Sonntag, Dezember 22, 2024
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Positiv und in Chancen denken

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ison

ison verbindet die einzelnen Energietechnologien in Flexumer-Haushalten wie z.B. PV-Anlage, Batteriespeicher, Wärmepumpe und Wallboxen

Stellen Sie sich und ihr Unternehmen ison doch unseren Lesern kurz vor

Sebastian Mahlow: „Hi, ich bin Sebastian, 40 Jahre alt, und seit mittlerweile fast 20 Jahren in der Energiebranche tätig. Über viele Jahre habe ich den Energiehandel für das Strom- und Gasgeschäft bei LichtBlick verantwortet und mich zuletzt mit der Frage beschäftigt, wie die Energieversorgung in Deutschland dezentraler und intelligenter gestaltet werden kann. Dafür sind Eigenheimbesitzer*innen, die in der Lage sind, ihren Strom selbst zu erzeugen und zu konsumieren (sogenannte Prosumer), von elementarer Bedeutung. Mehr und mehr werden diese Prosumer zu Flexumer, denn in ihren Haushalten zeigt sich ein riesiges Potential für Flexibilität, also der Verschiebung von Produktion und Abnahme, was heute schon nutzbar ist. 

Das hat auch die Weichen für die Gründung von ison gestellt – unser Team hat gemerkt, dass es an einer Intelligenz fehlt, die die einzelnen Energietechnologien in Flexumer-Haushalten wie z.B. PV-Anlage, Batteriespeicher, Wärmepumpe und Wallbox verbindet und den Zugang zum Strommarkt schafft. Genau dafür steht ison.“

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

„Ich habe vor ca. 3 Jahren nach meinen Aufgaben im reinen Energiehandel für Strom, Gas und Biogas das Geschäftsfeld Energy-as-a Service bei LichtBlick aufgebaut. Für mich persönlich eine große Herausforderung und Verantwortung, die ich sehr ernst genommen habe. Am Anfang stand die Frage, nach einer Lösung für eine elektrifizierte, CO2-freie Energienutzung in allen Sektoren des privaten Lebens.

Hierzu zählt neben der Mobilität vor allem auch die Wärmeversorgung, denn für das Erreichen der Klimaziele müssen wir in Deutschland die Treibhausgasemissionen für den Wärmesektor innerhalb der nächsten sechs Jahre um mehr als 40% verringern. Schnell war klar, dass ein Ausbauziel von 6 Mio. Wärmepumpen bis 2030 nur mit einer dezentralen Energie- und Speicherversorgung auf Basis von Solarenergie funktionieren werde. Wir haben das Geschäftsfeld Energy-as-a-Service sofort sektorenübergreifend aufgebaut und eine intelligente Vernetzung der einzelnen Energietechnologien über ein Home Energy Management System integriert. Damit sind wir in der Lage, den Flexumern ihre Anlagen immer auf Basis des günstigsten Preises an der Strombörse zu steuern – ohne, dass diese Komfort abgeben müssen. 

Warum gehört das für mich zur Gründungsidee? Es ist so, dass das Marktpotential für Ein- und Zweifamilienhäuser allein in Deutschland etwa 11 Mio. Dächer beinhaltet, wovon im vergangenen Jahr nur rund 2 Mio. Dächer mit eigener PV-Anlage ausgestattet waren. Hiervon hatten sogar nur 6% ein Home Energy Management System (HEMS) installiert. 

Unserer Meinung nach ist der Markt also kein „Winner-takes-all-market“. Er braucht viele Partnerschaften, um die Sektorenkopplung – und damit letztlich ganzheitlich – die Energiewende zu schaffen. Darum haben wir ison gegründet: als unabhängiges Unternehmen für möglichst viele starke Partnerschaften.“

Welche Vision steckt hinter ison?

„Wir möchten unseren Beitrag für eine umweltfreundliche Zukunft leisten. Indem wir mit ison Flexumern dabei unterstützen, ihre Energieverbräuche zu optimieren, sorgen wir gleichzeitig dafür, dass sie ihren eigenen CO2-Ausstoß verringern. Und durch die Anbindung an den Strommarkt können dezentrale Kapazitäten zur Speicherung und Abgabe von Strom bei Flexumern aufgebaut und ausgebaut werden. Das Netz kann dadurch flexibler und grüner gestaltet werden – was letztlich dem Klima, aber auch allen Haushalten, die ans deutsche Stromnetz angebunden sind, zugutekommt.“

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

„Ursprünglich war ison als Joint Venture gedacht mit zwei gleichberechtigten Shareholdern. Die eine Seite wollte dabei vor allem die technische Expertise in die Partnerschaft einbringen, während die andere Seite – in dem Fall LichtBlick SE – die energiewirtschaftliche Kompetenz aus 25 Jahren Erfahrungen auf und mit dem Energiehandel stellen konnte. Genau in diesem Setup lag für mich persönlich und für ison als unabhängiges Unternehmen gleichzeitig die größte Herausforderung. Wir haben anfangs auf shared ressources der beiden Gesellschafterunternehmen zurückgegriffen, um damit unsere unabhängige Plattform zu entwickeln. Zu dem Zeitpunkt waren also noch keine reine ison Mitarbeitenden angestellt. Im Nachhinein betrachtet hat dies die Geschwindigkeit von ison viel zu stark verlangsamt.

Kurze Zeit später hat sich ein anderes Unternehmen die gesamten Anteile an unserem Partner gesichert – das Ende des Joint Ventures war also da. Für das damals noch kleine ison Team folgte zeitgleich die Neuausrichtung von Produkt und Marke. Nach etwa sechs Monaten – mit dem alleinigen Gesellschafter LichtBlick im Rücken – ging ison dann an den Markt. 

Nach dieser Erfahrung würde ich immer dazu raten, von Anfang an dedizierte Ressourcen im Unternehmen aufzubauen und sich eine sehr klare Marke aufzubauen – auch wenn es sich wie bei ison um ein Corporate Startup handelt. Bei ison hat dieser Schritt dabei geholfen, die Identifikation der Mitarbeitenden mit dem Unternehmen und dem Produkt enger zu verzahnen und sehr viel mehr Geschwindigkeit aufzunehmen. Wir wären sonst nicht in der Lage gewesen, nach nur sechs Monaten auf Europas größter Solarmesse mit einem eigenen Stand anwesend zu sein und unser Produkt dort vorzustellen.“

Wer ist die Zielgruppe von ison?

„ison richtet sich an Erstaustatter, Großhändler und Hardware-Herstellern, aber auch an Energieversorger. Wir möchten mit unserem Produkt keine Exklusivität schaffen, sondern sie breit anbieten. Unsere Kunden wiederum können dank unserer White-Label-Lösung selbst entscheiden, ob ison als Marke gegenüber ihren Kund*innen und Endverbraucher*innen in Erscheinung tritt – oder nicht. Dadurch können sie eine langfristige Bindung zu ihren Kund*innen schaffen.“

Wie funktioniert ison? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

„Ison bietet – als einziger Anbieter auf dem Markt – Kompetenzen entlang der gesamten Wertschöpfung: von der Einbindung der Installateure, die verschiedene Energietechnologien in den Häusern in Betrieb nehmen, über die marktseitige Optimierung der Energieflüsse bis hin zur Abrechnung, wo dann am Ende auch die Einsparungen entstehen. 

ison möchte sich aber nicht von allen Marktakteuren abgrenzen. Ich denke, dass der noch junge Markt, in dem wir uns bewegen, viele Akteure braucht, die ein gleiches Produktverständnis haben. Nur so können wir und alle anderen einen ganzheitlichen Beitrag zu Energiewende schaffen.“

ison, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

„In 5 Jahren haben wir das Jahr 2028. Wir haben bis dahin hoffentlich schon ein Drittel der Dächer für PV erschlossen, schaffen unser Ausbauziel mit jährlich einer halben Million installierter Wärmepumpen und haben weitere 20 GW Heimspeicherkapazität zugebaut. 

Ich möchte ison in zwei Bereichen stark positioniert sehen. Zum einen sollte die gesteuerte ison Flotte natürlich eine bedeutsame Masse erreicht haben. Zum anderen wünsche ich mir, dass ison für Flexibilitäten im Flexumer-Bereich regulatorisch Einfluss entfalten kann. Denn wenn wir die Klimaziele erreichen wollen, muss sich der Markt schnell weiterentwickeln. Dafür benötigen wir ein geeignetes intelligentes Marktdesign – hier wissen wir, worauf es ankommt.“ 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

„Ich denke es ist wichtig, Unabhängigkeit zu schaffen und schnell eine möglichst große Identifikation mit Produkt und Unternehmen aufzubauen. Dazu gehören für mich neben der Marke auch gute, starke Netzwerke sowie der Aufbau von dedizierten Teams.

Grundsätzlich positiv und in Chancen zu denken, statt mögliche Gefahren zu sehen, hilft ebenfalls. Oft kommt es anders als geplant und gute wie auch schlechte Zeiten wechseln sich ab. Um das durchzustehen, braucht es an immensem Durchhaltevermögen – insbesondere dann, wenn die nächste Krise vor der Tür steht.

Außerdem hat es uns geholfen, das Produkt schnell zu testen und zu iterieren und dabei neue Wege auszuprobieren, um es benutzerfreundlicher gestalten zu können. Dadurch ist ison heute ein anderes und besseres Produkt als zu Beginn der Gründung.“

Wir bedanken uns bei Sebastian Mahlow für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Warum solltest du Gründer ein großes Netzwerk aufbauen?

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Der Schlüssel zum Erfolg: Warum du als Gründer ein großes Netzwerk aufbauen solltest

Ein erfolgreiches Startup aufzubauen erfordert weit mehr als eine geniale Idee und einen eisernen Willen. Eine der wichtigsten Ressourcen, die ein Gründer besitzen kann, ist ein großes Netzwerk. Aber warum ist das so? Was macht ein starkes Netzwerk so wertvoll? In diesem Artikel werden wir tief in die Welt des Netzwerkens eintauchen und enthüllen, warum es für jeden Gründer unerlässlich ist, dieses kostbare Gut zu pflegen und zu erweitern.

Ein großes Netzwerk öffnet Türen, die sonst verschlossen bleiben würden. Es ist wie ein magischer Schlüssel zu unzähligen Möglichkeiten und Chancen. In der heutigen Geschäftswelt ist es nicht nur wichtig, was du weißt, sondern auch, wen du kennst. Kontakte sind der Treibstoff für dein Startup. Ein starkes Netzwerk kann dir dabei helfen, Investoren zu finden, talentierte Mitarbeiter anzuwerben, strategische Partnerschaften einzugehen und Kunden zu gewinnen.

Denke an prominente Erfolgsstorys wie Uber, Airbnb oder Tesla. Was haben sie gemeinsam? Abgesehen von innovativen Ideen und visionären Gründern verfügten sie alle über ein beeindruckendes Netzwerk. Durch ihre Verbindungen konnten sie Kapital aufbringen, wichtige Türen öffnen und branchenführende Expertise nutzen. Networking ermöglichte es ihnen, schneller voranzukommen und ihre Ziele zu erreichen.

Es geht jedoch nicht nur darum, oberflächliche Beziehungen zu knüpfen. Ein wirkungsvolles Netzwerk beruht auf Vertrauen, Authentizität und Gegenseitigkeit. Es geht darum, Beziehungen aufzubauen und zu pflegen, die auf gemeinsamen Interessen und Synergien beruhen. Jeder Kontakt kann zu einem wertvollen Unterstützer, Berater oder Kooperationspartner werden. Es ist wichtig, echte Verbindungen herzustellen, anstatt nur oberflächliche Geschäftskarten auszutauschen.

Ein großes Netzwerk bietet nicht nur Zugang zu Ressourcen und Möglichkeiten, sondern auch eine unschätzbare Wissensquelle. Du kannst von den Erfahrungen und Fehlern anderer Gründer lernen, von ihren Einsichten und Ratschlägen profitieren. Networking-Veranstaltungen, Branchenkonferenzen und Gründer-Communities sind ideale Orte, um dein Wissen zu erweitern und wertvolle Einblicke in die Welt des Unternehmertums zu gewinnen.

Darüber hinaus bietet ein großes Netzwerk eine solide Basis für Inspiration, Motivation und Unterstützung. Das Gründen eines Startups kann einsam und herausfordernd sein. Es gibt Höhen und Tiefen, Momente des Zweifels und der Frustration. In solchen Zeiten kann dein Netzwerk als Unterstützungssystem dienen. Du kannst von den Erfahrungen anderer Gründer lernen, von ihrem Erfolg und ihrem Durchhaltevermögen inspiriert werden und in Zeiten der Unsicherheit auf ihre Unterstützung zählen.

Die Welt des Netzwerkens hat sich mit der digitalen Revolution verändert. Social-Media-Plattformen wie LinkedIn, Twitter und Facebook haben das Networking auf eine neue Ebene gehoben. Sie ermöglichen es Gründern, über geografische Grenzen hinweg Verbindungen zu knüpfen und ihr Netzwerk global zu erweitern. Durch Online-Communities und spezielle Gründergruppen können sie sich mit Gleichgesinnten austauschen, von deren Erfahrungen lernen und potenzielle Mentoren finden.

Es ist jedoch wichtig, die Balance zwischen Online- und Offline-Networking zu finden. Obwohl digitale Plattformen effizient und praktisch sind, können persönliche Treffen und Gespräche nicht ersetzt werden. Begegnungen von Angesicht zu Angesicht ermöglichen es, eine tiefere Verbindung aufzubauen und Vertrauen aufzubauen. Networking-Veranstaltungen, Konferenzen und Branchentreffen bieten wertvolle Gelegenheiten, um persönlich mit potenziellen Partnern, Investoren und Experten in Kontakt zu treten.

Ein großes Netzwerk aufzubauen erfordert Zeit, Mühe und Engagement. Es erfordert auch die Fähigkeit, auf Menschen zuzugehen, Kontakte zu knüpfen und Beziehungen aufzubauen. Für schüchterne oder introvertierte Gründer kann dies eine Herausforderung sein. Es ist jedoch wichtig, sich zu überwinden und die Vorteile des Netzwerkens zu erkennen. Es lohnt sich, aus der Komfortzone herauszutreten und neue Verbindungen zu schaffen, denn oft sind es diese Verbindungen, die den Unterschied zwischen Erfolg und Misserfolg ausmachen.

Foto/Quelle: stock.adobe.com – Prostock-studio

7 Tipps, wie du als Gründer ein unschlagbares Team aufbaust!

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Entdecke die Geheimnisse hinter dem Erfolg von Gründern, die es geschafft haben, brillante Teams zu formen und zu führen.

Der Erfolg eines Startups steht und fällt mit einem starken Team. Doch wie gelingt es den erfolgreichen Gründern, ein Team aufzubauen, das über sich hinauswächst und gemeinsam Großes erreicht? Wir haben die sieben besten Tipps von erfahrenen Gründern und Experten gesammelt, um dir dabei zu helfen, ein unschlagbares Team aufzubauen. Lass uns gemeinsam in die Welt des erfolgreichen Team-Buildings eintauchen!

Tipp 1: Definiere deine Vision und Ziele

Erfolgreiche Gründer wissen genau, wohin sie ihr Unternehmen führen möchten. Sie haben eine klare Vision und setzen sich realistische Ziele. Indem du deine Vision klar kommunizierst und deine Ziele festlegst, kannst du Talente anziehen, die sich mit deiner Mission identifizieren und bereit sind, mit dir daran zu arbeiten, diese Vision Wirklichkeit werden zu lassen.

Tipp 2: Suche nach den richtigen Talenten

Das Finden der richtigen Teammitglieder ist von entscheidender Bedeutung. Schau über bloße Qualifikationen hinaus und achte auf Persönlichkeit, Teamfähigkeit und Leidenschaft. Ein Team besteht aus Individuen mit unterschiedlichen Stärken und Fähigkeiten, die sich gegenseitig ergänzen. Finde Menschen, die zu deiner Kultur und deinem Unternehmen passen und die gleiche Leidenschaft für den Erfolg haben wie du.

Tipp 3: Fördere eine offene Kommunikation

Eine offene Kommunikation ist das Fundament eines starken Teams. Erfolgreiche Gründer schaffen eine Atmosphäre, in der alle Teammitglieder ihre Meinungen äußern können, ohne Angst vor Ablehnung oder Kritik zu haben. Regelmäßige Team-Meetings, Feedback-Sitzungen und transparente Kommunikationskanäle helfen dabei, eine offene Kommunikation zu fördern und das Team enger zusammenzubringen.

Tipp 4: Investiere in Weiterbildung und Entwicklung

Um ein Team langfristig erfolgreich zu machen, ist es wichtig, in die Weiterbildung und Entwicklung der einzelnen Teammitglieder zu investieren. Biete Schulungen, Workshops und Mentoring-Programme an, um das Wissen und die Fähigkeiten des Teams kontinuierlich zu erweitern. Indem du in die Entwicklung deines Teams investierst, förderst du nicht nur deren individuelles Wachstum, sondern stärkst auch die Leistungsfähigkeit des gesamten Teams.

Tipp 5: Schaffe eine positive Arbeitskultur

Eine positive Arbeitskultur ist entscheidend für die Motivation und Zufriedenheit der Teammitglieder. Erfolgreiche Gründer schaffen ein Umfeld, in dem sich ihre Mitarbeiter geschätzt, unterstützt und inspiriert fühlen. Flexibilität, Anerkennung von Leistungen und ein ausgewogenes Verhältnis von Arbeit und Freizeit sind einige der Schlüsselelemente, die zur Schaffung einer positiven Arbeitskultur beitragen. Indem du ein unterstützendes Umfeld förderst, in dem sich jeder Mitarbeiter entfalten und sein volles Potenzial entfalten kann, schaffst du eine Atmosphäre, in der Kreativität und Innovation blühen.

Tipp 6: Delegiere Verantwortung

Als Gründer möchtest du möglicherweise alles selbst erledigen, um sicherzustellen, dass es richtig gemacht wird. Doch um ein starkes Team aufzubauen, musst du lernen, Verantwortung abzugeben. Vertraue deinen Teammitgliedern und ermächtige sie, eigenständig zu handeln und Entscheidungen zu treffen. Indem du Verantwortung delegierst, ermöglichst du es deinem Team, Vertrauen aufzubauen und sich weiterzuentwickeln.

Tipp 7: Pflege eine positive Teamdynamik

Die Teamdynamik ist der Schlüssel zum Erfolg eines jeden Teams. Erfolgreiche Gründer legen Wert auf Team-Building-Aktivitäten, Teambesprechungen und informelle Zusammenkünfte, um die Beziehungen innerhalb des Teams zu stärken. Indem du ein starkes Zusammengehörigkeitsgefühl förderst und Teamarbeit belohnst, schaffst du eine Atmosphäre, in der sich jeder wertgeschätzt und motiviert fühlt.

Fazit:

Ein starkes Team ist der Motor hinter dem Erfolg eines Startups. Durch die Umsetzung dieser sieben Tipps kannst du als Gründer ein unschlagbares Team aufbauen, das in der Lage ist, Hindernisse zu überwinden und außergewöhnliche Ergebnisse zu erzielen. Definiere deine Vision, finde die richtigen Talente, fördere eine offene Kommunikation, investiere in Weiterbildung, schaffe eine positive Arbeitskultur, delegiere Verantwortung und pflege eine positive Teamdynamik. Indem du diese Grundsätze beherzigst, bist du auf dem besten Weg, ein erfolgreiches Team aufzubauen und deine Unternehmensziele zu erreichen.

THE END

Foto/Quelle: stock.adobe.com – Vasyl

Sein Willen zum Ausdruck bringen

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younivers app familienfokussierte App zur Psychoedukation und Prävention

Stellen Sie sich und das Startup younivers app doch kurz unseren Lesern vor!

Wie können wir die mentale Gesundheit von Jugendlichen und ihren Familien bereits präventiv fördern und somit die Resilienz stärken?

Die Antwort lautet ein digitales Präventionskonzept und Stressmanagment. younivers app ist die #1 Mental Health Education App für Jugendliche mit einem familienfokussierten Ansatz. Wir stellen personalisiertes und evidenzbasiertes Wissen und Übungen on demand zur Verfügung und fördern somit die sozialen und emotionalen Kompetenzen unserer User.

Dr. Azadeh Dindarian: Ich bin CEO und Co-Founder von younivers app und bringe eine große Leidenschaft für die Themen Engineering, R&D, Project und Produkt Management mit. 

Anahita Ghajar: Ich bin COO und Co-Founder von younivers app. Mein Herz schlägt schneller für die Themen Psychologie, Entrepreneurship, Kunst und gutes Essen.

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

Dr. Azadeh Dindarian, die Gründerin von Youniversapp, war motiviert, die App zu entwickeln, weil sie die Herausforderungen, mit denen Jugendliche und ihre Familien in der heutigen Welt konfrontiert sind, sehr gut versteht. Angesichts der alarmierenden Statistik, wonach 73 % der jungen Menschen unter psychischen Problemen leiden, besteht ein dringender Bedarf an zugänglicher und maßgeschneiderter Unterstützung für die psychische Gesundheit.

Dr. Dindarian erkannte den Mangel an Ressourcen und Bildungsangeboten für Jugendliche und ihre Betreuer und machte sich auf den Weg, um mit Youniversapp evidenzbasierte und pädagogische Hilfsmittel bereitzustellen. Mit einem ganzheitlichen Ansatz für das seelische Wohlbefinden möchte die Gründerin Jugendliche dazu befähigen, nicht nur in ihrem Privatleben, sondern auch im College, im Beruf und im Erwachsenenalter erfolgreich zu sein.

Die persönlichen Erfahrungen der Gründerin als Elternteil und ihr Hintergrund als Ingenieurin treiben ihre Leidenschaft an, das Leben junger Menschen und ihrer Familien zu verbessern, indem sie ihnen die Unterstützung und die Fähigkeiten bietet, die sie brauchen, um die Herausforderungen der psychischen Gesundheit erfolgreich zu meistern.

Was war bei der Gründung von younivers app die größte Herausforderung?

Anahita: Im Rahmen meines Psychologiestudiums und meiner Tätigkeit als Familienpsychologin konnte ich beobachten, dass es oftmals an mangelnde Strategien und Kommunikation lag, warum ein Jugendlicher psychisch belastet war, Eltern überfordert oder sich hilflos gefühlt haben oder der Stresslevel bei Familien sehr hoch war. Im Rahmen von Übungen war es Teil meiner Arbeit, evidenzbasierte Skills den Familien zu vermitteln.

Eine Jugendliche sagte schließlich einmal zu mir: „Schade, dass es dich nicht in einer App gibt.“ Ich dachte: “Du hast recht und eine wirklich gute Idee.“ Mit diesem Mindset war ich einige Monate reisen, mir wurde bewusst, dass ich in einem Team selbst etwas wirkungsvolles entwickeln möchte und so habe ich Azadeh mit ihrer einzigartigen Idee in der LinkedIn Welt gefunden.

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Man sollte unbedingt mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist! Alles braucht seine Zeit – sei es Musik, Kunst, Beziehungen oder Liebe. Warum auch nicht bei einer Idee? 

Eine Dozentin sagte einmal “Better done than perfect”. Ein Satz, der mich seither begleitet. Natürlich ist es nicht einfach, wenn alles nicht perfekt ist. Manchmal kommt man an seine Grenzen oder ist frustriert. Das gehört irgendwie dazu. Wichtig ist, dass man an sich und seine Idee glaubt. Die Perfektion entsteht nicht in ihrer absoluten Vollkommenheit, sondern vielmehr im Prozess. Nichts ist so schön, wie sich den Prozess einer Idee retrospektiv anzuschauen und somit die ganze Entwicklung zu sehen.

Welche Vision steckt hinter younivers app?

Unsere Vision ist es, dass Jugendliche und Eltern mehr über sich, andere und ihre mentale Gesundheit erfahren. Das wir mit dem Weg der Prävention den Zugang zur Psychologie greifbar machen und die ersten Berührungspunkte nicht dann entstehen, wenn der Leidensdruck hoch ist. Dass durch evidenzbasierte Wissensvermittlung die Achtsamkeit steigt und wir die Entstigmatisierung von Mental Health Themen in unserer Gesellschaft fördern. Dass das Thema mentale Gesundheit einen Platz im Stundenplan der Schulen findet. Damit unsere Gesellschaft trotz einer sich schnell verändernden Welt mit einhergehenden multiplen Krisen resilient ist.

Wer ist die Zielgruppe von younivers app?

Unsere Zielgruppe sind Familien mit Jugendlichen im Alter von 13-18 Jahren, die wir über Schulen, Versicherungen und Unternehmen erreichen. Somit sind Schulen, die Interesse an der mentalen Gesundheit ihrer SchülerInnen mitbringen, ein wichtiger Türöffner. Interessierte Eltern und Jugendliche, die über ihre jeweilige Versicherung an einem Präventionskurs teilnehmen wollen. Und Unternehmen, die im Rahmen Ihres Employee Branding und Beneficial Programms die mentale Gesundheit ihrer Mitarbeitenden Eltern wichtig sind.

Wie funktioniert younivers app? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

younivers app ist die einzige familienfokussierte App zur Psychoedukation und Prävention von psychischer Gesundheit für Jugendliche und ihre Familien. In der App haben somit Jugendliche und Eltern ihren separaten Bereich und erlangen evidenzbasiertes Wissen zu den gleichen Themen aus unterschiedlichen Perspektiven.younivers App hat einen simplen und klaren UX und UI. Die App verfügt über Bereiche zur Förderung der Achtsamkeit und Selbstbeobachtung: Stimmungstagebuch, Tägliche Tipps und ein Tagebuch.

Im Rahmen von Kursen können sich UserInnen Wissen und Übungen zur Förderung ihrer sozialen und emotionalen Kompetenzen aneignen. Um das ganze Wissen zu verankern, gibt es die Möglichkeit, an Online-Workshops teilzunehmen oder sich einen ExpertInnen Podcast anzuhören. Mit weiteren Features wie unserem AI-Chatbot und dem Augmented Reality Coach ermöglichen wir zudem eine neue Art der Wissensvermittlung. 

youniversapp, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In 5 Jahren wird younivers die Nr.1 Mental Health Education App für Jugendliche mit einem familienfokussierten Ansatz in Europa sein. Unser diverses Team hat sich um einige passionierte ExpertInnen erweitert. Mittlerweile bieten wir die App in 5 verschiedenen Sprachen an. Wir haben bereits einige Studien mit Universitäten hinsichtlich der Wirksamkeit und verschiedener Effekte durchgeführt.

Wir haben eine große Social Media Community mit 1 M Follower. Und die App wird von 2M Familien erreicht und genutzt. Unsere optimierte App ermöglicht zudem Jugendlichen und Eltern vor, während und nach einem psychiatrischen Aufenthalt oder einer Psychotherapie zu begleiten.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

Lebt eine offene Fehlerkultur aus & seid mutig. Probiert euch aus und habt keine Angst davor, Fehler zu machen. Nur mit Fehler, diese zu erkennen und zu reflektieren, könnt ihr euch nur verbessern. 

Sich seinen Ängsten stellen. Geht manchmal dein Puls zu hoch? Oder kommt es zum schnellen Sprechen? Angst, dass eine Bewerbung für einen Wettbewerb nicht gut genug war? Angst vor dem ersten Pitch? Angst, dass deine Idee nicht gut genug ist. Angst ist einer unserer 5 Grundemotionen und wird uns ein Leben lang begleiten. Versucht euch nicht vor euren Ängsten zu verstecken, betrachtet die Angst eher als BegleiterIn, die euch auch bei strategischen Entscheidungen einen anderen Blickwinkel erlaubt.

Sein Willen zum Ausdruck bringen. Lasst den Willen, der in euch schlummert, freien Raum. Lasst andere euren Willen sehen, dass ihr für eine Idee eine Leidenschaft und Passion habt. 

Wir bedanken uns bei Anahita Ghajar und Dr. Azadeh Dindarian für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Welcher Paketdienst passt zu mir?

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Startups und Lieferdienste: Eine Schlüsselrolle für den Erfolg

In der heutigen schnelllebigen Geschäftswelt spielen Lieferdienste eine entscheidende Rolle für den Erfolg von Startups. Die richtige Auswahl eines zuverlässigen und effizienten Lieferdienstes kann den Unterschied zwischen einem flüssigen Betriebsablauf und enttäuschten Kundenbedürfnissen ausmachen. Angesichts der Vielzahl an Lieferdiensten, die auf dem Markt verfügbar sind, ist es für Startups von entscheidender Bedeutung, die folgenden Aspekte zu berücksichtigen.

Zuallererst ist es wichtig, einen Lieferdienst zu wählen, der in der Lage ist, den Anforderungen des Startups gerecht zu werden. Das bedeutet, dass der Lieferdienst über die notwendigen Kapazitäten und Ressourcen verfügen sollte, um die Anzahl der Lieferungen zu bewältigen, die das Startup benötigt. Ein Startup mit einem stetig wachsenden Kundenstamm sollte einen Lieferdienst wählen, der skalierbar ist und in der Lage ist, das gestiegene Auftragsvolumen zu bewältigen.

Des Weiteren sollten Startups die Geschwindigkeit und Effizienz des Lieferdienstes genau prüfen. Die heutigen Verbraucher sind zunehmend anspruchsvoll und erwarten eine schnelle Lieferung. Daher ist es wichtig, einen Lieferdienst zu wählen, der in der Lage ist, Bestellungen rechtzeitig und zuverlässig auszuliefern. Verzögerungen oder unzuverlässige Lieferungen können zu enttäuschten Kunden führen und das Image des Startups negativ beeinflussen.

Ein weiterer entscheidender Faktor bei der Auswahl eines Lieferdienstes ist die geografische Reichweite. Startups, die ihre Produkte überregional oder sogar international versenden möchten, sollten einen Lieferdienst wählen, der in der Lage ist, diese geografischen Anforderungen zu erfüllen. Dies kann den Einsatz von Lieferdiensten mit einem breiteren Netzwerk oder internationaler Präsenz erfordern, um sicherzustellen, dass die Produkte pünktlich und zuverlässig an Kunden in verschiedenen Regionen geliefert werden.

Neben den praktischen Aspekten sollten Startups auch die Kostenstruktur des Lieferdienstes berücksichtigen. Startups haben oft begrenzte Ressourcen und ein knappes Budget, daher ist es wichtig, einen Lieferdienst zu wählen, der sowohl qualitativ hochwertigen Service als auch wettbewerbsfähige Preise bietet. Ein sorgfältiger Vergleich der Preise und Leistungen verschiedener Lieferdienste kann dazu beitragen, die beste Option zu finden, die den finanziellen Rahmen des Startups berücksichtigt.

Abschließend sollten Startups bei der Auswahl eines Lieferdienstes auf die Reputation und das Feedback anderer Kunden achten. Bewertungen und Erfahrungsberichte können wertvolle Einblicke in die Zuverlässigkeit, den Kundenservice und die Gesamtleistung eines Lieferdienstes bieten. Startups sollten die Meinungen anderer Unternehmen einholen, die bereits mit dem potenziellen Lieferdienst zusammengearbeitet haben, um eine fundierte Entscheidung treffen zu können.

Insgesamt ist die Wahl des richtigen Lieferdienstes von entscheidender Bedeutung für den Erfolg von Startups. Ein zuverlässiger und effizienter Lieferdienst kann dazu beitragen, Kundenzufriedenheit zu gewährleisten, das Geschäftswachstum zu fördern und das Image des Startups zu stärken. Durch die Berücksichtigung von Faktoren wie Kapazität, Geschwindigkeit, geografischer Reichweite, Kosten und Reputation können Startups die besten Lieferdienste identifizieren, die ihren spezifischen Anforderungen gerecht werden.

In Deutschland gibt es eine Vielzahl von Lieferdiensten, die sich auf die Zustellung von Paketen spezialisiert haben. Hier sind einige der bekanntesten und weit verbreitetesten Lieferdienste für Pakete in Deutschland:

DHL: DHL ist einer der größten und etabliertesten Paketdienste in Deutschland. Es gehört zur Deutsche Post DHL Group und bietet nationale und internationale Paketzustellung an.

Hermes: Hermes ist ein weiterer großer Paketdienst in Deutschland. Es bietet sowohl nationalen als auch internationalen Paketversand und ist für seine flexible Zustellung an Paketshops und Paketstationen bekannt.

DPD: DPD ist ein internationaler Paket- und Expressdienstleister, der auch in Deutschland aktiv ist. Das Unternehmen bietet zuverlässige Paketzustellung mit optionalen Serviceleistungen wie Wunschzeitlieferung und Live-Tracking an.

UPS: UPS (United Parcel Service) ist ein globaler Logistikdienstleister, der auch in Deutschland präsent ist. Neben dem Versand von Paketen bietet UPS zusätzliche Dienstleistungen wie Expresslieferungen und Logistiklösungen für Unternehmen an.

GLS: Die General Logistics Systems (GLS) ist ein europaweiter Paketdienst, der auch in Deutschland vertreten ist. GLS bietet nationale und internationale Paketzustellung sowie Zusatzleistungen wie Expressversand und Zustellung an Paketshops.

Amazon Logistics: Amazon hat sein eigenes Liefernetzwerk namens Amazon Logistics aufgebaut, das in Deutschland aktiv ist. Es ermöglicht den Versand von Paketen sowohl für Amazon-Produkte als auch für Drittanbieter, die über den Amazon Marketplace verkaufen.

GO! Express & Logistics: GO! ist ein Express- und Logistikdienstleister mit Schwerpunkt auf zeitkritischen Sendungen. Das Unternehmen bietet neben nationalen und internationalen Paketdiensten auch individuelle Logistiklösungen für Unternehmen an.

TNT: TNT ist ein internationaler Paket- und Expressdienst, der ebenfalls in Deutschland operiert. Das Unternehmen bietet schnelle und zuverlässige Paketzustellung sowie Zusatzleistungen wie Express- und Overnight-Lieferungen an.

Trans-O-Flex: Trans-O-Flex ist ein Spezialist für den Transport sensibler und temperaturgeführter Güter. Das Unternehmen bietet nationale und internationale Paketdienste sowie individuelle Logistiklösungen für verschiedene Branchen an.

Diese Liste ist nicht abschließend, da es noch weitere regionale und spezialisierte Lieferdienste für Pakete in Deutschland gibt. Die Auswahl des geeigneten Lieferdienstes hängt von den individuellen Anforderungen des Unternehmens ab, wie z.B. dem Zielort, dem Paketvolumen und den gewünschten Zusatzleistungen.

Foto/Quelle: stock.adobe.com – JenkoAtaman

Die besten Start-ups 2023: Science4Life Abschlussprämierung

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Neue Behandlungen in der Krebstherapie, die dünnsten Endoskope der Welt und Software für die Energie der Zukunft – die Gewinner der Businessplanphase von Science4Life entwickeln die Geschäftsmodelle der Zukunft. Sedivention gewinnt beim Science4Life Venture Cup. Beim Science4Life Energy Cup gewinnt xemX.

Neue Ansätze für Wissenschaft, Forschung, Pharma, Produktion und Ideen für mehr Energieeffizienz und weniger Co2: Die Teilnehmer der Businessplanphase von Science4Life widmen sich aktuellen Problemen mit innovativen Lösungen. Science4Life, eine Gründerinitiative der Hessischen Landesregierung und des Gesundheitsunternehmens Sanofi, unterstützt Hightech-Start-ups aus den Bereichen Life Sciences, Chemie und Energie nun bereits seit 25 Jahren mit Know-how und einem starken Experten-Netzwerk.

In der 25. Jubiläumsrunde wurden aus 87 Einreichungen die besten Gründerteams prämiert. Gewohnt stark vertreten sind neue Konzepte für den Energie-Sektor sowie Lösungen aus Medizintechnik und Digital Health – in diesem Jahr wurden zudem besonders viele Businesspläne aus der Branche Chemie eingereicht. Die Teams beeindruckten den Hessischen Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir: „Start-ups tragen einen entscheidenden Teil zur Innovationskraft Deutschlands bei.

Sie setzen neue Lösungen agil um und zeigen ein eindrucksvolles Gespür für Herausforderungen und Trends.” „Ein Blick auf die Entwicklung der ehemaligen Teilnehmer aus 25 Jahren Science4Life verdeutlicht den Wert von Gründerinitiativen: Aus vielen Start-ups sind etablierte Unternehmen entstanden, die über Deutschland und Europa hinaus ihre Branche prägen und mitgestalten.”, sagt Prof. Dr. Jochen Maas, Geschäftsführer Forschung und Entwicklung bei Sanofi in Deutschland.

Innovative Therapien, bessere Forschung und nachhaltige Alternativen im Science4Life Venture Cup

Platz 1 des Science4Life Venture Cup geht an Sedivention aus Straßlach. Fettleibigkeit nimmt weltweit zu und führt zu Diabetes, Bluthochdruck und Krebs. Sedivention entwickelt ein medizinisches Gerät für eine einmalige, ambulante Behandlung: Ähnlich einer Magenspiegelung werden die Nerven, die das Hungergefühl vom Magen zum Hirn leiten, verödet. So wird ein verstärktes Hungergefühl gelindert und das Abnehmen erleichtert. Ohne Implantat, Operation oder Medikamente. Platz 2 sicherte sich Akribion Genomics aus Zwingenberg – das Start-up entwickelt neue CRISPR/Cas-Technologien mit unabhängiger IP-Basis zur Anwendung in Genomeditierung und Medizin.

Die Systeme von Akribion Genomics sind bereits jetzt in verschiedenen Organismen anwendbar. Die völlig neuartige G-dase E Plattform ermöglicht gezielte Zelldepletion basierend auf RNA-Biomarkern und somit neuartige Behandlungsmöglichkeiten u.a. in der Krebstherapie. Octo Germany aus Mönchengladbach gewinnt Platz 3 und will ein zentrales Problem bei der Herstellung wasserabweisender Textilien lösen: hier werden PFAS eingesetzt, welche in der Umwelt nicht abgebaut werden können und potenziell toxisch sind. Alternativen sind bisher nicht leistungsstark genug. Das von Octo Germany entwickelte Octogarn löst dieses Problem, indem es „unbenetzbar“ ist. Ein Textil aus Ocotgarn bleibt selbst unter Wasser trocken. Platz 4 belegt MAKROPHAGEN 2.0 aus Dresden. Das Team entwickelt vermehrbare Makrophagen – Fresszellen des Immunsystems – als Zelltherapie gegen solide Tumore.

Die patentgeschützten Makrophagen von MAKROPHAGEN 2.0 können nicht mehr von Tumorzellen für ihre Zwecke ausgenutzt werden und befinden sich deshalb in einem stabilen Anti-Tumor-Zustand, in dem sie Tumorzellen töten. Platz 5 geht an DeepEn aus Jena. Das Start-up aus dem Leibniz-Institut für Photonische Technologien entwickelt und vermarktet die dünnsten Endoskope der Welt. Durch minimalinvasive Bildgebung in empfindlichen Körperregionen, wie dem Gehirn, eröffnet das Team so neue Möglichkeiten für die Neurowissenschaften, medizinische Forschung und Pharmakologie.

Die Plätze 6 bis 10 belegten die folgenden Start-ups: ArtifiCell aus Göttingen hat ein modulares System entwickelt, in dem sich funktionierendes menschliches 3D-Gewebe züchten lässt. Mit dem innovativen mehrachsigen 3D-Druck-Verfahren von FLIPoQ wird eine ressourcenschonende Fertigung von klein- und großvolumigen Bauteilen im Prototypen- und Kleinserienbereich ermöglicht. LigniLabs aus Wiesbaden entwickelt und produziert mit seiner neuartigen Building-Brick-Technologie, der Lignin-Microcarrier, biobasierte Lösungen zur Verkapselung von Wirkstoffen. MYTRA aus Bayreuth hat das Ziel, die Auswirkungen von Mikroplastik zu bekämpfen und eine nachhaltigere Zukunft zu gestalten.

Dazu bietet das Start-up präzise Messungen und Erkenntnisse auf Basis innovativer Sensorlösungen und Datenanalytik. Mit dem System von SAFIA Technologies aus Berlin ist es möglich, die Lebensmittelsicherheit zu garantieren, indem schnell, einfach und kostengünstig Toxine in Lebensmitteln identifiziert werden können.

Energieeffizienz, digitalisierte Energiesysteme und maßgeschneiderte Katalysatoren im Science4Life Energy Cup

Beim Science4Life Energy Cup gewinnt xemX aus Bochum. Das Team entwickelt maßgeschneiderte Katalysatoren für elektrochemische Prozesse wie der Wasserstofferzeugung. Mithilfe einer KI-datengetriebenen Hochdurchsatzforschung entdeckt xemX geeignete Kandidaten für Elektrokatalysatoren, die auf die individuellen Anforderungen der Kunden angepasst werden. Platz zwei geht an retoflow aus Kassel. Das Start-up entwickelt eine Softwareplattform zur digitalen Planung von Energienetzen.

Damit können Netzbetreiber den Anschluss von neuen Anlagen ans Netz automatisiert überprüfen oder optimale Netzstrukturen für eine CO2-freie Energieversorgung planen. Den dritten Platz belegt ÖkoVision aus Kassel. Ihre KI-basierte Software erhöht die Energieeffizienz in Lebensmittelmärkten um bis zu 12 Prozent. Die Analyse basiert dabei auf hochaufgelösten Stromverbrauchsdaten, die es zudem ermöglichen, Gerätedefekte frühzeitig zu identifizieren.

Bild ©Science4Life

Quelle Startup Communication GmbH

Emma – The Sleep Company eröffnet Schlafhotels

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emma schlafhotel

Reisende suchen während ihres Urlaubs zunehmend nach erholsamen Erlebnissen. Emma – The Sleep Company greift den Trend des Schlaftourismus auf und eröffnet seine ersten Schlafhotels in Sydney (Australien) und Taipeh (Taiwan). Eine aktuelle Studie des Journal of Clinical Sleep Medicine fand heraus: 40 Prozent der Befragten schlafen seit der Pandemie im Vergleich zur Zeit vor dem Ausbruch von COVID-19 schlechter.

Während die globale Gesundheitskrise sich auf das Schlafverhalten der Menschen ausgewirkt hat, ist die Relevanz eines erholsamen Schlafs für das allgemeine Wohlbefinden deutlicher geworden. Mit dem Schlaftourismus können Reiselustige ihr Fernweh stillen und gleichzeitig ihr körperliches und geistiges Wohlbefinden fördern. Beim Schlaftourismus steht die entscheidende Rolle des Schlafs für einen gesunden Lebensstil im Mittelpunkt.

Dr. Dennis Schmoltzi, neben Manuel Müller Co-Gründer und CEO von Emma ­– The Sleep Company, erklärt: „Ein erholsamer Schlaf sollte für jeden zugänglich sein. Wir sind sehr stolz darauf, die erste Schlafmarke zu sein, die ihre eigenen Schlafhotels eröffnet. Unser Ziel ist es, Reisenden die Möglichkeit zu bieten, in eine entspannende Umgebung mit preisgekrönten Emma-Schlafprodukten einzutauchen und die Kraft der Ruhe für ihr gesamtes Wohlbefinden zu nutzen.“

Das Emma Sleep Hotel in Sydney

Das Besondere an einem Schlafhotel: Alles dreht sich um eine schlaffördernde Atmosphäre. Bereits am Eingang begrüßt die Gäste ein sogenannter „Snoreman“ anstelle eines Portiers. Der „Rest-Ception“ Bereich bietet eine gemütliche Umgebung, um anzukommen und abzuschalten. Ein „Snoozeologe“ berät jeden Gast individuell rund um das Thema Schlaf. Er gibt wertvolle Einblicke und praxisnahe Tipps für bessere Schlafgewohnheiten. Jedes Zimmer des Emma Sleep Hotels in Sydney ist mit Emma-Matratzen und -Betten ausgestattet.

Ein vom Schlaf inspirierter Filmkatalog ist per Knopfdruck abrufbar. Die Gäste sind außerdem eingeladen, ein für sie optimales Emma-Kissen nach den eigenen Vorlieben auszuwählen. Doch auch außerhalb der Zimmer sorgt die Gastgeberin für eine geeignete Schlafatmosphäre: Speziell angefertigte Cocktails auf der Dachterrasse und eine stimmungsvolle Playlist sorgen für die möglichst besten Gegebenheiten zum Entspannen und Genießen.

Das Emma Sleep Hotel in Taipeh

Für das erste Emma Sleep Hotel in Asien kooperiert Emma mit dem Monka Hotel in der Nähe des berühmten Longshan Tempels in Taipeh. Das Gebäude wurde von Emma komplett umgestaltet. Nicht einmal die Außenfassade des Gebäudes blieb unberührt. Sie wurde so bemalt, dass sie den ikonischen Emma Lieferkartons ähnelt. Jeder Raum wurde mit Emma Produkten ausgestattet – von den Betten bis hin zu den Kissen, sodass alle Gäste vollkommen in das Erlebnis des Emma-Schlafs eintauchen können.

Bildquelle Emma

Quelle Cléo Public Relations

Neuzugang bei der Schlummerbande: tonies® launcht Nachtlicht

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Schlummerbande: tonies® launcht Nachtlicht

Hase, Bär und Schaf: Die Produktfamilie der eigenen tonies® Lizenzmarke Schlummerbande hat bereits viele Kinderzimmer erobert.

Ab dem 27. Juli 2023 gibt es einen Neuzugang bei der Schlummerbande, der zugleich eine Produktneuheit bei tonies® darstellt: das tonies® Nachtlicht Schlummerschaf! Eine Tonie-Innovation, die Audio-Inhalte und eine Nachtlichtfunktion harmonisch miteinander verbindet und die wichtigsten Herausforderungen, mit denen Kinder und ihre Begleiter während der Schlafenszeit konfrontiert sind, löst: Einschlafen und Komfort in der Nacht.

Oft ist das Zubettbringen für Familien die schwierigste Zeit des Tages. Um den Übergang zur Nacht ein wenig leichter zu machen, hat tonies® ein Nachtlicht entwickelt. In der süßen Optik des Schlummerschafes kann man es auf der Toniebox verwenden. Stellt man es darauf, beginnt es zu leuchten und Audio-Inhalte abzuspielen – perfekt für den Übergang ins Träumeland. Es kann auch für sich alleine leuchten.

Rund 16,5 Zentimeter hoch und etwa 15,4 Zentimeter breit, taucht es das Zimmer in warmes, heimeliges Licht. In Kombination mit wunderschön komponierten Melodien (ca. 90 Minuten) schafft es eine sanfte, verzaubernde Stimmung, die perfekt zum Einschlafen ist. Außerdem hat das tonies® Nachtlicht Schlummerschaf die Kreativ-Tonie-Funktion, sodass man persönliche Gute-Nacht-Botschaften aufnehmen und abspielen kann oder über die mytonies Audiothek weitere Audio-Inhalte auf das Nachtlicht laden kann. Es kann die ganze Nacht an bleiben, so dass es den Kleinen hilft, wieder einzuschlafen, wenn sie mal aufwachen. Die Akkulaufzeit beträgt bis zu 240 Stunden bei der geringsten Helligkeitsstufe.

Das Nachtlicht gibt es ab dem 27. Juni 2023 für 39,99 Euro.

Quelle tonies GmbH

Pressemeldung: Effektive Kommunikation in die Öffentlichkeit

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pressemeldung

Pressemeldungen spielen eine entscheidende Rolle bei der Verbreitung wichtiger Informationen an die Öffentlichkeit. Sie dienen als effektives Kommunikationsmittel, um Unternehmen, Organisationen, Regierungsstellen und andere Akteure dabei zu unterstützen, relevante Nachrichten und Entwicklungen zu teilen. Eine gut strukturierte Pressemeldung ermöglicht es Journalistinnen, die Informationen schnell zu erfassen und darüber zu berichten, und bietet den Leserinnen eine klare und prägnante Zusammenfassung der wichtigsten Fakten.

Der Aufbau einer Pressemeldung folgt in der Regel einer festen Struktur, die es den Leserinnen ermöglicht, die wichtigsten Informationen auf den ersten Blick zu erfassen. Die Einleitung einer Pressemeldung umfasst die Grundelemente, die die Leserinnen direkt ansprechen sollen. Dazu gehören die Überschrift, die das Thema der Meldung klar benennt, und gegebenenfalls eine Unterüberschrift, die den Fokus der Meldung weiter spezifiziert. Das Datum und der Ort der Veröffentlichung werden ebenfalls genannt, um den zeitlichen und geografischen Kontext herzustellen.

Aufbau der Pressemeldung:

Überschrift
Geben Sie hier eine prägnante Überschrift ein, die den Kern der Meldung treffend zusammenfasst.

Unterüberschrift
Eine Unterüberschrift kann optional verwendet werden, um den Hauptaspekt der Meldung genauer zu spezifizieren.

Datum
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Ort
Wenn relevant, geben Sie den Ort der Meldung an.

Lead
Der Lead ist der erste Absatz der Meldung und sollte die wichtigsten Informationen in prägnanter Form enthalten. Hier werden die Antworten auf die klassischen W-Fragen (Wer? Was? Wann? Wo? Warum? Wie?) gegeben.

Weiterer Text
Der restliche Text der Meldung vertieft die im Lead genannten Informationen und gibt weitere Details, Hintergrundinformationen oder Zitate von Beteiligten wieder. Es ist wichtig, dass der Text klar strukturiert ist und die Leser*innen gut informiert. Die wichtigsten Informationen sollten zuerst genannt werden, gefolgt von weniger wichtigen Details.

Zitate
Ein oder mehrere Zitate können eingefügt werden, um Expertenmeinungen, Stellungnahmen von Beteiligten oder weitere Perspektiven einzubinden. Die Zitate sollten sorgfältig ausgewählt und in Anführungszeichen gesetzt werden.

Hinweise zur Veröffentlichung
Am Ende der Meldung sollten Informationen zur Veröffentlichung angegeben werden. Dies umfasst den Absender der Meldung (Unternehmen, Organisation, Regierungsstelle usw.), Kontaktdaten für weitere Informationen oder Interviewanfragen und ggf. eine URL oder Social-Media-Handles für zusätzliche Informationen.

Es ist von entscheidender Bedeutung, journalistisch hochwertiges Bildmaterial frei zugänglich anzubieten, um die Qualität und Relevanz einer Pressemeldung zu steigern. Bilder haben eine starke visuelle Wirkung und können das Interesse der Leser*innen wecken und die Botschaft der Meldung verstärken.

Um sicherzustellen, dass das Bildmaterial optimal genutzt werden kann, sollte es in verschiedenen Formaten zur Verfügung stehen. Dies ermöglicht den Medienvertreter*innen, die Bilder leicht in ihre redaktionellen Inhalte einzubinden und sie in verschiedenen digitalen und gedruckten Formaten zu verwenden.

Darüber hinaus ist es ratsam, den Fotografen oder die Fotografin bereits in der Pressemeldung zu nennen. Dies ist nicht nur eine gängige journalistische Praxis, sondern auch eine Anerkennung der kreativen Arbeit und des geistigen Eigentums der beteiligten Fotograf*innen.

Die Bereitstellung von qualitativ hochwertigem Bildmaterial in verschiedenen Formaten und die Anerkennung der Fotografinnen tragen dazu bei, dass Medienvertreterinnen die Pressemeldung leichter aufgreifen und die visuelle Komponente in ihren Berichterstattungen effektiv nutzen können.

Pressemeldungen sind ein unverzichtbares Instrument zur effektiven Verbreitung von Informationen an die Öffentlichkeit. Eine gut strukturierte Pressemeldung ermöglicht es Unternehmen, Organisationen und anderen Akteuren, ihre Botschaften klar und prägnant zu kommunizieren. Durch den klaren Aufbau und die gezielte Platzierung der wichtigsten Informationen in der Einleitung einer Pressemeldung können Journalistinnen und Leserinnen schnell einen Überblick über das Thema gewinnen und die Relevanz der Meldung erfassen.

Insgesamt ist eine gut strukturierte Pressemeldung mit einer ansprechenden Einleitung und einem aussagekräftigen Fazit ein effektives Instrument, um wichtige Informationen erfolgreich zu vermitteln und das Interesse der Leser*innen zu wecken. Indem sie die richtige Balance zwischen Klarheit, Prägnanz und Relevanz findet, trägt eine Pressemeldung dazu bei, dass die Botschaften von Unternehmen, Organisationen und anderen Akteuren erfolgreich verbreitet werden.

Foto/Quelle: stock.adobe.com – Coloures-Pic

Sigi Lieb: Ich will mich nicht mehr verbiegen

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sigi lieb hercareer

Am 13. Oktober ist Sigi Lieb zu Gast beim Authors-MeetUp der herCAREER Expo.

Als Kind wollte Sigi Lieb ein Junge sein und bis heute ist die Frage nach der Gerechtigkeit der Geschlechter ihr Lebensthema. Ihr Buch “Alle(s) Gender – Wie kommt das Geschlecht in den Kopf” widmet sich geschlechtlicher Vielfalt. Im Gespräch erzählt sie, was Frauen die Arbeit schwer macht, welche Macht die Sprache hat und welche Begriffe zum Thema Geschlecht jede:r kennen sollte.

“Ich bin körperlich eine Frau. Aber ich passe nicht in ein geschlechterstereotypes Bild von Frau”, sagt sie. “In meinem Buch habe ich die Frage gestellt: Vielleicht bin ich trans und habe es 50 Jahre nicht gemerkt? Hätte ich damals etwas über Transsexualität gewusst, wäre das eine Option gewesen. Heute denke ich, das Problem ist nicht mein Körper. Das Problem sind stereotype gesellschaftliche Erwartungen.”

Lieb erklärt im Interview unter anderem, welche Begriffe jede:r kennen sollte, wenn es um das Thema Geschlecht geht und welche Rolle die Sprache spielt. “Besonders erschreckend ist das Kinderfernsehen: Sprechende Tiere, Pflanzen oder Maschinen bekommen zu über 80 Prozent männliche Stimmen, hat die Malisa-Stiftung herausgefunden. Außerdem ist das Spielfeld für weibliche Figuren deutlich enger als das für männliche. Weibliche Figuren treten als hilflose Wesen auf, die gerettet werden, als schöne Prinzessin, als Hexe oder als mütterliche Figur”, sagt sie. “Dabei haben die Hexen noch die spannendsten Lebensgeschichten.“

Bild © Isabella Raupold

Quelle messe rocks GmbH