Mittwoch, Dezember 10, 2025
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Versuche immer optimistisch zu sein

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Lina Bouhmidi Gründerin von glossy DREAMS, lässt deine Sneaker und Schuhe in neuen Glanz erstrahlen, in der Höhle der Löwen.

Stellen Sie sich und Ihr Startup doch kurz vor!

Lina Bouhmidi: Mein Name ist Lina Bouhmidi, die Gründerin von glossy DREAMS. Ich bin 20 Jahre alt und komme aus Frankenthal, einer Kleinstadt in der schönen Pfalz. Nach dem Erlangen meiner Hochschulreife am Albert-Einstein-Gymnasium, begann ich mein Jurastudium an der Goethe-Universität in Frankfurt am Main. Ich habe mit meinem Produkt ein Problem gelöst, das mich besonders in meinem Alltag stets gestört hat. Zu meinem Alltag gehören, gerade im Bereich der Kleidung, weiße Sneaker zu den „Must-Haves“.

Das Problem bei weißen Sneakern? Sie verschmutzen schnell, besonders die Nähte.  Aber was wäre die Alternative? Ein neues paar Schuhe kaufen nur wegen der Optik? Das kann nicht umweltfreundlich sein! Ich selbst habe bereits in Schuhläden gearbeitet und mich mit den Angeboten von Pflegeprodukte auseinandergesetzt, die mich oft nicht überzeugt haben. Seitdem sah ich es als meine Mission, der Pflegeprodukten-Industrie neue Impulse zu liefern. Mit der Vision: Schuhnähte von dem Staub von gestern zu befreien und klare Akzente zu setzen für eine bewusste und umweltfreundlichere Zukunft, in der unsere gebrauchten Schuhe besser aussehen als jemals zuvor. Anstatt also einen weiteren Produktionsablauf eines neuen Sneakers anzukurbeln, sollte man eher zu glossy DREAMS greifen.

Wie ist Ihre Idee zu glossy DREAMS entstanden?

Lina Bouhmidi: Als ich an einem Tag im Schuhladen gearbeitet habe, fing ich an mehr Menschen wahrzunehmen, die mit verschmutzten, weißen Sneakern in unseren Store kamen, um ein und dasselbe paar Schuhe erneut zu kaufen. Da war es unsere Aufgabe als Verkäufer, die Menschen auf die Pflegeprodukte aufmerksam zu machen. Als ich an jenem Abend einschlief, spielte sich dieser Tag in meinem Traum wie ein Film ab, nur dass ich diesmal auf ein bestimmtes Detail achtete, und zwar, dass nach der Reinigung das Leder zwar sauber war, aber die Nähte verschmutzt blieben. Ich wachte frühmorgens mit einem Blitzgedanken auf und so kam mir schlussendlich die Idee für Glossy Seams. Zum ersten Mal in meinem Leben, wusste ich wie sich echte Leidenschaft anfühlt.

Welcher Sneakerbesitzer hat nicht schon mal damit zu kämpfen gehabt, seinen weißen Sneaker über eine längere Zeit sauber zu halten. Die meisten Sneaker sehen trotz einer intensiven Grundreinigung nicht aus wie früher. Grund dafür sind nunmal die Nähte, die einen Großteil der Optik vom Schuh ausmachen. Es ist schon lange das Problem bekannt, dass Schuhe mit hellen Nähten im Laufe der Zeit schwärzen oder verschmutzen. Dadurch wirkt ein womöglich vor kurzem gekaufter Schuh bereits sehr abgetragen. Was ihm jedoch nur fehlt, ist eine kleine Auffrischung. „Ein Gloss für die Nähte“. Hier kommt mein Produkt ins Spiel.

Welche Vision steckt hinter Ihrem Produkt?

Ich möchte mehr Menschen dazu ermutigen, anstatt sich einen neuen Schuh zu kaufen, immer noch die Möglichkeit haben, seine alten Schuhe in einem neuen Glanz erstrahlen zu lassen. Allein in Deutschland landen jedes Jahr mehr als 380 Millionen Schuhe im Hausmüll – ob veraltet oder von ihren Besitzern einfach nicht mehr gewollt – dagegen möchte ich mit meinem Produkt wirken. Jedes paar Schuhe, die letztlich im Hausmüll landen, landen auch in der Müllverbrennungsanlage. Die ganzen Schadstoffe, die bei der Verbrennung austreten, gelangen in die Atmosphäre und betreffen uns am Ende alle. 

Wer ist die Zielgruppe von glossy DREAMS?

Im Grunde gehört jeder zu meiner Zielgruppe, der gerne weiße oder schwarze    Sneaker trägt und ich bin mir da ziemlich sicher, dass sich dabei jeder angesprochen fühlt. Weiße und schwarze Sneaker sind einfach „Must-Haves“ in jedem Kleiderschrank. 

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung „Die Höhle der Löwen“ zu bewerben?

Ich habe jede Folge von „Die Höhle der Löwen“-Staffel seit dem Sendungsstart verfolgt. Zudem wurde ich von meinen Eltern, von meinem sozialen Umfeld und meinen Followern auf Social Media darauf hingewiesen, dass ich mit meinem Produkt unbedingt in „Die Höhle der Löwen“ gehen müsse. Selbst Kooperationspartner und Kunden sprachen mich immer wieder darauf an. Das hat mir Mut gemacht und mich bei vielen, positiven Rückmeldungen auch gestärkt.

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Ich stand stundenlang vor dem Spiegel und setzte meine Eltern als „Investoren“ ein und habe meinen Pitch geprobt. Die Fragen, die man nach dem Pitch gestellt bekommt, kann man vorher einfach nicht wissen, aber als leidenschaftliche Gründerin und Entwicklerin kennt man das Produkt in- und auswendig und hat jede Antwort parat. Durch Social Media bekam ich auch immer wieder Fragen von Kunden oder neuen Abonnenten, die mich gut auf die Sendung vorbereitet hatten, da Außenstehende auch einfach einen ganz anderen Blick auf das Produkt und mein Start-Up haben. Zudem kannte ich durch jahrelanges Verfolgen der Sendung die Investoren und wusste insoweit, worauf sie meist Wert legen werden. Aber Vorbereitung hin oder her, die große Aufregung blieb bestehen.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung „Die Höhle der Löwen“ geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Es ist auf jeden Fall ein Motivationsboost, wenn man die Möglichkeit hat erfolgreiche Investoren kennenzulernen, ein aufmerksames Millionenpublikum zu erreichen und die eigene Leidenschaft vorzustellen.  Ich glaube, jeder Gründer und jede Gründerin träumt davon, sein Startup in der bekannten Gründershow zusehen. Einfach ein Traum, der in Erfüllung geht!

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch „Die Höhle der Löwen“ viele Interessenten und auch Medien auf glossy DREAMS aufmerksam werden?

Das ist vermutlich der wichtigste Punkt für mich gewesen. Es ist einfach eine unfassbare Möglichkeit, ein kleines Startup bekannter zu machen. Es ist nicht einfach eine neue Idee zu vermarkten, sondern natürlich auch das Vertrauen von Menschen zu gewinnen. Mir ist das Vertrauen meiner Kunden sehr wichtig, aber gerade bei Social Media wird man als neues Startup und mit seiner Webseite skeptisch analysiert. Viele Menschen haben Angst um ihre Daten oder vor unseriösen Online-Shops. Das ist auch vollkommen verständlich. Ich bin selbst so! Da öffnet „Die Höhle der Löwen“ ein großes Tor für junge Startups und ermöglicht ihnen einen zusätzlichen Bekanntheitsgrad und Seriosität. Damit gewinnt man Vertrauen.

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Da meine größte Verbesserungsstelle in der Logistik und generell im Vertrieb liegt, wäre Ralf Dümmel mit seiner Expertise in diesem Bereich der perfekte Investor. Nils Glagau, als Sneaker- Liebhaber oder Georg Kofler wären natürlich auch interessante Investoren, um meine Vertriebs- und Marketingstruktur weiter auszubauen.  

Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Ich möchte glossy DREAMS zu einem sehr erfolgreichen Unternehmen aufbauen. Wenn es um Sneakernähte geht, soll man direkt an glossy DREAMS als Lösung denken. Mit meiner Social Media Reichweite bin ich schon auf dem besten Weg zu diesem Ziel. Zudem träume ich davon, durch meine zukünftige Gewinnerzielung mehr bedürftigen Menschen helfen zu können, um auch der Welt etwas zurückzugeben. Ich persönlich möchte eine Gründerin/Unternehmerin werden, die zugleich auch eine Vorbildsfunktion mit sich trägt. Ich möchte, dass eines Tages meine Geschichte andere Menschen motiviert, an ihre Träumen zu glauben und das ein positives Mindset Berge versetzten kann

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründer:innen mit auf den Weg geben?

Lass dich nicht von den Meinungen anderer Menschen beeinflussen.

Jeder Mensch ist einzigartig, sobald du aufhörst dich mit anderen zu vergleichen, wirst du Erfolg haben. 

Versuche immer, auch an schlechten Tagen, optimistisch zu sein und du wirst förmlich sehen wie sich dein Leben positiv verändert.

Bild: Lina Bouhmidi aus Frankenthal präsentiert mit glossy DREAMS ein Fluid für Sneakernähte. Sie erhofft sich ein Investment von 75.000 Euro für 12 Prozent der Anteile an ihrem Unternehmen. Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer

glossy DREAMS war am 20.September 2021 in der Höhle der Löwen

Wir bedanken uns bei Lina Bouhmidi für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Wer nicht wagt, der nicht gewinnt

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R3FAG Sammel- und Recyclingsystem für Zigaretten

R3FAG Sammel- und Recyclingsystem für Zigaretten Abfälle

Stellen Sie sich und das Startup R3FAG doch kurz unseren Lesern vor! 

R3FAG ist momentan noch ein zwei Mann Projekt, bestehend aus Florian Eder, dem Entwickler des Systems und Maximilian Ranze, welcher sich um den kaufmännischen Bereich des Projektes kümmert. 

R3FAG ist ein öffentlich anlegbares Sammel- und Recyclingsystem für Zigarettenabfälle welches sich auch um die Aufklärung der Raucher, für ihre Verantwortung kümmert und auch die Raucher, durch das System an sich, motiviert ihren Müll nachhaltig zu entsorgen. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen? 

Wir wollen ein Unternehmen gründen, weil wir etwas verändern wollen. Gleichzeitig wollen wir Verantwortung übernehmen, für unsere Entscheidungen und unsere späteren Angestellten. Wir möchten ein Unternehmen mit Menschen, für Menschen aufbauen. Unternehmerisch wollen wir die 4 Tagewoche betreiben und Mitarbeitern eine Möglichkeit geben sich am 5. Tag sozial zu engagieren und somit die Menschen die am Rande der Gesellschaft stehen, versuchen, wieder etwas mehr in unsere Mitte zu bringen. 

Welche Vision steckt hinter R3FAG ? 

Die Vision, dass wir so gut wie alles, reparieren, wiederverwenden oder recyceln können. Wir sind der Meinung das wir weg müssen von der Wegwerfgesellschaft und der Wegwerfwirtschaft. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert? 

Aktuell stehen wir noch vor der größten Herausforderung, der Gründung. Im Falle eines nicht digitalen StartUps ist dies, heutzutage, schon eine immense Herausforderung, da man trotz eines funktionierenden Systems, oft gegen Mauern läuft. Da wir mit unserem Projekt durch sämtliche Fördermaßnahmen in Deutschland fallen, ist der Punkt der Finanzierung äußerst schwierig. Selbst das Bayrische Umweltministerium wies uns ab und begründete dies damit, dass unser Projekt zu „Praxisnah“ sei.

Banken stellen sich quer, da sie das System der sogenannten Doppeldividende nicht recht akzeptieren und sich bei Fördermöglichkeiten durch die KfW und LfA auf das Hausbankengesetz berufen und uns trotz aller nötiger Unterlagen und Nachweisen ablehnen. Aus diesem Grund führen wir aktuell ein Crowdfounding auf StartNext durch, um dem Start des Unternehmens einen Schritt näher zu kommen. 

Wer ist die Zielgruppe von R3FAG ? 

Unsere Kunden sind überwiegend Städte, Gemeinden und größere Unternehmen. Langfristig zählen aber auch kleinere Unternehmen aus verschiedensten Branchen zu den potentiellen Kunden. 

Wie funktioniert R3FAG ?  

Mit R3FAG bieten wir zb. Städten und Gemeinden eine Infrastruktur aus Aschenbechern an, die wir liebevoll FAG-Buckets nennen. Das ganze läuft über ein Mietsystem, welches mehrere Dienstleistungen mitsichbringt. Zu den Dienstleistungen zählt die regelmäßige Entleerung der FAG-Buckets, sowie deren Wartung. 

Zusätzlich kommen wir regelmäßig in die Kundengebiete, klären die systemnahe Bevölkerung über das System von R3FAG auf und sensibilisieren den Raucher, für seine Verantwortung. Hier klären wir über die Schäden auf, welche das Littering durch Zigarettenabfälle verursacht.

Die Raucher erhalten zusätzlich von uns, kostenlose Taschenaschenbecher. Ein weiteres Werkzeug, ist die FAG-App, diese zeigt dem Raucher an, wo sich die FAG-Buckets befinden und bietet ihm, über das scannen eines QR-Codes auf dem FAG-Bucket ein Belohnungssystem, wo Punkte gesammelt und bei kooperierenden Unternehmen, gegen Waren, Rabatte oder Dienstleistungen eingetauscht werden können. 

Zusammen mit der FAG-App und der Sensibilisierungsarbeit vorort, sorgen wir dafür, dass die Zigarettenabfälle von den Rauchern, auch wirklich in unseren FAG-Buckets landen. Im Anschluß daran, können wir die gesammelten Abfälle durch unseren entwickelten Prozess in die Komponenten, Tabak, Papier und Filter auftrennen und diese Materialien wieder in neue Verfahrenswege leiten. Somit schaffen wir es, einen der giftigsten Abfälle der Welt zu recyceln und gleichzeitig den Beweis bringen, dass das Recyceln von Zigarettenfiltern wirtschaftlich sein kann. 

R3FAG , wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren? 

Der erste Weg führt über eine mögliche Finanzierung und somit zur Gründung, welche wir anfang 2022 anstreben. In 5 Jahren hoffen wir unser System, mit allen Punkten die dazu gehören, in ganz Bayern etabliert zu haben und uns auf eine Expansion in ganz Deutschland konzentrieren können. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben? 

1. Geht nicht, gibt’s nicht und lasst euch nie einreden das ihr dies oder jenes nicht könnt, nur weil ihr kein Ingenieur oder sonst was seid. 

2. Gebt nicht auf, auch wenn es oft noch so aussichtslos aussehen mag. Glaubt an euch und Euer Projekt. 

3. Seit bereit alles zu geben. Geht auch mal Risiken ein, denn wer nicht wagt, der nicht gewinnt. 

Wir bedanken uns bei Florian Eder für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: R3FAG

Kontakt:

R3FAG
Am Anger 30 b
D-86438 Kissing

Info@r3fag.de

Ansprechpartner: Florian Eder

Social Media:
Facebook: https://www.facebook.com/R3FAG/
StartNext: https://www.startnext.com/r3fag-zigarettenrecycling-2021
YouTube: https://youtu.be/PVa6Snmt3VE
Instagram: https://www.instagram.com/r3fagzigarettenrecycling/

Ein Team von Verrückten finden

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NOVUS Elektro Leichtkraftrad in der Höhle der Löwen

Marcus Weidig und René Renger Gründer von NOVUS, Elektro Leichtkraftrad, in der Höhle der Löwen

Stellen Sie sich und das Startup NOVUS doch kurz vor!

Hallo, ich bin René, der Gründer und Geschäftsführer von NOVUS. Bei NOVUS haben wir uns das Ziel gesetzt die Wahrnehmung von Motorrädern zu verändern. Unsere Fahrzeuge sind keine komplizierten Maschinen, sondern moderne Lifestyleprodukte. Wir wollen zeigen, dass nachhaltige Mobilität ganz anders sein kann. Oder kurz, wir wollen die geilsten Elektro-Leichtkrafträder der Welt bauen.

Wie ist die Idee zu NOVUS entstanden?

Die Idee zu NOVUS hatte ihren Ursprung als Bachelorarbeit im Jahr 2010 an der Kunsthochschule Burg Giebichenstein in Halle. Mein Kommilitone Marcus, der jetzt Entwicklungsleiter bei NOVUS ist und ich hatten damals die Idee zu einem Leichtkraftrad, welches die Vorteile von eBikes und Motorrädern vereinen sollte. Wir wollten damals in einer Designstudie zeigen aufzeigen, wie ein Produkt aussehen kann, welches die neuen technischen Möglichkeiten der eMobilität nutzt und radikal neu gedacht ist.

Welche Vision steckt hinter NOVUS?

Mit NOVUS bauen wir gerade eine neue Lifestyle- und Mobilitätsmarke auf. Unser Ziel ist es in wenigen Jahren mit unseren Produkten die neue Marke für High End-Design Produkte im Bereich der leichten Zweiradmobilität zu werden. Wir glauben, dass nicht Verbot oder erzwungener Verzicht, sondern aufregende Produkte mit einem klaren Mehrwert die Menschen auf den Weg hin zur CO2 Neutralität bewegen werden. 

Wer ist die Zielgruppe von NOVUS?

Mit unserem ersten Produkt NOVUS One sprechen wir Menschen mit einer hohen Affinität für Design und Technologie an. Menschen die ihren zunehmend nachhaltigen Lifestyle positiv besetzt kommunizieren wollen und Freunde an neuen Mobilitätslösungen haben. Unser Produkt wendet sich deswegen auch nicht nur an Motorradfahrer, sondern auch an diejenigen, die bis dato keinen Zugang zu Motorrädern gefunden haben, weil diese in der Regel als schwer zu beherrschende Maschinen daher kommen. 

Ganz anders bei uns. Wer ein NOVUS fährt, soll das Gefühl bekommen, die Zukunft gekauft zu haben. Ein Fahrzeug wie aus einem Hollywood Film, dass zum Träumen anregt und alle Blicke auf sich zieht ohne dabei Kraftstoff zu verbrauchen.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung Die Höhle der Löwen zu bewerben?

Ursprünglich war es nicht geplant bei der Höhle teilzunehmen. NOVUS ist nicht unbedingt ein typisches „Höhle der Löwen”-Produkt. Um ehrlich zu sein hatten wir eine Teilnahme an diversen Pitch und Investorenveranstaltung geplant. Aufgrund der Corona Pandemie wurden hier leider fast ausnahmslos alle Events abgesagt. „Die Höhle der Löwen” war für uns dann eine gute Alternative unser bis dato fast unbekanntes Projekt endlich einmal live und in Farbe potenziellen Investoren vorstellen zu können. Außerdem kommen wir aus der Löwenstadt Braunschweig, und ich bin vom Sternzeichen Löwe!

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Wir haben uns bemüht so wenig wie möglich dem Zufall zu überlassen. Wir haben den Pitch immer wieder vor einer hochprofessionellen Mitarbeiterjury einstudiert, die die Rollen der Löwen einnehmen mussten. Von Sprechtraining über Atemübungen bis hin zur 3D-Konstruktion und Visualisierung der Aufbauten im Studio haben wir versucht alles so akribisch wie möglich vorzubereiten. Als Geheimwaffe hatten wir noch einen BrainpowerDrink unserer Freunde vom StartUp Foqus und wir haben ungefähr alle Folgen der letzten neun Staffeln geschaut. 2-mal!

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung Die Höhle der Löwen geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Wir haben uns natürlich sehr über die Zusage gefreut. Das ist ohne jeden Zweifel eine tolle Gelegenheit für mein StartUp. Anders als viele andere Startups sind wir noch in der Entwicklungsphase, weshalb ich mir nicht sicher war, inwieweit wir hier ausgewählt werden würden. Nichtsdestotrotz waren wir aber auch von Anfang an überzeugt, dass wir ein absolut einzigartiges Projekt vorstellen können, was es dort so bisher noch nicht zu sehen gab.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch Die Höhle der Löwen viele Interessenten und auch Medien auf NOVUS aufmerksam werden?

Als neue Marke ist man immer auf die Aufmerksamkeit von Interessenten und Medien angewiesen. Neben der Chance einen passenden Investor zu finden ist dies natürlich eine sehr attraktive Gelegenheit. Wir haben unser Geschäftsmodell allerdings nicht nur von diesem einen Event abhängig gemacht. Das wäre doch sehr riskant.

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Wir hatten von Beginn an Nico Rosberg im Fokus. Seine Affinität zu Mobilität und Nachhaltigkeit, aber auch sein Background und sein Lifestyle sind schon sehr deckungsgleich mit unserem Vorhaben.

NOVUS, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wie erwähnt ist es unser Ziel in wenigen Jahren mit unseren Produkten die neue Marke für high-end Design Produkte im Bereich der leichten Zweiradmobilität zu werden. Außerdem möchte ich mit meinem Team so viel Entwicklungs-Know-how aufbauen, dass wir in anderen Sektoren der Mobilität aktiv werden können, um dort genauso revolutionäre und atemberaubende Ideen verwirklichen zu können.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Nur gründen, wenn man völlig besessen ist von dem, woran man glaubt.

Ein Team von Verrückten finden, das ebenfalls daran glaubt und diese gemeinsame Vision Wirklichkeit werden lassen will.

Kein Hardwareprodukt entwickeln! Erst recht kein Motorrad, oder etwas mit Rädern und einer Zulassung! Ein Stuhl vielleicht, oder besser eine App 😀 (kein Witz! Nicht Nachmachen!)

Bild: Marcus Weidig (l.) und René Renger präsentieren das E-Motorrad NOVUS. Sie erhoffen sich ein Investment von 1.600.000 Euro für 10 Prozent der Anteile an ihrem Unternehmen. Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer

NOVUS ist am 20.September 2021 in der Höhle der Löwen

Wir bedanken uns bei Marcus Weidig und René Renger für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Leidenschaft und Freude sind der Schlüssel zum Erfolg!

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JoyBräu Functional Beer alkohlfrei Höhle der Löwen

Erik Dimter und Tristan Brümmer Gründer von JoyBräu, Functional Beer mit hohem Protein und Vitamingehalt, in der Höhle der Löwen

Stellen Sie sich und das Startup JoyBräu doch kurz vor!

JoyBräu ist die weltweit erste funktionale Biermarke. Was das genau bedeutet? Wir entwickeln und vermarkten alkoholfreie Bierinnovationen und kombinieren natürlich gebraute Erfrischung mit gesundheitsfördernden Vorteilen wie hohem Protein- und Vitamingehalt. Die perfekte Alternative zu künstlichen Supplements für die Sportler von Morgen.

Wie ist die Idee zu JoyBräu entstanden?

Die Idee zu JoyBräu ist meinem Co-Founder Erik und mir bereits 2015 in Singapur gekommen. Als leidenschaftliche Sportler haben wir während unseres Auslandsaufenthaltes bei unserem damaligen Arbeitgeber täglich gemeinsam nach der Arbeit trainiert und uns im Anschluss einen klebrigen, künstlich schmeckenden Proteinshake heruntergequält. Nur wenige Minuten später trafen wir uns mit den Kollegen auf ein Bier an der Bar. Das muss auch besser gehen, dachten wir uns!

Welche Vision steckt hinter JoyBräu?

Wie lieben Bier, Sport und Gesundheit und wollen diese drei Leidenschaften in einer Produktkategorie vereinen. Zusammengefasst ist das für uns: mehr „Well-Beering“! JoyBräu bietet für jeden Konsumanlass eine funktionale, gesunde Functional-Beer-Alternative: natürlich gebraut und basierend auf wissenschaftlichen Erkenntnissen. Und das Ganze ohne Abstriche im Geschmackserlebnis. So konnten wir durch unsere patentierte Technologie sogar schon internationale Bierpreise gewinnen!

Wer ist die Zielgruppe von JoyBräu?

JoyBräu richtet sich an Sportler und gesundheitsbewusste Menschen, die für ihren aktiven Lebensstil keine Abstriche im Genuss machen möchten. Dazu legen wir großen Wert auf Natürlichkeit und erstklassige, vegane Inhaltsstoffe. JoyBräu ist die perfekte Belohnung nach dem Sport, für Zwischendurch oder deinen ganz persönlichen „Joy-Moment“!

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung Die Höhle der Löwen zu bewerben?

Seit unserem Markteintritt Mitte 2018 konnten wir mit JoyBräu insbesondere in der Sport- und Fitnessszene Erfolge erzielen und uns in der Nische prominent platzieren. Doch wir sind überzeugt, das Functional Beer auch im Massenmarkt relevant und wettbewerbsfähig ist. Durch einen Auftritt in „Die Höhle der Löwen“ haben wir uns erhofft, die Markenpräsenz zu erhöhen, unsere Produktkategorie bekannt zu machen und einen Partner für den Ausbau unserer nationalen und internationalen Distribution zu gewinnen.

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Vor allem mit ganz viel Joy! Wir stehen zu 100% hinter unserer Idee und den Produkten. Diese Leidenschaft wollten wir mit in die Show tragen und die Löwen durch Authentizität, Sympathie und nicht zuletzt richtig leckere Produkte begeistern. Unser Geschäft, das Zahlenwerk und unsere Ziele kennen wir in- und auswendig. Daher ging es für uns in der Vorbereitung insbesondere darum, unseren Pitch locker und mit Freude herüberzubringen. Dazu haben wir uns über Tage hinweg gegenseitig immer wieder herausgefordert, unseren Pitch in den verrücktesten und unangenehmsten Situationen und sogar mit Ablenkungen durchzuspielen.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung Die Höhle der Löwen geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Ein Auftritt in „Die Höhle der Löwen“ ist eine Riesenchance. Wir sind sehr dankbar, dass wir die Möglichkeit bekommen haben, unsere Vision mit den Löwen und den Zuschauern zu teilen. Jetzt sind wir umso gespannter, wie unsere Idee und unsere Produkte angenommen werden! Mit diesem Rückenwind wollen wir nun die nächsten Meilensteine für JoyBräu auf den Weg bringen.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch Die Höhle der Löwen viele Interessenten und auch Medien auf JoyBräu aufmerksam werden?

Für uns gibt es keine schönere Vorstellung, als Functional Beer langfristig national und international in der Produktlandschaft zu etablieren. Wir träumen von JoyBräu in jedem Fitnessstudio und Supermarktregal! Durch die Reichweite von „Die Höhle der Löwen“ und der daraus resultierenden Opportunitäten kommen wir diesem Ziel hoffentlich ein großes Stück näher.

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Wir sind insbesondere in die Show gegangen, um einen Partner für den Vertrieb und die Distribution zu finden. Dazu sind Branchen-Knowhow, aber auch ein starkes Netzwerk besonders wichtig. Vor diesem Hintergrund haben wir Nils Glagau mit seinen Kontakten und seiner Expertise in der Sportszene, aber auch Ralf Dümmel für seine Stärken im Handel besonders im Auge gehabt.

Herr Brümmer, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren haben wir es geschafft, die Kategorie Functional Beer mit einem Portfolio von 10 bis 12 Kernprodukten in der Handelslandschaft und beim Konsumenten fest zu etablieren. JoyBräu ist dabei international bekannt als Innovationstreiber, der die Vorteile von Bier und Sportlernahrung zusammengebracht hat. Zusammen mit meinem Mitgründer Erik möchte ich diesen Weg beschreiten und dabei ein einzigartiges Unternehmen mit einem großartigen Team aufbauen. Und ganz besonders wichtig: jeden Tag noch genauso viel „Joy“ dabei zu haben, wie es heute der Fall ist!

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Erstens: Wenn sich dein Startup wie Arbeit anfühlt, solltest du dich fragen, ob du von deinem Weg abgekommen bist. Leidenschaft und Freude sind der Schlüssel zum Erfolg! Zweitens: Lass dich nicht unterkriegen. Bis wir unseren ersten „trinkbaren“ Prototypen in der Hand hielten, sind zweieinhalb Jahre vergangen. Dutzende „Bierexperten“ haben uns gesagt, dass unsere Idee unmöglich umzusetzen sei. Aber wo ein Wille ist, da ist meist auch ein Weg. Drittens: Du musst nicht jeden Fehler selbst machen. Umgib dich mit anderen Gründern und Mentoren, die schon weiter sind als du. So sparst du dir viel Zeit und Nerven und findest sogar noch Freunde, mit denen du wachsen kannst!

Bild: Erik Dimter (r.) und Tristan Brümmer aus Hamburg präsentieren mit JoyBräu alkoholfreies Proteinbier. Sie erhoffen sich ein Investment von 300.000 Euro für 10 Prozent der Anteile an ihrem Unternehmen. Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer

JoyBräu ist am 20.September 2021 in der Höhle der Löwen

Wir bedanken uns bei Erik Dimter und Tristan Brümmer für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Habt Mut eure Vision groß zu denken

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Karsten Kossatz independesk freie Schreibtische Nähe Höhle der Löwen

Karsten Kossatz Gründer von independesk, freie Schreibtische in Deiner Nähe – flexibel, ohne Abo buchbar, in der Höhle der Löwen

Stellen Sie sich und das Startup independesk doch kurz vor!

Mein Name ist Karsten Kossatz, ich bin Gründer und Geschäftsführer von independesk, der Plattform, auf der jeder in seiner Umgebung einen freien Schreibtisch in seiner Nähe finden kann – deutschlandweit. Auf independesk kann jedes Unternehmen seine freien Schreibtische tagesaktuell einstellen und an Leute aus der Nachbarschaft stunden- und tageweise vermieten. Die independesk App funktioniert wie Car-Sharing, nur dass man sich einen Schreibtisch in seiner Nachbarschaft als Alternative zum Home-Office bucht, und so auf das Pendeln verzichtet.

Wie ist die Idee zu independesk entstanden?

Ich wohne in einer kleinen Studenten-Wohnung. Home-Office funktioniert für mich nicht, weil ich kein Arbeitszimmer habe und zu Hause immer zwischen Bettkante und Esstisch wechsle. Also habe ich nach einer Alternative zum Home-Office gesucht. Ich habe gemerkt, dass es noch keine gute Lösung für flexibles Arbeiten an professionellen Orten in der Nachbarschaft gibt. Also habe ich independesk gegründet.

Welche Vision steckt hinter independesk?

Mit independesk soll man überall in einem professionellen Umfeld arbeiten können. Das bedeutet, dass immer ein freier Schreibtisch in Laufweite erreichbar sein soll und zwar deutschlandweit. 

Wer ist die Zielgruppe von independesk?

Unternehmen können durch independesk ihren Mitarbeitenden eine attraktive Alternative zum Pendeln ins Büro bieten, ohne auf ein professionelles Umfeld verzichten zu müssen. Selbstständige können ihr Office sogar komplett durch die Nutzung von independesk ersetzen oder Kundentermine an independesks machen.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung Die Höhle der Löwen zu bewerben?

„Die Höhle der Löwen” ermöglicht mir als Gründer Zugang zu sehr vielen interessanten Menschen, mit denen wir gemeinsam wirklich etwas ändern können. Jetzt ist die Zeit, in der wir die jahrzehntelangen Strukturen aufbrechen und unsere Arbeitswelt besser machen können. Dazu gehört nicht nur die Vereinbarkeit von Job und Familie, sondern auch die Einführung bedürfnisorientierten Arbeitens. Damit stehen viele Unternehmen noch ganz am Anfang.

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Natürlich kenne ich alle Unternehmenszahlen im Schlaf. Aber viel wichtiger ist es noch, dass die Löwen meine Begeisterung für independesk spüren. Deshalb ist es ein sehr leidenschaftlicher Pitch geworden.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, das es in die Sendung Die Höhle der Löwen geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Die Zusage für „Die Höhle der Löwen” hat uns noch einmal verdeutlicht, wie wichtig unser Thema eigentlich gerade ist: denn durch das vermiedene Pendeln ins Firmenbüro wird nicht nur Lebenszeit eingespart und der innerstädtische Verkehr entlastet, sondern auch jede Menge CO2 eingespart. So ein Format wie „Die Höhle der Löwen” für dieses Thema zu gewinnen, ist ein Meilenstein für eine neue Arbeitswelt.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch Die Höhle der Löwen viele Interessenten und auch Medien auf independesk aufmerksam werden?

independesk funktioniert nur, wenn viele Menschen und Unternehmen sich der Community anschließen und ihr hybrides Arbeiten über die independesk-App planen. Deshalb ist die Aufmerksamkeit, die wir durch „Die Höhle der Löwen” bekommen, für uns fundamental wichtig.

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Wir wollen die Welt verändern. Deshalb brauchen wir Investoren, die sich mit Plattformen und Skalierung auskennen. Vor diesem Hintergrund war Carsten Maschmeyer unser Favorit.

Independesk, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Mit independesk sollen Unternehmen in Zukunft ihre eigenen Office-Ressourcen, aber auch das flexible Arbeiten ihrer Mitarbeitenden managen. In fünf Jahren wollen wir europaweit führend in der kurz- und mittelfristigen Vermittlung von Desks und Meetingräumen sein.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Habt Mut eure Vision groß zu denken, damit ihr in der Welt etwas verändert.

Eine gute Idee ist es wert umgesetzt zu werden, auch in der Pandemie und auch, wenn die Rahmenbedingungen gerade nicht optimal sind.

Glaubt weiterhin an eure Idee, auch wenn Investoren zögerlich sind.

Bild: Karsten Kossatz aus Berlin präsentiert den Löwen mit Independesk eine digitale Plattform für Desksharing. Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer

Independesk ist am 20.September 2021 in der Höhle der Löwen

Wir bedanken uns bei Karsten Kossatz für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Seid offen und ehrlich

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Botanyia Pflanzen Übertopf Zimmerpflanzen Höhle der Löwen

Jeffrey Javelona und Valentin Muckle die Gründer von Botanyia, Pflanzen Übertopf für deine Zimmerpflanzen, in der Höhle der Löwen

Stellen Sie sich und Ihr Startup doch kurz vor!

Wir sind Jeffrey Javelona, 29 Jahre alt, Vater eines kleinen Sohnes und leidenschaftlicher Erfinder und Valentin Muckle, auch 29 Jahre alt, verheiratet und Vater von 3 Kindern – zusammen haben wir Botanyia entwickelt. 

Botanyia ist ein innovativer Übertopf für Pflanzen, der nicht nur durch sein natürliches Design besticht, sondern auch nützliche Funktionen mit sich bringt.
Unser Topf schützen die Erde vor Sonneneinstrahlung, das führt dazu, dass die Pflanze seltener gegossen werden muss. Botanyia ist eine zweiteilige Blumentopf-Abdeckung mit magnetischem Verschluss-Mechanismus für viele verschiedene Pflanzenarten, die aussieht wie ein Naturstein. Derzeit gibt es unser Produkt in zwei verschiedenen Designs, in Sandsteinoptik sowie Marmorgrau.

Wie ist Ihre Idee entstanden?

Botanyia würde es heute ohne meine bezaubernde Freundin Milena nicht geben. Sie immer glücklich zu machen, das habe ich ihr versprochen – und das schon seit 13 Jahren. 

Und genau dieses Versprechen führte uns zu „Die Höhle der Löwen“. Denn Milena liebt Pflanzen. Ich habe zuhause durchgezählt – wir haben insgesamt 48 Topfpflanzen. Wie der Name sagt, gehören sie in einen Topf und von Plastik bis Beton steht bei uns alles rum. Doch die Töpfe sehen oftmals sehr unnatürlich aus. Wir dachten uns, dass es doch eine Möglichkeit geben muss, hier innovativer zu werden. Also wollte ich für meine perfekte Frau den perfekten Blumentopf bauen – und so entstand Botanyia.

Valentin stieß 2020 zu Botanyia hinzu. Da er selbst schon eigene Produkte auf den Markt gebracht hat, wusste ich genau, dass er der richtige Partner für mich ist und mich mit seiner Erfahrung unterstützen kann.

Welche Vision steckt hinter Ihrem Produkt?

Unsere Vision ist es die Optik des Blumentopfes neu zu erfinden. Pflanzen wirken am schönsten in einem natürlichen Umfeld. Diesen natürlichen Look möchten wir mit Botanyia in Ihr Zuhause bringen.

Wer ist Ihre Zielgruppe?

Egal ob jung oder alt, Frau oder Mann. Alle, die eine Zimmerpflanze besitzen und viel Wert auf Natürlichkeit legen. Durch die Steinoptik von Botanyia wollen wir eine Harmonie zwischen Topf und Pflanze erzeugen. Laut einer Umfrage haben 74% der Menschen in Deutschland Zimmerpflanzen zuhause. Wir sprechen mit unserem Produkt also eine sehr große Zielgruppe an. 

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung „Die Höhle der Löwen“ zu bewerben?

Die Produktionsfirma der Gründer-Show wurde auf Botanyia aufmerksam und kontaktierte uns. Anschließend bewarben wir uns und haben den ganz normalen Bewerbungsprozess durchlaufen. Glücklicherweise haben wir mit Botanyia überzeugt und wurden in die Show eingeladen.

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Valentin und ich haben uns gegenseitig geholfen, beraten, geübt und die Planung des Pitches zusammen umgesetzt.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung „Die Höhle der Löwen“ geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Es war eine spannende und wertvolle Erfahrung und hat uns sehr viel Spaß gemacht. Wir haben viel gelernt und würden es jederzeit wieder tun. Wir sind einfach dankbar für solch eine Chance, die nicht jeder im Leben bekommt. 

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch „Die Höhle der Löwen“ viele Interessenten und auch Medien auf Botanyia aufmerksam werden?

Ein sehr wichtiger Schritt. Botanyia wird durch den Auftritt bei „Die Höhle der Löwen“ über Nacht deutschlandweit bekannt werden. Ein Deal mit einem Löwen ist natürlich unser Ziel, wir sehen den Auftritt aber jetzt schon als Erfolg für uns. 

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Unser Wunschlöwe ist auf jeden Fall Ralf Dümmel. Sein Netzwerk und seine Branchenkenntnisse passen perfekt zu Botanyia. Außerdem denken wir, dass er auch menschlich der perfekte Partner für uns ist. 

 Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir möchten das Produkt weiterentwickeln und in verschiedenen Größen, Formen und Stein-Optiken anbieten, sowie Techniken integrieren, wie beispielsweise einen Feuchtigkeitssensor zur Überwachung des Wohlbefindens der Pflanze.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründer:innen mit auf den Weg geben?

Seid offen und ehrlich. Macht es mit Leidenschaft und Überzeugung und bereitet euch bestmöglich auf die Show vor. Habt keine Angst vor den Löwen, sie können zwar fauchen, beißen tun sie aber nicht. Auch wenn ihr sehr aufgeregt seid, sagt euch einfach: „Es ist alles gut, denn es ist mein Startup und ich weiß am besten darüber Bescheid. Wer darf schon hier in der Höhle stehen, der Weg bis hier hin war schon großartig!“

Bild: Jeffrey Javelona (l.) und Valentin Muckle präsentieren die clevere Blumentopfabdeckung Botanyia. Sie erhoffen sich ein Investment von 100.000 Euro für 20 Prozent der Anteile an ihrem Unternehmen.
Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer

Botanyia war am 20.September 2021 in der Höhle der Löwen

Wir bedanken uns bei Jeffrey Javelona und Valentin Muckle für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Jeder Mensch ist einzigartig

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Lina Bouhmidi Gründerin von Glossy Seams, lässt deine Schuhe und Sneaker im neuen Glanz erstrahlen, in der Höhle der Löwen

Stellen Sie sich und Ihr Startup doch kurz vor!

Lina Bouhmidi: Mein Name ist Lina Bouhmidi, die Gründerin von Glossy Seams. Ich bin 20 Jahre alt und komme aus Frankenthal, einer Kleinstadt in der schönen Pfalz. Nach dem Erlangen meiner Hochschulreife am Albert-Einstein-Gymnasium, begann ich mein Jurastudium an der Goethe-Universität in Frankfurt am Main. Ich habe mit meinem Produkt ein Problem gelöst, das mich besonders in meinem Alltag stets gestört hat. Zu meinem Alltag gehören, gerade im Bereich der Kleidung, weiße Sneaker zu den „Must-Haves“.

Das Problem bei weißen Sneakern? Sie verschmutzen schnell, besonders die Nähte.  Aber was wäre die Alternative? Ein neues paar Schuhe kaufen nur wegen der Optik? Das kann nicht umweltfreundlich sein! Ich selbst habe bereits in Schuhläden gearbeitet und mich mit den Angeboten von Pflegeprodukte auseinandergesetzt, die mich oft nicht überzeugt haben. Seitdem sah ich es als meine Mission, der Pflegeprodukten-Industrie neue Impulse zu liefern. Mit der Vision: Schuhnähte von dem Staub von gestern zu befreien und klare Akzente zu setzen für eine bewusste und umweltfreundlichere Zukunft, in der unsere gebrauchten Schuhe besser aussehen als jemals zuvor. Anstatt also einen weiteren Produktionsablauf eines neuen Sneakers anzukurbeln, sollte man eher zu Glossy Seams greifen.

Wie ist Ihre Idee zu Glossy Seams entstanden?

Lina Bouhmidi: Als ich an einem Tag im Schuhladen gearbeitet habe, fing ich an mehr Menschen wahrzunehmen, die mit verschmutzten, weißen Sneakern in unseren Store kamen, um ein und dasselbe paar Schuhe erneut zu kaufen. Da war es unsere Aufgabe als Verkäufer, die Menschen auf die Pflegeprodukte aufmerksam zu machen. Als ich an jenem Abend einschlief, spielte sich dieser Tag in meinem Traum wie ein Film ab, nur dass ich diesmal auf ein bestimmtes Detail achtete, und zwar, dass nach der Reinigung das Leder zwar sauber war, aber die Nähte verschmutzt blieben. Ich wachte frühmorgens mit einem Blitzgedanken auf und so kam mir schlussendlich die Idee für Glossy Seams. Zum ersten Mal in meinem Leben, wusste ich wie sich echte Leidenschaft anfühlt.

Welcher Sneakerbesitzer hat nicht schon mal damit zu kämpfen gehabt, seinen weißen Sneaker über eine längere Zeit sauber zu halten. Die meisten Sneaker sehen trotz einer intensiven Grundreinigung nicht aus wie früher. Grund dafür sind nunmal die Nähte, die einen Großteil der Optik vom Schuh ausmachen. Es ist schon lange das Problem bekannt, dass Schuhe mit hellen Nähten im Laufe der Zeit schwärzen oder verschmutzen. Dadurch wirkt ein womöglich vor kurzem gekaufter Schuh bereits sehr abgetragen. Was ihm jedoch nur fehlt, ist eine kleine Auffrischung. „Ein Gloss für die Nähte“. Hier kommt mein Produkt ins Spiel.

Welche Vision steckt hinter Ihrem Produkt?

Ich möchte mehr Menschen dazu ermutigen, anstatt sich einen neuen Schuh zu kaufen, immer noch die Möglichkeit haben, seine alten Schuhe in einem neuen Glanz erstrahlen zu lassen. Allein in Deutschland landen jedes Jahr mehr als 380 Millionen Schuhe im Hausmüll – ob veraltet oder von ihren Besitzern einfach nicht mehr gewollt – dagegen möchte ich mit meinem Produkt wirken. Jedes paar Schuhe, die letztlich im Hausmüll landen, landen auch in der Müllverbrennungsanlage. Die ganzen Schadstoffe, die bei der Verbrennung austreten, gelangen in die Atmosphäre und betreffen uns am Ende alle. 

Wer ist die Zielgruppe von Glossy Seams?

Im Grunde gehört jeder zu meiner Zielgruppe, der gerne weiße oder schwarze    Sneaker trägt und ich bin mir da ziemlich sicher, dass sich dabei jeder angesprochen fühlt. Weiße und schwarze Sneaker sind einfach „Must-Haves“ in jedem Kleiderschrank. 

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung „Die Höhle der Löwen“ zu bewerben?

Ich habe jede Folge von „Die Höhle der Löwen“-Staffel seit dem Sendungsstart verfolgt. Zudem wurde ich von meinen Eltern, von meinem sozialen Umfeld und meinen Followern auf Social Media darauf hingewiesen, dass ich mit meinem Produkt unbedingt in „Die Höhle der Löwen“ gehen müsse. Selbst Kooperationspartner und Kunden sprachen mich immer wieder darauf an. Das hat mir Mut gemacht und mich bei vielen, positiven Rückmeldungen auch gestärkt.

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Ich stand stundenlang vor dem Spiegel und setzte meine Eltern als „Investoren“ ein und habe meinen Pitch geprobt. Die Fragen, die man nach dem Pitch gestellt bekommt, kann man vorher einfach nicht wissen, aber als leidenschaftliche Gründerin und Entwicklerin kennt man das Produkt in- und auswendig und hat jede Antwort parat. Durch Social Media bekam ich auch immer wieder Fragen von Kunden oder neuen Abonnenten, die mich gut auf die Sendung vorbereitet hatten, da Außenstehende auch einfach einen ganz anderen Blick auf das Produkt und mein Start-Up haben. Zudem kannte ich durch jahrelanges Verfolgen der Sendung die Investoren und wusste insoweit, worauf sie meist Wert legen werden. Aber Vorbereitung hin oder her, die große Aufregung blieb bestehen.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung „Die Höhle der Löwen“ geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Es ist auf jeden Fall ein Motivationsboost, wenn man die Möglichkeit hat erfolgreiche Investoren kennenzulernen, ein aufmerksames Millionenpublikum zu erreichen und die eigene Leidenschaft vorzustellen.  Ich glaube, jeder Gründer und jede Gründerin träumt davon, sein Startup in der bekannten Gründershow zusehen. Einfach ein Traum, der in Erfüllung geht!

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch „Die Höhle der Löwen“ viele Interessenten und auch Medien auf Glossy Seams aufmerksam werden?

Das ist vermutlich der wichtigste Punkt für mich gewesen. Es ist einfach eine unfassbare Möglichkeit, ein kleines Startup bekannter zu machen. Es ist nicht einfach eine neue Idee zu vermarkten, sondern natürlich auch das Vertrauen von Menschen zu gewinnen. Mir ist das Vertrauen meiner Kunden sehr wichtig, aber gerade bei Social Media wird man als neues Startup und mit seiner Webseite skeptisch analysiert. Viele Menschen haben Angst um ihre Daten oder vor unseriösen Online-Shops. Das ist auch vollkommen verständlich. Ich bin selbst so! Da öffnet „Die Höhle der Löwen“ ein großes Tor für junge Startups und ermöglicht ihnen einen zusätzlichen Bekanntheitsgrad und Seriosität. Damit gewinnt man Vertrauen.

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Da meine größte Verbesserungsstelle in der Logistik und generell im Vertrieb liegt, wäre Ralf Dümmel mit seiner Expertise in diesem Bereich der perfekte Investor. Nils Glagau, als Sneaker- Liebhaber oder Georg Kofler wären natürlich auch interessante Investoren, um meine Vertriebs- und Marketingstruktur weiter auszubauen.  

Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Ich möchte Glossy Seams zu einem sehr erfolgreichen Unternehmen aufbauen. Wenn es um Sneakernähte geht, soll man direkt an Glossy Seams als Lösung denken. Mit meiner Social Media Reichweite bin ich schon auf dem besten Weg zu diesem Ziel. Zudem träume ich davon, durch meine zukünftige Gewinnerzielung mehr bedürftigen Menschen helfen zu können, um auch der Welt etwas zurückzugeben. Ich persönlich möchte eine Gründerin/Unternehmerin werden, die zugleich auch eine Vorbildsfunktion mit sich trägt. Ich möchte, dass eines Tages meine Geschichte andere Menschen motiviert, an ihre Träumen zu glauben und das ein positives Mindset Berge versetzten kann

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründer:innen mit auf den Weg geben?

Lass dich nicht von den Meinungen anderer Menschen beeinflussen.

Jeder Mensch ist einzigartig, sobald du aufhörst dich mit anderen zu vergleichen, wirst du Erfolg haben. 

Versuche immer, auch an schlechten Tagen, optimistisch zu sein und du wirst förmlich sehen wie sich dein Leben positiv verändert.

Bild: Lina Bouhmidi aus Frankenthal präsentiert mit Glossy Seams ein Fluid für Sneakernähte. Sie erhofft sich ein Investment von 75.000 Euro für 12 Prozent der Anteile an ihrem Unternehmen. Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer

Glossy Seams ist am 20.September 2021 in der Höhle der Löwen

Wir bedanken uns bei Lina Bouhmidi für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Lasst euch nicht unterkriegen und glaubt an eure Idee!

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ProctyClean Intimpflege Analbereich 2 Minuten 2 Millionen

Bernhard Moss, ProctyClean Intimpflege für den Analbereich war in der PULS 4 Gründershow 2 Minuten 2 Millionen

Stellen Sie sich und das Startup ProctyClean ® doch kurz vor!

Ich heiße Bernhard Moss und habe im Jänner 2020 das Startup ProctyClean® vom Erfinder Dr. Ludwig Römhild übernommen, weil ich sofort von dem Potenzial dieses Produktes überzeugt war.

ProctyClean® ist Intimpflege für Frauen & Männer und fokussiert ausschließlich auf den tabuisierten Analbereich. Wir sind ein junges Unternehmen mit Sitz in Wien, agieren international und sind mit der innovativen Methode für eine besonders rasche und schonende Analreinigung einzigartig. Der patentierte ProctyClean® Intimpflege-Stift ist unser Herzstück und geht direkt an die Ursache. Betroffene von Analbeschwerden leiden oft an starken Schmerzen und sind in ihrer Normalität sehr eingeschränkt. Unser Ziel ist es, die Lebensqualität dieser Menschen wesentlich zu verbessern. 

Wie ist die Idee zu ProctyClean ® entstanden?

Ausschlaggebend war eine bevorstehende, proktologische Operation von Ludwig, die er gerne vermeiden wollte. 

Sein Problem veranlasste ihn dazu, sich vermehrt mit analen Beschwerden und deren Ursachen auseinanderzusetzen. Dabei entdeckte er, dass die im Analkanal verbleibenden Stuhlreste häufig die Ursache für Hämorrhoiden, Analfissuren, Stuhlschmieren, Verstopfungen, Entzündungen, etc. sind. Nach gut zweijähriger Entwicklungsarbeit hat Ludwig schließlich den patentierten ProctyClean® Intimpflege-Stift entwickelt. Dieser entfernt Stuhlreste schnell, sanft und effektiv und bringt den Betroffenen eine enorme Linderung ihrer Beschwerden. Durch perfekte Hygiene konnte Ludwig sogar seine eigene Operation vermeiden. 

Welche Vision steckt hinter ProctyClean ®?

Wir wollen das Leiden aller Betroffenen im Analbereich lindern und den Menschen wieder ihre Lebensqualität zurückgeben. Außerdem holen wir mit ProctyClean® die analen Beschwerden aus der Tabuzone. Wir müssen endlich darüber reden!

Wer ist die Zielgruppe von ProctyClean ®?

Grundsätzlich entstehen anale Beschwerden häufig bei Menschen Ende 30. Egal, ob Mann oder Frau. Jedoch können auch junge Menschen an Jucken, Brennen, Stuhlschmieren und Analfissuren leiden. Frauen sind zudem häufig in der Schwangerschaft oder nach der Geburt davon betroffen. 

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung 2 Minuten 2 Millionen zu bewerben?

Wir wurden vom Casting-Team direkt kontaktiert. Ausschlaggebend dafür war eine Presseaussendung zur Erfindung. Es war für uns eine besondere Freude und wir waren sofort total begeistert von dieser Möglichkeit. 

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Ludwig und ich haben uns Corona bedingt immer online getroffen. Dann haben wir geübt, geübt und geübt. Ein super Kommunikations-Trainer hat uns gecoacht und wertvolle Inputs geliefert. Diese haben wir dann in unseren Pitch eingearbeitet. 

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung „2 Minuten 2 Millionen“ geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

teambild Bernhard Moss sitzend Frau stehend daneben

Als wir erfahren haben, dass wir in die Show kommen, war das für uns tatsächlich super aufregend uns spannend und ein enormer Motivationsschub!

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch 2 Minuten 2 Millionen viele Interessenten und auch Medien auf ProctyClean ® aufmerksam werden?

Uns war von Anfang an klar, dass der Auftritt in dieser Sendung ein großer Schritt für uns sein wird. Wir waren dann aber doch überrascht, wieviele Türen durch den Satz: „Wir sind bei 2min2mio!“ aufgingen. 

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Für uns war es wichtig, dass der oder die Investor*in unser Produkt versteht und das Po-tenzial darin sieht. Deswegen sind wir total offen in die Show gegangen.  

Wie ging es nach der Sendung weiter?

Für uns haben sich viele neue Kontakte und Chancen ergeben. Was daraus wird, wird die Zukunft zeigen. Wir sind auf alle Fälle sehr gespannt. Besonders schön war auch das Feedback von Stammkund*innen, die sich mit uns gefreut haben. Und wir erhielten Interview- und Kooperationsanfragen, mehrere Ärzt*innen und Hebammen sind auf uns aufmerksam geworden. Das ist uns viel wert!

ProctyClean ®, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren? 

Unser Ziel ist es, das Wohlbefinden jedes Einzelnen durch die gezielte Hygiene im Analbereich zu steigern. Wir wollen unsere Marktführerschaft in der Intimpflege-Po ausbauen, andere Märkte erschließen und ProctyClean® in jedes Badezimmer bringen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Oft hören Startups gerade am Anfang ihres Weges viele zweifelnde Stimmen – auch aus dem direkten Umfeld. Aber lasst euch davon nicht unterkriegen und glaubt an eure Idee! 

Eines der wichtigsten Dinge ist ein gutes Team. Umgebt euch mit Leuten, mit denen ihr gemeinsam wachsen könnt.

Und habt keine Angst ungewöhnliche Wege zu gehen. Probiert Sachen aus, auch wenn mal was schiefläuft.

Titelbild Fotograf: (c) Robert Staudinger

Wir bedanken uns bei Bernhard Moss für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: ProctyClean

Kontakt:

PROCTY CLEAN GmbH
Kaiserstraße 89/3/2
1070 Wien
Österreich

https://www.proctyclean.net
hello@proctyclean.net

Ansprechpartner: Mag. Bernhard Moss

Social Media:
Facebook: https://www.facebook.com/ProctyClean
Instagram: https://www.instagram.com/proctyclean/

Nicht zu hohe Erwartungen und unrealistische Ziele setzten

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Less Waste Club: Körperpflegeprodukte Pulverform

Less Waste Club: Körperpflegeprodukte in Pulverform – pH-Neutral, ohne Silikone, ohne Parabene, ohne Mikroplastik, 100% vegan, biologisch abbaubar und Made in Germany.

Stellen Sie sich und das Startup Less Waste Club doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin die Rosalie Co-Gründerin vom Less Waste Club, welchen ich letztes Jahr zusammen mit meinem Mitgründer Max gegründet habe. Max und ich haben uns vor der Gründung Gedanken gemacht, wie man das Einweg-Plastikproblem in unseren Badezimmern in den Griff bekommen könnte. Denn jedes Jahr landen mehr als 2 Mrd. Einweg-Plastikflaschen allein aus unseren Badezimmern auf dem Müll. Gleichzeitig gelangen unzählige Tonnen an schwer für die Natur abbaubaren Inhaltsstoffen in den Wasserkreislauf. 

Wir haben uns überlegt, dass es so nicht weitergehen kann und es smartere Lösungen für herkömmliche Körperpflege geben muss. Mit dem Less Waste Club bieten wir innovative Lösungen an, die nicht nur in ihrer Anwendung einfach sind, sondern auch weniger Müll als herkömmliche Pflege verursachen. Schaut man sich die Inhaltsstoffliste herkömmlicher Körperpflegeprodukte an stellt man fest, dass diese bis zu 90% aus Wasser bestehen. Etwas, das man ohnehin zum Duschen, Händewaschen etc. benötigt. 

Mit unseren Körperpflegeprodukten in Pulverform setzen wir genau hier an. Wir verzichten bei unseren Produkten auf Wasser, reduzieren uns aufs Wesentliche und setzen auf die puren Inhaltsstoffe in Pulverform. Zuhause gibt man dann das benötigte Leitungswasser zu unserem Pulver in einen passenden Spender, schüttelt diesen kurz und fertig ist das gewohnte flüssige Körperpflegeprodukt. Unsere Pulver sind in Papier verpackt und ersetzen dadurch viele Einweg-Plastikflaschen. Durch die Reduktion von Gewicht und Volumen reduzieren wir den CO2 – Footprint bis zu 87% im Vergleich zu herkömmlichen Körperpflegeprodukten.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Ich wollte durch mein tägliches Tun einen spürbaren und sichtbaren Mehrwert für unsere Umwelt und meine Mitmenschen schaffen. Einfach selber die Dinge in die Hand nehmen und etwas gegen das immer stärker werdende Plastikproblem unternehmen. Den nötigen Schubs hat dann tatsächlich Corona gebracht. Ich habe bereits im ersten Lockdown erkannt, dass ich die Krise als Chancen sehen kann um endlich die eigenen Ideen in die Realität umzusetzen und einen „Neustart“ zu wagen. Gemeinsam mit meinem Co-Gründer Max habe ich damals beschlossen: „entweder ganz oder gar nicht“ – das war dann auch tatsächlich der finale Moment, um aus meiner Komfortzone heraus zu gehen. 

Welche Vision steckt hinter Less Waste Club?

Die Vision mit dem Less Waste Club ist es Produkte des täglichen Lebens in puncto Nachhaltigkeit zu verbessern und das allgemeine Verständnis zum Thema Rohstoffe bzw. Müll neu zu definieren. Wir glauben dabei an das Prinzip der „Circular Economy“. Rohstoffe sind zu wertvoll, um nach einmaligem Gebrauch im Müll zu landen! Gleichzeitig möchten wir mit unserem Less Waste Club das Thema Nachhaltigkeit von seinem oft sehr angestaubten Image befreien. „Öko“ kann cool und muss auch cool sein, um massentauglich zu werden. Durch die Kombination von gutem Design und kompromissloser User Experience wollen wir unseren Teil zu einer sauberen und nachhaltigen Zukunft beitragen. Unsere Körperpflegeprodukte in Pulverform sind dabei nur der Anfang. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Der Schritt in die Selbständigkeit. Tatsächlich zu sagen, „Ich verlasse das sichere Ufer und begebe mich in diese Ungewissheit“. Einen sicheren Job zu verlassen für etwas, bei dem man nicht 100% sicher gehen kann, dass es auch tatsächlich funktioniert. Aus dem Grund haben wir auch direkt zu Beginn eine Crowdfunding Kampagne gestartet, mit der wir auch unser erstes Produkt, unser Duschgel Pulver, finanziert haben. 

Wer ist die Zielgruppe von Less Waste Club?

Im Grunde ist jede:r in unserer Zielgruppe, der/die Nachhaltigkeit in seinen/ihren Alltag integrieren möchte, ohne dabei auf gewohnten Komfort verzichten zu müssen. 

Wie funktioniert Less Waste Club? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wir ermöglichen unseren Kunden mit unseren Produkten ihren gewohnten Lebensstil beizubehalten und trotzdem, ohne Verzicht auf Komfort, einen Beitrag zu einer nachhaltigen Zukunft zu leisten. Unsere Produkte zu nutzen ist genauso einfach wie Kaffee zu zubereiten. Im Gegensatz zu herkömmlichen flüssigen Produkten ist unser Pulver in Papier verpackt und ersetzen so eine Menge an unnötigen Einweg-Plastikflaschen. Durch die Reduktion von Gewicht und Volumen reduzieren wir den CO2 – Ausstoß um bis zu 87% im Vergleich zu herkömmlichen Körperpflegeprodukten.

Allein mit unserem Duschgel Pulver kann eine Person im Jahr bis zu 11 Einwegplastikflaschen im Badezimmer einsparen. Für ein Duschgel reichen 25g Pulver aus. Bei unserer Reise haben wir von Anfang an unsere Community mitgenommen. Bei uns liegt ganz klar der „Club Gedanke“ im Vordergrund – für uns ist unsere Community extrem wichtigst. Unsere „Club Mitglieder“ werden von uns bei allen Abstimmungen miteinbezogen und ihre Zufriedenheit steht bei uns an oberster Stelle. 

Aus unserer Sicht gibt es drei Punkte die unsere Produkte besonders machen. Erstens, die Verpackung. Wir setzen auf eine Papierverpackung und können dadurch die überflüssige Einwegplastikverpackung ersetzen. Zweitens, wir verzichten auf Wasser. Dieser Inhaltsstoff wird ohnehin zur Körperpflege benötigt. Es macht also keinen Sinn diesen durch die Republik zu transportieren. Dadurch sparen wir bis zu 87% an CO2 im Vergleich zu herkömmlichen Körperpflegeprodukten ein. Und Last but not the least: Die Inhaltsstoffe. Hier bieten wir unseren Kunden 100% Transparenz. Wir beschreiben bei jedem einzelnen Inhaltsstoff ausführlich um was es sich dabei handelt, was die Funktion ist und warum wir uns dafür entschieden haben. Wir setzen auf natürliche und fair produzierte Inhaltsstoffe. Unsere Produkte schonen die Haut, sind pH-Neutral, kommen komplett ohne Silikone, Parabene, Mikroplastik und Mineralöl aus. Gleichzeitig haben wir auf faire Lieferketten geachtet. Zudem sind sie zu 100% vegan, biologisch abbaubar und Made in Germany. 

Less Waste Club, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Aktuell sind wir in der Entwicklung weiterer Körperpflegeprodukte (wie z.B. unserem Shampoo) und neuer Geruchsrichtungen. Das ist aber sicher noch nicht das Ende. Das Badezimmer ist für uns nur der Anfang – darüber hinaus gibt es aber so viele weitere Bereiche in den eigenen vier Wänden die nachhaltiger, einfacher und besser gestaltet werden können und vor allem müssen. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Vor einer Gründung sollte sich jeder noch einmal die Frage stellen: Bin ich von meinem Produkt so überzeugt, dass ich bereit bin, die ersten Jahre des Unternehmens komplett dem Thema Gründung zuzuschreiben und auf viele Dinge deswegen zu verzichten? 

So oft man diesen Tipp auch noch hören wird. Machen! Einfach anfangen. Der Rest ergibt sich dann schon irgendwie.

Nicht zu hohe Erwartungen und unrealistische Ziele setzten, diese kann man nur verfehlen! Und dann heißt es: nicht aufgeben, Hilfe von anderen Unternehmern annehmen und weitermachen. 

Wir bedanken uns bei Rosalie und Max für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Agiles Mindset

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lokalmeister local marketing

Lokalmeister Online-Marketing für offline Geschäfte – Fokus auf local Marketing

Stellen Sie sich und das Startup Lokalmeister doch kurz unseren Lesern vor!

Vielen Dank für die Einladung. Ich bin Steven Schlößer, Gründer von Lokalmeister. Lokalmeister spezialisiert sich im Online-Marketing für offline Geschäfte. Ich liebe die klassischen Dienstleister und die Gastronomie und schätze deren Wert für Städte. Für mich machen die Gewerbetreibenden die Stadt erst wirklich zu einer Stadt, in der man gut und gerne lebt.

Zusammen mit meinem Mitgründer Manuel Kessel habe ich daher Lokalmeister gegründet, um eben diesen Unternehmern die Möglichkeit zu geben mehr Kunden für ihr traditionelles Geschäftsmodell mit modernen Tools zu gewinnen und zu binden.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

In meiner Laufbahn habe ich ausschließlich im Marketing und Vertrieb von größeren Unternehmen mitgewirkt und den Weg zur spitze der Start Up Szene mit meinem Know How geöffnet wo wir mindestens eine Person, wenn nicht sogar ein ganzes Team für das Marketing hatten. Für kleinere Geschäfte, die meist nur aus dem Inhaber und ein bis zwei Mitarbeitern bestehen, die komplett ins Tagesgeschäft eingebunden sind, ist es sehr schwierig eine passende Struktur zu finden, die auf ein klassisches Geschäft zugeschnitten ist, die oft eine physische Obergrenze haben wie Tische im Restaurant und daher nicht unendlich skalieren können. Für diese Unternehmer wäre ein Angestellter für den Marketingbereich einfach zu viel des Guten.

Mit einem externen Unternehmen wie Lokalmeister mit langfristigen Bindungen und vielen Partnern kann man ähnliche Problemstellungen sehr viel effizienter lösen. Deswegen ist Lokalmeister gegründet worden.

Welche Vision steckt hinter Lokalmeister?

Vor allem bei uns in Berlin sieht man, wie sehr Restaurants, Bars, aber auch Friseure oder andere Dienstleister sowie Einzelhändler das Bild der Stadt prägen und die Kultur Berlins ausmachen. In Gesprächen mit diesen hat sich oft ergeben, dass nicht die Gewinnmaximierung der Hauptfokus ist, sondern das Leben des eigenen Konzepts wie eines Cafés mit französischem Flair im Vordergrund steht und dessen Beitrag zur Gesellschaft.

Lokalmeister unterstützt dieses Unternehmertum sehr gerne und hilft den Lokalen sich auf ihre Kernkompetenz zu fokussieren, ohne die Vorteile des Online-Marketings außer Acht zu lassen. Der schönste Laden bringt nichts, wenn keiner von ihm weiß, nicht wahr?

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die größte Herausforderung war wie für viele die Corona-Pandemie. Wir haben in der Zeit gegründet als man noch nicht wirklich genau wusste wie groß die Auswirkungen sind und es noch eine Randnotiz in den Nachrichten aus China war. Unser Ziel ist es schließlich, dass die Menschen mehr rausgehen in Lokale statt zu Hause zu bleiben. Dazu kam immer die Ungewissheit, wann wieder ein Lockdown kommt oder ob die Pandemie überstanden ist. Das wissen wir schließlich bis heute 18 Monate nach dem ersten Lockdown immer noch nicht zu 100%.

Wir hatten zum Glück keinen hohen Kapitalbedarf, weil unser Wert in jahrelangem Knowhow liegt und wir ein Dienstleister sind. Wir sind daher komplett eigenfinanziert und unabhängig von anderen Interessen, die ein Kapitalgeber haben könnte.

Wer ist die Zielgruppe von Lokalmeister?

Unsere Zielgruppe sind alle Unternehmen, die ein Ladenlokal haben. Insbesondere Gastronomen wie Restaurants und Imbisse, Dienstleister wie Friseure und Masseure, aber auch Einzelhändler. Wir möchten Einzelunternehmer die Möglichkeit bieten, dieselben Tools zu nutzen, die große Ketten haben.

Wie funktioniert Lokalmeister? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Lokalmeister setzt vollen Fokus auf das sogenannte local Marketing. Man kennt es selbst: Man ist z. B. als Tourist in einer Stadt und möchte einen Kaffee trinken gehen, aber es soll besonders sein. Man ist ja schließlich im Urlaub. Dann sucht man auf Google Maps nach dem besten Kaffee innerhalb eines Kilometers. Hier kommt dann Lokalmeister ins Spiel. Wir bauen die Sichtbarkeit des Lokals so gut auf, dass es perfekt widerspiegelt, wie gut das Lokal ist und man sich als potenzielle Laufkundschaft dann auch dazu bereit erklärt an zwei, drei ähnlichen Geschäften vorbeizulaufen. Durch unseren Fokus können wir diese Dienstleistung sehr schlank halten ohne, dass sich der Unternehmer selbst mit der ganzen Materie beschäftigen muss, was sich aufgrund der Größe des Unternehmens sich oft schlichtweg einfach nicht lohnt.

Wir sehen uns selbst im Wettbewerb mit klassischen Werbeagenturen. Diese bieten üblicherweise das volle Programm im Online-Marketing an, vom Webshop über Facebook-Werbung und vieles mehr an, was für unsere Zielgruppe relativ irrelevant ist, was sich aus der Natur der Beschaffenheit unserer Zielgruppe gibt.

Lokalmeister, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Als Berliner möchten wir natürlich erstmal den Berliner Markt etablieren. Wir sehen in Großstädten mit viel wechselnder Bevölkerung und Tourismus den größten Hebel für local Marketing. In einer Kleinstadt, wo es nur einen Bäcker gibt, braucht sich der Bäcker nicht abzuheben. Dann muss gezielt geschaut werden, wo die Kapazitäten vorhanden sind, um das Konzept Lokalmeister in anderen Großstädten zu etablieren. In fünf Jahren wird es Lokalmeister in allen deutschen Großstädten geben, vielleicht auch über Deutschlands Grenzen hinaus.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Agiles Mindset. In meinen Stationen bei Startups habe ich gelernt, dass es wichtig ist ein Produkt auf die Straße zu bringen und dann immer wieder anzupassen. Kein Produkt wird am Whiteboard perfekt.

Bleib deiner Vision treu: Wenn man sich sicher ist, dass man langfristig Änderungen schaffen kann, dann sollte man daran festhalten. Auf dem Weg kommen oft Gelegenheiten, die einen dazu verleiten können einfache Siege einzufahren, statt langfristige Stabilität zu erreichen.

Suche passende Partner: Es ist verführerisch sich in viele Gebiete einzuarbeiten, um alles selbst zu machen. Das ist jedoch oft verschwendete Zeit, die man besser hätte nutzen können, wenn jemand anderes sich um beispielsweise Grafikdesign kümmert.

Wir bedanken uns bei Steven Schlößer für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

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