Capskeeper Zeitkapseln Behüter und Überbringer deiner besonderen Lebensmomente
Stellen Sie sich und das Startup Capskeeper doch kurz unseren Lesern vor!
Wir bieten Zeitkapseln an, die der Kunde vielseitig befüllen kann. Ob Eheversprechen, Briefe an das zukünftige Ich, Erinnerungsstücke – es sind keine Grenzen gesetzt. Um die Zeitkapsel herum bieten wir außerdem einen Service an: der Kunde schickt die befüllte Kapsel an uns und wir übermitteln sie ihm zu dem von ihm gewünschten Zeitpunkt in der Zukunft! Damit ist Capskeeper Behüter und Überbringer von Lebensmomenten, Botschaften, gesteckten Zielen, Wünschen und Träumen!
Wie ist die Idee zu Capskeeper entstanden?
Die Idee für Capskeeper ist auf meine eigene Geschichte zurückzuführen. Ich selbst habe lange Zeit den Bezug zum Hier und Jetzt verloren, stattdessen über Vergangenes gegrübelt oder mir Sorgen um die Zukunft gemacht. Dabei hatte ich mich selbst verloren, hatte vergessen Verantwortung für mich und mein eigenes Leben zu übernehmen. Eines Tages bin ich aufgewacht…Ich habe beschlossen, jeden Moment voll auszukosten. Mir wurde aufgezeigt, dass das Leben ein Geschenk ist und von jetzt auf gleich zu Ende sein kann. Fortan habe ich keine Gelegenheit verstreichen lassen, Lebensmomente zu sammeln. Ich habe außerdem beschlossen, zur besten Version meiner selbst zu werden.
Ich erinnere mich daran, einen Brief an mein zukünftiges Ich geschrieben zu haben. Diesen Brief besitze ich leider nicht mehr.
Das finde ich wirklich schade und habe mich gefragt, wie es wäre, wenn ich diesen Brief heute (Jahre später) bekommen würde. Für mich wäre es eine unendlich Freude zu sehen, welche Entwicklung ich durchgemacht habe. Ich würde sicherlich zur Erkenntnis kommen, dass ich heute in das Gesicht dieses zukünftigen Ichs, das ich mir damals ausgemalt habe, schaue, wenn ich morgens vor dem Spiegel stehe. “Mit einer Zeitkapsel, die mir meine gesteckten Ziele, Lebensmomente etc. in der Zukunft zurückbringt, wäre Alles einfacher” – war damals mein Gedanke und die Idee für Capskeeper war geboren!
Welche Vision steckt hinter Capskeeper?
Als Beschützer und Überbringer von persönlichen Lebensmomente, gesteckten Zielen, Visionen und Träumen, kreiert Capskeeper ein Lebensgefühl, eine Leichtigkeit, ein Bewusstsein dafür, wie wichtig jeder Moment im Leben ist, wie wichtig es ist, gesteckte Ziele ambitioniert zu verfolgen, ein Commitment mit sich selbst einzugehen, das Leben zu lieben in all seiner Fülle, in allem, was es zu bieten hat. Ich möchte Menschen dabei helfen, ihre besonderen Lebensmomente, gesteckten Ziele und Botschaften, aufzubewahren, sodass sie niemals in Vergessenheit geraten. Damit ist Capskeeper mehr als nur eine Zeitkapsel , als ein Zeitkapselservice:
Capskeeper ist eine Vision. Capskeeper verbindet Menschen, die Vergangenheit und die Zukunft.
Was waren bisher die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?
Bisher haben wir bootstrapping betrieben, d.h. wir haben eigenes Kapital in das Gründungsvorhaben eingebracht. Die 3Fs (“Family, Friends und Fools”) waren natürlich auch nicht unbeteiligt. Für die Infrastruktur, die wir schaffen möchten, ist der Verzicht auf externes Kapitel zukünftig nicht mehr möglich. Um die Vision groß werden zu lassen, möchten wir nun Unterstützer und Investoren mit ins Boot holen. Die größten Herausforderungen war es, die ersten Schritte zu nehmen. Anfangs denkt man immer, dass ein Riesenberg vor einem liegt. Den Mut aufzubringen, die ersten Schritte zu gehen, ist sehr herausfordernd. Na zum Glück gibt es Menschen in unserem Umfeld, die an die Idee glauben!
Warum haben Sie sich für eine Crowdfunding Finanzierung entschieden? Wo sehen Sie die Vorteile für sich?
Wir haben uns für Crowdfunding entschieden, weil die Finanzierungsform für das Stadium, in dem wir uns befinden, wie gemacht ist!
Da ich über meinen Podcast, die Startup Schule, bereits eine eigene Community aufbauen konnte, ist der Support von Außen verhältnismäßig groß. Crowdfunding lebt von Menschen im eigenen Umfeld, die das Gründungsvorhaben unterstützt. Crowdfunding ist über den Finanzierungsaspekt hinaus eine tolle Möglichkeit, die Geschäftsidee auszutesten. Es besteht zudem die Chance, Crowdfunding als Marketing Tool einzusetzen, um Menschen vom eigenen Produkt zu überzeugen.
Was werden Sie nach erfolgreicher Finanzierung umsetzen?
Wenn wir unsere Fundingziele erreichen, können wir die ersten Schritte auf dem Weg unserer Vision nehmen und unsere Zeitkapseln endlich in größerer Stückzahl herstellen lassen. Aktuell haben wir nur einen Prototyp. Von diesem Prototyp möchten wir eine erste Serie produzieren.
Die darüber hinaus gesammelten Mittel werden zur Verbreitung der Idee eingesetzt. Später möchten wir dann unseren ersten eigenen Online Shop aufsetzen lassen. Hier möchten wir die zum Beispiel die Geschichten von zukünftigen Capsholdern (Menschen, die eine Kapsel bei uns beseitzen) veröffentlichen.
Wer ist die Zielgruppe von Capskeeper?
Die Zielgruppe von Capskeeper ist vielseitig. Allerdings spezialisieren wir uns anfangs auf den weiblichen Zielkunden, der zwischen 23 – 35 Jahre alt ist. Das können vor allem Frauen, die heiraten (und z. B. ihr Eheversprechen aufbewahren möchten) oder junge Mütter (die für ihre Kinder Zeitkapseln befüllen) sein.
Das Geschäftsmdodell ist allerdings hoch skalierbar.
Die Zielgruppe kann ausgeweitet werden auf
• Männer ohne Geschenkideen
• Coaches und Trainer, die Kapseln für die Teilnehmer (B2B2C) ihrer Seminare ordern
–> “Letter to your future self“, Ziele erfassen und in der Zukunft überprüfen
• Unternehmen, die für ihre Mitarbeiter Zeitkapseln anbieten
• u.v.m.
Wie funktioniert der Capskeeper?
Capskeeper funktioniert in 3 Schritten: 1) Der Kunde erhält die Zeitkapsel in einer wunderschönen Gift-Box (+ Add-ons wie Briefpapier, Capsholder Zertifikat) und befüllt sie (in der Gemeinschaft, alleine, mit Zielen, Botschaften, Erinnerungen, Wünschen – der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt) 2) Dann schickt der Kunde die Zeitkapsel an Capskeeper zurück (alternativ kann ein richtiger “Capskeeper” gebucht warden, der die Kapsel abholt) 3) Kunde erhält die Kapsel in der Zukunft zu dem von ihm gewünschten Zeitpunkt zurück (und kann auf die Überraschung gefasst sein!)
Capskeeper, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
In fünf Jahren wird keine Hochzeit mehr ohne Capskeeper Zeitkapseln stattfinden. So wie es dazu gehört, am Polterabend Geschirr zu zerschmeißen, wird es am Tag der Hochzeit dazu gehören, eine Zeitkapsel zu befüllen.
In fünf Jahren wird kein Seminar mehr ohne Capskeeper Zeitkapseln stattfinden. So wie es im Rahmen einer Weiterbildung dazu gehört, Ziele aufzuschreiben, wird es bei einem Seminar dazu gehören, eine Kapsel mit den aufgeschriebenen Zielen zu befüllen.
In 5 Jahren wird es eine riesig große Capsholder Community geben. Eine Community, die aus Menschen besteht, die ihre Lebensmomente feiert, festhält, aufleben lässt und der es wichtig ist, gesteckte Ziele ambitioniert zu verfolgen.
Wir würden uns freuen, in den nächsten 5 Jahren ganz viele Menschen zum Lächeln zu bringen und ihnen dabei zuzusehen, wie sie ihre Zeitkapseln nutzen und vor allem wie sie die Zeitkapseln für sich nutzen.
Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
Du hast nichts verlieren, wenn du dich mit deiner Idee zeigst! Sollte etwas nicht funktionieren, heißt das noch lange nicht, dass du gescheitert bist. Für mich tritt ein Scheitern tatsächlich nur dann ein, wenn du es erst gar nicht versuchst. Du kannst jederzeit einen Kurswechsel vornehmen. Deine große Vision bleibt und du kommst ihr mit jedem Kurswechsel ein wenig näher.
Sieh nicht den großen Berg! Ein erster Schritt reicht anfangs völlig. Du kannst das große Ziel in kleine “baby steps” unterteilen.
Bau dir ein Netzwerk auf, bevor du es überhaupt brauchst und schaffe dir ein Umfeld, das an dich und deine Vision glaubt und dich supportet. Es wird Momente geben, da stößt du auf Widerstand. Gerade dann ist nichts wichtiger als Menschen, die dich daran erinnern, warum du überhaupt erst angefangen hast.
Link zum Crowdfunding
Weitere Informationen finden Sie
Wir bedanken uns bei Natalie Brüne für das Interview
Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.