Freitag, Oktober 17, 2025
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Nur wenn ihr auch selbst daran glaubt, wird es was!

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SaySom online events

SaySom webbasierte Lösung die online Events so realitätsnah und teilnehmerzentriert wie möglich gestaltet

Stellen Sie sich und das Startup SaySom doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin Antonia und Co-Founder von SaySom. SaySom ist ein innovatives StartUp aus Stuttgart. Wir haben eine webbasierte Lösung entwickelt, mit dem Ziel, online Events so realitätsnah und teilnehmerzentriert wie möglich zu gestalten. Bei unserer Lösung kann sich der Teilnehmer in einem digitalen Raum frei bewegen und selbst entscheiden, mit welchen Personen er sich austauschen will. SaySom ist nun seit knapp 4 Monaten am Markt und wir freuen uns, dass wir weiter stark am Wachsen sind – sowohl an der Kunden- als auch Mitarbeiteranzahl. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Die Idee entstand aus der Corona Pandemie heraus. Cornelius, Jan und ich waren alle “müde” von den bisherigen Lösungen – einer trägt vor, der Rest hört zu. Wir fanden es sehr schade, da so jegliche soziale Interaktion verloren ging, und das gerade in einer Zeit, in der für uns alle diese doch so wichtig ist. Aus der Frustration heraus entstand SaySom – ein System, welches den Teilnehmer in den Mittelpunkt stellt.  

Welche Vision steckt hinter SaySom?

Kommunikation ist ein zentraler Punkt für eine erfolgreiche Zusammenarbeit, egal ob für remote arbeitende Teams oder kurzlebige Projektgruppen. Um diese Kommunikation auch in digitalen Settings zu ermöglichen, Bedarf es Lösungen, die eine realitätsnahe und dynamische Kommunikation im virtuellen ermöglichen. SaySom verfolgt dabei genau diese Vision: eine Plattform, auf der ein realitätsnaher und dynamische Austausch stattfinden kann. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Sicherlich einer der größten Herausforderungen für jeden Gründer ist gerade zu Beginn die Zeit. Da die Idee für SaySom neben der Arbeit und der Uni entstand, war ein gutes Zeitmanagement und Priorisierungsfähigkeiten entscheidend für den Start. Mittlerweile fokussieren wir uns alle Vollzeit auf SaySom. 

Aber da gab es natürlich auch noch viele andere Herausforderungen, denen wir uns stellen mussten. So mussten wir lernen, uns von Niederlagen nicht runterziehen zu lassen und immer weiter zu machen, wir mussten uns von vielen Ideen trennen, da diese einfach nicht marktrelevant waren. 

Wer ist die Zielgruppe von SaySom?

SaySom wendet sich primär an Unternehmen, kann jedoch auch für private Zwecke genutzt werden. Es gibt viele verschiedene Einsatzzwecke für unser Tool, meistens wird SaySom jedoch für das digitale Netzwerken genutzt, sei es nach großen online Events oder auch nur für ein internes Event, bei welchem die Mitarbeiter trotz der digitalen Umgebung einen Weg suchen, sich frei zu bewegen und zu unterhalten. Wir bringen so die sogenannten “Flurgespräche” in die digitale Welt.

Wie funktioniert SaySom? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

SaySom bietet das, was nur sehr wenige Tools bieten können. Wir arbeiten teilnehmerzentriert und ermöglichen eine dynamische Gruppenbildung. Jeder Teilnehmer bewegt sich frei in einem SaySom Space und entscheidet selbst, ob er sich zu einer Gruppe an Personen dazu stellt oder sich einfach nur mit einem Kollegen unter vier Augen austauschen will. Des Weiteren legen wir sehr viel wert auf die User Experience. Unser System ist intuitiv gestaltet, man muss sich quasi gar nicht mit dem Tool vorher auseinandersetzen, it just works. Des Weiteren legen wir natürlich sehr viel Wert auf Datensicherheit und Datenschutz. Wir erheben so wenig Daten wie möglich und übertragen diese nur auf deutschen Servern, die Daten bleiben intern und werden nicht an Dritte weitergegeben, wie es bei der Konkurrenz häufig der Fall ist.

SaySom, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Zunächst liegt unser Fokus auf der Produktweiterentwicklung und Feature Implementierung, um möglichst vielen Kunden eine holistische Experience zu ermöglichen. Unsere Vision Menschen im digitalen zusammenzubringen kann sich in verschiedenen Produkten manifestieren. So sehen wir uns nicht primär als Anbieter einer Plattform, sondern verschiedener Produkte, welche Menschen und Unternehmen die digitale Kommunikation erleichtern soll.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Lasst euch von kleinen Niederlagen nicht runterziehen, es ist ein langer Weg den ihr bestreitet. Nur wenn ihr auch selbst daran glaubt, wird es was!

Sprecht so früh und so viel wie möglich mit eurer Zielgruppe – erst dann könnt ihr den genauen Pain des Marktes identifizieren. 

Das richtige Team trägt wesentlich zum schnellen Erfolg und Wachstum einer Idee bei –  egal ob innerhalb des Gründerteams oder der Kollegen. 

Wir bedanken uns bei Antonia Pervanidis für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Sucht euch frühestmöglich Mentoren und Coaches, die euch unterstützen

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driverhero

DriverHero: Finde jetzt schnell und einfach einen Job als Lieferfahrer

Stellen Sie sich und das Start-up DriverHero doch kurz unseren Lesern vor!

Wir sind ein Münchner Start-up, das Jobsuchende unterstützt, schnell, einfach und sicher einen Job als Lieferfahrer zu finden. Wir stellen uns hierbei bewusst auf die Seite der Bewerber und geben denen eine Stimme, die aktuell keine haben. 

Das erreichen wir durch unseren Marktplatz, der Jobsuchenden durch volle Transparenz und Vergleichsmöglichkeiten hilft, den idealen Job zu finden. Zusätzlich vereinfachen wir durch zentralisierte Bewerbungstools den Bewerbungsprozess auf Bewerber- und auch Unternehmensseite und unterstützen Jobsuchende zukünftig durch unseren DriverHero Club und die DriverHero Acadamy.

Zu unseren Kunden zählen namhafte Paket-, Essen-, Lebensmittel- bis hin zu Micro Mobility Lieferdienste.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Wir sind alle seit Jahren miteinander befreundet und es gab, nicht selten bei einem Feierabendbier, zahlreiche Gespräche über ein eigenes Start-up. Doch so schnell, wie Ideen kamen, so schnell wurden sie meist auch wieder verworfen, bis DriverHero geboren wurde. Wir waren sofort von unserem Konzept begeistert und haben uns innerhalb weniger Tage dafür entschieden, die Idee auch in die Tat umzusetzen. 

Welche Vision steckt hinter DriverHero?

Die Vision von DriverHero ist es, den Fahrer in den Mittelpunkt zu stellen! Durch diesen umgekehrten Ansatz im Bewerbungsprozess erhalten unsere Job-suchenden Angebote von Lieferunternehmen und können vergleichen, welcher am besten zu ihnen passt. Doch auch nach der Vermittlung möchten wir mit den Fahrern in Verbindung bleiben und bieten zukünftig einen Mehrwert durch weitere Angebote wie unserem DriverHero Club (Benefit Program) oder unserer DriverHero Academy (z.B. Training, Zertifikate).

Gleichzeitig treten wir mit den Lieferunternehmen in engen Dialog und unterstützen sie datenbasierend, die optimale Lohnstruktur zu definieren. Hierbei greifen wir auf Erkenntnisse aus Befragungen von Fahrern, als auch auf Analysen tausender Stellenanzeigen zurück. Unser Ziel ist es, eine Plattform für Fahrer aller Art zu werden!

Von der Idee bis zum Start, was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Ehrlich gesagt, die größte Herausforderung war es, den ersten Schritt zu tun und unsere sicheren Vollzeitjobs zu kündigen! Wir wussten, dass wir unsere Idee nur gut umsetzen können, wenn wir uns zu 100% auf unser Start-up konzentrieren. 

Glücklicherweise haben wir schon in einer sehr frühen Phase Business Angels gefunden, die sofort an uns und unsere Idee geglaubt haben. Der Support unserer Business Angels hat uns die Bestätigung gegeben, dass es der richtige Schritt ist, mit DriverHero durchzustarten.

Wer ist die Zielgruppe von DriverHero?

Unsere Zielgruppen sind Fahrer und Lieferunternehmen gleichermaßen!

Für Lieferunternehmen bieten wir verschiedene Pakete mit unterschiedlichen Funktionen an. Somit eignet sich unser Programm, sowohl für kleine Lieferunternehmen, die z.B. ihr Unternehmen digitalisieren wollen, als auch für Großkonzerne, die einen hohen Fahrerbedarf haben und unseren Marktplatz hauptsächlich als Sourcing-Lösung für qualifizierte Fahrer nutzen.   

Auf der anderen Seite stehen die Fahrer. Bei uns finden sowohl Studierende, Mini- und Teilzeitjobber, als auch Berufserfahrene den passenden Job – völlig unabhängig von Herkunft, Alter oder Geschlecht. 

Wie funktioniert DriverHero? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Unser Ziel ist es, den Bewerbungsprozess für beide Parteien so einfach und effizient, wie möglich zu gestalten. Der größte Vorteil von DriverHero für unsere Jobsuchenden ist – im Gegensatz zu anderen Anbietern, dass sie sich nicht bewerben müssen. Direkt nach der einfachen und schnellen Registrierung können sie alle wichtigen Informationen und ihre Präferenzen für den neuen Job hinterlegen. Dann heißt es erstmal zurücklehnen und auf das passende Jobangebot warten.

Auf Unternehmensseite können unsere Partner Jobangebote einstellen. Dabei werden ihnen sofort potenzielle Kandidaten angezeigt, die auf die Anforderungen zutreffen. Im nächsten Schritt kann mit nur einem Klick eine Interviewanfrage versendet werden. Unser Algorithmus ist ‚machine-learning‘ gestützt und hilft dabei, die richtigen Fahrer mit den richtigen Unternehmen zu vernetzen. Das spart Zeit, Geld – und steigert die Zufriedenheit auf beiden Seiten. Wir haben die Lösung geschaffen, komplizierte und langwierige Bewerbungsabläufe abzuschaffen!

Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Neben dem deutschen Markt gibt es noch viele weitere Länder, in die wir in den nächsten Jahren expandieren wollen. Der Liefermarkt wächst konstant und Fahrer werden überall benötigt. Hier wollen wir die zentrale Plattform für alle Fahrer und Lieferunternehmen werden. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

1.      Wenn ihr euch entschieden habt, einen Start-up zu gründen, fokussiert euch vollkommen darauf! Neben einem Vollzeitjob ein eigenes Unternehmen zu gründen, ist sicherlich möglich, aber das nimmt euch garantiert die Schnelligkeit und Effizienz, die Ihr gerade am Anfang dringend braucht.

2.      Sucht euch frühestmöglich Mentoren und Coaches, die euch unterstützen. Das hat uns einige Schleifen erspart und unser Produkt enorm vorangebracht.

3.      Nichts Neues, aber: Das Team. Neben Kompetenzen, die gut verteilt sein sollten, müsst ihr euch komplett vertrauen und vor allem wohl fühlen. Das setzt die Energie frei, die Ihr für die Umsetzung braucht.

Wir bedanken uns bei Steven Miller für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: DriverHero

Kontakt:

Simpmatch GmbH
Innsbrucker Ring 15
DE-81673 München

https://driverhero.de/
s.miller@driverhero.de

Ansprechpartner: Steven Miller

Social Media:
LinkedIn: https://www.linkedin.com/company/71489363
Facebook: https://www.facebook.com/DriverHeroGermany
Instagram: https://www.instagram.com/driverhero_de/

Die Gesundheit ist enorm wichtig

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Didomi consent

Stellen Sie sich und das Startup Didomi doch kurz unseren Lesern vor!

Didomi entwickelt Lösungen, die es Unternehmen ermöglichen, die Kundeneinwilligung (Consent) in das Zentrum ihrer Unternehmensstrategie zu stellen. Indem Unternehmen die Einwilligungen und Präferenzen ihrer Kunden leicht zugänglich machen, profitieren sie von rechtskonformen Nutzerdaten, einem höheren Engagement und einem steigenden Kundenvertrauen. Dabei können die Verbraucher jederzeit selbst bestimmen und auswählen, welche Daten sie teilen möchten und wie sie mit ihren Lieblingsmarken in Verbindung bleiben wollen. Zu unseren Produkten zählen eine weltweit führende Consent Management-Plattform (CMP), die monatlich Milliarden Einwilligungen sammelt, eine beliebte Preference Management-Plattform (PMP), und verschiedene Lösungen, um die Einwilligungen und Präferenzen besser zu verwalten.

Welche Vision steckt hinter Didomi?

Die Vision von Didomi ist es, Datenschutz für Unternehmen einfacher zu machen. Didomi hat von Anfang an verschiedene Lösungen entwickelt, die sich leicht in die technische Infrastruktur (Websites, Apps, Werbepartner, das eigene CRM usw.) integrieren lassen und die sowohl von Experten als auch von Laien nutzbar sind. Ist der Datenschutz für Unternehmen verständlicher und einfacher gestaltet, dann können sich auch die Nutzer automatisch an einer besseren Transparenz erfreuen. Apple hat das bereits vor einigen Jahren erkannt und so einen Wettbewerbsvorteil gegenüber der Konkurrenz etabliert.

Von der Idee bis zum Start: Was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Das Gründerteam hat mit einer Eigenfinanzierung angefangen. Einige Business Angels sind wenige Monate später eingestiegen, doch die Gründer haben immer auf ein gesundes und ausgewogenes Geschäftsmodell bestanden, das durch den Cash Flow der Kunden finanziert wird, und nicht ausschließlich von Kapitalspritzen abhängig ist. Das Modell ist auf Rentabilität ausgerichtet. Die Series A Finanzierungsrunde über 5 Millionen Euro von Anfang 2020 hat es Didomi ermöglicht, stark in Europa zu wachsen. Die kürzliche Series B Finanzierungsrunde über 34 Millionen Euro dient u.a.  dazu, Didomi in der DACH-Region und in Nordamerika weiterzuentwickeln. Die größte Herausforderung besteht darin, in einem so schnell wachsenden Startup unsere Unternehmenskultur aufzubauen und zu erhalten.

Wer ist die Zielgruppe von Didomi?

Didomi war ursprünglich eher für Medienunternehmen konzipiert, deren Webseiten und Apps durch personalisierte Werbung finanziert werden (wofür eine Einwilligung notwendig ist). Hier wurden v.a. Programmatic Advertising- und Ad-Ops Profis sehr aufmerksam auf uns. Heute ist das immer noch der Fall, jedoch sprechen wir mittlerweile eine breitere Zielgruppe und weitere Branchen an, z.B. den Head of Compliance einer internationalen Bank oder den CRM Manager eines Autoherstellers, bis hin zum Digital & Analytics Manager eines E-Commerce Stores. Alle wissen und sehen aus ihrem täglichen Geschäft, wie wichtig personenbezogene Daten sind, und warum die Einwilligung essenziell ist, um Vertrauen in der Kundenbeziehung aufzubauen. 

Wie funktioniert Didomi? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Didomi kann einfach und schnell auf jede Webseite, Mobile App oder im CTV (Connected TV) installiert werden. Dazu wird ein SDK bereitgestellt, dass von unseren Kunden oder Partnern an ihre Anforderungen angepasst werden kann: vom Design bis zu spezifischen Funktionen, wie z.B. die Auswahl der Cookies oder Datenverwendungszwecke. Danach können unsere Kunden ohne weiteren Aufwand die Einwilligungsplattform in ihrer  digitalen Umgebungen integrieren. Was uns von anderen Anbieter unterscheidet, ist die Flexibilität unserer Plattform, die Expertise unserer Mitarbeiter, die Verlässlichkeit unserer Technologie und die Qualität unserer Kundenbetreuung.

Didomi, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren ist Didomi der weltweit führende Anbieter von Lösungen für das Einwilligungsmanagement bei mittelgroßen und großen Unternehmen auf der ganzen Welt. Wir wollen die beliebteste Software für Entwickler, Datenschutz- und Marketingprofis sein, denn diese sprechen wir mit unsere Consent- und Preference-Technologie an. Wir wollen der bevorzugte Partner aller Marken und Firmen sein (Consulting-Unternehmen, Design-Agenturen usw.), die durch ein besseres Einwilligungsmanagement die Kundenbindung stärken. In fünf Jahren wird es keine Dark Patterns mehr geben, durch die Verbraucher ihre Daten abgeben, ohne es zu merken oder davon zu wissen. Alle Marken werden die Transparenz und die Kundeneinwilligung ins Zentrum ihrer Unternehmensstrategie stellen.  

Zum Schluss: Welche 4 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Als Startup-Gründer habe ich die Höhen und Tiefen selbst miterlebt. Die vier wichtigsten Punkte, die ich anderen Gründern auf den Weg geben möchte, sind:

Bringt eure Produkte so schnell wie möglich auf den Markt.

Dadurch lernt ihr die Probleme der Kunden vollständig zu verstehen und erkennt, ob das Produkt ihren Bedürfnissen gerecht wird. Erfahrungsgemäß ist es viel besser, ein gutes Produkt so schnell wie möglich auf den Markt zu bringen und dann mit den Kunden zu sprechen und zu iterieren, als zu warten, bis das „perfekte“ Produkt gebaut ist.

Erzielt euren ersten Kunden mit allen Mitteln, auch mit viel manueller Arbeit, die für mehr als zehn, geschweige denn 100 oder 1000 Kunden nicht zu bewältigen wäre (siehe “Do Things That Don’t Scale” von Paul Graham). In diesem Stadium geht es immer noch darum herauszufinden, was für den Kunden wichtig ist. Und der beste Weg, das herauszufinden, ist das direkte Gespräch mit dem Kunden. Zum Beispiel boten die Airbnb-Gründer ursprünglich an, die Häuser und Wohnungen ihrer ersten Kunden „professionell“ zu fotografieren, um ihre Angebote für Mieter attraktiver zu machen. Dann gingen sie aber hin und machten die Fotos selbst. Die Angebote auf ihrer Website verbesserten sich, die Conversions verbesserten sich, und sie hatten dazu ganz erstaunliche Gespräche mit ihren Kunden. Das war nicht skalierbar, erwies sich aber als essenziell, um zu lernen, wie man einen lebendigen Marktplatz aufbaut.

Als Gründer hat man immer eine unendliche Liste von Dingen, die man tun könnte. Es ist wichtig, dass Gründer sehr früh ein oder zwei KPI definieren mit denen sie ihren Erfolg messen wollen. Dann sollten Gründer die Dinge so priorisieren, wie sie diese Metriken beeinflussen. Wenn das Produkt in der Frühphase nicht funktioniert, ist es oft verlockend, sofort neue Funktionen zu bauen, um jedes Problem zu lösen, das der Kunde zu haben scheint, anstatt mit dem Kunden zu sprechen und sich nur auf sein akutestes Problem zu konzentrieren.

Die Gesundheit ist enorm wichtig:

Gründer sollten während des intensiven Startup-Lebens darauf achten, gesund zu bleiben. Entscheidend ist es, zwischen den Phasen außergewöhnlich intensiver, fokussierter Arbeit auch Pausen einzulegen, Zeit mit Freunden und der Familie zu verbringen, genügend Schlaf zu bekommen und Sport zu treiben.

Foto Gründerteam: Romain Gauthier, Co-Founder & CEO, Raphaël Boukris, Co-Founder & VP Sales, Jawad Stouli, Co-Founder & CTO.

Wir bedanken uns bei Romain Gauthier für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Mut, Kreativität und Selbstvertrauen sind die Schlüssel

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Kerberos

Kerberos Experte für die digitale Geldwäscheprävention

Stellen Sie sich und das Startup Kerberos Compliance doch kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Christian Tsambikakis. Stellvertretend für unser gesamtes Gründer- und Management-Team wollen Günter und ich heute Kerberos Compliance vorstellen. Als Jurist und Mitgründer gilt mein Interesse schon immer den Bereichen Compliance, Legal Affairs und Geschäftsentwicklung durch digitale Innovation. Bevor wir mit Kerberos im Dezember 2017 gestartet sind, war ich u.a. Leiter des deutschen Büros der BBC Studios. 

In unserem Gründerteam kümmere ich mich als Geschäftsführer schwerpunktmäßig um die Entwicklung des operativen Geschäfts. Seit Kurzem unterstützt auch Andreas Engels Kerberos als Co-Geschäftsführer. Nach verschiedenen Führungspositionen bei Daimler war er zuletzt als CIO bei der FEV Group tätig. Gemeinsam mit unserem Team wird er nun die Digitalisierung unserer Compliance-Lösungen noch innovativer vorantreiben. Wir freuen uns sehr, dass er an Board ist.

Ich bin Günter Schmid, als Mitgründer treibt mich bei Kerberos vor allem die technische Umsetzung und Skalierung von digitaler Compliance um, daher bringe ich mich mit meiner Expertise insbesondere bei den Themen Produkt, Technologie und Finanzen ein.

Christian Tsambikakis: Die Kerberos Compliance-Managementsysteme GmbH, so unser vollständiger Name, ist Experte für die digitale Geldwäscheprävention. Das „RegTech“-Startup haben wir gemeinsam mit unserem hochklassigen Gründerteam auf die Beine gestellt. Unseren Kunden nehmen wir weitgehend die Erfüllung ihrer Verpflichtungen rund um die Geldwäscheprävention ab. Ich weiß, dass klingt erst einmal ziemlich abstrakt. Die gesetzlichen Verpflichtungen in diesem Bereich sind aber sehr real und werden seit Jahren immer weiter verschärft.

Für das Gros der Firmen ist die Einhaltung aller Vorgaben des Geldwäschegesetzes kaum noch aus eigener Kraft zu stemmen. Bei jeder zweiten Vor-Ort-Prüfung 2019 haben die Behörden in Deutschland Pflichtverletzungen festgestellt. Dabei sind Bußgelder von bis zu 145.600 Euro verhängt worden. Dies ist erst der Anfang einer weitreichenden, europaweiten Regulatorik, die bei vielen Unternehmen zu Herausforderungen führen wird.

Unser Team besteht aus erstklassigen IT- und Produktexperten, Prozessspezialisten, Datenanalysten, Juristen und Compliance-Managern, die sich zum Ziel gesetzt haben, Geldwäscheprävention einfach, unkompliziert und bezahlbar zugänglich zu machen – und zwar für jedes Unternehmen.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Günter Schmid: Das Thema Geldwäsche ist seit Jahren weltweit ein riesiges Problem – nur durch Geldwäsche kann sich Verbrechen schließlich auch „lohnen“. Allein in Deutschland sollen jährlich 100 Milliarden Euro gewaschen werden. Wir wissen, wie Unternehmer den Missbrauch ihrer Geschäfte durch Geldwäscher verhindern können. Als wir erkannt haben, dass wir dabei schneller, besser und günstiger als andere sind, gründeten wir spontan Kerberos.

Das ist mittlerweile knapp vier Jahre her. Unser Ansatzpunkt ist: Kriminelle sollen bereits dann auffliegen, wenn sie versuchen, Erlöse aus illegalen Aktivitäten wie z.B. dem Drogenhandel in den regulären Wirtschaftskreislauf zu einzubringen, bevor durch Verschleierung und Einbringung in legitime Geschäfte der Nachweis unmöglich geworden ist. Gleichzeitig sollen sich unsere Kunden voll und ganz auf ihr Kerngeschäft konzentrieren können. Wir nehmen ihnen im Wesentlichen alles ab.

Christian Tsambikakis: Der Kampf gegen Geldwäsche setzt sich sukzessive auch auf politischer Ebene durch. Seit 2008 wurde allein das deutsche Geldwäschegesetz 30-mal überarbeitet. Mit jeder Novelle werden die Vorgaben verschärft und ausgeweitet. Das Gesetz hat in seiner vollen Komplexität aber auch völlig unvorbereitete Gruppen getroffen. Entsprechend groß war die Aufregung in den verpflichteten Branchen wie z.B. bei Immobilienmaklern und Versicherungsvermittlern. 

Uns war schnell klar: Gerade kleine und mittlere Unternehmen würde es im Tagesgeschäft lähmen, würden sie alle gesetzlichen Anforderungen auf eigene Faust umsetzen. Hohe Budgets und eigene Compliance-Abteilungen sind ja nur in Großkonzernen die Regel. Wir haben also eine Art „Super-Verpflichteten“ geschaffen, der alle Anforderungen auf sich nehmen kann, ohne horrende Kosten zu verursachen. 

Denn niemand darf vor die Wahl zwischen Compliance oder Geschäft gestellt werden – mehr Compliance muss auch besseres Geschäft bedeuten. Wir glauben: nur wer schnelle und digitalisierte Prozesse zur Einhaltung seiner Compliance-Verpflichtungen nutzt, kann sich einen Wettbewerbsvorteil sichern.

Welche Vision steckt hinter Kerberos?

Günter Schmid: Kerberos will die Einhaltung der Vorschriften unter dem Geldwäschegesetz allen Unternehmen, egal wie groß oder klein, ermöglichen. „Compliance for all“ ist unser Leitmotiv. Jeder soll sich einen sicheren Compliance-Service leisten können. Denn Geldwäscheprävention betrifft uns alle.

Günter Schmid

Christian Tsambikakis: Unsere Vision ist es, langfristig eine europaweite Plattform für rechtssichere Geschäfte zu schaffen. Die europäische Regelung erlaubt es Unternehmen, Maßnahmen, die sich aus den Verpflichtungen zur Geldwäscheprävention ergeben, an Dritte auszulagern.

Auf unserer Plattform für rechtssichere Geschäfte soll jedes teilnehmende Unternehmen ohne lange Wartezeiten Geschäfte mit anderen teilnehmenden Partnern tätigen können. Einfach, sicher und ohne Verzug. Kurz gesagt: „Schnelle Geschäfte ohne Risiken und Sorgen“.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Christian Tsambikakis: Bootstrapped. Wir haben das Unternehmen mit eigenem Geld an den Start gebracht und sind stolz darauf, dass wir bereits im zweiten Jahr relativ substanzielle schwarze Zahlen geschrieben haben.

Im Bereich der Geldwäscheprävention müssen wir mit den sich rapide wandelnden und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen Schritt halten. Die Grundvoraussetzung dafür ist es, mithilfe von technischer Innovation eine Geschwindigkeit zu erreichen, die die menschlichen Möglichkeiten übersteigt. Dieser Herausforderung stellen wir uns jeden Tag und sind dabei bisher sehr erfolgreich.

Wer ist die Zielgruppe von Kerberos?

Christian Tsambikakis: Unsere Zielgruppe kommt aus den unterschiedlichsten Branchen. Während lange nur Unternehmen aus dem Finanzsektor nach dem Geldwäschegesetz verpflichtet waren, sind es nun z.B. auch Immobilienmakler, Autohändler, Fondmanager, Glücksspielanbieter oder Juweliere. Aktuell wurden im letzten Jahr auch Anbieter von digitalen Geldbörsen oder Kunstvermittler verpflichtet, die nötigen Geldwäsche-Anforderungen zu erfüllen. Das bedeutet, sie müssen z.B. einen Geldwäschebeauftragten benennen, ein internes Risikomanagement betreiben, ihre Kunden identifizieren und den zuständigen Behörden Verdachtsmeldungen übermitteln.

Im Kern decken wir bereits heute fast alle Verpflichteten des Geldwäschegesetzes und der Europäischen Geldwäscherichtlinie ab und erfüllen für sie die gesetzlichen Auflagen. 

Wie funktioniert Kerberos? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Günter Schmid: Im Bereich der Geldwäsche dominieren derzeit technische Insellösungen oder konventionelle Beratungsangebote den Markt. Das ist teuer, umständlich und zeitintensiv. Kerberos bietet eine Compliance-Lösung und keine Softwaremodule, die langwierig konfiguriert und integriert werden müssen. Dazu rechnen wir unsere Lösung in einem Abo-Modell ab – ähnlich wie es bei Streamingdiensten oder Cloud-Software gängig ist. Mit uns können Kunden sofort zum Festpreis compliant werden.

Christian Tsambikakis: Wir bieten unseren Kunden eine 360-Grad-Compliance ab dem Moment der Aufnahme. Zu unserem Service gehört es, Transaktionen auf Auffälligkeiten hin zu untersuchen und Verdachtsfälle unmittelbar den zuständigen Behörden zu melden. In Deutschland ist das die Financial Intelligence Unit (FIU). Auch bei anderen Pflichten, wie der Eintragung von Unternehmen in das neue Transparenzregister, unterstützten wir.

Hinzu kommen Risikoanalysen, Mitarbeiterschulungen und die Überprüfung von Kunden oder Geschäftspartnern der Kundenunternehmen. Wir sorgen so dafür, dass sich unsere Kunden auf ihr Kerngeschäft konzentrieren können. Alles andere erledigen wir.

Kerberos, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Christian Tsambikakis: Geldwäscheprävention muss zu einer “Commodity” werden, die der Komplexität der Geldwäscherichtlinien mit Einfachheit begegnet und die auch als App in jede Hosentasche und jeden Geldbeutel passt. Wir werden daher insbesondere die Produkt- und Systementwicklung weiter ausbauen und weiterhin mit Innovationen überraschen. Da ist Musik drin.

Zusätzlich ist unser Wachstum hochdynamisch. Es macht definitiv Sinn, insbesondere beim Eintritt in neue Märkte, auch über externe Finanzierung nachzudenken. Hier befinden wir uns in einer ersten Phase der weiteren Evaluierung. NRWalley kann uns gegebenenfalls helfen, Erfahrungen und Ideen auszutauschen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Christian Tsambikakis: Mut, Kreativität und Selbstvertrauen sind die Schlüssel, um zu gründen, durchzuhalten und irgendwann erfolgreich zu werden. Versucht das Unerwartete zu tun. Überrascht euch selbst und eure Wettbewerber. Es lohnt sich!

Wir bedanken uns bei Christian Tsambikakis und Günter Schmid für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: Kerberos

Kontakt:

Kerberos Compliance-Managementsysteme GmbH
Im Zollhafen 24
DE-50678 Köln

www.kerberos-compliance.com
info@kerberos-compliance.com

Ansprechpartnerin: Tanja Wolf

Social Media:
LinkedIn: https://www.linkedin.com/company/kerberos-compliance/
XING: https://www.xing.com/pages/kerberos-compliance
Twitter: https://twitter.com/kerberosaml

Mit Elimba zu mehr Lebensfreude für kleine Leukämie Patienten in Peru

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Elimba Gives Back Joy

Strahlende Kinderaugen, kurze fröhliche Fluchten aus dem tragischen Alltag, Unterstützung und neuer Mut – dafür sorgt die Corporate Social Responsibility-Initiative “Elimba Gives Back Joy ”. Das junge Kölner Startup Elimba unterstützt diese ab jetzt mit fünf Prozent des gesamten Umsatzes. Die Spende geht an die Leukämie-Abteilung des Krankenhauses Alta Complejidad in Trujillo in der Region La Libertad in Peru. 

Die jungen Patienten kommen aus dem ganzen Land in das Krankenhaus an der Küste im Norden Perus. Kinder und Eltern brauchen Hilfe und Unterstützung auf mehreren Ebenen. Oft fehlen die elementarsten Dinge, wie Schutzkleidung, Hygienemasken und Medikamente. Die wichtige Arbeit von Psychologen, Pädagogen und Sozialarbeitern muss finanziert werden, um den Betroffenen Mut, Hoffnung und Beistand in dieser schweren Zeit zu geben. Das größte Highlight für die Kinder ist jedoch der Klinik-Clown, der für ein paar Stunden pure Lebensfreude herbeizaubert. 


Genau da möchte Elimba mit unternehmerischer Verantwortung ansetzen und die Menschen im Herkunftsland des Rohkakaos unterstützen. Gründer und Elimba- Geschäftsführer Elias El Gharbaoui: „Vom Anbau bis zur Herstellung unserer Kakaoprodukte sind viele Menschenhände beteiligt. Genau diese machen unser Produkt und unser Unternehmen so besonders. Für uns ist es deshalb elementar, den Menschen vor Ort etwas zurückgeben. Wir wollen leukämiekranken Kindern in Peru helfen, wieder Mut im Leben zu fassen und ihre kindliche Freude wiederzugewinnen.“ 


Zusammen mit dem deutsch-peruanischen Kulturverein Chasqui schlägt Elimba nun eine weitere Brücke zwischen Deutschland und Peru. Die Initiative des Vereins „Wir contra Leukämie“ weiß exakt, wo anzusetzen ist und welche Hilfe benötigt wird. Die ehrenamtlichen Helfer in Trujillo kennen die Bedürfnisse des Krankenhauses, der Patienten und ihrer Angehörigen genau. So entsteht ein ganzheitlicher Ansatz, der neben den grundlegenden medizinischen Hilfen auch nachhaltig und langfristig unterstützt bis hin zu Organisation und Finanzierung von Selbsthilfegruppen für Eltern und Kinder. 

Margot Rodriguez, Vorsitzende von Chasqui freut sich über die neuen Sponsoren:

„Mit der Initiative “Elimba Gives Back Joy“ machen wir einen großen Schritt nach vorne. Mit den Spendengeldern aus Deutschland können wir die dringend benötigte Hilfe in Peru ausbauen und die Lebensqualität der leukämiekranken Kinder erheblich verbessern.“ 

So trägt „Elimba – Das Kakaoritual“ nicht nur zum Genuss und Wohlbefinden seiner Konsumenten bei. Mit jedem Kakao, der hier getrunken wird, freut sich ein an Leukämie erkranktes Kind im Krankenhaus Alta Complejidad wieder mehr am Leben: Give Back Joy! 

Quelle Elimba GmbH

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Berlin Cuisine event catering

Berlin Cuisine innovatives und nachhaltiges Event Catering mit frischen Zutaten

Stellen Sie sich und das Startup Berlin Cuisine doch kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Max Jensen, ich bin Gründer und Geschäftsführer des Event-Catering Start-ups Berlin Cuisine. Zusammen mit meinem damaligen Geschäftspartner Felix Metzger habe ich Berlin Cuisine 2013 gegründet. Unsere Mission? Die besten Event-Caterer der Welt zu werden. Wir haben uns zudem ein zweites Standbein mit virtuellen Events (wir nennen sie Virtual Taste) aufgebaut, unser Anspruch: surprise and excite, unser Motto: Vollgas.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Eigentlich wollte ich immer ein eigenes Restaurant betreiben. Zunächst habe ich beim Sternekoch Kolja Kleeberg kochen gelernt. Danach bin ich mit Felix durch Asien gereist,, um meinen kulinarischen Horizont zu erweitern. Wir wollten den perfekten Geschmack entdecken und in unserem Restaurant-Konzept umsetzen. Unsere Reise wurde übrigens von einem Kamerateam begleitet, 2013 entstand der Kinofilm Guerilla Köche.

Zurück in Deutschland haben wir dann nach Investoren für unser Restaurant gesucht und in vielen privaten Küchen Probeessen gekocht. Geld für unser Restaurant wollte uns keiner so richtig geben, aber kochen sollten wir ständig für alle. Es entstand ein Event-Catering-Konzept. Berlin Cuisine war geboren. 

Welche Vision steckt hinter Berlin Cuisine?

Wir wollen zur absoluten Nummer eins im deutschen Event-Catering-Markt werden! Neben Berlin planen wir auch alle anderen großen Städte in Deutschland abzudecken und internationale Kunden national betreuen. Unsere Vision ist eigentlich ganz bescheiden: Wir wollen der erste Event-Caterer auf dem Mars werden.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Wir hatten schon zu Beginn eine klare Vorstellung davon, was wir anbieten wollen und dass dafür die perfekte Qualität der Speisen von entscheidender Bedeutung ist. Wir hatten jedoch gleichzeitig keine Ahnung davon, wie man eine Organisation aufbaut. Am Anfang haben wir zum Beispiel ohne Prozesse gearbeitet, quasi “abgearbeitet was reinkam” und unsere Veranstaltungen so durchgeführt. Da ging es dann immer wieder drunter und drüber. Heute wissen wir natürlich, dass es ohne Prozesse nicht geht. 

Wir sind damals komplett eigenfinanziert gestartet, haben also auf externes Kapital verzichtet und unseren Fokus auf ein dynamisches und natürliches Wachstum gesetzt. Im Endeffekt finanzieren wir uns natürlich über unsere Leistungen und die Empfehlungen der zufriedenen Kunden. 

Die letzte große Herausforderung war, wie in der gesamten Gastro-Szene: Die Corona Pandemie. Wir kamen aber ziemlich gut durch die Krise. Wie genau? Einerseits konnten wir einige Mitarbeiter vorübergehend in Clärchens Ballhaus einsetzen, ein Restaurant in Berlin, das wir zusätzlich betreiben. Zudem haben wir unser Catering-Geschäftsmodell zunächst radikal umgestellt, dann erweitert und bieten seit Dezember 2020 Koch-Events per Livestream für Unternehmen an. Das Produkt heißt Virtual Taste.

Wer ist die Zielgruppe von Berlin Cuisine?

Wir erstellen Konzepte für jegliche Art von Live-Events. Dabei kann es sich beispielsweise um Teamevents, Sommerfeste oder Hochzeiten handeln. Für die Virtual Taste Events sprechen wir primär Unternehmer an. Unser Anspruch dabei: Die Message des Produkts bzw. des Kunden in unserem Menü zu verarbeiten. Beispielsweise haben wir für die Vorstellung des Elektro Porsches Taycan Cross Tourismo ein Zero Waste Konzept ausgearbeitet und erfolgreich umgesetzt.

Darüber hinaus sind wir fester Partner von Hertha BSC und kümmern uns bei jedem Heimspiel um das VIP-Catering im Berliner Olympiastadion. Das größte bisherige Event der Berlin Cuisine Geschichte war die Leichtathletik EM 2018 in der gleichen Location. In Zahlen: Bei einem Heimspiel sind es etwa 400 Special Guests, bei der EM haben wir für über 6000 Gäste das Catering übernommen. 

Wie funktioniert Berlin Cuisine? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Nachhaltigkeit ist für Berlin Cuisine kein Trend, sondern wesentliches Element der Unternehmensstrategie. Sustainable Catering ist für uns super wichtig. Die gesamte Event-Szene steht hier in der Verantwortung und unser Ansatz, um Berlin Cuisine jeden Tag grüner zu machen, heißt Umweltmanagement: Dazu haben wir eine Umweltstrategie entwickelt und stehen kurz vor der ISO 14001 Zertifizierung.

Was uns noch von anderen Anbietern abhebt? Durch uns kann ein Kunde seine Botschaft kommunizieren. Wenn ein großes Unternehmen sich z.B. komplett für veganes Catering entscheidet, hat das einen großen impact und sendet Signale an die Stakeholder. Umdenken ist angesagt. Mit uns können Unternehmen ein Ausrufezeichen hinter ihre Veranstaltung setzen. Und unsere große Stärke liegt natürlich in der Anpassbarkeit unseres Konzepts. Egal, ob für 10 oder 1000 Personen, ob Catering mit oder ohne Fleisch oder komplett vegan: Der Geschmack bleibt immer gleich gut und einzigartig.

Berlin Cuisine, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir werden die Taste Experience für unsere Kunden unvergleichbar machen. Wenn Unternehmen eine Veranstaltung planen wollen, buchen sie uns. Berlin Cuisine wird DIE Adresse für nachhaltiges Event-Catering und die unangefochtene Nummer 1 auf dem deutschen Event-Catering Markt sein.

Am meisten wird uns die Antwort auf den Megatrend New Work fordern und welche Aufgabe Catering für Mitarbeiter im Home-Office und virtuelle Veranstaltungsformate haben wird. Hier arbeiten wir gerade an zwei Produkten/Formate, die wir national und vielleicht auch international ausrollen werden.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Arbeite hart und viel.

Hol dir einen Mentor.

Verzichte nicht auf Urlaub (habe selbst verzichtet, hat nichts gebracht).

Wir bedanken uns bei Max Jensen für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Mach dich auf eine Achterbahn gefasst

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Wild Baboon aloe vera mexiko

Wild Baboon nachhaltige vegane BIO Aloe Vera Produkte aus Mexiko

Stellen Sie sich und das Startup Wild Baboon doch kurz unseren Lesern vor!

Wild Baboon ist ein Startup aus Köln, das meine Leidenschaft für die Natur und für die körperliche und mentale Gesundheit der Menschen verbindet. Wild Baboon bietet Produkte aus der Aloe Vera Pflanze an, die vielfältig einsetzbar sind und das körperliche Gleichgewicht wiederherstellen. Wir stehen dafür ein, dass unsere Produkte von höchster Qualität, CO2-neutral produziert, vegan und bio-zertifiziert sind.

Mein Name ist Nicole Borek, ich bin 28 Jahre alt und bezeichne mich selbst als Menschenfreundin, Naturliebhaberin und Freigeist. Während meines Studiums „International Culture and Management“ habe ich für längere Zeit in Mexiko gelebt und bringe nun ein wenig mexikanische Lebensfreude und Aloe Vera nach Deutschland.

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

Ein starkes Leitmotiv für mich ist die persönliche Freiheit. Hierbei geht es mir gleichermaßen um die finanzielle Unabhängigkeit, als auch die Freiheit sein Leben so gestalten zu können, wie es sich richtig und sinnvoll anfühlt. 

Ich bin außerdem mit dem Wirtschaften heutzutage nicht einverstanden, da es größtenteils um schnellstmögliche Gewinnmaximierung geht. Dass diese Herangehensweise weder menschen- noch umweltfreundlich ist, können wir seit vielen Jahren beobachten. 

Ein Unternehmen mit ethischen Grundsätzen zu erschaffen, das darauf bedacht ist, den größtmöglichen Mehrwert für alle zu schaffen und dabei unser Zuhause – den Planeten – zu schützen, ist meine Vorstellung von Wirtschaften. Deswegen habe ich gegründet.

Was war bei der Gründung von Wild Baboon die größte Herausforderung?

Die Namensfindung. Das hat mich und meinen Kumpel viele schlaflose Brainstorm-Nächte gekostet. Ich wollte zum einen den Archetypen „Heiler“ darstellen und zum anderen eine authentische, natürliche und nachhaltige Message überbringen. Aus reinster Verzweiflung fingen wir dann an englische Tiernamen zu googlen. Bei dem Wort „BABOON“ schauten wir uns beide an und waren uns einig, dass dieses Wort phonetisch interessant klang. Bei der Übersetzung stellten wir fest, dass es „Pavian“ hieß.

Jeder, der auch mit König der Löwen aufgewachsen ist, kennt Rafiki, den Pavian, der Simbas Wegbegleiter ist. Dieser repräsentiert den Schamanen oder den weisen alten Mann, der Simba den richtigen Weg aufzeigt. Dies passte zu meiner Vorstellung eine Marke zu kreieren, der die Menschen vertrauen dürfen und die die Richtung weist, um Mensch und Natur wieder näher zueinander zu führen.

So entstand also der Name Wild Baboon. Be wild. Be natural. 

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Von der Idee, dass jemals alles perfekt sein wird, darf man sich als angehende/r Unternehmer:in verabschieden. Es kostet unheimlich viel Kraft der Perfektion nachzulaufen und diese Ressourcen hat man meistens beim Gründen nicht. Meine Empfehlung hier ist es, sich mit Menschen aus der Gründerszene auszutauschen und die Idee vorzustellen.

Die Leute haben bereits Erfahrungen gesammelt und können gezielt Problematiken ansprechen und die richtigen Fragen stellen, damit man das eigene Konzept verfeinert. Auch gelangt man auf diese Weise oft an die richtigen Menschen, die auf dem Weg unterstützen.

Welche Vision steckt hinter Wild Baboon?

Unsere Vision ist es Menschen mit natürlichen und hochwertigen Aloe Vera Produkten und einem ergänzenden Wissensangebot der „Wild Academy“ zu einem gesunden, nachhaltigen und ausgeglichenen Leben zu verhelfen. Auf diese Weise festigt sich die Verbundenheit zwischen Mensch und Natur und führt zu einer positiven Entwicklung der Gesellschaft, in eine ressourceneffiziente, achtsame und liebevolle Zukunft.

Wer ist die Zielgruppe von Wild Baboon?

Das ist eine gute Frage. Ich denke, die sogenannten LOHAS sind wohl am ehesten unsere Zielgruppe: Lifestyle of Health and Sustainability – also Menschen, die auf ihre körperliche und mentale Gesundheit achten und die die Notwendigkeit einer nachhaltigen Lebensweise erkannt haben.

Was ist das Besondere an den Produkten?

Unsere Produkte haben zunächst den höchstmöglichen Anteil an Bio Aloe Vera, da wir feststellen mussten, dass oftmals nicht viel Aloe drin ist, wo Aloe draufsteht. Unser Gel hat 98% Bio Aloe Vera Anteil und unser Saft enthält 99,9% reinen Bio Direktsaft. 

Die Aloe Vera selbst gibt es in vielen Qualitätsabstufungen. Wie hochwertig die Aloe Vera ist, hängt von Faktoren wie einem reichhaltigen Boden, guter Pflege, langer Reifezeit und schonender Verarbeitung ab. Am sogenannten Aloverose-Gehalt kann man die Qualität erkennen. Wir garantieren in unserem Saft beispielsweise Spitzenwerte zwischen 1200-1800mg pro Liter. Somit stechen unsere Produkte nicht nur qualitativ hervor, sondern auch durch den Aloe Vera Anteil in den Produkten selbst. Natürlich sind unsere Produkte bio, vegan und werden ständig laborgeprüft.

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wir beziehen unseren Rohstoff von unserer Bio Partnerfarm aus Mexiko, die seit diesem Jahr 100% CO2-neutral produziert. Das Familienunternehmen hat über viele Jahre in nachhaltige Solarzellen investiert. Wir sind sehr stolz auf diese Partnerschaft. Wild Baboon möchte, dass so viele Menschen wie möglich vom Erfolg unseres Unternehmens profitieren.

Mit der Kaufkraft unserer Kunden werden daher Projekte gefördert, die Kindern Zugang zu sauberem Wasser und einer Schulbildung ermöglichen. Wild Baboon soll größtmöglichen positiven Einfluss auf die Entwicklung der Gesellschaft in eine ressourceneffiziente, achtsame und liebevolle Zukunft haben. Ich denke, primär unterscheidet uns eben diese Philosophie von anderen Anbietern.

Wild Baboon, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wild Baboon wird der führende Anbieter für hochwertige und nachhaltige Aloe Vera Produkte in den Bereichen pflanzliche Nahrungsergänzungsmittel und Naturkosmetik in Deutschland und Europa.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

1) Arbeite an deinem Mindset, lasse dich inspirieren

2) Wenn du weißt, dass etwas richtig ist, tu es

3) Mach dich auf eine Achterbahn gefasst 

Wir bedanken uns bei Nicole Borek für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: Wild Baboon

Kontakt:

Wild Baboon GmbH
Mathias Str. 20
DE-50676 Köln

www.wildbaboon.de
kontakt@wildbaboon.de

Ansprechpartner: Nicole Borek (GF)

Social Media:
Instagram: https://www.instagram.com/wild.baboon/
Facebook: https://de-de.facebook.com/wildbaboonnatural
Pinterest: https://www.pinterest.de/wildbaboon/_shop/
LinkedIn: https://www.linkedin.com/company/18042270/admin/

Sei mutig und hab Spaß dabei

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hox homeoffice box

HOX – Dein Büro in einer Box: Die Homeoffice Box hat Platz für so ziemlich alle Büroutensilien

Stellen Sie sich und das Startup HOX Manufaktur doch kurz unseren Lesern vor!

Stefanie: Pia und ich leben mit unseren Familien in Hamburg. Unsere Kinder sind im gleichen Alter, also haben wir viele Nachmittage auf dem Spielplatz damit verbracht über ein eigenes Startup zu sprechen. Im ersten Lockdown hatten wir dann die passende Idee. Wir arbeiteten zuhause im Homeoffice-Chaos und schnell war klar, es muss eine Lösung her. 

Das Ergebnis heißt HOX – Dein Büro in einer Box. 

Die Homeoffice Box ist die perfekte Alternative zum Arbeitszimmer und daher ideal für alle Großstädter, die im Homeoffice arbeiten und ihren Arbeitsalltag schöner und gesünder gestalten möchten. Die HOX bietet Platz für alle Büroutensilien und lässt sich mit einem Griff in ein geniales Stehpult verwandeln.

Pia: Uns ist es wichtig fair, regional und nachhaltig zu produzieren. Alle Teile werden in Deutschland gefertigt. So schaffen wir es, eine hohe Qualität zu erzielen, gleichzeitig die lokale Wirtschaft zu unterstützen und extrem viel CO2 auf den Transportwegen zu sparen. Weil wir auch einen gesellschaftlichen Beitrag leisten wollen, spenden wir zukünftig für jede verkaufte HOX 5 Euro an ein Hilfsprojekt in Uganda.

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

Pia: Wir haben beide den Wunsch etwas Eigenes auf die Beine zu stellen. Uns treibt das Bedürfnis nach Selbstverwirklichung, Eigenverantwortung und vor allem auch die Neugier an. 

Stefanie: Ja, dem kann ich nur zustimmen. Seine eigene Idee zu verwirklichen und in die Welt zu bringen ist sehr beflügelnd. Wichtig ist, darauf zu vertrauen, dass man alle Antworten auf dem Weg findet und dass man sich erlaubt Fehler zu machen und einfach daraus lernt.

Was war bei der Gründung von HOX Manufaktur die größte Herausforderung?

Stefanie: Ein Unternehmen zu gründen bedeutet, sich mit einer breiten Palette ganz unterschiedlicher Fragestellungen auseinandersetzen zu dürfen. Mit wem arbeitet man zusammen, was schreibt man in einen Gesellschaftsvertrag oder wie gelingt der Markteintritt. All diese Dinge zu machen und zu entscheiden bringt unglaublich viel Spaß. 

Pia: Unsere größte Herausforderung ist sicherlich die Produktentwicklung. Wir haben beide bisher weder als Produktdesignerinnen noch Handwerkerinnen gearbeitet. Mittlerweile können wir mit unseren Zulieferern aber gut auf Augenhöhe reden. 

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Pia: Unbedingt! Auch wenn es Überwindung kostet, eine Idee zu präsentieren, die noch nicht völlig ausgereift ist. Häufig bringt gerade das offene Feedback von Dritten den größten Mehrwert mit sich.  

Stefanie: Ja, man kann nicht nur, man muss sogar. Dafür braucht man zwar ab und zu ein dickes Fell, aber nur im stillen Kämmerlein zu entwickeln, ist der falsche Weg. Wir haben unsere Zielgruppe klar definiert und suchen den kontinuierlichen Austausch. 

Welche Vision steckt hinter der HOX Manufaktur?

Pia: Unsere Vision ist es, das Homeoffice zu einem schöneren Ort zu machen. Die HOX ist ein mobiles Möbelstück, welches den neuen Lebensstil von mehr Freiheit und Flexibilität bei der Wahl des Arbeitsplatzes ermöglicht. Gleichzeitig kann die HOX dabei helfen den Feierabend im Homeoffice zu etablieren und damit Achtsamkeit und Zufriedenheit zu steigern.

Wer ist die Zielgruppe von der Box?

Pia: Durch Corona hat sich das Thema Homeoffice radikal verändert. Viele Unternehmen haben ihre Büroflächen bereits verkleinert und Homeoffice ist mittlerweile kein luxuriöses Zugeständnis mehr, sondern das „New Normal“. Zu unserer Zielgruppe zählen mobile Berufstätige, die auch in Zukunft mehr von zu Hause aus arbeiten. Insbesondere Berufstätige in Großstädten, die wenig Platz in ihren Wohnungen und kein eigenes Arbeitszimmer haben. Darüber hinaus legt unsere Zielgruppe wert auf schönes Design und Interieur und möchte gerne nachhaltig einkaufen. 

Stefanie: Darüber hinaus kann die HOX auch wunderbar im Shared Desk Büro zum Einsatz kommen. Neben festen, mit Bildschirmen ausgestatteten Tischen, ist die HOX die perfekte Ergänzung für Laptop, Tastatur und persönliche Gegenstände der Mitarbeiter. 

Wie funktioniert die Box?

Stefanie: Die Homeoffice Box hat in zwei Schubladen Platz für so ziemlich alle Büroutensilien. In der einen kann der Laptop sicher verstaut werden, in der anderen Zubehör wie z.B. Ladekabel, Maus und Headset. Die HOX kann genutzt werden, um im Sitzen und Stehen eine gesunde Haltung einzunehmen. Im Sitzen kann der Laptop auf die HOX und die Tastatur davor gestellt werden. Um im Stehen zu arbeiten, kann der Deckel der HOX im einem Handgriff in ein Stehpult verwandelt werden.

HOX Manufaktur, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Pia: Der Weg ist das Ziel. Wir haben noch einige Produktideen, die wir entwickeln wollen. Wo die Reise hingeht, wird sich zeigen. Wir sind offen für alles was kommt. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

Pia: Erstens: Sei mutig und hab Spaß dabei. Wenn die Idee erstmal in groben Zügen steht, kommen die „Next Steps“ von ganz allein. Einfach immer weiter gehen und einen Schritt nach dem anderen machen.

Zweitens: Den eigenen Freundeskreis aktiv nutzen und dem einen oder anderen Netzwerk beitreten. Dort findet man viele offene und hilfsbereite Menschen, die schon gegründet haben und ihren Erfahrungsschatz bereitwillig teilen. 

Stefanie: Raus gehen und sich von Anfang an kontinuierlich Feedback zu seiner Geschäftsidee holen. Und das nicht nur im Freundeskreis, sondern auch von Fremden. 

Wir bedanken uns bei Stefanie Kormis und Pia Zitzmann für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Werde kein Prinzipien-Reiter

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Yours Truly personalisierte Haarpflege vegan und nachhaltig

Yours Truly personalisierte Haarpflege vegan und nachhaltig

Stellen Sie sich und das Startup Yours Truly doch kurz unseren Lesern vor!

Yours Truly steht für ein neues Geschäftsmodell und damit eine neue Perspektive für den stationären Handel in den Innenstädten. Wir kümmern uns darum, dass auch Friseure von den Mega-Trends Personalisierung, Individualisierung und Mass Customization ökonomisch profitieren können. Basierend auf von uns entwickelten Algorithmen kreieren wir maßgeschneiderte Produkte in unserer Manufaktur in Seeheim-Jugenheim für die Kundinnen unserer Friseurpartner. Shampoo, Conditioner & mehr – alles spezifisch auf das Haarbedürfnis der Kundin hin kreiert.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Auch im Familienunternehmen bin ich Hands-on aktiv und mich motiviert es Neues zu schaffen und Visionen zu verwirklichen. Da wurde mir auch durch meinen Vater einfach ein Unternehmer-Gen mitgegeben. Konkret bedeutet dies bei Yours Truly, dass es im Markt schon genug Flaschen im Regal gibt. Differenziert wird über Marketing – aber nicht über das Geschäftsmodell.

Doch darauf kommt es an. In Zeiten von „Same Day“-Lieferservice & Co. muss der Fachhandel raus aus der Vergleichbarkeits-Falle und sich wirklich professionell abheben, um einen aus Konsumentensicht eindeutigen Mehrwert zu bieten. Genau dies schafft Personalisierung. Als Beauty-Insider war die Idee dahinter für uns zu gut & konsequent, als dass wir sie ignorieren konnten – und so entstand Yours Truly 

Welche Vision steckt hinter Yours Truly?

Unser Leitspruch ist „Dein Haar ist zu individuell für Standards“. Andersherum: Warum generisch, wenn es auch spezifisch geht. Personalisierung ist kein Selbstzweck, sie muss sowohl mir als auch meiner Umwelt mehr bringen als die Lösung von der Stange. Genau dieses Ziel verfolgen wir bei Yours Truly.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Genauso wenig wie es bei uns ein fertiges Shampoo gibt, gibt es unser Geschäftsmodell von der Stange. Die Hürden sind hoch, denn wir personalisieren mit dem Leistungsanspruch der professionellen Haarpflege, gehen also keinen Kompromiss bei der Performance ein, und verfolgen dabei ein Clean Beauty-Konzept, d. h. vollständige Transparenz bei Inhaltsstoffen, Verpackung & Co.

Die Herausforderungen war es also z. B. die perfekte Balance zu finden zwischen Leistung und Natur bei den Rohstoffen, die wir einsetzen – allein dies hat über 1 ½ Jahre gedauert. Als Ausgründung aus unserem Familien-Unternehmen, der Wild Beauty GmbH, sind wir dankbar dafür, dass die ganze Familie hinter der Vision steht und diese die letzten 2 ½ Jahre mit vorangetrieben und auch finanziert hat.

Wer ist die Zielgruppe von Yours Truly?

Kundinnen, die auf der Suche nach dem perfekt zu ihnen passenden Haarpflege-Produkt noch nicht angekommen sind, deren Duschablage voller verschiedener Marken steht und die aktuell 2-3-4 Produkte kombinieren und dennoch nicht zu ihrem Ziel kommen. Kundinnen, denen cleane Rezepturen wichtig sind und die Wert darauf legen, wo produziert wird und wie ihre Produkte verpackt sind.

In der Theorie haben wir zwei Kernzielgruppen definiert – in der Praxis wird dies aktuell im Soft Launch bereits dem Realitäts-Check unterworfen und wir lernen, dass es am Ende des Tages vor allem Kundinnen sind denen Haarpflege etwas wert ist und die sich mehr davon versprechen als das was sie aktuell im Bad stehen haben.

Wie funktioniert Yours Truly? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Zum perfekt passenden Produkt kommt man bei uns durch einen Fragebogen. Hinter jeder Antwort liegen Einflussfaktoren und unser smarter Algorithmus errechnet daraus die perfekt zum Kunden passende Produkt-Rezeptur. Sprich: Welche Inhaltsstoffe in welcher Kombination und Dosierung einzusetzen sind. Wir stellen dann dieses handgefertigte Produkt in unserer Manufaktur in Seeheim-Jugenheim her und senden es der Kundin direkt zu.

Wichtig war uns, dass wir die Kundin nicht mit Fragen überfrachten, oder selbst wahllos Inhaltsstoffe aussuchen lassen: Denn viele Kundinnen haben nicht das ausreichende professionelle Wissen, was sie für das richtige Haarerlebnis wirklich brauchen. Genau daraufhin ist unser Fragebogen ausgelegt und die Unterstützung unserer Friseurpartner vor Ort, die den Fragebogen gemeinsam mit der Kundin durchgehen können, ist dabei umso wichtiger.

Yours Truly, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Über kurz oder lang wird sich die Welt um uns herum immer weiter personalisieren. Das ist auch gut für die Umwelt: Heute wird viel auf Vorrat produziert, aber nur ein Bruchteil davon wird auch konsumiert. Das wird sich in Zukunft ändern. Für unsere Friseure wird durch Personalisierung die Möglichkeit entstanden sein sich vom Wettbewerb abzuheben und das eigene Image aufzuwerten.

Friseure personalisierten schon immer: Der Haarschnitt passend zur Kopfform und die Haarfarbe passend zum Charakter. Nun gibt es mit Yours Truly die Abrundung durch die personalisierte Haarwäsche und Haarpflege im Salon als Dienstleistung sowie das personalisierte Haarpflegeprodukt für daheim.

Dieses neue Geschäftsmodell als Verbindung aus D2C und B2B gab es bisher noch nicht, wir sind da klar Vorreiter und überzeugt davon, dass wir einen wichtigen Platz als Treiber der Veränderung in unserer Branche einnehmen werden.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Pivot – werde kein Prinzipien-Reiter und halte nicht an alten Überzeugungen fest, sondern sei dazu bereits umzuschwenken, sobald eine Änderungsnotwendigkeit absehbar ist

Gelassenheit – gehe davon aus das alles was schiefgehen kann auch schiefgehen wird. Wer damit seinen Frieden gemacht hat und sich nicht umwerfen lässt, der kommt besser voran

Partner – finde jemand der Dich als Gründer wirklich zu 100% versteht und unterstützt. Mein Partner in Crime ist meine Frau und ich bin total happy, dass sie die Vision mit mir teilt und wir Yours Truly als unser Baby die letzten 2 ½ Jahre gemeinsam vorangetrieben haben.

Wir bedanken uns bei Noah Wild für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: Yours Truly

Kontakt:

Yours Truly GmbH
Breslauer Str. 20
DE-64342 Seeheim-Jugenheim

https://www.yourstruly.eu/
hallo@yourstruly.eu

Ansprechpartner: Noah Wild

Social Media:
Facebook: https://www.facebook.com/yourstrulyhaircare
Instagram: https://www.instagram.com/yourstruly_haircare/
Pinterest: https://www.pinterest.de/yourstrulyhaircare/

Ziele mit dem nötigen Selbstbewusstsein verfolgen

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Ourdio individualisierbare Hörbücher mit Computer-generierten Stimmen

Ourdio individualisierbare Hörbücher mit Computer-generierten Stimmen

Stellen Sie sich und das Startup Ourdio doch kurz unseren Lesern vor!

Ourdio verwandelt mit Computer-generierten Stimmen, von professionellen menschlichen Sprecher*innen eingesprochen, Texte in Hörbücher. Das ist unsere Kernidee. Aktuell sind wir dabei, auf diese Weise Komponenten in einem Hörbuch austauschbar zu machen, also zum Beispiel den Namen, Charaktereigenschaften oder Story-Elemente. So lässt sich den Nutzer*innen ein ganz persönliches Hörbucherlebnis ermöglichen, in dem sie mitbestimmen können und zum Beispiel selbst Teil der Geschichte werden. Besonders für Kinder ist dies sehr spannend, wenn sie zu Held*innen in einem Abenteuer werden. „Ourdio on demand“ ist das print-on-demand der Hörbuchindustrie.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Uns alle im Team verbindet die Begeisterung, etwas ganz Neues aufzubauen, und für persönliche Hörerlebnisse. Unser Johannes zum Beispiel hat in seiner Kindheit alte Märchen auf Kassette gehört, die sein Opa für ihn selbst aufgenommen hat. Diesen persönlichen Schatz weiterzugeben und anderen zu ermöglichen, für ihre Enkel*innen, Patenkinder oder Nichten und Neffen – simpel aber professionell – eigene Hörbücher zu produzieren, fanden wir toll. In der Zwischenzeit haben wir uns zwar etwas von der ursprünglichen Idee fortbewegt, aber das war der Startschuss, der uns zusammengebracht hat.

Was war bei der Gründung von Ourdio die größte Herausforderung?

Wir sind ein Team von sieben Leuten, die alle über ganz Deutschland verteilt sind. Die Zusammenarbeit macht das natürlich nicht leichter. Bei der Kommunikation geholfen hat uns, dass unsere Gründung in eine Zeit gefallen ist, in der ohnehin vieles remote abläuft und Videocalls inzwischen alltäglich sind.

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Gerade das macht ja den besonderen Charakter eines Startups aus! Eigentlich ist nichts perfekt, man fängt bei null an, aber dafür man kann die Dinge auch genauso angehen, wie man es für richtig hält. Daraus schöpfen Gründer*innen ja auch ihre außerordentliche Innovationskraft. Wir müssen auf keine bestehende Strukturen Rücksicht nehmen, das Wasser bahnt sich frei seinen Weg. Aber natürlich hilft es, Unterstützer*innen zu haben. Wir haben uns mit unserer Geschäftsidee zum Beispiel für den Inkubator Media Lift von nextMedia.Hamburg beworben – und wurden tatsächlich als eines von fünf Teams aufgenommen. Das Frühphasen-Förderprogramm unterstützt junge Startups wie uns bei der Entwicklung ihres Geschäftsmodells.

Welche Vision steckt hinter Ourdio?

Die Grundidee hat sich im Laufe der Zeit ein bisschen gewandelt, aber die Vision ist ähnlich geblieben. Wir möchten den Menschen ein persönlicheres Hörerlebnis ermöglichen. Dazu gehört, dass man sich in Zukunft jedes Buch, das einem gefällt, von einer professionellen Sprecher*innen-Stimme vorlesen lassen kann. Und wir wollen das Austauschen von Namen oder Charaktereigenschaften in Geschichten ermöglichen. Die Tochter oder der Enkel werden dann selbst Teil des Abenteuers.

Wer ist die Zielgruppe von Ourdio?

Das persönliche Hörerlebnis adressiert natürlich die kleinen und großen Audiofans da draußen. Tatsächlich ist unsere Zielgruppe aber noch vielfältiger. Wir bieten Sprecher*innen die Möglichkeit mit ihrer Stimme ein passives Einkommen zu erzielen – man könnte sagen, wir sind das Aktienpaket für Sprecher*innen. Weniger bekannten Schriftsteller*innen geben wir überhaupt erst die Möglichkeit, ihre Bücher zu vertonen, weil das mit Ourdio natürlich viel günstiger ist als mit einer klassischen Studioproduktion. Schließlich sind da noch die Verlage, denen wir im Produktionsprozess nicht nur Kosten und Nerven sparen, sondern mit individualisierbaren Hörbüchern auch das Produktportfolio erweitern.

Wie funktioniert Ourdio?

Wir nutzen Neural Language-Technologien, um die Stimmen von professionellen Sprecher*innen oder Schauspieler*innen mit ihrem einzigartigen Charakter, also der Klangfarbe und der individuellen Art und Weise zu betonen, kopieren zu können. Wobei „kopieren“ vielleicht etwas lapidar klingt. Eigentlich ist es ein komplexer Vorgang, bei dem die Software mit Hilfe von Sample-Material die jeweilige Stimme erlernt und dabei Stück für Stück authentischer wird.

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Text-to-Speech ist in der Tat keine Erfindung, auf die wir Anspruch erheben können – Computerstimmen gibt es heute schon viele. Wir möchten aber nicht irgendwelche Stimmen synthetisieren, sondern in erster Linie die von professionellen Sprecher*innen. Gekonnt Bücher vorlesen ist nämlich eine echte Kunst und die möchten wir zusammen mit dem Bezug zu den vertrauten Stimmen transportieren. Darin liegt auch unser zweites Alleinstellungsmerkmal. Hörbücher sind die Königsklasse in Sachen Vertonung, da hat sich bislang noch niemand so richtig herangetraut. Aber auch wenn die Knopfdruckvertonung heute noch nicht möglich ist, ist die Zeit für die Technologie optimal.

Ourdio, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Ourdio wird zusammen mit der Technologie wachsen – und für die unterschiedlichsten Anwendungsfälle unserer Idee im Hörbuchmarkt eine Lösung haben. In fünf Jahren möchten wir über den deutschen Markt hinaus skaliert haben.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

Seine Ziele mit dem nötigen Selbstbewusstsein verfolgen, Innovation ist gefragter denn je.

Kill your darlings, but only if it’s necessary: Eine gute Mischung aus Anpassungsvermögen und Durchhaltefähigkeit.

So viel Dialog suchen wie irgendwie möglich, anders lernt man sein Produktuniversum nicht kennen.

Wir bedanken uns bei den Gründern für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

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