Montag, November 25, 2024
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Bleibt flexibel und anpassungsfähig!

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AristanderAI optimiert das Pricing für Online-Shops mit Machine Learning

Stellen Sie sich und das Startup AristanderAI kurz unseren Lesern vor!
Mein Name ist Arne Reichelt und ich bin – zusammen mit meinem Co-Founder Will Angell – Gründer der Berliner SaaS-Platform AristanderAI. Nach einem Studium der Markenkommunikation und mehrjähriger Selbstständigkeit als Consultant für Digital Marketing habe ich Will über eine gemeinsame Bekannte kennengelernt. William, ursprünglich aus Detroit, kommt aus dem Bereich des Machine Learning – vor AristanderAI arbeitete er am MIT in der Forschung an autonomen Fahrzeugen und entwickelte kostengünstige Lösungen für die Erfassung von In-Vehicle-Daten in großem Umfang. Zu dieser Zeit war ein Kunde von mir gerade auf der Suche nach einer software-basierten Lösung zur effizienten Preisoptimierung von Produkten in seinem Online-Shop. Aus diesem konkreten Bedarf heraus entstand die Idee zu AristanderAI.

Die am Markt verfügbare Pricing Software konnte einfach nicht überzeugen, und Will war sofort klar, dass das Thema Künstliche Intelligenz wie geschaffen ist für die Preisfindung zur Gewinnmaximierung.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?
Effektives Pricing ist immer noch der heilige Gral. Es gibt kaum Literatur oder wissenschaftliche Research-Paper, wie man Preisoptimierung –speziell im E-Commerce– gezielt umsetzen kann. Natürlich gab es auch in der Vergangenheit Consulting-Services, die sich genau darauf spezialisiert haben: Mit Kunden eine bessere Preis-Strategie zu definieren. Aber solche Unternehmensberatungen haben oft lange Implementierungsprozesse für Ihre eigenen Software-Tools oder generell liegen die Kosten für ein solches Projekt locker im sechsstelligen Bereich.

Wir sahen enormes Potenzial, das konkrete Problem „Price Management im E-Commerce” auf Basis der neuesten state-of-the-art Technologie anzugehen. Ein Blick auf verfügbare Pricing Tools am Markt zeigte, dass unser Ansatz, unsere Vision, neuartig und vor allem effektiver sein würde. Aus Wills Expertise und meinem Know-How im Online-Marketing ergaben sich beste Voraussetzungen zur erfolgreichen Unternehmensgründung. Schließlich ist jede Gründungsidee nur so gut wie deren Umsetzung. Dazu kommt, dass uns das ganze Themenfeld AI (Artificial Intelligence) in den letzten 18 Monaten viel neue Erkenntnisse, Tools, Programmier-Frameworks und Algorithmen beschert hat.

Welche Vision steckt hinter AristanderAI?
Wir wollen Pricing automatisieren. So, dass normale Mittelständler und sogar kleinere Shops die Möglichkeiten haben, die gleichen AI-Technologien zu benutzen, mit denen auch Amazon, Walmart und Co, also die richtig großen E-Commerce Brands, arbeiten. Dabei sollen die Integrationskosten und der Total-Cost-of-Ownership so gering wie möglich sein. AristanderAI macht Preisoptimierung mit Machine-Learning zu einer 1-Klick-integration in bestehende führende Shopsysteme. We make AI pricing accessible for everyone!

Dabei hatten wir schon zu Beginn der Entwicklung die Vision, nicht nur eine weitere Pricing Lösung an den Start zu bringen, sondern eine disruptive Innovation, die klassische Ansätze des Dynamic Pricing in den Schatten stellt.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?
Die größte Herausforderung: Wir haben unseren Service gerade gelauncht. Nun gilt es intensiv Überzeugungsarbeit zu leisten, dass Machine Learning das Price Management in Online-Shops besser handeln kann als Menschen, speziell bei großen Produkt-Portfolios. Wir wollen den Pricing Manager im Unternehmen nicht zwangsläufig ersetzen. Wir wollen Ressourcen sinnvoller verteilen und ihm eine Plattform zur Verfügung stellen, um das Maximum herauszuholen. AristanderAI hilft mit seinen Analyse-Funktionen und seinen automatisierten Preis-Updates, den Ertrag pro Kunden-Session intelligent zu erhöhen. Und Shop-Betreiber, die sich mit der Preisgestaltung nicht auskennen, können den Autopilot von AristanderAI nutzen. Dass all das Sinn macht und funktioniert, muss den Kunden klargemacht werden.

Allgemein kann man dazu sagen: Das Thema Preissteuerung ist ein sehr sensibles Feld und erfordert echtes Vertrauen in die Qualität einer Lösung.

Darum bieten wir einen kostenlosen Trialmonat sowie die Möglichkeit, die Softwarenutzung immer zum Ende eines jeden Vertragsmonats zu kündigen. Jeder Kunde kann sich also selbst ein Bild von der Nutzerfreundlichkeit und natürlich vor allem seinen Optimierungspotenzialen machen. Unsere Software basiert auf neuen Verfahren, die erst seit kurzem überhaupt als Lösung denkbar sind. Die reine Entwicklungszeit für unseren Optimierungsalgorithmus betrug 13 Monate. Bisher ist ein niedriges sechsstelliges Investment in AristanderAI geflossen – Dies wurde komplett durch private Geldgeber finanziert.

Wer ist die Zielgruppe von AristanderAI?
Prinzipiell jedes E-Commerce-Unternehmen, welches auf der Suche nach Möglichkeiten zur Preisoptimierung im Online-Shop ist. Extra Umsatz und Ertrag bei minimalem Risiko ist ja schließlich für jeden spannend. Besonders profitieren natürlich Shops, die besonders viele Artikel im Sortiment haben. Egal, ob es sich dabei um B2C- oder B2B-Unternehmen handelt. Denn: Je mehr Produkte im Online-Shop verfügbar sind, desto schwieriger ist es, das Gesamtsortiment preisoptimiert zu pflegen. Hier punktet unser Machine-Learning-Ansatz besonders.

Wir finden margenerhöhende Preise schneller und effektiver als ein Mensch und klassische Rule-basierte Software-Lösungen.

Wie funktioniert AristanderAI? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?
Einer der Hauptbenefits ist die super-schnelle und dadurch extrem günstige Setup-Phase. Wer einen Magento-Shop betreibt ist quasi in 20 Minuten startklar: Einfach auf unserer Website anmelden, dann die AristanderAI-Extension im Shop installieren, eine Tabelle mit den zu optimierenden Produkten hochladen und schon ist man startklar. Unsere Pricing-Software braucht kein Pretraining oder die Bereitstellung alter Transaktionen. AristanderAI lernt aus den konstanten Customer Journeys im Shop. Das System trackt, was Kunden angeschaut haben, welche Produkte sie gesucht und in den Warenkorb gelegt haben, welche Preise sie gesehen und womit sie letztendlich ihre Order abgeschlossen haben. Diese Infos werden angereicht um weitere Daten wie zum Beispiel temporalen Faktoren wie dem aktuellen Wochentag.

Unsere Stärke: Speziell für den Longtail finden unsere Software effiziente, morgenstarke Preise schneller. Und wir können direkt starten – zumal, wie gesagt, keine Lernphase vorab notwendig ist. Außerdem optimiert unser Produkt, anders als andere Lösungen, auf den Rohertrag pro Warenkorb. Wir sehen also Preise immer in Interaktion mit anderen. AristanderAI sorgt für Shop-Checkouts, die höhere Profite bescheren.

Und all das datenschutzkonform, da die Optimierung nicht userspezifisch erfolgt.

Wie ist das Feedback?
Wir haben unser Produkt gerade erst Anfang des Jahres gelauncht. Schon jetzt stellen wir durch Befragungen und Kontakte fest: Der Bedarf, Produktpricing so zu optimieren, dass die Performance, sprich der Ertrag steigt, ist groß.

AristanderAI, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Wir wollen so vielen Unternehmen wie möglich den Zugang zu AI-Pricing-Technologien ermöglichen. Im Grunde besteht unser Zielmarkt letztendlich aus allen Online-Shops auf der ganzen Welt.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
1. Wenn Euer Produkt klar umrissen ist, schärft die Kommunikation
2. Lasst Euch nicht von Fehlschlägen runterziehen
3. Bleibt flexibel und anpassungsfähig

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Arne Reichelt für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Lasse dich nicht von Deinem Weg abbringen, aber sei ständig offen für Feedback

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helpcheck die Anlaufstelle für Rechtsansprüche

Stellen Sie sich und das Startup helpcheck doch kurz unseren Lesern vor!
helpcheck ist ein Legal Tech-Startup aus Düsseldorf. Gestartet sind wir im Jahr 2016 mit Rechtsansprüchen im Versicherungsrecht.
Konkret haben wir uns auf den Widerruf fehlerhafter Lebens- und Rentenversicherungen fokussiert. Im Gegensatz zur normalen Kündigung erhält der Versicherte bei erfolgreichem Widerruf neben dem Großteil der eingezahlten Beiträge eine Nutzungsentschädigung, welche zusätzlich noch einmal 30% – 50% der Beiträge ausmacht.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?
Ich habe von der Thematik erfahren und gemerkt, dass die Möglichkeit zum Widerruf oftmals allein aus dem Grunde nicht wahrgenommen wird, da der Gang zum Anwalt und die damit verbundenen Kosten gescheut werden. Ich persönlich fand es spannend, IT und Recht zu kombinieren und dafür eine Lösung zu finden.

Welche Vision steckt hinter helpcheck?
Unsere Mission ist es, jedem Menschen den einfachen Zugang zum Recht zu ermöglichen. Unsere Vision ist, dass helpcheck die Anlaufstelle für Rechtsansprüche jeglicher Art wird.

Diese möchten wir – zusammen mit Partnerkanzleien – bei gleichbleibend hoher Qualität auf Basis effizienter, smarter Software durchsetzen.

Von der Idee bis zum Start – was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?
Phil Sokowicz und ich haben das Unternehmen mit Hilfe eines Gründungsinvestors gestartet. Eine unserer größten Herausforderungen ist die Gewährleistung von effizienter und nahezu vollautomatisierter Fallbearbeitung durch unsere Legal Tech-Software – trotz einer hohen Anzahl an Fällen. Unterstützt wurden wir dabei durch weitere Finanzierungsrunden.

Wer ist die Zielgruppe von helpcheck?
Unsere Zielgruppe ist enorm groß, da mehr als 100 Millionen Verträge von den Urteilen des Bundesgerichtshofs betroffen sind. Somit zählt prinzipiell jede Person, die eine Lebens- oder Rentenversicherung aus den Jahren 1994 bis 2007 besitzt oder besaß, zu unserer Zielgruppe.

Wie funktioniert helpcheck? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?
Unsere Website ist darauf ausgelegt, den gesamten Prozess zur Prüfung und Beauftragung eines Rechtsanspruchs möglichst einfach und unkompliziert zu gestalten. Wir begleiten den Kunden von der kostenlosen Berechnung des finanziellen Vorteils bis hin zum erfolgreichen Widerruf. Was uns von einem klassischen Anwalt unterscheidet, ist, dass wir dabei das komplette Kostenrisiko tragen.

Das bedeutet: für unseren Kunden fallen keine zusätzlichen Kosten an; lediglich im Erfolgsfall erhalten wir eine Erfolgsprovision, anteilig vom erzielten Mehrwert.

Wie ist das Feedback?
Auch wenn das Thema “Widerruf und Rückabwicklung einer Lebensversicherung” auf den ersten Blick nicht besonders attraktiv scheint, zeigen sich unsere Kunden sehr dankbar über unseren Service und sind positiv überrascht, wenn sie erfahren, wie viel Geld ihnen zusätzlich zusteht.

helpcheck – wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Wir sehen uns zukünftig als das führende Portal für Rechtsansprüche. Dazu gehört, dass wir unsere Legal Tech-Software auch für andere Rechtsgebiete einsetzen und auf diesem Weg neue Märkte erschließen werden.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
Einfach machen.
Lasse dich nicht von Deinem Weg abbringen, aber sei ständig offen für Feedback.
Fokus!

Bild: Helpcheck Founder Phil Sokowicz (links) und Peer Schulz (rechts) Fotocredits Andreas Endermann

Wir bedanken uns bei Peer Schulz für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Sprecht mit anderen Gründern und Experten über eure Ideen

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eclipso Mail & Cloud: Datenschutz Made in Germany

Stellen Sie sich und das Startup eclipso Mail & Cloud kurz unseren Lesern vor!
Liebe Leserinnen und Leser, mein Name ist Claus-Peter Beringer, ich bin Gründer und Inhaber von eclipso Mail & Cloud ®, der europäischen und unabhängigen Marke für Cloud- und Kommunikations-Lösungen.

Sicherheit, Datenschutz, Schutz der Privatsphäre, Transparenz, Kundenorientierung, nützliche Anwendungen und ein durchdachtes Preismodell stehen bei eclipso im Vordergrund.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?
Digitale Produkte, die sich durch gute Benutzerfreundlichkeit (Usability) und einen hohen Kundennutzen auszeichnen, haben mich schon immer fasziniert. In den letzten 20 Jahren war ich im Angestelltenverhältnis an einigen IT-Projekten beteiligt, die genau das zum Ziel hatten. Im Lauf der Jahre wuchs in mir die Lust auf etwas Neues und Eigenes. Nebenberuflich habe ich dann angefangen, die Basis für eclipso zu schaffen und den Dienst zunächst Freunden und Bekannten zur Verfügung gestellt.

Das Konzept wurde gut angenommen, so dass ich mich vor ein paar Jahren dazu entschlossen habe, die Plattform auch anderen zur Verfügung zu stellen. 2017 habe ich schließlich ein Unternehmen gegründet.

2018 habe ich mich zum externen Datenschutzbeauftragten ausbilden lassen, so kann ich nun auch weitere datenschutzrechtliche Aspekte in die Entwicklung einfließen lassen. Außerdem berate ich andere Startups in Bezug auf Datenschutz – von der ersten Idee bis hin zum fertigen Produkt.

Welche Vision steckt hinter eclipso Mail & Cloud?
Onlinedienste und Datenschutz – kein sexy Thema, aber aktueller und notwendiger denn je. In Zeiten von BigData und allgegenwärtiger Vernetzung heißt das virtuelle Gold „Daten“. Möglichst viel und möglichst umfassend möchten manche Unternehmen über ihre Nutzer wissen. Das führte in der Vergangenheit immer wieder zu Datenmissbrauch und teils ungezügelter Weitergabe der Daten, ohne den Nutzer darüber zu informieren.

Mit eclipso gehen wir einen anderen Weg und zeigen, dass die Erhebung und Verarbeitung von Daten sich auch auf das Notwendigste beschränken kann. Trotzdem ist es möglich, Kunden bedarfsgerecht Tools & Apps zur Verfügung zu stellen.

Aus Vision wird Mission: Wir möchten Menschen und ihren Daten ein sicheres Zuhause bieten.

eclipso Mail & Cloud ist die cloudbasierte SaaS-Lösung für Unternehmen und Privatanwender. Mit nur einem Login und unter einem Dach bietet unsere Plattform alle Tools & Apps, die man für moderne Kommunikation und Organisation benötigt.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?
Die größte Herausforderung ist es, einen langen Atem zu haben und sich immer wieder an die Gegebenheiten anzupassen.
eclipso Mail & Cloud ist bis heute komplett eigenfinanziert.

Wer ist die Zielgruppe von eclipso Mail & Cloud?
Unsere Zielgruppe sind sicherheitsbewusste und datenschutzaffine Unternehmen und Privatanwender.

Wie funktioniert eclipso Mail & Cloud? Wo liegen die Vorteile?
Wir erfinden das Rad zwar nicht neu, bieten aber zum einen unverwechselbare und einzigartige Identitäten, abseits von den immer gleichen und aus unserer Sicht langweiligen „irgendwasmitmail.tld“ Diensten. Schließlich hat die persönliche E-Mailadresse für viele Menschen in etwa den gleichen Stellenwert wie die eigene postalische Adresse.

Trotz hoher Verbreitung von Messenger Diensten erfreut sich die E-Mail steigender Beliebtheit und erreicht von Jahr zu Jahr größere Nutzerzahlen. Kein anderes System ist Plattform-, Anbieter- und Systemübergreifend so flexibel und standardisiert wie die E-Mail!

Mit eclipso erledigt man seine komplette schriftliche Kommunikation. Neben unserem Kernprodukt, der E-Mail, kann man z.B. auch Briefe, Faxe und SMS bequem online versenden. In der eclipso Cloud speichert man Fotos, Dateien und Dokumente, verwaltet Termine im Kalender, Aufgaben, Notizen und bookmarkt seine Lieblingswebseiten (Favoriten) online.

Als eclipsoianer/in ist man außerdem Teil des Ganzen und nicht nur Nutzer/In. In unserer hauseigenen Community eclipso PIN kann man sich direkt mit anderen Nutzern austauschen, ohne die Plattform verlassen zu müssen. Man kann öffentliche PINs erstellen, aber auch privat miteinander kommunizieren.

Im DACH-Bereich sind wir mit unseren länderspezifischen Plattformen (Deutschland: www.eclipso.de, Österreich: www.eclipso.at, Schweiz: www.eclipso.ch) bereits gut aufgestellt und bieten weitere, länderbezogene Domains auch für unsere internationalen Kunden zur Verwendung an. Unsere Server werden ausschließlich in deutschen Rechenzentren gehostet. Außerdem bieten wir auch telefonische Beratung und Support, ganz ohne kostenpflichtige Rufnummer.

Die für uns wichtigsten Themen sind der Schutz der Privatsphäre, Datenschutz, Sicherheit und Transparenz. Anders als viele unserer Mitbewerber sammeln wir keine Daten, sondern erheben nur die zum Betrieb notwendigen Daten. Als Kunde gibt man nur die Daten an, die man auch angeben möchte. Auch an das Recht auf „Vergessen werden“ haben wir gedacht. Ungenutzte Accounts werden automatisch nach einer festgelegten Frist gelöscht.

Unsere cloudbasierten Dienste entsprechen den Vorgaben der DSGVO (EU Datenschutz Grundverordnung). „Privacy by Design“ wurde bei der Entwicklung genauso berücksichtigt wie das Thema Datenminimierung und Datensparsamkeit.

Die Inkraftsetzung der DSGVO kam uns 2018 ziemlich gelegen. Auch beim Preismodell sind wir anders aufgestellt als die meisten Mitbewerber. Bei uns zahlen Kunden nur das, was sie auch nutzen. Und auch nur solange sie es nutzen. Kein sich automatisch verlängerndes Abo-Modell, keine überteuerten Gebühren. Dadurch sparen wir uns z.B. den kompletten Inkassoprozess. Diesen Vorteil können wir an unsere Kunden direkt weitergeben.

Wie ist das Feedback?
In vielen Kundengesprächen und Kunden-E-Mails sticht ein Argument immer wieder heraus: Unsere Kunden möchten wissen, wo Ihre Daten gespeichert werden. Dabei wird auf den Serverstandort Deutschland allergrößter Wert gelegt.
Datenschutz und der Schutz der Privatsphäre spielen eine ebenso große Rolle. Und als letzten, aber nicht unwichtigen Punkt: Unsere Kunden möchten einen Ansprechpartner, sofern es mal etwas zu klären gibt. Persönlichen Support findet man bei den globalen Playern vergeblich.

eclipso Mail & Cloud, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Wir sehen uns heute schon und natürlich auch in Zukunft als Marke, die für Datenschutz, Sicherheit und Schutz der Privatsphäre steht.
Bei der Konzeption und Implementierung unseren Tools, Apps und Produkte orientieren wir uns am Kunden. In der nächsten Zeit steht das Thema Kollaboration im Fokus, damit wir auch Teams die entsprechenden Tools zur Verfügung stellen können.

Wir gehen davon aus, dass sich der Trend, Daten in der Cloud zu speichern, auch in den nächsten Jahren fortsetzt. Kommunikation zwischen Menschen bleibt immer ein Thema, auch in Zeiten von künstlicher Intelligenz (KI).

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
Nachhaltige Geschäftsideen brauchen Zeit. Wer auf das schnelle Geld hofft, sollte kein Unternehmen gründen.
Fokussiert euch auf die wichtigen Aspekte eures Projekts, auch wenn es schwerfällt.
Rat holen, wo immer es möglich ist. Sprecht mit anderen Gründern und Experten über eure Ideen.

Wir bedanken uns bei Claus-Peter Beringer für das Interview.

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Achtet auf Persönlichkeiten, wenn ihr ein Team aufbaut!

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cryptix verbindet disruptive Ideen und Technologien mit praktischem Nutzen

Stellen Sie sich und das Startup cryptix kurz unseren Lesern vor!
Mein Name ist Bernhard Koch. Als Unternehmer bin ich seit über 20 Jahren im Auftrag neuer Ideen und Produkte unterwegs. Obwohl sich einige meiner Projekte bereits seit über 10 Jahren erfolgreich im Markt halten, habe ich es immer genossen im Hintergrund zu bleiben. Das dürfte sich schon bald ändern: Wir sind drauf und dran mit unserem ersten Produkt gleich eine echte Revolution zu schaffen.
cryptix ist ein Fintech-Startup. Gemeinsam mit Kunden und Partnern arbeiten wir an Ideen, testen diese im Rahmen eines Proof of Concept und setzen sie bei Erfolg auch um.

Das bedeutet im Grunde, wir machen Ideen mit Potential marktreif und betreiben diese dann in gewissen Bereichen selbst.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?
Die Liebe zur Innovation – ich kann mich von Natur aus nicht mit bereits funktionierenden Dingen aufhalten. Zuerst war ich lange selbständig, bevor ich auf verschiedenen Ebenen und Kontinenten in einer internationalen Unternehmensgruppe tätig war. Dabei konnte ich sehr wertvolle Erfahrungen sammeln, welche ich jetzt als Gründer und CEO der cryptix AG an möglichst viele Menschen weitergeben möchte.

Welche Vision steckt hinter cryptix?
Wir sind der Meinung, dass von bahnbrechenden Technologien jeder profitieren sollte. Daher setzen wir uns mit diesen Technologien auseinander und verpacken sie in eine Lösung, die allen einen echten Mehrwert bietet.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?
Die größte Herausforderung war es wohl, die vielen verschiedenen Standorte innerhalb eines einzigen Jahres aufzubauen. Neben unserem Headquarter in Zug (CH) und dem Research & Development Lab in Wien (AT) haben wir uns auch gleich in Liechtenstein und Slowenien angesiedelt.

Die verschiedenen Standorte sind nicht zuletzt deshalb so wichtig, weil wir damit die Möglichkeit haben, auf verschiedene Personalmärkte zuzugreifen und somit schneller an die Talente kommen, die unsere Vision teilen.

Wer ist die Zielgruppe von cryptix?
Bei cryptix betreuen wir Menschen und Unternehmen mit Ideen, und zwar in allen Belangen. Daraus resultieren dann Produkt Spin-Offs, womit wir uns einerseits auf kleine und mittlere Unternehmen fokussieren, aber eben auch auf Endkonsumenten.

Wie funktioniert cryptix? Wo liegen die Vorteile?
Wir sind eine Full-Service-Agentur in der Fintech-Branche, ein One-Stop-Shop sozusagen. Alles was wir nicht intern bereitstellen können, decken wir mit Partnern ab. Um nur ein Beispiel zu nennen; wir arbeiten mit einem der Big Four Auditoren.
Momentan sind wir als Startup ein junges Team und müssen uns noch entwickeln. Sind wir aber erst mal dort, kommt dann sehr viel Erfahrung zusammen.

Für unsere Kunden bedeutet das: Alles kommt aus einem Guss. Das minimiert nicht nur das Risiko, sondern generiert auch eine effizientere Lösung.

Wie ist das Feedback?
Die Leute sind neugierig, was bei uns brodelt und wir finden, das dürfen sie auch sein.

cryptix, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
In fünf Jahren sind wir auf drei Gebieten etabliert und erfolgreich: Als Beratungsunternehmen, als Innovator sowie als Produktentwickler im Business- und Endkundenbereich.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
Egal mit wem ihr sprecht, seid geduldig. Das war für mich sehr schwer zu lernen, denn es hat euch wirklich jeder was zu sagen. Auch wenn sie euch nur etwas verkaufen wollen. Wenn ihr aufmerksam seid, werdet ihr die Unterschiede bemerken.

Achtet auf Persönlichkeiten, wenn ihr ein Team aufbaut. Das ist ein extrem wichtiges, breites Thema. Mein eigener Leitsatz, den ich immer wieder weitergebe: Es ist gar nicht so wichtig, was jemand schon glaubt zu können. Es ist viel wichtiger, was jemand wirklich will. Findet heraus, ob das was ihr umsetzen wollt, mit den Visionen der Person im Einklang steht.

Gleiches gilt für eure Ideen. Strebt nur nach dem was wirklich sinnvoll ist. Wenn ihr Unternehmen oder den Menschen, die hinter einem Unternehmen stehen, echten Mehrwert bietet, dann hat eure Idee das Potential erfolgreich zu werden.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Bernhard Koch für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Ausdauer!

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ArtMasters digitale Plattform für unterhaltsame Kreativ-Events und Erlebnisse

Stellen Sie sich und das Startup ArtMasters kurz unseren Lesern vor!
Wir sind Alexander Eloe und Oliver Breiter, die Gründer von ArtMasters. ArtMasters bietet europaweit für B2C als auch B2B eine digitale Plattform für unterhaltsame Kreativ-Events und Erlebnisse.

In Bars & Restaurants der Stadt vereinen wir den starken Do-It-Yourself-Trend mit den Bereichen Ausgehen, leckere Drinks & Food, nette Leute kennenlernen und Entspannung.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?
Nach langen Jahren in Konzernstrukturen und der teilweise damit verbundenen Trägheit, wollten wir etwas erschaffen, mit dem man unmittelbar das Ergebnis seines eigenen Handelns sieht. Dies wird mit zunehmenden Unternehmensgrößen schwieriger und stellt damit – aus unserer Sicht – gleichzeitig den Charme von Startups dar.

Welche Vision steckt hinter ArtMasters?
Wir wollen Europas führende Plattform für hochwertige Kreativ-Events werden und sind davon überzeugt, dass das Zusammenbringen von Menschen zum wohldosierten Gemeinsam-Kreativsein ein langfristiger Trend ist, der mit der weiteren Digitalisierung vieler Lebensbereiche einhergeht.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?
Die einfachere Frage wäre, was in den letzten beiden Jahren keine Herausforderung war. Aber Spaß beiseite: Der Tag hat leider immer noch 24 Stunden und trotz unserer Bemühungen hat auch die Woche immer noch 7 Tage. Neben personellen Herausforderungen sind auch die bürokratischen Hürden in Deutschland nicht von der Hand zu weisen.
Wir sind komplett privatfinanziert und kommen glücklicherweise ohne das Geld von Banken aus. Derzeit befinden wir uns, auf Grund der starken Expansion, in einer Finanzierungsrunde mit diversen Interessenten.

Wer ist die Zielgruppe von ArtMasters?
Mitmachen kann jeder bei uns, sodass wir in unseren Events vom 6-Jährigen Schüler bis zur 80-jährigen Großmutter schon alle Altersklassen begrüßen konnten.

Unsere Haupt-Zielgruppe sind dennoch die 25-55-Jährigen.

Wo finden die Events statt?
Das Besondere an unseren Events ist, dass sie fast ausschließlich in Restaurants und Bars stattfinden. Ausgenommen davon sind natürlich exklusive Firmen- und Privat-Events, die oft auch in den privaten Räumlichkeiten bzw. auf dem Firmengelände stattfinden.

Wer sind die Teilnehmer auf den Events?
Auch hier lässt sich nichts pauschalisieren, aber tendenziell sind bei uns die ausgehfreudigen Großstädter unterwegs, die immer wieder gerne etwas Neues ausprobieren und kreativ sein möchten – und oft nicht die Zeit haben, sich Dinge selbst beizubringen.

Wie ist das Feedback?
Das Kundenfeedback bestätigt unser Konzept. Sowohl die vielen Wiederholungstäter als auch die positiven Online-Bewertungen unserer Events bestärken unser Modell.

Interessant ist, dass viele Kunden sich die Kunstwerke im Vorfeld selbst nicht zutrauen und dann positiv überrascht sind, was sie in 2-3 Stunden mit den eigenen Händen erschaffen haben.

ArtMasters, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Neben der geografischen Expansion sind wir schon dabei unser Kreativ-Portfolio weiter auszubauen und wollen damit der führende Anbieter von Kreativ-Events in Europa werden. Ein weiterer Bereich mit hohem Wachstum ist der Bereich Exklusiv-Events für Privat-Personen und Unternehmen, die auf der Suche nach frischen Ideen für Firmenfeiern, Teambuilding, Geburtstagsfeiern u.ä. sind.

Weiterhin erweitern wir auch unser Webshop-Angebot ständig, wodurch sich die Kunden auf einfachem und kostengünstigem Weg mit Kreativ-Utensilien versorgen können.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
1. Ausdauer
2. Ausdauer
3. Ausdauer

Wir bedanken uns bei Alexander Eloe und Oliver Breiter für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Glaubt an euch!

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KAAN Augenklappe aus Stoff

Stellen Sie sich und das Startup KAAN kurz unseren Lesern vor!
KAANS-Patch ist aus einer Not heraus entstanden. Mein Sohn litt an einer Sehschwäche. Für die Behandlung wird das gesunde Auge angeklebt. Durch die starke allergische Reaktion auf den Kleber, kam ich auf die Idee eine Augenklappe aus Stoff zu entwickeln.

So entstand – nach meinem Sohn Kaan benannt – das KAANS-Patch.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?
Ich bin ein Mensch, der es liebt Herausforderungen anzunehmen. Die KAAN GmbH ist eine großartige Herausforderung, da es sich um ein Medizinprodukt handelt. Ein Unternehmen von Null aufzubauen und es zum Erfolg zu führen, ist das großartigste was man erleben kann.

Welche Vision steckt hinter KAAN?
Meine Vision ist es, KAANS-Patch so vielen Kinder wie möglich zugänglich zu machen. Es ist in meinem Bestreben, die Produkte hautfreundlich, fair- und ressourcenschonend zu produzieren.

Mein Anliegen ist es den Kindern eine unkomplizierte und stressfreie Behandlung zu ermöglichen.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?
Die größere Herausforderung war das Patch auf die Apothekenliste zu bekommen und den Bekanntheitsgrad zu steigern. Finanziert habe ich alles aus eigener Tasche.

Wer ist die Zielgruppe von KAAN?
Meine Zielgruppe sind Kinder, die an Sehschwäche leiden. Momentan sind in Deutschland 4-6 Prozent der Kinder betroffen.

Wie funktioniert die Augenklappe? Wo liegen die Vorteile?
Die Augenklappe wird einfach unter die Brille „geklemmt“. Somit deckt es das Auge schonend ab. Die Vorteile von KAANS-Patch sind:
– Kein Kleben
– Kein Hautausschlag
– Stressfrei für die Kinder
– 100% Bio-Baumwolle
– Waschbar
– Ressourcenschoned
– Made in Germany

Wie ist das Feedback?
Das Feedback ist durchaus positiv. Eltern schicken mir manchmal Bilder mit den Kindern, die überglücklich mit dem Patch sind.

KAAN, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
In Fünf Jahren möchte ich gerne 20% des Marktes mit KAANS-Patch abdecken. Ich habe noch weitere Ideen, um das Patch noch besser zu machen. Diese Ideen möchte ich nach und nach umsetzen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
Glaubt an euere Ziele
Glaubt an euch
Und gebt niemals auf!

Wir bedanken uns bei Taner Erdogan für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Umgebt euch mit Leuten, die euch weiterbringen

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Acquedus Adam digitaler Controlling-Service  für Startups und KMUs

Stellen Sie sich und das Startup Acquedus Business Services kurz unseren Lesern vor!
Wir machen aus Zahlen Chancen! Hinter Acquedus stehen drei Freunde aus Darmstadt und Wien, die der Glaube an die unternehmerische Kraft und die Leidenschaft für Innovation verbindet. Bernhard und Christian haben schon während ihrer gemeinsamen Zeit als Unternehmensberater bei Horváth & Partners an der Idee eines digitalen Finanz- und Controlling-Services für Startups und KMUs gearbeitet. Als CTO haben wir mit Christoph einen kongenialen Software-Entwickler und langjährigen Freund an Board geholt und Acquedus 2018 aus der Taufe gehoben.

Im letzten Jahr haben wir unseren Controlling-Service Adam entwickelt. Mit Adam tun wir das, was wir am Besten können: Wir sorgen wir für eine reibungslose und vernetzte Betriebswirtschaft für Unternehmen und liefern die wichtigsten Kennzahlen rund um Umsatz, Kosten und Cash einfach und verständlich. Dabei ist Adam viel mehr als nur ein Software-Tool. Die dahinter liegenden Prozesse übernehmen wir für die Unternehmen vollständig. Frustration und Unsicherheit wegen fehlender Informationen gibt es mit uns nicht und die Zeiten, in denen Buchhaltungssalden und Kontosauszüge als primäre Informationsquellen für Unternehmer dienen, sind mit Adam vorbei.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?
Wir haben die Unternehmenswelt von zwei Blickwinkeln gesehen:
Als Managementberater haben wir Finanzsysteme für Konzerne aufgebaut und die Management-Informationen in Sekundenschnelle geliefert und ganze Controlling-Einheiten aufgebaut, die nichts anderes taten als die Führungskräfte in Entscheidungen zu unterstützen.

Wir haben dabei gesehen, welchen enormen Mehrwert Controlling bringen kann.

Als Mitglieder von Unternehmerfamilien mit kleinen und mittleren Unternehmen haben wir mit Schrecken erkannt, wie viel Aufwand in den sogenannten „Overhead“ (wie Buchhaltung, Faktura, Einkauf) fließt und wie wenig wertvolle Informationen zurückkommen. Besonders erschreckt hat uns, dass auch externe Dienstleister, die gesalzene Honorare abrufen, selten proaktiv helfen. Wir haben gesehen, wie diese Unternehmer zu Verwaltern wurden, gelähmt und überfordert vom „Overhead“ haben sie häufig vergessen, warum sie eigentliche Unternehmer geworden sind.

Wie kann es sein, dass kleine und mittlere Unternehmen mit großartigen Produkten so viel Aufwand in die Verwaltung stecken müssen und so wenig Informationen zurückbekommen? Mit Adam wollen wir diesem Dilemma ein Ende bereiten und modernes Controlling für KMU und Startups effektiv nutzbar machen.

Welche Vision steckt hinter Adam?
Unsere langfristige Vision ist: Adam ist der digitale Manager für Unternehmer! Wir wollen Unternehmer mit dem besten betriebswirtschaftlichen Rundum-Service versorgen, damit sie ihre Energie auf die Gestaltung ihres Unternehmens fokussieren können.

Wir verstehen uns als Orientierungsgeber für Unternehmer und schaffen mit Adam Zeit und Wegweiser für die Erreichung ihrer Ziele.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?
Wir haben bereits einen strategischen Technologiepartner für Produktentwicklung, Betrieb und Mentoring an Board, gewinnen können sind aber ansonsten bewusst ge-bootstrapped. Wir planen über Fördermittel die nächste Ausbaustufe der Produktentwicklung und den großflächigen Marktstart zu finanzieren.

Wer ist die Zielgruppe von Adam?
Unsere Zielgruppe sind Startups und KMUs zwischen 10 und 50 Mitarbeitern, die für die Steuerung ihres Unternehmens mehr als nur Buchhaltung benötigen oder wollen. Für Startups setzen wir von Tag 1 ein passendes und effektives Controlling um, mit dem die wichtigsten Kennzahlen, wie Cash Burn und Wachstumskosten gemanaged werden. Für KMUs können wir bei Wachstumsphasen und Umstrukturierungen gemeinsam den nächsten Professionalisierungsschritt und fokussieren auf Profitabilität und Working Capital Management.

Wie funktioniert Adam? Wo liegen die Vorteile?
Unser Geschäftsmodell ist „Controlling as a Service“. Unsere Kunden wählen das gewünschte Paket aus und schon geht es los. Wir übernehmen die Daten aus der Buchhaltung und weiteren Quellen und liefern die grafisch aufbereiteten Berichte über die Adam Plattform. Das reicht uns aber noch nicht: als Sparringspartner sprechen wir mit den Unternehmern in regelmäßigen Abständen face-to-face über die aktuelle Lage, besprechen Wachstumschancen und Einsparungspotenziale und schmieden Pläne für die Zukunft.

Das Ganze gibt es zu einem monatlichen Fixpreis ohne versteckte Kosten oder überraschende Honorarnoten.

Unsere Kunden haben mit uns:
alle wichtigen Informationen für Entscheidungen immer verfügbar
einen verbündeten Sparringspartner für die wichtigen Entscheidungen an ihrer Seite
Gewissheit, dass ihr Unternehmen gut gemanaged ist

Wie ist das Feedback?
Das Feedback von Kundenseite ist durchgängig positiv. Zu unserer Überraschung ist auch das Feedback von Steuerberatungen und Buchhaltungsdienstleister sehr positiv, wodurch sich für uns weitere Kooperationen ergeben. Wir holen uns intensiv Feedback vom Markt und haben eine aktive Gruppe von Pilotkunden aus unterschiedlchen Branchen, mit der wir monatlich neue Konzepte und Lösungen testen. Um unseren Service noch besser anbieten zu können, arbeiten aktuell intensiv an der Automatisierung von Schnittstellen zu Steuerberatern und Buchhaltern.

Acquedus Business Services wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Entsprechend unserer Vision geht der Weg hin zur Entwicklung einer umfassenden Business Administration as a Service Lösung, mit der wir alle Verwaltungsprozesse für Startups und KMU als integrierte Lösung anbieten können. Unser Ziel dabei ist, dass sich Unternehmer nicht mehr um die Verwaltung kümmern müssen, sondern ihre Zeit und Energie auf ihre Produkte und Kunden fokussieren können.
Als nächsten Schritt am Weg zu diesem Ziel werden wir den Controlling-Service weiter ausbauen und weitere Finanzprozesse, wie Finanzbuchhaltung und Cash-Management, umsetzen.

Damit können wir eine integrierte Financial Management Lösung anbieten und unseren Kunden Zeit in der Verwaltung abnehmen und noch bessere und aktuellere Informationen liefern.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
Jeder wird eine Meinung zu eurer Idee haben. Umgebt euch mit Leuten, die euch weiterbringen. Negative Menschen bringen euch nicht weiter. Wir halten es da mit Albert Einstein „Halte dich von negativen Menschen fern. Sie haben ein Problem für jede Lösung“
Der Anfang ist zwar oft chaotisch, aber agiert von Tag 1 wie ein Unternehmen, nicht wie ein Hobby-Projektverein.
Die Amplitude im Gründungsjahr ist hoch. Sucht euch einen guten Ausgleich und lauft nicht heiß.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Christian Löw, Bernhard Frühlinger und Christoph Haselmann für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Machen, anpassen, weitermachen!

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MexiLove Tomatenschnaps aus fruchtigen Tomaten und feurigen Chilischoten

Stellen Sie sich und das Startup MexiLove kurz unseren Lesern vor!
Wir sind zwei waschechte Berlinerinnen, Katharina und Joanna. Gefühlt kennen wir uns schon immer und sind in dieser wunderbaren Stadt zusammen aufgewachsen. Tomatenschnaps ist unsere Leidenschaft, eine Hommage an Freundschaft und die Verbindung aus Tomaten, Spirituose und feurigen Gewürzen. Wir machen unsere Berliner Rezeptur schon immer selbst und haben keine Lust mehr auf Kompromisse in der Qualität, sowohl beim Geschmack als auch bei den Zutaten. Im Winter 2018 haben wir dann MexiLove gegründet.

Unser Credo für MexiLove lautet – Frech. Wild. Wunderbar.

MexiLove ist ein Tomatenschnaps (auch bekannt als “Mexikaner”) nach unserer Berliner Rezeptur. Wir bringen fruchtige Tomaten, feurige Chilischoten und mehrfach filtrierten Wodka in Verbindung mit dem Gefühl durchzechter Berliner Nächte, direkt für euch in die Flasche. MexiLove ist für uns Liebe, Freundschaft und Spaß im Glas. Dabei verwenden wir nur komplett natürliche und ausgewählte Zutaten.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?
In jahrelanger Handarbeit haben wir zunächst die beste Berliner Rezeptur für unseren „Mexikaner“ entwickelt. Als unsere Rezeptur so gut im Freundeskreis und auch darüber hinaus ankam und die Nachfrage immer größer wurde, haben wir beschlossen unseren Tomatenschnaps auch direkt in die Flasche zu bringen.

Dabei fühlte sich jeder Entwicklungsprozess immer natürlich an und die ersten Flaschen im November 2018 in den Händen zu halten, war für uns das größte Gefühl!

Welche Vision steckt hinter MexiLove?
MexiLove steht für gemeinsame durchzechte Nächte und soll nicht nur ein weiterer Schnaps im Regal sein. Wir haben es satt, schlechte „Mexikaner-Shots“ in Kneipen zu trinken. Wir wollen Qualität, für euch, für uns, für alle! Gemeinsam können wir diese Veränderung schaffen und ein Stück offene Berliner Kneipenkultur auf jede Party, zu jedem Geburtstag und in jeden gemeinsamen Moment bringen.

MexiLove ist in Berlin gereift und verkörpert deshalb für uns genau das – Weltoffenheit, Vielfalt und vor allem Liebe. Spread the Love!

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?
Der erste Schritt und auch die größte Herausforderung war es, einen Produzenten für eine langfristige Partnerschaft zu finden. Wir wollten hier keine Kompromisse in der Herstellung unseres Lieblingstomatenschnaps eingehen. Gleichzeitig haben wir einen Partner gesucht, mit dem wir kontinuierlich weiter wachsen können. Nach vielen Gesprächen sind wir aktuell sehr glücklich mit unserem familiengeführten Produzenten.

Im Oktober 2018 haben wir haben unsere MexiLove Crowdfunding Kampagne erfolgreich beendet und dadurch unsere erste Produktionsserie anteilig finanzieren können. Alle anderen Kosten stemmen wir gerade mit unserem Eigenkapital. Wir starten klein mit MexiLove, arbeiten mit einer ersten kleinen Produktionsserie und wollen Stück für Stück die Herzen unserer MexiLovers gewinnen.

Wer ist die Zielgruppe von MexiLove?
Unsere Zielgruppe ist genauso divers, wie das Tomatenherz von MexiLove. Unser „Mexikaner“ ist für alle, die gerne gemeinsam mit ihren Freunden ins Wochenende starten, sich auf einen Tomatenschnaps mit Bekannten treffen oder mit neuen Freunden auf wilde Nächte in Bars, Clubs und Kneipen anstoßen wollen. MexiLove als Tomatenschnaps soll Menschen verbinden , die Lust auf neue Abenteuer und spannende Thresen-Diskussionen haben – denn keine gute Geschichte begann jemals mit „someone eating a salad“.

Zusammen mit MexiLove und euren Freunden sollt ihr Momente für die Ewigkeit schaffen.

Was ist das Besondere an MexiLove?
MexiLove steht für Liebe, Freundschaft und Spaß im Glas. Dafür werden ausschließlich natürliche Zutaten und keine künstlichen Zusätze oder Konservierungsmittel verwendet. Der Tomatensaft besteht aus 100% Direktsaft und die Gewürze sind handverlesen für einen würzigen und feurig scharfen Geschmack. Vor dem Trinken immer gut schütteln und kühl servieren!

Das Trinken von MexiLove ist für uns mehr als feiern – es sind die verrückten Begegnungen, die geteilten Momente und das gemeinsame Lachen.

Wie ist das Feedback?
Überwältigend positiv! Vor dem Launch unserer ersten Produktionsserie im November 2018 haben wir MexiLove in Verkostungen mit verschiedenen Fokusgruppen noch einmal ausgiebig getestet und sowohl den Geschmack und als auch das Design eingehend geprüft. Deshalb hatten wir von Anfang an ein gutes Gefühl, wie unser Tomatenschnaps ankommen wird. Dennoch setzen wir auch zukünftig auf das Feedback unserer Kunden und wissen, dass sich MexiLove immer weiter entwickeln wird.

Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Zunächst fokussieren wir uns auf MexiLove als unser Kernprodukt. Und natürlich haben wir schon viele weitere frech-wild-wunderbare Ideen für neue MexiLove Rezepturen, zum Beispiel mit anderen Spirituosenarten oder auch verschiedenen Tomatensorten. Zunächst wollen wir aber unser erstes Herzensprodukt bei unseren Kunden verankern und dann können wir weiter planen.

In 5 Jahren sehen wir uns als etablierte Marke im Lebensmitteleinzelhandel. Darüber hinaus planen wir MexiLove auch über den deutschsprachigen Raum hinweg, bekannt zu machen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?
Machen, anpassen, weitermachen! Niemand kann voraussehen, wie sich das eigene Start-Up entwickelt und welche Herausforderungen und Chancen dir begegnen. Deshalb sollten alle GründerInnen einfach loslegen und aus den neu gewonnen Erkenntnissen lernen. Dabei hilft das Sparring mit anderen Start-Ups zusätzlich enorm weiter!

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Wir bedanken uns bei Katharina und Joanna für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Das Wichtigste ist, dass man immer an sich selbst und seine Ideen glaubt

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PlanPro – Mängelerfassungs- und Dokumentationssystem für das Bauwesen

Stellen Sie sich und das Startup PlanPro kurz unseren Lesern vor!
Mein Name ist Elvedin Kusur, ich bin Mitte 30 und habe die HTL für Hochbau in Wiener Neustadt abgeschlossen. Gleich danach ging es für mich in die Baubranche, wo ich seit 5 Jahren als leitender Bauingenieur international tätig bin.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?
Aufgrund meiner langjährigen Tätigkeit in der Baubranche – es sind mittlerweile 15 Jahre – habe ich schon lange darauf gehofft, dass sich mein Arbeitsalltag mit der zunehmenden Digitalisierung erleichtert. Da ich auf dem Markt kein Produkt gefunden habe, das alle notwendigen Anforderungen erfüllt, habe ich mich dazu entschlossen, dies selbst in die Hand zu nehmen.

Welche Vision steckt hinter PlanPro?
Ich möchte allen an Bauprojekten Beteiligten die Arbeit erleichtern. Mit PlanPro hat man einfach eine bessere Übersicht über alle Abläufe!

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?
Da ich kein Programmierer bin, war es für mich sehr hilfreich, dass mein Bruder Ermin Kusur diesen Part übernommen hat. Unsere enge Beziehung hat wesentlich dazu beigetragen, dass er meine Vision und meine Ideen schnell verstanden hat und diese perfekt umsetzen konnte. Jeder, der schon einmal ein Unternehmen gegründet hat, weiß, welch vielschichtige Aufgaben auf einen zukommen – so war beispielsweise auch die Namens- und Logofindung ein schwieriger, aber wohl überlegter Prozess. Die größte Herausforderung steht mir noch bevor:

Es ist für mich völliges Neuland ein Softwareprodukt auf den Markt zu bringen, denn auch wenn PlanPro mit meiner Branche zu tun hat, der Vertrieb ist ein neues Betätigungsfeld für mich.

Wer ist die Zielgruppe von PlanPro?
Grundsätzlich wird allen Generalunternehmern, Architekten, Bauleitern, Ingenieuren, Handwerksbetrieben und Bauherren die Arbeit durch den Einsatz von PlanPro wesentlich erleichtert. Die App ist aber nicht nur für große Bauprojekte geeignet, sondern hilft auch dem privaten Häuslbauer ungemein.

Eine kleinere Version ist dazu auf unserer Homepage verfügbar.

Wie funktioniert PlanPro? Wo liegen die Vorteile?
Mit der App „PlanPro – Mängelerfassungs- und Dokumentationssystem für das Bauwesen“ können Mängel, Aufgaben, offene Leistungen direkt auf der Baustelle mittels Smartphone oder Tablet mit Text, Foto und/oder Ton erfasst und zugewiesen werden. Die Software ist für die Betriebssysteme iOS und Android verfügbar und kann mit Smartphones, Tablets und Standrechnern verwendet werden.

Um die Praktikabilität der App ein wenig zu erläutern, folgend ein Beispiel:

Auf einer Baustelle wird bei der Begehung ein Mangel festgestellt. Dieser wird direkt mittels Smartphone oder Tablet fotografiert und die Bilder in der App hochgeladen, im Plan markiert und mit einem Text versehen. Das betreffende Unternehmen, welches für die Behebung des Mangels zuständig ist, wird ausgewählt und somit digital auf dem kürzesten Weg informiert. Unmittelbar nach Behebung eines Mangels wird dies auf demselben Weg wieder mittels der App zurückgemeldet.

Der große Vorteil ist die direkte und dokumentierte Kommunikation via Smartphone/Tablet, die später Schritt für Schritt nachvollziehbar ist und eine wesentliche Zeitersparnis von bis zu acht Stunden pro Woche bedeutet. Die Effizienz der Dokumentation und Beweissicherung wird somit um bis zu 70 % gesteigert.

Besonders wichtig war mir auch die Verfügbarkeit der Daten und Pläne im Offline-Modus. Darüber hinaus sind immer alle auf dem gleichen Wissensstand.

PlanPro kann zudem im gesamten Lebenszyklus einer Immobilie verwendet werden: von Anmerkungen während der Planungsphase über die Dokumentation während der Ausführungsphase bis hin zum Facility Management. Auch die Gewährleistungsphase kann durch den Einsatz der App besser genutzt werden.

Wie ist das Feedback?
Aktuell sind alle, die die Software verwenden, begeistert. Das freut mich natürlich sehr, denn immerhin haben wir mehr als zwei Jahre an PlanPro programmiert und getestet. Wir freuen uns auch über Anmerkungen und Anregungen der Nutzer, damit wir die App immer weiterentwickeln können. Da ich jedoch weiterhin in der Baubranche tätig bleibe, ist für mich klar, dass ich stets Anpassungen vornehmen werde.

PlanPro, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Es heißt immer, man soll groß denken: Mein Ziel ist die Marktführerschaft im deutschsprachigen Raum. Ob sich das in fünf Jahren realisieren lässt?

Ich werde jedenfalls hart dafür kämpfen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
1) Das Wichtigste ist, dass man immer an sich selbst und seine Ideen glaubt. Jeder Gründer weiß, dass unerwartete Hürden auftauchen, aber diese muss man als Ansporn sehen. Man muss sich immer vor Augen führen, dass man mit seiner eigenen Idee schon den Grundstein für seine Zukunft gelegt und damit vielen sehr vieles voraus hat!

2) Damit man an sich selbst glauben kann, sind das Umfeld bzw. die Basis wichtig – nicht nur im Privaten, sondern auch die Partner, die einem bei der Realisierung seiner Idee bis zum fertigen Produkt begleiten.

3) Negativ denkende Menschen bzw. Personen, die einem zu Beginn schon sagen, dass „das nie was wird“ muss man ignorieren. Vielleicht sind diese auch nur neidisch, weil sie selbst diese Idee nicht hatten!

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Wir bedanken uns bei Elvedin Kusur für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Sorgen Sie neben der Gründung für genügend Ausgleich in Ihrem Leben

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Roberts Teehaus Onlineshop für hochwertigen Tee

Stellen Sie sich und das Startup Roberts Teehaus kurz unseren Lesern vor!
Mein Name ist Robert Schyska und bin Gründer von Roberts Teehaus Ich habe bereits Gründungserfahrung als Mitgründer der Koro Drogerie. Ich habe Roberts Teehaus im Oktober 2017 gegründet. Wir sind stetig gewachsen und haben eine Vielzahl an Kunden von unseren Tees überzeugen können. Wir planen bald schwarze Zahlen zu schreiben.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?
Ich hatte ja schon vor Roberts Teehaus Gründungserfahrung als Mitgründer der Koro Drogerie. Es fasziniert mich durch systematische strategische Arbeit am Geschäftsmodell Kundenvorteile herauszuarbeiten. Zu sehen, dass das was man tut bei Kunden auf eine positive Resonanz stößt ist ist ein schönes Gefühl.
Des Weiteren liegt es mir sehr mit Zahlen zu arbeiten.

Welche Vision steckt hinter Roberts Teehaus?
Wir wollen hochqualitative Produkte anbieten welche gleichzeitig auch erschwinglich sind. Günstige Preise können wir Ihnen wegen unserer kosteneffizienten Arbeitsweise anbieten. Unsere Arbeitsweise ist an Prof. Günter Faltin Kampagnenmodell angelehnt, welches Prof. Faltin in seinem Buch „Kopf schlägt Kapital“ beschreibt. Das Kampagnenmodell beschreibt im Kern folgende Punkte:

1.) Ein kleines Produktsortiment

Durch ein kleines Produktsortiment hat man größere Einkaufsmengen je Sorte und kann dadurch den Zwischenhandel überspringen. Das führt zu guten Einkaufskonditionen. Außerdem sorgt ein kleines Sortiment für eine geringe Komplexität in der Bestellabwicklung und Lagerung.

2.)Großpackungen

Durch Großpackungen werden weniger Verpackungsmaterialien benötigt. Das hat sowohl ökonomische als auch ökologische Vorteile. Desweiteren wird weniger Arbeitsaufwand bei der Bestellabwicklung, der Abfüllung der Tees und der Lagerung benötigt. Das alles spart Kosten.

3.)Outsourcing

Durch Outsourcing mit den richtigen Partnern ist es möglich Kosten zu sparen und die Arbeitsabläufe der Firma zu vereinfachen.Outsourcing Partner verlangen in der Regel keine hohen fixen Gebühren sondern orientieren sind an dem konkret angefallenem Arbeitsaufkommen wie z.B. der Anzahl der versendeten Bestellungen. Dadurch ist eine finanzielle Planung deutlich einfacher und man hat grade als kleiner Händler häufig geringere Kosten als bei einer inhouse-Bearbeitung der anfallenden Aufgaben.

4.)Eine sehr hohe Qualität der Ware

Ohne eine hohe Warenqualität hätten wir nicht so viele zufriedene Kunden. Das sollte einer der Kernpunkte jeder Unternehmung sein.

5.) Geringe Marketingausgaben

Durch geringe Marketingkosten müssen wir weniger Marge auf unsere Produkte nehmen als in dem Bereich üblich ist.
Wir möchte durch eine hohe Kundenzufriedenheit vor allem durch Mundpropaganda wachsen.

Bei den von uns angebotenen Teesorten sind wir in der Regel 30-50% preiswerter als die Konkurrenz. Trotz einer sehr hohen Warenqualität.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?
Die größte Herausforderung war es die ersten Kunden von uns zu überzeugen. Viele Kunden waren skeptisch wegen der günstigen Preise. Nachdem wir die ersten Kunden von uns überzeugen konnten wuchs auch das Vertrauen in unsere Qualität. Finanziert habe ich den Start durch meine Ersparnisse.

Wer ist die Zielgruppe von Roberts Teehaus?
Die wichtigste Zielgruppe sind Teeliebhaber die regelmäßig hochwertigen Tee trinken. Wer z.B. täglich Silbernadeltee trinken möchte wird bei uns ein hervorragendes Preis-Leistungsverhältnis bekommen. Gelegenheitstrinker sind eher nicht unsere Zielgruppe, obwohl alle Kunden natürlich willkommen sind.

Was ist das Besondere an dem Tee?
Unsere Tees haben sehr hohe Blattgrade. Blattgrade beschreiben die Qualität unterschiedlicher Blattfragmente. So werden z.B. bei unserem Silbernadeltee die hochwertigen Knospen per Hand geerntet, somit enthält der Silbernadeltee nur die sehr hochwertigen Teebestandteile. Des Weiteren werden einige unserer Tees auf besondere Art angebaut.Unser Gyokuro Asahi wird z.B. im Schatten aufgezogen, weshalb er sehr wenig Bitterstoffe enthält. Wir wollen in allen wichtigen Teekategorien (grüner Tee, schwarzer Tee, Rooibos Tee, Oolong Tee , weißer Tee , Jasmintee) mindestens einen sehr guten Tee anbieten.

So wollen wir trotz der geringen Anzahl an Tees eine Bandbreite abdecken.

Welche Sorten haben Sie im Sortiment?
Wir haben aktuell Silbernadeltee (weißer Tee),Gyokuro Asahi (grüner Tee) , Cui Lu (grüner Tee) , Rooibos Super Grade Long Cut , Java Red Tea ( schwarzer Tee), Ti Kuan Yin (Oolong Tee) und Jasmine Pearls (Jasmintee).

Das Sortiment kann sich in Zukunft aber noch verändern.

Wie ist das Feedback?
Das Feedback ist sehr gut.Nur für den Aufbau der Webseite gab es öfter Kritik. Bewertungen können Sie hier sehen https://www.provenexpert.com/roberts-teehaus/

Roberts Teehaus, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Hoffentlich haben wir viele weitere Kunden von uns überzeugt und arbeiten dauerhaft profitabel. Des Weiteren wollen wir viele weitere Sorten und hochwertiges Zubehör in unser Sortiment aufnehmen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
1.) Seien Sie sich über die Strapazen und den Stress bewusst und gründen Sie nur, wenn Sie sicher sind dass Sie das wirklich wollen.
2.) Gründen Sie nicht zu früh und überdenken Sie das Geschäftsmodell vor der Gründung genau.
3.) Sorgen Sie neben der Gründung für genügend Ausgleich in Ihrem Leben.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Robert Schyska für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder