Sonntag, November 9, 2025
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Tauscht Euch aus, seid lernfähig und wissbegierig!!

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Viking Republic

Viking Republic Kanutouren, Wildcamping und Abenteuertouren in Schweden

Stellen Sie sich und das Startup Viking Republic doch kurz unseren Lesern vor!

„Wir sind Finn und Max, die Gründer von Viking Republic. Letztes Jahr haben wir unsere Leidenschaft für Natur, Holz und Abenteuer in die Tat umgesetzt und sind nach Schweden ausgewandert. Am Kornsjön See, nicht unweit der norwegischen Grenze, haben wir ein Naturcamp für Kanutouren, Wildcamping und Abenteuertouren errichtet –  unsere Gäste können hier inmitten der Natur entschleunigen und erfahren ein authentisches Outdoorerlebnis. Dafür bieten wir ein Komplettpaket aus Verpflegung, Kanu-und Campingequipment sowie Profi-Anleitung rund um das Thema Survvial. Außerdem sind wir gerade mit einer Community aus freiwilligen Helfern dabei, unser Camp mit der Errichtung von Blockhaushütten zu einem richtigen Dorf auszubauen.“ 

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

„Uns wurde das Gründer-Gen quasi in die Wiege gelegt. Unsere beiden Elternpaare sind selbstständig und so haben wir früh ein Bewusstsein für die Dimensionen von Unternehmertum entwickelt, aber auch für die Freiheiten, eigene Vorstellungen unabhängig verwirklichen zu können.  Es ist eine große Motivation, für den eigenen Traum zu arbeiten und den Zweck der Arbeit jeden Tag erkennen oder auch immer wieder aktiv hinterfragen zu können. Allerdings reicht eine gute Idee allein nicht. Es ist auch wichtig, einen gewissen Geschäftssinn und ein Gespür für funktionierende Geschäftsmodelle zu haben.“ 

Welche Vision steckt hinter Viking Republic?

Ein zentrales Mantra lautet: „Back to Basics“. Es steht symbolisch für viele Bereiche: Über die Rückverbindung mit der Natur, möchten wir auch mental für Entschleunigung und Detox sorgen. Das Smartphone mal beiseitelegen und Kraft aus dem Ursprünglichen schöpfen. Gerade in Zeiten von globalen Krisen, in denen man einmal mehr merkt, wie abhängig unsere Gesellschaft von Wertschöpfungsketten ist, und wie fragil zivilisatorische Errungenschaften sind , wollen wir mit einem alternativen Campingdorfleben die Kompetenz zur Wertschätzung und Selbstversorgung fördern – ein bisschen auch wie eine Zeitreise: Wie mache ich eigentlich Feuer? Was sind alternative Wasserquellen? Wie verhalte ich mich in der Wildnis?

Diese authentische Erfahrung wollen wir unseren Gästen ermöglichen –  ohne Druck und zwanghaften Verzicht. Stattdessen setzen wir auf das positive Gefühl, wenn man – fernab von Infrastruktur und Alltagszwängen – wieder Vertrauen zu sich und der Natur findet. Sozusagen Work-Life-Balance the Viking Republic Way. Dabei hilft auch unser Blockhausbau-Projekt, welches den Wunsch vieler vereint, mit den eigenen Händen aktiv zu sein und etwas zu erschaffen. Darin finden nicht nur wir, sondern auch unsere Gäste Erfüllung. Schließlich sehen wir in allen Mitstreitern sowieso eine Community, die ein ähnliches Mindset verfolgt. Das schließt auch den nachhaltigen und bewussten Umgang mit der Natur ein. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Wie vermutlich viele Gründer nachempfinden können, ging der Entscheidung, dem Herzensprojekt ab sofort 100% Aufmerksamkeit, Ersparnisse und Energie zu widmen, ein längerer Prozess voraus. Monatelang haben wir neben unseren verantwortungsvollen Vollzeit-Jobs an unserem Traum gefeilt. Viele Businesspläne und Abenteuerreisen später, stand dann der Entschluss fest, alles auf eine Karte zu setzen! Da wir mit unserem Unternehmen in einem anderen Land agieren, war der organisatorische und bürokratische Aufwand besonders zu Beginn recht groß. Dazu gehörte auch die Suche nach einem geeigneten Grundstück, das unserem Anspruch an Wassernähe, Kanu-Eignung, Platz und Erreichbarkeit gerecht wird. Wir mussten einige langwierige Genehmigungsverfahren überstehen, bis wir endlich von der strategischen Planung in die operative Umsetzung übergehen konnten.“

Wer ist die Zielgruppe von Viking Republic?

„Jeder, der Lust auf ein unverfälschtes Naturerlebnis hat! Natürlich gehören dazu waschechte Abenteurer, Outdoor-Junkies und Bushcrafter. Aber wir richten uns keineswegs nur an die Profis, sondern sprechen ebenso Familien, Jugendfreizeiten, Schulklassen, Sportvereine und Verbände an. Auch Firmen mit Teambuilding-Absicht, gestresste Manager und alle, die den Zwängen des Alltags entfliehen und einfach mal abschalten wollen, sind bei uns genau richtig!“

Wie funktioniert Viking Republic? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Viking Republic Kanutouren Wildcamping Abenteuertouren in Schweden

„Bei Viking Republic findet man keine Massenabfertigung im anonymen Urlaubsparadies. Authentizität und Nahbarkeit stehen bei uns an erster Stelle. Wir sehen uns alle – die Gründer, die Guides, die Blockhaus-Mitstreiter und Gäste – als eine Community, die großen Wert auf persönlichen Kontakt legt. Wie in einem gut funktionierenden Dorf, in dem Gemeinschaft großgeschrieben wird.  Das heißt auch, dass keiner auf ein Programm festgelegt ist und sich seinen Aufenthalt bei uns ganz individuell nach dem „Baukastenprinzip“ zusammenstellen kann.

Schließlich sucht jeder Gast eine andere Erfüllung in seinem Urlaub: Die einen möchten im Survival-Programm an ihre Grenzen gehen, die anderen bei einer entspannten Kanu-Tour relaxen und die nächsten beim Blockhausbau ihre handwerklichen Fähigkeiten unter Beweis stellen. Wir sind im wahrsten Sinne mit Herz und Blut dabei, haben großen Respekt vor der Natur und möchten hier nicht um jeden Preis etwas Großes hochziehen, das schnelles Wachstum und Profit bringt. Stattdessen glauben wir daran,  dass nachhaltiges Wirtschaften möglich ist – sowohl ökonomisch, ökologisch als auch sozial.“  

Viking Republic, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

„Aus unserem Camp soll nach und nach ein autarkes Dorfleben erblühen. Dafür wollen wir sukzessiv immer mehr Blockhütten errichten und entsprechende Weichen für die Selbstversorgung stellen: Im nächsten Step planen wir einen Permakultur-Garten, eine am Tierwohl orientierte Tierhaltung und eine Messerschmiede. Mit Viking Republic sollen die Leute assoziieren: Hier finden Menschen unterschiedlichster Herkunft, mit unterschiedlichen Voraussetzungen und Träumen an einer Tafel zusammen– die einen nur für einen Midsommar, die anderen als Teil einer längeren Selbsterfahrung!“

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?´

„Seid nicht leichtsinnig, aber zerdenkt die Dinge auch nicht. Planung und reife Überlegung sind wichtig, aber man muss sich auch trauen, die ersten Schritte zu machen. Es wird immer Menschen geben, die die Dinge belächeln oder gar kaputtreden – das kann motivierend sein und sogar ein Zeichen dafür, dass man mit einer ziemlich genialen Idee unterwegs ist. Lasst Euch von den Hatern genauso pushen, wie von den Befürwortern! 

Arnold Schwarzenegger hat sinngemäß einmal gesagt:

„Du darfst keinen Plan B haben, denn sonst stehst Du nicht voll und ganz hinter Plan A. Du musst 100% dahinterstehen, wenn Du einen Plan B hast, gibst Du vielleicht nicht alles.“ Das ist ein bisschen unser Mantra: Trauen und machen – aber ganz oder gar nicht. Ein weiterer Rat lautet: Jedem Gründer sitzen der Break-Even und der Druck, rentabel zu wirtschaften, im Nacken. Uns hilft es, hier den Dampf aus dem Kessel zu nehmen, indem wir stets mit genügend Puffer planen und tendenziell lieber etwas pessimistischer denken – umso größer dann die Freude, wenn die nächsten Buchungen eingehen.

Und zu guter Letzt: Tauscht Euch aus, seid lernfähig und wissbegierig!! Das Netzwerken mit anderen Gründern, ebenso wie der Austausch mit erfahrenen Unternehmern, und das ständige Aneignen neuer Fähigkeiten – sei es unternehmerischer oder fachlicher Art – sind essentiell.“ 

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Finn und Max für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Glaubt an Euch – nur mit harter Arbeit erreicht man was

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Schirmbock Schirmständer

Schirmbock ist ein Schirmständer aus Metall, der ohne Hilfsmittel und ohne viel Krafteinwirkung in den Boden geschlagen werden kann

Stellen Sie sich und den Schirmbock doch kurz vor!

Bei vielen Rasendornen für Sonnenschirme gibt’s immer wieder das Problem, dass man sie nicht in den Boden reinbekommt.  Dann nimmt man Hammer oder Stein und probiert es…     es resultieren Verletzungen und viel Ärger daraus. Der Schirmbock hat ein integriertes Schlagwerk (man kann sich auch nicht zwicken).   Mit 2kg  ist er auch für eine Mutter die womöglich mit mehreren Kindern am See oder im Garten ist auch noch gut zu transportieren.

Wie ist die Idee zu Schirmbock entstanden?

Josef Schnitzhofer (der Erfinder) ein guter Freund von mir –  ist mit der Idee zu mir gekommen, eben nach diesen negativen Erfahrungen die er schon mit Rasendornen gesammelt hat.  Darum mußte etwas praktischeres, einfacheres her.

Welche Vision steckt hinter dem Schirmbock?

Es muss ganz einfach möglich sein, dass ich egal bei welchen Untergrund einen Sonnenschirm aufstellen kann. Sand, Schotter, Wiese oder harter Boden.

Wer ist die Zielgruppe vom Schirmbock?

Der Schirmbock bietet viel Raum für Fantasie in der Nutzung: Er kann also nicht nur als Schirmständer sondern beispielsweise auch als Griller-Halter und vieles mehr genutzt werden. Viel wird im Campingbereich und im Gartenbereich passieren.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung 2 Minuten 2 Millionen zu bewerben?

Ist mir ganz spontan gekommen uns bei der PULS 4 Start Up Show zu bewerben. Ich fand die Idee vom Josef total gut – los gings…..

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Wir haben den Pitch im Rahmen eines Bewerbungsvideos „eigentlich“ schon gut geübt gehabt.   Lediglich die Aufregung wenn man vor den „2 Minuten 2 Millionen“-Investoren steht  kann man nicht „weg üben“  

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung „2 Minuten 2 Millionen“ geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Mir hat es gezeigt, dass der Schirmbock gut ankommt, wenn wir es schon schaffen bei 2M2M genommen zu werden. Wir haben von sehr vielen Anmeldungen gehört.  Das macht dann natürlich auch a bisal stolz.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch 2 Minuten 2 Millionen viele Interessenten und auch Medien auf Schirmbock aufmerksam werden?

Alleine die Chance in der Prime Time auf PULS 4 sein Produkt vorstellen zu können ist der Wahnsinn .    Wo gibts sowas sonst.    Man kann das Produkt präsentieren, die Meinungen und Expertise der Investoren einholen. Damit hat man richtig viel erreicht.   Das Echo ist gewaltig.

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Für den Vertrieb ist natürlich Frau Schneider vom MediaShop  ganz ganz wichtig. Gerne hätten wir auch Herrn Haselsteiner mit im Boot gehabt – da wir auch die integrativen Betriebe Salzburg als Partner für die Fertigung einsetzen. Herr Haselsteiner hat ein großes Herz, wie jeder weiß.

Wie ging es nach der Sendung weiter? 

Das wird sich jetzt zeigen…   jetzt ist Tag 1 nach der Sendung und es erreichen uns viele Nachrichten…

Schirmbock, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Der Schirmbock wird seinen Platz im Outdoor Segment haben. Ein paar zusätzliche Gimmicks haben wir schon parat um den Schirmbock auch in anderen Bereichen einsetzen zu können…

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Glaubt an Euch – nur mit harter Arbeit erreicht man was

Verrennt Euch nicht in die Idee –  bleibt objektiv, nehmt Kritik als Weckruf wahr

Es wird Euch niemand etwas schenken – selbst ist der Mann oder die Frau

Bildquelle PULS 4 Gerry Frank

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Manfred Berger für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Kräfte einteilen, es ist kein Sprint sondern ein Marathon

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global rockstar Musikfans Hits

Global Rockstar revolutioniert das Musikbusiness: Musikfans können Aktionäre von neuen Hits werden

Stellen Sie sich und das Startup Global Rockstar doch kurz vor!

Mein Name ist Christof Straub, und ich bin Gründer und Geschäftsführer von Global Rockstar. Ich bin seit 30 Jahren im Musikbusiness tätig, ursprünglich als Songwriter und Musikproduzent. Meine frühere Band Papermoon hatte Anfang der 90er Jahre einige große internationale Erfolge. 

Seit 2008 bin ich im Online-Business tätig. 

Mit Global Rockstar wollen wir das Musikbusiness revolutionieren. Wir sind die ersten weltweit die erlauben dass Musikfans „Aktionäre“ von neuen Hits werden können. Fans sind damit an alle Erlösen der Hits (allen Streams und Downloads, Radioeinsätze)  für bis zu 70 Jahre beteiligt.

Wie ist die Idee zu Global Rockstar entstanden?

Mein Hauptinteresse galt immer schon der Förderung von Talenten. Global Rockstar ist entstanden da ich das traditionelle Musikbusiness (die traditionellen Labels) immer schon als extrem Künstler-unfreundlich wahrgenommen hatte. Global Rockstar tritt an um das Business für alle Player zum Guten zu verändern: Künstler erhalten endlich faire Konditionen. Fans können erstmals ein richtiger Teil ihrer Lieblingssongs werden.

Welche Vision steckt hinter Global Rockstar?

Wir wollen das führende digitale Label der Zukunft werden. Wir haben großen Respekt für alle Kreativen des Business und lieben Musik und alle Player die dahinterstecken. Und wir wollen die Art wie neue Produktionen und ihre Vermarktung finanziert werden für immer verändern.

Wer ist die Zielgruppe von Global Rockstar?

Musiker: 14-30 Jahre alt, mega-talentiert und in der Lage potentielle Top-Hits zu schreiben, zu performen oder zu produzieren. Musik-Investoren (Fans): 18-60 Jahre alt, Musikliebhaber, Investoren, Spieler

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung 2 Minuten 2 Millionen zu bewerben?

Ich bin seit vielen Jahren ein Riesen-Fan von „Shark Tank“, „2Min2Mio“ und „Die Höhle der Löwen“ und wollte immer schon mal bei so einer Show pitchen.

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Pitchtraining mit dem Team. Musikalische Vorbereitung mit Moss, dem 18jährigen Super-Talent mit dem ich den Pitch bestritten habe.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung „2 Minuten 2 Millionen“ geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Sehr motivierend. Ich finde es sehr wichtig dass es derartige Formate gibt die Gründern eine große Plattform bieten.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch 2 Minuten 2 Millionen viele Interessenten und auch Medien auf Global Rockstar aufmerksam werden?

Sehr wichtig. Wir hatten den Launch der neu designten Plattform rund um den Ausstrahlungstermin geplant. Tatsächlich war der Push und das Interesse während und nach der Sendung enorm. Wir haben während der Show selbst alle Shares von 2 Songs verkauft, in den nächsten 12 Stunden waren bereits die Shares von 4 weiteren Songs ausverkauft. Seither läuft es großartig für Global Rockstar und wir können laufend neue tolle Songs anbieten, Shares verkaufen, die Songs rausbringen, vermarkten und zu Hits machen.

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Alle Investoren der Sendung sind herausragende Persönlichkeiten. 

Wie ging es nach der Sendung weiter?

Wir haben erfolgreich eine Investmentrunde abgeschlossen und können nun mit 1,5 Mio frischen Kapital unser Modell international skalieren.

Global Rockstar, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In 5 Jahren sehen wir uns als ein Label dass bereits ein paar Welthits herausgebracht hat, und das ermöglicht hat dass Fans das 100fache ihres Einsatzes über uns verdient haben.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Kräfte einteilen, es ist kein Sprint sondern ein Marathon

Alle Entscheidungen auf ihre Langfristigkeit überprüfen. Speed kills

Auf viele Entbehrungen und Schmerzen einstellen und dennoch positives Denken üben

Bildquelle Fotograf: Marcus Pummer

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Christof Straub für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Glaubt an euch auch wenn ihr Gegenwind bekommt

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alpin vju skibrillenschutz 2 minuten 2 millionen

Evelyn Poteschil und Paul Weitz Gründer von Alpine [vju:], Skibrillenschutz, waren in der Puls 4 Show 2 Minuten 2 Millionen

Stellen Sie sich und das Startup alpine [vju:] doch kurz vor!

Während unserer Arbeit und den Reisen als Skilehrer durch die kanadischen Coast Mountains (Whistler Blackcomb) und die europäischen Alpen ist uns der Bedarf nach einem einfachen Schutz für die Skibrille gekommen. Schon das Bundesheer hat bei einigen Truppen eine Lösung zum Schutz der Brillen im Staub bei Wüsteneinsätzen. In Kanada (2016) ist uns dann die Idee über den Weg gelaufen, haben sie modifiziert und in Europa umgesetzt und auf den Markt gebracht. 2017 haben wir mit der Produktentwicklung und Produktionsrecherche begonnen und im Winter 17/18 dann die ersten Produkte auf den österreichischen Markt gebracht.

Alpine [vju:] besteht aus Paul Weitz (30 Jahre) und Evelyn Poteschil (29 Jahre), Geschäfts- und Lebenspartner seit dem wir uns in Kanada 2015 kennengelernt haben. Paul: Masterstudium Abschluss für IT Luft- und Raumfahrt aus Thüringen in Deutschland, Skilehrer seit 2012 in Saalbach, Flachau, St. Anton, Annaberg… Evelyn: Gebürtig Klosterneuburg in NÖ, Masterstudium Tourismus Management, Skilehter seit 2011 Maria Zell, Kanada, Annaberg.

In den Sommermonaten 2016-2018 haben wir drei Jahre eine Almhütte (Edtalm) im Dachstein West Gebiet gepachtet und bewirtschaftet.

Wie ist die Idee zu alpine [vju:]  entstanden? Welche Vision steckt hinter alpine [vju:] ?

Aus einer simplen Idee die wir selber bei unserer Leidenschaft oft nutzen und nicht mehr verzichten wollen ist ein Geschäftsmodell entstanden.

Wer ist die Zielgruppe von alpine [vju:] ?

Enthusiastische Skifahrer und Snowboarder die Wert auf gute Sicht legen. Die einen coolen Style beim Skiausflug haben und offen sind neue Dinge zu testen. Kinderbrillen sind genauso wie XXL Brillen geeignet.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung 2 Minuten 2 Millionen zu bewerben?

Die Sendung fanden wir schon immer cool, haben auch am Anfang daran gedacht, dass es sicher zum Erfolg beiträgt aber irgendwie nie richtig verfolgt. Bis die Einladung vom Sender Puls4 selbst kam, ob wir uns nicht bewerben wollen.

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Mit Start-Up Beratern das Geschäftsmodell und die Firmenbewertung besprochen. Den Pitch / das Drehbuch geschrieben und mit dem Coach Florian Kandler optimiert. Mögliche Fragen simuliert und Antworten vorbereitet. Requisite aus allen Bereichen der Wintersportgeschäfte zusammengesammelt.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung „2 Minuten 2 Millionen“ geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Wir haben nach den Auftritt im Oktober ein gutes Gefühl für die Saison gehabt und nochmal richtig Gas gegeben. Denn wir wussten nach der Ausstrahlung im März wird einiges mehr noch auf uns zukommen, aber den Grundstein legen wir vor dem Winter. Wir waren vor allem stolz und froh diese Erfahrung zur eigenen Lebensgeschichte hinzufügen zu können. Das Leben ist ein einziger Lernprozess und das war ein riesen Kapitel.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch 2 Minuten 2 Millionen viele Interessenten und auch Medien auf alpine [vju:]  aufmerksam werden?

Vor allem die Alleinstellung und Abgrenzung zu Mitbewerbern die es mittlerweile gibt ist wichtig. Die Leute und Geschäftskunden müssen uns und unser Produkt wiederkennen.

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Da es bei dem Produkt um ein Marketing Game handelt ist vor allem eine Expertise für den Vertrieb und das Marketing wichtig. Wir sind davon ausgegangen, dass es kein Investment Case für Dr. Haselsteiner ist. Konnten uns aber gut vorstellen dass wir strategische Unterstützung durch das Netzwerk von einigen Investor Teams bekommen können. Und so ist es ja dann auch gekommen, wir haben durch Martin Rohla die Möglichkeit bekommen Beratungen für die Unternehmensstrategie zu kriegen.

Wie ging es nach der Sendung weiter?

Es waren viele Bestellungen im online Shop und auf Amazon. Auch tolle Anfragen von B2B Kunden … und dann kam CORONA . Der Einzelhandel bleibt auf dem Restbestand sitzen und ist nun sicherlich zögerhaft was die Bestellungen für die neue Saison angeht.

Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir möchten den Markt noch weiter erschließen und als personalisiertes Werbemittel attraktiv für Geschäftskunden sein. Außerdem werden wir im Visierhelmbereich einen Schutz für das Glas anbieten.

Weitere Geschäftsfelder öffnen. Das heißt Produkte entwickeln um den Markteintritt zu schaffen. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben? 

Ein gut durchdachtes Geschäftsmodell und Finanzrechnung ist wichtig. Glaubt an euch auch wenn ihr Gegenwind bekommt. Jeder muss Spaß an dem Job haben. 

Titelbild: Bildquelle PULS 4 Gerry Frank

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Evelyn Poteschil und Paul Weitz für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Kampfgeist, Durchhaltevermögen und Stärke mitbringen

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Udo Heyl Gründer von LeiKoSi, Leitersicherung, in der Höhle der Löwen

Udo Heyl Gründer von LeiKoSi, Leitersicherung, in der Höhle der Löwen

Stellen Sie sich und das Start-Up LeiKoSi doch kurz vor!

Udo Heyl: Als Dachdecker hatte ich schon von Anfang an ein sehr ungutes Gefühl bei Arbeiten auf und mit Leitern. Eines Tages hatte ich dann selbst einen Leiterunfall, weil diese wegrutschte. Als Folge des Sturzes, hatte ich eine Gehirnerschütterung und musste einige Tage im Krankenhaus verbringen.

Danach musste ich natürlich weiter auf Leitern arbeiten, aber diesen Unfall vergaß ich nie.

Es gab zuvor Leitersicherungen auf dem Markt, aber diese sind zu umständlich in der Handhabung und auch nicht sicher genug. Man muss erst die Leiter hochsteigen, um die Sicherung anzubringen und benötigt beide Hände zur Montage. Der erste Aufstieg ist also ungesichert und man kann sich nicht mal während der Anbringung mit einer Hand an der Leiter festhalten.

Beim Rinnenreinigen ist die Sicherung auch sehr umständlich, da man die Leiter mehrfach umstellen muss und durch das mehrfache An- und Abschrauben der Leitersicherung eine große Unfallgefahr besteht.  Nach dem Entfernen der Leitersicherung ist man beim Absteigen der Leiter auch wieder ungesichert. 

Wie ist die Idee zu LeiKoSi entstanden?

Udo Heyl: Eines Tages kam mein Freund Richard Richter, der auch oft mit Leitern arbeitete mit der Idee, gemeinsam eine Leitersicherung zu entwickeln. Aber altersbedingt zog er sich danach zurück. Ich entwickelte und testete noch zwei Jahre an der Leiterkopfsicherung weiter und hatte nach vielen „Prototypen“ endlich die Freigabe der Deutschen gesetzlichen Unfallsversicherung (DGUV) erhalten. Auch die BG Bau fördert die Anschaffung unserer Leitersicherung für ihre Mitgliedsbetriebe mit bei zu 50% des Anschaffungspreises bis zu 100 Euro. 

Welche Vision steckt hinter LeiKoSi?

Unsere Vision ist, die Anzahl der Verletzten und Todesfälle, die durch Arbeiten auf der Leiter passieren, sehr stark zu reduzieren. Denn Unfälle durch wegrutschende oder umfallende Leitern können mit LeiKoSi verhindert werden.

Wer ist die Zielgruppe von LeiKoSi?

Unser Angebot richtet sich an alle, die mit Anlegeleitern arbeiten müssen und deswegen eine einfache und zuverlässige Sicherungsmöglichkeit dringend benötigen.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung „Die Höhle der Löwen“ zu bewerben?

Ich kam auf die Idee mich bei den Löwen zu bewerben, weil ich von den Banken zur Gründung der Firma und für das notwendige Marketing (Messen, etc.) keine Kredite bekommen hatte. Ich versuchte die Firma LeiKoSi mit Eigenmitteln und Darlehen von der Familie und Freunden aufzubauen, aber das Geld reichte bei Weitem nicht aus. Auch Investoren zu finden war aussichtslos. Also gab es nur eine Möglichkeit für mich – die Löwen.

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Auf die Sendung habe ich mich nicht besonders vorbereitet, außer den Test für die Vorstellung und Bewerbung aufzusetzen. Die Einladung ins Studio und die positive Resonanz der Löwen war ein ganz großer Motivationsschub für mich! Besonders weil ich sehr schwierige Zeiten hatte, was den Aufbau der Firma LeiKoSi betrifft. Meine „Batterie“ wurde dadurch wieder aufgeladen. 

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung die Höhle der Löwen geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Als ich die Firma LeiKoSi gründete wollte ich eigentlich nie zu den Löwen und dachte leichtgläubig, das schaffe ich auch allein. Von wegen…Es war ja auch trotz der Aufzeichnung im Studio nicht klar, ob wir bei der Ausstrahlung im Fernsehen dabei sind. Nach der Zusage, dass ich zur Ausstrahlung ausgewählt wurde, fiel mir ein Stein vom Herzen.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch Die Höhle der Löwen viele Interessenten und auch Medien auf LeiKoSi aufmerksam werden?

Die Freude war unbeschreiblich, gerade unser Produkt ist von der Vorführung stark abhängig. Ich bin mir sehr sicher, dass die Sendung DHDL für die LeiKoSi existenziell ausschlaggebend ist und LeiKoSi als Markenname dadurch bekannt macht.

Gerade als Start Up Unternehmen ohne Geld für Marketing Messebesuche usw. ist so eine Plattform überlebenswichtig. Das wird sich auch an den Verkaufszahlen wiederspiegeln. Heute bin ich froh, dass ich mich bei den Löwen beworben habe.

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Herr Dümmel, da er für unser Produkt der richtige Partner mit dem passenden Netzwerk wäre. Wir möchten mit LeiKoSi den Leitersicherungsmarkt erobern, da dieser Markt bisher total vernachlässigt wurde. 

LeiKoSi, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren wollen wir viele Arbeitsplätze aufbauen, mit eigenen Produktionsstätten und LeiKoSi weltweit als Spezialist für Leitersicherungen bekannt machen mit weltweiten Verkaufsstellen. 

Es sind außerdem auch noch weitere Produkte zur Leiterkopfsicherung, für verschiedene Anwendungsmöglichkeiten, in der Entwicklung.

Welche drei Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Marktanalyse erstellen

Finanzierung sicherstellen, Aufbauplanung machen

Kampfgeist, Durchhaltevermögen und Stärke mitbringen

Bild: Udo Heyl aus Kaiserslautern präsentiert die Leiterkopfsicherung „LeiKoSi“. Er erhofft sich ein Investment von 250.000 Euro für 10 Prozent der Anteile an seinem Unternehmen..
Foto: TVNOW / Bernd-Michael Maurer

Sehen Sie LeiKoSi am 24. März in der Höhle der Löwen

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Udo Heyl für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Kunden definieren!

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Music Traveler Räume zum musizieren buchen DHDL

Die Gründer von Music Traveler, Plattform auf der man Räume zum musizieren buchen kann, in der Höhle der Löwen

Stellen Sie sich und das Startup Music Traveler doch kurz vor!

Music Traveler ist eine Online Plattform, auf der man Räume zum musizieren buchen kann. So schlicht und einfach ist es. Ist es nicht schön etwas in einem Satz bewerben zu können? Vor allem aber hat Music Traveler so eine positive auf die Gesellschaft das es Menschen zu Kreativität verhilft. Also, um es etwas genauer zu benennen, ist Music Traveler ist ein Marktplatz, der Veranstaltungsorte, Räume mit Musikinstrumenten für die Kreativbranche zentralisiert.

Wie ist die Idee zu Music Traveler entstanden?

Die Idee zu Music Traveler hatte Aleksey, bei einem Spaziergang im Park mit seiner damaligen Partnerin. Sie ist Pianistin und als sie auf Reisen waren, hatten sie jedes Mal das Problem, ein Zimmer zum Musizieren zu finden. Julia Rhee war früher ebenfalls Pianistin und hatte selbst in Wien oder New York immer Probleme Musik zu machen, ohne die Nachbarn zu stören.  

Vor unserem Launch haben wir noch genaue Recherchen durchgeführt, um die Musikindustrie in ihrer Gesamtheit zu verstehen und nicht nur den Markt für einige Pianisten. Wir haben sehr schnell gemerkt, dass die Nachfrage bei allen Instrumenten, Ensembles, Bands sowie in den verschiedenen Genres groß ist, Räume zum Musizieren zu finden. Nachdem wir das Potential und die enorme Marktgröße sahen, haben wir ein tolles Team um uns herum gesammelt. Mit vielen guten Freunden und Bekannten als stabile Businesspartner ist unser Unternehmen dann ernsthaft gewachsen.

Inzwischen buchen Profimusiker, sowie auch Hobbymusiker und Amateure auf Music Traveler und so manche entdecken dadurch ihre Liebe zur Musik.

Welche Vision steckt hinter Music Traveler?


Unsere Mission ist es, die Entstehung, Wertschätzung und das Interesse an der Musik zu fördern, indem wir Barrieren abbauen und neue Interaktionen ermöglichen. Dadurch können alle Menschen Musik machen. Wir hatten einige wunderschöne Erlebnisse mit Music Traveler, angefangen von einem Musiker der nach 20 Jahren seine Liebe zum Klavier wiederentdeckt hat, bis hin zu jungen Talenten, die mit unserer Hilfe Aufnahmeprüfungen im Konservatorium gewonnen haben.


Wer ist die Zielgruppe von Music Traveler?

Music Traveler spricht Profimusiker aber auch Studenten sowie Amateurmusiker oder Kinder an, die ein neues Instrument lernen möchten. Auf der anderen Seite bieten Konzerthäuser, professionelle Probe- und Aufnahmestudios sowie Privatpersonen ihre Räume auf Music Traveler an. Das Besondere dabei ist, dass jede Buchung versichert ist.


Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung Die Höhle der Löwen zu bewerben?

Wir haben uns nicht beworben. Das Team von “Die Höhle der Löwen” ist auf uns zugekommen und hat uns gefragt, ob wir Interesse an einer Teilnahme hätten. Wir haben uns gemeinsam besprochen und dann die geforderten Bewerbungsunterlagen geschickt. 

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Viel Wasser trinken, um unsere Haut schön und jugendlich zu halten. Wir haben auch unsere Freunde im Steinway & Sons angerufen, die uns ein Klavier für die Sendung geschickt haben. Leider haben wir im Studio kein Make-up bekommen. weil wir damit beschäftigt waren, die Instrumente zu organisieren. Da sind wir auch Walburga Manemann-Maldonado sehr dankbar, die uns geholfen hat alle Instrumente ins Studio zu transportieren. Das war eine grosse Hilfe!

Im Ernst, haben wir natürlich einige Sendungen angeschaut und uns mit Start-ups ausgetauscht, die dort bereits einmal aufgetreten sind. Am Ende kommt es aber vor allem auf Sympathien an, ob man eine Investition bekommt oder nicht.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung Die Höhle der Löwen geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Das wussten wir im vornherein nicht. Wir haben unseren Fokus weniger auf TV Sendungen als auf unser Business gelegt, welches wir mit voller Motivation aufbauen. Wir haben bisher so viele schöne positive Erfahrungen gemacht und sind uns sicher, vielen Personen noch eine Menge Freude geben zu können, dadurch dass wir die Möglichkeit zum musizieren erhöhen.


Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch Die Höhle der Löwen viele Interessenten und auch Medien auf Music Traveler aufmerksam werden?

Für ein Startup Unternehmen ist jeder Schritt extrem wichtig, von finanziellen Entscheidungen bis hin zum Marketing. Von Verbesserungsideen bis zu der Suche nach den richtigen Investoren.

Wir können gar nicht sagen was am Wichtigsten ist. Im Nachhinein ist man immer schlauer.

Interessenten und Medien sind natürlich sehr wichtig für jedes Unternehmen. Wir hoffen auf jeden Fall, dass wir von der Ausstrahlung profitieren!


Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Um ehrlich zu sein waren wir uns gar nicht sicher ob der richtige Investor für uns dabei ist. Frank Thelen war aber aufgrund seines Backgrounds bei Startups und der Erfahrung bei Marketplaces sicherlich der beste Fit. 


Music Traveler, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Während der schwierigen Zeit, die die Kreativbranche durch die Coronavirus Krise durchgeht ist es sehr schwer zu sagen wo wir in fünf Jahren sein werden. Aber wir haben einige kreative Ideen wie wir alle Musiker weiterhin unterstützen können.Wir bauen momentan an einem “MFH – Music From Home” Konzept das wir sehr bald präsentieren wollen, bei dem man leicht von zu Hause aus eine Aufführung von sich selber streamen und durch Music Traveler Karten verkaufen kann. So können Fans und Familien die Künstler unterstützen, ohne das jemand betteln muss.

Das ist kein “Pivot”, sondern lediglich ein zusätzliches Feature das wir sowieso schon in unserem Plan hatten, und jetzt einfach vorziehen.

Wir hoffen dieses Feature in den nächsten Tagen präsentieren zu können, also schaut einfach auf unsere Homepage und werdet ein Teil unserer Music Traveler Familie.

Letztendlich wird unser kommerzieller Ansatz und die Entwicklung neuer Produkte aus der gemeinsamen Forschung und ihren Themen abgeleitet, die über unser Produkt noch weit hinausgehen. Ein wichtiger Aspekt ist dabei wie Musik mit Technologie verbunden werden kann, um Menschen bei physischen und neurologischen Aktivitäten zu unterstützen. Dies ist für uns auch wichtig, um die Leistungssteigerung zu verbessern und dem generellen Wohlbefinden für den Menschen.


Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Stellen Sie vor dem Start des Unternehmens sicher, dass Sie Ihre Ideen testen, Ihre Kunden definieren und genügend Experimente durchführen, um das Konzept zu testen, während Sie früh genug mit Ihren Stakeholdern interagieren, um Ihr Unternehmen zu validieren. Nehmen Sie sich Zeit und bereiten Sie sich genau vor.

Bauen Sie das Geschäft nicht mit einem Fremden auf. Stellen Sie sicher, dass Sie Ihren Partner gut kennen. Es ist wie eine Ehe und Sie müssen verstehen, ob Sie die Menschen mögen, mit denen Sie Geschäfte aufbauen.

Bauen Sie ein Unternehmen auf, um Probleme zu lösen, eine Branche zu durchbrechen und die Welt zu beeinflussen. Wenn Sie dies tun, stellen Sie sicher, dass Sie voller Leidenschaft sind. Auf diese Weise werden Sie jeden Moment viel Freude haben, welches extrem wichtig ist. Es ist eine holpriger Pfad. Wer nicht von der Leidenschaft angetrieben wird, wird zu leicht aufgeben.

Bild: Aleksey Igudesman (l.), Julia Rhee und Dominik Joelsohn aus Wien präsentieren mit „Musik Traveler“ eine App mit der man Proberäume mieten kann. Sie erhoffen sich ein Investment von 500.000 Euro für 10 Prozent der Anteile an ihrem Unternehmen.
Foto: TVNOW / Bernd-Michael Maurer

Sehen Sie Music Traveler am 24. März in der Höhle der Löwen

Nachtrag vom Unternehmen:

Da unser Music Traveler Projekt derzeit aufgrund von Corona auf Eis liegt haben wir uns einige Gedanken gemacht wie wir Musiker unterstützen können.

Wir haben Music From Home in die Welt gerufen, ein Feature was wir entwickeln werden, mit dem Musiker ihre Musik Online Streams zentralisieren und gleichzeitig Tickets verkaufen können um Einnahmen zu generieren.

Deshalb haben wir eine Crowdfunding Kampagne auf Startnext gestartet:

https://www.startnext.com/musictraveler

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei den Gründern für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Do not ever give up

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Peter Kenning Yuca Loca Pommes The Queen of Fries DHDL

Peter Kenning Gründer von Yuca Loca, Pommes aus Maniokstücken: The Queen of Fries, in der Höhle der Löwen

Stellen Sie sich und das Startup Yuca Loca doch kurz vor! 

Mein Name ist Peter Kenning. Ich komme ursprünglich aus Bolivien und lebe seit 13 Jahren in Deutschland.
Yuca Loca sind Maniokstücke, die ich zu Auflauf, Püree oder Suppe zubereiten kann. Aber das Bemerkenswerteste: Aus Yuca Loca zaubere ich die besten Pommes der Welt – oder wie ich sie nenne: The Queen of Fries! Dafür frittiere ich die Maniokstücke für vier Minuten in heißem Öl, bis sie goldbraun sind. Sie werden außen knusprig und innen weich und das sogar ohne Panade oder Zusatzstoffe. Super lecker! 

Wie ist die Idee zu Yuca Loca entstanden? 

Peter Kenning: Die Idee, Maniok bzw. Maniok-Fritten zu vertreiben, bekam ich, als die Süßkartoffel-Pommes in Deutschland an Popularität gewann. Ich fragte mich selber: Wie kann es sein, dass die Deutschen so gerne Süßkartoffel-Pommes essen, aber die Yuca-Fritten noch nicht einmal kennen!?


Anschließend setzte ich mich mit meinem brasilianischen Partner zusammen und wir tüftelten an der Idee, wie wir die Yuca-Fritten in Deutschland und auf lange Sicht auch in Europa attraktiv für den Konsumenten machen könnten. 

Das entstandene Ergebnis spricht für sich selbst. 

Welche Vision steckt hinter Yuca Loca? 

Nicht nur in Bolivien, sondern sicher in ganz Südamerika sind die Yuca-Fritten die beliebteste Beilage und der beliebteste Snack.
Ich bin, wie erwähnt, gebürtiger Bolivianer, in Santa Cruz aufgewachsen und zur Schule gegangen. Seitdem ich ein kleiner Junge war, wusste ich, dass ich in Deutschland studieren und leben würde. Anfangs war es in Deutschland eine komplette Lebensumstellung, aber ich war jung und hungrig nach neuen Herausforderungen. Seitdem ich in Deutschland wohne, habe ich jedoch nie leckere Yuca-Fritten gegessen. Das brachte mich darauf, diesen Zustand zu verändern, um dieses leckere Geschmackserlebnis auch für andere außerhalb Südamerikas zugänglich zu machen. 

Wer ist die Zielgruppe von Yuca Loca​?


Aktuell Gastronomen, Franchise-Restaurants, Systemgastronomen und Großhändler. Ab Mai sind wir auch bei REWE deutschlandweit gelistet. 

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung Die Höhle der Löwen zu bewerben? 

Die Frau meines bestens Freundes fragte mich, warum ich mich nicht bei „Die Höhle der Löwen” bewerbe. Daraufhin schaute ich mir den Bewerbungsprozess an und wagte den ersten Schritt. Danach lief alles ziemlich unkompliziert und zielorientiert. 

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet? 

Zuerst musste ich das Ganze realisieren, ich meine einen Pitch in der „Höhle der Löwen”? Und das auf deutsch? Vor Millionen Zuschauern? Eine großartige Herausforderung, die ich ja so schätze. Ich übte meinen Pitch kontinuierlich. Meil Ziel war es, schnell und einfach vermitteln, worum es geht. 

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung Die Höhle der Löwen geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?


Das war extrem motivierend, ich wusste, meine Idee bzw. mein Produkt ist besonders, aber so schnell Aufmerksamkeit und Interesse zu wecken – damit rechnete ich nicht. 

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch Die Höhle der Löwen viele Interessenten und auch Medien auf Yuca Loca aufmerksam werden?


Peter Kenning: Als junges Unternehmen bietet die Sendung eine riesige Chance, seine Idee bzw. Produkt vorzustellen. Ich verfolge „Die Höhle der Löwen” seit ca. vier Jahren. Dabei dachte ich nie daran, dass ich irgendwann selbst einmal vor den Löwen stehe. Allein die Tatsache, dass die Maniokwurzel in Deutschland noch relativ unbekannt ist, wird sich hoffentlich durch meinen Auftritt in der Sendung ändern. Dadurch werde ich bestenfalls ein noch größeres Interesse an meinem Produkt schüren, da mein Produkt sehr gut in die heutige Zeit passt. Mit seinem niedrigen Wasserverbrauch in der Herstellung, seiner langen Haltbarkeit und den guten Nährwerten wird sich unser Produkt in Europa langfristig positionieren. Und dazu ist es glutenfrei und vegan. 

Welchen Investor hatten Sie im Fokus? 

Mein primär präferierter Partner ist Frank Thelen. Er etablierte schon mehrere Food-Startups erfolgreich auf dem Markt. Außerdem sammelte er sowohl gute als auch schlechte Erfahrungen, weshalb er ganz genau weiß, worauf es ankommt. –>: “Food braucht Innovation” (Zitat aus einem seiner Interviews) 

Der sekundär präferierte Partner ist Ralf Dümmel, weil er ein stark ausgebautes Vertriebsnetzwerk hat und das Food-Segment in seinem Unternehmen weiter ausbauen möchte. 

Yuca Loca, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren? 

In fünf Jahren soll möglichst jeder Konsument in der DACH Region, Niederlande und Spanien Yuca Loca kennen. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben? 

Mein Lebensmotto „Do not ever give up“ ist häufig ein Klischee, aber Durchhaltevermögen ist DIE Eigenschaft schlechthin, meiner Meinung nach.
Dann erachte ich das Bauchgefühl als extrem wichtig – relevanter als man denkt.
Zuletzt ist es unabdingbar, zu beginnen. Man sollte seinen Traum nicht nur träumen, sondern verfolgen und in die Tat umzusetzen. 

Bild: Peter Kenning aus Hagen präsentiert mit „Yuca Loca“ Fritten aus Maniok. Er erhofft sich ein Investment von 90.000 Euro für 20 Prozent der Anteile an seinem Unternehmen..
Foto: TVNOW / Bernd-Michael Maurer

Sehen Sie Yuca Loca am 24. März in der Höhle der Löwen

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Peter Kenning für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Netzwerken – Besucht entsprechende Events und sprecht mit anderen Gründern!

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Georg Pröpper Gründer von LAZY LEAF, elektrischer, selbstgießender Blumentopf für Zimmerpflanzen, in der Höhle der Löwen.

Georg Pröpper Gründer von LAZY LEAF, elektrischer, selbstgießender Blumentopf, in der Höhle der Löwen

Stellen Sie sich und Ihr Startup doch kurz vor!

Ich bin Georg Pröpper, 32 Jahre jung und wohne in Esslingen. Ich bin leidenschaftlicher Tüftler und habe einige Jahre in der Entwicklung von Hard- und Software gearbeitet, bis ich mich mit LAZY LEAF selbstständig gemacht habe. 

In „Die Höhle der Löwen“ trete ich mit LAZY LEAF auf. Das Produkt ist ein elektrischer, selbstgießender Blumentopf. Er gießt die Pflanze ganz automatisch und erinnert mich daran, wenn der integrierte Wassertank nachgefüllt werden muss.

Wie ist Ihre Idee entstanden?

Mir sind einfach regelmäßig meine Zimmerpflanzen eingegangen. Also habe ich zuerst an einer Lösung für mich selbst getüftelt. Aber bald fiel mir auf, dass fast jeder ein Problem damit hat, Zimmerpflanzen regelmäßig zu gießen. So entstand die Idee, den LAZY LEAF auch für andere zu entwickeln und ein Startup daraus zu machen. 

Welche Vision steckt hinter dem Blumentopf?

Kunden sollen sich weder im Alltag noch im Urlaub je wieder Sorgen um das Gießen der Zimmerpflanzen machen! Meine Vision ist ein breites Sortiment an unterschiedlichen Farben, Größen und Funktionen. 

Wer ist Ihre Zielgruppe vom Blumentopf?

Unsere Zielgruppe sind alle Menschen, die Wert auf ein schönes Zuhause legen und Pflanzen mögen, aber Probleme damit haben, diese zu pflegen. Das kann daran liegen, dass sie viel reisen, oder einfach vergesslich sind. Außerdem können sich unsere Kunden für innovative, technische Lösungen begeistern. Grundsätzlich ist der LAZY LEAF für jeden Haushalt mit Zimmerpflanzen geeignet.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung „Die Höhle der Löwen“ zu bewerben?

Immer wenn ich jemandem von meinem Startup erzählt habe, war die erste Reaktion: „Bewirb dich doch mal bei der VOX Gründer-Show „Die Höhle der Löwen“.“ Ich habe das nie wirklich ernst genommen, es aber einfach mal probiert. Ich hätte nie erwartet, dass ich wirklich genommen werde. Aber die Vorteile der Show sind ja offensichtlich. Nicht nur, dass dadurch viele Leute auf den LAZY LEAF aufmerksam gemacht werden: Ich habe auch die Möglichkeit, mir einen Investor ins Boot zu holen, der mich an allen Fronten tatkräftig unterstützen kann! 

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Ich bin mit meinem Auftritt spontan für ein anderes Startup eingesprungen und habe erst kurz vor den Dreharbeiten erfahren, dass mein Termin vorverlegt wird. Von der Redaktion bekam ich gute Tipps. Es blieb aber nur Zeit, mir einen groben Bauplan für den Pitch zu überlegen. Einstudieren konnte ich ihn nicht mehr.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung „Die Höhle der Löwen“ geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Als ich den Anruf mit der Zusage bekam, konnte ich es kaum glauben. Ich habe alles gegeben, noch vor der Aufzeichnung auf den Markt zu kommen, um eine bessere Verhandlungsposition zu haben. Dadurch war die Zusage besonders motivierend.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch „Die Höhle der Löwen“ viele Interessenten und auch Medien auf LAZY LEAF aufmerksam werden?

„Die Höhle der Löwen“ hat einen großen Einfluss auf die Strategie des Unternehmens. Wir begreifen die mediale Aufmerksamkeit als Geschenk, welches wir nun richtig einsetzen müssen. 

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Mein Favorit ist Ralf Dümmel. Für physische Consumer-Produkte wie den LAZY LEAF hat er bereits vielfach bewiesen, dass er der Richtige ist.

Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Es soll ein breites Sortiment von unterschiedlichen Farben, Größen und Funktionen entstehen. LAZY LEAF soll ein bekannter Anbieter von automatisierten Bewässerungssystemen für Privatleute und Firmen werden. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

1. Einfach machen! 

2. Netzwerken – Besucht entsprechende Events und sprecht mit anderen Gründern! 

3. Sprecht über eure Geschäftsidee. Niemand wird sie stehlen, aber ihr bekommt wertvollen Input.

Bild: Georg Pröpper aus Esslingen präsentiert mit „Lazy Leaf“ einen intelligenten Blumentopf. Er erhofft sich ein Investment von 150.000 Euro für 20 Prozent der Anteile an seinem Unternehmen.
Foto: TVNOW / Bernd-Michael Maurer

Sehen Sie LAZY LEAF am 24. März in der Höhle der Löwen

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Georg Pröpper für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Überlege dir gut mit wem du gründest

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bbp.world Touren guides faszinierenden Orten

bbp.world außergewöhnliche Touren, mit einmaligen Guides an faszinierenden Orten

Stellen Sie sich doch kurz unseren Lesern vor.

Wir sind Max und Louit. Zwei waschechte Berliner, die mehr als nur eine jahrelange Freundschaft miteinander verbindet. Kennengelernt auf einer Skifahrt mit 16 Jahren, begleiten wir uns seither durch die Höhen und Tiefen unserer Leben. 

Der eine Westberliner und Herthafan, der andere Ostberliner und Unioner. Der eine groß und mächtig, der andere athletisch und blond. Mittlerweile beide mit langen Haaren und mit Visionen, die die Welt verändern möchten. 

Stellen Sie uns doch das Unternehmen betterbackpacking UG kurz vor

Die Marke bbp.world von der betterbackpacking UG steht für außergewöhnliche Touren, mit einmaligen Guides an faszinierenden Orten. 

Damit haben wir es geschafft, die Schnittstelle zwischen Organisation und Individualität in einem Produkt zusammenzubringen und in einen Marktvorzustoßen, der bisher erst spärlich bedient wird. 

Wir nehmen die guten Gesichtspunkte der Pauschalreise (bisweilen ja sehr negativ konnotiert), nämlich Planungssicherheit, Struktur und feste Bausteine für die Tour: man weiß wo man nächtigt, mit wem man unterwegs ist und was ansteht. 

Auf der anderen Seite bieten wir auf unseren Touren die größtmögliche Freiheit und Flexibilität. Die Gruppenzusammenstellung stellt hierbei ein grundlegendes Element dar. Wir würfeln nicht wahllos Teilnehmer in eine 6er, 8er oder 10er Gruppe zusammen, sondern wollen auf der Tour größtmögliche Harmonie unter den Teilnehmern und damit die angesprochene Flexibilität herstellen. 

Dieser exklusive Ansatz bezieht sich vor allem auf schon bestehende Gruppen, also auf Familien, Paare, Freundes- und Bekanntengruppen. Aber auch auf Alleinreisende, die sich bewusst dafür entscheiden, den Guide exklusiv für sich zu haben. 

Ein anderer Fall: Falls im gleichen Zeitraum, für die gleiche Tour mehrere Interessenten bestehen, stellen wir diese einander vor und die Personen können sich gemeinsam dafür entscheiden, eine gemeinsame Reise einzugehen. Damit ist im Vorhinein grundlegend geklärt, ob diese Personen auf der gleichen Wellenlänge sind und die Gefahr für unangenehme Überraschungen auf der Tour werden deutlich minimiert. 

Außerdem besteht die Möglichkeit, unsere Guides im Vorfeld via Skype kennenzulernen und sich mit ihnen auszutauschen. Durch unsere ausgeprägten Guidenetzwerke in jedem Land, lassen sich mehrere Touren parallel durchführen. 

Was sind Ihre Aufgaben im Unternehmen? 

Unsere Firma agiert in der Geschäftsführung mit einer Doppelspitze. Zwei Gründer, zwei CEOs. Unsere Aufgaben sind im Grunde klar verteilt. Louit ist der Feelgoodmanager, übernimmt die Führung in Buchhaltung, Vertrieb, Marketing und dem Recruiting. Max ist der Contentmanager, erstellt und bearbeitet jegliche Texte, leitet die Technische Abteilung, ist für Versicherungen und rechtliche Themen zuständige, sowie für Personalgespräche. Grundsätzlich sind die Gebiete aufgeteilt. Wobei natürlich in der jetzigen Phase beide, alles machen. 

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen? 

Es kommt im Leben der Moment, da entsteht ein neuer Pfad, eine Aufgabe, die größer ist, als du dir vorstellen kannst. Es gibt Charaktere, die schließen die Augen vor solch einer Aufgabe, drehen sich weg und gehen Ihren altbekannten Weg weiter. Wir nicht. 

Wir haben festgestellt, dass wir mit unserer Idee zum einem den Menschen (lokalen Guides und alle Beteiligte in der Vertriebskette) vor Ort Arbeit verschaffen und damit helfen können. Damit diese sich im 21. Jhr nicht mehr auf den Marktplatz stellen müssen, um Ihre Reisen anzubieten, sondern wir die Digitalisierung dafür nutzen können. Auf der anderen Seite unsere authentischen Reiseerfahrungen mit anderen Reisenden zu teilen: wir gründen genau auf dieser Basis eine Firma. 

Man mag vom Schicksalsbegriff halten was man mag, dennoch war die Begegnung mit unserem jetzigen Freund und dienstältesten Guide JD und die sich darauf aufbauende Idee betterbackpacking durchaus unter solch einen Begriff einzuordnen. 

Gibt es den richtigen Zeitpunkt, um ein Unternehmen zu gründen? 

Diese Frage haben wir uns oft gestellt und sind zu dem Entschluss gekommen: Nein gibt es nicht. Hätten wir uns länger Zeit gelassen mit dem Gründen, hätten wir die eine oder andere Förderung mehr mitnehmen können, unser Produkt erst testen lassen und spätere Fehler vermieden. Auf der anderen Seite hatten wir so immer den positiven Druck, etwas schaffen zu müssen, was unseren Charakteren zugutekam, weil man sich dann auch nicht mehr mit Belanglosem beschäftigt. Sondern durchzieht und auch darauf angewiesen ist, Geld zu verdienen und das Geschäftsmodell dahingehend weiterzuentwickeln. 

bbp.world Touren guides faszinierenden Orten

Welche Vision steckt hinter dem Unternehmen?

Die zentrale Anlaufstelle für authentisches Reisen im Netz zu werden und damit interkulturelle Schnittstellen zu schaffen. Zusätzlich wollen wir in dieser heutigen, schnelllebigen Start-Up Welt ein Kontrast zum Klassischen: Schnell wachsen, Kohle schaufeln und dann verkaufen darstellen. Wir wollen organisch und gesund wachsen, uns stetig vergrößern und dadurch ein nachhaltiges Unternehmenskonzept aufbauen. Außerdem verspüren wir den Wunsch, das Unternehmer – Angestelltenverhältnis nachhaltig zu verbessern und zu einem der beliebtesten Arbeitsplätze in Deutschland zu werden. In unserer Firma wird es neben den klassischen Urlaubstagen auch Reisetage geben, d.h. unsere Mitarbeiter werden mit auf die von uns veranstalteten Reisen geschickt, um Ihre Arbeit voll leben und genießen zu können. 

Wie sieht ein normaler Arbeitstag von Ihnen aus? 

Normal gibt es in unserer Firma nicht. Ob gerade für sieben Tage hintereinander 13 Stunden Reisemesse anstehen, Nachtschichten eingelegt werden, da unsere Guides in der ganzen Welt mit unterschiedlichen Zeitzonen leben oder wir selbst auf unseren Reisen als Reiseleiter mit dabei sind, um neuen Content zu sammeln oder Qualitätskontrollen durchführen… In Berlin befinden wir uns im Homeoffice oder im HU- Gründerhaus in Mitte oder Adlershof. 

Wieso habt ihr euch dazu entschlossen auf dem Berlin Travel Festitval auszustellen? 

Als wir das erste Mal durch den Vater von Louit vom BTF erfahren und es uns als bereits gegründete Firma selbstangeschaut haben, war uns schnell klar: hier müssen wir auch mit einem Stand hin. Wir hatten bereits Erfahrung mit dem großen Bruder ITB, waren dort vom Publikum aber nicht wirklich begeistert. Die intime Stimmung, die Art und Weise der Besucher (da jehn die wahren Berlina hin), der Fokus, der auf die Nachhaltigkeit gelegt wird und festzustellen, dass sich auch unsere größten Mitbewerber ebenfalls für das BTF entschieden haben, sind wichtige Gründe für die Entscheidung. Da jehn wa och hin. 

Wie wichtig sind Events für das Networking und den Erfahrungsaustausch? 

Zu Beginn jeder Gründung sind Events unabdinglich, besonders die Events die auch Catering beinhalten :-D. Im Ernst, die ersten Events waren perfekt für uns, dort kann man seine Idee direkt mit Vollprofis besprechen, sich ungemein wichtiges Wissen vermitteln lassen und findet vielleicht sogar andere Gründungspartner (insofern das gebraucht wird). 

Wo sehen Sie sich in den nächsten fünf Jahren?

Allgemein sehen wir das Unternehmen betterbackpacking und die Marke bbp.world wie einen Baum an: Es dauert bis er voll ausgewachsen ist, erzeugt aber von der ersten Sekunde an Sauerstoff.
bbp.world hat sich im Tourismus bereits einen Namen gemacht und wir sind dabei, politischen Einfluss durch unsere Verbände zu nehmen. Diesen Weg würden wir gerne weiter gehen. 

Ein stetiger Zuwachs an zufriedenen Mitarbeitern (bis dahin sind etwa 10-20 neue Mitarbeiter geplant), eine Ausweitung auf ca. 20-30 Reisedestinationen und ein solider Umsatz sind unsere Ansprüche. 

Kurzum: ein stabiles und florierendes Familienunternehmen. 

Welche 3 Tipps haben Sie für Gründer? 

Man kann nie etwas zu spät, sondern immer nur zu früh machen. 

Wenn es der Fall ist: Du willst damit Geld verdienen? Dann überleg dir wie und sieh es als das, was es ist. Arbeit. 

Überlege dir gut mit wem du gründest und wen du dir in deiner Firma anstellst. 

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Louit und Max für das Interview

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Ein langer Atem wird sich definitiv bewehren!

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EventBooking24.com – Planung, Organisation und Buchung von Events und Veranstaltungen

EventBooking24.com – Planung, Organisation und Buchung von Events und Veranstaltungen jeglicher Art

Stelle Dich und das Startup EventBooking24.com doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin Marcel Döbert und Gründer von EventBooking24.com. Wir sind ein tolles aus mittlerweile fünf motivierten Mitarbeitern. Mit unserem Portal bieten wir unseren Kunden einen einzigartigen Prozess für die Planung, Organisation und Buchung von Events und Veranstaltungen jeglicher Art! Insgesamt bieten wir Dienstleister aus fünf Kategorien: Location, Catering, Getränke, Unterhaltung, Eventbedarf. 

Auf unserem Portal können die Nutzer direkt und online die passenden Dienstleister für das anstehende Event buchen. Damit verhindern wir sowohl für die Kunden als auch für die Dienstleister lästigen E-Mail-Verkehr, unnötige Telefonate und einen hohen Zeitaufwand. Private Feiern, Geburtstage, Hochzeiten, Garten & Motto Partys, Workshops, Events, Firmen Feiern, Sommerfeste, Vereinsfeste, Weihnachtsfeier – All das und vieles mehr ist über unser Portal buchbar!

Schnell, einfach und innovativ könnt Ihr auf unserer Plattform Eure perfekte Party planen, buchen und feiern!

Wie ist die Idee zu EventBooking24.com entstanden?

Für zwei Freunde haben wir im Sommer 2017 eine Hochzeit und einen runden Geburtstag organisiert. Dabei ist uns sehr schnell aufgefallen, dass es keine Plattform gibt, auf der der gesamte Planungs- und Buchungsprozess abgewickelt werden kann. So ist die Idee von EventBooking24.com entstanden.

Welche Vision steckt hinter EventBooking24.com?

Wir wollen das Planen und Buchen von Events revolutionieren! Einfache und einzigartige Prozesse, Zeitersparnis für Euch, tolles Team im Hintergrund. Gemeinsam mit Euch zum führenden Online-Portal für Events und Veranstaltungen!

Von der Idee bis zum Start – Was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie habt Ihr Euch finanziert?

Von der Idee bis zum Start haben wir tatsächlich sehr wenige Probleme gehabt und wenig Zeit verziehen lassen. Die schwierigste Aufgabe und größte Herausforderung war die Entwicklung der Prozesse im Hintergrund auf dem Portal. Hier mussten wir viel Zeit und Gedankengut investieren, sodass unsere Prozesse jetzt für den Kunden optimal ablaufen. Insgesamt haben wir einen fünf stelligen Betrag an Eigenkapital investiert und unsere Ersparnisse in das StartUp gesteckt.

Wer ist die Zielgruppe von EventBooking24.com?

Unsere Plattform kann jeder nutzen. Keine Grenzen für unsere Zielgruppe und unsere Wunschkunden! Insgesamt haben somit drei Zielgruppen:

  1. Dienstleister aus den fünf Kategorien: Location, Catering, Getränke, Unterhaltung, Eventbedarf
  2. Private Kunden
  3. Firmen und Unternehmen

Wie funktioniert EventBooking24.com?

EventBooking24.com ist ein Portal auf dem alle Prozesse online ablaufen. Wähle zwischen insgesamt fünf Dienstleister Kategorien aus: Location, Catering, Getränke, Unterhaltung, Eventbedarf. Du bist in der Gestaltung Deiner Party komplett frei, Dir sind keine Grenzen gesetzt. Du kannst nur einen Dienstleister buchen oder direkt mehrere Dienstleister auswählen und buchen.

Nachdem der Anfrage- und Buchungsprozess abgeschlossen ist kann gefeiert werden. Nach der Party erhältst Du online über Dein Dashboard die Rechnung der Anbieter.

EventBooking24.com, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Ähnlich wie in unserer Vision beschrieben, wollen wir in in den nächsten Jahren das führende Online-Portal im Event-Bereich sein. Im ersten Schritt gilt es natürlich deutschlandweit die Plattform bekannt zu machen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Habt keine Angst große Schritte zu gehen! Jeder fängt klein an, aber wer nicht wagt, der nicht gewinnt!

Lasst Euch auch nicht durch Rückfälle herunterziehen, aufstehen und weitermachen.

Ein langer Atem wird sich definitiv bewehren!

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Marcel für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

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