Dienstag, November 11, 2025
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Habt Freude und Spaß mit dem was Ihr tut und wofür Ihr brennt!

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Elementartraining Consulting, Coaching und Training

Elementartraining: Consulting, Coaching und Training

Stellen Sie sich und das Startup Elementartraining kurz unseren Lesern vor!

Elementartraining ist ein Unternehmen für Consulting, Coaching und Training, gegründet von Verena Arps-Roelle und mir, Sebastian Arps.  Verena hat lange als Creative Director und Managerin im Lifestyle- und Fashionbusiness gearbeitet und ist mit Ihrer langjährigen Expertise heute als CEO für die Bereiche Kundenmanagement, Organisation und Marketing verantwortlich und sorgt dafür, dass Elementartraining als Unternehmen funktioniert. 

Ich bin als Trainer, Coach und Consultant weltweit unterwegs. Ich habe vor 20 Jahren, zunächst neben meinem Studium und meinem Job im Vertrieb, von Grund auf und Schritt für Schritt eine langjährige Ausbildung zum Trainer, Coach und daraus resultierend zum Consultant durchlaufen und so einen großen Erfahrungsschatz bekommen dürfen. Dieser Praxisbezug und meine eigenen Erlebnisse machen den entscheidenden Unterschied, den es benötigt, um die oft konträren Anliegen zwischen den Zielen einer Organisation und den individuellen Bedürfnissen und Potentialen der integrierten Menschen sowie den sich daraus ergebenden komplexen Spannungsfeldern zu lösen. Ich habe immer wieder gemerkt, dass ich das, was ich tue, leidenschaftlich gerne und begeistert tue. 

Jeder von uns tut das, wofür sein Herz wirklich schlägt. Und das merken auch unsere Kunden.

So ergänzen Verena und ich uns optimal und können jeder das in Elementartraining einbringen, das uns ausfüllt und erfüllt.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Während unserer jeweiligen Erfahrungen in den Bereichen Vertrieb, Führung, Coaching und Training haben wir festgestellt, dass sich, trotz der unterschiedlichen Bereiche und Unternehmen, vieles im Bereich der Weiterbildungen und Entwicklungsprogramme ähnelt. Und oft nicht nachhaltig und ganzheitlich funktioniert. Meist sind Strategien und Seminare darauf ausgelegt, dass kurzfristige Lücken geschlossen werden oder die Teilnehmer mit theoretischem Wissen vollgestopft werden, dieses Wissen jedoch niemals in ihren Alltag und ihre spezielle Situation übertragen können. Denn Wissen heißt nicht Können.

Wir möchten mit Elementartraining die Möglichkeit schaffen, dies für unsere Kunden transparent, machbar und von Grund auf zu verändern. Indem wir jedes Training auf den individuellen Kunden maßschneidern und auf die Ziele und Bedürfnisse ausrichten. Und indem wir auf Augenhöhe neugierig und mit einer angstfreien Kultur agieren und interagieren. 

Welche Vision steckt hinter Elementartraining?

Bei uns gibt es keine Trainings von der Stange. Wir setzen uns mit jedem Kunden und Teilnehmer auseinander um eine klare Wertschöpfung und kollektive Strukturen und Identitäten zu ermöglichen. Deshalb machen wir zu Beginn unserer Arbeit vor allem eins: wir hören zu. Um einen Einblick in die Thematiken und Bedürfnisse zu bekommen.  Dann fragen wir nach. Und kommen zu ehrlichen Antworten, auf die wir unser Konzept, in enger Abstimmung mit unserem Kunden, kreativ und konstruktiv und vor allem realisierbar und sinnhaft gestaltet ausrichten. 

Wir verfolgen die Ansicht, dass Motivation und Veränderung erst durch das eigene Erleben und ein darauf basierendes tiefgehendes Verständnis beruhen. Wir Menschen sind immer dann aus eigenem Antrieb motiviert und zielgerichtet, wenn Anreiz und Sinn in der Sache und uns selbst liegen. Diesen Anreiz bei jedem unserer Kunden und Teilnehmer zu finden und zu aktivieren ist unsere Vision. Damit diese mehr Sicherheit bekommen ihre Ziele umsetzen und Erfüllung finden in dem, was sie tagtäglich tun und wollen. Das Ziel unserer Arbeit ist es, mehr Einvernehmen, Gleichgewicht, Wohlergehen und Entfaltungsmöglichkeiten für jeden Einzelnen und jede Organisation zu ermöglichen. Um emotionale Verbindungen herzustellen, die Synergien schaffen.

Dafür lassen wir viele verschieden Ansätze in unsere Arbeit einfließen, von der Transaktionsanalyse über die Spieltheorie bis zur Mimikresonanz. Unsere langjährige Erfahrung und konstante eigene Weiterbildung zahlt sich hier aus, da wir nichts tun, was wir nicht selber bereits ausprobiert und für richtig gut befunden haben. So können wir authentisch, ehrlich und konstruktiv gemeinsam mit unseren Kunden agieren und Veränderungen nachhaltig nach Vorne bringen.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die größte Herausforderung ist es, mit dieser Herangehensweise beim Kunden sichtbar und wahrgenommen zu werden. Hier brauchten und brauchen wir ein extrem hohes Maß an Durchhaltewillen, Investition von zZeit und Geld sowie viel Kreativität und Professionalität um Kunden zu erreichen, die flexibel und mutig sind und sich auf noch unbekanntere Berater und Trainer einlassen. Die keinen Wert auf große Namen legen, sondern auf eine konstruktive und gewinnbringende Zusammenarbeit mit neuen und manchmal ungewöhnlichen Ansätzen. Haben wir jedoch diesen Weg genommen, haben wir tolle und langfristige Projekte realisieren dürfen und wichtige Empfehlungen erhalten. 

Herausfordernd ist auch der große Reiseaufwand, der es teilweise gefühlt unmöglich macht, eine gute Work-Life-Balance zu erzielen. Wichtig und herausfordernd ist hier auch, dass wir die Reisen so klimaschonend wie möglich durchführen.

In Bezug auf unseren Zeitplan und die Finanzierung ist es der große Aufwand im Vorlauf einer Veranstaltung, der nicht mitfinanziert wird, sondern unser Invest ist. Hier herrscht ein großes Spannungsfeld. Vor allem dadurch, dass wir jede Veranstaltung neu und kundenausgerichtet gestalten, können und wollen wir hier jedoch keine Zeit einsparen. Denn das ist das, was uns ausmacht. Dafür gehen wir jedoch aus Überzeugung auch jede Extrameile, um zum elementaren Ergebnis zu kommen. 

Die Finanzierung läuft also über das Machen und Umsetzen und jeden beim Kunden realisierten Tag. Wir haben keinen Sponsor im Hintergrund und auch keine Förderung. Umso wichtiger ist es für uns, dass wir uns und unserer Vision treu bleiben. Um richtig gute und begeisternde, und uns verwirklichende Arbeit zu leisten und so weiter empfohlen zu werden und Folgeaufträge realisieren zu dürfen. 

Wer ist die Zielgruppe von Elementartraining?

Wir arbeiten weltweit mit Einzelpersönlichkeiten, Mitarbeitern, Teams, Führungskräften und Vorständen. Mit Unternehmen und Organisationen, die etwas verändern möchten, auch und vor allem im Sinne Ihrer Mitarbeiter. Die langfristig wertvolle und erfolgreiche Unternehmensstrategien und -kulturen entwickeln möchten.

Und die sich Ihrer individuellen, gesellschaftlichen und globalen Verantwortung bewusst sind und diese wahrnehmen möchten. 

Wir realisieren Consultings, Coachings, Trainings und Blendend Learnings sowie Moderationen auf Deutsch und Englisch. Dabei konzentrieren wir uns auf die Themen Führung, Selbstmanagement, Vertrieb, Kommunikation und Verhalten sowie Werte und Kulturen. 

Wie funktioniert Elementartraining? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Elementartraining funktioniert über das Tun. Unsere Einzigartigkeit liegt in unserem Vorgehen und unserem eigenen Ethos, der auf Respekt, Wertschätzung und Miteinander beruht. Wir sind keine Tschakka-Schreier. Das, was wir tun und vermitteln, ist tief begründet in unseren eigenen Werten und unserer Vorstellung eines gesellschaftlichen Zusammenlebens. Dazu gehört, dass jeder Mensch ein Recht darauf hat, erfüllt und zufrieden zu sein, Sicherheit zu verspüren, angenommen zu werden und Sinn zu finden in dem was er tut. Das ist natürlich ein sehr ambitioniertes Ziel, dennoch ist es unseres. Wir können mit unserer Expertise und unserem Fokus auf das Erleben und die Persönlichkeiten nachhaltige Veränderungen auf geschäftlicher und persönlicher Ebene schaffen und die Grundsteine für eine tiefe positive Veränderung legen. Die sich weiterträgt.

Deswegen bekommen unsere Teilnehmer immer die Möglichkeit direkte Erfahrungen zu sammeln, diese zu verstehen und auch umzusetzen. Um so dauerhaft zu profitieren und weitere Veränderungen anzustoßen. Um dies für jedes Setting zu ermöglichen sind wir kreativ in unseren Konzepten und unseren Trainings, jedoch stets fokussiert und professionell. Wir sind flexibel in der Gestaltung unserer Module und gehen auf jeden Kunden, seine Bedürfnisse, Wünsche und Baustellen ein. Und erzielen so, über ein durchdachtes und authentisches Gesamtsetting, messbare Resultate. Für jedes Unternehmen und jeden Einzelnen. 

Wie ist das Feedback?

Oft mehr als begeistert und immer positiv: „Das ist mit Abstand das beste Training, das ich in den letzten 15 Jahren erleben durfte, und welches als Einziges wirklich etwas verändert hat“. 

Solche Referenzen erhalten wir vor allem von unseren Teilnehmern – und auch von unseren Auftraggebern. 

Das bestärkt uns darin, dass wir mit unserem verantwortungsbewussten elementaren Ansatz der respektvollen und konstruktiven Entwicklung einen Bedarf bedienen, der neben der reinen Wissensvermittlung und Strategieentwicklung oft übersehen wird. Und der jeden unserer Kunden als Unternehmen und als Persönlichkeit weiter entwickelt hat. Und sie, auch wenn unsere Trainings und Consultings zu Ende sind, weiter begleitet. Das freut uns sehr und spornt uns an, diese Idee weiterzutragen und unser Engagement weiter auf höchstem Niveau zu halten.

Elementartraining, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir freuen uns, wenn das psychologische Empowerment von Menschen wieder vor den KPIs der Unternehmen  gesehen und gestellt wird, anstatt den Menschen als Ressource und Kapital für die Zielerreichung und Ergebnisse einer Organisation zu sehen. Wir sind davon überzeugt, dass die Zeit vorbei ist, in der Menschen sich anpassen und fügen, wenn Ihnen gesagt und vorgegeben wird, was zu tun ist und wie ihr Verhalten diesbezüglich auszusehen hat – sowohl von Führungskräften als auch von Trainingsinstituten. Menschen wollen heute wissen, WARUM sie etwas tun sollen, welchen Sinn sie damit stiften, welchen Nutzen ihr Tun hat und gleichen ihr Verhalten mit ihrem Ethos ab. Haben Menschen das WARUM verstanden, arbeiten sie selbstständig und motiviert an dem WIE. Und erreichen ganz andere elementare Ergebnisse sowie Loyalität und Kreativität.

Hier sind wir als Elementartraining der richtige Ansprechpartner, um diese Prozesse unterstützend und begleitend mitzugehen. Wir werden mit vielen weiteren Menschen und Unternehmen zusammenarbeiten, und diese Kompetenzen ausbreiten und verankern. Und wir wachsen selber. Wir werden jemanden für das Customer Relationship Management einstellen und geschätzten TrainerkollegInnen als ElementartrainerInnen die Möglichkeit geben, sich und Ihre Ideen einzubringen und  gemeinsam unsere Vision vorantreiben. Und wir werden unser Wissen an junge TrainerInnen weitergeben. Und dann sowohl aktiv mit Kunden arbeiten, als auch als Wegbereiter für eine neue Generation an KollegInnen. In 5 Jahren sind wir kein Geheimtipp mehr, sondern haben uns etabliert und arbeiten in vielen interessanten Projekten, so dass viele Menschen von unserer Philosophie produktiv und affirmativ profitieren.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Bleibt Euch treu und hört auf Eure Intuition – auch wenn schwierige Situationen auf Euch zukommen, denkt daran was Eure Vision ist und warum Ihr diesen Weg gegangen seid. 

Investiert genau dann, wenn Ihr es Euch eigentlich nicht leisten könnt – Eure Kompetenzen, Euer Auftritt und Eure Wirkung sind Euer individuelles Kapital. 

Habt Freude und Spaß mit dem was Ihr tut und wofür Ihr brennt! Und lasst diese Feuer auch bei Niederlagen und Rückschlägen weiter brennen. 

Wir bedanken uns bei Verena und Sebastian Arps für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Immer an sich glauben und sich nicht von anderen beirren lassen

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shoedoc online Schuhreparatur

shoedoc online Schuhreparatur Service mit fairem Preis-Leistungsverhältnis

Stellen Sie sich und das Startup shoedoc kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Matthias Vickermann und ich bin seit fünfzehn Jahren mit meinem Kompagnon Herrn Martin Stoya selbständig mit unserer Schuhmanufaktur „Vickermann & Stoya“ in Baden-Baden. In den letzten Jahren bekamen wir immer mehr Anfragen für Schuhreparaturen. Dann kam der Entschluss zum Anfang 2019 die shoedoc GmbH zu gründen. Über die Plattform können Kunden in Deutschland, Österreich und der Schweiz Ihre Reparaturen zu uns einschicken und einen Reparaturauftrag erteilen.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Wir haben die Plattform bewusst ausgegliedert, da wir einerseits ganz andere Kunden ansprechen und wir auch durch die Neugründung eindeutig Old- und New-Economy voneinander trennen wollen.

Welche Vision steckt hinter shoedoc?

Da der Beruf des Schuhmachers bzw. der Schuhmacherin immer mehr ausstirbt und viele Orte über keine Schuhmacherei mehr verfügen, haben wir uns entschlossen, das Thema Schuhreparatur online darzustellen und abzuwickeln.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die größte Herausforderung war die Überlegung wie wir den Prozess und die rechtliche Situation einwandfrei darstellen, so dass der Kunde einen hohen, aber auch einfachen Nutzwert hat. Wir finanzieren uns rein über Eigenkapital.

Wer ist die Zielgruppe von shoedoc?

Jede Person in Deutschland, Österreich und der Schweiz, die Schuhe hat, die sie gerne repariert haben möchte.

Da machen wir auch keinen Unterschied, ob es sich um hochwertige Maßschuhe oder einfache Sandalen handelt. Viele haben Lieblingsschuhe und möchten diese oft nur geklebt oder genäht haben. Dafür ist shoedoc da.

Wie funktioniert shoedoc? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Auf unserer Seite www.shoedoc.de kann die Schuhreparatur online abgewickelt werden. Der Nutzer wählt die entsprechende Reparatur aus, markiert durch ausdruckbare Streifen das jeweilige Paar, hinterlegt seine Daten und schickt uns die Schuhe zu. Nach Erhalt brauchen wir in der Regel sieben Tage und die Schuhe werden wieder an den Kunden herausgeschickt. Dabei achten wir auf ein sehr faires Preis-Leistungsverhältnis, eine schnelle Bearbeitung und natürlich auf eine sehr hohe Qualität, die wir durch die Erfahrung von fünfzehn Jahren der Maßschuhherstellung gewährleisten können.

Wie ist das Feedback?

Wir sind jetzt seit ein paar Wochen erst online und haben schon einige Bestellungen erhalten. Ein Nutzer hat schon das zweite Paar zugeschickt und da wollen wir auch hin, dass aus Käufern Kunden werden und dauerhaft unseren Service nutzen.

shoedoc, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Als nächsten Punkt werden wir den Service hinsichtlich Versand noch deutlich optimieren. Wir haben spezielle Pakete entwickeln lassen, die der Kunde blanko, inkl. Füllmaterial, Schuhbeuteln und Rücksendeaufkleber ordern kann. Dadurch braucht sich der Kunde weder ein eigenes Paket besorgen, noch zur Post zu gehen, um es abzugeben. Das übernehmen alles wir.

Und in fünf Jahren möchten wir bei entsprechender Anzahl der Reparaturen eine weitere ausgelagerte Werkstatt in Baden-Baden eröffnen, die rein nur für die Online Schuhreparaturen dienen soll.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Nach vielen Jahren der Selbständigkeit haben wir auch schon sehr viel erlebt. Ich würde jungen Gründern immer empfehlen, früh die Hilfe von der IHK, Handwerkskammer zu nutzen. Ein wichtiger Punkt sind auch die Kosten. Die würde ich immer so niedrig halten, wie nur irgendwie möglich. Und zu guter Letzt soll man immer an sich glauben und sich nicht von anderen beirren lassen. Ich wurde damals auch mehr als schräg angeschaut, als ich umsattelte und nochmals eine Ausbildung zum Schuhmacher gemacht habe.

Wir bedanken uns bei Matthias Vickermann für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Mach mal eine WORKATION

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nevrland workation

NEVRLAND: WORKATION fokussiertes Arbeiten an inspirierenden, schönen Orten

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

In der Schule und während des Studiums habe ich Auslandsaufenthalte machen können. Damit meine ich in einem anderen Land zu leben und dort eine Art Alltag zu haben. In diesen Phasen habe ich mich persönlich stark weiterentwickelt. Mit dem Eintritt in das Berufsleben war es mir nicht mehr möglich zeitweise in einem anderen Land und einer anderen Kultur zu leben. Die wenigsten Unternehmen sind so aufgestellt, dass sie einem das ermöglichen können oder wollen. Das hat mich gestört.

Als Angestellter hat man dann zumeist ausschließlich die Optionen dies in Form eines Urlaubs zu realisieren, der immer zu kurz und selten Alltag erlaubt. Eine andere Möglichkeit ist ein Sabbatical, wenn so etwas überhaupt angeboten wird. In der Regel verdient man allerdings kein Geld während dieser Zeit. Oder man kündigt, macht sich selbstständig und arbeitet als digitaler Nomade, was für viele schlichtweg eine zu große Unsicherheit mit sich bringt.

Was fehlt, ist eine akzeptierte Zwischenlösung, bei der man als Angestellter von einem schönen Ort aus arbeiten kann und der Arbeitgeber diese Option sinnvoll einsetzt. Je mehr wir uns mit dem Thema beschäftigt haben, umso mehr wurden die vielen Vorteile und auch der konkrete Nutzen für das Unternehmen offenbar. Da mein Geschäftspartner, Fritz Bunse, und ich ohnehin den Wunsch hegten einmal ein eigenes Unternehmen zu gründen, haben wir diesen Schritt mit NEVRLAND nun tatsächlich gemacht. 

Welche Vision steckt hinter NEVRLAND?

Die meiste Zeit unseres Lebens verbringen wir mit Arbeit. Wie schön wäre es, wenn wir diese Arbeit wirklich mit Leidenschaft ausüben könnten? Abgesehen davon, dass der wirtschaftliche Nutzen enorm wäre, wären auch wir Menschen deutlich zufriedener. Das macht allerdings verschiedene Rahmenbedingungen erforderlich: Vor allem die Angestellten, die nach mehr Flexibilität, Sinnhaftigkeit und persönlicher Entwicklung streben, möchten wir bei der Realisierung dieser Rahmenbedingungen unterstützen.

Wie unser Unternehmensname erahnen lässt, orientieren wir uns dabei ein wenig an der Geschichte von Peter Pan. Wir wollen dabei einen Ort bzw. ein System schaffen, in dem Menschen aus ihrem Arbeitsalltag ausbrechen können, durch positive Gedanken und Emotionen beflügelt werden und durch das gemeinsame Erleben aufregender Abenteuer wertvolle, neue Freundschaften schließen.

Mit unserem WORKATION-Ansatz erlauben wir durch einen Ortswechsel räumliche und gedankliche Flexibilität; das fokussierte Arbeiten an einer Zielstellung macht die Sinnhaftigkeit transparent; und durch das gemeinsame Leben und Arbeiten an einem Ort lernen sich Menschen sowohl selbst als auch im Team besser kennen und können sich über gemeinsame Erlebnisse weiterentwickeln.

Das dürfte jede Person bestätigen können, die einmal ein Auslandssemester gemacht hat. Für Unternehmen, die so etwas nicht allein umsetzen können oder wollen, verstehen wir uns als Beratungs- und Umsetzungspartner. Unsere Vision dabei ist, dass in Zukunft jeder Angestellte von seinem Arbeitgeber grundsätzlich die Option erhält, einen Teil seiner Arbeitszeit als WORKATION zu verbringen. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Da wir voll und ganz hinter unserer Vision stehen, haben wir uns bisher vollständig über privates Eigenkapital und das NRW-Gründerstipendium finanziert. Die größte Herausforderung ist daher immer genau zu priorisieren, wofür man Geld ausgibt. 

Wer ist die Zielgruppe von NEVRLAND?

Wir richten uns an alle deutschen Unternehmen, die verstanden haben, welche Potenziale in ihrer Belegschaft schlummern, aber aufgrund von Unwissenheit und mangelnden Möglichkeiten nicht abgerufen werden. Unser Angebot ist vollständig unabhängig von Branche oder Unternehmensgröße. Auch Unternehmen, die sich flexiblen Arbeitsmodellen zunächst ohne Risiken nähern wollen, bieten wir eine Art sichere Testumgebung. 

Wie funktioniert NEVRLAND? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Die Zusammenarbeit mit uns ist ganz einfach: Mit unserem Netzwerk an Kooperationspartnern können wir als Full-Service-Anbieter fungieren. Von der Beratung über Risiken oder zur inhaltlichen Zielsetzung, über die Durchführung bis hin zur Integration als alternatives Arbeitsmodell stehen wir unseren Kunden als Partner von Anfang an zur Seite. Wir nehmen unseren Kunden alle zeitaufwändigen Tätigkeiten ab, die ein Unternehmen sonst selbst durchführen müsste, um eine solche WORKATION zu organisieren, und behalten außerdem immer auch mögliche Risiken im Auge.

Konkret bedeutet das: wir unterstützen bei der internen Kommunikation und Zielsetzung, kümmern uns um den Transport, die Unterkunft sowie die Arbeitsinfrastruktur, fachliche Berater und Betreuung vor Ort. Außerdem sorgen wir für aufregende Aktivitäten und eine multimediale Dokumentation der Events. Dafür greifen wir auf eine von uns qualifizierte Vorauswahl attraktiver Standorte und professioneller Kooperationspartner zurück, wohingegen sich alternative Anbieter ausschließlich auf Teilsegmente unseres Dienstleistungsangebots fokussieren.

Wie ist das Feedback?

Das Feedback ist durchweg sehr positiv – sowohl aufseiten der Angestellten als auch von Arbeitgebern. Die Vorreiter hier sind vor allem IT-Unternehmen. In anderen Branchen bedarf es noch an mehr Mut von Führungskräften und Entscheidern, WORKATION als Arbeitsformat auszuprobieren und die Chance zu ergreifen, sich damit auch als attraktiver Arbeitgeber zu positionieren und differenzieren. Dabei geht es nicht darum die klassischen Arbeitsmodelle abzulösen, sondern vielmehr darum bestehende Arbeitsbedingungen sinnvoll zu ergänzen, und Interessierten zu ermöglichen das eigene Potenzial voll zu entfalten.

NEVRLAND, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Die Trends gehen eindeutig in Richtung mehr ortsungebundener Wissensarbeit, mehr Projektarbeit und mehr sich selbstorganisierende Teams – alles in einer immer komplexeren und digitalen Welt. Gerade vor dem Hintergrund neuer Technologien wird aus unserer Sicht für Menschen die eigene Identität, Sinnhaftigkeit und Achtsamkeit bei der Arbeit eine wichtige Rolle spielen, um sich in unserer komplexen Welt zurechtzufinden. Wir sehen uns dabei langfristig als Partner von Unternehmen, die den Bezug zur Natur wiederherstellen wollen und Wert auf die Weiterentwicklung ihrer Mitarbeiter legen. Um dem gerecht zu werden und unseren Kunden auch dauerhaft die bestmögliche Qualität gewährleisten zu können, werden auch wir unsere Kernprozesse an der einen oder anderen Stelle digitalisieren.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

  1. Das „Wofür“: Mach Dir klar, wofür Du das alles machst. Welche persönlichen Ziele möchtest Du dadurch erreichen. Schreibe Dir Deine Ziele auf, um Dich daran erinnern zu können, wenn es schwer wird. 
  2. Genieße die Reise: Es gibt viele Faktoren, die dazu führen können, dass Dein Startup nicht erfolgreich sein wird. Lege immer mal wieder eine Pause ein, mache Dir bewusst, was Du gerade tust und welch abenteuerliche Reise Du gerade erlebst – und genieße es!
  3. Mach mal eine WORKATION: Natürlich muss ich das sagen. Ich bin ja davon überzeugt! Als Gründer entscheidest Du, von wo Du arbeiten möchtest. Nutze die Natur als Quelle für Ruhe und Inspiration, arbeite mal im Sprint ein Thema ab, z.B. den neuen Businessplan, und habe eine großartige Zeit mit Deinem Gründerteam. Die Zeit wird Dir immer im Gedächtnis bleiben.

Wir bedanken uns bei Oliver Stypa für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Lass Dich von Deinem Perfektionismus nicht einschränken

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SchadenFux24 Schadenmanagement Hausverwalter Versicherungsvermittler

SchadenFux24 Programm zum Schandenmanagement für alle Hausverwalter, Versicherungsvermittler und Handwerker

Stellen Sie sich und das Startup SchadenFux24 kurz unseren Lesern vor!

SchadenFux24 ist eine Webanwendung, die das Managen von Versicherungsschäden im Immobilienbereich vereinfacht und alle Schadenbeteiligte erstmalig im deutschsprachigen Raum verbindet. Die Webanwendung ist kinderleicht und ermöglicht, Schäden in nur 2 Minuten zu melden. Dadurch sparen Hausverwalter, Versicherungsvermittler und Handwerker / Dienstleister wertvolle Zeit und können sich wieder mehr auf ihren Service und ihre Kunden fokussieren.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Nach über 12 Jahren Berufserfahrungen im Bereich Versicherungen und Schadenmanagement war ich es leid, bei jedem Schaden der gemeldet wurde einen langen Prozess durch fehlende Bankverbindungen, mehreren Telefonaten und vielen Mails zu durchlaufen. Ich wollte ein Programm, welches den zeitlichen Aufwand und die Kosten in der Schadenbearbeitung minimiert – So ist SchadenFux24 entstanden. 

Ursprünglich war die Webanwendung ausschließlich als internes Programm für einen Versicherungsmakler zur Schadenbearbeitung gedacht. Das Marktpotenzial und die große Anwendungsmöglichkeit haben wir jedoch schnell erkannt und uns gefragt, wieso wir das Programm nicht für alle anbieten. So wurde es zu einem unabhängigen Programm zur Schadenbearbeitung für alle Hausverwalter, Versicherungsvermittler und Handwerker. Damit wollten wir bewirken, dass alle Personen, die sich tagtäglich mit Schadenmanagement und Schadenbearbeitung beschäftigen, das Thema wieder mit mehr Spaß angehen. 

Welche Vision steckt hinter SchadenFux24?

Die Vision von SchadenFux24 ist es, dass zukünftig ALLE Schadenbeteiligte aktiv Schäden gemeinsam bearbeiten können. Das Ziel ist es, Schadenmanagement so einfach und schnell wie möglich zu gestalten und zu etwas zu verwandeln, was Spaß machen kann. Wenn wir es schaffen, dass Mitarbeiter im Schadenmanagement wieder Freude an der Arbeit haben und das Schadenmanagement nicht mehr als verstaubtes Thema wahrgenommen wird, dann haben wir unser Ziel erreicht.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

SchadenFux24 ist eine Webanwendung, die das Schadenmanagement so einfach wie möglich gestalten soll. Die Gestaltung der Webanwendung hat sich jedoch als sehr komplex herausgestellt und hat insgesamt 2 Jahre in Anspruch genommen. Es war eine große Herausforderung, unsere Ideen so umzusetzen, wie wir es uns vorgestellt haben. 

Bis zum Start der Webanwendung im April verfügten wir über keine eigenen Einnahmen und die Ausgaben für Programmierung, Mitarbeiter und Printmedien wurden mit Hilfe eines Gesellschafters und Eigenkapital finanziert. Momentan testen wir mit vielen Kunden unsere Webanwendung, um sie weitestgehend optimieren zu können und auch bald erste Einnahmen zu erhalten.

Wer ist die Zielgruppe von SchadenFux24?

SchadenFUX24 spricht insgesamt drei Zielgruppen an. Immobilienverwaltungen, Versicherungsvermittler und Dienstleister / Handwerker. Hauptzielgruppen sind hierbei die Immobilienverwaltungen und Versicherungsvermittler, welche in Zusammenarbeit den größten Vorteil erzielen. 

Wie funktioniert SchadenFux24? Wo liegen die Vorteile?

Die Webanwendung verbindet alle Schadenbeteiligte im Schadenfall miteinander und bietet die Grundlage für die gemeinsame Zusammenarbeit in einem Schadenfall. Zudem bietet es unter anderem die Funktionen, Aufgaben und Termine zu erstellen, Dokumente hochzuladen und mit allen Schadenbeteiligten über die Chat-Funktion zu kommunizieren. Erforderliche Informationen, die vorher lange herausgesucht werden mussten, werden direkt durch die SchadenFux24-Datenbank eingepflegt. Durch die Verbindung aller Schadenbeteiligten und die Komprimierung von Abläufen verringert sich sowohl der zeitliche Aufwand in der Schadenbearbeitung, als auch der Kostenaufwand. 

Wie ist das Feedback?

Wir sind mit unserer Webanwendung seit Anfang April online und bisher ist das Feedback unserer Kunden sehr positiv und die Vorteile, die ihnen SchadenFux24 bietet, werden direkt erkannt.

SchadenFux24, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir haben uns als Ziel gesetzt, dass unsere Kunden in der Zukunft nicht mehr nur Immobilienschäden mit SchadenFux24 bearbeiten können, sondern zukünftig auch weitere Versicherungsschäden, wie beispielsweise Kfz-Schäden und Haftpflichtschäden. Dadurch hätten unsere Kunden ein Programm, um all ihre Versicherungen online zu verwalten und es müssen nicht mehr unzählige Plattformen dafür genutzt werden.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Aller Anfang ist schwer. Gerade wenn man ein Unternehmen gründet, steht man am Anfang vor scheinbar unüberwindbaren Hürden und verzweifelt vielleicht auch hin und wieder mal. Hier gibt es nur eine Möglichkeit: Durchalten und niemals die Visionen und die Ziele aus den Augen verlieren, die einen zum Starten motiviert haben.

Think Big: Wenn Du eine tolle Idee hast, von der Du voll und ganz überzeugt bist, dann solltest Du Dich nicht von scheinbaren Limits einschränken lassen. Nicht jede großartige Idee ist direkt von Anfang an vollumfänglich umsetzbar, aber wenn Du zu Beginn schon zu klein denkst und nicht an Deine Vision glaubst, dann bleibt der Traum und die Vision meistens auch für immer klein. 

Lass Dich von Deinem Perfektionismus nicht einschränken. Ein Produkt oder eine Dienstleistung auf den Markt zu bringen ist immer ein Risiko und natürlich möchte man immer, dass alles so perfekt ist, wie nur irgendwie möglich. Dabei darf man aber nicht in die Falle tappen und so lange warten, bis man das Gefühl hat, dass es wirklich perfekt ist, denn das ist es meistens nicht. Produkte und Dienstleistungen entwickeln sich durch die Kundenwünsche und die Kundenerfahrungen weiter. Deshalb solltest Du so früh wie möglich erste Kundenerfahrungen sammeln und kundennahe Optimierungen durchführen.    

Wir bedanken uns bei Julia Zajonz für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Verstehen, was Dein Zielkunde wirklich will

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Riso Lohn steuerfrei

Riso App macht Lohn steuerfrei!

Stellen Sie sich und das Startup Riso kurz unseren Lesern vor!

Hallo, ich bin Philipp, Gründer & Geschäftsführer von Riso: Bei Riso machen wir Lohn steuerfrei!

Wir übernehmen für Unternehmen also alles, was notwendig ist, damit einzelne Lohnteile steuerfrei auf die Konten der Mitarbeiter fließen dürfen. Insbesondere sind das die Prüfung und Aufbereitung der Daten, die Dokumentation für Finanzämter und die revisionssichere Archivierung.

Mitarbeiter bekommen dafür unsere Riso-App an die Hand. Über die App reichen Sie private Belege ein, zum Beispiel Einkäufe für Lebensmittel, Klamotten, die Internetrechnung, die sie nach unserer Prüfung von Ihrem Chef steuerfrei erstattet bekommen. Auch der Arbeitgeber spart somit Lohnnebenkosten und kann dem Mitarbeiter günstig eine Lohnerhöhung auszahlen.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Grundsätzliche liebe ich es, Geschäftskonzepte zu entwickeln und Unternehmen aufzubauen. Im Fall von Riso habe ich vor über drei Jahren von der Möglichkeit der Lohnoptimierung erfahren und danach als Berater kennengelernt. Die Lohnkonzepte waren aber häufig sehr komplex und sowohl Geschäftsführern wie Mitarbeitern schwer zu vermitteln. Ein Ziel von Riso ist es, diesen Prozess smart und easy zu halten.

Welche Vision steckt hinter Riso?

100 Euro mehr netto im Monat, d.h. 1.200 Euro mehr Kaufkraft pro Jahr bedeuten für viele Menschen nach wie vor eine große finanzielle Entlastung und Freiheit. Für diesen Positiveffekt und die damit verbundenen Assoziationen soll Riso stehen: Den Ausflug mit der Familie, eine Woche Urlaub oder sogar ein würdiges Leben im Alter können wir so ermöglichen.

Gleichzeitig stärkt Riso den deutschen Mittelstand: Über attraktive Lohnzusätze binden auch kleinere Betriebe Mitarbeiter, bieten attraktive Gehälter und sparen dabei Kosten ein. Letzteres wiederum führt zu einem höheren Gewinn und größerer finanzieller Stabilität, die langfristiges Wachstum und eine starke Marktpositionierung im weltweiten Wettbewerb ermöglicht.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die größte Herausforderung sehe ich nach wie vor im Vertrieb – als Solopreneur kann man bis zu einem gewissen Punkt als motivierter Gründer viel abdecken, aber irgendwann werden für schnelles Wachstum einfach mehr Power und mehr breite Schultern benötigt. An diesem Punkt ist Riso jetzt: Bisher habe ich alles selber aufgebaut und finanziert, jetzt sind Investoren an Board und das Team wächst.

Wer ist die Zielgruppe von Riso?

KMU mit 2-200 Mitarbeitern, also der deutsche Mittelstand. Der liegt uns am Herzen, denn genau dort fehlen oft Ressourcen und das Know-How, steuerliche Vorteile zu nutzen. Grundsätzlich kann Riso natürlich auch in größeren Betrieben zur Mitarbeiterbindung eingesetzt werden.

Wie funktioniert Riso? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Der ein oder andere kennt vielleicht noch die Essensschecks oder Gutscheine in Papierform – die kann man natürlich genau dort nie einlösen, wo Du gerade Essen kaufen willst. Mit der Riso-App kann überall in Deutschland konsumiert und eingekauft werden, ein Foto des Belegs reicht. Es gibt keine Zettelwirtschaft mehr!

Wie ist das Feedback?

Die ersten Kunden freuen sich, dass sie uns entdeckt haben und die Mitarbeiter fotografieren fleißig ihre Belege. Gerade kleine Unternehmen und NGOs entlasten ihr Personalbudget damit.

Riso, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren sind wir Marktführer in Deutschland für digitalen, steuerfreien Lohn. Wir nehmen unseren Kunden nicht nur alle Arbeit ab, sondern stärken Unternehmen und Mitarbeitern finanziell den Rücken.

In fünf Jahren sind wir auch schon international und planen die weiteren Expansionen und Ausweitung unserer Dienstleistungen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Rapid prototyping: es ist wichtig, möglichst schnell Feedback von möglichen Kunden und Anwendern zu bekommen. Diese Kunden generieren auch erste Umsätze und erhöhen damit die Überlebenswahrscheinlichkeit. Wichtiger dabei ist jedoch, schnell zu verstehen, was Dein Zielkunde wirklich will.

Dranbleiben: eine gute Idee entsteht schnell einmal, der Gründungsprozess und Set-up des Unternehmens zehren dann schon mehr an Nerven und dem Energieaushalt. Nach mehreren Gründungen kann ich sagen, dass es sich lohnt. Also nicht aufgeben und auch mal Unterstützungen von außen annehmen oder explizit anfragen.

Teamaufbau: achtet besonders darauf, mit welchen Menschen ihr Euch täglich umgebt, dass Sie Euch beflügeln, Energie geben und ergänzen. Nichts geht über Teamwork und Zusammenhalt. Ein Startup ist eine eingeschworene Gemeinschaft, eine kleine Familie. Erfolge unbedingt mit dem Team erreichen (und nicht in Einzelaktionen) und diese dann gemeinsam feiern.

Bildquelle Start-up BW

Wir bedanken uns bei Philipp Maier für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Setzt einen Schritt vor den anderen!

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H1P Shirt Shirts Läufer

H1P: Shirts für Läufer aus recyceltem und qualitativ hochwertigem Material

Stellen Sie sich und das Startup H1P kurz unseren Lesern vor!

Wir sind Jessica Lauren und Heinz-Jürgen Passler, ein Vater-Tochter Gespann, dass sich dazu entschieden hat das Start-Up „H1P – Das Original“ zu gründen. Als Hobbyläufer und begeisterte Tüftler haben wir uns dem Problem der Startnummeranbringung angenommen und eine nachhaltige Lösung gefunden zukünftig nicht mehr auf die lästigen Sicherheitsnadeln, Magnete und Co. bei Sportveranstaltungen zurückgreifen zu müssen. 

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Wir haben uns dafür entschieden ein Unternehmen zu gründen, weil wir dadurch unsere Vision und Geschäftsidee nun 1:1 realisieren können. Alle bisherigen Lösungen und Alternativen zur Befestigung der Startnummer waren, auch aus eigenen Erfahrungen zufolge, bei Sportlern nicht zufriedenstellend und ein Produkt wie unseres gab es zuvor noch nicht auf dem Markt. Durch eine Gründung gibt es nun die Möglichkeit, vor allem selbstständig und kreativ zu sein und dadurch sich selbst und die individuellen Ideen eigenverantwortlich zu verwirklichen. Außerdem können wir unsere persönlichen und betriebswirtschaftlichen Fähig- und Fertigkeiten laufend weiterentwickeln und dadurch unser eigenes Lernpotential steigern. 

Welche Vision steckt hinter H1P?

Die Vision von „H1P – Das Original“ ist es, den Sportlern, durch unser Produkt ein außergewöhnlicheres und schöneres Wettkampferlebnis zu bieten. Das Unternehmen und die Marke steht vor allem für Originalität, Nachhaltigkeit und hohes Umweltbewusstsein. Dies spiegelt sich vor allem in der hohen Qualität der Produkte wieder.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die größten Herausforderungen sehen wir darin, unsere Produkte und unsere Marke bekannt zu machen und uns auf dem Markt neben den großen Sportherstellern zu positionieren. 

Wir konnten die Geschäftsidee, über die Gründung bis hin zur Produktion der ersten Kollektion, mit Eigenkapital finanzieren.

Wer ist die Zielgruppe von H1P?

Mit unserem Produkt möchten wir mehrere Zielgruppen erreichen. Zum einen sind es Wettkampfsportler der Leichtathletikdisziplinen sowie des Radsports. Dazu gehören natürlich auch die Sportwettkampfveranstalter, sowie Sportvereine. Zum anderen sind es auch Firmen, welche mit ihren Mitarbeitern an Sportveranstaltungen, beispielsweise an Firmenläufen, teilnehmen.

Zukünftig möchten wir uns durch die Erweiterung unseres Produktportfolios auch andere Sportler richten, welche Wert auf Nachhaltigkeit und recycelte Materialien bei ihrer Sportbekleidung legen.

Was ist das Besondere an dem Shirt? Wo liegen die Vorteile?

Da uns die Umwelt sehr am Herzen liegt und wir die Menschen zu einem nachhaltigeren und ressourcenschonenderen Umgang bewegen möchten, besteht das Shirt zum einen aus recyceltem und qualitativ hochwertigem Material. Dieses wird aus Abfällen wie Industriekunststoffen, Fischernetzen und Stoffresten der Weltmeere gewonnen. Der Herstellungsprozess für einen recycelten Stoff spart Energie ein, bedeutet weniger Wasser- und Luftverschmutzung und wirkt sich somit positiv für Mensch und Natur aus.

Zum anderen hat das Shirt eine integrierte Startnummerbefestigung, welche so bislang weltweit einzigartig ist. Hierbei wird eine spezielle Verarbeitungstechnik verwendet, bei welcher zwei Kordeln durch die gelochte Startnummer durchgezogen werden und diese nur noch mit Kordelstoppern fixiert wird. Das Resultat: Die Startnummer sitzt mittig und gerade am Shirt. Die Anbringung der Startnummer ist somit sehr einfach und schnell. Durch das einfache Abnehmen der Kordeln kann das Shirt auch bei anderen Freizeitaktivitäten getragen werden, indem man die Kordeln ganz einfach herauszieht und später wieder ins T-Shirt einfädelt.

Wie ist das Feedback?

Das Feedback ist durchweg sehr positiv. Die Zielgruppen sind vor allem vom recycelten Stoff und dem hochwertigen Material begeistert. Zudem finden Sie die Idee der integrierten Startnummeranbringung sehr hilfreich. Wir haben außerdem im Rahmen des Start-Up BW Elevator Pitches unsere Geschäftsidee vorgestellt und auch den zweiten Platz beim Remstalcup gewonnen, da der Jury das Produkt und unsere Geschäftsidee sehr gut gefallen hat.

H1P, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir möchten unser Produktportfolio erweitern und noch weitere Sportbekleidungsstücke in weiteren Farben in unser Sortiment aufnehmen, wie Langarm-Shirts, Tank-Shirts, sowie Jacken und Hosen. 

In fünf Jahren sehen wir uns als Ausstatter verschiedener Wettkampfsportveranstaltungen mit unseren Produkten als ‚Must have‘. Zudem möchten wir unsere Produkte im europäischen Ausland verkaufen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Unser erster Tipp: Nicht aufgeben! Glaubt an Eure Idee und an Euch selbst, denn nur dann schafft Ihr es.

Unser zweiter Tipp: Setzt einen Schritt vor den anderen. Eine Gründung ist ein langer Prozess und man braucht dabei sehr viel Geduld. Aber über jeden erreichten Meilenstein könnt Ihr stolz sein.

Unser dritter Tipp: Networking! Sprecht mit den Menschen und vergrößert Euer Netzwerk. Ihr werdet immer was neues Lernen und neue, hilfreiche Informationen bekommen.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Jessica Lauren und Heinz-Jürgen Passler für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Achte von Anfang an auf Qualität

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Tourlane Reisebüro Individualreisen

Tourlane online Reisebüro Individualreisen schnell und einfach buchen

Stellen Sie sich und das Startup Tourlane kurz unseren Lesern vor!

Julian Weselek: Obwohl wir noch keine drei Jahre alt sind, sind wir inzwischen die Anlaufstelle im Internet für maßgeschneiderte Individualreisen. Unsere Kunden haben häufig keine Lust, sich mit den unzähligen einzelnen Plattformen im Online-Dschungel herumzuplagen, wollen sich aber den Gang ins Reisebüro sparen. Wir matchen sie anhand von Kriterien wie Zielland, Aktivität und Art der Reise online mit ausgewählten Experten. Diese geschulten Berater stehen den Reisenden vom ersten Gespräch, über den Buchungsverlauf, bis hin zur Reise selbst persönlich zur Seite. Unsere Spezialisten schnüren das individuelle Reisepaket im Vorfeld kostenlos gemeinsam mit den Reisenden. Unterkunft, Höhepunkte, Aktivitäten, Verpflegung oder Transportmittel werden dabei wunschgemäß angepasst – egal ob es sich um die Safari in Tansania, eine Tauchreise auf die Galapagosinseln oder etwa eine Entdeckungsreise durch Neuseeland handelt.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Julian Stiefel: Ausschlaggebend dafür waren der große Bedarf und die vorhandene Marktlücke. Die Idee, den Komfort des Reisebüros mit der bequemen Funktionalität des Internets zu verknüpfen, ist nicht zuletzt durch unsere eigenen Erfahrungen bei der Urlaubsplanung entstanden. Darüber hinaus habe ich  mein erstes Startup, Accoleo, erfolgreich an Airbnb verkauft. Von daher war ich mir sicher: Die Nachfrage an hochwertiger Online-Reiseberatung ist da. 

Welche Vision steckt hinter Tourlane?

Julian Weselek: Unsere Vision ist das Reisebüro der Zukunft zu werden. Dabei setzen wir auch auf zukunftsweisende Technologien – schließlich entfällt ein großer Teil der 100 neuen Stellen, die wir gerade besetzen, auf Entwickler. Bei der Software geht es darum, die Reiseberater bestmöglich zu unterstützen und im Vorfeld bereits sehr exakt festzustellen, wie die Traumreise des Reisenden aussieht. Ohne den echten Menschen am anderen Ende der Leitung wird gute Reiseberatung aber auch zukünftig nicht funktionieren.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Julian Stiefel: Wir hatten bereits zu einem frühen Zeitpunkt das Who-is-Who der Travel-Tech-Szene als Angel-Investoren an Bord. Unser Netzwerk und das überzeugende Konzept haben uns hier die Türen geöffnet.

Julian Weselek: Stichwort Herausforderung: Für uns ist es entscheidend, nicht irgendwelche Dienstleistungen zu vermitteln, sondern die Qualität und Zuverlässigkeit unserer Partner gewährleisten zu können. Die enge Zusammenarbeit mit ihnen ist für uns daher substantiell. Auch inhouse legen wir natürlich größten Wert auf Kompetenz und Beratungsniveau. Um immer das höchstmögliche Maß an Service zu gewährleisten, besucht jeder Reiseberater die Zielländer, für die er zuständig ist, persönlich. Nicht zu vergessen: Wir betreuen den Reisenden künftig rund um die Uhr, auch ad hoc während seiner Reise.

Wer ist die Zielgruppe von Tourlane?

Julian Stiefel: Wir fokussieren uns nicht auf den typischen Backpacker, der lieber in Hostels im Etagenbett nächtigt. Allerdings sind wir längst nicht nur im Luxussegment tätig. Von der 1.500-Euro-Safari bis zum 40.000-Euro-Taucherlebnis haben wir alles im Repertoire. Mithilfe des neuen Kapitals kommen jetzt immer mehr Zielländer hinzu. Wer also keine 08/15-Reise plant, sondern ein Erlebnis sucht, das genau seinen Vorstellungen entspricht und an das er sich sein Leben lang erinnert, ist bei uns genau richtig.

Wie funktioniert Tourlane? Wo liegen die Vorteile?

Julian Weselek: Wir kombinieren den Service des Reisebüros mit digitaler Technologie, um Individualreisen online, schnell und einfach buchbar zu machen. Dafür haben wir eine eigene Software entwickelt, mit der unsere Experten schnell Individualreisen zusammenstellen können. Auf Kundenseite visualisieren wir dabei in Echtzeit aktuelle Preisentwicklungen und die Verfügbarkeit der Angebote. Kunden können so gemeinsam mit unseren Reiseexperten ihre einzelnen Stationen ganz unkompliziert via Drag-and-Drop planen und sie mit wenigen Klicks individuell an ihre jeweiligen Wünsche anpassen.

Wie ist das Feedback?

Die Kunden sind begeistert, teilweise auch richtig überrascht darüber, wie einfach das Planen einer maßgeschneiderten Reise eigentlich sein kann. Außerdem ist es natürlich etwas ganz Anderes für sie, wenn sie merken, dass am anderen Ende der Leitung nicht irgendjemand sitzt, sondern eine Person, die selber Land wie Leute aus dem Effeff kennt.

Tourlane, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Julian Weselek: In fünf Jahren wollen wir Traumreisen für Menschen aus aller Welt in die ganze Welt online gestalten. Wir sind dann für jeden Reisenden der perfekte Partner.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Julian Stiefel: Erstens: Teste, ob es wirklich Bedarf für dein Produkt gibt. Zweitens: Achte von Anfang an auf Qualität, auch wenn du gefühlt zig Dinge gleichzeitig managen musst. Und drittens: Wenn es Bedarf gibt, agiere schnell. Die Konkurrenz schläft nicht. Und wenn du erste Kunden durch deine Idee begeisterst und mit Qualität überzeugst, gelingt dir auch super rasantes Wachstum. Dafür ist Tourlane ein prädestiniertes Beispiel.

Wir bedanken uns bei Julian Weselek und Julian Stiefel für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Für die eigene Idee brennen und mit Leidenschaft dabei sein

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NRDS/ NOMOO Eis pflanzlichen Zutaten
NRDS/ NOMOO Eis

NOMOO geschmacksintensives Eis aus 100% pflanzlichen Zutaten

Stellen Sie sich und das Startup NRDS/ NOMOO Eis kurz unseren Lesern vor!

NOMOO ist das geschmacksintensivste Eis auf dem Markt, das außerdem zu 100% pflanzlich ist. Der intensive Geschmack resultiert aus der großzügigen Hinzugabe der Leitzutaten. Die pflanzliche Rezeptur wurde so entwickelt, dass das Eis besser als die herkömmlichen Alternativen schmeckt. Mit der Kombination Geschmack & Design zielt NOMOO darauf ab, nachhaltigen Konsum lifestylig zu machen, um dadurch den Weg zur nachhaltigen Ernährung zu beschleunigen. 

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Gründen bedeutet für mich, mit Leidenschaft bei der Sache zu sein und zu wissen, wofür man morgens aufsteht. Ein Unternehmen zu gründen, kostet zum einen enorm viel Kraft, Anstrengung und Durchhaltevermögen, bringt zum anderen aber auch Freiheit und Unabhängigkeit. Nicht zuletzt lernt man als Gründerin immer wieder neue Dinge, entdeckt neue Fähigkeiten und lernt vor allem auch viele spannende Menschen kennen. Das hält frisch und ist auch für die persönliche Entwicklung extrem wertvoll. 

Welche Vision steckt hinter NOMOO?

Hinter NOMOO steckt die Vision, den weltweiten Übergang zu nachhaltiger Ernährung zu beschleunigen, indem wir pflanzliche, nachhaltige und gleichzeitig attraktive  Genussprodukte kreieren.

So möchten wir eine Welt schaffen, in der Menschen nachhaltige Lebensmittel, mit gleichzeitig hohem Maß an Genuss, konsumieren können.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Anfangs war die Abhängigkeit von Lieferanten eine große Herausforderung. Als wir damals mit NOMOO im Handel starten wollten, konnten die Eisverpackungen nicht rechtzeitig geliefert werden. So etikettierten wir damals 10.000 Eisbecher selbst – mit Familie und Freunden – um die Eissaison nicht gänzlich zu verpassen. Wie wichtig lösungsorientiertes Handeln und  langfristiges Planen ist, haben wir damals definitiv gelernt. Die ersten Schritte in 2018 sind wir mit Fremdkapital von der Bank gegangen. Seit April 2019 ist ein Investorenverbund an NOMOO beteiligt. 

Wer ist die Zielgruppe von NOMOO?

Prinzipiell sind es Menschen, die bewusste Konsumentscheidungen treffen, sich für neue Produkte und Marken interessieren und die auf Qualität wert legen. Unsere stärkste Käufergruppe ist zwischen 20 und 35 Jahre alt. 

Was ist das Besondere an dem Eis? Aus welchen Zutaten besteht das Eis? Worauf achten Sie bei der Auswahl der Zutaten?

NRDS/ NOMOO Eis

Besonders an NOMOO ist die großzügige Hinzugabe der jeweiligen Leitzutat, also Mango, Himbeere, Cassis, Kokosnuss, Erdnuss oder Kakao. Diese werden in Blindverkostungen ausgewählt. So gelangen nur die Besten ihrer Art in NOMOOs Eisbecher, wie beispielsweise die indische Alfonso Mango. Außerdem ist NOMOOs Zutatenliste besonders schlank und puristisch. Statt der Kuhmilch wird Kokosnussmilch verwendet. Dadurch ist das Eis schön cremig und auch nicht der Gattung Sorbet zuzuordnen. Farbstoffe, Aromen oder Geschmacksverstärker kennen wir nicht. 

Wie ist das Feedback?

Menschen, die NOMOO Eis zum ersten Mal probieren, sind erstaunt und begeistert davon, wie intensiv und natürlich Eis schmecken kann. Oftmals sagen sie: “Euer Slogan – Überraschend intensiv. – verspricht nicht zu viel. Die Begeisterung lässt sich meist direkt am Gesicht ablesen, wenn die Augen zu strahlen beginnen und die Mundwinkel sofort nach oben gehen. 

NRDS, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren möchten wir Millionen von Menschen von unserem leckeren Eis überzeugt haben und sie immer wieder aufs Neue begeistern. NOMOO soll dann aus keiner Tiefkühltruhe mehr wegzudenken sein. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Meine drei Tipps in kurz und knapp: Für die eigene Idee brennen und mit Leidenschaft dabei sein, das nötige Durchhaltevermögen mitbringen und ein starkes Netzwerk aufbauen. 

Wir bedanken uns bei Rebecca Göckel für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Nur mit viel Passion, Willen und Leidensfähigkeit kann man wirklich etwas erreichen

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agenzy hilft Unternehmen bei dem Umgang mit der Generation Z

agenZy Unternehmensberatung für den Umgang von Unternehmen mit der Generation Z

Stellen Sie sich und das Startup agenZy kurz unseren Lesern vor!

Hey ! Wir sind ein Team von jungen Designern, Entwicklern und Social-Media-Leuten und wir helfen Unternehmen, die Generation Z zu verstehen. Unsere Gründer sind Teenager, daher verstehen wir am besten, welche Bedürfnisse junge Leute bei Produkten haben. Dementsprechend können wir bei Firmen an den passenden Stellen in der Produktentwicklung, im Marketing und im Recruiting ansetzen und entwickeln mit ihnen zusammen Strategien und Produkte, welche für die Jugend einen echten Mehrwert darstellen. 

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Für uns stand nicht der Wunsch nach dem Gründen eines Unternehmens an erster Stelle, es war letztendlich nur eine Voraussetzung um das Problem, welches wir erkannt haben, gut lösen zu können.

Welche Vision steckt hinter agenZy?

Unsere Vision ist es, älteren Unternehmen die junge Zielgruppe (Gen Z) näher zu bringen. Da die Generation Z der Absatzmarkt der Zukunft ist, werden bei ihr sich jetzt entwickelnde Werte und Moralvorstellungen die Zukunft prägen. Es ist uns wichtig, dass Unternehmen die Kundengeneration der Zukunft erreichen können und wir unterstützen sie auf diesem Weg.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Marketing ist ein riesiges Themenfeld. Als Neueinsteiger muss man sehr viel Zeit und Willen aufwenden, sich mit dieser Thematik zu befassen und sie mit unserem Wissen über die Jugend zu vereinen. Aber dank einer gewaltigen Motivation und einem echt coolen Team sind wir da auf einem ganz guten Weg. Wir sind vollständig eigenfinanziert.

Wer ist die Zielgruppe von agenZy?

Unsere Zielgruppe sind hauptsächlich Unternehmen, die die Verbindung zur Generation Z nicht verlieren wollen. Als Beispiel: Da unsere Generation im Netz ständig von Werbung förmlich, so nennen wir das, „zugeballert“ wird, kann es für Unternehmen schwierig sein, mit Online-Werbung effektive Anzeigen zu erstellen, die tatsächlich Wirkung zeigen. Schauen sie mal einem Teenager für ein paar Minuten über die Schulter, wenn er/sie auf Social Media unterwegs ist – das öffnet manchen ziemlich die Augen und zeigt, wir schwer es heutzutage ist, Verbindungen zur Jugend zu ermöglichen. agenZy sorgt dafür, dass Unternehmen diese Verbindungen finden und aufrecht erhalten, sowohl online als auch im Real Life.

Wie funktioniert agenZy? Wo liegen die Vorteile?

agenZy basiert auf jahrelangem Know-How von Design, Code, Social Media & Generationenverständnis. Dazu besteht unser Team aus jungen, erfahrenen und motivierten Talenten welche Jugend & die digitale Welt tagtäglich verbinden. Wir legen aber auch vor allem viel Wert darauf, die Meinung der gesamten Generation wiederzuspiegeln. Hierfür haben wir die agenZy Legends, unsere eigene User Research-Gruppe, ins Leben gerufen. Sie besteht aus Jugendlichen verschiedensten Alters, Geschlechts und mit unterschiedlichen Persönlichkeiten aus der Generation Z.

Unsere Erfahrungen können in Kombination mit den Insights unserer Legends Firmen ein perfektes Bild der Gen Z vermitteln.

agenZy, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

5 Jahre sind eine lange Zeit und in unserer Welt verändert sich sehr viel, daher ist es noch nicht so ganz absehbar, wo die Reise hingeht. Aber sagen wir mal so: Generationenkonflikt ist ja auch kein ausschließlich deutsches Problem

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Dauerhaftes Hinterfragen und ein Kontrollblick von Mentoren helfen enorm beim Prozess

Man sollte nicht gründen, weil man etwas gründen möchte, sondern weil man ein Projekt verfolgen, ein Problem lösen und ein Ziel erreichen möchte

Nur mit viel Passion, Willen und Leidensfähigkeit kann man wirklich etwas erreichen

Wir bedanken uns bei Kai Schwabe für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Dinge einfach ausprobieren!

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Striatech

Striatech OptoDrum nicht-invasiver Sehtest für Nagetiere

Stellen Sie sich und das Startup kurz unseren Lesern vor!

Striatech hat sich Anfang 2018 aus der Universität Tübingen ausgegründet. Die Gründer – Dr. Thomas Münch, Dr. Boris Benkner und Marion Mutter – sind allesamt Neurobiologen und in der Netzhautforschung tätig. Wir sind aktive Wissenschaftler, die das Sehvermögen erforschen und an Strategien zur Heilung von Blindheit arbeiten. In diesem Zuge haben wir einen voll automatisierten und nicht-invasiven Sehtest für Nagetiere entwickelt.

Die Forschung zur Heilung von Augenkrankheiten und Sehstörungen wird in der Regel an Nagetieren durchgeführt – insbesondere an Mäusen und Ratten. Dabei muss der Forscher unbedingt erkennen können, wie gut das Tier sieht. Anders als beim Menschen kann der Forscher das Tier aber nicht einfach zu seinem Sehvermögen befragen. Unser Gerät ‚OptoDrum‘ bietet für dieses Problem die ideale Lösung: In einer Art Mini-Kino zeigen wir den Tieren sich drehende Streifen auf Bildschirmen und analysieren mittels Kamera-Tracking und einer spezialisierten Software, ob das Tier den Drehbewegungen folgt und demnach die Streifen sieht. Das drehende Muster wird stufenweise immer schwieriger gestaltet, bis keine Reaktion des Tieres mehr auszumachen ist. So lässt sich messen, wie gut die Sehleistung des Tieres ist, ohne in seinen Organismus eingreifen zu müssen. 

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Durch die Interaktion mit zahlreichen Kollegen wurde schnell deutlich, dass unser OptoDrum-System viele Vorteile in der Handhabung bietet. Wir kooperieren zudem mit namhaften Wissenschaftlern aus der Netzhautforschung und zahlreichen Ärzten, um das System immer weiterzuentwickeln und die Bedürfnisse und Wünsche der Anwender realisieren zu können. Unser gemeinsames Ziel ist es, den Sehtest für Nagetiere Wissenschaftlern weltweit zugänglich zu machen. Um dieses Ziel zu erreichen und mit der OptoDrum in Produktion gehen zu können, haben wir Stiatech gegründet. 

Welche Vision steckt hinter Striatech?

Unsere Vision ist es, Maßstäbe auf dem biomedizinischen Markt zu setzen und mit unseren Produkten eine einfache Handhabung mit einer neuartigen Analysemethode anzubieten. Da wir selbst aus der Sehforschung kommen, wissen wir genau, wie aufwendig und zeitintensiv Sehtests mit Nagern sind. Unser OptoDrum-System schafft hier Abhilfe, indem es den Forschungsprozess erheblich beschleunigt und gleichzeitig qualitativ hochwertige und reproduzierbare Daten liefert.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Aktuell besteht die größte Herausforderung für uns in der Aufgabenverteilung. Als kleines Team sind unsere Kapazitäten begrenzt. Da aber viel Arbeit anfällt, ist aktuell jeder ein bisschen für alles zuständig, was manchmal in unklaren Zuordnungen resultiert. Das wollen wir in Zukunft ändern, um den Arbeitsprozess effektiver zu gestalten.  

Finanziert wurde die Entwicklung des OptoDrum-Systems hauptsächlich durch die Universität Tübingen über den Innovation Grant und durch Bundes- und EU-Mittel über das Exist Gründerstipendium. 

Wer ist die Zielgruppe von Striatech?

Unsere Hauptzielgruppe umfasst weltweit Forschungseinrichtungen zur Augenheilkunde. Zu unserer erweiterten Zielgruppe zählen wir außerdem die Medikamentenforschung, die sich auf das Sehvermögen auswirken kann. Aktuell wird die OptoDrum bereits von Universitäten und Unikliniken sowie von mehreren großen Pharmafirmen eingesetzt. Unsere Kunden kommen aus Europa, den USA und China. Dieses Jahr planen wir zudem unsere ersten Verkäufe nach Japan und Südkorea.

Wie funktioniert Striatech? Wo liegen die Vorteile?

Als kleines und junges Team sind wir sehr agil und können sämtliche Prozesse flexibel und dynamisch anpassen. Das gilt sowohl intern als auch extern: Auf Kundenwünsche reagieren wir individuell und versuchen diese immer direkt umzusetzen. Aber auch bei unseren Mitarbeitern sind wir offen für Vorschläge aller Art. Unser Ziel ist es zu wachsen und unsere Kompetenzen in alle Richtungen weiter zu stärken.

Da wir selbst aus dem wissenschaftlichen Kontext kommen, sind wir bemüht, inhaltlich und technisch immer auf dem neuesten Stand zu sein und mit unseren Produkten anpassungsfähig zu bleiben. Zudem orientieren wir uns an den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen der Augenheilkunde. Aus diesem Grund haben wir Striatech ab Tag eins international ausgerichtet und sofort international verkauft. So lernen wir die spezifischen Kundenbedürfnisse und Anwendungsfelder in den verschiedenen Ländern am besten kennen und können dieses Wissen auf unser Produkt übertragen.

Wie ist das Feedback?

Insgesamt erhalten wir sehr gutes Feedback zur OptoDrum. Außerdem bemühen wir uns schnellstmöglich eine Lösung zu finden, sollte auf Kundenseite doch einmal etwas nicht funktionieren wie gedacht. Das trifft auch auf Spezialwünsche zu – wir können jedes Gerät auf den Kunden zuschneiden. Gerade dafür werden wir oft gelobt!

Striatech, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Zukünftig planen wir unser Produkt-Portfolio innerhalb der Augenheilkunde zu erweitern. Wir beziehen bereits Ideen und Lösungsansätze aus der angewandten Forschung und entwickeln diese in Kooperationen zu marktfähigen Produkten weiter

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Unser erster Tipp: Unbedingt Beratungsangebote nutzen! Lieber zu viele als zu wenige. Denn gerade am Anfang helfen sie dabei, sich einen guten Überblick zu den verschiedenen Themen und Fragen zu verschaffen, denen man als Gründer gegenübersteht. 

Außerdem sollte alles daraufgesetzt werden, frühestmöglich erste Kunden zu gewinnen. Nur so erhält man ein tiefgreifendes Zielgruppenverständnis und kann Produkte am Kunden entlang weiterentwickeln – anstatt an den Kundenbedürfnissen vorbei.

Zu guter Letzt ist es wichtig, mit viel Mut an die Sache heranzugehen und Dinge einfach auszuprobieren. Im besten Fall kann man direkt Erfolge feiern und im schlimmsten Fall lernt man von seinen Fehlern – in jedem Fall geht es vorwärts!

Wir bedanken uns bei den Gründern für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

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