Das Internet und die damit Hand in Hand gehende große weltweite Vernetzung geht mit vielen nicht von der Hand zu weisenden Vorteilen einher. Nicht nur Privatleute, sondern auch Unternehmen kommen in den Genuss all der Vorteile, die das Internet mit sich bringt, wobei immer im Hinterkopf behalten werden sollte, dass die Medaille der des Internets mit seiner Vernetzung und der zahlreichen Möglichkeiten nicht nur diese positive Seite der Medaille mit sich bringt, sondern auch eine negative Seite aufweist.
Nur Nutzer, die sich dieser negativen Seite bewusst sind und sich mit ihr auseinandersetzen, können die Maßnahmen einleiten, die für die Sicherheit eine fundamentale Rolle spielen. In diesem Zusammenhang ist es vor allem für Unternehmen wichtig, sich mit dem Aspekt der Cyber-Sicherheit auseinanderzusetzen und sicherzustellen, das eigene Unternehmen vor den unterschiedlichen Möglichen Cyber-Attacken zu schützen.
Unwissenheit schützt vor Schaden nicht
Bei dem Spruch „Unsicherheit schützt vor Strafe nicht“ handelt es sich nicht einfach nur um einen Spruch, sondern um eine Aussage, hinter der sehr viel Wahrheit steckt. In dem Fall der Internet-Sicherheit ist es jedoch angebracht, den Spruch etwas zu ändern und zu sagen „Unwissenheit schützt vor Schaden nicht“.
Das Internet hat in den letzten Jahren sehr viel Aufschwung erfahren und immer mehr Unternehmen sind von der Internetpräsenz und vielen unterschiedlichen Abläufen, die online stattfinden, abhängig.
Dieser Aufschwung hat nicht nur dazu geführt, dass immer mehr Möglichkeiten und Technologien entwickelt wurden, sondern er ist auch Hand in Hand mit zahlreichen Sicherheitslücken gegangen, die Hackern und anderen Cyber-Kriminellen eine große Angriffsfläche bieten.
Wer sich nicht gut mit dem Internet auskennt und sich noch nicht umfangreich mit ihm auseinandergesetzt hat, ist sich all dieser möglichen Sicherheitslücken – sowohl im privaten als auch im geschäftlichen Bereich – möglicherweise gar nicht bewusst. In Wahrheit geht die Nutzung des Internets jedoch mit vielen möglichen Sicherheitslücken einher, die ein gefundenes Fressen für Cyber-Kriminelle darstellen. Sie nutzen diese Sicherheitslücken, um sich Daten zu beschaffen, sich in Systeme des Unternehmens einzuschleusen und andere Schäden anzurichten.
Für Startups, spielt es also eine wichtige Rolle, sich nicht nur mit ihrem Produkt oder ihrer Dienstleistung auseinanderzusetzen und in das Marketing zu finanzieren, sondern sie sollten auch darauf achten, in die Sicherheit zu investieren und somit sicherstellen, dass sie sich nicht zum Opfer von Cyber-Kriminellen machen.
Diese Sicherheitsaspekte spielen für Startups von Anfang an eine wichtige Rolle
Bei der Internet-Sicherheit handelt es sich um einen sehr großen und umfangreichen Bereich, der sehr viele unterschiedliche Gesichter hat. Das liegt unter anderem daran, dass sich nicht nur das Internet und seine Sicherheitslücken, sondern auch die Hacker und ihre Angriffs-Möglichkeiten immer weiterentwickelt haben.
Basierend auf der Tatsache, dass Hacker viele unterschiedliche Möglichkeiten haben, um die Sicherheit eines Unternehmens zu gefährden, spielt es für die Startups eine wichtige Rolle, bereits zum Anfang an, gewisse Sicherheitslücken zu schließen und mit bestimmten Maßnahmen für die Cyber-Sicherheit zu sorgen.
Bei einigen dieser wichtigen Maßnahmen handelt es sich dabei unter anderem um die Folgenden:
Die richtige Anti-Malware | Eine sehr wichtige Rolle in dem Bezug auf die Cyber-Sicherheit für das Startup, spielt die Anti Malware (Anti Schadsoftware). Eine solche Software schützt vor schädlichen Programmen, indem sie es direkt erkennt und somit verhindert, dass sie Schaden anrichten können. |
Ein VPN | Um es Hackern zu erschweren, sich in das Netz einzuschleusen, bietet es sich an, die Datenkommunikation durch einen VPN zu verschlüsseln. Das ist nicht nur auf einem Computer, sondern auch auf Smartphones möglich und bietet sich auch dann an, wenn Mitarbeiter eines Startups im Homeoffice arbeiten sollten. |
Aktuelle Softwares | Startups sollten immer sicherstellen, dass die Softwares und die Betriebssysteme auf dem aktuellen Stand sind. Nur auf diese Weise kommen sie in den Genuss der neuesten Sicherheitsmaßnahmen. |
Sichere Passwörter | Startups stehen ganz am Anfang ihrer Karriere und haben somit viele Dinge, die ihnen durch den Kopf gehen. Dennoch ist es wichtig, sich das Leben nicht zu leicht zu machen und sich nicht zu einfache Passwörter auszudenken. Passwörter sollten nicht allzu leicht erraten werden können. |
WLAN nur gesichert | Wenngleich es sich anbietet, von unterwegs aus zu arbeiten und sich für diese Zwecke des öffentlichen Internets zu bedienen, sollten Startups (und Unternehmen, sowie Privatleute im allgemeinen) darauf verzichten, geschäftliche Dinge über das öffentliche WLAN abzudecken. Denn in diesem Fall fällt es Cyberkriminellen oft sehr viel leichter einen Angriff zu starten. |
Um den Kopf frei zu haben und sich vollkommen auf das Startup und dessen Erfolg konzentrieren zu können, bietet es sich an, eine Fachkraft mit der Cybersicherheit zu beschäftigen. Auf diese Weise können Startups ihr Unternehmen schützen und sich zu derselben Zeit auf den Erfolg konzentrieren.
Die Cybersicherheit in dem Startup ist jedoch das A und O und muss auf jeden Fall ernstgenommen und immer auf den neuesten Stand gebracht werden. Selbst wenn die Mittel in einem Startup oft begrenzt sind, ist es wichtig, nicht an der falschen Stelle zu sparen.
Titelfoto: Bild von Pete Linforth auf Pixabay
Autor Catharina Erdogan
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