Samstag, Juli 5, 2025
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Sich vorab über alle finanziellen Dinge kümmern

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KlettDOG Hundehalsband wechselbaren Designs

KlettDOG Hundehalsband mit wechselbaren Designs

Stellen Sie sich und das Startup KlettDOG doch kurz unseren Lesern vor!

Liebe Leser, Wir sind KlettDOG und stellen ein Hundehalsband her, welches einzigartig ist. Unser Halsband besitzt die super coole Funktion, sich im Design wechseln zu lassen. Geht nicht? Geht DOCH!

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

Als ich im Jahr 2020 durch COVID-19 meinen Job verlor, wollte ich nicht untätig rumsitzen. Ich habe schon viele Jahre zuvor überlegt, welcher berufliche Weg, für mich der richtige ist. Mit der Adoption meines Hundes Caos, war mir dann klar, es muss etwas mit Tieren zu tun haben.

Nur das macht mich wirklich glücklich. ENDLICH mein eigener Chef sein und selbst alle wichtigen Entscheidungen treffen können. Eine erfolgreiche Geschäftsfrau werden. Das war/ ist mein Ziel.

Was war bei der Gründung von KlettDOG die größte Herausforderung?

Tatsächlich war die größte Herausforderung, es einfach zu tun! Die Überwindung, den Schritt in die Selbständigkeit zu wagen, meine eigene Marke anzumelden und einfach loszulegen. NO RISK,NO FUN!

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Klar kann man das! Aber sollte man das auch? Hinterher ist man immer schlauer! Man sollte sich wirklich viel Zeit nehmen und alles bis ins möglichst kleinste Detail planen, testen und ausbauen. Ich selbst habe das nicht getan und hatte damit zu kämpfen, meinen Kunden ständige Änderungen beibringen zu müssen.

Nichts ist schlimmer, wie ein nicht ausgereiftes Produkt, welches du von den Kunden zurückrufen musst. CIAO UMSATZ, CIAO GEWINN.

Welche Vision steckt hinter KlettDOG?

Meine Vision ist die Nachhaltigkeit eines Hundehalsbands. Jeder Hundehalter kennt die Kosten, die mit dem Kauf von Leinen, Halsbändern etc. verbunden sind. Das hat mit unserem Halsband endlich ein Ende. EINMAL gekauft- JEDERZEIT den Style verändern- FÜR IMMER nur dieses eine Halsband tragen.

KEINE immensen Gelder mehr für viele verschiedene Halsbänder ausgeben. KEINE MASSENPRODUKTION sondern handmade bleiben, dadurch möchten wir bei guter Auftragslage, größer werden und Arbeitsplätze schaffen.

Wer ist die Zielgruppe von KlettDOG?

Die Zielgruppe von KlettDOG beschränkt sich momentan auf kleine und mittelgroße Hunde.

Was ist das Besondere an dem Halsband?

Das KlettDOG Halsband hat die besondere Funktion, dass es auf der äußeren Seite rund herum mit Klettband versehen ist, dieses ermöglicht euch den äußeren Style JEDERZEIT zu verändern. Wir haben momentan 11 verschiedene Designbänder und ganz neu auch sechs Klett Bandanas im Sortiment.

NICE TO KNOW: NIE MEHR EIN HALSTUCH UND ZUSÄTZLICH EIN HALSBAND TRAGEN, SONDERN DAS KLETT BANDANA AM HALSBAND BEFESTIGEN UND GASSI GEHEN.

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Die EINZIGARTIGE Funktion, ein Halsband im Style zu verändern, dass unterscheidet uns von jedem anderen Halsbandhersteller! NO MORE WORDS NEEDED.

KlettDOG, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir haben bereits eine anstehende Testphase mit einem Namenhaften Unternehmen im Heimtierbedarf im Sack. Sollten diese gut verlaufen, wovon wir überzeugt sind, sehen wir uns in 5 Jahren definitiv in Fachmärkten für Heimtierbedarf fest etabliert. Auch Online soll unser Sortiment erweitert, ausgebaut und steig wachsend zum Erfolg auf ganzer Linie führen.

In fünf Jahren wollen wir soweit sein, dass die Welt der Hundehalter unseren Namen und unsere einzigartigen Halsbänder kennt. Außerdem wollen wir bis dahin einen festen Produktionsstandort errichtet haben, welcher Arbeitsplätze schafft.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

Drei Tipps von uns an anstehende Gründerinnen.

Viel Zeit mit dem Ausbau der eigenen Geschäftsidee nehmen. Eine Testphase in dieser man die eigene Idee auf Herz und Nieren prüft.

Sich vorab über alle finanziellen Dinge kümmern. Kann man sich das ganze überhaupt leisten? Marketing ist mitunter ein hoher Kostenfaktor!

Mutig sein, das Ding durchziehen und sich NIEMALS von irgendjemand rein reden lassen, der sonst auch nichts zu sagen hat. Es wird immer Neider geben, die einem den Erfolg nicht gönnen.

Wir bedanken uns bei Annika Single für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Ergründe deine inneren Werte

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hope app kinderwunsch

Hope App: Deine digitale Begleitung zum Kinderwunsch

Stellen Sie sich und das Startup Hope App doch kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Alina Latus und ich bin UX/UI Designerin, 39 Jahre alt, Gründerin der Hope App und Mutter von zwei Kindern. Letzteres zu erwähnen hat eine wichtige Bedeutung, denn für mich ist das Muttersein keine Selbstverständlichkeit. Lange Zeit sah es so aus, als würde meine Familie lediglich aus meinem Mann und mir bestehen bleiben. Fünf Jahre waren wir erfolglos Patienten in einer Kinderwunschklinik. Insgesamt 21 Hormonbehandlungen inklusive operativer Eingriffe brauchten wir, bis ich zum dritten Mal schwanger wurde – und auch blieb.

Diese Erfahrung trieb mich an, etwas Positives zu erschaffen, mit dem ich anderen Frauen in ähnlichen Situationen diese schwierige Phase erleichtere.

Anstatt sich auf das innere Wohlbefinden und ihre Partnerschaft zu konzentrieren, neigen Kinderwunschfrauen dazu, den ganzen Tag an ihre Medikamenteneinnahmen, Termine, Diagnosen und Behandlungsergebnisse zu denken. Sie googeln jedes Symptom, jede Nebenwirkung, jede Befindlichkeit. Ich wollte ihnen etwas an die Hand geben, was ihnen all das abnimmt, damit sie sich auf das allerwichtigste konzentrieren können: SICH SELBST! Und das habe ich mit der Hope App, glaube ich, geschafft.

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

Frei nach dem Motto “scratch your own itch” habe ich mich entschieden, ein Problem zu lösen, welches ich selbst hatte. Nachdem ich mit einigen Kinderwunsch-Ärzt:innen gesprochen habe, wurde mir klar, dass nicht nur ich eine digitale Lösung für die Organisation von Kinderwunschbehandlungen vermisse. Ich bekam wahnsinnig viel Zuspruch und Begeisterung. 

Die Hope Applications GmbH zu gründen war für mich eine leichte Entscheidung, da ich darauf spezialisiert bin, digitale Produkte zu entwickeln, die für die Endverbraucher:innen ein echtes Problem lösen.

Um ein paar Zahlen zu nennen: In Deutschland ist jedes zehnte Paar zwischen 25 und 59 Jahren ungewollt kinderlos. In Europa werden pro Jahr über 900.000 IVF Zyklen durchgeführt. Pro Jahr werden weltweit an die 200.000 Kinder nach einer Kinderwunsch-Behandlung geboren. Im Jahr 2017 wurden in Deutschland rund 3% aller lebend geborenen Kinder in Folge einer Kinderwunschbehandlung geboren. Statistisch gesehen sitzt in jeder großen Schulklasse ein Kind, das sein Leben der künstlichen Befruchtung verdankt.

Was war bei der Gründung von Hope App die größte Herausforderung?

Bei der Gründung war mein erster Sohn drei Monate alt. Ich war mir nicht sicher, ob ich ihm und meinem Start-up gleichermaßen gerecht werde. Es stellte sich heraus, dass man mit guter Organisation und der richtigen mentalen Unterstützung alles hinbekommt. Für mich war es außerdem eine Herausforderung, einen Fokus auf die wichtigsten Inhalte der App zu legen; am liebsten hätte ich direkt alles auf einmal eingebaut. Aber es geht natürlich nur Schritt für Schritt, mit Updates.

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Ja, das geht. Es ist wichtig, damit zu rechnen, dass vieles erst im Prozess auftaucht und dann geändert werden muss. Und das kostet natürlich Zeit. Es ist wahnsinnig wichtig, sich selbst als Gründerin zu kennen: Bin ich geduldig, oder muss alles sofort passieren? Bin ich genügsam und reichen mir 80% oder muss alles perfekt sein und ich will die 150%? Halte ich es aus, dass etwas schief läuft oder ist mein Nervenmantel dünn?

Ja, man KANN, aber die Beantwortung der Fragen hilft einem zu erkennen, ob man es auch aushält, oder daran zerbricht. Ich glaube dass viele Menschen wahnsinnig tolle Ideen haben, die großes Potential bergen. Was den Unterschied macht, ist das Durchhaltevermögen. Das macht meiner Meinung nach den wahren Gründergeist aus.

So wie viele meiner Designkolleg:innen, leide auch ich am Impostor-Syndrom. Das macht es mir wahnsinnig schwer, die 80% zu akzeptieren. Ich habe mich aber damit abgefunden, 100% zu bringen und zugleich zu akzeptieren, dass es nicht die 150% sein müssen.

Welche Vision steckt hinter Hope App?

Hope soll ein Zeichen für die betroffenen Paare sein, dass sie nicht alleine sind. Wir, und viele andere engagierte Unternehmen, kämpfen dafür, dass diese Paare nicht unsichtbar bleiben. Und wir entwickeln Produkte, die ihnen helfen und sie unterstützen sollen. 

Wir wollen Aufmerksamkeit für ein Thema schaffen, dass es nicht verdient hat, tabuisiert zu werden. Hope soll der erste Schritt sein und es sollen und werden noch viele weitere folgen. Die Politik und die Gesellschaft dürfen nicht länger wegschauen. Hoffnung ist der Anfang von so vielen so guten Dingen auf der Welt, deswegen starten wir erst mal damit!

Wer ist die Zielgruppe von Hope App?

Ganz offensichtlich richtet sich die App in erster Linie an Frauen, die in einer Kinderwunschbehandlung sind oder eine Behandlung beginnen. Um genau zu sein: Frauen die eine IVF, ICSI, IUI oder Kryo durchführen. Grundsätzlich ist die App aber auch von jeder Frau, die einen Zyklus hat, nutzbar. 

Wie funktioniert Hope App?

Hope ist zunächst eine App, mit der Frauen und junge Mädchen ihren Zyklus tracken können. Das besondere an der App ist, dass man, im Falle eines unterstützten Kinderwunsches, die gesamte Behandlung damit organisieren kann. Die Behandlungszyklen werden einfach zwischen den Zyklen integriert und man benötigt nur noch Hope, um einen Gesamtüberblick zu behalten.

Kinderwunschbehandlungen sind sehr zeitintensiv und sie benötigen gute Organisation und einen umfangreichen Überblick. Es werden viele Untersuchungen gemacht, die man mit Hope dokumentieren, einscannen und speichern kann. Es müssen viele Medikamente und Termine gemanagt werden, an die man sich mit Hope erinnern lassen kann und die man abhakt, sobald sie eingenommen/erledigt sind. Mit Hope hat man nicht nur seinen Behandlungsplan im Griff. Alle Behandlungsergebnisse, Symptome, Nebenwirkungen und das Befinden werden gespeichert und sind auch im Nachhinein im Archiv zyklustaggenau einsehbar. 

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wir waren lange Zeit die einzigen auf dem Markt und hatten das Privileg des Alleinstellungsmerkmals. Inzwischen gibt ähnliche Produkte, was bei so einem wichtigen Thema zu noch mehr Aufklärung beiträgt. Das finden wir grundsätzlich ganz phantastisch!

Besonders hervorheben möchten wir jedoch, dass wir, anders als andere Anbieter, keinerlei personenbezogene Daten speichern, was man auch zum Beispiel im AppStore einsehen kann. Gerade beim Thema Kinderwunsch handelt es sich um sehr sensible Daten, und wir möchten, dass diese auch bei unseren Nutzer:innen bleiben. Außerdem arbeiten wir nicht mit einem Abo-Modell, wir haben einen einmaligen Kaufpreis von 34,99 Euro. Dafür steht die App dann uneingeschränkt und im vollen Umfang zur Verfügung.

Zudem hat kein Anbieter auf dem Markt den großen Umfang an Dokumentations- und Speichermöglichkeiten, den wir anbieten.

Hope App, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Was die Weiterentwicklung der Hope App angeht: In fünf Jahren sind wir der führende Anbieter einer digitalen Lösung für Frauen, die eine Kinderwunschbehandlung durchführen müssen. Bestenfalls haben wir weitere Behandlungsarten in die App integriert, unterstützen auch den natürlichen Kinderwunsch und bieten noch umfangreichere  Dokumentationsmöglichkeiten. Dabei sollten auch die Kosten der Behandlung festgehalten und die gesamte Schwangerschaft kann begleitet werden. 

Was unsere Mission angeht: In fünf Jahren wollen wir dafür gesorgt haben, dass die Themen unerfüllter Kinderwunsch und künstliche Befruchtung kein Tabu mehr sind. Dass junge Mädchen und Frauen besser aufgeklärt werden und damit selbstbestimmter leben können. Und vor allem, dass alle Menschen mit Kinderwunsch unterstützt werden und dies zudem keine Frage des Geldes mehr ist.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

Ergründe deine inneren Werte. Das wird dir helfen, mit den Hochs und Tiefs einer Firmengründung umzugehen. 

Glaube so sehr an dein Produkt, dass du jeden Morgen aufstehst und weißt, dass du das richtige tust, egal was für einen Rückschlag du am Tag zuvor hinnehmen musstest.

Hab ein Ziel und einen guten Plan, wie du es erreichst. Aber glaub nicht, dass das, was du dir an Tag eins überlegt hast auch noch für Tag 100 gültig ist.

Fotograf/ Credit Tim Wendrich

Wir bedanken uns bei Alina Latus für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Sich auf die richtigen Dinge fokussieren

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rready

rready bietet Software an, um Mitarbeiter-getriebene Innovation zu fördern

Stellen Sie sich und das Startup rready doch kurz unseren Lesern vor!

rready bietet Software an, um Mitarbeiter-getriebene Innovation zu fördern und die kulturelle Transformation und Digitalisierung voranzutreiben. Mit unseren Produkten können Innovationsprogramme in Großunternehmen schnell und effizient gestartet, betrieben und automatisiert werden. Wir haben aktuell drei Produkte auf dem Markt. Mit KICKBOX kann ein Intrapreneurship-Programm gestartet werden, um Geschäftsideen von Mitarbeitern zu fördern. Bei IMPROVE arbeiten alle Mitarbeiter an der Verbesserung der eigenen Organisation und mit FEEDBACK können schnell und unkompliziert Ideen und Prototypen intern validiert werden.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Wir haben viel Nachfrage nach den Tools und der Software erhalten, die wir für das Swisscom Kickbox Intrapreneurship-Programm entwickelt haben. Deshalb haben wir das Programm in ein B2BSaaSProdukt weiterentwickelt und konnten damit 20 internationale Kunden gewinnen, darunter. Roche, Siemens Energy, Implenia oder LGT. Wir haben aber festgestellt, dass wir anderen Unternehmen außerhalb des Swisscom Kerngeschäfts einen Mehrwert liefern können und dass es besser ist, wenn wir uns als selbstständiges Startup am Markt etablieren. Innovation ist schwer fass- und messbar und ich sehe großes Potential im globalen Markt für die rready Innovations-Produkte. Daher haben wir uns entschieden, uns von der Swisscom loszulösen und eine eigene Firma zu gründen. 

Welche Vision steckt hinter rready?

Wir möchten mit rready eine Innovations-Plattform aufbauen und zum Category Leader für Innovation werden. Kunden erhalten Zugang zum rready Innovations-Ökosystem und können auf Coaches und Experten wie Anwälte, Entwickler oder Designer zugreifen  und firmenübergreifend kollaborieren. Dafür gibt es bereits erste Beispiele, wie etwa. Siemens Energy, die über unsere Software mit Universitäten kollaborieren oder SBB und Schweiz Tourismus, die gemeinsam an nachhaltigen Themen arbeiten. Ich glaube, dass wir in der Zukunft stärker firmen- und industrieübergreifend arbeiten und rready kann hier als Enabler agieren. Unsere Kunden nutzen dieselbe Software, sprechen dieselbe Innovations-Sprache und sind Teil einer Community mit gegenseitigem Vertrauen.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die erste große Herausforderung bestand darin, das Kickbox Intrapreneurship-Programm bei Swisscom aus dem nichts heraus zu etablieren – vorher gab es kein vergleichbares Angebot für die Mitarbeiter, um eigene Ideen zu validieren. Danach stellte uns die Skalierung des Programms vor neue Herausforderungen. In dieser Zeit haben wir die Kickbox-Software entwickelt, um das Programm effizient und automatisiert managen zu können. Als wir feststellten, dass die Tools und die Software viel Nachfrage am Markt generieren, bestand die nächste Hürde darin, das Programm in ein Produkt weiterzuentwickeln und erste Kunden zu gewinnen. In den letzten 12 Monate war schließlich die Investorensuche die größte Herausforderung, zusammen mit der Herauslösung aus der Swisscom und dem Aufsetzen einer skalierbaren rready Organisation. Die bisherige Finanzierung kam von Swisscom – seit Mai sind wir durch ein Investorensyndikat aus den USA und der Schweiz finanziert.

Wer ist die Zielgruppe von rready?

Unsere Zielgruppe sind Innovationsmanager in internationalen Großunternehmen, die mit unseren Lösungen ihre Innovationsprogramme effizient starten, managen und automatisieren können. Durch unsere Software werden Innovations-Programme ortsunabhängig betrieben. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist aber auch die selbstständige Weiterbildung der Mitarbeiter durch unsere Produkte, weshalb der Personalchef oder HR-Verantwortliche eine weitere relevante Zielgruppe darstellen. Auch bei Swisscom waren jeweils der Innovationschef und der Personalchef die zentralen Unterstützer des Programms.

Wie funktioniert rready? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wir bieten Innovationsprodukte an, die «out of the box» funktionieren und gezielt für bestimmte Innovationsmethoden entwickelt wurden. Unsere Kunden müssen nur wenig Geld und Zeit investieren und können ihre Innovationsprogramme dennoch zeitnah und unkompliziert starten. Da jedes Unternehmen aber einen anderen Innovationsreifegrad besitzt, bieten wir einen modularen Ansatz an, um jeder Unternehmung die passenden Instrumente anbieten zu können. Dies umfasst physische Innovations-Toolboxen, Checklisten und Vorlagen zum Betreiben des Programms oder Merchandising, um das Programm innerhalb der Organisation bekannt zu machen. Zudem erhalten unsere Kunden Zugang zum rready Ökosystem mit zertifizierten Coaches, die die Innovatoren begleiten. Unsere Experten unterstützen mit Know-how zum Beispiel bei der Entwicklung eines Prototypen oder einer Marketingstrategie. Und unsere Peer-Community fördert die Kollaboration zwischen den Unternehmen . Diese Kombination ist so am Markt einmalig.

rready, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In den nächsten 12 Monaten liegt der Fokus auf der Etablierung der rready Brand und der Multiprodukt-Strategie. Bisher hatten wir nur das KICKBOX-Produkt im Angebot, jetzt sind mit IMPROVE und FEEDBACK zwei weitere Produkte dazugekommen. Neben der Weiterentwicklung der Produkte, insbesondere auch in Richtung «Open Innovation», werden wir in den kommenden Jahren in weitere Märkte eintreten. Insbesondere in der EU und den USA sehen wir großes Potential. In fünf Jahren wollen wir als starker Player im Innovationssoftware-Bereich global etabliert sein, mit einem starken Ökosystem, welches die firmenübergreifende Kollaboration ermöglicht und so neue mitarbeitergetriebene Innovationen hervorbringt.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Ich würde jedem Gründer empfehlen, einfach mal simpel zu starten und nicht ewig an der eigenen Idee zu studieren – am Ende wird der Markt schnell zeigen, ob Potential hinter einer Idee steckt. Wichtig ist auch, sich nicht in die eigene Idee zu verlieben, sondern sie konstant zu hinterfragen, anzupassen und das Problem im Hinterkopf zu behalten, welches man mit dem Startup lösen möchte. Und schließlich finde ich, dass «Focus or Fail» ein wichtiger Tipp ist – man kann unendlich viele Dinge tun in einem Startup. Wichtig ist aber, sich auf die richtigen Dinge zu fokussieren.

Wir bedanken uns bei Dave Hengartner für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Gönn dir Spaß bei der Arbeit

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Plastic2Beans: Mit Kaffee Recycling in Äthiopien aufbauen

Plastic2Beans: Mit jeder Tasse Kaffee hilfst du uns, Recycling in Äthiopien aufzubauen.

Stellen Sie sich und das Startup Plastic2Beans doch kurz unseren Lesern vor! 

Wir sind Plastic2Beans und betreiben nachhaltigen Handel und Entwicklungszusammenarbeit in den Bereichen Kunstoffrecycling und Kaffee. 

Das heißt wir entwickeln gemeinsam mit unseren Partner:innen vor Ort Konzepte für den Aufbau einer Kreislaufwirtschaft. Wir wollen die Kunststoffindustrie in Entwicklungsländern nachhaltiger machen um so eine zukunftsfähige Wirtschaft zu schaffen und unseren Teil für eine grünere Zukunft beisteuern. 

Gleichzeitig kaufen wir biologisch angebauten und im direct trade fair gehandelten Spezialitäten Kaffee aus Äthiopien. Den bringen wir dann in deutsche (bzw. europäische) Büros und zu unseren Kund:innen nach Hause.
Dabei achten wir strikt auf faire Bezahlung direkt an die Kollektiven und verzichten auf Chemikalien und Pestizide. 

Zu mir kann ich sagen: Ich bin der Gründer von Plastic2Beans und bin promovierter Polymerchemiker. Daher kommt mein Interesse an Kunststoffen und Kreislaufwirtschaft, aber auch meine Expertise. Natürlich steht hinter mir noch ein ganzes Team ohne die das alles nicht möglich wäre. 

Außerdem sind wir leidenschaftliche Kaffeetrinkende mit großem Weltverbesserungswillen. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen? 

Ein großer Motivationspunkt ist die Klimakrise und der unzureichende internationale politische Alarmismus. Es besteht viel Handlungsbedarf. Man muss auch sagen, dass es bereits viele schlaue Ideen und bestehende Technologien gibt, welche klimaschädliche Gase einsparen könnten und endliche Ressourcen schonen können. Gerade im Bereich Kunststoffe und Kreislaufwirtschaft schlummert noch viel ungenutztes ökologisches Potenzial. 

In meinem Studium und während der Promotion habe ich viel über die (verpassten) Chancen und Potenziale von Recycling und dem Ausblick einer Kreislaufwirtschaft nachgedacht. Genau diese Potenziale wollen wir in echten Impact verwandeln. 

Zum anderen wollte ich gerne einen Arbeitsplatz schaffen an dem alle Lebensstile willkommen sind, eine flexible Arbeitsgestaltung möglich ist und ein wertschätzendes und freundliches Arbeitsklima herrscht. Dafür bin ich mein eigener Chef geworden. Plus: Ich will meinen Kindern eine grünere Zukunft hinterlassen. 

Welche Vision steckt hinter Plastic2Beans? 

Wie bereits gesagt: Es ist unsere Vision die Kunststoffindustrie, durch die Entwicklung einer globalen Kreislaufwirtschaft, nachhaltiger zu gestalten. Gerade in den Ländern in denen sich aktuell und in Zukunft viel verändern wird, z.B. durch eine wachsende Wirtschaft, steigender Wohlstand und eine wachsende Bauindustrie, wird die Rohstoffnachfrage zunehmen und der Ressourcenverbrauchen steigen. 

Genau das soll auch passieren, aber ressourceneffizient und nachhaltig. Gemeinsam mit den Partner:innen vor Ort wollen wir eine echte und neue Recyclingwirtschaft mitgestalten. Wir können gemeinsam den Neu Rohöl-Verbrauch eindämmen und enorme Mengen CO2 Emissionen, Wasser und Energie sparen. 

Ähnliches schwebt uns in der Kaffeebranche vor. Durch einen ökologischen und ressourcenschonenden Anbau sowie einer umweltbewussten Weiterverarbeitung der Bohne können Wasser und Energie eingespart werden. Außerdem wollen wir eine faire Bezahlung der Bauern und Bäuerinnen garantieren. Durch den Druck am Weltmarkt und vielen Zwischenhändler:innen kommt häufig nicht mehr viel bei den Produzent:innen an. Das wollen wir ändern. 

Rund um wollen wir etwas zu einer grüneren und fairen Zukunft beisteuern, durch Ressourcenschonung und sichere Arbeitsbedingungen. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert? 

Eine große Herausforderung war es (auch wenn man total überzeugt von seiner Idee ist) auch bei Rückschlägen weiter zu machen. Glücklicherweise wurde ich von meiner Frau und Familie immer unterstützt. Und es hat sich gelohnt dran zu bleiben. Eine zusätzliche große Herausforderung war es als mein damaliger Mitgründers aus privaten Gründen ausgeschieden ist. Allerdings hat es auch hier eine glückliche Wendung genommen. Aktuell sind wir zu 6 und das Team passt gut zusammen. Wir können gut miteinander diskutieren und parallel eng zusammenarbeiten. 

Zur Finanzierung kann ich sagen, dass wir das 1-jährige NRW Gründerstipendium erhalten haben. Das war eine super wichtige Finanzierungsstütze. Gerade am Anfang sind solche externen Hilfen wirklich entscheidend. Ansonsten liefen unsere ersten Kaffeeverkäufe erstaunlich gut, was uns einen kleinen Puffer verschafft hat. Zusätzlich konnten wir einen Teil über Start-up Wettbewerbe und Förderprogramme finanzieren. Immer regelmäßiger erhalten wir inzwischen Beratungs- und Forschungsaufträge sowie Anfragen für Vorträge und Workshops. 

Wer ist die Zielgruppe von Plastic2Beans? 

Auf der Kaffeeseite richten wir uns natürlich an alle Kaffeetrinkenden, ob im Büro, zuhause oder unterwegs. Wir bieten verschiedene Pakete und Modelle für Unternehmen mit ganz unterschiedlichen Größen an. Wir liefern unseren Kaffee in Pfandbehältern um Verpackungen zu sparen. Bei jeder Lieferung tauschen wir diese dann einfach aus. Unsere Partner:innen sind Kanzleien, Schulen, Vereine oder andere Büros. 

In unserem Onlineshop kann man in ganz Deutschland und einigen Nachbarländern bestellen und natürlich kann man auch einfach bei uns im Café in Köln den Kaffee vor Ort kaufen. Hier bieten wir auch Refills in die eigene Kaffeedose an und verpacken unsere Bohnen in Mehrweg-Pfandflaschen. 

Außerdem beliefern wir Cafés und Restaurants mit unseren leckeren Bohnen. Das Preissegment unserer Produkte ist zwar etwas teurer, jedoch sind wir im Bereich der Bio-Kaffees bzw. der Spezialitäten Kaffees im Mittelfeld. Außerdem kann unser Kaffee auch richtige Nerds überzeugen. Unsere Bohnen wurden von unabhängigen Expert:innen auf einer Qualitätsskala von 1-100 mit mindestens 84 Punkten bewertet. Ab 80 Punkten fällt man in die Kategorie Spezialitätenkaffee. 

Insgesamt sind wir einfach qualitativ hochwertig und gleichzeitig ist unser Kaffee unfassbar lecker. 

Im Bereich des Kunststoffrecyclings arbeiten wir aktuell mit deutschen Verbänden und Betrieben der Müllverwertungs-Branche und Kreislaufwirtschaft, äthiopischen Investor:innen sowie kunststoffverarbeitenden Betrieben und internationalen Institutionen zusammen. Durch unser Netzwerk, KnowHow und Beratungsangebot arbeiten wir dementsprechend auf internationalem Parkett mit verschiedensten Kunststoffrecycler:innen und kreislaufwirtschaftlichen Unternehmungen zusammen. 

Allerdings haben wir in den letzten Jahren auch die unterschiedlichsten Projekte unterstützt. Wir haben ein Zero-Waste Pop Up Café eröffnet, ein Hinterhof Konzert organisiert, waren Teil eines Online Shops mit verschiedenen anderen nachhaltigen Start Ups und bieten aktuell Workshops in Schulen zum Thema Nachhaltigkeit von Kunststoffen an. Man kann sagen, dass unsere Zielgruppe sehr divers ist. 

Was ist das Besondere an den Produkten? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern? 

Das besondere im Recyclingbereich ist, dass es bisher in Äthiopien kaum Technologie und Maschinen gibt. Mit unserem aktuellen Projekt sind wir gerade dabei die erste PET Bottle-to-Bottle Anlage in ganz Äthiopien bzw. ganz Ost-Afrika, mit aufzubauen. Durch die geplante Anlage können jährlich die Materialien aus 5-6 Mrd. Plastikflaschen wieder eingesetzt werden und jährlich 25 000 Tonnen CO2 eingespart werden. Hier weitere solche Projekte umzusetzen, zu planen und möglich zu machen, ist eine echte ökologische Chance in Richtung Kreislaufwirtschaft und Ressourcenschonung. 

Darin liegt mehr oder weniger auch unser Vorteil im Kaffeebereich gegenüber anderen Bio Kaffees oder Spezialitätenkaffees. Kein:e andere:r Anbieter:in hat zusätzlich einen so großen ökologischen und sozialen Hebel. So unterstützt man quasi mit jeder Tasse Kaffee von uns auch das Kunststoffrecycling in Äthiopien. Wir sind durch unseren doppelten Impact besonders nachhaltig und durch die ausgezeichneten Bohnen besonders qualitativ. Wir vereinen Qualität und Geschmack mit echter Nachhaltigkeit.

Plastic2Beans, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren? 

Das Ziel ist weltweit den Fokus auf Kreislaufwirtschaft zu legen und Produktionen mit recycelten Materialien global zu etablieren. Nicht nur Äthiopiens Ressourcenbedarf und wirtschaftlicher Aufschwung muss gedeckt werden, viele weitere Entwicklungsländer stehen vor einer Umstrukturierung. Diese wollen wir, so gut es geht, sowohl ökologisch als auch sozial nachhaltig unterstützen. Für eine größere ökologische und wirtschaftliche Wende müssen die Kreisläufe auch tatsächlich vor Ort geschlossen werden, damit reell weniger Ressourcen der Erde entnommen werden und weniger Neu-Materialien eingesetzt werden 

Voraussichtlich steht in den nächsten 2 Jahren die bereits erwähnte PET Bottle-to-Bottle Anlage. Das ist ein echter Meilenstein den wir mit dem internationalen Team erreicht haben. 

In fünf Jahren wollen wir die ersten Recyclingprojekte in der konkreten Anwendung sehen und so zusätzlich Emissionen, Rohöl, Wasser und Energie einsparen. Wir wollen das Konzept auf weitere Länder und evtl. auch weitere Produkte ausweiten und so noch mehr ökologischen und sozialen Impact erzeugen. Außerdem wollen wir Ansprechpartner:in für nachhaltigen und guten Kaffee im Bürobereich werden und auch im Lebensmitteleinzelhandel vertreten sein. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben? 

1.Mach kein Kleinunternehmen mit Umsatzsteuerbefreiung
2. Gönn dir Spaß bei der Arbeit, dann kommt die Leistung besser. 3. Gemeinsam mit dem Team Erfolge zugestehen und feiern. 

Wir bedanken uns bei Dr. Kalie Cheng und Hanna Kanngiesser für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Schaut immer nach vorne

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Essentials clean individuelle und nachhaltige Hygienekonzepte

Essentials clean individuelle und nachhaltige Hygienekonzepte

Stellen Sie sich und das Startup Essentials clean doch kurz unseren Lesern vor! Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Als die Pandemie ausbrach, war einer unserer Gründer Matthias Kirchgässner, der eigentlich aus der Event-Branche kommt, von jetzt auf gleich zum Nichtstun verdammt. Er wollte aber nicht auf staatliche Hilfen warten, sondern was sinnvolles machen. Auf der Suche nach der zündenden Idee kam er auf das Thema der nachhaltigen Hygienekonzepte. Hygiene allgemein war wohl noch nie so sehr im Fokus wie seit Beginn von Corona. Also hat sich Matthias mit Karsten Düh einen echten Vertriebsprofi und Freund an Bord geholt und wir haben zusammen im Mai 2020 angefangen, für einen  Hersteller von Hygienelösungen den Markt zu sondieren.

Mit Andrea Reif war außerdem seit der Gründung eine Marketing-Fachfrau mit an Bord, die die Kommunikation von Anfang an vorantrieb. Unser Unternehmen Essentials clean, so wie es heute aussieht, haben wir erst Monate später gegründet, als wir unser Portfolio passend für den inhomogenen Markt erweitert haben. Wir wollten unseren Beitrag dazu leisten, aus der Pandemie rauszukommen und gleichzeitig die Rahmenbedingungen für die Zukunft unter richtigen Hygienekonzepten zu schaffen. 

Welche Vision steckt hinter Essentials clean?

Wir wollen für unsere Kunden, deren Kunden/Gäste/Mitarbeiter und auch für uns die Voraussetzungen für ein wieder lebenswertes Leben schaffen. Unsere Vision ist es, durch individuelle und nachhaltige Hygienekonzepte so schnell und sicher wie möglich die Rahmenbedingungen zu schaffen, beispielsweise einen schönen Abend im Restaurant, einen Friseurbesuch ohne Maske oder auch einen kommunikativen Arbeitstag im Büro zu erleben. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die Gründung eines Unternehmens erfordert immer Mut, ganz besonders während einer Pandemie. Zudem finanzieren wir uns komplett selbst. Als wir anfingen, haben wir uns in der ersten Zeit einige Abfuhren abgeholt. Einerseits, weil wir in unserer Vision schon einen Schritt zu weit waren und andererseits, weil unser Angebot, uns zunächst nur auf ein Produkt zu fokussieren, nicht funktionierte. Also mussten wir uns breiter aufstellen. Das haben wir erst im September verstanden und konnten ab diesem Zeitpunkt unseren Kunden das absolut passende Produkt zum individuellen Konzept anbieten. 

Wer ist die Zielgruppe von Essentials clean?

Kurz gesagt: Vom kleinen Friseurgeschäft um die Ecke bis hin zum Großunternehmen jeder. Alle wollen und müssen ihren Kunden/Gästen/Mitarbeitern/Schülern die bestmöglichen Hygienebedingungen bieten. Worin sich diese Kunden natürlich unterscheiden, ist die Anzahl und Art der Geräte, die zum Einsatz kommen müssen. Beim Friseur reicht ein einziger Luftreiniger, ein Fitnessstudio braucht schon etwa 20, Schulen mehrere 100 und Großkonzerne über 1000. Aber genau dafür sind wir als Lösungsanbieter da, um die Konzepte entsprechend auszuarbeiten. 

Wie funktioniert Essentials clean? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern? 

Wir hören zu und verkaufen nicht nur. Jeder Raum, jedes Restaurant, jedes Unternehmen hat besondere Gegebenheiten. Wir verschaffen uns erstmal einen Überblick über die Rahmenbedingungen wie Raumhöhe, Lüftungsmöglichkeiten, technische Voraussetzungen, Platzangebot , Anzahl Personen im Raum, Nutzung des Raums und bieten dann die richtige Geräte für genau dieses Geschäft. Unsere Konzepte sind nicht nur nachhaltig, sondern auch durchdacht. Für Veranstaltungsräume oder Schulen müssen Geräte beispielsweise extrem leise sein, für kleine Geschäfte möglichst platzsparend. Wir schaffen so einfach die Voraussetzung für die Rückkehr in ein normales Leben. 

Essentials clean, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Corona wird fortbestehen, aber wir werden lernen müssen, damit zu leben.  Aber eines ist sicher: Das neue Bewusstsein der Menschen, wie wichtig Hygiene auch für die Vermeidung von Krankheiten ist, wird bleiben. Die Grippewelle ist diesen Winter quasi ausgeblieben, auch andere Krankheiten waren bei Weitem nicht so präsent wie früher. Die Pandemie hat uns alle sensibilisiert, wie wichtig Hygienemaßnahmen sind. Wir bieten nicht nur Luftreiniger an, sondern haben mit OneSpray ein Produkt im Portfolio, das dafür sorgt, dass Oberflächen 30 Tage komplett frei von Bakterien und Viren bleiben. Das ist und wird ein großes Thema für den ÖPNV, alle öffentlichen Gebäude, Kliniken sein, aber auch für Privathaushalte ist dieses Spray optimal. Eine Zeit wie vor Corona wird es nicht mehr geben wird, aber es wird wieder ein normales Leben geben, mit dem Bewusstsein, wie wichtig Hygiene für uns alle ist. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Schaut immer nach vorne. 

Es geht immer vorwärts, manchmal eben in kleinen Schritten 

Einfach machen!

Wir bedanken uns bei den Gründern für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Dein Portfolio muss einfach, klar und verständlich sein 

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nuwo Dienstmöbel-Leasing für Mitarbeiter im Homeoffice

nuwo Dienstmöbel-Leasing für Mitarbeiter im Homeoffice

Stellen Sie sich und das Startup nuwo doch kurz unseren Lesern vor!

nuwo bietet über eine eigens entwickelte Plattform Homeoffice as-a-Service an. Mit dem sogenannten Dienstmöbel-Leasing können Unternehmen ihre Mitarbeitenden im Homeoffice individuell und gleichzeitig rechtssicher ausstatten. Dazu erhalten sie von nuwo einen firmeninternen Shop mit ihrem Branding und einem auf sie abgestimmten Möbel-Sortiment von Deutschlands größtem Fachhändlernetz für ein schönes, gesundes und wartungsarmes Homeoffice.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Wir haben nicht von heute auf morgen beschlossen, Unternehmer:innen zu werden. Wir haben ein Problem am Markt erkannt und mit nuwo eine Riesenmöglichkeit gesehen, dieses effektiv zu lösen. Haben beide zwar schon lange mit dem Gedanken gespielt, Unternehmer:in zu werden, aber wollten dies nicht „um des Gründens willen“ tun, sondern, weil wir hier eine klare Vision vor Augen hatten – nämlich die Lösung für ein Problem unserer Zeit zu schaffen.

Uns war von Anfang an klar, dass es hier nicht um Übergangslösungen für die Krise geht – wir glauben tatsächlich, dass die Zukunft der Arbeit im hybriden Modell zu finden ist. Die sich bietende Chance konnten wir nicht ausschlagen und investierten unsere ganze Energie und Zeit. Denn ohne 100%-Hingabe wird aus der besten Idee nichts.

Welche Vision steckt hinter nuwo?

Spätestens im ersten Lockdown ist es jedem klar geworden: Die Arbeit von zu Hause – sei es im Homeoffice oder beim mobilen Arbeiten – ist fester Bestandteil des „New Normal“. Für ein erfolgreiches Arbeiten in den eigenen vier Wänden fehlt jedoch zumeist der Grundbaustein: die professionelle Ausstattung. Mit unserer digitalen Plattform bieten wir Unternehmen die Lösung für dieses Problem. Sie können zertifizierte Dienstmöbel für ihre Mitarbeitenden über ein schlankes und flexibles Leasing-Modell beziehen, ohne dabei Eigentümer:in der Ausstattungen zu werden.

Dafür stellen wir unseren Firmenkunden einen kuratierten und gebrandeten nuwo Shop zur Verfügung, bei dem die Mitarbeitenden frei nach ihren geschmacklichen Vorstellungen und heimischen Gegebenheiten wählen können. Es ging also nie um eine kurzfristige Lösung während der Corona-Pandemie. Für nuwo liegt die Zukunft der Arbeit in einem hybriden Modell. Es gilt wie so oft, die richtige Balance zu finden: Den Angestellten einerseits zu Hause einen Ort der Arbeit zu ermöglichen, der ein Höchstmaß an Effizienz und Zufriedenheit mit sich bringt und andererseits hochwertige Büroflächen zu bieten, die Firmenkultur stärken und kreatives Zusammenwirken fördern.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die größte Herausforderung war es, sich einen komplett neuen Bereich, die Büromöbel-Branche, zu erschließen. Dieser Markt ist sehr heterogen gewachsen und besteht aus zahlreichen regional ansässigen Mittelständler:innen, die seit Jahrzehnten am Markt sind –  oft über Generationen hinweg. Deren Kompetenz und Expertise ist natürlich enorm. Wir waren überrascht, wie offen, kooperativ und vertrauensvoll sich die Zusammenarbeit mit ihnen im Laufe der Zeit gestaltete. Somit war dieser Bereich gleichzeitig auch einer der spannendsten und die Lernkurve hier war unglaublich steil.

Persönlich herausfordernd war, den richtigen Fokus zu finden und diesen nicht aus den Augen zu verlieren. Wenn man an Homeoffice denkt, denkt man nicht nur an Möbel, also Schreibtisch, Bürostuhl, Leuchte, Stauraum und Zubehör, sondern auch direkt an Bildschirme, Tastatur, Maus, Laptop, Drucker, Grünpflanzen etc. Hiervon haben wir uns bewusst erst einmal distanziert, da es genügend Anbieter:innen am Markt gibt und wir uns mit den Möbeln ein Alleinstellungsmerkmal erarbeiten konnten.

Wir konnten recht früh eine erste kleine „Angel-Runde“ abschließen und sind darüber sehr glücklich. Neben der finanziellen Unterstützung können wir auch auf ein geballtes Know-How aus unserem Investoren- und Gründerkreis zurückgreifen.

Wer ist die Zielgruppe von nuwo?

Grundsätzlich ist nuwo für jedes Unternehmen spannend. Für einige Unternehmen sind wir ein Mitarbeiter:innen-Benefit, für andere sind wir ein fester Bestandteil des Onboarding-Prozesses von neuen Mitarbeiter:innen. Momentan liegt unser Fokus jedoch auf den jüngeren Tech-Unternehmen. Diese sind von Natur aus am offensten für das Arbeiten von Morgen, also hybride Modelle, und wissen ganz genau, dass Homeoffice ein fester Bestandteil hiervon sein wird.

Viele Unternehmen haben jetzt in der Krise auch Gefallen an Remote Hires gefunden: Wer in einer nicht sehr attraktiven Region sitzt und immer Schwierigkeiten hatte, neue Mitarbeiter:innen zu bekommen, sieht jetzt, wie einfach es auch anders geht. Für diese und komplette Remote-First-Unternehmen ist nuwo die Lösung, nach der sie gesucht haben.

Wie funktioniert nuwo? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

nuwo bietet eine Plattform, die es Arbeitgebenden und Arbeitnehmenden leicht macht, das Homeoffice ergonomisch und rechtssicher auszustatten, da alle Prozesse komplett automatisiert und sicher digital abgewickelt werden. Da es für die Mitarbeitenden um eine Lösung für die eigenen vier Wände geht, sollte diese natürlich einerseits stylisch und individualisierbar, gleichzeitig aber kostengünstig bzw. finanziell attraktiv sein. nuwo schafft diese Balance mit Dienstmöbel-Leasing. Dabei setzen wir auf ein Fachhändlernetzwerk, um Beratung, Aufbau, Lieferung und Wartung dezentral und kompetent über ganz Deutschland verteilt zu gewährleisten.

Statt hochwertige Büroeinrichtung teuer selbst zu kaufen, können Arbeitnehmende diese steuervergünstigt über ihre Arbeitgebenden leasen. Unternehmen schließen dazu einen Vertrag mit nuwo. Angestellte suchen sich anschließend über einen individuell gebrandeten Shop die Möbel aus, die sie benötigen. Durch unser regionales Partnerhändlernetzwerk – bestehend aus zurzeit 40 mit nuwo kooperierenden Büroausstattern – können wir unseren Kund:innen nicht nur alle Marken und Produkte anbieten, sondern ermöglichen zudem Beratung, Probesitzen und Service vor Ort.

Alle Prozesse, von der Auswahl der Ausstattungen über die Freigabe durch den Arbeitgebenden bis hin zu der Lieferung und dem Aufbau, laufen komplett digital über unsere Plattform. nuwo ist die Lösung, die die Arbeitswelt momentan und zukünftig wirklich braucht, um präventiv gesundheitlichen Risiken und Arbeitsausfällen vorzubeugen.

nuwo, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir sehen uns mit unseren Produkten und Dienstleistungen in jedem Homeoffice in Europa und darüber hinaus vertreten. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

  1. Fokus – „ein:e gute:r Unternehmer:in sagt 99x Nein und nur 1x Ja“ – ein wichtiger Business-Angel-Tipp an uns, den wir gerne an euch weitergeben.
  2. Zuhören und flexibel bleiben – keine Lösung zwanghaft in den Markt pressen, sondern auf die Bedürfnisse der Kund:innen hören, sich agil anpassen und ggfs. neu erfinden.
  3. Less is more – dein Portfolio muss einfach, klar und verständlich sein.

Wir bedanken uns bei Lisa Rosa Bräutigam und Lukas Schlund für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Fokus aufs Wesentliche

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Salfy Mitarbeiter Benefits Gehaltsextras

Salfy Mitarbeiter Benefits und Gehaltsextras rechtskonform und automatisiert

Stellen Sie sich und das Startup Salfy doch kurz unseren Lesern vor!

Hallo liebe Startup Valley Community! Wir sind Artur und Matthias und arbeiten schon seit vielen Jahren zusammen. Ende 2018 haben wir uns entschlossen Salfy in Berlin zu gründen, um die Welt der Mitarbeiter-Benefits und Gehaltsextras zu revolutionieren.

Salfy ist eine Software mit der Arbeitgeber ihren Mitarbeitern Benefits und Gehaltsextras ohne administrativen Aufwand und zu 100% rechtskonform, automatisiert und direkt über die Gehaltsabrechnung zur Verfügung stellen können. Vom Essenszuschuss über ÖPNV-Kosten bis hin zu Zuschüssen für Erholung. All das ist steuerbegünstigt, bringt Mitarbeitern mehr Netto und ist für Arbeitgeber günstiger als klassisches Bruttogehalt.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Schon vor mehr als 11 Jahren haben wir begonnen Arbeitgeber und Personalverantwortliche – vom aufstrebenden Startup bis zum Konzern – bei den Themen der Lohnabrechnung, steuerfreien/steuerbegünstigten Gehaltsextras und Mitarbeiter-Benefits zu beraten. Hier haben wir schnell erkannt, dass durch die Komplexität und den immensen administrativen Aufwand viel Unsicherheit herrscht. Deshalb scheuen viele Arbeitgeber und HR-Manager die Implementierung von Mitarbeiter-Benefits und nutzen die vielen Möglichkeiten nicht umfassend. Die Nachfrage nach alternativen Vergütungsmöglichkeiten, um Mitarbeitern neben dem klassischen Gehalt Benefits zu ermöglichen, ist allerdings sehr groß. Aus dieser Erkenntnis ist vor knapp 2 Jahren Salfy entstanden, um Unternehmen eine intuitive und effiziente Lösung beim Thema Mitarbeiter-Benefits an die Hand zu geben. 

Welche Vision steckt hinter Salfy?

Unsere Vision ist recht einfach: Wir wollen Mitarbeiter-Benefits und Gehaltsextras zu einem festen Bestandteil einer jeden Gehaltsabrechnung für deutsche Unternehmen machen. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Wir finanzieren uns aktuell komplett aus eigenen Mitteln und streben bis Ende des Jahres die Profitabilität mit Salfy an. Eine der größten Herausforderungen war die Umsetzung eines kundenzentrierten, wertschöpfenden Prozesses und die Entwicklung unserer KI. Dank einer großartigen Team-Leistungen konnten wir diese Herausforderungen aber sehr gut meistern. 

Wer ist die Zielgruppe von Salfy?

Vom kleinen Unternehmen mit wenigen Mitarbeitern bis hin zum Konzern können wir mit unserer skalierbaren Lösung jedem Unternehmen in Deutschland bei der Implementierung von Mitarbeiter-Benefits weiterhelfen.

Wie funktioniert Salfy? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Unsere Software ist sowohl für Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer sehr einfach und komplett intuitiv. Mit wenigen Klicks können Arbeitgeber Salfy einrichten – Benefits auswählen, Budget definieren und Mitarbeiter einladen und schon geht es los. Die Mitarbeiter erhalten automatisch eine Einladung, Salfy übernimmt das Onboarding. Mit unserer Salfy App (für iOS und Android) fotografieren Mitarbeiter ihre Quittungen, Belege oder Verträge und weisen somit entstandene Kosten für den Einkauf im Supermarkt, einen Restaurantbesuch, öffentliche Verkehrsmittel oder auch die Internet-Flatrate nach.


Salfy prüft diese Belege und ermittelt die individuelle Höhe des jeweiligen Benefits unter Beachtung von Budgets und steuerrechtlichen Voraussetzungen. Die Daten werden jeden Monat automatisch in die Lohnabrechnung übermittelt und die Gehaltsextras ausgezahlt.

Vom Start bis zur fertigen Lohnabrechnung übernimmt Salfy alle Aufgaben, die manuell von HR und Payroll Verantwortlichen administriert werden müssten, um Benefits zu implementieren und insbesondere alle rechtlichen Anforderungen zu erfüllen. Von der Protokollierung und arbeitsrechtlichen Dokumentation bis zum digitalen Lohnkonto und der Fertigstellung der Lohnabrechnung erfolgt alles automatisiert und dennoch individuell. Dies spart sehr viel Zeit und vermeidet Fehler.

Salfy ist damit gegenüber anderen Anbietern vollumfassend und damit letztendlich die einfachste und effizienteste Lösung für Mitarbeiter-Benefits. 

Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Aktuell sind wir dabei uns auf dem Markt zu etablieren und Salfy mit weiteren zusätzlichen HR-Funktionen erweitern. Wir werden hier sicherlich für die ein oder andere Überraschung sorgen. In 5 Jahren soll Salfy die absolute Nr.1 für Mitarbeiter-Benefits werden.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

  • Fokus auf’s Wesentliche.
  • Intensiver Austausch mit Zielgruppe um Kundenorientierung/Kundenzentrierung zu erzielen.
  • Immer die Extra-Meile gehen, 99,9% ist nicht gut genug.

Wir bedanken uns bei Artur und Matthias für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Traut euch und teilt Eure Idee mit eurem Umfeld

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traceless nachhaltige

traceless nachhaltige Alternative zu herkömmlichen (Bio-)Kunststoffen

Stellen Sie sich und das Startup traceless doch kurz unseren Lesern vor! 

Wir sind traceless, ein Circular Bioeconomy Startup aus Hamburg mit weiblichem Gründungsteam und wir haben eine ganzheitlich nachhaltige Alternative zu herkömmlichen (Bio-)Kunststoffen entwickelt. Unsere Mission ist es damit die globale Plastikverschmutzung zu beenden. Mit Hilfe unserer zum Patent angemeldete Technologie produzieren wir aus Nebenprodukten der Agrarindustrie lagerstabile Folien, feste Materialen und hauchdünne Beschichtungen. Im Gegensatz zu herkömmlichen (Bio)Plastik-Lösungen sind unsere Materialien vollständig in der Natur abbaubar, kommen ganz ohne gefährliche Zusatzstoffe aus und können gleichzeitig qualitativ sowie preislich mit herkömmlichen Kunststoffen mithalten.

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

Während ihres Bachelorstudiums hat Anne, unsere CEO, nach einem Weg gesucht, wie sie mit ihrem Diplom in Verfahrenstechnik sinnvoll und nachhaltig einen positiven Impact schaffen kann. Häufig arbeiten Verfahrenstechniker:innen nämlich in Jobs und bei Unternehmen, die nicht unbedingt etwas zum Umweltschutz beitragen – ganz im Gegenteil sogar. Da war nicht viel Passendes dabei, was Annes Naturverbundenheit, Umweltbewusstsein und vor allem ihr Engagement bei Cradle2Cradle widerspiegelt. 

Während ihrer Promotion hat sie sich dann auf Verfahren konzentriert, die dem biologischen Kreislauf zu Gute kommen und begonnen neuartige Materialien zu entwickeln. In dieser Zeit entstanden aus landwirtschaftlichen Reststoffen und einer innovativen Verfahrensweise ein innovatives, vollständig kompostierbares Material, das sich bestens als Alternative für Plastik anbietet: traceless materials!

Was war bei der Gründung von traceless die größte Herausforderung?

Mit dem Verfahren reifte auch die Idee, daraus mehr zu machen. Diese Idee fand viel Zuspruch und Anne wurde klar, dass sie Unterstützung für den Aufbau eines Unternehmens brauchte, vor allem in den Bereichen Strategieentwicklung und Finanzierung. Glücklicherweise traf sie auf Johanna, die gerade auf der Suche nach einer Herausforderung war, nachdem sich das Startup, in dem sie zuvor tätig war, auf Grund von Corona strukturell neu aufstellen musste. 

Im September 2020 haben die beiden dann offiziell gemeinsam die traceless materials GmbH gegründet und ergänzen sich wirklich perfekt: Während Anne sich um die technische Innovation und Produktentwicklung kümmert, übernimmt Johanna das Business Development. Mit ihrer Erfahrung in den Bereichen Strategieentwickelung und Business Scale-up hat sie eine hundertprozentig komplementäre Expertise. Und ja, wir sind sehr stolz darauf, ein rein weibliches Gründungsteam zu sein und leben das jeden Tag!

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Unbedingt! Die Entwicklung und Skalierung einer Technologie bedarf viel Zeit und ist sehr Ressourcenaufwendig. Ohne die entsprechende Unterstützung von unseren Partner:innen und neuerdings auch von unseren ersten Investor:innen könnten wir das Ganze gar nicht stemmen. Damit diese aber investieren und unterstützen konnten, mussten Sie natürlich erst einmal von uns erfahren und vor allem das Potential hinter unserer Idee verstehen – und das geht natürlich nur, wenn man sich traut mit der Idee raus in die Welt zu gehen!

Welche Vision steckt hinter traceless?

Mit traceless wollen wir Plastik vor allem in all denjenigen Produkten ersetzen, die leicht in der Umwelt landen und diese verschmutzen können. Unsere Vision ist eine Welt ohne (neue) Plastik-Verschmutzung. Dafür braucht es ganzheitlich gedachte, wirklich nachhaltige Lösungsansätze. Diese müssen in der Anwendung, qualitativ und auch preislich eine echte Alternative zu konventionellen Materialen darstellen. Vor allem aber müssen sie sich unter allen Umständen, also auch in der Natur oder in Gewässern, spurlos abbauen und dürfen auch sonst keinen Schaden anrichten. Deswegen verfolgen wir den Ansatz des biologischen Kreislaufs.

Wer ist die Zielgruppe von traceless?

Langfristig wollen wir mit unseren traceless Materialien die Plastikverarbeitende- und die Verpackungsindustrie überzeugen, um damit das Problem bei der Wurzel zu packen. Dadurch wollen wir so viele Anwendungsfälle wie möglich abdecken. Wir wollen traceless nicht nur anwendbar für Plastiktüten machen sondern auch für Produkte wie Einmal-Besteck, Strohhalme oder sogar Schuhsohlen, deren Abrieb als Mikroplastik in der Umwelt landet. Denn nur diese Vielfältigkeit führt dazu, dass traceless zu einer echten Lösung der globalen Plastikverschmutzung wird!

Wie funktioniert traceless?

traceless ist ein lagerstabiles Material, das die positiven Eigenschaften herkömmlicher Kunststoffe bietet und gleichzeitig in der Natur abbaubar ist – denn genau dafür ist es designt!

traceless ist preislich als auch qualitativ konkurrenzfähig zu herkömmlichen (Bio-)Kunststoffen und berücksichtigt alle Wirkungsindikatoren: Es ist nicht nur biobasiert, sondern aus Nebenprodukten der Agrarindustrie hergestellt und konkurriert daher nicht mit der Lebensmittelproduktion. Es basiert auf natürlichen Polymeren und ist deshalb in der Umwelt kompostierbar. Es ist sicher für Mensch und Natur, da wir komplett auf die Verwendung von schädlichen Zusatzstoffen und Lösungsmittel verzichten – traceless materials sind sogar essbar! Und dank unserer innovativen, zum Patent angemeldeten Technologie erzielt traceless auch noch deutlich geringere CO2 Emissionen. Unser Material ist als flexible Folie, feste Alternative zu Hartplastik oder als hauchdünne Beschichtung erhältlich und eignet sich daher für eine Vielzahl von Produktanwendungen.

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Die Herausforderung bei der Entwicklung von Plastik-Alternativen die dem Ansatz des biologischen Kreislaufs folgen, also Materialien, die in der Umwelt kompostierbar sind, liegt darin, dass diese sich sowohl nach kurzen Zeit in der Umwelt abbaubar sein müssen und diese nicht belasten dürfen, aber gleichzeitig hohen Anforderungen genügen müssen. Da wird die Auswahl sehr schnell dünn. Derzeit macht der globale Markt an Biokunststoffen nur etwa 0,6 % der gesamten Kunststoffproduktion aus. Davon ist aber gerade einmal die Hälfte bioabbaubar und die große Mehrheit sind synthetisch polymerisierte Kunststoffe, die nur in industriellen Kompostieranlagen abbaubar sind. Mikroorganismen in unserer Umwelt sind nur begrenzt fähig diese künstlich hergestellten Polymerketten zu zerkleinern.

Damit bieten Biokunststoffe zwar qualitativ eine Alternative, das Problem der Umweltverschmutzung durch Kunststoffe lösen sie jedoch nicht. Außerdem basieren Biokunststoffe häufig auf Stärke und Zucker, also Lebensmitteln. Schon allein bei der Betrachtung der Rohstoffe und Abbaubarkeit fallen die meisten aktuellen Lösungsansätze raus – und damit sind noch lange nicht alle Wirkungsindikatoren berücksichtigt. Harmlos für Mensch und Umwelt oder die CO² Bilanz sind nur einige weitere Faktoren, die berücksichtigt werden müssen und natürlich auch Qualität und Preis. Mit unseren traceless Materialen haben wir eine Lösung gefunden, die eine positive Antwort auf all diese Fragen bietet.

traceless, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Unser Ziel ist es, marktführend im Bereich alternative Plastikmaterialien für alle Produkte zu sein, die leicht in die Umwelt gelangen können. In den nächsten Jahren wollen wir zudem unsere Marke soweit ausbauen, dass traceless zu einer Ingredient Brand wird, die Verbraucher:innen eine ganzheitlich nachhaltige Alternative garantiert.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

Traut euch und teilt Eure Idee mit eurem Umfeld! Natürlich steht am Anfang viel Unsicherheit und Gründung ist immer mit einem gewissen Risiko verbunden, es gibt aber auch viel Unterstützung und Förderung da draußen. Nehmt diese auch auf jeden Fall in Anspruch.

Eine tolle Idee findet meist schnell erste Anhänger:innen und als Team schafft man es auch mit den kleinen und großen Hürden fertig zu werden. 

Und ein letzter Tipp noch: Probiert euch aus und versucht jeden Tag etwas Neues zu lernen. Trefft Entscheidungen, egal wie schwer euch das fällt und vor allem nehmt euch die Zeit um auf das zurückzublicken, was ihr bereits geschafft habt und seid stolz auf euch!

Wir bedanken uns bei Johanna Baare und Dr. Anne Lamp für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Alles ist möglich!!!

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Schaatzi Online Concept Store
© 007-0815-Styler

Schaatzi ist ein Online Concept Store für Baby- und Kidswear

Stellen Sie sich und das Startup SCHAATZI doch kurz unseren Lesern vor!

Schaatzi ist ein Online Concept Store für Baby- und Kidswear. Erhältlich ist bei uns stylische Kinderkleidung für Kinder ab 0-6 Monaten bis ca. 8 Jahre. Vor allen Dingen oversized und komfortable Mode für „little Styler“. Außerdem haben wir auch besondere Accessoires, Lifestyle-Produkte und Spielzeug, die Eltern & Kids den Alltag erleichtern.

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

Wir sind beides Mütter und waren vergeblich auf der Suche nach Lässigkeit bei Baby- und Kinderkleidung. Unser Herz schlägt für Babies und Kinder in ihrer unterschiedlichen Art und Weise. Spezielle Outfits für unsere Liebsten sind schon immer unser großes Hobby, deshalb lieben wir es, wenn unsere Kids zu „little Stylern“ werden. Fashion für Kids ist unsere gemeinsame Passion und wir sind froh, diese mit SCHAATZI mit allen Mamis und Vätern teilen zu können

Was war bei der Gründung von SCHAATZI die größte Herausforderung?

Es gibt jeden Tag neue Herausforderungen, welchen man sich stellt. Es kann nicht alles von Anfang an perfekt laufen. Aber aus Fehlern lernt man ja bekanntlich und diese bringen uns immer weiter. Die Arbeit zu zweit finden wir perfekt. So können wir uns immer unterstützen und auf Fehler hinweisen.

Wer ist die Zielgruppe von SCHAATZI?

Die einen mögen es rosa und mit viel Glitzer, wiederum andere setzen bei Kindermode auf unauffällige Farben. Den Nerv der Mütter und Väter, die außergewöhnliche und oversized Styles und keine Standard-Outfits mögen, trifft SCHAATZI mit supersüßen Hinguckern.

Wir sind froh, dass unserer Zielgruppe der ökologische Aspekt genauso wichtig ist wie uns. Nachhaltigkeit, recyclebare Verpackungen und der oversized Look trägt auch seinen Teil dazu bei. Wielange passt einem Baby oder Kind ein enges Shirt?! Da sieht es mit unseren Looks schon anders aus.

Was ist das Besondere an den Produkten ?

Die Individualität unserer Kleidungsstücke ist der oversized Look. Das Gute daran ist, dass ein Sweater nicht nur 1-3 Monate passt, sondern über einen längeren Zeitraum getragen werden kann und man somit länger etwas davon hat. Da unsere Kleidung zum größten Teil aus Organic Cotton gefertigt ist, kann die Qualität der Dauer standhalten und gewähren Individualität sowie bewussten Konsum.

Kinder sollen sich in erster Linie wohlfühlen und toben können, das Schöne an unseren Sachen ist, dass die  Kids sich frei bewegen können, superlässig aussehen und die Mamis kein schlechtes Gewissen bezüglich der Herstellung und Nachhaltigkeit  der Kleidung haben müssen.

© 007-0815-Styler

Welche Produkte haben Sie im Portfolio?

Der Online Concept Store beinhaltet eigens von uns ausgesuchte Kleidung, eine außergewöhnliche Mischung von Produkten aus der ganzen Welt. Neben dem begehrten koreanischen Style, gibt es bei SCHAATZI auch angesagte Produkte aus Skandinavien, Australien oder England, die nicht überall erhältlich sind. Modische Highlights eben – besonders für Mamis, um kleine Mini Me’s zu stylen.

Im Online Concept Store sind unter anderem die Marken Mon Bebe, Mushie, Aosta, Guno und Konges Sløjd erhältlich. Aber wir möchten schon ganz bald unsere eigenen Kreationen an den „little Stylern“ sehen – unsere eigene Kollektion ist bereits für dieses Jahr in Planung.

Neben lässiger Kleidung gibt es auch Lifestyle-Produkte, wie besondere Accessoires und Spielzeug.

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wir sind der Meinung, dass gerade in der jetzigen Zeit ein bewustes Shoppen unabdingbar ist und das finden wir natürlich gut. Die geringe Stückzahl weckt nicht nur Begehrlichkeiten, sondern macht jedes Stück zu etwas ganz Besonderem. Durch die Herstellung in kleinen Manufakturen wird dem Massenkonsum automatischen und bewusst aus dem Weg gegangen. 

Außerdem: Der oversized Style sorgt auch dafür, dass die Kleidung den Kindern länger passt.

SCHAATZI, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir möchten weiterhin Eltern mit außergewöhnlichen Styles begeistern und hoffentlich unsere eigenen entworfenen Kollektionen vielen „little Stylern“ sehen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

1. Alles ist möglich!!!

2. Nicht aufgeben, wenn es mal schlechte Tage gibt, aber immer realistisch bleiben, ob es der richtige Weg ist. 

Wenn es nicht klappt, ist dies kein Versagen, sondern eine weitere Erfahrung in die richtige Richtung.

3. Mach das was du tust immer mit Herz!!!

Bild: SCHAATZI Chrissi und Nadine 2021 002 © 007-0815-Styler

Wir bedanken uns bei Chrissi Meyer und Nadine Motiwalla für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Folge Deinen Ideen und setze Dich für das ein, woran Du glaubst

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ÒCIO Eyewear Premium Brille für die digitale Generation

ÒCIO Eyewear Premium Brille für die digitale Generation

Stellen Sie sich und das Startup ÒCIO Eyewear doch kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Riccardo und ich bin der Gründer von ÒCIO. Ich stamme aus der Nähe von Venedig und lebe aktuell in München. Seit meinen beiden Master Abschlüssen in International Management und Wirtschaft arbeite ich im Start-Up Umfeld und konnte hier einige Jahre an Erfahrung sammeln. Und natürlich habe ich eine große Leidenschaft für Eyewear. ÒCIO ist eine in München ansässige fashion-tech Eyewear Brand. Unser Ziel ist es Fashion, Technologie und Nachhaltigkeit zu vereinen. Dafür haben wir eine Brille entwickelt, die perfekt auf die Bedürfnisse der heutigen „Digital Generation“ ausgerichtet ist.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Alles begann im Mai 2019. Ich hatte zuvor noch nie Probleme mit meinen Augen gehabt. Doch zu diesem Zeitpunkt merkte ich zum ersten Mal, wie überanstrengt meine Augen durch die stundenlange Arbeit am PC waren. So kam es, dass ich mich zum ersten Mal intensiver mit dem Blaulicht von Bildschirmen und dem Einfluss auf unser Wohlbefinden und unsere Gesundheit beschäftigte. In diesem Zuge wurde mir auch klar, dass es auf dem Markt der Blaulichtfilterbrillen keine Marke gab, die meine hohen Erwartungen an Design, Technologie und Nachhaltigkeit erfüllte. Und so entwickelte ich den ersten Prototyp, der in meinen Augen idealen Brille, den ich fortan trug und für den ich sehr viel positives Feedback bekam. Und so habe ich mich entschlossen, ein Crowdfunding Projekt zu starten und jedem die Möglichkeit zu geben, eine ÒCIO Brille zu besitzen. 

Welche Vision steckt hinter ÒCIO Eyewear?

Die Vision hinter ÒCIO ist es, eine Marke zu schaffen, die Mode, Technologie und den Respekt vor unserer Umwelt so in Einklang bringt, dass ein innovatives und einzigartiges Produkt für die heutige digitale Generation entsteht. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die größte Herausforderung war es, die verschiedenen Komponenten in einer perfekten Brille zu vereinen. Sprich das coole italienische Design in Kombination mit hochqualitativen, umweltfreundlichen Materialien, der Blaulichtfilter und der Schutz vor UV-Strahlen. Das alles in nur einer Brille und dann noch zu einem Preis, der bezahlbar ist. Das war die größte Herausforderung. 

Wer ist die Zielgruppe von ÒCIO Eyewear

Eigentlich jede Person, die mehr als drei Stunden täglich vor einem Bildschirm verbringt. Speziell wurde ÒCIO für die heutige “Digital Generation” entworfen, sprich alle, die digital arbeiten, Programmierer, Gamer, digitale Nomaden und einfach Leute, die coole Sonnenbrillen lieben. 

Was ist das Besondere an den Sonnenbrillen? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

ÒCIO wurde speziell für die heutige digitale Generation entwickelt. Denn ÒCIO bietet im Vergleich zu anderen Luxusbrillenmarken alles, was man von einer Brille erwartet.

In 6 Eigenschaften zusammengefasst ist ÒCIO:

(a) Umweltfreundlich: Der Rahmen und das Zubehör bestehen aus hochwertigen umweltfreundlichen Materialien.

(b) Erschwinglich: OCIO ist eine Premium-Brille zu einem Bruchteil der Kosten von Luxusmarken.

(c) Hochwertig: ÒCIO ist mit hochwertigen Blue Light Block-Linsen ausgestattet, die klar transparent sind und speziell zum Schutz vor Blaulicht hergestellt wurden.

(d) Sonnenbrille als Clip On: Mit nur einem Klick verwandeln sich die Brillen in coole Sonnenbrillen. 

(e) Haltbar: Der Rahmen besteht aus biobasiertem Acetat, wodurch er umweltfreundlich, widerstandsfähig, leicht und komfortabel ist.

(f) Praktische Hülle: Selbst unser Case ist umweltfreundlich, da es aus Kraftpapier gefertigt ist. Gleichzeitig ist es super widerstandsfähig und kann gefaltet in die Tasche gesteckt werden.

ÒCIO Eyewear, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Momentan ist ÒCIO Teil einer Crowdfunding Kampagne auf Kickstarter. Wir wurden bereits innerhalb der ersten 24 Stunden zu 100% finanziert, aber ich denke auf uns warten noch einige Überraschungen. In der Tat hat ÒCIO einige weitreichende Ziele, die durch das Erreichen neuer Umsatzmeilensteine freigeschaltet werden müssen. Aber fünf Jahre ist eine sehr lange Zeit. Im Moment konzentrieren wir uns einfach darauf, die besten Brillen für die heutige digitale Generation herzustellen und werden sicherstellen, dass sie sie voll und ganz lieben werden.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Folge Deinen Ideen und setze Dich für das ein, woran Du glaubst

Versuche so schnell wie möglich ein Gefühl für den Markt zu bekommen, um zu verstehen, was funktioniert und was verbessert werden kann.

Bewerte weder Komplimente noch Kritik über, die Du von anderen bekommst.

Wir bedanken uns bei Ricardo Ongaro für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

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