Sonntag, November 24, 2024
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Visionen: Ohne Träume geht es nicht

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Sep One Powerdrink aus Proteinen, freien Aminosäuren, Coffein und Guarana

Stellen Sie sich und das Startup Sep One doch kurz unseren Lesern vor!
Mein Name ist Dr. Armand Herberger, ich bin der Gründer und Geschäftsführer des Unternehmens Drink World GmbH & Co. KG, welches das Getränk Sep One produziert und vertreibt. 
Seit 25 Jahren bin ich leitender Arzt der Musenhof Kliniken .

Wie ist die Idee zu Sep One entstanden?
Seit nun über 20 Jahren beschäftige ich mich selbst und unser gesamtes Team der Musenhof Kliniken mit dem Thema Gewicht, Fett, und Fettabbau, Schönheit und Gesundheit.
Viele Patienten kommen zu mir, weil sie unglaublich unglücklich mit ihrem Körper sind. 
Zwar kann man einiges durch Sport „retten“, doch manchmal führt auch dies nicht zum Wohlfühlergebnis. Ich habe unzählige Menschen gesehen, die ihren Körper in katastrophale Diäten gezwungen haben. Am Ende waren sie nur unglücklicher, Haut und Bindegewebe waren geschädigt, die Haut war schlaff, die Leistungsfähigkeit hat abgenommen und das Fett war immer noch an der gleichen Stelle.

Proteine sind ein wichtiger Bestandteil unseres Körpers und helfen bei richtiger Anwendung Fett abzubauen und die Magermasse zu schützen. 

Wir entwickelten dann einen neuen Proteinshake.
Er ist ausgestattet mit einem patentierten Aminosäureprofil, enthält alle 20 Aminosäuren und führt fast ausschließlich zum Fettabbau. Zunächst in Pulverform, haben wir dann einen klaren Proteindrink entwickelt.
Nicht identisch mit unserem Proteinshake, aber ähnlich.
Daraus wurde SEP ONE.
Der stoffwechselaktive Powerdrink.

Eine einzigartige Mixtur aus Proteinen, freien Aminosäuren, Coffein, Guarana, Kohlenhydraten und Citraten.

Welche Vision steckt hinter Sep One?
Ultimative Power für Zwischendurch. Wann immer, wo immer – man macht die Dose auf und der Körper wird schier beliefert. Ein purer, gesunder Leistungsmix zum sofortigen Gebrauch.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?
Hauptsächlich mussten wir uns ganz klassischen technischen Herausforderungen stellen. Wer schon einmal Aminosäuren pur zu sich genommen hat weiß, dass dies nicht das größte Vergnügen für die Geschmacksnerven ist. Alle 20 Aminos und Koffein oben drauf macht die Mixtur nicht besser. 
Heute können wir stolz ein Getränk präsentieren, welches einen eigenen und sehr frischen Geschmack hat. Wir nennen es den Sep One Geschmack. Finanziert ist das Projekt mit eigenen Mitteln.

Wer ist die Zielgruppe von Sep One?
Du. Was ist die Zielgruppe von Wasser? Die Zielgruppe von Kaffee? Sep One fördert die Leistung, macht dich wach und versorgt deinen Körper mit Proteinen! 
Sep One steigert die geistige Leistungsfähigkeit , Vigilanz und das Durchhaltevermögen.

Man nennt dies den Neurotransmitter Effekt der Aminosäuren.

Ab 35 Jahren altert der Körper. Magermasse wird durch Fett ersetzt – hier greifen die Aminosäuren ein – du bleibst schnell, beweglich und fit. Man nennt es den neuromuskulären Effekt der Aminosäuren. 
Wenn ich einen Beispielkunden malen müsste, ist dieser berufstätig, oft im Stress und vom Normalen gelangweilt. Sep One holt dich im Stress ab und fokussiert dich auf das Wesentliche.

Was ist das Besondere an dem Drink? Was unterscheidet euch von anderen Anbietern?
Die einmalige Zusammensetzung. 20 Aminosäuren, BCAA´s und Koffein. Viele Drinks meinen nur BCAA´s oder sugarfree sei der Weg der Zukunft. Wir haben viel getestet und einige Erkenntnisse gewonnen. Sugarfree ist auf Dauer schädlich und für den körpereigenen Proteinaufbau brauchen wir nun mal alle Aminosäuren. 
Am Ende unterscheidet uns der wissenschaftliche Hintergrund.

20 Jahre klinische Erfahrung mit Proteinen und unsere einzigartige Zusammensetzung aus:
Proteinen + Aminosäuren +Kohlenhydrate +Koffein + Guarana + Citrate.

Wie ist das Feedback?
Sehr gut. Der Geschmack ist einzigartig – ebenso die Wirkweise. Wir bekommen oft zu hören, dass die Kunden trotz des Koffeins nicht „hibbelig“ oder aufgedreht sind. Das liegt ganz einfach an unserer Leistungskurve.

Kein Drink hat solch eine gleichmäßige und langanhaltende Leistungskurve wie Sep One (wach bleiben ohne zu zittern, gesund ohne Pillen, jung & schön auf natürliche Art und Weise).

Sep One, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Ein bisschen steckt es in unserem Namen. Wir treten nicht an, um im Mittelfeld zu schwimmen. Sep One ist kein Nischenprodukt, sondern soll für alle verfügbar sein. In fünf Jahren auch außerhalb Europas.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
Tipp: Durchhaltevermögen: Es liest sich leicht, ist aber nicht leicht. Man wird oft zurückgeschmissen und man trifft auf oft auf steinige Wege, aber auf der Ziekgerade wird alles gut.
Tipp: Visionen: Ohne Träume geht es nicht. Man sollte nicht hochstapeln, immer mit den Füßen auf dem Boden bleiben. Gesund wachsen, mit dem ganz Großen vor Augen.
Bringe nichts auf den Markt von dem Du nicht selbst überzeugt bist.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Dr. Armand Herberger für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Trotz Kindern kann man Unternehmerin sein!

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noa&lou MOKASSINS handgemachte Mokassins aus pflanzlich gegerbtem Leder – personalisierbar – made in Germany

Stellen Sie sich und das Startup noa&lou Mokassins doch kurz unseren Lesern vor!
Hallo, ich bin Pia, lebe mit meiner Familie in Hannover und bin Inhaberin des jungen Unternehmens noa&lou MOKASSINS. Meine Leidenschaft für das Nähen habe ich bereits während meiner ersten Schwangerschaft entdeckt. Fortan war ich auf der Suche nach etwas, dass ich selbst kreieren und entwickeln kann. Bei noa&lou war ich sofort Feuer und Flamme! Seitdem stecke ich sehr viel Energie und Leidenschaft in jedes einzelne Produkt und freue mich darauf auch weitere Produkte zu designen.

Welche Vision steckt hinter noa&lou Mokassins?
Als gelernte Ergotherapeutin möchte ich einen schönen und einfachen Schuh anbieten, der sich dem Fuß individuell anpasst und dessen Entwicklung nicht stört. Das weiche Leder macht es einfach „Laufen zu lernen“ und dabei natürlich abzurollen. Der Gummizug oben am Fuß sorgt dafür, dass der Schuh nicht selbstständig „spazieren geht“. Durch meine Ausbildung als Ergotherapeutin weiß ich, wie essentiell diese Merkmale sind. Den Schuh aus hautfreundlichen und Allergiker-geeigneten Biomaterialien zu fertigen, ist mir dabei ein großes Anliegen.

Mich erreichen mittlerweile fast täglich Rückmeldungen zu den Mokassins und ich freue mich sehr darüber Lieblingsstücke mit Erinnerungswert zu schaffen

noa&lou MOKASSINS
noa&lou MOKASSINS

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?
Zeitmanagement! Das ist definitiv die größte aller Herausforderungen! Wie bekomme ich Unternehmen, Arbeit, Haushalt und zwei Kinder unter einen Hut?
In der jetzigen Entwicklungsphase von „noa&lou MOKASSINS“ muss ich natürlich hauptberuflich einer anderen Tätigkeit nachgehen. Ich habe also Minimum drei Jobs: Unternehmerin, Angestellte und Mutter. Das Potential von noa&lou MOKASSINS habe ich sofort erkannt und große Lust es durch meine Ideen weiter zu entwickeln. Daher habe ich eigenes Geld in die Hand genommen und das Projekt mit Eigenkapital finanziert. Meine Mokassins sind Schuhe für Babys und Kleinkinder.

Jedes Paar wird von mir mit viel Sorgfalt und Liebe genäht, dabei berücksichtige ich auch individuelle Kundenwünsche

Wer ist die Zielgruppe von noa&lou Mokassins?
noa&lou Mokassins sind der perfekte Kindergarten- und Krippenschuh, da man ihn mit dem Namen des Kindes personalisieren kann. Die Zielgruppe sind Babys und Kleinkinder, respektive deren Eltern., Großeltern, Paten, sowie Freunde und Bekannte – eigentlich alle Menschen, die einem Kleinkind eine nachhaltige Freude bereiten & die etwas Besonderes, Individuelles und persönliches schenken möchten.

Was ist das Besondere an den Schuhen?
Hergestellt wird der Schuh von A-Z in Deutschland – von der Fertigung bis hin zur Auswahl der Materialien. Für die Mokassins wird ausschließlich pflanzlich gegerbtes Ecopell-Leder aus dem Allgäu verwendet. Dadurch können die Babys und Kinder unbedenklich ohne Socken in die Schuhe schlüpfen oder sogar die Schuhe in den Mund nehmen. Jeder Schuh kann individuell über den Konfigurator im Onlineshop designt werden: von der Farbe des Leders bis hin zum Namen des Kindes.

Somit bekommt man ein Unikat in einem schönen Schmuckkarton nach Hause geschickt.

noa&lou Mokassins, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Mein Ziel ist es, im kommenden Jahr aus dem jetzigen Kleinunternehmen den Sprung in die wirtschaftliche Selbstständigkeit zu gehen. Wir ziehen nächstes Jahr aus der Stadt hinaus aufs Land und haben dort die Möglichkeit eine größere Werkstatt zu etablieren, eine Verkaufsfläche anzuschließen und das Sortiment zu vergrößern. Ziel ist es natürlich auch die Firma personell zu vergrößern.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
1. Wenn man kein Risiko eingeht, dann wird man auch keinen Erfolg haben. Mut wird belohnt!
2. Aufgaben müssen verteilt werden. Wenn man Hilfe braucht, muss man danach fragen. Und man findet immer offene Ohren
3. Trotz Kindern kann man Unternehmerin sein – die Entwicklung und Selbstverwirklichung hört nicht auf. Im Gegenteil: meine Tochter Ida ist eine meiner größten Fans und die wertvollste Inspirationsquelle.

Wir bedanken uns bei Pia Kindermann für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Catch Up der Adapter für den Staubsauger

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Tobias Gerbracht der Erfinder des Catch Up Staubsaugeraufsatz mit Filterfunktion in Die Höhle der Löwen

Stellen Sie sich und das Startup Catch Up doch kurz vor!
Tobias Gerbracht: Ich bin 20 Jahre alt, wohne in Wuppertal und studiere zurzeit Industrial Design an der Bergischen Universität Wuppertal. 2016 und 2017 wurde ich Bundessieger bei Jugend forscht und durfte Deutschland auf zwei Weltmeisterschaften in den Bereichen Physik und Engineering repräsentieren. Neben all den Forschungsprojekten war es aber schon immer mein Traum, ein eigenes Produkt zu entwickeln, das viele Menschen brauchen und das man tatsächlich im Laden kaufen kann. Deshalb habe ich in den letzten zwei Jahren den Problemlöser Catch>>Up entwickelt: ein auf den ersten Blick vergleichsweise kleines und einfaches Produkt, dessen Innovation aber in den technischen Details steckt, weswegen ich es auch zum Patent anmelden konnte.

Wie ist die Idee zu Catch Up entstanden?
Tobias Gerbracht: Das berühmte und allseits bekannte „Klackern“ im Staubsaugerrohr verfolgt mich schon mein Leben lang, weil meine Eltern sich immer darüber aufgeregt haben, wenn sie versehentlich etwas eingesaugt haben. Aber ich persönlich ärgere mich erst über ein Problem, wenn ich selbst damit konfrontiert werde und die Konsequenzen spüre. Das war der Fall, als meine 96-jährige Ur-Oma vor etwa zwei Jahren ihren Ohrring eingesaugt hatte und mich bat, diesen aus dem Staubsaugerbeutel zu fischen. Den Beutel aufzuschneiden und darin rumzuwühlen war eine absolut eklige Angelegenheit, vor allem für mich als Allergiker.

Da entstand die zündende Idee, eine Lösung zu finden für dieses Alltagsproblem, welches – wie viele meiner Umfragen ergaben – fast jeder kennt.

Welche Vision steckt hinter Catch Up?
Tobias Gerbracht: Meine Vision ist es, dass der Catch>>Up einen großen Bekanntheitsgrad erlangt und die Kunden davon so begeistert sind, dass sie auch Interesse an meinen Folge-Produkten haben werden.

Wer ist die Zielgruppe von Catch Up?
Tobias Gerbracht: Catch>>Up ist ein Problemlöser für alle Haushalte, die einen Bodenstaubsauger nutzen. Eltern z.B. müssen sich zukünftig nicht mehr über eingesaugte Legosteine ärgern, der Hobbywerkler kann seine Schrauben nun sogar bewusst aufsammeln.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für Die Höhle der Löwen zu bewerben?
Tobias Gerbracht: Ich denke, dass ich mit Catch>>Up ein echtes Problem löse und deshalb möchte ich dieses Produkt möglichst vielen Menschen zugänglich machen. In unserer heutigen schnelllebigen Zeit haben viele Menschen viele Ideen und da ist – neben der Klärung der Schutzrechte – Geschwindigkeit gefragt. Mir war klar, dass ich mit meinen 20 Jahren und geringen finanziellen Mitteln nicht in der Lage sein würde, mein Produkt alleine erfolgreich auf den Markt zu bringen. Dafür brauche ich einen strategischen Partner mit Erfahrung und Expertise.

Die Höhle der Löwen ist die einzige Fernsehsendung, die wir als gesamte Familie seit Jahren mit Begeisterung anschauen und da habe ich mir gedacht, ich versuche es einfach mal mit der Bewerbung, denn wer nicht wagt, der nicht gewinnt.

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?
Ich habe mir nochmal alle Sendungen der 3. und 4. Staffel angeschaut und die Pitches bzw. die Reaktionen der Löwen analysiert. Die schärfsten Löwen waren meine Eltern, die mich super auf alle kritischen Fragen vorbereitet haben.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung Die Höhle der Löwen geschafft hat. Wie motivierend ist das für Sie und was versprechen Sie sich von der Show?
Zunächst einmal möchte ich dazu sagen, dass alleine das Bewerbungsverfahren eine echte Herausforderung darstellt: Man muss sich durch verschiedene Casting-Stufen hangeln und immer wieder aufs Neue fremde Menschen von seiner Produktidee überzeugen. Jeder „Etappensieg“ ist ein Motivationsschub, weiterhin Vollgas zu geben. Es dann letztendlich wirklich in die Sendung zu schaffen, habe ich als die Chance meines Lebens gesehen, mein eigenes Produkt mit Hilfe eines strategischen Partners auf den Markt zu bringen.

Wie wichtig ist dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch „Die Höhle der Löwen“ viele Interessenten und auch Medien auf Catch Up aufmerksam werden?
Im Laufe der geheimen Entwicklungsphase und der damit verbundenen Marktanalyse wurde mir klar, dass JEDER das Problem des versehentlichen Einsaugens kennt und meine Lösung dafür alle Haushalte begeistern könnte, weil es dieses Produkt noch nicht gibt!

Aber zunächst einmal müssen alle potenziellen Kunden ja überhaupt davon erfahren, dass ich den Catch>>Up erfunden haben – und da hoffe ich nun auf gute Einschaltquoten und ein großes Medieninteresse.

Ziel der Sendung Die Höhle der Löwen ist es, dass ein Deal zustande kommt. Welchen der Löwen haben Sie als Investor im Fokus?
Ich habe großen Respekt vor allen sechs Investoren und sehe sie als Vorbilder, weil sie Gründern ihre wertvolle Zeit schenken und ihnen mit Erfahrung und Expertise zur Seite stehen. Insofern wäre ich jedem Investor sehr dankbar, wenn er mir einen Deal anbietet. Über gewisse Präferenzen möchte ich zum jetzigen Zeitpunkt noch nichts sagen.

Catch Up, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
In fünf Jahren möchte ich den Master im Innovationsmanagement in der Tasche haben, auf eine Catch>>Up-Erfolgsgeschichte zurückblicken können und mein Startup um innovative Folge-Produkte bereichert haben.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
1. Bevor ihr jemandem von eurem Produkt erzählt, klärt zuerst die Schutzrechte.
2. Analysiert den Markt und checkt die Umsetzbarkeit.

3. Sucht euch einen strategischen Partner.

Bild ©MG RTL D / Bernd-Michael Maurer

Weitere Informationen finden Sie hier

Sehen Sie Catch>>Up am 04.September in #DHDL

Wir bedanken uns bei Tobias Gerbracht für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Glaubt an eure Idee

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Better@Home ermöglicht es älteren und pflegebedürftigen Menschen so lange wie möglich sicher und selbstbestimmt zuhause zu leben

Stellen Sie sich und das Startup Better@Home doch kurz unseren Lesern vor!
Better@Home ist eine Plattform-Lösung, die es älteren und pflegebedürftigen Menschen ermöglicht, durch ein innovatives Ökosystem bestehend aus AAL und zusätzlicher medizinischer als auch Concierge-Leistungen so lange wie möglich sicher und selbstbestimmt zuhause zu leben. Aktuell besteht unser Team aus acht Leuten: unsere Gründer, Prof. Dr. Arno Elmer und Dr. Balazs Szathmary, vier regionale Vertriebskollegen, eine Kollegin für Event & Marketing sowie zwei Spezialisten für Technik, Partnermanagement und Verträge.

Wie ist die Idee zu Better@Home entstanden?
Mitte 2018 wurde die Better@Home Service GmbH unter anderem vom Geschäftsführer der Innovation Health Partners GmbH (IHP) gegründet. IHP ist ein Beratungsunternehmen im Gesundheitswesen, das digitalen und innovativen Projekten hilft, sich im deutschen Markt zu etablieren. Wenn ein besonders interessantes Geschäftsmodelle dabei ist, entscheidet IHP, auch selber zu investieren, so auch in das Better@Home-Modell.

Grundsätzlich haben wir uns gefragt, warum AAL-Systeme, die ja einen erheblichen Nutzen für ältere Menschen, deren Angehörige, die Pflege sowie Kostenträger darstellt, nicht wirklich gut im Markt ankommen – trotz mannigfaltiger Angebote.

So kamen wir darauf, mit Better@Home eine Plattform zu gründen, die alle Dienste im Smart-Home- Bereich sowie lokale Partner zur Umsetzung und Leistungserbringung bündelt und durch hybride Finanzierungsmodelle langfristige Geschäftsmodelle ermöglicht.

Welche Vision steckt hinter Better@Home?
Es gibt momentan mehrere gesellschaftliche Megatrends: Singularisierung, Urbanisierung, Alterung der Bevölkerung, Landflucht und viele mehr. Anders gesagt: Menschen leben bis ins hohe Alter oftmals alleine in einer Wohnung, die Angehörigen wohnen weiter weg, die hausärztliche Versorgung wird immer schlechter. Das Pflegeheim erscheint den wenigsten als optimale Lösung – doch wer passt nun auf?

Durch Smart Home Lösungen können zu Pflegende und Angehörige in Sicherheit leben. Dies ist unsere Vision: bessere Versorgung zuhause für einen selbstbestimmten Lebensabend in den eigenen vier Wänden.

Von der Idee bis zum Start, was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?
Bisher gibt es wenige überzeugende Lösungen am Markt, da weder Kommunen noch Immobilienwirtschaft, weder Krankenkassen noch Pflegedienste alleine ein funktionierendes Geschäftsmodell auf die Beine stellen konnten. Unser Ansatz ist es, alle Parteien an einen Tisch zu bringen und verschiedene Nutznießer (Stakeholder) an der Finanzierung zu beteiligten. Das nennen wir hybride Finanzierung. Dabei subventionieren zum Beispiel ein Immobilienunternehmen (Ziel: Leerstandsvermeidung) und eine Krankenkasse (Ziel: Kostenersparnis) gemeinsam mit den Endkunden die Lösung. Diese Partner helfen uns darüber hinaus auch beim Vertrieb und Verkauf der Lösung, indem sie ihre Kunden ansprechen.

Unsere Plattform integriert darüber hinaus verschiedene Hardware, vernetzt alle Beteiligten und aktiviert die Dienstleister, die der Nutzer in einem bestimmten Moment benötigt.

Die größte Herausforderung zum Start war es deshalb, Projektpartner zu akquirieren, die mit ihrer Erfahrung die unterschiedlichen Bereiche der Wertschöpfungskette abdecken. Wir mussten Überzeugungsarbeit leisten, dass unser One-Stop-Shop-Konzept attraktiver ist als alle bisherigen AAL Konzepte am Markt.

Das erste relevante Projekt ist die Ausstattung von 50 Wohnungen in Halle an der Saale. Bewohner des Quartiers Königsviertel der Halleschen Wohnungsgenossenschaft FREIHEIT eG (HWF) nutzen die innovative Komplettlösung mit digitalen Assistenzsystemen und Services (unter anderem Telemedizin). Projektpartner sind neben der HWF die Halle Neustädter Wohnungsgenossenschaft, die AOK Sachsen-Anhalt, das Krankenhaus St. Elisabeth und St. Barbara Halle (Saale) GmbH, der DRK Hausnotruf Sachsen-Anhalt, die Hochschule Anhalt, Casenio und die Teleclinic. Das Projekt wurde von Sachsen-Anhalts Ministerpräsidenten Dr. Reiner Haseloff am 15.6.2018 besucht, wovon auch die Mitteldeutschen Zeitung berichtete.

Wer ist die Zielgruppe von Better@Home?
Zunächst hauptsächlich Menschen 65+ und pflegebedürftige Personen sowie deren Angehörige. Doch es steckt noch viel mehr dahinter: Wohnungsbaugesellschaften können Leerstand in ihren Häusern entgegenwirken, wenn sie ihre Wohnungen mit AAL ausrüsten – denn die Anwohner müssen nicht in ein Pflegeheim ausweichen. Krankenkassen können Kosten sparen, nicht nur, da die zu Pflegenden im Notfall schneller versorgt werden, sondern auch, da pflegende Angehörige seltener zur Pflege ausfallen. Diese sind aufgrund der belastenden Pflegesituation oftmals nicht leistungsfähig und anfälliger für Krankheit.

Durch die gesicherte Versorgung der Angehörigen steigert sich das Wohlbefinden wieder – ein Vorteil für den Arbeitgeber, der im Rahmen von Betrieblichem Gesundheitsmanagement dazu beitragen.

Auch Kommunen können Kosten sparen, wenn Menschen länger selbstständig in ihren Wohnungen bleiben, da der Umzug in ein Pflegeheim häufig auch mit einer höheren Belastung der Sozialkassen einher geht. Personal in Pflegeheimen bzw. Betreuten Wohngemeinschaften werden entlastet durch den „Sensorenkollegen“ und können neben einer Kostenersparnis ihre wertvolle Zeit mehr für die soziale Betretung der Bewohner verwenden.

Wie funktioniert Better@Home?
Better@Home ist eine Plattform: Wir bündeln Service, Software und Sensorik aus einer Hand. Dafür kooperieren wir mit erfahrenen Spezialisten aus den einzelnen Bereichen und kombinieren die Leistungen zu einer individuellen Lösung für den Kunden. Die Partnerkönnen wir je nach regionalem Bezug unterschiedlich integrieren – in Halle den Hausnotruf der DRK, in Brandenburg die Volkssolidarität, in einer anderen Region die Johanniter. So laufen bei uns in Berlin alle Fäden zusammen. Gibt es ein Problem in einer Wohnung, hat der Bewohner einen Ansprechpartner: unsere Kollegen im Office. Dieser schaut, was das Problem ist, und kümmert sich in Absprache mit den Partnern um die Lösung.

Welche Vorteile bietet Better@Home?
Die Eigenständigkeit und Sicherheit der Bewohner wird erhöht, immer in dem Wissen, dass jemand auf sie aufpasst: Bei einem Sturz wird ein Alarm ausgelöst, beginnt der Kuchen im Herd zu brennen, ebenso. Dabei wird zuerst der Bewohner selbst benachrichtigt. Falls der Alarm nicht von ihm abgestellt wird, wird eine Eskalationskette ausgelöst, bei der Angehörige, Pflegepersonal, Feuerwehr oder andere vorher definierte Personen informiert werden.

Gleichzeitig hat der Endkunde mit Better@Home nur einen Vertragspartner – wir kümmern uns um den reibungslosen Betrieb und die Services.

Better@Home, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Wir bereits oben beschrieben haben wir bereits ein Projekt in Halle mit vielen Partnern. Nun bauen wir mit unseren regionalen Vertriebskollegen immer mehr lokale Pilotprojekte in der gesamten Bundesrepublik auf. In 5 Jahren planen wir, über 130.000 Kunden mit unserer Dienstleistung zu beliefern. Dann werden alle Senioren in Deutschland unsere Dienstleistung beziehen können. Daran arbeitet das gesamte Team Tag für Tag mit Enthusiasmus und großem Einsatz.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
• Glaubt an eure Idee
• Es kommen sicher Rückschläge, plant diese mit ein und lasst euch nicht aufhalten
• Die ersten 10 Mitarbeiter sind die wichtigsten des Unternehmens

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Einen Mehrwert auf der Produktebene bieten

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KoRo ist eine Online-Handelsplattform für haltbare Lebensmittel

Stellen Sie sich und das Startup/Unternehmen KoRo doch kurz unseren Lesern vor!
Ich heiße Piran und bin einer der beiden Geschäftsführer der KoRo Handels GmbH. Zu meinem Background: Ich habe Mathematik und BWL an der Freien Universität Berlin studiert und Verantworte bei KoRo die Bereiche Einkauf, Marketing und Vertrieb.

KoRo ist eine Online-Handelsplattform für haltbare Lebensmittel, die durch Weglassen von Zwischenhandel Bauern und Kunden direkt zusammenbringt

Davon profitieren alle Beteiligten: Der Kunde erhält Qualitätsprodukte und spart Geld, die Bauern werden fair entlohnt und KoRo erzielt deutlich höhere Margen als klassische Händler. Der Name KoRo setzt sich aus den Anfangsbuchstaben der Vornamen der beiden Gründer zusammen: Constantinos Calios – kurz „Kosta“ – und Robert Schyska, der inzwischen aus dem Unternehmen ausgeschieden ist.

Wie ist die Idee zu KoRo entstanden?
Die Idee zu KoRo entstand während des Studiums beim Lesen des Buches „Kopf schlägt Kapital“ von Günter Faltin. Ursprünglich boten wir Wasch- und Reinigungsmittel in Großpackungen an: Flüssigwaschmittel, Weichspüler, Spülmaschinentabs als Bruchware. Kannisterweise und direkt vom Hersteller. Die Produkte brachten wir über eBay, Amazon und den Online-Shop an den Endkunden. Schließlich kam die Frau von Kosta, Michelle, mit der Idee von naturbelassenen Nüssen und Trockenfrüchten auf. Im Einzelhandel seien diese oft geschwefelt und gezuckert. Ganz unkonventionell testen wir dies.

Wir fanden einen Importeur und listeten einige Food-Produkte, unter anderem Trockenfrüchte, Nüsse und Superfoods.

Neben den Wasch- und Reinigungsmitteln sah das anfangs für den Kunden sicherlich merkwürdig aus, brachte uns jedoch eine wichtige Erkenntniss: Die Verkäufe der Food-Produkte waren besser als die Verkäufe der durch Marketing beworbenen Wasch- und Reinigungsmittel. So beschlossen wir einen Pivot: Wir verkauften die Wasch- und Reinigungsmittel ab und konzentrierten uns ausschließlich auf Food. Zu Food-Experten wurden wir dann nach und nach mit der Zeit.

Welche Vision steckt hinter KoRo?
Der Lebensmittelmarkt ändert sich rapide. Wir stehen vor einem großen Umbruch. Immer mehr Menschen kaufen Lebensmittel online ein. Wir sehen, dass der Großteil der breit aufgestellten Online-Player im Lebensmittelmarkt unprofitabel sind und ihren eCommerce-Anteil durch ihr stationäre Geschäft oder Investorengelder subventionieren.

Ganz grob teilen wir für uns intern den Lebensmittelmarkt in vier große Kategorien ein:

1. Frische Produkte: Obst, Gemüse etc.

2. Kühlkettenpflichtige Produkte: Eis, Joghurt etc.

3. Convenience-Produkte: Salad & Obst to Go, Sushi to Go etc.

4. Haltbare Lebensmittel: Nudeln, Konserven, Nüsse, Trockenfrüchte, Saucen etc.

Die stationären Strukturen sind für die Produkte der Kategorien 1-3 ein großer Vorteil. Gerade bei Obst und Gemüse möchten Kunden bspws. ihre Weintrauben sehen, bevor sie sie kaufen. Kategorie 2 kann offline günstiger abgebildet werden. Die Arbeit, die der Kunde im Geschäft verrichtet, übernimmt im Online-Handel der Logistiker. Gerade bei niedrigpreisigen Produkten fällt das ins Gewicht. Kostet ein Joghurt 29 Cent im Angebot, bleiben nach 25 Cent Pickkosten nicht mehr viel übrig, um die Kosten zu decken.

Der USP, Kategorie-1 und -2-Produkten online anzubieten, liegt hauptsächlich darin, dass sich der Kunde durch den Online-Kauf den Gang zum Supermarkt spart.

Bei Fashion funktioniert das ganz gut. Die nächste Einkaufsstraße für Mode ist durchschnittlich deutlich weiter entfernt als der nächste Supermarkt, der in Deutschland in durchschnittlich unter 15 Fußminuten erreicht werden kann, was wiederum zeigt, wie dicht das Netz aus stationären Einzelhändlern in Deutschland ist. Zusätzlich werden in Ballungsgebieten die Durchschnittsradien für stationäre Lebensmittelmärkte immer kleiner.

Großes Potenzial hingegen sehen wir in der 4. Kategorie.

Der Online-Anteil der Kategorie 4 ist höher als der Online-Anteil der übrigen 3 Kategorien. Rund 90% der haltbaren Produkte können wir signifikant günstiger anbieten. Der Wegfall des Point-of-Sale im klassischen Sinne ermöglicht uns eine gewissen Flexibilität in Verpackungsart und -größe. Dadurch können Produkte vertikal integriert sourcen, schneller Handelsstufen überspringen und unternehmerische Kooperationen mit Bauern und Produzenten schließen.

Ein Beispiel: Mangobauern aus Burkina Faso haben meistens weder die Maschinen, noch das Know-How für einzelhandelsgerechte 100g-Verpackungen mit bedruckter Folie und Displaykarton.
Doch statt 5kg-üblichen Ursprungsgebinden sich auf einen einfachen 1kg-Beutel zu einigen – verschweißt, mit schwarz-weißem Vorder- und Rückseitenetikett – liegt oft im machbaren Bereich.Den Einkaufsvorteil aus dem Überspringen der Handelsstufen geben wir wiederum an unseren Kunden weiter. Das Offline-Sortiment „einfach“ online abzubilden, ist langfristig ineffizient.

Daraus ergibt sich KoRos langfristige Vision:

Mit KoRo ist unsere Vision, Europas Nr. 1 Online-Portal für haltbare Lebensmittel zu werden.

Das Komponentenprinzips aus Günter Faltins Buch „Kopf schlägt Kapital“ bestehend aus vertikaler Integration und tiefem Produktfokus fügt sich hervorragend an die Entwicklung, die wir im Lebensmittelmarkt beobachten. Wir glauben stark an einen vertikalen Approach des Lebensmittelmarktes.

Mit unserer Vision setzen wir einen Wandel im Kaufverhalten von Verbrauchern voraus. Dieser Wandel braucht Zeit. Daher ist diese Vision langfristig auf 3-10 Jahre angelegt.

Von der Idee bis zum Start: was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?
Besonders schwierig für uns war sicherlich die Anfangszeit und später der Sprung von fünf auf 15 Mitarbeiter. 

In der Anfangszeit ist alles neu. Man ist Quasi-Selbstständiger und versucht mit kleinsten Mitteln und strenger Liquiditätsplanung voranzukommen. Lange Nächte, ständiges Ausprobieren und die Unsicherheit trieben uns ständig um – wenn auch im positiven Sinne. Man weiß nie, was morgen ist.

Später ist es umso wichtiger, nicht alles selbst machen zu wollen. Mitarbeiter erfordern Führung und Leadership. Das haben wir stark unterschätzt. Strukturen und Hierarchien, wo keine herrschten, werden notwendig, um skalierbar zu bleiben. Das erfordert Management-Fähigkeiten. Auch in diese mussten wir uns erst einmal einarbeiten.
Für den Start haben wir uns durch Business Angels finanziert. In 2016 haben wir dann gezeigt, dass KoRo auf eigenen Beinen stehen kann. Wir haben die Marketingkosten zurückgefahren und erzielten mit unseren Stammkunden einen positiven EBIT.

Ende 2016 haben wir dann die Social Chain Group beteiligt und sind seitdem auf Wachstumskurs.

Wer ist die Zielgruppe von KoRo?
Wer im Marketing-Team bei KoRo anfängt, merkt schnell, dass er mit demografisch angelehnten Zielgruppendefinitionen nicht weit kommt. Wie alt ist ein Vertreter der Zielgruppe einer Firma, die über Großpackungen einen Preisvorteil bei Nüssen realisiert? Welches Geschlecht hat ein Vertreter der Zielgruppe, die gern Mangostreifen isst?

Die Zielgruppe von KoRo besteht aus denjenigen, die bereit sind, absolut gesehen mehr Geld für größere Mengen eines haltbaren Lebensmittels auszugeben, um einen besseren Preis pro 100g zu realisieren. Das können Studenten sein, aber auch Mütter, die den Familienhaushalt optimieren. Wir skalieren mit unserem Produktsortiment von nischig ins Allgemeine. Aktuell haben wir einen gemessen an der Gesamtgesellschaft großen Anteil an Veganern und stark Ernährungsbewussten als Kunden.

Was ist das Besondere an KoRo? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?
In erster Linie unterscheidet sich KoRo durch das ausschließliche Anbieten von Großpackungen, das attraktive Preis-Leistungsverhältnis und durch eine Bandbreite an exotischen Produkten wie Nussmuse aus Pistazie, Pekannuss und Macadamia von anderen Anbietern, sowie in der grundsätzlichen Kommunikation nach außen: Wir kommunizieren Preisänderungen offen und dokumentieren diese transparent auf den Produktdetailseiten der Produkte via Preisgraphen über Zeit. So kann jeder Kunde nachvollziehen, wann und wieso sich Preise erhöht haben oder gesunken sind.

Dieser Transparenzgendanke ist tief in KoRos DNA verankert.

Intern unterscheiden wir uns durch das Zusammenspiel und die technologische Vernetzung von Einkauf und Marketing. Wir können mittels interner Tools nicht nur herausfinden, welche Produkte der Markt nachfragt, sondern haben einen Prozess entwickelt, der SOLL-Einkaufspreise und Absatzvolumina bis auf ein Delta genau prognostiziert. Das erleichtert uns die Arbeit immens und lässt uns unser Portfolio schnell skalieren. Im letzten laufenden Jahr haben wir so über 100 neue Eigenmarken-Produkte entwickelt und über 80 Bestandsprodukte vertikal integriert.

Mittlerweile hat KoRo ein Netzwerk von über 1.000 Lieferanten bestehend aus Herstellern, Kooperativen und Importeuren.

KoRo, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Wir planen im nächsten Schritt die Produktpreise zu senken und den Einkaufsvorteil für den Kunden zu erhöhen. Aktuell operieren wir mit einer für den Handel überdurchschnittlichen Marge. Für den langfristigen Erfolg von KoRo ist es essentiell, den Einkaufsvorteil bis auf eine für den Handel üblichen Marge an den Kunden weiterzugeben. So grenzen wir uns von der Konkurrenz ab. Unser Ziel ist, unsere Produkte für den Kunden zum Einkaufs-„No-Brainer“ zu machen, sprich: dem Kunden ein derart attraktives Preis-Leistungsverhält zu bieten, dass man nahezu haltbare Lebensmittel bei KoRo beziehen muss. Das ist nicht so fanatisch gemeint, wie es sich liest – aber die Message ist klar.

Für uns heißt das Preise senken, Neukundenakquise und weiter das Produktportfolio ausbauen. Um diese Strategie über eine gewisse Zeit halten zu können, planen wir Anfang Q4 eine Finanzierungsrunde.

Wo wir uns in fünf Jahren sehen – das ist eine lange Zeit… Wir sind überzeugt, dass in fünf Jahren der Online-Anteil im Lebensmittelmarkt auf ein zweistelliges Niveau gestiegen ist und wir hoffen, dass wir mit KoRo wiederum einen wahrnehmbaren Teil davon einnehmen werden.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
Was wir gesehen haben, sind Unternehmer und Gründer, die scheiterten, weil sie für die Gesellschaft auf Produktebene keinen Mehrwert boten. Man muss sich – und davon sind wir überzeugt – substanziell mit dem Kern des Produktes oder der Dienstleitung, die man anbietet oder anbieten möchte, auseinandersetzen, um im ersten Schritt einen Mehrwert zu erkennen und diesen dann im zweiten Schritt an den Kunden weitergeben zu können. Der Markenaufbau allein wird das Problem nicht lösen. 
Nicht umsonst ist der geschmacklich unnachgeahmte bekannte Schoko-Nuss-Aufstrich strategisch relevant für jeden Einzelhändler. Und nicht umsonst musste der bekannteste Energy-Drink-Hersteller preislich mit den Discounterprodukten mitziehen, weil diese nahezu identisch schmecken.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Piran für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Nicht aufgeben und positiv bleiben!

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Rebelicious ​Bio-Frühstücks-Cerealien für Kinder

Stellen Sie sich und Rebelicious​ ​doch kurz unseren Lesern vor!
Mit Rebelicious haben wir neben unserer bereits bekannten Marke für fruchtig-gemüsige Kinderprodukte – Freche Freunde – erneut gegründet und eine Rebellion im Handel gestartet. Wir wollen beweisen, dass Bio-Frühstücks-Cerealien für Kinder keine zuckersüßen Tiere auf der Verpackung brauchen, um zu schmecken. Mit unseren ersten beiden Sorten “Bunte Kringel” und “Schoko Dinger” zeigen wir, dass es uns um die inneren Werte geht.

Die Produkte kommen mit bis zu 40 Prozent weniger Zucker aus als vergleichbare Produkte, setzen auf Vollkorn und verzichten komplett auf Zusatzstoffe. 100% Bio ist für uns eh klar.

Wie ist die Idee zu Rebelicious entstanden?
Uns ist immer wieder aufgefallen, wie viel Zucker in den meisten Cerealien für Kinder steckt. Obwohl die Weltgesundheitsorganisation klare Richtwerte für Zucker von 15 Gramm pro 100 Gramm vorgibt, sind Werte jenseits der 25 Gramm absolut keine Seltenheit. Dabei ist in Deutschland bereits jedes fünfte Kind von Übergewicht betroffen. Zudem wissen wir als Eltern von drei kleinen Kindern, welche magische Anziehungskraft von bunten Cerealien-Verpackungen ausgeht.

Mit Rebelicious wollen wir ein Zeichen setzen und zeigen, dass das auch anders und vor allem viel besser geht.

Welche Vision steckt hinter ​Rebelicious?
Hinter Rebelicious steht unsere Vision, dass Kinder besser essen. Wir wollen mit unserer Rebellion zeigen, dass die Zeit zum Umdenken gekommen ist und dass es so einfach nicht mehr weitergehen kann. Gerade wenn wir an die Gesundheit der nächsten Generationen denken, ist es doch erschreckend zu sehen, wie schlecht es besonders um Produkte für Kinder steht. Und vor allem im Cerealien-Regal gibt es noch so viel zu tun. In anderen Bereichen gibt es ja schon gute Alternativen, aber gerade diese Kategorie ist entweder langweilig-öko oder eben bunt-zuckrig.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen?
An erster Stelle finden wir es klasse, dass der Handel uns bislang super offen gegenüber ist und unser Produkt absolut versteht. Aktuell stehen wir allerdings vor der Herausforderung, dass sich unsere Produkte mit dem Wettbewerb oberflächlich gut vergleichen lassen, allerdings nicht, wenn es um die Bio-Inhaltsstoffe und unsere Unternehmensgröße geht.

Wer ist die Zielgruppe von ​Rebelicious​?
Primär richten sich unsere rebellischen Bio-Cerealien an Kinder. Allerdings wissen wir, dass auch gern Erwachsene zu Cornflakes und Co. greifen.

Rebelicious ist eine Marke für alle, die ein Zeichen gegen den Zuckerwahnsinn setzen möchten.

Was ist das Besondere an den Produkten?
Wie traurig, dass man das überhaupt ausloben muss, aber das Besondere an unseren Produkten ist, dass diese bis zu 40 Prozent weniger Zucker als vergleichbare Produkte enthalten und damit die Richtwerte der WHO für Zucker in Kindercerealien einhalten. Zudem setzen wir auf einen Vollkornanteil und verwenden keine Zusatzstoffe in unseren Bio-Cerealien.

Welche Produkte haben Sie im Portfolio? Wo kann man die Produkte kaufen?
Unsere “Schoko Dinger” sowie unsere “Bunten Kringel” sind aktuell für einen Testlauf bei dm sowie in unserem eigenen Onlineshop erhältlich. Wir sind aber auch schon in rebellischen Gesprächen mit dem LEH.

Rebelicious, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Wir wollen mit Rebelicious nicht nur die Cerealien-Regale verbessern, sondern künftig auch noch weitere Bereiche erobern. Jeder, der sich im Supermarkt schon einmal die Zutatenlisten von Produkte genau angeschaut hat, weiß, dass es in fast jeder Sparte noch viel Raum für Verbesserung gibt. Aber vielleicht müssen wir das auch nicht alles selber machen.

Denn am rebellischsten würden wir es finden, wenn wir mit unseren Produkten ein allgemeines Umdenken des gesamten Wettbewerbs anregen könnten.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
1. Man muss zu 100 Prozent hinter seiner Idee stehen, denn nur so hält man auch in schwierigen Zeiten durch.
2. Nicht aufgeben und positiv bleiben. Bleibt immer am Ball und begegnet allen Herausforderungen mit Neugier, denn so lernt Ihr aus allen Situationen und sammelt wichtige Erfahrungen.
3. Der beste Support – Familie, Freunde & Mitarbeiter. Ohne unsere Liebsten wären wir heute nicht da, wo wir sind.

Wir bedanken uns bei Natacha und Alex Neumann für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Ein gutes Netzwerk ist das Wichtigste

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IN HARMONY Softwarelösung zur Linderung von Tinnitus

Stellen Sie sich und das Startup IN HARMONY doch kurz unseren Lesern vor
IN HARMONY ist eine Softwarelösung zur Linderung von Tinnitus, wohlklingend, individuell und jederzeit einsetzbar. Zum Gründerteam von IN HARMONY gehören (v.l.n.r.) Wolfram Eberius, Martin Spindler und ich, Matthias Lippmann.

Wie ist die Idee zu IN HARMONY entstanden?
Martin und ich haben bereits seit fünf Jahren an der TU Dresden an verschiedenen Möglichkeiten geforscht, dem Tinnitus mit technischen Hilfsmitteln entgegenzuwirken. Der Lösungsansatz, den wir mit IN HARMONY nun anbieten und vermarkten wollen, ist dabei nur einer von mehreren, hat sich aber bereits in ersten Tests bewährt. Die Idee dazu stammt von dem HNO-Arzt Dr. Tymnik und wurde durch Bedrich Smetanas Streichquartett „Aus meinem Leben“ inspiriert. In diesem Stück versuchte Smetana, seinen eigenen Tinnitus in die Komposition einzubauen.

Welche Vision steckt hinter IN HARMONY?
Unser Slogan ist „Erholung vom Tinnitus“. Wir wollen Menschen, welche unter Tinnitus teils sehr stark leiden, ein Stück Lebensqualität zurückgeben.

Indem man unsere App verwendet, kann man für einige Zeit dem Tinnituslärm entfliehen und dadurch besser einschlafen, sich wieder neue Konzentration verschaffen oder einfach nur die Musik wieder ungestört genießen.

Von der Idee bis zum Start, was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?
Im Moment erhalten wir ein EXIST-Gründerstipendium und waren vorher in Forschungsprojekten. Die großen finanziellen Herausforderungen liegen jedoch noch vor uns. Eine dieser Herausforderungen wird eine klinische Studie sein, mit der wir unsere Wirkungsweise umfassender klinisch belegen und gegebenenfalls auch die Langzeiteffekte untersuchen wollen.

Wer ist die Zielgruppe von IN HARMONY?
Unsere Zielgruppe sind grundsätzlich alle Menschen, die von einem tonalen Tinnitus betroffen sind und darunter leiden oder sich davon gestört fühlen. Darüber hinaus werden wir auch den Behandelnden, d.h. Ärzten, Therapeuten oder Hörakustikern, ein Tool anbieten, mit dem die Betroffenen schnell und einfach betreut werden können und welches es auch ermöglicht, IN HARMONY für ältere bzw. wenig technisch affine Menschen zugänglich zu machen.

Wie funktioniert IN HARMONY?
Zunächst sucht man einen diagnostizierenden HNO-Arzt oder einen Hörakustiker auf. Gemeinsam mit diesem und dem IN HARMONY-Profitool wird die Frequenz des Tinnitus‘ exakt und effizient bestimmt. Der Gang zum Arzt ist immer sinnvoll, da Tinnitus auch oft eine Begleiterscheinung anderer gesundheitlicher Probleme sein kann. Die Tinnitusfrequenz wird dann in der Patientenapp zum Mitnehmen gespeichert. Der Rest funktioniert dann wie ein handelsüblicher Musik-Player. Der Benutzer sucht die Musik aus und drückt auf Wiedergabe. Im Hintergrund passt der Algorithmus die Musik automatisch an den individuellen Tinnitus an. Für Menschen ohne Smartphone, Tablet oder Ähnlichem kann der Therapeut auch angepasste Musik auf einem Speichermedium herausgeben.

Welche Vorteile bietet IN HARMONY?
IN HARMONY vereint die Vorteile von Maskern und Noisern, sprich eine sofortig hörbare Wirkung, mit dem Vorteil des Einsatzes abwechslungsreicher Lieblingsmusik. Dabei wird, im Gegensatz zu herkömmlichen Verfahren, die Qualität der Musik nur wenig bis gar nicht beeinträchtigt.

Außerdem kann IN HARMONY jederzeit bei Bedarf eingesetzt werden. Die Linderung hält dabei auch noch einige Zeit über die Anwendung hinaus an.

IN HARMONY, wo geht der Weg hin?
Bis Ende Januar sind wir jetzt im SpinLab Accelerator. Wir sprechen in dieser Zeit Investoren an, um vor allem weitere Mitarbeiter einstellen zu können. Nach der Zertifizierung zum Medizinprodukt ist dann der Markteintritt Mitte 2019 geplant.

Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
In fünf Jahren wollen wir mit IN HARMONY einen soliden und zufriedenen Kundenstamm aufgebaut haben und im europäischen Markt angekommen sein. Aus der Forschung haben wir auch noch ein paar Ideen in der Schublade, die wir gern mit einem starken Entwicklerteam umsetzen wollen. Außerdem wollen wir mit den Ergebnissen aus der Langzeitstudie helfen, die Wirkmechanismen von chronischem Tinnitus besser zu verstehen um dem besser entgegenwirken zu können.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
Ein gutes Netzwerk ist das Wichtigste. Gründer stehen immer wieder vor ähnlichen Problemen und können Wissen, Kontakte und Erfahrungen aus erster Hand mit Newcomern teilen, ebenso erfahrene Coaches und Mentoren. Ein herzlicher Dank gilt an dieser Stelle die Teams von dresden|exists und SpinLab die uns in den vergangenen Monaten sehr unterstützt und vernetzt haben. Vergesst bei allem Entwickeln am Produkt nicht, rechtzeitig den potentiellen Kunden zu fragen, ob der die vielen Features wirklich braucht. Bei vielen Ideen ändert sich das Konzept noch einmal grundlegend, wenn man den realen Bedarf am Markt mit in die Entwicklung einfließen lässt. Und drittens ist auch ein harmonisches Team wichtig.

Vor allem bei wachsenden und größeren Teams sollte man regelmäßig reflektieren und immer wieder die gemeinsamen Ziele abgleichen.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Matthias Lippmann für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Einfach machen, nicht zu viel nachdenken!

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Startup Taxi interviewt jede Woche Gründer während der Fahrt, über Höhen und Tiefen der Gründung

Stellen Sie sich und das Startup Taxi doch kurz unseren Lesern vor!
André Wollin: Mit dem Startup Taxi hole ich jede Woche Gründer ab und spreche während der Fahrt über Höhen und Tiefen der Gründung. Seitdem ich mit Freunden das Startup Cookasa in´s Leben gerufen habe, brenne ich für Gründergeschichten.

Wie ist die Idee zu Startup Taxi entstanden?
André Wollin: Nach Cookasa habe ich ein Startup Event in´s Leben gerufen, welches mittlerweile zum größten in Bremen geworden ist. Daraus ist die Idee entstanden, Startup Taxi zu fahren und jede Woche mit Gründern zu sprechen.

Welche Vision steckt dahinter?
André Wollin: Mit dem Startup Taxi möchte ich andere Menschen motivieren, Ideen nicht im Kopf oder auf dem Papier zu belassen sondern aktiv zu werden und diese umzusetzen.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?
Ich hab´ einfach meine Kameras in´s Auto gehängt, voll getankt und bin los gefahren.

Wie wählen Sie die Interviewpartner aus?
Alle Gründer, die ich spannend finde, spreche ich an. Beim Lesen von Startup Blogs und Magazinen werde ich auf neue Gründer und Ideen aufmerksam. Ebenso beim Besuch von Startup Events.

Wen hatten Sie schon als Interviewpartner?
U.a. die Gründer von Jodel, Reishunger, OMR, Bits & Pretzels, Foodist, Ticketrunner, T1TAN, Ankerkraut, what3words, …

Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Das schönste ist für mich, eine Nachricht zu erhalten, in der mir jemand schreibt, dass das Startup Taxi dabei geholfen hat, den ersten Schritt zu wagen. Wenn ich in fünf Jahren immer mehr solcher Nachrichten erhalte, bin ich glücklich.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
Da gibt es nur einen: Einfach machen, nicht zu viel nachdenken.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei André Wollin für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Höre stets auf dein Bauchgefühl, wenn sich etwas nicht gut anfühlt, dann tu es nicht

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Keleya: Fit und entspannt in der Schwangerschaft

Stellen Sie sich und das Startup Keleya doch kurz unseren Lesern vor!
Hey, wir sind das Gründungsteam von Keleya: Sarah ist Mama von zwei Jungs und hat über 15 Jahre Erfahrung als Pre- & Postnatal Yogalehrerin mit eigenem „Mama-Blog“ und in der PR. Victoria hat in den letzten 5 Jahren intensiv die Startupwelt von Berlin kennengelernt und war bei Firmen wie Rocket Internet, Epic Companies und BCG und ist ebenfalls ausgebildete Yogalehrerin. Alex ist unser Hahn im Korb und selbst erfahrener Gründer, der bereits zwei Firmen vor Keleya aufgebaut hat.

Keleya ist eine Schwangerschafts-App, die den Nutzerinnen personalisierte Workouts- & Ernährungspläne anbietet.

Wie ist die Idee zu Keleya entstanden?
Victoria: Ich hatte eine schwangere Freundin, die eine sehr krankheitsgeprägte Schwangerschaft hatte. Sie hat viel online recherchiert, um hilfreiche Tipps zu finden. Doch das war sehr aufwendig und sie wusste nie, ob die Informationen wirklich zu ihrer Situation passten. Alle Kurse, die sie besuchen wollte, waren schon Monate vorher ausgebucht. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass es nichts gab, was ihr helfen konnte und habe mir den Markt genauer angeschaut. Während meiner Recherche habe ich mit sehr vielen schwangeren Frauen gesprochen und festgestellt, dass dieses Problem nicht nur bei meiner Freundin besteht. Also habe ich mit Alex und Sarah Keleya gegründet.

Welche Vision steckt hinter Keleya?
Bei uns steht das Wohlbefinden der Frauen im Mittelpunkt. Wir wollen allen Frauen in den besonders intensiven Phasen ihres Lebens dabei helfen fit und entspannt zu sein und sie unterstützen.

Hierzu gehört für uns im ersten Schritt die Schwangerschaft, aber auch die Zeit nach der Geburt, vor der Geburt und später auch andere Lebensphasen einer Frau.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?
Die Finanzierung und eine Zusage der Investoren zu bekommen, ist natürlich immer schwierig und sicherlich eine der größten Herausforderungen bei Keleya gewesen. Das war sehr spannend! Aber auch, sich den Investoren gegenüber zu beweisen und zu zeigen, dass wir zahlende Kunden finden. Das beantwortet dann vermutlich auch die zweite Frage. Wir sind klassisch VC finanziert und derzeit gerade am Closen der zweiten Finanzierungsrunde.

Wer ist die Zielgruppe von Keleya?
Werdende Mamas, die auch während Schwangerschaft fit & entspannt sein möchten und dabei zeitliche und räumliche Flexibilität wünschen. Unser Ziel ist es, jeder schwangeren Frau in dieser Zeit eine Unterstützung zu sein. Wir wollen sie durch diese aufregende Zeit begleiten und sie optimal auf die Geburt vorbereiten.

Wie funktioniert Keleya?
Die Keleya App bietet personalisierte Workout- & Ernährungspläne für die Frau. Das Programm ist individuell auf die Bedürfnisse der Nutzerin zugeschnitten, angepasst an die jeweilige Schwangerschaftswoche, an das Fitnesslevel und an Gesundheits-Symptome. Sie passt sich darüber hinaus Woche für Woche all den Veränderungen in der Schwangerschaft an.

Die App funktioniert wie ein Coach, was sonst nur im persönlichen Kontakt funktioniert.

Welche Vorteile bietet Keleya?
Keleya ist sehr genau auf die Bedürfnisse der Schwangeren ausgerichtet; ein personalisiertes Coaching, ohne dabei viel Zeit in Anspruch zu nehmen. Die Rezepte sind so ausgewählt, dass sie die Schwangere mit den benötigten Mineralstoffen und Vitaminen versorgen. Dadurch muss sich die Schwangere sich um diesen komplexen Bereich nicht mehr so viele Gedanken machen. Das spart Zeit und Nerven. Noch dazu sind die Rezepte einfach und schnell zubereitet.

Im Bereich der Workouts kann die Nutzerin angeben, wieviel Zeit sie zur Verfügung hat und wie lange sie trainieren möchte. Darüber hinaus kann man das Fitnesslevel eingeben, sowie die Schwangerschaftswoche und eventuelle Beschwerden. Das können die bekannte Übelkeit, Rückenschmerzen oder Probleme mit dem Beckenboden sein. Auf all das geht die App ein und generiert das perfekte Programm.

Da sich in der Schwangerschaft jede Woche etwas ändert, können die Frauen ihre Bedürfnisse und Vorlieben aktualisieren und somit Woche für Woche das für sie passende Programm zusammenstellen.

Keleya wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Wir wollen uns als DIE Marke für Schwangere und Mamas positionieren und zwar nicht nur in Deutschland, sondern weltweit. Keleya soll Frauen während vieler wichtiger Meilensteine des Lebens begleiten und dabei helfen, sich gut, fit und entspannt zu fühlen. Hierzu gehört die Zeit des Kinderwunschs, der Schwangerschaft, der Rückbildung, vielleicht auch irgendwann die Zeit der Wechseljahre.

Keleya ist die Marke für starke Frauen!

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
When there is doubt, there is no doubt. Diesen recht banal-klingenden Tipp haben wir vor einiger Zeit mit auf den Weg bekommen und finden ihn super. Höre stets auf dein Bauchgefühl, wenn sich etwas nicht gut anfühlt, dann tu es nicht.
Triff dich mit erfahreneren Gründern, zum Lunch, Kaffee oder anderswo. Nirgendwo sonst kann man in so kurzer Zeit Wissen vermittelt bekommen, Tipps bekommen und bestenfalls noch Kontakte zu wichtigen anderen Personen.
Hinter jeder Wolke steckt Sonnenschein. Lass dich nicht verunsichern. Die Zeit des Gründens ist so sehr von Hochs und Tiefs geprägt, das gehört einfach dazu.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Victoria für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Behaltet euch eure Eigenmotivation und den Willen was zu ändern auch in schweren Phasen bei

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verlingo: Zeugnisprofi wertet und analysiert Arbeitszeugnisse in Sekunden

Stellen Sie sich und das Startup verlingo mit seinem Service Zeugnisprofi.com doch kurz unseren Lesern vor!
Hi, ich bin Philip Drengenberg, Mitgründer von verlingo. Gemeinsam mit meinen Mitgründern sind wir mit der Mission gestartet für mehr Transparenz im Umgang mit Arbeitszeugnissen zu sorgen. Dafür haben wir unsere künstliche Intelligenz entwickelt, die alle Feinheiten der deutschen Zeugnissprache versteht und somit in Sekundenschnelle Arbeitszeugnisse analysieren und auswerten kann. Diesen Service stellen wir über unser Zeugnisportal zeugnisprofi.com jedem zur Verfügung.

Endlich ist es möglich ohne teure Rechtsanwälte oder mühsame und unbefriedigende Eigenrecherchen im Internet den wahren Inhalt seines Arbeitszeugnisses zu verstehen.

Wie ist die Idee zu zeugnisprofi entstanden?
Die Idee zu zeugnisprofi entstand vor knapp drei Jahren als Mitgründer Stephan Akrong nach einer Jobabsage seine Bewerbungsunterlagen hinterfragte und feststellen musste, dass er die tatsächliche Beurteilung hinter seinen Arbeitszeugnissen nicht kannte. Wurde er dort gut oder schlecht bewertet? Eine einfache Lösung im Internet existierte nicht und das Heranziehen eines teuren Rechtsanwalts als Student war unmöglich.

Damit war die Idee geboren eine Lösung zu entwickeln, die für alle erschwinglich und intuitiv zu bedienen ist.

Welche Vision steckt hinter zeugnisprofi
Es kann nicht sein, dass wir in Deutschland durch eine Sprache bewertet werden die wir nicht verstehen. Das wollen wir mit zeugnisprofi.com ändern. Vom klammen Studenten, der sein Praktikumszeugnis überprüfen lassen möchte, bis hin zum Top-Manager kann jeder unseren Service nutzen, um den wahren Inhalt seines Arbeitszeugnisses zu verstehen. Niemanden soll die Chance auf seinen Traumjob verwehrt werden, weil der Zeugnisaussteller nicht alle Techniken der Zeugnissprache beherrscht und versehentlich ein schlechtes Arbeitszeugnis ausstellt. Auch über bewusste Gemeinheiten, wie verbotene Geheimcodes, soll jeder Arbeitnehmer informiert werden, um die Möglichkeit zu erhalten dagegen vorgehen zu können.

Somit wollen wir zu einer größeren Transparenz im Umgang mit Arbeitszeugnissen beitragen.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?
Von der Idee bis zum jetzigen Zeitpunkt lagen zahlreiche Herausforderungen vor uns. Wie findet man ein passendes Team, wie evaluiert man sein Business Modell, wie finanziert man sich, um nur einige zu nennen. Wir hatten das Glück von Beginn an gut vom Leiter des Instituts Unternehmertum, der Technischen Universität Hamburg, Professor Christoph Ihl, unterstützt zu werden. Mit Hilfe des Gründernetzwerks der TUHH, dem StartupDock, konnten wir erfolgreich das EXIST-Gründerstipendium erhalten. Anschließend durften wir Teil des Seed Accelerators VentureVilla werden, über das wir neben Mentoring, Coaching und Netzwerk eine weitere Finanzierung erhalten haben. Dennoch gab es viele Höhen und Tiefen, verbunden mit zahlreichen 60-Stundenwochen.

Wer ist die Zielgruppe von Zeugnisprofi?
Mit unserem Service auf zeugnisprofi.com sprechen wir alle Arbeitnehmer in Deutschland an, die nicht darauf vertrauen wollen, dass ihr Arbeitszeugnis der Bewertung entspricht, die ihnen im Zuge des Abschlussgesprächs vom Arbeitgeber mitgeteilt wurde. Zeugnisprofi befähigt jeden Arbeitnehmer in Deutschland dazu sein Arbeitszeugnis vollständig entschlüsseln zu können. Letztlich können aber auch Unternehmer unsere Webplattform nutzen, um ihre selbst ausgestellten Arbeitszeugnisse oder die ihrer Bewerber zu überprüfen.

Wie funktioniert Zeugnisprofi?
Dank moderner Technologien aus dem Bereich Machine Learning und Natural Language Processing (NLP – Sprachverarbeitung) haben wir unsere künstlichen Intelligenz „Veritas“ alle Feinheiten der Zeugnissprache antrainiert.
Auf unserem Zeugnisportal zeugnisprofi.com kann das Arbeitszeugnis als Bild- oder PDF-Datei hochgeladen werden und innerhalb weniger Sekunden auf Gesamtnote und Teilnoten verschiedener Kategorien (Arbeitsweise, Fachwissen, Verhalten etc.) sowie auf alle Auffälligkeiten und Geheimcodes untersucht und ausgewertet werden.

Dem Nutzer wird anhand eines Notensystems und zusätzlichen Erläuterungen leicht verständlich erklärt was sich hinter den Formulierungen seines Arbeitszeugnisses verbirgt.

Welche Vorteile bietet Zeugnisprofi? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?
Es existieren zahlreiche Anbieter für manuelle Analysen von Arbeitszeugnissen. Diese benötigen nicht nur mehrere Tage, sondern lassen sich die Analyse teuer bezahlen. Wir glauben jedoch, dass alle Arbeitnehmer, angefangen beim klammen Studenten, die wahre Beurteilung in ihren Zeugnissen verstehen sollten. Unsere Lösung ist nicht nur für jeden erschwinglich, sekundenschnell und intuitiv zu bedienen, sondern setzt bei der Analyse auf moderne Technologien. Dabei werden unseren Usern nicht nur Gesamtnoten, Teilnoten und Auffälligkeiten, sondern auch die Bewertung einzelner Sätze transparent angezeigt. Diese detaillierte und transparente Analyse von Arbeitszeugnissen in Sekundenschnelle ist einmalig.

verlingo, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Wir wollen mit unserem Service auf zeugnisprofi.com nicht nur jedem die Analyse seines Arbeitszeugnisses ermöglichen, sondern auch konkrete Hinweise geben, an welchen Stellen das Arbeitszeugnis verbessert werden kann. Das heißt wir werden nicht nur aufzeigen wo Mängel vorliegen, sondern konkrete Vorschläge unterbreiten, wie welcher Satz besser formuliert werden kann. Darüber hinaus werden wir auch eine geführte und leicht verständliche Ersterstellung von Arbeitszeugnissen auf unserer Webseite anbieten.

Als Startup haben wir darüber hinaus die Vision die Bewerbungsprozesse für Bewerber und Unternehmen weiter zu verbessern.

Bewerber sollen durch kurze und einfache Prozesse geleitet werden, während Unternehmen die Herausforderungen des Recruitings im 21. Jahrhundert bewältigen müssen. Mit unseren KI-basierten Lösungen können wir hier beide Seiten bestmöglich unterstützen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
Behaltet euch eure Eigenmotivation und den Willen was zu ändern auch in schweren Phasen bei. Sucht euch starke Partner, die euch mit wertvollen Tipps und einem großen Netzwerk zur Seite stehen. Uund sprecht besonders in der Anfangsphase mit vielen Leuten über eure Idee. Geht raus und testet sie! Nur so könnt ihr feststellen, ob ihr an einer Idee dran seid, die viele andere Menschen begeistert. Und letztlich das Potential hat auf dem Markt zu bestehen.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Philip Drengenberg für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.