Samstag, November 23, 2024
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Kann diese Innovation die Krebsdiagnose revolutionieren?

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VivaScope Giuseppe Solomita

VivaScope GmbH entwickelt innovative Bildgebungstechnologien, die eine schnelle und präzise Krebsdiagnose ermöglichen.

Könnten Sie uns bitte eine kurze Einführung in VivaScope geben und die Personen vorstellen, die das Unternehmen leiten?

Die VivaScope GmbH mit Sitz in München ist ein innovatives Medizintechnik-Unternehmen, das eine neuartige, hochauflösende digitale Bildgebungslösung anbietet, die in verschiedenen Bereichen der Medizin Anwendung findet. Unsere auf konfokaler Mikroskopie basierenden Lösungen ermöglichen es, in Echtzeit und vor Ort eine zeiteffiziente Unterscheidung zwischen pathogenem, also krankheitserregendem, und gesundem Gewebe durchzuführen – während der Patient noch anwesend ist. Wir unterscheiden dabei in zwei Technologien: in vivo und ex vivo. Die In-vivo Lösung wurde speziell für die nicht-invasive Hautdiagnostik entwickelt und erlaubt eine hochauflösende in-vivo Bildgebung der Haut , also direkt am lebenden Organismus – dem Menschen.

Die Ex-vivo Plattform ermöglicht eine schnelle Beurteilung von aus dem Patienten entnommenen Gewebeproben. Diese können flüssig oder fest sein. Beide Lösungen ermöglichen schnelle und präzise Diagnosen und somit eine verbesserte Patientenversorgung. Unser Team wird von Christian Stoian (Geschäftsführer) geleitet und besteht aus erfahrenen Fachleuten, darunter Dr. Roberto Banchi (Head of Global Application Team), Bill Fox (CTO), und Andreas Rauschmayr (COO). Zudem bin ich, Giuseppe Solomita, Experte und Berater bei VivaScope seit über siebzehn Jahren im Unternehmen tätig und als Direktor Marketing & Sales für die internationalen Vertriebsstrategien verantwortlich.

Was ist die Vision von VivaScope, und wie plant das Unternehmen, diese Vision zu verwirklichen?

Unsere Vision ist es, die Krebsdiagnostik durch fortschrittliche konfokale Mikroskopie-Technologie zu revolutionieren und dadurch die Überlebensraten und Lebensqualität der Patienten weltweit zu verbessern. Unser Ziel ist die sogenannte „One Stop Shop“-Strategie. Diese beinhaltet, dass der Patient am selben Tag seine Diagnose und Therapieempfehlung bekommt. Um diese Vision zu verwirklichen, setzen wir auf kontinuierliche Forschung und Entwicklung, die enge Zusammenarbeit mit führenden Pathologen, Onkologen und Forschungseinrichtungen sowie den Ausbau unseres globalen Netzwerks von Partnerkliniken und Distributoren.

In der Forschung und Entwicklung investieren wir stetig in die Optimierung unserer Technologie. Unser Ziel ist es, präzisere und benutzerfreundlichere Geräte zu entwickeln, die den hohen Anforderungen der klinischen Praxis gerecht werden.

Ein wesentlicher Bestandteil hierbei ist die enge Zusammenarbeit mit führenden Pathologen, Onkologen, Dermatologen und Forschungseinrichtungen weltweit. Diese Kooperationen ermöglichen es uns, unsere Innovationen stets an den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen und klinischen Anforderungen auszurichten. Durch den Austausch mit Experten und Institutionen stellen wir so sicher, dass unsere Produkte kontinuierlich weiterentwickelt und praxisnah optimiert werden.

Der Ausbau unseres globalen Netzwerks von Partnerkliniken und Distributoren ist ebenfalls ein zentraler Bestandteil der Strategie. Wir sind bestrebt, unsere Technologie weltweit verfügbar zu machen und sicherzustellen, dass medizinische Fachkräfte unsere Geräte optimal einsetzen können. Durch strategische Partnerschaften und Schulungen vor Ort fördern wir zudem den Wissenstransfer und unterstützen die effektive Nutzung unserer Produkte in verschiedenen Gesundheitssystemen.

Wer sind die Hauptzielgruppen von VivaScope, und wie werden deren Bedürfnisse durch Ihre Technologie erfüllt?

Unsere Hauptzielgruppen sind Pathologen, Dermatologen, Onkologen und medizinische Einrichtungen, die sich auf die Krebsdiagnostik und Behandlung spezialisiert haben. Unsere In-Vivo Technologie erfüllt im Rahmen der Hautkrebsdiagnostik deren Bedürfnisse durch präzise, schnelle und nicht-invasive Diagnostik, was die Notwendigkeit für invasive Biopsien deutlich reduziert und eine sofortige Analyse ermöglicht. Das führt zu einer besseren Patientenversorgung und effizienteren Arbeitsabläufen. Bei der Ex-Vivo Technologie hingegen ist die Zielgruppe diejenige, die auf eine schnelle Diagnose angewiesen ist. Das können beispielsweise Gastroentorologen, Urologen oder Gynäko-Onkologen sein. 

Welche Herausforderungen sieht VivaScope im Gesundheitswesen und wie geht das Unternehmen damit um?

Eine der größten Herausforderungen im Gesundheitswesen ist die steigende Anzahl von Krebsfällen, die eine immer höhere Belastung für das Diagnose- und Behandlungssystem darstellt. Laut der Internationalen Agentur für Krebsforschung (IARC) wird die Anzahl der Krebsdiagnosen bis 2050 um 77 Prozent auf 35 Millionen pro Jahr ansteigen. Gleichzeitig nimmt die Zahl der verfügbaren Pathologen ab: Weltweit stehen nur 83.500 Pathologen für 90 % der Weltbevölkerung zur Verfügung. Das beeinträchtigt die Effizienz und Geschwindigkeit der Diagnosen erheblich. Im Extremfall werden wir aufgrund der langen Wartezeiten Patienten leider ohne Diagnose verlieren.

VivaScope begegnet dieser Herausforderung durch den Einsatz innovativer digitaler Technologien. Unsere konfokale Laserscanmikroskopie ermöglicht eine schnelle und präzise Diagnostik, die traditionelle und zeitaufwendige Methoden ersetzt. Unsere Technologie erlaubt es, innerhalb von nur fünf Minuten hochauflösende Bilder des betroffenen Gewebes zu erhalten. Dadurch können Diagnosen schneller gestellt und die Behandlungsplanung sofort begonnen werden, was die Effizienz erheblich erhöht und die Belastung der Patienten reduziert.

Der Mangel an Pathologen führt zu längeren Wartezeiten und einer erhöhten Arbeitslast. VivaScope nutzt digitale Telemedizin, um Pathologen weltweit zu vernetzen.

Unsere Technologie ermöglicht es den Pathologen nämlich, digitale Bilder von Gewebeproben in Echtzeit zu analysieren – unabhängig von ihrem Standort. Das reduziert die Notwendigkeit, dass Pathologen vor Ort sein müssen, und beschleunigt den Diagnoseprozess gleichzeitig. Die digitale Speicherung und Analyse der Bilder erleichtert eine effizientere Nutzung der begrenzten Pathologenressourcen.

Verzögerte Diagnosen und der späte Behandlungsbeginn sind ebenfalls kritische Herausforderungen. Traditionelle Methoden wie der Schnellschnitt und Paraffinschnitt sind zeitaufwendig, was zu Verzögerungen führen kann, die bei aggressiven Tumoren lebensbedrohlich sind. Mit der konfokalen Laserscanmikroskopie von VivaScope können Ärzte sofort nach der Gewebeentnahme digitale Bilder erstellen und analysieren. Dies ermöglicht eine schnelle Beurteilung der Proben und verkürzt die Zeit bis zur Diagnose und Behandlung erheblich. Patienten erhalten ihre Diagnose schneller, was den Behandlungsbeginn beschleunigt und die Prognosen verbessert.

Die psychologische Belastung der Patienten durch lange Wartezeiten und Unsicherheiten über ihren Gesundheitszustand ist ebenfalls ein bedeutendes Problem. Durch die schnelle und präzise Diagnostik mit der VivaScope-Technologie können Patienten ihre Diagnose innerhalb kürzester Zeit erhalten. Das reduziert die Unsicherheit und Angst, die mit langen Wartezeiten verbunden sind, und mindert die psychologische Belastung der Patienten. Ein effizienteres Patientenmanagement wird ermöglicht, was zu einer insgesamt besseren Versorgung führt.

Ein konkretes Beispiel für die Effizienzsteigerung durch VivaScope ist die Integration unserer Technologie in die Mohs-Chirurgie. Eine wegweisende Studie unter der Leitung von Prof. Dr. Jan Gutermuth am Universitätsklinikum Brüssel zeigte, dass der Einsatz des VivaScope 2500 während der mikrographischen Chirurgie nach Mohs (MMS) für das Basalzellkarzinom (BCC) die durchschnittliche Eingriffszeit um 44 Prozent verkürzt und die Kosten für Kliniken um 57 Prozent senkt. Das führt zu kürzeren Wartezeiten für Patienten und einer verbesserten Versorgung durch weniger Eingriffe und minimalinvasive Verfahren.

Die Ergebnisse dieser Studie verdeutlichen die weitreichenden Implikationen für das Gesundheitssystem, indem sie eine effektivere und kosteneffizientere Behandlung von Tumoren ermöglichen.

Kurzum: Durch diese innovativen Ansätze trägt VivaScope dazu bei, die Effizienz und Genauigkeit der Krebsdiagnostik zu erhöhen, die Kosten im Gesundheitswesen zu senken und die Belastung der Fachkräfte zu verringern. Unser Ziel ist es, durch diese Maßnahmen die Patientenversorgung weltweit zu verbessern und lebensrettende Diagnosen schneller und präziser zu ermöglichen.

Was macht VivaScope einzigartig im Vergleich zu anderen Unternehmen im Bereich der Medizintechnik?

VivaScope zeichnet sich durch seine evidenzbasierte, fortschrittliche konfokale Mikroskopie-Technologie aus, die durch über 1000 wissenschaftliche Publikationen belegt ist. Hinzu kommen strategische Partnerschaften mit Unternehmen entlang der Diagnosekette sowie ein einzigartiges modulares Trainingsprogramm.

Unsere Software und umfassenden Schulungsprogramme bieten eine unübertroffene Diagnosegenauigkeit und Benutzerfreundlichkeit. Wir legen großen Wert auf kontinuierliche Innovation und enge Zusammenarbeit mit medizinischen Fachkräften, um sicherzustellen, dass unsere Produkte den höchsten Standards entsprechen.

In welche Richtung entwickelt sich VivaScope in Zukunft, und welche neuen Entwicklungen können wir erwarten?

Wir planen, unsere Technologie weiter zu verfeinern und kontinuierlich neue Anwendungsgebiete zu erschließen. Weiterhin arbeiten wir an der Integration künstlicher Intelligenz, um die Diagnosegenauigkeit weiter zu erhöhen und die Arbeitsabläufe der medizinischen Fachkräfte zu optimieren. Zudem wollen wir unsere internationale Präsenz ausbauen und neue Partnerschaften mit führenden Gesundheitseinrichtungen weltweit eingehen. Zukünftige Entwicklungen könnten auch die Anwendung unserer Technologie als mobile Lösung umfassen, um auch abgelegenen medizinischen Einrichtungen Zugang zu einer schnellen Diagnostik mittels Telemedizin zu eröffnen.

Welche Ratschläge würden Sie anderen Gründern geben, die sich im Bereich der Medizintechnik engagieren wollen?

Gründern im Bereich der Medizintechnik rate ich, sich intensiv mit den Bedürfnissen ihrer Zielgruppen auseinanderzusetzen und kontinuierlich Feedback zu sammeln, um ihre Produkte zu verbessern. Es ist entscheidend, ein starkes Netzwerk in der Branche aufzubauen und offen für Zusammenarbeit und Innovation zu sein. Investitionen in Forschung und Entwicklung sind ebenso wichtig wie ein tiefes Verständnis der regulatorischen Anforderungen in verschiedenen Märkten.

Wie hat sich VivaScope in den letzten Jahren entwickelt, und welche Meilensteine wurden erreicht?

In den letzten Jahren hat VivaScope bedeutende Fortschritte gemacht und mehrere Meilensteine erreicht. Eine der wichtigsten Entwicklungen war die Einführung neuer Gerätegenerationen wie das VivaScope 2500 für die Analyse von frisch exzidiertem Gewebe (ex vivo) und das konfokale Forschungsmikroskop RS-G5 für in-vitro-Anwendungen. Besonders das VivaScope 2500 ermöglicht es, die entnommene Proben wie beispielsweise Lungen- oder Pankreasbiospien sofort auf ihre Qualität hin zu untersuchen und zu prüfen, ob ein Tumor vorliegt – ohne dabei die Proben zu beeinträchtigen.

Ein weiterer Meilenstein für unsere In vivo Technologie war die Veröffentlichung einer multizentrischen prospektiven klinischen Studie mit über 3000 Patienten. Hiermit wurde nachgewiesen, dass durch den Einsatz unserer Technologie im Rahmen der Hautkrebsdiagnostik die Anzahl der Exzessionen um über 43 % verringert werden konnte. Das ist der höchstmögliche Evidenzgrad, den eine Technologie erreichen kann.

VivaScope hat zudem sein globales Netzwerk von Partnerkliniken erweitert, was die Verbreitung und Anwendung der Technologie weltweit fördert. Durch die Zusammenarbeit mit verschiedenen klinischen und Forschungseinrichtungen konnte die Technologie in unterschiedlichen Kontexten etabliert werden, was zu einer breiteren Akzeptanz und Anwendung geführt hat.

Ein weiterer wichtiger Fortschritt war der Abschluss mehrerer klinischer Studien, die die Wirksamkeit und Zuverlässigkeit unserer Technologie bestätigen.

Diese Studien sind ein entscheidender Beleg für die klinische Relevanz und den Nutzen der VivaScope-Geräte in der medizinischen Praxis. Die Ergebnisse dieser Studien haben dazu beigetragen, das Vertrauen in unsere Technologie zu stärken und ihre Anwendung in der klinischen Diagnostik zu fördern.

Zu den innovativen Entwicklungen gehört auch das konfokale Mikroskop RS-G4, das entwickelt wurde, um große Bereiche mit hoher Geschwindigkeit und Auflösung zu scannen. Es ermöglicht die Bildgebung von maximal 120 mm x 80 mm Fläche und einer Z-Tiefe von bis zu 6 mm, was neue Möglichkeiten in der Krebsforschung eröffnet. Diese Technologie hat das Potenzial, die Forschung und Praxis erheblich zu verändern, indem sie detailliertere und schnellere Untersuchungen ermöglicht.

Insgesamt haben diese Entwicklungen und Erfolge dazu beigetragen, VivaScope als führenden Anbieter von konfokalen Mikroskopie-Technologien zu etablieren. Wir sind stolz auf die Fortschritte, die wir gemacht haben, und freuen uns darauf, weiterhin innovative Lösungen zu entwickeln, die die Krebsdiagnostik und -behandlung weltweit verbessern.

Welchen Einfluss hat die Digitalisierung auf die Effizienz und Wirksamkeit der Krebsdiagnostik und -behandlung?

Die Digitalisierung hat die Effizienz und Wirksamkeit der Krebsdiagnostik und -behandlung erheblich verbessert. Durch den Einsatz digitaler Technologien wie künstlicher Intelligenz und Cloud-Computing können Diagnosen schneller und präziser gestellt werden. Dies führt zu einer verbesserten Patientenversorgung und ermöglicht es medizinischen Fachkräften, fundierte Entscheidungen auf Basis präziser Daten zu treffen.

Welche konkreten Auswirkungen hat die Nutzung von VivaScope-Geräten auf die Patientenversorgung und die Arbeit der medizinischen Fachkräfte? Inwiefern trägt VivaScope dazu bei, die Kosten im Gesundheitswesen zu senken und überlastete Fachkräfte zu entlasten?

Die Digitalisierung hat die Effizienz und Wirksamkeit der Krebsdiagnostik und -behandlung erheblich verbessert. Ein anschauliches Beispiel dafür ist die Integration der Ex Vivo Konfokalen Mikroskopie (EVCM) mit dem VivaScope 2500 in der mikrographischen Chirurgie nach Mohs (MMS) für das Basalzellkarzinom (BCC). Eine wegweisende Studie unter der Leitung von Prof. Dr. Jan Gutermuth am Universitätsklinikum Brüssel zeigte, dass diese Technologie die durchschnittliche Eingriffszeit um 44 Prozent verkürzt und die Kosten für Kliniken um 57 Prozent senkt. Dies ermöglicht eine präzisere und schnellere Bewertung der Tumorausdehnung und Resektionsränder, was zu einer erheblichen Effizienzsteigerung führt.

Durch den Einsatz digitaler Technologien wie künstlicher Intelligenz und Cloud-Computing können Diagnosen schneller und präziser gestellt werden. KI-gestützte Diagnosetools, die von VivaScope entwickelt wurden, verbessern die Präzision und Effizienz der Krebsdiagnostik erheblich.

Die digitale Telemedizin spielt ebenfalls eine entscheidende Rolle bei der Verbesserung der Effizienz.

VivaScope nutzt diese Technologie, um Pathologen weltweit zu vernetzen und ihnen zu ermöglichen, digitale Bilder von Gewebeproben in Echtzeit zu analysieren, unabhängig von ihrem Standort. Dies reduziert die Notwendigkeit, dass Pathologen vor Ort sein müssen, und beschleunigt den Diagnoseprozess erheblich. Die Studie von Prof. Dr. Gutermuth zeigt, dass 155 Prozent mehr Mohs-Eingriffe pro Chirurg durchgeführt werden können, was die Effizienz des gesamten Systems steigert.

Ein weiterer Vorteil der Digitalisierung ist die Verbesserung der Probenqualität bei flüssigen oder Micro-Biopsien. Traditionelle Methoden wie der Schnellschnitt und Paraffinschnitt müssen im Labor durchgeführt werden, was die Diagnose verzögert und bei qualitativ schlechter Entnahme deutlich erschwert. Mit der digitalen konfokalen Laserscanmikroskopie entfällt dieses Problem, da die Proben unmittelbar nach der Entnahme digitalisiert und analysiert werden. Dies erhöht die Genauigkeit der Diagnose und reduziert die Notwendigkeit für wiederholte Probenentnahmen.

Die Digitalisierung führt auch zu einer erheblichen Reduzierung der Kosten und Ressourcen im Gesundheitswesen. Durch die sofortige Verfügbarkeit digitaler Bilder können zeitaufwendige und teure Prozesse der Probenlagerung und -verwaltung vermieden werden. Dies führt zu einer effizienteren Ressourcennutzung und senkt die Gesamtkosten der Diagnostik, wie die Studie unter der Leitung von Prof. Dr. Gutermuth eindrucksvoll belegt.

Wie sieht die internationale Verbreitung von VivaScope-Geräten aus, und wie werden unterschiedliche Gesundheitssysteme berücksichtigt?

Die internationale Verbreitung von VivaScope-Geräten ist beeindruckend und berücksichtigt die unterschiedlichen Anforderungen verschiedener Gesundheitssysteme. VivaScope-Geräte In Vivo werden derzeit in über 1000 Kliniken und Zentren in insgesamt 25 Ländern weltweit eingesetzt, darunter Länder wie die USA, Brasilien, Frankreich ,Österreich, Deutschland, Italien, Spanien, Portugal, Großbritannien, Marokko, Chile und Australien. In Deutschland sind die In-Vivo VivaScope-Geräte besonders weit verbreitet, mit 40 dermatologischen Praxen und acht Kliniken, die diese Technologie im täglichen Alltag nutzen.

Die In-Vivo Untersuchungen werden von den gängigen privaten Krankenkassen erstattet, was die Integration in das deutsche Gesundheitssystem erleichtert. Die Geräte bieten eine schnelle und präzise Diagnostik, die in verschiedenen Fachgebieten wie Dermatologie, Urologie und Gastroenterologie erfolgreich eingesetzt wird. Dies zeigt, dass die Technologie flexibel genug ist, um den spezifischen Anforderungen unterschiedlicher medizinischer Disziplinen und Gesundheitssysteme gerecht zu werden.

Bildcredits: @VivaScope

Wir bedanken uns bei Giuseppe Solomita für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Tabakerhitzer: Für welche Zielgruppen sind die trendigen Geräte geeignet?

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Tabakerhitzer: Für welche Zielgruppen sind die trendigen Geräte geeignet?

Tabakerhitzer haben in den vergangenen Jahren stark an Popularität gewonnen und stellen eine Alternative zu traditionellen Zigaretten dar. Diese innovativen Geräte funktionieren durch das Erhitzen von Tabak, ohne ihn zu verbrennen, wodurch potenziell weniger Schadstoffe entstehen. Die Technologie und Mechanik hinter Tabakerhitzern, die verfügbaren Modelle auf dem Markt sowie die potenziellen Vor- und Nachteile dieser Geräte werden in diesem Artikel genauer betrachtet. Zudem wird untersucht, welche Zielgruppen von der Nutzung eines Tabakerhitzers profitieren könnten, darunter Gelegenheitsraucher, technikaffine Nutzer und Geschmacksenthusiasten. Darüber hinaus werden die Kosten, wirtschaftlichen Aspekte und die Umweltfreundlichkeit von Tabakerhitzern erörtert.

Technologie und Mechanik von Tabakerhitzern

Tabakerhitzer sind so konzipiert, dass sie eine gleichmäßige Erhitzung des Tabaks gewährleisten und eine einfache Bedienung ermöglichen. Die innovativen Geräte erhitzen Tabak auf eine kontrollierte Temperatur, ohne ihn zu verbrennen. Im Gegensatz zu herkömmlichen Zigaretten, bei denen der Tabak bei hohen Temperaturen verbrannt wird, erhitzen Tabakerhitzer den Tabak nur auf 250 bis 350 Grad Celsius. Dadurch entsteht ein nikotinhaltiger Dampf, jedoch keine Verbrennung und somit weniger schädliche Stoffe wie Teer oder Kohlenmonoxid. 

Diese Technologie soll das Rauchen potenziell weniger gesundheitsschädlich machen. Der Nutzer erhält das volle Tabakaroma, jedoch ohne den Rauch einer Zigarette. Der Gang zum Shop für Tabakerhitzer stellt daher eine beliebte Alternative für Raucher dar, die den Geschmack und das Ritual des Rauchens beibehalten möchten.

Marktübersicht und verfügbare Modelle

Auf dem Markt gibt es verschiedene Tabakerhitzer-Produkte von unterschiedlichen Herstellern. Jedes Modell hat seine eigenen Besonderheiten in Design, Funktionsweise und Heiztechnologie. Einige Geräte verwenden spezielle Tabaksticks, während andere mit losem Tabak oder Tabakkapseln funktionieren. Die große Vielfalt der Modelle ermöglicht es Nutzern, das für sie am besten geeignete Gerät zu finden.

Nutzen und Nachteile von Tabakerhitzern

Tabakerhitzer bieten einige potenzielle Vorteile gegenüber traditionellen Zigaretten. Da der Tabak nicht verbrannt wird, entstehen weniger Schadstoffe und unangenehme Gerüche. Dies kann für Nutzer und deren Umfeld angenehmer sein. Allerdings ist der gesundheitliche Nutzen im Vergleich zum vollständigen Verzicht auf Tabakprodukte begrenzt. Tabakerhitzer sind zudem oft teurer in der Anschaffung und im laufenden Betrieb als herkömmliche Zigaretten. Ein weiterer Nachteil ist die Abhängigkeit von speziellen Tabakprodukten, die nicht überall erhältlich sein könnten.

Wer könnte von der Nutzung eines Tabakerhitzers profitieren?

Tabakerhitzer sprechen verschiedene Zielgruppen an. Raucher, die den Tabakkonsum nicht vollständig aufgeben möchten, aber nach potenziell schadstoffärmeren Alternativen suchen, könnten an Tabakerhitzern interessiert sein. Auch Gelegenheitsraucher und soziale Raucher, die sich in bestimmten Situationen eine Alternative zur herkömmlichen Zigarette wünschen, gehören zur potenziellen Nutzergruppe. Technikaffine und innovationsfreudige Menschen sprechen die neuartigen Geräte ebenfalls an. Spezialisierte Tabakgenießer und Geschmacksenthusiasten könnten in Tabakerhitzern eine Möglichkeit sehen, ihre Tabakpräferenzen auf eine neue Art zu erleben.

Gelegenheitsraucher und soziale Raucher

Gelegenheitsraucher und soziale Raucher, die nicht regelmäßig zur Zigarette greifen, könnten in Tabakerhitzern eine attraktive Option sehen. Da bei diesen Geräten keine Verbrennung stattfindet, entstehen weniger Gerüche an Kleidung und Haaren. Dies kann in sozialen Situationen oder am Arbeitsplatz von Vorteil sein. Zudem bieten Tabakerhitzer eine Alternative für Gelegenheiten, in denen das Rauchen herkömmlicher Zigaretten unerwünscht oder nicht gestattet ist. Die kompakte Größe und die einfache Handhabung der Geräte können ebenfalls ein Pluspunkt für diese Zielgruppe sein.

Technikaffine und innovationsfreudige Nutzer

Technikbegeisterte und innovationsfreudige Menschen sind oft fasziniert von neuartigen Produkten und Technologien. Tabakerhitzer mit ihren modernen Heizsystemen und dem innovativen Design sprechen diese Zielgruppe an. Die Möglichkeit, Temperatureinstellungen vorzunehmen und verschiedene Tabaksorten zu probieren, kann für technisch versierte Nutzer reizvoll sein. Auch die Verbindung mit Android- oder iOs-Apps zur Steuerung und Überwachung des Geräts kann für technikaffine Nutzer ein interessantes Feature darstellen. Das Ausprobieren und Vergleichen verschiedener Modelle und Funktionen kann für diese Zielgruppe ein besonderes Erlebnis sein.

Connaisseur und Geschmacksenthusiasten

Tabak-Gourmets und Geschmacksenthusiasten sind immer auf der Suche nach neuen Geschmackserlebnissen und Möglichkeiten, ihre Tabakpräferenzen zu verfeinern. Tabakerhitzer bieten ihnen die Gelegenheit, verschiedene Tabaksorten und Aromen zu entdecken, die speziell für diese Geräte entwickelt wurden. Die niedrigeren Verbrennungstemperaturen ermöglichen es, subtilere Geschmacksnuancen wahrzunehmen und zu genießen. Für Tabakkenner kann dies eine spannende Erweiterung ihres Geschmackshorizonts darstellen. Auch die Möglichkeit, den Tabakgenuss ohne die Nebeneffekte des Verbrennens zu erleben, kann für diese Zielgruppe attraktiv sein.

Kosten und wirtschaftliche Überlegungen

Bei der Entscheidung für oder gegen einen Tabakerhitzer spielen auch finanzielle Aspekte eine Rolle. Die Anschaffungskosten für die Geräte liegen oft höher als bei herkömmlichen Zigaretten. Allerdings sind die laufenden Kosten für die speziellen Tabaksticks oder -kapseln meist niedriger als für eine vergleichbare Menge an Zigaretten. Auf lange Sicht können Tabakerhitzer somit eine wirtschaftliche Alternative darstellen. Jedoch sind die Geräte und Tabakprodukte nicht überall erhältlich, was die Verfügbarkeit und Preisvergleichbarkeit einschränken kann. Interessenten sollten die Kosten sorgfältig abwägen und mit ihrem Budget vergleichen. Ein weiterer wichtiger Faktor ist, dass mögliche Reparaturen oder der Austausch der Geräte ebenfalls zusätzliche Kosten verursachen können, die bei der Entscheidung berücksichtigt werden sollten.

Umweltfreundliche Aspekte von Tabakerhitzern

Tabakerhitzer werden oft als umweltfreundlichere Alternative zu herkömmlichen Zigaretten beworben. Da keine Verbrennung stattfindet, entstehen weniger Rauchpartikel und Asche, die in die Umwelt gelangen. Zudem produzieren Tabakerhitzer keinen Zigarettenstummel, der häufig achtlos weggeworfen wird und die Umwelt belastet. Allerdings enthalten die verwendeten Tabaksticks oder -kapseln dennoch Plastik und Aluminium, was die Entsorgung und das Recycling erschweren kann. Auch der Energieverbrauch der elektrischen Geräte ist zu berücksichtigen. Insgesamt sind Tabakerhitzer zwar potenziell umweltfreundlicher als Zigaretten, aber keine vollständig nachhaltige Lösung.

Fazit: Erhitzer sind bei verschiedenen Personengruppen beliebt

Tabakerhitzer stellen eine innovative Alternative zu herkömmlichen Zigaretten dar, die für verschiedene Zielgruppen attraktiv sein kann. Durch die Erhitzung statt Verbrennung des Tabaks entstehen weniger Schadstoffe und Gerüche, was für Gelegenheitsraucher, soziale Raucher und das Umfeld angenehmer sein kann. Technikaffine Nutzer und Geschmacksenthusiasten können die modernen Geräte und speziellen Tabaksorten als spannende Erweiterung ihres Tabakkonsums sehen. Allerdings sind die potenziellen gesundheitlichen Vorteile im Vergleich zum vollständigen Verzicht auf Tabakprodukte begrenzt. Auch die Kosten und Umweltaspekte sollten sorgfältig abgewogen werden. Letztendlich bleibt die Entscheidung für oder gegen einen Tabakerhitzer eine persönliche Abwägung der individuellen Prioritäten und Bedürfnisse.


Foto: maxknoxvill auf Pixabay.com

Autor: Jens Harwarth

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Effektive Lösungen gegen Fachkräftemangel im Schienenverkehr

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LokLöwen Gruender Artur Penkala und Dennis Leonidis

LokLöwen ist ein führender Personaldienstleister im Schienenverkehr, der auf die Aus- und Weiterbildung sowie den Verleih von qualifiziertem Bahnpersonal spezialisiert ist

Könnten Sie uns bitte einen kurzen Überblick über LokLöwen und die Gründer, Dennis Leonidis und Artur Penkala, geben?

LokLöwen wurde 2019 von Dennis Leonidis und mir, Artur Penkala, gegründet. Dennis und ich haben uns vor einigen Jahren über gemeinsame Freunde kennengelernt und schnell gemerkt, dass wir die gleichen Vorstellungen von Unternehmertum haben – was u.a. auf Parallelen in unseren persönlichen Geschichten zurückzuführen ist. Wir beide hatten nämlich auf den ersten Blick nicht die einfachsten Voraussetzungen, um Gründer zu werden. 

Dennis hat griechische Wurzeln und ist in einem Problembezirk groß geworden, wodurch seine Kindheit und Jugend u.a. von Gewalt und anderen Konflikten geprägt war. Ich bin im Alter von sechs Jahren mit meiner Familie aus Polen nach Deutschland gezogen und sprach anfangs kein Deutsch, ich musste mich erst einmal im deutschen Schulsystem zurechtfinden und heimisch werden. Auf den zweiten Blick haben diese Erfahrungen uns jedoch gestärkt und dazu geführt, dass wir die gleichen Werte haben. So entstand über die Jahre das Vorhaben, gemeinsam eine Firma zu gründen. 

Nach der Analyse verschiedener Business-Ideen und basierend auf unseren jeweiligen persönlichen Erlebnissen sowie umfangreichen Arbeitserfahrungen in der Bahn- und Logistikbranche, sind wir schließlich auf die Idee für LokLöwen gekommen. Mit LokLöwen ist es unser Ziel, mittels eines auf unsere Mitarbeiter ausgerichteten Personaldienstleisters den Fachkräftemangel im Schienenverkehr zu bekämpfen. Fünf Jahre nach unserem Start sind wir in unserem Markt mittlerweile einer der führenden Anbieter für den Verleih sowie die Aus- und Weiterbildung von Bahnpersonal – mit mehr als 100 Mitarbeitern, namhaften Kunden und mehreren Millionen Euro Jahresumsatz.

Was war die ursprüngliche Vision von LokLöwen, als Sie das Unternehmen im Jahr 2019 gegründet haben, und wie hat sich diese Vision im Laufe der Jahre entwickelt?

Unsere ursprüngliche Vision war es, eine Lösung für den Fachkräftemangel in der Bahnbranche in Deutschland zu schaffen, indem wir dem Problem auf moderne Art und Weise begegnen. Zum Einen war es unser Ziel, Mitarbeiter durch eine auf sie ausgerichtete, attraktive Unternehmenskultur zu gewinnen und langfristig zu halten. Zum Anderen haben wir erkannt, dass wir unseren Kunden nur durch eine den höchsten Standards entsprechende Aus- und Weiterbildung unseres Personals einen optimalen Service bieten können. Diese Vision hat sich dahingehend entwickelt, dass wir nun ein unverzichtbarer Partner für Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVUs) jeglicher Größe, inklusive dem europäischen Ausland, sein wollen. Wir setzen mittlerweile zudem auf technologische Innovationen für eine hybride Aus- und Weiterbildung, die digitale Inhalte und physischen Unterricht kombiniert.

Wie plant LokLöwen, seine Vision, die Nummer 1 im Dienstleistungsmarkt rund um Eisenbahnführung und Weiterbildung in Europa zu werden, zu erreichen?

Wir planen, unsere Vision durch kontinuierliche Verbesserung unserer internen Arbeitsprozesse und Optimierung unseres Recruitings von Fachpersonal zu erreichen. Zudem entwickeln wir unsere hybriden Ausbildungsmethoden stetig weiter. Unter anderem integrieren wir Technologien wie Künstliche Intelligenz (KI) und Augmented & Virtual Reality (AR/VR) in unsere Programme. Der Ausbau unserer Firmenzentrale in Hamburg und die Erweiterung unseres internationalen Kundenstamms sind ebenfalls wichtige Schritte auf diesem Weg.

Wer ist die Hauptzielgruppe von LokLöwen, und welche spezifischen Bedürfnisse und Herausforderungen dieser Zielgruppe möchten Sie mit Ihrem Serviceangebot erfüllen?

Unsere Hauptzielgruppe sind Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVUs) im In- und Ausland, die qualifiziertes Bahnpersonal benötigen. Wir adressieren die Herausforderungen des Fachkräftemangels und der alternden Belegschaft, indem wir umfassende Ausbildungs- und Weiterbildungsprogramme anbieten, die auf die spezifischen Bedürfnisse der Branche zugeschnitten sind. Neben dem Aus- und Weiterbilden und Verleihen von Lokführern können wir heutzutage aber u.a. auch ganze Leitstellen mit Personal besetzen und EVUs verschiedene Spezialisten zur Verfügung stellen.

Welche besonderen Herausforderungen hat LokLöwen in den letzten fünf Jahren gemeistert und wie sind Sie dabei vorgegangen, diese zu bewältigen?

Eine der größten Herausforderungen war es, sich als neues Unternehmen in unserer Branche die Glaubwürdigkeit als solider Arbeitgeber und verlässlicher Dienstleister zu verdienen. Wir haben dieses Vorhaben jedoch von Anfang an mit Leben gefüllt und unsere Mitarbeiter bei allen Entscheidungen in den Mittelpunkt gestellt – so haben wir für unsere Branche eher unbekannte Wege wie den Einsatz einer Feel-Good-Managerin, die sich um die Bedürfnisse unserer Belegschaft kümmert, gewählt. Zudem können unsere Mitarbeiter zwischen verschiedenen Bereichen der Schienenverkehrs wie Güterverkehr oder ÖPNV wechseln und ihre Karriere flexibel nach ihren persönlichen Wünschen entwickeln. Wir sind überzeugt davon, dass dies der einzige Weg ist, um unseren Kunden hochmotiviertes und professionelles Personal – und somit eine hohe Qualität unserer Dienstleistungen – bieten zu können.

Was macht LokLöwen einzigartig im Vergleich zu anderen Personaldienstleistern im Schienenverkehr, und wie setzen Sie sich von Ihren Mitbewerbern ab?

Wir bieten unseren Kunden nicht nur Personaldienstleistungen, sondern auch maßgeschneiderte Aus- und Weiterbildungsprogramme sowie Beratungsservices. Unser Unternehmen hebt sich dabei vor allem durch unsere eigene LokLöwen-Akademie ab. Mit dieser bieten wir eine hybride Form der beruflichen Bildung, die analoge, digitale und praktische Trainings kombiniert. Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) und Augmented/Virtual Reality (AR/VR) bietet unseren Mitarbeitern realistische Lernumgebungen, was uns in der Branche einzigartig macht. 

Außerdem bieten wir unseren Mitarbeitern ein in der Branche überdurchschnittlich gutes Gehaltsniveau. Unsere offene Kommunikationskultur und Flexibilität sorgen zudem dafür, dass die Bedürfnisse unserer Belegschaft und unserer Kunden stets gehört und erfüllt werden. Die Fähigkeit, schnell auf individuelle Kundenanforderungen zu reagieren – selbst bei großem Personalbedarf – machen uns zu einem verlässlichen Partner, der sich von der Konkurrenz abhebt.

Wie nutzt LokLöwen innovative Technologien wie Künstliche Intelligenz und Augmented & Virtual Reality in seiner Ausbildung, und welchen Mehrwert bringen diese Technologien Ihren Kunden?

Wir integrieren KI und AR/VR in unsere Aus- und Weiterbildungsprogramme, um realistische Trainingsszenarien und personalisierte Lernpfade zu bieten. Diese Technologien verbessern die Effizienz und Effektivität der Ausbildung, wodurch unsere Kunden schneller und besser qualifiziertes Personal erhalten.

Welche zukünftigen Entwicklungen und Expansionen plant LokLöwen, um seine Marktposition weiter zu stärken und auszubauen?

Wir planen die Erweiterung unserer Zentrale in Hamburg und den Ausbau unseres internationalen Kundenstamms. Wir werden neue Märkte in Europa erschließen, um unsere Marktposition zu stärken und auszubauen. Dabei werden wir weiterhin den Fokus darauf legen, das, was uns in Deutschland bisher gut gelungen ist, auch dort zu etablieren.

Können Sie drei wichtige Ratschläge geben, die Sie anderen Gründern und Start-ups basierend auf Ihren Erfahrungen bei der Gründung und Führung von LokLöwen mit auf den Weg geben würden?

  • “Employees first, customers second”: Zufriedene Mitarbeiter sind der Schlüssel zum Erfolg, denn nur mit einem starken Team können Kunden optimal bedient werden.
  • Eine starke Vision: Es ist wichtig, eine klare Vision und Mission zu haben und diese konsequent zu verfolgen.
  • Innovativ bleiben: Man muss als Unternehmen stets nach neuen Lösungen und Technologien suchen, um sich vom Wettbewerb abzuheben.
  • Wachstum braucht Zeit: Um erfolgreich zu sein, muss man Geduld haben. In den ersten Jahren geht das Unternehmenswachstum mitunter erst einmal langsam und dann auf einmal ganz schnell – darauf muss man vorbereitet sein.

Wie hat LokLöwen es geschafft, eine Unternehmenskultur zu schaffen, die sowohl den wirtschaftlichen Erfolg als auch das Wohl der Mitarbeiter in den Mittelpunkt stellt?

Wir fördern eine offene und transparente Kommunikationskultur, in der die Meinung jedes Mitarbeiters zählt. Wir bestärken unsere Mitarbeiter zudem eigene Entscheidungen zu treffen und eigene Ideen einzubringen. All dies führt zu Vielfalt, was wiederum zu optimalen Lösungen für unsere Kunden führt. Durch attraktive Vergütung, regelmäßiges Coaching und persönliche Unterstützung durch unsere Feel-Good-Managerin schaffen wir insgesamt ein Umfeld, in dem sich unsere Mitarbeiter wohlfühlen und motiviert sind, ihr Bestes zu geben. Zudem geben wir Menschen eine Chance, die anderswo direkt durchs Raster fallen würden. Wir setzen auf Diversität und haben u.a. einen Anteil von mehr als 70% anderer Nationalitäten in unserer Belegschaft. 

Welche konkreten Schritte unternehmen Sie, um dem Fachkräftemangel im Schienenverkehr entgegenzuwirken, und welche Erfolge konnten Sie dabei bereits verzeichnen?

Wie bereits beschrieben, bieten wir als Basis unseres Dienstleistungsangebots eine umfassende hybride Aus- und Weiterbildung für Bahnpersonal und nutzen moderne Technologien, um effiziente und effektive Trainings zu gewährleisten. Zeitgleich ist es unsere Aufgabe, die Arbeit in der Bahnindustrie allgemein attraktiver zu machen – zum Beispiel dadurch, dass die Vereinbarkeit von Familie und Beruf gewährleistet ist. Dies stellen wir sicher, indem wir unseren Mitarbeitern Vielfalt und Abwechslung bei ihrem Einsatzbereich bieten. So können Lokführer zwischen Güterverkehr, Fernstrecke oder ÖPNV wechseln, was unterschiedliche Arbeitszeiten und Anforderungen mit sich bringt. Aus unserer Sicht dreht sich der Job nämlich um das Leben und nicht andersherum.

Der Erfolg unseres Ansatzes zur Bekämpfung des Fachkräftemangels im Schienenverkehr spiegelt sich im Endeffekt in unseren Unternehmenszahlen wider: Wir konnten unseren Umsatz seit Gründung jedes Jahr verdoppeln und unseren Kundenstamm auf mittlerweile 15 Großkunden wie z.B. TX Logistik, Lineas, CFL, DB Regio und DB Cargo erweitern.

Was bedeutet das fünfjährige Jubiläum für Sie und das gesamte Team von LokLöwen, und wie werden Sie dieses besondere Ereignis feiern?

Das fünfjährige Jubiläum ist ein wichtiger Meilenstein, der unsere bisherigen Erfolge feiert und die Weichen für zukünftiges Wachstum stellt. Wir haben dieses Ereignis mit einer großen Sommerparty Ende Juli in Hamburg gefeiert, bei der alle unsere Mitarbeiter und ihre Familien sowie Freunde und Geschäftspartner eingeladen waren, um die Unternehmenskultur, die uns so besonders macht, zu spüren und weiter zu stärken. Wir wollen nämlich nicht nur darüber reden, sondern sie auch stets leben. Vor diesem Hintergrund sind wir stolz darauf, dass wir in den vergangenen Jahren beweisen konnten, dass es sehr wohl möglich ist, als Unternehmen wirtschaftlich und effizient zu handeln und die Mitarbeiter dabei nicht zu vernachlässigen.

Titelbild/ Bildquelle: LokLöwen

Wir bedanken uns bei Artur Penkala für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.


Premium Start-up: LokLöwen

Kontakt:

LokLöwen GmbH
Heidenkampsweg 82
D-20097 Hamburg

https://lokloewen.de/
info@lok-loewen.de

Ansprechpartner: Artur Penkala und Dennis Leonidis

Social Media: 

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Effizienter rekrutieren durch soziale Ansteckung

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soziale ansteckung portrait christian bernhardt

Psychologischer Effekt zur erfolgreichen Fluktuationssenkung und Erfolgssteigerung im Recruiting

Seit Jahrzehnten zeigt sich ein schauriges Phänomen: Sobald ein Selbstmord geschieht, steigt in den nächsten Wochen hochsignifikant die Selbstmordrate. Dabei gibt es zwei Besonderheiten: Die Steigerung erfolgt nur, wenn breit in den Medien über den Suizid berichtet wird. Und: Die Selbstmörder kommen überwiegend aus der gleichen Peergroup, wie die Akteure, über die berichtet wird. (Quelle: Cialdini, Influence, S. 200ff.)

Den zugehörigen Effekt bezeichnen Psychologen als soziale Ansteckung: Das Verhalten unserer Mitmenschen beeinflusst uns und besonders das von Menschen, die uns ähnlich sind. Unternehmen können diesen Effekt für die Mitarbeiterbindung und das Recruiting nutzen. 

Soziale Ansteckung in der Mitarbeiterbindung 

Eine Möglichkeit, den Effekt zu nutzen, bieten Mitarbeitergespräche. Viele Unternehmen führen Exitgesprächen, um Feedback zu erhalten und die eigene Attraktivität zu erhöhen. Impuls: Führen Sie auch Bleibegespräche, in denen Sie erheben, warum Mitarbeiter verschiedener Peergroups gerne bei Ihnen arbeiten und teilen Sie die Ergebnisse. 

Die Statements können unzufriedene Mitarbeiter anstecken und ihre Loyalität stärken. Am wirksamsten sind Statements, die in Bild und/oder Ton zur Verfügung stehen oder solche, die Kollegen wörtlich zitieren. Auch Storytelling bildet ein probates Mittel, das es den Lesern erleichtert, sich mit den Akteuren zu identifizieren. 

Wer dagegen hofft, durch einen begeisterten Beitrag eines Mitglieds der Geschäftsführung Azubis zu begeistern und Nachwuchskräfte anzulocken, darf sich nicht wundern, wenn das Vorhaben misslingt. Je besser die zitierte Person zur Zielgruppe passt, desto stärker der Effekt. 

Soziale Ansteckung im Recruiting

Neben der Mitarbeiterbindung ist bei der Suche nach den besten Fachkräften das Recruiting ein kritischer Faktor. Je nach Berufsbild, Alter und Region sind im DACH-Raum zwischen 37 und 70 % der Bewerber wechselbereit. Aber nur 10 % werden selbst aktiv. Der Effekt der sozialen Ansteckung kann auch bei Social-Media-Recruiting-Kampagnen genutzt werden, um deren Effizienz zu erhöhen. Nutzen Sie Erfahrungsberichte und Beispiele von Mitarbeitern aus der anvisierten Zielgruppe, aus der Sie Kandidaten gewinnen wollen. Beispielsweise: 

Absolventen der gesuchten Studiengänge von spezifischen Universitäten oder Fachhochschulen aus dem In- oder Ausland, denen die positiven Erfahrungsberichte eines Absolventen des letzten Jahrgangs eingeblendet werden. 

Fachkräfte und Spezialisten aus anderen Ländern, denen gezeigt wird, dass Mitglieder ihrer Peergroup den Weg zu Ihrem Unternehmen schon erfolgreich gegangen sind. 

Branchenwechsler:

Während Corona wechselten viele Fachkräfte vom HoGa-Bereich in den Handel. Für Köche sind die geregelten Arbeitszeiten und Arbeitskonditionen in der Fleischabteilung eines Supermarktes attraktive Optionen. Die Industrie ist attraktiv für Elektriker aus dem Handwerk. Untersuchen Sie in Ihrem Unternehmen, auf welchen Wegen Kollegen zu Ihnen gekommen sind und ob sich diese nutzen lassen. 

Positionswechsler:

Zahntechniker haben zu über 95 % die Fähigkeiten, die auch ein Uhrmacher benötigt., Bäcker können mit geringer Einarbeitung mit Mischungsverhältnissen in der chemischen Industrie umgehen und sind dadurch interessante Kandidaten. Ihnen und vergleichbaren Kandidaten kann der Schritt zum Wechsel schmackhaft gemacht werden, indem ehemalige Kollegen zeigen, wie zufrieden sie in ihrem neuen Aufgabengebiet sind. 

Unternehmen nach einem Eigentümerwechsel:

Langjährige Mitarbeiter sind meist immun gegen Wechselangebote. Ist der „alte“ Chef jedoch weg, schwindet bei vielen Mitarbeitern auch die Loyalität. Wenn der neue Chef oft erst einmal alles ändert, weckt das den Missmut der Mitarbeiter. Wenn gezeigt wird, dass vergleichbare Fachkräfte nach einem Wechsel zufrieden sind, steigt die Wechselbereitschaft. 

Marode Unternehmen:

Mitarbeiter sind hier häufig unentschlossen: Sollen sie bleiben und versuchen, etwas an der immer schlechter werdenden Lage zu ändern? Oder sollen sie auf die eigene Energie achten und sich nicht verheizen lassen? Oft werden Mitarbeiter in solchen Situationen überlastet, was auf Dauer ihre Kräfte übersteigt und das Burnout-Risiko erhöht. Auch hier kann die Geschichte von jemandem, der in der gleichen Situation war, helfen, um sie zum entscheidenden Schritt – einem Wechsel zur rechten Zeit – zu motivieren. 

Analog:

Unternehmen mit geringer Mitarbeiterzufriedenheit. Wenn Unternehmen bei Kununu oder Glassdoor schlechte Bewertungen haben, können deren Mitarbeitern Angebote gemacht werden, in denen gezeigt wird, wie zufrieden vergleichbare Kollegen nach einem Wechsel sind. 

Fazit: Wenn der Effekt der Sozialen Ansteckung klug genutzt wird, ermöglicht er Unternehmen, ihre Mitarbeiter stärker zu binden und die Effizienz von personalisierten Recruiting-Techniken wie Social Media Recruiting, Active Sourcing und Performance Recruiting zu steigern.

Autor Christian Bernhardt ist Dozent, Autor, Berater und Speaker für Lösungen gegen den Fachkräftemangel. Sein Buch „Echte Wertschätzung“ erschien 2022. Es beschreibt, wie es gelingt, Beziehungen zu stärken. Vertrauen zu vertiefen und Teams zu entwickeln. Bernhardt berät Unternehmen und hält Vorträge und Trainings zu Recruiting und Kommunikation in Deutschland und der Schweiz. www.bernhardt-trainings.com 

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Vorstellung des Onlineshops Muckelmeister für personalisierte Geschenkartikel für Kinder

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Muckelmeister: Personalisierte Geschenkartikel für Kinder

Muckelmeister bietet eine beeindruckende Auswahl an personalisierten Geschenkartikeln für Kinder. Durch die sorgfältige Handarbeit und vielfältigen Anpassungsmöglichkeiten wird jedes Produkt einzigartig. 

Die hochwertigen Materialien und die präzise Verarbeitung gewährleisten langlebige Geschenke von besonderer Qualität. Für alle, die nach außergewöhnlichen, individuellen Präsenten suchen, sind die Artikel von Muckelmeister eine ausgezeichnete Wahl. Diese liebevoll gestalteten Produkte versprechen, Kindern nachhaltige Freude zu bereiten. In diesem Artikel 

Produkte bei Muckelmeister

Die Produktpalette von Muckelmeister bietet eine ansprechende Auswahl an personalisierten Geschenkartikeln für Kinder. Sie reicht von praktischen Aufbewahrungslösungen über stilvolle Dekorationen bis hin zu wunderschön gestalteten Erinnerungsstücken. Jedes Produkt lässt sich kreativ anpassen, wodurch es seinen einzigartigen Charakter erhält. 

Diese Individualisierung ermöglicht es, besondere Momente der Kindheit in ansprechender Form festzuhalten und so einen emotionalen Wert zu schaffen. Insgesamt zeichnet sich die Auswahl durch eine harmonische Verbindung von Funktionalität und liebevollem Design aus.

Personalisierungsmöglichkeiten

Bei Muckelmeister können Sie Ihre Geschenke ganz individuell gestalten. Es besteht die Möglichkeit, persönliche Details wie Namen, Geburtsdaten oder eigene Texte einzufügen. Zur Verfügung stehen verschiedene Schriftarten und Farben, die jedem Artikel eine einzigartige Note verleihen. 

Das Team von Muckelmeister steht Ihnen bei der Auswahl der idealen Personalisierung beratend zur Seite. So entsteht ein Geschenk, das Freude bereitet und die Besonderheit des beschenkten Kindes unterstreicht.

Muckelmeister Versprechen

Muckelmeister setzt auf Engagement, Sorgfalt und Nachhaltigkeit in der Herstellung personalisierter Geschenkartikel. Die gezielte Handarbeit gewährleistet nicht nur die Qualität jedes Produkts, sondern unterstreicht auch dessen individuelle Note. 

Nachhaltigkeit spielt eine zentrale Rolle: Es wird bewusst darauf geachtet, den ökologischen Fußabdruck zu minimieren und umweltfreundliche Materialien zu verwenden. Die zügige Lieferung, in der Regel innerhalb von 2 bis 3 Tagen, rundet das positive Einkaufserlebnis ab. So entstehen unvergessliche Geschenke, die über viele Jahre hinweg Freude bereiten.

Kundenbewertungen

Die Bewertungen für Muckelmeister zeichnen ein durchweg positives Bild. Kunden loben die schnelle Lieferung innerhalb von zwei Tagen sowie die hohe Produktqualität und die vielfältigen Personalisierungsmöglichkeiten. Besonders die Druckqualität und die harmonisch ins Kinderzimmer integrierbaren Motive finden großen Anklang. 

Der Kundenservice erhält ebenfalls positive Rückmeldungen. Einige neutrale Anmerkungen, etwa zu den Erwartungen bezüglich der Größe einer Erinnerungsbox, werden als konstruktive Hinweise gesehen und mindern nicht die allgemeine Zufriedenheit. Die Mehrheit der Kunden zeigt sich insgesamt sehr zufrieden mit den personalisierten Geschenkartikeln.

Versand und Rückgabe

Der Versand bei Muckelmeister ist ab einem Bestellwert von 50€ kostenlos. Für Bestellungen unter diesem Betrag werden Versandkosten erhoben, die sich nach Gewicht und Größe der Sendung richten. Die Produkte kommen gut geschützt und sorgfältig verpackt zu Ihnen. 

Entspricht ein Artikel nicht Ihren Erwartungen, ist eine Rücksendung innerhalb von 14 Tagen problemlos möglich. Detaillierte Informationen zu den Rückgabebedingungen sind auf der Website von Muckelmeister verfügbar. Bei Fragen oder Anliegen steht Ihnen das Team jederzeit zur Verfügung, um eine zufriedenstellende Lösung zu finden.

Geschenkideen für Kinder

Vielfältige personalisierte Geschenkideen für Kinder stehen bereit, um Freude zu bereiten. Von kreativen Geschichtenbüchern, die das Kind ins Rampenlicht stellen, über individuell gestaltbare Musik-Accessoires bis hin zu liebevoll designten Plüschtieren ist die Auswahl groß. 

Praktische Einfälle, wie personalisierte Rucksäcke oder Sporttaschen, ergänzen das Sortiment optimal für den Alltag. So wird es ganz einfach, jedem Kind mit einzigartigen und durchdachten Geschenken ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern.

Abschließende Gedanken zu Muckelmeister

Muckelmeister zeichnet sich durch die Verwendung hochwertiger Materialien und eine präzise Verarbeitung aus. Die umfangreichen Personalisierungsoptionen ermöglichen es, jedes Geschenk einzigartig zu gestalten. Für Kunden, die besondere Präsente suchen, bietet Muckelmeister eine überzeugende Auswahl. Die individuell gestalteten Artikel sind darauf ausgelegt, Kindern nicht nur kurzfristig Freude zu bereiten, sondern auch wertvolle, langanhaltende Erinnerungen zu schaffen. 

Mit seinem Fokus auf Qualität, Individualität und Kundenzufriedenheit positioniert sich Muckelmeister als eine hervorragende Adresse für personalisierte Kindergeschenke.

Bild von Bob Dmyt auf Pixabay

Autor Alexandra Reppe

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

VLACE – Die Höhle der Löwen am 16. September 2024

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VLACE Gründerin Viola Weller präsentiert mit VLACE einen veganen Sneaker. Sie erhofft sich ein Investment von 200.000 Euro für 10 Prozent der Firmenanteile.

VLACE vereint Innovation, Umweltbewusstsein und Stil

Das aufstrebende Sneaker-Startup „VLACE“, erregt in der Jubiläumsstaffel von „Die Höhle der Löwen“ mit seinem außergewöhnlichen Konzept Aufmerksamkeit: vegane Sneaker, die aus Obstabfällen hergestellt und in Portugal handgefertigt werden. Gründerin Viola Weller bringt damit nicht nur stilvolle und außerordentlich bequeme Schuhe auf den Markt, sondern setzt gleichzeitig ein starkes Zeichen für Umweltschutz, Veganismus und faire Arbeitsbedingungen.

„Unsere Sneaker sind nicht nur vegan, sondern auch nachhaltig und fair produziert – sie verbinden moderne Ästhetik mit einem klaren ökologischen Bewusstsein“, erklärt Viola Weller. Mit VLACE setzt Viola Weller ein klares Zeichen: Mode kann nachhaltig, vegan und zugleich stilvoll sein.

VLACE hat sich zum Ziel gesetzt, einen Beitrag zur signifikanten Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks der Schuhindustrie zu leisten. Die Vision von VLACE ist es, den Sneaker-Markt nachhaltig zu verändern und gleichzeitig einen positiven Beitrag zur Umwelt zu leisten. Als Basis dient ein lederartiges Material, dass aus Resten von Obstabfällen gewonnen wird. Dieser zukunftsweisende Ansatz schont natürliche Ressourcen und verwertet Abfälle effizient – ein Konzept, das genau den Zeitgeist trifft. Jeder Sneaker steht sowohl für einen verantwortungsvollen Umgang mit unseren Ressourcen als auch für einen bewussten Lebensstil.

Die Löwen waren vor allem von dem innovativen Herstellungsverfahren und der herausragenden Qualität der Schuhe fasziniert. Doch wird einer der Investoren die Chance ergreifen, in dieses vielversprechende Unternehmen zu investieren? Viola Weller bietet 15 Prozent Firmenanteile für eine Investitionssumme von 200.000 Euro an.

Viola Weller präsentiert mit VLACE einen veganen Sneaker. Sie erhofft sich ein Investment von 200.000 Euro für 10 Prozent der Firmenanteile. Bild Fotocredits: RTL / Stefan Gregorowius

Quelle Weller Industrievertretungen GmbH/VLACE

DMEXCO: Swen Büttner von MGID sieht Branche beim Thema KI in der Pflicht

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Swen Büttner, Managing Director Germany der Werbeplattform MGID

DMEXCO: Swen Büttner von MGID sieht Branche beim Thema KI in der Pflicht

Swen Büttner, Managing Director Germany der Werbeplattform MGID

„Die DMEXCO zeichnet sich durch eine ganz besondere Atmosphäre aus und unterscheidet sich deutlich von vielen anderen Branchenveranstaltungen. Hier geht es nicht primär um Bühnen-Shows, Pool-Partys oder Promi-Auftritte. Im Fokus steht ganz klar das Business – mit zielorientierten Gesprächen und produktiven Meetings. Dies sorgt gleichzeitig auch dafür, dass die DMEXCO von Entscheidern besucht wird, die wirklich Einfluss haben und an ernsthaften Gesprächen interessiert sind. Natürlich wird man auch auf der DMEXCO nicht unbedingt direkt Verträge unterzeichnen. Man hat aber auf jeden Fall die Gelegenheit, mit den klügsten Köpfen der Werbebranche zu fachsimpeln und wird das Event mit einem deutlichen Informationsgewinn verlassen.“

„Dieses Jahr dürfte ganz besonders spannend werden, da wir uns derzeit alle mit den Chancen und Risiken von KI auseinandersetzen müssen. Dies ist der größte Umbruch innerhalb unserer Branche, seit sich mit Facebook Werbung in sozialen Medien etabliert hat. Es ist daher jetzt an der Zeit, die Köpfe zusammenzustecken, um gemeinsam Richtlinien für den verantwortungsvollen Einsatz von KI zu entwickeln. Angesichts der Ernsthaftigkeit und Bedeutung des Themas ist die konzentrierte Atmosphäre der DMEXCO der ideale Ort, um einen Konsens darüber zu erzielen, was KI kann, was sie nicht kann – und vor allem auch, was sie nicht tun sollte.“

Über MGID

MGID ist eine globale Werbeplattform, die Marken und Publisher dabei unterstützt, im Open Web mit innovativem, KI-gestütztem Native Advertising erfolgreich zu sein. Dabei nutzt MGID KI-basierte Technologie mit einem Privacy-First-Ansatz, um qualitativ hochwertige, relevante Ads unter Berücksichtigung der Brand Safety auszuspielen und damit monatlich mehr als eine Milliarde Besucher zu erreichen. Die vielfältigen Werbeformate der Plattform – die Spanne reicht von Native Ads über Display Ads bis hin zu Video Ads – sorgen für ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Nutzererlebnis und Werbeleistung. Sie schaffen Aufmerksamkeit für Advertiser und ermöglichen es gleichzeitig Publishern, ihre Besucher effektiv zu monetarisieren.

MGID hat seinen Hauptsitz in Santa Monica (Kalifornien) und ist mit 18 Niederlassungen weltweit vertreten. Durch Investitionen in Technologie, Mitarbeiter und strategische Partnerschaften verzeichnet MGID seit fünf Jahren jedes Jahr zweistellige Wachstumsraten. Während MGID seine Reichweite in Nord- und Südamerika, Europa und Asien weiter ausbaut, bleibt der Fokus des Unternehmens gleichzeitig auf ein nachhaltiges profitables Wachstum ausgerichtet. Die Herausforderungen innerhalb des digitalen Werbeökosystems unterliegen ständiger Veränderung. MGID entwickelt seine Produkte kontinuierlich weiter, um den Akteuren an beiden Enden der Lieferkette dabei zu helfen, diese Herausforderungen optimal zu bewältigen.

Bild Swen Büttner, Managing Director Germany, MGID Bildquelle MGID

 

Quelle FX Kommunikation

Verena Bentele auf der herCAREER 2024

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Verena Bentele Präsidentin des Sozialverband VdK Deutschland e.V., Vize-Präsidentin des Deutschen Olympischen Sportbundes & u.a. ehem. Leistungssportlerin im Langlauf und Biathlon (12x Gold bei den Paralympics und 4x Gold bei den Weltmeisterschaften) © Marlene Gawrisch

Verena Bentele: „Wir brauchen einen Leistungsbegriff, der nicht nur für Spitzenverdiener oder Spitzensportler Medaillen bereithält“

Frauen sind im Alter schlechter abgesichert als Männer. Betriebliche Altersvorsorge bleibt oft Besserverdienenden vorbehalten und die Wirtschaft wird kaum in die Pflicht genommen. Verena Bentele ist Präsidentin des Sozialverbands VdK Deutschland und erlebt täglich, wie unterschiedlich Arbeitsleistung in unserer Gesellschaft bewertet wird – und wie sich das auf die Renten der Bürger*innen auswirkt. Was läuft falsch und wie könnte Verteilungsgerechtigkeit aussehen, damit Deutschland sich nicht weiter spaltet?

„Zu viele Frauen sind von Altersarmut betroffen“

herCAREER: Rente soll die „Lebensarbeitsleistung“ honorieren. Was assoziierst du als ehemalige professionelle Sportlerin mit dem Begriff Leistung?

Verena Bentele: Für mich persönlich ist Leistung etwas Tolles, etwas Schönes. Als jemand, die nicht sieht, habe ich früher oft erlebt, dass man mir nicht viel zugetraut hat. Deshalb war Sport für mich immer eine schöne Möglichkeit zu zeigen, dass Leistung einerseits viel mit Willen, mit Mut, mit eigener Motivation und mit Fleiß zu tun hat. Andererseits aber auch viel mit Unterstützung und Förderung.

herCAREER: Sportliche Leistungen lassen sich durch Training steigern. Wie verhält sich das im politischen System?

Hier gibt es zum Teil gravierende Unterschiede. Talent ist wichtig und muss erkannt werden. Im Sport kann man mit gezieltem Training und einem starken Willen sehr viel erreichen. In der Politik ist das teils anders, weil die Einflüsse von außen eine riesige Rolle spielen. Beamt*innen bekommen zum Beispiel eine viel höhere Pension als Angestellte. Ich und vor mir schon viele andere kämpfen dafür, dass nicht Beamt*innen weniger, sondern alle mehr Rente erhalten. Obwohl die Motivation Vieler für diese Veränderung riesig ist, haben wir das Ziel noch nicht erreicht.

herCAREER: Wenn wir über Rente sprechen, müssen wir also auch über die Bewertung von Arbeit an sich sprechen?

Verena Bentele: Ja. Ist es zum Beispiel gerecht, dass ein Vorstandsvorsitzender 500-mal so viel verdient wie seine Mitarbeitenden? Nein, denn er kann unmöglich das 500-fache ihrer Arbeit leisten. Ein Fußballspieler verdient das Vielfache eines*r Bundeskanzler*in. Diese Beispiele könnte ich ergänzen mit Personen aus dem Niedriglohnbereich: Menschen, die zum Mindestlohn arbeiten, sind für die Gesellschaft wichtig, sei es in der Logistik, in der Gastronomie oder in anderen Bereichen, aber ihr Lohn spiegelt das nicht wider. Ich glaube, dass wir diese Diskussion in unserer Gesellschaft viel zu wenig führen.

herCAREER: Was ist mit der Leistung, die von einem Großteil der Gesellschaft als selbstverständlich angesehen wird – der unbezahlten Sorgearbeit?

Es gibt beispielsweise die Mütterrente, die die unbezahlte Erziehungsarbeit anerkennen soll, aber aus meiner Sicht ist sie noch nicht leistungsgerecht, genauso wie die Entlohnung für den hohen Arbeitsaufwand bei der Pflege von Angehörigen. Zu viele Frauen sind von Altersarmut betroffen. Vor allem alleinerziehende Frauen haben geringere Chancen auf eine gute Rente. Hier zeigt sich, wie wenig sich essenzielle gesellschaftliche Leistungen in Form von Kindererziehung und Pflege von Angehörigen auf die Existenzsicherung auswirken.

herCAREER: Es entsteht der Eindruck, dass unser Rentensystem die Spaltung fördert. Die Kluft zwischen Gutbezahlten und Unterbezahlten wird im Rentenalter noch größer. Stimmt das?

Verena Bentele: Ja. Unser Drei-Säulen-System aus betrieblicher Altersvorsorge, gesetzlicher Pflichtversicherung und privater Vorsorge steht nicht allen zur Verfügung. Längst nicht alle Unternehmen bieten eine betriebliche Altersvorsorge an und in den Betrieben, die sie anbieten, verdienen die Arbeitenden oft ohnehin meist nicht schlecht. Gerade die Menschen, die besser verdienen, haben mehr Möglichkeiten, zum Beispiel Kinderbetreuung zu bezahlen und mehr zu arbeiten, somit mehr Rente und Rücklagen zu erwirtschaften. Personen, die gesellschaftliche Aufgaben in Form von unbezahlter Care-Arbeit übernommen haben, sind bei der Alterssicherung stark benachteiligt. Arme Menschen leben im Schnitt außerdem kürzer als Wohlhabende, auch das macht das System unfair.

herCAREER: Das hat gerade wieder eine Studie des Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) gezeigt. Das Haushaltseinkommen beeinflusst sowohl die Gesundheit, als auch die Lebenserwartung von Frauen und insbesondere von Männern.

Deshalb ärgert mich die Forderung, die Menschen sollten einfach länger arbeiten. Denn dann müsste sich das Renteneintrittsalter theoretisch nach Branchen und Berufen richten. Wenn ein Professor im Durchschnitt etwa vier Jahre länger lebt als ein Dachdecker und sie zur gleichen Zeit in Rente gehen, war der Dachdecker ein Leben lang finanziell benachteiligt und kann darüber hinaus vier Jahre weniger von seiner erarbeiteten Rente profitieren.

herCAREER: Es heißt immer: „Du musst privat vorsorgen“. Wie beurteilst du das Zusammenspiel von privater und gesetzlicher Altersvorsorge?

Wir als VdK haben natürlich nichts dagegen, wenn Menschen privat vorsorgen. Das sollen sie gerne tun. Aber für zu viele Menschen ist das einfach nicht möglich. Wenn eine Studentin in München 1.200 Euro für 22 Quadratmeter Wohnfläche ausgeben muss, wenn die Inflation die Preise für Obst, Gemüse und gesunde Lebensmittel in die Höhe treibt, dann haben Menschen in den unteren Lohngruppen keine Chance, privat vorzusorgen. Von privater Vorsorge profitieren wieder nur die, die finanziell gut gestellt sind.

herCAREER: Wir erleben eine große Angst der Privilegierten, dass ihnen etwas weggenommen wird, wenn wir das gesellschaftliche Spielfeld angleichen wollen. Wäre das wirklich so, oder muss man vielmehr sagen: Wenn die, die viel haben, nur wenig an die Gemeinschaft abgäben, könnten die, die wenig haben, viel gewinnen?

Verena Bentele: So kann man es formulieren, ja. Wir habend diese Gegenwehr zuletzt bei der Kürzung des Elterngeldes ab einem Jahreseinkommen von 180.000 Euro erlebt und sehen es bei der Diskussion um die Vermögenssteuer. Wir als VdK haben auch immer wieder eine Vermögensabgabe gefordert, denn Herkunft, Bildungsstand und finanzielle Situation der Eltern haben großen Einfluss auf die Chancen der Kinder. Verteilungsgerechtigkeit würde bedeuten, dass man mit einer Vermögensabgabe etwa auch arme Kinder und Jugendliche durch bessere Bildungschancen unterstützt, die nachweislich selbst nichts an ihrer Situation ändern können.

herCAREER: Du nimmst die Politik sehr stark in die Pflicht. Wie sieht es mit der Pflicht der Unternehmen aus, die ja maßgeblich an den Menschen verdienen?

Es gäbe verschiedene Möglichkeiten. Es beginnt damit, dass Unternehmen sowohl Berufsanfänger*innen, als auch älteren Mitarbeitenden mehr Chancen geben sollten. Man muss sie aber auch über Steuern in die Pflicht nehmen. Es gibt immer mehr Unternehmen, die mit immer weniger Leuten gute Gewinne machen – gerade im digitalen Bereich und durch den digitalen Fortschritt. Ich wäre sehr dafür, dass diese Unternehmen mehr Steuern zahlen, damit sich der Staat zum Beispiel Zuschläge bei niedrigen Renten leisten kann. Es muss ohnehin etwas passieren, denn die Unternehmen profitieren stark vom Sozialstaat, zum Beispiel durch das Kurzarbeitergeld während der Pandemie.

herCAREER: Was machen andere Länder bei der Rente besser?

In Österreich zum Beispiel sind alle in die Rentenversicherung einbezogen: Beamtinnen und Beamte, Selbstständige, Abgeordnete. Natürlich nicht von heute auf morgen, sondern mit einer langen Übergangsfrist. Alle müssen einzahlen. Sie zahlen länger ein als in Deutschland, um Ansprüche zu erwerben, haben aber auch ein deutlich höheres Rentenniveau.

herCAREER: Was wäre denn dein Wunsch für eine gerechtere Rente in Deutschland?

Verena Bentele: Dass wirklich alle Erwerbstätigen einzahlen und damit die Rente für alle sichern. Und dass wir die Rentenversicherung durch Steuerzuschüsse für Witwen- und Waisenrente, Mütterrente und Erwerbsminderungsrente sicherstellen.

herCAREER: Und dein Wunsch für den Leistungsbegriff in Deutschland?

Ich wünsche mir wirklich sehr, dass wir Leistung neu bewerten, indem wir die Menschen, die sich für die Gesellschaft einbringen, indem sie Kinder erziehen und Angehörige pflegen, besser absichern. Wir müssen bestimmte Leistungen mehr respektieren und honorieren, aber wir brauchen auch ein Stück weit einen neuen oder zumindest einen Leistungsbegriff, der eben nicht nur für Spitzenverdiener in Führungspositionen oder für Spitzensportler Medaillen bereithält.
Das Gespräch führte herCAREER-Redakteurin Kristina Appel.

Bild: Verena Bentele Präsidentin des Sozialverband VdK Deutschland e.V., Vize-Präsidentin des Deutschen Olympischen Sportbundes &
u.a. ehem. Leistungssportlerin im Langlauf und Biathlon (12x Gold bei den Paralympics und 4x Gold bei den Weltmeisterschaften) © Marlene Gawrisch

Quelle messe.rocks GmbH

Innovationen, die unser Leben verändern könnten

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16. September Die

16. September: Die Höhle der Löwen: Pitches, Leidenschaft und große Visionen

Es ist wieder soweit: „Die Höhle der Löwen“ startet in die nächste Runde, und mit der dritten Folge der aktuellen Staffel stehen gleich mehrere visionäre Gründerteams im Mittelpunkt. Der Abend verspricht eine Mischung aus innovativer Technik, nachhaltigen Produkten und einem spannenden Kampf um die Gunst der Löwen. Doch wer wird es schaffen, die prominenten Investoren zu überzeugen und mit einem Deal nach Hause zu gehen? Wir stellen die mutigen Gründer und ihre außergewöhnlichen Ideen vor, die am 16. September um 20:15 Uhr bei VOX die Bühne betreten.

METORBIKE: Nachhaltige E-Motorräder im Retrolook am 16. September „Die Höhle der Löwen“

Schon die ersten Minuten der Sendung versprechen Spannung: Mit METORBIKE präsentiert sich ein Startup, das nicht nur Liebhaber von Motorrädern anspricht, sondern auch Nachhaltigkeits-Enthusiasten. Marvin Rau (30) und Michael Szpitalny (29) träumen von einer Zukunft, in der Motorradfahren mit umweltbewusstem Denken kombiniert wird. Ihr Elektro-Motorrad vereint modernste Technik und Retrolook, ohne dabei den typischen Sound eines Verbrennungsmotors zu verlieren. „Ride your Style“ lautet das Motto der beiden Gründer. Das Metorbike lässt sich individuell anpassen, bietet verschiedene Geschwindigkeitsoptionen und eine innovative Soundtechnologie, die das Herz eines jeden Motorradfans höher schlagen lässt. Ob Nils Glagau oder Ralf Dümmel nach ihrer Testfahrt bereit sind, die geforderte halbe Million Euro für 17 Prozent der Firmenanteile zu investieren?

TÄMPTÄSTIC: Tempeh neu interpretiert am 16. September „Die Höhle der Löwen“

Weiter geht es mit einem innovativen Food-Startup: TÄMPTÄSTIC bringt Tempeh auf den Tisch – aber in einer neuen und überraschenden Vielfalt. Jana Klauke (28) und Luca Menke (33) bieten neben dem traditionellen Sojatempeh auch Varianten aus Kichererbsen, grünen Erbsen und Quinoa an. Ihr Ziel? Tempeh als nachhaltige, nährstoffreiche Alternative zu Fleisch auf den deutschen Markt zu bringen. Sie wollen den Löwen zeigen, dass dieses Superfood mehr als nur ein Geheimtipp für Veganer ist. Nach Jahren in einer umgebauten Schweinestall-Küche hoffen sie auf eine Investition von 40.000 Euro für zehn Prozent ihrer Firma – doch ob das reicht, um die Investoren zu überzeugen?

VLACE: Vegane Sneaker aus Fruchtabfällen am 16.September „Die Höhle der Löwen“

Ein weiteres Highlight des Abends ist VLACE, eine Schuhmarke, die ethische Produktion und vegane Materialien miteinander kombiniert. Gründerin Viola Weller (28) hat es sich zur Aufgabe gemacht, coole Sneaker herzustellen, ohne dass Tiere oder Menschen unter schlechten Bedingungen leiden müssen. Was sie besonders macht? Ihre Sneaker bestehen aus Abfällen von Orangen, Trauben und Mais. Und der Erfolg gibt ihr recht: Mit einem Umsatz von 200.000 Euro in den ersten zwölf Monaten hat sie bereits beeindruckende Zahlen vorzuweisen. Wird ihr Durchhaltevermögen und ihre Vision eines nachhaltigeren Schuhmarktes die Löwen überzeugen? Für 200.000 Euro möchte sie zehn Prozent ihrer Firma abgeben – ein Deal, der für Spannung sorgt.

MANTI MANTI: Stylische Kinderbrillen, die begeistern am 16. September „Die Höhle der Löwen“

Auch im Bereich Kindermode wird ein kreatives Startup vorgestellt: MANTI MANTI ist die Idee der Gründerinnen Susann Hoffmann (42) und Philippa Koenig (36), die es sich zur Aufgabe gemacht haben, den Brillenmarkt für Kinder zu revolutionieren. Statt stigmatisierter Medizinprodukte bieten sie stilvolle und funktionale Brillen, die jedes Kind gerne trägt. Ihre Modelle sind aus nachhaltigen, biobasierten Materialien und individuell anpassbar. Mit einem klaren Fokus auf Design und Komfort wollen sie nicht nur Kinder, sondern auch deren Eltern begeistern. Um ihr Startup weiter auszubauen, bieten sie den Löwen zehn Prozent ihrer Firma für eine Investition von 500.000 Euro an. Eine große Summe – doch ob das innovative Produkt die Investoren überzeugt?

FiniBee: Powerbank zum Ausleihen am 16. September bei „Die Höhle der Löwen“

Technologisch wird es mit FiniBee, einem Unternehmen, das das Problem leerer Handyakkus in den Griff bekommen will. Denise Ossenberg (31) und Thomas Hühne (34) haben eine Powerbank-Ausleihstation entwickelt, die bereits im Frankfurter Raum an 35 Standorten verfügbar ist. Über eine App können Nutzer Powerbanks leihen und an beliebigen Stationen zurückgeben. Für ihre Expansion benötigen sie 100.000 Euro und bieten im Gegenzug 15 Prozent der Firmenanteile an. Ein Deal, der die Löwen vor die Frage stellt, ob sie auf diesen technischen Trend aufspringen wollen.

Wiedersehen mit Hunderunde: Erfolgreich durch die Höhle der Löwen

Neben neuen Ideen gibt es auch ein Wiedersehen mit bereits erfolgreichen Startups: Hunderunde kehrt zurück, um von ihren Erfolgen nach den Deals mit den Löwen zu berichten. Fabio Lehnert und Luis Kesten hatten zunächst mit Rückschlägen zu kämpfen, doch am Ende konnte Nils Glagau überzeugt werden, und seitdem arbeiten sie erfolgreich zusammen.

Wiedersehen mit GOMAGO: Ein Erfolg durch die Unterstützung der Löwen

Auch GOMAGO meldet sich zurück. Gründer Klaus Skottki hat durch seine Kooperation mit Ralf Dümmel beeindruckende Erfolge erzielt. Mittlerweile wurden 500.000 Einheiten verkauft und ein Handelsumsatz von 15 Millionen Euro generiert. Dank der Unterstützung der Löwen konnte er sich gleich mehrere persönliche Träume erfüllen.

Wer letztlich einen Deal an Land zieht, bleibt bis zum Ende spannend. Sicher ist jedoch eines: Auch diese Folge von „Die Höhle der Löwen“ wird die Zuschauer begeistern und inspirieren.

Bild: Die „Löwen“ Nils Glagau (r.) und Ralf Dümmel unterziehen das Elektrokleinkraftrad im Retrostil von „Metorbike“ direkt dem Praxistest. 
Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer

Wird diese Innovation das Marketing grundlegend verändern?

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Reeply AI Gründerteam Maximilian Nols, Marc Schäfer und Farzam Madani

Reeply AI bietet kleinen und mittleren Unternehmen eine KI-basierte Lösung, die digitale Marketingkampagnen eigenständig erstellt, verwaltet und analysiert

Können Sie uns eine Einführung in Reeply AI und die Gründer geben, die hinter diesem Unternehmen stehen?

Reeply AI bietet eine einzigartige Lösung in Form eines KI-Marketing-Mitarbeiters, der eigenständig digitale Kampagnen auf Google und Facebook erstellt, verwaltet und analysiert. Die Gründer von Reeply AI – Maximilian Nols, Marc Schäfer und Farzam Madani – haben das Unternehmen gegründet, um kleinen und mittleren Unternehmen (KMUs) zu ermöglichen, ihre Marketingstrategien effizienter zu gestalten, ohne auf externe Agenturen angewiesen zu sein.

Was ist die Vision von Reeply AI, und wie planen Sie, diese Vision in den kommenden Jahren zu verwirklichen?

Unsere Vision ist es, Unternehmen durch den Einsatz von KI zu stärken, indem wir ihnen einen „Marketing-Mitarbeiter“ zur Seite stellen, der wie ein echter Teamkollege agiert – nur digital. In den kommenden Jahren planen wir, diese Technologie weiter zu verbessern, sodass sie noch weitere Marketing Prozesse automatisieren und unterstützen kann.

Wer ist die Hauptzielgruppe von Reeply AI, und wie stellen Sie sicher, dass deren spezifische Bedürfnisse und Erwartungen erfüllt werden?

Unsere Hauptzielgruppe sind KMUs, die digitales Marketing über Google und Facebook als essenziell erachten, aber nicht über die Inhouse Expertise verfügen,
um professionelle Kampagnen auf diesen Plattformen zu schalten. Viele dieser Unternehmen möchten ihre Autonomie wahren und das Marketing intern managen, ohne auf externe Agenturen angewiesen zu sein. Hier kommt unser KI-Marketing-Mitarbeiter ins Spiel: Er bietet eine Lösung, die es KMUs ermöglicht, effektiv und selbstständig digitale Kampagnen zu steuern und dabei dennoch professionelle Ergebnisse zu erzielen.

Welche Herausforderungen hat Reeply AI bisher bewältigen müssen, und welche Strategien haben Sie entwickelt, um diesen Herausforderungen zu begegnen?

Eine der größten Herausforderungen für uns war es, die Anwendung so intuitiv wie möglich zu gestalten. Statt der oft komplexen Dashboards, die in Marketing-Tools üblich sind, haben wir uns darauf konzentriert, eine Benutzeroberfläche zu schaffen, die auf einfacher Konversation basiert – so wie man sie auch mit einem Kollegen führen würde. Diese simplifizierte Nutzererfahrung ist entscheidend, um sicherzustellen, dass auch weniger erfahrene Nutzer problemlos mit der KI interagieren und von ihr profitieren können.

Was unterscheidet Reeply AI von anderen Unternehmen in Ihrer Branche, und was macht Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung besonders?

Reeply AI hebt sich von der Konkurrenz dadurch ab, dass unsere KI nicht nur Beratung bietet, sondern auch aktiv Handlungen vornimmt. Auf Anweisung kann die KI nicht nur Empfehlungen geben, sondern die Kampagne tatsächlich auf Google oder Facebook erstellen und verwalten. Darüber hinaus ist unsere KI durch die kontinuierliche Erweiterung ihrer Wissensbasis in der Lage, langfristig spezifisches Marketingwissen zu akkumulieren, was ihre Ratschläge und Handlungen immer effektiver und präziser macht.

Wie geht Reeply AI mit dem Wettbewerb in der Technologiebranche um, und welche Maßnahmen ergreifen Sie, um sich nachhaltig von der Konkurrenz abzuheben?

Wir setzen auf die Spezialisierung unserer KI und die kontinuierliche Verbesserung ihrer Wissensbasis. Dabei kombinieren wir ihr Fachwissen mit der Fähigkeit, aktiv Kampagnen zu erstellen und zu steuern. Unser Ansatz besteht darin, dass die KI nicht nur durch Expertenwissen, sondern auch durch praktische Erfahrung lernt, welche Kampagnenstrategien am erfolgreichsten sind. Da die KI eigenständig Kampagnen erstellt und verwaltet, kann die Effektivität bestimmter Maßnahmen mit in den Wissensstand der KI einfließen, sodass die KI sich selbst aneignet, worauf es ankommt. So machen wir unsere KI nicht nur zu einem hervorragenden Berater, sondern auch zu einem effektiven Akteur.

Welche drei Tipps würde Reeply AI ihr aufgrund der bisherigen Erfahrungen anderen Gründern mit auf den Weg geben?

Fehler und Rückschläge als Lernchancen nutzen: Auf dem Weg zum Startup Erfolg sind Herausforderungen unvermeidlich, aber sie bieten wertvolle Gelegenheiten, sich anzupassen und weiterzuentwickeln.  Validierung steht vor Entwicklung: Bevor ihr umfangreiche Ressourcen in die Produktentwicklung investiert, stellt sicher, dass es einen realen Marktbedarf gibt, indem ihr eure Ideen frühzeitig testet und Feedback von potenziellen Kunden einholt.  Kundenfeedback über persönliche Präferenzen stellen: Entwickelt eure Produkte basierend auf den tatsächlichen Bedürfnissen und Wünschen eurer Zielgruppe. Das Feedback der Kunden ist wichtig, um sicherzustellen, dass eure Lösungen tatsächlich hilfreich sind.

Welche zukünftigen Entwicklungen und Innovationen sind bei Reeply AI geplant, um das Unternehmen weiter voranzubringen?

Wir planen, die Fähigkeiten unserer KI in Richtung tiefergehender Markt- und Konkurrenzanalysen auszubauen. Zusätzlich möchten wir die Nutzererfahrung
weiter verbessern, indem wir ermöglichen, dass die KI auch per Telefon kontaktiert werden kann. So wird es möglich, dass Nutzer wie bei einem echten Mitarbeiter einfach anrufen und ihre Marketingaufgaben telefonisch erledigen lassen können.

Gibt es neue Funktionen oder Dienste, die Reeply AI in naher Zukunft einführen möchte, um das Angebot zu erweitern?

In wenigen Wochen wird unsere KI in der Lage sein, eigenständig umfassende Reports in Form von PDFs zu erstellen. Diese Berichte werden detaillierte Analysen der aktuellen Kampagnenergebnisse, tiefere Einblicke in die Performance sowie konkrete Handlungsempfehlungen für die weitere digitale Marketingstrategie enthalten. Die KI wird diese Reports eigenständig wöchentlich per E-Mail und auf Wunsch auch über andere Kanäle direkt an das jeweilige Unternehmen senden, für welches sie den Report erarbeitet hat.

Bildcredits: Reeply AI 

Wir bedanken uns bei Maximilian Nols, Marc Schäfer und Farzam Madani für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.


Premium Start-up: Reeply AI

Kontakt:

Reeply BV
Sterreschansweg 77
6522GL Nijmegen
Niederlande

https://reeply.ai/

maxnols@reeply.net
marcschaefer@reeply.net

Ansprechpartner: Maximilian Nols, Marc Schäfer und Farzam Madani

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