Donnerstag, Dezember 12, 2024
StartWorkbaseKrypto-Staking: Was steckt eigentlich dahinter?

Krypto-Staking: Was steckt eigentlich dahinter?

Kryptowährungen gelten mittlerweile als Geldanlage, die niemand mehr links liegen lassen sollte! Investoren, die frühzeitig in Bitcoin oder Ethereum eingestiegen sind, wissen sicherlich, wie viel Potenzial in den Kursen steckt. So legten beide Kryptowährungen in den vergangenen Jahren eine beachtliche Rally hin. Neben den beiden Koryphäen im Krypto-Space gibt es laut Statista noch über 8.547 weitere Coins.

Grundsätzlich hat sich jedoch einiges in der Welt der digitalen Zahlungsmittel getan. Sie können mittlerweile nämlich nicht nur beim Handeln, wo Sie beispielsweise stetig den Ethereum Preis im Auge behalten müssen, Ihr Geld verdienen. Mit dem Staking wurde nämlich eine Art passive Einkommensquelle geschaffen. Was hinter diesem Begriff steckt und wie Staking funktioniert, erfahren Sie in diesem Artikel.

Der Konsensmechanismus „Proof of Stake“ bietet die Grundlage

Im Krypto-Space gibt es zwei Konsensmechanismen, auf der einen Seite den „Proof of Work“, den auch der Bitcoin nutzt und auf der anderen Seite den „Proof of Stake“, auf den Ethereum setzt. Der Proof of Work steht seit Jahren scharf in der Kritik, da er, um einen neuen Block zu validieren, viel Rechenleistung benötigt und somit einen enormen Energieverbrauch aufweist. Für das Staking kommt allerdings nur der Proof of Stake infrage, deshalb gehen wir in diesem Artikel nicht weiter auf den Proof of Work ein. 

Bei dem Proof of Stake, zu Deutsch Anteilsnachweise wird im Vergleich zum Proof of Work keine physische Rechenleistung benötigt. Bei diesem Konsensmechanismus werden die Blöcke einfach verlost – theoretisch ein ähnliches Prinzip wie als würden Sie in einem Online-Casino die Slots zum Glühen bringen.

In der Praxis ist dies jedoch viel weniger ein Glücksspiel, denn die Aufteilung ist hier gewichtet. Beim Staking stellen Sie nämlich dem Netzwerk eine vorab fest vereinbarte Anzahl Ihrer Coins für einen gewissen Zeitraum zur Verfügung, damit es neue Blöcke finden (Staking) und validieren kann. Als Belohnung erhalten Sie weitere Coins und je mehr Sie dem Netzwerk zur Verfügung stellen, desto mehr Coins erhalten Sie auch.

Das ist der Grund, warum sich zumeist mehrere Personen für das Staking zusammenschließen. Meistens organisiert ein zentraler Dienstleister einen sogenannten Staking-Pool, auf dem alle Teilnehmer ihre Kryptowährung dem Netzwerk zur Verfügung stellen.

Ist Staking nicht dasselbe wie Mining?

Grundsätzlich könnte man jetzt auf den ersten Blick denken: Mining und Staking wären dasselbe. Das ist jedoch nicht der Fall! Beim Mining kommt der Proof of Work Konsensmechanismus zum Einsatz. Möchten Sie beispielsweise Bitcoin minen, müssen Sie dem Netzwerk Rechenleistung zum Finden und Validieren neuer Blöcke in der Blockchain zur Verfügung stellen. Pro validierten Block erhalten Sie momentan 3,125 Bitcoin. Das Ganze funktioniert über die sogenannten Miner, die einen enormen Energieverbrauch aufweisen.

Beim Staking geben Sie dem Netzwerk keine Rechenleistung frei, sondern stellen einen Anteil ihrer Coins zur Verfügung. Dieser Prozess läuft über den Proof of Stake Konsensmechanismus und benötigt keine zusätzliche Rechenleistung.

Übrigens: Ethereum lief bis vor wenigen Jahren auch noch über den Proof of Work. Erst mit der Einführung der Ethereum 2.0 Blockchain gab es auch die Umstellung auf den Proof of Stake. Mit der Umstellung wollte der Gründer den Energieverbrauch senken, die Transaktionen pro Sekunde erhöhen und dafür sorgen, dass Ethereum noch sicherer wird.

Bild: Titelbild/ Bildquelle: Bild von RDNE Stock project für pexels

Autor Noah Beuttler

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

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