Dienstag, November 11, 2025
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Lernt von den Kunden-was sie wollen und was sie bereit sind zu bezahlen.

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Einhornpipi Seifenblasen plastikfreie Seifenblasenstäbe aus Bremer Bambus

Stellen Sie sich und Einhornpipi kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Niels Schumann und ich bin der kreative Kopf von unserem Startup. Gemeinsam mit meinem Bruder habe ich Einhornpipi vor 3 Jahren als Marke angemeldet. Seit letztem Jahr sind wir Hersteller von plastikfreien Seifenblasenwerkzeugen und verkaufen dazu Einhornpipi-Seifenblasenflüssigkeit in Glaswaren.

Wir haben uns damit in einer Nische angesiedelt, die wir selbst erfunden haben. Bisher dachten alle das Seifenblasen in eine Plastikdose gehören. Wir sind Idealisten, kreative Köpfe und wollten mehr Freude in unser Leben bringen. Mehr bunt und Kokolores, weil Langeweile tödlich ist.

Ich habe lange Zeit als Projekt/Marketingleiter im Gesundheitswesen gearbeitet. Nebenbei hatte ich schon lange ein Nebengewerbe. Als Ideenlieferant, Hersteller von Samenbomben und ich habe im eigenen Laden Kunst verkauft.  Mein Bruder ist im Bereich Umwelttechnik tätig. Dazu ist er Blogger und begeisterter Schachspieler. Er ist der besonnene von uns beiden.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

In einer sehr schnellen Welt sehnen sich viele Menschen nach Entschleunigung. Zeit um Seifenblasen nachzuschauen. Es ist die Freiheit, die mich begeistert. Zeitlich, finanziell und in jeder Entscheidung die getroffen wird.

Welche Vision steckt hinter Einhornpipi?

Wir möchten uns als Marke für eine nachhaltige Spasskultur etablieren. Nachhaltigkeit muss nicht zwangsläufig Verzicht bedeuten. Unsere Seifenblasenstäbe sind ein Statement. Für Freude ohne überflüssigen Plastikmüll. Eine faire Alternative mit ökologischem Vorteil. Das kommt am Ende allen  zu Gute. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die Finanzierung erfolgte aus eigenen Mitteln und mit Hilfe von Freuden und Familie. Es wurde teilweise eng und mit wenig Startupglamour. Es gab viele Zweifel und Fixkosten wurden gesenkt. Unterstützung von Campact oder FIAN wurde gestrichen, dss Zeitabo gekündigt und der Keller wurde zur Werkstatt. Dann kam der Markteinstieg und hat die ersten Gewinne gebracht. 

Die größte Herausforderung war gleich zu Beginnbein Verfahren mit einer Österreichischen Brauerei. Diese sah eine Verwechslungsgefahr zu ihrer Bier-Marke. Am Ende haben wir Recht bekommen aber auch viel Geld verbrannt. Zu der Zeit entstanden auch unsere Seifenblasenwerkzeuge. Im schwebenden Verfahren (knapp 1 Jahr) wurde uns abgeraten etwas mit Getränken zu machen (bereits produzierte Liköre mit Blattgold haben wir im Netz verschenkt). 

Also haben wir unsere Idee von nachhaltigen Seifenblasen vorgezogen. Wir haben ein neues Seifenblasenwerkzeug erfunden.

Da kam dann von uns unterschätzte Erklärungsbedarf für unseren ersten Immerstab. Er hatte einen klappbaren Einhornkopf aus Messing. Am unteren Ende war ein kleines, verkorktes Versteck angebracht-für Blumensamen. Einer steht heute verpackt in einem  Reagenzglas in der grössten Privstsammlungen von Seifenblasenspielen. 

Wir haben recht schnell gemerkt das die potentiellen Kunden überfordert waren. Dazu war er recht teuer, da der Bau zeitintensiv war. Wir waren dann bei verschiedenen Veranstaltungen damit unterwegs-und haben diese Erfahrungen dann für unseren neuen Immerstab genutzt.

Wer ist die Zielgruppe von Einhornpipi?

Unsere Zielgruppe sind erwachsene Menschen, die ihre infantile Sehnsucht mit einer plastikfreien Alternative stillen wollen. Wir nennen das mittlerweile „Mundyoga“ – pure Entschleunigung verbunden mit einer körperlichen Aktivität (blasen). Diesen Menschen bieten wir bei ausgewählten Festivals und Märkten die Gelegenheit gemeinsam große Blasen zu machen oder an unserem Stand/Bauchläden direkt Einhornpipi zu kaufen.

Als Multiplikatoren gesellen sich Läden dazu, die Ihren Kunden etwas besonderes präsentieren wollen. Ein Produkt das man nicht im Netz kaufen kann. Dabei spielt die Art des Einzelhandels keine Rolle. Wir werden als Spielzeug (für Eltern), als Kunstobjekt oder als Geschenkartikel verkauft.

Teilweise nutzen unsere Kunden die Stäbe sogar als Werbemittel. Versehen mit einer Lasergravur auf dem Bambusstab eignet sich der Immerstab perfekt als hochwertiges Giveaway mit einer grünen DNA. Einige Unverpacktläden haben damit bereits Ihre Crowdfundingkampagne beworben. 

Dazu finden sich immer wieder Anfragen von Schulen oder Veranstaltern, die auf der Suche nach individuellen Geschenken sind.

Was ist das Besondere an den Produkten? 

Wir achten bei der Produktion von Seifenblasenspielen auf einen vertretbaren ökologischen Fußabdruck. Angefangen vom Grundgedanken plastikfreie Seifenblasenstäbe zu erfinden, bis zu geringen Transportwegen bei der Beschaffung von unserem unbehandelten Bambus. Die Entscheidung unsere Seifenblasenflüssigkeit in Gläschen anzubieten war für uns bereits ein Kompromiss, da wir am Anfang noch dachten unsere Zielgruppe mischt sich selber Flüssigkeit an.

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Ein bisschen grüner, ein bisschen anders und sicher ein wenig „underdog“. 

Wir versenden keine einzelne Einhornpipi Fläschchen oder Gläschen an Endkunden. Das macht aus ökologischer Sicht keinen Sinn für uns. Damit sind wir vielleicht die einzigen Seifenblasenanbieter, die sich bewusst Verdienst nehmen.

Gleichzeitig bieten wir durch diese Entscheidung dem lokalen Einzelhandel und Marktgängern ein Produkt, das der Kunde im Netz nicht kaufen kann. Ein kleiner Wettbewerbsvorteil gegenüber dem  dominanten Onlinehandel.

Dazu bieten wir als einziger Anbieter handgebaute Seifenblasenstäbe aus Bremer Bambus an. 

Wie ist das Feedback?

Mit unserem Namen fliegen uns spontan Herzen zu-sagt man laut „Einhornpipi“ lächelt man. Durch den direkten Kundenkontakt ergeben sich Gespräche über Umweltschutz, Fridays for Future und manch skurrile Situation. Wir wurden schon häufiger drauf angesprochen ob man es trinken kann. Ja, aber dann Rülpst man Seifenblasen.

Dazu kommen Kunden die uns Läden empfehlen in die wir gut reinpassen würden. Sowas ist Gold wert.

Die Läden wiederum bringen uns auf neue Ideen und erklären uns was sie brauchen. Anfangs hatten wir keine Verpackung und keine Verkaufshilfen. Mittlerweile kann man die Immerstäbe optional mit einer Papierverpackung beziehen. Darauf eine Anleitung für DiY Einhornpipi, sodass man die Stäbe auch einzeln kaufen kann. Für die unverpackten Stäbe bieten wir mittlerweile individuelle Thekendisplays aus Holz an.

Einhornpipi, wo geht der Weg hin?

Wir planen einen eigene Bambusplantage in Bremen oder im Speckgürtel, um die Versorgung mit unserem Rohstoff langfristig zu sichern. Hier sind wir gerade auf der Suche nach einem kleinen Stück Pachtland. Leider schreckt Bambus einige ab, obwohl wir eine professionelle Wurzelsperre setzen würden. Über Angeboten hierzu würden wir uns freuen. 

Für die Gläschen kommen ein paar Editionen, mit denen wir die Einhornfans umgarnen wollen. Dann steht noch der Weg zum Werbemittel auf unserer Liste. Unter dem Motto „Der nächste Sommer kommt bestimmt!“ sind wir das Ideale Geschenk, das in der kalten Jahreszeit Vorfreude suf den Sommer verspricht.

Mittelfristig sollen andere Markenklassen projektiert werden. Ein kühles Einhornpipi Bier, ein ökologischer Flüssigdünger oder veganes Gleitgel in der Glasflasche. Der Winter wird uns Zeit für die weitere Planung geben. 

Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir wünschen uns ein Mosaikteilchen der Spinner und Weltverbesserer in der Unternehmenslandschaft Deutschlands zu werden. Waldemar Zeiler und #unfucktheeconomy begeistern uns. Es geht nicht ums Geld oder die Skalierung. Das nächste Einhorn werden? Wer das als Ziel hat wird scheitern. 

Unsere Seifenblasenstäbe werden zum Standard und nachgeahmt, die Kinder denen wir heute nur Seifenblasen zeigen, sind dann unsere treusten Kunden.

Unser Einhornpipi Bier wird es in verschiedenen Städten geben, immer vor Ort von regionalen Brauern produziert. Es schmeckt immer anders, aber qualitativ immer überzeugend. Eine Art Kollektiv des guten Geschmacks.

Und im Idealfall beliefern wir Hersteller von Bambusprodukten, da unsere Plantage so gut angewachsen ist.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Verkauft Euer physisches Produkt selbst – lernt von den Kunden-was sie wollen und was sie bereit sind zu bezahlen.

Lasst Euch nicht von Leuten reinreden die nicht alle Fakten kennen-nehmt Rat an von Menschen denen Ihr vertraut.

Nehmt Euch einen Anwalt.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Niels Schumann für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Leg einfach los!

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air up verwandelt mit den Duft-Pods in der Trinkflasche Wasser in Geschmack

Stellen Sie sich und das Startup air up kurz unseren Lesern vor!

Wir von air up haben eine weltweit neue Getränketechnologie entwickelt, die Wasser nur über Duft aromatisieren kann. Die air up Flasche macht sich dabei einen Trick zu Nutze – das retronasale Riechen durch den Mund. Über die austauschbaren Duft-Pods der Trinkflasche wird einfachem Wasser beim Trinken duftende Luft hinzugefügt. Beim Schlucken trennt sich diese wieder vom Wasser und steigt über den Rachenraum zum Riechzentrum auf, wo sie als Geschmack wahrgenommen wird. Das Getränk selbst bleibt dabei 100% natürliches Wasser. 

Drei Jahre lang haben wir unsere Idee entwickelt, bis die Flasche nach mehr als 200 verschiedenen Entwürfen und Weiterentwicklungen endlich bereit für den Markteintritt war. 

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Ursprünglich hatte niemand von uns vor zu gründen. Lena und Tim hatten den ersten air up-Prototypen in Rahmen ihrer Bachelorarbeit entworfen. Das Feedback aus ihrem Umfeld war damals schon sehr positiv, deshalb hatten sie sich die Idee zum Patent angemeldet. Dann sind die beiden erstmal getrennte Wege gegangen und haben in normalen Jobs gearbeitet. Erst als ich im Rahmen meiner Masterarbeit die Aromen weiterentwickelt hatte, kam der Gedanke über die Gründung wieder auf. Deshalb holten wir drei uns Jannis als BWLer aus unserem Bekanntenkreis dazu. In dieser Vierer-Konstellation gründeten wir dann unser Startup.

Welche Vision steckt hinter air up?

Unsere Vision ist es, die gesündestes und nachhaltigste Getränkeoption zur attraktivsten Wahl zu machen. Das mit der Gesundheit haben wir schon zu 100% umgesetzt. Attraktiv sind wir meinen Meinung nach auch – sowohl im Design als auch in der Handhabung. Im Bereich Nachhaltigkeit sehen wir noch Optimierungsbedarf. Wir sparen mit unserem System zwar schon Unmengen an CO2 und Kunststoff ein, wenn man es mit herkömmlichen Getränkeoptionen vergleicht, aber unser Traum wäre es natürlich, wenn man unsere Duft-Pods aus einem biologisch abbaubaren Material herstellen könnte.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Viele natürlich, das fängt bei der Bürokratie an, gegen die man jeden Tag kämpft und hört gefühlt nie auf. Zum Durchhalten motiviert uns aber jeden Tag unser tolles Team und natürlich, dass wir es schaffen, die Welt ein kleinbisschen gesünder und nachhaltiger und damit besser zu machen. Das klingt immer so nach Werbekatalog, aber das treibt uns wirklich alle jeden Tag an. Natürlich ist das Thema Finanzierung für jedes Startup auch eine große Herausforderung. Aber unser Produkt und ich denke auch unser sehr diverses Team, von dem Frank Thelen schreibt, wir seien eine „Konstellation aus dem Startup-Lehrbuch“, hat neben ihm auch noch einige andere überzeugt, uns (nicht nur) finanziell zu unterstützen. Davor hatten wir auch öffentliche Fördergelder einsammeln können. Das half für den ersten „push“.

Wer ist die Zielgruppe von air up?

Im Grunde alle Menschen, denen normales Leitungswasser zu langweilig ist oder die einfach nur Abwechslung in ihren Getränkealltag bringen wollen. Insbesondere natürlich diejenigen Menschen, die gerne Softdrinks und Saftschorlen trinken, ihrem Körper aber gerne den Zucker und die teilweise ungesunden Inhaltsstoffe ersparen wollen. 

air up verwandelt mit Duft-Pods in der Trinkflasche Wasser in Geschmack

Wie funktioniert air up? Wo liegen die Vorteile?  Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Air up ist die weltweit erste Trinkflasche, die Wasser nur über Geruch und mit Hilfe des retronasalen Riechens aromatisiert. Im Vergleich zu anderen Getränken mit Geschmack packen wir also keine Inhaltsstoffe in das Wasser hinein, sondern fügen nur kleine Duftblasen hinzu, die vom Körper nicht aufgenommen werden. Das Wasser bleibt also Wasser – nur eben mit Geschmack. Also Null Kalorien, null Zusatzstoffe, null gar nichts. Wasser für den Körper, Geschmack für den Kopf. Besser geht’s nicht, oder?

Wie ist das Feedback?

Die bisherigen Verkäufe haben unsere Erwartungen definitiv übertroffen. Vor allem von Eltern erhalten wir begeisterte Nachrichten, dass sie mit air up ihre Kinder endlich zum Wasser trinken bewegen können. Und auch auf Amazon sind die unerwartet vielen Bewertungen super gut ausgefallen.

air up, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir haben in jedem Fall schon einige Ideen für andere Modelle der Flasche z.B. kleinere Flaschen für Kinder, andere Farben, nachhaltigeres Material und selbstverständlich sind auch schon neue Geschmacksrichtungen in Planung. Wirtschaftlich gesehen wünschen wir uns für nächstes Jahr die Expansion ins Ausland. Wohin es genau gehen wird, verraten wir aber noch nicht.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

  1. Gründe kein Startup, von dessen Idee/Produkt du nicht zutiefst überzeugt bist. 
  2. Suche dir richtig gute Leute. Egal wie viel Erfahrung du hast: da draußen sind Millionen Menschen, die in ihrem Bereich viel besser sind als du 
  3. Leg einfach los! 

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei den Gründern für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Seid leidenschaftlich bei allem was ihr tut

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zeitfürbio hilft jungen Bio-Lebensmittelmarken beim Eintritt in den Bio-Fachhandel und den LEH

Stellen Sie sich und das Startup zeitfürbio doch kurz unseren Lesern vor!

Hallo, ich bin Anika, 36 Jahre, Kölnerin. Ich habe Ende 2017 die Vertriebsagentur zeitfürbio gegründet. Wir unterstützen Bio-Food-Startups beim Eintritt in den deutschen LEH (Lebensmitteleinzelhandel) sowie in den Bio-Fachhandel. Wir erarbeiten gemeinsam eine Vertriebsstrategie, welche wir dann mit unserem Team umsetzen um mehr innovative Bio-Lebensmittel in den Markt zu bringen.

Auch etablierte Marken unterstützen wir z. B. beim Generations- und Strategiewechsel.

Warum haben Sie sich entschlossen ein Unternehmen zu gründen?

Ich habe mich schon immer für die ganzheitliche Betrachtung und die Strukturen in Unternehmen interessiert. Unternehmerisches Denken von angestellten Mitarbeitern wird leider nicht häufig gefördert, weshalb ich mich dazu entschied es selber auszuprobieren und habe kurzentschlossen gegründet um meine Philosophie von Unternehmensführung, aber vor allem auch das Thema „mehr Bio-Lebensmittel für morgen“ aktiv voranzutreiben.

Was war bei der Gründung von zeitfürbio die größte Herausforderung?

Strukturen zu erschaffen, die den Ansprüchen der Kunden entsprechen. Dies ist ad hoc und ohne fremdes Kapital sehr schwer. Den eigenen Weg einzuschlagen war eine kurzentschlossene Entscheidung. Zu merken, dass man vor allem qualifizierte Mitarbeiter einstellen muss um ein Unternehmen dynamisch wachsen zu lassen, stellt uns aktuell vor große Herausforderungen.

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Ein ganz klares JA. Wir hatten auch lediglich eine fixe Idee von der wir erzählten. Und dann gab es Menschen die bereit waren mit uns zu starten und uns die ersten Aufträge gaben. So kam der Stein ins Rollen. Wir entwickeln uns jeden Tag weiter.

Welche Vision steckt hinter zeitfürbio?

Spannenden Produkte und Marken die Türen zum Handel zu öffnen und so für mehr Vielfalt in unseren Supermarkt-Regalen zu sorgen. Hierbei stehen Bio-Lebensmittel ganz klar im Fokus. Wir stehen für Handel mit und aus Verantwortung.

Wer ist die Zielgruppe von zeitfürbio?

Bio-Lebensmittelmarken mit spannenden Produkten, die entweder Unterstützung beim Handelseintritt benötigen oder ihre aktuellen Vertriebsstrategien überarbeiten bzw. erweitern möchten.

Wie funktioniert zeitfürbio?

Wir sehen uns als ganzheitlicher strategischer Partner. Unser Schwerpunkt: Eine Key-Account-Dienstleistung auf Ebene der Zentralen und Regionen im LEH bzw. im Bio-Fachhandel für den filialisierten Einzelhandel sowie den Großhandel.

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern? Wo liegen die Vorteile? zeitfürbio, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Es gibt viele Vertriebsagenturen. Wir haben uns auf Bio-Lebensmittelmarken spezialisiert und damit treffen wir genau den Zahn der Zeit. Die Bio-Branche in Deutschland ist im Umbruch. Wir erweitern aktuell unser Team, verbessern Strukturen und wachsen langsam gemeinsam mit unseren Marken & Projekten.

In 5 Jahren sind wir erster Ansprechpartner des Handels für das Bio-Sortiment.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

Seid mutig. Wagt den ersten Schritt.

Seid leidenschaftlich bei allem was ihr tut.

Sucht Euch von Beginn an Mentoren zum Austausch und bildet ein Team.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Anika Schuh für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Sachen abgeben, die andere besser können

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Triggerdinger punktuelle Behandlung bei Verspannungen der Muskulatur

Stellen Sie sich und Triggerdinger kurz unseren Lesern vor!

Wir sind ein junges Unternehmen aus Darmstadt, das Verspannungen den Kampf ansagt. Mit eigenen 3D Druckern produzieren wir Triggerdinger zur punktuellen Behandlung verspannter Muskulatur. Triggerdinger? Was ist das denn?

Triggerpunkte können durch Fehlbelastungen und Dysbalancen im Körper entstehen, beispielsweise durch eine einseitige Haltung (Büroalltag) oder ein unausgeglichenes Training. Durch punktuellen Druck auf diese Bereiche können Triggerpunkte gelöst und Verspannungen reduziert werden. Mobilisiert man die Region im Anschluss, lockert sich das gesamte Gewebe und die Probleme lassen nach. Triggerdinger ermöglichen genau das. Es gibt sie in verschiedenen Größen, sodass sie auf unterschiedliche Körpertypen wie zugeschnitten sind. 

Auf unserer Website haben wir ein Online Programm entwickelt, das die Bereiche Beweglichkeit, Triggern und Krafttraining vereint und verschiedene Bereiche des Körpers anspricht. 

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Die Gründung war so nie geplant. Maurice, einer der Gründer und Sportwissenschaftler, war schon seit längerem auf der Suche nach etwas punktuellerem als einer Faszienrolle für seine eigene Schulter und für seine Kunden. Bei einem Treffen mit mit seinem alten Kollegen Felix (Wirtschaftsingenieur) erfuhr er, dass dieser sich auf 3D Druck spezialisiert hat. Also fragte er, ob er ihm nicht ein kleines Ding zum Trägern seiner Schultermuskulatur konturieren und drucken könne. 3 Tage und 2 Tassen Kaffee später hat er seinen ersten Prototypen eines Triggerdings in der Hand und konnte es anwenden.

Da die Produkte im lokalen Fitnessstudio, bei seinen Kunden und befreundeten Physiotherapeuten und Athleten auf große Begeisterung traf, wurden wir eingeladen, einen Vortrag in der Uni im Dachbereich Innovation & Marketing über Prototyping zu halten. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte keiner von uns die Absicht, daraus ein Unternehmen zu gründen. Das Feedback der Studierenden war so gut, dass wir kurz darauf einen Online Shop eröffneten und über Social Media begannen, unsere Produkte zu bewerben. 

Innerhalb eines Jahres haben wir jetzt mit Hilfe von mehreren Mitarbeitern und Praktikanten ein Online Programm auf die Beine gestellt, sind auf mehreren Marktplätzen gelistet und arbeiten mit Resellern und Therapiezentren zusammen. 

Welche Vision steckt hinter Triggerdinger?

Triggerdinger ist der Start einer Reihe an Produkten im Bereich Mobility. Unser Ziel ist es, das Verständnis für den eigenen Körper zu erhöhen und zu zeigen, dass man vielen Problematiken mit gezielten Tools und Übungen auf den Grund gehen und sie selbstständig behandeln kann. Dies wird mit Hilfe von digitalen und physischen Produkten passieren. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Gestartet haben wir mit 500€ und einem 3D Drucker. Daraus haben wir die Website mit unserem Shop gebaut und sind Stück für Stück gewachsen. Um hier mal im Fachjargon zu sprechen: Wir haben hart gebootstrapped. 100% des Geldes haben wir versucht, sinnvoll in die Weiterentwicklung des Unternehmens gesteckt. Teilweise hat das sehr gut geklappt, teilweise haben wir auch Fehlinvestitionen getätigt. Eine große Herausforderung war der Sommer. Hier haben wir zum ersten Mal richtig gemerkt, dass es starke saisonale Schwankungen gibt. 

Wer ist die Zielgruppe von Triggerdinger?

Unsere Zielgruppe sind zur Zeit erwachsene Personen, die sportinteressiert sind und sich mit ihrem Körper auseinander setzen. Wir haben bewusst zu Beginn den Fokus auf den Sport und nicht auf die Schmerzpatienten gesetzt, da es hier ein paar große Anbieter gibt, die seit längerer Zeit auf dem Markt sind und diesen auch sehr gut kennen und verstehen. Die Triggerdinger werden als sinnvolle Ergänzung in ein ausgeglichenes Training integriert und nicht nur zur Bekämpfung akuter Probleme genutzt. 

Wie funktioniert Triggerdinger? Wo liegen die Vorteile?  Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern? Wie ist das Feedback?

Man sucht sich die schmerzende Stelle und tastet sie nach verhärteten Punkten ab. Dann positioniert man das Triggerding auf dem Boden oder an der Wand (Gumminoppen verhindern das Rutschen) und drückt mit der Kugel auf den Punkt. Diese Position hält man für 30-60 Sekunden und bewegt gegebenenfalls Extremitäten. Durch den punktuellen Druck kann sich der Triggerpunkt lösen und Blockaden reduziert werden. 

Die Vorteile der Triggerdinger liegen darin, dass wir verschiedene Größen und Formen anbieten. Wir können sehr schnell auf Nachfragen reagieren und weitere Produkte realisieren. So haben wir zum Beispiel eine Anfrage von einem befreundeten Physiotherapeuten bekommen, der für seine Patientin ein flaches Triggerding benötigte, damit sie ihren Fersensporn selbstständig behandeln kann. Eine Woche später hatte er sein Produkt in der Praxis und wir es in unserem Online Shop. 

Das Feedback ist durchweg positiv. Wir haben viele Kunden, die uns regelmäßig schreiben, wie oft sie die Triggerdinger benutzen und welche Probleme wir schon bei ihnen lösen konnten. Selbstverständlich gibt es auch Nörgler, die halten sich aber unter der 2% Grenze. Das beste Kommentar einer Kundin, das wir je bekommen haben, war, dass sie am Fluss bessere Steine zum Triggern finden würde. Wir haben ihr das Produkt natürlich erstattet. Leider hat Darmstadt keinen Fluss, sonst hätten wir uns direkt auf die Suche gemacht…

Triggerdinger, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Zu viel können wir da nicht verraten, da wir sonst auch über Produkte sprechen müssten, die wir planen. Ziel ist es, ein sportlich begeistertes Team aufzubauen, das vielen Personen hilft, schmerzfrei durchs Training und den Alltag zu kommen und eine Philosophie ausstrahlt und verkörpert, die andere dazu motiviert, sich mehr zu bewegen und in die Gesundheit und den eigenen Körper zu investieren. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?Geduldig bleiben! 

Mut, offen an Zweifler heranzutreten. Wir haben teilweise Kritik für den Preis der Produkte geerntet, da klar erkennbar ist, dass sie auf 3D Druckern produziert werden und die Stückkosten dementsprechend sehr gering sein müssten. Was jedoch nicht einberechnet wird, ist die Entwicklung und die aufgebaute Infrastruktur, die dahinter steckt. Wir haben solche Personen immer eingeladen, in unserer Produktionsstätte vorbei zu schauen und sich einen Eindruck zu verschaffen, wie wir produzieren und was da alles dahinter steckt. 

Sachen abgeben, die andere besser können. Wir haben gemerkt, dass wir in manchen Aufgaben gut sind, in anderen weniger gut. Diese Aufgaben haben wir recht schnell gelernt abzugeben und anderen zu vertrauen, dass sie ein besseres Ergebnis erzielen werden als wir. 

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Maurice Calmano für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Findet euer tief verwurzeltes „Warum“, mit dem ihr bereit seid, eurem Traum zu verwirklichen

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Goldfrau Community für Frauen rund um Finanzthemen

Stellen Sie sich und das Startup Goldfrau doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin Babett Mahnert von der „Goldfrau“ und es ist meine tief verankerte Vision, soviele Frauen wie möglich mit finanziellem Bewusstsein zu erreichen. Ich gebe Workshops zu verschiedenen Finanzthemen, halte Vorträge in Unternhemen und arbeite im Einzelcoaching mit meinen Klient*innen zusammen. 

In meinem Podcast „Die Paartherapie für dich und das Geld“ gebe ich Impulse zu unterschiedlichen Finanzthemen und interviewe erfolgreiche Persönlichkieten zu ihrem Moneymindset. 

Warum haben Sie sich entschlossen ein Unternehmen zu gründen?

Ich habe die „Goldfrau“ gegründet, weil ich soviel Mehrwert in verschiedenen Finanzthemen geben kann. Und ich habe 17 Jahre in 4 unterschiedlichen Banken mit über 10.000 Kunden gesprochen. Ich bin vor 2,5 Jahren aus dem Banksystem ausgestiegen, weil meine persönlichen Werte nicht mehr zu dem Dax Unternehmen gepasst haben, in dem ich gearbeitet habe. 

Die „Goldfrau“ ist zu mir gekommen in Form von privaten Anfragen von verschiedenen Finanzthemen und das zu einem Zeitpunkt, in dem ich bereits 2 Jahre aus der Bank raus war und was komplett anderes gemacht habe. Beruflich sehr erfolgreiche Frauen haben mir in verschiedenen Gesprächen gezeigt, dass sie unterschiedliche Ängste in ihren Finanzen haben und sie es sich nicht zutrauen, weil sich ihr Partner bisher darum gekümmert hat.

Das war der Start von meiner Idee zur „Goldfrau“. In Finanzthemen gibt es soviele Ängste und Unsicherheiten, die ich mit meiner Arbeit von Herzen gerne verändern möchte.

Was war bei der Gründung von Goldfrau die größte Herausforderung?

Den Fokus zu finden, was ich in welcher Form geben kann und daraus eine Strategie zu entwickleln. Es gibt unterschiedliche Tage. An vielen läuft alles wundervoll und dann gibt es diese „Bad Hair Days“, an denen gefühlt nix läuft. Das Vertrauen in mich ist dann mein innerliches Zugpferd, mit dem es mir gelingt mit Freude und offenem Herzen an meiner Vision zu arbeiten. Und „Bad Hair Days“ gehören für mich einfach dazu, weil wir Menschen sind und keine Maschinen. Wichtig finde ich in solchen Augenblicken, sich auf das große Ganze zu besinnen und anzunehmen, dass nicht jeder Tag gleich ist.

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Auf jeden Fall kann man starten, wenn noch nicht alles perfekt ist. Was heißt das auch? Für jeden bedeutet es Etwas anderes und solange das Feuer im Herzen brennt, spürt das dein Gegenüber. Aus tiefstem Herzen zu dienen ist das größte Geschenk, was wir anderen machen können. Als ich meine ersten Workshops gegeben habe, hatte ich noch keine Webseite. Aus den Workshops heraus sind dann die ersten Coachinganfragen gekommen und ich hatte noch keinen Plan, wie ich die Preise gestalte. Das habe ich alles im Laufe der letzten 5 Monate entwickelt.

Welche Vision steckt hinter Goldfrau?

Meine von Herzen kommende Vision ist es, dass ich viele Frauen auf ihrem Weg in die finanzielle Unabhängkeit, in ihr sicheres Renteneinkommen und bei der Veränderung von ihren Geldglaubenssätzen unterstütze. 

Ich bin zutiefst überzeugt davon, wenn sich mehr Frauen in der Lage fühlen, eigenverantwortlich um ihre Finanzen kümmern, dass sie sich ein Leben voller Fülle schaffen können. Und sie geben ihren Kindern ein stabiles und sicheres Fundament für ihr Leben mit. 

Ich brenne so sehr für das, was ich tue, weil ich zutiefst davon überzeugt bin, dass finanzielle Bildung unsere Gesellschaft voranbringt. Das ist ein gesellschaftliches Problem, weil über die Hälfte der Menschen in Deutschland keine finanzielle Bildung erhalten haben. Das möchte ich unbedingt verändern und ich gehe ab dem 4. Quartal in Schulen, um Vorträge zum Thema Geld in Schulen zu halten. Ich habe vor kurzem mein Konzept beim Berliner Senat abgegeben. 

Wer ist die Zielgruppe von Goldfrau?

Meine Zielgruppe sind Frauen, die sich mit ihren Finanzen beschäftigen wollen. Ich möchte sie dazu ermächtigen, sich eigenverantwortlich darum zu kümmern und ihnen zeigen, dass es „sogar“ Freude machen kann. 

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Ich habe einen 17-jährigen Finanzbackround, Insiderwissen in unterschiedlichen Geschäftsbereichen und kann aufgrund meiner Erfahrungen zusätzliche „Sidekicks“ (z.B. Konten, Steuern, Vererben, Unternehmen…) mitgeben. 

Durch meinen eigenen Weg zum Thema „tief verankerte Geldglaubenssätze und Selbstsabotageprogramme“, kann ich zeigen, wie eine erfolgreiche Veränderung und Transformation dauerhaft gelingen kann.  

Goldfrau, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Eine so schöne Frage! Es gibt in 5 Jahren ein System mit verschiedenen Goldfrauen in Deutschland, die soviele Frauen wie möglich in ihren Finanzthemen unterstützen. Und es gibt im deutschprachigen Raum eine große Goldfrau – Community, die sich durch den gegenseitigen Austausch unterstützt, ihre Träume verwirklicht und verschiedenste soziale Projekte unterstützt. 

Es gibt das Fach „finanzielle Bildung“ in den Schulen und wir sind bundesweit im Einsatz, um den Umgang mit Geld, unendlich vielen Schüler*innen näherzubringen. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

  1. Findet euer tief verwurzeltes „Warum“, mit dem ihr bereit seid, eurem Traum zu verwirklichen. Stellt eure Vision immer wieder auf den Prüfstand, um festzustellen, ob euer tägliches Handeln auch damit übereinstimmt. 
  2. Haltet durch und geht durch alle Phasen und Täler mit dem Glauben an eure Vision. Erfolg im Business ist kein Sprint, sondern ein Marathon, der manchmal einige Durchstrecken bereithält.
  3. Sagt nur Ja zu den Dingen und Menschen, die euer Business und eure Vision wirklich voranbringen. Lernt euch abzugrenzen und achtet auf eure persönlichen Ressourcen. 

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Babett Mahnert für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Willensstärke und Durchhaltevermögen

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Pakahi dein individuelles Shampoo bestmögliche Pflege für jeden Haartyp

Stellen Sie sich und Pakahi Natural Cosmetics kurz unseren Lesern vor!

Wir sind ein junges Unternehmen aus dem bayerischen Inntal, in der Nähe von Rosenheim. Mit Pakahi bieten wir unseren Kunden die einzigartige Möglichkeit, ihr Shampoo online selbst zu konfigurieren und in wenigen Schritten exakt auf ihren individuellen Haartyp abzustimmen. Dadurch können erstmals mehrere Pflegebedürfnisse in nur einem Shampoo kombiniert werden. Durch die gezielte Anpassung der Shampoo Inhaltsstoffe auf den jeweiligen Haartyp des Kunden verspricht die Anwendung mit Pakahi gleichzeitig die bestmöglichen Pflegeergebnisse für natürlich schöne Haare. 

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Meine Partnerin Lisa und ich haben zusammen in Dänemark studiert und bereits während unseres Studiums mehrere Startups im Bereich E-Commerce gegründet. Unser letztes Startup, welches Lisa und ich über viele Jahre gemeinsam aufgebaut haben ist einigen Lesern sicherlich nicht unbekannt. Mit MIX MY SHAMPOO haben wir in den letzten Jahren viel Wirbel in der Beautyszene verursacht. Allerdings mussten wir das Unternehmen aus Unstimmigkeiten mit Gesellschaftern leider aufgeben. Pakahi knüpft da an, wo wir mit MIX MY SHAMPOO aufgehört haben. MIX MY SHAMPOO 2.0 sozusagen…

Warum wir Gründer geworden sind und uns gegen eine klassische Konzernkarriere entschieden haben hat einen ganz einfachen Grund. Wir haben uns immer gewünscht, so flexibel arbeiten zu können, dass wir unsere beruflichen Ambitionen und unser Privatleben gleichermaßen gerecht werden können. 

Welche Vision steckt hinter Pakahi ?

Wir haben es uns zum Ziel gesetzt, unseren Kunden die faszinierende Welt der individuellen Haarpflege näher zu bringen, denn jedes Haar ist einzigartig und benötigt eine ebenso einzigartige Pflege. Warum sollten wir uns Tag für Tag mit einem Shampoo von der Stange duschen und unser Haar pflegen wie Millionen andere Menschen? Wir sind davon überzeugt: Je gezielter das Shampoo auf die Bedürfnisse des eigenen Haares angepasst ist, desto wirkungsvoller ist es auch.

Wir möchten unseren Kunden dieses Stück Einzigartigkeit zurückgeben und das perfekte Shampoo individuell für sie erstellen. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Herausforderungen gab es sehr viele… Häufig stellt sich alles von der ersten Idee bis zur Umsetzung in der Praxis doch immer viel schwieriger dar, als man anfangs dachte. Eine der größten Herausforderungen, stellte sicherlich die Erfüllung aller rechtlichen Voraussetzungen dar. Laut den EU-Kosmetikrichtlinien benötigt ein Hersteller für jedes Endprodukt auf dem europäischen Markt eine sehr kostenintensive und aufwändige Sicherheitsbewertung, welche nur durch einen externen Gutachter durchgeführt werden kann. Da sich bei uns rein rechnerisch mehrere Billionen unterschiedliche Endprodukte ergeben, konnte kein standardisiertes Sicherheitsverfahren bei uns angewandt werden. Ein komplett neues Verfahren musste über Jahre aufwändig entwickelt werden.

Eine ganz andere Herausforderung, welche von angehenden Gründern häufig unterschätzt wird, ist der lange Atem, den man für eine erfolgreiche Gründung braucht. Immer wieder aufzustehen, wenn man am Boden ist, stellt eine enorme mentale Herausforderung dar. Eine Gründung ist immer ein Marathon und kein Sprint!

Pakahi ist zu 100% eigenfinanziert, worauf wir sehr stolz sind. Wir haben es mit sehr viel Arbeit ein zweites Mal geschafft, ein komplexes Unternehmen ohne Fremdkapital aufzubauen. 

Wer ist die Zielgruppe von Pakahi ?

Unsere Zielgruppe sind Individualisten, Experimentierfreudige, Beauty-Fans, Tierliebhaber, Veganer, Trendsetter, haarige Menschen, bewusste Konsumenten und all diejenigen, die nicht nur in der Ernährung Wert auf Qualität, Selbstbestimmung und Nachhaltigkeit legen. Mit unserem Konzept möchten wir alle Menschen erreichen, die sich Gedanken über eine individuelle und natürliche Haarpflege machen und dabei auf der Suche nach dem für sie passenden Shampoo sind. Auch Menschen mit speziellen Unverträglichkeiten auf bestimmte Inhaltsstoffe eröffnen wir eine neue Alternative und mehr Vielfalt.


Aber auch alle Shampoo-Freunde, die sich und ihrem Haar einfach mal was Gutes tun wollen und keine Lust mehr auf die Massenware im Drogerieregal haben, sind bei uns herzlich willkommen.

Was ist das Besondere an den Produkten? Wo liegen die Vorteile?  Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Mit Pakahi ist es erstmals möglich ein Shampoo zu kreieren, dass perfekt auf den eigenen Haartyp abgestimmt ist. Alle Shampoos werden in unserer eigenen Produktion von Hand gefertigt und bei Bestellung frisch abgefüllt. Unsere Kunden erhalten so ein einzigartiges Produkt. Dabei legen wir besonderen Wert auf die Qualität unserer Rohstoffe. Aus diesem Grund stammen alle unsere Pflegezutaten aus kontrolliert biologischem Anbau. Außerdem sind unsere Shampoos vegan und tierversuchsfrei, haben keine Konservierungsstoffe und verzichten konsequent auf chemische Zusätze wie Parabene, Silikone, PEGs, künstliche Farb- oder Duftstoffe – sind also besonders umweltschonend – denn Menschen, Tiere, und Natur liegen uns sehr am Herzen. 

Zu guter Letzt bieten wir unseren Kunden eine authentische Markenwelt, die wir rund um unsere Produkte aufbauen. Wir haben ein großes Wissen rund um das Thema natürliche Haarpflege gesammelt und stehen unseren Kunden bereits vor dem Kauf, als auch danach, mit viel Wissen, Know-how und Tipps zur Seite. So gibt es auf unserer Seite beispielsweise einen Online Haartest und eine ausführliche Haarberatung.

Wie ist das Feedback?

Das bisherige Kundenfeedback ist sehr positiv. Das einzigartige Konzept, die Inhaltsstoffe seines Shampoos je nach Haartyp einfach selbst zu bestimmen trifft definitiv den Nerv der Zeit vieler Verbraucher. Viele Menschen fühlen sich von der Kosmetikindustrie nicht verstanden und wissen inzwischen sehr gut selbst, was ihnen und ihrem Haar gut tut. Als kleines Unternehmen haben wir natürlich den Vorteil, viel näher am Kunden zu sein und somit noch intensiver auf einzelne Wünsche und Bedürfnisse eingehen zu können.

Pakahi Natural Cosmetics, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Pakahi gestaltet den Haarpflegemarkt in Zukunft nicht nur mit, sondern steht für eine neue Dimension der Haarpflege und kreiert die Trends der Gegenwart und Zukunft. Wir möchten den Haarpflege Bereich verändern und langfristig ein Umdenken im Kaufverhalten von Haarpflegeprodukten bewirken. 

In fünf Jahren sehen wir uns als international bekanntes Unternehmen mit vielen glücklichen und zufriedenen Kunden, die sich nicht nur über schöne Haare, sondern auch über unser erweitertes Angebot freuen. Auch unsere ersten eigenen Stores werden wir bis dahin eröffnet haben.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Ein sehr treffendes Zitat, wie ich finde beschreibt das Gründen recht gut: 

“Entrepreneurship is living a few years of your life like most people won’t so you can spend the rest of your life like most people can’t.”


Als Gründer muss man auf jeden Fall bereit sein, über mehrere Jahre sein Privatleben stark einzuschränken und über viel Willensstärke und Durchhaltevermögen verfügen, denn neue Hindernisse gibt es fast an jedem Tag zu bewältigen. Trotz allem Tatendrang und den unzähligen noch ausstehenden Aufgaben, die einem jeden Tag durch den Kopf schwirren, darf man sich nicht verrückt machen und sich selbst auch mal eine Pause gönnen – das macht einen klaren Kopf und lädt die Energiereserven wieder auf.

Wir bedanken uns bei Lisa Sobotta und Markus Peetz für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Habt stets eure Finanzen im Griff!

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COMECO: App für Lifestyle-Banking

Stellen Sie sich und das FinTech COMECO kurz unseren Lesern vor!

Die COMECO GmbH & Co. KG in Stuttgart wurde 2018 gegründet. COMECO ist ein Akronym und steht für COMmunity ECOsystem. Wir sehen uns als Technologieunternehmen- und Lösungsanbieter, das über den klassischen FinTech-Ansatz sowie die traditionellen Online- und Mobile Banking-Angebote weit hinausgeht. Wir entwickeln und betreiben digitale Plattformen, die Online-Banking und Commerce zum persönlichen Lifestyle-Banking verbinden. Dabei werden Finanzdienstleister mit Produkt- und Dienstleistungsanbietern sowie mit Endkunden vernetzt. Für den Herbst 2019 planen wir den Start unserer ersten App für Lifestyle-Banking. 

Unser Kernteam umfasst aktuell 20 Mitarbeiter. Am gesamten Projekt sind rund 100 Menschen beteiligt – festangestellte Mitarbeiter, Freelancer, Berater und andere. In der Geschäftsführung bilde ich zusammen mit Claus Till ein Duo.

Bevor ich Geschäftsführer bei COMECO wurde, war ich lange Zeit im Bankenumfeld beschäftigt, wo ich viele Projekte im digitalen Umfeld initiiert und umgesetzt habe. Seit vielen Jahren beschäftige ich mich mit der Digitalisierung in der Finanzbranche und arbeite an neuen Geschäftsmodellen und Erlösquellen für die – digitale – Zukunft.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Wir haben uns lange Zeit verschiedene Modelle angeschaut: Ausgründungen, Inkubatoren, und eigenständige Neugründungen. Aufgrund der vielen Erfahrungen mit Innovationsprojekten in klassischen Organisationsstrukturen wurde dann klar, dass ein eigenständiges und unabhängiges Startup die besten Voraussetzung für das Projekt bieten würde. Ein Höchstmaß an Eigenständigkeit ermöglicht im Vergleich zu allen anderen Konstellationen ein agileres, schnelleres und kundenzentriertes Vorgehen.

Ganz grundsätzlich war und bin ich der Meinung, dass es für etablierte Banken und ihre meist hochkomplexen Strukturen und Prozesse sehr schwer ist, auf Entwicklungen schnell zu reagieren und Dinge komplett neu zu denken und das gewohnte Terrain zu verlassen. Und genau das ist ja das Ziel von COMECO.

Welche Vision steckt hinter COMECO?

Unsere Vision lautet Finanzdienstleister mit Produkt- und Dienstleistungsanbietern sowie mit Endkunden miteinander zu vernetzen. Der Kunde erlebt so ein Lifestyle-Banking, dass zu seinen persönlichen Bedürfnissen passt.. Dazu entwickeln wir digitale Plattformen, sowohl als App, als auch als Web-Version..  

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die aktuelle zentrale Herausforderung mit allen Facetten ist die Produktentwicklung. Wir wollen noch in diesem Jahr unsere Plattform launchen und wer sich mit IT Projekten auskennt, der weiß welche vielfältigen Themenstellungen da auf einen zukommen. Bislang sind wir aber, toi toi toi, noch recht gut im Zeitplan. Der zweite wichtige Punkt bei der Produktentwicklung ist der Fokus auf die Kundenbedürfnisse. Woran es nicht mangelt sind gute Ideen. Hier ist es wichtig, sich immer wieder zu fokussieren und zu bewerten was zum Start wichtig ist. Vor allem weil die Ressourcen und die Zeit nicht unbegrenzt sind.

Eine weitere Herausforderung ist die Gewinnung neuer Mitarbeiter. Wir haben derzeit einen guten Zuspruch, aber als Tech-Startup mit einem Fokus auf den Finanzsektor stehen wir hier im Wettbewerb mit vielen Unternehmen, die global aufgestellt und mit erheblichen Mitteln ausgestattet sind. Hier müssen wir Tag für Tag die Vorzüge eines agilen Startups und die großartigen Perspektiven des Unternehmens betonen. Wir suchen für unser Team motivierte Kollegen, die vom ersten Tag an etwas bewegen wollen. Ich denke dies – Personalgewinnung und auch Personalführung – sind Themen, die viele Gründer häufig unterschätzen.

Unser Startkapital haben wir von den Sparda-Banken Augsburg, Baden-Württemberg, Hessen, München, Nürnberg, Ostbayern und West erhalten. Diese Banken planen unsere Lösung bald einzusetzen und haben unsere Vision Finanzdienstleister mit Produkt- und Dienstleistungsanbietern sowie mit Endkunden miteinander zu vernetzen von Anfang an unterstützt.

Wer ist die Zielgruppe von COMECO?

Es gibt drei Zielgruppen, die aber höchst unterschiedlich adressiert werden. 

Die erste Zielgruppe von COMECO ist natürlich der Endkunde. Unsere Mission ist es exzellente Lösungen für die Kundenbedürfnisse bereitzustellen, welche über das klassische Onlinebanking hinausgehen. Gemäß dem Motto, „Deine App, Dein Banking, Dein Lifestyle“. Der Kunde soll direkt profitieren.

Die zweite Zielgruppe sind  Banken und Finanzdienstleister, die mit einem digitalen Ökosystem und einem hochattraktiven digitalen Produkt neue Kunden gewinnen und mehr bzw. neue Erträge generieren möchten. 

Damit der Gedanke des Lifestlye-Bankings voll erfüllt wird, benötigen wir Partner außerhalb des Banking. Dies sind Handelsunternehmen, Produkthersteller und Anbieter von Dienstleistungen, die unsere dritte Zielgruppe darstellen. 

Wie funktioniert COMECO? Wo liegen die Vorteile?  Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Unsere Plattformen verbinden Online-Banking und Commerce zu einem umfassenden Alltagsbegleiter. Sie sind Grundlagen für Communities, die schnell wachsen können und deren Nutzen mit zunehmender Größe stetig zunimmt. Das Ergebnis dieses Ansatzes ist weitaus mehr als die Summe der einzelnen Bestandteile. Lifestyle-Banking bietet so erstmals die notwendige Flexibilität  um den individuellen Lebensstil eines jeden einzelnen Kunden zu unterstützen.

Banken und andere Unternehmen können ohne viel technologischen Aufwand unseren Plattformen beitreten und somit ihren Bestandskunden – aber natürlich auch neuen Kunden – ihre Angebote auf einer sehr nutzerfreundlichen Plattform anbieten. Sie sparen sich so selbst den Aufwand selbst ein digitales Angebot zu entwickeln und erhalten Zugang zu neuen Kontakten.

Mit unsere Vision vom Lifestyle-Banking unterscheiden wir uns erheblich von den am Markt aktiven Fintech-Unternehmen und Tech-Startups. Diese sind überwiegend Softwareunternehmen in Gestalt digitaler Finanzmanager, Banken mit Multibanking-Services sowie Payment- und Mehrwert-Plattformen als auch klassische E-Commerce-Unternehmen.

Wie ist das Feedback?

In den zahlreichen Kundentests, welche eine zentrale Rolle bei der derzeitigen Produktentwicklung spielen, haben wir viel Feedback erhalten. Der Grundtenor ist sehr vielversprechend , aber natürlich findet man auch immer Punkte die man verbessern kann. Um nun noch mehr Impulse zu erhalten, haben die offizielle Betaphase starten. Wir sind schon sehr gespannt, welche Feedbacks wir hier erhalten werden.

COMECO, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir möchten als Technologieunternehmen mit unserem ganzheitlichen Ansatz permanent  Mehrwerte für alle den Endkunden schaffen und zugleich das Wachstum unserer Finanzdienstleistungs- und Commerce-Partner fördern. Wir starten nun bald mit der ersten App und werden dann die Entwicklung genau beobachten.

Das Ziel von COMECO ist es bis 2025 mit unserem Portfolio ein führendes Ökosystem im europäischen Raum aufzubauen. Wir wollen den Begriff des Lifestyle-Banking prägen und in der Industrie fest verankern. Dafür bereiten wir uns vor und führen zahlreiche Gespräche in Deutschland und den angrenzenden Ländern.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Zentrum eines erfolgreichen Startups ist ein schlagkräftiges A-Team, das bereit ist Vollgas zu geben. Dabei aber gilt es bei aller Dynamik und Agilität zugleich fokussiert und strukturiert zu agieren. Die These vom „kreativen Chaos“ ist zwar charmant, aber das genügt sicher nicht zum Erfolg. Last but not least: Habt stets eure Finanzen im Griff!

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Stefan Bisterfeld für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

LunchNow Suchmaschine für die Mittagszeit

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LunchNow aktuelle Mittagsangebote in deiner Umgebung finden

Stellen Sie sich und LunchNow kurz unseren Lesern vor!

Wir sind eine digitale Suchplattform, die den Gastronomen mit seinen Kunden vernetzt und ihnen ermöglicht, dass sie über ihre Stamm- und Laufkundschaft eine erweiterte Zielgruppe erreichen. Partnerrestaurants haben bei LunchNow die Möglichkeit ihre Mittagskarte zu platzieren, sodass sie einfach miteinander verglichen werden können, mit dem Ziel unseren Nutzern bei der Entscheidung zu unterstützen und ihnen neue Impulse für die Lunchzeit zu geben.

Welche Vision steckt hinter LunchNow?

Wir wollen eine neue Plattform schaffen, mit der wir unseren Nutzern ein individuelles Angebot bieten können. Unser Ziel ist es, dass jeder seine Mittagspause so stressfrei wie möglich verbringen kann – von der Restaurant- und Speisenwahl bis hin zum Payment.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie wir LunchNow finanziert?

Wir haben die großen Meilensteine während der ersten Jahre gut skaliert und umgesetzt. Der LunchNow-Content, also die Akquise der Partnerrestaurants, war und ist ein enorm wichtiger Bestandteil. Gemeinsam mit der Programmierung der App-Versionen war die Akquise eine erste Herausforderung beim Markteintritt. Unser Einsatz hat sich aber schnell ausgezahlt und wir stellen uns weiteren Aufgaben, wie die Weiterentwicklung der Plattform und die Expandierung in andere Städte.

Wer ist die Zielgruppe von LunchNow?

Unsere Gastronomen sind ein wichtiger Teil von LunchNow, da sie den Content für unsere User liefern. Dabei ist uns wichtig, dass wir auch die Filialisten und Systemgastronomen ansprechen und mit ihnen zusammenarbeiten. Wir bieten mit LunchNow ein breites Geschmacksportfolio an. Wer also privat oder geschäftlich auf der Suche nach einem guten Mittagstisch ist und Lust hat sich mal auf etwas Neues, wie zum Beispiel Fusions-Küche, einzulassen, der wird bei LunchNow ganz sicherlich fündig. Gute deutsche oder italienische Küchen haben wir natürlich auch unter unseren Partnerrestaurants. Kurz gesagt: LunchNow ist für Jeden der richtige App-Partner.

Wie funktioniert LunchNow? Wo liegen die Vorteile?  Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

LunchNow ist eine Suchmaschine für die Mittagszeit. Innerhalb der App oder Webversion zeigen wir die Mittagsangebote der nächstgelegenen Partnerrestaurants. Dabei haben wir keinen kulinarischen Schwerpunkt – bei LunchNow ist alles zu finden was das Herz und der Magen begehrt. Die Nutzer sehen auf den ersten Blick was sie beim Mittagstisch im Restaurant erwartet und zu welchem Preis. Es kann also auch direkt verglichen werden. Unser integriertes Verabredungstool hat einen zusätzlichen Benefit – die Nutzer können sich untereinander vernetzen und über Ort und Zeit abstimmen. LunchNow wird mit zunehmenden Jahren am Markt auch persönlicher, sodass jeder Nutzer in einem eigenen Profil seine eigenen Geschmackspräferenzen angeben können. Anhand dieser Auswahl bekommen sie dann täglich, zusätzlich zur Standortsuche, eine individuelle Mittagskarte, die genau diese Vorlieben berücksichtigt.

Wie ist das Feedback?

Die Gastronomen sind begeistert von der Idee. Durch LunchNow bekommt die stationäre Präsenz eine digitale Komponente, wodurch wir die Gastronomen ein Stück in die Digitalisierung begleiten und ihr Angebot einer breiteren Zielgruppe zeigen können.

LunchNow, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir werden mit LunchNow in andere deutsche Städte gehen und dort dem Mittagstisch und die damit verbundene Zeit zum Netzwerken hervorheben. Köln, Düsseldorf, Stuttgart und München sind die nächsten Regionen, die wir bis Ende 2019 integrieren. Um den Nutzern ein vollumfängliches und entspanntes Mittagserlebnis bieten zu können werden wir langfristig eine Payment-Funktion in die App integrieren.

Langfristig ist auf jeden Fall denkbar, dass wir LunchNow über die deutschen Grenzen tragen – nach Europa und in die ganze Welt. Wir arbeiten außerdem an Möglichkeiten das Angebot noch zu erweitern. Also mit Blick auf die Zeit nach dem Lunch, wenn die reguläre Mittagszeit vorbei ist und das Abendgeschäft bei den Gastronomen noch nicht im vollen Gange ist. Uns ist auch in Zukunft wichtig, dass wir für die Gastronomen eine gute Ebene schaffen, um ihr Angebot zu präsentieren und gleichzeitig unseren Nutzern den bestmöglichen Service bieten zu können.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Philipp Röhm für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Achte auf dich und gönne Dir Ruhephasen

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yōyoka Yogamatten aus recycelten PET-Flaschen – ökologisch und fair

Stellen Sie sich und das Startup yōyoka doch kurz unseren Lesern vor!

Wir sind Hanna & Christin, ein Social Business Startup aus Hamburg & Köln und bereiten gerade die Produktion unserer nachhaltigen Yogamatten vor:

Die erste Yogamatte, die Ressourcen schont. Ganz nach dem Motto: makeoldgold

Das heißt: Wir stellen Yogamatten aus recycelten PET-Flaschen her, die mit einer dünnen Schicht nachwachsendem Naturkautschuk überzogen sind, die Hautverträglichkeit und den optimalen Gripp garantieren. Mit jeder verkauften yōyoka-Matte unterstützen wir Initiativen die sich der Säuberung unser Ozeane einsetzen und für den Zugang zu sauberem Trinkwasser weltweit beitragen.

Zu uns:

Hanna | kreativ & hands-on: als studierte Lehrerin ist sie empathisch & eloquent. So gelingt es ihr andere zu begeistern. Sie verfolgt Ihre Ideen mit 100%iger Motivation. 

Christin | stategisch & nachhaltig: yōyoka profitiert von ihrem Wissen als Yogalehrerin gepaart mit langjähriger Erfahrungen im Einkaufs- & Nachhaltigkeitsbereich eines großen Händlers. 

Warum haben Sie sich entschlossen ein Unternehmen zu gründen?

Wir haben uns gefragt wie es sein kann, dass trotz unseres aktuellen immensen Plastikproblems der Großteil der Yogis immer noch auf konventionellen (PVC-) Plastikmatten praktiziert, die nicht zu ihrem nachhaltigen und bewussten Mindset passen. Es gibt auf dem europäischen Markt derzeit kaum Yogamatten aus recycelten Materialien. 

Mit yōyoka wollen wir das ändern, in dem wir zwei Probleme miteinander verknüpfen: ein Produkt was eigentlich nachhaltig sein sollte und viel zu viel Plastik, das nicht recycelt wird.

Wir arbeiten zum einen mit dem was schon da ist, schonen unsere Rohstoffe und unterstützen darüber hinaus Initiativen um etwas gegen unser immenses Plastikproblem zu unternehmen.

Was war bei der Gründung von yōyoka die größte Herausforderung?

Einen Produzenten zu finden, der nicht nur unsere Produktidee umsetzen konnte, sondern darüber hinaus unsere Werte teilt und umweltfreundliche Herstellungsmethoden sicherstellt.

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Ideen brauchen Raum, um zu wachsen. Wenn wir sie vorher schon als perfekt für uns definiert hätten, wären wir nicht mehr offen für neue wertvolle Impulse und ungeahnte Perspektiven. Uns ist Flexibilität unheimlich wichtig und wir sind jeden Tag wieder neugierig und offen für Neues, was uns dabei hilft, dass nachhaltiger Konsum Realität wird. Ganz nach unserem Credo – conscious for change!

Welche Vision steckt hinter yōyoka?

Mit fairen & kreislauffähigen Yogaprodukten revolutionieren wir den Yogamarkt & schaffen Bewusstsein und Engagement für eine zukunftsfähige Welt. 

Wer ist die Zielgruppe von yōyoka?

Grundsätzlich allen Menschen denen der Weltverbesserungsgedanke am Herzen liegt, die ökologisch & fair konsumieren möchten und einen ganzheitlichen Lebensstil verfolgen. Yoga trägt dazu bei, Ruhe und Entspannung in einer sich immer schneller drehenden Umwelt mit einer unzähligen Zahl an Einflüssen und Eindrücken zu finden. 

Mit yōyoka möchten wir den Esoterik-Charakter von Yoga aufbrechen und einen geradlinigen, hippen, rebellischen Urbancharakter mit einbringen. So orientiert sich die Marke am Puls der Zeit und ist für Yogis, die ein trendorientiertes Lifestyleprodukt mit guter Qualität und sozialökologischen Charakter suchen. 

Woher kommen die Flaschen?

Unsere Matten werden in Taiwan produziert. Unser Produzent arbeitet nachhaltig – mit Zertifizierungen wie ISO 9001 & ISO 140001 sowie einem Zero-Waste-Produktionsplan und der Wiederverwendung von Produktionsabfällen. Der Versand zum Endkunden erfolgt CO2-neutral.

Bei unserem Besuch der Produktion hat uns besonders beeindruckt, dass jeder Mitarbeiter das Cradle-2-Cradle Buch von Dr. Prof. Braungaart zum Arbeitsstart geschenkt bekommt. 

Und warum produzieren wir in Taiwan? 

Naturkautschuk stammt aus Südost-Asien. Die Produzenten beherrschen somit die Verarbeitung. Taiwan liegt hinsichtlich der Arbeitsbedingungen & Einhaltung von Menschenrechten auf Basis des Länderrankings der Business Social Compliance Initiative knapp hinter den USA und vor Frankreich, Polen und Spanien, erzielt doppelt so viele Punkte wie China – und bietet damit innerhalb Asiens gute Voraussetzungen für die Produktion. 

Demnach stammen auch die Flaschen aus Taiwan.  Hier ist das Recycling noch nicht soweit fortgeschritten wie bei uns in Deutschland. Auch wenn Taiwan schon weiter ist als andere asiatische Länder gibt es regional große Unterschiede was die Infrastruktur für Recycling betrifft. Ein Großteil des Plastiks wird hier noch verbrannt. 

Insofern ist es sinnvoll hier PET-Flaschen-Recycling voranzutreiben.

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wir schonen Ressourcen durch den Einsatz von recyceltem Material (#makeoldgold). Unsere ‚Mindful Mat’ besteht aus 22 PET-Flaschen. Wir nutzen kein neu produziertes Plastik! Darüber hinaus bestehen unsere yōyoka-Matten aus deutlich weniger nachwachsende Rohstoffe als vergleichbare Matten (Naturkautschukmatten) und schonen damit außerdem unsere begrenzten natürlichen Ressourcen.

Im Gegensatz zu anderen Anbietern möchten wir mit dem Verkauf der Matten unsere Partnerinitiativen finanziell unterstützen. Um gemeinsam auch auf diesem Wege etwas gegen das aktuelle Plastikproblem zu unternehmen.

yōyoka, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir führen eine Range an Yogaprodukten aus recyceltem Material und haben uns als Händler für nachhaltige Yogaprodukte etabliert. Wir haben Projekte entlang der Lieferkette für nachhaltige Beschaffung verwirklicht, ein Rücknahme- und Recyclingsystem etabliert. Kooperationen mit Yogastudios und Yogalehrern für gemeinsame Events ins Leben gerufen und mit unseren Partnerinitiativen im Sinne gemeinsamer Visionen Ziele verwirklicht. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

  1. Flexibilität & Herz
  2. Kompromissbereitschaft, sowie offene, ehrliche und wohlwollende Kommunikation mit Teammitgliedern.
  3. Achte auf dich und gönne Dir Ruhephasen. 

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Hanna & Christin für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Achtet auf Skaleneffekte

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ShareThemeal: Mit share Produkte kaufen und Menschen in Not helfen

Stellen Sie sich und das Startup share kurz unseren Lesern vor!

Wir sind share, die soziale Marke aus Berlin. Unsere Vision: Wir wollen Konsum sozial machen – durch unser 1+1-Prinzip. Denn mit jedem verkauften Produkt spenden wir ein gleichwertiges Produkt an einen Menschen in Not. Mit einem Track-Code auf jeder Verpackung kann man außerdem jederzeit verfolgen, wo genau die Hilfe ankommt. 

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Ich habe als erstes ShareTheMeal gegründet, eine Non-Profit App, mit der man Hunger gemeinsam mit dem Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen bekämpfen kann. ShareTheMeal wurde über 1 Million Mal heruntergeladen und hat bis dato mehr als 40 Millionen Tagesrationen zur Verfügung gestellt. Ich überlegte mir, wieso so etwas noch nicht mit Konsumgütern möglich sei. Gemeinsam mit Ben Unterkofler, einem der ersten Mitarbeiter von ShareTheMeal, fragte ich bei Freunden und Bekannten nach: Viele wünschten sich solche Produkte – sofern sie hochwertig seien und sich auch nachvollziehen ließe, wo die Hilfe ankommt.

Mit unserem Gründerteam, zu dem inzwischen auch Iris Braun und Tobias Reiner hinzugekommen waren, entwickelten wir die Idee, beim Kauf von nur einem Produkt ein Gleichwertiges zu spenden: Wir nennen es das 1+1 Prinzip. Und angefangen haben wir damals mit Produkten in den drei Kategorien, die für die Grundbedürfnisse des Menschen stehen: Essen, Trinken und Hygiene. Als Unternehmen können wir so einen riesigen Hebel schaffen!

Welche Vision steckt hinter share?

Mit share wollen wir eine soziale Alternative im Super- und Drogeriemarkt etablieren – und das am besten für jedes Produkt, das momentan erhältlich ist. So werden wir Konsum tatsächlich verändern und grundlegend sozialer machen können. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Wir hatten sehr großes Glück, REWE und dm als Startpartner gefunden zu haben. Die Idee, Spenden unmittelbar ans Einkaufen zu koppeln, konnte die beiden Händler überzeugen. Als wir sie kontaktierten, hatten wir noch keine fertige Produkte, aber die Ideen waren schon sehr konkret. Für die Grundbedürfnisse Essen, Trinken und Hygiene haben wir jeweils ein Produkt präsentiert. So hatten wir beispielsweise Seifen dabei, die wir vorzeigen konnten. Aber sowohl der Inhalt als auch deren Verpackung haben sich seit diesem ersten Treffen verändert. Genau dasselbe gilt für das Wasser und die Riegel. Das dann in kurzer Zeit Realität werden zu lassen, war natürlich an sich schon eine Herausforderung – aber wir alle im Gründerteam waren motiviert und begeistert genug. Finanziert haben wir uns durch drei Wagniskapitalgeber.

Inzwischen ist für uns die größte Herausforderung, unsere Bekanntheit in Deutschland noch weiter auszubauen und unser Spendenprinzip noch besser verständlich zu machen. Manchmal wissen unsere Kunden gar nicht, dass sie mit share ein soziales Produkt kaufen. 

Wer ist die Zielgruppe von share?

Mit share wollen wir die gesamte Gesellschaft erreichen – nicht nur eine ausgewählte Avantgarde. Wir sehen aber, dass viele unserer Kunden jung, engagiert und vorwiegend weiblich sind. 

Wie funktioniert share? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Für jedes gekaufte share-Produkt stellen wir zusammen mit unseren sozialen Partnern einem Menschen in Not ein gleichwertiges Produkt oder einen Service zur Verfügung. Zum Beispiel: Mit jedem Kauf einer Flasche natürlichen Mineralwassers wird in Kooperation mit Aktion gegen den Hunger der Bau oder die Reparatur von Brunnen in Krisenregionen wie Afrika finanziert. Dabei garantieren wir, dass mit jeder gekauften Flasche mindestens ein voller Tag Trinkwasser aus diesen Brunnen für einen Menschen ermöglicht wird. Das entspricht mindestens 20 Litern Trinkwasser.

Bis zu 20 Prozent des Umsatzes stecken wir je Produkt in soziale Projekte. In einem Markt, in dem auf Rechtskommastellen kalkuliert wird, sind das Welten. Um diesen Betrag stemmen zu können und dabei im Preis wettbewerbsfähig zu bleiben, verzichtet wir fast vollständig auf Marketing. 

Mit share ist uns der größte Launch einer sozialen Lebensmittelmarke in Deutschland gelungen. Wir arbeiten aber auch mit vielen anderen Social Startups zusammen, die eine ähnliche Idee verfolgen und sich für eine neue Form des Konsumgüterhandels einsetzen, wie z.B. Einhorn Kondome oder Lycka. 

Wie ist das Feedback?

Seit dem Start konnten wir bereits mehr als 14 Millionen Hilfeleistungen ermöglichen. Durch unsere Produktverkäufe konnten wir schon 60 Brunnen bauen oder reparieren, über 2,8 Millionen Mahlzeiten spenden und über 1 Million Seifen an Menschen in Not verteilen. Diese Hilfe ist schon signifikant. Durch die Verdopplung unseres Portfolios können wir das dieses Jahr noch extrem steigern… das funktioniert nur durch die großartige Unterstützung unserer Partner im Handel, REWE und dm – eine tolle Partnerschaft! Außerdem scheint das Feedback von Kunden und Medien positiv. Nach klassischen Maßstäben können wir also zufrieden sein.

share, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir müssen jetzt von einem Startup zu einem richtigen Konsumgüterunternehmen werden. Das heißt, wir brauchen professionelle Lieferketten und müssen unser Sortiment ständig auf den Prüfstand stellen. Schon heute funktionieren nicht alle Produkte gleichermaßen gut. 

Mit share bauen wir gerade eine große soziale Marke auf, die hochwertige Produkte für Verbraucher herstellt und dabei gleichzeitig jenen hilft, die nicht so viel Glück in ihrem Leben hatten. Aus unserer Sicht hat das Label ‘sozial’ absolut die Chance, das neue ‘Bio’ zu werden. 

Kurzfristig werden wir erstmal die Auswahl an Pflegeprodukten, Snacks und Getränken aufstocken, um unsere Hygiene- und Brunnenprojekte noch weitreichender zu unterstützen und noch mehr Mahlzeiten zu verteilen. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Achtet auf Skaleneffekte. Der Unterschied zwischen einer gelieferten Menge von 1.000 vs. 100.000 vs. 1 Million ist sehr wichtig. Denn die Stückkosten sind natürlich kleiner, wenn man mehr produziert. Bei share haben wir dazu noch die Herausforderung, dass wir die Sozialprojekte mit jedem Produkt mitbezahlen müssen. Deshalb war es für uns von Anfang an überlebenswichtig, dass wir sofort große Mengen verkaufen. 

Geht echte Partnerschaften mit Händlern ein. Als Startup kann man es sich in der Regel nicht leisten, die typischen Marketing-Zuschüsse und Listungsgebühren zu bezahlen. Darum sollte man sich überlegen, wie man für den Händler einen anderen Nutzen schaffen kann und den findet man nur in einer partnerschaftlichen Beziehung. 

Verfolgt ein agiles Projektmanagement und betreibt Risikomanagement. Bei Food funktionieren die meisten Startup-Produkte nicht im Handel, denn ein Angebot besteht aus verschiedenen Dimensionen: Dem Produkt selbst, der Verpackung, der Platzierung im Regal, dem Verkaufspreis, dem Marketing. Die Wahrscheinlichkeit, dass man sofort die richtige Kombination aus allem trifft, ist einfach relativ gering. Dazu kommt: Es gibt kaum Regalplatz. Wenn sich ein Produkt konstant schlecht verkauft, fliegt es raus. Entweder man bringt entsprechend viele Produkte, in der Hoffnung, dass sich irgendeines von ihnen gut verkauft. Oder man nimmt Feedback von Kunden und Händlern sehr schnell auf und versucht, die bestehenden Produkte weiterzuentwickeln. Also: Versucht verschiedene Möglichkeiten und lasst den Kunden selbst entscheiden, was funktioniert.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Sebastian Stricker für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

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