Sebastian Drossos Gründer Privatec, 2-in-1 Sicht- und Bruchschutzfolie für iPhones, war in der PULS 4 Show 2 Minuten 2 Millionen
Stellen Sie sich und das Startup Privatec doch kurz vor!
Privatec ist ein österreichisches Unternehmen, mit dem Anspruch, die besten mobilen Sichtschutzsysteme anzubieten. Während man auf dem Computer Antiviren-Schutz als selbstverständlich ansieht, sind viele von uns sehr nachlässig, wenn es um den physischen Sichtschutz persönlicher Daten, wie Nachrichten oder Bilder am mobilen Endgerät, geht. Zusätzlich sind Smartphone Bildschirme heutzutage deutlich größer als noch vor 10 Jahren. Unsere 2-in-1 Sicht- & Bruchschutzfolie ist speziell für iPhones entwickelt und schützt sensible Daten vor neugierigen Blicken, als auch Ihr Smartphone vor teuren Display-Schäden. Dabei sind unsere 2 Alleinstellungsmerkmale, der optimalen Blickschutz ab 28 Grad sowie der eigens entwickelte Kunststoff-Rahmen, einzigartig am Markt.
Wie ist die Idee zu Privatec entstanden?
Die Idee entstand im Sommer 2018. Als ehemalige Unternehmensberater und Vertriebsmitarbeiter sind wir geschäftlich und privat viel unterwegs. Ob Banking-App, Facebook oder persönliche Whatsapp Nachrichten, die Smartphone Nutzung, immer größer werdender Displays, nimmt stetig zu, während man im öffentlichen Leben, sei es in der U-Bahn, im Bus oder im Zug, Angst um seine Privatsphäre hat. Nachdem uns Blickschutzfolien für Laptops unser täglicher Begleiter waren, hat uns eine ähnliche Lösung bei unseren Smartphones gefehlt. Somit entstand die Idee einer innovativen 2-in-1 Sicht- & Bruchschutzfolie.
Welche Vision steckt hinter Privatec?
Privatec ist ein österreichisches Unternehmen, mit dem Anspruch, die besten mobilen Sichtschutzsysteme anzubieten. Wir haben den Trend rund um Datenschutzbedenken und hohe Reparaturkosten bei iPhones erkannt und bieten eine optimale Lösung:
- Datenschutzbedenken: Der Schutz unserer Privatsphäre ist für Smartphone Besitzer ein brennender Punkt. Für Privatpersonen sowie für Unternehmen. Visual Hacking gewinnt an Bedeutung: 80% der Smartphone User sorgen sich um den Verlust ihrer sensiblen Daten. Ein klassische Use Case: Man sitzt in der U-Bahn oder im Bus und der Nachbar liest mit. Zeitgleich liegt die tägliche Handynutzung der Deutschen bei 3,4 Stunden. Doch wer sorgt sich um Datenschutz, neudeutsch Privacy, auf seinem Handy?
- Hohe Kosten: Displayschäden kosten bis zu 300 EUR und machen mittlerweile 50% aller Reparaturen bei Smartphones aus. Wie fahrlässig ist es somit keine Schutzfolie zu verwenden?
Wer ist die Zielgruppe von Privatec?
Auf der anderen Seite ist unser Produkt für jede Person im Besitz eines Smartphones relevant. Oder willst du, dass dein Nachbar im Bus deine persönlichen WhatsApp Nachrichten mitliest? Speziell auch bei Geschäftskunden (u.a. Anwaltskanzleien, Unternehmensberatung, Wirtschaftsprüfer, Banken) gewinnt unsere Lösung an Bedeutung, da sensiblen Daten geschützt gehören.
Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung 2 Minuten 2 Millionen zu bewerben?
Der Grundgedanke ist und war Breitenwirksamkeit zu erlangen und einen Partner zu finden, der mit uns gemeinsam die internationale Expansion vorantreiben will.
Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?
Ich habe mich über mehrere Wochen auf den Pitch, aber vor allem auf die Q&A Session vorbereitet. Speziell den 2 Minuten Pitch habe ich gefühlt 100 mal eingeübt.
Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung „2 Minuten 2 Millionen“ geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?
Das war in der Tat sehr motivierend. Es war für uns die Bestätigung der guten Arbeit, dass wir auf dem richtigen Weg sind und ein Fingerzeig für die Produkt-Innovation unserer Schutzfolie.
Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch 2 Minuten 2 Millionen viele Interessenten und auch Medien auf Privatec aufmerksam werden?
Das Medienecho war und ist immer noch enorm. Wir haben so einen Ansturm und Bestellungen in unserem Webshop erlebt, dass wir auf ein paar Modellen nicht mehr Lieferfähig waren. Wir sind vor allem glücklich darüber, dass ein beträchtlicher Anteil unserer User die Schutzfolie weiterempfehlen bzw. wiederbestellen. Das Feedback via Email oder direkt auf unserer Webseite hilft uns das Produkt weiterzuentwickeln, freut uns sehr und bestätigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind.
Welchen Investor hatten Sie im Fokus?
Unser Trauminvestor war Herr Schütz, der als Finanzinvestor sehr gut mit relevanten Firmen vernetzt ist. Dementsprechend sind wir extrem glücklich, dass wir ihn in der Show von unserem Produkt und unserer Vision überzeugen konnten.
Wie ging es nach der Sendung weiter?
Wir haben den Due Diligence Prozess gestartet und sind derzeit in Verhandlungen mit den mündlich zugesagten Investorenbekundungen. Wir sind gespannt wie es weitergeht.
Privatec, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Wir haben noch Großes vor. Bereits in den ersten 2 Monaten des Jahres haben wir den Umsatz aus dem Vorjahr übertroffen. Vor allem von der Expansion nach Deutschland und weiterer Vertriebspartner versprechen wir uns einen deutlichen Zuwachs. Am Wichtigsten ist es jedoch, auf unsere User zu hören und Feedback stetig umzusetzen. Nur so kann man auch langfristig erfolgreich sein. Wir sind gespannt und motiviert.
Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
Es klingt schon fast abgedroschen, aber 3 Learnings von uns waren und sind:
- Probieren anstatt Studieren: Einfach probieren und machen, dadurch kann man am schnellsten pragmatisch herausfinden, ob etwas funktioniert oder eben nicht.
- Eng am Kunden bzw. mit dem User arbeiten: Feedback regelmäßig einholen, auch wenn es nicht immer positiv ist.
- You need to Fail to Win: Rückschläge gibt es immer wieder, lass dich jedoch davon nicht von deiner Vision abbringen… und was ich besonders spannend fand: Fehler machen ist der beste Weg sich inhaltlich, aber vor allem auch persönlich weiterzuentwickeln.
Wir bedanken uns bei Sebastian Drossos für das Interview
Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder