Freitag, Dezember 13, 2024
StartGründerTalkWie entstand die Idee hinter dieser innovativen Lösung?

Wie entstand die Idee hinter dieser innovativen Lösung?

Solavita ermöglicht es Wohnungseigentümern, durch gemeinschaftliche PV-Anlagen ihren eigenen grünen Strom zu erzeugen und zu teilen.

Was ist die Geschichte hinter Solavita und wie haben sich Finn und Niklas kennengelernt?

Niklas arbeitet seit über einem Jahr an Solavita und hat sich im Bereich Energiewirtschaft und Energierecht zum Experten entwickelt. Im Mai trafen sich Finn und Niklas beim REACH Inkubator-Programm in Münster. Niklas begeisterte Finn von seiner Idee, und seitdem arbeiten sie gemeinsam an Solavita.

Könnt ihr uns mehr über eure individuellen Hintergründe und was euch dazu bewegt hat, Solavita zu gründen, erzählen?

Unsere Leidenschaft ist es, die Energiewende für jeden in Deutschland zugänglich zu machen. Jeder soll die Möglichkeit haben, eigene grüne Energie zu erzeugen.

Finn: Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Universität Münster; Gründung eines Non-Profit Finanzbildungsunternehmens mit 16 Jahren sowie eines Web- und Grafikdesign-Unternehmens.

Niklas: Masterand in Applied Entrepreneurship in Lemgo; zwei Jahre Berufserfahrung im Business Development.

Was ist die Vision von Solavita und welche konkreten Schritte unternehmt ihr, um diese Vision zu verwirklichen?

Unsere Vision ist es, alle Menschen in Deutschland zu vereinen, die sich an der Energiewende beteiligen wollen. Wir haben einen Prozess entwickelt, der auf Organisation, Realisierung und Abrechnung gemeinschaftlicher PV-Anlagen basiert. Derzeit suchen wir erste Wohnungseigentümer für Pilotprojekte, die wir kostenfrei anbieten.

Welche Zielgruppe sprecht ihr mit euren Lösungen für erneuerbare Energien an und wie stellt ihr sicher, dass ihr deren Bedürfnisse erfüllt?

Unsere Zielgruppe sind Wohnungseigentümer, die Teil einer Wohnungseigentümergemeinschaft (WEG) sind und ihren eigenen PV-Strom erzeugen möchten. Durch ständigen Austausch mit allen Beteiligten und starken Partnern wie Installateuren, Universitäten und Vertriebspartnern stellen wir sicher, dass wir professionell und bedarfsgerecht arbeiten.

Was sind die größten Herausforderungen, mit denen ihr als Startup im Bereich erneuerbare Energien konfrontiert seid, und wie geht ihr damit um?

Die größte Herausforderung ist die Kundenakquise. WEGs sind zeit- und kostenintensiv zu erreichen. Dank unserer Vertriebspartner haben wir jedoch eine verlässliche Quelle für Leads gefunden, um gezielt auf WEGs zuzugehen.

Was macht Solavita besonders im Vergleich zu anderen Startups im Bereich der Solarenergie?

Wir sind der erste Dienstleister, der Bewohner von Mehrfamilienhäusern zu Prosumern macht, die eigenen PV-Strom erzeugen und hausintern teilen können.

Wie sieht die zukünftige Richtung von Solavita aus und welche Entwicklungen plant ihr in den kommenden Jahren?

Bei Solavita geht es nicht nur um PV-Anlagen, sondern um gemeinschaftliche Investitionen in Projekte. In einigen Jahren könnten wir gemeinsam in Windkraftanlagen investieren, die im Besitz von Hunderten oder Tausenden Privatpersonen sind, die jederzeit ihren grünen Strom verbrauchen können.

Könnt ihr mehr über die Pilotprojekte erzählen, die ihr kostenlos anbietet, und welche Erwartungen ihr daran habt?

Unsere Pilotprojekte dienen dazu, erste Erfahrungen zu sammeln, unsere Dienstleistungen in der Praxis zu testen und sie an die Bedürfnisse unserer Kunden anzupassen und zu optimieren.

Wie wichtig ist es für euch, euer Netzwerk im Startup-Bereich zu erweitern und welche Vorteile seht ihr darin?

Der Austausch mit anderen Gründern ist uns sehr wichtig. Durch unsere Erfahrungen im REACH haben wir gelernt, wie wertvoll die Zusammenarbeit und der gegenseitige Austausch in der Startup-Szene sind. Daraus können unerwartete Kooperationen mit unterschiedlichsten Start Ups entstehen.

Welche Rolle spielt die Stadt Münster für euer Startup und gibt es spezielle lokale Initiativen, von denen ihr profitiert?

Münster ist eine dynamische Startup-Region. Unsere Verbindungen zum REACH, dem Venture Club und Enactus, zwei ehrenamtlichen Startup-Initiativen, zeigen uns täglich, wie stark die Region in Bezug auf Startups aufgestellt ist.

Was sind die drei wichtigsten Ratschläge, die ihr anderen Gründern geben würdet, die ebenfalls ein Startup im Bereich erneuerbare Energien aufbauen möchten?

  1. Beachtet den rechtlichen Rahmen, denn hier liegen oft große Potenziale.
  2. Denkt groß. Nein: RIEßIG!!
  3. Ein starkes Team ist entscheidend. Ein gutes Team kann selbst mittelmäßige Ideen umsetzen, ein schlechtes Team kann die besten Ideen nicht realisieren.

Wie können interessierte Partner und Kunden mehr über Solavita erfahren und sich mit euch in Verbindung setzen?

Besucht unsere Website, die regelmäßig aktualisiert wird, oder folgt uns auf Instagram unter @solavitaofficial für offizielle Ankündigungen. Für direkte Anfragen erreicht ihr uns per E-Mail. Wir sind immer offen für ein Gespräch.

Bilder@ privat

Wir bedanken uns bei Vera Gupta und Shivi Gupta für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

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