Die Gründer von ForSports, trainieren wie die Profis, waren in der PULS4 Show 2 Minuten 2 Millionen
Stellen Sie sich und das Startup ForSports doch kurz vor!
ForSports: Wir bei ForSports sind ein kleines aber feines Team, bestehend aus Top-Ingenieuren, Technikern und einem ehemaligen Profisportler, die sich allesamt der Entwicklung eines innovativen Sportproduktes verschrieben haben. Im Leistungs- aber auch im Amateursport, stehen die Athleten und die Trainer vor der großen Herausforderung, Leistungen und Verbesserungen sichtbar zu machen und gezielt zu trainieren. Es gibt kaum Trainingsgeräte, die beiden Ansprüchen gerecht werden können und da wollten wir mit unserem Produkt Abhilfe schaffen.
Wie ist die Idee zu ForSports entstanden?
ForSports: Marc Payer der Gründer und Initiator war selbst viele Jahre im Amateurfußball mit dieser Thematik konfrontiert. Für Leistungstests musste man lange Anreisen in Kauf nehmen und die Testbatterien pro Athlet waren ebenfalls alles andere als billig. Da dachte er sich, dass das auch anders gehen muss und er hat nach einer Lösung gesucht, die die Tests direkt zu den Athleten und Vereinen bringt. Er ist ein richtiger Tüftler und nach vielen Weiterentwicklungen und unzähligen Nächten in der Werkstatt stehen wir jetzt vor einem Trainingsgerät, welches die Leistung sichtbar und messbar macht und noch dazu einfach zu bedienen ist.
Welche Vision steckt hinter ForSports ?
Den Trainern die Arbeit zu vereinfachen, Sportlern die Möglichkeit zu geben ihre Leistung zu steigern und dabei auch Spaß zu haben. Gerade im Profisport ist es ja ein Problem, dass das regelmäßige Training schnell monoton und langweilig werden kann. Wir bringen mit unserem Produkt definitiv mehr Abwechslung in den Trainingsalltag.Aber auch bei Amateur- und Hobbysportler soll es den Anreiz zum Trainieren steigern, weshalb wir Challenges anbieten, bei denen man sich mit den besten Athleten der Welt vergleichen kann. Die spielerische Komponente steht dabei im Vordergrund.
Wer ist die Zielgruppe von ForSports ?
Fußballvereine und allgemein Sportvereine, Trainer und Physiotherapeuten, Schulen (Turnunterricht), Nachwuchssportler, Hobbysportler, Amateur- und Hochleistungssportler.
Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung 2 Minuten 2 Millionen zu bewerben?
Auf der einen Seite ist die PULS 4 Start Up Show „2 Minuten 2 Millionen“eine sehr gute Möglichkeit, um knallhartes Feedback für das Produkt und das Auftreten der Firma zu erhalten und auf der anderen Seite ist die Chance da, ein Investment und insbesondere auch Know How der Investoren ins Unternehmen zu holen. Zudem können wir bei „2 Minuten 2 Millionen“ unser Produkt und unser Unternehmen nicht nur vor den Investoren, sondern auch vor den Zuschauern präsentieren. Wir erwarten uns, dass auch der eine oder andere Kunde über uns stolpert oder vielleicht andere affine Investoren und Zielgruppen auf uns aufmerksam werden.
Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?
Für den Pitch bei „2 Minuten 2 Millionen“ konnten wir in den letzten Jahren schon einiges an Erfahrung sammeln und vor kleineren und größeren Publika präsentieren. Da bekommt man schnell Feedback und so wie auch im Sport gilt die Devise: Learning by doing. Je öfter man präsentiert, umso sicherer wird man und umso besser geht man auch damit um, wenn beim Pitch mal etwas daneben geht. Bei uns übernimmt diese Aufgabe meistens Matthias Stelzmüller. Dem liegt das im Blut und er hat uns schon öfters mit gutem Schmäh aus herausfordernden Pitch-Situationen gerettet.
Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung „2 Minuten 2 Millionen“ geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?
Natürlich hat uns das wieder einen Push gegeben, dran zu bleiben und für unser Produkt zu kämpfen. Es ist schön, wenn man nach so viel harter Arbeit, einigen Rückschlägen und dem Risiko, das man auf sich nimmt, über so ein Format wie die PULS 4 Start Up Show auch eine gewisse Wertschätzung erfährt.
Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch 2 Minuten 2 Millionen viele Interessenten und auch Medien auf ForSports aufmerksam werden?
Wir glauben, dass es ein großer Schritt nach vorne ist und wir haben mit dem Datum der Ausstrahlung auch den offiziellen Produktlaunch angesetzt. Ursprünglich wollten wir unseren Pitch bei „2 Minuten 2 Millionen“ auf PULS 4 gemeinsam mit Bekannten, Familie und Freunden feiern. Leider ist das ja momentan nicht möglich. Da hat uns aber – wie so vielen anderen auch – Corona einen Strich durch die Rechnung gemacht. Wir hoffen dennoch, dass wir mit unserer Idee die Menschen erreichen können und viele Sportbegeisterte aus unterschiedlichsten Bereichen auf uns aufmerksam werden.
Welchen Investor hatten Sie im Fokus?
Mit seiner großen Affinität für Sport und Technologie war natürlich Florian Gschwandtner unser primärer Wunschinvestor. Dass er uns angeboten hat, uns zu unterstützen und eventuell zu begleiten ist natürlich als Erfolg zu werten.
Wie ging es nach der Sendung weiter?
Für uns ging es kurz nach der Sendung auf eine Geschäftsreise. Wir waren schon einige Monate zuvor mit einer Delegation der WKO in Fernost und konnten offensichtlich einige Interessenten gewinnen, die uns erneut zu sich einluden. Wir waren dann aber trotzdem überrascht, als uns vor Ort der Vizepräsident von IBM in Empfang nahm. Das war uns bei unserer Abreise nämlich noch nicht bekannt, dass ausgerechnet dieser die Investmentgruppe verwaltet die uns eingeladen hat, zeigt aber auch, welches Potenzial bei ForSports gesehen wird.
ForSports , wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
In den Top-Sportvereinen der Welt im alltäglichen Training. Es würde uns ehren, wenn wir beispielsweise beim FC Barcelona, den New England Patriots oder den Montreal Canadiens ein kleines Stück zum Erfolg beitragen können. Aber genauso wünschen wir uns auch, dass wir in vielen Schulen eingesetzt werden und insbesondere bei jungen Menschen den Drang zur Bewegung wecken.
Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
Dranzubleiben: Oft braucht es länger als man geplant hat oder es sich wünscht (insbesondere wenn man mit Software und externen Entwicklern zu tun hat).
Präsent zu sein: Immer wieder bei diversen Veranstaltungen zu präsentieren, um im Gespräch zu bleiben. Man weiß nie wer im Publikum sitzt.
Ausdauer: Um sich durchzusetzen gehört auch das “Hackln wie ein Blöder”. Im Gründerleben werden die Nächte kürzer und die Tage länger.
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Wir bedanken uns bei den Gründern für das Interview
Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder