Sonntag, Dezember 22, 2024
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Fail fast, fail forward!

Collective Brain aggregiert und organisiert Freelancer und Crowdsourcing Plattformen

Stellen Sie sich und das Startup Collective Brain kurz unseren Lesern vor!

Ich heiße Tom und habe zusammen mit meinem Partner Olli Collective Brain im letzten Jahr in Hamburg gegründet.

Weltweit gibt es immer mehr Menschen die als Freelancer arbeiten und die Freiheit genießen nicht nur an einen Arbeitgeber gebunden zu sein. Gerade in der Kreativbranche ist dieser Lebensstil auf dem Vormarsch. Die amerikanische Freelancer Union prognostiziert z.B., dass es im Jahr 2027 mehr Freelancer in den USA geben wird als Festangestellte. Designer und Videoproduzenten die als Freelancer arbeiten melden sich meist auf Plattformen an, um dann dort Projektbezogen zu arbeiten. Wir haben angefangen diese Plattformen zu aggregieren und geben so unseren Kunden Zugang zu Tausenden von Kreativen aus aller Welt.

Endkunden, also die Beiersdorfs und Coca Colas dieser Welt, benötigen heutzutage immer mehr Werbemittel und dies in immer kürzerer Zeit, um auf Social Media und all den anderen Kanälen relevant zu bleiben. Dies führ dazu, dass Agenturen heutzutage immer mehr Werbemitteln in immer kürzerer Zeit produzieren müssen, was zu Kapazitätsengpässen führen kann.

Durch unsere Plattform ermöglichen wir es Ihnen, große Mengen an Videos und Designs in kürzester Zeit hochwertig produzieren zu lassen.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Olli und ich sind seit über 10 Jahren befreundet und haben uns das erste Mal mit 14 beim Rugbyspielen kennengelernt.

Während ich zu meiner Universitätszeit in Boston und Kopenhagen zum Thema kollektive Intelligenz & Crowdsourcing geforscht habe, hat Olli schon sehr früh mit einer Vielzahl von großen Freelancer-Netzwerken gearbeitet. Da wurde uns relativ schnell bewusst, dass es eine große Marktlücke im Crowdsourcing Bereich gibt. Collective Brain ist aus dem Bedürfnis entstanden, eine Vielzahl von Freelancern auf verschiedensten Plattformen einfach und direkt zu briefen.

Welche Vision steckt hinter Collective Brain?

Als Hamburger haben wir natürlich keine Visionen und sparen uns, so den Arztbesuch. Spaß beiseite, unser Ziel ist es unseren Kunden die kreative Power von Freelancern auf der ganzen Welt einfach, zentralisiert und schnell zu Verfügung zu stellen.

Wer ist die Zielgruppe von Collective Brain?

Wir fokussieren uns auf Agenturen und mittelständische Endkunden, die eine möglichst unkomplizierte und schnelle Lösung suchen, Werbemittel jeglicher Art zu produzieren.

Wir agieren als White-Label Lösung für unsere Partner. Unter anderem unterstützen wir Social Media Agenturen, Digital Agenturen und Media Agenturen mit unserem Service. 

Wie funktioniert Collective Brain? Wo liegen die Vorteile?

Collective Brain aggregiert und organisiert Freelancer und Crowdsourcing Plattformen für seine Kunden. Das bedeutet, dass wir Designs, Videos und andere Werbemittel für unsere Kunden effektiv, schnell und qualitativ hochwertig einkaufen.

Mit unserem Service haben Kunden mit einem Klick Zugriff auf Tausende Freelancer auf der ganzen Welt. Agenturen können sich so den administrativen Zeitaufwand, der bei der Arbeit mit Freelancern normalerweise aufkommt, sparen und bekommen globalen & frischen Input für ihre Kampagnen oder Pitches. Kleinere Unternehmen können durch unseren Service kosten sparen und haben so die Möglichkeit, auf hoch professionelle Werbemittel, zu verhältnismäßig kleinen Preisen zuzugreifen.

Wie ist das Feedback?

Unser Service kommt sehr gut an, was uns natürlich sehr freut. Wir können bereits einen festen Kundenstamm aus namenhaften Unternehmen und Agenturen vorweisen, der wiederholt mit Auftragsproduktionen auf unseren Service zugreift. Aber nicht nur unsere Kunden sind überzeugt – erst kürzlich wurden wir mit dem InnoFounder der Hamburgischen Investitions- und Förderbank für unsere innovatives Geschäftsmodell ausgezeichnet. Durch diese Förderung werden wir die Automatisierung unseres Services weiter voranbringen.

Collective Brain, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir wollen uns für Agenturen als zentrale Anlaufstelle für die Produktion von Werbemitteln etablieren. Um dies zu realisieren haben wir jetzt schon Partnerschaften mit regionalen und nationalen Media Vertreibern begonnen, die in den nächsten Jahren ausgebaut werden sollen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

    1. Fail fast, fail forward. Der absolute Klassiker, baut schnell einen MVP und testet und verbessert diesen schneller als Eure Konkurrenz.
  1. Sucht Euch Rat bei erfahrenen Industrie-Veteranen aber lasst Euch nicht allzu sehr reinreden. Innovative und profitable Geschäftsmodelle entwickeln sich über Zeit und sollten keine Eintagsfliegen DNA besitzen.

Wir bedanken uns bei Daniel Engelbarts für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

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