Freitag, April 26, 2024
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Stets den Gesamtüberblick bewahren!

Carapax Metallatelier: Rüstungen, Helme und Masken aus Metall

Stellen Sie sich und das Startup Carapax doch kurz unseren Lesern vor!
Wir sind ein Metallatelier im Süden Bayerns. Wir erschaffen aus Metall Rüstungen, Helme, Masken, Gegenstände unterschiedlicher Art! Kunst und Handwerk verschmelzen dabei zu einzigartigen Objekten! Unser Hauptaugenmerk liegt dabei auf der Rollenspielszene (Mittelalter, Fantasy), Sci-Fi, der Film- & Fernsehszene, Cosplay, Steampunk, etc.!

Wie ist die Idee zu Carapax entstanden?
Mein eineiiger Zwillingsbruder (Alexander von Wolffersdorff) und ich (Christian Lindtner), wollten unserer gemeinsamen Leidenschaft seit Kindheitstagen eine Form geben und haben daher in unserem 40zigsten Lebensjahr gesagt: „Wenn nicht jetzt, dann nie“! Dazu kommt das mein Bruder ein Alexander ein unglaubliches Talent für Metall mitbringt. Daher haben wir vor ziemlich genau einem Jahr das Projekt „Carapax“ in Angriff genommen und bis Heute umgesetzt. Ein wesentlicher Punkt war vor allem wieder handwerklich und kreativ tätig zu sein, da dies in den letzten Jahren stark zu kurz kam.

Welche Vision steckt hinter Carapax?
Mit solidem altem Handwerk (Plattnerei ausgestorbenes Handwerk), Kunst sowie nutzbare einzigartige Gegenstände aus Metall zu erschaffen. Gegenstände die eine Geschichte erzählen, allein wenn man diese betrachtet.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?
Die größte Schwierigkeit war, die richtigen Räumlichkeiten zu finden und die Werkstatt mit allen Strukturen von Null aufzubauen. Der Gesamtumfang eines Starups ist beachtlich und geht weit über Produkt hinaus. Finanziert haben wir das gesamte vorhaben vorerst eigenständig aus privaten Reserven. Wir haben es als eine art Risikokapital definiert, auf welches wir im Notfall auch verzichten könnten.

Wer ist die Zielgruppe von Carapax?
Unsere Zielgruppe ist recht umfangreich. Es beginnt mit kunstinteressierten Personen über den gesamten Rollenspiel (LARP) und Cosplay Bereich sowie Mittelalter-, Fantasie und Sci-Fi Liebhaber. Zusätzlich möchten für gerne den Bereich für einzigartige Requisiten im Film- und Fernsehsektor damit erreichen.

Was findet der Kunde auf Carapax?
Derzeit Helme, Masken und Rüstungen. Wir aktuell noch etwas in der Aufbauphase und entwickeln parallel weitere passende Produktbereiche für gewisse Szenen.

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?
Vor allem die Art und Weise der Verarbeitung. Unsere Produkte haben ein einzigartiges Design betreffend Material und Verarbeitung, was man nach sehr viel Recherche kein Zweites mal findet.

Wie ist das Feedback?
Das Feedback ist bisher durchgehend positiv, doch benötigen wir noch etwas Zeit alle Vertriebskanäle nachhaltig zu erschließen. Ein Kaltstart benötigt etwas Zeit und es dauert bis es sich herumgesprochen hat, das es uns überhaupt gibt.

Carapax, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
In Fünf Jahren kann viel passieren. Aber im Idealfall haben wir uns bis dahin zu einer stabilen Marke etabliert, für hochwertige Kunst und Custom-Requisiten sowohl in den Rollenspiel- Mittelalter und Cosplay Sektor als auch für Film- und Fernsehproduktionen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
– Das wichtigste ist stets den Gesamtüberblick zu bewahren und im Vorfeld den gesamten Umfang des Vorhabens zu erfassen. Vom Produkt über die Vermarktung bis hin zur stimmigen corporate identity gibt es viel zu tun. Steuerliche und rechtliche Sicherheit mal vorausgesetzt.
– Ein weiterer Tipp wäre Zeit. Alles benötigt ein gesundes Mass an Zeit und dieses sollte man der Entwicklung einer Sache auch zugestehen. Wer zu schnell schießt, trifft meistens nicht.
– Als letzten und ergänzenden Tipp zur Zeit würde ich, keinen Druck aufbauen, nennen. Man sollte alles so kalkulieren, das man sich in einer entspannten Situation befindet, wenn man die ersten Schritte macht. Zuviel Druck verursacht sonst Fehler, welche unter Umständen, schwer auszubügeln sind und Geld kosten.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Christian Lindtner  für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

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