Donnerstag, November 21, 2024

Just do it!

StudySmarter ist eine intelligente Lernplattform, die jede Art von Inhalt in einen interaktiven Lernkurs verwandelt.

Stellen Sie sich und das Startup StudySmarter doch kurz unseren Lesern vor!

StudySmarter ist ein Spin-off der TU & LMU München und entwickelt eine intelligente Plattform für das lebenslange Lernen. Die StudySmarter App ist komplett inhaltsunabhängig und bietet eine breites Spektrum an digitalen Tools zur Verbesserung der Effektivität, Struktur und Motivation von Lernenden. StudySmarter wurde 2018 veröffentlicht und wird bereits von mehr als 700 Tausend Schüler*innen und Studierenden im DACH Bereich aktiv genutzt. Wir haben unsere Plattform erst vergangenen Monat um eine weitere Zielgruppe, Schüler, erweitert. In Kooperation mit dem STARK Verlag veröffentlicht, mit dem Ziel Schüler*innen qualitativ hochwertige Inhalte digital verfügbar und lernbar zu machen. Darüber hinaus wurde StudySmarter von Universitätsvertretern und Bildungsexperten zu dem besten EdTech Startup in Deutschland und Europa ausgewählt.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Tatsächlich haben wir StudySmarter aus dem Studium heraus gegründet, weil wir die Probleme im Lernprozess selbst erlebt haben. In Deutschland, aber auch in anderen Ländern brechen jedes Jahr Hunderttausende Studierende das Studium ab. Meistens wegen Problemen im Lernprozess. Lernende haben oftmals eine fehlerhafte Struktur und werden nicht zielgerichtet unterstützt. Insbesondere die Digitalisierung ist in der deutschen Bildungslandschaft nicht angekommen. Wir sind der Überzeugung, dass man mit einer einheitlichen, technologisch fortgeschrittenen Plattform, Lernende im gesamten Lernprozess unterstützen und so digitale Bildung vorantreiben kann. 

Auf persönlicher Ebene ist es uns wichtig, dass mit dem Beruf eine gewisse intrinsische Motivation einhergeht. Es macht uns schlicht und ergreifend Spaß an StudySmarter zu arbeiten. Fühlt sich weniger wie Arbeit an, sondern wie ein gemeinsames Projekt unter Freunden, mit dem man sehr viel erreichen kann. Es sind uns keine Grenzen gesetzt. Das ist sehr spannend!

Welche Vision steckt hinter StudySmarter?

Die Vision von StudySmarter ist es, jedem zu ermöglichen die eigenen Bildungsziele zu erreichen. Egal, ob in der Schule, in der Ausbildung, oder im Studium. Wir wollen es jedem Menschen ermöglichen, moderne Technologie zu nutzen, um sich effizient weiterzubilden. Wir gestalten die App bewusst sehr spielerisch, um den Lernprozess und die oftmals trockenen Inhalte aufzulockern und den Lernenden Momente des Erfolgs während des Lernprozesses zu gewährleisten. 

Eine Lernplattform. Von der Schule bis hin zum Beruf. Das ist die Zukunft von StudySmarter.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Ich würde definitiv sagen, dass Priorisierung die nach wie vor größte Herausforderung ist. Man hat so viele Ideen, so viel Energie und will so viele Themen und Projekte umsetzen, aber leider hat man nicht genügend Ressourcen um alles zu machen. Deshalb muss man priorisieren und oftmals ist das nicht so einfach.

Eine weitere Herausforderung, wie bei so vielen anderen Unternehmen auch, ist die Rekrutierung von top Tech Talenten.

Wir finanzieren uns durch eigene Umsätze im Bereich Employer Branding, Recruiting und Event Marketing. Mit StudySmarter Premium haben wir einen weiteren Umsatzkanal. Darüber hinaus werden wir von Angel Investoren unterstützt. 

Wer ist die Zielgruppe von StudySmarter?

Bis Februar 2020 haben wir uns voll und ganz auf Studierende aller Studiengänge konzentriert. Nun haben wir mit Schüler*innen eine weitere sehr spannende Zielgruppe erschlossen. Mit dem STARK Verlag haben wir einen sehr starken Partner, der die Lernplattform mit qualitativ hochwertigen Inhalten füttert. Mit den roten STARK Abiturbüchern hat bereits fast jeder gelernt. Diese und viele andere Inhalte gibt es nun digital auf der StudySmarter Lernplattform.

Wie funktioniert StudySmarter? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

StudySmarter ist eine intelligente Lernplattform, die jede Art von Inhalt in einen interaktiven Lernkurs verwandelt. Das heißt jeder kann mit unserer Plattform lernen egal, ob BWL oder Medizin Student, egal, ob Schüler, Student oder Mitarbeiter. Auf StudySmarter kann man die Inhalte im zweiten Schritt bearbeiten sowie strukturieren (z.B. mit Karteikarten, Zusammenfassungen, Mind-Maps, etc.) und wird individuell im Lernprozess unterstützt. Zusätzlich findet unsere Plattform für jeden die richtige Lerngruppe und fördert den Austausch zwischen Lernenden. Dieser ganzheitliche Fokus zahlt sich aus, 89% unserer Nutzer erreichen bessere Noten und 93% eine bessere Lernstruktur.

StudySmarter, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

StudySmarter ist eine inhaltsunabhängige Plattform. Das heißt, egal was ich lernen möchte, egal wo ich lernen möchte, ich kann mit StudySmarter arbeiten. Durch unseren unabhängigen Ansatz sind wir relativ flexibel hinsichtlich der Märkte und Verticals. Unser Ziel ist es definitiv global zu wachsen und Lernenden auf der ganzen Welt zu helfen. StudySmarter in fünf Jahren. Ich hoffe, dass wir bereits in einigen großen anderen Märkten wie z.B. in den USA und vielleicht sogar in China aktiv sind und weite Teile Europas bereits abgedeckt haben. Wir möchten uns hier allerdings nicht nur auf die Nutzerzahlen schauen, sondern fokussieren uns auch den nachhaltigen Mehrwert den wir liefern. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Tipp 1: Es gibt den berühmten Slogan von Nike “Just do it”. Ich würde sagen, dass dies mein erster Tipp ist. Oftmals überlegt man sehr lange nach, was denn der richtige nächste Schritt ist und verstrickt sich sehr oft in unnötiger Konzeptionierung. Es hat uns immer sehr geholfen, Dinge einfach auszuprobieren, anstatt lange über hypothetische Szenarien zu diskutieren. Be bold!

Tipp 2: Testen! Ich würde sagen, dass dies einer der wichtigsten Learnings bisher war. Man hört so oft, dass Personen Angst haben, Ihre Gründungsidee zu kommunizieren. Es könnte ja sein, dass jemand zuhört und es direkt nachmacht. Das ist Quatsch! Man muss mit so vielen Personen wie möglich sprechen und so viel Feedback wie möglich einsammeln. Ideen haben viele Menschen. Die tatsächliche Umsetzung ist ein ganz anderes Spiel. 

Tipp 3: Sich selbst zurücknehmen. Anfangs hatte ich immer Schwierigkeiten, meine eigene Meinung zurückzunehmen und neutral an Entscheidungen zu gehen. Die Erfahrung hat aber gezeigt, dass man immer auf die Daten hören sollte. Es ist überhaupt nicht wichtig, was man selbst denkt oder welche Präferenzen man hat. Das Einzige was zählt, ist das Nutzerverhalten. Was denkt der Nutzer und wie verhält er sich. Man muss als möglichst datengetrieben und nutzerfokussiert an Entscheidungen gehen. 

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei den Gründern für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

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