Donnerstag, November 27, 2025
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Mobiler Hochstuhl als Gamechanger für Eltern unterwegs

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Kevin Fluri präsentiert den mobilen und kompakten Kinder-Hochstuhl „Sitlit“. Er erhofft sich ein Investment von 170.000 Euro für 20 Prozent der Firmenanteile. RTL / Bernd-Michael Maurer

Sitlit wird am 25. August um 20:15 in der Höhle der Löwen pitchen und seinen innovativen mobilen Kinderhochstuhl vorstellen, der Familien unterwegs mehr Flexibilität und Komfort bietet.

Wie ist das Startup entstanden und welche Personen stehen dahinter?

Sitlit wurde 2023 von mir, Kevin Fluri, in Basel gegründet. Die Idee entstand aus einem persönlichen Bedürfnis: Als Vater einer kleinen Tochter habe ich schnell gemerkt, wie sperrig und unpraktisch herkömmliche Hochstühle unterwegs sind. Mit meinem Background in Marketing und meiner Erfahrung als kreativer Problemlöser habe ich beschlossen, dieses Problem selbst zu lösen – und so entstand Sitlit.

In welcher Branche ist Sitlit tätig und was zeichnet das Geschäftsmodell aus?

Sitlit ist in der Baby- und Kleinkindbranche tätig, mit Fokus auf mobile, innovative Lösungen für Familien. Unser Geschäftsmodell kombiniert den Direktvertrieb an Endkunden über unseren Onlineshop mit einer strategischen B2B-Expansion über ausgewählte Fachhändler.

Welche Idee oder welches Problem stand am Anfang der Gründung? Gab es eine Marktlücke oder eine besondere Inspiration?

Der Auslöser war, dass es keinen mobilen Kinderhochstuhl gab, der auf eigenen Beinen steht und keinen zusätzlichen Stuhl oder Tisch benötigt. Das war eine klare Marktlücke. Die Inspiration kam aus dem Alltag mit meiner Tochter: Ich wollte einen Hochstuhl, der so flexibel ist wie unser Familienleben.

Was macht das Konzept oder die Technologie besonders? Welche innovativen Ansätze kommen zum Einsatz?

Sitlit ist der erste mobile Kinderhochstuhl, der auf eigenen Beinen steht, ohne Befestigung an Möbeln. Er kombiniert eine sichere Sitzlösung mit cleveren Funktionen: Die Fußablage dient gleichzeitig als Tragegurt, der Tisch ist fest integriert und klappbar, und der Stuhl ist in wenigen Sekunden einsatzbereit. Das alles in einem kompakten, leichten Design.

Welche konkreten Vorteile bietet das Produkt den Nutzerinnen und Nutzern? Was hebt es im Alltag vom Wettbewerb ab?

Keine zusätzliche Tasche nötig, da der Tragegurt integriert ist
Standsicher auf jedem ebenen Untergrund – drinnen wie draußen
Schneller Auf- und Abbau in Sekunden
Platz für Teller und Mahlzeiten dank integriertem Tisch und Spezialfach
Leichtes, kompaktes Format für unterwegs
Patentiertes Design für maximale Sicherheit

Wie wurde das Produkt entwickelt und getestet? Gab es besonderes Feedback aus ersten Anwendungen oder Testphasen?

Die Entwicklung dauerte fast zwei Jahre, in enger Zusammenarbeit mit Ingenieuren, Designern und Eltern. Erste Prototypen wurden im Alltag getestet – das Feedback war überwältigend positiv, besonders die Unabhängigkeit vom Tisch oder Stuhl wurde als „Gamechanger“ gelobt.

Welche Vision verfolgt Sitlit? Welche Meilensteine sollen in den nächsten Jahren erreicht werden?

Meine Vision ist, Sitlit zu einer globalen Marke für smarte, mobile Elternlösungen aufzubauen. In den nächsten Jahren wollen wir den Vertrieb in Europa und Nordamerika ausbauen, die Produktion auf nachhaltige Materialien umstellen und das Produktportfolio erweitern.

Warum fiel die Entscheidung, sich bei Höhle der Löwen zu präsentieren? Welche Aspekte stehen dabei im Vordergrund?

DHDL ist eine einmalige Plattform, um Sitlit einem Millionenpublikum vorzustellen und gleichzeitig wertvolles Feedback von erfahrenen Investorinnen und Investoren zu bekommen. Mein Ziel war es, Reichweite, Know-how und Kapital zu vereinen, um den Markteintritt massiv zu beschleunigen.

Welche Form der Unterstützung wird durch die Teilnahme an Höhle der Löwen angestrebt? Wie soll eine mögliche Investition oder Zusammenarbeit genutzt werden?

Neben Kapital ist für mich der strategische Input entscheidend – von Produktionsoptimierung über Vertriebskontakte bis hin zu internationaler Skalierung. Eine Investition soll vor allem in die Erstproduktion, Marketing und den Aufbau von Vertriebskanälen fließen.

Welche nächsten Schritte sind nach Höhle der Löwen geplant? Gibt es konkrete Pläne für Wachstum, Skalierung oder neue Entwicklungen?

Nach der Ausstrahlung steht der Start der Vorbestellungen im Fokus, parallel zur finalen Produktionsplanung mit einem neuen Hersteller. Danach folgen der europaweite Roll-out, der Markteintritt in Nordamerika und die Entwicklung neuer Produkte.

Welche Erfahrungen und Erkenntnisse haben sich auf dem bisherigen Weg als besonders wertvoll erwiesen?

Geduld und Flexibilität sind entscheidend. Produktionsprozesse brauchen Zeit, und Pläne müssen sich manchmal über Nacht ändern. Gleichzeitig ist es unbezahlbar, frühzeitig echtes Kundenfeedback einzuholen und ernst zu nehmen.

Welche Ratschläge lassen sich aus diesen Erfahrungen ableiten, die für andere Gründerinnen und Gründer hilfreich sein könnten?

Sei bereit, dich ständig anzupassen – Flexibilität ist ein Wettbewerbsvorteil.
Suche früh den direkten Kontakt zu deiner Zielgruppe.
Investiere Zeit in den Schutz deiner Idee, bevor du sie veröffentlichst.
Halte durch – die schwierigsten Phasen bringen oft die besten Durchbrüche.

Sehen Sie Sitlit am 25. August 2025 um 20:15 Uhr in der Höhle der Löwen

Bild: Kevin Fluri präsentiert den mobilen und kompakten Kinder-Hochstuhl Sitlit. Er erhofft sich ein Investment von 170.000 Euro für 20 Prozent der Firmenanteile. 
RTL / Bernd-Michael Maurer

Wir bedanken uns bei Kevin Fluri für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Innovation für mehr Sicherheit beim Spaziergang mit dem Hund

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dogs-guard hund leine Pitch dogs-guard Andrea Heuser (l.) und Fiona Consuela Czerwionke präsentieren das ausbruchsichere und verwicklungsfreie Leinenführsystem „dogs-guard“. Lisa Parczanny (r.) mit Hündin "Mila" unterstützen sie bei dem Pitch.  RTL / Bernd-Michael Maurer

dogs-guard® wird am 25. August um 20:15 in der Höhle der Löwen pitchen und dabei sein innovatives Leinenführsystem vorstellen, das Spaziergänge für Hunde und Halter sicherer und stressfreier macht.

Wie ist das Startup entstanden und welche Personen stehen dahinter?

Bei dem Startup handelt es sich um ein Unternehmen, das ein Hundezubehör-Produkt herstellt und vertreibt. Das Produkt heißt dogs-guard®. dogs-guard ® ist ein patentiertes Leinenführsystem, das die Funktion eines Hundegeschirrs komplettiert.
Die Idee zu dogs-guard ® entstand aus einer sehr persönlichen Alltagssituation: Bei täglichen Spaziergängen mit dem Hund meiner Tochter, Nano, zeigte sich, dass herkömmliche Leinen/Schleppleinen mehr Risiko als Sicherheit bieten. Immer wieder kam es zu gefährlichen Situationen. Die Leine verfing sich laufend um Beine und Körper des Hundes, oder verlief plötzlich unter seinem Bauch, zwischen seinen Beinen. Auf Grund drohender Verletzungsgefahren mussten die Spaziergänge immer wieder unterbrochen werden.

Die riskanten Situationen, und das laufende Unterbrechen des Spaziergangs, um die Leine zu entwirren, bedeutete Stress pur – sowohl für mich als auch für den Hund.
Eine Marktrecherche brachte überraschenderweise kein Produkt hervor, das dieses Problem wirklich löst. Also begann ich, erste Prototypen zu entwickeln – mit verblüffend positiven Ergebnissen. Meine Tochter Fiona bestärkte mich mit folgenden Worten die Produktentwicklung voranzutreiben: „Wenn wir dieses Problem haben, haben es tausende Hundebesitzer auch.“ Daraus entstand die Geschäftsidee zu dogs-guard®.

Die Personen hinter dogs-guard ®:
Andrea Heuser – Erfinderin & Gründerin, verantwortlich für Produktentwicklung und Unternehmensführung
Fiona Consuela Czerwionke – Ideengeberin & Sparringspartnerin aus Sicht der Hundebesitzerin

Unterstützt wird das Team von:
Unternehmensberater (Businessplan und Fördermittel)
Steuerberater (Buchführung und Steuern)
Anwalt (gewerbliche Schutzrechte)
Produzenten (Prototyping & Serienfertigung)

dogs-guard ® verbindet also persönliche Erfahrung mit professioneller Umsetzung und adressiert ein Problem, das Millionen Hundebesitzer betrifft.

In welcher Branche ist dogs-guard tätig und was zeichnet das Geschäftsmodell aus?

Die Branche: Herstellung und Vertrieb des Hundezubehör-Produktes dogs-guard®. Einem stetig wachsenden Marktsegment innerhalb der Heimtierwirtschaft.
Das Geschäftsmodell: Das innovative Hundezubehörprodukt dogs-guard® wird exklusiv in Italien gefertigt und über den eigenen Onlineshop (www.dogs-guard.de) direkt an Endkunden vertrieben. Die Zielgruppe sind Hundebesitzer, die ihren Hunden maximale Bewegungsfreiheit bieten möchten, ohne auf Kontrolle und Sicherheit verzichten zu müssen. Das heißt, die Hunde in dieser Zielgruppe werden stets an der Leine/Schleppleine geführt. Typische Einsatzbereiche sind Spaziergänge mit sensiblen oder aggressiven Hunden, Hunden die nicht abrufbar sind, unzuverlässig im Rückruf sowie Verhaltenstrainings (z. B. Rückruf- oder Antijagdtraining) von Hunden. Außerdem geht es um Regionen mit Leinenpflicht und jahreszeitlich bedingten Gegebenheiten, wie z.B. die Brut-/ und Setzzeit, Silvester/ Feuerwerke und sogar Gewitter stellen für viele Hunde ein großes Problem dar.

Für viele Hunde ist es eine Herausforderung an Straßen entlang laufen zu müssen, wenn Autos, LKW und andere Verkehrsteilnehmer laut und schnell an ihnen vorbeifahren. Hier ist eine Leine unabdingbar und der dogs-guard® gegen das Ausbrechen und gegen das Verwickeln des Hundes samt großflächiger Reflektion ein innovatives, einzigartiges Must have für Hundehalter und Hunde.

Von den rund 10 Millionen Hunden in Deutschland werden ca. 3 Millionen Hunde (Marktpotential) dauerhaft an einer Leine/Schleppleine geführt – genau hier setzt dogs-guard® an.
Für dogs-guard® bestehen in 17 europäischen Ländern gewerbliche Schutzrechte. Aktuell gibt es keine direkten Wettbewerbsprodukte. Das heißt, es gibt klare Alleinstellungsmerkmale und damit eine starke Markteintrittsbarriere für potenzielle Wettbewerber.

Welche Idee oder welches Problem stand am Anfang der Gründung? Gab es eine Marktlücke oder eine besondere Inspiration?

Wie von mir bereits zur Frage „Wie ist das Startup entstanden?“ erläutert, stand am Anfang der Gründung das ganz praktische Problem: Bei Spaziergängen mit dem Hund meiner Tochter kam es immer wieder zu gefährlichen und stressigen Situationen, weil sich die Leine um ein Bein bzw. den Rumpf des Hundes verwickelte oder unter dem Bauch verlief. Da es auf dem Markt kein Produkt gab, das diese Probleme löst, begann ich mit der Entwicklung eines Prototyps.
dogs-guard® bewegt sich nicht in einem gesättigten Massenmarkt, sondern bedient eine klare Marktnische innerhalb der Heimtierwirtschaft. Das Marktpotential umfasst rund 3 Mio. Hunde in Deutschland, die regelmäßig an Leinen/Schleppleinen geführt werden. Durch die bestehenden Schutzrechte in 17 europäischen Ländern erhöht sich das Potential enorm; bei fehlenden Wettbewerbsprodukten und klaren Alleinstellungsmerkmalen.

Was macht das Konzept oder die Technologie besonders? Welche innovativen Ansätze kommen zum Einsatz?

Das Besondere an dogs-guard® ist, dass es ein alltägliches Problem von Hundebesitzern löst, für das es bislang kein Produkt/keine Lösung gibt: Das Risiko von Verletzungen durch die Nutzung von Leinen/Schleppleinen zu verringern und damit Stress beim Spaziergang nicht aufkommen zu lassen.
Die Innovation liegt in der speziellen Konstruktion des dogs-guard®, der als Komplementärprodukt zum Hundegeschirr verhindert, dass sich die Leine um Beine, Bauch oder Körper des Hundes wickelt.
Durch die Kombination von ergonomischem Design, tierfreundlichen Materialien und einer Funktionalität, die mehr Sicherheit und Bewegungsfreiheit gleichzeitig ermöglicht, bietet der dogs-guard® eine herausragende Innovation auf dem Markt der Hundezubehörteile. dogs-guard® ist nicht nur ein neues Produkt, es ist ein neues Funktionsprinzip, abgesichert durch gewerbliche Schutzrechte in 17 europäischen Ländern.

Welche konkreten Vorteile bietet das Produkt den Nutzerinnen und Nutzern? Was hebt es im Alltag vom Wettbewerb ab?

dogs-guard® bietet Hundebesitzern mehr Sicherheit für ihre Hunde, Komfort und Entspannung bei Spaziergängen.
Die konkreten Vorteile für Nutzerinnen und Nutzer sind:
Sicherer Umgang mit der Leine – kein Verheddern oder Strangulieren von Hundebeinen, Bauch oder Körper.
Gesundheit und Schutz für den Hund – keine Hautreizungen durch scheuernde Leinen bzw. Verletzungen an Knochen/Sehnen durch verwickelte Leinen.
Stressfreie Spaziergänge – Hund und Halter können sich frei bewegen, ohne ständiges Unterbrechen, um die Leine zu entwirren.
Mehr Bewegungsfreiheit für den Hund bei gleichzeitig hoher Kontrolle durch den Halter.

Zusätzliche Vorteile (Zusatznutzen) des dogs-guard ® sind:

Das Kurzfassen der Leine wird dem Hundebesitzer leicht gemacht, da die Leine immer sauber und griffbereit auf dem Rücken des Hundes bereit liegt.
Der dogs-guard®, der über den Rücken des Hundes verläuft, ist mit einem Reflektor-Band versehen, so dass der Hund bei Spaziergängen in der dunklen Jahreszeit immer gut sichtbar ist, da das Reflective auf dem Rücken positioniert, weder von langem, dichtem oder lockigem Fell verdeckt wird, was Hundebesitzer bereits kennen.
Der dogs-guard® ist so konzipiert, dass es dem Hund erschwert wird und nicht mehr möglich ist, sich aus dem Hundegeschirr herauszuwinden.

Im Alltag hebt sich der dogs-guard® vom Wettbewerb dadurch ab, dass er einzigartig ist. Es gibt kein vergleichbares Produkt auf dem Markt. Während herkömmliche Geschirre/Leinen nur das Führen des Hundes ermöglichen, löst dogs-guard® ein reales Problem, das Millionen Hundebesitzer kennen: die Gefahr durch Leinenverwicklungen.
Damit bietet dogs-guard® ein Alleinstellungsmerkmal, das Hundebesitzern sofort spürbaren Nutzen bringt – mehr Sicherheit, mehr Freiheit, weniger Stress.

Wie wurde das Produkt entwickelt und getestet? Gab es besonderes Feedback aus ersten Anwendungen oder Testphasen?

Den dogs-guard® habe ich zunächst selbst entwickelt und in einer ersten Phase am Hund meiner Tochter getestet. Nachdem die gewünschte Funktionsweise erreicht war, habe ich gemeinsam mit einem Produktentwickler einen Prototyp gestaltet.
Für die Testphase habe ich über Facebook einen Aufruf gestartet; „Suche Testhunde für ein neues Hundezubehör-Produkt“. Über 100 Hundehalter meldeten sich, 50 wurden zu vier strukturierten Testtagen eingeladen. Vor Beginn unterschrieben alle eine Verschwiegenheitserklärung.
Die Tests führten zu mehreren Produktoptimierungen und zeigten durchweg positives Feedback. Typische Rückmeldungen waren:
„Die Funktionsweise begeistert.“
„Eine echte Innovation.“
„Kann ich das Produkt jetzt kaufen?“
„Den dogs-guard® hätte es schon länger geben müssen.“

Besonders wichtig: Alle Produkttester gaben an, das Produkt kaufen zu wollen. Bei der Frage nach dem Preis ergab sich folgende Verteilung:
unter 50 €: 5 %
50–70 €: 35 %
70–90 €: 50 %
über 90 €: 10 %
Damit bestätigt sich ein realisierbarer Marktpreis im Bereich 70–90 €, bei gleichzeitig hoher Kaufbereitschaft.

Welche Vision verfolgt das Unternehmen? Welche Meilensteine sollen in den nächsten Jahren erreicht werden?

Die Vision von dogs-guard® ist es, den Markt für Hundezubehör durch ein innovatives, patentgeschütztes Produkt nachhaltig zu verändern und eine neue Produktkategorie im Bereich Hundesicherheit und Leinenführung zu etablieren. Ich verfolge das Ziel, dogs-guard® als führende Marke für sicheres und komfortables Hundezubehör am Markt zu positionieren.

Meilensteine für die nächsten Jahre sind:
2025: Strategischen Investor finden und am Unternehmen beteiligen. Aufbau einer starken digitalen Vertriebsstrategie. Ziel: 1.000 verkaufte Einheiten im Zeitraum Oktober bis Dezember.
2026: Produktionspartnerschaft mit einem chinesischen Hersteller aufbauen. Selbstkosten senken und Marge steigern. Markteintritt in Österreich und der Schweiz; Aufbau von Vertriebspartnerschaften mit Fachhändlern und Ketten im Tierbedarf. Umsatz-Ziel: > 500.000 €.
2027: Erweiterung des Produktportfolios: Hundegeschirre, Hundeleinen oder Hundedecken. Ziel: Cross-Selling und Steigerung des durchschnittlichen Warenkorbs.
Langfristig: Aufbau einer skalierbaren Markenplattform, die auf dogs-guard® als Kernprodukt basiert. Expansion in weitere Segmente des Heimtiermarktes.

Warum fiel die Entscheidung, sich bei Höhle der Löwen zu präsentieren? Welche Aspekte stehen dabei im Vordergrund?

Die Entscheidung, dogs-guard® bei „Die Höhle der Löwen“ zu präsentieren, basiert auf zwei wesentlichen Aspekten:
Strategische Unterstützung. Die Sendung bietet den Zugang zu erfahrenen Investoren, deren Expertise und Netzwerke in den Bereichen Vertrieb, E-Commerce und Internationalisierung für dogs-guard® von großem Wert sind. Zur Finanzierung des Markteintritts und der internationalen Ausrichtung meines Unternehmens ist eine finanzielle Beteiligung von Investoren unerlässlich.
Reichweite: Das Fernsehformat ermöglicht eine außergewöhnlich hohe Medienpräsenz und Markenbekanntheit innerhalb kürzester Zeit. Dies ist ein entscheidender Vorteil für den Markteintritt in einer emotionalen Zielgruppe wie Hundebesitzer. Durch die TV-Präsenz entsteht ein Vertrauensvorschuss bei den Konsumenten, was eine schnelle Marktdurchdringung ermöglicht.
Zusammenfassend kann ich sagen, dass der TV-Auftritt nicht nur eine Finanzierungsoption für mich ist. Ich sehe die TV-Präsenz als ein strategisches Sprungbrett an, um dogs-guard® als führende Marke im Bereich Hundesicherheit zu etablieren.

Welche Form der Unterstützung wird durch die Teilnahme an Höhle der Löwen angestrebt? Wie soll eine mögliche Investition oder Zusammenarbeit genutzt werden?

Wie bereits zur vorherigen Frage erläutert, strebe ich durch die Teilnahme an „Die Höhle der Löwen“ eine strategische Partnerschaft mit Investoren an. Eine mögliche Investition würde gezielt eingesetzt für:
Marketing & Vertrieb: Ausbau des Online-Marketings durch gezielte social Media-Kampagnen. Nutzung von Investoren-Netzwerken, um Kooperationen mit dem Tierfachhandel sowie E-Commerce-Plattformen aufzubauen.
Markenaufbau: Positionierung von dogs-guard® als Synonym eines sicheren und innovativen Hundeleinen-Führungssystems.
Skalierung der Produktion: Aufbau verlässlicher Produktionskapazitäten in China, um auch bei steigender Nachfrage lieferfähig zu bleiben. Außerdem sollen so die Selbstkosten des dogs-guard® gesenkt werden, was sich positiv auf die Marge auswirken wird.
Internationalisierung: Nutzung des Investoren-Netzwerks, um den Eintritt in weitere europäische Märkte, in denen dogs-guard® patentrechtlich geschützt ist, zu beschleunigen.

Die Zusammenarbeit mit einem Investor bedeutet für mich daher nicht nur Kapital, sondern vor allem den Zugang zu Expertise, Netzwerken und Vertriebskanälen, die ich allein nicht in dieser Geschwindigkeit aufbauen könnten.

Welche nächsten Schritte sind nach Höhle der Löwen geplant? Gibt es konkrete Pläne für Wachstum, Skalierung oder neue Entwicklungen?

Basierend auf meiner Antwort zur vorherigen Frage sind folgende konkrete Schritte nach „Die Höhle der Löwen“ geplant:
Roll-out auf dem deutschen Markt. Grundlage hierfür ist der Ausbau des Online-Marketings und mögliche Kooperationen mit dem Tierfachhandel bzw. E-Commerce-Plattformen.
Aufbau verlässlicher Produktionskapazitäten. Diesbezüglich bestehen bereits erste Kontakte.

Welche Erfahrungen und Erkenntnisse haben sich auf dem bisherigen Weg als besonders wertvoll erwiesen?

Auf meinem bisherigen Weg mit dogs-guard® haben sich mehrere Erfahrungen und Erkenntnisse als besonders wertvoll erwiesen:
Die Praxistests mit den Hundebesitzern: Die Rückmeldungen waren extrem wertvoll für die Optimierung des dogs-guard ®. Außerdem konnte ich erkennen, dass es eine Nachfrage gibt, und die Zahlungsbereitschaft der Zielgruppe höher ist, als ich das angenommen hatte.
Die Aussagen „Das ist eine echte Innovation“ oder „Warum gibt es das Produkt erst jetzt“, haben mir gezeigt, dass sich der dogs-guard® durch klar erkennbare Alleinstellungsmerkmale von anderen Produkten in der Heimtierbranche abhebt.
Viele Testkunden haben nicht nur den funktionalen Nutzen hervorgehoben, sondern auch den emotionalen Nutzen wie „Ich fühle mich entspannter im Umgang mit meinem Hund“ oder „Endlich sichere Spaziergänge“. Diese Erkenntnisse sind entscheidend für die Vermarktung des dogs-guard ®, da Emotion im Haustiermarkte ein zentraler Kauftreiber ist.

Die Marktrecherchen: Ein wesentliches Ergebnis der Marktforschung ist, das von den mehr als 10 Millionen Hunden in Deutschland etwa 3 Millionen Hunde dauerhaft an einer Leine geführt werden. Dieses Zielgruppenpotenzial kann sehr gut über Social-Media-Kanäle mit emotionale Werbebotschaften angesprochen werden. Allein der deutsche Markt bietet damit ein Marktvolumen von mehreren Millionen Euro; bei einem durchschnittlichen Verkaufspreis von 60,00 € – ohne Mehrwertsteuer und Versandkosten. Die in weitern 16 europäischen Ländern gesicherte Schutzrechtslage bietet enorme Wachstumschancen.
Mein Netzwerk: Durch die enge Zusammenarbeit mit erfahrenen Netzwerkpartnern konnte ich zentrale Gründungsfragen wie Produktgestaltung, Markttests, Patentschutz, Produktionsaufbau, usw. professionell klären. Diese solide Basis ermöglicht es mir nun, gemeinsam mit einem Investor den nächsten Schritt zu gehen: einen professionellen Markteintritt mir klarer Wachstumsstrategie. Der Vorteil für Investoren ist: Sie steigen in ein bereits getestetes Geschäftsmodell ein.

Welche Ratschläge lassen sich aus diesen Erfahrungen ableiten, die für andere Gründerinnen und Gründer hilfreich sein könnten?

Geht mit offenen Augen durchs Leben. Oft entstehen die besten Geschäftsideen aus ganz alltäglichen Situationen.
Denkt immer aus Sicht des Kunden. Der Kundennutzen ist für den unternehmerischen Erfolg ausschlaggebend.
Holt euch professionelle Unterstützung ins Boot. Expertise spart Zeit, Kosten und vermeidet Fehler.
Testet eure Idee so früh wie möglich in der Praxis – echtes Feedback ist Gold wert.
Bleibt beharrlich auf eurem Weg – die Skeptiker gibt es immer, mehr als Unterstützer.

Genau diese Prinzipien haben dogs-guard ® von einer spontanen Idee zu einem marktreifen Produkt gemacht. Ein marktreifes Produkt ist die Voraussetzung, um mit einem Investor gemeinsam erfolgreich in den Markt einzutreten.

Sehen Sie dogs-guard am 25. August 2025 um 20:15 Uhr in der Höhle der Löwen

Bild: Pitch dogs-guard Andrea Heuser (l.) und Fiona Consuela Czerwionke präsentieren das ausbruchsichere und verwicklungsfreie Leinenführsystem „dogs-guard“. Lisa Parczanny (r.) mit Hündin „Mila“ unterstützen sie bei dem Pitch.  RTL / Bernd-Michael Maurer

Wir bedanken uns bei Andrea Heuser und Fiona Consuela Czerwionke für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Cyreen revolutioniert Smart-Shopping mit Expresso

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Cyreen Gründer Davide Scheidegger (l.), Ciril Hofmann (m.) und Benedict Boos (r.) Bildrechte Cyreen (1)

Die GS1 Germany Beteiligungsgesellschaft butterfly & elephant unterstützt gezielt Startups, die Standards und Innovation u. a. im Handel intelligent verbinden. Mit der Partnerschaft zwischen dem Kasseler Einkaufswagenspezialisten Expresso und dem Startup Cyreen wurde ein weiterer Meilenstein erreicht: Die C.A.P.-Technologie von Cyreen soll in die Smart-Shopper-Plattform von Expresso integriert werden und eine personalisierte Ansprache von Shopper:innen im stationären Einzelhandel ermöglichen. 

C.A.P.-Technologie wird skalierbar 

Cyreen verbindet innovative Retail Media-Konzepte mit etablierter Standardisierung: Ihre C.A.P.-Technologie (Connecting Ad-Impressions with Purchase) nutzt RFID-Technologie zur Erfassung von Werbekontakten in Echtzeit und verknüpft diese mit tatsächlichen Kaufentscheidungen. RFID-Chips an Einkaufswagen erfassen, welche Werbespots Kund:innen sehen, indem sie eine automatische und kontaktlose Erfassung der Bewegungen im Markt in Echtzeit ermöglichen. Die erhobenen Daten werden anschließend mit den realisierten Käufen, die an der Kasse mithilfe der GTIN (ehemals EAN) identifiziert werden, verknüpft. So lässt sich die tatsächliche Werbewirkung und Konversion unmittelbar nachvollziehen und auswerten. 

Durch die Kooperation mit Expresso hat Cyreen die Möglichkeit, seine Technologie im direkten Zusammenspiel mit einem smarten Einkaufswagen in die Anwendung zu bringen. Der Smart-Shopper fungiert dabei nicht nur als digitaler Einkaufshelfer für Konsument:innen, sondern wird durch die Integration der C.A.P.-Technologie auch zu einer Analyse- und Steuerungseinheit für den Point of Sale. Ziel ist es, die Produkte im Einkaufswagen mithilfe des Smart-Shoppers in Echtzeit zu identifizieren und dann die Shopper:innen mit einer hyperpersonalisierten Werbung basierend auf ihren Kaufinteressen anzusprechen. Das können beispielsweise komplementäre oder alternative Produkte sein. Die Logik ist analog zu den Möglichkeiten aus der Online-Welt. Sobald ein Produkt im Warenkorb liegt, werden basierend darauf passende Kaufimpulse gesendet. Durch Kenntnis der Kaufinteressen kann die Werbewirkung auch im Markt auf ein neues Level gehoben werden. 

Retail Media messbar machen 

Die Einbindung in die Smart-Shopper-Plattform von Expresso eröffnet für Cyreen weitere Anwendungsfelder und Wachstumsmöglichkeiten. Für Markenhersteller im FMCG-Segment bedeutet das: Retail Media- Kampagnen lassen sich erstmals präzise auf Basis von First-Party-Daten aus dem stationären Handel bewerten, ohne invasive Datenerhebung, aber mit hoher Aussagekraft zur Werbewirkung. „Unsere Technologie war von Beginn an darauf ausgelegt, die Lücke zwischen Werbekontakt und tatsächlichem Kaufverhalten im stationären Handel zu schließen. Die Zusammenarbeit mit Expresso bringt uns einen entscheidenden Schritt näher an hyperpersonalisierte Kundenkommunikation im stationären Handel,“ erklärt Ciril Hofmann, Gründer von Cyreen. 

Neben der Integration der C.A.P.-Technologie profitieren Handel und Kund:innen gleichermaßen von den bestehenden Smart-Shopper-Lösungen von Expresso. Mit dem digitalen Einkaufswagen werden Produkte bereits während des Einkaufs direkt im Wagen gescannt und auf dem integrierten Display angezeigt. Das vereinfacht nicht nur den Bezahlvorgang, da die Waren am Ende nicht mehr aufs Kassenband gelegt werden müssen, sondern sorgt auch für volle Transparenz über den Einkauf in Echtzeit. Für Händler:innen eröffnet die Smart-Shopper-Plattform zusätzliche Potenziale, etwa durch digitale Services wie Einkaufshilfen, gezielte Promotions oder die direkte Verbindung zum Kundenkonto. 

Die Partnerschaft unterstreicht zugleich die strategische Ausrichtung von butterfly & elephant, skalierbare Technologien mit klarem Nutzen für die Branche zu fördern. Cyreen zeigt exemplarisch, wie Standardisierung, Datenschutz und Innovationskraft zu zukunftsfähigen Lösungen im physischen Handel führen. 

Was macht eine Lifestyle-Marke heute wirklich erfolgreich?

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OCEANSAPART: Activewear Marke für Yoga und Pilates @Snocks/OCEANSAPART

OCEANSAPART bietet stylische Activewear mit Fokus auf Yoga und Pilates

Wer sind die Menschen hinter OCEANSAPART und wie hat sich das Team seit der Übernahme durch SNOCKS verändert?

Aktuell haben wir im Team rund 10 Leute, die wir nach der Insolvenz von OCEANSAPART übernommen haben. Das klingt erstmal nicht viel, wir sind aber super happy, dass es noch so viele sind, nach den vielen Aufs und Abs und der Insolvenz, die sie mit OCEANSAPART erlebt haben. Diese Kolleg:innen sind so wertvoll, weil sie die Marke gut kennen und richtig Bock haben, sie wiederzubeleben. Und es ist beeindruckend, wie gut sich die beiden Teams aufeinander eingelassen haben, die Zusammenarbeit läuft einfach top.

Was war der ursprüngliche Gedanke hinter der Gründung von OCEANSAPART und wie hat sich dieser im Laufe der Zeit weiterentwickelt?

Stylische Activewear für Frauen, die sich in ihrem Körper und ihrer Kleidung rundum wohlfühlen können. Das war die Idee bei der Gründung von OCEANSAPART 2017 und die haben wir behalten. Wir haben sie aber noch verfeinert und die Marke zugespitzt: OCEANSAPART steht jetzt nicht mehr für Activewear im Allgemeinen, sondern bietet speziell Kleidung für Yoga und Pilates an. Das ist eine sehr spannende Nische, die sich nicht nur mit Sport, sondern mit einem kompletten Lifestyle beschäftigt.

Wie definiert OCEANSAPART seine Zielgruppe und was brauchen diese Kundinnen wirklich?

OCEANSAPART spricht Frauen an, die Wert auf Selbstfürsorge, Komfort und einen femininen Ausdruck ihrer Stärke legen. Unsere Zielgruppe sucht nicht nur funktionale Activewear, sondern Produkte, die sich weich anfühlen, gut aussehen und perfekt für Yoga und Pilates sind. Es ist die Mischung aus Funktionskleidung und dem Ausdruck eines Lifestyles.

Was bedeutet für Sie „Activewear, die sich wie eine zweite Haut anfühlt“ konkret im Designprozess?

Wir arbeiten bei unseren Produkten mit unseren drei Haupt-Materialien: OASoftSense™, OASeamlessSolution™, OASleekMove™. Dahinter verbergen sich Zusammensetzungen und Verarbeitungen, die über Jahre perfektioniert wurden. OASoftSense™ ist zum Beispiel unsere butterweiche Stoff-Kategorie, OASeamlessSolution™ist eine nahtlose Verarbeitung, die unterschiedliche Körpertypen perfekt umschmeichelt und OASleekMove™ bietet den perfekten Mix aus Elastizität und feste, kompakte Struktur, die eine tolle Silhouette zeichnet. So können die Kundinnen genau das Gefühl und den Look aussuchen, die sie sich gerade wünschen.

Wie schaffen Sie es, Funktionalität und modischen Anspruch in Einklang zu bringen?

Wir sind schon immer im sehr engen Austausch mit unseren Kundinnen – zum Beispiel bei Community-Events. Alleine dort kriegen wir so wertvolles Feedback zu unseren Produkten und sehen sie selbst in der Praxis. Das ist mega, weil wir so die Funktionalität perfektionieren können. Zusätzlich recherchieren wir aktuelle und kommende Modetrends und setzen sie in zeitlose Designs um. So sind unsere Produkte im stylischen Butter Yellow gerade super beliebt und greifen einen Trend auf, aber können auch noch sehr gut im nächsten Jahr getragen werden.

Was unterscheidet OCEANSAPART von anderen Marken im Bereich Activewear?

Der besondere Mix macht es bei uns: Wir kombinieren Activewear mit einem unverwechselbar soften, femininen Design und einer klaren Wohlfühl-Philosophie. Während viele Marken auf Performance allein setzen, verbinden wir Komfort, zeitlose Vielseitigkeit und eine LA-inspirierte Ästhetik mit einem starken Fokus auf mentale und körperliche Gesundheit. Wir schaffen nicht nur Produkte, sondern ein Zugehörigkeitsgefühl.

Welche strategischen Ziele verfolgen Sie mit OCEANSAPART in den kommenden Jahren?

Wir wollen OCEANSAPART zur führenden Yoga- und Activewear-Marke in Europa aufbauen – mit einer klaren Markenidentität, einem fokussierten Sortiment und einem operativen Setup, das langfristiges Wachstum ermöglicht. Dabei steht Profitabilität genauso im Fokus wie Markenliebe. OCEANSAPART soll eine echte Love Brand bleiben, nur wirtschaftlich gesünder und zukunftsfähig aufgestellt.

Wie gestaltet sich die Zusammenarbeit zwischen den Standorten Berlin, Mannheim und Hamburg?

Wir unterscheiden hier gar nicht zwischen verschiedenen Standorten – wir haben einfach in allen drei Städten Büros. Wer dort ist, kann dort arbeiten. Und wir unterscheiden dabei auch nicht zwischen den drei Marken, die zur Group gehören: Egal, ob du für OCEANSAPART, femtis oder SNOCKS aktiv bist, du kannst immer von zu Hause oder aus einem der Büros arbeiten.

Welche Rolle spielt die Fair Wear Foundation in Ihrer Unternehmenskultur?

Wir sind super happy, dass wir Fair Wear-Mitglied sind. So können wir gezielter an besseren Arbeitsbedingungen arbeiten – aktuell in China, Serbien, Tschechien, Kambodscha und zukünftig auch in Sri Lanka und in Pakistan. In unserer Unternehmenskultur spielt es insofern eine Rolle, als sich alle im Team bewusst sind, welche Verantwortung wir als produzierendes Unternehmen haben.

Welche drei Dinge würden Sie Gründerinnen und Gründern mit auf den Weg geben, die ein Lifestyle-Label aufbauen möchten?

Zahlen zuerst: Echte Marken bauen sich nicht nur über Emotionen auf, sondern über profitable Prozesse. Klarheit schlägt Komplexität: Ein spitzes Sortiment, eine klare Message, ein fokussierter Vertriebsweg sind oft besser als „alles für alle“. Community statt Zielgruppe: Wer es schafft, echte Beziehungen aufzubauen, hat einen langfristigen Vorteil im Marketing, im Feedback und in der Markenloyalität.

Titelbild Gründerteambild @Snocks

Wir bedanken uns bei Johannes Kliesch für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: OCEANSAPART

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Kontakt:

DeltiLog GmbH
c/o OCEANSAPART
Hägenstraße 3
D-30559 Hannover

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7 Dinge, die Selbstständige wissen sollten – zum World Entrepreneurs’ Day

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Digitale Klarheit für Solopreneure: Sichtbarkeit & Sicherheit katharina oriefe briand strato

Ein praxisnaher Solopreneur-Guide für mehr digitale Klarheit, Sicherheit und Selbstbestimmtheit

Der 21. August ist World Entrepreneurs’ Day: Ein Tag, der alle feiert, die eigene Ideen in die Tat umsetzen. Ganz besonders diejenigen, die alles selbst stemmen: Solopreneure. Ob Freelancer:in, Coach, Handwerker:in oder Kreative:r, viele Selbstständige arbeiten nicht nur für Kund:innen, sondern auch an ihrer Marke, an ihrer Website, an der Buchhaltung, IT und vielem mehr.

Im Alltag bleibt oft kaum Zeit, sich mit technischen Grundlagen zu befassen, obwohl genau diese über Erfolg und Frust entscheiden können. Deshalb sind hier 7 Dinge, die Selbstständige wissen sollten, um digital effizient, sichtbar und sicher unterwegs zu sein.

1. Du bist deine Marke – aber ohne Bühne sieht dich niemand

Gerade für Einzelunternehmer:innen ist der persönliche Markenauftritt entscheidend. Die gute Nachricht: Niemand muss sich dafür neu erfinden, aber sichtbar werden ist Pflicht. Empfehlungen laufen heute fast immer digital, und wer gegoogelt wird, sollte auch gefunden werden. Eine professionelle Online-Präsenz ist essentiell, um potenzielle Auftraggebende zu überzeugen. Fehlt sie, bleiben wichtige Sichtbarkeitschancen ungenutzt, insbesondere bei Empfehlungen oder bei der Recherche nach Dienstleistern. Eine Website fungiert hier als digitale Visitenkarte und sollte entsprechend strategisch aufgesetzt sein.

Tipp: Ein Website-Baukasten mit integriertem Hosting und DSGVO-konformem Datenschutz vereinfacht den Einstieg. Sind zudem KI-Unterstützungsfunktionen enthalten, wird es noch intuitiver, in kürzester Zeit auch ohne technisches Fachwissen einen professionellen Auftritt zu realisieren.

2. Ein Webauftritt ist mehr als nur Sichtbarkeit – er ist ein aktives Verkaufstool

Mit der bloßen Erstellung einer Website ist die erste Grundlage geschaffen. Doch ein durchdachter Webauftritt hat weit mehr Funktion als die reine Darstellung von Dienstleistungen. Er überzeugt potenzielle Kund:innen mit klaren Argumenten, Referenzen und Erfolgsbeispielen oder auch mit einem Gesicht hinter der Story – oft schon, bevor überhaupt ein persönlicher Kontakt entsteht.

Auch Ladezeit, Mobiloptimierung und ein modernes Design spielen eine zentrale Rolle. Ebenso wichtig sind gezielte Call-to-Actions, eine klare Angebotsstruktur und Suchmaschinenoptimierung (SEO). Sie tragen dazu bei, dass deine Website nicht nur gefunden wird, sondern aktiv Anfragen generiert. Eine gut gepflegte und performante Website steigert Vertrauen und die Zahl der Anfragen.

Tipp: Wesentliche Inhalte wie Angebot, Qualifikationen, Kundenstimmen und ein klarer Call-to-Action sollten prominent platziert werden.

3. Digitalisierung spart keine Zeit, wenn die Tools nicht zusammenspielen

Viele Selbstständige nutzen eine Vielzahl einzelner Tools für Rechnungsstellung, Zeitmanagement, Kundenkommunikation oder Buchhaltung. Ohne systematische Verknüpfung führen diese jedoch häufig zu Mehraufwand statt zu echter Effizienz. Unterschiedliche Systeme, die nicht miteinander kommunizieren, verursachen redundante Arbeitsschritte, bergen Fehlerquellen oder machen zeitraubende Workarounds erforderlich.

Ein abgestimmtes digitales Ökosystem sorgt hingegen dafür, dass Daten nahtlos übertragen werden und Prozesse automatisiert ablaufen können. Das entlastet und schafft Freiräume für die Kernaufgaben.

Tipp: Systeme mit Schnittstellen und zentraler Benutzeroberfläche reduzieren den Verwaltungsaufwand erheblich und schaffen mehr Raum für das Kerngeschäft – die Arbeit an der Erfüllung von Kundenbedürfnissen.

4. Sicherheit ist kein Luxus, sondern unternehmerische Pflicht

Auch kleine Unternehmen und Einzelunternehmer stehen in der Verantwortung, Daten rechtskonform und sicher zu verarbeiten. Die Anforderungen an Hosting, Datenschutz und Ausfallsicherheit steigen kontinuierlich, nicht zuletzt durch gesetzliche Vorgaben wie der DSGVO.

Ein verlässliches IT-Fundament ist daher keine optionale Zusatzleistung, sondern Bestandteil unternehmerischer Sorgfaltspflicht. Sicherheitslücken oder Datenverluste können dramatische finanzielle und rechtliche Folgen haben. Eine solide Sicherheitsstrategie umfasst technische Schutzmaßnahmen ebenso wie regelmäßige Überprüfungen und Backups.

Tipp: Hosting-Angebote mit SSL-Verschlüsselung, regelmäßigen Backups, Zwei-Faktor-Authentifizierung und Standortvorteilen auch der technischen Infrastruktur innerhalb der EU bieten einen rechtssicheren Rahmen.

5. Social Media ersetzt keine eigene Plattform

Soziale Netzwerke bieten zwar kurzfristige Reichweite, langfristig aber keine unternehmerische Sicherheit. Accounts können gesperrt, Sichtbarkeit durch Algorithmusveränderungen eingeschränkt oder Geschäftsmodelle von Plattformen verändert werden.

Deshalb sollte das Zentrum der digitalen Kommunikation stets eine eigene Website bleiben, unabhängig von Drittplattformen. Diese bildet die Grundlage für nachhaltige Kundenbindung, kann flexibel angepasst werden und ermöglicht echte digitale Unabhängigkeit. Externe Plattformen können die Reichweite ergänzen, sollten jedoch nie der einzige digitale Auftritt sein.

Tipp: Alle Kanäle sollten auf die eigene Domain und Inhalte verweisen. Dies stärkt die Markenidentität und sichert digitale Unabhängigkeit.

6. Professioneller E-Mail-Verkehr ist ein Vertrauensfaktor

Kommunikation ist ein zentraler Faktor im Aufbau von Kundenbeziehungen. E-Mail-Adressen, die auf kostenlosen Anbietern basieren, können einen unprofessionellen Eindruck hinterlassen, insbesondere bei der ersten Kontaktaufnahme.

Eine geschäftliche E-Mail-Adresse mit eigener Domain signalisiert Verlässlichkeit und Seriosität. Sie unterstreicht die Professionalität, erleichtert die Wiedererkennung der Marke und sorgt für einen einheitlichen Auftritt über alle Kommunikationskanäle hinweg.

Tipp: Die Kombination aus eigener Domain und personalisierter E-Mail-Adresse ist technisch einfach umsetzbar und stärkt die professionelle Außenwahrnehmung erheblich.

7. Sichtbarkeit ist das Ergebnis kontinuierlicher Optimierung

Suchmaschinenoptimierung (SEO) ist kein einmaliges Projekt, sondern ein dauerhafter Prozess. Struktur, Inhalt, Ladezeit und Aktualität der Website beeinflussen die Auffindbarkeit maßgeblich.

Für Solopreneure bedeutet dies: Wer langfristig gefunden werden möchte, muss seine Website regelmäßig pflegen und relevante, einzigartige Inhalte bereitstellen. Dazu gehören optimierte Texte, aussagekräftige Überschriften und passende Keywords ebenso wie externe Verlinkungen. Mit einer klaren SEO-Strategie lässt sich Reichweite nachhaltig steigern – ohne dauerhaft von kostenpflichtiger Werbung abhängig zu sein.

Tipp: Hilfreich sind einfache SEO-Analysetools, ein strukturierter Seitenaufbau und das Angebot von Fachinhalten, die über reine Angebotsseiten hinausgehen, etwa in Form von Blogbeiträgen oder FAQs.

Fazit: Wer digital souverän ist, hat mehr Zeit für das Wesentliche

Gerade für Solopreneure ist Zeit die knappste Ressource. Deshalb lohnt es sich, die digitalen Basics einmal richtig aufzusetzen. Es geht nicht um Technikverliebtheit, sondern um Klarheit, Unabhängigkeit und Effizienz.

Wer seine digitale Infrastruktur strategisch aufbaut, profitiert von reibungslosen Abläufen, einer konsistenten Markenpräsenz und höherer Sichtbarkeit. Gleichzeitig sinkt das Risiko von Ausfällen, Sicherheitsproblemen oder unnötigen Doppelarbeiten. So bleibt mehr Kapazität für das Kerngeschäft – und für die Weiterentwicklung der eigenen Idee.

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Wie viel Kapitalmarkt-Know-how brauchen Startups wirklich?

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Heliad Kapitalmarkt Startups Wachstum Titelbild (vlnr.): Falk Schäfers und Julian Kappus @ Heliad AG

Heliad ist eine börsennotierte Investmentgesellschaft mit dem Ziel, sowohl Unternehmer als auch Investoren gleichermaßen zu unterstützen. Der VC investiert in marktführende Unternehmen, unabhängig von Sektor und regionaler Herkunft, mit der Absicht, die nächste Wachstumsphase anzutreiben. Heliad ist u.a. in Startups wie Enpal, Raisin oder ARX Robotics investiert.

Heliad ist als börsennotierter VC ein Sonderfall in der deutschen Venture-Landschaft. Wie definieren Sie Ihre Rolle innerhalb dieses Ökosystems?

Heliad nimmt als börsennotierter Venture-Capital-Investor eine besondere Stellung ein. Wir verbinden private und öffentliche Kapitalmärkte und ermöglichen Anlegern Zugang zu vielversprechenden Start-Up-Investments in einer liquiden Form. Unsere Aufgabe ist es, Startups und Wachstumsfirmen mit Eigenkapital und strukturierten Finanzierungen entlang ihrer kapitalmarktnahen Entwicklung zu begleiten – von der Wachstumsphase bis zur Börsenreife.

Welche Vorteile bietet ein börsennotiertes Setup, wenn es darum geht, junge Wachstumsunternehmen zu begleiten?

Ein börsennotiertes Setup bietet klare Vorteile: Liquidität und Flexibilität für Investoren, Glaubwürdigkeit im Markt sowie direkten Zugang zum Kapitalmarkt für unsere Portfoliounternehmen. So können wir junge Firmen nicht nur finanziell, sondern auch strategisch unterstützen, damit sie nachhaltig wachsen und ihre Marktposition stärken.

Kapitalmarkt-Know-how gilt oft als „Spätphasen-Expertise“ – warum ist es aus Ihrer Sicht auch schon in frühen Entwicklungsphasen relevant?

Kapitalmarkt-Know-how ist früh entscheidend, weil es Weichen für Bewertung, Finanzierungsstrategie und Wachstum stellt. Firmen, die kapitalmarktorientiert denken, entwickeln eine klare Equity Story und sichern sich bessere Finanzierungsmöglichkeiten. Das beschleunigt ihr Wachstum und erhöht ihre Erfolgschancen. Geschicktes Kapitalmarktmanagement führt oftmals zu einem echten Wettbewerbsvorteil.

Wie verändert sich die Zusammenarbeit mit Startups, wenn ein VC über Zugang zu Kapitalmärkten verfügt?

Der Zugang zu Kapitalmärkten erweitert die Zusammenarbeit erheblich. Neben klassischem Eigenkapital bieten wir maßgeschneiderte Lösungen wie ABS-Strukturen oder Factoring, die Wachstumskapital ohne frühzeitige Verwässerung ermöglichen. Zudem bereiten wir Startups aktiv auf Kapitalmarktprozesse wie IPOs oder auch M&A Prozesse vor.

Welche Fehler beobachten Sie häufig bei Startups im Umgang mit Finanzierung, Bewertung und strategischem Wachstum?

Viele Startups priorisieren kurzfristige Finanzierungsziele über langfristige Strategien. Sie unterschätzen die Bedeutung und die Kraft einer soliden Kapitalstruktur und ignorieren frühzeitig wichtige Kapitalmarktinstrumente. Häufig begegnen wir auch unrealistischen Bewertungserwartungen, die spätere Finanzierungsrunden oder gar den Exit erschweren.

Inwiefern ist die Fähigkeit zur späteren Börsenreife ein Kriterium für Ihre Investmententscheidung?

Mindestens ein Verständnis für die Börsenreife ist für uns ein zentrales Kriterium. Sie zeigt langfristiges Wachstumspotenzial, professionelle Führung und die Skalierbarkeit des Geschäftsmodells. Firmen, die von Anfang an kapitalmarktfähig denken, erhöhen ihre Chancen, später auch international erfolgreich zu sein. Doch gleichzeitig gilt: Nicht jedes Start-Up muss sich zwingend den Bösengang vornehmen – gerade im aktuellen Umfeld können auch strategische Käufer oder Finanzinvestoren attraktive Käufergruppen sein.

Wie bereiten Sie Portfoliounternehmen konkret auf Kapitalmarktprozesse vor – z. B. IPOs oder M&A?

Wir helfen unseren Portfoliounternehmen, eine überzeugende Equity Story zu entwickeln, ihre Finanzkommunikation zu optimieren und professionelle Governance-Strukturen einzuführen. Außerdem unterstützen wir bei der Auswahl der richtigen Kapitalmarktpartner und begleiten den gesamten Prozess – von Roadshows bis zur Platzierung.

Gibt es eine wachsende Nachfrage von Gründer:innen nach VCs, die Know-how jenseits klassischer Frühphasenfinanzierung mitbringen?

Ja, eindeutig. Gründer:innen erkennen zunehmend, dass nachhaltiges Wachstum eine Kombination aus Venture Capital und strukturierter Finanzierung erfordert. VCs wie Heliad, die Kapitalmarkt-Know-how und strategische Beratung vereinen, erleben eine stark steigende Nachfrage.

Wie beurteilen Sie die aktuelle Situation an den Kapitalmärkten – und welche Auswirkungen hat das auf Ihre Investmentstrategie?

Die Kapitalmärkte sind derzeit volatil, bieten aber Chancen für strategisch gut aufgestellte Firmen. Unsere Strategie bleibt darauf ausgerichtet, wachstumsstarke Unternehmen zu identifizieren und gezielt auf Kapitalmarktprozesse vorzubereiten. Mit breiter Diversifikation über Branchen und Regionen hinweg reagieren wir flexibel auf Marktveränderungen.

Was würden Sie jungen Gründer:innen raten, die heute mit VC-Geldern wachsen, aber Kapitalmarktmechanismen noch nicht auf dem Schirm haben?

Wir raten, sich früh mit Kapitalmarktmechanismen zu befassen und Partner zu suchen, die sowohl Eigen- als auch Fremdkapitalstrategien beherrschen. Eine klare Finanzierungsstrategie schafft Vertrauen bei Investoren und legt die Basis für nachhaltiges Wachstum.

Titelbild (vlnr.): Falk Schäfers und Julian Kappus @ Heliad AG

Wir bedanken uns bei Julian Kappus für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Kann nachhaltiger Klimaschutz wirklich so einfach sein?

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ForTomorrow Emissionsrechte Klimaschutz Ruth von Heusinger @ Emily Leshner

ForTomorrow ist ein gemeinnütziges Unternehmen, das CO₂ durch EU-Emissionsrechte und Aufforstung in Deutschland reduziert

Was genau ist die Gründungsgeschichte von ForTomorrow und welche Personen stehen heute hinter dem Unternehmen?

2012 bekam mein Mann das Angebot, für Apple in San Francisco zu arbeiten. Um mit ihm zu gehen, habe ich meine Stelle im Trading im europäischen Emissionshandel gekündigt. Damals kam mir zum ersten Mal die Idee für ForTomorrow. Ich stellte mir die Frage: Warum gleichen Menschen und Unternehmen ihren CO₂-Ausstoß über Projekte im globalen Süden aus, obwohl der CO₂-Ausstoß des globalen Nordens das Problem verursacht? Sollte der Ausgleich nicht eher in den Ländern stattfinden, die die Emissionen auch tatsächlich verursachen? Dieser Gedanke hat mich nicht losgelassen, doch erst Ende 2019 war für mich der richtige Zeitpunkt, um ForTomorrow zu gründen. Mit Spenden kauft ForTomorrow Emissionsrechte aus dem verpflichtenden EU-Emissionshandel und legt sie ungenutzt und dauerhaft still. Mit jedem weggekauften Emissionsrecht wird eine Tonne weniger CO₂ in der EU ausgestoßen und die europäische Wirtschaft und natürlich auch jede:r einzelne von uns schneller klimaneutral.

In Umfragen kam dieser Ansatz gut an, doch die Menschen wollten mehr. Sie wollten zusätzlich zur CO₂-Reduktion auch CO₂ aus der Luft holen. So kam die zweite Komponente hinzu: ForTomorrow schafft neue Waldflächen in Deutschland, die langfristig CO₂ binden. Über diese zwei Komponenten verändern wir gemeinsam das System, in dem wir leben, hin zu einem klimaneutralen System und werden dadurch auch selbst klimaneutral.

Wie kam es zur Entscheidung, den EU-Emissionshandel aktiv für den Klimaschutz zu nutzen?

Uns war von Anfang an klar: Wir müssen einen systemischen Weg einschlagen, indem wir am EU-Emissionshandel, der bereits seit 2005 existiert, ansetzen. In mehreren Studien wurde seine Wirksamkeit wissenschaftlich belegt. Das verpflichtende System des Emissionshandels erfasst vor allem große Industrieunternehmen und Energiekonzerne – und auch Sektoren, in denen Klimaschutz oft nicht die höchste Priorität hat.

ForTomorrow nutzt diesen riesigen Hebel gezielt. Wir wollen die Schwächen des Systems korrigieren – etwa die zu große Menge an Emissionsrechten. EU-Emissionsrechte stillzulegen ist daher ein wichtiger Ansatz, um CO2-Ausstoß in Europa dauerhaft zu senken. On top kommt der Bonus, dass die Einnahmen aus dem Verkauf der Emissionsrechte in Deutschland in den Klima- und Transformationsfonds (KTF) fließen. Dieser finanziert unter anderem den Ausbau von erneuerbaren Energien und die Förderung von Elektromobilität. So wirkt jede einzelne Spende an ForTomorrow gleich mehrfach für den Klimaschutz.

Welche Vision verfolgt ForTomorrow für den europäischen Klimaschutz und wie wird diese Schritt für Schritt realisiert?

ForTomorrow verfolgt die Vision, dass Europa noch vor 2040 klimaneutral und damit ein wichtiger Beitrag zur Einhaltung der 1,5 °-Grenze geleistet wird. Wir bieten Menschen und Unternehmen einfache Wege, um wirksam CO₂ zu reduzieren und zu entfernen. Konkret erreichen wir das durch das zuvor erwähnte dauerhafte Stilllegen von EU-Emissionsrechten und die Aufforstung vielfältiger, klimaresistenter Mischwälder, die dauerhaft CO2 speichern. Außerdem inspirieren wir durch Transparenz, Vorbildfunktion und konkrete Handlungsoptionen zu dauerhaft klimafreundlichem Verhalten. Wenn ich fünf Werte nennen sollte, die uns beschreiben, sind es Optimismus, Vertrauen, Inspiration, Gemeinschaft und Tatkraft.

Was unterscheidet euer Konzept der CO₂-Kompensation von klassischen Modellen mit internationalen Projekten?

Der größte Unterschied ist wie bereits erwähnt unser systemischer Ansatz: Wir nutzen den verpflichtenden EU-Emissionshandel, um die Wirtschaft schneller zu dekarbonisieren. Der Emissionshandel ist durch die EU reguliert, vom TÜV geprüft und treibt die Industriewende voran. Wir forsten außerdem gezielt in Deutschland auf, weil hier die langfristige Wirkung durch das Deutsche Bundeswaldgesetz von 1975 gesichert ist. Das Kernelement dieses Gesetzes ist der dauerhafte Erhalt und die nachhaltige Bewirtschaftung von Wäldern. Über all dem ist uns Transparenz sehr wichtig: Die Kontoauszüge über die weggekauften Emissionsrechte teilen wir monatlich in einem Impact-Report und geben die Koordinaten der Pflanzflächen, die wir aufforsten, bekannt. So können Interessierte diese besuchen und nachvollziehen, wo sie konkret mit ihrer Spende gerade unterstützt haben.

Wen sprecht ihr mit euren Klima-Abos gezielt an und welche Rückmeldungen bekommt ihr von euren Nutzerinnen und Nutzern?

Unser Klima-Abo ist ein monatliches Modell, bei dem unsere Nutzer:innen selbst entscheiden können, ob ihr Beitrag vollständig in die Stilllegung von Emissionsrechten, in die Pflanzung von Mischwäldern in Deutschland oder in eine Kombination aus beidem fließt. Wenn man sich die zahlreichen Erfahrungsberichte zu unserer Leistung anschaut, sind unsere Unterstützer:innen vor allem davon begeistert, dass ForTomorrow effektiven Klimaschutz so einfach wie möglich und für jede:n zugänglich macht. Wir bieten eine niedrigschwellige Möglichkeit, konkret selbst aktiv zu werden und dadurch direkt auf die großen CO2-Emittenten in Europa einzuwirken, um diese schneller zur Transformation zu bewegen. Auch bei unseren Aufforstungsprojekten, bei denen jede:r, der:die mag, selbst mit anpacken kann, bekommen wir regelmäßig gefeedbackt, wie erfüllend und wichtig unsere Projektarbeit ist.

Wie begegnet ihr der Herausforderung, komplexe Themen wie Emissionsrechte für ein breites Publikum verständlich zu machen?

Wir haben gerade mit einer Klimaspende des GLS Investments ein Erklärvideo für unsere Webseite erstellt. Dafür konnten wir den Schauspieler und Umweltschützer Hannes Jaenicke gewinnen, der mit seiner Bekanntheit ein breites Publikum anspricht. Auf unserer Website liefern wir in Blogartikeln mit Quellen und Grafiken Hintergrundwissen und auch Social Media nutzen wir natürlich, um über unsere Lösung zu informieren. Nicht zuletzt sind wir auf Messen und medial unterwegs, weshalb wir uns auch über diese Möglichkeit hier sehr freuen.

Mit welchen Hürden habt ihr als gemeinnütziges Unternehmen in der Wachstumsphase zu kämpfen?

Die größte Hürde ist sicherlich die Finanzierung für Teamwachstum, Skalierung und Expansion. Wir meistern mit einem sehr kleinen Team alle täglichen Herausforderungen und unbedingte Priorität hat dabei, nicht durch die Fülle an Aufgaben und Möglichkeiten auszubrennen. Wichtig ist auch, das große Ziel im Auge zu behalten, zu fokussieren und zu priorisieren.

ForTomorrow kombiniert lokale Aufforstung mit marktbasierten Mechanismen. Wie passt das strategisch zusammen?

Das passt tatsächlich sehr gut zusammen, denn einerseits reduziert ForTomorrow den Ausstoß neuer Emissionen und treibt die Wirtschaftswende voran, andererseits werden bereits ausgestoßene Emissionen aus der Atmosphäre geholt und das heimische Ökosystem stabilisiert und geschützt.

Welche Bedeutung hat Transparenz in eurer täglichen Arbeit und wie setzt ihr sie konkret um?

Als gemeinnützige deutsche Organisation handeln wir nach den Werten der Initiative Transparente Zivilgesellschaft und teilen alle Daten zu ForTomorrow auf unserer Transparenz-Website. Bezogen auf den Wald bedeutet Transparenz jedoch auch, dass man ihn sich ansehen und das Wachstum live verfolgen kann – ein großer bereits angesprochener Benefit dabei, dass er direkt hier vor der Haustür wächst. Monatlich teilt ForTomorrow im Impact Report mit, wie viele Emissionsrechte im vorangegangen Monat und insgesamt ungenutzt stillgelegt und wie viele Bäume finanziert und bereits gepflanzt wurden. Auf unserer Website kann man sich zudem alle Pflanzprojekte ansehen und bekommt regelmäßig Updates. Tätigkeits- sowie Jahresabschlüsse werden selbstverständlich ebenfalls dort veröffentlicht.

Was sind die nächsten großen Meilensteine, die ihr mit ForTomorrow erreichen wollt?

In den nächsten fünf Jahren wollen wir natürlich weiterhin neue Waldflächen in Deutschland schaffen und Emissionsrechte stilllegen. Auch die zweite Säule, über den systemischen Ansatz des EU-Emissionshandels (ETS) Klimaschutz voranzutreiben und auszuweiten, wollen wir natürlich verstärken. Darüber hinaus ist die Idee, das Konzept in weiteren EU-Ländern anzubieten: Wir bekommen bereits Spenden aus dem Ausland, perspektivisch möchten wir deshalb Angebot und Service auch wieder dorthin zurückgeben. Neben dem ETS 1, über den wir bereits die Emissionen von Kohlekraftwerken, Industrie, Flug- und Schifffahrt senken, planen wir ab 2027 über den ETS 2 die Emissionen von Gebäuden und Verkehr zu verringern. Ein weiteres Thema unserer Zeit ist die dauerhafte Speicherung von CO2 in Pflanzenkohle. Hier sind wir bereits heute aktiv, wollen das Angebot in Zukunft jedoch weiter ausbauen. Wir haben also noch viel vor.

Wie sieht die Zusammenarbeit mit regionalen Partnern bei der Aufforstung in Deutschland aus?

Die Zusammenarbeit basiert auf gegenseitigem Vertrauen, Verlässlichkeit und einem konstruktiven Austausch auf Augenhöhe. Es besteht ein ständiger Austausch mit aktiven Partnern, wie zum Beispiel mit der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald, über sowohl aktuelle, wissenschaftliche Themen aus der Praxis aber eben auch hinsichtlich neuer Aufforstungsflächen. Wir arbeiten eng mit den lokalen Forstbehörden zusammen und sind im ständigen Austausch zu unseren laufenden und vergangenen Aufforstungsprojekten. Bei jeder Fläche achten wir darauf, die für die lokalen Gegebenheiten effektivste und für den Klimaschutz wirkungsvollste Lösung zu finden. Wir profitieren enorm von der langjährigen Expertise hinsichtlich regionaler Bedingungen der jeweiligen Partner, da diese einige Bedingungen und Qualitätsansprüche erfüllen müssen.

Welche drei Ratschläge würdet ihr jungen Gründerinnen und Gründern mit auf den Weg geben, die im Bereich Nachhaltigkeit durchstarten wollen?

Vertraut euch selbst und eurem Bauchgefühl und sucht euch Menschen, die euch bestärken und nicht klein halten. Und: Setzt auf Kooperationen. Vor allem im Nachhaltigkeitsbereich ermöglichen Kooperationen immer ein gegenseitiges Weiterbringen.

Titelbild Ruth von Heusinger @ Emily Leshner

Wir bedanken uns bei Ruth von Heusinger für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Kann diese Partnerschaft den Turbo für Startups zünden?

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adina krausz W Ventures InnoSource Ventures

W Ventures und InnoSource Ventures bündeln ihre Stärken, um Startups transatlantisch zu vernetzen und beim globalen Wachstum zu unterstützen – darüber haben wir mit Adina Krausz gesprochen

Was war der konkrete Anlass für die Zusammenarbeit zwischen W Ventures und InnoSource Ventures und welche gemeinsame Vision verfolgen Sie dabei?

Adina Krausz: Für transformative Innovation sollten keine Grenzen existieren. Bahnbrechende Ideen haben globale Auswirkungen, und ihr Potenzial sollte nicht durch Geografie eingeschränkt werden. Nach mehreren Jahren erfolgreicher, projektbezogener Zusammenarbeit haben W Ventures und InnoSource Ventures beschlossen, ihre Partnerschaft zu formalisieren – als echte Brücke zwischen den Kontinenten. Diese Allianz schafft eine dreifache Win-Win-Situation: Gemeinsam decken wir zwei große Märkte ab – die USA und Europa – und eröffnen den visionären Unternehmen, mit denen wir arbeiten, deutlich mehr Chancen. Durch die Bündelung unserer Netzwerke, unseres Fachwissens und unserer Ressourcen befähigen wir Gründerinnen und Gründer, schneller zu skalieren, weiter zu reichen und sinnvolle Veränderungen in der Welt voranzutreiben.

Welche Kompetenzen und Stärken bringt jede Partei in die Partnerschaft ein, um das Ziel eines stärkeren transatlantischen Startup-Ökosystems zu erreichen?

Adina Krausz: Obwohl InnoSource Ventures und W Ventures im selben Innovationsökosystem tätig sind, unterscheiden sich unsere Leistungen deutlich – und ergänzen sich perfekt. Diese natürliche Synergie machte die Entwicklung unserer Partnerschaft sowohl nahtlos als auch strategisch überzeugend, wobei jede Partei eine zentrale Rolle spielt.

InnoSource Ventures bringt tiefe Verbindungen in der europäischen Venture-Landschaft sowie praxisnahe, tägliche Unterstützung für Startups ein. Unser Schwerpunkt liegt auf der Beschleunigung des Wachstums durch strategische Geschäftsentwicklung, gezielte Einführung bei Unternehmen, Distributoren und Lizenzpartnern sowie durch die Förderung von Co-Investments.

W Ventures hingegen ist ein Investor mit starken finanziellen Ressourcen und außergewöhnlicher Marketing-Expertise, mit einem klaren Fokus auf den US-Markt. Sie bieten Marktbeschleunigung, maßgeschneidertes Mentoring und ein Inkubatoren-Umfeld, das Startups für den Erfolg auf beiden Seiten des Atlantiks positioniert.

Gemeinsam bieten wir eine 360°-Wachstumsplattform – und ermöglichen Startups, sich in Europa, Israel und den USA auszubreiten und ihre globale Wirkung zu verstärken.

Wie ist das geplante Accelerator-Programm aufgebaut und welche Unterstützung erhalten teilnehmende Startups konkret?

Adina Krausz: Das Accelerator-Programm ist als hybride, transatlantische Plattform konzipiert, die Gründern Sichtbarkeit und Marktzugang sowohl in den USA als auch in Europa verschafft. Jedes teilnehmende Startup erhält eine maßgeschneiderte Go-to-Market-Strategie, regulatorische Beratung und direkten Zugang zu einem kuratierten Investorennetzwerk.

W Ventures wird Startups bei Veranstaltungen im Raum Maryland beherbergen und ihnen Büroräume, Unterkunft sowie praxisnahe Unterstützung bieten. Der Schwerpunkt liegt auf Marketing und PR, um eine starke Präsenz in den USA aufzubauen und den Markteintritt zu beschleunigen.

InnoSource Ventures nutzt sein umfangreiches europäisches Netzwerk, um Startups mit potenziellen Kunden, Investoren und strategischen Partnern für Proof-of-Concept-Projekte, Pilotvorhaben und Vertriebsvereinbarungen zu verbinden. Diese Kombination stellt sicher, dass Gründer nicht nur ihre Strategie schärfen, sondern auch die entscheidenden Beziehungen und Marktpräsenz auf beiden Seiten des Atlantiks sichern.

Welche Branchen oder Technologien stehen im Fokus und wie wählen Sie die Startups für das Programm aus?

Adina Krausz: Unser Fokus liegt auf transformativen Technologien mit globalem Wirkungspotenzial – Lösungen, die drängende Herausforderungen adressieren und sich nahtlos über Märkte hinweg skalieren lassen. Dazu gehören Sektoren wie Healthtech, Nachhaltigkeit, Deeptech und digitale Next-Generation-Lösungen, einschließlich KI-gestützter SaaS-Unternehmen, sowie aufstrebende Bereiche, die ganze Branchen neu definieren können. Die Auswahl erfolgt nach dem üblichen Due-Diligence-Prozess.

Welche Regionen werden besonders adressiert und wie wird der internationale Austausch zwischen den Standorten gestaltet?

Adina Krausz: Unsere Partnerschaft schlägt eine echte Brücke zwischen drei starken Innovationszentren – den USA, Europa und Israel. Wir sind überzeugt, dass Gründerinnen und Gründer Zugang zu globalen Chancen haben sollten, ohne durch Geografie oder Zeitzonen eingeschränkt zu sein. Deshalb findet ein großer Teil des Austauschs virtuell statt, wobei wir besonders den Wert von 1-zu-1-Meetings schätzen, um die Unterstützung individuell auf die Bedürfnisse jedes Gründers zuzuschneiden. Gleichzeitig wissen wir um die Kraft persönlicher Beziehungen und setzen daher auch auf gezielte Vor-Ort-Besuche, die Vertrauen stärken, Netzwerke erweitern und konkrete Türen für den Markteintritt auf beiden Seiten des Atlantiks öffnen.

Welche Chancen sehen Sie für Startups durch die Anbindung an Investoren- und Partnernetzwerke auf beiden Seiten des Atlantiks?

Adina Krausz: Die gleichzeitige Arbeit in zwei wichtigen Märkten und die Verbindung von Geschäftsentwicklung mit Marketingunterstützung können das Wachstum eines Startups erheblich beschleunigen – ein entscheidender Faktor in der schnelllebigen Venture-Welt. Dieser Ansatz beschleunigt nicht nur die Skalierung, sondern eröffnet Startups auch breiteren Zugang zu Investoren und Partnern, steigert ihre Sichtbarkeit und verbessert die Fundraising-Chancen auf globaler Ebene – und damit letztlich auch ihre Erfolgsaussichten.

Wie messen Sie den Erfolg der Partnerschaft und des Programms?

Adina Krausz: Für uns bedeutet Erfolg weit mehr als Zahlen – es geht um den greifbaren Schwung, den wir Startups Tag für Tag verleihen. Wir messen ihn daran, wie stark die Startups eingebunden sind, welche Türen wir ihnen öffnen und welche wertvollen Verbindungen wir schaffen. Jede neue Partnerschaft, jede strategische Einführung und jeder erreichte Meilenstein spiegeln den Wert wider, den wir bieten, und den nachhaltigen Einfluss, den wir für ihr grenzüberschreitendes Wachstum erzielen.

Welche Rolle spielen Investitionen und welche Finanzierungsmodelle sind für teilnehmende Startups vorgesehen?

Adina Krausz: Unsere Partnerschaft kombiniert strategische Beratung mit flexiblen Finanzierungsmöglichkeiten, um den Wachstumsbedarf der Startups zu decken. W Ventures bietet Frühphasenfinanzierungen und Marketing-für-Anteile-Modelle an, während InnoSource Startups dabei unterstützt, strategische Partnerschaften einzugehen, sich auf Finanzierungsrunden vorzubereiten und zusätzliche Investoren zu gewinnen – gestützt durch die starken Ergebnisse unserer Geschäftsentwicklung. Dieser hybride Ansatz gibt Startups eine solide Grundlage, um selbstbewusst zu skalieren und Chancen in allen Märkten zu nutzen.

Wann soll das Programm starten und welche Meilensteine sind für die kommenden Monate geplant?

Das Programm startet voraussichtlich im 3. Quartal 2025, ohne feste Dauer – beide Unternehmen verpflichten sich zu langfristigen Partnerschaften, die nachhaltiges Wachstum fördern, anstatt auf kurzfristige Engagements zu setzen. Tatsächlich arbeiten W Ventures und InnoSource bereits jetzt gemeinsam an mehreren Startups, die derzeit im Prüfprozess sind, und legen so den Grundstein für eine starke, aktive Zusammenarbeit von Beginn an.

Wie oft wird es Möglichkeiten für Startups geben, ihre Entwicklungen vor Investoren und Partnern zu präsentieren?

Adina Krausz: Für beide Partner, insbesondere für InnoSource mit seinem starken Fokus auf Geschäftsentwicklung und Investor Relations, hat die Schaffung von Präsentationsmöglichkeiten für Startups höchste Priorität. Gründer können mit regelmäßigen, nahezu wöchentlichen virtuellen Sitzungen rechnen, die auf ihre Phase und Branche zugeschnitten sind und sie mit einem vielfältigen Spektrum an Investoren und Partnern verbinden. Ergänzend dazu finden zweimal jährlich persönliche Demo Days statt – einmal in Europa und einmal in den USA – als zentrale Ereignisse, um Sichtbarkeit zu erhöhen und wertvolle Kontakte in beiden Märkten zu knüpfen.

Welche Herausforderungen erwarten Sie bei der Umsetzung der transatlantischen Zusammenarbeit und wie wollen Sie diese meistern?

Transatlantische Zusammenarbeit erfordert naturgemäß sorgfältige Koordination über Zeitzonen und Logistik hinweg. Regulatorische Unterschiede – etwa im Gesundheitswesen – stellen zusätzliche Hürden dar, die Startups allein oft nur schwer überwinden können. Hier setzt unser Programm an: Wir stellen das Fachwissen und die Unterstützung bereit, um diese Barrieren zu überwinden und das internationale Wachstum zu beschleunigen.

Kulturell sehen wir eine starke Übereinstimmung zwischen dem unternehmerischen Geist in den USA und Israel – beide dynamisch und gründergetrieben. Unser Programm verbindet diese Mentalität mit dem soliden, nachhaltigen Wachstumsansatz europäischer Startups. Durch die Kombination dieser Stärken schaffen wir ein leistungsfähiges Ökosystem, das Unterschiede in langfristigen Erfolg verwandelt.

Wie sehen Sie die langfristige Perspektive und mögliche Erweiterungen der Partnerschaft?

Adina Krausz: Wir schaffen etwas wirklich Neues im Venture-Ökosystem – nicht nur wegen des breiten Spektrums an Unterstützung, das wir bieten, sondern auch wegen der Art und Weise, wie wir es tun: mit engagierter, täglicher 1-zu-1-Begleitung jedes Startups. Unser Ziel ist es, dass diese Partnerschaft zum Goldstandard für transatlantische Zusammenarbeit wird. Wir sehen sie als dynamisch und anpassungsfähig, um sich parallel zu den Startups und Märkten, die wir bedienen, weiterzuentwickeln – mit Expansion in neue Sektoren, dem Ausbau von Netzwerken und kontinuierlicher Wertschöpfung. Vor allem aber wollen wir langfristige Partner sein, die nachhaltiges Wachstum und globalen Impact gemeinsam vorantreiben.

Welche bisherigen Erfolge oder Erfahrungen aus vergleichbaren Projekten bringen Sie in dieses Vorhaben ein?

InnoSource bringt umfassende Erfahrung in praxisnaher strategischer Geschäftsentwicklung und internationaler Expansion mit, arbeitet eng mit Startups zusammen, um Wachstumspotenziale zu erschließen und wertvolle Branchenkontakte aufzubauen. Der Ansatz ist individuell zugeschnitten und auf nachhaltigen Fortschritt ausgelegt.

W Ventures ergänzt dies mit fundierter Expertise in Frühphaseninvestitionen und Marktbeschleunigung und bietet Startups das Kapital, Mentoring und die Ressourcen, die sie für erfolgreiches Skalieren benötigen. Gemeinsam bilden diese Stärken eine leistungsstarke Partnerschaft, die Startups optimal unterstützt, sich im transatlantischen Ökosystem zu orientieren und zu wachsen.

Wie arbeiten die Teams von W Ventures und InnoSource Ventures im Tagesgeschäft zusammen, um das Programm voranzutreiben?

Adina Krausz: Die Teams von W Ventures und InnoSource fungieren als vertrauensvolle lokale Vertreter füreinander und arbeiten Hand in Hand, um Aktivitäten nahtlos zu koordinieren und das Programm voranzubringen. Sie halten engen Kontakt durch regelmäßige virtuelle Meetings und laufende Abstimmungen, um vollständige strategische und operative Ausrichtung sowie optimale Startup-Unterstützung in beiden Regionen zu gewährleisten. Dieser kooperative Ansatz ermöglicht es, schnell und effektiv auf die sich entwickelnden Bedürfnisse der Startups und Märkte zu reagieren.

Welche Botschaft möchten Sie an Gründerinnen und Gründer senden, die sich für das Programm interessieren?

An alle Gründerinnen und Gründer, die skalieren und global wirken wollen – dieses Programm richtet sich an alle, die wirklich engagiert sind. Innovation kennt keine Grenzen, aber Erfolg erfordert harte Arbeit, Resilienz und aktive Zusammenarbeit. Wir sind keine Magier, die einfach Deals liefern – wir krempeln die Ärmel hoch und arbeiten unermüdlich an Ihrer Seite, nutzen unsere tiefen Netzwerke, unsere Geschäftsentwicklungs-Expertise und unsere Marketingstärke, um Türen zu öffnen und Wachstum zu beschleunigen. Wir denken auch unkonventionell, daher ist die richtige Einstellung und Offenheit für neue Chancen entscheidend, um das Beste aus dieser Partnerschaft herauszuholen.

Wer bereit ist, sich voll einzubringen, aktiv mitzuarbeiten und langfristige Partnerschaften auf beiden Seiten des Atlantiks aufzubauen, wird in diesem Programm einen starken Katalysator für seine Vision finden. Gemeinsam schaffen wir bedeutende Wirkung und skalieren Ihr Startup auf ein neues Level.

Titelbild Adina Krausz @privat

Wir bedanken uns bei Adina Krausz für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Sind virtuelle Mitarbeitende die nächste große Unterstützung für Teams?

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Logicx AI: Artificial Experts und KI Julian Lumetsberger und Jakob Norman @ Logicx AIKG

Logicx AI entwickelt agentische KI zu virtuellen Mitarbeitenden, die ganze Aufgabenbereiche übernehmen und Unternehmen nachhaltig entlasten

Wie würden Sie Logicx AI in wenigen Sätzen vorstellen und wer sind die Menschen hinter dem Unternehmen?

Logicx AI entwickelt agentische KI weiter – hin zu vollwertigen virtuellen Mitarbeitenden, die ganze Aufgabenbereiche übernehmen können. Wir kommen als Gründerteam aus ganz unterschiedlichen Bereichen – von KI über Vertrieb bis hin zu Business Development – und ergänzen uns dadurch optimal. Genau diese Vielfalt prägt unsere Arbeit. Wir denken Lösungen ganzheitlich und mit Blick auf reale Unternehmensbedürfnisse.

Was war der entscheidende Moment, der zur Gründung von Logicx AI geführt hat?

Wir haben gesehen, dass diese Technologie ganze Märkte neu ordnen wird. Sie eröffnet Potenziale für Startups, für etablierte Unternehmen und für völlig neue Geschäftsmodelle. Eine Disruption dieser Größenordnung gab es kaum zuvor – das macht es unglaublich spannend, jetzt dabei zu sein.

Welche Vision verfolgen Sie mit Logicx AI und welche Schritte sind entscheidend, um diese zu erreichen?

Unser Ziel ist es, den Wandel durch KI aktiv mitzugestalten. KI verändert die Prinzipien wirtschaftlichen Erfolgs und ermöglicht völlig neue Geschäftsmodelle.
Unsere Vision ist es, hybride Organisationen zu schaffen, in denen Mensch und KI zusammenarbeiten und ihre Potenziale gegenseitig entfalten. Wir wollen Unternehmen in eine Arbeitswelt führen, in der Mensch und KI selbstverständlich nebeneinander wirken – mit neuen Geschäftsmodellen, die es heute noch gar nicht gibt.

Für welche Zielgruppen sind die Artificial Experts besonders wertvoll und wie passen Sie diese auf deren Bedürfnisse an?

Artificial Experts sind für Unternehmen jeder Größe und Branche wertvoll, die ihre Prozesse unterstützen, skalieren oder automatisieren wollen. Besonders dort, wo Teams entlastet und Freiräume für strategische Aufgaben geschaffen werden sollen, spielen sie ihre Stärken aus. Unser Ziel ist es, KI wirklich anwendbar zu machen, echten Mehrwert zu liefern und tief in Unternehmensprozesse zu integrieren. Durch ihre Ausbildung und Lernfähigkeit passen sich Artificial Experts exakt an die Bedürfnisse des jeweiligen Unternehmens an und werden so zur echten Stütze im Team.

Wie gelingt es Ihnen, den Artificial Experts eine stabile Identität und ein Langzeitgedächtnis zu geben?

Artificial Experts erhalten im Zuge ihrer Ausbildung eine stabile Identität und ein Langzeitgedächtnis. Dazu gehören Name, Rolle im Unternehmen, grundlegende sowie unternehmensspezifische Verhaltensregeln. Ihr Langzeitgedächtnis basiert auf modernsten Technologien, umfasst Wissen aus Ausbildung, Erfahrung und Zusammenarbeit und wächst kontinuierlich. Zusätzlich besitzen sie eigene Erreichbarkeiten, trainierte Fähigkeiten und lernen den Umgang mit verschiedenen KI-Modellen sowie externen Systemen.

Was unterscheidet Logicx AI von anderen Anbietern virtueller Assistenten?

Wir denken agentische KI neu. Artificial Experts werden ausgebildet, eingesetzt und entwickeln sich weiter wie Menschen. Sie lösen nicht nur fragmentierte Tasks, sondern übernehmen Verantwortung und Aufgabenbereiche als echte virtuelle Mitarbeitende. Alle Interaktionen geschehen dabei in natürlicher Sprache, sodass jeder mit ihnen arbeiten kann wie mit menschlichen Kolleg:innen.

Welche Herausforderungen sind Ihnen bisher begegnet und wie haben Sie diese gemeistert?

Zu den größten Herausforderungen gehört es, Vertrauen in eine völlig neue Form von Arbeit zu schaffen und den kulturellen Wandel in Unternehmen zu begleiten. Mitarbeitende müssen erleben, dass KI als Bereicherung und nicht Konkurrenz ist. Ebenso wichtig war, die Balance zwischen Innovation und einfacher Nutzbarkeit sowie der Anspruch, Datenschutz von Anfang an als Qualitätsmerkmal zu verankern.

Welche Rolle spielt der Æ Coworking Space bei der Weiterentwicklung Ihrer künstlichen Mitarbeitenden?

Der Æ Coworking Space ist die zentrale Umgebung für Ausbildung und Einsatz von Artificial Experts. Er bündelt alle Ressourcen, die sie benötigen, und bietet einen Raum für Zusammenarbeit. Wie in einem echten Coworking Space entsteht hier flexible Kooperation – in hybriden Teams aus Mensch und KI.

Welche Einsatzbereiche sehen Sie in den nächsten Jahren für Ihre Technologie?

Artificial Experts und agentische KI im Allgemeinen haben Potenzial in nahezu allen Unternehmensbereichen. Besonders sichtbar sind sie schon heute in Bereichen wie Support, Marketing oder Wissensmanagement. Doch das ist erst der Anfang: Die Einsatzfelder werden sich in den kommenden Jahren stark ausweiten.

Welche neuen Funktionen oder Integrationen planen Sie in naher Zukunft?

Wir konzentrieren uns in den kommenden Monaten auf die Weiterentwicklung unserer Lösung. Schon heute bieten wir eine große Bandbreite an Möglichkeiten, aber wir wollen immer am Ball bleiben und auf Marktbedürfnisse reagieren. Speziell im Bereich des proaktiven Arbeitens und Lernens wird sich noch einiges tun.

Was möchten Sie anderen Gründern aus Ihrer bisherigen Erfahrung mitgeben?

Die richtigen Partner, Fokus auf das Wesentliche und ein starkes, komplementäres Team sind entscheidend. Diese drei Faktoren haben uns bisher am meisten getragen.

Welche drei persönlichen Ratschläge würden Sie jemandem geben, der ebenfalls im KI-Bereich ein Unternehmen aufbauen möchte?

Technologisches Verständnis ist die Grundlage. Ohne echtes Know-how verliert man schnell an Glaubwürdigkeit. Datenschutz, Sicherheit und Zuverlässigkeit sollte man nicht als Zusatz sehen, sondern als Kern der Entwicklung. Resilienz ist unverzichtbar. Rückschläge gehören dazu, entscheidend ist, daraus zu lernen.

Titelbild Julian Lumetsberger und Jakob Norman @ Logicx AI KG

Wir bedanken uns bei Julian Lumetsberger und Jakob Norman für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Politische Kommunikation als Wettbewerbsvorteil: Wie Start-ups Gehör finden 

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kommunikation politik innovation sichtbarkeit startups Ann-Kristin Golz @ CC: Collective Consulting GmbH

Wer als Start-up die politische Bühne ignoriert, riskiert, überhört zu werden. Zwar wirkt sie oft wie ein exklusiver Zirkel für Eingeweihte – schwer zugänglich, geprägt von etablierten Netzwerken und festgelegten Spielregeln. Doch genau hier entscheidet sich, welche Ideen eine Chance bekommen. Politische Kommunikation ist deshalb kein „Nice-to-have“, sondern eine Überlebensfrage. Besonders in Innovationsfeldern wie der Energiewirtschaft gilt: Wer sich nicht positioniert, überlässt anderen das Feld.

Strategische Kommunikation als Schlüssel zu Sichtbarkeit und Relevanz

Als junges Unternehmen steht man vor der Herausforderung, sich in einem dynamischen, wettbewerbsintensiven Umfeld mit begrenzten Ressourcen zu behaupten. Genau hier setzt strategische Kommunikation an, indem sie positioniert, unterscheidbar macht und Relevanz erzeugt. Neueste Untersuchungen, etwa der Harvard Business Review, machen deutlich: Investitionen in Image- und Reputationsaufbau zahlen sich langfristig aus, sowohl in Sachen Profitabilität als auch wirtschaftlicher Stabilität. Ein klares Profil, das durch gezielte Kommunikation nach außen getragen wird, kann somit maßgeblich zum Unternehmenserfolg beitragen.

Im politischen Kontext gilt dies umso mehr: Wer sich frühzeitig zu relevanten Themen positioniert und sich konstruktiv in regulatorischen Debatten einbringt, steigert seine Sichtbarkeit und gewinnt an Glaubwürdigkeit als ernstzunehmender Akteur. Gerade bei Geschäftsmodellen, die bestehende Marktlogiken herausfordern, ist eine starke Stimme im politischen Diskurs entscheidend. Sie eröffnet jungen Unternehmen den Weg vom reinen Beobachter zum Mitgestalter, und schafft dadurch Zugang zu Ressourcen, Netzwerken und Gestaltungsprozessen.

Politische Präsenz braucht keine großen Budgets

Politische Kommunikation muss kein großer Apparat sein. Mit einer durchdachten Strategie lässt sich schon mit wenig Aufwand viel erreichen. Viel mehr als ein eigenes Hauptstadt-Lobbybüro braucht es einen klaren Plan: Maßnahmen, Stakeholder und Timing müssen ineinandergreifen. Für junge Unternehmen zählen vor allem schlanke Formate, die schnell Sichtbarkeit schaffen und gezielt Vertrauen aufbauen. Dazu gehören etwa:

  • Klares Messaging: Das Unternehmensprofil muss klar erkennbar sein, komplexe Inhalte sollten einfach und verständlich vermittelt werden.
  • Strategisches Stakeholder-Mapping: Wer sind die richtigen Ansprechpartner:innen? Wo lohnt sich das Andocken? Und wie spreche ich die eigentlich an? Ein strukturiertes Mapping verhindert Umwege und sorgt für Wirkung an den richtigen Stellen.
  • Kurzformate wie Positionspapiere oder One-Pager: Sie bringen komplexe Herausforderungen klar auf den Punkt bringen und stärken zugleich die politische Narrative.

Gerade im frühen Stadium helfen solche Formate, mit überschaubarem Aufwand Vertrauen bei relevanten Stakeholdern aufzubauen und als konstruktiver Gesprächspartner anerkannt zu werden.

Energiesektor: Ohne kommunikative Einbettung läuft Innovation ins Leere

Im Energiesektor wird besonders sichtbar, dass technologische Innovation allein nicht ausreicht. Gesetze, Förderprogramme und politische Zielsetzungen wie die Klimaziele oder die Wasserstoffstrategie prägen den Markt und sind damit geschäftsentscheidend. Viele Unternehmen bringen zwar vielversprechende Lösungen hervor, scheitern jedoch an fehlender politischer Sichtbarkeit oder mangelnder Anschlussfähigkeit an regulatorischen Entwicklungen. Langfristige Planbarkeit hängt hier fast immer von politischen Rahmenbedingungen ab. Ohne eine begleitende Kommunikationsstrategie laufen selbst die innovativsten Projekte Gefahr, ins Leere zu laufen.

Frühe Weichenstellungen wie die Nutzung von Gewerbedächern für Photovoltaik, Zertifizierungen für grünen Wasserstoff oder Anpassungen des Gasnetzes für neue Anwendungen haben gezeigt: Mit Innovationen wächst automatisch der Bedarf an Regulierung seitens der Politik und Interessenvertretung seitens der Start-ups.

Mit anderen Worten: Innovation braucht Sprache – und Strategie. Wer sich positioniert, erhöht nicht nur seine Glaubwürdigkeit, sondern schafft auch Zugang zu Prozessen, die für Skalierung und Wachstum ausschlaggebend sind.

Vom „Nice-to-have“ zum „Must-have“

In den frühen Unternehmensphasen fehlt es oft an Zeit, Ressourcen oder Erfahrung, um Kommunikation strategisch aufzusetzen. Doch genau hier wird der Kurs bestimmt: Wer früh handelt, wird sichtbar und relevant. Wer es versäumt, geht in der Masse unter. Kommunikation darf deshalb kein nachgelagerter Schritt sein. Klare Botschaften, ein präzises Verständnis der Zielgruppen und passende Formate schaffen nicht nur Aufmerksamkeit, sondern Vertrauen. Auch externe Partner können dabei helfen, Strukturen aufzubauen und Orientierung zu bieten.

Auf den vermeintlich „richtigen Moment“ zu warten, ist keine Option. Vielmehr sollte der eigene Anspruch von Anfang an nach außen getragen werden. Wer mutig kommuniziert und sich früh in politische und gesellschaftliche Debatten einbringt, wird als relevanter Akteur wahrgenommen – unabhängig von Größe oder Bekanntheitsgrad.

Bild: Ann-Kristin Golz @ CC: Collective Consulting GmbH

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

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