Samstag, November 23, 2024
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Wie kann Licht Ihre Gesundheit und Langlebigkeit beeinflussen?

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Luminous labs founder team Fotocredits/ Fotograf: fotoCRafie - Christine Rechling

Luminous Labs entwickelt innovative Lichttherapie-Technologien, die durch gezielte Photobiomodulation das Wohlbefinden steigern und die Gesundheitsspanne verlängern.

Können Sie uns eine kurze Einführung in Luminous Labs geben und erzählen, wer die Köpfe hinter dem Unternehmen sind?

Unsere Gründungsidee entstand 2019 nach einem persönlichen Burnout und einer Operation. Luminous Labs wurde 2021 von Barbara Sekulovska, BA MSc (Pädagogin, PhD Studierende zu Burnout und Wohlbefinden) und Thomas Lechner, MA MLL (Lichtgestalter und Innovationsmanager, PhD Studierender zu Licht und Wohlbefinden) gegründet. Auf der Suche nach besseren Wegen zur Regeneration entdeckten wir die Photobiomodulation.

Diese innovative Technologie nutzt ein spezielles Lichtspektrum, um Zellenergie zu erhöhen und das Wohlbefinden zu steigern. Unser patentiertes Licht und ein maßgeschneiderter Algorithmus bieten revolutionäre, bioaktive Lösungen für Schönheit, Leistung und Langlebigkeit, die bequem zu Hause genutzt werden können. Mit über 2000 Early Adopters weltweit und als eines der Top 30 Biotech-Startups versprechen wir, die Gesundheitsbranche nachhaltig zu verändern.

Was ist die Vision von Luminous Labs und wie wollen Sie diese in den nächsten Jahren verwirklichen?

Unsere Vision ist es allen Menschen zu ermöglichen, ihre Gesundheitsspanne zu verlängern. Diese Vision soll durch die Nutzung unseres digitalen Supplements geschehen. Unser Supplement (Technologie) nennen wir CellLight TM, ist eine nicht-invasive, sichere, wirksame und praktische Lichtmischung mit ML-Algorithmus.

Welche Zielgruppe möchten Sie mit Ihren Produkten ansprechen und wie stellen Sie sicher, dass die Bedürfnisse dieser Gruppe bestmöglich erfüllt werden?

Begonnen haben wir bei Biohackern, Menschen die sich mit Technologien beschäftigen um ihre Biologie positiv zu beeinflussen. Die große Vision ist und bleibt jedoch die Gesundheitspanne bzw. der menschliche Alterungsprozess. Dazu fokussieren wir uns momentan uns sehr stark in Richtung Frauengesundheit. Hier lösen wir Proxy-Problem des Alterns mit lokalen Forschungspartnerschaften. Hier besteht ein starkes Fokus auf Frauengesundheit (oder female longevity), insbesondere Fruchtbarkeitsunterstützung, Zyklusoptimierung und Menopause-Support. Nachdem diese Use Cases verifiziert sind, weiten wir auf Longevity For All aus und stellen uns dem gesamten Alterungsprozess.

Was unterscheidet Luminous Labs von anderen Unternehmen im Bereich der Lichttherapie und wie heben Sie sich von der Konkurrenz ab?

Unser Marktumfeld liegt an der Schnittstelle von Gesundheit, Wellness und Technologie, mit Fokus auf die wachsende Langlebigkeitsbranche. Der Markt für Photobiomodulation und bioaktive Lichttherapie wächst stark, getrieben durch das Bewusstsein für nicht-invasive Gesundheitslösungen und die steigende Zahl älterer Menschen. Die Marktgröße für Langlebigkeit beträgt 60 Milliarden Euro, mit speziellen Segmenten für mitochondriale Gesundheit (5,5 Milliarden Euro) und nicht-invasive Behandlungen (1,3 Milliarden Euro). Wettbewerber sind Joovv, NovoThor und VieLight.

Unser Alleinstellungsmerkmal ist die proprietäre Lichtmischung und der maßgeschneiderte Algorithmus für individuelle Lichtdosierung. Wir lösen Kundenprobleme wie Energiemangel, langsame Regeneration und altersbedingte Zellschäden durch nicht-invasive, wissenschaftlich fundierte Lichttherapie. Unsere Technologie, die auf über 7000 medizinischen Studien basiert, dringt tief in die Haut ein und erhöht die Zellenergie effizienter als andere Lösungen. Mit einer 5-fachen Intensität gegenüber Sonnenlicht bieten wir eine einzigartige, personalisierte Gesundheitslösung für zu Hause.

Welche besonderen Herausforderungen sind Sie bisher als Startup begegnet und wie sind Sie mit ihnen umgegangen?

Longevity als Markt befindet sich in einem noch sehr frühen Zustand und wird häufig als überbewerteter Hype, zu hohes Risiko oder zu nieschiges Thema des Gesundheitsmarktes abgetan. Dazu mangelt es an Forschung und Entwicklung wird maßgeblich erschwert. Durch zielgruppenspezifische Angebote innerhalb unseres Portfolios, können wir auf momentane Pain Points des Marktes eingehen und über den eingeholten Umsatz an zukünftigen Themen arbeiten. Diese Art des Wachstums ist nur sehr langsam und schwer zu meistern, deshalb kann mithilfe von Lösung von Proxy-Problemen (wie bei uns stärkerer Fokus auf Frauengesundheit) und einschlägigen Partnerschaften und namhaften InvestorInnen potenziell viel mehr bewegt werden.

Wie haben Ihre persönlichen Hintergründe und Erfahrungen den Weg und die Entwicklung des Unternehmens beeinflusst?

Wir haben in erster Linie eine Lösung für unsere damaligen Probleme entwickelt. Erst nachdem es uns privat besser ging, entstand die unternehmerische Idee. Diese persönliche Bindung zieht sich bis heute in unserem Unternehmen durch: Wir machen das, um Menschen zu helfen und einen Beitrag zu leisten. Wie wir das hinbekommen, klären wir schon irgendwie auf dem Weg dahin

Welche zukünftigen Entwicklungen oder Produkte planen Sie, um das Wachstum weiter voranzutreiben?

Unser Wachstumspotenzial im Marktumfeld der Langlebigkeit und Lichttherapie ist enorm, mit einer jährlichen Wachstumsrate von 8,5%. Wir planen, dieses Wachstum durch mehrere Schritte zu erreichen: Erstens investieren wir in Forschung und Entwicklung, um unsere proprietäre Lichttechnologie weiter zu verbessern. Zweitens erweitern wir unser Patentportfolio, um unsere Innovationen zu schützen. Drittens nutzen wir die Unterstützung eines namhaften österreichischen Investors, um unsere Go-to-Market-Strategie zu verkürzen und neue Vertriebskanäle zu erschließen. Viertens entwickeln wir Software und transformieren unser Geschäftsmodell zu einem abonnement-basierten Modell. Dadurch sichern wir unsere Position als einziger Anbieter von Hardware- und Softwareprodukten mit eigener Lichtmischung für garantierte Effekte und beschleunigen die Marktdurchdringung.

Es wird die Wichtigkeit von individuell maßgeschneiderten Lösungen (Hyperpersonalisierung) und der bestmöglichen Integration in den Alltag maßgeblich berücksichtigt.

Können Sie uns mehr über die Technologie hinter Ihren Produkten erzählen und wie diese zur Verbesserung der Gesundheit und des Wohlbefindens beiträgt?

In der Wissenschaft haben wir entdeckt, dass es bestimmte Wellenlängen des Lichts gibt, die in der Lage sind, in unsere Zellen einzudringen, unsere Mitochondrien zu erregen und sie länger am Leben zu erhalten. Licht wird von der Haut absorbiert, dringt in unterschiedliche Tiefen ein (Rot: 1-2 mm, NIR: 6 mm) und lädt die Zellen (insbesondere Mitochondrien) auf, mehr Zellenergie (ATP oder Adenosintriphosphat genannt) zu produzieren. Dem Körper steht mehr Zellenergie zur Verfügung, die für zahlreiche Prozesse wie Leistung, Schönheit und Langlebigkeit genutzt werden kann.

Welche drei Ratschläge würden Sie anderen Gründern geben, die am Anfang ihrer eigenen unternehmerischen Reise stehen?

Finde dein „Warum“ – Simon Sinek beschreibt es treffend: Der Kern jedes erfolgreichen Unternehmens ist ein starkes und klares „Warum“. Es geht darum, eine Vision zu haben, die dich antreibt und deine Entscheidungen lenkt. Dieses klare Ziel hilft dir, durch schwierige Phasen zu navigieren und motiviert nicht nur dich, sondern auch dein Team und deine Kunden.

Effiziente Ressourcen- und Wachstumsplanung – Besonders am Anfang kann es leicht passieren, dass man den Überblick verliert und Ressourcen ineffizient einsetzt. Es ist entscheidend, von Beginn an klare Prioritäten zu setzen, um die richtigen Entscheidungen für das Wachstum zu treffen und den Fokus nicht zu verlieren. Ein gut durchdachter Plan gibt Struktur und hilft, auch in hektischen Phasen fokussiert zu bleiben.

Schnell den Markt testen – Es ist enorm wichtig, so früh wie möglich mit dem eigenen Produkt oder der Dienstleistung auf den Markt zu gehen, um schnell Rückmeldungen zu erhalten und den Produkt-Market-Fit zu finden. Auch wir haben diese Strategie verfolgt, und ohne diesen frühen Marktstart wären wir heute nicht da, wo wir sind.

Wenn Sie einen Meilenstein oder Erfolg hervorheben müssten, der für Sie besonders bedeutend war, welcher wäre das und warum?

Science Park Graz – Die frühe Förderung durch die Inkubation im Science Park Graz war ein entscheidender Wendepunkt für unser Unternehmen. Hier wurden wir in einer kritischen Phase unseres Wachstums unterstützt, und die dort gesammelten Erfahrungen haben uns nachhaltig geprägt. Dieser Meilenstein hat uns die Grundlage gegeben, auf der wir heute weiter aufbauen.

Unser erster Lead-Investor – Dieser Meilenstein war besonders bedeutsam, weil er uns ermöglicht hat, deutlich schneller zu wachsen, unsere Technologien weiterzuentwickeln und sie besser zu schützen. Mit dieser Unterstützung konnten wir ambitionierte Ziele verfolgen und die notwendigen Ressourcen sichern, um unsere Vision zu verwirklichen.
– Entwicklungspartnerschaften – Die Zusammenarbeit mit einer Kinderwunschklinik, einem renommierten Investor und einem führenden deutschen Automobilhersteller hat uns dabei geholfen, unser Unternehmen stärker im Mainstream zu positionieren. Diese Partnerschaften unterstreichen unsere Rolle als innovatives Startup, das aktiv zur technologischen und wirtschaftlichen Entwicklung der EU beiträgt.

Wo sehen Sie Luminous Labs in fünf Jahren und was sind die wichtigsten Schritte, um dieses Ziel zu erreichen?

Unser Wachstumspotenzial im Marktumfeld der Langlebigkeit und Lichttherapie ist enorm, mit einer jährlichen Wachstumsrate von 8,5%. Wir planen, dieses Wachstum durch mehrere Schritte zu erreichen: Erstens investieren wir in Forschung und Entwicklung, um unsere proprietäre Lichttechnologie weiter zu verbessern. Zweitens erweitern wir unser Patentportfolio, um unsere Innovationen zu schützen. Drittens nutzen wir die Unterstützung eines namhaften österreichischen Investors, um unsere Go-to-Market-Strategie zu verkürzen und neue Vertriebskanäle zu erschließen. Viertens entwickeln wir Software und transformieren unser Geschäftsmodell zu einem Abonnement-basierten Modell. Dadurch sichern wir unsere Position als einziger Anbieter von Hardware- und Softwareprodukten mit eigener Lichtmischung für garantierte Effekte und beschleunigen die Marktdurchdringung.

Fotocredits/ Fotograf: fotoCRafie – Christine Rechling

Wir bedanken uns bei Barbara Sekulovska für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Wie hat sich eine einfache Idee zu einer internationalen Erfolgsgeschichte entwickelt?

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Kaam-in Baicy Terbrüggen Gründerin

Kaam-in vermittelt qualifizierte Pflegefachkräfte und Auszubildende aus Indien nach Deutschland und Österreich, um den Fachkräftemangel in der Pflegebranche zu lindern.

Können Sie uns eine kurze Einführung in das Startup Kaam-in geben und wer die Gründer sind?

Kaam-in ist eine Personalvermittlungsagentur, die sich auf die Vermittlung von Pflegefachkräften und Auszubildenden aus Indien nach Deutschland und Österreich spezialisiert hat. Der Name setzt sich aus dem Hindi-Wort „Kaam“ für „Arbeit“ und „in“ für Indien zusammen. Die Gründerin bin ich, Baicy Terbrüggen. Als Kind indischer Einwanderer, die selbst jahrzehntelang in der Pflege tätig waren, kenne ich sowohl die kulturellen als auch die beruflichen Herausforderungen aus erster Hand. Mit Kaam-in möchte ich dazu beitragen, den Fachkräftemangel in der Pflege zu lindern und gleichzeitig meinen Landsleuten die Chance auf eine bessere berufliche Zukunft zu bieten.

Was war die ursprüngliche Idee hinter Kaam-in, und wie hat sich diese Vision im Laufe der Zeit entwickelt?

Die ursprüngliche Idee hinter Kaam-in war, indische Fachkräfte im Bereich IT, Ingenieurwesen und Pflege auf ihrem Weg nach Deutschland und Österreich umfassend zu unterstützen. Dann entschied ich mich, meinen Fokus auf die Vermittlung von Pflegekräften zu legen, da ich in diesem Bereich die meiste Erfahrung habe. Die Idee war von Anfang an, nicht nur eine reine Vermittlungsagentur zu sein, sondern eine Brücke zwischen den Kulturen zu schlagen und sicherzustellen, dass beide Seiten – sowohl die Fachkräfte als auch die Arbeitgeber – nachhaltig profitieren. Die Vision hat sich dahingehend entwickelt, dass wir mittlerweile nicht nur die Rekrutierung, sondern auch die komplette Integration übernehmen. Das bedeutet, wir kümmern uns um Sprachkurse, Visa, die Anerkennung der Abschlüsse und begleiten die Fachkräfte auch nach ihrer Ankunft, damit sie sich schnell in ihrer neuen Umgebung zurechtfinden.

Welche spezifische Zielgruppe spricht Kaam-in an, und wie stellen Sie sicher, dass die Bedürfnisse dieser Gruppe optimal erfüllt werden?

Unsere Zielgruppen sind sowohl Pflegeeinrichtungen und Krankenhäuser in Deutschland und Österreich, die dringend qualifiziertes Personal benötigen, als auch indische Pflegekräfte, die eine Chance auf einen Neustart in Europa suchen. Um den Bedürfnissen beider Seiten gerecht zu werden, haben wir ein Netzwerk aufgebaut, das von der Rekrutierung in Indien bis hin zur Integration vor Ort reicht. Besonders wichtig ist uns die sprachliche und kulturelle Vorbereitung der Pflegekräfte. Durch unsere eigene Sprachschule in Indien und muttersprachliche Lehrer stellen wir sicher, dass die Fachkräfte bereits bei ihrer Ankunft ein gutes Deutschlevel (B1/B2) haben. Gleichzeitig legen wir großen Wert auf faire Arbeitsbedingungen und eine respektvolle Zusammenarbeit, was auch in unseren Kernwerten verankert ist.

Welche besonderen Herausforderungen haben Sie bei der Gründung und Entwicklung von Kaam-in erlebt, und wie haben Sie diese gemeistert?

Eine der größten Herausforderungen war es, den Mut aufzubringen, den Schritt in die Selbstständigkeit zu wagen – und das ganz ohne Co-Founder. Die Verantwortung für Personal, Marketing, Finanzen und die bürokratischen Hürden lagen von Anfang an allein bei mir. Zudem war es schwierig, die oft komplexen und regional unterschiedlichen Anerkennungsverfahren für die Pflegeabschlüsse in Deutschland zu navigieren. Diese bürokratischen Hürden sind ein großes Problem, das viel Zeit und Geduld erfordert. Der Schlüssel, um diese Herausforderungen zu meistern, war für mich, von Anfang an auf ein starkes Netzwerk zu setzen und mich nicht zu scheuen, Unterstützung durch Coaches und Berater in Anspruch zu nehmen.

Was macht Kaam-in einzigartig im Vergleich zu anderen Unternehmen im gleichen Bereich, und was ist Ihr wichtigstes Alleinstellungsmerkmal?

Kaam-in ist nicht einfach eine weitere Vermittlungsagentur. Unsere Stärke liegt in der kulturellen Brückenfunktion, die wir erfüllen. Als jemand, der sowohl die indische als auch die deutsche Kultur tief versteht, kann ich die Bedürfnisse und Erwartungen beider Seiten optimal berücksichtigen. Hinzu kommt unsere klare Haltung: Wir setzen auf Fairness, Respekt und Nachhaltigkeit. Indische Pflegekräfte sind bei uns keine Arbeitskräfte zweiter Klasse, sondern Menschen, die wir auf ihrem Weg zu einem neuen Leben begleiten. Diese Werte spiegeln sich in unserer gesamten Arbeitsweise wider – von der Vorbereitung in Indien bis zur langfristigen Betreuung nach der Ankunft in Europa. Insbesondere die Betreuung nach der Ankunft schätzen meine Kunden sehr.

Wie sieht die langfristige Vision für Kaam-in aus, und welche Schritte planen Sie, um diese Vision zu erreichen?

Unsere Vision bei Kaam-in ist es, „der vertrauenswürdigste Vermittler für indische Pflegefachkräfte in Deutschland und Österreich zu sein“.

Durch unsere ausgeprägten interkulturellen Kompetenzen und unser Engagement für Transparenz halten wir stets, was wir versprechen – sei es in Bezug auf die sprachlichen Fähigkeiten oder die Dauer des Vermittlungsprozesses.

Unser Ziel ist es, die Fachkräfte optimal auf das Leben in Deutschland vorzubereiten, um eine nachhaltige berufliche und gesellschaftliche Integration zu ermöglichen. Gleichzeitig unterstützen wir unsere Kunden im deutschsprachigen Raum dabei, sich bestmöglich auf die Zusammenarbeit mit indischen Pflegekräften einzustellen. So schaffen wir gemeinsam die Grundlage für einen erfolgreichen Start im Berufsalltag.

Gemeinsam, Hand in Hand, gegen den Pflegenotstand und Fachkräftemangel.

Gibt es zukünftige Entwicklungen oder Erweiterungen, die Sie für Kaam-in planen, um das Unternehmen weiter voranzubringen?

Wir arbeiten derzeit an der Erweiterung unserer Sprachschule in Indien und möchten dort noch gezielter auf die individuellen Bedürfnisse der Fachkräfte eingehen. Zudem prüfen wir die Möglichkeit, unsere Dienstleistungen auf weitere Branchen auszudehnen, in denen Fachkräftemangel herrscht. Ein weiterer Fokus liegt auf der Digitalisierung unserer Prozesse, um sowohl die Kommunikation als auch das Bewerbermanagement effizienter zu gestalten. Unsere langfristige Strategie ist es, auch in anderen europäischen Ländern aktiv zu werden und unser Netzwerk über Deutschland und Österreich hinaus auszubauen.

Der Trend geht klar in Richtung einer stärkeren internationalen Rekrutierung, da der Fachkräftemangel in vielen Ländern weiter zunimmt. Gleichzeitig wird der Aspekt der Integration immer wichtiger. Pflegekräfte müssen nicht nur fachlich, sondern auch kulturell gut vorbereitet sein. Kaam-in setzt hier auf umfassende Vorbereitung durch Sprachkurse. Ein weiterer Trend ist die Digitalisierung der Prozesse, um den Rekrutierungsaufwand zu minimieren. Auch hier haben wir mit einem modernen HR-System und digitalen Plattformen bereits reagiert und werden diese weiter ausbauen.

Welchen Einfluss hat die technologische Entwicklung auf Ihre Arbeit bei Kaam-in, und wie halten Sie sich auf dem neuesten Stand?

Technologie spielt eine zentrale Rolle in unserer Arbeit – sei es bei der Verwaltung von Bewerbern, der Kommunikation über verschiedene Zeitzonen hinweg oder der Organisation unserer Sprachkurse. Wir setzen auf moderne HR-Software, die uns hilft, den Überblick über alle Kandidaten und Kunden zu behalten. Gleichzeitig ist die kontinuierliche Weiterbildung im Bereich Digitalisierung für mich und mein Team essenziell. Wir halten uns durch Webinare, Branchenveranstaltungen und den Austausch mit anderen Unternehmen auf dem neuesten Stand, um immer am Puls der Zeit zu bleiben.

Was raten Sie anderen Gründern, die ein eigenes Startup ins Leben rufen möchten, basierend auf Ihren Erfahrungen mit Kaam-in?

Mein wichtigster Rat an Gründer ist: Hab Vertrauen in dich selbst und deine Idee. Hol dir frühzeitig Unterstützung durch Mentoren oder Coaches und sei bereit, auch schwieriges Feedback anzunehmen. Es ist kein Zeichen von Schwäche, Hilfe zu suchen – im Gegenteil: Externe Perspektiven können dir dabei helfen, die richtigen Entscheidungen zu treffen. Und ganz wichtig: Investiere von Anfang an in Systeme und Strukturen, die dir Zeit sparen, und versprich nur, was du auch halten kannst. Authentizität und Durchhaltevermögen sind entscheidend für den langfristigen Erfolg.

Welche Unterstützung oder Partnerschaften waren für den Erfolg von Kaam-in entscheidend, und wie planen Sie, diese Beziehungen in Zukunft zu nutzen?

Von Anfang an waren starke Partnerschaften in Indien und Europa entscheidend für unseren Erfolg. Wir arbeiten eng mit Sprachschulen, Behörden und Pflegeeinrichtungen zusammen. Besonders wertvoll sind die persönlichen Netzwerke, die mich an Kunden empfehlen. Und der größte persönliche Erfolg liegt tatsächlich darin, dass ich von Kunden, die gute Erfahrung mit meiner Arbeit gemacht haben, wiederum weiterempfohlen werde – etwas Besseres kann eigentlich einem Unternehmen nicht passieren. Meine Kunden schätzen, dass ich meine Versprechen stets einhalte und sie proaktiv informiere, sollte es einmal unvorhergesehene Änderungen geben, sodass sie ihre Planungen rechtzeitig anpassen können.

Bildcredits: Kaam-in

Wir bedanken uns bei Baicy Terbrüggen für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Wie können Sie mit einfachen Tricks Ihre Kunden binden?

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vertriebsmethoden

Welche Vertriebsmethoden sind effektiv und wie stärke ich die Kundenbindung?

In der heutigen Wettbewerbslandschaft sind effektive Vertriebsmethoden und starke Kundenbindung entscheidend für den Geschäftserfolg. Unternehmen, die ihre Vertriebstechniken optimieren und Beziehungen zu ihren Kunden aufbauen, können langfristig profitieren. In diesem Artikel werden die effektivsten Vertriebsmethoden vorgestellt und erläutert, wie Unternehmen ihre Kundenbindung verbessern können.

Direkter Vertrieb und persönliche Ansprache

Der direkte Vertrieb bleibt eine der effektivsten Methoden, um Produkte und Dienstleistungen zu verkaufen. Dieser Ansatz ermöglicht eine persönliche Ansprache und schafft eine direkte Verbindung zum Kunden. Verkäufer können direkt auf die Bedürfnisse und Wünsche der Kunden eingehen und maßgeschneiderte Lösungen anbieten. Dies stärkt das Vertrauen und fördert die Kundenzufriedenheit.

Eine persönliche Ansprache kann durch Face-to-Face-Meetings, Telefonate oder Videoanrufe erfolgen. Diese Interaktionen bieten die Möglichkeit, individuelle Fragen zu beantworten und den Mehrwert der Produkte oder Dienstleistungen zu verdeutlichen. Direkte Kommunikation ermöglicht es Verkäufern auch, sofortiges Feedback zu erhalten und eventuelle Bedenken der Kunden auszuräumen.

Im digitalen Zeitalter hat sich die Art und Weise, wie direkte Kommunikation erfolgt, verändert. Unternehmen nutzen zunehmend virtuelle Meetings, um mit Kunden in Kontakt zu treten. Diese Methode ist nicht nur kosteneffizient, sondern ermöglicht auch eine größere Reichweite, da geografische Barrieren überwunden werden können.

Social Selling und Online-Präsenz

Social Selling hat sich als wirkungsvolle Vertriebsmethode etabliert. Durch die Nutzung von sozialen Netzwerken können Unternehmen ihre Produkte und Dienstleistungen einem breiten Publikum präsentieren. Diese Plattformen ermöglichen es, mit potenziellen Kunden in Kontakt zu treten und Beziehungen aufzubauen. Eine starke Online-Präsenz ist entscheidend, um die Aufmerksamkeit der Zielgruppe zu gewinnen und das Markenbewusstsein zu stärken.

Unternehmen sollten ihre sozialen Medien nutzen, um wertvolle Inhalte bereitzustellen, die das Interesse der Kunden wecken. Dies kann durch regelmäßige Updates, Blogposts oder informative Videos geschehen. Durch Interaktionen in den Kommentaren oder Nachrichten können Unternehmen eine persönliche Beziehung zu ihren Followern aufbauen und deren Bedürfnisse besser verstehen.

Eine effektive Online-Strategie umfasst auch die Nutzung von Datenanalysen. Unternehmen können das Verhalten ihrer Online-Besucher verfolgen und ihre Strategien entsprechend anpassen. Dies ermöglicht eine zielgerichtete Ansprache und erhöht die Wahrscheinlichkeit, potenzielle Kunden in tatsächliche Käufer zu verwandeln.

Kundenbindung durch exzellenten Service

Eine starke Kundenbindung ist das Rückgrat eines erfolgreichen Unternehmens. Exzellenter Kundenservice spielt eine entscheidende Rolle, um die Loyalität der Kunden zu sichern. Kunden, die sich geschätzt und gut betreut fühlen, bleiben einem Unternehmen eher treu und empfehlen es weiter.

Unternehmen sollten sicherstellen, dass ihr Kundenservice schnell, effizient und lösungsorientiert ist. Schulungen für Mitarbeiter im Umgang mit Kunden können dazu beitragen, ein hohes Serviceniveau zu gewährleisten. Schnelle Reaktionszeiten und die Fähigkeit, individuelle Probleme zu lösen, sind wesentliche Faktoren für die Kundenzufriedenheit.

Feedback ist ein weiterer wichtiger Aspekt, um die Kundenbindung zu stärken. Unternehmen sollten aktiv nach Rückmeldungen fragen und die gewonnenen Erkenntnisse nutzen, um ihre Prozesse und Produkte zu verbessern. Kunden schätzen es, wenn ihre Meinungen gehört und berücksichtigt werden, was die Bindung an das Unternehmen stärkt.

Loyalitätsprogramme und personalisierte Angebote

Loyalitätsprogramme sind ein bewährtes Mittel, um die Kundenbindung zu fördern. Sie bieten Anreize für wiederholte Käufe und belohnen treue Kunden. Diese Programme können Rabatte, exklusive Angebote oder Bonuspunkte umfassen, die gegen Produkte oder Dienstleistungen eingelöst werden können.

Ein weiterer Weg, die Kundenbindung zu stärken, ist die Personalisierung von Angeboten. Unternehmen können Datenanalysen nutzen, um individuelle Vorlieben und Kaufverhalten zu verstehen. Basierend auf diesen Informationen können sie maßgeschneiderte Angebote erstellen, die den spezifischen Bedürfnissen der Kunden entsprechen. Personalisierte Ansätze zeigen Kunden, dass sie als Individuen geschätzt werden und nicht nur als Teil einer Zielgruppe.

Loyalitätsprogramme sollten regelmäßig überprüft und aktualisiert werden, um sicherzustellen, dass sie den sich ändernden Bedürfnissen der Kunden gerecht werden. Unternehmen sollten auch sicherstellen, dass die Teilnahme an diesen Programmen einfach und unkompliziert ist, um die Akzeptanz zu fördern.

Fazit

Effektive Vertriebsmethoden und starke Kundenbindung sind entscheidend für den langfristigen Erfolg eines Unternehmens. Direkter Vertrieb, Social Selling und eine starke Online-Präsenz sind wesentliche Bestandteile einer erfolgreichen Vertriebsstrategie. Exzellenter Kundenservice und personalisierte Ansätze sind entscheidend, um die Loyalität der Kunden zu sichern.

Unternehmen, die diese Strategien konsequent umsetzen, können sich in der heutigen dynamischen Geschäftswelt einen Wettbewerbsvorteil verschaffen. Sie sollten kontinuierlich daran arbeiten, ihre Vertriebsprozesse zu optimieren und ihre Kundenbeziehungen zu stärken, um langfristig erfolgreich zu sein.

Foto/Quelle: © Wavebreakmedia/ iStock by Getty Images

Existenzgründung Ahrensburg

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Ahrensburg Bild AI generiert Bild von oki andri sandjaya auf Pixabay

Existenzgründung Ahrensburg – Mehr Sichtbarkeit für Marke & Webseite 18.11.2024

In unserem kostenlosen Existenzgründung Workshop in Berlin „Mehr Sichtbarkeit für Marke & Webseite“ zeigen wir Beispiele von realen Kunden für die Sichtbarkeit deiner Webseite. Wichtige Erkenntnisse und Analysen liefern dir als StartUp, Gründer oder Selbstständiger Antworten für deine Marke und Webseite. Wir zeigen dir, wie fernab der ganzen Technik & Tricks eine Steigerung von Sichtbarkeit, Präsenz und Imagewachstum möglich ist.

Im Beitrag zur Gründerwoche Berlin gibt es geballtes Know-How mit dem Speaker, Autor und Agenturinhaber Thorsten Ruhle. Als Marketing-Experte ist er bereits seit 24 Jahren Jahren mit UrbanDivision (www.urbandivision.de) zum Thema Markenaufbau, Webseite und Vermarktung erfolgreich aktiv.

An wen richtet sich dieser Online Marketing Workshop?

– StartUps
– Selbstständige
– inhabergeführte Unternehmen
– Existenzgründer
– Gründende von Social- oder Green Startups
– Gründende im Nebenerwerb

Thema: „Mehr Sichtbarkeit für Marke & Webseite“ – Existenzgründer Workshop in Berlin im Rahmen der Gründerwoche 2024
Art des Workshops: SEO, Marken und Marketing Workshop
Termin: Montag, 18.11.2024 / 17 – 19 Uhr
Dauer: 2 Stunden
Ort: UrbanDivision | An der Strusbek 10 | 22926 Ahrensburg (bei Hamburg)
Teilnahme: kostenlos
WICHTIG: Teilnehmeranzahl auf max 20 Personen beschränkt

Anmeldung: https://urbandivision.de/existenzgruendung-ahrensburg-seo-und-marketing-workshop-18-11-2024/

Bild AI generiert Bild von oki andri sandjaya auf Pixabay

Quelle Text: UrbanDivision – Online Marketing | Web Design | SEO

Existenzgründung Berlin

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Existenzgründung Gruenderwoche 2024 UrbanDivision Workshop.png

Existenzgründung Berlin – Mehr Sichtbarkeit für Marke & Webseite 20.11.2024

In unserem kostenlosen Existenzgründung Workshop in Berlin „Mehr Sichtbarkeit für Marke & Webseite“ zeigen wir Beispiele von realen Kunden für die Sichtbarkeit deiner Webseite. Wichtige Erkenntnisse und Analysen liefern dir als StartUp, Gründer oder Selbstständiger Antworten für deine Marke und Webseite. Wir zeigen dir, wie fernab der ganzen Technik & Tricks eine Steigerung von Sichtbarkeit, Präsenz und Imagewachstum möglich ist.

Im Beitrag zur Gründerwoche Berlin gibt es geballtes Know-How mit dem Speaker, Autor und Agenturinhaber Thorsten Ruhle. Als Marketing-Experte ist er bereits seit 24 Jahren Jahren mit UrbanDivision (www.urbandivision.de) zum Thema Markenaufbau, Webseite und Vermarktung erfolgreich aktiv.

An wen richtet sich dieser Online Marketing Workshop?

– StartUps
– Selbstständige
– inhabergeführte Unternehmen
– Existenzgründer
– Gründende von Social- oder Green Startups
– Gründende im Nebenerwerb

Thema: „Mehr Sichtbarkeit für Marke & Webseite“ – Existenzgründer Workshop in Berlin im Rahmen der Gründerwoche 2024
Art des Workshops: SEO, Marken und Marketing Workshop
Termin: Mittwoch, 20.11.2024 / 17 – 19 Uhr
Dauer: 2 Stunden
Ort: Q-vi-tech GmbH | Am Studio 2a | 12489 Berlin
Teilnahme: kostenlos
WICHTIG: Teilnehmeranzahl auf max 20 Personen beschränkt

Anmeldung: https://urbandivision.de/existenzgruendung-berlin-seo-und-marketing-workshop-20-11-2024/

Quelle Bild und Text: UrbanDivision – Online Marketing | Web Design | SEO

Welche Vision treibt diesen Shop an und wer steht dahinter?

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vivodo-shop

Vivodo-Shop bietet eine Auswahl an einzigartigen, hochwertigen Produkten mit besonderem Design und legt dabei großen Wert auf Nachhaltigkeit.

Könnten Sie uns einen Überblick über Vivodo-Shop geben und die Personen vorstellen, die hinter diesem Unternehmen stehen?

Vivodo-Shop ist ein aufstrebendes Unternehmen, das sich auf den Verkauf von einzigartigen und hochwertigen Produkten spezialisiert hat. Wir bieten unseren Kunden eine sorgfältige Auswahl an Artikeln, die durch ihre Qualität und ihr besonderes Design hervorstechen.

Hinter Vivodo-Shop steht ein kleines, engagiertes Team vom Unternehmer und vielen Kreativen und Fleißigen, die sich leidenschaftlich dafür einsetzen, das Einkaufserlebnis unserer Kunden zu verbessern. Kamil Michel ist als Geschäftsführer verantwortlich für alle Prozesse im Unternehmen.   

Was war die ursprüngliche Vision von Vivodo-Shop, und welche Schritte unternehmen Sie, um diese Vision zu verwirklichen?

Die ursprüngliche Vision von Vivodo-Shop war es, eine Plattform für hochwertige und einzigartige Produkte zu schaffen, die sich durch ihr besonderes Design auszeichnen. Um diese Vision zu verwirklichen, setzen wir auf eine sorgfältige Produktauswahl, exzellenten Kundenservice und kontinuierliche Innovation. 

Welche Zielgruppe spricht Vivodo-Shop an, und wie stellen Sie sicher, dass deren spezifische Bedürfnisse optimal erfüllt werden?

Vivodo-Shop richtet sich an alle Kunden, die Wert auf hochwertige, einzigartige und nachhaltige Produkte legen.

Mit welchen größten Herausforderungen sehen Sie sich bei Vivodo-Shop konfrontiert, und wie gehen Sie und Ihr Team mit diesen Herausforderungen um?

Die größten Herausforderungen bei Vivodo-Shop liegen in der ständig wachsenden Konkurrenz im E-Commerce-Bereich und der sich schnell verändernden Kundenbedürfnisse. Um diesen Herausforderungen zu begegnen, konzentrieren wir uns darauf, unser Produktsortiment kontinuierlich zu optimieren und uns durch Qualität und Einzigartigkeit von der Masse abzuheben. Zusätzlich setzen wir auf eine enge Zusammenarbeit im Team, regelmäßige Marktanalysen und Kundenfeedback, um flexibel und schnell auf neue Trends und Veränderungen reagieren zu können.

Was unterscheidet Vivodo-Shop von anderen Unternehmen in derselben Branche, und was würden Sie als Ihren einzigartigen Wettbewerbsvorteil beschreiben?

Vivodo-Shop unterscheidet sich von anderen Unternehmen in der Branche durch unsere sorgfältige Auswahl an hochwertigen und einzigartigen Produkten, die sich durch besonderes Design und Nachhaltigkeit auszeichnen.

Wie sehen Sie die zukünftige Entwicklung von Vivodo-Shop, und welche neuen Projekte oder Dienstleistungen planen Sie in den kommenden Jahren?

Für die Zukunft von Vivodo-Shop sehe ich großes Potenzial in der Erweiterung unseres Produktsortiments sowie in der Stärkung unserer Marke als Anlaufstelle für exklusive und nachhaltige Produkte. Wir planen, unser Angebot um neue, innovative Produktkategorien zu erweitern und verstärkt auf Partnerschaften mit weiteren Herstellern zu setzen, die unsere Werte teilen. Zudem möchten wir unsere Online-Präsenz weiter ausbauen, neue Technologien zur Verbesserung des Einkaufserlebnisses nutzen und unseren Kundenservice durch maßgeschneiderte Dienstleistungen noch weiter optimieren.

Welche Rolle spielt Innovation bei Vivodo-Shop, und wie bleiben Sie in einem sich ständig verändernden Markt relevant?

Innovation spielt bei Vivodo-Shop eine zentrale Rolle, da sie uns ermöglicht, kontinuierlich neue, einzigartige Produkte zu entdecken und unseren Kunden ein stets frisches und ansprechendes Einkaufserlebnis zu bieten. Um in einem sich ständig verändernden Markt relevant zu bleiben, beobachten wir kontinuierlich aktuelle Trends, investieren in neue Technologien und pflegen eine enge Beziehung zu unseren Kunden, um ihr Feedback direkt in unsere Entscheidungen einfließen zu lassen.

Könnten Sie uns einige Einblicke in die Unternehmenskultur von Vivodo-Shop geben und wie diese zur Erreichung Ihrer Unternehmensziele beiträgt?

Die Unternehmenskultur von Vivodo-Shop ist geprägt von Kreativität, Offenheit und einer starken Kundenorientierung. Wir fördern eine Arbeitsatmosphäre, in der neue Ideen willkommen sind und jedes Teammitglied seine Stärken einbringen kann. Diese Kultur unterstützt uns dabei, innovativ zu bleiben und Produkte sowie Services zu entwickeln, die genau auf die Bedürfnisse unserer Kunden abgestimmt sind. Indem wir auf Zusammenarbeit und kontinuierliches Lernen setzen, schaffen wir ein dynamisches Umfeld, das uns hilft, unsere Unternehmensziele effizient und erfolgreich zu erreiche

Wie sammeln Sie Feedback von Ihren Kunden, und wie beeinflusst dieses Feedback die Weiterentwicklung von Vivodo-Shop?

Wir sammeln Feedback von unseren Kunden durch verschiedene Kanäle, darunter Umfragen, Bewertungen auf unserer Website, Social Media und direkte Kundeninteraktionen. Dieses Feedback nutzen wir gezielt, um unsere Produkte und Dienstleistungen kontinuierlich zu verbessern.

Welche drei Ratschläge würden Sie anderen Gründern geben, die ebenfalls ein erfolgreiches Startup aufbauen möchten?

  1. Kundenorientierung ist entscheidend: Verstehen Sie Ihre Zielgruppe genau und passen Sie Ihr Angebot kontinuierlich an ihre Bedürfnisse und Wünsche an
  2. Flexibilität und Anpassungsfähigkeit sind unerlässlich: Der Markt und die Technologie verändern sich schnell. Seien Sie bereit, Ihre Strategien und Prozesse anzupassen, um mit den Entwicklungen Schritt zu halten und innovative Lösungen zu bieten.
  3. Investieren Sie in ein starkes Team: Der Erfolg eines Startups hängt maßgeblich von den Menschen ab, die es unterstützen. Bauen Sie ein motiviertes und kreatives Team auf, das Ihre Vision teilt und gemeinsam an der Verwirklichung Ihrer Ziele arbeitet.

Welche Werte stehen im Mittelpunkt von Vivodo-Shop, und wie spiegeln sich diese in Ihrer täglichen Arbeit und im Umgang mit Kunden wider?

Bei Vivodo-Shop stehen Qualität, Nachhaltigkeit und Kundenorientierung im Mittelpunkt unserer Werte. 

Wie sehen Sie den Einfluss von Vivodo-Shop auf die Branche und den Markt, und welche langfristigen Ziele haben Sie für das Unternehmen?

Vivodo-Shop strebt danach, einen positiven Einfluss auf die Branche auszuüben, indem wir Trends in Richtung Qualität, Design und Nachhaltigkeit setzen und dadurch andere Unternehmen inspirieren, ähnliche Standards zu verfolgen.

Bildcredits: Vivodo

Wir bedanken uns bei Kamil Michel für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.


Premium Start-up: Vivodo-Shop

Kontakt:

Vivodo GmbH
Schillerstraße 61
D-57610 Altenkirchen

www.vivodo-shop.de
info@vivodo-shop.de

Ansprechpartner: Kamil Michel

Kann dieses Ernährungskonzept Ihre Essgewohnheiten verändern?

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nutringo founder team Michael Mommsen und Kevin Gabriel Stewart

Nutringo entwickelt innovative kohlenhydratarme Lebensmittel und setzt auf funktionale Ernährung für gesundheitsbewusste Verbraucher.

Könnten Sie uns einen Überblick über Nutringo und die Gründer geben, die hinter diesem innovativen Unternehmen im Bereich Ernährungstechnologie stehen?

Nutringo ist seit 2014 auf dem Markt und besteht aus seinen beiden Gründern Michael Mommsen und Kevin Gabriel Stewart. Michael hat als Gründer 20 Jahre für große Lebensmittelkonzerne im Bereich Operations Osteuropa gearbeitet, Kevin ist als Sales und Marketingexperte an Bord und hat für Walmart und Amazon in Florida als Marketingleiter gearbeitet. Wir haben uns dem Ziel verschrieben, Sättigungsbeilagen weiterzuentwickeln, um unseren Kunden zu beweisen das Paleo, Low Carb und Keto, auch ohne Kohlenhydrate auskommen kann.    

Welche Vision verfolgen Sie mit Nutringo und welche Schritte haben Sie bereits unternommen, um diese Vision zu verwirklichen?

Wir haben seit zehn Jahren unsere Angebotspalette kontinuierlich weiterentwickelt und stehen mit unserem Seed Mix Protein Brot, seit 2019 zurecht in der Bestseller Liste bei Amazon und unseren Kunden europaweit oben. 

Wie identifizieren Sie die spezifischen Bedürfnisse Ihrer Zielgruppe, und welche Maßnahmen ergreift Nutringo, um diese bestmöglich zu erfüllen?

Wir haben festgestellt, das achtzig Prozent des Angebotes des deutschen LEH, für das Trockensortiment analysiert und festgestellt das 70% des Angebotes den Straftatbestand der Körperverletzung erfüllt. Enzyme, chemische Triebmittel, minderwertige Mehle mit Gluten, Fodmaps, aber auch Malz für eine simulierte Brotbräunung. Zehntausende aufgetaute und nicht fertig aufgebackene Brote schimmeln in den Brotkäfigen der Discounter vor sich hin und haben nichts mehr mit der weltberühmten deutschen Brottradition zu tun. 

Was waren die größten Herausforderungen, denen Sie bei der Gründung von Nutringo begegnet sind, und wie haben Sie diese überwunden?

Die größte Herausforderung war und bleibt die Sichtbarkeit, des eigenen Sortiments unseres Shops bei Google und die ständig neuen Anforderungen des führenden Marktplatzanbieters Amazon, der seine Partner vermehrt in ein werbefinanziertes Modell zwingt, weil die Margen für den größten Onlineshop in ganz Deutschland keinen Profit mehr abwerfen. Dies liegt zum Teil an einem chinesischen Mitbewerber, der faktisch unverzollt bis 2028 durch die EU, mit seinen Produkten Europa überschwemmt, aber auch der um 70% gesunkenen Nachfrage, nach hochwertigen Lebensmitteln im Online Handel.  

Was unterscheidet Nutringo von anderen Unternehmen in der Branche und welche einzigartigen Angebote oder Technologien setzen Sie ein?

Mit Online-Werbung auf Google für den eigenen Shop haben wir 2022 aufgehört. Die Akquise für den Shop, konzentrieren wir nur noch auf unsere europäischen Abonnenten und B2B Reseller als Wiederverkäufer. 

Es gibt Marken, die haben viele Influencer, über die sie zu skalieren versuchen. Aber allein aufgrund unserer Zielgruppe machen wir das nicht. Aufgrund des Rückgangs der Reichweite auf Instagram versuchen gerade viele, sich zu vertikalisieren, darunter leidet dann die Glaubwürdigkeit, wenn dasselbe Produkt eine Woche von dem Bodybuilder und die nächste Woche von Pamela Reif beworben wird.

Weil die Preise stark gestiegen sind, ist eine Zusammenarbeit auch mit reichweitenstarken Influencern für Nutringo aus Kostengründen meistens irrelevant. Wir arbeiten mit einigen Microinfluencern. Die nehmen gar kein Geld und freuten sich einfach über die Produkte. Das ist deutlich authentischer – aber natürlich aufwendiger. 

Wie sehen Sie die zukünftige Entwicklung von Nutringo? Gibt es neue Produkte oder Märkte, die Sie in naher Zukunft anstreben?

Wir arbeiten in Moment wieder verstärkt an neuen Pasta Produkten ohne Kohlenhydrate. Der Bereich Snacks hat uns nach Corona auch interessiert, allerdings ist der Markt sehr umkämpft und daher sind die Margen im Keller. Hinzukommt das es nur einige wenige Kooperationspartner für Produktion und Abfüllung gibt, die jedoch vertraglich mit Ihren Kapazitäten mit den Eigenmarken an den Handel gebunden sind.     

Welche Rolle spielt Innovation bei Nutringo, und wie stellen Sie sicher, dass Ihr Unternehmen stets an der Spitze technologischer Entwicklungen bleibt?

Unser Sortiment umfasst neben alternativen Sättigungsbeilagen ohne Kohlehydrate, wie unserem Low Carb Brot auch Pizza und Flammkuchen. Es ist jedoch vorstellbar, dass wir im Segment für Diabetiker noch etwas machen, wir sind dazu im Austausch mit Produzenten. Das Thema Functional Food, wächst nach wie vor schnell in der Nische. Wir verkaufen dort gut, weil wir schon solange dabei sind. Als Marke wollen wir Nutringo genau in diesem Kundensegment, weiterentwickeln. 

Der stationäre Handel ist für uns kein wichtiger Ausbaukanal mehr. Die Alibifunktion für den deutschen LEH, überlassen wir anderen, sich dort listen zu lassen und nach vier Monaten, wirst du vom Retailer wieder gnadenlos ausgelistet, weil DHDL ein neues Produkt ausrollt. Im Keller stapeln sich dann Palettenweise, die eigens dafür produzierten Umkartons, die wirlich niemand anderes braucht.  

Neben dem eigenen Sortiment können wir uns auch einige Non Food Artikel wie Backformen Brotbackautomaten, Teigmaschinen oder Gewürzmischungen vorstellen. So gibt es Kunden, die uns bei Amazon entdecken, dann in den Webshop kommen und dort ihren Warenkorb mit anderen Produkten ergänzen. Ziel muss es sein, Amazon und den eigenen Online-Handel gut miteinander zu kombinieren.

Wie gehen Sie mit dem Feedback Ihrer Kunden um und welchen Einfluss hat es auf die Weiterentwicklung der Produkte und Dienstleistungen von Nutringo?

Unsere Kernzielgruppe ist Frauen im Alter 35-45. Hausfrauen zwischen Beruf und Familie; mittleres Einkommen, mittlerer Bildungsstand. Das bedeutet aus Social Media wie Instagram und Pinterest sind unsere Kunden schon rausgewachsen. Wir suchen eher klassische Markenbotschafter die aus der „alten Welt“ kommen.  

Bewertungen auf Amazon sind nach wie vor für uns Thema. Im Moment stagnieren die die Bewertungen. Amazon folgt nur Preisen. Wir sind Premium Anbieter, hochpreisig, aber die Leute kaufen das, weil es Nutringo ist. Daran arbeiten wir jeden Tag. Unsere Produkte gibt es sowohl in London wie auch Vietnam, Dubai oder Japan zu kaufen, aber eben in einem anderen Preissegment, für eine anderen Zielgruppe. Nutringo ist als Marke sehr gut internationalisierbar. 

Welche Maßnahmen ergreifen Sie, um sicherzustellen, dass das Team hinter Nutringo motiviert und engagiert bleibt?

Da wir zu zweit alle weiteren Funktionen, ressourcenschonend ausgegliedert haben, gibt es keine Mitarbeiter. Wir Gründer verfolgen beide die gleiche Vision seit Jahren und sind pragmatisch mit Plattformen wie Fiverr prächtig gewachsen.

Wenn Sie auf die bisherige Reise von Nutringo zurückblicken, gibt es eine Entscheidung, die sich als besonders wertvoll herausgestellt hat?

Menschen würden gerne weniger wiegen. Und um dieses Ziel zu erreichen, ist Ernährung zentral. Es ist eine Illusion, zu denken, das geht über Sport. Das Sixpack entsteht nach wie vor in der Küche. Auch Crash-Diäten helfen nicht, man muss seine Ernährung ganzheitlich umstellen. Wir versuchen den Leuten mit unseren Produkten aufzuzeigen, was gesunde Ernährung bedeutet. 

Welche drei Ratschläge würden Sie anderen Gründern geben, die ein Startup im Ernährungs- oder Technologie-Sektor gründen möchten?

Zunächst scheint es wichtig sich für das eine oder das andere zu entscheiden. Es fehlt eine digitale Antwort auf die Frage, wie man sich gesund ernähren kann. Unser Smart Food Konzept ist ein Ansatz für Ernährungsumstellung, Sport und Motivation. Rein digitale Produkte sind jedoch am deutschen Markt nicht zu etablieren.

Der zweite entscheidende Punkt weniger Gründer, die aber eine Vision verfolgen, das verspricht mehr Erfolg. Man braucht vor allem Start-Ziel Läufer, die sich nicht ablenken lassen und bereit sind durch das Tal der Tränen und fokussiert alles dem Erfolg des Unternehmens unterzuordnen. 

Als drittens denken wir das es wichtig ist, in der „Early Stage Phase“ sich weniger mit Investoren oder Marketing zu verzetteln, sondern mehr mit den Kunden und Ihren Bedürfnissen zu beschäftigen. 

Wie stellen Sie sicher, dass Nutringo nicht nur technologisch, sondern auch ethisch und nachhaltig führend bleibt?

Indem wir uns regelmäßig als Besucher mit anderen Mitbewerbern austauschen, ob nun auf Events oder Messen. Nachhaltigkeit ist ein Kostenfaktor, der sich in wirtschaftlich schwierigen Zeiten, jedoch langfristig auszahlen kann. 

Wir bedanken uns bei Michael Mommsen und Kevin Gabriel Stewart für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Kann diese Technologie den Umgang mit Lebensmitteln grundlegend verändern?

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AIPERIA Team Bild

AIPERIA entwickelt KI-basierte Lösungen, die Lebensmittelverschwendung im Einzelhandel durch präzise Bedarfsplanung reduzieren.

Wie würden Sie AIPERIA in einem Satz beschreiben und wer sind die Köpfe hinter dem Unternehmen?

AIPERIA ist eine KI-basierte Planungslösung für frische Lebensmittel, die dafür sorgt, dass nur das produziert wird, was auch wirklich verkauft wird. Gegründet haben wir das Unternehmen zu dritt: Jan, Fabian und ich, Franz. Ich würde uns aber nicht als die Köpfe hinter dem Unternehmen beschreiben. Wir haben mittlerweile ein fast 60-köpfiges Team aus KI- und Einzelhandelsexpertinnen und -experten, das jeden Tag alles für unsere Kund:innen und unsere Vision gibt. Ohne sie wären wir nur drei Jungs mit einer Idee. 

Was war der Auslöser für die Gründung von AIPERIA, und welche Vision verfolgen Sie mit Ihrem Unternehmen?

Ich bin im Supermarkt meines Vaters groß geworden und habe von klein auf mitbekommen, wie schwierig es ist – gerade im Frischebereich – die richtigen Mengen zu bestellen. Die Nachfrage ist unberechenbar, und die Haltbarkeit von Produkten oft sehr kurz. Besonders bei Backwaren ist das ein riesiges Problem: Was am Morgen noch gut aussieht, landet am Abend im Müll, weil es am nächsten Tag niemand mehr kaufen möchte. Und wenn die Regale schon vor Ladenschluss leer sind, sind die Kundinnen und Kunden natürlich auch unzufrieden.

Während meines dualen Studiums bei einem großen deutschen Discounter wurde mir schnell klar, dass dieses Problem nicht nur unseren Markt betrifft, sondern die ganze Branche. Als ich dann an der Uni Würzburg Jan und Fabian getroffen habe, die schon seit 2013 daran arbeiten, wie man mit Künstlicher Intelligenz Bestellungen besser vorhersagen kann, hat es sofort Klick gemacht. Wir haben uns Anfang 2021 zusammengetan und AIPERIA gegründet. Unsere Vision? Lebensmittelverschwendung im Einzelhandel mit präziser, innovativer Technologie zu halbieren.

Welche spezifische Zielgruppe spricht AIPERIA an, und wie stellen Sie sicher, dass deren Bedürfnisse optimal erfüllt werden?

Wenn man über Lebensmittelverschwendung spricht, denkt man oft an den Endverbraucher. Tatsächlich entsteht der größte Anteil aber bereits auf Ebene der Produzent:innen und Lieferant:innen, häufig verursacht durch die kurzen Vorlaufzeiten der Bestellungen im Handel. Unsere Hauptzielgruppe sind daher genau diese Produzent:innen und Lieferant:innen im Frischebereich, die von einer durchgängigen Planung profitieren – von der Produktion bis ins Supermarktregal. Hier haben wir den größten Hebel, um sicherzustellen, dass Lebensmittelverschwendung gar nicht erst entsteht, sowohl Produzent:innen als auch der Handel gleichermaßen von mehr Umsatz profitieren und die Kund:innen ihr Lieblingsprodukt auch noch am Ende des Tages im Regal finden.

Damit wir die Bedürfnisse unserer Kundinnen und Kunden wirklich verstehen und optimal erfüllen können, arbeiten wir von Anfang an sehr eng mit ihnen zusammen. Schon in der Discovery-Phase finden wir gemeinsam heraus, wohin sich unser Produkt entwickeln muss. Aber auch danach lassen wir sie nicht allein – in der Betreuung sind wir immer nah dran, um sicherzustellen, dass alles rund läuft und unsere Lösung wirklich den Unterschied macht.

Wie differenziert sich AIPERIA von anderen Unternehmen in der Branche, und was macht Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung einzigartig?

AIPERIA liefert die besten Bestellempfehlungen für frische Produkte – mit dem Ziel, weniger Lebensmittelverschwendung und mehr Umsatz zu erzielen. Was uns dabei wirklich einzigartig macht, ist unser Team: Wir vereinen tiefes fachliches Know-how sowohl im Bereich Künstliche Intelligenz als auch im Lebensmitteleinzelhandel und speziell im Frischesegment. Diese Kombination ist selten und macht den Unterschied. Wir haben in mehreren Testprojekten immer wieder bewiesen, dass unsere Lösung nicht nur funktioniert, sondern im direkten Vergleich die besten Ergebnisse liefert.

Welche größten Herausforderungen hat AIPERIA bisher gemeistert, und welche Strategien haben Ihnen dabei geholfen?

Eine unserer größten Herausforderungen war definitiv das Teamwachstum bzw. das Hiring hier im Raum Würzburg. Es war anfangs gar nicht so leicht aufzuzeigen, warum Talente aus München oder Berlin zu einem kleinen Startup nach Würzburg kommen sollten. Wir haben mittlerweile ein paar Strategien entwickelt, die uns auf diesem Weg geholfen haben: Zum einen setzen wir stark auf Remote-Arbeit, was uns flexibler macht und unseren Radius erweitert. Gleichzeitig haben wir uns klar positioniert und unser Employer Branding verbessert. Dabei ist es uns immer wichtig, authentisch zu bleiben – wir zeigen genau, wer wir sind und wofür wir stehen. Das hat letztlich dafür gesorgt, dass wir ein starkes, motiviertes Team aufbauen konnten, das hinter einer gemeinsamen Vision steht.

Wie sieht der aktuelle Entwicklungsstand von AIPERIA aus, und welche Meilensteine stehen in den nächsten Jahren auf der Agenda?

Im Bäckereisegment sind wir in der DACH-Region bereits etabliert und in über 3.000 Filialen erfolgreich im Einsatz. Wir verfügen über einen soliden Kundenstamm in der Bäckereibranche und haben bereits erste Testprojekte in anderen Frischekategorien gestartet.

In den nächsten Jahren stehen spannende Meilensteine auf unserer Agenda: Wir planen eine Expansion nach Großbritannien und wollen unser Angebot auf weitere Frischekategorien ausweiten. Damit möchten wir unsere Technologie noch breiter einsetzen und dazu beitragen, Lebensmittelverschwendung weiter zu reduzieren.

Können Sie uns einen Einblick geben, wie AIPERIA es schafft, seine Vision im Alltag umzusetzen und gleichzeitig flexibel auf Marktveränderungen zu reagieren?

In Zeiten steigender Rohstoff- sowie Energiepreise und des zunehmenden Wettbewerbs im Handel sind unsere Kund:innen darauf bedacht, ihre Prozesse weiter zu optimieren, um Umsatzpotenziale zu heben und gleichzeitig Kosten zu senken. Mit unserer Lösung können wir genau dabei unterstützen – und als schönen Nebeneffekt reduzieren wir ganz nebenbei auch noch die Lebensmittelverschwendung.

Um unsere Vision im Alltag zu leben, evaluieren wir ständig die aktuellen Gegebenheiten und arbeiten eng mit unseren Kund:innen zusammen, um die nächsten Schritte gemeinsam zu planen. Flexibilität ist für uns als Startup entscheidend – unsere Stärke liegt darin, agil zu bleiben und schnell auf Marktveränderungen zu reagieren. So können wir sicherstellen, dass wir nicht nur zukunftsorientiert sind, sondern auch aktiv zur Lösung der Herausforderungen im Lebensmitteleinzelhandel beitragen.

Was würden Sie als die größte Stärke von AIPERIA bezeichnen, und wie nutzen Sie diese im Wettbewerb?

Unsere größte Stärke ist definitiv unser Team. Wir haben nicht nur die Expertise, sondern auch wirklich großartige Menschen an Bord. Obwohl wir uns als gesamte Organisation nur zweimal im Jahr persönlich treffen ist der Zusammenhalt deutlich spürbar.

Die starke Verbundenheit und die Motivation, Lebensmittelverschwendung zu reduzieren – ein echtes Herzensthema für viele von uns – helfen uns, innovative Lösungen zu entwickeln und flexibel auf die Bedürfnisse unserer Kunden zu reagieren. Das macht uns im Wettbewerb besonders stark.

Wie geht AIPERIA mit technologischem Wandel um, und wie stellen Sie sicher, dass Ihr Unternehmen stets innovativ bleibt?

Bei AIPERIA ist die Begeisterung für Technologie spürbar im gesamten Team. Diese Neugier ist nicht nur ansteckend, sondern eben auch der Schlüssel zu unserer Innovationskraft.

Wir setzen alles daran, diese Leidenschaft zu unterstützen, indem wir regelmäßige Schulungen und Weiterbildungsmöglichkeiten anbieten. Auf diese Weise bleiben alle auf dem neuesten Stand und können aktiv an der Entwicklung neuer Ideen mitwirken. Wir haben das Glück, ein Team zu haben, das ständig lernen und wachsen möchte. Diese offene Lernkultur ermöglicht es uns, flexibel zu reagieren und uns schnell an Veränderungen im Markt anzupassen.

Welche drei Ratschläge würden Sie anderen Gründern geben, die ebenfalls den Schritt in die Selbstständigkeit wagen wollen?

  1. Ich würde anderen Gründerinnen und Gründern raten, frühzeitig die richtigen Talente ins Boot zu holen, sich im Prozess aber gleichzeitig Zeit zu lassen, um die wirklich passende Person zu finden. Nicht nur der fachliche Fit ist relevant, sondern auch ein Wertebasierter super wichtig! 
  2. Außerdem ist es völlig okay, mal in die falsche Richtung zu rennen. Fehlentscheidungen sind einfach Teil eines Unternehmensaufbaus und helfen dabei, stärker zurückzukommen.
  3. Und ganz wichtig: Erfolge sollten gefeiert werden! Im Trubel des Alltags können die schonmal untergehen, aber es ist wichtig, sich die Zeit zu nehmen und stolz auf das Erreichte zu sein.

Welche Pläne hat AIPERIA für internationale Expansion, und welche Märkte sind für Sie besonders interessant?

Momentan konzentrieren wir uns auf den europäischen Markt, besonders auf Großbritannien. Das Planungsproblem gibt es allerdings grundsätzlich nicht nur hier; es betrifft viele Länder und Märkte. Deshalb planen wir, auch in Zukunft in andere Märkte zu expandieren und freuen uns schon auf die spannenden Möglichkeiten, die da auf uns zukommen!

Wie fördern Sie bei AIPERIA die Unternehmenskultur, und welche Rolle spielen Ihre Mitarbeiter bei der Verwirklichung Ihrer Unternehmensziele?

Bei AIPERIA liegt uns eine starke Unternehmenskultur sehr am Herzen, und die basiert auf unseren klaren Werten. Gegenseitiges Vertrauen und ein respektvoller Umgang sind für uns die Grundlagen jeder Zusammenarbeit.

Uns ist es wichtig, dass sich unser Team zu jeder Zeit befähigt fühlt, sein Talent voll auszuschöpfen. Gleichzeitig stehen wir bereit, um bei Bedarf zu unterstützen. Ohne unser fantastisches Team wären wir nicht da, wo wir heute sind. Deshalb geben wir innerhalb der Rollen und Unternehmensziele viel Gestaltungsspielraum, damit alle das tun können, was sie wirklich lieben und worin sie großartig sind.

Und natürlich gibt’s bei uns auch den ein oder anderen leckeren Espresso an unserer Siebträger-Maschine im Büro – das gehört einfach dazu und dafür reist man auch mal gerne ins idyllische Würzburg

Bildcredits AIPERIA

Wir bedanken uns bei Franz Seubert für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Das Produkt, das Männer brauchen, aber nicht kennen!

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maleup Gründer Esad Alper (l.) und Joel Selzener präsentieren mit „maleup“ den Concealer für Männer. Sie erhoffen sich ein Investment von 150.000 Euro für 10 Prozent der Firmenanteile. Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer

Joel und Esad, die Gründer von maleup, stellen am 09. September in der Höhle der Löwen ihr Startup vor, das auf unauffällige Make-up-Produkte spezialisiert ist, die Männern helfen, Hautunreinheiten und Augenringe diskret zu kaschieren.

Kannst du uns eine kurze Einführung in dein Startup geben? Wer seid ihr als Gründer?

maleup® ist das erste Kosmetik-Label, das unauffällige und unkomplizierte Make-up-Produkte speziell für Männer anbietet. Wir sind Joel und Esad, die Gründer von maleup®, und haben unser Startup aus dem eigenen Bedarf während unseres BWL-Studiums gegründet. Uns fehlte eine einfache Lösung mit der Man(n) auch ohne Vorerfahrung Augenringe und Unreinheiten vor bestimmten Anlässen unauffällig abdecken kann. Mittlerweile hat sich das Produktportfolio zu einer einfachen 3-Schritt-Alltagsroutine entwickelt. Reinigung, Feuchtigkeitspflege und Abdeckcreme.

In welcher Branche ist maleup tätig und was ist euer Kernprodukt?

Unser Startup ist in der Kosmetikbranche tätig, speziell im Bereich der Herrenpflege. Unser Kernprodukt ist eine Abdeckcreme für Männer, die Augenringe, Rötungen und kleine Fältchen unauffällig kaschiert.

Wie und wann ist die Idee für euer Startup entstanden? Gab es ein spezifisches Problem oder eine Marktlücke, die ihr adressieren wolltet?

Auf die Idee kam mein Mitgründer Esad vor etwa 3 Jahren. Als leidenschaftlicher Kickboxer musste Esad nach einem seiner Boxkämpfe die entstandenen Pfeilchen für ein wichtiges Fotoshooting kaschieren und stellte dabei fest, dass es keine Make-up-Produkte gab, die speziell auf die Bedürfnisse von Männerhaut zugeschnitten waren. Als Esad mir von der Idee erzählte, war ich sofort Feuer und Flamme, weil ich als ehemaliger Akne-Patient die Problematik Bestens nachvollziehen konnte. Nach intensiver Recherche haben wir anschließend eine klare Marktlücke für unauffällige und einfach anzuwendende Kosmetikprodukte für Männer gesehen und haben maleup® gegründet.

Was macht euer maleup im Vergleich zu bestehenden Lösungen einzigartig? Welche innovativen Technologien oder Ansätze verwendet ihr?

Unsere Abdeckcreme ist speziell auf die dickere und großporigere Männerhaut abgestimmt und bietet eine natürliche Abdeckung ohne sichtbare Rückstände. Wir setzen auf natürliche Inhaltsstoffe und ein innovatives, nachhaltiges Verpackungskonzept, das nachfüllbar ist. Auf unserer Website können Interessierte ganz einfach ein Selfie hochladen und bekommen im nächsten Schritt den idealen Hautton für ein unauffälliges Ergebnis vorgeschlagen. Wir bieten außerdem einen persönlichen Kundenservice über WhatsApp an, wo wir jede Frage als Gründer selbst beantworten.

Was ist die langfristige Vision eures Startups? Welche spezifischen Ziele wollt ihr in den nächsten 1-5 Jahren erreichen?

Unsere Vision ist es, maleup® zur führenden Marke für Männerkosmetik zu machen und somit Beauty für Männer in der Gesellschaft zu normalisieren. In den nächsten 1-5 Jahren möchten wir unser Produktportfolio erweitern und international expandieren.

Warum habt ihr euch entschieden, bei “Die Höhle der Löwen” zu pitchen? Welche Aspekte eures Startups möchtet ihr besonders hervorheben, um die Investoren zu überzeugen?

Wir haben uns für “Die Höhle der Löwen” entschieden, um unsere Mission mit maleup® einem breiteren Publikum vorzustellen und potenzielle Investoren in Form von einem oder mehreren Löwen zu gewinnen. Besonders hervorheben möchten wir unsere innovative Produktentwicklung und das nachhaltige, auf Männer abgestimmte Konzept.

Welche Art von Unterstützung oder Investition erhofft ihr euch durch die Show? Wie plant ihr, die Investition oder die Expertise der Löwen zu nutzen?

Wir erhoffen uns finanzielle Unterstützung in einem sechsstelligen Bereich, um unsere Produktion zu skalieren und unser Marketing in Sachen Budget und Humankapital zu verstärken. Die Expertise der Löwen möchten wir nutzen, um unsere Vertriebskanäle auszubauen und unsere Marke strategisch zu positionieren.

Wie sieht euer Fahrplan für die Entwicklung des Startups nach “Die Höhle der Löwen” aus? Gibt es bereits konkrete Pläne für Expansion, Skalierung oder neue Produkte?

Nach “Die Höhle der Löwen” planen wir, unser Online-Marketing weiter zu intensivieren und eine langfristige Sortimentsstrategie zu erarbeiten mit weiteren innovativen und leicht anzuwendenden Kosmetikprodukten.

Was sind die wichtigsten Lektionen, die ihr auf eurem Weg als Gründer gelernt habt?

Eine der wichtigsten Lektionen war, dass es entscheidend ist, den Mut zu haben, neue Ideen zu verfolgen, auch wenn sie unkonventionell sind. Dadurch haben wir gelernt, wie wichtig das Durchhaltevermögen als Gründer ist. Ich weiß nicht, ob das Folgende eine Lektion ist, aber wir merken immer wieder wie wichtig eine stabile Vertrauensbasis zwischen uns beiden Gründern ist. Wir pflegen nicht nur ein sehr gutes geschäftliches Verhältnis, sondern sind auch privat beste Freunde.

Welche Tipps würdet ihr anderen Gründern geben, die in der Startup-Welt Fuß fassen möchten?

Seid bereit, Risiken einzugehen und aus euren Fehlern zu lernen. Auch wenn es aussichtslos erscheint, am Ende des Tunnels ist immer Licht. Baut ein starkes Team auf, aber bleibt stets flexibel und neugierig, um auf Veränderungen im Markt und im Kundenverhalten schnell reagieren zu können.

Bild: Esad Alper (l.) und Joel Selzener präsentieren mit maleup den Concealer für Männer. Sie erhoffen sich ein Investment von 150.000 Euro für 10 Prozent der Firmenanteile.
Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer

Sehen Sie maleup am 9. September 2024 in #DHDL

Wir bedanken uns bei en Joel Selzener und Esad Alper für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Das Geheimnis zu schneller Entspannung entdecken!

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TJ-Motion Gründertam Sonja Lyer und Oliver Brehm präsentieren mit „TJ-Motion“ ein Zahnaufsatzkissen aus medizinischem Silikon zur sanften Dehnung der Kiefermuskulatur und der Kiefergelenkkapsel. Sie erhoffen sich ein Investment von 200.000 Euro für 25 Prozent der Firmenanteile. Foto: RTL / Stefan Gregorowius

Die Gründer von TJ-Motion stellen am 09. September in der Höhle der Löwen ihr Startup vor, das mit innovativen Zahnaufsatzkissen aus Silikon für eine sanfte Dehnung der Kiefermuskulatur sorgt und dabei den Vagusnerv stimuliert, um Verspannungen im Kiefer-, Nacken- und Schulterbereich zu lösen

Kannst du uns eine kurze Einführung in dein Startup geben? Wer seid ihr als Gründer?

TJ-Motion: Wir sind eine vierköpfiges Gründerteam mit unterschiedlichen Kompetenzen und Erfahrungen:

Sonja Lyer: Physiotherapeutin, Osteopathin und Heilpraktikerin – Ideengeberin/Erfinderin und verantwortlich für Marketing & Verkauf

Elfriede Brehm: kaufm. Angestellte und Aufsichtsrätin – beste Freundin von Sonja und verantwortlich für Marketing & Verkauf

Peter Brehm: Werkzeugmachermeister und Unternehmer – und verantwortlich für Entwicklung & Produktions-Chef

Oliver Brehm: Bankkaufmann und Dipl.-Betriebswirt (FH) – verantwortlich für Strategie und kaufmännische Leitung/Geschäftsführung.

In welcher Branche ist euer Startup tätig und was ist euer Kernprodukt ?

TJM: Wir sind in der Wellness-Branche zu Hause. Wir haben „TJ-Motion – Entspannung to Go“ entwickelt. TJ ist die Abkürzung für Temporomandibular Joint = Englisch für Kiefergelenk. Motion = Englisch für Bewegung.

Die TJ-Motion sind Zahnaufsatzkissen aus Silikon zur sanften Dehnung der Kiefermuskulatur und Kiefergelenkskapsel mit dem Ziel, den Vagusnerv zu stimulieren und darüber eine Entspannung der Kiefer-, Nacken-, Schulter- und oberen Rückenmuskulatur zu erreichen.

Wie und wann ist die Idee für euer Startup entstanden? Gab es ein spezifisches Problem oder eine Marktlücke, die ihr adressieren wolltet?

TJ-Motion: Sonja hatte eigene Erfahrung / selbst erlebtes Leid durch starke, schmerzhafte Verspannungen im Bereich der Kiefer-, Nacken- und Schultermuskulatur (z.T. stressbedingt) verursacht durch Pressen, Beißen und Knirschen. Dafür wollte Sonja unbedingt eine Lösung finden. Erste Versuche fanden 2019 mit Korken statt, dann mit Silikon-Puffern aus dem Baumarkt, diese wurden zusammengeklebt, um die richtige Höhe zu finden. Erst getestet bei Sonja selbst, dann mit Freunden und Verwandten und anschließend ein Test mit freiwilligen Patienten aus Sonjas Praxis. Dann haben wir im Team die ersten TJ-Motion Muster entwickelt, getestet, die Verpackung designt und haben 2020 mit unserem kleinen Online-Shop angefangen zu verkaufen. 

Was macht euer Produkt im Vergleich zu bestehenden Lösungen einzigartig? Welche innovativen Technologien oder Ansätze verwendet ihr?

TJM: Wir sind völlig einzigartig. Das Konzept ist bisher nicht bekannt. Durch die Dehnung des Kiefergelenks wird der Vagusnerv stimuliert – wir sprechen also neurophysiologisch das gesamte Entspannungssystem an und wirken nicht nur punktuell auf das Kiefergelenk – obwohl wir hier den Dreh- und Angelpunkt sehen. 

Unsere TJ-Motion sind ergänzend zu Aufbiss-Schienen zu sehen (die nachts die Zähne schützen sollen), da wir tagsüber mit TJ-Motion mit nur 3×3 Minuten Zeitaufwand nebenbei ganz bewusst die Entspannung trainieren.  

Was ist die langfristige Vision eures Startups? Welche spezifischen Ziele wollt ihr in den nächsten 1-5 Jahren erreichen?

TJ-Motion: Wir wollen möglichst vielen Menschen Hilfe zur Selbsthilfe ohne Medikamente anbieten – die man immer zur Hand hat und ganz nebenbei anwenden kann. Durch die Bekanntheit, die wir bei DHDL erhalten, werden wir hoffentlich noch weitere Märkte erschließen und irgendwann werden die TJ-Motion auch in Drogerien erhältlich sein. Unser Ziel ist es, organisch zu wachsen und das Unternehmen Schritt für Schritt zu einer echten Marke für Wellness- und gesundheitsorientierte Trainings-Produkte zu entwickeln. Wir wollen kein „One Hit-Wonder“ werden und haben schon viele Ideen für weitere hilfreiche Produkte, die wir aus Kundenrückmeldungen und Erfahrungen der letzten Jahre gesammelt haben. Und natürlich wollen wir auch international wachsen.

Warum habt ihr euch entschieden, bei „Die Höhle der Löwen“ zu pitchen? Welche Aspekte eures Startups möchtet ihr besonders hervorheben, um die Investoren zu überzeugen?

TJM: Wir hatten eigentlich schon ziemlich lange das Ziel (seit Ende 2021 hing der Zettel an meiner Pinnwand im Büro), uns bei DHDL zu bewerben und dort zu pitchen. Eigentlich gar nicht so sehr des Geldes/der Investoren wegen, sondern weil wir echte Fans der Sendung und des Formates sind und glaubten, dass unser Produkt dort super reinpasst. Als wir dann im November 2023 einen Anruf aus der DHDL-Redaktion erhielten, ob wir nicht teilnehmen möchten, mussten wir nicht lange überlegen. 

Mit unserem einzigartigen Produkt und Konzept, wollten wir die Aufmerksamkeit der Löwinnen und Löwen bekommen. Bewusste Entspannung ganz neu gedacht – neurophysiologisch und das mit einem kleinen Hilfsmittel, dass man nahezu immer und jederzeit dabeihaben und einsetzen kann. Ganz einfach „TJ-Motion – Entspannung to Go“. In einer Studie an der Friedrich Alexander Universität Erlangen konnte die Wirkung nachgewiesen werden, das war unser Trumpf. Als Familienunternehmen war es uns wichtig, diesen speziellen Aspekt und Spirit auch bei DHDL zu vermitteln und auszuspielen. Trotz unserer „Kleinheit“ können wir schon respektable Ergebnisse vorweisen und berichten, dass wir bereits profitabel sind. 

Welche Art von Unterstützung oder Investition erhofft ihr euch durch die Show? Wie plant ihr, die Investition oder die Expertise der Löwen zu nutzen?

TJ-Motion: Wir freuen uns total über die Reichweite, die wir sonst wohl kaum hätten realisieren können und hoffen darauf, möglichst vielen Menschen mit unseren TJ-Motion helfen zu können. Da wir selbst keine Erfahrung im (Einzel-)Handel und Konsumentengeschäft (Direct to Consumer – D2C) haben, wollten wir uns hier zusätzliche Expertise ins Team holen.  Die Expertise im D2C-Geschäft und Online-Marketing wird uns helfen, noch mehr potentielle Kunden zu erreichen. Wir werden die Investition von 200.000 € für 25 % der Geschäftsanteile also für den Ausbau unserer (Online-) Marketingaktivitäten, Markterschließungen und in die Entwicklung neuer Produkte verwenden. 

Wie sieht euer Fahrplan für die Entwicklung des Startups nach „Die Höhle der Löwen“ aus? Gibt es bereits konkrete Pläne für Expansion, Skalierung oder neue Produkte/Dienstleistungen?

TJM: Ganz konkret bauen wir einen neuen Online-Shop auf und führen ein neues ERP-System ein. Für Marketing und Vertrieb wollen wir uns Unterstützung ins Unternehmen holen und möchten den Zugang zum Einzelhandel erschließen. Und neue Produkte haben wir auch schon in Planung, eines sogar schon fertig entwickelt. Hier steht jetzt die Markteinführung an – inklusive der erforderlichen Vorproduktion und Vorfinanzierung. Da können wir Expertise und finanzielle Mittel gut gebrauchen. 

Was sind die wichtigsten Lektionen, die ihr auf eurem Weg als Gründer gelernt habt?

TJ-Motion: Hindernisse sind dazu da, überwunden zu werden. Wir hätten vielleicht schon früher den Mut haben sollen, uns bei DHDL zu bewerben und zu pitchen. Es schadet nicht, wenn man sich auf einen Pitch vorbereitet und in wenigen Sätzen herausarbeiten muss, was eigentlich das unternehmerische Ziel ist und welche Vorteile das eigene Produkt hat. 

Welche Tipps würdet ihr anderen Gründern geben, die in der Startup-Welt Fuß fassen möchten?

TJM: Wie heißt es umgangssprachlich so schön: „Machen ist wie wollen, nur krasser!“ Nein, ernsthaft. Es ist besser es zu versuchen, als immer zu träumen und auf den perfekten Zeitpunkt zu warten. Der kommt nicht. Wir haben begonnen ein Produkt zu vermarkten, dass man in den Mund nimmt – zu Beginn der COVID-Pandemie. Nicht gerade empfehlenswert, kann ich da zusammenfassend sagen. Alle unsere Pläne der Bekanntmachung auf (Fach-)Messen, Kongressen und Ausstellungen sind für Jahre hinweg nicht realisierbar gewesen, weil sie nicht stattgefunden haben. Wir haben uns dann entschieden, schnell einen Online-Shop zu bauen und es ausschließlich mit Social Media Marketing zu versuchen. Mit null Budget und null Erfahrung. Da hätten wir uns früher professionelle Hilfe und Unterstützung holen sollen. 

Bild: Sonja Lyer und Oliver Brehm präsentieren mit „TJ-Motion“ ein Zahnaufsatzkissen aus medizinischem Silikon zur sanften Dehnung der Kiefermuskulatur und der Kiefergelenkkapsel. Sie erhoffen sich ein Investment von 200.000 Euro für 25 Prozent der Firmenanteile. Foto: RTL / Stefan Gregorowius

Sehen Sie TJ-Motion am 9. September 2024 in #DHDL

Wir bedanken uns bei Sonja Lyer und Oliver Brehm für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.