Dienstag, Oktober 8, 2024
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Investiert in ein gutes Team

Trisor digitalisierte Hochsicherheits-Tresore vollautomatisierte Wertschließfächer

Stellen Sie sich und das Startup Trisor doch kurz unseren Lesern vor!

Eine bestimmte Richtung zeichnet sich seit Jahren im deutschen Retail- und Bankenbereich ab: abnehmende physische Fläche, zunehmende Zentralisierung und immer mehr digitale Angebote. Diejenigen, die auf physische Anwesenheit und Sicherheit großen Wert legen, stellt das vor ein Problem. Denn in der Cloud kann ich meine Wertgegenstände, seien sie finanziell oder emotional wertvoll, nicht physisch aufbewahren. Trisor setzt sich das ehrgeizige Ziel, Europas Marktführer im Bereich haptischer Wertschließfächer zu werden. Dabei sind wir weniger ein Startup im klassischen Sinne, sondern eine Unternehmensgründung, die Expertise bündelt.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Das Unternehmen Trisor wurde gegründet, um Zugang zu physischer Sicherheit in höchster Ausprägung zu verschaffen. Unser Team glaubt fest daran, dass vielen Menschen durch die angesprochenen Veränderungen etwas fehlen wird. Diese Lücke möchte Trisor schließen.

Welche Vision steckt hinter Trisor?

Trisor soll die erste Adresse werden, wenn es um sichere Aufbewahrung geht. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um Ersparnisse, Schmuck, Urkunden oder emotionale Wertgegenstände handelt. Wir bieten jedem Interessierten physische Sicherheit für sein Hab und Gut. Dabei kostet unsere Leistung kaum mehr als beispielsweise ein Netflix-Abo.

Von der Idee bis zum Start: Was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Bei der Gründung eines Unternehmens herrschen eine Menge Herausforderungen. Uns ging es nicht anders. Als größte Schwierigkeit schätze ich die Suche nach guten Mitarbeitern ein. Doch der Aufwand lohnt sich. Wenn ein gutes Team erst einmal steht, macht die Arbeit umso mehr Spaß!

Trisor ist durch einen Hamburger Vermögensverwalter und zwei Berliner Unternehmer finanziert, die allesamt nicht nur Kapital, sondern auch viel Energie und Expertise investieren.

Wer ist die Zielgruppe von Trisor?

Jeder Mensch, der das Bedürfnis nach sicherer, physischer Aufbewahrung hat. 

Wie funktioniert Trisor? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wenn Sie als Kunde derzeit nach einem Schließfach suchen, finden Sie zumeist etwas in die Jahre gekommene Tresoranlagen im Keller eines Gebäudes. Wer Zugriff auf sein Schließfach will, muss Öffnungszeiten berücksichtigen und Termine vereinbaren. Ist die Bank pandemie- oder krisenbedingt geschlossen, ist ein solcher Termin fast unmöglich. Nicht so bei Trisor: Wir bieten nicht nur einen der modernsten und sichersten Tresore, den man für Geld bekommen kann – unsere Tresoranlage wird auch vollautomatisch gesteuert! Unsere Kunden können also 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche jederzeit auf ihr Schließfach zugreifen, ohne sich vorher dafür anmelden zu müssen. Zur Absicherung setzen wir unter anderem auf eine mehrstufige Authentifizierung unserer Kunden, die beispielsweise durch physische und biometrische Merkmale, wie einen Fingerabdruck, unterstützt wird. 

Trisor, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir planen unser Angebot bundesweit auszuweiten. In fünf Jahren werden wir hoffentlich in jeder relevanten Stadt Deutschlands sowie in Teilen Europas vertreten sein. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Nummer 1: In vielen Fällen hilft die 80/20 Regel. Überlegt gut, in welche Aktivitäten ihr eure Energie investiert.  Denn alles machen geht nicht und bringt die Unternehmung nicht weiter. Nummer 2: Investiert in ein gutes Team, welches auch dann an einem Strang zieht, wenn es mal nicht so gut läuft! Nummer 3: Habt Spaß an eurer Arbeit, ja, aber macht auch mal was anderes. Wer nur noch arbeitet, fällt irgendwann in ein Loch. Das ist ungesund. Auch wenn es abgedroschen klingt – eine Unternehmung entspricht eher einem Marathon als einem Sprint.

Wir bedanken uns bei Julian Treidler für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

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