Mittwoch, Oktober 22, 2025
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Podcast 2025 starten: Video Podcast & KI clever nutzen

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Podcast 2025 starten: Video Podcast & KI clever nutzen Junge Frau sitzt am Tisch und nimmt einen Podcast auf vor Ihr stehet ein Lapptop und ein Großes Podcast Mikrophon

Einen eigenen Podcast starten 2025? Was früher nach einem Projekt für Tech-Nerds klang, ist heute dank neuer Tools und der Power von KI leichter denn je. Gerade für Gründerinnen, Selbstständige und Content Creators bietet ein Podcast für Anfänger eine einmalige Chance, mit einer starken Idee und den richtigen Strategien auf Sendung zu gehen – und sich als Expert:in im eigenen Themenfeld zu positionieren.

Podcast 2025: Warum jetzt der perfekte Moment ist

Die Podcast-Landschaft 2025 ist vielfältiger denn je – aber längst nicht überfüllt. Viele große Player fokussieren sich auf Mainstream-Formate. Genau das schafft Platz für spezialisierte, persönliche Nischenformate. Menschen suchen heute keine Massenmeinung, sondern echte Geschichten, konkrete Hilfe und das Gefühl, Teil einer Community zu sein.

Ein Podcast 2025 erreicht deine Zielgruppe direkt im Ohr – beim Pendeln, Kochen, Spazierengehen. Diese Audio-On-Demand-Flexibilität ist ein enormer Vorteil gegenüber anderen Kanälen. Vor allem, wenn deine Inhalte tiefgehend sind und Vertrauen aufbauen sollen. Kein anderes Medium bietet so viel Intimität.

Video Podcast statt nur Audio: Der visuelle Boost

Wer 2025 einen Podcast erstellt, sollte visuelle Formate zumindest mitdenken. Ein Video Podcast bietet nicht nur mehr Plattformen, sondern lässt sich hervorragend für Content Repurposing nutzen: Aus einer Folge entstehen Clips für TikTok, Instagram, LinkedIn oder YouTube Shorts – alles Kanäle, auf denen du Sichtbarkeit aufbauen kannst.

Auch Livestreams werden beliebter: Du zeichnest live auf (z. B. über Streamyard, Riverside oder Zoom), interagierst direkt mit deiner Community – und veröffentlichst die Aufzeichnung anschließend als Podcast-Episode.

So wird aus einer einzigen Aufnahmesession ein ganzer Kosmos aus Inhalten.

Wo du deinen Podcast veröffentlichen kannst

Veröffentlichen geht heute einfacher denn je – dank smarter Hosting-Plattformen. Diese übernehmen die technische Verteilung und machen deinen Podcast auf allen wichtigen Plattformen verfügbar:

  • Spotify for Podcasters – perfekt für Einsteiger, komplett kostenlos, einfache Bedienung.
  • Podigee – deutscher Anbieter, DSGVO-konform, mit vielen Schnittstellen.
  • Buzzsprout – besonders nutzerfreundlich, mit Transkription und Video-Optionen.
  • Libsyn – eher technisch, aber zuverlässig und stabil.

Dein Podcast wird automatisch an Plattformen wie Spotify, Apple Podcasts, Amazon Music, YouTube Music und YouTube selbst weitergeleitet. YouTube entwickelt sich zunehmend zur zentralen Plattform auch für Video Podcasts. (Google Podcasts wurde 2024 eingestellt.)

Wichtig: Richte dir eine eigene Website oder Landingpage für deinen Podcast ein. Mit Shownotes, Links, eingebetteten Playern und Transkripten sammelst du nicht nur SEO-Punkte – du schaffst auch eine zentrale Anlaufstelle für deine Hörer.

Diese Tools machen die Podcast-Produktion 2025 einfacher denn je

Die Einstiegshürden für Technik sind 2025 minimal – vor allem mit den richtigen Tools:

  • Descript: All-in-One-Tool für Aufnahme, Schnitt, Transkript, KI-Features und sogar Video-Podcast-Erstellung.
  • Riverside.fm: Ideal für Fern-Interviews in Studioqualität – inklusive Video.
  • Auphonic: Automatische Audiooptimierung – Lautstärke, Rauschfilter, Export.
  • GarageBand (Mac) oder Audacity (Windows/Linux): Klassische Gratis-Tools für den Einstieg.
  • Canva: Perfekt für Podcast-Cover, Audiogramme, Social Media Assets.
  • CapCut / Adobe Premiere Rush: Für den schnellen Schnitt von Video Podcast-Snippets.

Tipp zur Ausrüstung: Du brauchst kein High-End-Setup. Ein gutes USB-Mikrofon wie das Rode NT-USB Mini oder das Blue Yeti reicht für den Anfang völlig aus – und klingt professionell. (Affiliate-Links)

KI im Podcast: Von der Idee bis zur fertigen Folge

Die spannendste Entwicklung: KI kann heute große Teile der Podcast-Produktion automatisieren – und du bestimmst, wie weit du das nutzt.

KI beim Skript:

  • ChatGPT oder Jasper.ai helfen dir, aus Ideen oder Stichpunkten professionelle Skripte zu erstellen.

KI beim Einsprechen:

  • ElevenLabs, Murf.ai oder Respeecher erzeugen realistische Stimmen – sogar deine eigene, geklont.

Komplett KI-generierte Podcasts:

  • Wondercraft AI und Play.ht können ganze Folgen produzieren: Thema rein, Podcast raus.

Das klingt verlockend – doch Vorsicht: Was technisch sauber klingt, wirkt oft seelenlos. Die Persönlichkeit, Spontaneität und Authentizität, die Hörer binden, kann KI nicht ersetzen. Nutze sie als Werkzeug – nicht als Ersatz.

Merke: KI kann dir viel Arbeit abnehmen. Aber die Seele deines Podcasts – deine Stimme, deine Haltung, deine Perspektive – kommt immer noch von dir.

Was beim Podcast wirklich zählt

Ein Podcast ist kein Selbstzweck. Bevor du loslegst, frag dich:

  • Was ist das Ziel meines Podcasts?
    Willst du deine Expertise zeigen, Leads generieren, eine Community aufbauen oder unterhalten?
  • Wer ist meine Zielgruppe?
    Welche Themen interessieren sie? Welche Sprache verstehen sie? Wo hören sie?

Diese Fragen bestimmen dein Format: Interviews, Solo-Folgen, Co-Hosts oder Storytelling – alles ist erlaubt. Wichtig ist, dass du regelmäßig veröffentlichst. Wer einmal monatlich oder wöchentlich liefert, bleibt im Gedächtnis.

Auch wichtig: Deine Episoden brauchen Struktur – Einstieg, Hauptteil, Abschluss. Ein kurzes Intro/Outro, ein wiedererkennbarer Jingle, passende Musik – das alles trägt zu einem professionellen Auftritt bei.

Und vergiss nicht die Shownotes: Gut geschriebene Shownotes (inkl. Transkript) verbessern nicht nur das Nutzererlebnis, sondern sind auch SEO-Gold wert.

Podcast Marketing und Reichweite 2025

Dein Podcast ist fertig – jetzt geht es darum, dass ihn auch jemand findet! Mit der richtigen Content-Strategie baust du gezielt Reichweite auf:

  • Content Repurposing: Aus einer Episode machst du: ein Reel, ein LinkedIn-Post, einen Newsletter-Ausschnitt, ein Zitatbild auf Instagram.
  • Social Media: Nutze Kanäle, wo deine Zielgruppe aktiv ist. LinkedIn funktioniert für B2B, TikTok für Reichweite, Instagram für visuelle Storys.
  • Community-Aufbau: Frag deine Hörer:innen aktiv nach Feedback. Baue Umfragen ein, nenne ihre Namen, integriere Fragen in deine Folgen.

Monetarisierung: Perspektiven für später

Nicht jede:r startet einen Podcast, um damit Geld zu verdienen – aber es schadet nicht, die Optionen zu kennen:

  • Sponsoring und Werbung (klassisch oder dynamisch)
  • Affiliate Marketing
  • Exklusive Inhalte via Patreon oder Steady
  • Eigene Produkte oder Dienstleistungen promoten

Wichtig: Monetarisierung kommt mit Reichweite – also nicht zu früh pushen, sondern zuerst Vertrauen und Community aufbauen.

Fazit: Podcast starten 2025 – deine Chance beginnt jetzt

Technik ist kein Hindernis. Das Know-how liegt vor dir. KI-Tools unterstützen dich, Videoinhalte boosten deine Reichweite – aber die entscheidenden Zutaten bringst du mit: Deine Perspektive, dein Wissen, deine Stimme.

Ob du groß raus willst oder deine Community festigen möchtest: 2025 ist der richtige Zeitpunkt, um deinen Podcast zu starten. Nicht perfekt – aber präsent. Und genau das zählt.

Foto/Quelle: stock.adobe.com – Rido

Warum ein winziger Moment über den Erfolg ganzer Ernten entscheidet

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seedalive samen kunden foundertambild Klaus Mummenhoff und Jens Varnskuehler copyright Lucas Guenzel

seedalive entwickelt eine Schnelltestlösung zur Keimfähigkeitsanalyse von Saatgut und kombiniert dafür biologische Verfahren mit künstlicher Intelligenz

Wie ist die Idee zu seedalive entstanden und wer sind die Köpfe hinter dem Unternehmen?

Jens: Die Idee zu seedalive entstand, als ich meinen ehemaligen Professor Klaus Mummenhoff wegen seiner Fachpublikation zur Keimfähigkeits-Methode anrief. Nach intensiver Diskussion waren wir uns einig, dass dieses Verfahren auch bei wichtigen Agrarpflanzen funktionieren könnte. Nach einer ausführlichen Recherche meldeten wir das Verfahren schließlich zum Patent an und gründeten seedalive.
Hinter seedalive stehen wir, Biologie Prof. Dr. Klaus Mummenhoff, langjähriger Professor an der Universität Osnabrück und sein früherer Student, Jens Varnskühler. Klaus liefert die wissenschaftliche Basis, Jens steuert seine unternehmerische Praxis aus der Pflanzenvermehrung und Anbauberatung bei.

Was war der entscheidende Moment, in dem Sie wussten: Diese Innovation rund um die Keimfähigkeit hat echtes Potenzial?

Wir glaubten von Anfang an an das Potenzial unseres Keimfähigkeitstests. Jens erkannte sofort, dass die Methode nicht nur für Forschungslabore und Saatgutbanken (Genbanken), sondern für die gesamte Agrarwirtschaft großes Marktpotenzial bietet. Wie bedeutend unsere Technologie jedoch tatsächlich ist, wurde uns erst bewusst, als erste internationale Konzerne bei Klaus in der Uni anriefen und Proben der Tests bestellen wollten. Dieses große Interesse zeigte uns, dass die Branche dringend nach einer schnelleren und energieeffizienteren Keimfähigkeitsprüfung sucht.

seedalive verspricht Ergebnisse in nur vier Stunden. Wie genau funktioniert dieser Schnelltest und worin liegt der größte Vorteil gegenüber herkömmlichen Verfahren?

Herkömmliche Keimtests lassen Samen unter kontrollierten Bedingungen auf feuchtem Papier oder in der Erde keimen. Das ist ein enormer Aufwand, der oft zwei bis drei Wochen dauert. Bei seedalive hingegen liegen die Körner nur für drei bis vier Stunden in einer Testlösung mit Indikatorfarbstoff, Detergenz und einem Mikroorganismus. Je älter oder geschädigter ein Samen ist, desto mehr Substanzen werden aus dem Samen freigesetzt und desto stärker wird dann auch der Farbumschlag der Testlösung: von blau (gesund) über pink (bedingt keimfähig) bis farblos (tot). Unsere KI analysiert das Farbmuster und korreliert es mit dem tatsächlichen Keimungserfolg. So liefert seedalive in nur drei bis vier Stunden ein präzises Ergebnis und spart gegenüber dem klassischen Verfahren bis zu 99 Prozent Zeit, Energie und auch Laborfläche.

An welche Zielgruppen richtet sich seedalive konkret – und wie stellen Sie sicher, dass Ihre Lösung deren Anforderungen gerecht wird?

Unsere Kunden sind Züchter, Saatgutaufbereiter, Händler und Mälzereien weltweit. Wir entwickeln individuelle KI-Modelle für jede Agrarkultur mit Marktpotenzial – basierend auf zahlreichen von uns analysierten Samenproben unterschiedlicher Keimraten.

Was treibt Sie bei seedalive täglich an? Welche Vision verfolgt das Team langfristig?

Jens: Die Überzeugung, dass unsere Methode den Umgang mit Saatgut revolutioniert.
Klaus: Die Chance, wissenschaftliche Theorie in praktische Relevanz zu überführen.
Unsere Vision ist es, langfristig der neue globale Goldstandard für Saatgutqualität zu werden.

Was waren bisher die größten Hürden in der Entwicklung und Markteinführung Ihrer Testlösung – und wie haben Sie diese gemeistert?

Anfangs war es für uns sehr schwierig, die richtigen Ansprechpartner in Konzernen zu finden und sie von unserer Lösung zu überzeugen. Diese Herausforderung haben wir insbesondere mithilfe des hervorragenden Startup-Ökosystems für Agrar, Food und Digital in Osnabrück gemeistert.
Eine weitere Hürde war natürlich auch die Finanzierung der Unternehmung, die wir dann jedoch über klassische Pre-Seed- und Seed-Finanzierungen sicherstellen konnten.

Inwiefern spielt künstliche Intelligenz bei der Auswertung der Keimfähigkeit eine Rolle?

KI spielt für uns eine zentrale Rolle. Ohne unsere KI-Modelle, die wir mithilfe von zehntausenden Samenproben für die verschiedenen Kulturarten entwickelt haben, wären die schnellen und präzisen Auswertungen nicht möglich.

Was unterscheidet seedalive grundsätzlich von anderen Testverfahren oder Mitbewerbern?

Unser Test liefert in drei bis vier Stunden ein präzises Ergebnis, spart dabei bis zu 99 Prozent Zeit und Energie. Anstatt täglich über Wochen keimende Samen zu evaluieren, messen wir einen Farbumschlag: Keimende Samen setzen je nach Alter und Gesundheit Stoffe frei, die letztendlich zu einer Farbveränderung der Testlösung führen. Das Farbprofil wird gemessen und unsere KI errechnet daraus die zu erwartende Keimungsrate. Das bedeutet: Kein Interpretationspielraum bei den Ergebnissen, absolute Objektivität, reduzierte Kosten, Automatisierbarkeit – und alles passiert flexibel nach Bedarf direkt beim Kunden vor Ort, der den einfachen Test mit unserem Testkit selbst durchführt.

Wie soll sich das Produkt- oder Dienstleistungsangebot von seedalive in den nächsten Jahren weiterentwickeln?

In den nächsten Jahren wollen wir den seedalive Test so erweitern, dass er auch Dormanz­, vorzeitigen Austrieb, frühzeitigen Pilzbefall sowie die Wirksamkeit von Saatgut-Aufbereitungstechniken detektiert. Unser Ziel ist es, langfristig auch vollautomatische Testsysteme anzubieten sowie ein Dienstleistungsangebot für kleinere Kunden zu entwickeln.

Welches Feedback von Kunden hat Sie besonders motiviert oder überrascht?

„The holy grail is real!“, sagte ein indischer Wissenschaftler nach unserem Vortrag beim ISTA-Kongress in Kairo. Diesen Satz hören wir seitdem immer wieder – und verwenden ihn nun auch in unseren Präsentationen.

Welche Rolle spielt Nachhaltigkeit in Ihrem Ansatz und wie setzen Sie das konkret um?

Nachhaltigkeit ist uns sehr wichtig: Wir verwenden unser Plastik-Verbrauchsmaterial immer wieder, arbeiten fast papierlos, verzichten auf einen Dienstwagen – und unsere Testlösung ist ungiftig. Und nicht zuletzt spart unsere Methode den Anwender:innen bis zu 99 Prozent Energie im Vergleich zu herkömmlichen Keimfähigkeitstests.

Welche drei Tipps würden Sie jungen Gründerinnen und Gründern mit auf den Weg geben, die selbst ein Tech-Startup im Agrarbereich gründen möchten?

Erstens: Netzwerken.
Zweitens: Frühzeitiges Feedback von potenziellen Kunden einholen.
Und drittens: Machen. Einfach machen.

Bild: Prof. Dr. Klaus Mummenhoff und Jens Varnskühler (v.l.) @ Lucas Günzel

Wir bedanken uns bei Prof. Dr. Klaus Mummenhoff und Jens Varnskühler für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Die Rolle von Social Entrepreneurship in der heutigen Wirtschaft

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Social Entrepreneurship als Motor für gesellschaftlichen Wandel women gesic cht mit buttons um den kopf Bild von Gerd Altmann auf Pixabay

Social Entrepreneurship hat sich in den letzten Jahren zu einer unübersehbaren Größe im globalen Wirtschaftsgeschehen entwickelt. Immer mehr Organisationen legen ihren Fokus nicht allein auf Profitabilität, sondern auch auf die Lösung sozialer Ungleichheiten. Dabei geht es um den Aufbau nachhaltiger Strukturen, die langfristig positive Auswirkungen auf Gesellschaft und Umwelt erzielen können. Grundlegend ist das Bestreben, konventionelle Geschäftsmodelle mit verantwortlichen Prinzipien zu verknüpfen. Diese Form unternehmerischen Handelns zeigt, dass Gewinnstreben und gemeinwohlorientierte Ziele keineswegs im Widerspruch stehen müssen. Anstelle einer reinen Gewinnmaximierung rückt die ganzheitliche Wirkung in den Vordergrund.

Was versteht man unter Social Entrepreneurship?

Social Entrepreneurship beschreibt Geschäftsmodelle, die neben ökonomischen Zielen vor allem gesellschaftliche Verbesserungen anstreben. Häufig handeln diese Unternehmen lösungsorientiert und konzentrieren sich auf Themen wie Bildung, Gesundheit oder Umweltschutz. Umfassende Einblicke in diese vielseitige Welt bietet der Bereich FounderTalk, in dem inspirierende Gründergeschichten und Best Practices beleuchtet werden. Genau hier zeigt sich, wie innovative Konzepte die Lebensqualität vieler Menschen steigern können. Social Entrepreneurs differenzieren sich von traditionellen Unternehmen durch ihren Fokus auf nachhaltige und sozialverträgliche Vorgehensweisen. Diese Herangehensweise verknüpft wirtschaftliches Handeln mit ethischen Grundsätzen und möchte langfristig positive Veränderungen herbeiführen.

Warum gewinnen soziale Unternehmen an Bedeutung?

Viele soziale Startups erkennen, dass sie ihren Wirkungsgrad stärken können, indem sie digitale Angebote erschaffen. Eine optimal funktionierende Webpräsenz ist hierbei unverzichtbar. Besonders das WordPress Hosting ermöglicht einen unkomplizierten Einstieg und bietet zudem genügend Flexibilität für künftige Wachstumsschritte. Durch eine klar strukturierte Online-Kommunikation erreichen Social Enterprises verschiedenste Zielgruppen und machen zugleich auf ihre Anliegen aufmerksam. Da immer mehr Menschen nach sinnstiftenden Produkten und Dienstleistungen suchen, gewinnen jene Unternehmen zunehmend Vertrauen und finanzielle Unterstützung. Sie gelten als Hoffnungsträger einer gerechteren Wirtschaft. Bemerkenswert ist, dass viele dieser sozialen Akteure durch Kooperationen mit etablierten Unternehmen noch wirksamere Veränderungen herbeiführen.

Innovative Lösungen für gesellschaftliche Herausforderungen

Ob in der Bildungsarbeit, in der Gesundheitsvorsorge oder beim Klimaschutz – Social Entrepreneurs entwickeln unorthodoxe Geschäftsmodelle, um akute Missstände zu lindern. Ein oft diskutiertes Konzept ist dabei die soziale Innovation, die systemische Verbesserungen zum Ziel hat und neue Denkansätze in vielfältigen Lebensbereichen fördert. Diese Art von unternehmerischer Betätigung schafft nicht nur Arbeitsplätze, sondern fördert auch das gesellschaftliche Zusammengehörigkeitsgefühl. Durch Partnerschaften mit Stiftungen, Behörden und NGOs lassen sich gemeinsame Projekte realisieren, die über klassische Profitinteressen hinausgehen und auf langfristige Wirkung ausgelegt sind. Viele dieser Ansätze setzen auf partizipative Prozesse, um Betroffene aktiv in die Problemlösung einzubinden.

Finanzierungsmodelle und Wachstumspotenzial

Obwohl Social Entrepreneurship gemeinhin eher idealistisch geprägt ist, benötigen auch gemeinwohlorientierte Startups handfeste Finanzierungen. Neben klassischen Darlehen und Wagniskapital nutzen sie häufig Crowdfunding-Plattformen, um Unterstützer für ihre Ideen zu gewinnen. Diese Finanzierungsmethode schafft eine enge Bindung zu den Geldgebern, da sie das Vorhaben oft nicht nur monetär, sondern auch ideell unterstützen. Mit zunehmender Etablierung in der Öffentlichkeit erweitern sich die Investitionsmöglichkeiten, und institutionelle Geldgeber werden aufmerksam. Damit steigt die Chance, dass soziale Projekte auf lange Sicht skalieren und wirtschaftlich tragfähig bleiben. Sowohl private als auch öffentliche Förderprogramme unterstützen diese Entwicklung und unterstreichen damit die wachsende Relevanz der Branche.

Das Zusammenspiel von Wirtschaft und Gemeinwohl

Social Entrepreneurship fungiert als Brücke zwischen marktwirtschaftlichen Prinzipien und wohltätigem Handeln. Denn während herkömmliche Unternehmen oft nur dem Profit verpflichtet sind, streben soziale Initiativen ein Gleichgewicht zwischen Einnahmen und positiven gesellschaftlichen Impulsen an. Dieser Ansatz motiviert Menschen aus unterschiedlichen Bereichen, ihre Kompetenzen für einen größeren Zweck einzubringen. Unternehmen, die sich bei sozialen Projekten engagieren, profitieren zudem von einer glaubwürdigen Außenwahrnehmung und stärken das Vertrauen ihrer Kundschaft. Auf diese Weise vereinen sie die Dynamik der Wirtschaft mit einem kulturprägenden Bewusstsein für Verantwortung. Gerade in einer zunehmend globalisierten Welt wird deutlich, wie eng wirtschaftliches Wachstum und humanistische Ideale verwoben sind.

Herausforderungen und Zukunftsaussichten

Obgleich Social Entrepreneurs viel Zuspruch erfahren, sehen sie sich dennoch mit diversen Hindernissen konfrontiert. Bürokratische Auflagen und mangelnde politische Unterstützung können den Fortschritt verlangsamen. Zudem bedarf es eines kulturellen Wandels, damit soziale Innovationen breitere Anerkennung finden. Auf lange Sicht könnte ein verstärktes Umdenken auf Regierungsebene jedoch zu neuen Förderrichtlinien führen, die den Aufbau sozialer Unternehmen erleichtern. Zugleich steigt das Interesse seitens traditioneller Investoren, ihre Portfolios um nachhaltige und gemeinwohlorientierte Projekte zu erweitern. Hierin liegt ein enormes Zukunftspotenzial für Social Entrepreneurship. Langfristig könnten sich so neue Geschäftszweige etablieren, die konventionelle Branchenmodelle ergänzen oder gar revolutionieren.

In vielen Ländern zeigt sich bereits, wie Social Entrepreneurship einen direkten Beitrag zur Armutsbekämpfung leistet. Kleine Genossenschaften verschaffen benachteiligten Gemeinschaften neue Perspektiven. Gleichzeitig entstehen Netzwerke, die Wissen austauschen und gemeinsam bessere Arbeits- und Lebensbedingungen schaffen. Solche Initiativen beweisen, dass wirtschaftlicher Erfolg und humanitärer Einsatz harmonieren können. Zahlreiche Beispiele verdeutlichen, wie sogar ländliche Regionen von sozialen Business-Ansätzen profitieren. In diesem Kontext erhält der Gedanke eines ganzheitlichen Geschäftsmodells eine völlig neue Relevanz und appelliert an die kollektive Verantwortung. Während etablierte Organisationen häufig starre Strukturen aufweisen, agieren Social-Startups deutlich flexibler und setzen gezielt auf Kollaborationen.

Social Entrepreneurship verkörpert das Zusammenspiel von unternehmerischem Engagement, sozialem Verantwortungsbewusstsein und kreativen Lösungsansätzen. In Zeiten, in denen Konsumenten stärker denn je auf nachhaltige Produkte und transparente Geschäftspraktiken achten, nimmt diese Form des Unternehmertums eine wegweisende Rolle ein. Über Branchen- und Ländergrenzen hinweg formieren sich Allianzen, die sich der Bekämpfung globaler Probleme verschrieben haben. Perspektivisch wird erwartet, dass diese Bewegung nicht nur fortbesteht, sondern weiter an Fahrt aufnimmt. Wer daran glaubt, dass Wirtschaft mehr sein kann als reines Profitdenken, findet im Social Entrepreneurship eine überzeugende Alternative mit großem Gestaltungspotenzial. Gerade darin liegt die Chance, langfristige gesellschaftliche Veränderungen im Schulterschluss mit ökonomischer Stabilität zu erzielen.

Bild von Gerd Altmann auf Pixabay

Autor Elisabeth Müller

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Soziale Innovationen: Wenn Start-ups gesellschaftliche Probleme lösen 

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startups produkte alltag medizin umwelt mann vor dem pc bildschirm hintergrund ein diagramm Bild von Gerd Altmann auf Pixabay

Die Welt der Start-ups

Täglich werden neue Start-ups gegründet – und das häufig von besonders jungen Menschen, die die Probleme der modernen Gesellschaft lösen wollen. Bei der großen Masse an Start-ups ist es für das einzelne Unternehmen häufig schwer, sich zu behaupten. Trotzdem gibt es immer mehr junge Gründer, die innovative Produkte auf den Markt bringen und dadurch für einen effizienteren Alltag und mehr Aufmerksamkeit für wichtige Themen sorgen. In welchen Bereichen es besonders innovative Start-ups gibt, schauen wir und heute an.

Apps für verschiedene Bereiche des Alltags

Eine gute Grundlage, um in das Business der Start-ups einzusteigen, sind Studiengänge wie Wirtschaftspsychologie und Informatik. Vor allem mit Informatik kann man weit kommen, denn ein beliebter Bereich bei den Start-ups sind Apps. Diese werden für die unterschiedlichsten Lebensbereiche eingesetzt. Zum Beispiel wurden Apps für medizinische Zwecke wie das Aufzeichnen von Blutwerten entwickelt. Daneben gibt es Apps, mit denen sich bestimmte Personengruppen vernetzen und austauschen können. Auch Lernplattformen für den schulischen Bereich werden geschaffen und vor allem beim Erstellen von Apps sind die Erfolgschancen hoch.

Innovative medizinische Projekte

Auch in der Medizin gibt es immer mehr Start-ups, die sich für das Wohl und die Gesundheit der Gesellschaft einsetzen. In dem medizinischen Bereich ist es eine besonders große Herausforderung, mit einem Start-up erfolgreich zu werden. Es müssen viele Tests und lange Prüfungsprozesse durchlaufen werden, um die Sicherheit eines Produkts zu gewährleisten. Trotzdem gibt es immer wieder Produkte, die diese Prozesse mit positivem Ergebnis durchlaufen.
Ein Beispiel ist zum Beispiel Zahnöl mit pflanzlichen Wirkstoffen, die die Zahnhygiene und die Mundgesundheit verbessern sollen. Daneben sind immer wieder neue Haut- und Pflegeprodukte im Gespräch, die nicht nur gesund, sondern auch länger jung halten sollen.

Neuheiten im Ernährungsbereich

Ein Thema, das jeden Menschen betrifft, ist die Ernährung. Dieser ist wohl der größte Bereich, wenn es um Start-ups geht. Immer wieder kommen neue Produkte auf den Markt, die zum Beispiel beim Sport und der Regeneration helfen sollen. Dazu gehören Proteinpulver und Shakes. In den neuen Start-ups wird dabei immer mehr darauf geachtet, dass die Produkte an die Entwicklungen in der Gesellschaft angepasst werden – so sind die meisten Produkte vegan und glutenfrei.
Daneben gibt es zahlreiche praktische Innovationen wie Küchenutensilien, die das Kochen im Alltag erleichtern sollen. Auch ganz einfache und im ersten Moment unscheinbare Produkte kommen auf den Markt – zum Beispiel gibt es Fettspray zum Braten, das deutlich weniger Kalorien hat als Butter oder Öl. So wird die breite Masse an Menschen angesprochen, die eine Diät machen oder allgemein stark auf ihre Ernährung achtet.

Natur- und Klimaschutz

Eines der wichtigsten gesellschaftlichen Themen der heutigen Zeit sind Natur- und Klimaschutz. Da diese Themen jeden einzelnen Menschen betreffen und jeder etwas zur Verbesserung beitragen kann, gibt es mittlerweile einige Start-ups, die sich auf diesen Bereich spezialisiert haben. Ein Beispiel ist Artenglück, das sich unter anderem bei der Sendung Die Höhle der Löwen vorstellt. Artenglück will eine Plattform schaffen, bei der verschiedene regionale Naturschutzprojekte unterstützt werden. Außerdem steht das Unternehmen für Aufklärung und das Informieren der Gesellschaft, um insgesamt mehr Aufmerksamkeit auf wichtige politische Themen zu lenken. 

Bild von Gerd Altmann auf Pixabay

Autor Elisabeth Müller

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Digitale Freiheit im Paradies – Mit der eSIM unterwegs in Costa Rica

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costa rica esim verbindung strand von rosta rica Image by Matt Heinrichs from Pixabay

Stellen Sie sich vor, Sie stehen am Strand von Tamarindo, der Sand ist warm unter den Füßen, die Wellen brechen sanft am Ufer, und während die Sonne langsam hinter dem Horizont verschwindet, haben Sie Ihr Smartphone in der Hand – verbunden, ohne Unterbrechung. Kein WLAN suchen, kein Aussetzen der Verbindung. Genau das ermöglicht die eSIM in Costa Rica. 

Costa Rica ist ein Land der Vielfalt. Von den dichten Regenwäldern im Landesinneren bis hin zu den weitläufigen Stränden der Pazifikküste – hier gibt es an jeder Ecke etwas Neues zu entdecken. Doch so schön die Landschaft auch ist, wer unterwegs Informationen abrufen, Routen planen oder einfach nur mit den Liebsten in Kontakt bleiben möchte, weiß, wie wichtig eine stabile Internetverbindung ist. Gerade in abgelegenen Regionen zeigt sich, wie entscheidend es sein kann, nicht auf offenes WLAN angewiesen zu sein.

Mit einer eSIM gehören diese Sorgen der Vergangenheit an. Einfach installiert, ist sie sofort einsatzbereit. Kein lästiges Hantieren mit kleinen Plastikchips, kein Gang zum nächsten Mobilfunkanbieter – es funktioniert einfach. Sobald das Flugzeug in San José gelandet ist, ist die Verbindung da. Sie können direkt auf Maps zugreifen, den Weg zur Unterkunft checken oder die besten Geheimtipps für Restaurants in der Umgebung finden. Einmal aktiviert, bleibt die Verbindung stabil – ob Sie gerade durch die Straßen der Hauptstadt schlendern oder sich auf den Weg zu den Nebelwäldern von Monteverde machen. Hier finden Sie mehr dazu.

Abenteuer ohne Grenzen – Die Vorteile der eSIM in Costa Rica

Das Besondere an Costa Rica ist nicht nur die Natur, sondern auch die Vielfalt der Aktivitäten, die das Land bietet. Ob Surfen in Jacó, Wandern im Nationalpark Manuel Antonio oder Entspannen in den heißen Quellen von La Fortuna – überall wartet ein neues Abenteuer. Doch gerade, wenn man sich auf unbefestigten Straßen oder in abgelegenen Gebieten bewegt, zeigt sich die Stärke einer verlässlichen Internetverbindung.

Mit einer eSIM sind Sie unabhängig von lokalen SIM-Karten. Während andere noch nach dem nächsten Shop suchen, haben Sie längst Ihre Route geplant. Ein kurzer Scan des QR-Codes – und schon sind Sie online. Das erleichtert nicht nur die Navigation, sondern auch spontane Entscheidungen. Mal eben die Wetterlage checken, ein Restaurant in der Nähe finden oder einen Übernachtungsplatz buchen – alles ist möglich, ohne lange Wartezeiten oder lästiges Suchen nach stabilem WLAN.

Besonders beeindruckend ist die Stabilität der Verbindung. Während klassische SIM-Karten oft in abgelegenen Regionen versagen, bleibt die eSIM aktiv. Kein Ruckeln, kein Aussetzen. Das ist gerade dann wichtig, wenn Sie sich für Abenteuer abseits der ausgetretenen Pfade entscheiden. Egal, ob Sie sich im Dickicht des Corcovado-Nationalparks wiederfinden oder sich auf die Vulkantour am Arenal wagen – die Verbindung steht.

Costa Rica in vollen Zügen genießen – Immer erreichbar, immer flexibel

Es sind oft die kleinen Dinge, die eine Reise unvergesslich machen. Das spontane Foto vom Sonnenuntergang am Playa Conchal, der kurze Videoanruf nach Hause, um die Erlebnisse zu teilen, oder einfach nur die Sicherheit, jederzeit erreichbar zu sein. Mit der eSIM in Costa Rica haben Sie diese Freiheit. Kein Stress, kein Umweg, einfach nur entspanntes Reisen.

Sie wollen die nächste Wanderung planen? Kein Problem. Die Verbindung steht. Ein Café im nächsten Dorf finden? Die Karte ist schon geladen. Und während andere noch das nächste WLAN suchen, sind Sie längst unterwegs – mit der Sicherheit, immer den richtigen Weg zu finden.

Eine Reise nach Costa Rica bedeutet Abenteuer, Freiheit und Entdeckungen. Mit der eSIM an Ihrer Seite genießen Sie all das, ohne sich um die Verbindung sorgen zu müssen. Es ist, als würde das Smartphone plötzlich mehr können – einfach, weil es überall funktioniert.

Bild: Image by Matt Heinrichs from Pixabay

Autor: Raoul Weller

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Project A startet neuen Fonds in Höhe von 325 Mio. Euro

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project-a-startups-kapital-europa das Team von Project A auf einem Balkom mit Stadt im Hintergrund

Project A, eine der führenden Wagniskapitalgesellschaften Europas, gibt heute das erfolgreiche Closing seines überzeichneten Fonds V in Höhe von 325 Millionen Euro bekannt. Damit erhöht sich das verwaltete Gesamtvermögen auf 1,2 Milliarden Euro. Der neue Fonds unterstützt Project A’s zentrales Ziel: vertrauensvoller Partner für Europas ambitionierteste Gründer:innen in der entscheidenden Pre-Seed- und Seed-Phase zu sein – und dank des Studio-Modells bereits bei der Ideenentwicklung.

„Unsere Überzeugung in die transformative Kraft des europäischen Unternehmertums war nie größer“, sagt Malin Posern, Partnerin bei Project A. „Europa ist bereit, die nächste Generation global relevanter Unternehmen hervorzubringen. Mit dem neuen Fonds bekräftigen wir unser Engagement, diesen ambitionierten Gründer:innen als verlässlicher Partner zur Seite zu stehen – mit dem nötigen Kapital und tiefgreifendem operativen Know-how, um die entscheidenden ersten Schritte erfolgreich zu gestalten.“

Champions aufbauen: Eine bewährte Erfolgsbilanz

Seit 2012 hat sich Project A Ventures mit seinem Team erfahrener Operator:innen als einer der erfolgreichsten Frühphasen-VCs Europas etabliert. Aus allen bisherigen Fonds sind regelmäßig Unicorns hervorgegangen, darunter Trade Republic, sennder, Zepz und zuletzt Quantum Systems als jüngstes Unicorn im Portfolio. Diese konstante Fähigkeit, außergewöhnliches Wachstumspotenzial bereits in der Frühphase zu erkennen und gezielt zu fördern, macht Project A zu einem der erfolgreichsten Frühphasen-Investoren Europas.

Tiefgreifende, spezialisierte Unterstützung in Pre-Seed und Seed

Project A versteht, dass Europas Innovationsökosystem mehr als nur Kapital braucht. Der gezielte Pre-Seed- und Seed-Fokus liefert Unterstützung genau dort, wo sie am meisten wirkt:

  • Engagement ab der Frühphase: Project A hilft Gründer:innen bei entscheidenden Meilensteinen – von der Besetzung zentraler Schlüsselrollen bis hin zur Folgefinanzierung durch renommierte Investor:innen wie Accel, Benchmark oder Sequoia.
  • Generalistische Perspektive, fokussierte Tiefe: Project A’s Investmentthesen verbinden breite Neugier mit gezieltem Expert:innenwissen. So bleibt der Fonds zukunftsgerichtet und in der Lage, prägende Unternehmen mit Überzeugung zu unterstützen.
  • Tiefe Sektor-Expertise: Project A’s Partner:innen sind Expert:innen in den Bereichen, die Europas Zukunft gestalten: europäische Resilienz, Fintech, Zukunft autonomer Arbeit, und globale Lieferketten.
  • Project A Studio: Für Gründer:innen in der Ideenphase bietet das Studio Unterstützung bei Validierung, Teamaufbau und Markteintritt. Portfoliounternehmen wie 11x, ARX Robotics und ENAPI nutzten das Studio bereits zur Ideenvalidierung und erhielten anschließend Pre-Seed-Investments von Project A.

„Unser grundsätzlicher Anspruch bei Project A ist es, von Tag eins an ein unverzichtbarer Partner für Gründer:innen zu sein“, betont Anton Waitz, General Partner bei Project A. „Mit unserem fokussierten Pre-Seed- und Seed-Ansatz sowie dem einzigartigen Studio-Modell bieten wir nicht nur das nötige Anfangskapital, sondern auch operative Ressourcen und tiefes Fachwissen, um komplexe Herausforderungen zu bewältigen und skalierbare Unternehmen aufzubauen. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit der nächsten Generation europäischer Tech-Leader.“

Vertrauen durch langjährige Unterstützer

Der überzeichnete Fonds V wurde in nur vier Monaten abgeschlossen – ein klares Zeichen für Project A’s starken Ruf, Performance und zukunftsorientierte Investmentstrategie. Unterstützt wurde der Fonds von einer vielfältigen Mischung aus neuen und bestehenden LPs – darunter langjährige institutionelle Investor:innen, große Family Offices sowie strategische Partner:innen aus Europa und den USA, viele von ihnen haben bereits mehrfach in Project A Fonds investiert.

Mit diesem anhaltenden Rückhalt, den Teams in Berlin und London, dem neuen Fonds in Höhe von 325 Millionen Euro sowie einem Portfolio von 130 ambitionierten Unternehmen ist Project A optimal aufgestellt, um Europas nächste Generation unternehmerischer Talente zu fördern. Gleichzeitig wird das Londoner Team durch die Beförderung von Jack Wang zum Partner gestärkt, der gemeinsam mit Malin Posern das Wachstum des UK-Standorts weiter vorantreiben wird.

Foto/Quelle: Project A Ventures Management GmbH

Von der Idee zur Software – wie Startups ohne technischen Overhead entwickeln

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tenum ki plattform startups gründer team bild Jochen Guck und Federico Zuluaga-Knorr sitzend

Tenum entwickelt eine Plattform, die Unternehmen hilft, digitale Anwendungen schneller, einfacher und im Zusammenspiel mit KI umzusetzen

Was ist die Gründungsidee hinter Tenum und wer sind die Köpfe, die das Unternehmen vorantreiben?

Wir haben Tenum gegründet, um Unternehmen dabei zu helfen, schneller und stressfreier von der Idee zu einer funktionierenden Anwendung zu kommen. Immer wieder haben wir die Erfahrung gemacht, wie komplex und frustrierend klassische Entwicklungsprozesse sind. Oft blockieren alle Aufgaben rundherum den eigentlichen Fortschritt der Lösung. Gemeinsam mit Jochen, unserem CTO und technischen Mastermind, bauen wir eine Plattform, die genau diese Komplexität eliminiert und es Entwickler:innen ermöglicht, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren: ihre Idee.

Welche konkreten Probleme im Unternehmensalltag löst Tenum – und wie funktioniert eure Technologie im Kern?

Viele Teams scheitern nicht an der Vision, sondern am Aufwand für Setup, DevOps, Wartung und Infrastruktur. Unsere Plattform übernimmt all das automatisch – egal ob MVP, Pilot oder erste skalierbare Lösung. Unsere Technologie sorgt dafür, dass ihr euch auf die Fachlogik eurer Anwendung konzentrieren könnt – also darauf, was eure Lösung besonders macht. Der gesamte technische Unterbau – vom Hosting über Datenverarbeitung bis zur Skalierung – wird automatisch von unserer Plattform übernommen. Ihr müsst nichts installieren oder konfigurieren, sondern könnt direkt loslegen.

Besonders für Startups, Solopreneure oder KMUs ohne eigenes Entwicklerteam bieten wir aktuell ein Full-Service-Modell an. Das bedeutet: Ihr bringt eure Idee – wir kümmern uns um eine schnelle, kosteneffiziente Umsetzung, oft in nur wenigen Wochen.

Wie unterscheidet sich eure KI-Lösung von anderen Automatisierungsangeboten am Markt?

Unser USP liegt in der Kombination aus radikaler Abstraktion und einem auf das Agentic Age ausgerichteten Systemdesign. Wir sehen KI nicht als zusätzliches Tool, sondern als gleichwertigen Co-Developer. Unsere Plattform ist von Grund auf für die Zusammenarbeit zwischen Mensch und KI-Agenten konzipiert. Durch klare Strukturen, standardisierte Artefakte und deklarative Logik ermöglichen wir es der KI, zuverlässig und nachvollziehbar zu agieren – ohne Blackbox-Gefühl.

Federico Zuluaga-Knorr gründer @privat

Welche Rolle spielt Mensch-Maschine-Zusammenarbeit in eurer Vision der Prozessautomatisierung?

Für uns ist die Zusammenarbeit zwischen Mensch und KI zentral. Die Zukunft der Softwareentwicklung ist hybrid: Menschen geben die Richtung vor, KI-Agenten unterstützen bei der schnellen Umsetzung. Unsere Plattform ist so gestaltet, dass diese Kooperation nahtlos funktioniert – mit transparenten Prozessen, klaren Kontrollpunkten und intuitiver UX.

Für welche Branchen ist Tenum besonders relevant – und wie passt ihr eure Lösung an unterschiedliche Anforderungen an?

Tenum ist branchenagnostisch einsetzbar, eignet sich aber besonders für:

  • Startups, die schnell MVPs oder skalierbare SaaS-Produkte brauchen
  • LegalTech, HealthTech, PropTech – überall dort, wo Prozesse individuell digitalisiert werden müssen
  • KMUs mit kleinen Tech-Teams, die ihre Ressourcen effizient einsetzen wollen

Dank hoher Abstraktion und modularem Aufbau passt sich unsere Plattform an verschiedenste Anforderungen an – nicht umgekehrt.

Wo stößt Künstliche Intelligenz in euren Anwendungsfällen aktuell noch an Grenzen?

KI braucht Kontext. Ohne klare Strukturen oder Zieldefinitionen wird sie ineffizient. Deshalb bietet unsere Plattform nicht nur technische Tools, sondern auch ein Framework zur strukturierten Zusammenarbeit. Grenzen sehen wir aktuell vor allem im sehr domänenspezifischen Wissen oder bei sicherheitskritischen Entscheidungen – hier bleibt menschliche Kontrolle zentral.

Wie begegnet ihr dem häufig geäußerten Misstrauen gegenüber KI in Unternehmen?

Durch Transparenz und Kontrolle. Unsere Plattform ist kein Black Box-System: Jeder Schritt ist nachvollziehbar, jede Entscheidung überprüfbar. Nutzer:innen behalten jederzeit die Kontrolle, und die KI agiert unterstützend – nicht autonom. Zusätzlich setzen wir auf klare UX, verständliche Schnittstellen und offene Kommunikation.

Was waren bisher die größten Herausforderungen beim Aufbau von Tenum – technologisch oder unternehmerisch?

Technologisch war es die größte Herausforderung, eine Plattform zu entwickeln, die leistungsstark und gleichzeitig extrem einfach nutzbar ist. Das erforderte viele Iterationen und tiefes Systemverständnis. Unternehmerisch war die Entscheidung gegen frühes Fundraising und für die Validierung mit echten Kunden der entscheidende Punkt. Heute generieren wir erste Umsätze über Projekte, die wir selber umsetzen. Damit beweisen wir, dass unser Produkt echten Nutzen stiftet.

Wie stellt ihr sicher, dass eure Systeme zuverlässig, skalierbar und datenschutzkonform arbeiten?

Unsere Plattform basiert auf einer modularen, serverlosen Architektur, die Skalierbarkeit nativ mitdenkt. Datenschutz ist kein Add-on, sondern ein integraler Bestandteil des Designs – inklusive DSGVO-Konformität und maximaler Kontrolle für unsere Kunden. Wir setzen auf europäische Standards und sichere Cloud-Infrastrukturen.

Was sind eure nächsten Schritte – sind neue Features, Märkte oder Partnerschaften geplant?

Wir fokussieren uns aktuell stark auf unser Angebot für Startups – arbeiten aber auch gerne mit KMUs, die pragmatisch und schnell digitale Lösungen umsetzen möchten. Gleichzeitig entwickeln wir neue Features, wie fortschrittlichere KI-Agenten und umfangreiche Tool-Integrationen.

In den nächsten Monaten werden wir unsere Plattform für externe Entwickler:innen launchen, um einen noch breiteren Zugang zu unserer Technologie zu ermöglichen. Ende des Jahres planen wir außerdem eine Finanzierungsrunde, um unsere weitere Skalierung gezielt voranzutreiben.

Wie sieht euer Entwicklungsprozess aus – und welche Rolle spielt Kundenfeedback dabei?

Wir arbeiten eng mit unseren Pilotkunden und Startups zusammen. Jede neue Funktion entsteht auf Basis realer Anforderungen und wird in kurzen Zyklen iterativ weiterentwickelt. Regelmäßige Reviews, gemeinsames Roadmapping und schnelle Feedbackschleifen helfen uns, die Plattform stetig besser zu machen. Wir entwickeln unsere Plattform Tenum mit Tenum, was uns in der Weiterentwicklung extrem schnell macht.

Welche drei Ratschläge gebt ihr anderen Gründerinnen und Gründern, die im KI-Bereich starten wollen?

Baut ein echtes Produkt und löst damit ein echtes Problem.
Testet früh mit realen Nutzern – MVPs sind eure beste Validierung.
Kommuniziert offen, wo KI unterstützt und wo nicht. Vertrauen ist entscheidend, gerade bei neuen Technologien.

Foto: Jochen Guck und Federico Zuluaga-Knorr @ privat

Wir bedanken uns bei Federico Zuluaga-Knorr für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.


Premium Start-up: Tenum

tenum logo schwarz/ weiss

Konakt:

Plentitude AI GmbH
Candidplatz 11
81543 Munich, Germany

https://tenum.ai/startups.html
hello@tenum.ai

Ansprechpartner: Federico Zuluaga-Knorr

LinkedIn

Parken am Flughafen neu gedacht: Wie Plattformlösungen für mehr Effizienz sorgen

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flughafen parken autos parkend in parklücken john matychukyvfp @unsplash

Das Parken am Flughafen war lange Zeit eine mühsame Prozedur. Reisende standen vor defekten Schranken und suchten verzweifelt nach freien Plätzen. Intransparente Preise verstärkten den Ärger zusätzlich. Der Zeitdruck vor dem Abflug machte die Situation noch stressiger. Hinzu kamen unübersichtliche Tarife und fehlende Vergleichsmöglichkeiten zwischen verschiedenen Parkanbietern. Genau hier setzen moderne Plattformlösungen an. Diese Probleme haben innovative Startups und etablierte Flughäfen erkannt, weshalb digitale Lösungen heute das Flughafenparken revolutionieren. Sie bringen Transparenz, Effizienz und Komfort in einen Bereich, der dringend Modernisierung benötigte.

Plattformökonomie trifft Parkraum: Das neue Geschäftsmodell

Die Plattformökonomie revolutioniert das Flughafenparken durch innovative digitale Geschäftsmodelle. Moderne Parkplattformen entstehen durch Kooperationen mehrerer Flughäfen und schaffen zentrale Buchungssysteme, die heute dutzende Airports im deutschsprachigen Raum bedienen. Diese Plattformen arbeiten mit einem breiten Partnernetzwerk aus Parkanbietern und Reisebüros zusammen. Das Erfolgsrezept liegt in der zentralen Buchungsplattform, dem Tarifvergleich in Echtzeit und der nahtlosen Integration verschiedener Parkanbieter. 

Reisende können beispielsweise günstig parken am BER, indem sie Parkplätze vorab reservieren, Tarife vergleichen und zusätzliche Services wie Fahrzeugwäsche buchen. Die Plattformen fungieren als digitale Marktplätze, die Angebot und Nachfrage effizient zusammenführen. Durch APIs (Programmierschnittstellen) werden externe Partner eingebunden und das Ökosystem kontinuierlich erweitert.

Kennzeichenerkennung und Smart Technology: Ticketloses Parken wird Realität

Moderne Flughäfen setzen auf Kennzeichenerkennung für ticketloses Parken. Der Hamburger Flughafen führte diese Technologie bereits 2017 ein, der BER folgte 2020. Das System funktioniert reibungslos: Kameras erfassen beim Ein- und Ausfahren automatisch das Kennzeichen. Die Vorabregistrierung erfolgt online mit Hinterlegung der Zahlungsdaten. Reisende fahren ein und aus – ohne Ticket, ohne Wartezeit an Automaten. Die Abrechnung läuft automatisch im Hintergrund. 

Mobile Apps ermöglichen zusätzlich die Verwaltung von Buchungen und Zahlungen. Push-Benachrichtigungen informieren über Parkdauer, Kosten und Rückholzeiten. Diese Kennzeichenerkennung reduziert Warteschlangen und macht den Parkvorgang komfortabler. Besonders in Stoßzeiten zeigen sich die Effizienzgewinne durch beschleunigte Ein- und Ausfahrtprozesse.

Effizienzgewinne durch Datenanalyse: Optimierte Kapazitäts- und Preissteuerung

Datengetriebenes Management revolutioniert die Parkraumbewirtschaftung. Intelligente Systeme analysieren Auslastungsmuster, Buchungsverhalten und saisonale Schwankungen. Diese Datenanalyse ermöglicht dynamische Preisgestaltung ähnlich der Airline-Industrie. Bei hoher Nachfrage steigen die Preise automatisch, in schwächeren Zeiten sinken sie. Kapazitätssteuerung wird dadurch präziser: Algorithmen prognostizieren Spitzenzeiten und optimieren die Platzverteilung. Parkraumbetreiber können Auslastung maximieren und gleichzeitig Engpässe vermeiden. 

Echtzeit-Informationen über verfügbare Stellplätze reduzieren Suchverkehr und verbessern die Planbarkeit. Vorhersagemodelle helfen bei der langfristigen Kapazitätsplanung und Investitionsentscheidungen. Die erhobenen Daten schaffen außerdem Grundlagen für neue Geschäftsmodelle und Zusatzservices rund um das Parkerlebnis.

Nachhaltigkeit und CO₂-Reduktion: Umweltvorteile intelligenter Parksysteme

Intelligente Parksysteme leisten einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz. Einzelstellplatzüberwachung und effiziente Parkleitsysteme reduzieren den CO₂-Ausstoß erheblich. Reisende müssen nicht mehr minutenlang nach freien Plätzen suchen. Das spart Kraftstoff und reduziert Emissionen. Schätzungen zufolge entstehen bis zu 30 Prozent des Verkehrs in Parkhäusern durch die Platzsuche. Digitale Systeme eliminieren diesen Suchverkehr weitgehend. 

Zusätzlich optimieren sie Verkehrsflüsse und reduzieren Staus. Auch die Infrastruktur wird nachhaltiger genutzt: Bessere Auslastung der vorhandenen Kapazitäten bedeutet weniger neue Parkflächen. Das schont Ressourcen und Flächenverbrauch. Weitere Umweltvorteile umfassen reduzierten Lärm und verbesserte Luftqualität durch weniger Suchverkehr.

Zukunftstrends prägen die Branche: E-Mobilität und autonomes Fahren

Die digitale Transformation des Flughafenparkens hat bereits heute die Grundlagen für eine revolutionäre Zukunft geschaffen. Kennzeichenerkennung, Datenanalyse und nachhaltige Plattformlösungen zeigen ihre Effizienz. Megatrends wie E-Mobilität und autonomes Fahren werden das Parkgeschäft weiter verändern. Ladestationen für Elektroautos werden zum Standard in Parkhäusern. Intelligente Systeme reservieren Ladeplätze und steuern den Ladevorgang effizient. Auch autonome Fahrzeuge werden das Parken revolutionieren: Autos fahren selbstständig in entfernte Parkbereiche und kehren zum Abholtermin zurück. Multimodale Mobilität verbindet verschiedene Verkehrsmittel nahtlos. Parkhäuser werden zu Mobilitätshubs mit Car-Sharing, E-Scootern und ÖPNV-Anbindung. Diese Entwicklungen erfordern flexible Plattformlösungen, die verschiedene Services integrieren können.


Foto von John Matychuk auf Unsplash

Autor: Jaqueline Antar

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Warum wissen wir so wenig über das, was wir täglich auf unsere Haut geben?

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the inkey list hautpflege wissen founder team bild colette laxton und mark curry

The INKEY List macht Hautpflege verständlich, zugänglich und wirksam – mit dem Fokus auf Wissen statt Hype

Was war die ursprüngliche Motivation, eine Marke wie The INKEY List zu gründen?

Ehrlich gesagt, waren wir frustriert. Die Leute suchten auf Plattformen wie Reddit nach Hautpflegetipps, weil die Marken ihnen keine klaren Antworten gaben. Das passte uns einfach nicht in den Kram. Also haben wir beschlossen, die Verwirrung zu durchbrechen. Wir gründeten INKEY, um Inhaltsstofflisten verständlich zu machen und das Wissen zurück in die Hände der Menschen zu geben, die die Produkte tatsächlich benutzen. Wir glaubten an die Schönheit des Wissens – und tun es immer noch.

Welche Vision verfolgt The INKEY List langfristig und welche Schritte unternehmen Sie, um diese zu realisieren?

Unsere Vision ist seit jeher in der Ermächtigung durch Wissen verwurzelt. Ob es um Hautpflege oder Bildung geht, wir wollen Barrieren abbauen und diese Themen zugänglicher machen. Deshalb setzen wir nicht nur auf Produktinnovationen, sondern gestalten mit dem INKEY Impact Fund – unserer langjährigen Partnerschaft für wohltätige Zwecke – auch die Bildungssysteme um. Langfristig wollen wir nicht nur als Hautpflegemarke bekannt sein, sondern als eine Kraft des Wandels. Es geht nicht darum, Trends hinterherzujagen, sondern darum, eine nachhaltige Wirkung zu erzielen – für die Haut und darüber hinaus.

Wie definieren Sie Ihre Zielgruppe und worauf achten Sie besonders, um deren Pflegebedürfnisse gezielt zu adressieren?

Ob neugieriger Einsteiger in der Welt der Hautpflege oder enthusiastischer Inhaltsstoff-Profi, egal, wo jemand auf seiner Hautpflegereise steht, wir treffen sie dort. Unsere Produkte und Dienstleistungen – wie unser kostenloser askINKEY-Hautpflegeservice – sind so konzipiert, dass sie die Hautpflege entmystifizieren. Wir achten sehr genau auf den Bedarf an Inhaltsstoffen, den Lebensstil und die Hindernisse auf dem Weg zu einer besseren Haut. Deshalb sind Zugänglichkeit, Aufklärung und Wirksamkeit für uns stets unverzichtbar.

Was unterscheidet The INKEY List von anderen Hautpflegebrands auf dem Markt?

Wir reden nicht um den heißen Brei herum. Vom ersten Tag an haben wir klar gesagt: „no BS, just better skin“. Wir reden Klartext, sind klinisch erprobt und davon besessen, die Wissenschaft zu vereinfachen. Und wir sind nicht hier, um teure Produkte anzupreisen – bei uns bekommt man luxuriöse Ergebnisse für weniger als 20 £. Das ist eine Seltenheit. Wenn man dann noch unser Engagement für soziale Belange und unseren praxisorientierten Ansatz, bei dem die Bildung im Vordergrund steht, hinzufügt, hat man etwas, das weit über reine Hautpflege hinausgeht.

Mit welchen Herausforderungen sehen Sie sich aktuell konfrontiert – sei es in der Produktentwicklung, im internationalen Wachstum oder im Wettbewerb?

Wir wachsen schnell, und das bringt die Herausforderung mit sich, in großem Maßstab persönlich und realistisch zu bleiben. Die Beauty-Branche ist gesättigt, und unsere Aufgabe ist es, mit Klarheit zu punkten und dabei stets unsere Werte zu vertreten. Und da wir weltweit expandieren, müssen wir sicherstellen, dass wir uns anpassen, ohne zu verlieren, wer wir sind – mutig, ehrlich und von Wissen getrieben, immer.

Wie helfen Formate wie „askINKEY“ dabei, Kund:innen an die Marke zu binden und Wissen zu vermitteln?

askINKEY ist das schlagende Herz unserer Marke. Es ist eine persönliche Hautpflegeberatung in Echtzeit – etwas, das wir geschaffen haben, damit sich niemand zurückgelassen oder verwirrt fühlt. Über eine Million Menschen haben bereits 1:1-Beratungen in Anspruch genommen. Das schafft Vertrauen, Gemeinschaft und Selbstbewusstsein. Und ehrlich gesagt ist es der deutlichste Ausdruck dessen, worum es uns geht: Menschen das Wissen zu vermitteln, um die besten Entscheidungen für ihre Haut zu treffen.

Was sind Ihre wichtigsten Kriterien bei der Auswahl neuer Inhaltsstoffe oder Produkte?

Wir machen keine Modeerscheinungen oder Trends ohne klaren Grund. Jeder Inhaltsstoff muss wissenschaftlich untermauert sein und eine klare Lücke oder ein klares Verbraucherverständnis aufweisen. Wir achten auf Leistung, Nachhaltigkeit und die Einbindung in die Hautpflegeroutine. Wir achten auf die Textur, die Wirkung und darauf, dass jedes Produkt einen klaren Zweck erfüllt. Und wir versprechen nie zu viel – wir bringen Beweise auf den Markt, keinen Hype.

Welche Rolle spielt Nachhaltigkeit für The INKEY List, insbesondere im Hinblick auf Verpackung und CO₂-Bilanz?

Nachhaltigkeit ist unverzichtbar. Als B Corp. haben wir uns verpflichtet, sowohl die Menschen als auch den Planeten an erste Stelle zu stellen. Das bedeutet, dass wir auf PCR-Verpackungen umsteigen, den Einsatz von Neukunststoff reduzieren und unseren CO2-Fußabdruck von Anfang bis Ende verfolgen. Wir sind nicht perfekt, aber wir sind transparent – und immer bestrebt, besser zu werden, ohne Kompromisse bei der Produktleistung einzugehen.

Wie sieht die mittelfristige Zukunft von The INKEY List aus? Sind neue Produktlinien oder Kooperationen geplant?

Wir stehen erst am Anfang. In diesem Moment arbeiten wir an weiteren klinisch erprobten Formeln, neuen Innovationen und Dienstleistungen. Wir erforschen auch, wie die Technologie die Personalisierung der Hautpflege verbessern kann. Was auch immer als Nächstes kommt, es wird auf Wissen und Wirkung beruhen und darauf, dass die Hautpflege einfach, zugänglich und wirksam ist.

Was würden Sie rückblickend anderen Gründer:innen mit auf den Weg geben, die ebenfalls im Beauty-Bereich starten möchten?

„Kenne dein Warum.“ – Das wird einem Halt geben, wenn die Dinge schwierig werden. Nicht Versuchen, alles für jeden zu sein. Seien Sie besessen, seien Sie echt, und lösen Sie ein echtes Problem. Und immer daran denken – es ist in Ordnung, unvollkommen anzufangen. Fangen Sie einfach an. Wir haben ein Stück Papier mit unserem WARUM und unseren Unternehmenswerten aus dem Jahr 2017 – es ist auch heute noch unser Kompass.

Bild: Colette Laxton und Mark Curry @ The INKEY List

Wir bedanken uns bei Colette Laxton und Mark Curry für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Was hält uns eigentlich davon ab, neu zu denken?

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Dopper Flasche nachfüllen gründerin mit einer dopper flasche in der hand in weiss stehend vor der treppe Virginia Yanquilevich @ amaury miller

Dopper setzt sich mit innovativen Mehrwegflaschen und Nachfülllösungen für eine Welt ohne Einwegplastik ein.

Wie hat sich Dopper seit dem letzten Interview entwickelt – was waren die wichtigsten Meilensteine?

Seit unserem letzten Gespräch hat Dopper bedeutende Fortschritte gemacht. Wir haben den Dopper Water Tap an wichtigen Standorten wie dem Flughafen Schiphol und bei Albert Heijn eingeführt, um das Nachfüllen zugänglich und bequem zu machen. Außerdem haben wir digitale Produktpässe für jede Flasche eingeführt, die den Nutzern vollständige Transparenz über die Auswirkungen der Flaschenproduktion bieten. Unsere gesamte Steel- und Insulated-Kollektion wurde zudem auf 90 % recycelten Stahl umgestellt. In Nepal haben wir das Sarwacha-Projekt ausgeweitet, um Zugang zu sicherem Trinkwasser zu ermöglichen und Frauen in der Wasserverwaltung zu stärken. Diese Meilensteine zeigen, wie wir unsere Produkte, Verhaltensänderungen und unseren systemischen Einfluss skalieren.

Was motiviert euch als Team, jeden Tag an der Mission von Dopper zu arbeiten?

Wir werden von unserer Mission angetrieben: Einwegplastikmüll zu beenden und den Zugang zu sicherem Trinkwasser zu verbessern. Ob wir Veränderungen in Europa vorantreiben oder Projekte für sauberes Wasser in Nepal unterstützen – jeder Schritt bringt uns einer Welt näher, in der das Nachfüllen zur Selbstverständlichkeit wird. Zu sehen, wie diese Mission durch veränderte Gewohnheiten, neue politische Rahmenbedingungen und konkrete Auswirkungen zum Leben erweckt wird – das ist es, was uns antreibt.

Wie lebt Dopper seine Vision einer Welt ohne Einwegplastik im Alltag?

Unsere Mission bestimmt alles, was wir tun. Vom Aufbau von Partnerschaften mit Unternehmen und Festivals für Nachfülllösungen bis hin zur Entwicklung von kreislauffähigen Flaschen, die Cradle to Cradle-zertifiziert sind, wir konzentrieren uns auf langfristige Wirkung. Wir spenden 1 % unseres Umsatzes an Initiativen für sicheres Trinkwasser und setzen auf maximale Transparenz durch Werkzeuge wie den digitalen Produktpass. Jede Entscheidung wird mit Blick auf unsere Mission getroffen: eine Welt zu schaffen, in der wiederverwendbare Flaschen und Nachfüllen Standard sind.

Wer ist Doppers wichtigste Zielgruppe und wie erreicht ihr diese effektiv?

Dopper hat eine breit gefächerte Zielgruppe. Wir wollen Einzelpersonen, Unternehmen und Regierungen befähigen, sich unserer Mission anzuschließen – um gemeinsam die Strukturen zu verändern, die Einwegplastik begünstigen. Echte Veränderung entsteht, wenn alltägliche Handlungen durch strukturelle Lösungen unterstützt werden.

Welches Feedback bekommt ihr von euren Kunden – was begeistert sie an euren Flaschen am meisten?

Unsere Kunden lieben das Design – die dreiteilige Funktionalität, die kräftigen Farben und die modularen Elemente, die die Flaschen besonders leicht zu reinigen, zu reparieren und zu recyceln machen. Viele schätzen auch unsere Mission. Es gibt ihnen ein gutes Gefühl zu wissen, dass ihre Flasche nach höchsten Nachhaltigkeitsstandards produziert wurde und Projekte für sicheres Trinkwasser in Nepal unterstützt.

Welche Herausforderungen habt ihr aktuell beim Ausbau eurer Reichweite oder bei der Produktentwicklung?

Die größte Herausforderung bleibt die Verhaltensänderung. Falschinformationen über die Sicherheit von Leitungswasser und Vorbehalte von Veranstaltungsorten, die Angst haben, Einnahmen durch abgefülltes Wasser zu verlieren, schaffen weiterhin Hürden. Während wir neue Märkte erschließen, arbeiten wir auch daran, Denkweisen zu verändern und zu zeigen, dass nachhaltige Entscheidungen sowohl praktikabel als auch wirtschaftlich sinnvoll sein können.

Was macht Dopper-Flaschen im Vergleich zu anderen nachhaltigen Alternativen einzigartig?

Dopper-Flaschen sind von Anfang an für die Kreislaufwirtschaft konzipiert. Sie sind die einzigen Flaschen mit vollständiger Cradle to Cradle-Zertifizierung und einem digitalen Produktpass. Unser ikonisches dreiteiliges Design verlängert die Lebensdauer der Flaschen, da sie einfach zu reinigen, zu reparieren und mit Ersatzteilen individuell anpassbar sind. Wenn ein Teil kaputtgeht, kann es einfach ersetzt werden, ohne dass die ganze Flasche ausgetauscht werden muss. Jede Flasche hat eine fünfjährige Garantie und ist vollständig recycelbar. Wir entwickeln Produkte, um langfristige Verhaltensänderungen zu bewirken, nicht, um kurzfristige Trends zu bedienen.

Wie ist die Idee zum Dopper Water Tap entstanden und welche Rolle spielt er in eurer Gesamtstrategie?

Der Dopper Water Tap wurde entwickelt, um das Nachfüllen noch einfacher zu machen. Uns war klar, dass wir nicht nur Flaschen verkaufen konnten – wir mussten auch das Nachfüllen leicht und sichtbar machen. Diese Nachfüllstationen, die unter anderem am Flughafen Schiphol und bei Albert Heijn installiert sind, normalisieren das Nachfüllen und bieten eine skalierbare Lösung, um abgefülltes Wasser zu reduzieren. Sie liefern außerdem Daten, mit denen Unternehmen ihre Nachhaltigkeitswirkung messen können und verstärken damit unseren Systemwandel-Ansatz.

Gibt es neue Produkte oder Initiativen, die Dopper in den kommenden Monaten auf den Markt bringen wird?

Diesen Sommer starten wir eine große Festival-Kooperation mit Lago Lago, dem ersten niederländischen elektronischen Musikfestival, das Einwegplastikflaschen für Wasser vollständig verbietet. Wir unterstützen sie mit Sensibilisierungskampagnen und Vor-Ort-Aktivierungen, um nachhaltiges Trinken zum Standard zu machen. Außerdem haben wir gerade die Breeze Collection vorgestellt, eine leichte und farbenfrohe Stahlflasche, die für Mobilität und sommerliche Leichtigkeit entwickelt wurde. Dazu kommt das neu eingeführte Dopper Cord, das freihändiges Trinken für unterwegs ermöglicht. Und da kommt noch mehr: Wir entwickeln kontinuierlich neue Produkte und Partnerschaften, die zirkuläres Design und Nachfüllkultur an noch mehr Orte bringen.

Wie gelingt euch der Spagat zwischen nachhaltigem Wachstum und wirtschaftlichem Erfolg?

Wir wachsen, indem wir unserer Mission treu bleiben. Jede verkaufte Flasche, jede Partnerschaft, jede Kampagne muss uns unserem Ziel näherbringen: eine Welt ohne abgefülltes Wasser. Dieser langfristige Fokus ermöglicht es uns, sinnvolles Wachstum über kurzfristige Profite zu stellen. Unsere B Corp- und 1 % for the Planet-Zertifizierungen verpflichten uns dazu, und unsere Transparenz-Tools laden unsere Kunden ein, uns daran zu messen.

Welchen Rat würdest du Gründer*innen geben, die ein Social Business starten wollen?

Beginnt mit eurer Wirkung, nicht mit dem Produkt. Seid bereit, harte Entscheidungen zu treffen, die eure Mission über kurzfristige Erfolge stellen. Verankert Transparenz in allem, was ihr tut, und umgebt euch mit Menschen, die euch herausfordern, besser zu werden.

Und zum Schluss: Was bedeutet es dir persönlich, mit Dopper nicht nur ein Produkt zu schaffen, sondern auch eine Bewegung aufzubauen?

Es bedeutet, für etwas zu arbeiten, das größer ist als wir selbst. Jede Flasche, die wir entwerfen, jede Nachfüllstation, die wir installieren, ist Teil einer größeren Geschichte, einer, in der Menschen sich befähigt fühlen, bessere Entscheidungen zu treffen und bessere Systeme zu fordern. Es geht nicht nur ums Trinken, sondern darum, Gewohnheiten zu verändern, Branchen neu zu denken und zu definieren, wie Nachhaltigkeit im Alltag aussehen kann.

Bild Virginia Yanquilevich @ Amaury Miller

Wir bedanken uns bei Virginia Yanquilevich für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.


Premium Start-up: Dopper

Kontakt:

Dopper HQ
Gonnetstraat 26
Haarlem, North Holland 2011 KA
Niederlande

https://www.dopper.com/de
service@dopper.com

Ansprechpartne: Virginia Yanquilevich 

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