Sonntag, November 24, 2024
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Alles dreht sich um den Kunden

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Becanex

Becanex ist ein High-Tech Food Startup, das sich auf die milde Extraktion von Cannabinoiden wie Cannabidiol (CBD) aus Industriehanf spezialisiert hat

Stellen Sie sich und das Startup Becanex doch kurz unseren Lesern vor!

Im September 2018 haben unser technischer Direktor Eral Osmanoglou und ich unsere Vision in der Gründung von Becanex realisiert. Becanex ist ein High-Tech Food Startup, das sich auf die milde Extraktion von Cannabinoiden wie Cannabidiol (CBD) aus Industriehanf spezialisiert hat. 

Ich bin seit Ende meines Studiums unternehmerisch tätig und entwickle seit 2012 Produkte mit Hanf für die Lebensmittelbranche. 2016 habe ich LAIA’S Proteinhanf gegründet. LAIA’S vertreibt CBD-Produkte und Hanf-Superfoods und hat genau wie Becanex seinen Hauptstandort in Berlin.

Eral hat an der Universität von Wageningen (NL) Lebensmitteltechnologie studiert. Die Universität gehört zu den renommiertesten in der Lebensmittelbranche. Wir haben uns in Wageningen kennen gelernt. Dort hat Eral mit seinem Team die Technologie entwickelt, die wir heute zur Gewinnung der wertvollen Cannabinoide und Terpene nutzen. Diese Substanzen machen die Pflanze nicht nur für den medizinischen Bereich bedeutend. Sie sind auch interessant für die Lebensmittel- und Kosmetikbranche als Wohlfühl- und Lifestyleprodukt, da sie sich auf verschiedene Weise positiv auf das Wohlbefinden von Menschen und Tieren auswirken können. 

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Ich habe seit dem Studium selbstständig gearbeitet. Erst als Redakteur und dann als Unternehmensberater. Aus der Unternehmensberatung entstand dann ein eigenes Unternehmen. Das war eine organische Entwicklung. Wir haben viel an Forschungsprojekten gearbeitet, die auf die Lebensmittelbranche ausgerichtet waren. 

2013 habe ich mir auf einer Ralley in Westafrika eine schwere Infektion zugezogen. Zwei Jahre hat der Genesungsprozess gedauert. In dieser Zeit habe ich mich verstärkt mit gesunder Ernährung befasst, um meinen Körper zu unterstützen. Dabei bin ich auf Hanfsamen als pflanzliche Proteinquelle gestoßen. Die Samen enthalten viele Vitamine und wichtige Fettsäuren, von denen der Körper profitieren kann. Und wenn man bei Hanfsamen ist, liest man auch sehr schnell über Cannabinoide und die vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten. So entstand der Entschluss LAIA’S Proteinhanf zu gründen.

Welche Vision steckt hinter Becanex?

Unser Ziel ist es Cannabinoide in höchstmöglicher Qualität zu gewinnen und diese weltweit allen Menschen zur Steigerung ihres Wohlbefindens zugänglich zu machen. Das ist ein ambitioniertes Vorhaben, aber ich denke, wir sind auf einem guten Weg dahin. Wir haben eine überlegene und einzigartige Technologie und darüber hinaus das Fachwissen, um unsere Extraktionsverfahren kontinuierlich weiterzuentwickeln. So wollen wir zum einen europäischer Marktführer im Bereich der Cannabisextraktion werden. Gleichzeitig behalten wir aber auch das große Ganze im Auge. Wir glauben, dass Menschen weltweit von CBD- bzw. Cannabinoidextrakten profitierten können. Daher wollen wir dafür sorgen, dass auch Menschen in Entwicklungsländern oder Krisengebieten Zugang zu CBD haben und sich dieses auch leisten können. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Bisher habe ich es als die größte Herausforderung empfunden die richtigen Kollegen zu finden. Gleichzeitig ist das aber auch der Teil meiner Arbeit, der mir am meisten Spaß macht. Es ist ein sehr motivierendes Gefühl mit Leuten zu arbeiten, die die eigene Vision teilen und aus eigenem Antrieb das Unternehmen voranbringen wollen. Dabei ist es auch wichtig dem Team etwas zurückzugeben und die Weiterentwicklung eines jeden Einzelnen zu ermöglichen.

Finanziert haben wir den Aufbau von Becanex durch Darlehen verschiedener Investoren. Im Gegensatz zu anderen Startups, die öffentlichkeitswirksam mit ihren prominenten Investoren werben, bleiben unsere Finanziers lieber im Hintergrund. Sie nehmen auch keinen direkten Einfluss auf das Unternehmensgeschehen, sondern lassen uns Gründern freie Hand. Für bestimmte Forschungsprojekte erhalten wir zudem Fördergelder zum Beispiel vom Zentralen Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) des Bundeswirtschaftsministeriums. Das ist wichtig, denn gerade Forschung und Entwicklung sind überaus kostenintensiv. 

Wer ist die Zielgruppe von Becanex?

Becanex beliefert ausschließlich Geschäftskunden. Dies sind zum einen CBD-Marken, die unsere Öle oder Kosmetika unter ihrem Label vertreiben. Zum anderen etablierte Mittelständler, die Cannabinoide jetzt entdecken und sehr aktiv an der Erweiterung ihres Produktportfolios arbeiten. Unsere Abnehmer kommen vorrangig aus Deutschland und den Niederlanden, sowie weiteren europäischen Ländern. Wir sind dabei unser Kundennetzwerk international zu erweitern. Durch Corona wurden wir hier ausgebremst, doch wir sind zuversichtlich, dass wir in Zukunft unser internationales Geschäft stark ausbauen werden. 

Perspektivisch wollen wir auch verstärkt Produzenten aus der Lebensmittelindustrie beliefern und mit ihnen gemeinsam neue CBD-haltige Produkte entwickeln. Wenn man in die USA schaut, sieht man, dass dort ein extrem schnell wachsender Markt für CBD-haltige Nahrungsergänzungsmittel, Snacks und Getränke entstanden ist. Auch in Europa liegt hier großes Potenzial. Das gleiche gilt für den Kosmetikbereich. CBD-haltige Cremes, Lotionen oder Gels werden immer beliebter. CBD kann beim Erhalt eines gesunden Hautbildes helfen oder die Regeneration der Muskeln nach dem Sport unterstützen. 

Was ist das Besondere an den Produkten? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wir sind in Deutschland das erste Unternehmen, das sich mit einer eigenen Produktionsanlage auf die Extraktion von Cannabinoiden und Terpenen spezialisiert hat. Dazu nutzen wir ein selbst entwickeltes, patentiertes Extraktionsverfahren, das es uns ermöglicht in nur einem Schritt zu extrahieren. Bei anderen Verfahren werden bei der Nachbearbeitung des Extrakts häufig toxische Lösungsmittel verwendet, die dann wieder entfernt werden müssen. Durch diese zusätzlichen Schritte gehen viele der gewünschten Inhaltsstoffe verloren. Unsere One-Step-Extraktion ist schonender als herkömmliche Verfahren. Dadurch bleibt ein größeres Spektrum an Cannabinoiden und Terpenen erhalten. 

Auch in Farbe und Geschmack ist unser Produkt mindestens europaweit führend. Unser Öl ist honiggelb und hat ein mild-nussiges und fruchtiges Aroma. Keine Spur von Bitterkeit, wie man sie von anderen CBD-Ölen kennt. Wir bieten sowohl ein Vollspektrum-Extrakt als auch ein Broad-Spektrum-Extrakt an. Letzteres enthält, wie das Vollspektrum, alle in der Pflanze vorkommenden Cannabinoide und Terpene, ist aber THC-frei. 

Becanex, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In den kommenden Jahren wollen wir unsere Produktionskapazitäten massiv ausbauen, indem wir unsere Produktionsstätte erweitern und eine weitere Maschine 2.0 erarbeiten. Unsere Technologie wird dabei von unserem eigenen Team entwickelt. Damit können wir dann das Fünfzehnfache der jetzigen Kapazitäten erreichen. Auch wollen wir die THC-Entfernung in den Extraktionsprozess integrieren. Aktuell ist dies noch ein separater Schritt, der uns in der Produktionsmenge einschränkt.

In den kommenden Jahren wollen wir zudem verstärkt Kooperationen mit Lebensmittelherstellern eingehen und sie mit unserem Extrakt beliefern. Aktuell wird dieser Schritt jedoch noch durch regulatorische Vorgaben verzögert. Damit CBD in Lebensmitteln oder in Nahrungsergänzungsmitteln zugelassen ist, brauchen die jeweiligen Produkte eine Novel-Food-Lizenz, müssen also als sogenannte neuartige Lebensmittel zugelassen sein. Aktuell laufen die Antragsverfahren noch, wodurch Unternehmen, was die Vermarktung derartiger Produkte angeht, noch eingeschränkt sind. Wir hoffen, dass die Vergabe der nötigen Zulassungen bald abgeschlossen ist, so dass wir in diesem Bereich voll durchstarten können.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Erstens: Gründe nie allein, das macht keinen Spaß. Man sollte jemanden an seiner Seite haben, mit dem man zusammen kämpfen kann. Gleichzeitig ist es wichtig jemanden zu haben, mit dem man seine Erfolge feiern kann. 

Zweitens: Neben der Onlinewelt gibt es immer noch eine Offlinewelt. Ich bin der Meinung, dass dieser in Zukunft auch wieder mehr Beachtung geschenkt werden wird. Einige Behörden bzw. Förderstellen haben sich regelrecht gefreut, als wir mit unserer Extraktionsmaschine etwas „Handfestes“ vorlegten und nicht das X. KI-Projekt aufziehen wollten. LAIA’S verkauft unsere Produkte an Endverbraucher und ist zum Beispiel auf verschiedenen Wochenmärkten vertreten, um direkt in Austausch mit unseren Kunden zu treten. Dabei erhält man unheimlich wertvolle Einblick, was Menschen bewegt und wo ihre Bedürfnisse liegen.

Und drittens: Die Customer Experience sollte immer im Mittelpunkt stehen. Alles dreht sich um den Kunden. Unternehmen müssen ihren Mehrwehrt für den Kunden deutlich kommunizieren. Als Unternehmen sollte man in seinem Bereich Experte sein und die Kunden beraten und auf Fallstricke hinweisen können. Gleichzeitig muss man jedoch verstehen, was der Gegenüber braucht und Produkte und Services entsprechend anpassen. Sonst geht das Angebot an der Nachfrage vorbei und man wird es schwer haben Abnehmer zu finden. 

Wir bedanken uns bei Sebastian Kamphorst für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Das Netzwerken sollte Priorität haben

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colorised Prozesse digitalisieren

colorised web-basierte Softwarelösungen um Prozesse zu digitalisieren und automatisieren

Stellen Sie sich und das Startup colorised doch kurz unseren Lesern vor!

colorised ist ein Hamburger Digitalisierungsunternehmen, welches sich auf web-basierte Softwarelösungen fokussiert. Wir entwickeln sehr vielseitige und plattform-orientierte Web-Applikationen für unsere Unternehmenskunden, um deren internen Prozesse zu digitalisieren und automatisieren. Beispiele hierfür sind individuelle CRM-Systeme für das Kundenmanagement oder eigene Kunden-Support Plattformen. Folglich benötigen unsere Kunden weniger Personal oder können dieses enorm entlasten, da viele Prozesse automatisch über unsere Plattformen abgewickelt werden. Auch wenn der Fokus verstärkt auf individuellen Plattformen liegt, bieten wir ebenfalls ein Rund-Um Paket in Form von Webseiten oder Online-Shops an. 

Ich (Davis Zöllner, 17 Jahre alt) habe colorised im Anschluss an mein erstes Software Unternehmen (TAAGSOLUTIONS; Digitalisierung von Visitenkarten für Mittelstand und Großkonzerne) mit Berkay Cankiran und Jona Kopp gegründet. Da Berkay bei TAAGSOLUTIONS ebenfalls bereits die gesamte IT-Projektleitung übernimmt, ist dies ebenfalls sein Aufgabenbereich bei colorised. Jona und ich widmen uns daher der ganzen operativen und strategischen Arbeit. Das umfasst insbesondere das Management und den Ausbau von Marketing und Vertrieb. Parallel zu colorised hat Jona ebenfalls bereits seitdem er 15 Jahre alt ist sein eigenes Food-Startup gegründet und beliefert die lokalen Edeka-Märkte in NRW. Durch das bereits breit gestreute Netzwerk und die Menge an Erfahrung, stand der Gründung von colorised nichts im Wege.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Durch die Corona-Krise mussten diverse Unternehmen die Insolvenz anmelden. Gerade in dieser Zeit muss man Ressourcen sparen. Zeit und Geld müssen effektiver und gezielter eingesetzt werden. Wenn mittelständische Unternehmen heutzutage noch Kundenanfragen übers Telefon abwickeln, indem sie 10 Leute einstellen, dann müssen sie diesen auch in der Corona-Krise das Gehalt zahlen und gehen eine enorme Verpflichtung ein. Wenn man stattdessen jedoch diesen Support-Prozess über eine Plattform abwickelt, die alles automatisiert, dann kann man sich in der Corona-Krise genau solche Personalkosten sparen und nutzen um Rücklagen zu bilden. Nicht in die Digitalisierung und Automatisierung interner Prozesse zu investieren, ist teurer als in diese zu investieren. 

Durch die Corona-Krise sind auch diverse Lokale insolvent gegangen. Wenn diese nicht einmal jetzt realisieren, dass ein Online-Shop mit einem top Warenwirtschaftssystem ein Muss ist, dann sind diese auch nicht mehr zu retten. Genau da setzen wir mit colorised an und entwickeln individuelle Software um diesen Unternehmen zu helfen.

Welche Vision steckt hinter colorised?

Mit colorised haben wir uns zum Ziele gesetzt ganzheitliche Digitalisierungsdienstleistungen anzubieten. Somit ist jeder Kundenauftrag anders. Jede Anfrage ist individuell und jede Plattform die wir bauen ist anders. Wie bei Anzügen ist alles was wir machen aufs letzte Detail maßgeschneidert. Diese Achtsamkeit, die wir an den Tag legen, sollen unsere Kunden auch implementieren. In Corona muss man achtsam sein, was genau man automatisiert. Denn bloß weil man etwas automatisiert, spart man nicht unbedingt Kosten und Zeit. Deswegen gibt uns jeder Kunde anfangs einen umfassenden Überblick über seine internen Unternehmensprozesse, sodass wir unsere maßgeschneiderten Softwarelösungen anbieten können. Somit ist unsere Vision Unternehmen Personalkosten einzusparen oder die Mitarbeiter zu entlasten.  

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Zwischen Idee und Umsetzung stand uns nicht sonderlich viel im Wege. Wir haben aus unseren beiden anderen Unternehmen bereits genug Netzwerk und Erfahrung im Kundenumgang mitnehmen können und hatten deswegen sehr schnell die ersten Resultate gesehen. Anfangs hatten wir viele Aufträge von Seiten niedergelassener Praxen. Wir haben somit viele Projekte für Firmen zwischen 2-15 Mitarbeitern umgesetzt. Obwohl der Notartermin für die Firmengründung am 5. Februar stattfand, hatten wir bereits 4 Wochen später die fünfstellige Umsatzmarke geknackt und konnten stetig ausbauen. Eine meiner persönlichen Herausforderungen war und ist immer noch, dass ich momentan in der Abitur-Phase stecke, weil ich die 12. Klasse am Gymnasium Schwarzenbek besuche.

Gerade in meiner Situation ist Zeitmanagement eines der wichtigsten Aspekte. Schwierig war außerdem aufs hochpreisige Klientel umzusteigen. Während sich unser Durchschnitts-Auftragsvolumen anfangs zunehmend im mittleren vierstelligen Bereich aufhielt, gehen wir momentan immer mehr in Richtung mittleren-fünfstelligen. Dadurch wurden die Software-Projekte auch immer komplexer, weswegen wir unsere eigenen Prozesse durch hausinterne Plattformen verbessern und automatisieren mussten. Das hat uns ordentlich entlastet und so konnten wir unsere Kunden auch selber besser managen. Unsere Dienstleitung hat sich also auch bei uns selber bewährt. 

Wer ist die Zielgruppe von colorised?

Jede Plattform die wir erstellen ist so individuell und maßgeschneidert, dass unsere Kunden auch aus ganz verschiedenen Branchen kommen. Wir haben bereits Projekte für Lüftungsanlagen-Hersteller, Bau-Unternehmen, Mobilitätsfirmen und Praxen umgesetzt. Jedes einzelne dieser Unternehmen hat Prozesse, die sich vereinfachen lassen; und zwar durch unsere Plattform-Lösungen. Grundsätzlich fokussieren wir uns momentan aber immer mehr auf mittelständische Unternehmen, die zwischen 20-50 Mitarbeitern haben. Diese haben meistens bereits einen sehr breit gefächerten Kundenstamm, welcher sich durch unsere eigenen Kundenmanagement-Plattformen bündeln und sehr effizient verwalten lässt. 

Wie funktioniert colorised? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

colorised bietet im Vergleich zu anderen Agenturen maßgeschneiderte Lösungen an, weil die Kunden nicht nur ganz unterschiedliche Prozesse haben, die automatisiert werden müssen, sondern auch immer individuell an die Hand genommen werden müssen. Vom Erstgespräch, wo die Probleme analysiert werden, über die Folgegespräche, in denen Konzepte ausgearbeitet werden, bis hin zur eigentlichen Projektumsetzung, bleiben wir immer eng im Austausch mit dem Kunden.

colorised, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Alleine jetzt sind wir schon mehr als stolz auf unsere erzielten Erfolge. Wenn man rückblickend bemerkt, dass man im Kinderzimmer angefangen hat und nun im 15. Stock in der Hamburger Hafen-City sitzt, dann ist man mehr als dankbar. In zwei Monaten bereits solche Resultate zu erzielen, sehen wir nicht als selbstverständlich an. Da ich aber auch ein wenig für das Abitur lernen muss, werde ich Mitte April wieder zurück ans Gymnasium Schwarzenbek gehen müssen. In der Zwischenzeit werden Berkay und Jona colorised weiter automatisieren.

In fünf Jahren werden wir einer der namhaftesten Digitalisierungsunternehmen in Hamburg im Bereich der Prozessoptimierung sein und einen großen Beitrag im Mittelstand geleistet haben. Wir wollen uns auch unbedingt vermehrt in der Hafen-City positionieren, weil wir dort momentan auch ansässig sind und uns mit der Vision des Stadtteils identifizieren können. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Ich bin fest davon überzeugt, dass man ohne ein gutes Netzwerk kein erfolgreiches Unternehmen aufbauen kann. Deswegen sollte Netzwerken immer eines der Prioritäten darstellen. Genauso braucht man aber auch jemanden, der die Projektumsetzung übernimmt. Deswegen ist es immer empfehlenswert nicht alleine zu gründen. Mein dritter Tipp ist, dass man sich direkt die großen Kunden vornimmt, sodass man schnell die größtmöglichen Resultate erzielen kann. Hierbei ist wichtig, dass man sehr gut und vor allem schnell abliefert. Ein gutes und verlässliches Image sind unabdingbar; dann ist es auch möglich alleine von Kundenempfehlungen weiter zu expandieren.

Wir bedanken uns bei Davis Zöllner für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Selbstbewusst an die Sache rangehen

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Qinao matcha eisen grünen Kaffeebohnen höhle der löwen

Qinao POWER Wachmacher mit koffeinhaltigem Matcha, grünen Kaffeebohnen, Brahmi, B-Vitaminen und Eisen

Stellen Sie sich und Ihr Startup doch kurz vor!

Ich bin Annette und habe zusammen mit meinen Kolleginnen Maxi und Nadja Qinao POWER entwickelt. Qinao POWER ist ein Wachmacher mit koffeinhaltigem Matcha, grünen Kaffeebohnen, Brahmi, B-Vitaminen und Eisen. Die POWER-Dragees unterstützen den Körper auf natürliche Weise, damit der Alltag fokussiert, wach und fit erlebt werden kann.  

Wie ist Ihre Idee entstanden?

Wir kennen das alle – Stress, wenig Schlaf und ungesunde Ernährung machen uns müde und schlapp. Schnell greifen wir dann zu Kaffee oder Energydrinks. Die haben aber keine langanhaltende Wirkung, wirken nur punktuell und sind teilweise ungesund. 

Ich weiß selbst, wie schwer es ist immer den Spagat zwischen Karriere und Familie zu meistern und war auf der Suche nach einem Produkt, das auf natürlichen Inhaltsstoffen beruht. Ich habe einen pharmazeutischen Background, meiner Familie gehörte die älteste Apotheke Deutschlands. Das Apotheker-Gen ist quasi tief in mir verwurzelt. Heilpflanzen haben mich schon immer fasziniert und auf einer Reise nach China wurde meine Faszination für die traditionell chinesische Medizin geweckt – und so ist dann Qinao POWER entstanden. 

Welche Vision steckt hinter Ihrem Produkt?

Credit: Erick Knight

Wir wollen beweisen, dass Effektivität auch mit natürlichen Inhaltsstoffen möglich ist. Unsere Vision ist, dass wir auf dem internationalen Nahrungsergänzungsmarkt mit Qinao eine Marke im Brainfood-Segment etablieren, fokussiert auf wirkungsvolle und natürliche Inhaltsstoffe. Unsere Mission ist es, unsere Kunden zu unterstützen, ihre persönlichen Momente im Alltag noch mehr auszukosten für ein ausgeglicheneres und natürlicheres Leben. Durch natürliche, intelligente und innovative Brain Nutrition mit Premiumqualität, die sich jeder leisten kann.

Wer ist Ihre Zielgruppe?

Unser Produkt ist für jeden geeignet – egal ob Berufstätige, Studenten, Mamas oder Papas. Wir sprechen jeden an, der einen Alternative zu den bisher üblichen Wachmachern benötigt.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung „Die Höhle der Löwen“ zu bewerben?

„Die Höhle der Löwen“ hat uns letztes Frühjahr kontaktiert und gefragt, ob wir Lust hätten, bei der Show mitzumachen. Wir haben das als Chance gesehen, dort einen kompetenten Investor zu finden, mit dem wir skalieren und unsere Präsenz im Food Retail Markt weiter ausbauen können. Deshalb haben wir uns dann beworben und das normale Bewerbungsverfahren durchlaufen. 

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Wir haben uns im Team intensiv vorbereitet und überlegt, welche Fragen kommen könnten. Wir haben auch mit Kollegen und Freunden mögliche Situationen durchgespielt und uns sogar dabei gefilmt. Jeder Löwe hat ja auch seine „Lieblingsfragen“, auf die man sich einstellen kann.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung „Die Höhle der Löwen“ geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Zum einen bedeutet die Teilnahme an dem Format eine enorme Wertschätzung gegenüber unserem Produkt und unserer Arbeit. Das macht uns natürlich stolz und gibt noch mal einen extra Motivationsschub. Auf der anderen Seite sind wir allesamt keine Showhasen. Wir waren beim Dreh ehrlich gesagt tierisch nervös.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch „Die Höhle der Löwen“ viele Interessenten und auch Medien auf Qinao aufmerksam werden?

Für uns ist das eine sehr große Chance, insbesondere, wenn wir Investoren überzeugen, die gute Kontakte zum Lebensmitteleinzelhandel haben. Gleichzeitig verschafft das unserer Marke natürlich eine Menge Aufmerksamkeit. Wir haben auch selbst schon viel erarbeitet, aber die Show gibt uns sicher noch mal einen zusätzlichen Schub. Wir sind gespannt auf das Interesse und das Feedback nach der Ausstrahlung.

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Wir haben ein Produkt für Jedermann und möchten unsere Kontakte zum Lebensmitteleinzelhandel weiter ausbauen – da hatten wir natürlich einen Löwen ganz besonders im Auge.

Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir werden unserer Vision folgen und die Marke Qinao weiterentwickeln. In diesem Zusammenhang arbeiten wir auch an neuen Produkten, von denen die ersten bereits in Kürze in unserem Online-Shop erhältlich sind: Qinao RELAX für Entspannung und Qinao PASSION, der natürliche Lustmacher – jeweils für Frauen und Männer.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründer:innen mit auf den Weg geben?

Ich denke, was uns besonders auf unserer Reise mit Qinao geholfen hat: Wir waren uns selbst die größten Kritiker und haben uns schon früh kritische Fragen gestellt. Darüber hinaus sollte man sich genau den Markt ansehen und prüfen, wie groß der Bedarf am Produkt ist. Wenn man in ein Format wie „Die Höhle der Löwen“ geht, sollte man selbstbewusst an die Sache rangehen und zur Not auch einen Plan-B in der Tasche haben. 

Titlebild/Bildquelle/Fotograf: Heiko Bauer Fotografie

Wir bedanken uns bei den Gründerinnen für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Gründen ist ein Marathon

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zasta steuerberater hosentasche höhle der löwen

Jörg Südkamp und Dr. Michael Potstada Gründer von Zasta, den Steuerberater in der Hosentasche, in der Höhle der Löwen

Stellen Sie sich und das Startup Zasta doch kurz vor!

Wir entwickeln den Steuerberater in der Hosentasche. Über Zasta können Nutzer ihre Steuererklärung einfach und günstig von einem Steuerberater erstellen lassen, 100% digital und direkt auf dem Smartphone. Im Gegensatz zu konventionellen Do-It-Yourself  Steuer-Tools verbindet Zasta seine Nutzer schon bei der Registrierung direkt mit Experten und ermöglicht eine effiziente Prozessierung der Steuerfälle durch intelligente Software.

Wie ist die Idee zu Zasta entstanden?

Im Gespräch mit einem befreundeten Steuerberater entstand die Idee zu Zasta. Er hat mir zum einen von der analogen („Steinzeit“) Welt der Steuerberatung berichtet und zu verstehen gegeben, dass in Deutschland immer noch 30% der Steuerzahler (12,5 Million Menschen) jedes Jahr von ihrem Recht auf Steuererstattung nicht Gebrauch machen weil das Thema zu kompliziert, zeitaufwendig und mit finanziellem Risiko verbunden ist wenn man einen stationären Steuerberater beauftragt.

Das Problem schien groß genug und hatte eine soziale Relevanz, deswegen habe ich mit meinem Co-Founder Jörg Südkamp an ersten Lösungsansätzen gearbeitet. Dazu haben wir uns verschiedene Schnittstellen (bspw. zum Finanzamt) angeschaut, ein Praktikum in einer Steuerberaterkanzlei gemacht um dortige Prozesse kennenzulernen und viele Interviews mit Steuerzahlern geführt. Das Resultat daraus war der erste Prototyp von Zasta, der die Grundlage der heutigen Lösung darstellt.

Welche Vision steckt hinter Zasta?

Die Vision von Zasta ist es allen Menschen dabei zu helfen ihr Recht auf Steuergerechtigkeit geltend zu machen, unabhängig von deren Bildungsgrad, Alter, oder Einkommenssituation.

Wer ist die Zielgruppe von Zasta?

Alle Arbeitnehmer in Deutschland, sprich rund 42 Millionen Menschen. 

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung Die Höhle der Löwen zu bewerben?

Zum Zeitpunkt der Bewerbung für „Die Höhle der Löwen“ (DHDL) haben wir uns auf Investorensuche befunden um das weitere Wachstum der Zasta Steuerberater-Plattform voranzutreiben. Für uns war der Pitch vor den Löwen eine weitere Möglichkeit kapitalstarke Unterstützer mit viel Erfahrung von unserer Idee zu überzeugen. Zudem ermöglicht die TV Show das eigene Produkt einem Millionenpublikum vorzustellen. Als Unternehmer muss man jede sich ergebende Möglichkeit nutzen, egal wie groß oder klein die Chance ist, also haben wir nicht lange überlegt und uns einfach beworben.

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Wir haben den Anfangspitch mehrmals wiederholt, alles andere war tatsächlich spontan. Mein Co-Founder Jörg und ich haben regelmäßig Gespräche mit Bestands- und potentiellen Neuinvestoren. Somit hatten wir den Vorteil schon viele der üblichen Fragen zu Produkt, Markt, Wettbewerb, etc. im Vorfeld an anderer Stelle diskutiert zu haben.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung Die Höhle der Löwen geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Wir als Gründer waren natürlich begeistert, diese einmalige Chance zu bekommen unser Unternehmen einem so großen Publikum präsentieren zu dürfen. Es hat uns aber besonders gefreut zu sehen wie die Teilnahme bei „Die Höhle der Löwen“ nochmals das gesamte Zasta-Team beflügelt hat. Erst recht in Zeiten von Corona ist solch ein gemeinschaftliches Erlebnis ein riesiger Motivationsschub. Wir arbeitet alle seit Jahren hart und größtenteils unter dem üblichen PR-Radar an einem großen Problem: Die Steuererklärung so einfach zu machen, dass wirklich jeder zu seinem Steuergeld kommt. Die Ausstrahlung der Sendung ist so gesehen unser „Hello World“ Moment und den hat sich jede/r Zasta’ner:in mehr als verdient.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch Die Höhle der Löwen viele Interessenten und auch Medien auf Zasta aufmerksam werden?

Zasta ist in erster Linie ein B2C Unternehmen und richtet sich an 42 Millionen Steuerzahler. Uns war es von Tag 1 wichtig zuerst ein funktionsfähiges und vor allem skalierbares Produkt zu bauen.  Das haben wir geschafft und nun ist es an der Zeit ZASTA möglichst vielen Menschen als innovative Lösung für die Steuererklärung vorzustellen. Die Aufmerksamkeit die wir durch „Die Höhle der Löwen“ erhalten könnte zu keinem besseren Zeitpunkt kommen. Wir hoffen, dass sich durch unseren Auftritt mehr Steuerzahler proaktiv mit dem Thema Steuererklärung befassen und die Vorteile einer Steuerberater-Plattform erkennen. 

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Carsten Maschmeyer ist wegen seiner Vertriebsexpertise sicherlich einer unserer Favoriten. Da Zasta allen Arbeitnehmern/innen in Deutschland helfen möchte ihr Steuergeld zurückzuholen, ist Nico Rosberg wegen seiner Bekanntheit/ Strahlkraft in der breiten Bevölkerung ebenfalls ein präferierter Löwe.

Zasta, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir sind letztes Jahr 700% gewachsen und wollen diesen Kurs mit dem zusätzlichen Rückenwind der DHDL Ausstrahlung fortsetzen. Schon heute ist Zasta die führende Steuerberater-Plattform in Deutschland und wir wollen in den nächsten Jahren unsere Marktposition durch Produkterweiterungen festigen. Wenn man solch eine Plattform im größten EU Markt mit dem kompliziertesten Steuergesetz etabliert hat, dann liegt es sicherlich nahe im nächsten Schritt weitere EU Länder durch eine Internationalisierung zu erschließen. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

  1. Einfach machen 
  2. Team ist alles
  3. Gründen ist ein Marathon

Bild: Jörg Südkamp (l.) und Dr. Michael Potstada aus Rostock präsentieren mit „ZASTA“ den Steuerberater für die Hosentasche. Sie erhoffen sich ein Investment von 500.000 Euro für 10 Prozent der Anteile an ihrem Unternehmen.
Foto: TVNOW / Bernd-Michael Maurer

Sehen Sie Zasta am 19. April 2021 in der Höhle der Löwen

Wir bedanken uns bei Jörg Südkamp und Dr. Michael Potstada für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Too-much-ness: Wie Frauen sich jetzt endlich davon befreien können

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Too much frauen

Fast jede Frau hat es mindestens einmal in ihrem Leben gehört: „Du bist zu laut. Du bist zu arrogant. Du bist zu dominant“. Oder noch schlimmer: “Als Mädchen macht man das nicht.”

Bei vielen haben sich diese Sätze bewusst oder unbewusst tief eingebrannt – und beeinflussen heutiges Verhalten und Erfolg. Um diese Aussagen zu vermeiden, passen sich viele an – und sind leise, stecken zurück und sind lieb und nett. Wie man es eben von einer Frau erwartet. Doch das bremst den Erfolg – denn wie soll man erfolgreich sein, wenn man es immer nur allen Recht machen will und sich selbst klein hält?

Die folgenden 3 Schritte helfen modernen und erfolgreichen Frauen, sich ein für alle Mal von dem «Too much» Stigma zu befreien. 

Vergebung 

Diese Aussagen haben Sie verletzt. Natürlich. Vielleicht kam sie in einem Moment, in dem Sie auf einer Welle des Erfolgs geschwommen sind – und plötzlich wieder auf dem harten Boden der Realität gelandet sind. Schmerzhaft und ernüchtert. 

Der erste Schritt, dies loszulassen, ist Vergebung.Vergeben Sie der Person, die es zu Ihnen gesagt hat. Sie wusste es nicht besser. 


Oder – wie Buddha sagte – «An Zorn festzuhalten ist wie Gift  zu trinken und zu erwarten, dass der andere stirbt». 

Vergeben Sie dann sich selbst. Vergeben Sie sich dafür, dass es Ihnen nahe ging. Dass es Sie beeinflusst und geprägt hat. Dass Sie auch heute noch daran denken. 

Oftmals hilft es, seine Gefühle in einem Brief auszudrücken. 

Schreiben Sie einen Brief an ihr jüngeres Ich, das diesen Satz gehört und abgespeichert. Schliessen Sie Frieden mit der Situation. 

Annehmen 

Nachdem Sie vergeben haben, und somit einen Schlussstrich unter das Leiden gezogen haben, können Sie sich dem nächsten Schritt zuwenden: Dem Annehmen. 

Nehmen Sie den «Vorwurf» an: Jawohl, ich bin laut. Ja, ich bin unbequem. 

Oftmals ist in diesen Vorwürfen Ihre geheime Superkraft versteckt – die eben genau zum Vorschein kam, weil sie nicht der Norm entspricht. Aber statt sie zu verstecken, dürfen Sie sie anerkennen und annehmen. Und sich überlegen, wie sie diese sogar noch besser nutzen können: Wie können Sie noch lauter sein? Wie können Sie noch unbequemer sein?

Je mehr Sie sich mit Ihrer Superkraft spielerisch auseinander setzen, umso besser können Sie sie nutzen und gezielt einsetzen. 

Umformulieren

Und das bringt uns auch schon zum dritten und letzten Schritt: Dem Umformulieren.
Denn oftmals haben gewisse Worte wie «laut» oder «arrogant» eine negative Konnotation. 

Nachdem Sie sich aber für ihre Stärken anerkannt haben, können Sie es umformulieren, ohne dass Sie an Macht und Wirksamkeit verlieren. Aus «Du bist zickig» wird dann vielleicht ein «Ich weiss genau, was ich will». Oder aus «Du bist arrogant» ein «Ich entscheide bewusst, mit wem ich rede und mit wem nicht.»

Nutzen Sie diese Eigenschaften, um sich Ihr neues Ich zu kreieren. Wer sind Sie als Leaderin, die Ihre Stärken nutzt? Was macht Sie aus? 

In dem Moment, in dem Ihnen das gelingt, müssen Sie sich nie wieder vor irgendwelchen Kommentaren «fürchten»: Es wird alles an Ihnen abprallen, denn Sie wissen genau, wer SIE sind. Und alles andere sind nur Ansichten und Perspektiven von anderen. 

Einzig IHRE Perspektive zählt. Also, wer sind Sie?

Autor: Katrin Bitterle

Katrin Bitterle hat als Mental-Trainerin und Expertin für gestresste Führungskräfte bereits mit über 2‘000 Führungskräften und Geschäftsführern weltweit gearbeitet.
Neben Einzelpersonen unterstützt sie auch Unternehmen mit massgeschneiderten Trainings zu den Themen Authentische und Wertebasierte Führung, Stress-Reduktion und Mentale Stärke. Sie ist gebürtig aus Deutschland und lebt seit 10 Jahren in der Schweiz.

www.erfolgreichaberungluecklich.ch
https://www.linkedin.com/in/katrin-bitterle/

Weitere Beiträge von Katrin Bitterle finden Sie hier

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Wer gewinnt? Buch, E-Book und Hörbücher im Vergleich

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Buch E-Book Hörbücher

Buchmarkt 2021: Buch, E-Book oder Hörbuch? Das ist hier die Frage 

Die Digitalisierung hat jeden Bereich unseres Lebens beeinflusst, sogar das klassische Lesen eines Buches. Während es (genau wie vor hunderten von Jahren) gebundene Bücher gibt, sind heute E-Books und Hörbücher neue Alternativen, die immer mehr an Beliebtheit gewinnen. Die Autoren stehen nun vor der Frage, wie sie ihr Buch am besten veröffentlichen sollten. Diese Entscheidung muss gut überdacht sein und unter Berücksichtigung der folgenden Vor- und Nachteile gefällt werden.

Das traditionelle Buch

Die erste Möglichkeit ein Buch zu veröffentlichen ist natürlich die traditionelle Art und Weise, nämlich gebundene Bücher für den Bücherhandel oder für die Bibliothek. Die Digitalisierung ist zwar ein unabdingbarer Trend, jedoch ist anzumerken, dass es natürlich noch ganze Bevölkerungsgruppen gibt, die bewusst oder unbewusst nicht mit der Zeit gehen. Menschen, welche die Haptik beim Blättern der Seiten und den Geruch eines neuen Buches erleben wollen – oder aber Menschen, die kein Smartphone besitzen bzw. nicht in der Lage sind, eigenständig online Bücher herunterzuladen. Mit dem Verkauf als Buch würde man diese Gruppe von Menschen nicht ausschließen und die Reichweite größer halten.

Außerdem ist das klassische Buch ein Symbol und eine bekannte Gewohnheit, die von Menschen sehr geschätzt wird. Die konventionelle Art und Weise der Unterhaltung durch Literatur wird somit bewahrt und behält ihren einzigartigen Charakter.
Zusätzlich wird der Mensch ohnehin in fast jedem Bereich des Lebens mit Technologie konfrontiert, beispielsweise im Alltag oder in der Arbeit. Deswegen bietet das Lesen eines gebundenen Buches die Möglichkeit, eine wortwörtliche Auszeit vom Alltagsstress zu nehmen, welcher durch die heutige Technik immer nur einen Knopfdruck von uns entfernt ist. Es ermöglicht das Abschalten des Smartphones oder Tablets. Somit wird verhindert, dass man durch Nachrichten oder Anrufe von anderen Apps abgelenkt wird und kann sich somit ausschließlich auf die Lektüre konzentrieren.

Des Weiteren wird die Gefahr vermieden, plötzlich an einer Online-Shopping-Kasse zu landen oder auf irgendwelchen Seiten, auf denen man nur seine Zeit totschlägt.
Ein möglicher Nachteil ist der unpraktische Transport von gebundenen Büchern, die nicht in jede Tasche passen oder manchmal zu schwer sind. Somit ist das Buch nicht immer einfach für Reisen geeignet. Zusätzlich nehmen Bücher viel Platz ein und können schnell großen Stauraum beschlagnahmen.

Ein Spitzenreiter: das E-Book

Das E-Book ist eine vergleichsweise neumodische Variante, um sich an Büchern zu erfreuen. Man kann sich die entsprechende Lektüre auf dem Smartphone oder dem Tablet einfach kaufen und herunterladen. Diese Alternative hat nicht umsonst viele Fans, denn sie ermöglicht Flexibilität und Spontanität. Bei Reisen oder im Wartezimmer kann man das Tablet meistens problemlos mitnehmen und das Smartphone ist sowieso immer mit dabei. Auch bei unerwarteten Verzögerungen im Alltag kann man einfach das Handy zücken und sich mit dem Lieblingsbuch beschäftigen.

Ein weiterer unschlagbarer Vorteil ist die Verfügbarkeit. Man muss weder in den Buchhandel noch in die Bücherei gehen oder auf den Paketversand warten. Im Handumdrehen kann man sich das gewünschte Buch in wenigen Minuten oder sogar Sekunden herunterladen und genießen. Darüber hinaus hat man einen schnelleren Überblick über das jeweilige Angebot und muss nicht in Regalen suchen oder Angestellte ausfindig machen. Außerdem kann ein E-Book nicht ausverkauft sein und es kommt somit nicht zu Verzögerungen bei einer hohen Nachfrage.


Nennenswert ist auch die Tatsache, dass man keine zusätzliche Lichtquelle braucht, sondern man bequem im Bett bis zum Einschlafen lesen kann. Ein klares Defizit von E-Books ist damit einhergehend jedoch auch, dass sie die Augen mehr anstrengen als normales Papier und auch das abgegebene Licht wirkt ohne einen Blaufilter einem ruhigen Schlaf entgegen.

Ansonsten ist noch anzumerken, dass während des Lesens auch Nachrichten von anderen Applikationen auf dem Display erscheinen und zur Ablenkung führen können. Jedoch ist das nicht immer ein Nachteil, wenn man sich schnell in Lektüren verliert. Durch Benachrichtigungen kann man an Termine erinnert werden, die man eventuell sonst vergessen würde. Außerdem kann man E-Books auch im Offline-Modus lesen.

Das Hörbuch – eine spezielle Ausführung

Das Hörbuch ist zwar nicht neu, hat aber in der letzten Zeit mehr und mehr an Popularität gewonnen. Es lassen sich die gleichen Vorteile wie bei dem E-Book auflisten, es gibt jedoch eine klare Erweiterung. Hörbücher können ohne Anstrengung der Augen genossen werden und unterstützen die Immersion, indem man beim Zuhören die Augen schließt und sich vollkommen der Lektüre hingibt. Jegliche Ablenkungsfaktoren können somit ausgeschaltet werden. Ein weiterer Vorteil ist die Möglichkeit des passiven Konsums neben der Ausführung einer anderen Aktivität, wie beispielsweise dem Putzen oder Kochen. Man kann sich somit den eigenen Alltag unterhaltsamer und spannender gestalten.

Ein klarer Faktor, der gegen Hörbücher spricht ist, dass man selbst nicht aktiv am Lesen ist. Lesen erweitert kognitive Strukturen, trägt zum Sprachgefühl bei, fördert Rechtschreibung und Grammatik. Diese „Nebeneffekte“, die man beim Lesen einer Lektüre eigentlich erhält, werden weniger ausgeprägt als bei normalen Büchern oder E-Books.

Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass alle drei Varianten viele Vorteile bieten und eigentlich jeder Mensch nach eigenen Bedürfnissen und Wünschen entscheiden sollte. Jedoch ist das traditionelle und gebundene Buch sicherlich der Favorit für Menschen, die eine störungsfreie Auszeit zum Lesen möchten.

Autor: Grigori Kalinski

Grigori Kalinski gilt im deutschsprachigen Raum als führender Coach im Bereich des Amazon-Kindle-Publishings. Ungeachtet seines jungen Alters ist er seit einigen Jahren gern gesehener Gast in Talkshows und auf Seminaren. Seine Vision von einem besseren Leben führte ihn nach seinem abgebrochenen Studium auf den Amazon-Kindle-Markt. Mit geringem Aufwand konnte er bereits nach wenigen Wochen ein hohes passives Einkommen generieren. Heute gibt der Amazon-Kindle-Experte in Online-Seminaren und Einzel-Strategie-Gesprächen anderen Menschen sein wertvollstes Wissen an die Hand. 

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Dran bleiben und Qualität bieten

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Christian Geiser MyEy einen veganen Ei-Ersatz Höhle der Löwen

Christian Geiser Gründer von MyEy, einen veganen Ei-Ersatz, in der Höhle der Löwen

Stellen Sie sich und das Startup MyEy doch kurz vor!

Chris Geiser – Bäcker und Konditormeister, einer er Pioniere der veganen modernen Küche. Meine Erfahrungen sammelte ich am Bord diverser Kreuzfahrtschiffe, auf denen ich als Chef-Patissier internationale Gäste mit meinen Kreationen verwöhnte. Aufgewachsen sehr naturnah in den Tiroler Bergen, gearbeitet in Tophotels weltweit – eine Mischung, die es mir ermöglicht hat, die kulinarischen Feinheiten aus der ganzen Welt mit der Tradition und meiner ethischen Einstellung zu verbinden. So entstand 1999 – die erste vegane Vollwertkonditorei. Ich verschickte Pralinen und Kuchenspezialitäten in viele Länder und eroberte damit die Herzen der Genießer der veganen Küche. Mein Motto:

„Kein Verzicht, sondern Genuss auf rein pflanzlicher Basis“ 

MyEy bietet eine rein pflanzliche Alternative zu einem veganem Ei. Biozertifiziert, veganzertifiziert und volle Aufschlagfähigkeit und das in drei Sorten. Bei einem echten Ei-Ersatz soll sowohl das Backverhalten als auch die Konsistenz, Farbe und Geschmack vom Tier-Ei, so wie wir es kennen, möglichst beibehalten werden. MyEy bietet die Lösung mit einem echten pflanzlichen Ei – und das ganz natürlich.

Wie ist die Idee zu MyEy entstanden?

Chrstian Geiser: Anfang der 90èr Jahren gab es ja noch kaum Auswahl an Pflanzenmilch und Pflanzenfleisch – das Programm ist heute erstaunlich vielfältig. Nicht nur im Fachhandel, auch der Supermarkt kommt nicht mehr daran vorbei ,das vegane Sortiment explizit auszuloben. Am Ei-Sektor hingegen gab es, insb. für den Fachmann, keine befriedigende Lösungen.

Welche Vision steckt hinter MyEy?

Christian Geiser: Dem Huhn sein Ei – dem Menschen sein MyEy. Mögen alle Wesen glücklich sein. Es gibt viele Gründe, warum nach einem echten Ei-Ersatz gesucht wird. Nicht nur vegan lebende Menschen interessieren sich dafür, auch Menschen, die die Aufnahme von Cholesterin und tierischen Fetten aus gesundheitlichen Gründen vermeiden wollen. 

Wer ist die Zielgruppe von MyEy?

Die Zielgruppe sind nicht nur VeganerInnen sondern auch alle Menschen, die auf die Umwelt achten oder denen Tierschutz ein Anliegen ist. Das Schauen auf die eigene Gesundheit ist natürlich auch kein Fehler.

MyEy bringt eine feine Textur und Flexibilität in der Krume durch emulgierende und beständige Bindeeigenschaften, erwartungsgemäß aber auch die Eigenschaften einer Duftnote nach Eiern, einen harmonischen Geschmack, die schonende Vermahlung der Bio-Farbpigmente überzeugt durch eine ausgeprägte Lebendigkeit und Leuchtkraft und – erwartungsgemäß – die volle Aufschlagfähigkeit. Der echte Ei-Ersatz, das Pflanzenei MyEy

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung Die Höhle der Löwen zu bewerben?

Christian Geiser: Immer wieder forderten mich Freunde auf “Mensch Chris – mit der Innovation musst du doch zu den Löwen”. Und weil ich eines Tages auf der Messe eingeladen wurde, schickte ich mein Vorstellungsvideo für die Bewerbung. 

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Da ich recht viele Bühnenauftritte habe mit meinen Koch und Backshows bei div. Messen konnte ich den größten Teil direkt adaptieren. Anspruchsvoll war alles in der kurzen Zeit zusammenfassen. 

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung Die Höhle der Löwen geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Christian Geiser: Es hat mich inspiriert und ich war sehr motiviert, da viele Menschen sich noch nicht damit auseinander gesetzt haben, wie leicht es ist, tierische Eier mit einem echten Pflanzenei zu ersetzen. 

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? 

Für mich war der Schritt sehr wichtig, schließlich geht es hier um gesunde Nahrung und Ernährung, die ich Menschen näher bringen will. 

Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch Die Höhle der Löwen viele Interessenten und auch Medien auf MyEy aufmerksam werden?

Christian Geiser: Ich sehe es als eine große Chance, dass auf diese Weise viele Menschen von MyEy erfahren und dadurch pflanzliche Alternativen zu tierischen Produkten nutzen.

MyEy, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Die Marke wird stärker ausgebaut, so dass jeder Haushalt kennt. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Reagieren auf Anfragen von Kundenwünschen, wenn möglich

Nicht verzetteln mit zu vielen Varianten

Dran bleiben und Qualität bieten 

Bild: Christian Geiser aus Österreich präsentiert mit MyEy einen veganen Ei-Ersatz. Er erhofft sich ein Investment von 150.000 Euro für 15 Prozent der Anteile an seinem Unternehmen. Foto: TVNOW / Frank W. Hempel

Sehen Sie MyEy am 19. April 2021 in der Höhle der Löwen

Wir bedanken uns bei Christian Geiser für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Seid einfach ihr selbst

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Tilmann Rothe BeerBag Tragesystem Bierkästen Höhle der Löwen

Tilmann Rothe Gründer von BeerBag, cleveres Tragesystem für Bierkästen mit bequemer Rückenpolsterung, in der Höhle der Löwen

Stellen Sie sich und Ihr Startup doch kurz vor!

Hi. Ich bin Tilmann Rothe aus Dresden. Ich wohne seit drei Jahren hier und studiere Wirtschaftsingenieurwesen. Bin in Cottbus aufgewachsen und im Jahr nach dem Abitur erstmal viel rumgereist, zum Klettern und um andere Kulturen kennenzulernen. Schon in meiner Kindheit habe ich viele Sachen selber gebaut und gerne in der Werkstatt gestanden. Als ich den BeerBag entworfen habe, hatte ich jetzt nicht direkt den Plan, damit ein Startup zu gründen. Erst als ich die Entwürfe ein paar Freunden gezeigt habe, kam die Idee auf, das Ganze etwas größer aufzuziehen. 

Wie ist Ihre Idee entstanden?

Tilmann Rothe: Auf die Idee bin ich im Frühjahr 2019 gekommen, als ich mal wieder einen Bierkasten vom Supermarkt nach Hause geschleppt habe. Als Student hatte ich selten ein Auto zur Verfügung, also musste eine andere Lösung her. Auf meine Überlegungen und Tüfteleien in der Werkstatt folgten erste Prototypen, die ich dann immer weiter optimiert habe. Dabei kam mir dann auch der Gedanke, in das Tragesystem noch eine Hockerfunktion zu integrieren. Denn so eignet sich der BeerBag nicht nur für den Getränketransport vom Supermarkt nach Hause, sondern auch für eine entspannte Runde mit Freunden im Park. Und dort hat man dann direkt eine Sitzgelegenheit dabei. Nun hoffe ich, dass mich ein Löwe oder eine Löwin auf meinem weiteren Weg mit BeerBag unterstützt.

Welche Vision steckt hinter Ihrem Produkt?

Tilmann Rothe: Der BeerBag soll einem vor allem mühsame Arbeit erleichtern. Die Idee ist aus einem Alltagsproblem entstanden und somit ist das Produkt zu allererst genau das: Ein praktisches Alltagsgadget. Zudem hat der BeerBag mit dem schlichten Look und der Hockerfunktion einfach einen gewissen Charme, soll die Leute mit Praktikabilität überzeugen und ihnen ein Schmunzeln ins Gesicht zaubern.

Wer ist Ihre Zielgruppe?

Ich habe den BeerBag vor allem für Leute wie mich entwickelt. In erster Linie also für diejenigen ohne Auto, die sich das Tragen von Kästen erleichtern wollen. Aber natürlich spricht mein Produkt auch die an, die gerne mal ein paar Bier mit Freunden im Park oder am See trinken möchten und dafür am liebsten das Fahrrad nehmen. 

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung „Die Höhle der Löwen“ zu bewerben?

Tilmann Rothe: Ich habe die Sendung immer mal verfolgt und fand das Format einfach cool gemacht. Außerdem sind unglaublich spannende und faszinierende Startups dabei, die sich dort vorstellen. Es ist schön zu sehen, wie viele Erfindungen da draußen warten. Als ich mich dann beworben habe, habe ich gar nicht wirklich damit gerechnet, mit meinem eher simplen Produkt eingeladen zu werden. Dass ich jetzt dabei bin, freut mich natürlich über alle Maße und ich werde mein Bestes geben, eine Löwin oder einen Löwen von mir und meinem Produkt zu überzeugen!

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Zum Zeitpunkt der Aufzeichnung gab es viele dynamische Veränderungen und Einschränkungen aufgrund der Corona-Pandemie. Deshalb habe ich erst kurz vor dem Drehtermin die finale Zusage bekommen, dass ich den „Löwen“ meinen BeerBag vorstellen darf. In der kurzen Zeit habe ich wie verrückt meinen Pitch und meine Unternehmensdaten gelernt. Sowohl im Vorfeld als auch direkt am Drehtag hatte ich aber immer Ansprechpartner der Produktionsfirma, die mich beraten haben und denen ich meine noch offenen Fragen zum Pitch stellen konnte. 

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung „Die Höhle der Löwen“ geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Tilmann Rothe: Ich war ehrlich gesagt überrascht, dass meine Bewerbung angenommen wurde. Als ich die Zusage bekommen habe, hat mir das zum einen Selbstvertrauen gegeben, mein Produkt wirklich größer aufzubauen. Zum anderen war die Motivation dadurch natürlich riesig, den BeerBag noch weiter zu verbessern und bis zum Pitch-Termin alles so perfekt wie möglich vorzubereiten.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch „Die Höhle der Löwen“ viele Interessenten und auch Medien auf BeerBag aufmerksam werden?

Dadurch, dass ich mit meinem Produkt noch ganz am Anfang stand, war der Auftritt bei „Die Höhle der Löwen“ für mich natürlich ein großer Schritt. Zum einen habe ich selbst noch viel mehr Zeit und Arbeit in den BeerBag gesteckt und zum anderen ist eine Fernsehausstrahlung natürlich die Gelegenheit, ein ganz neues Produkt publik zu machen. So viele Leute hätte ich mit eigener Medienarbeit sicherlich nie in so kurzer Zeit erreicht. 

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Tilmann Rothe: Grundsätzlich würde ich mich natürlich über eine Beteiligung von jedem der Investoren freuen. Die größten Chancen sehe ich aber bei Georg Kofler oder Ralf Dümmel, wobei besonders letzterer mir mit seinem Team, vielen Kontakten für die Produktion und großem Know-how im Vertrieb und Marketing sicherlich sehr gut helfen könnte.

BeerBag, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wo ich in fünf Jahren stehe, hängt natürlich maßgeblich vom Erfolg des BeerBags ab. Ich bin offen für alles und habe noch weitere Ideen, die ich gerne umsetzen möchte. Ich bin sehr gespannt, wo die Reise hingehen wird. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründer:innen mit auf den Weg geben?

Seid einfach ihr selbst und habt Spaß dabei, euer Produkt vorzustellen. Niemandem ist damit geholfen, wenn ihr euch vor der Kamera und den Investoren verstellt. Probiert es einfach aus und gebt nicht auf!

Bild: Tilmann Rothe aus Dresden präsentiert mit BeerBag ein Tragesystem für Getränkekisten. Er erhofft sich ein Investment von 20.000 Euro für 30 Prozent der Anteile an seinem Unternehmen. Foto: TVNOW / Bernd-Michael Maurer

Sehen Sie BeerBag am 19. April 2021 in der Höhle der Löwen

Wir bedanken uns bei Tilmann Rothe für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Den Mut haben, sich stets neu zu erfinden

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TrendRaider Boxen nachhaltigen Lifestyle Produkten

TrendRaider Boxen gefüllt mit nachhaltigen Lifestyle-Produkten

Stellen Sie sich und das Startup TrendRaider doch kurz unseren Lesern vor!

TrendRaider ist ein junges Start-up aus Berlin, das es sich zur Aufgabe gemacht hat, die Menschen zu mehr Nachhaltigkeit und einem bewussteren Lebensstil zu inspirieren. Im Jahr 2015 ist die Idee als (m)ein nebenberufliches Herzensprojekt entstanden, bis ich mir des immer größer werdenden Interesses bewusst wurde und die Idee immer mehr Form annahm.

Daher gründete ich schließlich 2017 ein eigenes Unternehmen. Mit innovativen und nachhaltigen Lifestyle-Produkten aus den Bereichen Fashion, Food, Wellness und Design füllt und verschickt unser Team seitdem individuelle GeschenkBoxen oder die monatlichen TrendBoxen und stößt dabei nicht nur ein Umdenken für eine umweltbewusstere Lebensweise an, sondern zaubert den Empfänger*innen zugleich ein Lächeln ins Gesicht. Zudem haben wir auch einen großen Fokus im Bereich Mitarbeiter*innen- und Kund*innengeschenke sowie Wertschätzungskampagnen gelegt.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Schon in meiner Jugendzeit trieben mich eigene Ideen und Projekte an und es bereitete mir viel Freude, diese dann in die Tat umzusetzen. Gemeinsam mit dem Team einzigartige Produkte zu entwickeln und die Kund*innen Monat für Monat glücklich zu machen, ist unser Antrieb, der uns immer wieder neu motiviert.

Welche Vision steckt hinter TrendRaider?

Wir bei TrendRaider sehen uns als Entdecker*innen von innovativen und nachhaltigen Marken und Produkten, die wir ebenso Neugierigen als Inspiration für eine umweltbewusste Lebensweise mitgeben möchten. Schaffen eine Erlebniswelt, die beim Rätselraten über den Inhalt unserer monatlichen ÜberraschungsBoxen beginnt, sich in die einzelnen Wohnungen beim freudigen Öffnen der Pakete erstreckt und in dem regen Austausch der Community auf unseren verschiedenen Kanälen ihren Höhepunkt findet.

Wir möchten die Menschen mit unseren Boxen auf eine aufregende Entdeckungsreise mitnehmen, bei der wir auf dem Weg grüne Fußstapfen hinterlassen und hinter jeder Abzweigung ein neues, nachhaltiges Abenteuer wartet. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Trendraider ist komplett selbst finanziert. Wir haben den Unternehmensaufbau Schritt für Schritt aus den laufenden Einnahmen realisiert. Dabei war es für uns besonders herausfordernd, die Logistik immer wieder an die benötigten Kapazitäten anzupassen. Wir haben uns jedoch sehr bewusst für diese Herausforderung entschieden und diese Prozesse inhouse etabliert, um unseren Anspruch hinsichtlich der Qualität der GeschenkBoxen auch mit steigenden Auflagen auf einem hohen Niveau zu halten. Natürlich waren gerade in der Anfangszeit nur sehr kleine Schritte möglich, so dass das nötige Durchhaltevermögen gerade in den ersten zwei Jahren eine weitere große Herausforderung war. 

Wer ist die Zielgruppe von TrendRaider?

Wir wollen alle erreichen, die an nachhaltigen Themen interessiert oder gerade dabei sind, ihr Leben etwas grüner zu gestalten. Viele haben von diesem oft abstrakt anmutenden Begriff der Nachhaltigkeit gehört, wissen aber selber nicht genau, wie und wo sie damit in ihrem eigenen Alltag anfangen sollen. Mit unseren Boxen zeigen wir diesen Neugierigen, wie aufregend und vor allem leicht es ist, nachhaltiger zu leben. Hat diese Entdeckungsreise mit uns erst einmal begonnen, wird sie für viele auch ein fester Bestandteil ihres Lebens. Die meisten unserer treuen, vor allem weiblichen, Kund*innen begleiten uns seit Jahren beim Entdecken und Erleben unserer nachhaltigen Boxen.

Was ist in den Boxen? 

Unsere Boxen sind gefüllt mit nachhaltigen Lifestyle-Produkten aus den Bereichen Fashion, Food, Wellness und Design. Dabei stellen wir sowohl neue, grüne Start-ups vor, aber auch neu gelaunchte Produkte renommierter Marken. Von hochwertiger Naturkosmetik über gesunde und köstliche Veggie-Snacks bis hin zu fairen Mode-Accessoires und plastikfreien Alltagshelfern findet sich eine bunte Abwechslung für alle Bereiche des täglichen Lebens in unseren Boxen. Bei einem Kaufpreis ab 29,95 Euro beträgt der Warenwert dabei immer mindestens über 85 Euro – meistens legen wir hier aber noch eine Schippe drauf. 

Gibt es verschiedene Boxen zur Auswahl?

Unsere beliebtesten Boxen sind unsere klassischen und veganen TrendBoxen, die wir jeden Monat unter einem neuen Thema mit verschiedenen nachhaltigen Produkten füllen. Neben diesen ÜberraschungsBoxen kann man sich in unserem Shop aber auch individuelle GeschenkBoxen zusammenstellen oder eine von unseren vielen ThemenBoxen aussuchen – darunter die BeautyBox, FoodBox, SnackBox, ZeroWasteBox, HomeOfficeBox oder auch MenBox. Insgesamt bieten wir derzeit 15 verschiedene ThemenBoxen an, von denen einige limitiert, andere fester Bestandteil unseres Sortiments sind.

Wie kommt man als Produktstartup in die Boxen?

Nachhaltigkeit steht bei der Zusammenstellung unserer Boxen eine essentielle Rolle. Bei der Auswahl der Produkte richtigen wir uns nach unseren fünf TrendFaktoren: bio & organic, vegan & cruelty free, plasticfree & upcycling, fair & social und trends & innovations. Die meisten unserer Partner erfüllen gleich mehrere dieser Richtlinien. Gerade junge, nachhaltige Start-ups nutzen unsere TrendBox gerne als Gelegenheit, eine höhere Reichweite und mehr Bekanntheit zu bekommen.

Auf der anderen Seite haben wir langjährige Kooperationen mit großen, renommierten Marken, die über unsere TrendBox regelmäßig neue Produkte vorstellen. Aber auch im Rahmen unserer verschiedenen nachhaltigen Kampagnen arbeiten wir gerne mit Unternehmen zusammen, um unseren interessierten Kund*innen immer neue, innovative Marken und Produkte vorzustellen.

TrendRaider, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir möchten TrendRaider noch mehr als Erlebniswelt für nachhaltigen Lebensstil sehen, sodass wir mit wachsen Möglichkeiten einzelne Bereiche weiter vertiefen wollen. Dazu zählt beispielsweise mit unseren Produktpartnern die gemeinsame Entwicklung von Produkten anzugehen, da wir Monat für Monat zahlreiche Insights aus dem Feedback unserer Kund*innen gewinnen können. Zudem sehen wir, dass der Community-Gedanke bei uns sehr gut funktioniert. Diesen Austausch wollen wir weiter stärken und unsere Kund*innen mit weiteren spannenden Dienstleistungen rund um das Thema Nachhaltigkeit versorgen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

1) Wenn man eine Idee hat, von der man wirklich überzeugt ist und auch Lust hat, sie umzusetzen: nicht lange fackeln, sondern einfach anfangen und durchziehen. 

2) Den Mut haben, sich stets neu zu erfinden und sein eigenes Handeln immer wieder selbst hinterfragen. Nur so kann man sich auf den dynamischen Markt einstellen und auf Herausforderungen reagieren.

3) Das richtige Team zusammenstellen, denn das ist das Herzstück eines Unternehmens. Wenn alle an dasselbe Vorhaben glauben, motiviert sind und an einem Strang ziehen, führt die Arbeit nicht nur viel wahrscheinlicher zum Erfolg, sondern macht auch gleich viel mehr Spaß.

Weitere Beiträge von TrendRaider finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Alexander Bernikas für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: TrendRaider

Geht raus und erzählt jedem den ihr trefft von eurer Idee

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Neozoon mobile und innovative Leuchte

Neozoon mobile und innovative Leuchte made in Germany

Stellen Sie sich und das Startup Neozoon doch kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Lukas Heintschel, ich bin Designer und habe 2020 zusammen mit zwei Freunden das Startup Neozoon gegründet. Neozoon, das ist eine mobile Leuchte die sich dank unsere speziellen Montagekonzeptes innerhalb von Sekunden an nahezu jeder Oberfläche befestigen lässt. Genauso schnell ist Neozoon auch wieder rückstandslos entfernbar! Perfekt für Abenteuerte oder den Alltag!

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Nun ich fand schon während meines Designstudiums die ganze Entrepreneurship Szene in München sehr spannend, ich habe dann auch eine zeitlang bei einem Startup mitgearbeitet und schonmal ein bisschen Gründerluft geschnuppert. Gegen ende meines Studiums haben sich dann zwei Kommilitoninnen mit einem eigenen Produkt selbstständig gemacht und das hat mir dann den letzten schubs gegeben es auch selbst zu versuchen. Zu der Zeit hatte ich auch schon die ersten Zeichnungen von Neozoon in der Schublade und währe ja auch schade gewesen wenn die Idee einfach verfallen wäre.

Welche Vision steckt hinter Neozoon?

Wir starten jetzt mit einer Leuchte auf Kickstarter, langfristig wollen wir aber eine Marke für innovative Einrichtungs- und Lifestyle-Produkte werden. Wir wollen noch viele weitere Objekte entwerfen und vertreiben die den Leuten einen kleinen Ohh moment in Ihrem Alltag geben und außerdem unsere Wohnungen zu Spannendern, Spaßigeren und interaktiveren Orten machen. Auch unser weitern Produkte sollen natürlich genau wie die Leuchte Neozoon nachhaltig und made in Germany sein. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Eine große Herausforderung war für mich die richtigen Team Mitglieder zu finden, das hat eine weile gedauert aber letzten Endes habe ich Kilian und Tim gefunden.

Was uns auch vor große Herausforderungen gestellt hat war natürlich die Produktentwicklung, vom Prototypen bis zur Serienreife, die konnten wir aber zum Glück mit sehr wenig Budget durchziehen weil wir fast alle nötigen Fähigkeiten dazu schon im Team hatten und viel Hilfe von älteren Startups bekommen haben. Unsere nächste große Herausforderung wird unsere Kickstarter Kampagne die am 15.04 started.

Wer ist die Zielgruppe von Neozoon?

Wir haben in der Tat mehrere Zielgruppen. Aktuell fokussieren wir uns Primär auf Technik und Design Enthusiasten weil wir diese am besten über unsere Kickstarter Kampagne die am 15.04. startet erreichen können. Die finden unsere Produkt super weil es zum einen eine echt hochwertiges Designobjekt ist aber auch weil es einfach ein komplett neuer und ungesehner Ansatz an Beleuchtung ist. Wichtig sind für uns außerdem die sogenannten modernen Nomaden und Van Life Begeistere, unsere Leuchte ist schließlich auch super als Camping Gadget, besonders für VW Busse o.Ä. geeignet. Neozoon ist gleichzeitig perfekt für Abenteuer oder auch für entspannte Abende daheim.

Was ist das Besondere an der Lampe? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Naja der Hauptunterschied liegt glaube ich auf der Hand: Neozoon kann dank unseres innovativen Montage Orte beleuchten an denen konventionelle Beleuchtung keine Chance hat. Außerdem bietet Neozoon ein richtig gutes Preis- Leistungsverhältnis, die meisten Designer Akku Leuchten mit vergleichbarer Performance sind deutlich teurer, und die kann man alle auch nur auf den Tisch stellen.

Neozoon macht außerdem echt viel Spaß! Man ist immer am schauen wo man die Leuchte noch befestigen könnte und entdeckt permanent neue Möglichkeiten. Man beginnt quasi seinen Wohnraum in einem neuen Licht zu sehen. Auch legen wir bei Neozoon unglaublich viel wert auf Nachhaltigkeit, weswegen wir unser Produkt in Deutschland fertigen lassen und es so konstruiert haben, das es zu 100% recyclebar ist.

Neozoon, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Gute Frage, in fünf Jahren wollen wir eine bekannte Marke für innovative Wohnkultur sein. Mit einem Sortiment das unsere Markenphilosophie widerspiegelt: Nachhaltig, Innovativ und Inklusiv.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Netzwerken, Netzwerken, Netzwerken! Das ist das wichtigste. Geht raus und erzählt jedem den ihr trefft von eurer Idee. So findet Ihr nicht nur schnell Probleme und Kinderkrankheiten sonder bekommt auch schon eure ersten Fans! Und lasst euch nicht so schnell entmutigen, eine lander Atem ist auch wichtig!

Link zum Crowdfunding

Wir bedanken uns bei Lukas Heintschel für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder