Dienstag, September 9, 2025
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Keine Chance verpassen dein Produkt vorzustellen!

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Stellen Sie sich und das Startup Journi Print doch kurz vor!

Journi Print erstellt Fotobücher so einfach wie Fotos selbst. 1.000 Fotos verarbeitet die Journi Print App in unter 50 Sekunden zu einem Fotobuch. Ein wichtiger Anwendungsfall sind Reisefotos. Hier kann der Algorithmus zusätzlich Kartenmaterial, Datum, Länderstempel oder Flüge erkennen und hinzufügen. Journi Print wird von über 1Mio Anwendern benützt. Diese erstellen neben Fotobüchern auch Fotokalender und Polaroidabzüge. Wir produzieren und liefern in ganz Europa und Nordamerika.

Wie ist die Idee zu Journi Print entstanden?

Wie kommen, wie der Name verratet, eigentlich aus dem Reisemarkt und haben hier eine halbautomatische Blogginglösung geschaffen. Mehr und mehr Anwender haben uns dann aber nach einer Schnittstelle zu Fotobuchanbietern gefragt. Schließlich haben wir uns den Markt näher angesehen und fanden, dass dieser was Lösungen und Prozesse anbelangt in der Vergangenheit feststeckt und eine grüne Wiese für neue Lösungen bietet. Wir haben daraufhin den ersten Layout-Algorithmus auf Basis von künstlicher Intelligenz entwickelt, der wie dein persönlicher Designer, dein Fotobuch in wenigen Sekunden automatisch erstellt.

Welche Vision steckt hinter Journi Print?

Fotoprodukte wie Fotobücher, so einfach zu machen wie das Erstellen eines Fotos selbst.

Wer ist die Zielgruppe von Journi Print ?

Jeder der gerne Fotos macht und aus diesen Erinnerung ein Fotobuch, Fotokalender oder Polaroids machen möchte, aber keine Zeit dafür hat.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung 2 Minuten 2 Millionen zu bewerben?

Das Team von 2Min 2Mio kannte uns bereits von früheren Interviews und aus der Wiener Startup Szene und ist dann auf uns zugekommen und hat uns davon überzeugt uns zu bewerben. Natürlich mussten am Ende wir die Entscheidung treffen und auch durch den ganz normalen Casting Prozess, aber wir hatten das Gefühl, dass wir sehr willkommen sind. Wir haben trotzdem lange überlegt ob wir wirklich teilnehmen sollen, da wir eigentlich kein Investment suchen. Am Ende haben wir uns doch dazu entschlossen, da es eine gute Möglichkeit ist, unser Produkt dem Publikum von 2Min 2Mio vorzustellen. Viele Startup Gründer lehnen eine Teilnahme ab, aus Angst vor den Reaktionen von den Investoren aber wenn man authentisch bleibt und sein Produkt gut präsentiert, dann hat man immerhin einigen hunderttausend Personen auf einmal sein Produkt präsentiert. Wie die Investoren dann reagieren, die gerade mal 2min haben um sich ein Urteil zu bilden, ist sekundär.

Auf welche Weise haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Wie bei jedem Auftritt, bereiten wir uns umfassend vor. D.h. wir passen unseren Pitch der jeweiligen Länge an und proben das auch vor Publikum. Zusätzlich machen wir eine Analyse der Zuhörer, in diesem Fall die Investoren und überlegen uns was deren Interesse ist und welche Fragen sie haben könnten und überlegen uns entsprechende Antworten.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung „2 Minuten 2 Millionen“ geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Es ist natürlich eine super Sache, wenn man sich beim Casting durchsetzt, und das 2Min 2Mio Team einem unbedingt bei der Show haben möchte. Da freut man sich darüber. Aber es ist auch viel Verantwortung und Aufwand sich entsprechend zu präsentieren. Der nötige Druck dafür, kommt meist ganz von alleine. Aber wir waren auf Grund der Erfolge 2018, seit Sommer letzten Jahres schreiben wir schwarze zahlen und sind rasant gewachsen, sehr selbstbewusst.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch 2 Minuten 2 Millionen viele Interessenten und auch Medien auf Journi Print aufmerksam werden?

Wie schon erwähnt war es eine super Gelegenheit sich einer breiten Masse an TV-Zuseher zu präsentieren. So eine Chance sollte man sich nicht entgehen lassen, schließlich ist sie kostenlos. Natürlich hat man selbst Aufwand: Man muss den Pitch vorbereiten, sich auf Fragen vorbereiten, ein Bühnenbild überlegen und vorbereiten, üben, etc. aber das rechnet sich auf alle Fälle.

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Wir wussten im Vorhinein, dass wir kein Investment brauchen, trotzdem ist es spannend Feedback von den Investoren (die ja selbst alle Unternehmen sind) zu bekommen. Und für den Fall, dass jemand Interesse zeigt, haben wir auch etwas angeboten. Der Fokus lag dabei aber jedenfalls bei Florian Gschwandtner, den wir schon lange persönlich kennen und der der einzige Investor ist der App Erfahrung hat. Wir waren etwas enttäuscht, dass die Investoren am Ende keine einzige Frage zur Firma oder zum Produkt hatten.

Am Ende war auch der Erfolg den wir erzielt haben kein Thema, lediglich, dass die Unternehmensbewertung für die Investoren zu hoch ist. Diese war aber abgesprochen mit unserem Board und keineswegs zu hoch für das was wir bereits erreicht hatten. Da finde ich den Vergleich zu ausländischen Shows wie Shark Tank sehr spannend, wo es den Investoren rein um Zahlen geht: Welche Umsätze hat man im Monat, welche Kosten, wie viel bleibt.

Die lassen sich auch nicht von einer höheren Unternehmensbewertung abschrecken, sondern wissen genau was machbar ist. Wenn es bei 2Min 2Mio aber bereits im Vorhinein eine gewissen Erwartungshaltung der Investoren bzgl. Unternehmensbewertung gibt, dann sollte man sich in Zukunft überlegen ob man later-stage Startups wie Journi in die Show lassen möchte.

Wie ging es nach der Sendung weiter?

Gleich am nächsten Morgen war wieder der Alltag eingekehrt und wir haben weiter an unseren Zielen gearbeitet, die wir 2018, weit übererfüllt haben.  Insofern sind wir sehr froh darüber, dass es zu keinem Investment gekommen ist. Denn die Unternehmensbewertung ist heute eine noch wesentlich höhere als jene die wir in der Sendung angeboten haben und dann hätten wir uns im Nachhinein wohl geärgert, dass wir jemanden ein so günstiges Ticket gegeben hätten.

Journi Print , wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir haben weiterhin den Anspruch, dass wir Menschen auf der ganzen Welt einen einfachen Zugang zu Fotobüchern geben möchten. D.h. der Fokus liegt ganz klar auf Growth, Internationalisierung und der Verbesserung der Algorithmen. Ziel ist es der Rising Star im Personal Print Bereich zu werden und deshalb stehen die Kunden und ihre Bedürfnisse im Fokus.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Keine Chance verpassen dein Produkt vorzustellen! – Ignoriert die Nein-Sager, aber arbeitet daran besser zu werden in dem ihr euch auch selbstreflektiert! – No Pain, no gain: Ein Startup bedeutet harte Arbeit und ist ein Marathon mit Sprints zwischendurch. Wie im Spitzensport muss man ständig an sich arbeiten und investieren. Wer das nicht macht, bleibt auf der Strecke.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei den Gründern für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Seid flexibel und reagiert auf eure Umwelt!

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Stellen Sie sich und das Startup uptain kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Julian Craemer und ich bin Mitgründer und Geschäftsführer der uptain GmbH. Seit 2017 entwickeln wir mit uptain intelligente Lösungen zur Rückgewinnung von Kaufabbrechern für Online-Shops.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Die Vorstellung ein wertschaffendes Unternehmen “aus dem Nichts” aufzubauen und anderen Menschen bzw. Unternehmen einen Nutzen zu bieten, hat mich schon seit meinem Studium gereizt. Ich liebe es mich mit allen Bereichen des Unternehmens zu beschäftigen und das Umfeld mit meinen Kollegen aktiv zu gestalten. So viel Gestaltungsspielraum hat man nur im eigenen Unternehmen.

Welche Vision steckt hinter uptain?

Wir wollen den Paradigmenwechsel im E-Commerce, genauer gesagt Conversion Optimierung, voranbringen. Weg vom klassischen Kampagnendenken und Expertenwissen hin zu daten- und algorithmusbasierten Optimierungsprozessen. Die Angst davor Kontrolle aus der Hand zu geben und die Maschine optimieren zu lassen ist häufig noch groß. Bei stetig wachsenden Datenmengen, ist es aber nur noch eine Frage der Zeit bis manuelles Pflegen von Online Marketing Kampagnen obsolet wird. Wir wollen, dass sich der Mensch auf das konzentrieren kann, was er am besten kann: kreatives Denken über den Tellerrand hinaus.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die größte Herausforderung zwischen Idee und richtigem Start, war die initiale Traction zu bekommen. Niemand am Markt kennt dich und dein Produkt. Wieso sollte also jemand mit dir zusammenarbeiten? Gerade im B2B-Markt ist das ein sehr relevanter Punkt. Durch anfängliches Netzwerken und gelungene Sales, gelang es uns aber recht früh die ersten Kunden zu gewinnen. Glücklicherweise zeigt unser provisionsbasiertes Produkt sehr schnell Erfolge und ist dabei auch noch einfach zu integrieren. So konnten wir schnell Kunden überzeugen und uns darüber hinaus schon ein wenig finanzieren.

Wer ist die Zielgruppe von uptain?

Zur Zielgruppe von uptain gehören im weitesten Sinne alle Webseiten mit Conversions. Dazu gehören klassische Online-Shops, aber auch z.B. Reiseseiten, Versicherungen und Landingpages. Neben diesen direkten Kunden sprechen wir noch E-Commerce Agenturen an, die als Partner von uptain unsere Software ihren Kunden anbieten und dafür ggfs. auch eine Umsatzbeteiligung erhalten.

Wie funktioniert uptain? Wo liegen die Vorteile?

uptain bietet intelligente Lösungen zur Rückgewinnung von Kaufabbrechern für Online-Shops an. Das uptain-Plugin wird auf der Webseite eingebunden und ermittelt automatisch Kaufabbrecher sowie die entsprechenden Abbruchgründe. Basierend auf den ermittelten Daten generiert der uptain® ALGORITHMUS eine individuelle Servicenachricht oder ein personalisiertes Dialogfenster für jeden Abbrecher, um diesen als Kunden zurückzugewinnen.

Der Vorteil liegt eindeutig in der Intelligenz, die unser Algorithmus mitbringt. Nicht jeder Kunde wird am besten mit einem Gutschein gewonnen und nicht jeder Kunde fühlt sich mit einem “Sie” am besten angesprochen. Anhand von Daten können wir sehr genau sagen, mit welchem Inhalt und auf welche Art & Weise mit dem jeweiligen Kunden kommuniziert werden soll, um diesen zum Kauf zu bewegen. Wir bringen quasi das, was für einen Mitarbeiter im Ladengeschäft selbstverständlich ist, in den E-Commerce.

Wie ist das Feedback?

Bisher durchweg konstruktiv, sowohl von Kunden, Partnern als auch externen Parteien. Ich freue mich, dass wir so eine positive E-Commerce-Kultur haben.

uptain, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir hoffen natürlich, dass uns immer mehr Online-Shop Betreiber und Agenturen vertrauen und mit uns zusammenarbeiten. Auf lange Perspektive wollen wir aber auch die E-Commerce Landschaft hierzulande weiter vorantreiben und für fortschrittliche Technologien begeistern. Der besagte Paradigmenwechsel wird sicher kommen und dann sollte es nicht zu spät sein für die hiesigen E-Commerce Akteure, uns eingeschlossen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Seid gerade zu Beginn ruhig blauäugig und denkt eure Ideen nicht kaputt. Lasst euch nicht so einfach verunsichern, wenn ihr von eurer Sache überzeugt seid. Versucht zu verstehen, warum andere Leute euch kontra geben, denn das wird sicher passieren.

Darüber hinaus ist Beharrlichkeit eine der wichtigsten Tugenden von Gründern. Bleibt dran und schmeißt nicht so schnell das Handtuch!

Solange ihr von der Sache an sich überzeugt seid, wird Erfolg früher oder später eintreten. Nur steht der Weg dahin nicht fest und wird sich mehrmals ändern. Seid deshalb flexibel und reagiert auf eure Umwelt!

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Julian Craemer für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Nie zu viel auf die Tipps anderer hören!

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Stellen Sie sich und das Startup SchoolFox doch kurz vor!

SchoolFox ist ein Produkt der Fox Education Services GmbH. Konkret bieten wir eine Handyapp für iOS und Android sowie eine Webapp an, die Lehrer/innen und Eltern ermöglicht miteinander zu kommunizieren. SchoolFox ist also ein digitales Mitteilungsheft, das aber neben den klassischen Elternbriefen auch viele weitere Funktionen bietet wie die Organisation von Veranstaltungen oder Sprechstunden, die Durchführung von Umfragen oder einfach der Versand von Fotos.


Wie ist die Idee zu SchoolFox entstanden?

Die beiden Gründer David Schalkhammer und Stefan Siegl haben SchoolFox 2016 ins Leben gerufen, basierend auf der Feststellung, dass die Digitalisierung in nahezu allen Bereichen unseres Alltags voranschreitet, Schulkommunikation aber noch immer ident wie vor Jahrzehnten funktioniert. Das bringt sowohl für die Lehrkräfte, für die analoge Schulkommunikation einen großen Zeit- und Papieraufwand sowie große Mühen bedeutet, als auch für die Eltern, die sich oftmals nicht gut in den Schulalltag ihres Kindes integriert fühlen, große Nachteile. Dem möchte SchoolFox entgegenwirken und Schulkommunikation für beide Seiten einfacher und angenehmer gestalten.


Welche Vision steckt hinter SchoolFox?

Die Kommunikation zwischen Lehrer/innen und Eltern ist ja zwingend erforderlich und unumgänglich. Die Frage ist, wie kann man diese für beide Seiten möglichst einfach, effizient und zufriedenstellend gestalten? Hier ist unsere Vision, dies mit SchoolFox zu ermöglichen und für beiden Seiten – sowohl für Lehrkräfte als auch für Eltern – eine Erleichterung des Schulalltags darzustellen.


Wer ist die Zielgruppe von SchoolFox?

Wir richten uns an die KiTas, an Schulklassen aller Schultypen sowie an Vereine und inzwischen nutzen auch bereits über 3.000 Organisationen, allen voran Schulen, im deutschsprachigen Raum SchoolFox.

Wie funktioniert die App?

Der Start ist ganz einfach, indem sich die Lehrperson online registriert und ihre Klasse anlegt. Das geht in weniger als fünf Minuten. Danach generiert das System sogenannte Eltern-Codes, die die Eltern bekommen und sich so mit der Klasse verbinden. Dann kann es auch schon losgehen.


Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung 2 Minuten 2 Millionen zu bewerben?

„2 Minuten 2 Millionen“ ist eine gute Möglichkeit, um seine Idee einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren. Vor dem Fernseher sitzen ja auch viel Lehrkräfte sowie Eltern und gerade diesen wollten wir SchoolFox auch präsentieren und sie mit unserer Lösung ansprechen.

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Inzwischen umfasst das SchoolFox-Team sieben Personen, von denen fast alle im Puls4-Studio mit dabei waren, David Schalkhammer und Stefan Siegl haben SchoolFox den Investoren und natürlich dem TV-Publikum präsentiert. Die Herausforderung dabei ist, viel Information so zu komprimieren, dass es sich in der kurzen Zeit gut ausgeht und zugleich sowohl die Investoren als auch die Zuseher und Zuseherinnen anspricht.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung „2 Minuten 2 Millionen“ geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?


Es ist für das gesamte Team eine Motivationsspritze gewesen und Belohnung für viel harte, oft aber für die Öffentlichkeit unsichtbare Arbeit, die tagtäglich dahintersteht. Wenn man dann ausnahmsweise vom Hinter- in den Vordergrund tritt und präsentieren darf, wofür man täglich arbeitet, ist das natürlich motivierend und schön, zugleich aber auch Auftrag, so weiterzumachen und dranzubleiben.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch 2 Minuten 2 Millionen viele Interessenten und auch Medien auf SchoolFox aufmerksam werden?


Unter den vielen Zuseher und Zuseherinnen vor dem TV-Bildschirm befinden sich natürlich auch viele Lehrkräfte sowie Eltern. Eben die anzusprechen, war eines der zentralen Ziele unseres Auftritts.

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?


Das Schöne an einem Bildungsthema ist ja, dass hier wirklich jeder mitreden kann, war schließlich jeder einmal in der Schule und kennt die dortigen Prozesse. Insofern sind wir auch „open-minded“ in das Puls4-Studio gefahren und wollten alle Investoren gleichermaßen ansprechen.

Wie ging es nach der Sendung weiter?


Unmittelbar nach der Sendungsaufzeichnung bekamen wir positives Feedback von den Investoren. Naturgemäß hoffen wir, dass sich dies auch nun nach der Ausstrahlung fortsetzt und wir von den Zuseher und Zuseherinnen genauso positives Feedback erhalten werden.

SchoolFox, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?


Ich denke, der zuletzt von uns eingeschlagene Weg ist ein guter. Wir wollen einen Beitrag zu einem modernen Bildungssystem leisten und die Digitalisierung an den Schulen voranzutreiben. Wenn wir in fünf Jahren wieder miteinander sprechen, möchte ich zufrieden sagen können, dass es uns gelungen ist, einen Beitrag zu einer besseren Schule und einem leichteren Alltag für Lehrkräfte sowie Eltern geleistet zu haben.


Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Ich fürchte, es wird zu wenig sein, meine drei Tipps zu befolgen, um erfolgreich zu sein, aber wer so genau wie nur möglich auf seine Zielgruppe eingeht und viel mit ihr kommuniziert, legt zweifellos eine gute Basis. Zweitens empfehle ich, konsequent seine Ideen zu verfolgen und sich nicht in der Start-up-Blase fangen zu lassen. Und der wichtigste Tipp: Nie zu viel auf die Tipps anderer hören!

 

Weitere Informationen finden Sie hier hier

Wir bedanken uns für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Sammelt Ideen und erweitert euer Know-how indem ihr Fachkräfte aufsucht

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Stellen Sie sich und das Startup DG-Grills kurz unseren Lesern vor! 

Mein Name ist Benjamin Geywitz, ich bin 35 Jahre alt und Lebe mit meiner Familien in einem Vorort von Ulm. Ich habe in Ulm Fahrzeugtechnik studiert und arbeite Hauptberuflich seit 2005 bei einem Nutzfahrzeughersteller in Ulm als Entwicklungsingenieur. 

Durch die Arbeit in der Entwicklung suche ich täglich Lösungen für aktuelle Probleme. Die Art und Weise an existierende Probleme heranzugehen habe ich versucht in mein Leben und dadurch auch auf meine Hobbies zu übertragen.

Zusammen mit einem guten Freund begannen wir vor einigen Jahren an der Idee eines sauberen, portablen Grills zu tüfteln und so entstand das Projekt Drago.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen? 

Nach dem Bau der ersten Prototypen und mehreren Grillfesten haben wir uns Feedback aus dem näheren Umfeld geben lassen. Die Reaktionen aus dem Freundeskreis aber auch auf  Social Media Plattformen war sehr positiv. Vereinzelt kamen auch Kaufanfragen für den Grill. Nach einem weiteren Jahr Entwicklung begann ich mit der Suche nach Herstellern im näheren Umfeld von Ulm, um abschätzen zu können ob eine Serienproduktion wirtschaftlich umsetzbar wäre. Nach vielen Angeboten von verschiedenen Herstellern und der Definition der Vertriebswege, stand dem Versuch es zu wagen nichts mehr entgegen

Welche Vision steckt hinter DG-Grills? 

Mit diesem Grill wurde das Feuer zwar nicht neu erfunden, dennoch ist der Versuch eine schöne Sache besser zu machen sehr anspornend. Die Vision ist es, verschiedene Menschen mit verschiedensten Geschmäckern und Ernährungsphilosophien an einem Grill zu vereinen.

Es war uns auch sehr wichtig, einen Grill zu entwerfen, den man überall mithin nehmen kann und der einfach zu säubern ist. Mit dem Motto „Grillen ist mehr als nur draußen essen“ möchten wir ausdrücken, dass die Gespräche und die Gemeinschaft am Grill in der Natur zu sitzen, Menschen verbinden kann. Die Umsetzung dieser Verbesserungen mit einem hohen Maß an Qualität bis ins letzte Detail um auch den letzten davon zu überzeugen, dass man weder dreckig wird bei Grillen oder im Rauch sitzen muss.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert? 

Durch meinen Beruf und meine dadurch resultierenden Kontakte war die Umsetzung der Produkte vom virtuellen Modell zu den ersten Prototypen nicht das Problem. Alle Kosten für Entwicklung, Design, Test, Zeichnungen und die benötige Software sind entfallen. Jedoch mussten die Prototypen der einzelnen Entwicklungsschritte bezahlt werden. Somit war die Finanzierung an sich das größte Problem. Nach 3 Jahren Entwicklung, 9 Prototypen, unzähligen kg Kohle, und unabhängige Tests wie zum Beispiel durch BBQpit.de, war das Eigenkapital schnell aufgebraucht.

Wer ist die Zielgruppe von DG-Grills?


Die mobile Variante ist unser erster fertiger Grill. Bereits heute habe ich aber noch weitere Varianten auskonstruiert, die stationär im Garten benutzt werden. Darum ist unsere Zielgruppe alle Personen die gerne Grillen. Egal ob Würstchen, Fleisch oder vegetarisch. Ich denke, dass unsere mobile Variante optimal für Outdoor affine Menschen geeignet ist, da er einfach transportiert werden kann. Dazu zählen Wanderer, Kletterer, Camper, Angler und Jäger.  

Was ist das Besondere an den Grills? Wo liegen die Vorteile? 

Mit unserem Grill wird indirekt gegrillt, d.h. das Grillgut liegt nicht über der Kohle, sondern hängt neben ihr. Dadurch tropfen kein Fett oder sonstige Säfte in die glühende Kohle. Bei herkömmlichen Grills verbrennen diese Flüssigkeiten in der Glut. Es entstehen Gestank, Rauch und Stoffe die im Verdacht stehen krebserregend zu sein. Das entfällt bei unserem Grill komplett. Durch sein Design besitzt er aber auch noch weitere Vorzüge. Zum Beispiel die Mobilität. Die Kohle und die Anzünder können zum Transport im Grill vorbereitet werden. Am Bestimmungsort angekommen muss man ihn nur noch mit wenigen Handgriffen aufbauen und die Anzünder anzünden. Der Kamineffekt regelt den Rest. Die Kohle glüht von alleine durch.

Die Konstruktion ermöglicht Temperaturen von bis zu 800°C und eine Brenndauern von bis zu 3 Stunden (je nach verwendeter Kohle). Durch den Einsatz von hochlegierten Edelstählen ist der Grill nicht nur lebensmittelecht und rostfrei, er kann auch einfach in der Spülmaschine gereinigt werden.

Der Grill wurde so designed, dass er bei maximaler Robustheit trotzdem nur ca. 9kg wiegt. 

Durch die Langlebigkeit und die kurzen Wege bei der Produktion haben wir die Ziele der Nachhaltigkeit ebenso verwirklichen können, wie auch den Entfall von Einwegzubehör wie Alufolie, Aluschalen oder sonstigem. 

Bei allen Neuerungen und Designelementen kann vorhandenes Zubehör, welches evtl. schon im Besitz der Kunden ist, wie Grillkörbe oder Spieße weiterhin genutzt werden.

Es gab schon Versuche ähnliche Systeme zu etablieren, diese Projekte scheiterten aber an der Materialwahl und an der Umsetzung. Der Gill besticht durch Edelstahl mit bis zu 2,5mm Stärke, dass macht ihn stabil und langlebig, genauso wie jeder Grill sein sollte.

Wie ist das Feedback? 

Das Feedback geht von „sowas habe ich noch nie gesehen“ bis hin zu „wo kann man den kaufen“. Mittlerweile bekomme ich häufig Anfragen von potentiellen Kunden aus den verschiedensten Teilen der Welt, aber auch von möglichen Lieferanten und Herstellern. Auch Kohlehersteller, bzw. Kohlevertriebe melden sich um eine Kooperation aufzubauen. Leider war der erste Versuch eine Kampagne zu starten einen Rückschlag. Es wurden einige negative Äußerungen gepostet, da die angestrebte UVP durch Handarbeit und Einzelanfertigung für den ein oder anderen nicht nachvollziehbar war. Doch dieser Rückschlag spornte mich nur noch mehr an. So konnte ich die Teilautomatisierung der Produktion, wie auch einen Materialwechsel umsetzen und somit den späteren Verkaufspreis deutlich reduzieren.

 DG-Grills wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren? 

Der Traum ist es, den Grill irgendwann selbst herzustellen. Von der Entwicklung bis zur Auslieferung, alles unter einem Dach.

Desweitern sind viele weitere Varianten des Grills bereits auskonstruiert. Die Umsetzung mit Prototypen und die dazugehörigen Test sind momentan einfach nicht möglich. Diese Ideen umzusetzen und weitere Varianten und Zubehör zu entwickeln wäre einfach nur fantastisch.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben? 

Als ersten sollte man sich nie unterkriegen lassen. Nicht alle Menschen, auch nicht im engeren Umfeld, finde alles gut was man macht. Zudem hat jeder eine Meinung zu Projekten anderer. Diese Meinungen sollten sachlich zur Kenntnis genommen werden. Niemals jedoch aufgrund von Meinungen aus dem Umfeld oder von Social Media Plattformen aufgeben. Weitermachen!

Zum zweiten sollte die Finanzierung passen. Es ist nicht der schlechteste Start, wenn etwas Geld zur Verfügung steht um erste Versuche/Anschaffungen selbst zu realisieren.

Als drittes, jedoch deswegen nicht weniger wichtig, ist die Beratung. Lasst euch beraten und zwar von Fachleuten. Sammelt Ideen und erweitert euer Know-how indem ihr Fachkräfte aufsucht. Das gilt für wirtschaftliche Belange genauso wie für technische oder juristische.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Benjamin Geywitz für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

DU MUSST 1 x öfters aufstehen als du hingefallen bist

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Neuro Socks: Socken die den Körper durch eingewebte Muster in eine HOMÖOSTASE versetzen

Stellen Sie sich und das Startup Neuro Socks doch kurz vor!
Mein Name ist Wolfgang Cyrol und ich habe diese einzigartigen SOCKEN im Juni 2018 kennen gelernt und wusste sofort das dies das Produkt ist welches ich schon ewig gesucht habe da die Wirkung sensationell ist und wirklich für JEDEN Menschen eine Lösung von Problemen bringt.

Mein Geschäftspartner und lieber Freund ist die lebende Skilegende HANS ENN und er steht auch zu 1.000 % hinter dem Produkt.

Wie ist die Idee zu Neuro Socks entstanden?
Der Erfinder ist ein Kanadier dessen Mutter an MS erkrankt ist und einen schlimmen Leidensweg hinter sich hat. Dieser Mann hat dann entschieden etwas für die Menschen zu TUN damit es hier eine Erleichterung gibt und hat aus 45 Jahren Forschung Ergebnisse in der Neuromuskulären Wissenschaft zusammen getragen und dann mit einem Experten TEAM 6 Jahre lang selber geforscht bis ihnen gelungen ist ein MUSTER zu entwickeln welches in den Socken eingewebt ist und den Körper sofort in Balance & Gleichgewicht bringen.

Welche Vision steckt hinter Neuro Socks?
Den Menschen zu helfen bei sämtlichen Beschwerden und Erkrankungen und die Menschen wieder in ihre Mitte, Energie und eigene Kraft zu bringen.

Des Weiteren haben wir auch ein Business Partnerschaft Programm wo wir auch Menschen die Chance geben mit diesem einzigartigen Produkten GELD zu verdienen.

Wer ist die Zielgruppe von Neuro Socks?
Absolut JEDER Mensch, von Kleinkind über Sportler, bis hin zu Menschen welche täglich auf den Beinen sind und auch ganz speziell Senioren.

Wie funktionieren die Socken? Was ist das Besondere an den Socken?
Durch das eingewebte Muster wird der Körper in eine HOMÖOSTASE versetzt https://www.wissen.de/was-ist-homoeostase und dadurch kann sich der Körper schneller regenerieren, da das zentrale Nervensystem entlastet wird und sich der Körper aufrichtet.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung 2 Minuten 2 Millionen zu bewerben?
Das war von Anfang an mein Traum und da ich mit dem Gesetz der Anziehung arbeite war mir klar dass es geschehen wird, etwas anderes gab es nicht in meinem System. Denn mir war sofort klar das diese Sendung ein TURBO für das Business ist.

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?
Ganz ehrlich, gar nicht da ich immer authentisch bleiben möchte und aus der Situation agiere, das ist am ehrlichsten und das spüren auch die Menschen.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung „2 Minuten 2 Millionen“ geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?
Sehr motivierend und es ist einfach traumhaft schön wenn deine Wünsche und Ziele in Erfüllung gehen.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch 2 Minuten 2 Millionen viele Interessenten und auch Medien auf Neuro Socks aufmerksam werden?
Enorm WICHTIG und in Worte gar nicht zu fassen.

Wir sind unendlich DANKBAR für diese einzigartige Möglichkeit.

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?
ALLE, denn generell sollte man niemanden ausschließen.

Neuro Socks, wo geht der Weg hin?
Wir haben den Generalvertrieb für ganz EUROPA und klares ZIEL ist das wir pro Monat mindestens 100.000 Paar Socken verkaufen & MEHR.

Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Wir werden mit unseren Produkten das gesamte Gesundheitssystem revolutionieren und davon kann uns auch NIEMAND abhalten.

Denn ganz wichtig ist das die Menschen PRÄVENTIV denken und unsere Socken schon tragen BEVOR die Schmerzen kommen damit diese erst gar nicht entstehen können.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
1.Wenn du von etwas absolut überzeugt bist und mit deinem ganzen HERZEN dahinter stehst, dann lass dich NIEMALS und von NIEMANDEN aufhalten, denn „Negativdenker“ gibt es zu genüge und NEID musst du dir erst verdienen
2. Egal was andere sagen oder wie viele Steine dir in den Weg gelegt werden oder wie oft du hinfällst, entscheidend ist immer nur EINES, DU MUSST 1 x öfters aufstehen als du hingefallen bist und mit VOLLER POWER zu DIR und deinem Produkt stehen.
3. Werde deine eigene Marke und zeige das auf die verrückteste Art und Weise einfach ÜBERALL (bei mir ist es so dass ich mir die Firma sogar auf die Brust tätowiert habe) denn dass ist mal ein KLARE Aussage zu deinem TUN(Tag & NACHT)

Bildquelle/Fotograf: Gerry Frank

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Wolfgang Cyrol für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Das Tinder für Bücher ist da

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lesio ist für Bücher was Tinder für das Flirten und Spotify für Musik ist.

So simpel wie man mit Spotify neue Musik entdeckt und mit Tinder neue Menschen kennenlernen kann, so simpel ist es, mit lesio neue Bücher zu entdecken. 

Die App lesio bringt Nutzern, direkt nach dem Öffnen der App, kostenlose Leseproben oder wahlweise auch die Kurzbeschreibungen aktueller Bücher auf das Smartphone-Display. Dafür wählt die App einen starken ersten Satz, der als Einstieg in die Leseprobe funktioniert. lesio bietet vom Start weg über 17.000 aktuelle Titel. Die Nutzer der App können bis zu 15% des Buches lesen und ganz nach dem Tinder-Prinzip Bücher herzen und sie so auf die eigene Wunschliste setzen. Durch kurzes Schütteln des Smartphones erhalten Nutzer eine neue Leseprobe. 

Neu hinzugekommen ist das praktische Feature, dass man über eine Genrevorauswahl die Auswahl der Leseproben seinen Vorlieben noch besser anpassen kann.

„Wir haben das Smartphone-Nutzerverhalten erfolgreich und konsequent für das gedruckte Buch angewendet und das bedeutet schlicht: alles Unwesentliche wegzulassen und das Wesentliche des Buches in den Mittelpunkt zu stellen: die Geschichte! Die Geschichte macht das Buch aus, nicht das Cover, nicht der Verlag, nicht einmal der Autor. In der Geschichte steckt der Zauber. Und wir alle lieben gute Geschichten. Das ist der Kern der langen und erfolgreichen Geschichte des Buches. Und darauf sollten wir uns konzentrieren“, sagt der Ideengeber Michael Damm. 

Endlich ist das Entdecken von Büchern spielerisch, kurzweilig und kinderleicht.

lesio-Nutzer können ohne Kenntnis von Autor, Buchtitel oder Verlag neue Bücher erlesen und so ganz spielerisch ihr neues Lieblingsbuch entdecken. Das lesio-Prinzip funktioniert in einer Art und Weise wie es Smartphone-Nutzer heute erwarten, aber bisher nicht bekamen. 

lesio befriedigt die Lust am Entdecken und vollzieht ganz nebenbei einen Paradigmenwechsel: weg von der Verpackung hin zum Inhalt. Im nächsten Entwicklungsschritt der App können Nutzer die Auswahl der vorgeschlagenen Leseproben eingrenzen, indem sie zum Beispiel ihre Lieblingsgenres und Lieblingsautoren angeben. Bei der Verbreitung der App wird eine weitere Innovation helfen: Nutzer können zukünftig innerhalb der Leseproben Textstellen markieren und diese schnell und komfortabel über ihre sozialen Netzwerke als Visual Statements mit ihren Freunden teilen. 

lesio wird Menschen neu für das Lesen begeistern.

Fotograf: Thomas Schlorke

Quelle neo campus GmbH

Networking. Ob auf Messen, in der Uni oder im Internet

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Studibon Bonusprogramm App, die Studenten dafür belohnt, Zeit an der Universität zu verbringen

Stellen Sie sich und das Startup Studibon kurz unseren Lesern vor!
Mein Name ist Maximilian Rupp, ich bin in Zürich geboren und zog mit acht Jahren mit meiner Familie nach Deutschland. Meine Eltern waren beide Unternehmer und haben ein sehr erfolgreiches Dienstleistungsunternehmen in der Schweiz geführt. Von ihnen habe ich auch mein unternehmerisches Talent.

Studibon ist eine Bonusprogramm App, die Studenten dafür belohnt, Zeit an der Universität zu verbringen. Wie funktioniert das? Die Zeit an der Universität wird per GPS Tracking in Punkte verwandelt und diese können die Studenten für exklusive Gutscheine meiner Partnershops einlösen.

Wie ist die Idee zu Studibon entstanden?
Da ich selber noch Student bin, bemerkte ich, dass Vorlesungen, die frühmorgens oder spätabends stattfanden, nicht gut besucht waren. Auch ich konnte manchmal nicht der Versuchung widerstehen, zuhause zu bleiben, wenn mich eine Vorlesung nicht interessierte.

Die Idee mit der App fiel mir ein, als ich wieder einer Vorlesung fernblieb und mir überlegte, was mich selbst motivieren könnte, mehr an die Uni zu gehen. Eine Belohnung für die Anwesenheit an der Universität schien da ein willkommener Anreiz zu sein. Da Studenten auch meist knapp bei Kasse sind, erwies sich die Entwicklung einer App, die Studenten für ihre Anwesenheit an der Uni mit Gutscheinen belohnt als der richtige Weg. So entstand Studibon.

Welche Vision steckt hinter Studibon?
Studibon soll die Nummer 1 App für Studenten werden und weiter expandieren. Studibon schont den Geldbeutel und steigert die Motivation von Studenten und das soll auch weiterhin so bleiben.

Zusätzlich hat Studibon viele Empfehlungen und Tipps für Studenten, die den Uni-Alltag erleichtern.

Von der Idee bis zur Umsetzung, was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?
Die größte Herausforderung war am Anfang möglichst viele User zu generieren und gleichzeitig möglichst viele Gutscheinpartner für Studibon zu gewinnen, ohne übermäßig viel Geld in Werbung zu investieren. Eine zu kleine Auswahl an Gutscheinen ist für User uninteressant, daher war es anfangs schwierig in den Userzahlen schnell zu wachsen. Kleinere Userzahlen wiederum sind von wenig Interesse für Partnerunternehmen, die Gutscheine zur Verfügung zu stellen. Diese große Hürde haben wir jetzt mit 10´000 Usern nach zehn Monaten überwunden, ohne unser Werbebudget zu strapazieren. Finanziert wurde die App und das Unternehmen von Erspartem.

Wer ist die Zielgruppe von Studibon?
Studenten in ganz Deutschland.

Wie funktioniert Studibon?
Studibon belohnt die Studenten an der Universität anwesend zu sein und gibt ihnen für die Ansammlung von Stunden, die sie in der Universität verbringen, Gutscheine für eine Vielzahl von Shops. Dank Geo-Location kontrolliert die App, ob der User sich in der ausgewählten Universität befindet. Falls nicht, geht der Timer auch nicht an. Die App ist auf den höchsten Sicherheitsstandards erstellt worden, sodass Studibon gegen Betrug oder Fake-GPS konsequent vorgehen kann.Zusätzlich hat die App ein Stufen-System, mit dem man nach Ansammlung einer bestimmten Anzahl von Stunden, ein höheres Level erreichen kann. Mit jedem Level erscheint ein neues Tier als Profilbild, so zum Beispiel eine Katze auf Level 1. Dieses System soll einen Reiz bieten, immer weiter zu sammeln.

Hat der User die Anzahl von 1200 Punkten, was einer Anwesenheit von 20 Stunden entspricht, erreicht, kann er sich einen Gutschein aussuchen. Als weiterer Anreiz für den ersten Gutschein, dient eine Gutschrift von 300 Punkten für die Einladung von Freunden.

Welche Vorteile bietet Studibon? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?
Studibon bietet den Studenten exklusivere und wertvollere Gutscheine / Rabatte als andere Anbieter. Die Partnerfirmen von Studibon unterstützen mit ihren Gutscheinen alle Studenten in ganz Deutschland. Zusätzlich gibt es bei Studibon einen Gamification Aspekt für die Studenten, da Punkte gesammelt werden müssen, um die Gutscheine frei zuschalten.

Unternehmen, die mit Studibon zusammenarbeiten, profitieren von der Direktmarketing-Reichweite zu den Studenten und können so ihr positives Image in diesem Kundensegment stärken.

Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Da ich in einem Monat fertig mit meinem Studium bin, plane ich gerade den Vollzeit Einstieg in mein Startup. Ich werde einen Co-Founder suchen, der mit seinen Stärken mit mir zusammen die weitere Expansion von Studibon vorantreibt.

Studibon wird weitere Länder und deren Hochschulen / Universitäten ins Portfolio nehmen. Ziel ist es, den Studenten auf der ganzen Welt Belohnungen anbieten zu können. In fünf Jahren sehe ich mich am Flughafen München auf mein Flugzeug warten, das mich zu einem von vielen weiteren Studibon Standorten auf der Welt bringt, um einen Workshop mit meinen neuesten Mitarbeitern durchzuführen. Studibon wird es dann in einer Vielzahl von Ländern geben und die Studenten können es sich gar nicht mehr wegdenken!

Zum Schluss: Welche drei Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
Recherchieren Sie sorgfältig Ihre Geschäftsidee und klären Sie vorher gründlich ab, ob auf dem Markt dafür Nachfrage besteht. Dies kann man zum Beispiel mit Umfragen sicherstellen. Nicht nur auf Freunde und Familie hören: sie können meist keine neutrale Meinung abgeben, da sie immer hinter Ihnen stehen wollen und alles eher blauäugig unterstützen.

Networking. Ob auf Messen, in der Uni oder im Internet. Networking ist so wichtig für Startups und Gründer. Ich habe schon so viele wertvolle Kontakte geknüpft, die wichtige Tipps für mich hatten und mir die Kontaktaufnahme mit weiteren Schlüsselpartnern ermöglichten. Man weiß nie, auf wen man alles treffen kann und welche Türen sich öffnen.

Machen sie Ihre Idee zu Ihrem Baby. Es benötigt ständig Ihre Aufmerksamkeit und wird ohne Sie nicht überleben. Füttern Sie es mit Arbeit und erzählen Sie jeden davon. Nur so bekommt es die nötige Basis zu gedeihen und zu wachsen.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Maximilian Rupp für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Brecht mit den traditionellen Lösungen und geht neue Wege

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BIOFABRIK Technologies entwickelt und vermarktet innovative Technologien

Oliver Riedel, Gründer und CEO der Unternehmensgruppe BIOFABRIK Technologies GmbH, wurde für den diesjährigen Preis “Sachsens Unternehmer des Jahres” nominiert, der von hochrangigen Wirtschafts- und Medienvertretern Sachsens wie der Sächsischen Zeitung, der Leipziger Volkszeitung, Volkswagen AG Sachsen, der Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft PwC und der LBBW initiiert wurde. Hier steht er dem GründerTalk von Startup Valley Rede und Antwort.

Stellen Sie sich und das Startup BIOFABRIK kurz unseren Lesern vor!
Die BIOFABRIK Technologies GmbH Firmengruppe mit Sitz in Dresden entwickelt und vermarktet innovative Technologien und disruptive Lösungsansätze, die sich mit ganz unterschiedlichen Themengebieten befassen. Von der nachhaltigen Bewältigung von Energie- und Abfallproblemen und der Verringerung des zerstörerischen Abbaus fossiler Rohstoffe bis hin zu Lösungen für Ernährungsfragen und der Gewinnung pflanzlicher Aminosäuren aus nachwachsenden Rohstoffen spannt sich hier der Bogen.

In 2019 wird die BIOFABRIK zwei Technologielösungen zur Verarbeitung von Abfallstoffen auf den Markt bringen, die zum einen Altöl, zum anderen Plastikmüll zu Kraftstoff und Energie umwandeln können.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?
Ich habe schon Ende der 90er Jahre erfolgreich mein erstes Unternehmen gegründet, damals den ersten Onlineshop für Lebensmittel, bei dem mehrere tausend Bestellungen täglich abgewickelt und versandt wurden. Nach dem erfolgreichen Exit im Jahr 2009 sollte mit der Biofabrik ein Unternehmen entstehen, das zentrale gesellschaftliche Probleme ganzheitlich löst.

Welche Vision steckt hinter BIOFABRIK?
Ich bin grundsätzlich ein positiv denkender Mensch und glaube an die Lösbarkeit großer gesellschaftlicher Probleme wie Hunger, Umweltverschmutzung oder mangelnde Energieversorgung durch gute Ideen. Mit unserem 30-köpfigen Team aus Ingenieuren, IT-Fachleuten, Biologen und anderen Wissenschaftlern verbinden wir die Ökologie mit der Ökonomie, das heißt wir entwickeln profitable und dabei möglichst klima- und energieneutrale Geschäftsmodelle, mit denen wir traditionelle Modelle, Technologien, Produkte und Dienstleistungen durch innovative Ideen und Ansätze ablösen wollen.

Ziel ist es, in den nächsten Jahren weitere Start-ups zu entwickeln und am liebsten ein internationales Netzwerk aus Tausenden Biofabriken aufzubauen, die die Welt ein kleines Stückchen besser machen.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?
Wenn man mit Start die Serienreife unserer Lösungen meint, geht es mal schneller, mal ist mehr Zeit und Hirnschmalz nötig. So konnten wir unsere WASTX Oil-Anlage zur Verarbeitung von Altöl zu Kraftstoff innerhalb von nur 15 Monaten umsetzen und haben inzwischen Serienreife erlangt. Bei der Finanzierung werden wir durch eine Beteiligung der sächsischen Innovations-Beteiligungsgesellschaft (SIB) unterstützt.

An unserer Lösung zur dezentralen Verölung von Plastikmüll arbeiten wir dagegen schon seit über sechs Jahren. BIOFABRIK hat jetzt es geschafft, diesen Prozess störungsfrei mit kleinen Anlagen dezentral, von Laien bedienbar und in industriellem Maßstab umzusetzen. Auch andere Projekte sind bereits marktreif, müssen aber noch ausgerollt werden.

Wir können uns aus verständlichen Gründen immer nur auf wenige Projekte konzentrieren, auch wenn wir noch haufenweise gute Ideen haben.

So bieten wir beispielsweise – komplett anderes Thema – mit Ultrafood ein veganes Nahrungsmittel an, das eine ideale Mischung aus ausgewählten, naturbelassenen und schonend verarbeiteten Superfoods in einem Drink bietet. Mit einer Portion deckt man 100% des Tagesbedarfs an wichtigen Nährstoffen und das bei niedriger Kalorienzahl.

Wer ist die Zielgruppe von BIOFABRIK?
Unsere Produkte und Lösungen sind sehr weit aufgefächert und sprechen demnach ganz unterschiedliche Zielgruppen an. Von Kommunen und der Industrie über Landwirte bis hin zu Endverbrauchern.

Wie funktioniert BIOFABRIK? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?
Diese Frage lässt sich so nicht beantworten, da wir unterschiedlichste Lösungen für diverse Fragestellungen entwickelt haben und anbieten. Grundsätzlich versuchen wir, zentrale Probleme der Gesellschaft aufzugreifen und dafür disruptive Lösungen anzubieten. Disruptiv meint dabei die Ablösung traditioneller Modelle, Technologien, Produkte und Dienstleistungen durch innovative Ideen und Ansätze.

Das reicht von der Abfallwirtschaft, beispielsweise das Problem des Plastikmülls weltweit, bis zur Ernährung der Menschheit mit pflanzlichen Mitteln.

Wie ist das Feedback?
Wir werden in 2019 Technologielösungen zur Verarbeitung von Abfallstoffen auf den Markt etablieren bzw. neu positionieren. Das Interesse daran ist weltweit groß. Welches Marktpotenzial solche Lösungen bei den enormen Mengen an Plastikmüll und Altölen weltweit haben, braucht man wohl kaum näher auszuführen.

Für das Markteintrittsjahr 2019 erwarten wir einen Gesamtumsatz von 10 Mio. Euro, 2020 soll dann mit erprobten Technologien und dem globalen Rollout aller Anlagen die internationale Expansionsphase beginnen.

BIOFABRIK, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
In solchen Zeiträumen planen wir nicht, dafür ist unsere Welt zu dynamisch geworden. Aber wir werden weiter daran arbeiten, für gesellschaftliche Herausforderungen unkonventionelle und profitable Lösungen zu entwickeln, denn nur dann verbreiten sich neue Ideen nicht nur ökologisch, sondern auch ökonomisch.

2019 wird nach der WASTX Oil auch die WASTX Plastic in Serie gehen. Der weltweite Vertrieb für unsere Plastic to Oil-Raffinerien wird bis 2020 ausgerollt. Der nächste große Meilenstein ist unser erstes Gesamtprojekt, bei welchem wir Sammlung, Sortierung, Vergütung, Verölung und Energetisierung gebündelt an einem Ort installieren und betreiben. Und last but not least: Um die im Plastik gebundenen und in unserem Prozess frei werdenden Treibhausgase zu neutralisieren, stecken wir Energie und Geld in Aufforstungsprojekte, welche diese binden. Unser Primärziel ist klar: jeder Liter Recycling-Treibstoff aus unseren Anlagen soll klimaneutral sein.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
Verfolgt bei Euren Gründungsprojekten disruptive Ideen Ansätze, also brecht mit den traditionellen Lösungen und geht neue Wege.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Oliver Riedel für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Aus Fehlern lernen!

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Evi Jesacher und Bastian Rüther die Gründer von Breathe ILO dem Fruchtbarkeitstracker waren in der Sendung 2 Minuten 2 Millionen

Stellen Sie sich und das Startup Breathe ILO doch kurz vor!
Hallo. Vielen Dank für die Einladung zum Gründertalk. Wir sind Evi Jesacher und Bastian Rüther und gemeinsam die Geschäftsführer von Breathe ILO. Das ist ein Atemanalysegerät zur Bestimmung der fruchtbaren Tage der Frau. Die Frau atmet lediglich 1 Minute pro Tag in das Gerät. Dabei wird der Verlauf des CO2 Partialdrucks über den Zyklus beobachtet.

Mit Hilfe eines selbstlernenden Algorithmus kann so die Fruchtbarkeit der Frau auf einfache Art und Weise bestimmt werden.

Wie ist die Idee zu Breathe ILO entstanden?
Die Co- Founder Prof. Dr. Ludwig Wildt und Dr. Horst Rüther hatten die Vision eines handlichen Fruchtbarkeitstrackers. Prof. Dr. Wildt hat schon in den 90er Jahren erste Studien zur Erkennung der Fruchtbarkeit über Atemluft veröffentlicht. Zusammen mit dem Medizintechniker Dr. Rüther haben sie die Idee für Breathe ILO geboren. Die Umsetzung erfolgte in weiterer Folge durch das heutige Breathe ILO Team mit uns als Geschäftsführer.

Welche Vision steckt hinter Breathe ILO?
Fruchtbarkeitstracking so einfach und genau wie noch nie zu machen.

Wer ist die Zielgruppe von Breathe ILO?
Unsere Zielgruppe sind Frauen zwischen 20- 45 Jahren mit einem Kinderwunsch und /oder mit Gesundheitsbewusstsein und dem Wunsch ihren Zyklus und Körper besser zu verstehen.
Aufgrund von unterschiedlichen Faktoren, wir zum Beispiel der Anstieg des Durchschnittsalters der Frau bei der ersten Schwangerschaft, benötigen Paare immer länger um eine Schwangerschaft herbeizuführen.

In Österreich betrifft das mittlerweile etwa jedes 3. Paar – und genau diesen Paaren möchten wir eine Unterstützung bieten.

Wie funktioniert Breathe ILO? Was unterscheidet Sie von anderen?
Breathe ILO misst den CO2 Gehalt in der Atemluft. Das handliche Gerät hat ein Mundstück, in das die Nutzerin 1 Minute lange hineinatmet. Auf Basis dieser CO2 Messung, der Symptome und dem Lifestyle Tracking in der App, schafft es Breathe ILO‘s selbstlernender Algorithmus den Zyklus genau zu erkennen. Der Indikator ist um einiges zuverlässiger als andere Methoden zur Ermittlung der fruchtbaren Tage, wie zB. das Messen der Basal-Temperatur.

Ein ganz wesentlicher Mehrwert besteht darin, dass Breathe ILO im Gegensatz zu den meisten Methoden nicht auf einer Prognose basiert, sondern CO2 ein tatsächliches Live-Tracking ermöglicht.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung 2 Minuten 2 Millionen zu bewerben?
In Österreich ist die Sendung 2 Minuten 2 Millionen sehr bekannt. Wenn man sich in der Start- up Szene bewegt, kommt man nicht daran vorbei. Wir dachten uns im Sommer, dass der ideale Zeitpunkt für einen Fernsehpitch zu unserem Marktlaunch gut wäre. Daher haben wir uns beworben und hatten das Glück, dass wir mit unserer neuartigen Technologie die Aufmerksamkeit auf uns zogen.

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?
Wir haben schon auf diversen Veranstaltungen gepitcht. Für die Fernsehshow haben wir unsere Pitches analysiert überarbeitet und dann natürlich auch im Büro geprobt. Das Adrenalin im Studio gab uns dann die nötige Würze und wir sind sehr glücklich dass unser Live-Pitch gelungen ist.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung „2 Minuten 2 Millionen“ geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?
Wir haben ein außergewöhnliches Produkt und sind sehr froh, dass es auch als solches erkannt wird. Es motiviert uns sehr, wenn wir gutes Feedback wie dieses bekommen.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch 2 Minuten 2 Millionen viele Interessenten und auch Medien auf Breathe ILO aufmerksam werden?
Der Werbewert der Sendung ist nicht zu unterschätzen. In Österreich schlägt eine Staffel nach der anderen die Einschaltquoten. Der Zeitpunkt passt sehr gut zu unserem baldigen Marktlaunch. Wir hoffen dadurch auch das Interesse unserer zukünftigen Konsumenten gewinnen zu können und starten mit einem Vorverkaufs-Spezial bei der Ausstrahlung der Sendung am 5.2.

Ziel der Sendung 2 Minuten 2 Millionen ist es, dass ein Deal zustande kommt. Welchen Investor hatten Sie im Fokus?
Unser oberstes Ziel war es den Investoren unsere einzigartige Technologie näher zu bringen. Natürlich hatten wir dadurch auch Investoren, die in diesem Bereich arbeiten mehr im Fokus. Durch unser Made in Austria Siegel hatten wir gehofft Dr. Hans Peter Haselsteiner gewinnen zu können.

Auch Florian Gschwandtner, der Runtastic Gründer, war als Vorbild und digital native von großem Interesse für uns.

Wie ging es nach der Sendung weiter?
An erster Stelle stand die serienreife Entwicklung und Produktion unserer Breathe ILO Geräte. Parallel dazu haben wir die Due Diligence und die Verhandlungen mit den potentiellen Investoren durchgeführt. Nach Abschluss der Investmentrunde haben wir das Marketing & Sales aufgebaut und sind nun bereit für den offiziellen Marktlaunch.

Breathe ILO, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Unsere Vision ist es ein echtes Lifestyle Produkt weltweit zu etablieren, das man wie das Zähneputzen auch, ganz automatisch in den Alltag integriert.

Wir wollen für das Thema Kinderwunsch und natürliche Verhütung der erste Ansprechpartner am Markt sein.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
Nicht aufgeben. Aus Fehlern lernen. Flexibel auf die sich ständig ändernden Umstände reagieren.

Foto: Teamfoto: © Carbomed Medical Solutions GmbH

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Evi Jesacher und Bastian Rüther für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Das Leben steckt voller Überraschungen, also nimm die Herausforderungen an!

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flexpillow ermöglicht dir in der Rückenlage ohne Kopfkissen und in der Seitenlage mit Kopfkissen zu schlafen

Stellen Sie sich und das Startup flexpillow kurz unseren Lesern vor!
Die Idee zu flexpillow entstand durch den Eigenbedarf. Auf verschiedenen Fachseminaren erfuhr ich von vielen Therapeuten, dass der Mensch mit seinen Wirbeln, mit seiner Muskulatur, mit seinem Gewebe physiologisch richtig in der Rückenlage ohne Kissen schlafen sollte. Ich habe das einfach ausprobiert und mich relativ schnell an das Einschlafen auf dem Rücken ohne Kissen gewöhnt. Irgendwann in der Nacht habe ich meine Position verändert, weil ich keine 8 Std. in einer Position (nur auf dem Rücken) schlafen konnte.

Und das brachte mich auf die Idee flexpillow entwickeln.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?
Zunächst erstellte ich einen Prototyp nur für mich und stellte es einigen Freunden (unter anderem auch Therapeuten) vor. Die Idee kam immer gut an und viele zeigten Interesse an dem Kissen.

Daher entscheid ich mich die Kissenform zum Patent anzumelden und die Idee mit der Welt zu teilen.

Welche Vision steckt hinter flexpillow?
Wir möchten mit dem physiologischen Kopfkissen von Anfang an die richtige Haltung sichern.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?
Die Größte Herausforderung war das richtige Material für das Kissen zu finden und die Kissenform an sich. Wir hatten viel Austausch mit Therapeuten, Freunden und Bekannten. Ich ließ einige meiner Freunde und Familienmitglieder probeschlafen, so konnten wir die Form und die Höhe des Kissens bestimmen. Finanziert habe ich das aus eignen Mitteln.

Wer ist die Zielgruppe von flexpillow?
Alle Menschen die im Schlaf für ihre und die Gesundheit ihrer Kinder präventiv handeln möchten. Auf Grund der unterschiedlichen Kissenhöhe ist es für große, als auch für kleine Menschen geeignet.

Was ist das Besondere an dem Kissen? Wo liegen die Vorteile?
Die außergewöhnliche Kissenform ermöglicht dir in der Rückenlage ohne Kopfkissen und in der Seitenlage mit Kopfkissen zu schlafen. Mit dieser einzigartigen Kombination fördern wir den gesunden Schlaf, die richtige Körperhaltung und unterstützen die physiologische Krümmung. Zum Beispiel Babys und Kleinkinder schlafen natürlicherweise flach in Rückenlage ohne Kopfkissen.

Mit der innovativen Kissenform können die Kinder weiterhin, wie sie es anders nicht kennen, in der Rücklage ohne Kopfkissen schlafen.

Wie ist das Feedback?
Sehr positiv, wir haben viele Rückmeldungen erhalten, wie toll die Idee und das Produkt ist. Das bestärkt uns weiterzumachen.

flexpillow, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
In fünf Jahren sollte das Kopfkissen in vielen Schlafzimmern und vor allem in jedem Kinderzimmer zu finden sein.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
Das Leben steckt voller Überraschungen, also nimm die Herausforderungen an.
Es wird eine Zeit geben, wo man nicht mehr weiter machen möchte, deshalb gibt nicht auf, es gibt immer eine Lösung.
Haltet euch nicht mit der Vergangenheit auf, ihr könnt es nicht ändern.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Hüsnü Özer für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

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