Samstag, Juli 27, 2024
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Es gibt nichts Gutes, außer man tut es!

Mika: Mein interaktiver Krebs-Assistent

Stellen Sie sich und Mika kurz unseren Lesern vor!

Wir sind ein junges Unternehmen, das es sich zur Aufgabe gemacht hat, Menschen mit Krebs und deren Angehörige zu unterstützen. Unser Team besteht u.a. aus Psychologen, Ärzten, Software-Entwicklern und Designern.

Mika steht für „Mein interaktiver Krebs-Assistent“ und unterstützt Betroffene mit einer personalisierten App durch die Therapie. Krebspatienten und deren Angehörige werden in der Zeit der Erkrankung und Behandlung begleitet, um besser mit den Herausforderungen in dieser schweren Phase umzugehen.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Wir haben es selber in unserem privaten Umfeld erlebt, wie schwer es ist für Patienten und Angehörige, mit der Erkrankung umzugehen. Gleichzeitig glauben wir fest daran, dass digitale Unterstützung die Krebstherapie verbessern kann. Deswegen werden sich digitale Lösungen auch zunehmend in den Versorgungsalltag integrieren. Die Unternehmensgründung war für uns der ideale Weg, unternehmerisches Handeln mit wirklichem Mehrwert für Menschen zu verbinden.

Welche Vision steckt hinter Mika?

Wie wollen Patienten unterstützen, eine aktive Rolle in Ihrer Therapie einzunehmen, um so Lebensqualität und Therapie-Ergebnisse zu verbessern. Alle Betroffenen sollen sich bei den Fragen des Alltags und dem Leben mit Krebs von Mika wirklich begleitet fühlen Damit wollen wir langfristig ein fester Bestandteil der onkologischen Versorgung werden.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Als eHealth-Unternehmen haben wir besondere Herausforderungen. Als Medizinprodukt unterliegen wir einer bestimmten Regulatorik, die sich auch auf unsere Entwicklungsprozesse auswirkt. Weitere Themen sind die langen „Sales Cycles“ im Gesundheitswesen – bspw. bei der Zusammenarbeit mit Krankenkassen – und der Aufbau von Teams aus Spezialisten im eHealth-Bereich. Auf der Finanzierungsseite sind wir mit Business Angels gestartet. Inzwischen haben wir auch institutionelle Investoren an Board, erhalten öffentliches Fördergeld und erzielen eigene Umsätze.

Wer ist die Zielgruppe von Mika?

Alle Menschen, die von Krebs betroffen sind – Patienten und Angehörige. Wir unterstützen insbesondere die Phase ab der Diagnose durch die gesamte Therapie. Mika ist für alle Krebsarten verfügbar.

Wie funktioniert Mika? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Mika von anderen Anbietern?

Mika unterstützt die Nutzer ihre Beschwerden, Symptome und Nebenwirkungen in einer Art Gesundheitstagebuch festhalten und dieses zum Beispiel für Gespräche mit ihren behandelnden Ärzten nutzen.

Passend zu den festgehaltenen Symptomen und zur sonstigen Situation des Patienten werden personalisierte Informationen zur Verfügung gestellt, Diese decken alle relevanten Bereich ab, wie bspw. die Diagnose und Behandlungsoptionen oder Fragen zum Verdienstausfall. Zudem zeigt Mika, was Patienten selber tun können, um ihre Therapie bestmöglich zu unterstützen – bspw. durch Bewegung und die richtige Ernährung. Erfahrungsberichte ehemaliger Patienten motivieren und entlasten. 

Somit bietet Mika eine Kombination von einem Gesundheitstagebuch und personalisierten Informationen, welche einmalig ist auf dem Markt.

Wie ist das Feedback?

Von unseren Nutzern erhalten wir viel positives Feedback. So berichten uns Patienten nicht nur, dass sie durch Mika Motivation und Hoffnung in der Therapie schöpfen, sondern auch, dass sie ihre Symptome besser einschätzen können und so rechtzeitig zum Arzt gehen und schlimmere Entwicklungen verhindern können. In einer Studie haben wir gezeigt, dass Patienten Mika regelmäßig nutzen und einen großen Mehrwert darin sehen. Gleichzeitig erhalten wir auch viel wertvolles Feedback, welches uns hilft, Mika ständig weiterentwickeln und zu verbessern.

Mika, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Mika soll der führende Begleiter für Krebspatienten werden. Wir wollen Menschen nach der Krebsdiagnose und im Therapieverlauf zu einer höheren Lebensqualität verhelfen. Zukünftig wird Mika den Patienten immer besser verstehen und zudem auch in der Lage sein, Ärzte bei Therapieentscheidungen zu unterstützen. In 5 Jahren soll Mika als Standard in der 

Gesundheitsversorgung etabliert sein und auch international von Krebs betroffene Menschen unterstützen. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

1. Ein großartiges Team aufbauen.

2. Immer die Bedürfnisse der Patienten bzw. Kunden genau im Blick behalten.

3. Es gibt nichts Gutes, außer man tut es!

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei den Gründern für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

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