Donnerstag, November 21, 2024
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Seid ehrgeizig, aber nicht verbissen

UnitPlus Anlagekonto, welches die Flexibilität eines Bankkontos im Zahlungsverkehr mit dem Ertragspotential einer professionellen Geldanlage verbindet

Stellen Sie sich und das Startup UnitPlus doch kurz unseren Lesern vor!

Wir sind Fabian Mohr (CEO), Kerstin Schneider (CFO) und Sebastien Segue (CTO), das Gründerteam hinter UnitPlus. Wir wollen unsere langjährigen Erfahrungen als Aktienanalyst, Unternehmensberaterin und Backend-Entwickler dafür einsetzen, um Sparen so einfach wie Investieren zu machen. Dafür haben wir mit UnitPlus die weltweit erste  Anlage-Konto-App an den Markt gebracht, die  Nutzer:innen ermöglicht, in professionell gemanagte und nachhaltige Portfolios zu investieren, ohne dabei auf die gewohnte Flexibilität eines Bankkontos im Zahlungsverkehr verzichten zu müssen. Wir finden, dass Geld so lange produktiv und nachhaltig angelegt werden soll, bis man es anderweitig benötigt. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Wir sind der Überzeugung, dass Geldanlage noch einfacher, sinnvoller und flexibler angeboten werden kann, als es heute weltweit möglich ist. Wir haben uns auch schon immer gefragt, warum es eigentlich keine Möglichkeit gibt Geld so lange zu investieren, bis man es für bequem für Bezahlungen nutzen möchte. Daher haben wir uns gedacht, dann machen wir es selbst. Wir haben also das Marktbedürfnis erkannt und uns dabei auch selbst als Nutzer:innen gesehen. Gerade das Thema Inflation ist die letzten Monate natürlich auch sehr stark aufgekommen. Daher möchten wir es mit unserer Anlage-Konto-App allen Menschen, egal ob mit oder ohne Erfahrung am Kapitalmarkt, ermöglichen, einfach und flexibel Geld anzulegen. 

Welche Vision steckt hinter UnitPlus?

Wir wollen Normalverbraucher:innen zum Financial Empowerment ermutigen und unproduktives Kapital so lange sinnvoll investiert arbeiten lassen, bis es im Alltag genutzt wird. Das klingt vielleicht erstmal nach nicht viel, aber alleine in Deutschland liegen über 3 Billionen Euro mehr oder weniger ungenutzt auf Konten herum. Davon knapp 1 Billion Euro auf Tagesgeldkonten. Während es einerseits schon lange keine  nennenswerten Zinsen mehr gibt, führt die Inflation real zu einem enormen Kaufkraftverlust.

Dies möchten wir ändern und langfristig an unserer Vision einer Welt ohne unproduktives Kapital arbeiten. Mit UnitPlus haben wir dazu den Startschuss gegeben, langfristig denken wir das Thema global aber viel größer; denn gerade auch in Schwellenländern mit zweistelligen Inflationsraten ist UnitPlus ein Produkt, welches Menschen helfen kann, finanziell unbestimmter zu leben. 

Von der Idee bis zum Start, was waren bis jetzt die größten Herausforderungen? 

Ein weltweit neuartiges Produkt aufzubauen, erfordert viel Durchhaltevermögen und Stressresistenz. Gerade in einem so hoch regulierten Markt wie dem Finanzmarkt ist das Übereinbringen von Innovation mit bestehenden Regularien und Anlegerschutz nicht immer einfach. Hier hatten wir im Aufbau viele Herausforderungen zu lösen, da wir ein Produkt aufbauen wollten, welches für und nicht gegen die Nutzer:innen arbeitet. Ich denke nach vielen schlaflosen Nächten ist uns das gelungen, auch, weil wir mit der Aion Bank einen starken und technisch erstklassigen Bankpartner gefunden haben. 

Wer ist die Zielgruppe von UnitPlus?

Grundsätzlich jede:r, der sich mit dem Thema Vermögensaufbau, Geldanlage und Bezahlungen beschäftigt. Hier wollen wir, dass sich App und Debitkarte so unkompliziert wie nur denkbar an die Alltagssituationen unserer Zielgruppen anpassen und individuell so genutzt werden können, wie jede*r das möchte.

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Mit UnitPlus haben wir ein weltweit neuartiges Anlagekonto entwickelt, welches die Flexibilität eines Bankkontos im Zahlungsverkehr mit dem Ertragspotential einer professionellen Geldanlage verbindet. Mit dieser Harmonisierung möchten wir Geldanlage noch einfacher, bequemer und flexibler machen. Geldanlage selbst verstehen wir hierbei nicht als selektives Trading und dem Kauf von Einzelaktien, sondern als breit gestreutes Investment, mit einem starken Fokus auf Nachhaltigkeitskriterien.

Durch die Einführung von am Kapitalmarkt angelegtem Geld in den weltweiten Zahlungsverkehr sind wir dabei an einem Höchstmaß an persönlicher Freiheit für die Nutzer:innen interessiert. Darüber hinaus haben wir einen neuartigen Sparplan entwickelt, der technisch auf Open Banking beruht und es allen Nutzer:innen ermöglicht monatlich den für sie optimalen Betrag angepasst an ihre Lebensumstände anzulegen.

UnitPlus, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Die Harmonisierung von Investitions- und Zahlungsströmen hat gerade erst begonnen. 5 Jahren möchten wirr eine Plattform anbieten, die es ermöglicht, Geld so lange ertragsorientiert zu investieren, bis man es für Zahlungen benötigt. Wir wollen das Thema also durch tägliche Kontaktpunkte stärker in den Massenmarkt bringen und eine echte Alternative vor der Inflation auf dem Bankkonto bieten. In 5 Jahren werden wir das Angebot in andere Märkte getragen haben. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Einen klaren Plan zu haben ist wichtig, stoisch an diesem festzuhalten aber nicht.  Erwartet daher das unerwartete und betrachtet jede Herausforderung als gute Gelegenheit, das Produkt oder die Dienstleistung noch besser zu machen. Außerdem sollte man sich von Anfang an Gedanken dazu machen, wie man eigentlich Geld verdienen möchte. Zu häufig haben Startups dies vernachlässigt, was gerade in der aktuell weltwirtschaftlich herausfordernden Zeit nicht gerne gesehen wird. Zu guter Letzt: Habt Spaß an dem, was ihr macht. Seid ehrgeizig, aber nicht verbissen.  

Bildquelle © UnitPlus Markus Lieder

Wir bedanken uns bei Fabian Mohr für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

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