isarvation Steigerung von Produktivität und Wohlbefinden der Mitarbeiter
Stellen Sie sich und das Startup isarvation doch kurz unseren Lesern vor!
Mein Name ist Thomas Ripp und ich bin Ingenieur und Querdenker mit Herz und Seele. Zusammen mit meinen 2 besten Freunden habe ich die Idee und die Technologie hinter isarvation in den letzten 2 Jahren nebenberuflich entwickelt. Anfang Januar habe ich isarvation nun zunächst als Einzelunternehmen gegründet.
Auf Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse zeigen wir Unternehmen Potentiale zur Steigerung von Produktivität und Wohlbefinden ihrer Mitarbeiter auf. Dazu analysieren wir Umweltparameter, wie Luftqualität, Beleuchtung und Klima direkt am Arbeitsplatz mit selbst entwickelter Sensorelektronik und modernsten Datenanalysemethoden.
Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?
Den Traum ein eigenes Unternehmen zu gründen habe ich tatsächlich bereits seit meiner Kindheit. Allerdings hat es für mich sehr lange gedauert eine Geschäftsidee zu finden, hinter der ich voll und ganz stehen kann.
Ich war in den letzten Jahren als Innovationsmanager in über 100 Fabriken unterwegs und habe dort Potentiale durch neueste IoT-Technologien analysiert. Irgendwann habe ich erkannt, dass im Menschen selbst ein größeres Potential steckt, als in den meisten Optimierungen von Prozessen und Maschinen. Ab diesem Zeitpunkt hat sich die Idee zu isarvation dann immer weiter konkretisiert.
Welche Vision steckt hinter isarvation?
Wir wollen es Menschen ermöglichen, ihr volles Potential zu entfalten. Nur dann können sie ihre eigene Zukunft und die Zukunft ihres Unternehmens in vollem Umfang gestalten.
Die Digitalisierung bietet hier riesige Chancen den Menschen zu unterstützen, indem sie beispielsweise seine Gesundheit, Leistungsfähigkeit und sein Wohlbefinden fördert.
So schaffen wir bei isarvation für unsere Kunden Win-Win-Situationen: Die Wettbewerbsfähigkeit unserer Kunden erhöht sich gleichzeitig mit der Mitarbeiterzufriedenheit.
Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?
Eine große Herausforderung war auf der einen Seite die nebenberufliche Produktentwicklung. Hier haben wir uns sehr viele Abende und Wochenenden um die Ohren geschlagen.
Eine andere große Challenge war es Datenanalysealgorithmen aus den Forschungsergebnissen von mehr als 100 Jahren abzuleiten. Wie hoch ist beispielsweise das Produktivitätspotential bei einer 34-jährigen Softwareentwicklerin in einem 28 Grad warmen Büro durch Anpassung der Raumtemperatur? Oder lohnt es sich für ein Unternehmen finanziell seine Büros durch eine professionelle Lichtplanung optimieren zu lassen?
Finanziert habe ich bisher alles aus eigenen Mitteln. Meine Frau und ich wohnen seit unserem Studium in einer sehr kleinen Wohnung. Dies hat mir die Möglichkeit geboten, finanziell ein wenig was zur Seite zu legen.
Wer ist die Zielgruppe von isarvation?
Unsere Zielgruppe umfasst alle Unternehmen, die Mitarbeiter in geschlossenen Räumen beschäftigen. Hier können wir Potentiale aufzeigen, wo Maßnahmen ergriffen werden können, um die Produktivität und das Wohlbefinden von Mitarbeitern zu steigern und Abwesenheitsraten zu reduzieren. Besonders interessant ist dies für Unternehmen, die auf die kognitiven Fähigkeiten ihrer Mitarbeiter angewiesen sind: Industrieunternehmen, die zum Beispiel Softwareentwickler, Montagearbeiter oder Callcentermitarbeiter beschäftigen, sowie Banken, Versicherungen oder auch staatliche Institutionen.
Wie funktioniert isarvation? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?
Ganz konkret läuft ein Projekt mit uns folgendermaßen ab:
Wir kommen in ein Unternehmen und stellen selbst entwickelte Sensorstationen an ausgewählten Arbeitsplätzen auf. Diese messen über den Zeitraum von einer Woche diverse Parameter zu klimatischen Bedingungen, Luftqualität und Beleuchtung in den Büros. Die aufgenommenen Messdaten werden zusammen mit weiteren über Fragebögen aufgenommenen Informationen durch Datenanalysealgorithmen analysiert. Unsere Kunden erhalten zum Abschluss einen individuellen Bericht mit detaillierten Informationen zu ihren Produktivitätspotentialen, sowie einen Quick-Win-Maßnahmenplan, um direkt nach der Analyse von den Ergebnissen zu profitieren.
Im Gegensatz zu klassischen Beratungsunternehmen, die die Produktivität von Unternehmen steigern sollen, können wir sehr schnell Ergebnisse liefern, die zudem wissenschaftlich abgesichert sind. Darüber hinaus schaffen wir es die Interessen des Unternehmens zu fördern, indem wir gleichzeitig den Mitarbeitern Gutes tun.
Wie ist das Feedback?
Bisher haben wir sehr positives Feedback von unseren ersten Testkunden bekommen. Sie haben direkt nach unserer Analyse die ersten Maßnahmen umgesetzt und davon auch direkt profitiert. Damit ist die Proof-of-Concept Phase für uns erfolgreich abgeschlossen.
Aus unseren bestehenden Netzwerken merken wir auch bereits ein sehr großes Interesse an unserem Angebot. Da wir jedoch erst vor kurzem an die Öffentlichkeit gegangen sind, sind wir jetzt sehr gespannt, wie unsere Leistung angenommen wird. Auf jeden Fall freuen wir uns darauf zusammen mit unseren Kunden weiter zu lernen und zu wachsen.
isarvation, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Unser Ziel ist es ein solides Unternehmen aufzubauen, das nicht von Anfang an auf einen Exit abzielt. Unsere ethischen Werte sind uns dabei im weiteren Wachstum sehr wichtig. Damit wollen wir isarvation in fünf Jahren zu einem Ort der Innovation für den Menschen und das Allgemeinwohl machen. Die Möglichkeiten der Digitalisierung bieten hier zunehmend mehr Spielraum und wir haben bereits viele neue Ideen für die Produkte und Dienstleistungen der Zukunft.
Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
Meditiere jeden Morgen 25 Minuten! Dies führt zu besseren Entscheidungen, weniger Stress und einem klaren Blick auf sich selbst und die Welt.
Lerne von anderen! Wir müssen nicht alle Fehler selbst machen. Bücher, Podcasts und Youtube bieten uns eine bisher nie dagewesene Fülle an Wissen.
Fang an! Wir verbringen oft zu viel Zeit in unserem Kopf. Wir haben die besten Ideen und doch sind diese nichts wert, solange sie nicht Realität werden.
Weitere Informationen finden Sie hier
Wir bedanken uns bei Thomas Ripp für das Interview
Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder