Donnerstag, Juli 3, 2025
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Nose Energy Spray bei Die Höhle der Löwen

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Nose Energy Energie Christopher Calvin Klatt (l.) und Vincent Constantin präsentieren den "Löwen" mit „Nose Energy“ ein Koffeinhaltiges Nasenspray. Sie erhoffen sich ein Investment von 100.000 Euro für 20 Prozent der Firmenanteile. Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer

Nose Energy bietet eine smarte und natürliche Energiequelle im handlichen Sprayformat – und pitcht am 5. Mai in der Sendung Die Höhle der Löwen seine innovative Lösung für den Alltag

Wie ist das Startup entstanden und welche Personen stehen dahinter?

Hinter Nose Energy stehen wir, Christopher und Vincent Klatt zwei Brüder aus Hamburg, die immer schon sehr aktiv waren. Sportlich ambitioniert, beruflich unter Strom, haben wir irgendwann gemerkt: Kaffee und Energy Drinks sind zwar effektiv, bringen aber Nebenwirkungen wie Magenprobleme, unnötigen Zucker und künstliche Inhaltsstoffe mit sich, das passte irgendwann einfach nicht mehr zu unserem aktiven Lebensstil. Also haben wir uns gefragt: Gibt es keine schnelle, einfache und natürliche Energiequelle für unterwegs? Diese Frage war der Startschuss für unsere Reise: Nach monatelanger Tüftelei ist die Idee zu Nose Energy entstanden einem innovativen Produkt, das Energie neu denkt: schnell, handlich, alltagstauglich.

In welcher Branche ist das Unternehmen tätig und was zeichnet das Geschäftsmodell aus?

Wir sind im Bereich Functional Lifestyle und Gesundheit unterwegs. Unser Fokus liegt darauf, praktische Lösungen für Energie im Alltag anzubieten. Unser Geschäftsmodell ist einfach: Wir liefern Menschen Energie auf Knopfdruck ohne Umwege, ohne Zuckerbomben, ohne unnötigen Ballast.

Welche Idee oder welches Problem stand am Anfang der Gründung? Gab es eine Marktlücke oder eine besondere Inspiration?

Ja, und zwar ziemlich konkret: Als wir selbst festgestellt haben, dass klassische Wachmacher wie Energy Drinks und Kaffee auf Dauer einfach nicht die beste Lösung sind, haben wir nach einer Alternative gesucht. Was fehlte, war ein unkompliziertes, schnelles Format für unterwegs, ohne Zucker, ohne Koffeincrash. Diese Marktlücke wollten wir füllen und so entstand Nose Energy.

Was macht das Konzept oder die Technologie besonders? Welche innovativen Ansätze kommen zum Einsatz?

Die Innovation steckt in der Einfachheit: Wir kombinieren hochwirksame Inhaltsstoffe wie Koffein, Aminosäuren und Pflanzen-Extrakte in ein einem handlichen Sprayformat. Keine Dose, kein Becher und viele Portionen– nur ein kleiner Sprühstoß für sofortige Frische und Energie. Perfekt für jede Alltagssituation – ob beim Sport, auf Reisen, beim Lernen oder bei langen Autofahrten.

Welche Vision verfolgt das Unternehmen? Welche Meilensteine sollen in den nächsten Jahren erreicht werden?

Unsere Vision ist es, neue Standards für Energiezufuhr im Alltag zu setzen, weg von Zuckerbomben und künstlichen Drinks, hin zu smarter, flexibler Energie. In den nächsten fünf Jahren wollen wir Nose Energy deutschlandweit und international etablieren und eine Lifestyle-Marke aufbauen, die Menschen dabei unterstützt, überall und jederzeit ihr volles Potenzial abzurufen.

Warum fiel die Entscheidung, sich bei „Die Höhle der Löwen“ zu präsentieren? Welche Aspekte stehen dabei im Vordergrund?

Als Fans der Sendung von „Die Höhle der Löwen“ wussten wir: Wenn wir die Chance bekommen, sind wir dabei! Die Plattform ist perfekt, um Reichweite zu gewinnen und die richtigen Partner an Bord zu holen. Uns war klar: Wir brauchen Erfahrung, Netzwerk und Power im Vertrieb und „Die Höhle der Löwen“ ist dafür einfach unschlagbar.

Welche Form der Unterstützung wird durch die Teilnahme an der Show angestrebt? Wie soll eine mögliche Investition oder Zusammenarbeit genutzt werden?

Wir haben nach einem starken Partner gesucht, der nicht nur finanziell unterstützt, sondern uns auch hilft, Nose Energy in den Handel und zu den Menschen zu bringen. Wir glauben total an unser Produkt und wollten die Chance nutzen, möglichst viele davon zu begeistern. „Die Höhle der Löwen“ bietet einfach eine riesige Bühne, um eine Idee, die aus echter Leidenschaft entstanden ist, sichtbar zu machen. Natürlich hofft man auf Unterstützung, aber für uns war von Anfang an klar: Als Team ist man immer stärker. Uns geht es nicht nur um finanzielle Hilfe, sondern vor allem um den Zugang zu einem starken Netzwerk, ehrlichem Feedback und die Chance, unser Produkt gemeinsam mit echten Profis in den Markt zu bringen.

Welche nächsten Schritte sind nach der Show geplant? Gibt es konkrete Pläne für Wachstum, Skalierung oder neue Entwicklungen?

Wir arbeiten daran, Nose Energy in den großen Handel zu bringen, weitere Vertriebswege zu erschließen und die Bekanntheit der Marke auszubauen. Natürlich tüfteln wir auch schon an neuen Produktideen, aber der Fokus liegt zunächst voll auf der erfolgreichen Etablierung von Nose Energy.

Welche Erfahrungen und Erkenntnisse haben sich auf dem bisherigen Weg als besonders wertvoll erwiesen?

Hartnäckigkeit zahlt sich aus. Gerade wenn es kompliziert wird, kommt es darauf an, flexibel zu bleiben und Lösungen zu finden. Und: Ein gutes Netzwerk ist alles. Alleine kommt man mit Ehrgeiz weit, aber gemeinsam kommt man schneller und vor Allem besser ans Ziel.

Welche Ratschläge lassen sich aus diesen Erfahrungen ableiten, die für andere Gründerinnen und Gründer hilfreich sein könnten?

Bleibt authentisch! Baut euch ein stabiles Netzwerk auf, seid offen für Feedback und lernt aus Rückschlägen. Jede Erfahrung (auch die negativen) bringt euch am Ende weiter. Und vergesst dabei nicht, dass der Spaß und die Freude an der Sache, die größten Treibstoffe auf dem Weg zum Erfolg sind.

Bild: Christopher Calvin Klatt (l.) und Vincent Constantin präsentieren den „Löwen“ mit „Nose Energy“ ein Koffeinhaltiges Nasenspray. Sie erhoffen sich ein Investment von 100.000 Euro für 20 Prozent der Firmenanteile. Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer

Wir bedanken uns bei Christopher und Vincent Klatt für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Die Höhle der Löwen 5 Mai: DHDL Highlights für Gründer

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Die Höhle der Löwen 5 Mai Gründer und Investorin Tijen Onaran nimmt das Koffeinhaltige Nasenspray von Nose Energy genau unter die Lupe.
Investorin Tijen Onaran nimmt das Koffeinhaltige Nasenspray von Nose Energy genau unter die Lupe. Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer

Die Höhle der Löwen 5 Mai: Wenn Mut, Bier und Sonnenenergie aufeinander treffen

Wenn am 5. Mai 2025 die zweite Folge von „Die Höhle der Löwen“ über die Bildschirme flimmert, erwartet die Zuschauer eine explosive Mischung aus cleveren Ideen, mutigen Gründern und dem unerbittlichen Urteil der Investoren. Die beliebte Gründer-Show auf VOX (und ab sofort auch auf RTL+) liefert einmal mehr Unternehmergeist pur. Fünf ambitionierte Start-ups kämpfen um Kapital, Know-how und Aufmerksamkeit – mit innovativen Ansätzen in den Bereichen Ernährung, Bildung, Energie und Gesundheit. Kurzum: „Die Höhle der Löwen 5 Mai“ ist ein Muss für alle, die Start-up-Spirit lieben.

„Die Höhle der Löwen 5 Mai“: Ein Kraftwerk für Gründerideen

Seit Jahren begeistert DHDL mit seinem Mix aus Hoffnung, Spannung und knallharten Geschäftsgesprächen. Für viele Start-ups ist der Auftritt der erste Schritt in eine erfolgreiche Zukunft – und für die Investoren eine Chance, früh in spannende Unternehmen einzusteigen. Die Show hat das Unternehmertum in Deutschland entstaubt und zeigt eindrucksvoll: Mut lohnt sich.

Neu dabei im Löwenrudel ist Janna Ensthaler. Die erfahrene Unternehmerin bringt nicht nur Kapital, sondern auch strategisches Verständnis und Leidenschaft für Impact-Business mit. Darunter versteht man Geschäftsmodelle, die neben wirtschaftlichem Erfolg auch einen positiven Beitrag zur Gesellschaft oder Umwelt leisten wollen. Sie sagt: „Diese enorme Kraft des Unternehmertums, die durch die Show vermittelt wird, ist für mich das Beste, was eine Sendung überhaupt leisten kann.“

Die Höhle der Löwen 5 Mai: Die spannendsten Start-ups der Folge

Biersirup aus Regensburg: Von der Pandemie zur Produktinnovation

Den Anfang macht ein Duo, das während der Corona-Krise buchstäblich auf dem Trockenen saß: Christian Joachim blieb auf 2.000 Litern Bier sitzen, als er seine Cafés schließen musste. „Wegschütten war keine Option. Ich überlegte, forschte, probierte…“, erzählt er. Das Ergebnis: Biersirup – der erste seiner Art, hergestellt nur mit natürlichen Zutaten.

Gemeinsam mit Heidrun Bollinger bringt er ein Produkt in die Höhle, das in der Küche ebenso wie in der Bar überzeugt. „Der volle malzige und tiefe Charakter macht ihn zur perfekten Küchenzutat“, so Bollinger. Ob Grillmarinade, Cappuccino-Topping oder Bier-Cocktail – die Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig.

Startup-Faktor: Nachhaltig, originell, emotionaler Gründungsanlass. Skalierbarkeit? Möglich, aber erklärungsbedürftig.

M&A Lernsoftware: EdTech gegen Bildungsnotstand

Ein ganz anderer Bereich, aber nicht weniger relevant: Andrea Gößlinghoff und Matthias Geenen setzen mit ihrer App „Sag es auf Deutsch“ auf technologische Unterstützung für Kinder ohne Deutschkenntnisse. „Noch nie mussten wir so viele Kinder integrieren, die noch nie ein Wort Deutsch gesprochen haben“, erklärt Gößlinghoff.

Die Software hilft nicht nur beim Spracherwerb, sondern entlastet auch Lehrkräfte – ein digitales Add-on zum Präsenzunterricht. „Mit unserer App können sich die Kinder selbständig alphabetisieren und erste Grammatikstrukturen erarbeiten“, so Geenen. Ergänzt wird das Angebot durch Arbeitshefte.

Startup-Faktor: Skalierbares B2B-Modell mit gesellschaftlichem Nutzen. Carsten Maschmeyer bringt es auf den Punkt: „Wer sich nicht fortbildet, kommt nicht aus dem Quark.“

corridge: Kollagen trifft Convenience

Neben der Bildung rückt gesunde Ernährung in den Fokus: Mirjam und Ellen Spinnenhirn präsentieren mit „corridge“ ein Porridge mit zehn Gramm Kollagen pro Portion. Produziert am Bodensee, glutenfrei, ohne Zuckerzusatz – und mit hochwertigem Kollagen aus Weidehaltung.

„Im beruflichen Alltag kommt ein gesundes Frühstück oft zu kurz“, meint Ellen. Die Antwort: ein Produkt für Menschen, die Funktionalität, Geschmack und Convenience verbinden wollen.

Startup-Faktor: Perfekt für den boomenden Health-Food-Markt. Differenzierung durch Funktionalität. Judith Williams sieht hier Synergien zu ihrer Beauty-Kompetenz.

Nose Energy: Energy zum Inhalieren

Von Frühstück zu Frische-Kick: Christopher und Vincent Klatt bringen mit Nose Energy einen völlig neuen Ansatz auf den Tisch – oder besser: in die Nase. „Zwei Sprühstöße wirken wie ein Energy-Drink – aber schneller“, erklärt Vincent. Die Aufnahme erfolgt über die Nasenschleimhaut, die Wirkung setzt blitzschnell ein.

„Passt in jede Hosentasche“, sagen die Brüder. Und tatsächlich: Das Produkt ist innovativ, praktisch, koffeinhaltig – und polarisiert. Doch kurz bevor die Entscheidung fällt, kommt es zu einer unerwarteten Wendung, die alle überrascht. Mehr wird nicht verraten.

Startup-Faktor: Hoher Innovationsgrad, aber erklärungsintensiv. Kommunikationsstrategie und Regulierungsfragen könnten Stolpersteine sein.

mo Energy Systems: Photovoltaik an der Hauswand

Zum Schluss geht es nochmal um echte Zukunftstechnologie: Alexander Moosbrugger und Manuel Hehle haben mit mo Energy Systems eine Plug-&-Play-Lösung für Photovoltaik-Fassaden entwickelt. „Jede Fassade kann Energie produzieren“, lautet ihr Motto.

Das System ist modular, DIY-kompatibel und für den breiten Handwerksmarkt konzipiert. Selbst sechs Quadratmeter liefern jährlich 1.000 kWh – ideal für E-Autos oder Wärmepumpen. „Wir bringen die Energiewende an die Wand“, so Moosbrugger.

Startup-Faktor: Hohe Skalierbarkeit, Mega-Trend Energiewende, starke B2B-Ausrichtung. Die Bewertung mit 800.000 Euro für zehn Prozent ist ambitioniert, könnte jedoch durch das technologische Alleinstellungsmerkmal und das große Marktpotenzial gerechtfertigt sein.

Analyse: Was steckt hinter den Gründer Ideen?

Die Start-ups in dieser Folge von „Die Höhle der Löwen 5 Mai“ liefern eine große Bandbreite – kulinarisch, technologisch, gesellschaftlich. Einige punkten mit Innovationsgeist, andere mit Skalierbarkeit oder Relevanz. Besonders stark: Die Kombination von Produkt und Purpose bei M&A Lernsoftware.

Gleichzeitig zeigen die Diskussionen der Löwen: Ein gutes Produkt allein reicht nicht. Marktverständnis, Vertriebspotenzial und Teamkompetenz spielen mindestens genauso große Rollen.

Einordnung: Was bedeutet das für den Markt?

Für Gründer ist der TV-Auftritt eine Bühne mit enormem Hebel – auch ohne Deal. Sichtbarkeit, Feedback und potenzielle Kundennähe steigen sofort.

Für den Markt liefert die Show Frühindikatoren für Trends: Kollagen-Produkte, DIY-Energie, Bildungstools.

Für Investoren ist es eine Gelegenheit, Talente und Ideen zu sichten – jenseits klassischer Pitches. Und manchmal ist es auch ein Reality-Check: nicht jede Story trägt.

Fazit & Ausblick: Die Reise geht weiter

„Die Höhle der Löwen 5 Mai“ liefert starke Gründer, echte Emotionen und spannende Geschäftsmodelle. Die unerwartete Wendung bei Nose Energy zeigt: In der Höhle ist alles möglich.

Auch kommende Folgen dürften Innovationen quer durch alle Branchen bringen. Und wer weiß – vielleicht sehen wir bald wieder ein Start-up, das sich vom Wohnzimmer-Pitch zum Millionenunternehmen entwickelt.

Foto/Quelle: RTL / Bernd-Michael Maurer

Umsatz neu denken

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KI-Agenten Mittelstand mensch mit ai von chatgpt generiertes Bild

Wie KI-Agenten den Mittelstand zu neuer Vertriebsdynamik führen

Der deutsche Mittelstand steht vor einer spürbaren Vertriebsherausforderung. Was über Jahre funktionierte – stabile Kundenbeziehungen, persönliche Netzwerke, Verlässlichkeit im Bestandsgeschäft – gerät zunehmend ins Wanken.

Globale Unsicherheiten, steigende Kundenansprüche und technologische Entwicklungen sorgen dafür, dass alte Routinen nicht mehr greifen. Gleichzeitig ist vielerorts versäumt worden, in moderne Vertriebsstrukturen zu investieren – weder organisatorisch noch technologisch.

In Gesprächen mit Geschäftsführern höre ich häufig einen Satz, der die Situation auf den Punkt bringt: „Ein bedeutender Kunde ist uns weggebrochen – wir fragen uns jetzt, ob es jemanden im Netzwerk gibt, den man ansprechen könnte.“

Diese Aussage steht sinnbildlich für das, was viele Unternehmen aktuell erleben: Der Umsatzdruck steigt – aber die Werkzeuge und Prozesse, um damit umzugehen, sind zu schwach ausgeprägt.

In der Analyse mittelständischer Vertriebsorganisationen begegnen mir zwei wiederkehrende Muster:

1. Zu viel Fokus auf den Bestand, zu wenig Marktbearbeitung

Viele Vertriebsteams konzentrieren sich auf bekannte Kundenkreise. Strukturierte Leadgewinnung, datenbasierte Segmentierung und aktive Kampagnenführung finden kaum statt. Marktpotenziale bleiben ungenutzt, während Wettbewerber agiler vorgehen.

2. Vertriebsteams sind operativ überlastet

Verkäufer verbringen einen Großteil ihrer Zeit mit Koordination, Nachverfolgung und internen Abstimmungen – statt im Gespräch mit dem Kunden. Die Folge: Der direkte Umsatztreiber – der persönliche Austausch – kommt zu kurz.

Beide Faktoren wirken zusammen. Und beide lassen sich durch moderne digitale Werkzeuge konkret verbessern.

KI-Agenten setzen genau hier an. Sie übernehmen wiederkehrende Aufgaben, die Vertriebsprozesse verlangsamen. Sie sind keine Zukunftsvision, sondern bereits heute ein praktisches Werkzeug im Mittelstand.

Typische Anwendungsfelder:

– Angebotsbots zur automatisierten Bearbeitung von Anfragen
– Terminbots zur direkten Koordination mit Interessenten
– Follow-up-Agenten, die zuverlässig nachfassen
– CRM-Automation für saubere Daten ohne Zusatzaufwand
– Recherchedienste zur Echtzeit-Beobachtung von Marktveränderungen

Tools wie ChatGPT, Perplexity AI oder Microsoft Copilot lassen sich ohne großen Integrationsaufwand nutzen – oft bereits innerhalb weniger Wochen mit spürbarem Effekt auf die operativen Abläufe.

Die Einführung von KI-Agenten hat einen Hebeleffekt: Sie entlasten das Team – und eröffnen neue Spielräume. Vertriebsorganisationen gewinnen zurück, was in den letzten Jahren verloren ging: Zeit, Fokus und strategische Steuerbarkeit.

Das Ergebnis:

– Mehr Zeit für Kundengespräche und Akquise
– Kürzere Reaktionszeiten
– Klar strukturierte Kampagnen
– Stärkere Zusammenarbeit von Innen- und Außendienst
– Gesteigerte Abschlussraten durch systematisches Vorgehen

Dieser Wandel funktioniert am besten, wenn er nicht als IT-Projekt verstanden wird, sondern als Führungsthema. Es braucht nicht nur Tools, sondern Klarheit – über Ziele, Rollen und Prozesse.

Ein mittelständisches Unternehmen aus der Automatisierungsbranche stand vor einer klassischen Situation: rückläufiges Neugeschäft, lange Reaktionszeiten, gestresste Mitarbeitende.

Nach einer Analyse wurden zwei KI-Agenten eingeführt: ein Angebotsassistent zur Vorqualifizierung von Anfragen und ein Follow-up-Agent zur Nachverfolgung von Angeboten. Parallel wurde im Vertriebsteam ein Workshop initiiert, in dem mit ChatGPT und Perplexity eine neue Kampagnenstrategie entwickelt wurde – fokussiert auf Neukundensegmente.

Das Ergebnis:

– 68 % schnellere Reaktion auf Anfragen
– 23 % höhere Abschlussquote
– Keine zusätzlichen Ressourcen notwendig

Die Kombination aus Automatisierung und Vertriebsexpertise setzte neue Kräfte frei – nicht theoretisch, sondern messbar.

Aus eigener Erfahrung weiß ich, wie schwer es ist, sich im Tagesgeschäft Freiräume zu schaffen. Oft fehlt nicht der Wille, sondern die Struktur. Genau hier helfe ich als KI-Connector: Ich bringe einen externen Blick ein, kombiniere ihn mit vertrieblicher Erfahrung – und vernetze mit den passenden Experten, die die Technologie umsetzen.

Denn Umsatz entsteht dort, wo Klarheit herrscht – und Prozesse die Menschen stärken statt bremsen.

Führungskräfte im Mittelstand haben jetzt die Chance, ihren Vertrieb neu auszurichten.

Nicht durch mehr Druck – sondern durch kluge Entlastung und gezielte Investition in Effizienz. KI-Agenten sind dafür kein Allheilmittel – aber ein starkes Werkzeug im richtigen Kontext.

Wer heute richtig automatisiert, handelt nicht nur moderner – sondern gewinnt echten Spielraum für neues Wachstum.

Bild@ChatGPT

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Innovation aus dem Leben

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RIESENZWERG free on shoulders Smarte Tragesysteme founder team bild

Die RIESENZWERG GmbH entwickelt innovative, kompakte Alltagslösungen für Eltern und Kinder – und hat am 29. April 2025 in der Sendung 2 Minuten 2 Millionen gepitcht

Wer steckt hinter der RIESENZWERG GmbH und wie ist die Idee zum Unternehmen entstanden?

Amerijan Thomas: Die RIESENZWERG GmbH wurde von Bertram Neuner und mir gegründet. Ich bin gleichzeitig der Erfinder, Mitgesellschafter und Geschäftsführer. Seit Kurzem haben wir mit Roland Bamberger auch einen starken Investor an Bord, dessen Agentur Ibex Web uns im Bereich IT und Marketing unterstützt. Die Idee entstand aus einem ganz persönlichen Erlebnis: Als meine Tochter das Laufen lernte, wollte sie überall selbstständig unterwegs sein – im Zoo, in der Stadt, bei Spaziergängen. Aber irgendwann kam der Punkt, an dem sie müde wurde und getragen werden wollte. Einen Kinderwagen hatten wir oft nicht dabei, und klassische Tragesysteme waren entweder zu sperrig oder unpraktisch. Also begann ich in meiner Werkstatt an einer Lösung zu tüfteln: kompakt, flexibel, sicher und schnell einsatzbereit. Was als kleines DIY-Projekt begann, wurde schließlich zu free on shoulders – und der Startpunkt für die RIESENZWERG GmbH.

Welche Vision verfolgen Sie mit der RIESENZWERG GmbH und wie möchten Sie diese in den kommenden Jahren verwirklichen?

Amerijan Thomas: Unsere Vision ist klar: Wir wollen innovative, kompakte Alltagslösungen für Eltern und Kinder entwickeln, die echtes Leben vereinfachen. Mit unserem neuen Produktionspartner Advitex aus Deutschland, der auf über 30 Jahre Erfahrung im Bereich Rucksäcke und Babytragen zurückblicken kann, arbeiten wir gerade an weiteren Produkten. Unser Ziel ist es, smarte, praktische Begleiter zu entwickeln, die Eltern flexibel und sicher durch ihren Alltag bringen – egal ob in der Stadt, auf Reisen oder draußen in der Natur.

Was macht Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung einzigartig auf dem Markt?

Amerijan Thomas: free on shoulders unterscheidet sich deutlich von herkömmlichen Lösungen. Unsere Trage ist super leicht, extrem kompakt und bietet gleichzeitig maximale Flexibilität. Im Gegensatz zu sperrigen Kraxen oder klassischen Tragen braucht unser System kaum Platz, ist schnell einsatzbereit und lässt dem Kind die Sicht nach vorne frei. Sicherheit steht dabei immer an erster Stelle – deshalb haben wir unser Produkt auch vom TÜV intensiv auf Belastbarkeit und Sicherheit testen lassen.

Wer ist Ihre wichtigste Zielgruppe und wie stellen Sie sicher, dass deren Bedürfnisse bestmöglich erfüllt werden?

Amerijan Thomas: Unsere Zielgruppe sind Eltern, die viel unterwegs sind – auf Reisen, bei Ausflügen in die Natur oder im städtischen Alltag. Als Vater von drei Kindern weiß ich selbst genau, wie herausfordernd Mobilität mit kleinen Kindern sein kann. Zusätzlich stehen wir in ständigem Austausch mit unserer Community, mit Freunden und Bekannten, die selbst Kinder haben. Ihr Feedback ist unglaublich wertvoll für uns – viele Anregungen und Verbesserungen fließen direkt in die Weiterentwicklung unserer Produkte ein.

Welche Rolle spielte der Auftritt bei 2 Minuten 2 Millionen für die Weiterentwicklung der RIESENZWERG GmbH?

Amerijan Thomas: Der Auftritt war für uns ein echter Meilenstein. Durch den Deal mit Tchibo konnten wir unseren ersten großen Partner im Vertrieb gewinnen – eine riesige Chance, um free on shoulders einer breiten Zielgruppe zugänglich zu machen. Zusätzlich haben wir in dieser Zeit unglaublich viel gelernt – über Verhandlungen, den Aufbau von Partnerschaften und die Skalierung eines jungen Unternehmens.

RIESENZWERG free on shoulders Smarte Tragesysteme

Was waren bisher die größten Herausforderungen auf Ihrem Weg und wie haben Sie diese gemeistert?

Amerijan Thomas: Eine der größten Herausforderungen war sicherlich, die Balance zwischen Produktentwicklung, Produktion und Vertrieb zu finden – alles mit begrenzten Ressourcen. Gerade in der Anfangszeit mussten wir vieles gleichzeitig stemmen: Prototypen bauen, Tests durchführen, Produktionspartner finden, das Unternehmen aufbauen und parallel Marketing und Vertrieb organisieren. Was geholfen hat? Beharrlichkeit, Flexibilität und ein gutes Netzwerk aus Unterstützern, die an uns geglaubt haben.

Wie unterscheidet sich die RIESENZWERG GmbH von etablierten Anbietern in Ihrem Bereich?

Amerijan Thomas: Wir entwickeln unsere Produkte direkt aus echten Alltagssituationen heraus – nicht am Reißbrett. Unsere Lösungen sind keine Kompromisse, sondern genau auf die Bedürfnisse moderner, aktiver Familien abgestimmt: kompakt, leicht, flexibel und trotzdem absolut sicher. Und: Wir sind klein, beweglich und können schnell auf das Feedback unserer Kunden reagieren – ein riesiger Vorteil gegenüber großen, trägen Strukturen.

Wo sehen Sie die RIESENZWERG GmbH in fünf Jahren und welche Meilensteine wollen Sie bis dahin erreichen?

Amerijan Thomas: In fünf Jahren möchten wir eine etablierte Marke für smarte Familienprodukte in Europa sein. Unsere wichtigsten Meilensteine auf diesem Weg: neue Produkte erfolgreich launchen, weitere starke Vertriebspartner gewinnen, und eine loyale Community aufbauen, die unsere Marke lebt und weiterträgt.

Wie wichtig sind Ihnen Themen wie Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung im Unternehmensalltag?

Amerijan Thomas: Sehr wichtig. Schon bei der Auswahl unserer Partner achten wir auf faire Produktionsbedingungen, langlebige Materialien und Verpackung ohne viel Plastik. Unsere Produkte sollen nicht nur das Leben von Eltern leichter machen, sondern auch verantwortungsvoll gegenüber Mensch und Umwelt sein.

Gab es bei der Produktentwicklung einen Moment, der Sie besonders stolz gemacht hat?

Amerijan Thomas: Definitiv die Fertigstellung unseres ersten Prototyps. Als ich ihn das erste Mal getestet habe, war ich überrascht, wie gut er direkt funktionierte. Dieser Moment hat mir gezeigt, dass die Idee wirklich Potenzial hat – und war der Startschuss für alles, was danach kam.

Welche drei Tipps würden Sie Gründerinnen und Gründern geben, die noch am Anfang ihrer Reise stehen?

Amerijan Thomas: Erstens: Flexibel bleiben – Pläne ändern sich ständig. Zweitens: Früh echtes Feedback einholen – von echten Nutzern, nicht nur von Freunden. Und drittens: Dranbleiben – auch wenn es zwischendurch schwierig wird. Jede gute Idee braucht Zeit, bis sie wächst.

Worauf dürfen sich Kundinnen und Kunden in naher Zukunft von der RIESENZWERG GmbH besonders freuen?

Amerijan Thomas: Im Sommer launchen wir unseren neuen Tagesrucksack – eine perfekte Kombination aus Sport-, Business- und Babyrucksack. Man braucht künftig nur noch einen Rucksack für alle Lebenslagen. Außerdem kommt noch in diesem Jahr unser 2in1-Neckpad auf den Markt, das den Komfort bei längeren Einsätzen unserer Schultertrage deutlich erhöht.

Bild: @ Riesenzwerg GmbH / free on shoulders. 

Wir bedanken uns bei Amerijan Thomas für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Wie ein nerviges Alltagsproblem zur überraschenden Geschäftsidee wurde?

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NoRockSocks Stulpen team Bild

NoRockSocks entwickelt praktische Stulpen, die verhindern, dass Schmutz und Steine in die Schuhe gelangen – und hat sein innovatives Produkt am 29. April 2025 in der Sendung 2 Minuten 2 Millionen gepitcht.

Wie ist die Idee zu NoRockSocks entstanden und welche Erfahrungen haben Sebastian Sitter und Kathi dabei eingebracht?

Sebastian ist schon seit mehreren Jahren im Tiefbau tätig und es hat ihn wahnsinnig gestört, dass er viele Male am Tag seine Schuhe ausziehen und von Schmutz und Steinen befreien musste. Er hat lange an unterschiedlichen Lösungen gearbeitet und schließlich die norocksocks in ihrer jetzigen Form und Beschaffenheit erfunden. Die norocksocks verhindern, dass Steine und Schutz in den Schuh fallen. Katharina ist die Cousine von Sebastian und unterstützt als studierte Juristin beim Aufbau des Unternehmens sowie bei allen Angelegenheiten, die ein starkes Team erfordern.

Welche Vision verfolgt NoRockSocks und wie wollen Sie diese im Outdoor- und Arbeitsbereich umsetzen?

NoRockSocks verfolgt die einfache, aber bedeutende Strategie, keinen nervigen Schmutz, Steine oder Sand mehr in den Schuhen zu haben und die Welt damit um ein großes Stück angenehmer zu machen.

Wir möchten sowohl Arbeitern wie Sebastian, die beruflich mit dieser Problematik konfrontiert sind, als auch allen Menschen, die ihre Freizeit im Wald, Garten, Stall oder mit Sport verbringen, mehr Komfort bieten.  

Was macht NoRockSocks einzigartig und warum ist gerade der Schutzfaktor bei Ihren Produkten so wichtig?

Unser Produkt ist aus einem atmungsaktiven, schmutzabweisenden und bequemen Stoff gefertigt. Die norocksocks bieten einen hohen Tragekomfort und können zu jeder Art von Socken und Schuhen mit entsprechender Schafthöhe, getragen werden.

Wer ist Ihre Hauptzielgruppe und wie stellen Sie sicher, dass NoRockSocks genau deren Bedürfnisse erfüllt?

Die norocksocks eigenen sich hervorragend für alle Menschen, die am Bau arbeiten, gerne heimwerken oder in der Landwirtschaft tätig sind, also regelmäßig mit Schmutz konfrontiert sind. Außerdem kommen die norocksocks bei sämtlichen Outdoor-Aktivitäten zum Einsatz, beispielsweise beim Wandern und Radfahren oder bei der Gartenarbeit.

Eine weitere Zielgruppe sind Unternehmen, denen ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Herzen liegen und für die wir unsere norocksocks gerne im eigenen Firmendesign gestalten – ob als zukünftiger, essenzieller Begleiter im Arbeitsalltag oder als Give-Away. 

Wie haben Sie Ihren Auftritt bei 2 Minuten 2 Millionen erlebt und welche Veränderungen brachte dieser Moment für NoRockSocks?

Der Showauftritt war für uns ein emotional sehr aufregender und besonderer Moment. Zudem haben wir durch die Teilnahme an der Sendung erhebliche Fortschritte in der Entwicklung des Unternehmens geschaffen. Wir haben nach der Sendung gegründet, unser Produktsortiment erweitert und neue Partner gefunden. 

Was waren die größten Herausforderungen bei der Entwicklung von NoRockSocks und wie sind Sie damit umgegangen?

Sebastian legt großen Wert auf die perfekte Funktionalität der norocksocks sowie eine einwandfreie Qualität des Produkts. Daher waren die größten Herausforderungen tatsächlich ein Produkt zu entwickeln, dass den eigenen Qualitätsansprüchen entspricht und dann das Finden eines zuverlässigen Partners in regionaler Nähe, der eine hochwertige Produktion sicherstellen kann.

Wie wichtig sind Materialwahl und Nachhaltigkeit für die Weiterentwicklung Ihrer Produkte?

Sowohl die Materialwahl als auch Nachhaltigkeit sind für uns zwei wichtige Faktoren. In Bezug auf das Material ist uns wichtig, dass es gleichzeitig schmutzabweisend als auch atmungsaktiv ist und somit ein angenehmer Tragekomfort bei bester Funktionalität gewährleistet wird. Nachhaltigkeit wiederum war seit Beginn unserer Tätigkeit unerlässlich, das zeigt sich zum Beispiel in der Wahl unseres regionalen Produktionsstandortes sowie der Langlebigkeit der Produkte.

In welchen Bereichen sehen Sie das größte Wachstumspotenzial für NoRockSocks in den nächsten Jahren?

Da wir erst am Beginn unserer unternehmerischen Tätigkeit stehen, sehen wir natürlich sehr viel Potenzial in alle Richtungen gehend. Wir hoffen, dass eine Vielzahl unterschiedlichster Menschen auf unser Produkt zurückgreifen wird – egal, ob Klein oder Groß und im Rahmen der Freizeit oder der beruflichen Tätigkeit. Alle sollen von unseren norocksocks begeistert sein und sie nie mehr missen wollen. 

Was hebt NoRockSocks Ihrer Meinung nach klar von anderen Lösungen zum Schutz der Schuhe ab?

Der Hauptunterschied zwischen norocksocks und traditionellen Lösungen liegt im Design und in der Funktionalität. norocksocks sind speziell entwickelte Stulpen, die eine komfortable, atmungsaktive und leichte Alternative zu den oft sperrigeren und schwereren herkömmlichen Gamaschen bieten. Während Gamaschen meist darauf ausgelegt sind, den unteren Teil des Beins und die Schuhe vor äußeren Einflüssen zu schützen, fokussiert sich unsere Lösung darauf, direkt am Fuß anzuliegen und Schutz vor kleinen Steinen, Sand und Schmutz zu bieten, ohne die Bewegungsfreiheit oder den Tragekomfort zu beeinträchtigen. Dies macht sie ideal für Aktivitäten, bei denen Flexibilität und Leichtigkeit gefragt sind.

Gab es besondere Momente im Gründungsprozess, die Ihnen persönlich bis heute in Erinnerung geblieben sind?

Ja, als wir eine Prototypen-Lieferung erhielten und diese Sebastian‘s Qualitätsansprüchen – wieder mal – nicht entsprach. Bis spät abends haben wir gemeinsam die Nähte aufgetrennt und dann hat Sebastian kurzerhand selbst zur Nähmaschine gegriffen, um die Verbesserungen direkt umzusetzen. 

Welche drei Ratschläge würden Sie anderen Gründern aus Ihrer eigenen Erfahrung mit auf den Weg geben?

Schaut darauf, dass ihr mit Freude bei der Sache seid, gemeinsam an das Produkt glaubt und lasst euch nicht von den ersten Hürden unterkriegen.

Welche nächsten Produktideen oder Weiterentwicklungen dürfen wir von NoRockSocks in Zukunft erwarten?

Wir sind gerade dabei, unser Grundprodukt in anderen Farben und Mustern anbieten zu können und arbeiten daneben auch an einer Kinderlinie, da viele Kundinnen und Kunden davon überzeugt sind, dass auch Kinder unsere norocksocks brauchen.

Ebenso verhandeln wir mit namhaften Bauunternehmen über eine Linie für deren Mitarbeitenden in unternehmensspezifischen Designs. 

Es bleibt also spannend.

Bild: @ privat

Wir bedanken uns bei Sebastian Sitter für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Geht Forschung auch anders?

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InnoZell entwickelt tierversuchsfreie Testmethoden auf Basis menschlicher Zellmodelle und setzt damit neue Maßstäbe für ethische und präzisere Medikamentenprüfungen.

Können Sie uns einen Überblick über die Entstehung von InnoZell und die Personen hinter dem Unternehmen geben?

Das InnoZell-Team vereint Fachkompetenz aus Zellbiologie, Biotechnologie und Unternehmensführung: Dr. Clovis H., Seumen T. (CEO, Entwicklung CellAlarm), Dr. Ann-Kathrin Mix (Forschung & Entwicklung), Erik Sontowski, M.Sc. (IT & Automatisierung), Joachim Plesch (Business Development) und Prof. Dr. Christof R. Hauck (wissenschaftlicher Mentor/Advisor). Wir sind ein internationales, diverse und multidisziplinäre team. Diese Kombination aus wissenschaftlicher Exzellenz und unternehmerischer Erfahrung bildet die Grundlage für eine erfolgreiche Markteinführung.

Patientensicherheit ist unsere oberste Priorität. Ethik und wissenschaftliche Präzision sind unser Maßstab. Dahinter steht ein interdisziplinäres Team mit fundiertem Fachwissen. Es widmet sich einer zentralen Frage: Wie kann medizinische Forschung ohne Schaden funktionieren? Wir bauen ein Unternehmen auf, das konsequent auf human-zellbasierte Methoden setzt. Aus Überzeugung. Und als Beitrag zu verantwortungsvoller, zeitgemäßer Forschung.

Welche Vision verfolgt InnoZell im Bereich der tierversuchsfreien Medikamententestung, und welche Schritte planen Sie, um diese zu realisieren?

Unsere Vision ist klar. Menschliche Gesundheit darf nicht auf Erkenntnissen aus Tierversuchen beruhen. Diese sind oft nicht übertragbar. Tiere und Menschen unterscheiden sich genetisch zu stark. Das führt zu falschen Ergebnissen, verpassten Chancen oder gefährlichen Fehleinschätzungen bei Medikamenten.

Die Folge ist eindeutig. Viele Präparate scheitern erst in späten Phasen der klinischen Studien. Sie wirken im Menschen ganz anders als im Tiermodell. Gleichzeitig sterben Millionen Tiere. Wofür? Für Daten, die uns kaum weiterhelfen. Deshalb setzen wir auf moderne, humanrelevante Testmethoden. Technologien, die direkt auf den Menschen zugeschnitten sind. Zum Beispiel Zellmodelle. Das Ziel ist bessere Vorhersagbarkeit, mehr Patientensicherheit und das Ende von Methoden, die weder ethisch noch zeitgemäß sind. Unser Versprechen ist klar. Wir arbeiten für eine Forschung, die schützt. Nicht nur Leben, sondern auch Vertrauen. Unsere Mission ist ebenso klar. Unzuverlässige Tierversuche gehören der Vergangenheit an.

Wie identifizieren Sie die Hauptzielgruppen für Ihr Produkt CellAlarm, und auf welche Weise adressieren Sie deren spezifische Bedürfnisse?

Für uns ist ziemlich klar, wer zu InnoZell passt: Unternehmen, die mehr wollen als nur Effizienz. Die sagen: „Unsere Lösungen sollen nicht nur funktionieren, sondern auch unsere Werte widerspiegeln.“ Genau da setzen wir an.

Nach diesem Grundsatz liegen CellAlarm Hauptzielgruppen vor allem in Biotech-, MedTech- und Biopharmazeutischen Unternehmen. Dabei handelt es sich oft um Kunden, die offen für neue Wege sind und keine Kompromisse mehr zwischen wissenschaftlicher Qualität und ethischem Anspruch eingehen wollen. Zudem ist die Erfüllung regulatorischer Anforderungen für sie ein zentrales Anliegen.

Wie wir ihre Bedürfnisse angehen? Ganz ehrlich: Im Dialog. Wir glauben nicht an One-Size-Fits-All. edes Produkt ist einzigartig. CellAlarm muss für jede Produktart individuell validiert und bestätigt werden. Deshalb sind wir offen für Pilotprojekte mit allen interessierten Unternehmen. Vertrauen entsteht bei uns durch Transparenz und Zusammenarbeit. Am Ende zählt, dass unsere Partner mit gutem Gefühl sagen können: Das passt:  fachlich, ethisch und zu uns als Team.

Welche besonderen Herausforderungen begegnen Sie bei der Entwicklung und Markteinführung von CellAlarm, und wie gehen Sie damit um?

Wir stehen mit CellAlarm vor drei zentralen Herausforderungen: Erstens ist der Zugang zu den richtigen Entscheider:innen (Persona) in Unternehmen oft schwierig. Zweitens sind die regulatorischen Vorgaben komplex und noch nicht auf unsere Methode zugeschnitten. Drittens fordern uns begrenzte personelle und finanzielle Ressourcen.

Trotzdem gehen wir diesen Weg. Wir begegnen diesen Herausforderungen mit verschiedenen Ansätzen. Um die richtigen Ansprechpartner:innen in Unternehmen zu erreichen, schreiben wir E-Mails, nutzen Startup-Netzwerke und private Kontakte, um mit ihnen ins Gespräch zu kommen. Außerdem führen wir derzeit Validierungstests an ersten Produkten durch, die bald verfügbar sein werden. Und schließlich beantragen wir öffentliche Fördermittel, etwa über das BF-Programm „GO-Bio“, um unsere Arbeit zu finanzieren.

Was unterscheidet CellAlarm von anderen Testmethoden auf dem Markt, und welche Alleinstellungsmerkmale bietet es?

CellAlarm ist für uns kein Produkt im klassischen Sinne. Es ist eine Überzeugung. Der Beweis, dass Präzision und Empathie sich nicht ausschließen müssen. 

Wir bieten ein leistungsstarkes, patentiertes MAT-Protokoll (Monocyte Activation Test) für unternehmensinterne Pyrogentests. Unsere innovative Methode fördert den Wandel hin zu einer ethischen und regulatorisch konformen Qualitätskontrolle in der Pharma-, Medizin- und Biotech-Branche. Das ermöglicht Herstellern: Produktsicherheit zu erhöhen, Qualitätssicherung zu optimieren und ethische sowie regulatorische Standards einzuhalten.

Was CellAlarm besonders macht? Es liefert eine höhere Reproduzierbarkeit als Tierversuche, ist vollständig tierversuchsfrei und lässt sich einfach in bestehende Workflows integrieren, kein Mehraufwand, kein Umweg.

Was uns antreibt, geht über Technologie hinaus. Jeder Test mit CellAlarm wird Tierversuche ersetzen. Das ist kein Detail, sondern unser Kern.

Wie sehen die zukünftigen Pläne von InnoZell aus?

Wenn wir an die Zukunft denken, sehen wir ein offenes Feld, ein Canvas voller Möglichkeiten. Aber unser Kompass bleibt klar: Ethik ist für uns kein Hindernis, sondern der Motor echter Innovation.

Konkret heißt das: 2026 bringen wir CellAlarm platform mit KI-Integration auf den Markt. Dazu gehören die offizielle Registrierung unseres Unternehmens bei den zuständigen Behörden sowie der erfolgreiche Abschluss von mindestens fünf Pilotprojekten. Zudem wollen wir die nötigen Mittel einwerben, um unsere Markteintrittsstrategie umzusetzen. Die mittel- und langfristigen Ziele werden zum gegebenen Zeitpunkt definiert. Zunächst konzentrieren wir uns darauf, uns als verlässlicher Referenzpartner zu etablieren. Wir wollen Maßstäbe setzen als globaler Standard für human-zellbasierte Testverfahren.

Dabei verlieren wir nie das große Ganze aus dem Blick. Jeder Schritt, den wir gehen, soll eine Branche mitgestalten, in der Wissenschaft und Mitgefühl gleich viel zählen.

Welche Entwicklungen sind in naher Zukunft geplant?

Im Allgemeinen arbeiten wir an Next-Gen-Humanzellbasierten Testsystemen. CellAlarm ist ein leistungsstarker Monozyten-Aktivierungstest, der eingerichtet und registriert wird. Wir konzentrieren uns auf die Produktvalidierung für verschiedene Produkttypen in Kombination mit der damit verbundenen iterativen Entwicklung. Neben Pyrogentests als aktuelle bemerkenswerte Anwendung untersuchen wir die anderen Anwendungen unseres Modells. Parallel dazu entwickeln wir aktiv die anderen Komponenten unserer CellAlarm-Plattform weiter, einschließlich weiterer Aspekte wie KI-Integration und Präzisionsmedizin. 

Wie hat die „Go-Bio Initial“-Förderung des BMBF die Entwicklung von InnoZell beeinflusst?

Als die Förderung bewilligt wurde, war das wie Rückenwind in einem Marathon. Es war klar: Wir sind auf dem richtigen Weg. Die Finanzierung unterstützt uns derzeit dabei, zentrale Herausforderungen anzugehen von der Analyse der Marktsituation über die Entwicklung der Einstiegsstrategie bis hin zur Ausarbeitung tragfähiger Geschäftsmodelle.

Zudem bearbeiten wir rechtliche Fragestellungen, etwa die Freedom-to-Operate in Kombination mit einer Risikominderungsstrategie. Parallel arbeiten wir weiter am wissenschaftlichen Konzept, um das Anwendungsspektrum unserer zellbasierten Plattform mit humanen Zellen gezielt auszubauen.

Vor allem aber ist diese Förderung mehr als nur finanzielle Hilfe. Sie ist ein klares Signal: Unsere Vision hat gesellschaftliche Relevanz. Und genau das gibt uns die Motivation, jeden Tag weiterzumachen.

Welche weiteren Förderungen oder Partnerschaften streben Sie an?

Wir streben gezielt weitere Förderungen an, die uns dabei unterstützen, den Übergang von der Validierungsphase in den Markt zu gestalten, insbesondere Programme auf nationaler Ebene, wie z. B. EXIST-Forschungstransfer oder Go-Bio Machbarkeitphase, VIP+.

Strategische Partnerschaften sind für uns zentral. Dazu zählen Medtechs, Biotechs und Biopharmaunternehmen. Sie müssen die Pyrogenbelastung in ihren Produkten überwachen, um regulatorische Vorgaben zu erfüllen. Konkret geht es um parenterale Produkte, also Arzneimittel, die direkt in den Körper eingebracht werden. Genauso wichtig sind Partnerschaften mit Forschungseinrichtungen.

Sie unterstützen uns dabei, die Plattform wissenschaftlich weiterzuentwickeln und praxisnah zu optimieren.

Wir sind offen für Kooperationen. Unternehmen jeder Größe sind eingeladen, Pilot- oder joint-Validierungsprojekte passend zu ihren Produkten mit uns umzusetzen.

Ziel ist es, ein starkes Netzwerk aufzubauen, das unsere Vision einer human-zellbasierten, ethisch fundierten und regulatorisch tragfähigen Teststrategie gemeinsam voranbringt.

Welche ethischen Überlegungen spielen bei der Entwicklung Ihrer tierversuchsfreien Testmethoden eine Rolle?

Ethische Überlegungen stehen im Zentrum unserer Arbeit. Unsere tierversuchsfreie Testmethode hat ein klares Ziel. Sie soll menschliche Sicherheit verbessern, ohne Leid zu verursachen. Wir orientieren uns an drei Prinzipien. Erstens: die Vermeidung von Tierleid. Wir setzen bewusst auf humanbasierte Modelle. Denn wir glauben, dass Forschung auch ohne Tierleid auskommen kann. Zweitens: die Relevanz für den Menschen. Tests mit menschlichen Zellen liefern direkt übertragbare Ergebnisse. So steigt die Aussagekraft. Und wir handeln verantwortungsvoll. Drittens: Transparenz und Verantwortung. Wir entwickeln unsere Methoden offen und nachvollziehbar. Im Austausch mit Partnern, Regulierungsbehörden und der Gesellschaft. Denn ethisches Handeln heißt für uns auch, erklärbar und überprüfbar zu sein. Unser Ansatz ist mehr als eine Alternative. Er ist ein notwendiger Wandel. Hin zu einer Forschung, die Fortschritt mit Werten verbindet.

Welche Ratschläge würden Sie anderen Gründern geben, die ein Start-up im biotechnologischen Bereich aufbauen möchten?

Es wäre anmaßend für uns, anderen Start-ups derzeit Ratschläge zu geben. Wir sind noch nicht da, aber mit unserer kurzen Erfahrung können wir sagen: Hört nie auf, an euer Warum zu glauben, selbst wenn alle um euch herum sagen, es sei unmöglich. Genau dieses Warum trägt euch durch die härtesten Phasen. Wichtig ist: Holt euch ein Team, das eure Mission wirklich lebt. Nutzt Förderprogramme wie EXIST oder Go-Bio, um Ressourcen aufzubauen. Und sucht euch ein Netzwerk, das euch nicht nur bestärkt, sondern auch ehrlich spiegelt.

Und vor allem: Gründet nicht, um Geld zu machen. Gründet, weil ihr wirklich etwas verändern wollt. Alles andere ergibt sich oder verliert seinen Wert.

Wie hat die Zusammenarbeit mit der Universität Konstanz und der Gründungsinitiative Kilometer1 Ihr Unternehmen geprägt?

Diese Partnerschaften sind wie Sauerstoff für unsere frühen Flammen, ohne sie wäre aus der Idee vielleicht nie ein echtes Projekt geworden. Mit der Universität Konstanz hatten wir Zugang zu Hochleistungslaboren und wertvoller Grundlagenforschung. Kilometer 1 hat uns mit Mentoring, Begleitung in allen Aspekten sowie Förderanträgen und praktischem Skalierungswissen unterstützt, genau das, was wir am Anfang gebraucht haben. Wir schätzen die großartige Unterstützung unserer Universität sehr. Ebenso danken wir dem Team des Transfer- und Entwicklungsbüros für die kontinuierliche Begleitung und den verlässlichen Austausch.

Und sie haben uns etwas Wichtiges gezeigt: Innovation braucht beides: Wurzeln, die Halt geben, und Flügel, die den Mut zum Abheben stärken.

Bilderrechte : Jana Kaiser, Universität Konstanz

Wir bedanken uns bei Clovis H., Seumen T für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Kann Grün wirklich Beton schlagen?

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VERD° von OMC°C Nicola Stattmann und Carlotta Ludwig

OMC°C – das Office for Micro Climate Cultivation – entwickelt modulare Begrünungssysteme für städtische Räume und ist Finalist beim Frankfurt Forward Award „Startup of the Year“.

Stellen sie sich und ihr Startup doch kurz unseren Lesern vor!

Wir sind OMC°C – das Office for Micro Climate Cultivation – und entwickeln neuartige Konstruktionen, in denen schnellwachsende Kletterpflanzen große schattige Plätze schaffen. So wollen wir Natur großflächig in städtische Räume bringen – unkompliziert, schnell und günstig. Unser modulares Begrünungssystem heißt VERD°. Es arbeitet mit schnellwachsenden und vor allem einjährigen Kletterpflanzen, die an biologisch abbaubaren Ranknetzen emporwachsen. Im Frühling beginnen die Pflanzen zu wachsen.

Im Sommer spenden sie Schatten und kühlen die Luft, im Herbst werden sie geerntet. Bisher wurden drei Varianten des VERD° Systems zur Marktreife entwickelt: VERD° SPACE, VERD° FACADE und VERD° UNIT. Wir entwickeln, planen und realisieren Schatten zum Beispiel auf städtischen Plätzen, Schulhöfen und vor Gebäuden. Die Pflege koordinieren wir als Service Leistung und arbeiten dabei mit regionalen Gärtnereien zusammen. 

OMC°C wurde 2021 von den Produktdesignerinnen Nicola Stattmann und Carlotta Ludig gegründet. In unserem Büro in Frankfurt Bornheim arbeitet ein Team von sechs Leuten aus den Bereichen Produktdesign, Technik und Wirtschaft. Außerdem unterstützt uns ein interdisziplinäres Netzwerk von Expert:innen aus Gartenbau, Produktdesign, Architektur, Bauingenieurwesen, Wissenschaft sowie Holz- und Stahlbau.

Warum haben sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Wir arbeiten seit zwei Jahrzehnten international für Firmen im Bereich Ökologische Produktentwicklung. Seit 2020 widmen wir uns intensiv dem Thema Stadtgrün und den Auswirkungen des Klimawandels auf urbane Räume. Wir wissen, dass unsere Städte plus/minus zehn Mal mehr Grün benötigen und dass dies mit Stadtbäumen und architektonischen Einzellösungen nicht zu schaffen ist. Mit unserem Startup OMC°C wollen wir diese Herausforderung aus der Perspektive der Produktentwicklung angehen und Lösungen entwickeln, die modular, serientauglich und damit hoch skalierbar und in vielfachen Nutzungsszenarien einsetzbar sind.

Welche Vision steckt hinter ihrem Startup?

Mit unserem VERD° System wollen wir so viel Natur und Biodiversität wie möglich schaffen – unkompliziert, schnell und günstig. Denn Stadtgrün trägt nachweislich zur Lebensqualität der Bürger:innen bei, stärkt die Klimaresilienz städtischer Quartiere und leistet einen Beitrag zur Biodiversität.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben sie sich finanziert?

Am Anfang von OMC°C stand die Idee, Stadtgrün mit einjährigen, schnellwachsenden Kletterpflanzen zu realisieren und diese an biologisch abbaubaren Netzen in die Höhe ranken zu lassen. Das war ein komplett neuer, ungetesteter Ansatz. Die erste große Herausforderung bestand folglich darin, die Machbarkeit unserer Idee zu überprüfen: Würden ausgewählte Pflanzen tatsächlich 7-10 Meter Wachstum in wenigen Wochen erzielen, wären die Netze stabil genug etc.? Als Proof-of-concept errichteten wir dann in Kooperation mit der Universität Kassel eine große Forschungsanlage, die ein voller Erfolg war und uns zum Weitermachen ermutigte. 

Unsere Anlagen sind für den öffentlichen Raum bestimmt und müssen daher besonders hohe Anforderungen an Faktoren wie Standsicherheit erfüllen. Da es sich bei unseren „Pflanzensegeln“ um einen neuartigen Bautyp handelt, können wir jedoch nicht auf existierende Berechnungsgrundlagen für die Statik zurückgreifen. Das war im eigentlichen Entwicklungsprozess vermutlich die größte Herausforderung. Hier hatten wir glücklicherweise das renommierte Frankfurter Ingenieurbüro Bollinger+Grohmann an unserer Seite, das OMC°C mit großem Engagement unterstützt.

Neuartige und vor allem komplexe Lösungen bedeuten, dass es keine Regeln, Normen und Sicherheiten dafür gibt. Dies alles mitzuentwickeln bedeutet, die besten Partner an Bord, viel Engagement, Risikobereitschaft, Mut und auch Geduld zu haben. Das ist nicht immer easy.

Finanziert haben wir uns in der Produktentwicklungsphase über zwei Seed-Runden mit der Crowd Investment-Plattform Companisto und der BMH (Hessen Kapital III) sowie verschiedenen Förderprogrammen, darunter eine 50-prozentigen Förderung unseres ersten Prototyps durch das Programm „Frankfurt frischt auf“ der Stadt Frankfurt. 

Wer ist die Zielgruppe ihres Startups?

Unser Begrünungssystem richtet sich an drei primäre Zielgruppen: Kommunen, die Klima- und Biodiversitätsziele einhalten und die Standortattraktivität ausbauen wollen, Unternehmen, die Begrünungsauflagen erfüllen müssen und durch die Verschattung von Firmengebäuden Klimatisierungskosten einsparen können, und schließlich die Immobilienwirtschaft, die ebenfalls Auflagen erfüllen muss und durch Green-Building-Zertifikate die Attraktivität und den Wert ihrer Immobilien steigern kann.

Wie funktioniert ihr Startup? Wo liegen die Vorteile?

OMC°C arbeitet konsequent interdisziplinär. Das ist ein Learning aus unserer mehr als 20-jährigen Berufserfahrung im Bereich Produktentwicklung und Innovation. Das relativ kleine Kernteam steuert Produktentwicklung, Business Development, Vertrieb und Projektplanung und arbeitet dabei mit einem breit aufgestellten Expert:innenteam zusammen, das innovative Sichtweisen, Experimentierfreude und tiefes Fachwissen einbringt. Die Fertigung der Hardware, also der textilen Ranknetze und des Ständerwerks aus Holz oder Stahl, sowie der so genannte Green Service – die saisonale Bewirtschaftung der Anlagen bis hin zur Ernte und Verwertung der Biomasse – ist ebenfalls ausgelagert.

Sie sind Finalist für Startup of the Year. Wie geht es jetzt weiter?

Wir haben in diesem Jahr die Entwicklung der ersten Generation unseres VERD° Systems zur Marktreife abgeschlossen und können damit Lösungen für die Begrünung der unterschiedlichsten urbanen Situationen anbieten: freistehende Module zur Begrünung öffentlicher Plätze oder Verkehrswege (VERD° SPACE), flexibel kombinierbare Einheiten zur Verschattung von kleineren Plätzen, Innenhöfen oder Außenbereichen von Schulen und Kitas (VERD° UNIT) sowie eine fassadengebundene Variante für die  Begrünung von Gebäuden und Hallen. Damit liegt die Priorität jetzt auf der Vermarktung des Systems – zunächst mit Fokus auf den deutschen Markt.

Wo geht der Weg hin? Wo sehen sie sich in fünf Jahren?

Wir sehen OMC°C als Unternehmen mit einer langfristigen Perspektive. Handlungsbedarf und Nachfrage im Bereich Stadtgrün und Biodiversität werden mit hoher Sicherheit weiter steigen und wir freuen uns darauf, unser VERD° System weiterzuentwickeln und weitere innovative Produkte auf den Markt zu bringen. Bis 2030 soll OMC°C als einer der technologisch führenden Anbieter für urbane Begrünungslösungen im DACH Raum etabliert sein – und auf dem ganzen Kontinent spannende Projekte mit den innovativsten Architektur- und Stadtplanungsbüros umsetzen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben? 

Entwickelt eure Idee auf der Basis von nachhaltigen und nachvollziehbaren Nutzugsszenarien – denn nur die relevanten Lösungen werden verstanden und finanziert. 

Seid euch darüber im Klaren, dass es extrem viel Arbeit, Engagement, Kraft, Willen, Mut und Begeisterung braucht, um aus einer Idee ein funktionierendes Unternehmen zu machen. 

Wenn ihr wirklich verbessern, gestalten, verändern wollt, dann gibt es keinen besseren Ort dafür als euer eigenes Startup – höchste Selbstwirksamkeit und Zufriedenheit garantiert.

Bild: Gründerinnen Nicola Stattmann und Carlotta Ludig (v.l.n.r.) @ OMCC GmbH

Wir bedanken uns bei Nicola Stattmann und Carlotta Stoll für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Was Teams heute wirklich motiviert – und wie man das umsetzt

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easyVSOP virtuelle Mitarbeiterbeteiligung VSOP Vertrag easyVSOP Team Bild alle haben die Hände nach oben gestreckt und lachen

Mit easyVSOP hat Philipp Röhm eine digitale Lösung geschaffen, die virtuelle Mitarbeiterbeteiligung für Startups und KMUs so einfach wie nie zuvor macht – verständlich, rechtssicher und ohne teure Kanzlei.

Wer sind die Köpfe hinter easyVSOP und was hat euch dazu motiviert, gerade im Bereich virtueller Mitarbeiterbeteiligung zu gründen?

Hinter easyVSOP stehe ich, Philipp Röhm, mit langjähriger Erfahrung an der Schnittstelle von Startups, Venture Capital und Unternehmensberatung. In den vergangenen Jahren habe ich selbst Unternehmen gegründet sowie viele Gründungsteams begleitet und immer wieder gesehen, wie wichtig Mitarbeiterbeteiligung für den langfristigen Erfolg eines Unternehmens ist – und wie oft sie an der Komplexität der Umsetzung scheitert. Meine Motivation: Beteiligung einfach, transparent und zugänglich machen – gerade auch für kleinere Teams, die sich keine teuren Kanzleien leisten können oder wollen.

Was war der Impuls für die Entwicklung eures Tools – welche Lücke im Markt wolltet ihr konkret schließen?

Der Impuls kam aus meiner eigenen Erfahrung bei Protomind. Hier wollten wir von Anfang an unsere Mitarbeitenden am Unternehmenserfolg beteiligen – nicht über Bonusmodelle von der Stange, sondern durch echte Teilhabe. Nicht, weil wir auf einen Exit hinarbeiten, sondern weil wir überzeugt sind: Das hier ist auch euers!

Was folgte: Recherche nach Rechtsexpertinnen und Rechtsexperten, 6.000 Euro Anwaltskosten, viele Rückfragen, einige Schleifen – am Ende ein funktionierender Vertrag. Und genau da dachten wir: Das muss einfacher gehen. Für uns – und für andere.
Diese Erfahrung war der Startpunkt für easyVSOP. Das Ziel: Ein Tool zu entwickeln, das es Unternehmen ermöglicht, in wenigen Minuten rechtssichere, digitale VSOP-Verträge zu erstellen – ohne Kanzlei, ohne Notar, ohne lange Wartezeiten. Einfache Beteiligung, verständlich und bezahlbar.

Denn Beteiligungsmodelle wie VSOP sind aus unserer Sicht nicht nur für Exit-orientierte Startups spannend. Gerade für KMUs liegt hier viel Potenzial, Mitarbeitende langfristig zu binden – zum Beispiel über Gewinnbeteiligungen, ganz ohne Gesellschafterstruktur oder Exit-Szenario.
Mit easyVSOP wollen wir genau diese Lücke schließen und Beteiligung zugänglich machen – pragmatisch, digital und verständlich.

Wie genau funktioniert easyVSOP und worin unterscheidet sich euer Service von klassischen Lösungen über Kanzleien?

easyVSOP ist ein Online-Tool, mit dem Unternehmen in wenigen Schritten ihre eigenen VSOP-Verträge erstellen können. Über einen Chatbot mit intuitiver Benutzeroberfläche lassen sich alle relevanten Parameter – von der Unternehmensbewertung bis hin zu Vesting-Regeln – individuell einstellen. Im Hintergrund stellen wir sicher, dass die Dokumente rechtlich korrekt und auf dem aktuellen Stand sind.
Der große Unterschied zu klassischen Kanzlei-Lösungen: Es braucht kein langes Briefing, keine Wartezeiten und keine teuren Einzelberatungen. Die Nutzerinnen und Nutzer behalten die volle Kontrolle über den Prozess und sparen gleichzeitig Zeit und Kosten.

Welche Vision verfolgt ihr mit easyVSOP in Bezug auf Mitarbeiterbindung und Unternehmenskultur?

Unsere Vision ist es, Mitarbeiterbeteiligung als selbstverständlichen Bestandteil moderner Unternehmenskultur zu etablieren. Beteiligung schafft Identifikation, Motivation und Loyalität – das funktioniert aber nur, wenn der Zugang niedrigschwellig und verständlich ist. Wir wollen dazu beitragen, dass Beteiligung nicht kompliziert, teuer oder exklusiv bleibt, sondern auch für Startups und KMUs eine realistische und einfache Option ist.

An welche Zielgruppen richtet sich euer Angebot – und was sind typische Anwendungsfälle?

Unsere Hauptzielgruppe sind Startups und kleine bis mittelgroße Unternehmen, die ihr Team über virtuelle Anteile am Unternehmenserfolg beteiligen möchten. Typische Anwendungsfälle sind zum Beispiel die Bindung von Schlüsselpersonen, Incentives für neue Mitarbeitende oder die Beteiligung von Freelancern und Beraterinnen und Beratern. Besonders in frühen Wachstumsphasen hilft unser Tool dabei, schnell und unkompliziert Beteiligungsprogramme aufzusetzen, ohne sich durch juristische Hürden bremsen zu lassen.

Was sind aus eurer Sicht die größten Hürden für Startups oder KMUs beim Thema Mitarbeiterbeteiligung?

Die größten Hürden sind oft Unsicherheit und fehlendes Know-how: Wie funktioniert das überhaupt? Was ist der Unterschied zwischen ESOP und VSOP? Worauf muss ich rechtlich achten? Dazu kommt die Angst vor hohen Kosten und komplexen Vertragsverhandlungen. Genau hier setzen wir mit easyVSOP an: Wir machen das Thema verständlich, bezahlbar und umsetzbar – ohne dass Gründerinnen und Gründer selbst Expertinnen oder Experten für Gesellschaftsrecht sein müssen.

Wie stellt ihr bei easyVSOP sicher, dass eure Verträge sowohl rechtssicher als auch flexibel genug für individuelle Anforderungen sind?

Unsere Vertragsvorlagen und Fragelogiken wurden in Zusammenarbeit mit erfahrenen und festen Juristinnen und Juristen entwickelt und werden kontinuierlich an rechtliche Entwicklungen angepasst. Gleichzeitig ermöglichen wir es, wichtige Parameter wie Vesting, Cliff-Perioden oder Exit-Bedingungen flexibel zu konfigurieren. So bieten wir einen klaren rechtlichen Rahmen, ohne auf die individuellen Bedürfnisse der Unternehmen zu verzichten.

Was macht euer Produkt so einfach nutzbar – und warum ist das gerade im Tech- und Startup-Umfeld entscheidend?

Unser Tool führt Nutzerinnen und Nutzer Schritt für Schritt durch den gesamten Prozess und erklärt dabei die wichtigsten Begriffe und Optionen verständlich – ohne Juristendeutsch und ohne komplizierte Beratungsgespräche. Gerade im Tech- und Startup-Umfeld, wo Zeit und Ressourcen knapp sind, ist diese Einfachheit entscheidend: Teams können sofort loslegen und müssen sich nicht erst tief in juristische Themen einarbeiten.

Wie entwickelt sich der Markt rund um VSOP-Modelle derzeit und welchen Einfluss hat das auf eure Roadmap?

Wir sehen, dass das Thema Mitarbeiterbeteiligung immer mehr an Bedeutung gewinnt – nicht nur bei klassischen Startups, sondern auch im Mittelstand. Gleichzeitig steigt der Anspruch, Beteiligung als festen Bestandteil von Employer Branding und Talentbindung einzusetzen. Für unsere Roadmap bedeutet das: Wir arbeiten an Erweiterungen für Gruppenverträge, internationale Versionen und Schnittstellen zu HR- und Cap Table-Tools. Unser Ziel ist es, easyVSOP noch stärker in den Alltag von wachsenden Unternehmen zu integrieren.

Gibt es bei euch Pläne für Erweiterungen oder neue Features, etwa in Richtung ESOP oder international nutzbare Tools?

Ja, auf jeden Fall. Wir denken easyVSOP als Plattform, die auch in Zukunft weitere Beteiligungsmodelle wie bspw. ESOPs oder hybride Modelle abbilden kann. Auch das Thema Internationalisierung steht auf unserer Roadmap – viele Teams arbeiten heute standortübergreifend, und wir möchten es ihnen ermöglichen, Mitarbeitende unabhängig vom Standort fair und einfach zu beteiligen.

Welche Erfahrungen habt ihr selbst mit Mitarbeiterbeteiligung gemacht – intern oder als Team?

Wir haben selbst erlebt, wie motivierend und verbindend Beteiligung sein kann – sowohl als Teilhaberinnen und Teilhaber in früheren Projekten als auch in der Zusammenarbeit mit Gründungsteams, die über Beteiligungsmodelle ihre Schlüsselpersonen halten konnten. Letztendlich haben wir VSOPs selbst in allen Unternehmen implementiert. Diese Erfahrungen haben uns gezeigt, wie wichtig faire und transparente Beteiligung für die Unternehmenskultur ist – und dass es dafür einfache und gut verständliche Lösungen braucht.

Welchen drei Ratschläge würdet ihr Gründerinnen und Gründern geben, die ihr Team langfristig binden möchten?

Erstens, früh und offen über Beteiligung sprechen – es ist ein Zeichen von Wertschätzung und Vertrauen und sollte nicht erst ein Thema werden, wenn Mitarbeitende danach fragen.
Zweitens, Klarheit und Transparenz schaffen – Beteiligungsmodelle sollten verständlich und nachvollziehbar sein, sowohl für Gründerinnen und Gründer als auch für das Team.
Drittens, Kompliziertes einfach machen – denn am Ende geht es darum, dass alle Beteiligten das Modell verstehen und sich wirklich als Teil des Ganzen fühlen.

Ob Startup oder wachsendes KMU – wer heute Mitarbeitende langfristig binden will, kommt an moderner, virtueller Mitarbeiterbeteiligung kaum vorbei. Mit easyVSOP lässt sich ein rechtssicherer VSOP Vertrag erstellen – schnell, digital und ohne juristische Umwege.

Bild: Teambild @ Lexemo

Wir bedanken uns bei Philipp Röhm für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Steckt die E-Mobilität noch immer in der Steckdose fest?

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juice technology ladeinfrastruktur ceo christoph erni mit dem juice booster

Juice Technology entwickelt smarte Ladelösungen, mit denen Elektromobilität flexibel, effizient und alltagstauglich wird.

Wie bewerten Sie aktuell die größten Hemmnisse beim Umstieg auf E-Mobilität – und welche Rolle spielt dabei das Laden am Wohnort?

Ladeinfrastruktur bildet das Rückgrat der Elektromobilität. Überall dort, wo Fahrzeuge längere Zeit stehen, sollte auch eine Ladegelegenheit vorhanden sein. Während öffentliche Ladepunkte bei Einkaufszentren oder Freizeiteinrichtungen wichtig sind, ist es am Wohnort am bequemsten und effizientesten, da dort das E-Auto über Nacht wieder vollgeladen wird. Leider fehlt vielen Städter:innen, die in Mehrfamilienhäusern leben, ein eigener Stellplatz mit Stromanschluss, sodass sie auf öffentliche Ladepunkte ausweichen müssen. Diese Einschränkung ist nach wie vor ein entscheidender Hemmfaktor für die Anschaffung eines E-Autos.

Welche Lücke schließt Juice Technology mit mobilen Lösungen wie dem JUICE BOOSTER 2 oder 3 air?

Der JUICE BOOSTER wurde mit der Idee entwickelt, überall laden zu können – ohne auf fixe Ladepunkte angewiesen zu sein. Viele haben keine Wallbox zu Hause, sind beruflich viel unterwegs oder nutzen wechselnde Stellplätze. Mit dem JUICE BOOSTER 2 oder dem JUICE BOOSTER 3 air kann jede Steckdose zur Ladestation werden. Zudem eignen sie sich als Alternative zu einer festen Wallbox für das Laden zu Hause. Neu ist der JUICE BOOSTER 3 air als Teil einer umfassenden Flottenlösung: Er misst den geladenen Strom präzise und überträgt die Daten automatisch an das Backend.

Warum ist das Konzept „Charge at Work“ Ihrer Meinung nach einer der entscheidenden Schlüssel zur Verkehrswende?

Das Laden am Arbeitsplatz schließt eine wesentliche Lücke: Während das Auto stundenlang auf dem Firmenparkplatz steht, kann es geladen werden. Arbeitgeber bieten so mit minimalem Aufwand eine nachhaltige Mobilitätslösung für ihre Angestellten und schaffen gleichzeitig einen Anreiz für den Umstieg auf E-Mobilität.

Wie schätzen Sie das Potenzial ein, das Arbeitgeber durch Ladelösungen auf ihren Parkplätzen heben könnten – sowohl ökologisch als auch wirtschaftlich?

Nachhaltige Mobilität zu fördern ist ökologisch und wirtschaftlich sinnvoll. Unternehmen können so ihr ESG-Rating für mehr Nachhaltigkeit, soziale Verantwortung und gute Unternehmensführung verbessern, ihr Image stärken und sich als attraktive Arbeitgeber positionieren. 

Was sind aus Ihrer Sicht die häufigsten Gründe, warum Unternehmen beim Aufbau von Ladeinfrastruktur noch zögern?

Manche Firmenchefs scheuen die Investitionskosten, warten auf neue Förderungen oder schieben das Thema auf die lange Bank. Zuweilen gibt es auch Unsicherheiten darüber, wie die Abrechnung funktionieren soll. Natürlich verursacht die Bereitstellung von Ladeinfrastruktur Initialkosten. Aber es gibt wirtschaftlich sinnvolle Alternativen: skalierbare Lösungen, die sich mit geringem Aufwand umsetzen lassen oder Mietmodelle, die für einen Pauschalbetrag bereits alle Leistungen beinhalten. Für andere passt es einfach nicht in die Firmenpolitik oder sie haben es schlicht nicht auf dem Schirm. Zudem fehlt es manch einer Unternehmensleitung an Erfahrung mit E-Mobilität – wer noch nie ein E-Auto gefahren hat, sieht oft keine Notwendigkeit.

Welche technischen und organisatorischen Voraussetzungen braucht eine funktionierende und zukunftsfähige Ladeinfrastruktur am Arbeitsplatz?

Aus technischer Sicht ist ein dynamisches Lastmanagement unerlässlich, um die vorhandenen Netzkapazitäten optimal auszunutzen. Mit entsprechend ausgestatteten Ladestationen – wie unserem JUICE CHARGER me 3, der serienmäßig über ein dynamisches Lastmanagement für bis zu 250 Stationen verfügt – ist das einfach zu realisieren.

Natürlich braucht es eine verantwortliche Person, die sich um Anschaffung, Koordination und Betrieb kümmert. Grundsätzlich ist entscheidend, dass das Laden einfach und benutzerfreundlich ist – mit klaren Regeln und einer unkomplizierten, transparenten Abrechnungslösung. Auch dafür ist der JUICE CHARGER me 3 bestens gerüstet: Mit dem JUICE DASHBOARD steht eine Softwarelösung zur Verfügung, die Remote-Konfiguration, Stationsverwaltung und Benutzermanagement effizient abdeckt.

Sollte der Fokus Ihrer Meinung nach auf AC-Ladestationen liegen – oder lohnt sich in bestimmten Fällen auch DC?

Für den Arbeitsplatz reicht AC-Laden in den meisten Fällen aus, weil die Autos von Mitarbeiter:innen, Kund:innen oder Außendienstmitarbeiter:innen, die zwischendurch im Büro sind, mehrere Stunden laden können. DC-Lösungen sind vor allem für zeitkritische Flotteneinsätze sinnvoll – etwa in Logistikzentren oder bei Kurierdiensten.

In solchen Fällen bieten Batteriespeicher-Lösungen wie der JUICE ULTRA 2 battery klare Vorteile: Er benötigt lediglich einen Drehstromanschluss (CEE-32, CEE-63 oder CEE-125) und kommt ohne Verstärkung der Anschlussleistung oder bauliche Maßnahmen aus. Im Vergleich zu herkömmlichen DC-Ladern ohne Batteriespeicher spart das System zudem Kosten – insbesondere bei den Netzentgelten. Außerdem kann der integrierte Speicher zu günstigen Niedertarifzeiten für eine spätere Stromabgabe geladen werden.

Wie kann ein Unternehmen die Abrechnung des Ladestroms effizient und rechtssicher gestalten – besonders bei kostenloser Nutzung als Mitarbeitenden-Benefit?

Wenn ein Unternehmen seinen Mitarbeitenden das Laden am Arbeitsplatz kostenlos als Benefit anbietet, ist das steuerlich besonders attraktiv: Wird der Strom zusätzlich zum Gehalt gewährt und die Ladestation ist fest auf dem Betriebsgelände installiert, ist dieser Vorteil in Deutschland lohnsteuer- und sozialabgabenfrei.

Für viele Unternehmen lohnt sich eine skalierbare Lösung mit intelligenter Backend-Anbindung – so lassen sich Nutzer:innen verwalten, Ladevorgänge automatisiert dokumentieren und bei Bedarf auch individuelle Abrechnungen erstellen.

Welche Rolle spielt die Herkunft des Stroms – etwa wie bei Juice Power mit 100 % Wasserkraft – in der Gesamtbilanz eines Ladeangebots?

Für die Umweltbilanz ist es natürlich am besten, wenn der Strom im Akku aus erneuerbaren Quellen stammt. Nebst Wind- und Wasserkraft kann auch eine PV-Anlage auf dem Firmendach zur Eigenversorgung beitragen.

Was konnten Sie bei Juice Technology aus dem eigenen Setup lernen, das auch anderen Arbeitgebern als Blaupause dienen könnte?

Die Anlage vor unserer Hauptniederlassung beweist, dass ein eigener zukunftsfähiger Ladepark schnell und unkompliziert realisiert werden kann. Sie versorgt seit Jahren zuverlässig 30 Parkplätze mit Strom – und ist nicht nur funktional, sondern auch optisch ansprechend. Unser Tipp: Mit einer Kombination aus fest installierten Wallboxen und mobilen Lösungen lässt sich effizient und kostengünstig eine flexible Ladeinfrastruktur aufbauen – und das ohne großen bürokratischen Aufwand.

Sehen Sie in Ladeinfrastruktur künftig einen echten Wettbewerbsfaktor bei der Fachkräftegewinnung?

Mit dem Angebot von Ladestationen setzen Unternehmen ein sichtbares Zeichen für Innovationskraft und Nachhaltigkeit – und positionieren sich damit attraktiver für Fachkräfte, Kund:innen und Investor:innen.

Die Branche entwickelt sich rasant weiter: Bidirektionales Laden, smarte Ladestationen, die mit dem Stromnetz oder einem HEMS kommunizieren – die Ladeinfrastruktur wird zunehmend zum intelligenten Knotenpunkt im Energiesystem. Sie vermittelt zwischen E-Auto, Gebäude und Energieversorger, gleicht Lasten aus, optimiert den Energiefluss und kann aktiv zur Netzstabilisierung beitragen. Damit wird sie zu einem zentralen Baustein der Energiewende – und bietet Mitarbeitenden die Chance, Teil einer sinnstiftenden, zukunftsorientierten Entwicklung zu sein. Gerade für die nächste Generation von Fachkräften ist das ein starkes Signal: Hier geht es nicht nur um Technik, sondern um echten Impact.

Was würden Sie Unternehmern raten, die gerade erst beginnen, sich mit dem Thema „Laden am Arbeitsplatz“ auseinanderzusetzen?

Einfach anfangen! Eine erste Ladestation aufstellen, ein E-Auto mieten, Probe fahren – und selbst erleben, wie leise, kraftvoll und entspannt Elektromobilität sein kann. Oft reichen schon wenige Ladepunkte, um erste Erfahrungen zu sammeln. Mit einer skalierbaren Lösung wie dem JUICE BOOSTER lässt sich das Angebot flexibel und bedarfsgerecht erweitern. Wichtig ist, die Mitarbeitenden frühzeitig einzubinden – so entsteht Akzeptanz und echte Nutzung. Wer heute loslegt, gestaltet aktiv die Mobilität von morgen mit – und merkt schnell: E-Mobilität ist überraschend alltagstauglich und macht Spass!

Bild: Christoph Erni CEO @ Juice Technology

Wir bedanken uns bei Christoph Erni für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Löwenanteil im Test 2025

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Löwenanteil Gründer Robin Redelfs und Thomas Kley

Die besten Bio-Fertiggerichte für Gründer:innen und Berufstätige

Löwenanteil Gläser mood Bild @löwenanteil

Der Alltag als Gründer:in oder Berufstätige:r kann ganz schön hektisch sein. Zwischen Calls, Meetings und To-do-Listen bleibt wenig Zeit, um sich eine gesunde Mahlzeit zuzubereiten.

Genau hier kommt Löwenanteil ins Spiel – ein Oldenburger Unternehmen, das mit seinen Bio-Fertiggerichten immer mehr Menschen begeistert, die Wert auf eine ausgewogene Ernährung legen. Die Gerichte sollen nicht nur super lecker sein, sondern auch in Sachen Nährwerte locker mit selbstgekochten Mahlzeiten mithalten.

Aber ist das wirklich so? Wir haben die Löwenanteil-Gerichte getestet und verraten Dir, warum sie die besten Bio-Fertiggerichte für Gründer:innen und Berufstätige sind.

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Was ist Löwenanteil? Die Lösung für gesunde Fertiggerichte im Test

Löwenanteil hat sich auf die Fahne geschrieben, gesunde Ernährung für alle zugänglich und einfach zu machen. Ihr Ziel? Gesundes Essen im Handumdrehen, ohne Kompromisse bei Qualität oder Geschmack

Das Unternehmen bietet Fertiggerichte aus 100 % natürlichen und biologischen Zutaten, die in nur 3 Minuten zubereitet sind – perfekt für den schnellen Genuss im hektischen Alltag von Gründer:innen und Berufstätigen.

Was Löwenanteil von anderen Fertiggerichten unterscheidet, ist der Fokus auf hochwertige Bio-Zutaten und eine ausgewogene Nährstoffzusammensetzung. Hier wird auf Proteine, komplexe Kohlenhydrate und Ballaststoffe geachtet – und das ganz ohne den Geschmack zu vernachlässigen. 

Eine echte Green-Flag für uns war auch die unkomplizierte Bestellung im Onlineshop. Die Gerichte kommen in nachhaltigen, plastikfreien Glasbehältern, die nicht nur umweltfreundlich sind, sondern auch dafür sorgen, dass die Mahlzeiten ungekühlt mindestens 12 Monate haltbar bleiben. Dazu gibt es eine Lieferung direkt vor die Haustür – echt super praktisch.

Ein vielversprechender Start unserer Löwenanteil Erfahrung. Mal schauen, was die Mahlzeiten geschmacklich so können. 

Vielfältige Ernährung mit Löwenanteil

Bevor wir gleich mit dem Taste-Test starten, schauen wir uns noch kurz die Auswahl an, die uns wirklich positiv überrascht hat. Wer gerne Fleisch isst, kommt unter anderem beim Mediterranen Hühnchen oder der Classic Bolognese voll auf seine Kosten. Und für alle, die vegane Gerichte bevorzugen, gibt’s sogar noch mehr Vielfalt wie zum Beispiel das Erdnuss Curry, die African Bowl oder das vegane Gulasch – alles ohne tierische Produkte und langes Kochen.

Besonders praktisch sind die verschiedenen Bundles. Damit kannst Du nicht nur sparen, sondern probierst Dich gleich durch ein Großteil des Sortiments. Auch Familien profitieren hier bestimmt von der Vielfalt und den unterschiedlichen Geschmacksrichtungen.

Den Link zum Shop findest Du übrigens hier.

Löwenanteil macht damit Werbung, dass die Gerichte ideal für Menschen sind, die auf Fitness und eine ausgewogene Ernährung achten – und wir können das nur bestätigen! Alle Mahlzeiten bestehen zu 100 % aus Bio-Zutaten, sind frei von Konservierungsstoffen und Zuckerzusätzen und bieten damit eine gesunde Alternative zu vielen anderen Fertiggerichten. Mit rund 540-570 g pro Glas und einem hohen Proteinanteil sind die Portionen auch echte Sattmacher.

Löwenanteil Gerichte Übersicht mit Preis

Hochwertige Zutaten und Bio Qualität

Wie schon erwähnt sind die Gläser von Löwenanteil zu 100 % mit Bio-Zutaten gefüllt und das spiegelt sich auch im Geschmack wider, aber gleich mehr dazu.

Trotz der hochwertigen Bio-Zutaten gelingt es Löwenanteil, die Preise überraschend niedrig zu halten (ab 3,99 EUR pro Portion). Das ist auf dem Markt wirklich nicht selbstverständlich und ein weiterer großer Pluspunkt für das Unternehmen.

Laut der Webseite wurde jedes Gericht in größter Sorgfalt entwickelt, sodass nicht nur die besten Inhaltsstoffe und Nährwerte zum Einsatz kommen, sondern auch der Geschmack auf höchstem Niveau bleibt.

Mehr zur Vision von Löwenanteil gibt’s hier.

Nährwerte der Löwenanteil Gerichte

Eine nährstoffreiche Ernährung ist nicht nur essentiell für Deine Gesundheit, sondern auch für Deine mentale und körperliche Leistungsfähigkeit – ob im Job, beim Sport oder im Alltag. Besonders Proteine spielen bei einer gesunden Ernährung eine zentrale Rolle.

Genau hier setzt Löwenanteil an, um Gründer:innen und Berufstätige zu unterstützen, genug Proteine und andere wichtige Nährstoffe in ihren hektischen Alltag zu integrieren.

Ein Glas hat in der Regel zwischen 445 und 680 Kilokalorien und ist so zusammengestellt, dass der Proteingehalt ordentlich hoch ist. Das macht die Gerichte besonders geeignet für Fitness-Enthusiasten und alle, die viel beschäftigt und oft unterwegs sind.

Neben dem hohen Proteingehalt bieten die Bio-Gerichte auch einen moderaten Fettgehalt, wobei gesunde Fette bevorzugt werden. Das sorgt dafür, dass die Mahlzeiten leicht verdaulich im Magen sind und Dich mit langanhaltender Energie versorgen. Zusätzlich unterstützt der hohe Ballaststoffgehalt die Verdauung und fördert die Darmgesundheit.

Neben den offensichtlichen Benefits mit energetischem Wert stecken die Mahlzeiten von Löwenanteil auch voller Mikronährstoffe (Vitamine, Mineralien, Spurenelemente), die jeder Mensch mit der Nahrung aufnehmen sollte. Auf den jeweiligen Produktseiten werden die einzelnen Mikronährstoffe übersichtlich aufgeführt und sind sogar in die Bedürfnisse von Männern und Frauen unterteilt.

Hier einmal am Beispiel vom Erdnuss Curry:

löwenanteil Nährwerte und Zutaten am Beispiel vom Erdnuss Curry

Der große Test: Wie gut sind die Löwenanteil Gerichte wirklich?

Nun kommen wir zum großen Test bzw. unserer Löwenanteil Erfahrung: Wie gut sind die Löwenanteil Gerichte wirklich? Wir haben verschiedene Gerichte probiert und dabei auf Geschmack, Sättigung und Zubereitung geachtet. 

Löwenanteil verspricht, dass das Essen nicht nur gesund, sondern auch lecker und sättigend ist. Doch hält dieses Versprechen stand? Ein ganz klares Ja!

Die Zubereitung ist so simpel, wie der Anbieter es in der Werbung verspricht. Für 3 Minuten im Topf oder der Mikrowelle erwärmen und ab auf den Teller – ganz ohne Kochen. Wir haben die zwei Zubereitungsvarianten getestet und fanden beide spitze. Vor allem im Büro kann aber die Mikrowelle überzeugen.

löwenanteil Chipotle Chili auf teller mood bild

Wir haben unsere Probe-Sorten mit verschiedenen Beilagen wie Reis, Quinoa oder auch Nudeln gegessen. So halten die Gläser wirklich für zwei Portionen, und Hunger hatten wir nach dem Essen keinen mehr. Ich sollte an dieser Stelle aber dazu sagen, dass die Bio-Gerichte mir teilweise so gut geschmeckt haben, dass ich mir noch ein paar Löffel Nachschlag geholt habe (vor allem das Chipotle Chili hat es mir angetan).

Was den Geschmack angeht, können wir sagen: Einfach top! Die Gerichte sind nicht zu salzig, aber schön würzig und aromatisch. Sie schmecken absolut authentisch und können locker mit selbstgekochten Mahlzeiten mithalten.

Kommen wir zur Konsistenz: Natürlich darfst Du hier kein Wiener Schnitzel auf dem Teller erwarten, schließlich handelt es sich bei dem Essen von Löwenanteil um Eintöpfe. Aber unsere anfängliche Skepsis war völlig unbegründet. Das Gemüse ist schön knackig, das Fleisch (oder die veganen Alternativen) ist saftig und die Soßen sind herrlich cremig. So etwas habe ich bei Fertiggerichten anderer Anbieter noch nie erlebt – dafür gibt’s definitiv 5 von 5 Sternen!

Top Bewertungen für Löwenanteil Produkte

Nicht nur wir haben Löwenanteil getestet. Bei unserer Recherche sind wir auf das Feedback und die Bewertungen von vielen anderen Kunden und Kundinnen gestoßen. Die Bewertungen für Löwenanteil zeigen eine durchschnittliche Gesamtbewertung von 4,7 von 5 Sternen, was zeigt, dass unsere positive Meinung zu dem Fitness-Food absolut kein Einzelfall ist.

Besonders gut kommen bei den Bewertungen der hohe Proteingehalt, der leckere Taste, die gute Sättigung & die Bio-Inhaltsstoffe der Gläser weg. Aber auch die Lieferung und die unkomplizierte Lagerung erhalten durchweg positives Feedback.

Löwenanteil wirbt mit 800.000 zufriedenen Kund:innen und über 10 Millionen verkauften Gerichten, aber schau Dir doch einfach selbst die Bewertungen an: 

löwenanteil bewertung
bewertung zu den gerichten
bewertung zu den gerichten

Preis-Leistungs-Verhältnis – Ist Löwenanteil teuer?

Ist Löwenanteil teuer? Diese Frage kann mit einem klaren Nein beantwortet werden. Lass uns das genauer für Dich aufdröseln. Löwenanteil bietet Fertiggerichte im Glas, die ab 7,99 EUR erhältlich sind (ca. 3,99 EUR pro Portion, wenn man eine Beilage dazu isst). Durch den Kauf von Bundles oder eines Spar-Abos wird der Preis pro Glas gesenkt, was die Mahlzeiten noch kostengünstiger macht.

Wenn man diesen Preis mit Fast Food oder Lieferdiensten vergleicht, merkt man schnell, dass Löwenanteil eine wirklich gute, gesunde und gleichzeitig preiswerte Alternative bietet. Und ganz ehrlich, der Vorteil für Gründer:innen und Berufstätige, sich das Kochen zu sparen, ist auch nicht zu unterschätzen.

Ein weiterer Pluspunkt: Alle Gerichte bestehen zu 100 % aus Bio-Zutaten und werden in Deutschland und Österreich produziert. Diese Qualität ist einfach nicht mit konventionellen Produkten zu vergleichen – und für das, was man bekommt, ist das Preis-Leistungsverhältnis bei Löwenanteil absolut fair.

Bestellprozess und Lieferung bei Löwenanteil

Wir haben einfach über die Website bestellt. Der Shop ist sehr übersichtlich gestaltet, und für die Bezahlung gibt es mehrere Optionen. Auch die Lieferung erfolgte problemlos und innerhalb weniger Tage direkt vor die Haustür.

 gläser hoch gestapelt

Wir werden bei Löwenanteil ab jetzt regelmäßig bestellen, deshalb ist das Spar-Abo Angebot für uns die beste Option. Solltest Du die Gläser in Bio-Qualität zum ersten Mal testen, können wir Dir die Vorteilspakete mit vielen Eintöpfen, Chilis oder weiteren Bestsellern empfehlen.

Als Teil des Löwenrudels (so nennt sich die Community) bekommt man zudem per E-Mail exklusive Angebote und weitere Benefits wie Rezeptideen und Early Access zu Sales und Launches. Das haben wir in der kurzen Zeit zwar nicht getestet, scheint sich aber bei häufigeren Bestellungen echt zu lohnen.

Die Produkte sind so konzipiert, dass sie lange haltbar sind und keine Kühlung benötigen, was die Lieferung und den Transport zur Arbeit für Gründer:innen und Berufstätige erleichtert.

Fazit: Lohnt sich Löwenanteil?

Löwenanteil ist eine klasse Wahl für alle, die wenig Zeit haben, aber trotzdem auf eine gesunde Ernährung setzen. Besonders für Unternehmer:innen und Berufstätige, die oft unter Zeitdruck stehen, bieten die Fertiggerichte eine leckere und gesunde Alternative zu Fast Food. Sie liefern genau die Nährstoffe, die man für einen aktiven Lebensstil braucht – und das schmeckt man auch. Die positiven Bewertungen und das faire Preis-Leistungs-Verhältnis sprechen für sich.

Die Gerichte von Löwenanteil sind perfekte Begleiter im Alltag, vor allem, wenn man keine Lust oder Zeit hat, selbst zu kochen. Du kannst sie problemlos 2-3 Mal pro Woche genießen – oder sogar öfter.

Und wenn Du Dir unsicher bist, ob das etwas für Dich ist, kannst Du mit dem Probierpaket einfach mal reinschnuppern und die Qualität selbst testen.

Alles in allem eine großartige Lösung für eine schnelle, ausgewogene und leckere Mahlzeit!

FAQ: Häufig gestellte Fragen zu den Gerichten von Löwenanteil

Ist Löwenanteil wirklich gesunde Ernährung?

Ja, auf jeden Fall. Die Produkte von Löwenanteil bieten beste Nährwerte und bestehen zu 100 % aus hochwertigen biologischen Zutaten. Neben einem hohen Proteingehalt wird bei den Eintöpfen und Co. auf einen geringen Fettgehalt geachtet. 

Hat Löwenanteil Konservierungsstoffe?

Alle Produkte von Löwenanteil sind frei von sämtlichen Zusatzstoffen und zugesetztem Zucker. Das macht die Mahlzeiten zu ausgewogenen Fitness-Meals, die nicht nur lecker schmecken, sondern auch gut für Dich sind.

Wo kann man Löwenanteil kaufen?

Die Gerichte von Löwenanteil können ganz einfach über den Onlineshop erworben werden. Es gibt eine große Auswahl an Zahlungsoptionen, und die Lieferung erfolgt innerhalb weniger Tage bis vor die Haustür.

Was kostet ein Gericht von Löwenanteil?

Die Gerichte von Löwenanteil kosten ab 7,99 EUR bis 8,99 EUR pro Glas. Ein Glas reicht mit Sättigungsbeilage wie Reis, Quinoa oder Nudeln für zwei Portionen (ab 3,99 EUR pro Mahlzeit). Im Bundle oder Spar-Abo sind die Gerichte noch günstiger.

Tipp: Die Sales bei Löwenanteil lohnen sich immer, denn mit speziellen Codes kannst Du zum Beispiel auf Gerichte wie das beliebte Chipotle Chili sparen.

Wer steckt hinter Löwenanteil?

robin redelfs und thomas kley das gründerteam

Löwenanteil wurde von Robin Redelfs und Thomas Kley gegründet, die eine Lösung für eine häufige Herausforderung suchten: die richtige Ernährung für aktive Menschen. Beide wollten sich nicht länger zwischen Qualität und Quantität entscheiden, sondern ein Produkt schaffen, das beides vereint. Ihr Ziel war es, gesunde, leckere und sättigende Bio-Fertiggerichte zu entwickeln, die sowohl qualitativ hochwertig als auch praktisch sind.

Das Ergebnis: große Mahlzeiten, die lange haltbar, proteinreich und einfach zuzubereiten sind – perfekt für Gründer:innen, Berufstätige und alle, die nach einer gesunden Ernährung ohne viel Aufwand suchen.

Titelbild: Löwenanteil Gründer Robin Redelfs und Thomas Kley

Autor Nina Tenyer-Schlang

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

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