Donnerstag, Juli 3, 2025
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Unkonventionelle Wege gehen

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PURISH

PURISH: Online-Shop beliebte Marken aus der ganzen Welt auf einer Plattform

Stellen Sie sich und das Startup PURISH doch kurz unseren Lesern vor!

PURISH ist ein Online-Shop, der beliebte Marken aus der ganzen Welt auf einer Plattform vereint und innerhalb kürzester Zeit nach Hause liefert! Wir sind ein junges, aufstrebendes E-Commerce-Unternehmen aus Berlin, das einzigartiges Make-up, hochwertige Skincare und unique Lifestyle-Produkte anbietet. Unser Team kennt internationale und neue Brands und Trends vor allen anderen und ist jeden Tag auf der Suche nach den erfolgreichsten Produkten aus den USA, Italien, Australien und Co. Wir bieten diesen Brands auf purish.com einen leichten Einstieg in den deutschen Markt. Viele Marken sind daher in Deutschland exklusiv über PURISH erhältlich und begeistern eine junge, stetig wachsende Beauty-Community

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Bevor wir PURISH gegründet haben, waren wir bereits auch in einem Startup und haben große FMCG Unternehmen und Retail Ketten beraten und mit Marketingkampagnen unterstützt. Während dieser Zeit haben wir beide Welten gut kennengelernt und recht schnell erkannt, wo die großen Konzerne Potenzial liegen lassen und in der Umsetzung nicht mit einem Startup mithalten können. Dies hat uns motiviert den Schritt zu wagen und einen neuen Ansatz auf den Beauty Retail Markt zu bringen. 

Welche Vision steckt hinter PURISH?

Wir möchten die spannendsten und angesagtesten Beauty & Lifestyle Marken aus der ganzen Welt auf einer Platform vereinen und unseren Kunden es so einfach wie möglich machen, diese schnell und einfach zu erhalten. Wir sehen, dass gerne in der Beauty Welt fast täglich neue Marken und Produkte gegründet werden und gerade durch Social Media über Nacht weltweit bekannt werden. Um immer up to date zu sein, muss man als Unternehmen genauso schnell in der Akquise, Planung und Umsetzung sein. Launches sind mittlerweile sehr kurzfristig und finden global statt. Deshalb muss man zeitgleich live sein und die Kommunikation schnell anpassen und umsetzen. Daher sehen wir unserer Business Modell als A-Commerce. Wir verbinden die Kreativität einer Agentur mit der Sales Power eines Retailers. Da wir nur online agieren, können wir alle Aktionen zeitgleich in über 30 Märkte umsetzen. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Zunächst haben wir festgestellt, dass viele mögliche Business Angels und Investoren keinerlei Erfahrung in Beauty haben und auch deshalb etwas von unserer Branche abgeschreckt waren. Dazu kam, dass Douglas, dm und Rossmann eine sehr starke Marktposition haben und viele einen weiteren Beauty Retailer als nicht notwenig angesehen haben. Zuletzt kam noch hinzu, dass E-Commerce grundsätzlich auch nicht mehr so innovativ war. Daher war sicherlich die Finanzierung immer die größte Herausforderung. Wir haben uns deshalb nach Axel Springer Plug & Play und der ersten Business Angel Runde auf strategische Investoren aus dem Beauty Bereich konzentriert. 

Wer ist die Zielgruppe von PURISH?

Grundsätzlich alle, die sehr aktiv auf Social Media sind und eine Leidenschaft für Beauty, Skincare und Lifestyle Produkte haben und gerne neue Marken ausprobieren wollen oder auch Makeup Artist und PROs, die bereits sehr advanced sind und Expert Produkte suchen.

Was ist das Besondere an den Produkten ? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Unser eigenes Scouting-Team aus Marktanaylistinnen und Marktanalysten, das tagtäglich auf der Suche nach den neuesten Trends, Brands und Produkten ist. Wir sind hier so gut aufgestellt, dass wir neue, internationale Marken vor allen anderen entdecken. Zusätzlich haben wir von Anfang an unsere Community und Experten in die Auswahl unseres Portfolios integriert und sind ständig im Austausch mit unseren Kunden um immer die relevantesten Brands anzubieten. Viele Marken haben wir daher vor allen anderen und exklusiv, so dass wir unseren Kunden immer neue Marken und innovative Produkte anbieten. 

PURISH, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir wollen unsere Agency Bereiche weiter verstärken und gleichzeitig weitere Distributionskanäle ausprobieren und weitere Märkte erschließen, so dass wir unser Profil als einziger A-Commerce Retailer weiter schärfen und unser Angebot für unsere Partner und unserer Kunden weiter ausbauen und stärken. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Falls möglich, recht simple und schnell das Business Model testen. Wir haben mit einem einfachen Online Store angefangen und erstmal ohne Partnerschaften Produkte bei den Marken im Ausland eingekauft und online gestellt. So hatten wir recht schnell das Feedback, dass wir diese Produkte wirklich relevant waren und das Model funktionieren kann.

Unkonventionelle Wege gehen: Wir haben viele Angels über LinkedIn angeschrieben, da wir kein Network für Intros hatten. In recht kurzer Zeit haben wir so unserer eigenes Netzwerk aufgebaut. 

Auch wenn man manchmal nicht immer die Auswahl hat, trotzdem wenn möglich die Angels nicht nur nach finanziellen Gründen auswählen. Das Feedback und der langfristige Support ist wesentlich wertvoller, als ein einmaliges Investment ohne Commitment. 

Wir bedanken uns bei Lucas Caspar Fischer und Philipp Mehler für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Fokussier dich auf das, was du kannst

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heyqq

heyqq 1:1 audio-only Echtzeitgepräche mit Communityfaktor

Stellen Sie sich und das Startup heyqq doch kurz unseren Lesern vor!

heyqq steht für „Hey, quick question” und ist die App, die wir uns selbst oft bei Fragen wünschen, wenn wir in Internetforen oder Youtube-Channels stranden, aber noch immer keine eindeutige Antwort in Sicht haben. Auf unserer Plattform bekommst du rasche Antworten auf alle deine Fragen in 1:1-Echtzeit-Audiogesprächen. Wer sich selbst mit einem Thema auskennt, kann sein eigenes Wissen mit Gleichgesinnten auf der ganzen Welt teilen.

Wir, das sind Dima Rubanov und Matthias Neumayer, Freunde seit Schulzeiten und Experten auf ganz unterschiedlichen Gebieten. Dima wird als Hobbypilot oft über mehrere Ecken empfohlen, wenn jemand den Pilotenschein machen möchte. Matthias bekommt als Filmemacher ebenso oft Anrufe zu höchst spezifischen Fragen, auf die es in Onlineforen gar keine Antworten gibt.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Vor etwa zwei Jahren sind wir daran verzweifelt, herauszufinden, welchen Segelschein wir für Binnengewässer machen sollen. Google konnte uns keine schlüssige Antwort liefern, die konsultierten Internetblogs auch nicht. Erst ein Anruf bei einem Freund hat alle Fragen  innerhalb von ein paar Minuten geklärt. Wir haben uns gefragt warum in der heutigen Zeit des Internets es eigentlich kaum eine Möglichkeit gibt schnell mit einem Experten zu einem beliebigen Thema verbunden zu werden. An diesem Abend wurde die Idee für heyqq geboren.

Wir hatten schon mit 13 unser erstes Internetprojekt zusammen, ein Onlineforum mit über 30.000 Beiträgen. 19 Jahre später haben wir uns wieder entschlossen, erneut gemeinsame Sache zu machen. 

Welche Vision steckt hinter heyqq?

Wir glauben, dass jeder Mensch abseits seines Berufes auf irgendeinem Gebiet Expert*in ist und geben diesen Menschen die Möglichkeit, auf unserer App ihr Wissen zu teilen und zu erweitern. 

Unsere Vision ist eine Plattform zu bieten, die Menschen mit Fragen mit Menschen mit Antworten verbindet, um so eine Community aufzubauen, auf der Wissen zählt und Neugier gefördert wird. Dabei kehren wir  zum persönlichen Gespräch zurück, abseits von Filterbubbles, Bots und Algorithmen.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Wir haben anfangs nur ein konkretes Problem erkannt und zwar, dass man heutzutage, wenn man eine Frage hat, auf Internetrecherche und textbasierte Foren limitiert ist. Obwohl die Welt heute vernetzter denn je ist, kann man nicht wirklich schnell mit jemandem darüber sprechen, es sei denn, man kennt jemanden persönlich.

Die größte Herausforderung war definitiv, dieses Problem mit einer angenehmen und verständlichen Usability zu lösen. Wir haben bereits eine staatliche Pre-Seed Förderung erhalten und konnten damit unseren MVP finanzieren. Im Herbst starten wir die nächste Finanzierungsrunde mit Förderungen und Angel Investment. 

Wer ist die Zielgruppe von heyqq?

Wer sich durch jahrelange Leidenschaft zu einem bestimmten Thema Expertise angesammelt hat, kann derzeit sein Wissen online nur über Reichweite auf den altbekannten Creator*innenplattformen, wie Youtube, Instagram & Co monetarisieren. 

Nicht jede*r möchte gerne Youtube Videos machen, einen eigenen Podcast betreiben oder sich anderweitig promoten. Die meisten Expert*innen teilen aber sehr gerne ihr Wissen mit Freund*innen und Bekannten. Auf der anderen Seite natürlich alle, die sich für die Themen, die wir auf heyqq abdecken interessieren und dort Fragen haben. 

Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wir denken Expert*innenplattformen neu. Wir fokussieren uns auf 1:1 audio-only Echtzeitgepräche mit Communityfaktor. Die meisten Konkurrent*innen bieten Hotlines für rein berufliche Themen mit Minutenpreisen an, doch gerade für den Hobby- & Freizeitbereich gibt es kaum Anbieter.

heyqq, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir wollen die Nr1. Plattform für knowledge-sharing in Echtzeitgesprächen sein. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben

Wenn man es nicht einmal probiert, kann man nur scheitern. 

Du bist nicht allein. Wir profitieren massiv von unserem eigenen Netzwerk, Freunden und Unterstützer*innen

Fokussier dich auf das, was du kannst. Für alles andere, such dir Hilfe, z.B. auf heyqq

Wir bedanken uns bei Dima Rubanov und Matthias Neumayer für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Gründet in dem Bereich, in dem ihr euch auskennt

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Agenturtipp.de Vergleichsportal Agenturen

Agenturtipp.de faires und neutrales Vergleichsportal von Agenturen mit Schwerpunkt auf Online-Marketing, SEO, Webdesign, Konzeption, PR etc.

Stellen Sie sich und das Startup Agenturtipp.de doch kurz unseren Lesern vor!

Das Vergleichsportal Agenturtipp.de vermittelt agentursuchende Unternehmen mit den besten Agenturen Deutschlands. Dabei greifen wir auf ein ausgefeiltes Vermittlungssystem zurück, welches zu jeder Anfrage die idealen Dienstleister ermittelt. Abseits unseres Agenturmatching-Systems können Besucher aber auch eigenständig nach geeigneten Agenturen suchen, indem diese auf unsere anderen Features wie das Agenturtipp.de-Ranking oder unsere Success Stories zurückgreifen. Unsere zahlreichen, von Hand geprüften Agentur-Bewertungen unterstützen den Besucher dabei.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Mein Bruder Christopher und ich waren schon immer daran interessiert, etwas Eigenes aufzubauen. Bereits im jungen Alter, als das Internet noch in den Kinderschuhen steckte, erstellten wir eigenständig Websites und Foren. Die Selbstständigkeit hatte für uns schon immer einen Reiz. Daran nicht fanz unschuldig war vermutlich auch unser Vater, der seit über 30 Jahren erfolgreich selbstständig tätig ist.

Nach einigen Spaßprojekten im Kindesalter und gescheiterten Unternehmungen als junger Erwachsener, haben mein Bruder und ich uns im Jahr 2018 zusammengetan, um unsere Fähigkeiten zu bündeln und das Vergleichsportal Agenturtipp.de (ehemals SEO-Vergleich.de) aufzubauen.

Welche Vision steckt hinter Agenturtipp.de?

Wir wollen im undurchsichtigen Agenturdschungel einen fairen und neutralen Vergleich der besten Agenturen mit Schwerpunkt auf Online-Marketing, SEO, Webdesign, Konzeption, PR etc. anbieten. Wir vermitteln unseren Besuchern gezielt auf deren Bedürfnisse zugeschnittene Top-Agenturen der Branche und wollen zu diesem Zweck das wichtigste Portal im deutschsprachigen Raum sein. Schon jetzt gehören wir zu den größten Anbietern und sind gespannt, was die Zukunft noch bringen wird.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die größte Herausforderung hängt immer von der aktuellen Phase ab, in der sich das Unternehmen befindet. In der Anfangszeit beispielsweise kannte uns niemand und man muss als neuer Player am Markt mit einem unbekannten Produkt überzeugen. Dies ist nicht leicht und man muss als Firma hierbei immer wieder die eigenen Stärken und Vorteile gegenüber der Konkurrenz evaluieren und dem Kunden neu präsentieren.

Wir sind 100 % eigenfinanziert, sind aber immer offen für Gespräche mit Investoren, die unser Wachstum beschleunigen können.

Wer ist die Zielgruppe von Agenturtipp.de?

Agenturtipp.de hat zwei Zielgruppen: Gründer & Unternehmer, die beispielsweise auf der Suche nach einer passenden Marketing-, Webdesign- oder PR-Agentur sind. Anstatt sich durch eine Vielzahl von Agentur-Websites zu kämpfen, können die Unternehmen bei uns in weniger als 5 Minuten eine kostenfreie Anfrage stellen, die von uns innerhalb weniger Stunden an passende Agenturen weitergeleitet wird.

Die andere Zielgruppe sind die Agenturen selbst. Diese können sich bei uns listen lassen und erhalten regelmäßig Lead-Anfragen von unseren Besuchern. Die Anfragen sind von uns vorqualifiziert und erhalten bereits alle wichtigen Details, sodass die Agentur direkt eine Kontaktaufnahme mit dem potenziellen Kunden starten kann. Kundenakquise war noch nie so einfach!

Wie funktioniert Agenturtipp.de? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Als Vermittlungsplattform ist es unsere Aufgabe, das beste Match zwischen Kunde und Agentur zu finden. Dieser Aufgabe widmen wir uns seit nun mehr als 4 Jahren und werden von Tag zu Tag besser darin. Durch engen Kontakt mit den bei uns gelisteten Dienstleistern wissen wir genau, welche Art von Anfragen diese erhalten wollen. Bei täglichen Telefonaten mit den Unternehmen, die bei uns auf der Suche nach einer Agentur sind, lernen wir die typischen Probleme zwischen den beiden Parteien kennen und können so unser Angebot stetig optimieren.

Agenturtipp.de, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir wollen mit der Sumodo UG, die hinter Agenturtipp.de steckt, weiterhin wachsen und die Nummer 1 bei der Agenturvermittlung werden. Mit unserem Rebranding von SEO-Vergleich.de zu Agenturtipp.de haben wir den ersten wichtigen Schritt dorthin gemacht und sind gespannt auf die nächsten Monate und Jahre. Wer uns auf diesem Weg unterstützen möchte – sei es als motivierter Mitarbeiter oder in Form eines Investors, darf sich jederzeit bei uns melden.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Gründet in dem Bereich, in dem ihr euch auskennt. Gründet nicht, weil es „cool“ ist, sondern weil ihr Bock darauf habt. Wenn die erste Gründung scheitert: Durchatmen und einen neuen Versuch starten – mit jeder neuen Gründung lernt ihr dazu und werdet besser.

Wir bedanken uns bei Alexander Walz für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: Agenturtipp.de

Kontakt:

Sumodo UG (haftungsbeschränkt)
Gablonzer Straße 5
D-571229 Leonberg

www.agenturtipp.de
alexander@agenturtipp.de

Ansprechpartner: Christopher und Alexander Walz

Social Media:
Facebook
Twitter
LinkedIn

Daten sind immer besser als Meinungen

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MOOLITO Hundefutter aus Insekten artgerechte Ernährung der Hunde

MOOLITO Hundefutter aus Insekten für eine artgerechte Ernährung der Hunde

Stellen Sie sich und das Startup MOOLITO doch kurz unseren Lesern vor!

Hunde brauchen Fleisch. Falsch! Hi, wir sind MOOLITO. Ein Hundefutter-Start-Up, das basierend auf den core values “Animal & Eco Friendly” den Tierfuttermarkt klimafreundlicher und nachhaltiger macht. Dazu nutzen wir als einzige tierische Zutat und Proteinquelle Insekten. Wir sind überzeugt, jede*r Hundebesitzer*in ist daran interessiert, den tierischen besten Freund artgerecht zu ernähren und gleichzeitig etwas Gutes für unseren Planeten zu tun. Leider ist das mit 98% aller Futtersorten im Moment nicht möglich. Wir schaffen bei Kundinnen und Kunden ein Bewusstsein, warum Insektenprotein die absolut nachhaltigste Lösung für Futter ist und sind absolut überzeugt, dass Fleisch im Hundefutter nicht mehr zeitgemäß ist. Wir gehen sogar noch weiter und sagen, es ist einfach nur eine echte Klimakatastrophe. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Im Sommer 2021 erfüllte sich einer unserer Gründer – Niklas – einen Traum und wurde Hundevater eines Schäferhundmixes aus dem Tierschutz namens Mo. Entsprechend stand die Frage nach der richtigen Fütterung und der Umweltverträglichkeit von Tierfutter im Raum. Denn klassischerweise geht die Herstellung von Tierfutter mit der Zucht und Schlachtung von Warmblütern (Rind, Schwein, Huhn) einher. Dazu kam, dass Tierschutzhunde häufig Allergien und Unverträglichkeiten haben, die die Wahl des Futters deutlich erschweren. Die Idee, Insekten in Futter zu mischen, ist per se nicht unbedingt neu. 

Schon über 2,5 Milliarden Menschen essen täglich Insekten. Ein echt nachhaltiges und hypoallergenes Tierfutter daraus zu machen und das als wirkliche einzig richtige Futterart anzubieten, schon. Aus der Ratio heraus ist es für uns ein absoluter no brainer, dass Insekten die Zukunft für ein klimaverträgliches, nachhaltiges Tierfutter sind. Genau wie für die menschliche Nahrung. Aus dieser Überzeugung heraus haben wir MOOLITO gegründet und geben jeden Tag alles, gesellschaftliche Vorurteile und festgefahrene veraltete Meinungen zu durchbrechen und damit unseren Teil zum Klimaziel beizutragen. Immer unter der Prämisse, dass die Qualität des Futters und aller Produkte herausragend, artgerecht und echt nachhaltig ist. Ohne Greenwashing. 

Welche Vision steckt hinter MOOLITO?

Zu unserer Vision haben wir letztens einen Text als Antwort auf eine Facebook Ad geschrieben, den ich hier gerne zitieren würde, denn er passt perfekt zu deiner Frage: “Der domestizierte Haushund, wie wir ihn abermillionenfach auf der Welt finden, ist eine Klimasünde und wir haben als Unternehmensvision, genau das in Zukunft zu ändern”. Das ist natürlich erstmal eine reißerische Aussage und das wissen wir. Aber es ist nunmal so, dass unsere liebsten Begleiter einen immens großen CO2-Pfotenabdruck hinterlassen. Dafür kann allerdings weder der Hund, noch in den allermeisten Fällen der Besitzer oder die Besitzerin etwas. Das ist allein die Schuld der Futterindustrie, die Profit aus Massentierhaltung über Hundegesundheit und „Hauptsache viel Fleischanteil” über die Auswirkungen auf unseren Planeten und echte Nachhaltigkeit stellt.

Und dagegen kämpfen wir an! Wir wollen als Unternehmer etwas bewirken, damit das in Zukunft anders ist. Denn das Protein aus dem Insekt, das wir als Basis für das Futter nehmen, ist quasi identisch mit dem Protein aus Fleisch von Warmblütern. Nur ist es eben nachhaltig herzustellen und das ohne die negativen Begleiterscheinungen der (Massen)Tierhaltung und Schlachtung. Die Frage ist ja, wenn es also genauso gut, wenn nicht sogar besser für den Hund ist, warum gibt es überhaupt noch anderes Futter? Und eben weil das so ist, ist unsere Vision eine komplette Futterwelt rund um Insektenprotein zu entwickeln.  

Von der Idee bis zum Start: Was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Neben einer intensiven Produktentwicklungsphase, waren es sicher die Ansprüche, die wir an das Packaging hatten. Wir wollten eine Verpackung erschaffen, die so nachhaltig wie möglich ist, die auf unser Abo-Modell einzahlt – Stichwort: Refillbox – und die dazu noch den Lovebrand Approach, den wir mit MOOLITO als Marke haben, entsprechend verkörpert. Letztlich wissen wir jetzt auch, warum wir mit dem Box-Konzept die einzigen am Markt sind, denn es ist finanziell wie operativ ein ziemlicher Akt, das geil zu machen. Herausfordernd war auch, dass wir uns im Gründerteam erst finden mussten. Ich (Niklas) kannte sowohl Agnes als auch Tino. Die beiden kannten sich zunächst nicht. Trotzdem haben wir uns zusammen auf das Abenteuer MOOLITO eingelassen. 

Das Herausfordernde daran war, dass wir im Gründerteam zu unterschiedlichen Zeiten unterschiedliche Workloads hatten. Agnes am Anfang mit Branding und Shop, Tino mit Förderungen und Finanzen und ich dann etwas später eben bis heute mit Akquise und Marketing. Das haben wir dann aber schnell überwunden und merken heute, dass wir als Team echt super funktionieren. 

Wir sind komplett gebootstrapt. Bereiten aber alles vor, damit wir potenziell eine erste Investmentrunde in 2023 realisieren können. Ob wir die Runde machen, hängt für uns auch noch ein bisschen davon ab, wie sich unsere Produktlinie entwickelt und ob wir potenziell noch eine Crowdfunding-Kampagne in 2022 starten. Bleibt also spannend.

Wer ist die Zielgruppe von MOOLITO?

Hundefutter ist ein extremst emotionales Thema, zu dem quasi jeder und jede Hundebesitzer*in unendliche subjektive Meinungen und viel gefährliches Halbwissen von allen Seiten um die Ohren geschleudert bekommt. Wir fokussieren uns weniger darauf, mit unseren Produkten Hundeeltern von den positiven Einflüssen unserer Produkte auf die Gesundheit ihrer Vierbeiner zu überzeugen. Klingt erstmal nicht ganz plausibel, wir denken aber einfach, dass artgerechte Fütterung, das Tierwohl und die Qualität nicht diskutabel und damit absolut selbstverständlich sind. Wir haben den Anspruch, dass das Futter immer nach diesen Prinzipien entwickelt sein sollte und Gesundheit kein Marketingargument ist. 

Daher besteht unsere Zielgruppe vielmehr aus Hundebesitzer*innen, die sich bewusst sind, dass der Hund dank des klassischen fleischhaltigen Hundefutters einen leider sehr negativen Einfluss auf den Planeten und das Klimaziel hat. Auf Basis dieses Wissens bemühen sie sich aktiv um den Klimaschutz oder sehen in MOOLITO eben eine passive Möglichkeit durch den Kauf des Futters zu einer Besserung beizutragen. Wir sind die Alternative für all jene, die sich verantwortungsvoll damit auseinandersetzen, wie wir den aktuellen Status Quo verbessern können, um einen positiven Einfluss auf das Klima zu erzielen. Das mag erstmal sehr nischig klingen, wir sind aber überzeugt, dass das jetzt schon und in den kommenden Jahren noch viel mehr Einzug in die Köpfe der Hundehalter*innen nimmt und wir in einem absoluten Wachstumsmarkt unterwegs sind. 

Was ist das Besondere an den Produkten? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Der größte Unterschied ist natürlich, dass wir komplett auf herkömmliches tierisches Protein von Rind & Co. verzichten, ohne dabei ein vegetarisches oder veganes Produkt anzubieten. Insektenprotein ist ein quasi identischer Ersatz und wird in Kombination mit unseren anderen Zutaten zu einem echt hochwertigen Alleinfuttermittel. Die Verwendung von Insekten ist in allen Punkten so viel nachhaltiger und da unsere Hunde dafür auf nichts verzichten müssen, macht es einfach absolut Sinn. Das benötigt aber extrem viel Überzeugungsarbeit in der breiten Gesellschaft. Da spielen stark verankerte Meinungen und auch der Ekel natürlich eine große Rolle.

Was uns aber unabhängig von den Inhaltsstoffen unseres Produktes definitiv von anderen unterscheidet, ist die Liebe zum Detail und der Aufbau einer absoluten Love-Brand: Unser einheitliches Design zieht sich durch alles, was mir machen und unsere Überzeugung für dieses echt coole Produkt stecken wir überall rein. Das sieht man an der Verpackung, an der Kommunikation in alle Richtungen und auch im Team: Wir stehen alle voll dahinter und haben Bock die Menschen durch Aufklärung von uns zu überzeugen – schließlich ist Insektenprotein für die Zukunft einfach die nachhaltigste und sinnvollste Lösung, wenn wir unsere Hunde artgerecht ernähren wollen, ohne dabei den Planeten zu zerstören.

MOOLITO, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Klar ist, dass wir wachsen wollen. Unser erklärtes Ziel ist, den Hundefuttermarkt in seinem Wandel zu einer nachhaltigen Branche maßgeblich mitzuprägen und nicht nur ein kleiner, idealistischer Player zu bleiben. Dazu investieren wir stark in unser Team, holen uns externe Kompetenzen dazu, wo wir selbst nicht stark sind und entwickeln Produkte rund um Insektenprotein. Unser fünfjahres Ziel haben wir noch nicht vollends definiert. Sicher ist aber, dass wir eine ausgereifte Produktpalette rund um unsere Kernrezeptur erschaffen werden, die es Hundebesitzer*innen ermöglicht, ihren Vierbeinern alles an Futter, Leckerlies oder auch Nahrungsergänzungen auf Monoproteinbasis aus dem Insekt zu füttern. Ob wir das aus dem eigenen Cashflow realisieren oder fremdes Kapital aufnehmen, ist zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht abschließend geklärt. Grundsätzlich sind wir aber dabei, eine Seed-Runde für 2023 vorzubereiten. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben? 

Unser erster Tipp für Gründer*innen ist, dass es meist keine gute Entscheidung ist, in Kommunikationsthemen zu viel auf das zu schauen, was der Wettbewerb macht. Letztlich ist jedes Produkt, jede*r Gründer*in und jede Zielgruppe unterschiedlich und einfach reaktiv zu replizieren, was vermeintlich ähnliche Unternehmen machen führt letztlich nur dazu, dass ein kommunikativer Einheitsbrei entsteht, aus dem man sich selbst nicht abgrenzen kann. Viel effizienter als “spicken”, ist ein Kundenverständnis aufzubauen und daraus eigene Konzepte zu entwickeln. 

Zweiter Tipp, den wir auch versuchen uns sehr zu Herzen zu nehmen ist, dass neben dem Produkt vor allem “Brand” heute mehr denn je ausschlaggebend für den Erfolg eines Start-Ups ist. Je mehr Herzblut und Akribie in die Markenentwicklung und das konsequente Einhalten der markentypischen Elemente fließt, desto schneller prägt sich die Marke ein. Und das hat immense Auswirkungen auf alle Marketingkanäle! 

Last but not least, Tipp Nummer drei. Daten sind immer besser als Meinungen. Wer alles misst, was man messen kann, hat stets klare Aussagen zur Funktionalität oder eben Dysfunktionalität von Maßnahmen, KPIs oder Strategien. 

Wir bedanken uns bei Marcus Rost und Roland Weinzierl für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Testet euch selbst, wie gut ihr es verkaufen könnt

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p-ton company builder netzwerk startups

P-ton Company Builder begleitet Startups mit einem Netzwerk von internen und externen Expert:innen und Mentor:innen durch den gesamten Gründungsprozess

Stellen Sie sich und P-ton doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin Jürgen Hase, Gründer der P-ton AG in Bielefeld. P-ton ist ein Company Builder, der Startups gründet und finanziert. Unsere Vision ist es, durch Digitalisierung das soziale Miteinander zu fördern. P-ton fokussiert sich deshalb auf junge Startups, die analoges Erleben mit einer digitalen Welt verbinden. Neben der Gründung eigener Startups unterstützt P-ton andere Gründer:innen dabei, ihre Ideen in profitable Unternehmen umzusetzen. Dabei begleitet unser Team mit einem Netzwerk von internen und externen Expert:innen und Mentor:innen den gesamten Gründungsprozess und die weitere Entwicklung.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Mit der Vision, die soziale Interaktion durch Digitalisierung zu fördern, hat unser Gründungsteam vor rund drei Jahren mehrere Geschäftsideen entwickelt. Ich stand kurz vor der Rückkehr aus Indien nach Deutschland, nachdem ich einige Jahre als CEO bei einem IoT-Unternehmen in Mumbai tätig war. Vor diesem Hintergrund habe ich gemeinsam mit einigen Partner:innen Strategien erstellt, um das Internet of Things und andere Technologien für B2C-Anwendungen zu nutzen. Von meinem Netzwerk kam schnell positives Feedback und der Wunsch nach Beteiligung, sei es durch Mitarbeit oder finanzielle Mittel. Deshalb haben wir einen Company Builder auf die Beine gestellt, der seit 2021 als AG agiert.

Welche Vision steckt hinter P-ton?

Uns liegt es am Herzen, menschliches Zusammenkommen und Interaktion durch digitale Möglichkeiten zu fördern. Wir arbeiten mit Erfinder:innen, Gründer:innen und Investor:innen daran, jene Geschäftsideen zum Erfolg zu führen, die eine Brücke zwischen dem analogen Erlebnis und der digitalen Welt schlagen. Ein Beispiel dafür ist die hybride Brettspiel-Konsole “AVA” aus unserem Venture “Meet2Play”: Sie kombiniert ein digitales Display mit echten Würfeln und Spielfiguren, sodass die soziale Interaktion und haptisches Erleben trotz digitaler Animationen auf dem Spielfeld bestehen bleibt.

Von der Idee bis zum Start: Was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Wir haben die P-ton AG kurz vor Ausbruch der Corona-Pandemie gestartet. Ein Zusammenkommen war plötzlich schwierig – das hat sich auch auf den Start unserer Portfolio-Unternehmen ausgewirkt. Unsere Stay-2-Discover GmbH beschreibt etwa ein neuartiges Unterhaltungs-, Kultur- und Gastronomie-Konzept; diesem hatte Corona natürlich vorerst einen Strich durch die Rechnung gemacht. Wir finanzieren P-ton und die Startups vorrangig durch Privatanleger und Business Angels, sowie durch Kooperationspartner. Das funktioniert sehr gut.

Wer ist die Zielgruppe von P-ton?

Die P-ton spricht alle Menschen mit einer tollen Idee an, die diese schon immer mal weiterentwickeln wollten. Genauso sprechen wir natürlich Partner:innen und Investor:innen an, die diese Ideen durch finanzielle Zuwendungen oder durch ihre Dienstleistung unterstützen möchten. Die Ergebnisse werden dann in den marktspezifischen Segmenten wie Gaming, Gastronomie, Health Care oder Film vermarktet. Denn jedes unserer ausgegründeten Startups hat eigene Zielgruppen.

Wie funktioniert P-ton? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

P-ton schafft ein Umfeld, in dem Entrepreneur:innen unternehmerisch erfolgreich sein können: Unser globales Netzwerk mit über 140 Experten unterschiedlicher kultureller und fachlicher Herkunft öffnet den Gründer:innen viele Türen und setzt enorme Kreativität frei. Jung und Alt, Branchenexpert:innen und Quereinsteiger:innen arbeiten auf einer Plattform zusammen. Dazu gewähren wir maximale unternehmerische Freiheit und geben bestmögliche Unterstützung – Empowerment ist hier das passende Stichwort. Auch legen wir großen Wert auf ein menschliches, faires Miteinander im Team, oder – wie ich es sagen würde – auf eine “arschlochfreie” Zone.

P-ton, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir gehen davon aus, dass wir bis dahin internationaler geworden sind und ein sinnvolles Wachstum verzeichnet haben, sowohl in Bezug auf das Team, als auch auf das Netzwerk und die Anzahl der von uns geförderten Startups. Auch in Zukunft wollen wir unseren Freigeist beibehalten und so eine Schmiede der nächsten Generation junger Unternehmer:innen sein.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Es gibt faktisch eine unendliche Anzahl an guter und schlechter Literatur hierzu. Wir möchten unsere Erfahrungen in folgende drei Tipps einfliessen lassen:

Alles ist möglich! Traut euch, neue Dinge zu machen und geht diese mit maximaler Leidenschaft an. Der Wille, eine Idee bis zum Ende zu denken und am Markt platzieren zu wollen, ist die Energiequelle für euer Handeln. Es gibt kein „ein bisschen” Startup sein.

Erkennt eure Stärken und Schwächen und holt euch Expertenwissen dazu, wo ihr es braucht. Vermeidet dabei, ausschließlich Ja-Sager an Bord zu holen. Diversität und Skillsets, die euer Team bereichern und voranbringen, sind hier gefragt. Habt dabei keine Angst vor großen Namen, auch hier ist alles möglich.

Checkt den Markt ab: Würden eure Freunde und Bekannten dieses Produkt oder diese Dienstleistung kaufen? Es ist wichtig, die potentiellen Kunden auf einfache und verständliche Art und Weise von eurem Produkt zu überzeugen. Testet euch selbst, wie gut ihr es verkaufen könnt. Nutzt auch hier Netzwerke, um ein erstes Feedback zu erhalten und baut diese Feedbackschleifen immer wieder in eurem Produktdesign mit ein. Customer Experience is king.

Wir bedanken uns bei Jürgen Hase für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Angebote wahrnehmen und aktiv nach Unterstützung suchen

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Sustainacy

Sustainacy ist eine B2B-Plattform, welche die Verhaltenswissenschaft nutzt, um Mitarbeitenden zu nachhaltigeren Entscheidungen und Handlungen zu ermutigen.

Stellen Sie sich und das Startup Sustainacy doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin Selina Sinning, CEO und Co-Gründerin von Sustainacy.
Sustainacy ist eine B2B-Plattform, welche die Verhaltenswissenschaft nutzt, um Mitarbeitenden zu nachhaltigeren Entscheidungen und Handlungen zu ermutigen.
Unser Ansatz, Nachhaltigkeitsinitiativen und Mitarbeitenden-Engagement zu kombinieren, führt zu erfolgreicheren ESG-Strategien, einer nachhaltigeren Kultur und einer höheren Attraktivität und Retention-Rate für Mitarbeitende.

Dabei stützen wir uns vor allem auf das ‘EAST-Prinzip’, welches besagt, dass das gewünschte Verhalten einfach (easy), attraktiv (attractive), sozial (social) und zeitnah (timely) gestaltet werden sollte, um Veränderungen anzustoßen. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Nach meinem Studium habe ich mich schwergetan, ein Unternehmen zu finden, mit dessen Werten ich mich wirklich identifizieren konnte. Auch in meinem Bekanntenkreis konnte ich beobachten, dass viele von derselben Problematik berichtet haben oder sich über unzureichende oder teilweise sogar gänzlich fehlende Nachhaltigkeits-Initiativen beschwerten.

Angesichts des niedrigen Engagements von Mitarbeitenden und der Überforderung einiger Unternehmen mit der Komplexität von Nachhaltigkeits-Transformationen habe ich zusammen mit meiner Mitgründerin Oriana Coku den Entschluss gefasst, die beiden Probleme parallel anzugehen. Denn es zeigt sich: nur 2% der Nachhaltigkeits-Transformationen sind erfolgreich, doch diese Rate kann deutlich gesteigert werden, wenn Mitarbeitende in den Prozess einbezogen werden.
Gerade hier in Deutschland wird dabei der positive Einfluss von Behavioral Science auf die 3 P’s der Nachhaltigkeit (people, planet & profit) noch viel zu sehr unterschätzt – und das möchten wir ändern.

Welche Vision steckt hinter Sustainacy?

Wir wollen zeigen, dass Nachhaltigkeit nicht im Widerspruch zu unternehmerischen Zielen steht und alle 3 P’s der Nachhaltigkeit in Organisationen vorantreiben. Durch unseren Ansatz, der die Mitarbeitenden in den Fokus rückt, soll das Unternehmensklima gefördert und die ESG-Bilanz des Unternehmens verbessert werden. Wir sind felsenfest davon überzeugt, dass alle Beteiligten von dieser Herangehensweise profitieren!

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Viele Unternehmen denken immer noch zu kurzfristig oder sind mit der Herausforderung der Transformation überfordert. Das hat zur Folge, dass sie ihre Anstrengungen darauf konzentrieren, irgendwie mit den neuesten Entwicklungen und Vorschriften mitzuhalten. Wir müssen daher immer noch viel Überzeugungs- und Aufklärungsarbeit leisten, dass dieses Vorgehen keine nachhaltige Lösung darstellt und es im Gegenteil darauf ankommt, Nachhaltigkeit in die DNA des Unternehmens und damit auch in die täglichen Entscheidungen der Mitarbeitenden einfließen zu lassen. 

Wir haben im Incubator-Programm von Futury gestartet und aktuell sind wir StipendiatInnen des Berliner Start-up-Stipendiums. Übergangsweise finanzieren wir uns durch Bootstrapping, doch Anfang nächsten Jahres wollen wir mit der ersten Finanzierungsrunde beginnen. 

Wer ist die Zielgruppe von Sustainacy?

Wir wenden uns in erster Linie an große und mittelständische Organisationen, die bereits erkannt haben, wie wichtig es ist, ihr Geschäftsmodell und ihre Strategie an die neuen gesellschaftlichen Herausforderungen anzupassen, sich aber schwertun, eine zum Unternehmen passende Handlungslinie zu bestimmen.

Da wir die Themen Nachhaltigkeit und Mitarbeitenden-Engagement fördern, sprechen wir vor allem CSOs und HR-ManagerInnen an. 

Wie funktioniert Sustainacy? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Sustainacy baut auf Ergebnissen der Verhaltenswissenschaften auf. Wir nutzen Erkenntnisse aus Theorie und Praxis, um ESG-Strategien im Unternehmen voranzubringen, Talente anzuziehen und zu binden und eine nachhaltige Unternehmenskultur zu schaffen. Leider sehen wir immer wieder, dass Anbieter ähnliche Ansätze ohne ExpertInnen-Wissen auf diesen Gebieten (Behavioural Science & Nachhaltigkeit) entwickeln und dabei wichtige Aspekte vernachlässigen oder sogar hinderliche Lösungen auf den Markt bringen. 

Dahingegen entwickeln wir eine holistische, gamifizierte Lösung, welche Unternehmen und ihre Mitarbeitende auf jedem Schritt hin zu nachhaltigerem Verhalten und Denken begleitet. Ein wichtiger Aspekt unserer Lösung besteht beispielsweise darin, dass wir Mitarbeitende für ihr nachhaltiges Verhalten belohnen (natürlich ebenso nachhaltig!) 

Sustainacy, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Klimawandel braucht Verhaltenswandel und nachhaltige Unternehmen brauchen nachhaltige Mitarbeitende. In 5 Jahren werden wir mehr als 150 Unternehmen beim Aufbau einer nachhaltigen Unternehmenskultur begleitet haben. Damit sind wir die erste Wahl für Unternehmen, die Nachhaltigkeit einfach in ihre Kernprozesse einbinden wollen. Außerdem konzentrieren wir uns aktuell noch auf Unternehmen mit Sitz in Deutschland, doch in 5 Jahren wollen wir unser Angebot auf den europäischen Markt ausdehnen.  

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Angebote wahrnehmen und aktiv nach Unterstützung suchen. 
Man muss den Weg nicht allein gehen. Nutzt die vielen Angebote & Veranstaltungen für Start-ups, sucht euch MentorInnen, die euch mit ihrer Erfahrung & Expertise unterstützen können und tauscht euch mit Gleichgesinnten aus. Und vor allem: fragt euer Netzwerk aktiv & kontinuierlich nach Feedback.

Hört auf eure innere Stimme & bleibt euch treu. Denn: 1.000 Menschen, 1.000 Meinungen. Während es wichtig ist, Feedback von außen zu holen, solltet ihr euch bewusst bleiben. Was ihr wollt und euch nicht in eine Ecke drängen lassen, in der ihr euch nicht wohlfühlt. Ein Startup zu gründen ist sehr zeitintensiv und man steckt sehr viel Energie in diese Aufgabe. Nur wer an seine Idee glaubt, kann auch Energie aus dieser Arbeit schöpfen und langfristig eine Vorbildfunktion einnehmen. 

Habt Spaß! Gerade als GründerIn muss man sehr viel Zeit investieren. Deswegen ist es so wichtig auch Spaß bei der Arbeit und zusammen mit seinen Team-KollegInnen zu haben. Nehmt euch aktiv Zeit für tiefe Gespräche oder gemeinsame Aktivitäten. Wie Sport oder kulturelle Veranstaltungen, die absolut nichts mit der Arbeit zu tun haben. 

Wir bedanken uns bei Selina Sinning für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Standardisiere frühzeitig die Unternehmensprozesse

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cure gesundheit

CURE alles rund um deine Gesundheit mit dem Arzt sprechen, E-Rezept erhalten und Medikamente von zu Hause aus bestellen

Stellen Sie sich und das Startup CURE doch kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Ali El-Ali, ich bin Gründer des Apothekenlieferservice CURE. Ich habe Business Administration mit Fokus auf Behavial Psychology studiert und kurz nach meinem Masterabschluss mein erstes Start-up gegründet: die Social-Investment-Plattform AE Invest. Nach meinem Exit bei AE Invest habe ich mit meinem zweiten Unternehmen GreenLog E-Mobility-Anbieter bei der Prozessoptimierung unterstützt. Im Dezember 2021 habe ich dann gemeinsam mit meinem Co-Founder Manuel Aberle die CURE Group gegründet.

Unsere App CURE fasst unsere Vision zusammen, eine One-Stop-Shop-Plattform für das Gesundheitswesen aufzubauen. Über sie können Menschen mit einem Arzt sprechen, ein E-Rezept erhalten und ihre Medikamente von zu Hause aus bestellen. Wir werden ein Gesundheitsmarktplatz sein, um Patient*innen, Apotheken und Telemedizinanbieter miteinander zu vernetzen. Derzeit kann man rund 3.000 rezeptfreie Medizinprodukte zu sich nach Hause bestellen. Und sobald das E-Rezept auf dem deutschen Markt eingeführt ist, können unsere Kund*innen auch ihre verschreibungspflichtigen Medikamente über unsere App bestellen und von CURE geliefert bekommen.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Nach meinem Studium habe ich für zwei Wochen für ein großes deutsches Unternehmen gearbeitet. Mir wurde klar, dass ich, um einen größeren Einfluss auf meine Gemeinschaft und Gesellschaft zu haben, selbst etwas aufbauen müsste, anstatt Teil der Kette zu sein. Was ich gelernt habe ist, dass die Gründung und der Aufbau eines Unternehmens etwas ist, was mich erfüllt und mir Freude und Spaß bereitet. Es ist wie bei allen anderen Tätigkeiten auch: Je öfter du es machst, desto besser wirst du darin. Außerdem fasziniert mich besonders die Tatsache, dass man den Unternehmensmarkt beeinflussen kann und bei einem Start-up mit echten menschlichen Problemen direkt konfrontiert wird.

Welche Vision steckt hinter CURE?

Das Ziel ist es, die Gesundheitsinfrastruktur durch ein digitales Angebot mit dem stationären Einzelhandel zu verbinden und damit für alle Beteiligten zu verbessern. Heutzutage wird unser Alltag vom Quick Commerce bestimmt. Hat man keine Zeit zum Kochen oder Einkaufen, lässt man sich etwas liefern. Gleiches gilt für Kleidung und Schuhe. 

Nun, wenn man krank ist, sollte man zu Hause bleiben. Niemand, der krank ist, muss sich und andere gefährden, um Medikamente zu bekommen. Deshalb haben wir CURE zum Leben erweckt. In Zukunft ist die Apotheke und der*die Apotheker*in des Vertrauens aus der Nachbarschaft nur wenige Klicks entfernt. Außerdem sind über 65 % aller Rezepte Folgerezepte, sodass diese Arzttermine aus der Ferne durchgeführt werden können. Letztendlich wird die Fernbehandlung unser Gesundheitssystem entlasten, da man so nicht lange auf einen Arzttermin warten muss.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die erste Investitionsrunde verlief sehr gut und wir haben innerhalb von 14 Tagen 4,7 Mio. Euro erhalten. Das ist wirklich schnell! Manuel und ich hatten den Vorteil, dass wir beide bereits einen erfolgreichen Exit hinter uns hatten und somit als Unternehmer anerkannt wurden. Das hat uns viel Selbstvertrauen gegeben. Zudem war es für die Anleger sinnvoll einzusteigen, sobald das E-Rezept kommt.

Zu den Investoren von CURE gehören Craft Ventures, Abstract Ventures und J12 Ventures – mit Beteiligung von J Ventures. Craft Ventures hat auch in Unternehmen wie Uber, Airbnb, Facebook und Bird investiert. Damit haben wir einen Geldgeber mit großer Expertise in moderner und nachhaltiger Mobilität und digitaler Infrastruktur an Bord. Als einer der ersten Investoren ist Craft Ventures in gewisser Weise auch für andere Investoren ein gutes TÜV-Siegel.

Wer ist die Zielgruppe von CURE?

Jede*r, der*die Gesundheitsversorgung benötigt, von OTC-Lieferdiensten bis hin zu telemedizinischer Beratung. Mit CURE wollen wir in erster Linie das Leben aller Menschen angenehmer machen. Wer krank ist oder aus anderen Gründen ein Apothekenprodukt oder ein rezeptfreies Medikament benötigt, sollte es möglichst schnell und unkompliziert bekommen. So wollen wir die Gesundheitsversorgung für alle verbessern.

Wenn man sich intensiver mit der Zielgruppe beschäftigt, ist es ist wichtig, über ältere Bevölkerungsteile zu sprechen, Menschen zwischen 55 und 65. Diese Gruppe wird von keinem anderen Technologieunternehmen angesprochen. Wir möchten, dass auch Menschen jenseits der 55 unsere Dienste nutzen und mit der App eine gute Benutzererfahrung haben. Es ist klar, dass junge Menschen Apps deutlich leichter annehmen. Unsere Dienstleistung ist aber auch für die älteren Generation wichtig.

Wie funktioniert CURE? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Man öffnet die App, wählt das gewünschte Medikament oder Pflegeprodukt aus, fügt die Zahlungsinformationen hinzu, gibt seine Adresse ein und lehnt sich entspannt zurück. Das Medikament kommt zu einem nach Hause. Kund*innen können mit der GetCURE-App schnell und einfach aus einem Angebot von 3.000 rezeptfreien Medizinprodukten auswählen, was sie benötigen  und es sich nach Hause liefern lassen.

Anhand des Kundenstandortes wird die nächstgelegene Partnerapotheke ausgewählt und die Bestellung dort durch CURE aufgegeben. Die Bestellung wird von einem Apotheker oder einer Apothekerin geprüft und überwacht. Wenn die Apotheke das Medikament auf Lager hat, holt einer unserer Rider die Bestellung ab und liefert sie innerhalb weniger Minuten an die Haustür des*der Kund*in. Für Kund*innen entstehen keine zusätzlichen Lieferkosten. 

Der Vorteil für Apotheken liegt auf der Hand: CURE ist kein Konkurrent, sondern ein Lieferdienst, der ihr Geschäftsspektrum erweitert. Die Lieferung des Medikaments ist für Endverbraucher*innen  kostenlos. In Zukunft wird CURE auch den Zugang zu einer angemessenen Gesundheitsversorgung demokratisieren, indem wir den Arzt oder die Ärztin mit Patient*innen und der Apotheke verbinden.

Unser erfahrenes operatives Team, das genau weiß, wie man standardisierte Prozesse aufsetzt, hebt uns von anderen ab. Wir wollen den Betrieb optimieren, damit er in Zukunft für alle nutzbar ist.

CURE, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In Zukunft wollen wir mit CURE auf den ganzen Kontinent expandieren. Egal, wo du dich in Europa befindest, öffnest du die GetCURE-App und kannst Ibuprofen, Orthomal, Cerave oder sogar verschreibungspflichtige Medikamente bestellen. Wir sehen unsere Rolle zukünftig als Gesundheitsplattform, mit der wir das Bindeglied zwischen Ärzt*innen, Apotheke und Patient*innen sind. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Standardisiere frühzeitig die Unternehmensprozesse und passe sie bei Bedarf an. In meiner Anfangszeit habe ich, wie viele andere Gründer*innen in der Gründungsphase, in vielen verschiedenen Bereichen gleichzeitig gearbeitet: Man macht also von allem ein bisschen. Das macht für die Erfahrungs-/Lernkurve in der Anfangszeit durchaus Sinn. Im Laufe der Zeit merkt man jedoch, dass man oft immer wieder dieselben oder ähnliche Kernprobleme lösen muss. Diese sollte man unbedingt in eine Blaupause übersetzen, um effizienter zu sein. Das habe ich erst nach dem zweiten Start gesehen. Ich habe von Anfang an damit begonnen, die Blueprints oder standardisierten Prozesse umzusetzen, damit man bei einem Hyper-Scale-Up oder einem schnellen Wachstum nicht zu viele Wachstumsschmerzen hat. Das PlayBook kann man dann für andere Start-ups verwenden und im Laufe der Zeit anpassen.

Verstehe, dass es Menschen sind, die diese Prozesse ausführen.

Tue Dinge, die am Anfang nicht skalierbar sind. Gründer*innen glauben, dass jede erfolgreiche Idee vom ersten Tag an eine erstaunliche Zahl widerspiegeln muss. Ganz im Gegenteil. Die Gründer von Airbnb klopften an viele Türen, um mehr Häuser auf ihrer Plattform zu haben. Ein zufriedener und wachsender Kundenstamm ist für eine frühe Gründungsphase entscheidend. Manchmal muss man auf eine Weise beginnen, die die meisten eine nicht skalierbare Marketinglösung nennen würden, um dorthin zu gelangen.

Wir bedanken uns bei Ali El-Ali für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: CURE

Kontakt:

CURE Group GmbH
Pariser Platz 6a
D-10117 Berlin

www.getcure.app

Ansprechpartner: Manuel Aberle und Ali El-Ali

Social Media:
Instagram
Facebook
LinkedIn

Durch Handeln wird mehr gelernt als durch Überdenken

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Esencia Foods Fisch- und Meeresfrüchte Pilzmyzelium

Esencia Foods stellt sich der Welt vor – Das Startup trägt dazu bei das 10 Milliarden Menschen satt werden, in dem es Fisch und Seafood neu denkt 

Stellen Sie sich und das Startup Essencia Foods doch kurz unseren Lesern vor!

Hendrik: Esencia Foods ist das erste Unternehmen in Europa, das Alternativen zu Fisch- und Meeresfrüchten auf der Grundlage von Pilzmyzelium herstellt, unter Nutzung von Solid State Fermentierung. Unsere Mission ist es, den weltweiten Übergang zu einem nachhaltigen Umgang mit den Ozeanen zu fördern – ohne von Verbrauchern Kompromisse bei Geschmack, Textur oder Preis zu verlangen.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Hendrik: Ein niederländischer Forsche sagte, “Die Menschheit muss in den nächsten vier Jahrzehnten mehr Nahrungsmittel produzieren als in den letzten 8.000 Jahren”. Das hat Bruno und mich inspiriert. Plus, wir sind uns darin einig, dass man wahren Impact nicht durch Slogans und Greenwashing, sondern nur durch gute Produkte und Unternehmertum schafft. Mein Mitgründer Bruno ist beides Wissenschaftler und Koch, promovierter Forscher und Kreativer. Durch die Grüdung eines Unternehmens, kann er diese Welten miteinander verbinden und seine Visionen verwirklichen.

Bruno: Bei Hendrik spürt man den Drang zum Gestalten, zum Gründen. Er sagt, Letzteres habe er in seinem ersten Job als Strategieberater vermisst und in seiner zweiten Berufsestappe in einem Hypergrowth-Startup umso mehr zu schätzen gelernt. Nun ist für ihn an der Zeit, seine Fähigkeiten auch für unseren Planeten gewinnbringend einzusetzen.

Welche Vision steckt hinter Essencia Foods?

Hendrik: Im Jahr 2050 werden 10 Milliarden Menschen die Erde bevölkern. Das bedeutet, dass 10 Milliarden Münder genährt werden müssen. Gleichzeitig sind nach Angaben der UN 80 Prozent der weltweiten Fischbestände überfischt. Angesichts der prognostizierten Nachfragesteigerung, gehen einige Wissenschaftler sogar davon aus, dass die Ozeane im Jahr 2048 frei von Fisch sein werden. Das hat dramatische Folgen für unser Ökosystem und letztlich für uns Menschen als Spezies. Diese Folgen müssen und wollen wir mit den Produkten von Esencia Foods abwenden.

Bruno: Als Wissenschaftler und Koch ist es mein Bestreben, mehr als nur ein ‚alternatives Protein-Produkt‘ zu schaffen, sondern Produkte zu entwickeln, nach denen sich die Verbraucher sehnen, weil sie kulinarische Highlights sind. Solid State Fermentation von Myzelium ist die perfekte Technologie, um Texturen und Geschmäcker zu erzeugen, die die Verbraucher lieben, und gleichzeitig zu Preisparität zu produzieren um so wirklich etwas zu bewirken.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Hendrik: Anfangs besteht die größte Herausforderung darin, die verschiedenen Punkte in den Ökosystemen Wissenschaft und Food, Produkt und Markt, zu finden und sinnvoll zusammenzuführen. Wichtig ist, dass man das nicht allein im stillen Kämmerlein versucht. Wir haben bestimmt mit mehr als 250 relevanten Stakeholdern gesprochen und unsere Value Proposition iteriert. Bis zu dieser Woche können wir sagen, wir sind “proudly bootstrappt”. Das ändert sich nun: Um unsere Vision in die Realität umzusetzen, arbeiten wir künftig mit starken Investoren wie zum Beispiel Big Idea Ventures, einem auf alternative Proteine fokussierten VC-Fonds, Entrepreneur First und Serpentine Ventures sowie tollen Angels zusammen. 

Wer ist die Zielgruppe von Essencia Foods?

Hendrik: Nun sage ich das, wovon einem jeder Gründungscoach abrät: Eigentlich alle. Bruno baut eine Technologieplattform auf, mit denen wir unterschiedliche Typen von Fisch und Seafood nachbilden können. Und wer mit Bruno zusammenarbeitet, wird schnell davon überzeugt sein, dass seine kulinarischen Ambitionen eine breite Masse ansprechen werden. Beginnen werden wir allerdings mit ausgewählten Restaurants. Hier wollen wir anfangs gemeinsam mit den Köchen co-entwickeln und sind noch für ein paar weitere Partner. 

Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Bruno: Auf dem Weg zu einem nachhaltigen Fisch- und Seafoodsystem sind pflanzliche Alternativen an ihre technischen Grenzen gestoßen: Sie weisen Kompromisse bei Geschmack, Textur, Nährwert und Nachhaltigkeit auf. Wir bei Esencia Foods lösen dieses Problem, indem wir Pflanzen hinter uns lassen und uns das biologische Königreich der Pilze zu Nutze machen: Myzelium, die Wurzel von Pilzen, wächst von Natur aus in einer Struktur, die dem Muskelgewebe von Meeresfrüchten entspricht, und ist weich im Geschmack. Mit diesem Ansatz sind wir das erste Unternehmen in Europa.

Essencia Foods, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Hendrik: Wir arbeiten an einer Welt, in der sowohl wir Menschen als auch die (Meeres-)tiere co-existieren können beziehungsweise überhaupt existieren können. In fünf Jahren werden wir dabei sein unseren lokalen Produktionsprozess global auszurollen und zu kleine Produktionsstätten installieren, sodass jeder Mensch weltweit sich für Alternativen zu Fisch oder Seafood entscheiden kann. Und das ohne bei Geschmack, Textur oder Preis Kompromisse einzugehen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Bruno: Gerne möchte ich Philipp, General Manager und Partner bei Entrepreneur First, zitieren: “Move with urgency”. Wichtig ist, dass man sich am Anfang schnell bewegt.

Hendrik: Bruno und ich haben eine Liste mit 11 Einträgen, die wir “words of wisdom” nennen, also unsere Learnings. Neben Bruno’s Punkt steht ganz oben: Do (!) the obvious – dahinter verbirgt sich, dass durch Handeln mehr gelernt werden kann als durch Überdenken. Und OPEX kills you – was wir nachdem wir sechs Monate unser eigenes Geld investiert haben, nur zu gut wissen.

Wir bedanken uns bei Hendrik Kaye und Bruno Scocozza für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Produkt-/Serviceentwicklung am Markt orientieren

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GIVEAJOY geschenkboxen team bild

GIVEAJOY durchdachte Geschenkboxen in unterschiedlichen Variationen

Stellen Sie sich und das Startup GIVEAJOY doch kurz unseren Lesern vor!

Wir sind Lucas Munz und Robin Strobel, Gründer des Start-ups GIVEAJOY. Mit GIVEAJOY bieten wir gut durchdachte Geschenkboxen in unterschiedlichen Variationen an, sodass Firmen ihren Mitarbeiter:innen und Kund:innen maximale Wertschätzung mit minimalem Aufwand entgegenbringen können. Doch bei uns gibt es nicht nur fertige Geschenkboxen: Mit unserem einzigartigen Geschenkemanager kann jedes Unternehmen individuelle Geschenkboxen für seine Mitarbeiter:innen zusammenstellen, die das ganze Jahr automatisch an die Empfänger:in gesendet werden. Hierbei können aus einer großen Auswahl aus Start-up Produkten die Lieblingsprodukte ausgewählt, eine persönliche Grußkarte beigelegt und firmeneigene Unterlagen hinzugefügt werden.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Nach dem Studium starteten wir bei unterschiedlichen Unternehmen. Wir kamen beide zügig zu der Erkenntnis, dass die Wertschätzung von Mitarbeiter:innen essenziell ist. Das hat uns motiviert exakt dafür die beste Lösung zu finden. Zwar sind Unternehmen gewillt, ihren Mitarbeiter:innen Dankbarkeit zu zeigen, dennoch fehlt den heutigen Organisator:innen schlichtweg die Zeit und somit auch Kreativität für einzigartige Geschenke. Mit GIVEAJOY versenden Firmen kreative Geschenke ohne Aufwand pünktlich dorthin, wo sie für maximale Wertschätzung sorgen. Die Weinflasche war gestern – heute gibt es glückliche Mitarbeiter:innen und eine höhere Arbeitgeberattraktivität.

Welche Vision steckt hinter GIVEAJOY?

Wir sind davon überzeugt, dass der Faktor Mensch immer der entscheidende Mittelpunkt eines jeden Unternehmens bleibt. Darum arbeiten wir tagtäglich an dem Ziel für noch mehr Wertschätzung im Arbeitsumfeld. Unsere Vision ist klar: Wir wollen der wichtigste Player im DACH-Bereich für Mitarbeiterwertschätzung werden.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die größten Herausforderungen, die wir von der Idee bis zum Start von GIVEAJOY meistern mussten, waren unteranderem das Aufgeben unserer Jobs. Den sicheren Job kündigen und Vollzeit beim eigenen Start-up anfangen, ist ein schwieriger Schritt und kostet auch eine Menge Mut. Aber man kann sich endlich komplett auf das eigene Unternehmen konzentrieren und das haben wir natürlich direkt gemacht. Weitere Herausforderungen waren ins kalte Wasser zu springen und an den Markt zu gehen sowie die perfekte Lösung für die Anforderungen des Marktes zu finden. Uns war klar, dass es schon viele andere Geschenkboxen Anbieter gibt, also mussten wir uns herausfinden, was der Markt wirklich möchte und benötigt. Wir sind dabei komplett eigenfinanziert (Bootstrapping).

Wer ist die Zielgruppe von GIVEAJOY?

Unsere Zielgruppe sind kleine und mittlere Unternehmen sowie Bereiche und Abteilungen von Konzernen. Wir möchten gezielt Verantwortliche in den Bereichen Marketing und HR, sowie Assistent:innen und Office Manager:innen ansprechen, die überwiegend verantwortlich für die Geschenkeorganisation in Unternehmen sind.

Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

GIVEAJOY bringt gegenüber anderen Anbietern einige großartige Vorteile mit sich. Mit GIVEAJOY versenden Firmen kreative Geschenke ohne Aufwand pünktlich dorthin, wo sie für maximale Wertschätzung sorgen. Unsere vielfältige Produktauswahl beinhaltet ausschließlich innovative Produkte von anderen Start-ups aus Deutschland. Außerdem spielt die Möglichkeit der Individualisierung bei uns eine große Rolle: Die Produkte können selbst ausgewählt werden, eine personalisierte Grußkarte kann in die Geschenkbox gelegt werden, die Box kann individuell an das Branding des Unternehmens angepasst und firmeneigene Produkte können beigelegt werden. Außerdem kann unsere Geschenkbox an mehrere Empfänger:innen gesendet und ein individuelles Wunschlieferdatum festgelegt werden. Wie eingangs erwähnt, alles ist mit den Geschenkboxen möglich und dabei mit geringstem Organisationsaufwand.

GIVEAJOY, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir sehen uns in fünf Jahren als der Marktführer der DACH-Region und sind die erste Anlaufstelle, wenn es um Mitarbeiterwertschätzung geht. Außerdem möchten wir, dass sich GIVEAJOY jährlich verdoppelt: Umsatz sowie Mitarbeiter:innen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Produkt-/Serviceentwicklung am Markt orientieren

Früher jemanden einstellen und Hilfe an Bord holen

Einfach mal machen und nicht zu lange an Dingen wie z.B. einem Businessplan aufhalten

Wir bedanken uns bei Lucas Munz und Robin Strobel für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Starte dein Abenteuer – mit genau diesem Abenteurer-Mindset! 

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aidable essstörungen online kurs

aidable unterstützt Angehörigen von Menschen, die unter Essstörungen leiden

Stellen Sie sich und das Startup aidable doch kurz unseren Lesern vor!

Hallo, wir sind Anne, Corinna und Lukas von aidable. Wir sind ein Startup aus Berlin, das die Angehörigen von Menschen, die unter Essstörungen leiden, unterstützt. Wir haben einen Online-Kurs entwickelt, der insbesondere Eltern hilft, mit der Erkrankung ihres Kindes umzugehen, und dabei auch ihre eigene psychische Gesundheit schützt.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Wir haben alle selbst persönliche Erfahrungen mit Essstörungen gemacht. Anne hat als ehemalige Betroffene miterlebt, dass ihre Eltern einen großen Einfluss auf den Verlauf ihrer Krankheit beziehungsweise ihre Genesung hatten. Sie wollten ihr helfen, wussten jedoch nicht wie und haben dadurch selbst sehr gelitten. Mit ihren Fragen kamen sie dann zu Anne. Sie konnte nichts finden, das sie ihren Eltern hätte unterstützend an die Hand geben können. Und das möchten wir jetzt ändern.

Welche Vision steckt hinter aidable?

Bislang werden Essstörungen nahezu ausschließlich zwischen Patient:in und Therapeut:in angegangen. Im Anschluss an die Behandlung stehen die Patient:innen dann oft alleine da, obwohl die Krankheit meistens noch nicht überwunden ist. Viele werden anschließend im gewohnten Umfeld rückfällig. Eine Therapie dauert im Schnitt 6 Monate, eine Essstörung 6 Jahre. Wir sind davon überzeugt, dass die Eltern für eine langfristige Genesung eingebunden und unterstützt werden müssen, denn eine Essstörung betrifft die gesamte Familie. Wir möchten also das Umfeld der Patient:innen einbeziehen und dazu befähigen, gemeinsam gegen die Essstörung vorzugehen. Gemäß dem Motto: Unterstützung für die Unterstützer.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Essstörungen sind noch immer ein stigmatisiertes Thema. Viele haben große Hemmungen zu bekennen, selbst betroffen zu sein – ob durch eigene Erkrankung oder als Elternteil. Dementsprechend war und ist es nicht so leicht, unsere Zielgruppe zu erreichen. Eltern wissen oft gar nicht, wie sehr sie schon durch kleine Verhaltensänderungen ihrem Kind helfen können. Wenn sie nach Hilfsangeboten suchen, dann häufig direkt für ihr Kind. Alternativ denken die meisten an Selbsthilfegruppen und Beratungsstellen. Mit diesen Anlaufstellen vernetzen wir uns immer stärker, um jetzt Eltern und in Zukunft weiteren Angehörigen die bestmögliche Unterstützung bieten zu können. Während dieses ersten Jahres sind wir dankbar, einen Platz im Vision Health Pioneers Incubator erreicht zu haben und dadurch Unterstützung in Form von sowohl wertvollem Mentoring als auch Finanzierung zu erhalten.

Wer ist die Zielgruppe von aidable?

Zukünftig möchten wir alle Angehörigen von Menschen, die unter Essstörungen leiden, unterstützen. Eltern, Geschwister, Partner:innen, Freund:innen… Zuerst fokussieren wir uns aber auf die Eltern. Unser erster Online-Kurs adressiert sie ganz gezielt, da sie in der Regel den größten Einfluss auf die Betroffenen haben – besonders wenn diese noch zuhause wohnen.

Wie funktioniert aidable? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

aidable ist ein 10-wöchiger Online-Kurs. In verschiedenen Kapiteln widmet er sich den Themen, die bei den meisten Essstörungen eine zentrale Rolle spielen. Anhand mehrerer Trainingsvideos berichtet Anne dabei von ihren eigenen Erfahrungen als ehemalige Betroffene, gibt anschließend konkrete Handlungsanweisungen und Beispiele. Zusätzlich gibt es ein Workbook, das zum Reflektieren in ruhigen Momenten anregt. Alle Inhalte sind in enger Zusammenarbeit mit führenden Expertinnen aus den Bereichen Essstörungs-Therapie und Digital Health erarbeitet worden.

Alternativ zu aidable finden Eltern Beratungsstellen, Selbsthilfegruppen, Artikel im Internet oder Bücher zum Thema Essstörungen. Hier finden sie zwar relevante Informationen und Antworten auf einzelne Fragen, eine richtige Schulung im Umgang mit Essstörungen allerdings nicht. Gute Ratschläge sind in einer brenzlichen Situation leider schnell vergessen. Wir möchten die Eltern langfristig befähigen, in solchen Situationen konstruktiv zu reagieren, um ihr Kind auf dem Weg aus der Essstörung zu begleiten.

aidable, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir möchten alle zusammenbringen, die von Essstörungen betroffen sind. Wir sind davon überzeugt, dass ein gestärktes und informiertes Umfeld der erkrankten Person entscheidend unter die Arme greifen kann und damit deutlich zur langfristigen Genesung der Essstörung beiträgt. Um das zu erreichen, werden wir aidable zu einer Plattform ausbauen, die als Anlaufstelle informiert, Einblick in verschiedenste Perspektiven und reale Erfahrungen gibt und Angehörigen ermöglicht, zu wahren Unterstützungs-Helden zu werden.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Starte dein Abenteuer – mit genau diesem Abenteurer-Mindset!
Wird es hart? Definitiv. Wird alles klappen? Auf keinen Fall. Wirst du Fehler machen? Täglich. Wird es das wert sein? Absolut, solange du dein Ego hinten anstellst und bereit bist, dich verletzlich zu machen. So wirst du unglaublich viel unglaublich schnell lernen und dich auch persönlich weiterentwickeln.

Verschiebe deine Freude nicht, feiere jeden Mini-Schritt!
„Freu dich nicht zu früh“ lässt sich in einer einzigen Dauerschleife sagen, denn jeder kleine Erfolg ist an weitere Bedingungen gekoppelt bis er zum großen Erfolg führt. Du hast also die Wahl: dich nie freuen, denn es könnte später noch etwas schiefgehen, oder High Fives im Team verteilen und mit großer Freude und Euphorie das Abenteuer beschreiten. Wir empfehlen letzteres.

Sprich mit so vielen Leuten, wie du kannst!
Dich mit Expert:innen, Mentor:innen und erfahrenen Gründer:innen zu vernetzen und auszutauschen wird dir auf deinem Weg extrem weiterhelfen. Aber auch privat Menschen beispielsweise auf einer Party von deinem Startup zu erzählen wird dir erstaunlich oft Impulse aus anderen Perspektiven bringen.

Bildquelle Fotograf: by www.introduce.berlin Dominik Tryba

Wir bedanken uns bei Anne, Corinna und Lukas für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

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