Samstag, November 23, 2024
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Karriere im Wandel: Nachhaltige Zukunft für GreenTech-Profis

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greentech talents

Könnten Sie uns bitte GreenTech Talents vorstellen und dabei auch etwas über Ihre Rolle und die Beweggründe erzählen, dieses Unternehmen zu gründen?

Seit etwa 20 Jahren war ich im Bereich HR- und Recruiting tätig – eine ganz zentrale Lücke fiel mir dabei immer wieder auf: Der Fokus bei der Personalsuche liegt häufig auf den Bedürfnissen der Unternehmen und nicht der Talente. Bis heute gibt es keine unabhängigen, bezahlbaren Karrieremanager oder Berater, die Berufstätige langfristig in allen Fragen ihrer beruflichen Karriere unterstützen, zur Seite stehen und in ihnen in jeder Situation den Rücken stärken. GreenTech Talents schließt nun endlich diese Lücke im Bereich der GreenTech Industrie.  

Was ist die Vision von GreenTech Talents und welche Strategien verfolgen Sie, um diese zu erreichen? 

Unsere Vision ist es, eine nachhaltige Zukunft für die Gesellschaft mit einer nachhaltigen Karriere für sich selbst zu verbinden. Das heißt: Wer in einer nachhaltigen Welt leben will, muss auch selbst kontinuierlich und strategisch an seinen beruflichen Zielen arbeiten. Vergleichbar mit Spieler-Beratern und Musik-Managern fördern wir daher kontinuierlich die Karriere der Mitglieder auf der Plattform und helfen bei zentralen Herausforderungen wie Entwicklungsmöglichkeiten, beruflichen Veränderungen oder Personal Branding. 

Wer genau gehört zur Zielgruppe Ihrer Plattform und wie gehen Sie darauf ein, deren spezifische Bedürfnisse zu erfüllen?

Unsere Hauptzielgruppe sind Young Professionals aus der GreenTech Branche mit etwa 5-10 Jahren Berufserfahrung und alle, die sich auf ihrem Berufsweg persönlich und fachlich strategisch weiterentwickeln möchten. Zahlreiche digitale, teils KI gestützte-Angebote unterstützen diese Karriereplanung auf GreenTech Talents: So steuert der führende E-Learning-Anbieter Pinktum über hundert Online-Trainings zu Bereichen wie Führungs-, Selbst- oder Business-Kompetenz bei.

Mehrere selbst entwickelte KI-Karriere-Bots geben rund um die Uhr zusätzliche Tipps und Hilfestellung für Bereiche wie Kommunikation, Führungskompetenz, Networking und Mental Health. Ebenfalls KI basiert ist die Echtzeitmessung des eigenen Frustrationsniveau (Peeve Level), das wir gemeinsam mit zwei Data-Spezialisten aus der Automobilindustrie entwickelt haben. Außerdem können Online-Sitzungen mit externen Coaches wie der Psychologin Dr. Gesche Blohm und dem ehemaligen CEO der Siemens Power Solutions GmbH Markus König gebucht werden. Mit diesen digitalen und persönlichen Angeboten gewährleisten wir je nach Bedürfnis Anonymität (durch KI-Bots), Individualität und Flexibilität. 

Welche Herausforderungen sind Ihnen seit der Gründung begegnet und wie haben Sie diese bewältigt?

Seit der Gründung von GreenTech Talents standen wir vor verschiedenen Herausforderungen, die wir mit innovativen und zielgerichteten Strategien bewältigt haben. Die Finanzierung eines Start-ups ist eine der größten Challenges. Glücklicherweise konnten wir genügend eigene Mittel für die erste Startphase akquirieren. Darüber hinaus prüfen wir kontinuierlich Finanzierungsoptionen, die zu unserem Geschäftsmodell und unseren Werten passen, um unser Wachstum nachhaltig zu sichern.

Eine weitere Problematik bestand darin, genügend Datensätze für die Entwicklung unseres KI-Peeve-Modells zu sammeln. Durch eine erfolgreiche Kooperation mit einem großen deutschen Industrieunternehmen konnten wir das letztendlich lösen. 

Sie betonen die Bedeutung Ihrer Karrieremanager als USP. Können Sie erläutern, was diesen Ansatz so einzigartig macht im Vergleich zu anderen Karriereplattformen?

Unsere Karrieremanager zeichnen sich nicht nur durch die enge und persönliche Betreuung aus, sondern auch durch die Anwendung von Tools aus der Strategieentwicklung. Unternehmen nutzen bereits diese systematischen Fragestellungen – in der Karriereplanung existiert das bisher in dieser Form noch nicht. Ein Beispiel dafür ist ein Prozess von der Boston Consulting Group. Dieser maßgeschneiderte Ansatz wurde von uns speziell für die Karriereplanung modifiziert und hilft eine langfristige Vision für das Berufsleben zu entwickeln. Dies fördert nicht nur die persönliche und berufliche Zufriedenheit, sondern ermöglicht es auch, proaktiv auf Veränderungen zu reagieren und die Resilienz zu stärken

Darüber hinaus arbeiten wir eng mit dem Startup Aivy, einer Ausgründung der TU Berlin, zusammen und nutzen deren wissenschaftliche Potenzialanalyse, das uns ein detailliertes Stärkenprofil zur Identifikation und Förderung individueller Talente ermöglicht.  Durch eine KI-gestützte Auswertung dieser beiden Analysen, gepaart mit Soll-Ist-Analysen und Feedbackgesprächen, gewährleisten wir eine passgenaue Karriereplanung und individuelle Betreuung der Talente. 

Es gibt zahlreiche Entwicklungen im Bereich der künstlichen Intelligenz auf Ihrer Plattform. Wie integrieren Sie diese Technologien in Ihr Angebot und welche Vorteile bringen sie Ihren Nutzern?

Einerseits nutzen wir KI für die Entwicklung eigener Schnittstellen, um eine höhere Automatisierung bei der Betreuung der Talente herzustellen. Andererseits können unsere Talente auf maßgeschneiderte KI-Bots zugreifen, die eine Rund-um-die-Uhr Unterstützung in Karrierefragen in Bereichen wie Verhandlung, Kommunikation und Management anbieten. Schließlich haben wir das KI-Peeve-Modell entwickelt, um in Echtzeit das Frustrationsniveau und damit die Kündigungsabsicht und den Kündigungszeitpunkt vorherzusagen. Zusätzlich ermöglicht das Modell die Optimierung der Betreuungsintensität von Talenten.

Was sind die nächsten großen Schritte für GreenTech Talents in den kommenden Monaten und Jahren?

Zunächst wollen wir natürlich die Talente auf unsere Plattform bringen und unser Angebot durch deren Feedback stetig verbessern und anpassen. Idealerweise soll sich in Zukunft der Plattform-Charakter auch mobil als App weiterentwickeln. Darüber hinaus arbeiten wir intensiv an einem neuen und innovativen B2B-Angebot namens „Predictive HR“.

Welche drei Ratschläge würden Sie anderen Gründern geben, die eine nachhaltige und innovative Plattform aufbauen möchten?

1) Klare Vision und nachhaltige Werte: Für den langfristigen Erfolg ist die Ausrichtung des Unternehmens entscheidend. In der ersten Gründungsphase haben wir eng mit einem renommierten Zukunftsforschungsinstitut zusammengearbeitet, um für uns eine klare Vision zu entwickeln. Neben einem funktionierenden Geschäftsmodell sollte immer auch die Verantwortung gegenüber Gesellschaft und Umwelt im Vordergrund stehen. 

2) Innovation durch Nutzerzentrierung: Die besten Innovationen entstehen oft durch ein tiefes Verständnis der Bedürfnisse und Herausforderungen der Nutzer. Investiere in die Erforschung deiner Zielgruppe, um zu verstehen, was ihre wirklichen Probleme sind und wie deine Plattform diese auf innovative Weise lösen kann. 

3) Aufbau strategischer Partnerschaften: Kein Unternehmen ist eine Insel. Suche nach anderen Unternehmen, Organisationen und Einzelpersonen, deren Ziele und Werte mit deinen übereinstimmen. Gemeinsame Projekte und Kooperationen schaffen zusätzliche Ressourcen und Wissen für dein Unternehmen.

Inwieweit trägt GreenTech Talents zur Nachhaltigkeit in der Karriereplanung bei und wie messen Sie den Erfolg Ihrer Strategien?

Studien belegen ganz deutlich, dass die Festlegung von Zielen und eine methodische Karriereplanung zu nachhaltigem Erfolg und Zufriedenheit im Job führt. Viel zu selten werden allerdings langfristige Pläne für die gesamte Karriere geschmiedet – stattdessen liegt der Fokus auf dem naheliegenden nächsten Karriereschritt und die langfristige Zufriedenheit bleibt aus. Durch unsere individuelle persönliche Betreuung, können wir nicht nur ermitteln welche momentanen Veränderungen für die Gesamtzufriedenheit im Beruf von Nöten sind, sondern sind auch in der Lage die nächsten Schritte zu antizipieren, damit die Talente schon heute für den Job von morgen bereit sind und ihre Karriereziele erreichen. 

Welche Rolle spielen externe Coaches und spezialisierte Inhalte auf Ihrer Plattform und wie wählen Sie diese aus?

Unsere Coaches sind eine zentrale Anlaufstelle für die Persönlichkeitsentwicklung der Talente. Für uns spielen sie eine große Rolle in unserem Gesamtkonzept, daher werden ihre Ausbildung, ihre Referenzen und ihre praktische Erfahrung sorgfältig in mehreren persönlichen Gesprächen geprüft.  

Die Karriereplanung in der GreenTech Branche bringt viele Eigenheiten mit sich: Wirtschaftliche, technologische und politische Entwicklungen haben hier einen besonders starken Einfluss und sorgen für schnelle Veränderungen in der Industrie. Gerade Berufsanfänger, aber auch Professionals, sind mit dieser dynamischen Situation häufig überfordert und fühlen sich allein gelassen. Für Talente in der GreenTech-Branche bedeutet die Zukunft der Karriereplanung auch eine Abkehr von traditionellen Langzeitanstellungen hin zu flexibleren Arbeitsmodellen.

Der Anteil an festangestellten Mitarbeitenden wird sinken, während der Anteil der Selbstständigen steigt. Die Herausforderung für Talente liegt darin, in einer sich schnell wandelnden Arbeitsumgebung proaktiv zu bleiben und sich kontinuierlich weiterzuentwickeln, um sowohl ihre persönlichen Ambitionen als auch die Anforderungen des Marktes zu erfüllen. Daher werden auch in Zukunft Sparringspartner, die sich genau mit den Bedürfnissen auskennen, für die Talente immer wichtiger werden.

Wir bedanken uns bei Jörg Bielicke für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Entdecke den Snack-Trend, der Deine Geschmacksknospen verzaubert!

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just nosh

Just Nosh, das innovative Startup, das leckere und gesunde Snacks mit indischer Note nach Deutschland bringt, wird am 06. Mai von den Gründern Shweta, Timo und Lars in der Sendung „Die Höhle der Löwen“ vorgestellt

Kannst du uns eine kurze Einführung in Just Nosh geben? Wer seid ihr als Gründer?

Wir sind Shweta, Timo und Lars. Shweta kommt ursprünglich aus Indien und ist 2016 nach Deutschland gezogen, um mit Ihrem Ehemann Lars in Berlin zusammenzuziehen. Shweta hatte in Indien und auch in den ersten Jahren in Berlin in der Lebensmittelindustrie gearbeitet. Sie hat schnell bemerkt, dass die Snacks aus ihrer indischen Heimat perfekt in den Zeitgeist in Deutschland passen, und hat sich daher entschieden, Just Nosh („einfach knabbern“) zu gründen.

Timo lebt mit seiner Familie in Köln, aber auch er hat eine lange Zeit in Indien verbracht, wo er seine Frau kennen gelernt hat. Auch er hat das Potential der indischen Snacking-Kultur in Europa gesehen. Als er dann Shweta, Lars und Just Nosh in einem frühen Stadium kennen gelernt hat, haben sich die drei dazu entschieden, gemeinsame Sachen zu machen.

Mit Just Nosh möchten wir leckere und nahrhafte Snacks mit indischem Ursprung nach Deutschland bringen. Unsere Clean Label Produkte sind vegan und wir verwenden nur sehr wenige und natürliche Zutaten.

In welcher Branche ist Just Nosh tätig und was ist euer Kernprodukt ?

Wir fokussieren uns auf die Food-Category Snacks. Unser erstes Produktsortiment sind die Water Lily Pops. Der Snack ist in Indien und vielen weiteren Ländern bereits sehr beliebt und wird oft als Indisches Popcorn bezeichnet.

Derzeit gibt es die Pops in drei Geschmacksrichtungen: Pink Salt (salzig und zuckerfrei), Smoked Chili (mild gewürzt) und Coconut & Cacao (leicht gesüßt).

Wie und wann ist die Idee für Just Nosh entstanden? Gab es ein spezifisches Problem oder eine Marktlücke, die ihr adressieren wolltet?

Shweta und Timo haben unabhängig voneinander bemerkt, dass viele der indischen Snacks perfekt in den derzeitigen Zeitgeist in Deutschland passen. Die Bevölkerung möchte sich nicht nur gesunder ernähren, sondern achtet immer mehr auf die Zutaten der Produkte, die sie kaufen.

Was macht euer Produkt im Vergleich zu bestehenden Lösungen einzigartig? Welche innovativen Technologien oder Ansätze verwendet ihr?

Wir möchten den Konsumenten in Deutschland innovative und bekömmliche Snack-Alternativen für eine gesunde Ernährung bieten.

Die Water Lily Pops bestehen ausschließlich aus pflanzlichen Zutaten, enthalten keinen raffinierten Zucker oder Zusatzstoffe und sind zu 100% natürlich lecker im Geschmack! In der Herstellung achten wir darauf, dass des Pops nur minimal verarbeitet werden, wie z.B. durch das Rösten. Interessant zu wissen ist, dass die Pops im Ursprung keinen Zucker enthalten. Des Weiteren enthalten die Samen alle essenziellen Aminosäuren, die von unserem Köper nicht selbst hergestellt werden können.

Die Water Lily Pops sind zudem

Vegan
gluten- und allergen-frei
geröstet, ohne Palmöl
Ballaststoffreich

Was ist die langfristige Vision von Just Nosh? Welche spezifischen Ziele wollt ihr in den nächsten 1-5 Jahren erreichen?

Unsere Vision ist es, eine inspirierende Wahl für leckere, natürliche und bekömmliche Clean Label Snacks mit guten Nährwerten zu werden.
Wir fokussieren uns derzeit stark auf den Vertrieb über Supermarktketten in der DACH-Region. Die ersten regionalen und nationalen Partnerschaften mit den Händlern möchten wir weiter ausbauen und neue Händler hinzugewinnen. Die nächsten Jahre werden eine spannende Reise, bei der viele Themen und Ziele anstehen, wie z.B. Sortimentserweiterung, Excellence in Nachhaltigkeit, gesundes und machbares Wachstum.

Warum habt ihr euch entschieden, bei „Die Höhle der Löwen“ zu pitchen? Welche Aspekte eures Startups möchtet ihr besonders hervorheben, um die Investoren zu überzeugen?

Mit Just Nosh bringen wir neuartige und exotische Produkte nach Deutschland. Wir denken, dass die indische Snacking-Kultur perfekt die heutigen Konsumentenwünsche trifft. Wenn ein Konsument erstmal probiert hat, dann greift der Großteil wieder zur Tüte und kauft unsere Produkte. Daher ist die TV-Sendung „Die Höhle der Löwen“ perfekt für uns, da die Zuschauer nicht nur uns kennen lernen können, sondern auch sehen, was die Löwen von unseren Pops halten und wer von den Löwen ebenfalls gerne (nach der Tüte / einem Deal) zugreift.

Welche Art von Unterstützung oder Investition erhofft ihr euch durch die Show? Wie plant ihr, die Investition oder die Expertise der Löwen zu nutzen?

Mit Just Nosh stehen wir vor zwei Herausforderungen. Auf der einen Seite möchten wir eine bekannte Lebensmittelmarke aufbauen, die vielen Konsumenten bekannt ist und attraktiv wirkt. Auf der anderen Seite müssen wir den Vertrieb über den Lebensmittel Einzelhandel (LEH) in der DACH-Region weiter vertiefen und wachsen lassen. Bei beiden Herausforderungen können uns die Löwen stark helfen.

Wie sieht euer Fahrplan für die Entwicklung des Startups nach „Die Höhle der Löwen“ aus? Gibt es bereits konkrete Pläne für Expansion, Skalierung oder neue Produkte?

Wir möchten die Zusammenarbeit mit dem LEH in Deutschland noch stärker ausweiten und vertiefen. Die DACH-Region ist unser erster Fokus. Wo es Sinn macht, möchten wir auch in andere Länder exportieren (z.B. Hong Kong) und ersten Verkaufserfolgen weiter nachgehen. Wir planen des weiteren gegen Ende des Jahres zwei oder drei neue Sorten auf den Markt zu bringen. Lasst euch überraschen!

Was sind die wichtigsten Lektionen, die ihr auf eurem Weg als Gründer gelernt habt?

Ein Startup zu gründen ist ein konstantes Auf und Ab. Es ist vollkommen normal das man am Morgen eine super positive Nachricht erhält und dann am Nachmittag bereits der Dämpfer kommt. Es kann anstrengend und nervenaufreibend sein, aber wir können uns keinen anderen Alltag vorstellen.

Welche Tipps würdet ihr anderen Gründern geben, die in der Startup-Welt Fuß fassen möchten?

Fokus. Nichts ist wichtiger als die eigene Energie in Dinge zu investieren, die das eigene Startup in der jetzigen Phase voranbringen. Wir alle haben nur 24 Stunden und 7 Tage die Woche, daher ist es wichtig „Nein“ zu sagen, wenn es nicht in den aktuellen Fokus passt. Sei immer von deinem Produkt oder deiner Dienstleistung zu 100% überzeugt. Es muss dir Spaß und Freude bereiten, dass andere von deiner Idee etwas Positives erhalten.

Bild: Shweta Pahuja-Markull und Lars Markull präsentieren mit „Just Nosh“ einen Snack aus Lotussamen. Sie erhoffen sich ein Investment von 100.000 Euro für 15 Prozent der Anteile an ihrem Unternehmen.
Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer

Sehen Sie Just Nosh am 06. Mai 2024 in #DHDL

Wir bedanken uns bei Shweta Pahuja-Markull und Lars Markull für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Entdecken Sie das Geheimnis effektiver Work-Life-Balance durch maßgeschneidertes Training

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Private Boxing

Private Boxing bietet individuelles Personal Training, das darauf abzielt, vielbeschäftigten Personen durch Boxen und Fitnesscoaching zu einem gesunden Lebensstil und einer verbesserten Work-Life-Balance zu verhelfen

Welche Vision verfolgt Private Boxing und wie planen Sie, diese zu erreichen?

Mit dem Personal Training Konzept von Private Boxing unterstütze ich meine Klient:innen dabei, Sport und einen gesunden Lebensstil in Ihren Alltag zu integrieren. Mit der ganzheitlichen und individuellen Ausrichtung möchte ich Vielbeschäftigten dabei helfen, langfristig leistungsstark zu bleiben und einen aktiven Ausgleich zu beruflichen Herausforderungen finden.

Könnten Sie die Gründergeschichte teilen und was motiviert das Team täglich?

Bereits in meiner pädagogischen Arbeit habe ich das große Potential der Kombination aus Boxtraining mit psychosozialer Beratung erlebt. Es entstand die Idee für ein ganzheitliches Bewegungskonzept zur Förderung des körperlichen und mentalen Wohlbefindens. Welches die Vielseitigkeit des Boxens nutzt und eine positive Kraft für Körper und Seele entwickelt. Die Erfolge meiner Klient:innen und die zwischenmenschlichen Erlebnisse auf dieser ganz persönlichen Reise bereiten mir täglich Freude an meiner Arbeit.

Welche langfristigen Ziele haben Sie für die Branche und wie wollen Sie diese umsetzen?

Private Boxing ist ein eigenständiges Personal Training Konzept. Mit dem Aufbau eines qualifizierten Teams möchte ich mehr Menschen ermöglichen, das Potential der Private Boxing Leistungsbausteine für sich zu nutzen, um mehr Lebensqualität zu gewinnen.

Wer ist die Zielgruppe und wie adressieren Sie deren spezifische Bedürfnisse?

Die Herausforderungen von vielbeschäftigten Selbstständigen, Unternehmer:innen und Führungskräften, erfordern individuelle Lösungen, um eine gesunde Lebensführung zu entwickeln. Mit einer flexiblen Terminfindung und einer Ausrichtung auf die spezifischen Anforderungen meiner Klient:innen, gelingt es, ein ganzheitliches Trainingsprogramm in ihren Alltag zu integrieren. So bleiben Sie  leistungsfähig und finden einen aktiven Ausgleich zu ihren beruflichen Belastungen.

Vor welchen Herausforderungen stand Private Boxing bisher und wie sind Sie damit umgegangen? Was macht Private Boxing im Vergleich zu anderen Anbietern einzigartig?

In der Personal Training Branche wurde das ganzheitliche Potential des Boxtrainings bereits erkannt, doch nur wenige Coaches haben auch tiefergehende boxsportspezifische Kenntnisse. Das Private Boxing Konzept wurde von einem erfahrenen Leistungssportler und lizenziertem Boxtrainer entwickelt. Die Kombination aus einem abwechslungsreichen und authentischen Boxtraining mit einem individuellen Fitnesscoaching ergibt ein einzigartiges Programm für das körperliche und mentale Wohlbefinden.

Wie beeinflussen aktuelle Trends in der Fitness- und Boxbranche die Strategie ?

Mit der regelmäßigen Teilnahme an Fort-& Weiterbildungen zu Fitness-& Gesundheitsthemen, wird die Qualität des Private Boxing Angebots fortlaufend gesichert und dem aktuellen fachspezifischen Wissensstand angepasst.

Wie integriert Private Boxing Kundenfeedback in die Weiterentwicklung seiner Angebote?

Die Betreuung meiner Klienten ist ein dynamischer Prozess und wird durch eine regelmäßige Erfolgskontrolle und spezifische Testungen begleitet. So kann das Personal Training an veränderte Bedürfnisse oder Zielsetzungen angepasst werden. Der regelmäßige Austausch und die Rückmeldungen helfen mir, die Qualität meines Angebots zu überprüfen und zu optimieren.

Wir bedanken uns bei Tilman Frick für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: Private Boxing

Kontakt:

Private Boxing
Grindelallee 188
D- 20144 Hamburg

https://privateboxing.de/
info@privateboxing.de

Ansprechpartner: Tilman Frick

Social Media:
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Entdecken Sie die Kunst des Möglichen

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loremo

LOREMO präsentiert am 06. Mai in „Die Höhle der Löwen“ sein Startup, das sich auf hochwertige, maßgeschneiderte Kunstwerke spezialisiert hat, die exklusiv nach den Wünschen und dem Stil der Kunden gefertigt werden

Kannst du uns eine kurze Einführung in dein Startup geben? Wer seid ihr als Gründer?

LOREMO ist eine luxuriöse Kunstmarke für hochwertige Auftragskunst. Wir bieten Kunstwerke von international renommierten Top Künstler_innen, die als Unikat für unsere stilistisch anspruchsvollen Kunden_innen exklusiv als Einzelstück, passgenau zu deren Interieurfarben, Stil & Persönlichkeit gefertigt werden. Dabei setzen wir auf höchste Qualität statt Masse. Unsere Positionierung als Luxusmarke unterstreicht die Einzigartigkeit und hohe Qualität unserer Kunstwerke. Bei LOREMO geht es nicht nur um Kunst; es geht darum, Kunst zu schaffen, die einen tiefen emotionalen Wert hat und gleichzeitig die Schönheit und Individualität eines jeden Raumes unterstreicht. 

Unsere Vision: Das breite Spektrum der Sinneswahrnehmungen sowie die positive Kraft der Farben in das Leben zu integrieren. 2019 wurde LOREMO erstmals von mir, Franziska Scheuerle, gescribbelt. Bereits 2022 folgte der Prototyp. 2024 nahm ich dann als Gründerin bei der Höhle der Löwen teil. 

Das Besondere: Unsere Marke ist am Zeitgeist und für die Gegenwart sowie Zukunft konzipiert. Das Match-Making entsteht zwischen der Persönlichkeit des Kunstinteressenten, dem Malstil des Künstlers sowie der richtigen Farbauswahl passend zu den Interieurfarben – alles durch KI gestützt. 

Die Geschäftsidee bei LOREMO revolutioniert den klassischen konzeptionellen Kunstmarkt, denn wir können individuelle, moderne Auftragskunst anbieten. Von Beginn an wird der Kunde in einem geführten Prozess zur richtigen Auswahl an Künstlern, Farben und Stil beraten. Was LOREMO wirklich einzigartig macht, ist unser bahnbrechender KI-Kunst-Konfigurator. Das Patent für diesen Konfigurator ist unser Herzstück, dass uns eine unvergleichliche Position auf dem Markt sichert. Unsere Kunst schafft eine Brücke zwischen persönlichem Stil und Inneneinrichtung. Jedes Kunstwerk wird sorgfältig gestaltet, um die einzigartigen Farbpaletten und Charakterzüge unserer Kunden widerzuspiegeln, wodurch eine harmonische Verbindung zwischen Kunst und Raum entsteht. Unsere Kunstwerke sind nicht nur ästhetische Bereicherungen, sondern bieten auch die Möglichkeit der langfristigen Wertsteigerung. 

Wir lösen damit einige der häufigsten Probleme im Kunstmarkt, wie die Schwierigkeit bei der Auswahl des richtigen Kunstwerks und die langwierige Suche danach. Unser KI-Kunst Konfigurator ermöglicht es unseren Kunden im Rahmen eines geführten Prozesses, individuelle Auftragskunstwerke zu erstellen, die perfekt zu ihrem Interior und ihrer Persönlichkeit passen. Selbstverständlich kann der Kunde bei uns über die Website auch eine digitale Kunstberatung buchen und hat damit trotz Digitalisierung Zugriff auf einen persönlichen Kontakt mit unseren Experten. 

In welcher Branche ist LOREMO tätig und was ist Dein Kernprodukt /Deine Kern-Dienstleistung?

LOREMO ist im Luxussegment positioniert und bildet mit dem Faktor der Individualisierung die Maxime des Luxus. Ein LOREMO Kunstwerk gibt es auf der Welt nur ein einziges Mal, das auf die speziellen Wünsche und Vorlieben unserer Kunden zugeschnitten ist. Unsere Kunstwerke sind so gestaltet, dass sie nicht nur ästhetisch zum Interior passen, sondern auch die Persönlichkeit unserer Kunden widerspiegeln. Es werden keine Drucke, Duplikate oder gar Mehrfachproduktionen produziert. 

Im Vergleich zu anderen digitalen Galerien haben wir aufgrund unseres innovativen Ansatzes mit Fokus auf Individualisierung eine Monopolstellung am Markt. Durch die Verbindung von Kunst und Technologie setzen wir neue Maßstäbe. Aufgrund der Tatsache, dass wir rein „echte“ und damit anerkannte Kunst auf dem internationalen Kunstmarkt verkaufen, haben unsere Kunden im Privat- sowie Geschäftsbereich darüber hinaus auch steuervorteile, die sie positiv für sich nutzen können. 

LOREMO bietet gegenüber klassischen Galerien, digitalen Galerien und/oder Einrichtungshäusern das „Rundum-Sorglos Paket“ für das gehobene Luxussegment, indem wir unseren anspruchsvollen Kundinnen und Kunden Folgendes anbieten. 

Maxime Ästhetik
… indem unsere Werke sich harmonisch durch eine Passung der Farben zw. Mobiliar und Kunst in die Einrichtung integreren

Wertsteigerungspotential
… indem unsere Künstler Rohdiamanten und sorgfältig von Experten kuratiert werden

Individualisierung
… indem der Kunde Farben, Leinwandgröße, Leinwandmaterial, Rahmung/keine Rahmung, Künstler frei wählen kann / Jedes Kunstwerk ist ein Unikat und wird individuell gefertigt.

Persönliche Betreuung
… indem wir auf Wunsch eine hochwertige Farb- und Kunst-Beratung anbieten

Höchste Qualität
… indem wir unsere über 30 Künstler mit größter Sorgfalt kuratieren und Ihnen bei der Kreation der Werke die künstlerische Freiheit belassen

Stilsicherheit
… bei unseren Künstlern legen wir Wert auf Originalität, ein außerordentliches Farbgefühl sowie einen unverkennbaren Stil.

Wie und wann ist die Idee für LOREMO entstanden? Gab es ein spezifisches Problem oder eine Marktlücke?

Die Idee für LOREMO entstand aus meiner Beobachtung, dass viele meiner Freunde großen Wert auf hochwertiges Interieur Design legten, aber oft Schwierigkeiten bei der Auswahl passender Kunstwerke hatten. Häufig sah ich dürftige Kunstdrucke oder sogar originale Kunstwerke, die zwar in Galerien erworben wurden, aber weder in Bezug auf Größe noch Farbwahl optimal zum vorhandenen Interieur passten. Hier schien es an einem Gespür für Kunst und Ästhetik zu fehlen. Diese Beobachtung hat mich motiviert, LOREMO zu gründen und eine adäquate Lösung zu bieten. 

Unser Ansatz bei LOREMO ist es, hochwertige Kunstinvestitionen mit einer ästhetischen Übereinstimmung zum Interieur Design zu verbinden. Bei uns kann der Kunde selbst über die richtige Größe und Farbgebung entscheiden, die perfekt zu seinem Mobiliar passt, während der Künstler seinen eigenen Stil ausdrückt. Wir legen großen Wert auf exzellente Technik und kuratieren daher ausschließlich renommierte Künstler aus dem internationalen Kunstmarkt. 

Meine persönliche Leidenschaft für Moderne Kunst, Ästhetik und Interieur Design spielte eine entscheidende Rolle bei der Gründung von LOREMO. Ich glaube, dass Kunst individuell und persönlich sein sollte. Die Liebe zur Kunst, innovativem Design und hochwertiger Ästhetik, gepaart mit meinem Unternehmergeist führten letztendlich zur Gründung und zum heutigen Erfolg von LOREMO. Ich habe einen sehr hohen Anspruch an mich selbst und die Wertigkeit unserer Kunstwerke. Dieser Anspruch an mich und an LOREMO spüren auch unsere Kunden_innen.

Was macht euer Produkt oder eure Dienstleistung im Vergleich zu bestehenden Lösungen einzigartig? Welche innovativen Technologien oder Ansätze verwendet ihr?

LOREMO zeichnet sich durch eine Reihe von Alleinstellungsmerkmalen aus, welche unsere Marke stark von der Konkurrenz abheben. Das Konzept basiert auf Forschungen und wissenschaftlichen Erkenntnissen im Bereich Neuronenwissenschaft und Farbpsychologie. Damit ist LOREMO mehr als nur ein Geschäftsmodell, sondern auch wissenschaftlich belegt. Wir bieten ein exklusives Erlebnis für anspruchsvolle Kunden, die Wert auf Individualität und Qualität legen. 

Unser innovativer KI-Kunstkonfigurator ist ein zentrales Alleinstellungsmerkmal. Er ermöglicht es unseren Kunden, maßgeschneiderte Kunstwerke zu erstellen, die harmonisch zu ihrem Interior und ihrer Persönlichkeit passen. Diese Technologie revolutioniert die Art und Weise, wie Kunst geschaffen und personalisiert wird. LOREMO setzt neue Maßstäbe, indem Moderne Kunst und innovativste Technologie miteinander verbunden werden, um personalisierte Kunst auf eine ganz neue Ebene zu heben. 

Während einige andere Anbieter konzeptionelle und damit bereits bestehende Kunstwerke anbieten, konzentriert sich LOREMO auf die Konzeption maßgeschneiderter Werke auf Auftragsbasis. Unsere Kunstwerke sind damit Unikate und bieten gleichzeitig den Künstlern die Freiheit, ihren eigenen Stil auszudrücken. Durch die Zusammenarbeit mit renommierten und aufstrebenden Künstlern bieten wir unseren Kunden die Gewissheit, dass ihre Kunstwerke im internationalen Kunstmarkt an Wert gewinnen werden. Insgesamt hebt sich LOREMO damit deutlich von traditionellen und digitalen Galerien ab, indem die Marke eine einzigartige, individualisierte und technologisch fortschrittliche Kunstlösung für anspruchsvolle Kunden bietet. 

Für mich persönlich verkörpert wahrer Luxus eine tiefe emotionale Erfahrung und eine höchst individuelle Dimension. Nichts ist emotionaler und persönlicher als ein handgefertigtes Luxusprodukt, das speziell für meine einzigartige Persönlichkeit geschaffen wurde. Dabei steht die Verwendung erstklassiger Materialien und die Liebe zum Detail im Vordergrund. Savoir-Faire und Handwerkskunst sind für mich die Inbegriffe von Luxus. Darüber hinaus schätze ich personalisierten Luxus sehr, da er einen hohen persönlichen und emotionalen Wert hat. Diese Wertigkeit ermöglicht es mir, diese Emotionen über Generationen hinweg durch das Luxusgut weiterzugeben. Dadurch erhält Luxus aufgrund seiner Langlebigkeit und Beständigkeit über Generationen hinweg eine besondere Nachhaltigkeitsdimension. 

Was ist die langfristige Vision von LOREMO? Welche spezifischen Ziele willst du in den nächsten 1-5 Jahren erreichen?

Meine Pläne zur Skalierung von LOREMO in den nächsten Jahren sind umfassend und strategisch ausgerichtet. Wir werden als Team intensiv daran arbeiten, unsere internen Prozesse weiter zu automatisieren und zu standardisieren. Dies wird nicht nur unsere Effizienz steigern, sondern auch sicherstellen, dass die Qualität unserer Dienstleistung auf höchstem Niveau bleibt. 

Ein entscheidender Faktor für meine Skalierungsstrategie ist die Weiterentwicklung unserer IT- Systeme und Plattformen. Wir werden kontinuierlich in neue Technologien und Tools investieren, um sicherzustellen, dass unser KI-Kunst-Konfigurator stets auf dem neuesten technologischen Stand ist. Dies wird es unseren Kunden ermöglichen, ein optimales und personalisiertes Kunsterlebnis zu genießen. 

Meine langfristige Vision ist es, LOREMO zu einer führenden Luxusmarke im Bereich exklusiver Auftragswerke zu entwickeln. Durch die Skalierung meines Unternehmens werden wir als Team in der Lage sein, weitere internationale Kundinnen und Kunden im Privaten- sowie Geschäftsumfeld zu erreichen. Interessante Absatzmärkte für uns sind USA (New York, Miami), Emirates (Dubai) und China (Shanghai). Ich bin entschlossen, mein Unternehmen auf nachhaltige und strategische Weise zu skalieren, um meine Vision zu verwirklichen. 

Warum hast Du Dich entschieden, bei „Die Höhle der Löwen“ zu pitchen? Welche Aspekte Deines Startups möchtest Du besonders hervorheben, um die Investoren zu überzeugen?

Die Höhle der Löwen ist für mich eine der größten Bühnen für Gründer und Gründerinnen, die Deutschland bietet. Daher bin ich stolz, Teil davon zu sein und die Chance bekommen zu haben den Löwen LOREMO zu pitchen. 

Beim Pitch habe ich besonderes auf einen authentischen und zugleich professionellen Auftritt wertgelegt, um meine Vision mit den Löwen zu teilen. Der Schwerpunkt lag dabei auf der revolutionierenden Tech-Komponente sowie dem Nachhaltigkeitsaspekt unseres Kernproduktes von unikaten Auftragskunstwerken. 

Wir setzen bei LOREMO auf höchste Qualität und nicht auf Masse. Ein Luxusprodukt mit einem sehr hohen emotionalen Wert, das generationsübergreifend Bestand hat. Für die Löwen ist dies natürlich als Investoren sehr attraktiv, da der Luxusmarkt trotz Wirtschaftskrise weiterhin boomt und LOREMO sich exakt auf den aktuellen Zeitgeist sowie die Zukunft ausgerichtet und positioniert hat. Dies fängt bei unserer Nachhaltigkeitsstrategie auf, geht über den innovativen Tech Fokus, unser Patent bis hin zu dem luxuriösen Kernprodukt.

Welche Art von Unterstützung oder Investition erhoffst Du Dir durch die Show?
Wie planst du bei LOREMO, die Investition oder die Expertise der Löwen zu nutzen?

Ich erhoffe mir durch den Auftritt bei „Die Höhle der Löwen“, dass die Menschen da draußen durch die Show von LOREMO erfahren, denn als junges Unternehmen fehlt es oft nicht an der Qualität des Produktes, sondern der Bekanntheit. Zudem wünsche ich mir einen positiven Deal, denn ich schätze die Expertise & das Know-how der Löwen und würde mir wünschen LOREMO mit einem dieser Experten an die Spitze im Tech- und internationalen Kunstmarkt zu bringen.  

Wie sieht Dein Fahrplan für die Entwicklung des Startups nach „Die Höhle der Löwen“ aus?
Gibt es bereits konkrete Pläne für Expansion, Skalierung oder neue Produkte/Dienstleistungen?

Unsere Investitionen und Bemühungen sind darauf ausgerichtet, unseren Kunden ein unvergleichliches und exklusives Kunsterlebnis zu bieten. In der Zukunft setzen wir auf extravagante Ästhetik, Personalisierung, Maßanfertigung, Individualität und Originalität. Das heißt, wir befassen uns mit der Integration und Ausweitung auf weitere Kunststile sowie einer allumfassenden All-in-One Lösung für Geschäftsleute, die ganzheitlich Wohnräume auszustatten haben. Das heißt wir werden unter anderem Interieur Designer auf unserer Plattform anbinden und dem Kunden zur potenziellen Buchung anbieten. 

Darüber hinaus werden wir weitere hochkarätige Künstler auf die Plattform bringen. Unsere Kunden können sich daher auf die Entdeckung neuer außergewöhnlicher Malstile freuen. Um unsere Präsenz in der Kunstszene weiter zu stärken, planen wir die Durchführung von exklusiven Vernissagen. Diese Veranstaltungen bieten eine einzigartige Gelegenheit für unsere Kunden, die Künstler persönlich in einem inspirierenden Umfeld zu erleben und mit diesen in Kontakt zu treten. Zu den bedeutenden Entwicklungen gehört die kontinuierliche Optimierung unserer KI-Technologie. Wir setzen uns das Ziel, die Benutzerfreundlichkeit zu steigern und die Auswahl an Optionen zu erweitern. 

Insgesamt sind wir bestrebt, LOREMO kontinuierlich zu erweitern und zu verbessern, um unseren Kunden ein einmaliges Kunsterlebnis zu bieten. Wir vereinen hochwertigen Luxus, innovativste Tech und moderne Kunst. Damit nehmen wir eine unverkennbare Position auf dem Markt ein. Wir freuen uns darauf, unsere neuen Produkte und Entwicklungen in der Zukunft mit der Welt zu teilen. 

Was sind die wichtigsten Lektionen, die Du auf Deinem Weg als Gründer gelernt hast?

Machen ist wie Wollen nur besser! Bei einer Unternehmensgründung geht es ums „Machen“. Ideen haben viele Menschen, aber die Umsetzung ist das Anstrengende und hier geben sehr viele auf Dauer auf. Hätte ich gewusst, wie viele Nächte Schweiß, Verzweiflung und harte Arbeit LOREMO wird, hätte ich wohl nie gegründet. 

Aber zugleich ist es auch die beste Erfahrung meines Lebens, an der ich täglich wachse. Ich arbeite mich jeden Tag in neue Themengebiete ein und lerne rasant. Ich denke, ich habe noch nie so schnell, so viel gelernt wie bei der Gründung von LOREMO. 

Weiterhin gilt es immer einmal mehr aufzustehen, wie man hingefallen ist. Und man fällt definitiv oft hin und macht Fehler. Wichtig ist es nur, jeden Fehler nur einmal zu machen und dann die Learnings daraus zu ziehen. Abheben kann man bei einer Gründung allerdings nicht, denn man bekommt so viele „Neins“ zu hören, dass man schon eine intrinsische Motivation und klare Vision / Purpose braucht, der man jeden Tag knallhart folgt, sonst gibt man eines Tages auf. Es braucht daher Fokus und Hartnäckigkeit – aber auch Durchhaltevermögen und sehr viel Ausdauer. Ein Unternehmen an die Spitze zu bringen ist ein Marathon, kein Sprint.

Welche Tipps würdest du anderen Gründern geben, die in der Startup-Welt Fuß fassen möchten?

Vernetzt Euch! Mir hat ein starkes Netzwerk an bereits erfolgreichen Unternehmer_innen immens geholfen durchzuhalten, niemals aufzugeben und immer wieder Menschen/Mentoren an meiner Seite zu haben, die mir neue Perspektiven, Blickwinkel und Erfahrungswerte mit auf den Weg geben, von denen ich lernen durfte und immer noch darf. 

Bild: Franziska Scheuerle präsentiert mit „LOREMO“ die digitale Plattform für personalisierte Auftragskunst. Sie erhofft sich ein Investment von 200.000 Euro für 10 Prozent der Firmenanteile. Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer

Sehen Sie LOREMO am 06. Mai 2024 in #DHDL

Wir bedanken uns bei Franziska Scheuele für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Der Game-Changer der urbanen Mobilität

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FAT Albert stellt am 06. Mai in der Sendung Die Höhle der Löwen sein revolutionäres Startup vor, das mit einem einzigartigen Elektro-Lastenroller die urbane Mobilität neu definiert

Kannst du uns eine kurze Einführung in dein Startup geben?

FAT Albert ist der erste Elektro-Lastenroller mit zentralliegendem Kofferraum – in meinen Augen ein wichtiger Baustein für die Mobilitätswende. Mit unserer neuen und einzigartigen Fahrzeugkategorie verleihen wir der urbanen Mobilität eine neue Leichtigkeit! Wir wollen Mobilität neu denken – sowohl Fahrzeugtechnisch wie gesellschaftlich. 

„Denn Veränderung beginnt im Kopf!“ 

Ich, als Solopreneur, mit einer Gruppe von Helfern, bin hauptberuflich selbstständiger Produkt-Designer und Maschinenbauingenieur. Seit über 30 Jahren beschäftige ich mich mit alternativen Mobilitätsformen. 

In welcher Branche ist FAT Albert  tätig und was ist dein Kernprodukt?

Wir wollen die Mobilitäts-Branche revolutionieren. Unser Fokus ist die einspurige, „selbstfahrende“ Lastenmobilität, denn diese ist hoch effizient, platzsparend und macht Spaß. Unser patentierter Elektro-Lastenroller, zeichnet sich durch einen großzügigen, zentral zwischen den Rädern liegenden Kofferraum aus. 

Wie und wann ist die Idee für FAT Albert entstanden? Gab es ein spezifisches Problem oder eine Marktlücke?

Rollerfahren war immer schon meine Leidenschaft, doch sobald etwas einzukaufen oder zu transportieren war, nahm auch ich, wie die meisten anderen auch, wieder das Auto. Oft dachte ich mir, wie toll es wäre, wenn z. B. das dicke Hinterteil einer Vespa, reiner Stauraum wäre. 

Die Lästenräder haben es uns schon erfolgreich vorgemacht. Fat Albert ist der logische nächste Schritt. Im Gegensatz zu den Lastenrädern, ist FAT Albert handlich, kompakt, schnell und „sicher absperrbar“. Kurz gesagt „einfach ideal“, um in der Stadt den Einkauf zu erledigen oder auch sonst allesmögliche zu transportieren. Egal ob Einkauf, Werkzeug, Sporttaschen, Blumenerde, Zementsäcke, Getränkekästen, Rucksack, … Wer einmal meinen „Dicken“ ausprobiert hat, will nichtmehr ohne ihn in die Stadt. 

Was macht dein Produkt im Vergleich zu bestehenden Lösungen einzigartig? Welche innovativen Technologien oder Ansätze verwendest du?


Als Stauraum kennt man bei Rollern fast nur die Top Case Variante. Vielleicht noch vereinzelt kleine Ablagen unter dem Sitz gerade ausreichend für den Helm. Keiner schafft eine Getränke Kasten, geschweige denn noch mehr. Größere Lasten, z.B. in Boxen, über dem Hinterrad transportiert, machen das Fahren sogar gefährlich, weil es das Vorderrad dadurch entlastet wird und in der Kurve wegrutschen kann. 

Fat Albert verbindet die Leichtigkeit des Rollerfahrens mit dem Komfort eines großen, absperrbaren Kofferraums, den man sonst nur vom Auto her kennt.Gerade aber der Transport von Sachen ist das Hauptargument für die meisten um mit dem Auto in die Stadt zu fahren. 

Durch den Wegfall der Parkplatzsuche und der Parkgebühren, parkt man mit den FAT Albert immer sehr zentral und den Einkauf sperrt immer gleich sicher weg. Somit wird der Stadtbesuch zum Genuss und nach dem Shoppen kann man im Anschluss ganz entspannt das vielseitigen Angebote der Stadt erleben. Das entlastet den Verkehr sowie die Parkplätze und gleichzeitig belebt es auch die Stadt, weil man sich mit dem Roller viel aktiver in der Stadt bewegt, bzw. City-Hopping betreibt! 

Das Fahrverhalten des FAT Alberts ist, im Vergleich zu Top Case Lösungen, durch den tiefen Schwerpunkt immer „optimal“ auf beide Räder ausbalanciert, auch bei großen Lasten. Selbst mit 2-3 Zementsäcken im Stauraum fährt sich ein FAT Albert großartig. Daher stellt dieser Roller aus unserer Sicht einen wichtigen Baustein der urbanen Zukunft dar, sowohl für den gewerblichen Gebrauch (wie z.B. für Handwerker), als auch für Privatpersonen, die mit einem FAT Albert die Stadt ganz neu erleben wollen. 

Was ist die langfristige Vision von FAT Albert? Welche spezifischen Ziele willst du in den nächsten 1-5 Jahren erreichen?


Langfristig will FAT Albert die Mobilität neu definieren! Fahrzeugtechnisch, servicetechnisch, gesellschaftlich. Diese Mobilitätsform, die bis zu 97% effizienter ist als ein E-Auto, 70% weniger Platz benötigt, deutlich Kostengünstiger und nervenschonender ist und in der Anwendung auch noch viel mehr Spaß macht als ein Auto, wird sich durchsetzen. 

Fat Albert steht erst am Anfang. Ein erstes Ziel ist es, auf der EICMA 2024, (Europas Leitmesse für Motorräder in Mailand), schon erste Vor-Serienfahrzeuge auszustellen, um für 2025 Vorbestellungen aufzunehmen. Weitere FAT Albert Varianten stehen bereits in den Startlöchern. Mit den richtigen Partnern, können wir etwas bewegen. Wir sind schon ganz heiß drauf! 

Warum hast du dich  entschieden, bei „Die Höhle der Löwen“ zu pitchen? Welche Aspekte deines Startups möchtest du besonders hervorheben, um die Investoren zu überzeugen?

Als Solopreneur mit Helfern ist man trotz all der Leidenschaft und Schutzrechte für große Unternehmen quasi unsichtbar. 

Der Auftritt bei „Die Höhle der Löwen“ schafft Sichtbarkeit und Sicherheit zugleich.
Wir sind schon sehr gespannt, auf die Reaktionen. Ich möchte zusätzlich aber auch mit meinem Auftritt all den anderen Tüftlern da draußen Mut machen, an ihre Ideen zu glauben und daran weiterzuarbeiten. Innovationen haben unser Land groß gemacht. Das ist das Fundament unseres heutigen Wohlstands. Wenn du an dich und deine Ideen glaubst und weiter machst, dann wird sich der Erfolg einstellen. Davon bin ich überzeugt. 

Welche Art von Unterstützung oder Investition erhoffst du dir  durch die Show? Wie planst du, die Investition oder die Expertise der Löwen zu nutzen? 

Ich bin klar auf der Suche nach einer Co-Founderin oder einem Co-Founder, die mit ihrer bzw. seiner Expertise eine perfekte Ergänzung zu meinen Kompetenzen darstellt. Als Handwerker, Maschinenbau-Ingenieur und Diplom Designer kann ich schon viel abdecken, doch da fehlen noch einige Bausteine für das große Ganze. 

Wie sieht dein Fahrplan für die Entwicklung des Startups nach „Die Höhle der Löwen“ aus? Gibt es bereits konkrete Pläne für Expansion, Skalierung oder neue Produkte?

Wir sehen unsere Elektro-Lastenmobilität als Keimzellen für ganz neue Produkte und Services. Je näher andere Unternehmen an FAT Albert dran sind, umso leichter können hier Synalgien entstehen. (Silicon Valley Prinzip). Es warten schon einige Varianten auf der Roadmap, doch ich hoffe, dass durch die Vernetzung, vielleicht sogar im mobilitäts-affinen Stuttgarter Raum, sich noch ganz viele neue Verknüpfungen ergeben können. 

Was sind die wichtigsten Lektionen, die du auf deinem Weg als Gründer gelernt hast? 

Geduld, mehr Fokus und sich mehr nach außen präsentieren und vernetzen, als nur im Kämmerchen zu tüfteln. 

Welche Tipps würdest du  Gründern geben, die in der Startup-Welt Fuß fassen möchten? 

GLAUB AN DICH und schaff dir ein klares Ziel! 

Bild: Albert Ebenbichler präsentiert mit „Fat Albert“ einen E-Roller mit Kofferraum. Er erhofft sich ein Investment von 250.000 Euro für 20 Prozent der Anteile an seinem Unternehmen. Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer

Sehen Sie FAT Albert am 06. Mai 2024 in #DHDL

Wir bedanken uns bei Albert Ebenbichler für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Entfalte deine Kreativität: Ein Baukasten, der die Grenzen der Phantasie sprengt

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bionictoys

Am 06. Mai stellt der Gründer von bionicTOYS GmbH sein Startup in „Die Höhle der Löwen“ vor, spezialisiert auf naturinspirierte Baukästen, die Kindern das spielerische Entdecken der Natur ermöglichen

Kannst du uns eine kurze Einführung in bionicTOYS geben? Wer bist du als Gründer?

Cbionic wurde von mir, Marcel Pasternak, während meiner Masterarbeit gegründet. Ich habe den weltweit ersten Flex-Baustein erfunden und mit der Hilfe von Angel Investoren patentiert. Gemeinsam mit den Angels habe ich dann die bionicTOYS GmbH gegründet.

In welcher Branche ist bionicTOYS tätig und was ist dein Kernprodukt ?

Wir sind in der Spielwarenbranche tätig und teilweise auch auf dem edukativen Markt aktiv. Cbionic, ist eine Serie von naturinspirierten Baukästen, mit welchen Kinder im Alter von 7 und 12 Jahren, ihre eigene Welt erschaffen und dabei spielerisch die Natur erforschen. Das Besondere an cbionic sind die patentierten Flex-Bausteine. Sie lassen sich in alle Richtungen verbiegen, verdrehen und verknoten, so dass sich nicht nur Pflanzen und Tiere nachbauen, sondern auch deren natürliche Bewegungsabläufe darstellen lassen. Auf diese Weise verbinden sich Biologie und Technik zu einem einzigartigen, spielerischen Lernerlebnis. Bisher gibt es das Skorpion-Set, Seepferdchen-Set und Schildkröten-Set. Aus jedem Set lassen sich zwei verschiedene Modelle bauen. 

Wie und wann ist die Idee für bionicTOYS entstanden? Gab es ein spezifisches Problem oder eine Marktlücke, die du adressieren willst?

Wie viele andere Kinder benutzte ich Bauklötze, um die Welt um mich herum nachzubauen und zu verstehen. Aber oft fühlte ich mich durch eckige und steife Bauklötze eingeschränkt. Das Leben ist nun mal nicht rechtwinklig, sondern eher weich und organisch. Als ich dann viele Jahre später an meiner Masterarbeit über naturinspirierte Bewegungsapparate forschte, erinnerte ich mich an meine Kindheit und entwickelte den weltweit ersten flexiblen Konstruktionsbaustein.

Die neuen Möglichkeiten, die dieser gummiartige Baustein bot, haben mich so sehr fasziniert, dass ich sofort Geld lieh, um meine Idee weltweit patentieren zu lassen. Anschließend versuchte ich, mein Patent an verschiedene Spielzeugfirmen anzubieten. Nach hunderten von Anfragen willigte dann endlich eine Spielzeugfirma ein, meine Erfindung in ihr Produktportfolio aufzunehmen. Die Lizenzeinnahmen investierte ich direkt in die Entwicklung eigener Baukästen und begann, meine Produkte selbst herzustellen und in den USA zu verkaufen. Nun bin ich bei „Die Höhle der Löwen“, um cbionic auch auf dem europäischen Markt selbst anzubieten.

Was macht dein Produkt im Vergleich zu bestehenden Lösungen einzigartig? Welche innovativen Technologien oder Ansätze verwendest du?

Das ist eine gute Frage. Während LEGO sicherlich ein bekannter und etablierter Akteur im Spielzeugmarkt ist, bietet cbionic eine einzigartige und innovative Erfahrung für Kinder. Unser patentierter Flex-Baustein ermöglicht es Kindern, ihre Kreationen auf eine völlig neue Weise zu gestalten und zu erleben. Im Gegensatz zu traditionellen Bausteinen, die oft eckig und starr sind, eröffnet der Flex-Baustein eine Welt der Biegsamkeit und Vielseitigkeit, die der Natur nachempfunden ist. Darüber hinaus liegt unser Fokus auf der Integration naturinspirierter Konzepte, was es Kindern ermöglicht, nicht nur zu bauen, sondern auch die Natur und ihre Funktionsweisen zu entdecken und zu verstehen.

Obwohl das Patent auf den Flex-Baustein uns einen gewissen Schutz bietet, ist es unsere kontinuierliche Innovation und unser Engagement für hochwertige Produkte, das uns langfristig im Markt differenziert. Wir sind bestrebt, ständig neue und aufregende Produkte zu entwickeln, die die Kreativität und das Lernen der Kinder fördern. Unsere Verpflichtung zur Naturinspiration und zur Schaffung einzigartiger Erlebnisse unterscheidet uns von anderen Anbietern und macht cbionic zu einer bevorzugten Wahl für Eltern und Kinder, die nach einem besonderen und innovativen Spielzeug suchen.

Die „Löwen“ Nils Glagau (l.) und Ralf Dümmel nehmen die Spielbausteine zum Nachbauen bionischer Mechaniken von „bionic Toys“ genau unter die Lupe.
Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer

Was ist die langfristige Vision von bionicTOYS? Welche spezifischen Ziele willst du in den nächsten 1-5 Jahren erreichen?

In fünf Jahren sehe ich cbionic als führende Marke im Bereich naturinspirierter Baukästen und kreativer Lernspielzeuge für Kinder weltweit. Meine Vision ist es, dass cbionic nicht nur ein Produkt, sondern ein Synonym für innovatives Lernen und kreatives Spielen wird. Ich sehe unser Unternehmen als einen wichtigen Akteur in der Bildungslandschaft, der dazu beiträgt, das Interesse und die Begeisterung von Kindern für Naturwissenschaften und Technologie zu fördern. Wir werden weiterhin neue Produkte entwickeln, die die Fantasie anregen und das Lernen auf spielerische Weise unterstützen. Mein Ziel ist es, dass jedes Kind die Möglichkeit hat, mit cbionic zu spielen und dabei die Welt um sich herum zu entdecken und zu verstehen.

Warum hast du dich entschieden, bei „Die Höhle der Löwen“ zu pitchen? Welche Aspekte von bionicTOYS möchtest du besonders hervorheben, um die Investoren zu überzeugen?

Ehrlich gesagt, habe ich mich gar nicht bei der VOX Gründer-Show „Die Höhle der Löwen“ beworben, sondern wurde von der Redaktion angeschrieben und in einem wahnsinnig schnellen Tempo durch den gesamten Castingprozess geschleust. Vielen Dank nochmal an Leo für all die Überstunden und dein Vertrauen in cbionic. Nun wird es langsam ernst. Ich bin sehr aufgeregt und hoffe, dass ich einen der Löwen für cbionic begeistern kann. Wenn ich richtig informiert bin, haben alle Löwen Kinder. Das könnte für meinen Pitch ein Pluspunkt sein.  Außerdem werde ich versuchen, die Dringlichkeit von Aus- und Weiterbildung in Natur-relevanten Themen einzubringen. 

Welche Art von Unterstützung oder Investition erhoffst du dir durch die Show? Wie plant du, die Investition oder die Expertise der Löwen zu nutzen?

Ich hoffe sehr, dass die Teilnahme an der VOX Gründer-Show „Die Höhle der Löwen“ nicht nur ein Sprungbrett ist, sondern auch eine Möglichkeit für langfristige Vertriebspartnerschaften bietet. Im Bereich Marketing und Vertrieb könnte ich am meisten Unterstützung gebrauchen. 

Wie sieht deinFahrplan für die Entwicklung von bionicTOYS nach „Die Höhle der Löwen“ aus? Gibt es bereits konkrete Pläne für Expansion, Skalierung oder neue Dienstleistungen? 

Ja natürlich! Für Weihnachten 2024 wird es zwei neue Sets geben und an den Modellen für 2025 wird auch schon fleißig getüftelt. Was das für Modelle sind darf ich noch nicht verraten. Aber auf unseren Social Media Kanälen kann man immer mal wieder einen Einblick in unsere Produktentwicklung erhaschen. Und wer weiß, was sich nach der Sendung noch für Kooperationen auftun werden? Ich bin für alles offen. 

Was sind die wichtigsten Lektionen, die du auf deinem Weg als Gründer gelernt hast?

Die wichtigste Lektion, die ich als Gründer gelernt habe, ist die Bedeutung von Resilienz und Anpassungsfähigkeit. Ich habe gelernt, auf Herausforderungen flexibel zu reagieren und mich ständig weiterzuentwickeln, um erfolgreich zu sein.

Welche Tipps würdest du andern Gründern geben, die in der Startup-Welt Fuß fassen möchten?

Anderen Gründern würde ich raten, an ihre Vision zu glauben und hart für ihre Ziele zu arbeiten. Es ist wichtig, sich nicht von Rückschlägen entmutigen zu lassen und stets offen für Feedback und neue Ideen zu sein.

Bild: Marcel Pasternak präsentiert mit „bionic Toys“ Spielbausteine zum Nachbauen bionischer Mechaniken. Er erhofft sich ein Investment von 320.000 Euro für 10 Prozent der Firmenanteile.Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer

Sehen Sie bionicTOYS am 06. Mai 2024 in #DHDL

Wir bedanken uns bei Marcel Pasternak für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Ein Klick zur Effizienz: Start-up transformiert die Vermietungsbranche

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onestephost

onestephost vereinfacht als österreichisches Start-up den Vermietungsprozess in der Tourismusbranche durch Automatisierung und KI

Können Sie uns onestephost vorstellen und erklären, was Ihre Vision für das Unternehmen ist?

onestephost ist ein österreichisches Start-up, das mithilfe automatisierter Software und der Unterstützung von künstlicher Intelligenz Buchungs- und Vermietungsprozesse von Touristischen betrieben organisiert und vereinfacht, sodass unseren Kunden letztlich nicht nur mehr Zeit, sondern auch mehr Geld übrig bleibt. Der Name, onstephost, ist dabei Programm: künftig braucht es nur EINEN Schritt und die Hosts, also Vermieter:innen, erhalten Zugang zu einem System, das – mithilfe von künstlicher Intelligenz und praxiserprobten Automatisierungen– jegliche Prozesse, von der Buchung über die Onlinepräsenz bis hin zu sämtlichen administrativen Abläufen, automatisiert für sie erledigt. 

Wir wollen damit den Markt rund um die Vermietung und Buchung von Tourismusbetrieben, insbesondere von Ferienappartements, Chalets und kleineren Hotels revolutionieren und die Wertschöpfungskette dabei wieder geraderücken.  

Unser Ziel für die nächsten Jahre ist es, das Prinzip des onestephosting in ganz Europa anzubieten und dabei vor allem in den Top-Tourismusregionen als führende Abwicklungsform für touristischen Prozesse rund um Buchungen zu gelten. 

Was unterscheidet onestephost von anderen Anbietern im Bereich der Ferienimmobilienvermietung und wie unterstützt Ihre Plattform die Hosts dabei, ihre täglichen Herausforderungen zu bewältigen?

Eigentlich Alles! Das Wichtigste ist wohl, das onestephost aus dem Eigenbedarf und zu 100% aus der Praxis entstanden ist. Vorrangig bieten wir aber ein automatisiertes Softwaresystem für den gesamten Vermietungsprozess, bei dem die administrativen Tätigkeiten in Sekunden erledigt sind. Es bedarf dazu keiner Vorkenntnisse und ist sofort für jede Unterkunft anwendbar. Weiters wird unseren Kund:innen nach dem Onboarding ein Stream zur Verfügung gestellt, der den gesamten automatisierten Vermietungsprozess abbildet. Er läuft 24 Stunden und sieben Tage die Woche im Hintergrund ab und ist ohne weitere Schnittstellen einsatzfähig. 

Für die praktische Umsetzung stehen den Anwender:innen außerdem persönliche Vermieter:innen-Coaches zur Verfügung, zu sämtlichen Themen rund um die Unterkunft.

Zusammengefasst bekommen Kunden als onestephosts einen Prozess in Form einer Software zur Verfügung gestellt der die Vermietung komplett und automatisiert übernimmt. Das steht im Gegensatz zu jeder anderen All-In-One Software, die Kund:innen zwar eine Möglichkeit gibt zu vermieten, aber dabei weder die Arbeitsschritte übernimmt, noch aus der Praxis heraus entwickelt wurde oder für sie 24/7 automatisiert handelt. 

Welche Rolle spielt künstliche Intelligenz in Ihrem Serviceangebot und wie verbessert diese die Erfahrungen Ihrer Nutzer?

Eine sehr große Rolle. Denn eines der größten Mankos bei der Vermietung von Ferienapartments sind die bislang fehlenden Automatismen der bestehenden Buchungssysteme. Die derzeit etablierten Lösungen sind Tools, die Hoteliers und Vermieter:innen verwenden, um ihr Angebot zu präsentieren und buchbar zu machen. Genau hier setzen wir an – denn über onestephost werden diese einzelnen Tools nun in einer einzigen Software gebündelt. Technische Neuerungen sowie künstliche Intelligenz (KI) werden von uns dafür natürlich genutzt und zielgerichtet eingesetzt. Das Ergebnis ist eine Software, die die automatisierte Abwicklung von Prozessen und damit den effektivsten Vermietungsprozess der Welt ermöglicht.

Wie definieren Sie die Zielgruppe von onestephost und wie gehen Sie darauf ein, deren spezifische Bedürfnisse zu erfüllen?

Unsere Kernzielgruppen sind in erster Linie die Vermieter:innen von Ferienapartments und -wohnungen sowie kleinere, eigentümergeführte Hotels. Jedoch kann unser System auch von größeren Hotels und Anbietern genutzt werden.

Für sie alle stellt die zunehmend wachsende Problematik des Mitarbeiter:innenmangels eine große Herausforderung dar. Mit onestephost bieten wir neben Kosteneffizienz auch hier einen wesentlichen Vorteil. Denn durch die Automatisierung entfällt ein Großteil der bisher nötigen manuellen Arbeit. Schulungen für die Anwendung der Betriebssysteme entfallen, Fehlerquellen werden minimiert und Personalaufwand sowie Arbeitszeit eingespart. Dafür steigt die Mitarbeiter:innenzufriedenheit, denn sie können sich wieder vollumfänglich ihrer eigentlichen Kernaufgabe, der Gästebetreuung, widmen. 

Welche größeren Herausforderungen mussten Sie bisher meistern und wie haben Sie diese bewältigt?

Bisher lag unser Hautaugenmerk auf einem perfekten Kick-off unseres tourstischen Start-ups. Diese Challenge ist uns glücklicherweise gelungen. Jetzt blicken wir motiviert und zuversichtlich in die Zukunft! 

Was planen Sie, um onestephost in der sich schnell verändernden digitalen Landschaft relevant und innovativ zu halten?

onestephost ist aus der Praxis heraus entstanden. Wir haben über zehn Jahre Erfahrung aus der Vermietung von Ferienimmobilien in den Aufbau unseres neuen Angebots gesteckt. Alle Schwachstellen und ineffizienten Arbeitsweisen wurden von uns geprüft, um dieses neue, effektivste System am Markt entstehen zu lassen. Das macht uns einzigartig und genau das werden wir auch in Zukunft weiter bleiben. Wir werden jedenfalls nicht damit aufhören unsere Arbeitsweisen kritisch zu hinterfragen und sie bei Bedarf auch immer wieder zu erneuern. Mit unserem Anspruch der bestmöglichen Effektivität unseres Systems motivieren wir uns täglich aufs Neue. Auch in Zukunft werden wir für unsere Community aktuelle Trends und Möglichkeiten testen, bei Bedarf in das System integrieren und so für eine maximale Rentabilität einsetzen. 

Gibt es neue Funktionen oder Expansionen, die Sie für die nahe Zukunft von onestephost geplant haben?

Unser Ziel ist es, den effektivsten Vermietungsprozess der Welt anzubieten. Bereits zum Launch stellen wir mit onestephost eine Software zur Verfügung, die genau auf die Bedürfnisse unserer Kund:innen zugeschnitten ist. Uns ist es wichtig, dass die Vermieter:innen wieder selbstbestimmt arbeiten können und ihre Unabhängigkeit gewährleistet wird. 

Und auch der nächste Meilenstein ist schon in Sichtweite. Er konzentriert sich wiederum auf die Gäste und wird den etablierten Buchungsplattformern den Kampf ansagen – soviel sei verraten.  

Wie sehen Sie die Rolle von onestephost in der Zukunft der Tourismusbranche?

Um die Branche zu revolutionieren, bedarf es einer weitläufigen Veränderung der gewohnten Strukturen und Denkweisen. Dem Wandel der Art und Weise wie Menschen reisen wird bei onestephost schon heute Rechnung getragen. Um die bereits stattfindenden Veränderungen aufzugreifen und diese in ein neues System zu gießen, braucht es einen großen Pool an Anbieter:innen, aber auch Reisenden. 

Unser Hauptziel ist es, die Rentabilität für Vermietungen zu steigern. In dieser Hinsicht betrachten wir uns als Vorreiter, um den Markt grundlegend zu revolutionieren. Schluss mit überholten Systemen, die Vermieter mehr belasten, statt sie zu entlasten und ihre wertvolle Zeit für wichtigere Angelegenheiten freizuhalten. Denn gerade ihre Zeit ist heute wertvoller als je zuvor, und zu lange haben wir ineffektive Maßnahmen toleriert. Damit ist jetzt Schluss. onestephost fungiert als „Freedom Machine“, die Vermietern Freiheit und Effizienz zurückbringt.

Was macht onestephost einzigartig in Bezug auf die Unterstützung kleinerer Hoteliers und Ferienwohnungsvermieter?

Das Vermieten funktioniert ohne großes Know-How, ohne Zeitaufwand und vor allem mit nur einem einzigen Tool. Es läuft einfach alles über das System von onestephost und unserem Prozess, der 100% der Abläufe und Arbeiten erledigt.

Unseren Kund:innen steht damit zum ersten Mal ein System zur Verfügung, dass FÜR sie arbeitet – und dass nach nur „einem Schritt“. Vom Personalmangel, dem Einsatz der persönlichen Ressourcen, dem fehlenden Know-how oder täglich anfallenden Aufgaben wie die Gästekorrespondenz – wir unterstützen die Vermieter in allen relevanten Bereichen.  onestephosts, wie wir unsere Kund:innen nennen, sind Pioniere und Teil einer innovativen Community. 

Könnten Sie drei Ratschläge teilen, die Sie anderen Gründern auf ihrem Weg geben würden?

Belüge dich niemals selbst, um dein Produkt besser zu machen, als es ist. Verwende keine Umwege, um an dein Ziel zu kommen und achte stets auf dein Umfeld. 

Bildcredits: HELGE KIRCHBERGER Photography GmbH

Wir bedanken uns bei Gebhard Haas für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Die Zukunft der Mobilität neu gedacht: Ein Durchbruch in der Ladeinfrastruktur

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Juice Technology

Juice Technology ist ein global agierendes Unternehmen, das sich auf die Entwicklung und Herstellung von innovativen Ladelösungen für Elektrofahrzeuge spezialisiert hat.

Könnten Sie uns zunächst Juice Technology vorstellen und erzählen, wer die Schlüsselpersonen in Ihrem Team sind?

Die Juice Technology ist eine weltweit tätige Herstellerin von Ladelösungen für Elektrofahrzeuge mit Hauptsitz in Bachenbülach beim Flughafen Zürich, die heuer ihr zehnjähriges Bestehen feiert. Nachdem wir uns mit der mobilen Wallbox JUICE BOOSTER 2 zum weltweiten Marktführer gemausert haben, konnten wir uns auch mit der Wandladestation JUICE CHARGER me 3 auf breiter Flur einen Namen machen und sind heute einer der wenigen Vollsortimenter der Branche. Unser Produktportfolio umfasst sowohl AC- als auch DC-Ladestationen – leichte, smarte, mobile Geräte wie den JUICE BOOSTER 3 air und große Schnelllader wie den kürzlich lancierten JUICE ULTRA 2 battery.

Unsere Präsenz erstreckt sich über die ganze Welt, mit Standorten, Tochter- und Partnerunternehmen in Europa, Asien und Nordamerika. Am Hauptsitz in der Schweiz bündeln wir unsere Kräfte in den Bereichen Forschung und Entwicklung, Marketing, Administration, Ein- und Verkauf sowie Logistik. Diese zentrale Positionierung ermöglicht es uns, innovative Technologien voranzutreiben und flexibel auf die Bedürfnisse des globalen Marktes zu reagieren.

Unsere Teams sind sehr vielfältig. Junge, frische Ideen der jüngeren Mitarbeiter:innen treffen hier auf die langjährige Erfahrung und Expertise der älteren Teammitglieder. Das ermöglicht es uns, auf technisch hohem Niveau zu arbeiten und dennoch am Puls der Zeit zu bleiben und keine entscheidenden Trends zu verpassen. Gemeinsam bilden wir ein starkes Team, das die Mission von Juice Technology für ein einfaches, sicheres Laden für jedermann vorantreibt.

Was ist die Vision von Juice Technology und wie planen Sie, diese zu erreichen?

Wir glauben fest daran, dass das Laden von Elektrofahrzeugen so einfach sein sollte wie das Aufladen von Handys. Unsere Devise ist: „Strom ist überall vorhanden – man muss nur eine Lösung haben, die ihn zugänglich macht!“ Diese Vision treibt uns jeden Tag aufs Neue an, denn wir sind davon überzeugt, dass eine gut konzipierte Ladetechnik den globalen Mobilitätswandel unterstützt.

Der Ansatz zur Verwirklichung unserer Vision ist ein ganzheitlicher. Wir verstehen Elektromobilität als Gesamtkonzept, bei dem die Ladelösung die Konnektivität zwischen Fahrzeug, lokalem Energiemanagement und Energieerzeuger gewährleistet. Sie hilft, die Energieflüsse optimal zu verteilen, um Lastspitzen und einen teuren Netzausbau zu vermeiden.

Bei der Entwicklung unserer Produkte steht immer der Anwender im Mittelpunkt. Wir wollen sichergehen, dass unsere Ladestationen nicht nur langlebig und zukunftssicher sind, sondern auch sicher, intuitiv und effizient zu bedienen. Diese Dienstleistungsorientierung und Kundennähe sind essenzielle Bestandteile unserer Unternehmensphilosophie und werden von unseren Kunden geschätzt.

Wer ist Ihre Zielgruppe von Juice Technology und wie adressieren Sie spezifisch deren Bedürfnisse?

Unsere Zielgruppe ist breit gefächert und variiert je nach Produkt. Generell richten wir uns vor allem an OEMs, also Fahrzeughersteller, Energieversorgungsunternehmen, große Immobilienbesitzer und -verwalter, Parkhausbetreiber und diverse Herstellerwerkstätten. Aber auch Wiederverkäufer und Großhändler spielen eine immer wichtigere Rolle in unserer Vertriebsstrategie, über die die Produkte dann zu den Elektroinstallateuren und schließlich zu den Endverbrauchern gelangen.

Für jede dieser Zielgruppen haben wir spezifische Ansätze, um ihre individuellen Bedürfnisse bestmöglich zu erfüllen. So arbeiten wir beispielsweise eng mit OEMs und Logistikunternehmen zusammen, um maßgeschneiderte Ladelösungen zu entwickeln, die perfekt zu ihrer Strategie passen und optimal auf ihre Fahrzeugmodelle abgestimmt sind.

Für Energieversorgungsunternehmen bieten wir Lösungen, die eine effiziente Verteilung von Energie und netzdienliches Laden ermöglichen. Immobilienentwickler und -verwalter profitieren von unseren Ladestationen, die sich nahtlos in ihre Infrastruktur integrieren lassen, über eine Freischaltfunktion und eine bequeme Nutzerverwaltung verfügen und ihren Mietern eine komfortable Lademöglichkeit mit verbrauchsgerechter, genauer Abrechnung offerieren. Und für Parkhausbetreiber entwickeln wir Lösungen, die einen einfachen Bezahlvorgang ermöglichen und ihren Kunden ein reibungsloses Lade-Erlebnis bieten.

Welche größeren Herausforderungen musste Ihr Unternehmen bereits bewältigen und wie sind Sie damit umgegangen?

Eine Herausforderung aus jüngerer Zeit waren Lieferkettenprobleme im Nachgang der Pandemie. Engpässe an Komponenten zwangen uns, neue Lieferanten zu finden und unsere Lagerbestände aufzustocken, um die Produktion aufrechtzuerhalten. Doch wie so oft bietet jede Krise auch Chancen. Es war uns möglich, bestehende Partnerschaften zu unseren Lieferanten zu festigen, aber auch neue Lieferantenkontakte zu etablieren und unsere Lieferkette zu diversifizieren. Dadurch sind wir nun krisensicherer aufgestellt und können flexibler auf unvorhergesehene Ereignisse reagieren.

Juice Technology hat bereits einige bedeutende Herausforderungen gemeistert, insbesondere in den Anfangsjahren. Der Eintritt in einen sich erst etablierenden Markt birgt immer Risiken – bietet aber auch große Chancen. Als ich im Alleingang mit der Idee des portablen Ladegeräts praktisch aus dem Stand gestartet bin, war mir klar, dass die Anfänge kosten- und zeitintensiv sein würden. Der Aufbau eines produzierenden Technologieunternehmens erfordert schließlich erhebliche Investitionen, sei es in die Entwicklung von Produkten, den Aufbau einer Infrastruktur oder die Gewinnung hochqualifizierter Arbeitskräfte.

Die Rekrutierung erstklassiger, motivierter Mitarbeiter:innen ist nach wie vor eine der größten Herausforderungen. Wir sind jedoch stolz darauf, dass wir die besten Talente gefunden haben und weiterhin anziehen können. Diese herausragenden Fachleute sind entscheidend, um das hohe Tempo zu halten, das wir bei der Entwicklung neuer Produkte und Technologien benötigen. Es ist ein kontinuierlicher Zyklus: Kaum ist ein Produkt auf dem Markt, arbeiten wir bereits an der nächsten Produktgeneration.

Was unterscheidet Juice Technology von anderen in Ihrer Branche – was ist Ihr Unique Selling Point?

Als Jungunternehmen verstehen wir uns als Innovationsschmiede im Geiste eines Silicon-Valley-Unternehmens. Wir denken Dinge neu und bleiben flexibel und agil. Diese Haltung spiegelt sich auch in unserer Außenwahrnehmung als Lifestyle-Brand wider. 

Definitiv ein USP ist unser Engagement für Sicherheit und Qualität, das Juice von anderen in der Branche unterscheidet. Während viele Start-ups darauf abzielen, ihre Produkte schnell auf den Markt zu bringen, haben wir von Anfang an viel Zeit und Ressourcen in umfangreiche Tests und Zertifizierungen investiert. So konnten wir uns schon früh als Zulieferer für Automobilhersteller (OEM) etablieren und das Vertrauen unserer Kundinnen und Kunden gewinnen. 

Sicherheit und Anwenderfreundlichkeit stehen bei Juice seit jeher an erster Stelle – das sind wir unseren Kundinnen und Kunden schuldig, die es uns im Gegenzug mit ihrer Zufriedenheit und Treue honorieren. Der enge Kontakt zu unseren Kunden und Partnern ist uns auch wichtig, um am Puls der Zeit zu bleiben. Nur so finden wir heraus, was die aktuellen Bedürfnisse sind, welche Entwicklungen sich auf dem Markt abzeichnen und welche Herausforderungen auf uns zukommen.

Unsere gewonnenen Erkenntnisse aus den Gründerjahren gebe ich gerne an die Branche weiter. Deshalb engagiere ich mich zusammen mit einem erfahrenen Mitarbeiter aktiv in internationalen IEC-Normungsgremien für mobile und stationäre Ladestationen. Diese Mitwirkung ermöglicht es uns, Standards zu setzen und sicherzustellen, dass keine unausgereiften Produkte oder solche mit Sicherheitslücken auf den Markt kommen, wie es etwa bei einigen Mitbewerbern in der Vergangenheit der Fall war.

In welche Richtung entwickelt sich Juice Technology zukünftig und welche Pläne haben Sie für kommende Projekte oder Produkte?

Passend zum gegenwärtigen Trend in der Branche verfolgen wir eine stärkere Ausrichtung auf den B2B-Bereich mit neuen Produkten und Lösungen. Branchenspezifische Komplettlösungen werden immer stärker nachgefragt, weswegen wir laufend daran sind, unsere Produktpalette entsprechend zu spezialisieren. Dabei geht es nicht nur um Hardware, sondern vor allem auch um Software und Services, wie beispielsweise Abo-Modelle. Dies ermöglicht es Unternehmen verschiedener Branchen, sich elektrisch aufzustellen, sei es im Bereich Firmenwagen, Nutzfahrzeuge oder Mietwagenflotten. Die Nachfrage nach smarten Ladetechnologien mit intelligentem Lastmanagement, die ein netzdienliches Laden von Elektrofahrzeugen ermöglichen, wird weiter steigen, und da sind wir ganz vorne mit dabei. Weiter haben wir mit unserer Allround-Lösung für Flotten ein kostengünstiges, vollintegriertes Angebot, mit automatischer und hochpräziser Abrechnung.

Welche drei wesentlichen Ratschläge würden Sie anderen Gründern geben, die gerade erst beginnen?

Erstens: Als Gründerin oder Gründer braucht man eine „Hands-on“-Mentalität – man muss anpacken können. Eine gute Ausbildung ist sicher kein Nachteil, aber letztlich kommt es darauf an, sein Wissen anzuwenden und Probleme kreativ zu lösen. Kreativität heißt, über den Tellerrand hinaus zu denken, Stolpersteine frühzeitig zu erkennen und aus Erfahrungen zu lernen, um die eigene Vision zu verwirklichen. Leistungsbereitschaft und Weitblick sind dabei ebenso wichtig wie eine Prise Nonchalance, um auch mit Rückschlägen umgehen zu können.

Zweitens: Nicht zögern und durchziehen. Wenn man wirklich fest davon überzeugt ist, dass die eigene Idee gut ist, dann soll man nicht zu lange darüber nachdenken, sondern sie sofort umsetzen. Als Unternehmer muss man Risiken eingehen und handeln, sonst könnten andere schneller sein und man verpasst seine Chance.

Drittens: Das persönliche Umfeld muss mitmachen. Wer wirklich erfolgreich sein will, muss mit Leidenschaft für sein Vorhaben leben. Der Aufbau eines Unternehmens erfordert viel harte Arbeit und Hingabe. Man muss bereit sein, die Extrameile zu gehen und sich voll und ganz für sein Unternehmen zu engagieren, denn am Anfang hängt alles an einem selbst. Die ersten Jahre sind hart und erfordern oft Opfer, auch in Bezug auf Freizeit und Familienleben. Deshalb ist es wichtig, dass das persönliche Umfeld einen unterstützt und versteht, dass die Selbstständigkeit viel Einsatz erfordert.

Wie gehen Sie mit Feedback von Ihren Kunden um und wie integrieren Sie dieses in die Weiterentwicklung Ihres Produkts oder Ihrer Dienstleistung?

Einerseits stehen wir über unsere Verkäufer in direktem Kontakt mit unseren Kunden, andererseits erhalten wir Rückmeldungen über unsere Kundendienst- und Supportkanäle und hören auch auf soziale Medien und Online-Bewertungen. Glücklicherweise ist das Feedback überaus positiv, was uns natürlich freut.

Rückmeldungen sind für uns sehr wertvoll, da sie uns helfen, unsere Produkte und Dienstleistungen kontinuierlich weiterzuentwickeln, um die Bedürfnisse und Erwartungen unserer Kunden besser zu erfüllen. Jüngstes Beispiel dafür ist der JUICE CHARGER me 3 max. Basierend auf Anregungen von Transport- und Logistikunternehmen haben wir den JUICE CHARGER me 3 für den Einsatz an Verladerampen optimiert. Die max-Version verfügt über ein 14 Meter langes Kabel auf einer schwenkbaren Trommel. Der Clou ist, dass es sogar im aufgewickelten Zustand zum Laden mit voller Leistung genutzt werden kann.

Wie sichern Sie die Finanzierung von Juice Technology und welche Rolle spielen Investoren dabei?

Zu Beginn haben meine Frau und ich unsere eigenen Mittel in das Unternehmen gesteckt, als es noch aus wenigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bestand. Doch das Unternehmen wuchs schnell, und für weitere Investitionen wurde zusätzliches Kapital erforderlich. Es war daher wirklich ermutigend zu sehen, wie fast alle Mitarbeiter:innen Interesse zeigten, sich durch den Kauf von Aktien am Aufbau des Unternehmens zu beteiligen. In der Zwischenzeit erkannten weitere Partner das immense Potenzial von Juice und beschleunigten das Wachstum des Unternehmens mit einem Investitionskredit. Für die nächsten Schritte in unserer Geschäftsentwicklung haben wir private Investoren und Finanzinstitute ins Boot geholt, um zusätzliches Kapital aufzubringen.

Eine erfreuliche Erfahrung war, dass die Leute nicht lange überzeugt werden mussten, um zu investieren. Sie haben schnell erkannt, dass sich eine Investition in eine schnell wachsende Branche wie die E-Mobilität früher oder später vielfach auszahlen würde.

Wie fördern Sie Innovationen innerhalb Ihres Teams?

Unser interdisziplinäres Forschungs- und Entwicklungsteam mit Spezialisten aus den Bereichen Software, Hardware, Konstruktion und Design arbeitet eng unter einem Dach zusammen. Das ermöglicht einen unkomplizierten, auch informellen Austausch, der die Kreativität fördert. Unser CTO ist die Schlüsselfigur, die den Überblick über die Entwicklungen behält, Prioritäten setzt und für ein perfekt abgestimmtes Timing sorgt. Kurze Entscheidungswege und gut durchdachte R&D-Prozesse schaffen eine angenehme Arbeitsumgebung, in der sich unsere Mitarbeitenden frei entfalten können.

Wir ermutigen unsere Teammitglieder dazu, sich aktiv einzubringen und ihre Ideen und Inputs beizusteuern. Anders als in Großunternehmen müssen sich unsere jungen Spezialisten nicht erst in mäßig interessanten Teilprojekten bewähren, sondern werden schon früh mit komplexeren Aufgaben betraut. Das gibt ihnen die Möglichkeit, an den Herausforderungen zu wachsen, was ihnen sichtlich Spaß bereitet. Diese offene und inspirierende Atmosphäre ist der Nährboden für kontinuierliche Innovationen und den Erfolg unseres Unternehmens.

Welche Rolle spielen Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung in Ihrer Unternehmensstrategie?

Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung sind für Juice kein Begleitprodukt, sondern ein integraler Bestandteil der Unternehmensstrategie. Unser Credo lautet: Saubere Mobilität beginnt mit sauberer Ladetechnik. Wir legen großen Wert darauf, dass unsere Produkte aus möglichst sortenreinen Materialien hergestellt werden, damit sie am Ende ihres Lebenszyklus problemlos recycelt und als Rohstoff für neue Produkte dienen können. Zusätzlich kompensieren wir die CO2-Emissionen für jedes hergestellte Produkt durch Baumpflanzungen in seriösen Aufforstungsregionen.

Zudem setzen wir auf langfristige Lieferantenbeziehungen, denn sie sichern nicht nur die Qualität, sondern bieten mehr Planungssicherheit für alle Beteiligten. Außerdem unterstützen wir soziale Einrichtungen innerhalb unserer Wertschöpfungskette, um einen positiven Beitrag für die Gesellschaft zu leisten. 

Wie messen und bewerten Sie den Erfolg Ihres Unternehmens?

Wir beurteilen unseren Erfolg anhand von verschiedenen finanziellen und nicht-finanziellen Indikatoren. Traditionelle Messgrößen wie Umsatzwachstum, Rentabilität, Cashflow und Kapitalrendite geben uns Aufschluss darüber, wie profitabel und nachhaltig unser Unternehmen arbeitet.

Wir betrachten aber auch nicht-finanzielle Aspekte, wie Kundenzufriedenheit, Markenbekanntheit, Innovation und Nachhaltigkeitsziele (Sustainable Development Goals, SDGs). Als ein Unternehmen, das sehr nutzerorientiert ist, ist die Zufriedenheit unserer Kunden für uns wichtig, da sie ein Maß dafür ist, wie gut wir ihre Bedürfnisse erfüllen. Die Markenbekanntheit wiederum gibt Aufschluss darüber, wie erfolgreich wir unser Unternehmen positionieren und unsere Botschaften kommunizieren.

Auch Innovation ist ein wichtiger Erfolgsfaktor, denn sie zeigt, wie gut wir in der Lage sind, neue Ideen in erfolgreiche Produkte und Dienstleistungen umzusetzen. 

Wir bedanken uns bei Christoph Erni für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Neue Ära der Arbeitsverträge: Was bald per E-Mail möglich wird

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yousign

Yousign, ein führender Anbieter von digitalen Signaturlösungen, ermöglicht es Unternehmen, Arbeitsverträge sicher und effizient elektronisch zu unterzeichnen

Herr Sayag, welche Art von Arbeitsverträgen können zukünftig per E-Mail abgeschlossen werden und welche bleiben von dieser Regelung ausgenommen?

Derzeit ist unklar, welche Verträge genau betroffen sein werden und ob auch unbefristete Verträge von der Regelung eingeschlossen sind. Es gibt noch einige offene Fragen, die politisch geklärt werden müssen. Bisher ist lediglich bekannt, dass unbefristete Arbeitsverträge, die bereits der Textform unterliegen, unverändert bleiben. Zur Verdeutlichung: Textform bedeutet, dass keine Unterschrift erforderlich ist – weder handschriftlich noch digital. Es genügt, wenn man sich informell mündlich oder per E-Mail einigt. 

Welche rechtlichen Anforderungen müssen digitale Signaturen erfüllen, damit sie bei Arbeitsverträgen rechtsgültig sind?

In Deutschland besteht bei Arbeitsverträgen Formfreiheit. Arbeitsverträge können demnach sowohl mündlich als auch schriftlich abgeschlossen werden – es zählt die gegenseitige Willenserklärung. Sobald ein Arbeitsvertrag jedoch eine Befristung enthält, muss das schriftlich festgehalten werden – hier soll künftig das Bürokratieentlastungsgesetz greifen.

Aber: Auch wenn ein Arbeitsvertrag nur mündlich abgeschlossen wird, gilt das Nachweisgesetz. Dieses besagt, dass die wesentlichen Bedingungen des Arbeitsvertrags separat in einem Dokument zusammengefasst werden müssen. 

Dieses Dokument muss vom Arbeitgebenden unterschrieben und dem Arbeitnehmenden am ersten Arbeitstag vorgelegt werden.

Welche technischen Voraussetzungen müssen Arbeitgeber und Arbeitnehmer schaffen, um Arbeitsverträge digital unterzeichnen zu können?

Es muss eine geeignete Software, zum Beispiel Yousign, verwendet werden, die digitale Signaturen ermöglicht. Diese Software muss den rechtlichen Anforderungen für elektronische Signaturen entsprechen, wie sie in der europäischen Verordnung über die elektronische Identifizierung und vertrauenswürdige Dienste für elektronische Transaktionen (kurz: eIDAS-Verordnung) festgelegt sind. 

Außerdem müssen die digital unterzeichneten Verträge so gespeichert werden, dass sie vor Verlust, Manipulation und unbefugtem Zugriff geschützt sind. Die Archivierung muss natürlich auch den gesetzlichen Anforderungen entsprechen und eine spätere Überprüfung oder Verifizierung der Signaturen ermöglichen.

Welche Risiken und Herausforderungen könnten mit dem digitalen Abschluss von Arbeitsverträgen verbunden sein?

Hackerangriffe, Phishing und Malware können immer zu Datenlecks führen, wobei sensible Informationen wie persönliche Daten und Vertragsdetails kompromittiert werden könnten. Funktionierende Abwehrmechanismen und stetige Data-Security-Schulungen sind daher ein Muss.

An dieser Stelle ist es jedoch wichtig zu betonen, dass rechtlich gesehen vor allem die Qualifizierte Elektronische Signatur (QES) einer handschriftlichen Signatur gleichzusetzen ist und aufgrund der aufwendigen Prüf- und Identifikationsschritte sicherer ist als ihr Pendant aus Papier und Tinte.

Wie gewährleistet Yousign die Sicherheit und Vertraulichkeit digital unterzeichneter Dokumente?

Es gibt verschiedene Arten elektronischer Unterschriften. Die eIDAS-Verordnung definiert drei Stufen der elektronischen Signatur: die Einfache Elektronische Unterschrift, die Fortgeschrittene Elektronische Unterschrift und die Qualifizierte Elektronische Unterschrift.

Mit der Qualifizierten Elektronischen Unterschrift besteht die höchste Sicherheit für die Vertragsparteien. Ein elektronisches Signaturverfahren gilt als qualifiziert, wenn es eine von einer Zertifizierungsbehörde ausgestellte QES verwendet. Diese Zertifizierungsstellen werden vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) in Deutschland und von gleichwertigen Stellen im europäischen Ausland kontrolliert.

Das Qualifizierte Signaturverfahren erfordert zudem, dass die Identität des Unterzeichnenden zuvor verifiziert und validiert wird und dass der Signaturschlüssel in einer Qualifizierten Elektronischen Signaturerstellungseinheit (QSCD) liegt. Während früher die Identitätsprüfung eine physische Überprüfung erforderte, kann diese nun auch aus der Ferne durchgeführt werden. Yousign verwendet hierfür eine so genannte Video-zertifizierte Lösung. Unser Ansatz kombiniert KI-gestützte Identifizierung mit Verifizierung durch natürliche Personen. Die Überprüfung wird also von einem Identifizierungsexperten in einem asynchronen Modus durchgeführt. Es gibt auch ein nachträgliches, stichprobenartiges Prüfverfahren. 

Gibt es Unterschiede zwischen digitalen Signaturen und elektronischen Signaturen? Wenn ja, welche sind für Arbeitsverträge relevant?

Eine elektronische Signatur ist jede elektronische Angabe, die dazu dient, eine Zustimmung oder Zuständigkeit des oder der Signierenden zu einem elektronischen Dokument zu signalisieren. Dazu können einfache Methoden gehören, wie das Einfügen einer gescannten Unterschrift in ein Dokument, das Ankreuzen eines Kästchens in einem elektronischen Formular oder das Tippen eines Namens am Ende einer E-Mail.

Digitale Signaturen sind eine spezifische Art von elektronischen Signaturen, die kryptographische Methoden nutzen, um die Authentizität und Integrität eines Dokuments zu garantieren. Sie binden eine elektronische Signatur an ein konkretes Dokument mithilfe eines kryptographischen Schlüsselpaars, das aus einem öffentlichen und einem privaten Schlüssel besteht.

Digitale Signaturen bieten ein höheres Sicherheitsniveau und sind in vielen Fällen erforderlich, um die gesetzlichen Anforderungen an die schriftliche Form zu erfüllen, wie zum Beispiel bei bestimmten Verträgen, die strengere Beweisanforderungen haben. 

Für Arbeitsverträge, die keine Befristung haben, sind beide Formen anwendbar, da diese Verträge formfrei geschlossen werden können.

Wie sieht der Prozess aus, einen Arbeitsvertrag digital zu unterzeichnen, und welche Schritte sind für die Beteiligten notwendig?

Einen Arbeitsvertrag digital zu unterschreiben macht die handschriftliche Unterschrift mit Stift und Papier obsolet. Ein typischer Prozess sieht wie folgt aus: 

  • Den Arbeitsvertrag aufsetzen: Der Arbeitgeber erstellt den Arbeitsvertrag, in dem die Bedingungen festgelegt werden – einschließlich der Arbeitsaufgaben, Vergütung, Leistungen und anderer relevanter Details.
  • Den Arbeitsvertrag verschicken: Der Arbeitgeber sendet den Vertrag elektronisch an potenzielle Mitarbeiter:innen. Dies kann per E-Mail, über eine sichere Dokumenten-Sharing-Plattform wie Yousign oder über ein HR-Software-System erfolgen.
  • Den Vertrag überprüfen: Der oder die potenzielle Mitarbeiter:in hat dann die Möglichkeit, den Vertrag sorgfältig zu überprüfen. Passen alle Bedingungen? Gibt es Stellen, die einer Klärung bedarf? Oder gibt es Bedingungen, die nachverhandelt werden müssen?
  • Den Vertrag unterzeichnen: Sobald beide Parteien mit dem Vertrag zufrieden sind, wird er elektronisch unterzeichnet. Arbeitgeber können dafür E-Signatur-Plattformen wie Yousign verwenden, die den elektronischen Signaturprozess vereinfachen, eine hohe Sicherheit der sensiblen persönlichen Daten gewährleisten  sowie rechtliche Bestimmungen erfüllen.
  • Authentifizierung: Je nach verwendetem System müssen Unterzeichnende ihre Identität authentifizieren, beispielsweise durch E-Mail- oder SMS-Verifizierung oder Beantwortung von Sicherheitsfragen.
  • Den Vertrag abschließen: Sobald der Vertrag vom Mitarbeiter oder von der Mitarbeiterin unterzeichnet ist, wird er in der Regel automatisch an den Arbeitgeber zurückgesendet oder sicher in einer digitalen Ablage gespeichert. Der Arbeitgeber kann den Vertrag elektronisch gegengezeichnet, um ihn abzuschließen.
  • Archivierung und Zugriff: Der unterzeichnete Vertrag wird sicher in digitaler Form gespeichert. Beide Parteien sollten Zugang zum unterzeichneten Vertrag haben, um ihn in Zukunft einsehen zu können.

Werden diese Schritte befolgt, können beide Parteien einen Arbeitsvertrag sicher und effizient digital unterzeichnen. Im Vergleich zum traditionellen papierbasierten Unterzeichnen spart die E-Signatur sowohl Zeit als auch Ressourcen.

Welche Vorteile sehen Sie im digitalen Abschluss von Arbeitsverträgen gegenüber dem traditionellen Papierweg?

Digitale Verträge können schnell und effizient erstellt, versandt und unterzeichnet werden. Dies beschleunigt den gesamten Prozess erheblich, da die Notwendigkeit entfällt, Dokumente physisch zu versenden oder persönliche Treffen für Unterschriften zu arrangieren. Das verbessert die Zugänglichkeit enorm und beschleunigt Einstellungsverfahren. 70 Prozent aller über Yousign versendeten Dokumente werden innerhalb der ersten Stunde unterzeichnet. Digitale Verträge können von jedem Ort aus über Computer oder mobile Geräte aufgerufen, geprüft und unterzeichnet werden. Dies ist besonders vorteilhaft für Remote Work oder für Unternehmen, die international tätig sind – der Kampf um die besten Talente endet ja nicht an der Landesgrenze.

Zudem bieten digitale Vertragsplattformen wie Yousign erweiterte Sicherheitsfunktionen, wie Verschlüsselung und sichere Identitätsverifizierung, was die Integrität des Vertragsprozesses erhöht. Zudem erleichtern sie die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften durch automatische Updates und Compliance-Checks.

Wie können Arbeitgeber und Arbeitnehmer sicherstellen, dass ihre digitale Unterschrift rechtskonform ist?

Arbeitgebende sollten eine Plattform für elektronische Unterschriften verwenden, die nachweislich den gesetzlichen Anforderungen entspricht. Diese Plattformen bieten Sicherheitsfunktionen wie Verschlüsselung, Authentifizierung der Identität und sichere Speicherung von Daten. Bei der Wahl des Tools sollten Unternehmen stets auf einen eIDAS-zertifizierten und DSGVO-konformen Anbieter setzen. So schützen sie auch ihre Arbeitnehmer. 

Wie reagiert der Markt auf die Möglichkeit, Arbeitsverträge digital zu unterzeichnen, und wie wird diese Änderung von den Unternehmen angenommen?

Die zunehmende Digitalisierung der Arbeitswelt und die Notwendigkeit, Prozesse zu vereinfachen und zu beschleunigen, haben dazu beigetragen, dass immer mehr Unternehmen digitale Unterschriftslösungen annehmen. Viele Branchen, darunter Technologie, Finanzdienstleistungen, Gesundheitswesen und Bildung, haben digitale Unterschriften rasch integriert. Die Flexibilität und Effizienz, die diese Technologie bietet, macht sie besonders attraktiv für Unternehmen, die mit einem großen Volumen an Verträgen arbeiten oder geografisch verteilte Teams haben.

Während die Sicherheit anfangs eine Hürde für die Annahme digitaler Unterschriften war, haben verbesserte Technologien und strenge Vorschriften das Vertrauen in diese Lösungen gestärkt. Unternehmen, die anfangs zögerten, sind nun eher bereit, digitale Signaturen zu nutzen, insbesondere wenn die Plattformen starke Authentifizierungs- und Verschlüsselungsmaßnahmen bieten.

Können Sie einige Best Practices für Unternehmen und Arbeitnehmer teilen, die digitale Signaturen einführen möchten?

Dokumenten mit gesetzlichen Auflagen und hohem Haftungsrisiko erfordern häufig eine Qualifizierte Elektronische Signatur. Solche Dokumente sind in allen Rechtszweigen zu finden: Im Immobilienrecht (befristete Mietverträge), im Handelsrecht (Quittungen), im Gesellschafts- und Bürgerrecht (Jahresabschlüsse, oder Lageberichte), im Versicherungsrecht (Lebensversicherungen) oder im Finanzrecht (Verbraucherdarlehensverträge). Unternehmen, die auf digitale Unterschriften umstellen möchten, sollten sich also zunächst einen Überblick über die zu unterzeichnenden Verträge machen und daraus ableiten, welche Form der digitalen Unterschrift – einfach, fortgeschritten oder qualifiziert – sie benötigen.

Inwiefern verändert die Digitalisierung von Arbeitsverträgen die Arbeitswelt und welche Trends sehen Sie für die Zukunft?

Digitale Arbeitsverträge ermöglichen schnellere Einstellungen von Talenten – egal, wo auf der Welt sich diese zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses befinden. Unternehmen können dadurch agiler auf Marktveränderungen reagieren und schneller die benötigten Talente sichern. Remote-Arbeit und Freelancing erweitert darüber hinaus den Zugang zu globalen Talentpools.

In die Zukunft blickend, sehe ich fünf Trends: Künstliche Intelligenz, Datensicherheit, die nahtlose Integration digitaler Signaturen in HR-Systeme, die Weiterentwicklung gesetzlicher Rahmenbedingungen durch die Politik und das gesteigerte Umweltbewusstsein der Gesellschaft. 

Wir bedanken uns bei Alban Sayag für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Wie kann Ihr Unternehmen durch soziales Engagement mehr Erfolg erzielen?

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Partnerschaften mit NGOs: Soziales Engagement als Erfolgsfaktor

In einer Zeit, in der Konsumenten und Arbeitnehmer zunehmend von Unternehmen erwarten, dass sie über den Profit hinausdenken und aktiv zur Lösung gesellschaftlicher Herausforderungen beitragen, gewinnen Partnerschaften mit Nichtregierungsorganisationen (NGOs) immer mehr an Bedeutung. Diese Kooperationen sind nicht nur Ausdruck von sozialer Verantwortung, sondern stellen auch eine strategische Investition in die langfristige Entwicklung und das positive Image eines Unternehmens dar. Durch die Bündelung von Ressourcen, Expertise und Netzwerken können Unternehmen und NGOs gemeinsam signifikante Beiträge leisten, die weit über das erreichen, was sie allein bewirken könnten.

In diesem Artikel tauchen wir tiefer in die Dynamik dieser Partnerschaften ein, beleuchten ihre Vorteile und zeigen auf, wie Unternehmen diese Beziehungen erfolgreich gestalten und nutzen können, um nicht nur in der Gesellschaft, sondern auch im Markt erfolgreich zu sein.

Die Bedeutung von sozialem Engagement für Unternehmen

Unternehmen, die sich sozial engagieren, gewinnen an Ansehen und Vertrauen bei Kunden und Mitarbeitern. Dieses Engagement manifestiert sich oft in der Zusammenarbeit mit NGOs, die Expertise in spezifischen sozialen, ökologischen oder humanitären Bereichen bieten.

Reputation und Markenstärkung: Eine Partnerschaft mit einer NGO kann die öffentliche Wahrnehmung eines Unternehmens positiv beeinflussen, indem es gesellschaftliche Verantwortung demonstriert.

Mitarbeiterzufriedenheit und -bindung: Angestellte fühlen sich oft stärker mit Unternehmen verbunden, die über den eigenen Profit hinausdenken und einen Beitrag zum Gemeinwohl leisten.

Wie Unternehmen von Partnerschaften mit NGOs profitieren

Die Zusammenarbeit mit NGOs eröffnet Unternehmen neue Perspektiven und ermöglicht es ihnen, einen nachhaltigen Einfluss zu erzielen.

Erweiterung des Netzwerks: Durch die Partnerschaft mit NGOs können Unternehmen ihr Netzwerk erweitern und mit verschiedenen Stakeholdern in Kontakt treten.

Zugang zu spezifischem Wissen: NGOs bringen wertvolles Fachwissen und tiefe Einblicke in ihre Arbeitsschwerpunkte ein, von denen Unternehmen lernen können.

Strategien für erfolgreiche Partnerschaften

Eine Partnerschaft zwischen einem Unternehmen und einer NGO sollte auf gegenseitigem Verständnis und klaren Zielen basieren.

Gemeinsame Werte: Die Auswahl einer NGO, deren Werte und Ziele mit denen des Unternehmens übereinstimmen, ist entscheidend für eine erfolgreiche Zusammenarbeit.

Langfristige Planung: Erfolgreiche Partnerschaften sind oft langfristig angelegt und erfordern eine kontinuierliche Abstimmung und Anpassung der gemeinsamen Ziele.

Erfolgsmessung: Die Definition von klaren KPIs und Erfolgskriterien hilft, den Impact der Partnerschaft zu messen und zu optimieren.

Fallbeispiele erfolgreicher Partnerschaften

Erfolgreiche Kooperationen zwischen Unternehmen und NGOs bieten wertvolle Einblicke und können als Vorbild für andere Firmen dienen.

Branchenführer: Viele Branchenführer haben erkannt, dass nachhaltiger Erfolg auch von einem starken sozialen Engagement abhängt und setzen dies in Kooperation mit NGOs um.

Innovative Start-ups: Auch viele Start-ups binden soziales Engagement von Anfang an in ihre Geschäftsmodelle ein, oft in Form von Partnerschaften mit NGOs.

Ein strategischer Ansatz für nachhaltigen Erfolg und gesellschaftliche Verantwortung

Partnerschaften zwischen Unternehmen und NGOs stellen eine kraftvolle Synergie dar, die weit über traditionelle Geschäftsmodelle hinausgeht. Sie bieten eine Plattform für Unternehmen, nicht nur ihre Reichweite und ihren Einfluss zu vergrößern, sondern auch einen positiven Beitrag zur Gesellschaft zu leisten. Solche Kooperationen sind nicht nur ein Zeichen für unternehmerische Verantwortung, sondern auch ein strategisches Instrument, das zur Stärkung der Marke, zur Mitarbeiterbindung und zur Unternehmensentwicklung beiträgt.

Durch die Einbindung von NGOs können Unternehmen von einer authentischen Expertise profitieren, die hilft, spezifische soziale oder ökologische Herausforderungen effektiv anzugehen. Gleichzeitig ermöglicht dieses Engagement Unternehmen, ihr Markenimage zu verbessern, Kundenloyalität zu stärken und neue Zielgruppen zu erreichen. Dieses Engagement trägt dazu bei, das Unternehmen nicht nur als wirtschaftliche Akteure, sondern als integralen Bestandteil der Gesellschaft zu positionieren.

Für eine erfolgreiche Partnerschaft ist es entscheidend, dass Unternehmen und NGOs gemeinsame Ziele und Werte teilen und ihre Kooperation auf Langfristigkeit und Nachhaltigkeit ausrichten. Eine offene, transparente Kommunikation und regelmäßige Evaluierung der gemeinsamen Projekte sind essenziell, um die Wirksamkeit der Partnerschaft zu gewährleisten und kontinuierliche Verbesserungen zu ermöglichen.

Abschließend lässt sich sagen, dass Partnerschaften mit NGOs für Unternehmen aller Größen und Branchen eine wertvolle Möglichkeit darstellen, einen positiven sozialen Impact zu erzeugen und gleichzeitig den Unternehmenserfolg zu fördern. In einer zunehmend vernetzten und bewussten Welt ist das soziale Engagement von Unternehmen kein optionaler Zusatz mehr, sondern ein integraler Bestandteil einer erfolgreichen, zukunftsorientierten Geschäftsstrategie

Foto/Quelle/ Credits: stock.adobe.com – VadimGuzhva