Donnerstag, Dezember 4, 2025
Start Blog Seite 334

So früh wie möglich mit vielen Menschen über die Idee sprechen

0
Nachtzug-Urlaub reise nachtzug

Nachtzug-Urlaub schnell und bequem die perfekte Verbindung für ihre Reise im Nachtzug finden

Stellen Sie sich und das Startup Nachtzug-Urlaub doch kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Tim Euler, ich bin 31 Jahre alt und lebe seit fünf Jahren in Hamburg.

In den vergangenen Monaten habe ich meine Freizeit einem nebenberuflichen Projekt zu gewendet, das Anfang April endlich online gegangen ist: Meine neue Webseite Nachtzug-Urlaub.de. Mit der Webseite möchte ich mehr Aufmerksamkeit für das vorhandene Angebot an Nachtzügen in Deutschland erreichen. Als erstes Portal haben wir eigentlich alle vorhandenen Nachtzugverbindungen der unterschiedlichen Betreiber in Deutschland in unsere Suche integriert. Damit machen wir es Reisenden zukünftig noch einfacher, eine Reise im Nachtzug zu planen und zu buchen.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Auf der Suche nach einer Reisemöglichkeit im Nachtzug ist mir im vergangenen Jahr aufgefallen, dass es kein Portal gibt, das die Nachtzugverbindungen sämtlicher Anbieter auf dem deutschen Markt gebündelt anzeigt. Da Nachtzüge aus meiner Sicht eine sehr nachhaltige und entschleunigende Form der Fortbewegung sind, kam mir die Idee so ein Portal einfach selbst zu bauen. 

Welche Vision steckt hinter Nachtzug-Urlaub?

Die Vision von Nachtzug-Urlaub.de ist eigentlich einfach: Wir möchten, dass Menschen Europa über Nacht erfahren. In Europa gibt es so viele wunderschöne Orte und ich denke, dass der Nachtzug das perfekte Fortbewegungsmittel ist, um Europa zu erkunden. In Zukunft wird der Nachhaltigkeit bei Reisen eine immer größere Bedeutung zugemessen und Nachtzüge bieten hier enormes Potenzial.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die größte Herausforderung für mich war, wie sollte es auch anders sein, die Corona Krise. In der aktuellen Zeit eine Webseite im Bereich Tourismus und Reisen aufzubauen ist nicht so einfach. Es gibt wenig Planungssicherheit und große Unsicherheit bei unseren Partnern. Für unsere Vision #EuropaÜberNachtErfahren sind offene Grenzen und sicheres Reisen zwingende Voraussetzungen – beides ist aktuell nur begrenzt gegeben. Ich bin aber optimistisch, dass wir Schritt für Schritt wieder zurück zur Normalität finden und es in Zukunft ein großes Bedürfnis nach nachhaltigen Reisemöglichkeiten in Europa geben wird. 

Wer ist die Zielgruppe von Nachtzug-Urlaub?

Die Zielgruppe ist tatsächlich ein bunter Mix. In der ersten Woche nach Go-Live ist das Mailpostfach voll gewesen mit Mails von echten Nachtzug-Enthusiasten. Viele Seitenbesucherinnen und -besucher haben schon unzählige Nachtzugfahrten absolviert und hatten tolle Tipps und gutes Feedback. Hier gibt es eine wirklich starke Community, bei der Nachtzug-Urlaub.de auf großes Interesse gestoßen ist.

Daneben gibt es noch die Gruppe der jüngeren Reisenden, die auf der Suche nach nachhaltigen Reisemöglichkeiten und Slow Travel sind. Hier sehe ich das echte Potenzial, dass Nachtzüge Teil des Erlebnis Reisen werden kann.

Eine weitere Zielgruppe ist vermutlich auf die aktuelle Situation zurückzuführen. Gruppen und Familien, die aus Sorge vor Ansteckungen Kontakte reduzieren, erkennen in Privatabteilen in Nachtzügen eine sichere Alternative zu vollen Flugzeugen und besuchen verstärkt die Webseite.

Wie funktioniert Nachtzug-Urlaub? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Um die Vorteile der Seite zu erklären muss man sich den Nachtzugmarkt in Deutschland anschauen. Aktuell gibt es hier viele verschiedene Anbieter, die jeweils einzelne oder mehrere Verbindungen anbieten. Die einzelnen Anbieter haben dabei eigene Webseiten und eigene Buchungssysteme – ein Portal mit allen Verbindungen gab es bisher nicht. 

Das Kernstück der Webseite ist daher die Datenbank in der wir im ersten Schritt alle Nachtzugverbindungen auf dem deutschen Markt integriert haben. Seitenbesucherinnen und -besucher können mit unserem Nachtzug Finder schnell und bequem die perfekte Verbindung für ihre Reise finden. Dabei finden sie für jede Verbindung alle Informationen zum Service an Bord und dem Anbieter. Darüber hinaus bieten wir auf unserer Webseite viele inspirierende und spannende Inhalte rund um die Reise im Nachtzug an: In unserem Blog veröffentlichen wir regelmäßig neue Inhalte und neuerdings bieten wir mit einem Partner sogar Pauschalreisen in Zügen an.

Nachtzug-Urlaub, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Ich bin davon überzeugt, dass Nachtzüge einen Boom erleben werden. Wir möchten dazu beitragen, dass Nachtzüge bekannter werden und die Buchung einfacher wird. In fünf Jahren hoffe ich auf ein noch größeres europäisches Nachtzugnetz, bei dem alle Verbindungen auf unserer Webseite zu finden und buchbar sind. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Meine Webseite ist ja selbst noch ganz jung und für alle Tipps und Tricks von erfahrenen Gründerinnen und Gründern bin ich sehr dankbar. 

Ein Tipp, den ich selbst bekommen habe, hat mir sehr geholfen: So früh wie möglich mit vielen Menschen über die Idee sprechen. So kriegt man schnell Feedback und neue Ideen und erkennt häufig auch Herausforderungen, die man vorher nie gesehen hat. Die Angst, dass andere sofort die Idee kopieren, muss man dabei natürlich ein wenig hinten anstellen. 

Außerdem hat mir zu Beginn geholfen, dass ich mich auf die wesentlichen Funktionen der Webseite konzentriert habe. Gerade am Anfang will man alle Ideen, die man hat sofort umsetzen. Das kostet häufig extrem viel Zeit und Budget. Manchmal ist es vielleicht besser, mit einem wirklichen MVP an den Start zu gehen und dann Schritt für Schritt Funktionen zu ergänzen.

Wichtig ist natürlich auch, dass man selbst von der eigenen Idee begeistert ist, denn nur wenn man selbst überzeugt ist, kann man andere überzeugen.

Wir bedanken uns bei Tim Euler für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Rückschläge dürfen nicht zu Verunsicherung führen

0
limehome

limehome: Design-Apartments zu Preisen eines Standard-Hotelzimmers

Stellen Sie sich und das Startup limehome doch kurz unseren Lesern vor!

Erst einmal zu mir: Mein Name ist Dr. Josef Vollmayr. Ich bin Co-Gründer von limehome und verantworte als Geschäftsführer die strategische Ausrichtung des Unternehmens, das Business Development sowie die Bereiche Operations und Marketing. 

Im Jahr 2018 gründete ich gemeinsam mit Lars Stäbe das digitale Hotelkonzept limehome, das das Leben für Geschäfts- und Städtereisende vereinfacht, indem es radikal technologiebasiert funktioniert. Dank digitalisierter und automatisierter Prozesse ist ein Besuch bei uns für Gäste einfacher, unabhängiger und komfortabler als bei traditionellen Hotelkonzepten. Unsere Gäste erhalten die Möglichkeit, in voll ausgestatteten Design-Apartments zu Preisen eines Standard-Hotelzimmers zu übernachten. Aktuell verfügen wir über 750 buchbare Apartments in über 70 Standorten in Deutschland, Österreich und Spanien. Gemeinsam mit César de Sousa Freitas leite ich das Unternehmen nun.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Während meiner Zeit bei McKinsey verbrachte ich hunderte Nächte in den verschiedensten Hotels weltweit. Mir fiel dabei auf, dass gerade beim Check-in wertvolle Zeit verloren geht und es vor allem in kleineren Städten oftmals komplett an einem bezahlbaren, zeitgemäßen Hotelangebot mangelt. So kamen mein Co-Gründer und ich auf die Idee, ein Hotelkonzept zu entwickeln, das Wartezeiten eliminiert, modernes Design mit einem Gefühl von Zuhause verbindet. Uund gleichzeitig die Standards einer etablierten Hotelmarke verspricht – zu einem bezahlbaren Preis.

Welche Vision steckt hinter limehome?

Wir möchten unseren Gästen in jedem limehome ein Gefühl von Zuhause geben. Dabei können sie überall die gleichen hohen Standards erwarten, müssen sich aber nicht um die lästigen Prozesse bei einem normalen Hotelaufenthalt kümmern. Außerdem treiben wir die Digitalisierung des Gastgewerbes seit Beginn voran. Wir haben sämtliche Prozesse des Hotelalltags digitalisiert. Von der Standortauswahl mittels eigens entwickelter Machine Learning-Verfahren, über das dynamische Pricing der Zimmer bis hin zu einer vollkommen digitalisierten Guest Journey (inkl. digitaler Check-in, Check-out, Rechnungsstellung, uvm.). Dadurch erhalten unsere Gäste deutlich mehr Flexibilität und Unabhängigkeit als in traditionellen Hotelbetrieben, die bislang noch wenig oder gar keine Maßnahmen ergriffen haben, um Prozesse im laufenden Betrieb zu automatisieren und somit smarter zu gestalten. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Bei der Gründung eines Unternehmens, das einen digitalen wie disruptiven Ansatz verfolgt, finden sich eine ganze Reihe an potenziellen Herausforderungen, die es zu meistern gilt. 

Am Anfang steht man vor der Aufgabe das Produkt und die Kund:innen optimal zu verstehen und die Vision des Unternehmens ganzheitlich aufzubauen. Man probiert vieles aus, testet unterschiedliche Modelle und Ideen. Natürlich funktioniert nicht immer alles. Hier gilt es dranzubleiben, mit dem Team gemeinsam Probleme zu identifizieren und neue Lösungsansätze zu finden. Mit dem Wachstum verändern sich natürlich auch die Herausforderungen.

Die Organisation eines großen Teams und der gemeinsame Blick aller Unternehmenseinheiten in eine Richtung bedarf Geschick und tagtägliche Reflexion. Außerdem müssen Prozess und Strukturen implementiert werden, die mit dem Unternehmenswachstum mithalten können. Konkret war die Corona-Krise natürlich eine der bisher größten Herausforderungen für uns. Dank unserer digitalen Prozesse konnten wir die Hygienevorschriften jedoch leicht umsetzen und eine konstant hohe Auslastung sicherstellen, die mittlerweile – inmitten des erneuten Lockdowns – bei über 70 Prozent liegt. Dadurch, dass unsere Fixkosten im Vergleich zu denen traditioneller Hotels sehr niedrig sind, konnten wir unseren Umsatz außerdem mehr als verdoppeln und nach Spanien expandieren. Im Endeffekt stellte sich die Situation gar als beste Bewährungsprobe heraus, die eine Aufstockung des Investments unserer Bestandsinvestoren um weitere zehn Millionen Euro zur Folge hatte. 

Wer ist die Zielgruppe von limehome?

Unser Angebot richtet sich an verschiedenste Reisende wie etwa Familien und Gruppen, aber auch an Geschäfts- und Städtereisende. Durch die Varietät unseres Angebots und verschiedenster Apartment-Größen und -Kategorien, können wir jedem und jeder die passende Unterkunft zur Verfügung stellen. Allen Reisenden kommt dabei die zentrale Lage zu bezahlbaren Preisen zugute. Geschäftsreisende erfreuen sich oftmals auch besonders an der unkomplizierten Rechnungsstellung. Auf B2B-Seite zählen wir vor allem Immobilienpartner:innen, Investor:innen, Makler:innen und Projektentwickler:innen zu unserer Zielgruppe. Wir suchen fortlaufend nach neuen Gewerbeflächen, die wir hochprofitabel betreiben können.

Wie funktioniert limehome? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

limehome bewirtschaftet Gewerbeflächen in zentralen Stadtlagen – auch in B- und C-Städten Deutschlands mit Design-Apartments zur Kurz- und Langzeitmiete. Die Flächen werden von renommierten Architekt:innen entwickelt, auf Basis des Designkonzepts in kürzester Zeit umgestaltet sowie ausgestattet. Mithilfe der Technologieplattform von limehome effizient betrieben und zuletzt über die gängigen Buchungsplattformen angeboten.

Die Gäste von limehome erfahren entsprechend über die Buchung, Zimmerzuteilung, den Check-in und die rund um die Uhr erreichbare Kundenbetreuung, bis hin zum Check-out, der automatisierten, elektronischen Rechnungsstellung und der Steuerung des Zimmerservices einen komplett digitalen Service, der kontaktlos funktioniert. Die internen Prozesse sind dabei ebenso fast vollständig automatisiert. Anders als beim klassischen Hotelbesuch, gibt es bei limehome keine Rezeption und kein Restaurant, Spa oder Ähnliches. Der Fokus von unserer Marke liegt auf Aufenthalten in hochwertig ausgestatteten Design-Apartments. Anders als bei anderen Anbietern, wie z.B. Airbnb, ist limehome ein standardisiertes und qualitätsgeprüftes Hotelkonzept und keine Ansammlung verschiedener, vorrangig privater Angebote. 

Zudem unterscheidet uns, dass wir Apartments auch in B- und C-Städten rentabel betreiben können, sodass wir unseren Gästen auch abseits der Top-Metropolen Europas ein attraktives Angebot bieten können.

limehome, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Eins unserer Ziele ist es, in fünf Jahren die Hotelmarke mit den meisten Standorten in Europa zu sein. Dieses Ziel möchten wir erreichen, indem wir ein digitales Betriebssystem für das Gastgewerbe entwickeln, das es anderen ermöglicht, sich mit der Marke und der Plattform zu verbinden und ihre Häuser wie ein limehome zu betreiben. Dabei wird die Qualität und Konsistenz eines zwanglosen Premium-Hotelerlebnisses und dabei eine vollständig digitale Guest Journey beibehalten. Außerdem möchten wir mit einer digitalen Reiseplattform sofort buchbare Dienstleistungen rund um Unterkunft, Transport und Erlebnisse anbieten. 

Unter diesen Voraussetzungen wollen wir in den nächsten fünf Jahren für unsere Design-Apartments bekannt sein und zu den größten europäischen Hotelmarken gehören. Die nicht nur ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis vorzuweisen haben, sondern auch in den Bereichen Kundenzufriedenheit und -treue branchenführend sind. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Meine Empfehlung für Gründer:innen ist eindeutig wie simpel: mutig sein! Als wir limehome gründeten haben diverse Leute ihre Bedenken an dem Konzept geäußert, wie zum Beispiel, dass die Branche noch nicht so weit oder die Idee zu disruptiv sei. Es schien zunächst, als würde kaum einer die Chancen sehen und das Konzept wirklich verstehen wollen.

Wir haben aber sofort versucht, sämtliche Bedenken in unsere Analyse aufzunehmen und daraus die richtigen Schlüsse zu ziehen. Diese haben uns wiederum in unserem Vorhaben nur bestärkt. Daher sollten Gründer:innen vollends von ihrer Idee sein, während sie die Kritik daran ernst nehmen. Außerdem rate ich, stolz auf das zu sein, was bereits erreicht wurde. Es wird immer Dinge geben, die verbesserungswürdig sind oder die sich noch weiterentwickeln lassen. Dabei sollte man aber nicht vergessen, was auf dem Weg schon erreicht wurde. In diesem Sinne auch mein letzter Ratschlag. Rückschläge dürfen nicht zu Verunsicherung führen, denn diese wird es auf allen Wegen eines jeden Gründers und jeder Gründerin geben.

Wir bedanken uns bei Dr. Josef Vollmayr für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Lachen bringt Euch weiter

0
gymglish sprachen lernen

Gymglish Sprachen lernen: Kurze, 10-minütige Lektionen in Englisch/Französisch/Spanisch oder Deutsch

Stellen Sie sich und das Startup Gymglish doch kurz unseren Lesern vor!

Antoine Brenner: Gemeinsam mit meinem Freund und Geschäftspartner Benjamin Levy habe ich den Sprachlerndienst Gymglish ins Leben gerufen. Das Erfolgsmodell von Gymglish ist so witzig wie einfach: Kurze, 10-minütige Lektionen in Englisch/Französisch/Spanisch oder Deutsch versorgen die Nutzer täglich mit humorvollen Lernhäppchen. Die Gymglish-Kurse, die Audio- und Videosequenzen enthalten, können je nach Vorliebe des Nutzers am PC, Tablet oder Smartphone absolviert werden.

Eine intelligente KI-Software sorgt dafür, dass das Training individuell an das Lernniveau der Nutzer angepasst wird. Mit Erfolg: Unsere Kurs-Teilnahmeraten liegen bei über 80 % und auch im Jahr 2020 konnten wir ein Wachstum von 45 % verzeichnen und damit die 5-Millionen-Nutzer-Marke knacken. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Bens und meine gemeinsame berufliche Reise begann schon vor Gymglish. Nach einer erfolgreichen ersten Unternehmensgründung und dem Verkauf nahmen wir uns eine Auszeit, um die Welt zu sehen. Es zog mich nach Guatemala, wo ich eifrig Spanisch lernen wollte. Ich entwickelte ein Programm, das mir spanische Konjugationstests schickte, die auf mein Niveau und meinen Lernstand zugeschnitten waren.

Auch Benjamin wollte tiefer in Sprachen eintauchen und stellte fest, dass er Inhalte am besten durch Geschichten in Filmen, Zeitschriften oder Alltagssituationen verinnerlichte. Also baute ich eine KI-gesteuerte Software und Ben übernahm den sprachlichen Teil, indem er die Lektionen mit Humor und kulturellem Kontext/Bezug anreicherte. Die Idee für Gymglish war geboren.

Welche Vision steckt hinter Gymglish?

Als wir anfingen, steckten E-Learning und Edu-Tech noch in den Kinderschuhen und die Ressourcen für verschiedene Lerninhalte, einschließlich Fremdsprachen, waren sehr langweilig und theoretisch aufgebaut – nicht geeignet für Selbstlerner und einen vollen Terminkalender. Dieser Ansatz erfordert viel Eigeninitiative und Disziplin. So wuchs in uns der Wunsch, eine Lernmethodik zu entwickeln, welche die Motivation hochhält und mit der Inhalte langfristig verinnerlicht werden können.  

Wir glauben, dass Sprachen das Tor zur Welt sind. Mit Gymglish wollen wir die Barrieren zum Erlernen neuer Sprachen senken – bye-bye Klassenraum-Lernatmosphäre, Einheitsbrei und Kurzzeitgedächtnis. Unsere Vision ist, dass Menschen dauerhaft motiviert werden, eine Fremdsprache zu lernen und zu verinnerlichen. Wir erheben keinen Anspruch auf perfekte Grammatik oder Aussprache. Vielmehr wollen wir, dass die Lernenden in einen Flow finden und sich emotional mit einer Sprache und ihrer Kultur verbinden.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Als Unternehmen war es schon immer unser Motto, organisch und unabhängig von Investoren zu wachsen. Das ist ein Grund, warum wir mit B2B-Kunden gestartet sind und erst später auf B2C-Kunden erweitert haben, da diese viel mehr Werberessourcen benötigen. Erst im Jahr 2018 haben wir dann unser Minderheitskapital geöffnet und drei Millionen Euro eingesammelt. Trotzdem konnten wir unsere finanzielle Unabhängigkeit und Profitabilität bis heute bewahren, da unsere Mitarbeiter nach den Mitgründern die zweitgrößte Aktionärsgruppe im Unternehmen darstellen.

Es ist uns wichtig, dass unsere Mitarbeiter ein großes Stück vom Kuchen abbekommen. Dies spiegelt  sich nicht zuletzt darin wider, dass die Hälfte des Gewinns unter unseren Angestellten aufgeteilt wird. Darauf sind wir besonders stolz und arbeiten auch im Jahr 2021 noch profitabel.

Wer ist die Zielgruppe von Gymglish?

Grundsätzlich richten wir uns an alle, die eine Fremdsprache und Kultur mit Überzeugung lernen und verstehen wollen. Im Kern sprechen wir Erwachsene und fortgeschrittene Lerner alle Niveaus an, weniger Anfänger. Unsere Kurse richten sich an Lernende von Level A2 bis C2 auf der Sprachniveau-Skala. Mit 80 % stellen die privaten Nutzer die größte Gruppe der Lernenden.

Die Corona-Situation verstärkt, dass viele Menschen nach neuen Herausforderungen und Aufgaben suchen, mit denen sie ihre Zeit sinnvoll verbringen können. Die zweite Gruppe besteht aus Studenten von Sprachschulen und Universitäten, deren Lehrer durch digitale Tools wie Gymglish für pädagogische Kontinuität sorgen. Die Tatsache, dass der Präsenzunterricht aufgrund der Pandemie teilweise nicht mehr oder nur noch eingeschränkt stattfindet, stellte die Bildungseinrichtungen in dieser Zeit auf eine harte Probe.

Viele stiegen deshalb auf Online-Unterricht um, den sie mit Selbstlernmaterialien ergänzten. Auch unser Blended-Learning-Prinzip kombiniert Online-Kurse mit Präsenzunterricht und ermöglicht eine einzigartige Rundumbetreuung der Lernenden. Unsere dritte Zielgruppe sind Unternehmen, die für das Sprachtraining ihrer Mitarbeiter zahlen. Allein in der DACH-Region arbeiten bereits mehr als 1.000 Unternehmen mit Gymglish zusammen, insgesamt bieten über 6.000 Firmenkunden ihren Mitarbeitern unsere professionellen Sprachkurse an.

Wie funktioniert Gymglish? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Sprachinteressierte können jeden Gymglish-Sprachkurs sieben Tage lang kostenlos und ohne Kaufverpflichtung testen, bevor sie ein Abonnement abschließen. Die kurze Trainingseinheit funktioniert wie folgt: Nach Zusendung einer E-Mail erhalten die Nutzer 10-minütige Lerninhalte, die aus lustigen Geschichten, Fragen und Wiederholungseinheiten bestehen. Nach Abschluss erhalten sie eine personalisierte Korrektur, die in weniger als 5 Minuten durchgearbeitet ist. Sobald sie die siebte Lerneinheit absolviert haben, erhalten unsere Kunden eine vollständige Einschätzung ihres persönlichen Sprachlevels.

Im Wesentlichen konzentrieren wir uns auf kurze und personalisierte Sprachlektionen, die in einen humorvollen und kulturellen Kontext eingebunden sind. Eine zentrale Herausforderung für Sprachanbieter ist es, die Nutzer langfristig zu binden. Dieser Hürde begegnen wir mit Witz, kulturellen Bezügen und authentischen Dialogen. Und genau das hebt uns von anderen Angeboten ab.

Es ist uns gelungen, Inhalte durch Storytelling zu emotionalisieren. In unserem Französischkurs wird zum Beispiel Victor Hugo auf einem anderen Planeten wieder zum Leben erweckt. Im Hintergrund läuft eine KI-Software, welche die persönlichen Stärken, Schwächen, Trainingsziele und den Revisionsbedarf des Nutzers analysiert.

Gymglish, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Unser Ziel ist es natürlich, weiter zu wachsen und neue Märkte zu erschließen. Wir hoffen, dass die Neugierde, Neues zu lernen, während der laufenden Pandemie und darüber hinaus nicht abbricht. Sobald die Kontrolle über die Pandemie zurückgewonnen ist, werden die anstehenden Reisen sicherlich für viele Menschen einen attraktiven Grund darstellen, neue Sprachen zu lernen. Auch wir planen, unser Fremdsprachenangebot in naher Zukunft zu erweitern.

Für das Jahr 2022 steht der Launch eines Italienisch- Sprachkurses an. In fünf Jahren wird unser Partnernetzwerk aus Universitäten und (Sprach-)Schulen weiter gewachsen sein und auch auf Unternehmensseite werden wir mit unseren Sprachangeboten neue Branchen erschlossen haben.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Legt einfach los! Der richtige Zeitpunkt wird nie kommen, also wartet nicht, bis ihrer Eurer Idee sicher seid, sondern stürzt einfach in das Abenteuer und auf den Markt! 

Teilt den Kuchen! Wie heißt es so schön kitschig und doch wahr: „Das Glück ist das Einzige, das sich verdoppelt, wenn man es teilt!“

Und last but not least: Habt jeden Tag Spaß bei dem was ihr macht! Lachen bringt Euch weiter – nicht nur beim Lernen einer Sprache.

Wir bedanken uns bei Antoine Brenner und Benjamin Levy für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: Gymglish

Kontakt:

Gymglish SAS
65 rue de Reuilly
75012 Paris, France

https://www.gymglish.com/de
Svenja.reipert@frohebotschaft-pr.de

Ansprechpartner: Svenja Reipert

Social Media:
Facebook: https://www.facebook.com/gymglish
LinkedIn: https://www.linkedin.com/company/gymglish/
Twitter: https://twitter.com/GymGlish

Was ist heutzutage wichtiger für den Erfolg im Business: IQ, EQ oder AQ?

0
IQ EQ AQ larissa wasserthal

Viele Unternehmen sind ständig auf der Suche nach Experten, High Performern, High Potentials, Hochbegabte, Top Talente und so weiter. Nur wie entdecken oder identifizieren wir diese? Oder ist das, was wir darunter verstehen, immer noch „gefragt“?

Jahrelang wurde angenommen, dass der Test des Intelligenzquotienten (IQ), der das Allgemeinwissen, das Gedächtnis, das analytische Denken und die mathematischen Fähigkeiten misst, und somit Möglichkeiten bietet, unsere zukünftigen Berufsaussichten vorherzusagen.

Die letzten Jahre bekam die emotionale Intelligenz (EQ), die etwas über unsere Kommunikationsfähigkeit, Empathie, Menschlichkeit aussagt, immer mehr an Aufmerksamkeit.

Beide IQ und auch EQ werden als wichtig für unseren Karriereerfolg angesehen. Nur heute definieren Krisen und Technologien unsere Arbeitsweise neu. Auch die Fähigkeiten, die wir benötigen, um auf dem Arbeitsmarkt erfolgreich zu sein und zu bleiben, verändern sich gerade enorm. Der Adaptability Quotient/Anpassungsquotient (AQ), definiert die Fähigkeit, in einer Umgebung mit schnellen und häufigen Änderungen, erfolgreich zu sein.

Ist AQ wichtiger als Intelligenz?

In anderen Worten ermöglicht uns ein IQ vielleicht einen Einstieg im Job, aber der AQ ist genau das, was uns und die Unternehmen, für die wir arbeiten, im Laufe der Zeit wirklich erfolgreich macht.

Denn der AQ ist nicht nur die Fähigkeit, neue Informationen aufzunehmen und zu behalten, sondern auch die Fähigkeit, das Relevante, wirklich Wichtige herauszufinden, überholtes Wissen zu verlernen, Herausforderungen zu meistern und sich bewusst mit Veränderungen zu beschäftigen. Was bringt es, hoch intelligente Mitarbeiter einzustellen, die aber einen bestimmten Trend nicht erkennen können und letztendlich vielleicht das Unternehmen an die Wand fahren?

Die aktuelle Corona-Krise zeigt uns, dass das was heute gilt, morgen auch schon wieder ganz anders sein kann und wie wichtig es ist, sich schnell „anpassen“ zu können. Der AQ steht für Neugier, Mut, Flexibilität, Selbstreflexion, Fähigkeit in kritischen Situationen, das Denken und Handeln schnell neu auszurichten und auch für Gelassenheit in unbekannten und unerwarteten Situationen. Ich hoffe, dass der AQ sich schnell als neuer Türöffner in Unternehmen etabliert.

Titelbild Fotograf: Sandra Limberg

Autor: Larissa Wasserthal

Larissa Wasserthal ist eine international tätige Trainerin, Coach und bekannte Buchautorin („Happiness Alchemie“). Sie gilt als Expertin für „Positive Unternehmenskultur“ und hat sich in der Branche als Culture Alchemist etabliert. Sie hilft ihren Kunden die verborgenen und ungenutzten Potentiale und Ideen zu erkennen und diese zu optimieren, was besonders in Zeiten der ständigen Veränderung immer mehr an Bedeutung gewinnt.

Weitere Beiträge von Larissa Wasserthal finden Sie hier

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Keine Angst vor CopyCats!

0
SMAFO: City-E-Bike SMAFO Two bieten wir eine Art Volks-E-Bike

SMAFO: City-E-Bike SMAFO Two bieten wir eine Art Volks-E-Bike

Stellen Sie sich und das Startup SMAFO doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin Sven-Ulrik Schneider und habe 2018 mit meinem Co-Founder André Thiele zusammen SMAFO gegründet. Wir wollen dazu beitragen, dass Mobilität nachhaltiger wird. Mit unserem eigenen City-E-Bike SMAFO Two bieten wir eine Art Volks-E-Bike an. Obwohl 2020 schon 1,95 Millionen E-Bikes in Deutschland verkauft wurden, könnte E-Bike-Mobilität bereits eine viel größere Rolle spielen. Aber hohe Anschaffungskosten, Unterhaltskosten oder die Angst vor einem Diebstahl halten immer noch zu viele Menschen davon ab, mit dem Rad bzw. E-Bike zu fahren. Genau hier setzen wir an.

Wir wollen mit unserer vertikal integrierten Marke ein unschlagbares Angebot verfügbar machen. Neben dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis ermöglichen wir flexible Nutzungsoptionen wie Leasing oder unser E-Bike-Abo.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Ich persönlich bin schon von klein auf viel auf dem Radl unterwegs gewesen. Mein Kindheitstraum war es, Profisportler zu werden. Bis ich 23 Jahre alt war, bin ich professionell Mountainbike- und Rennradrennen gefahren. Ich war Mountainbike Landesmeister und habe am Worldcup teilgenommen. Es war schon immer mein Traum, auch beruflich etwas mit Bikes zu machen.

André und ich waren unabhängig voneinander vor SMAFO schon unternehmerisch tätig. Wir haben damals oft darüber gesprochen, etwas zusammen zu starten. 2018 haben wir uns dann die Zeit genommen und gemeinsam das Konzept zu SMAFO entwickelt. 

Welche Vision steckt hinter SMAFO?

Wir wollen Menschen durch einfache und nachhaltige E-Bike Mobilität ein Stück mehr Freiheit geben. Bei SMAFO geht es uns nicht nur darum, ein weiteres Mobilitätskonzept auf den Markt bringen. Wir wollen unseren Kund:innen ein neues Lebensgefühl vermitteln.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die größten Herausforderungen drehten sich fast immer um die Hardware und deren Finanzierung. Zu Beginn haben wir versucht, mit regionalen Herstellern und Produzenten Beziehungen aufzubauen. Als junges Startup haben wir aber leider keine Beachtung gefunden. Mittlerweile konnten wir ein starkes Netzwerk und dadurch eine verlässliche Supply Chain aufgebaut. Wir sind noch eigenfinanziert, weil es uns wichtig war, zuerst das Business-Modell aufzubauen und erste Traktion zu zeigen. Das haben wir 2020 erfolgreich geschafft. Um jetzt den nächsten Schritt zu gehen, haben wir gerade eine Crowdfunding-Kampagne gestartet. Mit dem frischen Kapital wollen wir in erster Linie unser Team erweitern und unsere App und digitale Plattform weiterentwickeln.

Wer ist die Zielgruppe von SMAFO?

Wir sprechen mit unserem Produkt die breite Masse an. Je nach Art der Nutzung unserer Produkte, lässt sich ein leichter Shift durch die Zielgruppen erkennen. Kauf- und Leasing- Kund:innen sind oft eher die Freizeit-, Hobby und Sport-Nutzer:innen. Bei unseren Abo-Kunden steht tatsächlich meist die Mobilität im Vordergrund.

Wir haben sehr früh gemerkt, dass es viele Menschen gibt, die bereits über ein E-Bike als Alternative zum Auto oder dem öffentlichen Nahverkehr nachgedacht haben. Aber sie konnten sich oft nicht mit dem klassischen Fachhandel identifizieren. Da sehen wir für die Zukunft noch ein großes Potential.

Wie funktioniert SMAFO? Was ist das Besondere an den Produkten? Wo liegen die Vorteile?

Unser E-Bike ist als Alltagsrad konzipiert. Es kombiniert verlässliche, namhafte Komponenten mit zeitgemäßem, minimalistischem Design. Dadurch ist das SMAFO-Bike immer ein  verlässlicher Partner, egal ob im Stadtverkehr oder bei einer Radwanderung.

Was uns wirklich von anderen Herstellern abhebt, ist die Digitalisierung des E-Bikes durch modernste IoT (Internet of Things)-Technologie. Über unsere App und die Online-Plattform erhält man Zugang zu SMAFO Connect. Dazu gehört der SMAFO Unfall-Assistent: Im Falle eines Unfalls registriert die verbaute IoT-Technik einen Sturz und löst ein Notfallprotokoll aus. Der Fahrer wird mittels App kontaktiert. Bleibt dieser Kontaktversuch erfolglos, werden Rettungskräfte alarmiert und zur Unfallstelle geschickt. Unser Kunde erhält beim Kauf eines SMAFO E-Bikes außerdem eine Diebstahlversicherung und einen Wiederbeschaffungsservice. 

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wir wollen nachhaltige Mobilität für alle einfach und sorgenfrei zugänglich machen. Wir haben das technisch hochwertigste und dazu preisgünstige Angebot im Komplettpreis.

Dazu besticht SAMFO durch Einfachheit und Komfort. Über SMAFO Connect sind alle Services gebündelt und direkt nutzbar. Andere E-Bike-Anbieter haben zwar ebenfalls eine Diebstahlversicherung und einen Wiederbeschaffungsservice, allerdings nur gegen Aufpreis. Bei uns ist das für die ersten sechs bis zwölf Monate inklusive. Außerdem meldet sich unser Rad, wenn es einen Service benötigt. Und der SMAFO Unfall-Assistent ist bisher in dieser Form einzigartig. Die einzelnen Services können die Kund*innen danach flexibel dazu buchen oder kündigen, wie sie möchten.

SMAFO, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Genau wie der Wandel der Mobilität gerade erst begonnen hat, stehen auch wir noch ganz am Anfang. Wir haben eine klare Vision und sind hochmotiviert, mit unserem Angebot einer der bedeutendsten E-Bike-Anbieter weltweit zu werden. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

  1. Eine klare Vision verfolgen! Mit der Gründung eines StartUps und auf neuen Wegen wird es viel Widerstand und andere Meinungen geben. Es ist wichtig, an sich und seine Vision zu glauben. 
  2. Keine Angst vor CopyCats! Jeder kennt das Gefühl eine tolle Idee zu haben und die Angst davor sie zu teilen. Das halte ich für einen Fehler. Am besten sprecht ihr so früh wie möglich mit so vielen Menschen wie möglich über eure Ideen und Visionen. Das schützt vor dem Denken in der eigenen Bubble und oftmals entstehen daraus tolle Möglichkeiten.
  3. Ein starkes Team bilden! Alleine ist alles schwerer und macht weniger Spaß. Wenn ihr schon frühzeitig auf der gemeinsam Begeisterung und mit der richtigen Kultur ein Team aufbaut, ist es viel einfacher Rückschläge oder Herausforderungen zu überstehen.

Wir bedanken uns bei Sven-Ulrik Schneider für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Seid mutig und gebt Gas

0
pixx.io Bild- und Mediendateien

pixx.io Bild- und Mediendateien in den Medienpool hochladen und Kollegen Zugriff auf die Medien geben

Stellen Sie sich und das Startup pixx.io doch kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Richard Michel, ich bin Geschäftsführer und Mit-Gründer von pixx.io. Mit pixx.io ermöglichen wir dem Anwender, Bild- und Mediendateien, ohne großen Aufwand, professionell zu organisieren und zu verteilen. Vor allem im Marketing ist das eine große Herausforderung.

Unsere B2B Anwendung stellen wir sowohl als SaaS-Lösung als auch bei größeren Anwendungsszenarien als onPremise-Lösung zur Verfügung. Dabei steht nicht nur Sicherheit und Funktionalität, sondern auch Usability an oberster Stelle. pixx.io ist die einfachste Digital Asset Management Lösung für Teams. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Mein Co-Founder Christoph, CTO von pixx.io, und ich haben bereits 2001 das erste Mal zusammen eine Firma gegründet. Wir haben uns bei unserem vorherigen Arbeitgeber „Evolution Systems“ kennengelernt und die Idee für eine eigene Web-Agentur entwickelt. Mit „w-solution“ haben wir 14 Jahre lang individuelle Software- und Web-Lösungen gebaut und wertvolle Erfahrungen gesammelt. Dabei ist uns immer wieder aufgefallen, dass fast alle unserer Kunden Probleme bei der Organisation von Bildern hatten. Das wollten wir lösen und damit war pixx.io geboren.  

Welche Vision steckt hinter pixx.io?

Wir wollen das Lieblings-Tool zum Management von Bild- und Mediendateien in Teams sein. 

Von der Idee bis zum Start: Was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Unser erstes Produkt war die pixx.io box. Ein kleiner Computer, auf dem unsere Bildverwaltungssoftware installiert war. Die Zielgruppe dafür waren Fotostudios und kleine Kreativ-Teams. Es war geplant, dass man diese Kombination aus Hard- und Software in unserem Online-Shop bestellen kann. Mit einer indiegogo Kampagne haben wir die ersten Kunden gewonnen und uns mit der Startup-Szene vertraut gemacht.

Dann folgte bereits die erste Herausforderung: Unsere Zielgruppe sorgte nicht für ausreichend Umsatz. Die Lösung aus dieser Krise kam über eine Kundin zu uns, sie wollte die Software ohne box erwerben und auf ihrem Unternehmensserver installieren.

Nach einem Meeting mit unseren Business Angel Investoren war klar: die box ist Geschichte und wir fokussieren uns darauf die Software an Marketing Abteilungen in Unternehmen zu verkaufen. pixx.io löst hier ein branchen-übergreifendes Problem der effizienten und einfachen Organisation von Mediendateien.

Mit dem Umsatz stieg auch der Bedarf an kompetenten Mitarbeitern im Team. Seit 2017 gibt es pixx.io auch als SaaS Tool in der Cloud und Kunden aus den verschiedensten Bereichen nutzen unsere Lösung, von mittelständischen Industrieunternehmen bis zum kleinen Food-Startup. Die nächste große Challenge für uns wird die Skalierung und Internationalisierung. 

Wer ist die Zielgruppe von pixx.io?

Teams und Abteilungen, die täglich mit Bild- und Mediendateien arbeiten. Das sind Marketing Abteilungen, PR Agenturen oder bspw. auch Kommunikationsteams bei Behörden. Die Unternehmensgröße spielt dabei keine Rolle. 

Wie funktioniert pixx.io? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

pixx.io Power User laden Bild- und Mediendateien in den Medienpool hoch und geben ihren Kollegen Zugriff auf die Medien, die sie benötigen oder verwenden dürfen. So sieht ein Sales-Kollege zum Beispiel nur die finalen, freigegebenen Flyer als pdf und kann sich diese direkt herunterladen. Der Grafiker ist hingegen am Entstehungsprozess der Flyer beteiligt und nutzt z.B. die Adobe Plugins – pixx.io ist dabei eng in seine Workflows integriert. 

Unser größter Vorteil ist die intuitive Oberfläche von pixx.io. Auch User, die selten etwas aus dem Tool brauchen finden sich sofort zurecht und kommen mit wenigen Klicks zum Ziel.

Anders als bei Mitbewerbern ist unsere Lösung sehr schnell und einfach einzuführen, d.h. der Mehrwert von pixx.io ist unmittelbar zu sehen. Der Einstieg geht sehr unkompliziert und unsere Lösung wächst mit den Anforderungen und Ansprüchen des Anwenders mit. 

pixx.io, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir stehen gerade vor dem Launch einer komplett neuen Version von pixx.io. Wir haben in den letzten Jahren viel dazugelernt und auch gesehen wo sich die Herausforderungen unserer Kunden hin entwickeln. Die Skalierbarkeit und die Intelligenz der Anwendung werden immer wichtiger.

Wir haben sehr viel Kundenfeedback genutzt um die UX (User Experience) noch besser zu machen, nicht nur in unserer neuen Benutzeroberfläche. Wir wollen uns stetig verbessern, dies ist auch Bestandteil unserer Werte. 

In 5 Jahren sind wir Europas beliebteste DAM Lösung für Teams. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Baut euch ein Netzwerk mit anderen Startups und Unternehmern auf und tauscht euch aus, andere standen häufig schon vor ähnlichen Herausforderungen. Damit spart ihr euch viel Zeit und Lehrgeld. 

Nutzt Organisationen wie Bay Startup, das Cyberforum oder EO (Entrepreneurs Organization). Diese helfen euch nicht nur bei der Entwicklung eures Business, sondern auch eurer persönlichen Entwicklung als Entrepreneur. 

Seid mutig und gebt Gas. Große Ideen haben viele, aber es braucht Durchhaltevermögen und Power um sie auch aufzubauen. 

Wir bedanken uns bei Richard Michel und Christoph Trautbeck für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: pixx.io

Kontakt:

pixx.io GmbH
Richard-Wagner-Str. 14c
DE-84453 Mühldorf

http://www.pixxio.com
press@pixx.io

Ansprechpartner: Christina Huber

Social Media:
Instagram: https://www.instagram.com/pixx.io/
Facebook: https://www.facebook.com/pixxioDAM/
LinkedIn: https://www.linkedin.com/company/pixx-io-gmbh/

Ethisches Wirtschaften

0
Koncept Hotels bietet den Gästen nachhaltiges digitales Hotelerlebnis

Koncept Hotels bietet den Gästen ein nachhaltiges, digitales und zeitgemäßes Hotelerlebnis in der Destination

Stellen Sie sich und das Startup Koncept Hotels doch kurz unseren Lesern vor!

Wir bei Koncept Hotels bieten unseren Gästen das nachhaltigste, digitalste und damit zeitgemäßeste Hotelerlebnis in der Destination. Durch unseren hohen Digitalisierungs- und Automatisierungsgrad schaffen wir Mehrwerte: Für die Gäste bedeutet das vor allem ein erhöhter Komfort, da viele Services, die man aus anderen Hotels kennt, rund um die Uhr selbst und bequem am Smartphone erledigt werden können. Für unsere Mitarbeitenden bedeutet es vor allem, dass sie weniger Zeit in stupide, sich wiederholende Jobs stecken müssen und so flexibler in der Gestaltung ihrer Arbeitszeit sind. Damit gewinnen sie mehr Raum, um sich um das Gasterlebnis intensiv zu kümmern und es perfekt zu machen. Uns als Unternehmen wiederum befähigt die Digitalisierung, dass wir einen Kostenvorteil haben, den wir nutzen, um in unsere ganzheitliche Nachhaltigkeitsziele zu investieren. Die sind der eigentliche Grund, warum es Koncept Hotels gibt.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

2017 ist zwar noch gar nicht lange her, aber das Thema Nachhaltigkeit war damals noch nicht mal ein Buzzword in der Hotellerie. Niemand machte sich Gedanken darüber, welchen Schaden unsere Branche auf ökologischer, gesellschaftlicher und sozialer Ebene anrichtet. Für mich war das ein nicht hinnehmbarer Zustand und mir war klar, dass die Hotellerie von morgen anders sein muss. Sozialer, fairer, mit besseren Arbeitsbedingungen, integrativer, grüner, digitaler und mehr auf die echten Bedürfnisse der Reisenden fokussiert. Daraus entstand der Anspruch, genau das umsetzen zu wollen, was wir heute bei Koncept Hotels realisieren.

Welche Vision steckt hinter Koncept Hotels?

Wir glauben, dass jeder Mensch und jedes Unternehmen seinen Beitrag dazu leisten sollte, die Welt um uns herum besser zu machen. In einer margenschwachen Branche wie der Hotellerie galt die Investition in eine ganzheitlich nachhaltige Unternehmensführung lange Zeit als unmöglich. Bis wir daherkamen und aufgezeigt haben, dass ein Öko-Hotel nicht auf dem Land stehen muss, sondern auch 70 Zimmer in einer Millionenstadt haben kann. Oder dass Arbeiten im Hotel nicht heißen muss, dass man seine Kinder kaum mehr sieht, weil man zu einer bestimmten Zeit an einem bestimmten Ort sein muss – und Überstunden schieben darf. Oder dass es falsch ist anzunehmen, Menschen mit Behinderungen sollten bloß keinen Gästekontakt haben, weil „die das nicht können“. 

Kurzum: Unsere Vision ist eine bessere Hotellerie.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Wir sind recht stolz darauf, dass wir immer noch finanziell komplett unabhängig agieren können – auch und gerade jetzt in dieser größten Krise unserer Branche seit über 70 Jahren. Dadurch können wir uns die Agilität und Flexibilität, die ein erfolgreiches Wirtschaften in unserer Branche zur Voraussetzung hat, bewahren. Und erfolgreich ist unser Konzept tatsächlich: Wurden wir anfangs noch belächelt und nach dem Gewinn des Digital Leader Awards – einem der wichtigsten branchenübergreifenden Digital-Preise Deutschlands – auch von manchem Marktbegleiter attackiert, so bekommen wir heute ein durchweg positives Feedback aus der Branche zurückgespiegelt. Das uns auch dazu bewegt hat, unser Konzept dem Markt mittels eines Franchise-Systems zugänglich zu machen.

Wer ist die Zielgruppe von Koncept Hotels?

Bei uns schlafen Menschen, denen es wichtig ist, dass sie nicht irgendwo schlafen. Sie wollen ein frisches Design in einer tollen Lage, aber auch noch ein bisschen mehr. Sie wollen wissen, dass ihre Übernachtung etwas bewegt, dazu beiträgt, dass die Welt um sie herum ein kleines Stück weit besser wird. Durch unsere sozialen und ökologischen Projekte, die jeder Gast bei seinem Aufenthalt in einem Koncept Hotel unterstützt, bekommen sie genau das.

Was ist anders? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wo viele unserer Marktbegleiter keine klare Antwort geben können, haben wir auf die Frage nach dem Warum überhaupt keine Zweifel. Wir wissen, warum wir das hier machen. Unsere Vision einer besseren Hotellerie ist ganz deutlich und unsere Ziele motivieren uns jeden Tag, diese umzusetzen. Und dieser Spirit wird von allen unseren Mitarbeitenden getragen, was letztendlich auch der Gast bei der authentischen Umsetzung unserer Vision spürt.

Koncept Hotels, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir wollen weiter organisch wachsen und beweisen, dass sich unser nachhaltiges Geschäftsmodell skalieren lässt und dabei dennoch seine Werte bewahrt. Natürlich wollen wir noch mehr Koncept Hotels in tollen Destinationen dort draußen sehen, die durch einen hohen Grad an Digitalisierung einen Kostenvorteil im Wettbewerb haben und diesen nutzen, um sich für eine ganzheitliche Nachhaltigkeit einzusetzen. Aber auch wenn die Branche uns als Proof of Concept nimmt, um selbst nachhaltiger zu werden, haben wir viel gewonnen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Da wir fest davon ausgehen, dass Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit sind nicht ausschließen, lege ich jeder Gründerin und jedem Gründer ans Herz, das Geschäftsmodell auf den gesellschaftlichen Kontext zu überprüfen. Wir haben schon genug schnell skalierende Unternehmen da draußen, die einzig Werte auf den Konten ihrer Investoren schaffen, aber selbst keine für die Welt um sich herum bereithalten. Ethisches Wirtschaften ist nachhaltiges Wirtschaften und wir werden in den kommenden Jahren einen wahren Boom an Investments in diesem Bereich sehen, weshalb dieser Blick auf das eigene Tun sicherlich nicht zum Nachteil wird. Das war zwar nur ein Tipp, dafür vielleicht ein wichtiger.

Wir bedanken uns bei Martin Stockburger für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Never Give Up

0
VirtualRunners lauf community

VirtualRunners Lauf Community: Echte Läufe und Wettbewerbe mit Medaillen

Stellen Sie sich und das Startup VirtualRunners doch kurz unseren Lesern vor!

VirtualRunners bietet echte Läufe und Wettbewerbe mit hochwertigen Medaillen, an denen man teilnehmen kann, wo immer man lebt. Somit schaffen wir Wettbewerbe, an denen jeder teilnehmen kann. Wir sind eine starke Community von weltweit über 100.000 Läufer*innen. Unser Ziel ist es Menschen zu verbinden und einzigartige Erlebnisse zu schaffen. Ich selbst war vor meiner Zeit Unternehmensberater mit einer großen Leidenschaft fürs Laufen.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Das war keine bewusste Entscheidung. Als wegen Covid alle Laufveranstaltungen ausfielen, kam ich, aus Spaß am Laufen, auf die Idee meine eigenen zu veranstalten. Die Beteiligung war dermaßen groß, dass ich schnell Leute dazu holen musste. Und da ich von Anfang an den Anspruch hatte erstklassige Erlebnisse zu schaffen, musste natürlich die Struktur dafür geschaffen werden, investiert werden und so wurde binnen weniger Wochen das Unternehmen gegründet.

Welche Vision steckt hinter VirtualRunners?

Unsere Vision ist es Menschen Glücksmomente und Erfolgserlebnisse zu schaffen, Menschen zu ermöglichen neue Ziele zu erreichen und Menschen aus aller Welt zusammenzuführen. VirtualRunners ist eine große Familie. Deswegen sind unsere Läufer*innen auch keine Kund*innen sondern (Familien-)Mitglieder.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die größte Herausforderung war die Logistik. Und damit meine ich von der Anmeldung zur Schnittstelle in unser Laufportal, das erfassen der Zeit bis hin zur Auslieferung der Medaille. Dafür haben wir inzwischen unsere eigene Software erstellt und ein eigenes Versandzentrum. Das war gerade in Covid-Zeiten nicht ohne. Einmal sind Medaillen bei einem großen Paketdienstleister in einem Lager gelandet, das wegen COVID-Infektionen geschlossen worden waren, da mussten wir nachproduzieren. Seitdem haben wir unseren eigenen Fahrer, der die Medaillen von der Produktion im Sauerland in unser Lager fährt. Oder die Überseesendungen in die USA, die plötzlich alle stecken blieben.

Da hatten wir einiges zu stemmen. Aber wir sehen solche Herausforderungen immer als Gewinn. Nur so konnten wir immer besser werden und sind inzwischen in der Lage Medaillen binnen 24 Stunden nach dem Lauf zu versenden. Wir haben keine externen Finanzierungen gestemmt. Am Anfang hatten wir einige Freiwillige, die ihre Zeit investiert haben und nun alle angestellt sind. Ich selbst habe mein Erspartes finanziert und verzichte auf ein Gehalt. Wir stemmen alles aus eigener Kraft.

Wer ist die Zielgruppe von VirtualRunners?

Jeder der Spaß hat neue Ziele zu erreichen und den Austausch mit anderen liebt. Konkret können wir aber sagen, dass rund 30 Prozent sehr ambitionierte Läufer*innen sind, die bereits seit Jahren an vielen Laufwettbewerben teilnehmen, weitere 40 Prozent sind vormalige Gelegenheits-Läufer*innen, die nie an regulären Wettbewerben teilnehmen wollten und nun begeistert sind und weitere rund 30 Prozent sind Laufanfänger*innen, worauf wir besonders stolz sind. Diese Mischung ist einzigartig. 

Wie funktioniert VirtualRunners? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Worauf wir wert legen: Medaillen erhält man erst, wenn man auch wirklich gelaufen ist. Ferner ist es die Community. Es ist toll in welch engem Austausch die Läufer*innen auf Facebook in den speziellen Gruppen je Lauf und bei Instagram stehen – egal ob Marathon-Junkie oder Beginner. Hier spielen unsere Laufbotschafter auch eine wichtige Rolle, die Läufer*innen einbinden. Wichtig sind uns auch die Charities. Seit Beginn unterstützen wir auch regelmäßig Hilfsorganisationen, die uns von der Community vorgeschlagen werden, so haben wir inzwischen über 20 Hilfsorganisationen unterstützen können, von den Tarahumaras, einem indigenen Volk in Mexiko, bis hin zu einem Hospiz in Norddeutschland oder einem Frauenhaus. VirtualRunners ist mehr als laufen, es sind die Geschichten um einzelne Mitglieder, die wir durch unser Redaktionsteam in den Vordergrund stellen, es sind Inspirationen von Menschen.

VirtualRunners, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In diesem Jahr planen wir den Guinness World Records Weltrekordversuch mit den meisten virtuellen 10km Läufer*innen binnen 24 Stunden am 19.09.2021. Zugleich soll das der größte Laufwettbewerb der Menschheitsgeschichte werden. Dies ist aber nur der Auftakt. Wir bauen gerade Chapters in vielen Ländern auf, die live Lauftreffs organisieren. Unser Motto ist: bei VirtualRunners hast Du überall ein zu Hause. Unser Ziel ist es, dass wenn ein Mitglied in eine andere Stadt reist, man VirtualRunners treffen und gemeinsam laufen kann. Hier spielt auch unsere App eine wichtige Rolle, die wir in wenigen Wochen beginnen auszurollen.   

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

  1. Überprüfe jeden Tag wer etwas schneller und besser machen kann als Du und integriere sie in das Team. Hole Leute an Bord, die schlauer sind als Du.
  2. Vermeide strukturelle Hierarchien. Hierarchien ergeben sich tagesaktuell aus den Aufgaben. So arbeiten bei uns zum Beispiel Studenten, die als meine Vorgesetzten agieren, weil sie einfach in gewissen Dingen mehr Ahnung haben. Da sage ich jawoll und setze um, was sie mir sagen. Das war vor allem für die Studenten etwas gewöhnungsbedürftig. 
  3. Denke groß, aber optimiere täglich. Viele Gründer sind zu sehr in die Vision verliebt, das ist eine natürliche Droge, die auch wichtig ist, aber als Gründer sollte man täglich schauen, wie man das Bestehende ständig verbessern. Als Gründer und Unternehmen sollte man täglich in den Feldern Vision, Wachstum, Reflektion und Optimierung tätig sein. Ich reserviere mir für jeden Bereich die entsprechenden Zeitblöcke.

Und zu guter Letzt noch ein vierter Tipp: unser offizielles Firmenmotto: Never Give Up

Wir bedanken uns bei Kishor Sridhar für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Ellas Basenbande präsentiert das Frühstück im Glas!

0
Ellas Basenbande Frühstück im Glas

Perfekter Start in den Morgen: Ella’s Basenbande weckt alle, die richtig Lust auf gesunde Ernährung haben, mit vier frischen Frühstückskreationen! Süße, rein basische Rezepturen aus Obst und Gemüse schenken noch mehr Energie für den Tag. Viel zu schade, um so viel Geschmack bloß nach dem Aufwachen zu genießen… 

Ein wundervoller Grund, den Morgen mit einem Lächeln zu begrüßen:

Ella’s Basenbande versüßt den Start in den Tag mit ihrem neuen Frühstück im Glas! Das Unternehmen aus Oranienburg, bekannt für seine unfassbar leckeren basischen Gerichte, setzt noch einen drauf: Erdbeere- Erdmandel, Aprikose-Feige, Kakao-Birne und Blaubeere-Quinoa heißen die vier feinen Kreationen, die sich kalt und warm genießen lassen. Wie schon die sechs beliebten herzhaften Hauptgerichte werden auch die neuen Bandenmitglieder ausschließlich aus besten veganen Zutaten komponiert und besonders schonend zubereitet. Zuckerzusätze sind ebenso tabu wie unnötige Füllstoffe. Dank Ella’s Eifer geht es am Morgen nun auch ganz ohne Brötchen, Ei oder Aufschnitt. Das Frühstück im Glas ist ein herrlich unkomplizierter und ausgeglichener Genuss, der gleich nach dem Aufstehen für ein sensationelles Gefühl sorgt! 

Unschlagbar lecker – den ganzen Tag 

Die Basenbande ist anspruchsvoll: Es hat ein bisschen gedauert, bis das Frühstück so perfekt war, wie es sein sollte. Nun treffen in jedem Glas ausgewählte Obst– und Gemüsesorten sowie feine Gewürze aufeinander, die himmlisch harmonieren. Reife Erdbeeren etwa werden mit allergikerfreundlichen Erdmandeln sowie Zimt und Kartoffeln kombiniert, Blaubeeren und Quinoa mit dem besonders süßen Kürbis „Pink Banana“. Eine vollmundige Frühstücksparty vom Feinsten! Die gekühlten Gläser lassen sich gerade in der wärmeren Jahreszeit wunderbar mit ins Büro, in die Schule oder zum Sport nehmen. Oder auch als Nachmittagsleckerei im Park löffeln. Ganz nach Lust und Laune!

Noch ein paar frische Früchte als Topping – besser und gesünder kann ein Snack gar nicht schmecken. „Und beim Abnehmen kann so eine ausgewogene Mahlzeit ganz nebenbei auch noch helfen“, sagt Deutschlands älteste Start-up-Gründerin. Abends ersetzen die Gläser spielerisch schwer bekömmliche Rohkost-Mahlzeiten. Ella della Rovere und ihr Sohn Marcin Glowacki können sich jedenfalls nicht entscheiden, welche der vier Sorten ihr Favorit ist. Wer seinen liebsten Frühstücksbegleiter kennenlernen will, der bestellt online über www.basenbande.de – und fängt den Tag einfach mal ganz anders an. 

Basisch und gesund 

„Unser Frühstück im Glas lässt sich gemütlich im Bett oder als erfrischender Snack auf der Wiese genießen“, sagt Ella della Rovere. Wer mag, der kann sein neues Lieblingsfrühstück natürlich auch mit Haferflocken in ein warmes Porridge verwandeln. So lecker – und sogar zwei Schleckermäuler werden davon bequem satt. Weil Ella weiß, dass viele Menschen schlicht zu wenig Zeit und Wissen haben, um sich im Alltag bewusst zu ernähren, hat sie 2019 zusammen mit Sohn und Marketing- Fachmann Marcin Glowacki und Bio-Koch Konrad Geiger Ella’s Basenbande gegründet.

Vorher arbeitete die 69-Jährige 35 Jahre als Fachärztin und Ernährungsexpertin. Eine unschlagbare Kombination bei der Entwicklung neuer Köstlichkeiten, die ganz easy dabei helfen sollen, mehr Obst und Gemüse in den Speiseplan zu integrieren. „Empfehlenswert ist ein Gemüse-zu-Protein- Verhältnis von 80 zu 20 – 80 Prozent Basen- und 20 Prozent Säurenbildner also -, damit der Körper ausreichend Mineralstoffe, Spurenelemente, sekundäre Pflanzenstoffe und Vitamine erhält“, erklärt die Expertin. Bye Bye, Übersäuerung! 

Quelle Mrs. Politely DELICIOUS PR GmbH

Aus Träume wurden Schäume

0
medusch duschkosmetik

Die Erfolgsgeschichte von MeDusch

Beim Verkauf von Erkältungsbädern in Apotheken machte Jacqueline Torres Martinez die Erfahrung, dass es in deutschen Haushalten immer weniger Badewannen gibt. Ist eine Wanne vorhanden, nehmen sich die Menschen zudem nicht immer die Zeit ins heiße Wasser zu steigen. Deshalb entwickelte sie natürliche Duschkosmetik, frei von Mikroplastik und ohne Silikone. Made in Germany versteht sich. 

Den Duschschaum ERKÄLTUNGSZEIT, welcher mit den ätherischen Ölen Eukalyptus und Menthol für ein befreites Atemgefühl sorgt, präsentierte sie Ende 2020 erfolgreich in der Gründershow „Die Höhle der Löwen“.

Seitdem arbeitet die erfolgreiche Gründerin von MeDusch an weiteren Duschschäumen. Diese vereinen ätherische Öle, pflanzliche Auszüge und hochwertige Aromen mit einer reichhaltigen Cremegrundlage aus Avocado- und Mandelöl. 

Die Produktfamilie wurde im März 2021 um zwei neue Duschschäume erweitert, die ebenfalls bei „Die Höhle der Löwen“ auf VOX vorgestellt wurden. Der Reinigungs-Duschschaum PEELINGZEIT mit Kakao und Aprikosenkernen, reinigt mit seinen natürlichen Inhaltsstoffen und dem sinnlichen Duft aus frischen Aprikosen sanft Körper und Gesicht.

Der Feuchtigkeits-Duschschaum BEAUTYZEIT mit Hyaluron enthält ausschließlich vegetarische Hyaluronsäure und sorgt mit den pflegenden Cremebestandteilen aus dem Öl von Avocado und Mandel für eine feuchtigkeitsspendende Intensivpflege für die Haut.

Am 09. Mai ist Muttertag

Nehmen wir uns am Muttertag doch Zeit für uns. Mixen einen Cocktail, wenn die Kinder im Bett sind, verziehen uns mit guter Musik ins Badezimmer und machen Kerzen an. Dort lassen wir am besten mit einem Bad den Tag gemütlich ausklingen, um uns dann voller Vorfreude auf die nächsten spannenden Erlebnisse mit den Kindern zu freuen.

Doch was, wenn man keine Badewanne hat? Mit den Duschschäumen von MeDusch kein Problem. Diese bringen das Wellnesserlebnis einfach unter die Dusche. Sie vereinen ätherische Öle, pflanzliche Auszüge und hochwertige Aromen mit einer reichhaltigen Cremegrundlage aus Avocado- und Mandelöl. Frei von Mikroplastik, ohne Silikone und Made in Germany.

Bildquellen: Dusch Perfect GmbH/Shutterstock

Quelle: Dusch Perfect GmbH

Neueste Beiträge

Bobsla bringt Resorts ein neues Erlebnis auf Schnee Sergey Ignatyev (r.) und Werner Kirchner-Höffer präsentieren das Elektro-Schneemobil „Bobsla“. Sie erhoffen sich ein Investment von 500.000 Euro für 25 Prozent der Firmenanteile. Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer

Dieses Gefährt bringt Action auf den Schnee

0
Bobsla wird am 08. Dezember 2025 um 20:15 in der Höhle der Löwen in der Folge Die Höhle der Löwen Endlich Weihnachten auftreten. Die Gründer präsentieren dort ihr elektrisches Winterfahrzeug für ein neues Schneeerlebnis.