Samstag, November 23, 2024
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Seid euch für nichts zu schade

ByeByeToe: Der String der die Cameltoe Problematik löst

Stellen Sie sich und das Startup ByeByeToe doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin Marie Mueller und die Gründerin von der ByeByeToe GmbH. ByeByeToe® ist ein String, der durch sein Material & Innovative Herstellungsart der Trägerin perfektes, nahtloses Trageverhalten in Profisportqualität bietet und on top und das ist der USP des Produktes, das umgangssprachlich genannte Cameltoe Problem löst, welches bei Leggings, High Waist Hosen, Jumpsuits oder engen Hosen auftreten kann.

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

Die Idee verfolge ich in der Tat schon seit Jahren und auch meine Recherchen hierzu. Jedoch hatte ich einerseits immer tolle Jobs, die ich geliebt habe – ich habe bis dato Medien vermarktet im Bereich Beauty & Luxury. Und andererseits keinen Hersteller. Der wirkliche Entschluss zu gründen und durchzuziehen fiel erst als ich endlich einen Hersteller gefunden und plötzlich einen Prototyp meines Produkts getragen habe. Da wusste ich, mit denen krieg ich das umgesetzt. Die Problematik hierbei war, dass die Produktionen alle in Asien stattfinden. Hier einen direkten Kontakt zu einer seriösen Company zu bekommen, die qualitativ auf höchstem Niveau arbeitet, war die Herausforderung.

Was war bei der Gründung von ByeByeToe die größte Herausforderung?

Wie eben erwähnt die Findung eines guten Herstellers. Und die Geldbeschaffung. Ich dachte erst, ich mache das ganz allein mit meinem Eigenkapital und wachse langsam. Jedoch muss man mit der Produktbeschaffung in Vorleistung gehen, die extrem viel Kapital bindet. Und da ich wirklich das Glück habe mit einer Company zu arbeiten, die für alle großen Sporthersteller produziert, gibt es Mindestabnahmemengen. Und auch hier hat man mir sehr geholfen, weil man an mich und mein Produkt geglaubt hat, wirklich megatoll. Trotzdem war schnell klar, dass ich zusätzliche Mittel via Investor/Bank brauche. Lange Rede kurzer Sinn – hier sind 99% der Entscheider Männer. Und es ist absolut verständlich, dass wenn ich zu einem Produkt keinerlei Zugang habe, es mir schwer vorstellen kann, dass dies erfolgreich am Markt wird.

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Das sagt zwar jeder, finde ich als Perfektionist jedoch schwierig. Zumindest was das Produkt selbst angeht. Da ich z.B. eine Brand aufbauen möchte, die durch ihre Funktionalität und Qualität überzeugt, wäre es fatal, wenn hier nicht alles zu 100% stimmt. Das merke ich bisher an den Rücksendequoten die gen Null laufen sowie an dem Kundenfeedback. Der Rest kann ruhig hemdsärmeliger sein und sich fortlaufend weiterentwickeln.

Welche Vision steckt hinter ByeByeToe?

Den perfekten String herzustellen. Der für Profisportler genauso seinen Zweck erfüllt, wie für jede andere Frau in ihrem Lieblingsoutfit. Und dabei den Cameltoe vermeidet.

Wer ist die Zielgruppe von ByeByeToe?

Jede Frau.

Was ist das Besondere an den Produkten ?

Das Material wird auch im Profisport eingesetzt, ist also atmungsaktiv und durch den hohen Lycra Anteil extrem flexibel und festsitzend, kann aber durch die seidige Haptik auch einfach so zu jedem Anlass getragen werden. Durch die Lasercut und Bonding Technologie wird das Produkt weitgehend nahtlos hergestellt. Das hat den Vorteil, dass man es kaum am Körper wahrnimmt, Wundscheuern vermieden wird, was ein großer Nachteil an Strings ist und auch „Nicht-String“ Trägerinnen das Produkt zugänglich macht. Weiterhin ist man von seamless/nahtlos Produkten gewohnt, dass sie keinen besonders festen Sitz haben, wenn es sich nicht unbedingt um Shapewear handelt, das ist bei ByeByeToe® komplett anders.

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Alles soeben genannte und natürlich ganz klar die Verstärkung im Schritt um die sogenannte Cameltoe Problematik zu lösen.

ByeByeToe, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In 5 Jahren ist ByeByeToe® überall erhältlich in allen Farben und Formen und jede Frau hat mindestens ein Produkt davon in ihrer Schublade. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

Wendet Euch bei der Investoren/Bankensuche an Frauen, wenn es sich um die Zielgruppe Frauen handelt.

Macht erstmal alles selbst und seid euch für nichts zu schade. Holt Euch Hilfe um neue Felder zu verstehen und zu erlernen auch wenn ihr dabei belächelt werdet, lächelt zurück und zieht weiter durch. Und gebt erst Dinge aus der Hand, wenn ihr sie selbst zu 100% verstanden habt – nur so bleibt ihr im Driver Seat.

Umgebt euch im best case mit anderen Gründern und Unternehmern, die all das schon durchgemacht haben oder gerade erleben.

Wir bedanken uns bei Marie Mueller für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

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