iDWELL innovative cloud-basierte Plattform der nächsten Generation
Stellen Sie sich und das Startup iDWELL kurz unseren Lesern vor!
Mein Name ist Alexander Roth, und ich bin Gründer und Geschäftsführer des Wiener StartUps iDWELL.
iDWELL ist eine innovative cloud-basierte Plattform der nächsten Generation, die speziell auf die Bedürfnisse des Immobilienmanagements zugeschnitten ist. iDWELL vereinfacht die Kommunikation zwischen Mietern und Immobilienmanagern, und erleichtert gleichzeitig den Arbeitsalltag. Durch eine integrierte Mieter-App, der automatisierten Abwicklung von Servicemeldungen und einem Digitalen Schwarzen Brett in den Gebäuden revolutionieren wir die Immobilienbranche.
Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?
Durch mein familiäres Umfeld hatte ich viele Berührungspunkte mit der Immobilienbranche und habe hautnah miterlebt, wie gering der Grad der Digitalisierung speziell in dieser Branche ist – und das, obwohl es hier besonders großes Potential gibt. Genau da knüpfe ich nun mit meinem Unternehmen iDWELL an.
Zusätzlich hat mir meine ehemalige Position als Product Lead bei BlackFridaySale.de die Möglichkeit sowie die nötige Expertise verschafft, mein eigenes Unternehmen ins Leben zu rufen.
Welche Vision steckt hinter iDWELL?
Unsere Zukunftsvision ist die Umsetzung der selbstverwalteten Immobilie – mit iDWELL möchten wir die gesamte Immobilienbranche transformieren, digitalisieren und revolutionieren. Kurz gesagt: Wir wollen die treibende Kraft hinter der nächsten Generation des Immobilienmanagements sein.
Von der Idee bis zum Start, was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?
Die Immobilienbranche im deutschsprachigen Raum ist sehr traditionell, und ihre Denkweise vielerorts noch stark konservativ. Die anfängliche Etablierung in der Branche war somit unsere größte Herausforderung. Es wurde uns jedoch rasch bewusst, dass der erste renommierte Kunde und das damit einhergehende Ansehen in der Branche unser Vorhaben um einiges erleichtern.
Wir konnten uns bereits im Rahmen unserer ersten Finanzierungsrunde ein Investment von über 1 Millionen € von erfahrenen Business Angels sichern. Unsere Investoren unterstützen uns allerdings nicht nur finanziell, sondern stehen uns auch mit hilfreichen Ratschlägen zur Seite – sie haben uns außerdem schon die eine oder andere Tür geöffnet.
Wer ist die Zielgruppe von iDWELL?
Unsere Hauptzielgruppe setzt sich aus Immobilienverwaltungen mit mindestens 300 Wohneinheiten und Bauträgern zusammen – Bauträger sind für uns eine neue spannende Zielgruppe, da sie es uns ermöglichen, den gesamten Lebenszyklus einer Immobilie direkt von Beginn zu begleiten. Zusätzlich konnten wir bisher beobachten, dass beeindruckende 90% aller Bewohner von Neubau-Projekten unsere Mieter-App aktiv nutzen.
Wie funktioniert iDWELL? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern? Wie ist das Feedback?
Der Hauptfokus unserer Plattform liegt darauf, die Zeit, die Immobilienverwalter für die Kommunikation mit Stakeholdern, wie Mietern oder Professionisten, aufwenden, zu reduzieren. Durch die Optimierung von Prozessen im Hintergrund sparen sich unsere Kunden nicht nur Zeit und Geld, es entstehen für sie durch unseren integrierten Marktplatz auch neue Umsatzquellen.
Wir sind, nach nur einem Jahr seit dem Go-Live, bereits Marktführer in Österreich. Mehr als 120.000 Wohnungen werden derzeit mit unserer iDWELL Software verwaltet – das entspricht einem Asset von mehr als 10 Milliarden Euro.
iDWELL, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
In fünf Jahren sind wir in der Europäischen Union die führende SaaS Software in der Immobilienbranche. Mit einem Team von rund 200 Mitarbeitern in fünf Ländern generieren wir einen Umsatz von über 50 Millionen Euro und haben die Servicequalität im Immobilienmanagement revolutioniert.
Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
Ich empfehle wirklich jedem Gründer, auf potentielle Partner, Kunden, Investoren oder andere wichtige Kontakte aktiv zuzugehen: man sollte keine Scheu davor haben, für das Unternehmen wichtige Personen persönlich bei Events oder auch direkt per Telefon zu kontaktieren. Es ist essentiell zu beweisen, dass man hartnäckig ist und nicht locker lässt. Kommt es in einem weiteren Schritt zu Verhandlungen, dann ist absolute Professionalität gefragt – ein Gründer sollte immer perfekt vorbereitet sein und für jede erdenkliche Frage die passende Antwort parat haben.
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Wir bedanken uns bei Alexander Roth für das Interview
Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder