Mittwoch, Dezember 31, 2025
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Lass dich nicht von deinen Ängsten aufhalten

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Kulero bietet nachhaltige Einwegprodukte wie essbares Besteck Löffel

Kulero bietet nachhaltige Einwegprodukte wie essbares Besteck und einen Löffel in 6 Geschmacksrichtungen

Stellen Sie sich und das Startup Kulero doch kurz unseren Lesern vor

Hallo, wir sind Hemant, Juliane, Annabelle, Theo und Kruvil. Wir bieten nachhaltige Einwegprodukte wie essbares Besteck und kompostierbare Teller und Schüsseln an.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Deutschland ist Europameister in der Produktion von Plastikmüll. Jedes Jahr werden 2.3 Mrd. Teile Einwegplastikbesteck verwendet und nach wenigen Minuten wieder entsorgt. Die Nutzung von wiederverwendbarerem Metallbesteck ist nicht immer und überall möglich. Deshalb möchten wie eine gute und nachhaltige Alternative bieten. Da das sonst in dieser Form noch nicht passiert ist, haben wir und entschieden es selbst zu machen.

Welche Vision steckt hinter Kulero?

Wir möchten die Welt plastikfreier machen, jedoch ohne Einschränkungen oder Verzicht. Nachhaltigkeit bedeutet für uns nicht nur, dass es der Umwelt gut geht, sondern auch den Menschen. Deswegen werden sämtliche Menschen, die zur Wertschöpfungskette gehören angemessen für Ihre Arbeit bezahlt.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Das Kapital für die Gründung wurde im Team zusammengesammelt. Die erste große Lieferung an essbarem Besteck haben wir durch eine Crowdfundingkampagne finanziert.

Wer ist die Zielgruppe von Kulero?

Wir möchten unsere Produkte überall dort einsetzen, wo aktuell noch Plastikbesteck und -geschirr verwendet wird. Bei Veranstaltungen, Festivals, Imbissständen, Eisdielen und im gesamten Food to go-Bereich. Außerdem möchten wir auch Privatpersonen ermöglichen, unsere Produkte für Partys, Picknick, Geschenk usw. über unser Onlineshop zu bestellen.

Was ist das Besondere an den Löffeln? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Form und Stabilität unserer Löffel sind einzigartig. Sie bleiben 60 Minuten stabil in kalten und 30 Minuten in heißen Speisen stabil. Desweiteren gibt es 6 verschiedene und leckere Geschmacksrichtungen. Von neutral über zartbitter-schokoladig bis gepfeffert scharf. Außerdem haben die Löffel eine glatte Oberfläche und fühlen sich im Mund gut an.

Kulero, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir möchten das Plastikproblem weltweit angehen und unsere Marke „Kulero“ soll weltweit der Marktführer für nachhaltiges und essbares Besteck sein. 

Zum Schluss: Welche 2 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

1) Lass dich nicht von deinen Ängsten aufhalten.

2) Du bist nicht die einzige Person, die möchte das du erfolgreich wirst, also such dir Personen/ Programme/ Fördermöglichkeiten, die dich unterstützen.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Hemant, Juliane, Annabelle, Theo und Kruvil für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Bleib flexibel und offen!

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Glücksmama moderne Fitnesskurse für Mamas in der Schwangerschaft und nach der Geburt!

Stellen Sie sich und das Startup Glücksmama doch kurz unseren Lesern vor!

Meine Name ist Kristina Basiner, ich bin Schauspielerin, Sportwissenschaftlerin und Mama von zwei Kindern. Die Marke Glücksmama wurde für aktive Mütter und glückliche Babys von mir gegründet. Gemeinsam mit meinem Team gebe ich moderne Fitnesskurse für Mamas in der Schwangerschaft und nach der Geburt! Im Mai 2019 habe ich das 1. Glücksmama Studio in Berlin Friedrichshain eröffnet. Es ist ein Wohlfühlort für Kurse, Events, Wissen, Spaß und Austausch. Seit 2018 gibt es eine große Onlinewelt, damit auch Mamas in ganz Deutschland die Glücksmama Kurse buchen können.

Warum haben Sie sich entschlossen ein Unternehmen zu gründen?

Ich habe so viele eigene Ideen in mir, dass es gar keinen anderen Weg für mich gab, außer selbst zu gründen. Ich möchte unabhängig sein und ein Unternehmen aufbauen, welches eigene und neue Werte entwickelt. Vorallem für Frauen mit Familie möchte ich ein Arbeitsumfeld schaffen, welches die nötige Freiheit bereitstellt und zusätzlich Potential für ein sehr gutes Gehalt und Weiterentwicklung mit sich bringt.

Was war bei der Gründung von Glücksmama die größte Herausforderung?

Die Glücksmama Kurse sind von den gesetzlichen Krankenkassen als Präventionkurse nach §20 zertifiziert. Diese Zertifizierung zu bekommen und sie zu halten ist ein riesiger und nerviger Batzen Arbeit. Ich kann aus vollem Herzen sagen, dass das für mich nach wie vor die größte Herausforderung war und manchmal noch ist. Mit dieser Zertifizierung bekommen meine Kundinnen mindestens 75€ der Kursgebühr erstattet.

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Ich denke, dass muss man sogar! Ansonsten killed dich die Perfektion. Darauf zu warten, bis etwas perfekt ist, ist der Tod für jede Idee. Mir ist das oft schwer gefallen, vor allem bei dem Launch der Onlinekurse. Aber das Learning aus den unperfekten Dingen, ist ein so so Großes. Es ist essentiell ins Handeln und Machen zu kommen.

Welche Vision steckt hinter Glücksmama?

Mein Wunsch ist es, Mamas mit meinen Kursen bei einer kraftvollen körperlichen und mentalen Transformation zu unterstützen. Es ändert sich einfach ALLES wenn du Mama wirst! Glücksmama ist für mich eine Haltung …ein Lebensgefühl. Ich möchte die Produkte rund um die Marke weiter ausbauen. Außerdem plane ich in den nächsten Jahren weitere Studios in anderen Städten zu eröffnen.

Wer ist die Zielgruppe von Glücksmama?

Die Zielgruppe sind (werdende) Mamas denen Bewegung und professionelle Kurse wichtig sind.

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Einer der größten Unterschiede ist, dass ich nicht selbst Mama war als ich gegründet habe. Meine Kinder waren sozusagen nicht der Antrieb dafür Kurse für Mamas zu entwickeln. Ich fand die Zielgruppe schon immer spannend und auch das Thema Geburt und Babyhandling. Ein zweiter Unterscheid ist, dass ich nicht viele Trainer*innen ausbilde die Glücksmama Kurse geben, sondern nur mit einem kleinen Team in Berlin arbeite, weil ich einen sehr hohen Anspruch an die Kurse habe. Das ist auch einer der Hauptgründe für die Onlinekurse gewesen. Ich bin in den Onlinekursen die Personaltrainerin für tausende Mamas und weiß, dass sie dadurch einen tollen Kurs bekommen.

Wie hat sich ihr Unternehmen mit Corona verändert?

Wir haben am 13.3. das Studio in Friedrichshain geschlossen und dann innerhalb von 48h einen neuen Live-Stream Kursplan auf die Beine gestellt. Somit konnten wir laufende Kurse im Live-Stream weitermachen und die Mamas und Kinder sind in Bewegung geblieben. Wir haben unseren 2. kleineren Kursraum mit der nötigen Technik ausgestattet und streamen von dort viele Kurse für die ganze Familie. Es sind auch neue Kurse dazu gekommen, um auf die aktuelle Situation einzugehen (z.B. Vorlesestunde für Kinder, Familien-Zirkeltraining usw.). Einige Trainerinnen streamen auch von zu Hause aus, damit so wenig Menschen wie nötig im Studio sind.

Ich bin sehr dankbar für den Live-Stream, da doch ein großes Gefühl von Gemeinschaft entsteht. Damit habe ich nicht gerechnet. Mittelweile sind aus ganz Deutschland Mamas und Familien dabei und auch Menschen aus Südafrika und den USA schalten sich ein. Neben dem Live-Stream Angebot sind die schon vorhandenen Onlinekurse noch mehr gefragt. Dennoch ist es für mich emotional ein Spagat und ich zünde nicht die Konfetti-Kanone, dass es gut läuft: auf der einen Seite freue ich mich, dass ich durch den Verkauf der Onlinekurse die Arbeitsplätze meiner Mitarbeiterinnen halten kann und auf der anderen Seite denke ich auch an viele befreundete Unternehmen denen es nicht so gut geht. Und mir fehlt der Trubel im Studio und der echte Austausch mit den Mamas!

Wo sehen Sie in der Krise die Chance?

Ich muss sagen, dass ich mir um den kleinen Kursraum (25qm) immer Gedanken gemacht habe, wie wir den noch wirtschaftlicher nutzen können. Das wir aktuell fast 33 Kurse aus diesem Kursraum live übertragen ist so schön. Der Raum ist modern und dennoch gemütlich und hat einfach die perfekte Größe. Ich denke wir werden auch nach Corona den Live-Stream weiter ausbauen. Dann können beispielsweise nicht nur 6 Mamas bei der Babymassage mitmachen, sondern viel viel mehr. Es gibt so viele Mamas die teilweise gar kein Angebot in der Nähe haben. Ich glaube, dass das eine sehr schöne Chance darstellt.

Glücksmama, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir produzieren dieses Jahr noch einen weiteren Onlinekurs und ich schreibe mein 1. Buch (einen Ratgeber und Workbook zum Thema Rückbildung) zu Ende. In 5 Jahren möchte ich gern 2 weitere Studios eröffnet haben um viele viele Mamas und Babys glücklich zu machen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

  1. Tausche dich mit anderen Gründer*innen aus und stelle Fragen!
  2. Bleib flexibel und offen!
  3. Hab immer ein Piccolöchen im Kühlschrank!

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Kristina Basiner für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Ganz egal was Du auch vor hast, Du brauchst ein Ziel

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Lokomolumpa Briefe von Max

Lokomolumpa: Briefe von Max personalisierte Kinderbriefe mit pädagogischen Charakter

Stellen Sie sich und das Startup Lokomolumpa doch kurz unseren Lesern vor!

Lokomolumpa, gegründet im Oktober 2019 in München, steht für Liebe und Hilfe. Das hört sich vorerst vermutlich etwas esoterisch an – ist es aber nicht. Durch liebevolle Produkte soll Menschen in jeglichen Hinsichten geholfen werden. Unter diesem Kredo wirft Lokomolumpa zum ersten Mal im Oktober 2019 als Unternehmen im Bereich der Persönlichkeitsentwicklung seinen Anker. Mit seinem ersten Produkt „Briefe von Max“ sollen Kinder im Alter zwischen 4 und 7 Jahren auf liebevolle Art erreicht werden. Gemeint sind dabei personalisierte Kinderbriefe mit pädagogischen Charakter. Hinter dem jungen Unternehmen steckt der Sozialpädagoge und Agile Coach Maximilian Alfred Felske aus Schongau. 

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Wer träumt nicht von Unabhängigkeit? Ich habe im Laufe meines beruflichen Lebens mit vielen verschiedenen Menschen zusammengearbeitet und durfte die unterschiedlichsten Menschen kennen lernen. Dazu kommt, dass ich mich selbst als sehr kreativ bezeichnen würde. Warum nicht beides vereinen? In einer 1:1 Betreuung mit einem autistischen Jungen fing ich an, diesem Kind Briefe von einer fiktiven Figur zu schreiben, um ihm all seine Fragen in Lustiger Art und Weise zu beantworten. Volltreffer. Dem Junge gefiel dies. Wenn ich diesen einen Jungen damit erreichen konnte, musste es doch mit anderen auch funktionieren. So entstand die Idee, das Unternehmen Lokomolumpa zu gründen.

Welche Vision steckt hinter Briefe von Max?

Die Briefe von Max richten sich speziell an Kinder im Alter zwischen 4 und 7 Jahren. Diese erhalten über ein ganzes Jahr hinweg jede Woche einen persönlichen Brief von der fiktiven Figur Max Schokolade. Allein die Tatsache,  dass Kinder einen persönlichen Brief erhalten ist eine Besonderheit und eine unbeschreibliche Wertschätzung für Kinder. Noch dazu verfolgen die Briefe von Max das Ziel, dass Kinder sich mit sich selbst und der phänomenalen Welt um sich herum auseinander setzen. Das bedeutet übersetzt, dass jeder der 56 Briefe einen Mehrwert für das Kind hat. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Das gesamte -nennen wir es Projekt – war für mich eine einzige Herausforderung. Ich möchte an dieser Stelle nochmals anmerken, dass ich Pädagoge bin. Außerdem kommt mein Perfektionismus und mein Wert der Unabhängigkeit hinzu. Ich wollte von Anfang an so handeln, wie ich es für richtig halte. Also habe ich auch alles selbst gemacht. Ich habe mir ein Jahr Zeit genommen, all die Themen für die Briefe zu sammeln, ein pädagogisches System zu entwickeln und schließlich alles in 56 kinngerechte Geschichten zu verpacken. Im zweiten Jahr ging es nur noch um das Organisatorische – eben um all das, was hinter einem Unternehmen steht: Grafikprogramme, Logo, Patente, Titelschutzanzeiger, Rechtsanwälte, Domain, Onlineshop, AGB, Datenschutz, Stripe, Paypal, API-Calls, Rechtsanwälte, Rechtsanwälte und hin und wieder mal Rechtsanwälte. Ich habe mir vieles zeigen lassen, ich habe vieles auf Youtube und Google erlesen, ich habe vieles probiert und mich häufig von Anwälten beraten lassen.

Und ich habe auf vieles verzichtet, blieb zu Hause und arbeitete an Lokomolumpa, wenn Freunde im Sommer an der Isar waren oder sich im Winter zum Glühweintrinken auf dem Weihnachtsmarkt  verabredet haben. Ich stand in der Nacht auf und notierte Ideen und Einfälle, wenn ich davon geträumt habe. Es war eine sehr harte und anstrengende, aber vor allem eine sehr lehrreiche Zeit. Heute, nach zwei Jahren Arbeit weiß ich, wie dieser Hase läuft.

Heute kann ich immer wieder ein Unternehmen gründen – und das in einem viertel der Zeit. Es freut mich, wenn mich heute Freunde und Bekannte um Hilfe fragen und mich um Unterstützung bitten. Ich helfe ihnen gerne. Wissen weiterzugeben ist etwas wirklich schönes und fühlt sich gut an. Finanziert habe ich mir das Unternehmen aus der eigenen Tasche. Ich habe auf Autos und tolle Klamotten verzichtet. Ich habe neben meinem Hauptberuf am Wochenende in einer Bar gearbeitet. Kurz gesagt: Ich habe gearbeitet, verzichtet und gespart. 

Wer ist die Zielgruppe von Briefe von Max?

Laut Werbemanager Frauen im Alter zwischen 25 und 36 Jahren. Jedoch aber zeigt die Realität, dass es ebenso Männer und vor allem auch Menschen im fortgeschrittenem Alter sind. Meiner Meinung nach ist meine Hauptzielgruppe alle Menschen, die einen direkten Draht bzw. eine direkte Verbindung zu Kindern im Alter zwischen 4 und 7 Jahren haben: Eltern, Großeltern, Tanten, Onkels…

Wie funktioniert Briefe von Max? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Die Briefe von Max werden Online bestellt. Kinder bekommen nun über ein Jahr hinweg jede Woche einen persönlichen Brief von Max Schokolade. Dieser Brief wird per Post an die Kinder geschickt und soll von den Eltern bzw. den Erwachsenen vorgelesen werden.  Es gibt nicht viele Anbieter, die  Briefe an Kinder schicken.  Um so mehr erfreut es mich, wenn es überhaupt Unternehmen gibt, die das machen. So wie ich das mal gesehen habe, gibt es Unternehmen, die Briefe von der Zahnfee oder vom Weihnachtsmann an Kinder schicken – auch eine wirklich tolle Idee. Briefe von Max unterscheidet sich dahingehend, dass das Konzept pädagogische Intensionen hat und sich über einen langen Zeitraum erstreckt. 

Wie hat sich ihr Unternehmen mit Corona verändert?

Diesezüglich kann ich keine Unterschiede feststellen, da wir ungefähr zeitgleich mit der Pandemie gestartet sind. 

Wie haben Sie sich darauf eingestellt und welche Änderungen haben Sie vorgenommen?

Dem ist nichts hinzuzufügen. 

Wo sehen Sie in der Krise die Chance?

Ich sehe die Chance darin, dass Eltern zum Teil gezwungen sind, mehr Zeit zu Hause und somit auch mit der Familie (Kinder) zu verbringen. Menschen werden besinnlicher und bewusster. Ich stelle das an mir selbst und meinen Mitmenschen fest: Es wird mehr gelesen, man unterhält sich mehr, man verbringt die Zeit intensiver miteinander…ich höre auch ebenso, dass Menschen vermehrt Briefe schreiben. Da läuten meine Glocken. Ein klarer Vorteil liegt natürlich im bequemen Onlineshopping, welches Lokomolumpa anbietet. Gerde in der Zeit Coronas ein hervorragendes Instrument. 

Lokomolumpa, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Da Lokomolumpa für Liebe und Hilfe steht, geht der Weg weiterhin in die Richtung, Menschen nach diesem Kredo zu erreichen. Ich ernte wirklich schönes Feedback und es erfreut mich jedes Mal aufs neue unbeschreiblich, wenn mich Eltern kontaktieren und mir von Ihren Erlebnissen mit Ihren Kindern berichten. Das bedeutet, das mein Plan aufgeht, Kinder auf liebevolle Art und Weise Mehrwert zu schenken. Ich möchte so viele Kinder damit erreichen, wie es mir und meinem Drucker möglich ist. Konkrete Pläne im Bezug auf Produkte habe ich jedoch noch nicht gesponnen- das passiert bei mir meistens ganz unerwartet: mal im Gym, mal beim Autofahren, mal durch Feedback meiner Kunden. Allgemein möchte ich Lokomolumpa um einen Partner vergrößern, welcher  das (Online-)Marketing übernimmt. Außerdem möchte ich zu 80 % outsourcen. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Das ist die Frage, auf die ich mich tatsächlich sehr gefreut habe. 

1. Arbeite mit einem Kanbanboard (zerlege dein Vorhaben in übergeordnete Segmente und teile diese wiederum in untergeordnete Bestandteile auf) 

2. Schau nicht was die Konkurrenz macht.  Das bringt wirft nur durcheinander und bringt am Ende vielleicht noch Zweifel mit sich – Wichtig bist nur Du!  Vertraue dir selbst zu 100 %  und ziehe es einfach durch #Tunnelblick #Just Do It

3. Ganz egal was Du auch vor hast, Du brauchst ein Ziel. Sobald du dieses Ziel definiert hast, schreibe es auf einen Zettel/Postit und schaue es dir täglich an. Versteife dich nicht darauf, halte es dir vielmehr ein, zwei mal täglich vor Augen. Wichtig dabei ist, dass Du es fühlst, als ob es schon erreicht ist. Es gibt keine Magie oder Zufall. Es gibt Resonanz 

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Maximilian Felske für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Macht euch Gedanken zum Thema Marketing und Vertrieb!

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SalesPatrol Lebensmittel-Startups LEH

SalesPatrol hilft Lebensmittel-Startups ihre Produkte im LEH zu platzieren.

Stellen Sie sich und die Agentur SalesPatrol doch kurz unseren Lesern vor!

SalesPatrol hilft Lebensmittel-Startups dabei, ihre Produkte nachhaltig im deutschen Lebensmitteleinzelhandel zu platzieren. Von Phil gegründet, stieß kurz danach der Co-Founder Peter dazu. Mittlerweile beschäftigt die Agentur sieben Mitarbeiter. Drei weitere fangen umgehend nach der Krise in den Gebieten Hamburg und Berlin an. Mit Sitz in Hamburg bedienen wir aktuell die Regionen Hamburg, Bremen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und demnächst Berlin. 

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Durch meinen alten Job als typischer Angestellter habe ich die negativen Seiten des LEH-Vertriebs kennengelernt. Daraufhin habe ich den Entschluss gefasst, den Vertrieb im LEH nachhaltiger zu gestalten, damit das Vertrauensverhältnis aller Parteien gestärkt wird. Wir haben eine individuelle, familiäre Firmenkultur entwickelt, welche von den Mitarbeitern getragen und gelebt wird. Das Gemeinschaftsgefühl und das Feedback unserer Kunden bestätigt regelmäßig, dass die Firmengründung der richtige Schritt war.

Welche Vision steckt hinter SalesPatrol?

Wir wollen junge und ambitionierte Gründer dabei unterstützen, ihre Produkte in den Märkten zu platzieren und langfristig mit ihnen zusammen zu wachsen. Die Kaufleute können mit unseren Produkten ihr Sortiment aufwerten und junge, kaufkräftige Kundschaft in den Markt ziehen. 

Zwei Beispiele aus unserem Sortiment: Love Wellnessdrink ist ein zuckerreduziertes Erfrischungsgetränk mit Holunderblütengeschmack, bei dem pro verkaufter Dose 10 Cent an soziale Produkte gespendet werden. Ein weiteres Produkt ist NoSuga, dazu gehören drei Sorten von zuckerfreien Teegetränken, die mit Stevia gesüßt sind und nahezu keine Kalorien enthalten.

Beide Startups konnten durch uns stark wachsen und haben sich eine Präsenz im LEH aufgebaut. Zudem haben die Gründer nun deutlich mehr Zeit, sich auf den Aufbau ihrer Marke zu konzentrieren. Sie können durch das erwirtschaftete Geld neue Mitarbeiter einstellen und somit den Wachstumsprozess ihrer Unternehmen aufrecht erhalten.

Von der Idee bis zum Start, was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Anfänglich sind wir mit unseren privaten Fahrzeugen losgefahren. Wir wussten nicht, ob diese Agentur Erfolg haben wird oder nicht. Oftmals haben uns fehlende Listungen der einzelnen Produkte in den Zentralen den Weg massiv erschwert. Zu Beginn haben wir von kaputt gefahrenen Mietwagen, bis hin zu fehlendem Equipment, weil das Geld dafür nicht vorhanden war, alles erlebt. Daher hat sich der Gründer Phil dazu entschlossen, seine kompletten Ersparnisse in seine Vision, einer nachhaltigen LEH Agentur, zu investieren.

Bis jetzt waren wir nicht auf eine externe Finanzierung angewiesen. Dennoch denken wir über eine externe Finanzierung nach, um unsere ambitionierten Ziele zeitnah zu erreichen. Unser Konzept wird sehr gut angenommen und wir möchten es schnell skalieren.

Wer ist die Zielgruppe von SalesPatrol?

Überwiegend fahren wir Inhaber geführte Märkte an, deren Besitzer ihr Sortiment mit innovativen Produkten bereichern wollen, fernab von standardisierten Keksen und einfachem Brot. Weiterhin möchten wir andere Gründer und  Gründungsinteressierte dazu animieren, an ihren Ideen festzuhalten und ihre Produkte in den Lebensmitteleinzelhandel zu bringen, damit viele Menschen regelmäßig neue Produkte probieren können. Gerade hier in Deutschland, wo die Top-Player nur noch durch Verdrängung Marktanteile gewinnen können, ist es extrem wichtig, dass sich jede Handelskette von den anderen abhebt. Die Erwartungen der Kunden ändern sich momentan sehr schnell. Jeder Kunde erwartet, dass seine Vorlieben bedient werden und er auf ausreichend Produkte mit bestimmten Eigenschaften zurückgreifen kann.

Zusammenfassend kann man sagen, dass jeder der offen für neue Produkte ist, für uns ein potentieller Kunde ist. Das schließt auch Verkaufspunkte abseits vom Lebensmitteleinzelhandel mit ein. 

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wir passen uns an jedes Startup an und bieten ein skalierbares Modell für den Vertrieb. Eine transparente und nachhaltige Arbeitsweise zeichnet uns aus. Das spiegelt sich im Preis-Leistungs-Verhältnis wider.

Wir pflegen sehr engen und persönlichen Kontakt zu vielen Kaufleuten. Wir versuchen stets, das Bindeglied zwischen Startup und dem Handel zu sein. Unser Ziel ist es, dass sowohl die Startups, als auch die Kaufleute nach unserer Arbeit nachhaltig zufrieden sind.

SalesPatrol, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Bis dahin wollen und werden wir komplett Deutschland abdecken. Ein Wunsch von ist, dass wir neuartige Produkte aus dem Ausland anbieten. Wenn alles sehr gut läuft und die politische Lage stabil bleibt, verbreiten wir europäische Lebensmittelprodukte in ganz Europa. Dafür arbeiten wir mit Partnern in anderen Ländern zusammen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Durchdenkt eure Planung zu 110%. Reflektiert während und nach der Durchführung die Prozesse und passt diese ggf. an.

Macht euch Gedanken zum Thema Marketing und Vertrieb. Gerade jetzt ist es wichtiger denn je, einen kühlen Kopf zu bewahren. Seht immer die Chancen in einer Krise.

Haltet an euren Ideen fest und scheut euch nicht vor neuen Herausforderungen. Auf jede Niederlage folgt früher oder später ein Erfolg.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Fynn Huch für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Marketing-Cross-Over in Corona-Zeiten

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Marketing-Cross-Over in Corona-Zeiten: brandnooz kooperiert erstmals mit HASBRO

brandnooz kooperiert erstmals mit HASBRO

Fünf Spieleabend Boxen bringen Abwechslung in die eigenen vier Wände

Besondere Zeiten erfordern kreative Ideen: Box-Anbieter brandnooz und Entertainment-Firma HASBRO haben sich zusammengetan, um Familien, Paaren, WGs und Co. die Langeweile zu Hause zu vertreiben, denn das Interesse deutscher Haushalte an Gesellschaftsspielen ist stark gestiegen.* Die fünf Boxen enthalten alles, was es für einen gelungenen Spieleabend braucht: leckere Snacks, kühle Getränke und ein spannendes Gesellschaftsspiel.

Social Distancing stellt Deutschland vor die Herausforderung, den vielen Abenden zu Hause neuen Schwung zu verleihen. Dabei helfen jetzt die Spieleabend Boxen von brandnooz in Kooperation mit HASBRO. Schnell bestellt und kontaktlos nach Hause geliefert, enthält jede Box die perfekten Zutaten für einen geselligen Spieleabend im heimischen Wohnzimmer. Neue und bekannte Snacks sowie kühle Getränke sorgen für das leibliche Wohl. Hinzu kommt eines der fünf beliebten Gesellschaftsspiele: Ob die Brettspiel-Klassiker Spiel des Lebens oder Monopoly, Twister mit der Aufforderung zum Verknoten, das Knetspiel Bunte Donuts von Play-Doh oder das Kartenspiel Monopoly Deal – hier ist für Groß und Klein etwas dabei. Die fünf Spieleabend Boxen sind in limitierter Auflage von 3 000 Stück online auf brandnooz.de erhältlich.

Inspiration für zu Hause in Zeiten von Corona

Die aktuelle Zeit fordert von Unternehmen kreative Lösungen, schnelle Entscheidungen und Pragmatismus, um neue Wege beschreiten zu können. So auch bei der ungewöhnlichen Kooperation zwischen brandnooz und HASBRO. Innerhalb von zweieinhalb Wochen wurden die fünf Spieleabend Boxen gemeinsam entwickelt. Seit vergangener Woche sind die Boxen online erhältlich und erfreuen sich großer Beliebtheit bei den Kunden. „Unsere brandnooz Spieleabend Boxen liefern Überraschung und Freude nach Hause, mit passenden Neuprodukten zum Snacken und Durstlöschen. Mit HASBRO haben wir dabei den idealen Partner gefunden, der sechs der zehn beliebtesten Gesellschaftsspiele in Deutschland** in seinem Portfolio hat“, berichtet Daniele Fontaniello, Geschäftsführer brandnooz Media GmbH. 

Gesellschaftsspiele erfreuen sich in Zeiten von #WirbleibenzuHause gestiegener Beliebtheit.

Familien und Freunde erinnern sich gern an Monopoly und Co. „Der Lockdown hat in vielen Ländern zu einer nochmaligen Nachfragesteigerung nach Spielen geführt. Der Stationäre Handel darf aber leider nur eingeschränkt agieren. In dieser Situation hat brandnooz mit seinen Spieleabend Boxen eine tolle Idee gehabt, um dem aktuellen Wunsch nach Unterhaltung und Zerstreuung gerecht zu werden“, erklärt Markus Großweischede, Geschäftsführer HASBRO Deutschland GmbH.

Bild: Spieleabend Box Spiel des Lebens inkl. Preis Foto: brandnooz

* Zuwachs von 58 %, Quelle: Havas Media Corona Monitor
** Quelle: Statista Umfrage 2018 (https://de.statista.com/infografik/19742/umfrage-welche-gesellschaftsspiele-die-deutschen-zuhause-haben/)

Quelle BOUTIQUE PR

Habt den Mut, eure Idee zu verteidigen

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drinkbetter Nahrungsergänzungsmittel mit wertvollen Vitamine und sekundären Pflanzenstoffen in der Höhle der Löwen

Die Gründer von drinkbetter Nahrungsergänzungsmittel die wertvolle Vitamine und sekundäre Pflanzenstoffen enthalten, in der Höhle der Löwen

Stellen Sie sich und Ihr Startup doch kurz vor!

Mein Name ist Christian Monzel und ich wohne in Tangstedt – Schleswig-Holstein. Ich bin erfolgreicher Hockeyspieler und -coach (5 Deutsche Meisterschaften), Marken-, Werbe-und Trendexperte (nach dem BWL-Studium in Münster Geschäftsführer in mehreren Werbeagenturen wie z.B. Michael Schirner, Rempen & Partner und Jung von Matt. Und seit 2003 selbstständig und Gründer der Agentur NGGK, seit 2008 Geschäftsführender Gesellschafter der Strategieberatung SEE MORE in Hamburg.

Mein Name ist Johannes Bitter und ich bin wohnhaft in Hamburg und Stuttgart. Aktuell bin ich als Handballprofi angestellt beim TVB 1898 Stuttgart in der 1. Handball-Bundesliga und Nationalspieler. Davor war ich 10 Jahre beim HSV Handball in Hamburg aktiv. Sportliche Erfolge: Weltmeister 2007, CL Sieger 2013, EHF Cup Sieger 2007, Deutscher Meister 2011, Deutscher Pokalsieger 2010, 154 Länderspiele für Deutschland u.v.m., Studium Sportmanagement in Magdeburg, Lizensierter Personal Trainer.

drinkbetter entwickelt und vertreibt Nahrungsergänzungsmittel, die wertvolle Vitamine aber auch sekundäre Pflanzenstoffe enthalten. Dank einer innovativen Technologie können insbesondere schwer wasserlösliche sekundäre Pflanzenstoffe vom Körper gut aufgenommen werden. Unser erstes Produkt aus der drinkbetter-Familie enthält u.a. natürliches Koffein, Guarana, Ginseng, Ingwer, Grüntee und verschiedene Vitamine (u.a. Riboflavin und Vitamin B12 welche zur Verringerung von Müdigkeit und Ermüdung beitragen können).

Besonders an unserem Produkt sind: die innovative Technologie bei der Herstellung UND der von uns gewählte Mix der Inhaltsstoffe. 

Wie ist Ihre Idee entstanden?

Wir haben uns 2014 über den Sport in Hamburg kennengelernt zu der Zeit als Johannes beim HSV Handball gespielt hat und Christian als Co-Trainer der Bundesligamannschaft von “Der Club an der Alster” tätig war. 

Da wir beide Torhüter sind, hatten wir schnell einen Draht zueinander und haben dann in Gesprächen festgestellt, dass wir in vielen Dingen eine sehr ähnliche Meinung haben. 2015 hat Christian dann für Johannes eine Marke für seine Zeit nach der aktiven Laufbahn entwickelt. Bei der Zusammenarbeit wurde schnell klar, dass beide Spaß hatten an der gemeinsamen Entwicklung und man sich auch vorstellen konnte, andere Projekte zusammen anzupacken.

Im Juli 2016 haben wir dann gemeinsam drinkbetter – zunächst als Entwicklungsunternehmen – gegründet.

Wir haben uns beide schon länger mit dem Thema „Nahrungsergänzungsmittel“ auseinandergesetzt. Dabei suchten wir nach Lösungen, mit denen es gelingt, schwer wasserlösliche sekundäre Pflanzenstoffe (wie z.B. Ingwer, Kurkuma oder Ginseng) ohne chemische Zusätze und ohne Zucker für den Körper so gut wie möglich verfügbar zu machen.

Wir haben unsere Ideen dann gemeinsam mit einem Wissenschaftsteam aus Berlin umgesetzt und auf dieser Basis das Produkt drinkbetter entwickelt und produziert.

Welche Vision steckt hinter Ihrem Produkt?

drinkbetter entwickelt und vertreibt Nahrungsergänzungsmittel, die wertvolle Vitamine aber auch sekundäre Pflanzenstoffe enthalten. Dank einer innovativen Technologie können insbesondere schwer wasserlösliche sekundäre Pflanzenstoffe vom Körper gut aufgenommen werden. 

drinkbetter soll zukünftig für eine ganze Produktwelt stehen. Wir haben bereits weitere Produktkonzepte entwickelt und arbeiten jetzt an den Rezepturen. Zum Beispiel einem neuen Produkt u.a. mit Kurkuma, das ja sehr schlecht wasserlöslich ist. Alle unsere Produkte basieren auf der innovativen Technologie und haben die gleiche Anwendung mit „Drehen – Drücken – Schütteln“.

Wer ist Ihre Zielgruppe?

drinkbetter ist ein Power-Drink für jede Situation. Wir sprechen eine breite Zielgruppe an und nicht nur Sportler – im Grunde alle Menschen. Anwendungsbereiche sind z.B. Arbeit, Studium, lange Autofahrten, Reisen, eine Partynacht und natürlich auch Sport und Workout.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung „Die Höhle der Löwen“ zu bewerben?

Wir sehen unsere Stärken primär in der Marken- und Produktentwicklung und waren auf der Suche nach einem strategischen Partner, der uns besonders im Vertrieb unterstützen kann. Deshalb haben wir uns in der VOX-Gründer-Show „Die Höhle der Löwen“ beworben, weil da absolute (Vertriebs-) Profis als Investoren sitzen.

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Wir haben uns zwei komplette Staffeln der Show vorher angeschaut. Dabei haben wir die Fragen der einzelnen „Löwen“ notiert und dazu unsere Antworten für unseren Pitch formuliert. Dann haben wir ein Manuskript für unseren Auftritt entwickelt. 

Die Produktionsgesellschaft SONY hat uns dann geholfen, dieses Manuskript noch weiter zu optimieren. Dann haben wir natürlich viel geprobt und fühlten uns insofern schon ganz gut vorbereitet… Trotzdem waren wir natürlich vor dem Pitch sehr aufgeregt…

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, das es in die Sendung „Die Höhle der Löwen“ geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Wir wussten, dass es da ein hartes Auswahlverfahren gibt. Nach dem erfolgreichen Casting, zu dem wir persönlich nach Düsseldorf gereist sind, waren wir schon ein wenig euphorisch. Als wir dann die Einladung von VOX bekamen, war das für uns sehr motivierend. Wir wussten, dass wir hier ein tolle Chance haben, Feedback von Profis zu bekommen, viel zu lernen und am Ende vielleicht einen Deal zu bekommen.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch „Die Höhle der Löwen“ viele Interessenten und auch Medien auf drinkbetter aufmerksam werden?

Das war ein sehr wichtiger Schritt für uns. Diese Medienpräsenz und das Medieninteresse über „Die Höhle der Löwen“ hätte uns ansonsten sicher sehr, sehr viel Geld gekostet. Und wir erhoffen uns insgesamt, dass wir durch die Aufmerksamkeit und durch alles was wir für uns mitnehmen dürfen einen kleinen Zwischensprint in unserem Marathon hinlegen können.

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Da wir primär nach Vertriebs- und Vermarktungskompetenz gesucht haben, haben wir natürlich schon zuerst an Ralf Dümmel gedacht. Aber jeder „Löwe“ hat seine Stärken und kann uns sicher helfen. Insofern sind wir da offen.

Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wenn wir einen Deal bekommen sollten, wollen wir unser erstes Produkt sehr schnell deutschlandweit bekanntmachen und viele Kunden zu unseren Fans machen. Wir bereiten bereits sehr intensiv weitere Rezepturen vor und haben konkrete Pläne in den nächsten Monaten unser Angebot zu erweitern.

In fünf Jahren soll drinkbetter in allen relevanten Distributionskanälen on- und offline in DACH mit einer Produktrange von 4-7 Produkten präsent sein. Die ersten Schritte zu einer Internationalisierung in weitere europäische Märkte, Asien und die USA sind erfolgreich getan.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

1. Bleibt locker! Diese „Löwen“ beißen nur selten. 

2. Bereitet euch sehr genau vor, überlegt wer für euch als „Löwe“ am interessantesten sein könnte.

3. Lasst euch bei der Aufzeichnung nicht aus dem Konzept bringen. Habt den Mut, eure Idee zu verteidigen und gebt an geeigneter Stelle auch ruhig sachlich Contra.

Christian Monzel (l.) und Johannes Bitter aus Tangstedt präsentieren mit „drinkbetter“ ein Leistungs-Booster Elixier. Sie erhoffen sich ein Investment von 200.000 Euro für 20 Prozent der Anteile an ihrem Unternehmen.
Foto: TVNOW / Bernd-Michael Maurer

Sehen Sie drinkbetter am 21.April in der Höhle der Löwen

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Christian Monzel und Johannes Bitter für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Geht raus und lasst Menschen an der Idee teilhaben

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Duschbrocken Shampoo Duschgel Höhle der Löwen

Die Gründer von Duschbrocken festes Shampoo und Duschgel in einem in der Höhle der Löwen

Stellen Sie sich und Ihr Startup doch kurz vor!

Wir sind Johannes (27) und Christoph (30). Wir haben nach unserem Wirtschaftsstudium unabhängig voneinander eine einjährige Weltreise gemacht. Auf dieser Reise entstand die Idee des DUSCHBROCKEN, die wir nach unserer Rückkehr gemeinsam in Stuttgart entwickelt und realisiert haben. 

Wie ist Ihre Idee entstanden?

Die Idee des DUSCHBROCKENs entstand während jener Weltreise. Wir haben uns das erste Mal in Myanmar kennengelernt, weil wir gleichzeitig an demselben Ort waren. Acht Monate später haben wir uns am anderen Ende der Welt wiedergetroffen. Wir haben uns auf Anhieb wieder super verstanden und den Plan gefasst, gemeinsam den kolumbianischen Regenwald zu bereisen. Beim Reisen sind Platz und Gewicht natürlich begrenzt und man überlegt sich immer, wie man effizienter, aber auch gleichzeitig nachhaltiger reisen kann. Wir haben uns immer nach einer guten, praktischen und gleichzeitig plastikfreien Lösung zum Duschen gesehnt, die aber trotzdem schäumen, duften und Spaß machen sollte. Als wir kein Produkt gefunden haben, das unseren Wünschen entspricht, haben wir uns nach der Reise in Deutschland gemeinsam daran gemacht, ein solches selbst zu entwickeln. 

Welche Vision steckt hinter Ihrem Produkt?

Unsere Vision ist es, mit dem DUSCHBROCKEN Shampoo und Duschgel in der Plastikflasche überflüssig zu machen und einen kleinen Beitrag im Kampf gegen das globale Plastikproblem zu leisten.

Wer ist Ihre Zielgruppe?

Unsere Zielgruppe sind alle Menschen, die sich Duschen wollen, ohne die Umwelt mit leeren Plastikflaschen zu belasten. Egal, ob morgens vor der Arbeit, am Abend nach dem Sport, Zuhause oder auf Reisen. 

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung „Die Höhle der Löwen“ zu bewerben?

Zu unserer großen Freude und Überraschung wurden wir von der Produktionsfirma angefragt, ob wir die Bewerbungsunterlagen einreichen möchten. „Die Höhle der Löwen“ ist DAS TV-Format für Startups in Deutschland. Für uns war das wenige Monate nach unserer Gründung eine riesige Chance, ein Millionenpublikum und im besten Fall mindestens einen „Löwen“ vom DUSCHBROCKEN zu überzeugen.

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Die Vorbereitungszeit war sehr kurz. Wir sind kurz vor Ostern und nicht einmal eine Woche vor dem Dreh eingeladen worden und haben uns in dieser Zeit intensiv auf den Pitch vorbereitet. Da wir beide den DUSCHBROCKEN und all seine Aufgabenfelder in dieser Zeit zu 100 Prozent verkörpert haben, wussten wir über unsere Zahlen, Daten und Fakten natürlich Bescheid. Wir haben die letzte Staffel „Die Höhle der Löwen“ angeschaut und uns alle Fragen herausgeschrieben, die die „Löwen“ gestellt haben und eigene Antworten vorbereitet.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, das es in die Sendung „Die Höhle der Löwen“ geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Wir waren natürlich hochmotiviert. Die Chance, seine Idee und Überzeugung vor so vielen Menschen präsentieren zu dürfen und dabei möglicherweise gleichzeitig einen strategischen Partner gewinnen zu können, hat man nur selten in seinem Gründerleben. Wir wollten einen positiven, aber vor allem überzeugenden Eindruck mit dem DUSCHBROCKEN hinterlassen.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch „Die Höhle der Löwen“ viele Interessenten und auch Medien auf DUSCHBROCKEN aufmerksam werden?

Da es kein aktiver Schritt unsererseits, sondern eine Chance war, die uns gegeben wurde, können wir das natürlich auch nicht als strategische Entscheidung verkaufen. Zum Zeitpunkt unserer Einladung haben wir jeden DUSCHBROCKEN mit unseren Händen geknetet, gepresst und versendet und schon da war die Nachfrage riesig. In Vorbereitung auf die Ausstrahlung haben wir alle Bereiche unseres Startups angepackt, ein Team aufgestellt und uns in kurzer Zeit auf eine deutlich höhere Aufmerksamkeit ausgerichtet. Für die Weiterentwicklung unseres Startups war das natürlich super positiv.

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Zum Zeitpunkt unseres Pitchs gab es die DUSCHBROCKEN ausschließlich in unserem Online-Shop. Wenn wir von einer Vision sprechen, in der wir Shampoo und Duschgel in der Plastikflasche überflüssig machen wollen, müssen wir auch dort verfügbar sein, wo die meisten Menschen einkaufen gehen. Das ist der stationäre Handel. Alle Investoren bringen ein Füllhorn an Expertisen und Netzwerken mit. Um ehrlich zu sein hatten wir aber ein wenig mit Ralf Dümmel geliebäugelt. Er und sein Team sind bekannt dafür, Startups großflächig in die Regale der Republik zu bringen.

Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir möchten mit dem DUSCHRBOCKEN zur festen Alternative zu Shampoo & Duschgel in der Plastikflasche werden. Dieses Knowhow wollen wir künftig gerne auch auf andere Produkte im Badezimmer übertragen – immer mit dem Fokus, dass die nachhaltige Alternative genauso viel Spaß machen soll, wie sein Pendant in der Plastikflasche. Das wollen wir aber deutlich schneller anpacken, als innerhalb der nächsten fünf Jahre, weshalb wir aktuell kurzfristigere Zielsetzungen verfolgen, die dann aber langfristige Folgen haben.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Aus unserer Erfahrung können wir sagen: Redet mit Menschen über Eure Idee. Viele Menschen tun das nicht aus Angst, ihnen wird die Idee geklaut. Gespräche mit Menschen und Experten haben dazu geführt, dass es den DUSCHBROCKEN heute überhaupt gibt. Werkelt außerdem nicht zu lange im stillen Kämmerchen an Eurer Idee, sondern geht raus und lasst Menschen an der Idee teilhaben, die sie später auch benutzen sollen. Wir versuchen außerdem bei allem, was wir tun Erwartungen zu übertreffen, statt zu erfüllen. Wir stellen mit dem DUSCHBROCKEN ein Produkt her, das aussieht, wie eine normale Seife. Sowohl bei der Anwendung als auch beim gesamten Erlebnis des Kunden vom Kauf, über das Unboxing bis zum Support bei Fragen setzen wir unseren Fokus darauf, das Kundenerlebnis positiver zu gestalten, als er es erwarten würde. 

Johannes Lutz (r.) und Christoph Lung aus Stuttgart präsentieren mit „Duschbrocken“ festes Shampoo und Duschgel in Einem. Sie erhoffen sich ein Investment von 250.000 Euro für 10 Prozent der Anteile an ihrem Unternehmen.
Foto: TVNOW / Bernd-Michael Maurer

Sehen Sie Duschbrocken am 21.April in der Höhle der Löwen

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Johannes und Christoph für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Sich von Rückschlägen nicht entmutigen lassen – alles hat seinen Sinn!

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Paul und Ulrich Eitel Gründer von keimeEX die antibakterielle Tapete in der Höhle der Löwen

Paul und Ullrich Eitel Gründer von keimeEX die antibakterielle Tapete in der Höhle der Löwen

Stellen Sie sich und das Startup keimEx doch kurz vor!

keimEX ist eine Gründung der Marburger Tapetenfabrik mit mir, Ullrich Eitel, als geschäftsführenden Gesellschafter. Mein Sohn Paul Eitel ist Geschäftsführer des jungen Unternehmens keimEX. Er steht also in der Tradition renommierter Tapetenhersteller, die das Produkt immer wieder revolutioniert haben. Seine Idee war es, Ästhetik mit Funktion zu verbinden. 

Wie ist die Idee zu keimEx entstanden?

Es ist eigentliche eine persönliche Geschichte. Ich hatte im Bekanntenkreis einen Fall einer Krankenhausinfektion und habe mir darüber Gedanken gemacht, wie man die größten Flächen eines Raumes – also die Wände – vor Keimen „schützen“ kann. Mit jeder negativen Schlagzeile über multiresistente Keime wurde mein Ansporn größer. Durch das von uns entwickelte Produkt wird die Kontamination mit Erregern deutlich reduziert, der Schutz der Patienten vor einer Infektion also nachhaltig erhöht. 

Welche Vision steckt hinter keimEx?

Ich möchte dazu beitragen, dass die Welt gesünder wird! 

Wer ist die Zielgruppe von keimEx?

„keimEX“ ist eigentlich für jedermann interessant und geeignet. Für gesunde Menschen zur Vorbeugung und für den kranken Menschen und Allergiker als Schutz. Daher sind vielfältige Einsatzmöglichkeiten denkbar. Überall dort, wo es hygienische „Brennpunkte“ gibt und viele Menschen zusammenkommen. Dies können zum Beispiel Schulen und Kindergärten sein, Fitnessstudios, Hotels, Gaststätten und Kantinenbereiche, aber der Einsatzschwerpunkt liegt im Bereich der Krankenhäuser, Alten- und Pflegeheime und der Arztpraxen.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung Die Höhle der Löwen zu bewerben?

Die Sendung hat Renommee und sichert Aufmerksamkeit, die letztendlich jeder Gründer braucht, um sein Produkt erfolgreich zu vermarkten. Aber natürlich wollten wir einfach einmal sehen, wie weit wir kommen und was erfolgreiche Manager zu unserem Produkt sagen. 

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Wir haben uns mit den einzelnen Investoren beschäftigt und überlegt, welcher Löwe am besten zu uns passen könnte. Außerdem haben wir am „Fernsehauftritt“ unseres Produktes gearbeitet. Bei einer Tapete allein passiert ja nicht viel, dementsprechend haben wir uns eine Strategie zurecht gelegt, wie wir keimEX und seine Eigenschaften am überzeugendsten präsentieren können. 

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung Die Höhle der Löwen geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Das hat uns enormen Aufwind gegeben. Wir haben eine überaus positive Rückmeldung für das Produkt bekommen.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch Die Höhle der Löwen viele Interessenten und auch Medien auf keimEx aufmerksam werden?


Sehr wichtig, denn wir wissen, dass bislang kaum über die Wände gesprochen wurde, wenn es um das Desinfizieren eines Raumes geht. Jetzt rücken diese Flächen in den Fokus. Das ist längst überfällig, denn auch hier sitzen Bakterien und Viren und können Übertragungen stattfinden. Natürlich geht es um Aufmerksamkeit für unser Produkt. Fast noch wichtiger ist mir aber, dass das Thema „Übertragung von Krankheitserregern durch Oberflächen“ in den Mittelpunkt rückt. 

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Wir hatten auf eine Beteiligung von Herrn Carsten Maschmeyer gehofft. Ihm haben wir zugetraut, die Komplexität unseres Produktes marktrelevant zu fördern. 

keimEx, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Angesichts der aktuellen Situation durch die Corona-Pandemie denken wir, dass die Themen Hygiene, Übertragung von Krankheitserregern und die effiziente Zerstörung von Keimen auf Oberflächen an Bedeutung gewinnen wird. Insofern sehe ich uns auf einem guten Weg und denke, dass in fünf Jahren eine Vielzahl von Kliniken und Pflegeheimen mit keimEX ausgestattet sein werden und keimEX auf einem Siegeszug um die Welt sein wird. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Für das brennen, was man tut. 

An sich und das Produkt glauben – immer! 

Sich von Rückschlägen nicht entmutigen lassen – alles hat seinen Sinn! 

Paul (l.) und Ullrich Eitel aus Marburg präsentieren mit „keimEX“ eine antibakterielle Tapete. Sie erhoffen sich ein Investment von 500.000 Euro für 25 Prozent der Anteile an ihrem Unternehmen.
Foto: TVNOW / Bernd-Michael Maurer

Sehen Sie keimEX am 21.April in der Höhle der Löwen

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Ullrich Eitel für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Es gibt keine 30 Stunden Woche

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lite-soil pflanzen nachhaltig wasser sparend 2 minuten 2 millionen

Dorothe Sulzbacher Gründerin Lite Soil der intelligenten Bewässerung für Pflanzen nachhaltig und Wasser sparend war in 2 Minuten 2 Millionen

Wie ist die Idee zu Lite Soil entstanden?

Wir alle spüren es: Die Sommer werden immer heißer und es regnet immer weniger. Darunter leiden nicht nur wir, sondern auch unsere Pflanzen. Man kommt quasi mit dem Gießen nicht mehr nach. Ob Pflanzen, Bäume oder Rollrasen, alles geht ein und man muss wieder teuer nachkaufen.

Und: Je weniger Pflanzen, desto mehr CO2 Emissionen, da durch fehlende Biomasse kein CO2 gebunden wird und dadurch die CO2 Emissionen ansteigen, statt zu sinken. Das heißt, wir brauchen Wasser sparende Produkte, die unsere Pflanzen nachhaltig zum Wachsen bringen. Und genau das machen wir.

Thomas, mein Mann, Erfinder und unser „Daniel Düsentrieb“ hat schon lange Erfahrung in Geotextilien mit seinem 2. Unternehmen, der Firma www.oeko-tex.at und wollte sein know how für den Umweltbereich auch im Garten- und Landschaftsbau einsetzen.

Ich, leidenschaftliche Hobbbygärtnerin und nach Jahren im größten Energiekonzern Österreichs tätig, wollte mich wieder auf das Wesentliche im Leben konzentrieren und mich mit einem nachhaltigen Unternehmen selbständig machen.

Wir haben lange überlegt, ob es schlau ist, als Ehepaar gemeinsam eine Firma zu gründen. Aber es wurde ein voller Erfolg und letztlich eine geniale Ergänzung: Thomas, Techniker kann sich auf seine geliebten Erfindungen, Weiterentwicklungen und Patentierungen konzentrieren und ich als studierte Juristin bin die „Marktschreierin“ und bringe unsere Produkte auf den Markt.

Ich mag es, in der Öffentlichkeit zu stehen, das ist natürlich sehr wichtig. Letztlich ist es wichtig, Partner in der Firma zu haben, denen Frau zu 100% vertrauen kann: und wer sollte das anderes sein als der Ehemann?

Welche Vision steckt hinter Lite Soil?

Als Familienunternehmen und selbst Eltern einer Tochter ist es uns ein großes Anliegen, unseren Planeten Erde auch in Zukunft lebenswert zu erhalten. Mit unseren speziell konfektionierten, patentierten und extrem Wasser sparenden Streifen (LITE-STRIPS und Netze (LITE-NET) wollen wir die Welt „grüner“ machen und unseren Beitrag zum Klimaschutz leisten.

Gerade die Corona Krise zeigt, wie wichtig in Österreich hergestellt Produkte und kein „made in China“ sind. Unsere Produkte werden ausschließlich in Österreich hergestellt.

Wer ist die Zielgruppe von Lite Soil?

Bislang haben wir über – nationale und internationale –  Großhändler im B2B Bereich vertrieben. Da die Nachfrage an unseren Produkten bei Endkunden immer mehr gestiegen ist, haben wir seit kurzem einen Online shop

Dieser richtet sich an HobbygärtnerInnen in Stadt und Land, die einfach nicht so oft gießen können oder wollen und der Umwelt Gutes tun wollen. Am Land haben viele Menschen ein Haus mit Garten oder zumindest eine Terrasse oder Balkon. Auch in der Stadt finden sich Menschen mit Gemeinschafsgärten oder ebenfalls Terassen und Balkonen. Selbst am Fensterbrett kann ich Blumen pflanzen. Speziell für ältere Leute, die oft schwere Gießkannen am Friedhof für die Blumen am Grab brauchen, ist es ideal, wenn Sie weniger gießen müssen.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung 2 Minuten 2 Millionen zu bewerben?

Ich bin ein großer Fan der PULS 4 Start Up Show und wurde mehrfach von FreundInnen darauf angesprochen, mich zu bewerben. Gesagt, getan! Thomas hat aber gleich gesagt, dass er nicht auf die Bühne treten wird, das muss ich alleine machen. Als wir die Zusage für unsere Teilnahme bei „2 Minuten 2 Millionen bekommen haben, haben wir uns riesig gefreut.

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Oft und oft meinen Pitch mittels Handy Video Aufnahmen geübt. Meine 10 Jahre alte Tochter hat mir dann immer „strenges“ Feedback dazu gegeben. Versucht, so zu tun, als würde das ganze dann so wirken, als hätte ich völlig „frei“ gesprochen. Ich wollte, im PULS 4-Studio überzeugen. Aber ob mir das auch gelungen ist?

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung „2 Minuten 2 Millionen“ geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Extrem motivierend! Das Team inklusive der InvestorInnen von „2 Minuten 2 Millionen“ sind auch wahnsinnig sympathisch.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch 2 Minuten 2 Millionen viele Interessenten und auch Medien auf Lite Soil aufmerksam werden? Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Da der B2C Bereich für uns ja noch völliges Neuland ist, ist die Teilnahme bei „2 Minuten 2 Millionen“ auf PULS 4 extrem wichtig. Wir wollen mit unserem Produkt begeistern und hoffen auf viel Interesse der ZuseherInnen und Medien. Gerade für ein Start Up ist das eine große Chance. Gehofft haben wir, dass Katharina Schneider mit Ihrem Media Shop investiert.

Lite Soil, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir wollen ein mittelständiges, in Österreich produzierendes Unternehmen bleiben

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

  1. An das Produkt, die Dienstleistung zu 1000 % glauben und überzeugt sein. Nur dann ist Frau gut.
  2. Es gibt keine 30 Stunden Woche – Frau muss wirklich viel und effizient arbeiten, meine Wochenarbeitszeit beläuft sich auf ca 80 Stunden – aber ich LIEBE es!
  3. Dran bleiben, nicht von anderen „Gutmeinenden“ ablenken lassen.

Bildquelle PULS 4 Gerry Frank

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei den Gründern für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Alles ist möglich, wenn man an sich glaubt

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Gazi Avakhti Gründer von GA11 Sports: GA Shaker war in der PULS4 Sendung 2 Minuten 2 Millionen

Stellen Sie sich und das Startup GA11 Sports doch kurz vor!

Mein Name ist Gazi Avakhti, ich bin verheiratet mit Jana Avakhti und bin Familienvater von zwei tollen Kindern. Mia 7 und Noah 4 Jahre.

Bevor ich 2006 Personal Trainer wurde, war ich lange Jahre Profifußballer in Deutschland. Seit Feb 2017 bin ich auch noch Geschäftsführer der GA11 Sports GmbH. Wir entwickeln innovative Produkte für den Sport/Fitness und Gesundheitssegment.

Der GA Shaker+ ist hierbei mein erstes gelaunchtes Produkt.

Wie ist die Idee zu GA11 Sports entstanden?

Die Idee zu meiner Trinkflasche ist eigentlich total witzig entstanden.

Ich hatte eine Freistunde zwischen meinen Personal Trainings genutzt und etwas trainiert. Meine Frau hat mich mit meiner Tochter Mia (damals 4 Jahre alt) im Fitnesstudio besucht. Als ich dann von Gerät zu Gerät mit meinen ganzen benötigten Sachen gehetzt bin, fragte mich meine Tochter warum ich diese ganzen Sachen (Handtuch, Handy, Mitgliedskarte, Kopfhörer und Trinkflasche) mit mir herumtrage und sie dann alle auf den Boden lege. Ich wollte doch trainieren! Das wäre doch voll nervig… Dieser Gedanke hat mich dann nicht mehr losgelassen. Am Abend lag ich dann im Bett und grübelte etwas nach, als ich dann um ca. 23:00 Uhr die Idee mit der magnetischen Multifunktionstrinkflasche hatte. Voll euphorisch habe ich diese Idee dann meiner Frau erzählt.

Sie antwortet nur: Du immer mit deinen Ideen! Leg dich hin und schlaf. Doch der Gedanke ließ mich nicht mehr los. Also bin ich runter und hab mich ins Esszimmer gesetzt und habe meine Idee zu Blatt gebracht.  Dabei kamen mir sogar noch 4 andere innovative Ideen.

Parallel recherchierte ich noch im Netz und realisierte dabei, dass es sowas noch nicht gab! Ich konnte es kaum glauben. Das war der STARTSCHUSS.

Welche Vision steckt hinter GA11 Sports?

Als leidenschaftlicher Sportler und Personal Trainer war es schon immer ein Traum von mir gewesen meine Fußspuren in der Sport- und Fitnesswelt zu hinterlassen. Das ist mir mit dem GA Shaker+ gelungen. Es ist für mich ein großer Traum in Erfüllung gegangen zu sehen, dass es auf der ganzen Welt Menschen gibt die meine Trinkflasche nutzen.

Wer ist die Zielgruppe von GA11 Sports?

Anfänglich habe ich die Trinkflasche hauptsächlich für die Fitnessszene erfunden und entwickelt, aber durch die enorme Vielseitigkeit meiner Erfindung ist die Zielgruppe mittlerweile sehr groß. Unter unseren Kunden sind Hotels, Supermärkte, Baumärkte, Professionelle und Amateur Sportvereine, Polizei, Feuerwehr, Sportgeschäfte, Werbemittelbranche und alle die nach etwas ganz Besonderem mit „WOW EFFEKT“ suchen.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung 2 Minuten 2 Millionen zu bewerben?

Ich war auf der Suche nach einem Investor mit starkem Netzwerk. Dieser sollte das Team und mich dabei unterstützen die Trinkflasche weltbekanntzu machen. Die Chance wollte ich unbedingt bei der Puls 4 Start Up Show „2 Minuten 2 Millionen“ nutzen. Das Potenzial meiner einzigartigen Trinkflasche ist gigantisch und mit einem starken Investor an meiner Seite kann man den GA Shaker+ zum absoluten „Must-Have“ Produkt machen.

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Wenn ich ehrlich bin habe ich mich erst am Abend vor der Sendung mit meinem Auftritt beschäftigt. Ich war das ganze Jahr auf diversen Messen unterwegs. Daher wusste ich auch, was ich sagen wollte. Natürlich ist es unter Druck was komplett Anderes. Sobald die Kamera läuft, die Scheinwerfer an sind und die „2 Minuten 2 Millionen“-Wand aufgeht, muss man Vollgas geben und abliefern. Man hat nur eine Chance und diese muss man dann NUTZEN!

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung „2 Minuten 2 Millionen“ geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie? 


Als ich die Zusage für die Sendung bekommen habe, konnte ich es kaum Glauben und musste sofort meine Frau anrufen. Ich war einfach nur happy und habe mir fest vorgenommen meine #GAMECHANGER-Trinkflasche im österreichischem TV auf PULS 4 vorzustellen und natürlich die Investoren zu überzeugen.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch 2 Minuten 2 Millionen viele Interessenten und auch Medien auf GA11 Sports aufmerksam werden?


Natürlich ist es enorm wichtig für ein Startup eine Plattform zu bekommen, wo man seine Erfindung und auch sich selber präsentieren kann. Meiner Meinung nach kommt es aber vor allem darauf an, wie interessant die Erfindung ist und wieviel Potenzial sie hat bzw. wie groß die Zielgruppe ist, die man damit anspricht. Als Gründer kann ich in meinem Pitch bei „2Minuten 2Millionen zeigen, wieviel Feuer in mir brennt und einen kleinen Einblick in meine Arbeit und das Unternehmen geben. Wenn das alles stimmt, bin ich davon überzeugt, dass im Anschluss viele interessante Anfragen kommen werden.

Welchen Investor hatten Sie im Fokus? 


Mein favorisierter Investor war vor der Sendung Florian Gschwandner. Er ist jung, dynamisch, erfolgreich und hat ein für mich sehr interessantes Netzwerk. Ich denke, dass man hier gut zusammenarbeiten könnte, da er sehr sportinteressiert ist und sich mit Startups gut auskennt.

Wie ging es nach der Sendung weiter? 

Nach der Sendung wurden dann die Kontakte ausgetauscht um die Firmenanalyse gemeinsam anzugehen zu können.

GA11 Sports, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren? 


Mein Ziel ist es den GA Shaker+ auf der ganzen Welt bekannt zu machen und ihn in vielen Bereichen und Märkten zu platzieren. In den nächsten Monaten wollen wir eine weitere kleinere Version des GA Shaker+ veröffentlichen. Grundsätzlich haben wir vom Team GA Shaker+ noch viele innovative und einzigartige Erfindungen in der Schublade, die wir dann nach und nach launchen werden.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Diese Frage ist schwierig zu beantworten, weil ich denke, dass es auf jeden Fall auf den Charakter des Gründers ankommt. Man sollte zu 100% hinter seinem Produkt stehen, auch wenn es mal nicht so läuft. Wenn man an immer an sich glaubt und hart für seine Ziele arbeitet, wird man am Ende belohnt. Grade am Anfang darf man sich für nichts zu schade sein, auch wenn man oft ein NEIN zu hören bekommt, darf man nicht aufgeben und muss immer weiterkämpfen. Es gibt immer eine Lösung und es öffnet sich immer eine neue Tür, vorausgesetzt man glaubt an sich. Grade der Gründer sollte immer positiv und willensstark vorweg gehen, um den Mitarbeitern ein klares Signal zu geben: ALLES IST MÖGLICH, WENN MAN AN SICH GLAUBT UND BEREIT IST DAFÜR HART ZU ARBEITEN!

Titlebild: Bildquelle/Fotograf: PULS 4 Gerry Frank

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Gazi Avakhti für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

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