Donnerstag, Juli 3, 2025
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Wie kann dieser Ansatz die Krebsfrüherkennung entscheidend verbessern?

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IMAI MedTech team bild auf dem deeptech summit 2025
IMAI MedTech Team Bild auf dem DeepTech Summit 2025 Photo Credit: Jasmin Frei

IMAI MedTech entwickelt eine innovative 3D-Histologie-Technologie, die die Krebsdiagnostik schneller, präziser und automatisierter machen soll

Könnten Sie uns die Gründungsgeschichte von IMAI MedTech erläutern und welche Personen hinter dem Unternehmen stehen?

Die Anfänge von IMAI MedTech gehen auf ein Open-Innovation-Projekt aus dem Jahr 2019 zurück, das von drei Forschungsgruppen initiiert wurde: der Gruppe von Prof. Adriano Aguzzi (Universitätsspital Zürich), der Gruppe von Prof. Mirko Meboldt (ETH Zürich) und der Gruppe von Prof. Alexander Mathys (ETH Zürich). Von diesen drei Gruppen arbeiteten Francesca Catto (Co-founder) während ihrer Promotion am Universitätsspital, Robert Axelrod (Co-founder) während seiner eigenen Promotion an der ETH Zürich und Sascha Brun (Co-founder), einem Robotik-Spezialisten, intensiv zusammen. IMAI MedTech wurde dann Anfang 2024 von Francesca, Robert und Sascha offiziell gegründet, um die Krebsdiagnostik mithilfe einer schnellen und automatisierten 3D-Histologie zu revolutionieren.

Was ist die zentrale Vision von IMAI MedTech, und welche Schritte unternehmen Sie, um diese zu realisieren?

IMAI MedTech stellt sich eine Zukunft vor, in der Krebszellen bereits im Frühstadium bei jedem Patienten zuverlässig diagnostiziert wird. Eine genauere Untersuchung des diagnostizierten Gewebes wird zu optimierten Behandlungsplänen führen und bessere Behandlungsergebnisse für Patienten weltweit ermöglichen. Um unsere Vision Wirklichkeit werden zu lassen, arbeiten wir eng mit führenden Institutionen zusammen und entwickeln eine schnelle, automatisierte 3D-Histologielösung.

Wie identifizieren Sie die Hauptzielgruppe Ihrer 3D-Histologie-Technologie, und wie stellen Sie sicher, dass deren spezifische Bedürfnisse erfüllt werden?

Unsere 3D-Histologie-Technologie richtet sich primär an Pathologen, die eine präzisere und effizientere Krebsdiagnostik vorantreiben möchten. Besonders im Fokus stehen derzeit Patienten mit Krebs im Frühstadium, bei denen die Erkennung von Metastasen in Lymphknotenbiopsien eine entscheidende Rolle spielt. Um sicherzustellen, dass die spezifischen Bedürfnisse dieser Zielgruppen erfüllt werden, arbeiten wir eng mit zukunftsorientierten und führenden Pathologen zusammen, lassen unsere ersten semi-automatisierten Prototypen in Forschungsumgebungen testen und inkorporieren das Feedback in die neusten Prototypenversionen. 

Welche Herausforderungen begegnen Ihnen aktuell im Bereich der onkologischen Diagnostik, und wie geht IMAI MedTech damit um?

Klassische 2D-Histologieschnitte sind etwas 10x dünner als ein menschliches Haar. Von der Biopsie werden nur wenige solche Schnitte gemacht und angeschaut. In anderen Worten gehen mehr als 98% der Informationen der Biopsie verloren und im Durchschnitt werden im Frühstadium 1 von 6 Krebsfällen übersehen, was eine notwendige Behandlung verzögert und gravierende gesundheitliche Folgen für Patienten haben kann. IMAI MedTech entwickelt eine automatisierte 3D-Histologielösung, die einen vollständigen digitalen Scan der Biopsie ermöglicht, indem das Gewebe überhaupt nicht mehr physisch geschnitten werden muss. Der Ansatz von IMAI MedTech beschleunigt und automatisiert die Gewebeprozessierung und verspricht eine Verbesserung der Krebserkennung durch KI-gestützte Analysen.

Was unterscheidet Ihre 3D-Histologie-Technologie von anderen Diagnostikmethoden auf dem Markt? Welche Eigenschaften machen sie einzigartig?

Diagnostikmethoden vor einer Resektion sind komplementär zur Histologie. So braucht es z. B. eine Liquid Biopsie oder ein MRI bevor überhaupt chirurgisch Gewebestücke entfernt werden, um das Gewebe auf zellulärer Ebene zu untersuchen. Herkömmliche 2D Histologiemethoden, wie erwähnt, sind fehleranfällig, da Tumorzellen übersehen werden und nur begrenzte Informationen über die räumliche Struktur des Gewebes vorhanden sind. Unser Alleinstellungsmerkmal im 3D Bereich ist, dass wir unter Verwendung von konventionellen Markern extrem schnell sind im Vergleich zu anderen 3D Histologiemethoden. Wir können innerhalb von 2 Tagen die relevanten Zellen der gesamten Biopsie markieren –  dieses 3D Anfärben dauert ohne unsere Geheimzutat mehrere Wochen. 

Könnten Sie uns einen Ausblick auf zukünftige Entwicklungen oder neue Projekte bei IMAI MedTech geben?

Die erste vollautomatisierte Plattform sollte in den nächsten Monaten in den ersten Pathologieforschungslabors getestet werden. Gleichzeitig optimieren wir unsere Analysesoftware, sammeln alle möglichen Histologiedaten und trainieren unsere KI-Modelle.

Wie integrieren Sie Nachhaltigkeit und ethische Überlegungen in Ihre Unternehmensstrategie?

Unsere Technologie ist auf Langlebigkeit ausgelegt, wodurch der Bedarf an neuen Geräten verringert und Ressourcen geschont werden sollen. Zudem optimieren wir unsere Systeme für einen möglichst geringen Energieverbrauch. Ein zentraler Aspekt unserer Innovation ist die Verbesserung der diagnostischen Präzision. Durch unsere Technologie tragen wir dazu bei, Fehldiagnosen zu minimieren und fundiertere Therapieentscheidungen zu ermöglichen. Künstliche Intelligenz unterstützt dabei Pathologen, doch wir stellen sicher, dass die finale Diagnose stets in der Hand menschlicher Experten bleibt. Und abschliessend – der Schutz sensibler Patientendaten hat für uns höchste Priorität. Wir halten uns strikt an geltende Datenschutzrichtlinien und ethische Standards, um maximale Sicherheit und Vertrauenswürdigkeit in der Diagnostik zu gewährleisten.

Welche Rolle spielt das Feedback von medizinischen Fachkräften und Patienten in der Weiterentwicklung Ihrer Produkte?

Dies war und ist eines der wichtigsten Faktoren damit wir die richtige Lösung anbieten können und das richtige Produkt bauen. Das Miteinbeziehen der verschiedenen Stakeholder und kurze iterative Optimierungszyklen waren und sind der Schlüssel zum Erfolg. Das Buch «The Lean Startup»  von Eric Ries hat unserem Team enorm geholfen, ein iteratives und kundenzentriertes Testen zu implementieren.  

Wir sehen gerade einen Bereich, der sich in einer Transformation befindet. Die Nachfrage nach Präzisionsonkologie wächst rasant, während gleichzeitig der Bedarf an präzisen, KI-gestützten Diagnoselösungen stetig zunimmt. Gleichzeitig besteht weltweit ein erheblicher Mangel an medizinischen Fachkräften und viele diagnostische Prozesse sind nach wie vor manuell und zeitaufwendig. Dies führt zu einem dringenden Bedarf an skalierbaren, schnellen und automatisierbaren Screening-Lösungen. IMAI MedTech setzt genau hier an: Wir nutzen die Chancen des KI-gestützten Pathologiemarktes und treiben die Transformation hin zur 3D-Histologie und datengesteuerten Krebsvorsorge voran. Unser Ziel ist es, durch innovative Technologien eine präzisere, effizientere und besser zugängliche Krebsdiagnostik zu ermöglichen.

Welche drei Ratschläge würden Sie anderen Gründern im MedTech-Bereich mit auf den Weg geben?

Nutzerzentriert Produkte entwickeln, regulatorische Anforderungen von Beginn an berücksichtigen und die richtigen strategischen Partner wählen. 

Bild: IMAI MedTech Team Bild auf dem DeepTech Summit 2025 Photo Credit: Jasmin Frei

Wir bedanken uns bei Robert Axelrod für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Patiententransport ohne Wartezeiten – möglich?

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QRaGo-Gründer Alexander Kunze und Christian Ruff, © Fotoatelier Ebinger

QRaGo digitalisiert den Patiententransport und macht Abläufe in Krankenhäusern, medizinischen Einrichtungen und Transportunternehmen effizienter und transparenter.

Können Sie uns einen Überblick über die Entstehung von QRaGo und die Hintergründe der Gründer geben?

QRaGo wurde von mir, Alexander Kunze, und meinem Geschäftspartner Christian Ruff gegründet. Als Gründer verfügen wir beide über mehr als 15 Jahre Erfahrung im Gesundheitswesen. So bin ich selbst ausgebildeter Notfallsanitäter und Experte für Finanzen und operative Prozesse innerhalb der Branche. Christian wiederum bringt umfassendes Know-how in User Experience (UX), IT-Plattformen sowie Vertrieb und Strategie mit. Die Idee für QRaGo entstand während unserer gemeinsamen Zeit bei Fresenius Medical Care als wir zahlreiche Ineffizienzen im Bereich des Patiententransports als Problem identifiziert haben. 2019 haben wir dann beschlossen, zusammen eine ganzheitliche digitale Lösung zu entwickeln.

Welche Vision verfolgt QRaGo im Bereich der Digitalisierung von Patiententransporten, und welche Schritte planen Sie, um diese zu realisieren?

Unsere Vision ist es, nicht nur den Transport von Patienten, sondern auch von Laborproben und Materialien im Gesundheitswesen vollständig zu digitalisieren, und Krankenhäusern, medizinischen Einrichtungen sowie Transportunternehmen eine effiziente, transparente und kostensparende Lösung anzubieten. Um dies zu erreichen, erweitern wir kontinuierlich unsere digitale Plattform um Funktionen wie integrierte Bezahlmöglichkeiten, automatisierte Abrechnung und dynamische Routenplanung. Zudem planen wir unseren Markteintritt in die Schweiz und in Österreich noch in diesem Jahr.

Wie identifizieren Sie die spezifischen Bedürfnisse Ihrer Zielgruppe, und auf welche Weise adressiert QRaGo diese?

Die Bedürfnisse unserer Zielgruppen – insbesondere Krankenhäuser, Transportunternehmen und Versicherungen – identifizieren wir durch kontinuierlichen Austausch, Pilotprojekte und Feedback-Schleifen. Wir analysieren bestehende Prozesse, um Engpässe und Ineffizienzen zu verstehen, z. B. durch Workshops mit Krankenhausverwaltungen und Transportunternehmen sowie durch die Auswertung von Nutzungsdaten unserer Plattform.

Ein zentrales Bedürfnis der Krankenhäuser ist die Planbarkeit und Transparenz bei Transporten, um die Bettenauslastung zu optimieren und Kosten zu senken. QRaGo adressiert diese Anforderungen mit einem digitalen Marktplatz, der alle Schritte vom Transportauftrag über die Routenplanung bis zur Abrechnung automatisiert.

Für Transportunternehmen reduzieren wir die administrative Komplexität durch eine benutzerfreundliche Dispositionslösung. Diese ermöglicht es, Routen effizient zu planen, Leerfahrten zu minimieren und somit die Rentabilität zu steigern. Versicherungen profitieren, indem sie ihren Versicherten über unsere Plattform zusätzliche Services anbieten können, wie z. B. eine nahtlose Buchung von Patiententransporten.

Welche besonderen Herausforderungen begegnen Ihnen bei der Implementierung digitaler Lösungen im Gesundheitswesen, und wie geht Ihr Team damit um?

Die Implementierung digitaler Lösungen im Gesundheitswesen bringt spezifische Herausforderungen mit sich. Eine der größten Hürden ist der Datenschutz. In Deutschland gelten strenge Regelungen, insbesondere im Hinblick auf sensible Patientendaten. Wir begegnen diesem Thema mit höchsten Sicherheitsstandards, was z.B. durch unsere vor Kurzem erfolgreich abgeschlossene C5-Zertifizierung nachgewiesen wird. Diese Zertifizierung des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) belegt, dass unsere Cloud-Lösung die höchsten Anforderungen an IT-Sicherheit erfüllt.

Ein weiteres Hindernis ist die Integration unserer Lösung in bestehende Krankenhausinformationssysteme (KIS). Viele Systeme sind veraltet oder wurden nicht für moderne digitale Anwendungen konzipiert. Hier setzen wir auf flexible Schnittstellen (APIs), die eine reibungslose Anbindung ermöglichen.

Was unterscheidet die Plattform von QRaGo von anderen Anbietern im Bereich der Patiententransporte?

Der Hauptunterschied von QRaGo zu anderen Anbietern liegt in unserem ganzheitlichen Plattformansatz. Während viele Wettbewerber nur Teilaspekte des Transportprozesses abdecken, bieten wir mit QRaGo eine End-to-End-Lösung: von der Bestellung und Planung über die Echtzeit-Überwachung bis hin zur Abrechnung – alles auf einer einzigen digitalen Plattform, die Vertical SaaS-Elemente mit einem digitalen Marktplatz kombiniert.

Wir unterscheiden uns zudem durch unsere tiefgreifende Integration in KIS-Systeme, was eine nahtlose Einbindung in bestehende Krankenhausabläufe ermöglicht. Durch Live-Datenanalyse und dynamische Tourenplanung können Transporte bedarfsgerecht gesteuert werden, was Zeit und Kosten spart.

Ein weiterer Aspekt in der Hinsicht: Die größte Konkurrenz für uns sind nicht andere Anbieter von Logistiksoftware, sondern das Telefon, Excel-Listen sowie Stift und Papier. In vielen Fällen werden Transporte im Gesundheitswesen nämlich immer noch mit hohem manuellen Aufwand gebucht und via nicht mehr zeitgemäßer Prozesse organisiert – hier setzen wir mit unserer digitalen Lösung an und schaffen echte Abhilfe.

Können Sie Einblicke in geplante Weiterentwicklungen oder neue Funktionen der QRaGo-Plattform geben?

In den nächsten 12 bis 24 Monaten planen wir mehrere wichtige Erweiterungen. Ein zentraler Bestandteil ist die Einführung unseres vollständig integrierten Dispositionstools. Dieses Tool wird nicht nur eine effizientere Routenplanung ermöglichen, sondern auch eine direkte Zahlungsabwicklung bieten, was die Verwaltung weiter vereinfacht.

Darüber hinaus wollen wir unser Angebot um Material- und Labortransporte erweitern. Diese Erweiterung ist entscheidend, da Labore und Materialtransporte zunehmend für Klinikverbünde relevant werden. Wir sehen großes Potenzial in der Großlogistik für Klinikgruppen, insbesondere im Hinblick auf die Konsolidierung von Ressourcen und die Optimierung der Versorgungsketten.

Welche Rückmeldungen erhalten Sie von medizinischen Einrichtungen und Transportunternehmen, die Ihre Plattform nutzen?

Das Feedback unserer Kunden ist äußerst positiv. Krankenhäuser berichten von einer signifikanten Reduktion administrativer Aufwände, da alle Transportprozesse automatisiert ablaufen. Besonders hervorgehoben wird die verbesserte Bettenauslastung, da Transporte effizienter koordiniert und Ausfallzeiten minimiert werden. Case Studies zeigen, dass durch den Einsatz unserer Plattform je nach Größe der medizinischen Einrichtungen Kosteneinsparungen von bis zu 1,7 Mio. Euro pro Jahr möglich sind.

Transportunternehmen schätzen vor allem die vereinfachte Disposition und Routenoptimierung, die Leerfahrten reduziert und somit die Profitabilität steigert. Zudem wird unsere Plattform für ihre intuitive Benutzerfreundlichkeit gelobt, die den Schulungsaufwand für neue Nutzer minimiert.

Wie trägt QRaGo zur Entlastung des Pflegepersonals und zur Optimierung von Klinikabläufen bei?

Pflegekräfte verbringen oft wertvolle Zeit mit der Koordination von Patiententransporten, die sie eigentlich für die Versorgung der Patienten nutzen sollten. Qrago entlastet das Pflegepersonal, indem Transportanfragen über unsere Plattform effizient generiert, priorisiert und überwacht werden. Dadurch entfallen viele Telefonate, manuelle Terminabstimmungen und wiederholte Rückfragen.

Allein im August letzten Jahres konnten durch unsere Plattform 10.400 Arbeitsstunden eingespart werden, die sonst für manuelle Koordination aufgewendet worden wären. Diese Zeitersparnis trägt unmittelbar zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen für das Pflegepersonal bei und steigert die Zufriedenheit der Patienten, da diese schneller und planbarer Zugang zu notwendigen medizinischen Leistungen erhalten.

Welche Rolle spielt die Integration von Echtzeitdaten in Ihrem Service, und welchen Mehrwert bietet dies Ihren Nutzern?

Die Integration von Echtzeitdaten ist ein zentrales Element unseres Serviceangebots. Sie ermöglicht es, Transportanfragen live zu verfolgen, Routen dynamisch anzupassen und Transportkapazitäten optimal zu nutzen. Diese Transparenz ist für Krankenhäuser entscheidend, um Behandlungsabläufe effizient zu planen und Verzögerungen zu vermeiden.

Für Transportunternehmen bedeutet der Zugriff auf Echtzeitinformationen, dass sie ihre Flotten effizienter einsetzen und auf kurzfristige Änderungen flexibel reagieren können. Dies führt zu einer höheren Auslastung, weniger Leerfahrten und damit zu geringeren Betriebskosten. Der Mehrwert für unsere Nutzer liegt daher in Kostenersparnis, erhöhter Planungssicherheit und besserer Patientenversorgung.

Wie sehen Sie die zukünftige Entwicklung des Patiententransports in Deutschland, und welche Position möchte Ihr Unternehmen dabei einnehmen?

Die Zukunft des Patiententransports in Deutschland wird zunehmend von Digitalisierung, Automatisierung und integrierten Plattformlösungen geprägt sein. Insbesondere die jüngste Entscheidung des Gemeinsamen Bundesausschusses, Patiententransporte künftig per Videosprechstunde verordnen zu können, unterstreicht die wachsende Bedeutung digitaler Lösungen in diesem Bereich. Unser Ziel ist es, die führende Plattform in diesem Transformationsprozess zu sein, indem wir unsere Technologie kontinuierlich weiterentwickeln und neue Märkte erschließen. Wir wollen die erste Anlaufstelle für Telemedizin-Anbieter werden, die Transportdienste in ihre Plattformen integrieren müssen.

Darüber hinaus sehen wir uns als Treiber nachhaltiger Gesundheitslogistik: Mit optimierten Routen, reduzierten CO2-Emissionen und intelligenten Dispositionsprozessen wollen wir nicht nur die Effizienz steigern, sondern auch einen Beitrag zum Klimaschutz leisten. 

Welche drei Ratschläge würden Sie anderen Gründern im Gesundheitssektor mit auf den Weg geben?

1) Versteht Euren Markt und seine regulatorischen Anforderungen: Der Gesundheitssektor ist hochreguliert. Wer hier erfolgreich sein will, muss sich mit Datenschutz, Compliance und den Bedürfnissen der verschiedenen Stakeholder auskennen.

2) Lösungen müssen echten Mehrwert schaffen: Technologien müssen nicht nur innovativ sein, sondern tatsächlich den Arbeitsalltag der Nutzer erleichtern. Praxisnähe und iterative Produktentwicklung sind hier entscheidend.

3) Ausdauer und Fokussierung sind der Schlüssel: Der Markteintritt im Gesundheitswesen ist komplex und zeitintensiv. Gründer sollten sich auf die Kernprobleme konzentrieren und schrittweise expandieren, anstatt sich zu früh zu verzetteln. Gleichzeitig gilt: Nicht alles sitzt beim ersten Versuch. Fehler zu machen, ist ganz normal – sie sind ein Teil des Lernprozesses. Wer offen reflektiert, Anpassungen vornimmt und kontinuierlich besser wird, hat langfristig die besten Erfolgschancen.

Bild: QRaGo-Gründer Alexander Kunze und Christian Ruff, © Fotoatelier Ebinger

Wir bedanken uns bei Alexander Kunze und Christian Ruff für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.


Premium Start-up: QRaGo

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Marconistraße 53
D-70435 Stuttgart

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www.qrago.de

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Christian Ruff (Gründer & Geschäftsführer)
Alexander Kunze (Gründer & Geschäftsführer)

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Wie können Forschende ihre Workflows effizienter und intelligenter gestalten?

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aicuflow founder bild

aicuflow optimiert Forschungs- und Entwicklungsprozesse mit KI-gestützter Automatisierung und multimodaler Datenanalyse – doch wie funktioniert das genau?

Wie ist die Idee zu aicuflow entstanden, und wer sind die Menschen hinter dem Unternehmen?

Die Idee zu aicuflow entstand aus der Beobachtung, dass ineffiziente, langatmige Workflows und fragmentierte Datenmanagementprozesse Forschung und Entwicklung (F&E) oft behindern. Julia Yukovich (CEO) und Shivangi Singh (CTO) gründeten aicuflow, um mit innovativer Technologie einen Unterschied zu machen. Die beiden lernten sich vor drei Jahren bei einem Hackathon kennen – einem Programmierwettbewerb, der darauf abzielt, technologische Innovationen in praxisnahen Anwendungsfällen umzusetzen. Auf Hackathons haben beide Gründerinnern vor aicuflow jedes zweite Wochenende verbracht. 

Aus der gemeinsamen Leidenschaft für Fortschritt und Innovation heraus entstand aicuflow mit dem Ziel, Forschende durch automatisierte Datenprozesse und erklärbare KI von zeitaufwendigen, manuellen Aufgaben zu entlasten.

Besonders macht aicuflow nicht nur die technische Exzellenz des Teams, sondern auch die enge Zusammenarbeit mit führenden Partnern wie Lohmann & Rauscher und der Technischen Universität München. Inzwischen ist das Team auf neun Mitarbeitende gewachsen, die alle durch ihre Diversität und ihre Neugier angetrieben sind, aicuflow stetig weiterzuentwickeln.

Welche Vision verfolgt aicuflow, und wie soll diese langfristig umgesetzt werden?

Jedes erfolgreiche Unternehmen muss heute mit einer exponentiell wachsenden Menge an Daten arbeiten, die in ihrer Vielfalt variieren, insbesondere in der Forschung und Entwicklung, erreichen diese Daten oft ein Höchstmaß an Komplexität. 

Diese Daten bilden die Grundlage für Entscheidungen, die Innovation vorantreiben. Der Schlüssel liegt aber darin, diese Daten schnell, effizient und wirkungsvoll in Erkenntnisse umzuwandeln.

aicuflow verfolgt die Vision, Forschung und Entwicklung durch automatisierte, multimodale Datenprozesse effizienter, zugänglicher und nachhaltiger zu machen. Mit erklärbarer KI halbiert aicuflow R&D-Zyklen, automatisiert Workflows und passt sich nahtlos an bestehende Prozesse an. Die Plattform wächst mit den Anforderungen der Projekte und ermöglicht Forschenden, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren.

Langfristig setzen wir auf kontinuierliche Produktverbesserungen, strategische Partnerschaften und die Erweiterung unserer Plattform, um die vielfältigen Herausforderungen moderner Forschungsprojekte zu meistern – unabhängig von der Komplexität oder dem Format der Daten. Dabei steht stets der Erfolg unserer Kunden im Mittelpunkt, denn unsere Lösungen sind nah an den Menschen entwickelt, nicht nur an der Technologie.

Was macht aicuflow einzigartig im Vergleich zu anderen Anbietern in diesem Bereich?

Unabhängig davon, ob die Daten in Tabellen, Bildern oder Textdokumenten vorliegen – aicuflow versteht alle Datenformate dank einer leistungsstarken KI und integriert zahlreiche gängige Schnittstellen. Die Plattform zentralisiert den gesamten Prozess – vom Dateninput bis hin zu den Forschungsergebnissen – in einer benutzerfreundlichen Oberfläche. So entfällt die mühsame Nutzung mehrerer komplexer Softwarelösungen. Forschende können sich voll und ganz auf Ihre Forschung konzentrieren und den restlichen Aufwand an aicuflow übergeben.

aicuflow kombiniert erklärbare KI, multimodale Datenanalysen und automatisierte Workflows, um Forschung effizienter und innovativer zu gestalten. Mit fortschrittlichen Funktionen wie Hyperparameter-Tuning, skalierbarer Verarbeitung und experimenteller Modellverwaltung können Forschende schnell und präzise arbeiten, während alle weitere Forschungsaufwände erheblich minimiert werden. In Zahlen sprechen wir hier von ca. 60% weniger Zeitaufwand, den wir bisher mit unseren Kunden erreicht haben.

Im Vergleich zu anderen Lösungen bietet aicuflow nicht nur Standardvisualisierungen und Workflow-Automatisierung, sondern auch erklärbare und multimodale Analysen, die speziell auf die Bedürfnisse von Forschenden zugeschnitten sind. Die Plattform zeigt auf, wie Ihre Daten genutzt werden, identifiziert schnell Bottlenecks oder Potenziale und unterstützt so gezielte Optimierungen der KI Modelle. Darüber hinaus reduziert aicuflow den Kostenaufwand um bis zu 75 %. Das bedeutet: weniger Aufwand, geringere Kosten und vor allem effizientere Prozesse. 

aicuflow ist mehr als ein Tool – es fühlt sich an wie ein Kopilot, der die F&E auf ein komplett neues Level hebt. 

Wie stellen Sie sicher, dass die Lösungen von aicuflow auf die Bedürfnisse Ihrer Zielgruppe zugeschnitten sind?

Wir arbeiten eng mit führenden Industrie-Partnern und Forschenden zusammen, um aicuflow praxisnah und zielgerichtet weiterzuentwickeln. Unsere Plattform wird in über 50 Forschungseinrichtungen getestet, wobei das Feedback kontinuierlich in die Optimierung einfließt – datengetrieben und auf die spezifischen Anforderungen der Nutzer abgestimmt.

Durch agile Prozesse und regelmäßige Workshops stellen wir sicher, dass aicuflow die Bedürfnisse von R&D-Teams nicht nur erfüllt, sondern übertrifft. Darüber hinaus setzen wir unsere Plattform selbst ein, um maßgeschneiderte Projekte für Unternehmen schnell und effizient umzusetzen. So verstehen wir aus erster Hand, welche Funktionen und Lösungen unsere Kunden wirklich benötigen, und können diese gezielt bereitstellen.

Welche Herausforderungen haben Sie in der Gründungsphase von aicuflow erlebt, und wie haben Sie diese überwunden?

Eine der größten Herausforderungen war die Finanzierung sowie der Aufbau eines interdisziplinären Teams. Wir haben diese Hürden überwunden, indem wir auf starke Partnerschaften und unser Netzwerk gesetzt haben. Heute besteht unser Team aus leidenschaftlichen Tüftlern, die nicht nur technologisch versiert sind, sondern auch ein tiefes Verständnis für die Anforderungen der Life-Science-Branche mitbringen.

Wie sieht ein typisches Problem aus, das Ihre Kunden mit Ihrer Technologie lösen können?

Wir haben es oft erlebt, dass Forscher immer wieder mit verteilten Excel-Sheets und PDFs an ihre Grenzen stoßen. Je größer die Datei wird, desto schwieriger wird es, den Überblick zu behalten. Häufig kommt es dazu, dass VBA ins Spiel gebracht werden muss, um Ergebnisse ansprechender zu gestalten. Doch VBA ist nicht einfach nur ein „Tool“ – es ist eine Programmiersprache, die viele nicht beherrschen oder noch nicht beherrschen mussten. Das führt zu unnötigem Aufwand, Frustration und Abhängigkeit von wenigen Experten.

Außerdem erleben wir immer wieder, dass Excel bei sehr komplexen Datensätzen hängt oder sogar abstürzt. In solchen Fällen besteht die Gefahr, dass wertvolle und sorgfältig erarbeitete Daten verloren gehen – oder erst nach Tagen oder manchmal Wochen wiederhergestellt werden, bis der Konzern Zeit für Sie findet und das Problem endlich behebt.

Ein weiteres großes Problem ist die Nutzung mehrerer Softwarelösungen im Prozess.

Dadurch wird der gesamte Workflow fragmentiert, und Daten müssen ständig in kompatible Formate umgewandelt werden, um in das nächste Tool importiert zu werden. Ob die Daten korrekt gelesen werden oder ob sie überhaupt gelesen werden, bleibt oft unklar und stellt eher ein Glücksspiel dar, bis der Prozess ins Stocken gerät. Solche scheinbar kleinen Herausforderungen können in der Praxis Tage kosten, bevor sie gelöst werden.

Diese vermeintlich kleinen Probleme stellen nach unseren Analysen bis zu 85 % des gesamten verlorenen Aufwands und bis zu 45 % der Gesamtkosten in Projekten dar. Der Rest geht auf die manuellen Schritte und technische Kenntnisse zurück, die durch die eingesetzten Tools erforderlich sind, um überhaupt Ergebnisse zu erzielen.

Also zusammengefasst, stehen unsere Kunden oft vor der Herausforderung, große und komplexe Datensätze aus verschiedenen Quellen in ihre Prozesse zu integrieren, kontinuierlich zu nutzen und effizient zu analysieren. Mit aicuflow können diese Daten nicht nur verarbeitet und visualisiert, sondern auch durch automatisierte Datenpipelines die Prozesse optimiert werden – erstellt über ein benutzerfreundliches Low-Code-Tool oder bald auch Chat-Interface.

Die Plattform identifiziert Potenziale zur Optimierung und Automatisierung und liefert in kürzester Zeit umsetzbare Ergebnisse. Typische Anwendungsfälle sind die Mustererkennung in klinischen Studien, die Analyse von Produktions- oder Labordaten sowie Materialtests in der Pharma- und MedTech-Industrie. Neu hinzugekommen ist die Möglichkeit, Verkaufsdaten aus dem MedTech-Markt gezielt zu analysieren, um strategische Entscheidungen zu unterstützen.

Welche Rolle spielt Innovation bei aicuflow, und wie halten Sie sich technologisch an der Spitze?

Innovation ist das Herzstück von aicuflow. Mit unserer erklärbaren KI setzen wir neue Maßstäbe in der Datenanalyse und Workflow-Automatisierung. Unsere Plattform entwickelt sich stetig weiter, unterstützt durch Forschungsförderungen und Partnerschaften mit führenden Institutionen wie der TUM. Diese enge Verzahnung mit der Forschung erlaubt es uns, immer einen Schritt voraus zu sein und die Zukunft mitzugestalten. Wir verstehen uns als ein Tool, das Forschende befähigt, von der Abhängigkeit von technischen Kenntnissen befreit und die F&E vorantreibt.

Was sind die nächsten Schritte, die aicuflow unternehmen wird, um weiter zu wachsen?

Wir stehen kurz vor dem Abschluss der ISO 27001-Zertifizierung und planen im nächsten Schritt die ISO 9001. Parallel dazu entwickeln wir neue Funktionen wie multimodale Analysen mit erklärbaren KI-Features und automatisierter Berichterstellung. Diese ermöglichen beispielsweise die präzise Bewertung der Performance von KI-Algorithmen.

Ein besonders aufregendes Feature ist die Erstellung von Workflows über ein Chat-Interface. Schon während der Entwicklung hat diese Funktion unserem Team und unseren Kunden viel Freude bereitet, und wir sehen bereits, wie diese Innovation die Arbeit vieler Nutzer revolutionieren wird. Diese Entwicklung geht über ‚No-Code‘ hinaus – hin zu einer völlig neuen Interaktion mit Daten, die Forschenden und Analysten noch mehr Zugänglichkeit und Flexibilität bietet.

Darüber hinaus arbeiten wir daran, unsere Vertriebskanäle zu skalieren und strategische Partnerschaften weiter auszubauen, um Forschende weltweit besser zu erreichen und zu unterstützen.

Welche Werte leiten Sie bei der Arbeit mit Ihrem Team und Ihren Kunden?

Einer unserer zentralen Werte ist bereits in unserem Namen verankert: Flow. Flow steht für den natürlichen und mühelosen Arbeitsfluss, bei dem Prozesse nicht nur effizient, sondern auch intuitiv und mit Freude ablaufen. Wenn Arbeitsabläufe Sinn machen und Sinn schaffen, entsteht eine Dynamik, die Innovation antreibt und Leidenschaft entfacht – sowohl in unserem Team als auch bei unseren Kunden.

Darüber hinaus leiten uns die Werte Innovation, Offenheit und Zusammenarbeit. Wir schaffen ein unterstützendes Umfeld, in dem kreative Ideen entstehen und wachsen können. Gegenüber unseren Kunden stehen Vertrauen, Transparenz und Zuverlässigkeit im Mittelpunkt. Unser Ziel ist es, nachhaltigen Mehrwert zu bieten und gemeinsam bahnbrechende Lösungen zu entwickeln, die Forschung und Entwicklung einfacher und inspirierender machen.

Wenn Sie auf Ihre bisherigen Erfahrungen zurückblicken: Gibt es Fehler, aus denen Sie besonders viel gelernt haben?

Ein bedeutender Lernmoment war der Versuch, die Plattform in einer frühen Entwicklungsphase zu umfangreich zu gestalten, was die Umsetzung verzögerte. Daraus haben wir gelernt, uns auf den Kernnutzen zu konzentrieren und iterativ vorzugehen. 

Jetzt setzen wir auf Impact beim Kunden und unseren Projekten vor jeder neuen Entwicklung – auch wir sind bereits so dem ein oder anderen verlockenden Technik-Trend verfallen. 

Welchen Rat würden Sie anderen Gründern geben, die eine Technologie wie die von aicuflow entwickeln möchten?

Startet am besten mit einer klar definierten Vision und einem Minimum Lovable Product (MLP) – einer Version eurer Lösung, die nicht nur funktioniert, sondern eure Zielgruppe begeistert. Sammelt frühzeitig Feedback, um schnell zu lernen und gezielt weiterzuentwickeln.

Baut ein Team auf, das sich durch komplementäre Fähigkeiten auszeichnet und einen echten Forschergeist mitbringt – also den Drang, stetig Neues zu entdecken und zu lernen. Pflegt aktiv Netzwerke, um euch Unterstützung zu sichern und starke Partnerschaften aufzubauen. Der Weg in die Technologieentwicklung ist eine Reise, und die richtigen Mitstreiter und Kontakte machen diese nicht nur erfolgreicher, sondern auch inspirierender.

Wie sehen Sie die Rolle von aicuflow in fünf Jahren, und welche Veränderungen erwarten Sie in Ihrer Branche?

In fünf Jahren wird aicuflow als führende Plattform für automatisierte, multimodale und erklärbare Datenprozesse in Forschung und Entwicklung etabliert sein. Wir werden ein unverzichtbarer Partner für Forschende und Unternehmen sein, die komplexe Datenformate und -modalitäten nahtlos integrieren und so Innovationen beschleunigen.

Die Branche wird sich weiter in Richtung datengetriebener Innovationen entwickeln, und die Fähigkeit, unterschiedlichste Datenformate effizient zu nutzen, wird zur Norm. Gleichzeitig wird der Bedarf an intuitiven, benutzerfreundlichen Tools steigen, die es ermöglichen, aus diesen Daten handlungsrelevante Erkenntnisse zu gewinnen. aicuflow wird Forschenden helfen, dieses Potenzial voll auszuschöpfen – nicht nur durch unsere Technologie, sondern durch unsere Rolle als vertrauenswürdiger Partner, der Innovationen nicht nur unterstützt, sondern aktiv vorantreibt.

Bild: Gründerteambild @ aicuflow

Wir bedanken uns bei Julia Yukovich und Shivangi Singh für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.


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Wie können ausgefallene Schulstunden zu echten Lernchancen werden?

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LifeTeachUs Team bild

LifeTeachUs füllt ausgefallene Schulstunden mit wertvollem Lebenswissen und bringt Praxisnähe direkt ins Klassenzimmer.

Könnten Sie uns einen Einblick in die Gründungsgeschichte von LifeTeachUs geben und welche Personen hinter dem Unternehmen stehen? 

Die Idee zu LifeTeachUs ist aus meiner eigenen Schulzeit in Berlin entstanden. Ich hatte damals oft das Gefühl, nicht wirklich auf das Leben vorbereitet zu werden – und gleichzeitig fielen viele Unterrichtsstunden einfach aus. Ich fragte mich: Warum nutzen wir diese Zeit nicht sinnvoller?

Nach der Schule wurde mir noch klarer, wie stark der Lebensweg junger Menschen vom Elternhaus abhängt – obwohl das eigentlich nicht so sein sollte. Gemeinsam mit Hanna und Simon habe ich deshalb LifeTeachUs gegründet. Unsere Vision: mehr Bildungsgerechtigkeit und echte Chancengleichheit – unabhängig vom sozialen Hintergrund. Unser Ansatz ist einfach: Wir bringen Lebenswissen dorthin, wo es gebraucht wird – in die Schule. Immer dann, wenn Unterricht ausfällt oder ergänzt werden soll, kommen unsere LifeTeacher ins Spiel. Das sind Menschen aus ganz unterschiedlichen Lebensbereichen, die wir schulen und begleiten. Sie teilen ihr Wissen und ihre Lebenserfahrung in sogenannten LifeLessons – und schaffen damit Begegnungen, die lange nachwirken.

Was ist die zentrale Vision von LifeTeachUs, und welche Schritte unternehmen Sie, um diese zu realisieren? 

Wir wollen ein Bildungssystem, das fairer ist – und Kindern echte Chancen bietet. Der Weg dorthin beginnt mit einer Herausforderung, die kaum jemand kennt: In Deutschland fallen jede Woche rund eine Million Unterrichtsstunden aus. Das trifft vor allem die Kinder, die ohnehin weniger Unterstützung von zu Hause bekommen.

LifeTeachUs nutzt genau diese Lücke. Unsere LifeTeacher springen ein, wenn Unterricht ausfällt – und bringen zugleich wertvolles Lebenswissen mit. Sie motivieren, inspirieren und stärken soziale Kompetenzen. So entstehen echte Lernmomente, die weit über das Schulbuch hinausgehen.

Wie identifizieren Sie die Hauptzielgruppe Ihrer Initiative, und wie stellen Sie sicher, dass deren spezifische Bedürfnisse erfüllt werden?

Unsere Zielgruppe sind alle Schüler:innen in Deutschland – egal, wie alt sie sind oder woher sie kommen. Wir wollen ihnen Wissen mitgeben, das im normalen Unterricht oft zu kurz kommt: Wie schreibe ich eine gute Bewerbung? Was muss ich über Finanzen wissen? Wie gehe ich mit Stress um? Dafür stehen wir im engen Austausch mit Schulen, Lehrkräften, Schüler:innen – und natürlich mit unseren LifeTeachern. So entwickeln wir unser Angebot ständig weiter und bleiben nah an dem, was wirklich gebraucht wird.

Welche Herausforderungen begegnen Ihnen aktuell im Bildungssektor, und wie geht LifeTeachUs damit um?

Der Lehrkräftemangel ist kein Zukunftsproblem, er ist längst Realität. Gleichzeitig fehlt es im Schulalltag oft an Praxisbezug. Beides wollen wir ändern. Mit unserer Web-App können Schulen gezielt LifeTeacher buchen – flexibel, kurzfristig und bedarfsgerecht. Die LifeLessons bringen nicht nur Wissen, sondern auch echte Lebensnähe in die Klassenzimmer. Das sorgt für mehr Abwechslung, mehr Motivation – und mehr Lust aufs Lernen.

Was unterscheidet Ihr Konzept von anderen Bildungsinitiativen im Markt? Welche Eigenschaften machen es einzigartig?

Wir setzen auf die Kraft der Zivilgesellschaft. Jeder Mensch trägt Wissen in sich – und wir glauben, dass dieses Wissen einen Platz in der Schule verdient. Ob Handwerkerin, Start-up-Gründer, Pflegekraft oder Rentnerin: Unsere LifeTeacher zeigen, wie vielfältig Lernen sein kann. LifeTeachUs ist mehr als eine Ausfallhelferin. Es ist eine Bewegung für mehr Bildungsgerechtigkeit, gesellschaftlichen Zusammenhalt und neue Perspektiven im Schulalltag.

Könnten Sie uns einen Ausblick auf zukünftige Entwicklungen oder neue Projekte bei LifeTeachUs geben?

Unser Ziel ist klar: LifeTeachUs soll deutschlandweit wachsen – und langfristig auch international. Es gibt bereits erste Anfragen aus dem Ausland, aber unser Fokus liegt jetzt auf Deutschland. Hier gibt es noch viel zu tun. Unser großer Wunsch ist, dass es irgendwann ganz normal wird, sein Wissen mit der nächsten Generation zu teilen – so selbstverständlich wie Blutspenden. Denn genau solche Gesten machen unsere Gesellschaft stärker.

Wie integrieren Sie Nachhaltigkeit und gesellschaftliches Bewusstsein in Ihre Unternehmensstrategie?

Wir verstehen Bildung als Schlüssel für nachhaltiges Handeln. Deshalb bringen wir Themen wie Umweltbewusstsein, soziale Verantwortung und Digitalisierung direkt in die Klassenzimmer – praxisnah und lebensrelevant. Zudem arbeiten wir eng mit Schulen, Unternehmen und engagierten Einzelpersonen zusammen, um langfristige Wirkung zu erzielen. Unsere LifeTeacher vermitteln nicht nur Wissen, sondern auch Haltung – und das prägt.

Welche Rolle spielt das Feedback von Lehrkräften und Schüler:innen in der Weiterentwicklung Ihres Angebots?

Feedback ist unser Kompass. Nach jeder LifeLesson holen wir Rückmeldungen ein – direkt von den Schüler:innen, Lehrkräften und LifeTeachern. So sehen wir, was gut funktioniert, wo wir besser werden können und welche Themen besonders gefragt sind. Diese Rückmeldungen fließen direkt in unsere Weiterentwicklung ein. Denn nur wenn wir zuhören, können wir auch wirklich etwas bewegen.

Wohin entwickelt sich Ihrer Meinung nach der Bildungsmarkt – und welchen Beitrag will LifeTeachUs leisten?

Der Bildungsmarkt steht an einem Wendepunkt. Digitalisierung, gesellschaftliche Veränderungen und Fachkräftemangel stellen Schulen vor neue Aufgaben. Wir glauben, dass flexible, praxisnahe Lösungen wie LifeTeachUs ein Teil der Antwort sind. Unsere Plattform wächst, unsere Community wächst – und mit jeder LifeLesson zeigen wir, wie viel Potenzial in der Gesellschaft steckt.

Welche drei Ratschläge würden Sie anderen Gründer:innen im Bildungsbereich mit auf den Weg geben?

Wirkung vor Wirkungsmessung – der Mehrwert für die Kinder steht immer an erster Stelle.
Flexibel bleiben – nicht alles läuft nach Plan, aber oft wird’s dann noch besser.
Dranbleiben – Veränderung braucht Zeit, aber es lohnt sich.

Bild LifeTeachUs Team

Wir bedanken uns bei Ludwig Thiede für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Geld, Liebe, Zukunft – Überraschungen garantiert!

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11. März 2025 21energy in 2 Minuten 2 Millionen @ PULS 4 Fotograf Gerry Frank

Heizen und Bitcoins schürfen – dieses Start-up könnte die Zukunft verändern!

Wenn die Heizung Bitcoins produziert: „2 Minuten 2 Millionen“ am Dienstag, 11. März 2025, um 20:15 Uhr auf JOYN & PULS 4

Eine neue Ära des Heizens: 21energy kombiniert nachhaltige Wärmeversorgung mit der Erzeugung von Bitcoins am 11. März 2025 in 2 Minuten 2 Millionen

Mit 21energy präsentiert sich ein Start-up in der beliebten TV-Show 2 Minuten 2 Millionen, das Heizen revolutionieren will. Gründer Maximilian Obwexer aus Innsbruck hat ein Konzept entwickelt, das erneuerbare Energien mit der digitalen Finanzwelt verbindet: Heizsysteme, die nicht nur Wärme erzeugen, sondern gleichzeitig Bitcoins minen. Die innovative Technologie könnte eine nachhaltige Alternative zur klassischen Heizung bieten und die Energiewende vorantreiben.

Das Geschäftsmodell von 21energy hat bereits weltweit Aufmerksamkeit erregt, und Obwexer sieht großes Potenzial für eine internationale Expansion. Gefertigt wird ausschließlich in Österreich – doch um den nächsten großen Schritt zu machen, benötigt das Unternehmen Kapital. Mathias Muther erkennt die Chancen der Technologie und sieht in 21energy eine „riesengroße Möglichkeit“. Auch Eveline Steinberger, die für ihre kritischen Fragen bekannt ist, fordert den Gründer heraus. Wird es Obwexer gelingen, die Business Angels von seiner Idee zu überzeugen?

Liebesglück für alle? Eine ungewöhnliche Geschäftsidee sorgt für Diskussionen

Der nächste Pitch startet mit einem Schmunzeln: „Ich bin in einer glücklichen Ehe, also nicht die Zielgruppe“, kommentiert Investor Mathias Muther und bringt die Runde dazu, über ihr eigenes Beziehungsglück zu reflektieren. Der Grund: Paartherapeutin und Beziehungscoach Hilde Fehr stellt ihr Start-up „Liebe liegt in der Luft“ vor. Ihre Plattform bietet Frauen Unterstützung, um Selbstwert, Selbstbewusstsein und Selbstbestimmung zu stärken. Durch Online-Kurse sollen Frauen lernen, ihre Beziehungen zu verbessern – oder auch ihr Liebesglück neu zu entdecken.

„Was mir gefällt, ist ihre Persönlichkeit“, lobt Investor Erich Falkensteiner. Doch ob das Geschäftsmodell überzeugt, bleibt abzuwarten. Christian Jäger wendet sich augenzwinkernd an die Investoren: „Liebe Freunde, ich glaub, es würde euch allen gut tun, einmal vorher so etwas zu machen, dann wäre die Scheidungsquote niedriger.“ Mathias Muther greift den Ball auf und fragt trocken: „Sind wir alle geschieden, oder?“ Katharina Schneider ergänzt lachend: „Alex und ich führen das Ranking mit zwei Mal.“

Start-ups mit Potenzial: Finanzbildung für Kinder und innovative Lebensmittel

Neben 21energy und „Liebe liegt in der Luft“ präsentieren sich in dieser Ausgabe zwei weitere Start-ups: Die Finanzbildungs-App „GoForIt“ aus der Steiermark und „CACHUU!“, ein innovativer Pesto-Mix aus Nordrhein-Westfalen, der zum Selbstanrühren gedacht ist. Beide Gründer hoffen, die Jury, bestehend aus Katharina Schneider, Eveline Steinberger, Christian Jäger, Erich Falkensteiner, Alexander Schütz, Mathias Muther und Charlotte Braunstorfer, für sich zu gewinnen. Besonders spannend: Braunstorfer vergibt das begehrte Tchibo-Start-up-Ticket, das bereits so manchem Unternehmen zum Durchbruch verholfen hat.

Wer sichert sich den Deal am 11. März 2025?

Die Show „2 Minuten 2 Millionen – Die PULS 4 Start-Up-Show“ begeistert jede Woche mit innovativen Ideen und spannenden Verhandlungen. Ob 21energy die Investoren überzeugen kann, wie sich „Liebe liegt in der Luft“ behauptet und welche Start-ups letztlich mit einem Deal nach Hause gehen – all das zeigt sich am Dienstag, 11. März 2025, um 20:15 Uhr auf JOYN & PULS 4.

Bild 21energy in 2 Minuten 2 Millionen @ PULS 4 Fotograf Gerry Frank

Wie verändert ein einziges Gespräch die Sicht auf den Kunden?

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conveo team bild

Conveo ermöglicht Unternehmen durch KI-gestützte Videointerviews tiefere Einblicke in das Kundenverhalten – schnell, präzise und aufschlussreich

Wie entstand die Idee zu Conveo und welche Erfahrungen haben Sie dazu inspiriert, das Unternehmen zu gründen?

Solange ich denken kann, denke ich über Startup-Ideen nach. Während meiner Arbeit bei McKinsey habe ich viele Projekte zur generativen KI durchgeführt, bei denen wir nach KI-Anwendungsfällen für einige der größten Unternehmen der Welt gesucht haben. Parallel dazu habe ich viele Forschungsprojekte realisiert, bei denen ich selbst unzählige Umfragen und Hunderte von Interviews durchgeführt habe. Ich habe aus erster Hand erfahren, wie wertvoll eine gute Forschung ist, die Unternehmen dabei hilft, kostspielige Fehler zu vermeiden und viel in die richtigen Chancen zu investieren. Aber ich habe auch erlebt, wie quälend langsam, teuer und kleinteilig das war. Ein Forschungsprojekt aufsetzen, Interviews planen, Notizen machen, übersetzen, auswerten. Und am Ende war es nie genug. Da kam mir die Idee.

Ihre KI-gestützten Videointerviews werden von Top-Marken wie Unilever, Orange und Google genutzt. Was macht Conveos Lösung so besonders, dass sie in so vielen Bereichen wie Markenbildung, Customer Experience und Innovation eingesetzt wird?

Wenn man genau darüber nachdenkt, löst Conveo eines der grundlegendsten Probleme: die Kunden zu verstehen. Es ist eine der Kernbotschaften von Y Combinator: Um erfolgreich zu sein, muss man etwas bauen, das die Menschen wollen. Das gilt für Startups, aber auch für die größten Unternehmen der Welt! Conveo ermöglicht es jedem Unternehmen und jedem Team, tiefgreifende Gespräche zu führen, um genau zu verstehen, was die Menschen wollen, was ihre Gewohnheiten sind, was sie bevorzugen und vieles mehr. Das ist wichtig für die Grundlagenforschung, um neue Produktmöglichkeiten oder zukünftige Aufgaben zu erforschen, aber auch für Marketing und Branding, Preisgestaltung, Kundenerfahrung, Feedbackstudien und vieles mehr.

Mit einer Finanzierungsrunde von 5 Millionen Euro und Investoren wie Y Combinator hat Conveo einen beeindruckenden Start hingelegt. Wie wird dieses Kapital genutzt, um Ihre Vision weiter voranzutreiben?

Für uns ging es 2024 vor allem darum zu beweisen, dass unser Produkt und unsere Vision für die Kunden wertvoll sind. Unsere Kunden sind sehr zufrieden und haben alle die gleichen Herausforderungen. Unser Produkt wird also erfolgreich genutzt und unsere Roadmap ist sehr klar. Im Jahr 2025 und darüber hinaus geht es darum, unsere Produktvision auszubauen und unser Go-to-Market-Team in unseren Kernmärkten, den USA und Europa, offensiv zu vergrößern. Wir sind auf der Suche nach neuen Mitarbeitern!

Kundeneinblicke in kürzester Zeit zu liefern, ist ein ambitioniertes Ziel. Wie stellen Sie sicher, dass die von Conveo gelieferten Antworten nicht nur schnell, sondern auch qualitativ hochwertig und fundiert sind?

Dies ist eine so zentrale Frage, die viele Komponenten hat. Das Wichtigste ist, dass das Interview eine großartige Erfahrung ist. Bei Conveo handelt es sich um ein natürliches Gespräch, bei dem die Menschen unglaublich engagiert sind und sich voll und ganz auf das Gespräch einlassen. Unsere Interviews dauern zwischen 5 und 90 Minuten. Dabei kommen Emotionen, verborgene Meinungen, Gewohnheiten und die wahren Gedanken zum Vorschein. Die Menschen lieben unsere Interviews. 94 % geben unserem Interviewer die Note 4/5 oder besser. Ein weiterer wichtiger Punkt, der uns sehr überrascht hat, ist die Tatsache, dass 83 % der Befragten angaben, dass sie sich mit einer KI wohler fühlen als mit einem menschlichen Interviewer.

Neben der Qualität des Interviews ist jeder Datenpunkt in der Conveo-Analyse mit einem genauen Zitat verknüpft. Mit nur einem Klick kommt man von der höchsten Analysestufe zur konkreten Aussage. Das schafft das Vertrauen, das unsere Kunden brauchen, um kritische Entscheidungen zu treffen.

Welche Herausforderungen mussten Sie in der frühen Phase von Conveo überwinden und wie haben Sie diese gemeistert?

Wir sind mit 0 Euro Umsatz zu Y Combinator gegangen, aber es kam uns so vor, als hätten viele Unternehmen bereits Millionen an Umsatz erzielt. Am Ende der drei Monate im Y Combinator-Programm in San Francisco gibt es den berüchtigten „Demo Day“, an dem jedes Startup vor 100 Investoren auftritt und die wichtigste Frage ist die nach dem Umsatz. Im Juli und August hatten wir 0 Einnahmen, also war das eine extrem stressige Zeit. Wir arbeiteten 24/7, Tag und Nacht, um unsere ersten Kunden zu gewinnen. Und dann, im September, ging es auf einmal los. Wir blicken gerne auf diese Zeit zurück.

Für welche Unternehmen oder Branchen ist Ihre Technologie besonders wertvoll und warum? Sehen Sie Potenzial für weitere Einsatzbereiche?

Conveo wird branchenübergreifend eingesetzt, z. B. in der Konsumgüterindustrie (Unilever und AB Inbev), im Technologiesektor (Google und andere), in der Telekommunikation, im Bankwesen, in der Pharmaindustrie, in der Beratung und in anderen Bereichen. Die Anwendungsfälle erstrecken sich über Teams aus Forschung, Marketing, Kommunikation, F&E, Produkt, Marketing und den CEO. Den Kunden zu verstehen, ist für das gesamte Unternehmen von Bedeutung. Die erfolgreichsten Unternehmen sind bei allem, was sie tun, auf den Kunden fixiert. Das ist es, was wir ermöglichen wollen. Conveo baut die zentrale Quelle für tiefes Kundenverständnis auf, die das gesamte Unternehmen nutzen kann.

Viele Unternehmen kämpfen mit der Integration von KI in ihre bestehenden Prozesse. Wie erleichtert Conveo seinen Kunden die Nutzung und den Mehrwert der Technologie?

Das ist genau der Grund, warum wir uns für die Entwicklung von Conveo entschieden haben. Da die Informationen vom menschlichen Gesprächspartner zur KI fließen und nicht umgekehrt, wie es bei Kundensupport- oder Vertriebstools mit KI typisch ist, ist das Risiko viel, viel geringer und der Integrationsbedarf zunächst gleich null. Das bedeutet, dass Conveo mit einer einzigen Lösung, die nicht tiefgreifend integriert oder fein abgestimmt werden muss, schnell auf mehrere Kunden skalieren kann, damit ein echter Mehrwert entsteht.

Wie sieht Ihre langfristige Vision für Conveo aus? Gibt es bereits Pläne für neue Features oder Expansionen?

Unsere langfristige Vision ist es, die einzige Quelle für Kundeneinblicke für jeden im Unternehmen zu schaffen. Stellen Sie sich das so vor, dass Qualtrics, Ipsos und McKinsey in einer einzigen Plattform vereint sind. Jeder im Unternehmen wird Conveo eine kundenbezogene Frage stellen können und die Lösung wird alle verfügbaren Informationen durchsuchen. Wenn das nicht ausreicht, kann Conveo selbstständig ein neues Forschungsprojekt aufsetzen, Hunderte von Interviews durchführen und eine vollständige Analyse erstellen, die mit der Unternehmensstrategie verknüpft ist und Risiken und Chancen aufzeigt.

Was war der bisher spannendste oder überraschendste Anwendungsfall, den Sie mit Ihrer Plattform erlebt haben?

Zwei unserer Kunden haben ihre Superbowl-Werbung mit Conveo getestet und auf der Grundlage unserer Erkenntnisse die Go-Ahead-Entscheidung getroffen. Dass wir dies in unserem ersten Jahr für millionenschwere Werbespots geschafft haben, ist ein unglaublicher Nervenkitzel.

Der Markt für KI-gestützte Analyse- und Interviewlösungen wächst rasant. Wie differenziert sich Conveo von anderen Anbietern und wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Das ist das Interview-Erlebnis von Conveo. Ein wirklich natürliches Gespräch mit Video. Das ist es, was uns die höchste Datenqualität für unsere Kunden liefert. Die meisten anderen Plattformen fühlen sich an wie eine Umfrage mit vielleicht ein paar unverbundenen Folgefragen, denen der Kontext fehlt und die sich überhaupt nicht personalisiert anfühlen. In Zukunft wird sich unser Wert mehr von der Datenerhebung zu einer umfassenden KI-Quelle für Mitarbeiter- und Kundeneinblicke verlagern. Jeder wird Conveo eine Frage stellen können, und die Lösung wird das vorhandene Wissen durchsuchen. Wenn das nicht ausreicht, wird es ein neues Projekt einrichten, Hunderte von neuen Interviews durchführen und diese in kürzester Zeit analysieren. Wir reduzieren die Reibung bei der Recherche auf 0. Und es gibt noch so viel mehr. Und wir arbeiten unglaublich eng mit unseren Kunden zusammen, um unsere Roadmap zu gestalten. Wir sind sehr gespannt auf das, was vor uns liegt.

Sie haben den Sprung von der Idee zur erfolgreichen Finanzierung geschafft. Welche drei Ratschläge würden Sie anderen Gründern geben, die sich in einer ähnlichen Phase befinden?

1. Habt große Träume und arbeitet mit Engagement an ihnen. Das klingt unglaublich klischeehaft. Hendrik sagt immer: „Sag niemals nein zu dir selbst. Lass es dir von der Welt sagen und ignoriere es trotzdem.“

2. Baut etwas Wertvolles für einen Kunden und geht von dort aus weiter. Aktion erzeugt Information. Fangt einfach an und entwickelt euch weiter. 

3. Umgebt euch mit den besten Leuten. Seien es Mitbegründer, die ersten Mitarbeiter oder andere Gründer.

Wir werden in naher Zukunft einige unglaublich spannende Funktionen mit multimodaler und Echtzeit-KI entwickeln, die die Forschungsindustrie verändern werden. Außerdem verändert sich die Welt mit KI und anderen technologischen Fortschritten, kulturellen Veränderungen, neuen Generationen, der Kreativwirtschaft und vielem mehr schneller denn je. Die Kundenforschung ist wichtiger denn je. Es ist eine unglaublich aufregende Zeit, um die Spielregeln zu ändern.

Bild: Teambild Conveo © Conveo

Wir bedanken uns bei Hendrik Van Hove und Dieter De Mesmaeker für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Wie verändert unabhängiges Tracking das Marketing-Spiel?

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MCANISM CEO Gunnar Millitz

MCANISM Technologies GmbH bietet innovative Tracking- und Analyse-Software für Performance- und Affiliate-Marketing, die Unternehmen maximale Datenhoheit und Effizienz ermöglicht

Können Sie uns eine kurze Vorstellung von MCANISM Technologies GmbH und den Menschen dahinter geben?

MCANISM ist ein Technologieunternehmen, das Performance- und Affiliate-Marketing auf ein neues Level hebt. Unser Team besteht aus Experten für IT, Marketing und Data Science. Gemeinsam entwickeln wir innovative, datengetriebene Lösungen, die unseren Kunden maximale Transparenz und Effizienz bieten.

Wie hat Ihre Erfahrung als DACH-Geschäftsführer Ihre Gründungsstrategie bei MCANISM beeinflusst?

Ich habe gelernt, wie wichtig Flexibilität, Datenhoheit und technologische Unabhängigkeit sind. Diese Prinzipien haben MCANISM von Anfang an geprägt. Unser Fokus liegt auf maßgeschneiderten Lösungen, die Unternehmen echte Wettbewerbsvorteile verschaffen.

Welche Vision treibt MCANISM an und wie möchten Sie diese im Performance- und Affiliate-Marketing umsetzen?

Unsere Vision ist es, Unternehmen durch transparente und leistungsstarke Marketing-Technologien erfolgreicher zu machen. Wir bieten eine Tracking- und Analyse-Software, die ohne Drittanbieter auskommt. So ermöglichen wir maximale Kontrolle über Daten und Kampagnen.

Wie definieren Sie Ihre Zielgruppe und welche speziellen Bedürfnisse adressieren Sie dabei, insbesondere im Food- und Hotellerie-Bereich?

Unsere Zielgruppe sind Unternehmen, die datengetrieben arbeiten und Performance-Marketing ernst nehmen. Kunden, die ihre Geschäfte großteils offline verrichten, sind daher für uns bei MCANISM nicht von Interesse. Andere Branchen hingegen schon: Besonders im Food- und Hotellerie-Bereich helfen wir dabei, Streuverluste zu reduzieren, den Customer Lifetime Value zu steigern und Marketingbudgets effizienter einzusetzen.

Was unterscheidet Ihre eigene Tracking- und Analyse-Software von den herkömmlichen Lösungen am Markt?

Unsere Lösung ist unabhängig, datenschutzkonform und extrem präzise. Wir ermöglichen Unternehmen, ihre Datenhoheit zu wahren und Kampagnen ohne Verzerrungen durch externe Plattformen auszuwerten. Das sorgt für mehr Effizienz und bessere Entscheidungen.

Wie stellen Sie sicher, dass Ihre IT-Lösungen datenschutzkonform und zukunftssicher bleiben?

Datenschutz steht bei uns an erster Stelle. Unsere Software ist DSGVO-konform und wird kontinuierlich weiterentwickelt. Durch eigene Server und regelmäßige Updates sind unsere Kunden immer auf der sicheren Seite.

Mit welchen Herausforderungen ist MCANISM in einem hart umkämpften Markt konfrontiert und wie gehen Sie damit um?

Der Markt ist dynamisch und von großen Playern dominiert. Wir setzen auf technologische Unabhängigkeit, Transparenz und Kundennähe. Unsere Lösungen sind flexibel und ermöglichen eine schnelle Anpassung an neue Anforderungen.

Welche strategischen Entwicklungen planen Sie, um die Marktposition weiter auszubauen?

Wir investieren in die Weiterentwicklung unserer Technologie, den Ausbau unserer deutschlandweiten Präsenz und neue Partnerschaften. Gleichzeitig optimieren wir bestehende Lösungen, um unseren Kunden immer den größten Mehrwert zu bieten.

Wie wichtig ist für Sie die Unabhängigkeit von Drittanbietern in der Kontrolle über Daten und Prozesse?

Sie ist von zentraler Bedeutung. Wer seine Daten in fremde Hände gibt, verliert Kontrolle über sein Geschäft. Unsere Kunden behalten die Hoheit über ihre Daten und können ihre Strategien ohne externe Abhängigkeiten steuern.

Welche drei Ratschläge würden Sie anderen Gründern basierend auf Ihren Erfahrungen geben?

Erfolg als Gründer erfordert Kontinuität, Marktgespür und eine durchdachte Wachstumsstrategie. Man sollte immer mit dem Schlimmsten rechnen und in schwierigen Zeiten Durchhaltevermögen beweisen. Rückschläge gehören dazu – wer langfristig dranbleibt, hat größere Chancen auf Erfolg. Ein weiterer entscheidender Punkt ist das Erkennen von Marktlücken. Statt in überfüllten Märkten zu konkurrieren, lohnt es sich, gezielt Nischen zu identifizieren und als Spezialist Produkte für diese zu entwickeln. So schafft man sich einen echten Wettbewerbsvorteil. Schließlich sollte Wachstum mit Bedacht erfolgen. Es ist ratsam, zunächst lokal zu wachsen und das Geschäftsmodell zu festigen, bevor man zu unkontrolliert und mit zu hohem Risiko expandiert.

Inwiefern prägen Ihre bisherigen Erfolge und Herausforderungen die zukünftige Ausrichtung von MCANISM?

Unsere Erfolge sowie vertrauenswürdige Partnerschaften zeigen uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Herausforderungen haben uns gelehrt, agil zu bleiben. Wir werden unsere Technologien weiter optimieren, unsere Marktposition ausbauen und uns dadurch nach und nach als wichtiger Player in der Branche positionieren.

Bild: MCANISM CEO Gunnar Millitz @ MCANISM

Wir bedanken uns bei Gunnar Millitz für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Wie kann künstliche Intelligenz den Anerkennungsprozess beschleunigen?

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INDIMA Gründerteam v.l.n.r. Gevorg Simonyan, Emin Vojnikovic.© INDIMA SkillBridge GmbH

INDIMA digitalisiert und automatisiert die Anerkennung internationaler Qualifikationen und hat am 27. Februar 2025 seine Lösung in der Sendung „2 Minuten 2 Millionen“ präsentiert

Wie ist die Idee zu INDIMA entstanden? Welche persönlichen oder beruflichen Erfahrungen haben dich zur Gründung inspiriert?

Die Idee zu INDIMA hat mein Co-Founder Gevorg Simonyan gehabt. Einerseits war er selbst von der Anerkennung betroffen und beruflich als Berufs- & Bildungsberater für Migranten:innen begleitete er viele Menschen durch den Prozess. Gevorg und ich lernten uns bei der Initiative UpdateSocial an der Johannes Kepler Universtität kennen, wo wir in der organisierten Ideenwerkstatt gemeinsam an der Idee arbeiteten. Die Fragestellung „Wie können wir hochqualifizierte Migranten:innen am besten ihren Qualifikationen entsprechend in den Arbeitsmarkt integrieren?”, beschäftigte uns damals.

Nach langer recherche und vielen Erfahrungsberichten stellten wir erschreckend fest wie viel Potenzial an internationalen Fachkräften ungenutzt ist, obwohl die heimische Wirtschaft händeringend nach Fachkräften sucht. Das Problem ist der lange, komplizierte und bürokratische Prozess der Anerkennung von ausländischen Qualifikationen. Wartezeiten von bis zu 12 Monaten sind keine Seltenheit. Ein Verlust für Wirtschaft und die betroffene Person. 

Am 27. Februar 2025 hast du INDIMA in der Sendung „2 Minuten 2 Millionen“ präsentiert. Wie hast du diesen Moment erlebt, und welche Auswirkungen hatte die Show auf dein Unternehmen?

Die Show ermöglichte uns aufzuzeigen wie wichtig es ist im Bereich Integration und Anerkennung zu digitalisieren und automatisieren. Wir haben unsere Lösung präsentiert die Menschen schnell und transparente Perspektiven gibt, unsere heimische Wirtschaft unterstützt und Verwaltungskosten senken kann. Eine WIN-WIN-WIN Situation! Wie Alexander Schütz sagte, ist es genau das was wir in Österreich brauchen! 

Persönlich erfüllt es mich mit stolz solche Worte von den Investoren und Investorinnen zu hören. Wir sehen auch, dass die mediale Präsenz auch die richtigen Personen erreicht, die sich tagtäglich mit der Anerkennung beschäftigen und konnten erste Termine bereits vereinbaren. Das Interesse an INDIMA wurde nicht nur in Österreichs Behörden geweckt sondern auch in unserem Nachbarland Deutschland. 

Fun Fact: Aufgrund der Sendezeitverschiebung auf Dienstag 20:15 Uhr wird unsere Folge auch am 04.03. auf Puls4 ausgestrahlt. Über die doppelte Sendezeit freuen wir uns.

Welche Vision steckt hinter INDIMA, und welche Schritte hast du bereits unternommen, um diese zu verwirklichen?

Unsere Vision ist es INDIMA EU-weit anzubieten, um soviele Menschen wie möglich bei der Anerkennung von internationalen Qualifikationen und der Arbeitsmarktintegration zu helfen. Wir befinden uns mit mehreren Behörden in Hochschulen in Österreich, im Austausch die INDIMA gerne nutzen wollen, um technologieunterstützt Anerkennungsverfahren zu absolvieren. Das würde die Bearbeitungszeit bei den Behörden um bis zu 80% senken. Das Antragsteller:innen monatelang auf ihre Anerkennung warten, wird es bald nicht mehr geben in Österreich! 

Für welche Zielgruppe sind eure Lösungen besonders relevant? Wie stellt ihr sicher, dass eure Produkte deren Bedürfnissen gerecht werden?

Besonders spannend ist unsere Lösung für Behörden (Anerkennungsstellen) und Hochschulen (Zulassungsstellen) die Qualifikationen von internationalen Fachkräften und Student:innen bearbeiten. Durch INDIMA erhalten Prüfer in nur 5 Minuten eine detailierte Analyse über die Gleichwertigkeit zwischen der internationalen Qualifikation und dem heimischen equvivalent.

Die zweite Zielgruppe die wir ansprechen sind Internationals die ihre Karrierechancen in Österreich verbessern wollen. In nicht reglementierten Berufen ist eine Anerkennung grundsätzlich nicht notwendig, erhöht jedoch die Jobchancen um das Doppelte. Darum bieten wir Menschen mit internationalen Qualifikationen zum 2min2mio Spezialpreis um 19.90EUR eine Bewertung an. Die Antragsteller:innen erhalten in nur wenigen Minuten ihr Resultat und können ein von uns erstelltes Zertifikat mit den Ergebnissen potenziellen Arbeitgeber vorlegen.

Wir entwickeln kundenorientiert und gehen hier aktiv in den Austausch mit Nutzer:innen innerhalb der Behörden. Uns ist es wichtig uns stetig zu verbessern, damit die Behörden die Entscheidung über die Anerkennung so schnell wie möglich treffen können. 

Was unterscheidet Indima von bestehenden Alternativen auf dem Markt, und was macht eure Technologie oder Herangehensweise einzigartig?

Wir bei INDIMA setzten auf unseren eigens entwickelten Algorythmus und künstliche Intelligenz. Wir sind derzeit die einzige Lösung die vollautomatisch in wenigen Minuten Qualifikationen inhaltlich sowie auf formale Kriterien prüfen und abgleichen kann. Und wir erweitern die menschliche Intelligenz durch Künstliche. Derzeitige Lösungen bieten keine Automatisierungen an, um den Prozess in den Behörden wirklich zu beschleunigen. 

Welche Herausforderungen hast du auf dem Weg zur Marktreife gemeistert, und welche Hürden gab es nach der Präsentation bei „2 Minuten 2 Millionen“?

Aus einer großartigen Idee und Motivation die Welt für viele Menschen ein Stück besser zu machen ein fertiges Produkt zu entwickeln ist ein langer Weg mit vielen Ups & Downs. Unsere Idee wurde von zahlreichen Preisen u.a. EDISON Award, UpdateSocial, Gründer:innenstipendium der Stadt Linz und Social Impact Award in der frühen Phase ausgezeichnet. Die Anerkennung motivierte uns, unsere Idee auch wirklich in die Tat umzusetzen. Wir entwickelten ein erstes MVP präsentierten es potenziellen Nutzern und sammelten so wichtiges Feedback. Software für Behörden zu entwickeln ist nicht leicht und es muss auf viele Richtlinien und Details geachtet werden.

Durch einen Kontakt lernten wir 2024 Walter Huemer GF der Huemer Group GmbH kennen. Seine Expertise in der Entwicklung von Softwareprodukten und IT Beratung im öffentlichen Sektor war für uns seit dem Zusammenschluss im Juni 2024 eine Bereicherung. Die INDIMA ist ein eigenständiges Unternehmen, dass auf Erfahrungen aus über 25 Jahren IT-Unternehmertum zurückgreifen kann. Gemeinsam entwickleten wir die Software Plattform sowie unseren KI-Algorithmus zur marktreife und können ein fertiges Produkt vorstellen und in Prozesse integrieren. Nun stehen für uns vertiefte Gespräche mit nationalen sowie internationalen Behörden an.

Wie kann die Software bestmöglich in bestehende Prozesse integriert werden? Welche Prozesse in den Behörden müssen sich ändern, um effizienter IT-gestützt arbeiten zu können? Trotz einiger offener Fragen, die bei radikalen Innovationen normal sind, blicken wir optimistisch in die Zukunft. Wir prognostizieren erste erfolgreiche Integrationen bis Ende 2025 (im öffentlichen Sektor kann das auch manchmal länger dauern). 

Wie haben Kunden, Investoren oder potenzielle Geschäftspartner auf INDIMA nach der Ausstrahlung der Sendung reagiert?

Potenzielle Kunden wie Hochschulen, Behörden und internationale Personalrecruiter haben sehr positiv auf INDIMA reagiert. Durch die mediale Aufmerksamkeit sind Kontakte und Demo Termine entstanden. Nun heißt es für uns den Nutzen nochmal direkt den Personen zu präsentieren die tagtäglich sich mit dem Thema Anerkennung und Bewertung internationaler Qualifikationen beschäftigen. Um eine Mitarbeiterin in der Behöhrde zu zitieren: „Es wird endlich an der Zeit auch in unserem Bereich durch Technologie unterstützt zu werden.”

Welche Erkenntnisse hast du aus der intensiven Pitch-Vorbereitung und der Teilnahme an der Show mitgenommen?

Ich habe gelernt ein komplexes Thema in nur wenigen Sätzen anschaulich zu beschreiben. Zuversichtlich kann ich sagen, dass ich INDIMA und den Anerkennungsprozess auch Menschen verständlich erklären kann, die mit der Thematik noch nie Berührungspunkte gehabt haben. Ein wichtiger Skill, um unsere Vision voranzutreiben. Hier möchte ich mich bei meinen Mitgründern Gevorg Simonyan und Walter Huemer (Huemer Group GmbH) sowie meiner Communicationcoach Alessa Prochaska (zflys GmbH) für ihre Unterstützung bei der Vorbereitung bedanken. Ohne das tolle Team wäre es viel schwerer gewesen für mich!

Welche nächsten Schritte stehen für Indima an, und in welche Richtung möchtest du das Unternehmen in den kommenden Jahren weiterentwickeln?

Ganz klar wollen wir mit den ersten Behörden in Österreich die Integration in ihre Systeme und Prozesse meistern, da sind wir schon dran. In den kommenden Jahren wollen wir EU weit expandieren und uns als Marktführer als Software für Anerkennung von internationalen Qualifikationen positionieren. Wir freuen uns bereits, dass bereits heute schon internationales Interesse besteht und erste Gespräche stattfinden. 

Wenn du drei essenzielle Ratschläge für andere Gründer geben müsstest, welche wären das?

  1. Einfach machen! Eine Idee zu haben ist gut, aber die Umsetzung ist das, was dich von Träumern abhebt. 
  2. Presistence. Nicht zu schnell Aufgeben! Gründer zu sein kann mit einer Achterbahn verglichen werden. Es gibt Höhen und Tiefen. Man muss lernen mit beidem umgehen zu können. Jedes Nein bringt dich einen Schritt näher an das Ziel. 
  3. Baue dir ein Netzwerk auf. Zu „netzwerken” wie man als Founder so schön sagt ist ein wichtiger Skill den man erlernen sollte. Durch so manche Gespräche können sich großartige Chancen entwickeln.

Gibt es Entscheidungen oder Prozesse, die du heute anders angehen würdest, wenn du noch einmal von vorne beginnen könntest?

Es gibt bestimmt das eine oder andere Ereigniss, das ich im Nachhinein anders gemacht hätte. Jedoch bin ich über meine persönliche sowie berufliche Entwicklung sehr zufrieden und denke das auch eine Fehlentscheidung wichtig ist für den Wachstum. Denn nur aus Fehlern kann man lernen. Ich scheue mich nicht vor meinen Fehlern manchmal bin ich auch stolz, weil ich gelernt habe wie es nicht geht. 

Bild: Gründerteam v.l.n.r. Gevorg Simonyan, Emin Vojnikovic.© INDIMA SkillBridge GmbH

Wir bedanken uns bei Emin Vojnikovic für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Wie kann eine Idee aus dem Motorsport die Logistikbranche verändern?

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meight founder und interviewgeber luis mendes

Meight digitalisiert kleine und mittelständische Speditionen mit einer benutzerfreundlichen Cloud-Plattform, die Effizienz steigert, Kosten senkt und Nachhaltigkeit in der Logistik vorantreibt

Wie ist die Idee zu Meight entstanden, und welche persönliche Motivation steckt hinter der Gründung?

Die Gründung von Meight ist aus der Überzeugung heraus entstanden, dass die Logistikbranche smarter, effizienter und nachhaltiger gestaltet werden kann. Unsere Wurzeln liegen im Motorsport und der Entwicklung von Software für die MotoGP. Dort dreht sich alles um Präzision, Innovation und maximale Leistung – Prinzipien, die wir in den Lkw-Verkehr übertragen haben. Doch anstatt auf Geschwindigkeit zu setzen, wollen wir die Effizienz und Nachhaltigkeit der Branche steigern.

Wir sehen, dass der Lkw-Verkehr eine Schlüsselrolle in der Wirtschaft spielt. Trotzdem arbeiten viele kleine und mittelständische Speditionen noch mit veralteten, papierbasierten Prozessen oder schwerfälligen IT-Systemen. Von den rund 500.000 Speditionen in Europa sind 95 % familiengeführt – und genau diese Unternehmen haben oft keinen Zugang zu modernen Technologien, die ihnen ihre Arbeit erleichtern könnten.

Mit Meight wollen wir das ändern. Unsere Vision: kleine und mittelständische Unternehmen zu digitalisieren und mit benutzerfreundlichen Tools auszustatten. Die digitale Plattform hinter Meight gibt Speditionen die Möglichkeit, effizienter, kostengünstiger und nachhaltiger zu arbeiten – mit intuitiven Tools, die leicht zu integrieren sind. Wir möchten nicht nur ihre Wettbewerbsfähigkeit stärken, sondern ihnen auch helfen, ihren ökologischen Fußabdruck zu reduzieren und sich für die Zukunft optimal aufzustellen.

Welche konkreten Herausforderungen im Bereich Transport und Logistik löst Meight, und wie unterscheidet sich eure Lösung von bestehenden Angeboten?

Viele kleine und mittelständische Speditionen kämpfen mit steigenden Betriebskosten, ineffizienten Routenplanungen und fehlender Transparenz. Dazu kommt der Druck, mit großen Anbietern Schritt zu halten. Bestehende Systeme sind oft teuer, schwer anpassbar und wenig intuitiv.

Mit unserer cloudbasierten Plattform setzen wir bei diesem Problem an. Durch effizientes Flottenmanagement können Kosten gesenkt und Prozesse durch datenbasierte Entscheidungen optimiert werden. Echtzeit-Tracking und die nahtlose Integration von Subunternehmern sorgen für vollständige Transparenz entlang der gesamten Lieferkette.

Meight setzt nicht nur auf Automatisierung, sondern auf eine Lösung, die Kosten- und Servicequalität gleichermaßen in den Fokus rückt. Unsere Plattform ist einfach zu integrieren, benötigt keine teure IT-Infrastruktur und ermöglicht eine schnelle Skalierung ohne hohe Zusatzkosten.

Zudem ist Nachhaltigkeit kein nachträglicher Gedanke, sondern Kern unseres Geschäftsmodells – von smarter Routenplanung bis hin zur Reduktion von Leerfahrten. Mit unserem Rundum-Sorglos-Ansatz bieten wir Speditionen eine zukunftssichere Lösung, die kontinuierlich weiterentwickelt wird und sich flexibel an neue Herausforderungen anpasst.

Nachhaltigkeit spielt in der Logistik eine immer größere Rolle. Wie trägt Meight dazu bei, Transporte effizienter und umweltfreundlicher zu gestalten?

Nachhaltigkeit ist ein zentraler Bestandteil unserer Plattform. Durch intelligente Routenplanung und optimierte Flottensteuerung helfen wir Unternehmen, den Kraftstoffverbrauch zu senken und Emissionen zu reduzieren. Unsere datenbasierte Analyse unterstützt Unternehmen dabei, Einsparpotenziale, sowohl in der Planung als auch in Echtzeit in allen Prozessen, zu identifizieren – sei es durch effizientere Touren oder einen effizienteren Fahrzeugeinsatz.

Ein Beispiel hierfür ist unser Kunde Lusiaves in Portugal, ein Unternehmen mit 600 Lkw, das Meight integriert hat, um die Kraftstoffeffizienz seiner Flotte zu verbessern. Ein weiterer Kunde, Portugalenses, eine Spedition mit 220 Lkw, konnte durch unsere Lösung papierbasierte Prozesse vollständig eliminieren.

Unser Ziel ist es, Nachhaltigkeit nicht als zusätzliche Aufgabe, sondern als natürlichen Bestandteil effizienter Logistik zu etablieren.

Ihr setzt auf eine cloudbasierte Plattform – welche technologischen Innovationen stecken dahinter, und wie profitieren Logistikunternehmen davon?

Während viele Wettbewerber noch auf serverbasierte Systeme setzen, ist Meight von Anfang an cloudbasiert aufgebaut. Das bedeutet, dass unsere Kunden keine eigenen IT-Infrastrukturen betreiben und verwalten müssen und ortsungebunden auf das System zugegriffen werden kann. Außerdem können neue Funktionen jederzeit nahtlos integriert werden – ohne zusätzliche Kosten für Updates oder Wartung.

Ein weiterer Vorteil ist die Echtzeit-Datenverarbeitung. Logistikunternehmen profitieren davon, weil sie jederzeit Zugriff auf aktuelle Daten haben und fundierte Entscheidungen treffen können. Unsere intelligenten Algorithmen helfen dabei, Prozesse zu automatisieren und unnötige manuelle Eingriffe zu reduzieren.

Wie stellt ihr sicher, dass eure Lösung nicht nur Unternehmen, sondern auch Fahrer:innen im Alltag unterstützt und ihre Arbeitsbedingungen verbessert?

Für uns ist klar: Digitalisierung darf nicht nur im Büro stattfinden – sie muss auch auf der Straße ankommen. Deshalb haben wir unsere Plattform so gestaltet, dass sie nicht nur für Disponent:innen und Logistikmanager:innen, sondern auch für Fahrer:innen einfach und intuitiv nutzbar ist. Die Meight FahrerApp sorgt mit ihrem benutzerfreundlichen Design und Gamification-Ansatz dafür, dass Fahrer:innen direkt eingebunden werden und Arbeitsabläufe noch effizienter gestaltet werden können.

Unsere Lösung hilft Disponent:innen, ihre Touren effizienter zu planen, Wartezeiten zu reduzieren und Arbeitsabläufe zu vereinfachen. Durch eine optimierte Kommunikation zwischen Disposition und Fahrpersonal vermeiden wir Missverständnisse und verbessern die Zusammenarbeit.

Was sind aktuell die größten Herausforderungen für Meight, und wie geht ihr als Team damit um?

Eine der größten Herausforderungen ist die Digitalisierung einer traditionell stark analog arbeitenden Branche. Viele Speditionen arbeiten seit Jahrzehnten mit etablierten, aber oftmals veralteten, Methoden und sind skeptisch gegenüber neuen Technologien. Unsere Aufgabe ist es, diese Unternehmen von den Vorteilen moderner, digitaler Lösungen zu überzeugen.

Dafür setzen wir auf eine enge Zusammenarbeit mit unseren Kunden. Wir entwickeln unsere Plattform gemeinsam mit ihnen weiter, sodass sie perfekt auf ihre Anforderungen zugeschnitten ist.

Welche Zielgruppe sprecht ihr mit Meight an, und wie stellt ihr sicher, dass eure Lösung optimal auf deren Bedürfnisse zugeschnitten ist?

Unsere Hauptzielgruppe sind kleine und mittelständische Speditionen, die sich gegen größere Wettbewerber behaupten müssen. Ihre größte Herausforderung sind hohe Kosten, ineffiziente Prozesse und fehlende digitale Werkzeuge.

Wir hören genau hin, was unsere Kunden brauchen, und entwickeln maßgeschneiderte Lösungen, die einfach zu bedienen und leicht zu integrieren sind – auf der gesamten Wertschöpfungskette. Unser Ziel ist es, ihnen die gleiche technologische Leistungsfähigkeit wie großen Unternehmen zu ermöglichen.

Der Logistiksektor ist ein stark umkämpfter Markt. Was ist euer Alleinstellungsmerkmal, das euch langfristig erfolgreich macht?

Unser Alleinstellungsmerkmal liegt in der Kombination aus Cloud-Technologie, Benutzerfreundlichkeit und Kosteneffizienz. Während viele Anbieter hohe Gebühren für jede zusätzliche Funktion verlangen, bieten wir eine skalierbare Lösung ohne versteckte Kosten.

Zudem investieren wir kontinuierlich in die Weiterentwicklung unserer Plattform, sodass unsere Kunden immer von den neuesten Innovationen profitieren.

Wie sieht die Zukunft von Meight aus? Welche nächsten Schritte und Entwicklungen stehen an?

Unser Ziel ist es, weiterzuwachsen und Meight als führende digitale Lösung für den Logistiksektor zu etablieren. Wir wollen noch mehr Unternehmen dabei unterstützen, ihre Prozesse zu digitalisieren, Kosten zu senken und nachhaltiger zu wirtschaften.

Dazu gehören neue intelligente Funktionen für Routenplanung, Echtzeit-Tracking und datenbasierte Flottenoptimierung, an deren Weiterentwicklung wir kontinuierlich arbeiten.

Mit welchen Partnern oder Unternehmen arbeitet ihr zusammen, um eure Vision voranzutreiben?

Wir arbeiten mit führenden Unternehmen und Branchenverbänden zusammen, um unsere Lösungen noch besser auf die Bedürfnisse der Logistikbranche abzustimmen. Durch diese Kooperationen können wir Innovationen schneller vorantreiben und Meight als Standardlösung im Markt etablieren.

Gibt es einen bestimmten Moment oder eine Erfahrung in der Gründungsgeschichte, die euch besonders geprägt hat?

Ein prägender Moment war, als Meight mit dem ersten großen Kunden zusammengearbeitet hat und klar geworden ist, wie stark Meight die Effizienz und Nachhaltigkeit in diesem Betrieb verbessern konnte. Das hat uns gezeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind.

Welche drei Ratschläge würdet ihr anderen Gründer:innen mit auf den Weg geben, die ein Technologie-Startup im B2B-Bereich aufbauen wollen?

  1. Kenne deine Zielgruppe – Verstehe genau, welche Probleme du löst.
  2. Bleibe flexibel – Der Markt verändert sich schnell, passe dich an.
  3. Denke langfristig – Baue eine Lösung, die auch in fünf Jahren noch relevant ist.

Bild: Luis Mendes © Meight

Wir bedanken uns bei Luis Mendes für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Monteurwohnungen in Rüsselsheim – Unterkünfte für Arbeiter

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monteurzimmer
Clean hotel room with wooden bunk beds. Vintage effect style pictures.

Monteurzimmer in Rüsselsheim

Rüsselsheim ist ein wichtiger Industriestandort mit zahlreichen Baustellen, Produktionsstätten und Montageprojekten. Wer als Monteur oder Handwerker in der Stadt arbeitet, braucht eine passende Unterkunft – bezahlbar, gut gelegen und praktisch ausgestattet. Genau das bieten Monteurwohnungen Rüsselsheim. Sie sind speziell darauf ausgelegt, den Bedürfnissen von Fachkräften gerecht zu werden, die temporär in der Region tätig sind. Die Apartments bieten nicht nur eine angenehme Atmosphäre zum Ausruhen, sondern auch alles, was für den täglichen Bedarf erforderlich ist.

Die Monteurzimmer in Rüsselsheim sind vollständig möbliert und bieten eine sinnvolle Alternative zu teuren Hotels. Eine eigene Küche ermöglicht es, selbst zu kochen und Kosten zu sparen, während kostenloses WLAN eine problemlose Kommunikation mit Familie oder Kollegen sicherstellt. Waschmöglichkeiten sind in den meisten Unterkünften vorhanden, sodass auch längere Aufenthalte problemlos möglich sind. Wer mit dem Auto anreist, findet oft Parkplätze direkt vor der Tür oder in unmittelbarer Nähe.

Günstige Monteurzimmer mit idealer Lage

Die Lage einer Unterkunft spielt eine entscheidende Rolle. Günstige Monteurzimmer in Rüsselsheim befinden sich meist in strategisch günstiger Umgebung, sodass die Wege zu Baustellen, Industriegebieten oder Unternehmen kurz bleiben. Dank der guten Infrastruktur ist auch die Anbindung an die Autobahn oder öffentliche Verkehrsmittel optimal. Pendeln wird dadurch effizienter, und nach Feierabend bleibt mehr Zeit für Erholung.

Neben der praktischen Lage sind die Monteurwohnungen Rüsselsheim auch preislich attraktiv. Gerade bei längeren Projekten ist es wichtig, eine kostengünstige Unterkunft zu finden, ohne auf Komfort zu verzichten. Die Apartments sind so gestaltet, dass sie ein gemütliches Zuhause auf Zeit bieten. Einzelpersonen, kleine Teams oder größere Arbeitsgruppen – für jede Konstellation gibt es eine passende Lösung.

Handwerkerwohnungen in Rüsselsheim – Flexibilität für jede Projektlänge

Ein kurzfristiger Auftrag oder ein mehrmonatiges Bauprojekt? Handwerkerwohnungen in Rüsselsheim lassen sich flexibel anmieten, je nach Dauer des Aufenthalts. Diese Flexibilität ist besonders für Unternehmen von Vorteil, die ihre Mitarbeiter regelmäßig an verschiedenen Standorten unterbringen müssen. Die unkomplizierte Buchung und faire Mietkonditionen machen die Unterkünfte zu einer idealen Lösung für jeden Handwerker.

Neben Funktionalität wird auch Wert auf eine angenehme Atmosphäre gelegt. Nach einem langen Arbeitstag gibt es nichts Besseres als ein gemütliches Bett, eine warme Dusche und die Möglichkeit, sich in einer entspannten Umgebung zu erholen. Sauberkeit und regelmäßige Wartung sind selbstverständlich, damit sich jeder Bewohner wohlfühlt.

Erfahren Sie mehr über Arbeitszeitpausen.

Monteur Wohnung Rüsselsheim – Eine Alternative zum Hotel

Viele Handwerker entscheiden sich bewusst gegen ein Hotel und für eine Monteur Wohnung Rüsselsheim. Der Hauptgrund? Mehr Freiheiten und ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis. Anstatt jeden Abend auswärts essen zu müssen, kann selbst gekocht werden. Statt in einem kleinen Hotelzimmer zu wohnen, bietet eine Monteurwohnung mehr Platz und Privatsphäre. Diese Faktoren machen den Aufenthalt angenehmer und gleichzeitig kosteneffizienter.

Ein weiterer Vorteil ist die Gemeinschaft. Wer mit Kollegen reist, kann sich eine Wohnung teilen und hat dennoch ausreichend Rückzugsmöglichkeiten. Gleichzeitig entsteht ein Gefühl von Zuhause, das in einer anonymen Hotelumgebung oft fehlt. Dadurch lassen sich längere Aufenthalte deutlich angenehmer gestalten.

Die richtige Unterkunft trägt wesentlich zur Arbeitsqualität bei. Wer gut schläft und sich wohlfühlt, startet ausgeruht in den nächsten Arbeitstag. Genau deshalb sind Monteurwohnungen Rüsselsheim die beste Wahl für alle, die in der Stadt arbeiten und eine praktische, kostengünstige und gut gelegene Unterkunft suchen.

Bild: Wer in Rüsselsheim als Monteur oder Handwerker tätig ist, benötigt eine komfortable und bezahlbare Unterkunft. Monteurzimmer in Rüsselsheim bieten die ideale Lösung – gut gelegen, praktisch ausgestattet und perfekt für kurze sowie längere Aufenthalte. Bildquelle

Autor: Martin Voznik

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

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