Donnerstag, November 6, 2025
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Aim for the best

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midnightdeal

Midnightdeal Hotelaufenthalte zum Wunschpreis buchen

Stellen Sie sich und das Startup Midnightdeal doch kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Lukas Zirker, ich bin CEO und Gründer von Midnightdeal.com. Midnightdeal ist die erste Buchungsplattform in Europa, auf der du Hotelaufenthalte zum Wunschpreis buchen kannst. Dabei entscheidest du, ob du zum günstigen Sofortpreis zuschlägst oder einen individuellen Wunschpreis für die Hotelbuchung als Gebot abgibst. Wie bei einer Auktion bekommen die besten Gebote zu Mitternacht den Zuschlag. Die Buchungspreise sind geheim – nur du und das Hotel wissen Bescheid. Dabei sparst du im Durchschnitt über 35 Prozent im Vergleich zu den herkömmlichen Hotelportalen.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Ich bin ein Macher und “Gschaftler” – schon mit 17 Jahren habe ich im Rahmen eines Schulprojektes zwei seetaugliche Segelboote gebaut. Es liegt mir wohl in den Genen, etwas Eigenes auf die Beine zu stellen. So habe ich schon mit 19 Jahren meine erste Firma gegründet. Die Eventagentur habe ich bis 2017 geleitet – sie ist bis heute eine der erfolgreichsten Eventagenturen im Wiener Nachtleben. Aufgrund meiner Liebe zum Reisen habe ich 2017 mit Midnightdeal mein zweites Unternehmen gegründet. 

Welche Vision steckt hinter Midnightdeal?

Jede Nacht stehen in ganz Europa fünf Millionen Hotelzimmer leer! So ist es unsere Vision und Mission, diese Zimmer mit Gästen zu füllen. Midnightdeal ist der disruptive Marktplatz für Hoteliers, um ihren Umsatz mit Restbeständen zu maximieren. Wir generieren eine neue Einnahmequelle für Hotels, indem wir Reisenden ermöglichen, ihre Unterkunft zu einem Preis ihrer Wahl zu buchen. 

Von der Idee bis zum Startup – was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Bislang konnten uns nur Übernachtungsverbote im Lockdown stoppen: Midnightdeal konnte die Umsätze im Vergleich zur Zeit vor der Pandemie verdreifachen. Mit einem Hilfspaket für Hoteliers generierten wir direkt nach Ende der Lockdowns sofort tausende Buchungen. Denn ein Hotel zum Wunschpreis ersteigern sich Nutzer vor allem spontan und last-minute: Unter der Woche gibt es den Zuschlag für das Zimmer – am Wochenende wird gereist. So trafen wir immer genau nach dem Ende der Reisebeschränkungen den Nerv der Zeit mit hochwertigen Hotelangeboten zum individuellen Wunschpreis.

Denn niemand wollte weit im Voraus planen aufgrund der Unsicherheiten. Auch Experten sehen, dass unser Modell krisensicher ist und sowohl Corona als auch Inflation in die Hände spielt. Investoren sehen das auch so: So konnten wir uns sogar im Pandemie-Jahr 2020 ein sechsstelliges Investment sichern und damit expandieren. Auch im Jahr 2022 haben wir erfolgreich ein Crowdfunding abgeschlossen sowie ein Series A Investment erhalten – insgesamt haben wir 1,2 Millionen Euro Funding einsammeln können. 

Wer ist die Zielgruppe von Midnightdeal?

20- bis 50-jährige Individualreisende, die hochwertige Unterkünfte und Designhotels lieben. Wir generieren viele Buchungen über Instagram. Vor allem junge Reisende spricht die Usability mit spielerischem Schieberegler und Emojis an. 

Wie funktioniert Midnightdeal? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Urlaub passend zum Portemonnaie: Bei Midnightdeal legen Gäste per Schieberegler die Rate für den gewünschten Aufenthalt fest, die sie imstande sind, zu bezahlen. Um Mitternacht bekommen sie entweder den Zuschlag, wenn der Hotelier akzeptiert, oder sie erhalten einen alternativen Preisvorschlag.

Unsere Plattform ist agil und mit dem Gamification-Ansatz nicht nur auf ein sofortiges Reisebedürfnis ausgerichtet – sondern regt auch dazu an, mitzuspielen und sich den persönlichen Sonderpreis zu sichern. Damit sind wir in Europa einzigartig.

Unser Wettbewerbsvorteil: Wir bringen Hotels an Bord und verwandeln leere Zimmer  60 Mal schneller in Einnahmen. Und das ohne verwaltungstechnischen oder bürokratischen Unsinn – einfach, schnell, effizient! 

Ein weiterer Vorteil: Unsere verdeckten, individuellen Preise, genannt Opaque Raten. Auf gängigen Hotelportalen gibt es eine Preisbindung. Da Midnightdeal ein geschlossener Club-Bereich für angemeldete User ist,  ist es möglich, diese Raten zu unterbieten.

Midnightdeal, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Unser Plan ist es, Umsatzziele zu übertreffen, neue Märkte zu erschließen und auf diese Weise einen möglichst großen Marktanteil zu erlangen, um Midnightdeal nachhaltig in der Reisebranche zu etablieren – nicht nur in der DACH-Region, sondern auch international. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Priorisieren: Beim Aufbau eines Unternehmens darf man sich nicht in Details verlieren oder auch den zweiten Schritt vor dem ersten machen. Erst einmal auf die Kernidee und das Produkt konzentrieren, nicht abschweifen. 

Aim for the best: Egal ob Partner, Kunde, Mitarbeiter oder Agentur-Dienstleister – such dir, wenn möglich, immer die Besten, die Hochwertigsten, die Passendsten, die mit der besten Reputation. Das beschert dir nachhaltig positive Signale von Anfang an. 

Locker bleiben: Selbstständiger Unternehmer zu sein wird dich fordern, es wird immer Situationen geben, wo du einen kühlen Kopf bewahren, umdenken, loslassen, deinen Humor bewahren solltest. Für wen das nichts ist, der sollte lieber nicht gründen. 

Wir bedanken uns bei Lukas Zirker für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Eine Prise Naivität hilft, sich nicht von allen Unwägbarkeiten abschrecken zu lassen

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CHANCEN eG Wunschbildung fair, flexibel und ohne Risiko finanzieren

Stellen Sie sich und das Startup Chancen eG doch kurz unseren Lesern vor!

Bildung darf nie an der Finanzierung scheitern! Egal ob Studium oder Weiterbildung –  wir brauchen gut ausgebildete Fachkräfte, insbesondere angesichts der abnehmenden Zahl von Menschen im Erwerbsalter (demografische Entwicklung). Wir wollen jedem die persönliche Entwicklung ermöglichen. Wir selbst, mein Co-Founder Olaf Lampson und ich, Florian Kollewijn, hätten uns unser Studium ohne finanzielle Unterstützung nie leisten können.

An der Uni Witten/Herdecke haben wir den sogenannten Umgekehrten Generationenvertrag als faire Finanzierung kennen und lieben gelernt: Das Studium wurde uns vorab bezahlt, dafür zahlen wir jetzt einen Anteil unseres Einkommens zurück. 

Von dem Modell waren wir so begeistert, dass wir 2016 – selbst noch im Studium – die CHANCEN eG gegründet haben mit dem Ziel, dass immer mehr Menschen ihre Wunschbildung fair, flexibel und ohne Risiko finanzieren können. Mittlerweile haben wir über 1.600 Studierende und Weiterbildende in Deutschland mit gut 35 Mio. Euro und 2.200 Studierende in Ruanda finanziert. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Wir wollten uns für Bildungsgerechtigkeit einsetzen und direkt etwas bewegen. Ich selbst hatte davor politische Erfahrung auf EU Ebene gesammelt und war von den trägen und langen Prozessen enttäuscht. Natürlich braucht es beides – unternehmerische Lösungen und politische Rahmenlösungen. Wir wollten es in der Hand haben und zeigen, dass wir sozialunternehmerisch faire Lösungen bieten.

Welche Vision steckt hinter Chancen eG?

Bestmögliche Bildung und Entfaltung für jeden. Für die persönlichen Entwicklungschancen. Und weil wir als Gesellschaft und Wirtschaft jede und jeden brauchen. In Deutschland sinkt das sogenannte Erwerbspersonenpotenzial bis 2060 um über ein Drittel. Wenn wir den gesellschaftlichen Wandel und Wirtschaftswachstum schaffen wollen, können wir es uns nicht leisten, Menschen auf der Strecke zu verlieren.

Selbst in Deutschland hängt der Bildungserfolg viel zu sehr von der Herkunft ab: Bis heute ist der Zugang zu Bildung abhängig von der finanziellen Herkunft einer Person. Nur etwa 21 Prozent der Kinder aus Nicht-Akademiker-Familien treten ein Studium an, bei Akademiker-Kindern liegt dieser Anteil hingegen bei 74 Prozent. Die Chancen eG möchte genau das ändern. Es sollte keine Rolle spielen, aus welchen finanziellen Verhältnissen jemand kommt. Jede*r sollte die Möglichkeit haben, ihr oder sein  Traumstudium anzutreten. 

Von der Idee bis zum Start: Was waren, bis jetzt, die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

In 2016 starteten wir mit einer Million Euro an Impact Investments von Stiftungen und Privatpersonen. Mittlerweile haben wir rund 35 Millionen Euro eingeworben, auch von Family Offices und Pensionskassen. Alle Investoren eint, dass sie eine finanzielle Rendite mit sozialem Impact verbinden wollen. Das Fundraising war eine zentrale Herausforderung als junges Unternehmen mit einem sehr langfristigen Geschäftsmodell. Zusätzlich fordert uns immer wieder der Rechtsrahmen, der wenig auf  Sozialunternehmen ausgelegt ist.

Wer ist die Zielgruppe von Chancen eG?

Unsere Zielgruppe sind Studierende und Tech Bootcamp Teilnehmende, vor und während des Studiums. Wir wollen so vielen Studierenden wie möglich den Traum vom Studium ermöglichen. Außerdem sind wir immer auf der Suche nach neuen Investor*innen und Partnern, denen die Chancengleichheit in der Bildung genauso am Herzen liegt wie uns. 

Wie funktioniert Chancen eG? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Anders als andere bieten wir keinen normalen “Studienkredit” an. Der Umgekehrte Generationenvertrag bietet den Studierenden Sicherheit und Stabilität. Sie können mit uns Studiengebühren oder Lebenshaltungskosten finanzieren und sich so ihre eigene Wunschbildung ermöglichen Nach ihrem Abschluss zahlen die Studierenden  erst zurück, wenn sie einen Job haben und genug verdienen. Dann zahlen sie einen vertraglich vereinbarten Anteil ihres Einkommens zurück, zum Beispiel 8 Prozent des Jahresbruttoeinkommens über 8 Jahre. Wer also später wenig verdient, zahlt wenig oder gar nichts zurück, wer richtig gut verdient, zahlt mehr und trägt damit andere mit. 

Das Besondere ist also: Die Rückzahlung hängt komplett vom zukünftigen Erfolg und Einkommen ab. Anders als bei einem Kredit gibt es deswegen kein Risiko: Verdiene ich nichts, zum Beispiel wegen einem Unfall oder weil ich mich auf die Familie konzentriere, zahle ich auch nichts. So wird das Risiko für die Studierenden drastisch minimiert und die Angst, auch ein teures Studium zu beginnen, wird ihnen genommen. Mit der Rückzahlung der Absolvent*innen werden wiederum neue Studierende finanziert – daher der Name Umgekehrter Generationenvertrag: Die Älteren finanzieren die Jüngeren.

Chancen eG, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

“Bildung soll nicht vom Geldbeutel abhängig sein!” Mit diesem Ziel möchten wir auch in Zukunft Bildung für jede*n zugänglich machen, ganz unabhängig vom finanziellen oder akademischen Hintergrund. So soll die Hürde für Bildung sinken und jede*r eine freie Wahl bekommen. Der Fokus liegt in der nahen Zukunft erstmal auf der Gewinnung von Impact-Investor*innen und mehr Studierenden sowie mehr Tech Bootcamp Teilnehmenden. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Erstens, alignment des individuellen Purposes mit dem Unternehmenspurpose. Gründen ist nie einfach;und es trägt über schwierige Phasen, wenn das eigene Herz für den Purpose schlägt. 

Zweitens, embrace learning and self-improvement – egal ob durch Mentoren, Coaches, Teammitglieder, Podcasts, Bücher, Weiterbildung oder ein Studium nebenher. Denn die Aufgaben und Rollen verändern sich kontinuierlich; und dafür muss man mitwachsen.

Drittens – das Wichtigste: Einfach starten. Eine Prise Naivität hilft, sich nicht von allen Unwägbarkeiten abschrecken zu lassen.

Wir bedanken uns bei Florian Kollewijn für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Künstliche Intelligenz im Marketing

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Textgenerierung im Marketing Julius Kemnitzer ist Copywriter und Experte für verkaufsstarke Werbetexte

Experte erklärt die Möglichkeiten und Herausforderungen bei der Textgenerierung

Werbetexte sind wichtig für die Marketing-Strategie eines Unternehmens, aber sie können Zeit und Geld kosten. Immer mehr Unternehmen setzen daher künstliche Intelligenzen ein, um diese Kosten zu reduzieren. Aber sind KIs wirklich in der Lage, die Aufgabe des Schreibens von Werbetexten zu erfüllen? 

Marketingexperte Julius Kemnitzer sagt: „KIs können beim Schreiben von Werbetexten eine wertvolle Hilfe sein, aber im Marketing spielen Emotionen auch eine wichtige Rolle – KIs können diese nicht ersetzen“. In diesem Artikel wird Julius Kemnitzer erklären, in welchen Bereichen der Einsatz von KI-Tools sinnvoll ist und welche Herausforderungen noch nicht gemeistert werden können.

1. Einsatzbereich: Allgemeine Texterstellung

Insbesondere bei der Erstellung von Texten kann die Verwendung von künstlicher Intelligenz eine große Unterstützung sein. Eines der nützlichsten Tools in diesem Bereich ist „Chat GPT“ von OpenAI. Es kann dazu beitragen, die Zielgruppe besser zu verstehen, indem es Schmerzpunkte, aktuelle Herausforderungen und Mythen in bestimmten Branchen identifiziert. Weitere Anwendung findet Chat GPT in der Erstellung von flüssigen Texten anhand von Stichpunkten. 

Zudem kann „Chat GPT“ bei der Ausformulierung von Inhalten helfen, jedoch sollte darauf geachtet werden, dass das Tool mit gutem Input gefüttert wird. Außerdem eignet sich das Tool auch gut für einfache Aufgaben wie die Umformulierung von Texten, Korrektur von Rechtschreibfehlern und für die Umwandlung von Klein- in Großbuchstaben. Durch die Verwendung von „Chat GPT“ können diese Aufgaben oftmals schneller erledigt werden als von einem Menschen. 

2. Einsatzbereich: Content-Erstellung

Ein weiteres wichtiges Einsatzgebiet für KI in Unternehmen ist die Erstellung von Content. Mit dem Tool „Chat GPT“ können Unternehmen eine größere Menge an Inhalten produzieren als jemals zuvor. Beispielsweise kann es verwendet werden, um Hunderte oder Tausende von Blogartikeln, Social-Media-Posts und Werbeanzeigen zu erstellen oder sogar Videoscripts automatisch schreiben zu lassen.

Es ist jedoch wichtig, auf die Qualität des Contents zu achten und gegebenenfalls Anpassungen vorzunehmen. Ein weiterer wichtiger Faktor bei der Content-Erstellung ist die Relevanz des Contents für die Zielgruppe. Es ist wichtig zu wissen, auf welchen Plattformen sich die Zielgruppe befindet, um dort präsent zu sein. Durch die Schaffung von Inhalten, die tatsächlich von Nutzen für die Zielgruppe sind, können Unternehmen einen wichtigen Mehrwert bieten.

3. Einsatzbereich: Suchmaschinenoptimierung

Ein weiteres Plus für Unternehmen, die KI-Tools einsetzen, ist die Möglichkeit, SEO-optimierte Inhalte zu erstellen. Wenn man beispielsweise bei der Nutzung von „Chatbot GPT“ Keywords verwendet, werden diese auch von der KI bei der Texterstellung berücksichtigt. Dadurch können Texte erstellt werden, die auf Suchbegriffe und Keywords abgestimmt sind, die häufig in Suchmaschinen gesucht werden.

Durch das Verstehen der Grundprinzipien von SEO-Texten können Unternehmen sehr gute SEO-Texte erstellen. Dadurch kann das Unternehmen die Sichtbarkeit seiner Inhalte in den Suchergebnissen erhöhen, mehr Traffic auf die eigene Website generieren und somit mehr potenzielle Kunden erreichen.

Was die künstliche Intelligenz im Marketing nicht ersetzen kann

Ein wichtiger Aspekt, den es bei der Verwendung von KI in Bezug auf Textgenerierung zu beachten gilt, ist, dass sie aktuell bestimmte Werte und Fähigkeiten, die im Marketing von großer Bedeutung sind, nicht replizieren kann. Insbesondere Empathie und emotionales Storytelling erfordert menschliche Intelligenz.

Ein weiteres Problem bei der Verwendung von KI für Textgenerierung ist, dass die generierten Texte oft einen wissenschaftlichen Ton haben und keine direkte Ansprache und passgenaue Formulierungen aufweisen. Diese sind für Werbetexte jedoch erforderlich. Auch wenn es möglich ist, die KI mit entsprechenden Informationen zu „füttern“, um spezifischere Texte zu erhalten, kann es schwierig sein, eine hundertprozentige Genauigkeit und Tiefe in den erstellten Texten zu erreichen.

Wichtig ist zu beachten, dass KI nur eine Unterstützung und nicht als Ersatz für die menschliche Intelligenz betrachtet werden sollte. Insbesondere bei emotionalen und kreativen Aufgaben, erfordert es oft noch zusätzliches manuelles Arbeiten.

Fazit

Empathie ist und bleibt ein entscheidender Faktor für die Entwicklung von innovativen Ideen im Marketing. Derzeit kann künstliche Intelligenz allerdings diesen Aspekt nicht ersetzen. Es besteht jedoch die Möglichkeit, dass in Zukunft durch Neuralink-Technologien eine direkte Verbindung zwischen menschlichem Gehirn und künstlicher Intelligenz hergestellt werden kann.

Bis dahin werden menschliche Intelligenzen samt ihrer Emotionen sowie die Fähigkeit zur Empathie unerlässlich bleiben, um zentrale Ideen im Marketing zu entwickeln. KI-Tools können jedoch dabei helfen, diese Ideen umzusetzen und eine erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Mensch und Maschine im Marketing zu ermöglichen.

Autor

Julius Kemnitzer ist Copywriter und Experte für verkaufsstarke Werbetexte. Er unterstützt Agenturen und Dienstleister dabei, durch professionelles Copywriting die Performance ihrer Werbemaßnahmen zu steigern. Durch seine strategisch konzipierten Texte sorgt er dafür, dass Leser gefesselt werden und letztendlich zu Kunden konvertieren. 

Bildquelle Julius Kemnitzer GmbH/ Studio 6590

Webseite

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Macht AI Marketing-Mitarbeiter überflüssig? 

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AI Marketing Andreas Baulig ist Gründer und Geschäftsführer der Baulig Consulting GmbH.

Andreas Baulig erklärt: Macht AI Marketing-Mitarbeiter überflüssig? Wie ChatGPT und andere Tools die Werbung verändern werden

Künstliche Intelligenz (KI) kannte man bisher nur aus Science-Fiction-Filmen, doch langsam wird sie zur Realität. Seit November gibt es den sogenannten ChatGPT – hierbei handelt es sich um ein künstliches neuronales Netz, das über ein Chatfenster mit Menschen kommunizieren kann. Werden Marketing-Mitarbeiter dadurch in Zukunft überflüssig?

“Künstliche Intelligenz kann die Arbeit extrem erleichtern, einen Mitarbeiter vollständig ersetzen kann sie allerdings nicht. Dafür steht sie noch zu sehr am Anfang der Entwicklung”, sagt Andreas Baulig. In diesem Gastartikel verrät er, wie KI/AI die Marketing-Welt umkrempeln wird.

Die Rolle von KI/AI in Marketingkampagnen

Eine der Hauptanwendungsgebiete von KI ist die Auswahl der richtigen Zielgruppe. Die meisten Unternehmen versuchen, möglichst viele Menschen anzusprechen und ihre Produkte oder Dienste zu verkaufen. Das ist auch nicht verkehrt. Allerdings birgt dieses Vorgehen auch das Risiko, dass man die falschen Menschen ansprechen könnte und so die Kampagne unnötig teuer wird.

Mit Hilfe von KI können Unternehmen herausfinden, welche Menschen am besten zu ihrer Marke passen und damit die Kampagnen effektiver machen. Die Software analysiert große Mengen an Daten und kann so Schlüsse über die Zielgruppe ziehen. Dadurch wird es Unternehmen leichter gemacht, die richtigen Menschen anzuwerben und ihre Kampagnen so zu optimieren, dass sie optimal funktionieren. Wer Chat GPT fragt, wer ein guter Kunde für einen Staubsaugerroboter ist, bekommt folgende Antwort:

“Staubsaugerroboter sind besonders nützlich für Menschen, die wenig Zeit haben, um das Haus regelmäßig zu saugen, oder für diejenigen, die Schwierigkeiten haben, das Haus aufgrund von körperlichen Einschränkungen zu saugen. Staubsaugerroboter sind auch für Menschen geeignet, die in Haushalten mit Haustieren leben, da sie dafür sorgen können, dass das Haus sauber und frei von Tierhaaren bleibt”. Zugegeben, etwas grob – aber die Ideen sind für die nächste Kampagne vielleicht hilfreich.

Die Vorteile von KI in Marketingkampagnen

Einige der Vorteile, die das Einsetzen von KI/AI im Marketing schon heuten und auch dank Chat GPT bieten, sind:

Verbesserte Zielgruppenanalyse: KI-Technologien können helfen, die Vorlieben und Bedürfnisse der Zielgruppe besser zu verstehen und personalisierte Marketingkampagnen zu erstellen, die auf die individuellen Bedürfnisse der Zielgruppe abgestimmt sind.

Effizientere Nutzung von Marketingbudgets: Durch die Nutzung von KI können Unternehmen ihre Marketingbudgets effektiver einsetzen, indem sie besser vorhersagen, welche Marketingmaßnahmen die besten Ergebnisse erzielen werden.

Verbesserte Kundenbetreuung: KI-Technologien können dabei helfen, die Kundenbetreuung zu verbessern, indem sie beispielsweise automatisierte Antworten auf häufig gestellte Fragen bereitstellen oder Kundenanfragen in Echtzeit bearbeiten.

Warum KI trotzdem keinen Menschen ersetzen kann

Das habe ich natürlich Chat GPT selbst gefragt: Kannst du einen Menschen im Marketing ersetzen? “Es tut mir leid, aber ich bin nur ein Computerprogramm und kann daher keine Marketing-Entscheidungen treffen oder Expertenwissen im Bereich Marketing liefern. Meine Hauptfunktion besteht darin, Fragen zu beantworten und Informationen bereitzustellen, solange sie innerhalb meines Wissensbereichs und meiner programmierten Funktionen liegen”, sagt das Tool dazu.

Und genau dafür können Marketing-Profis es heute nutzen: Als Wissensdatenbank, als Recherchetool und Analyseplattform. Die Interpretation der Daten muss aktuell der Mensch übernehmen. Ob sich das zukünftig ändern wird, bleibt abzuwarten – aber auf absehbare Zeit sollten Marketingleute die Tools nutzen, um schneller und kreativer arbeiten zu können. Dadurch lassen sich schon heute bessere Ergebnisse erzielen.

Autor:

Andreas Baulig ist Gründer und Geschäftsführer der Baulig Consulting GmbH. Gemeinsam mit seinem beiden Bruder Markus coacht er Trainer, Experten, Dienstleister und Agenturen zum Erfolg. Dabei hat er sich auf die Online-Neukundengewinnung spezialisiert. 

Bildquelle: Baulig Consulting GmbH

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Herausforderungen nicht als Probleme, sondern als Entwicklungschancen sehen

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Epigenics unterstützt die Gesundheit Langlebigkeitsforschung

Epigenics unterstützt die Gesundheit mit den jüngsten Erkenntnissen aus der Alters- und Langlebigkeitsforschung

Stellen Sie sich und das Startup Epigenics doch kurz unseren Lesern vor!

Mit Epigenics beschäftigen wir uns mit dem Thema gesundes Altern. Ein Thema, was uns früher oder später alle betrifft. Bei der Produktentwicklung orientieren wir uns an den aktuellsten Erkenntnissen der Alters- und Landlgebigkeitsforschung. Unsere Produkte schlagen quasi die Brücke zwischen diesen neuesten wissenschaftlichen Errungenschaften und all jenen, die schon heute von diesem enormen Potenzial Gebrauch machen wollen, damit sie lange jung und gesund bleiben können.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Das Ganze ist aus einem sehr persönlichen Interesse gestartet. Einerseits haben wir die enormen Fortschritte erkannt, die die Alters- und Langlebigkeitsforschung in den letzten 15-20 Jahren erzielt hat. Zugleich mussten wir feststellen, dass es aktuell noch nicht auf dem Markt gibt, was dieses Wissen sinnvoll in Produkte übersetzt. Besonders, was die Aspekte Sicherheit und Wirksamkeit angehen genügte uns das aktuelle Angebot einfach nicht. Schließlich haben wir nach etwas gesucht, was wir nicht nur selber einnehmen können, sondern auch mit bestem Gewissen unseren Eltern empfehlen. Als uns klar wurde, dass es dieses Produkt einfach noch nicht gibt, haben wir beschlossen mit Epigenics und einen ersten Nährstoffkomplex zu entwickeln, der diese Lücke schließt.

Welche Vision steckt hinter Epigenics?

Wir wollen das Langlebigkeit und gesundes Altern aus der Biohacker-Nische rausholen und die neuesten Forschungserkenntisse in sichere, wirksame, einfach anwendbare Produkte zu übersetzen, die es jedem erlauben, das eigene Gesundheitspotenzial voll auszuschöpfen.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Besonders am Anfang sucht man oft nach dem Step by Step Plan, der einem genau sagen kann, was als nächstes zu tun ist. Dass es einen solchen Blueprint nicht gibt, merkt man aber schnell. Diesen Mut zu entwickeln, auf die Unsicherheit zuzugehen und zu lernen, damit zu arbeiten, ist ein Learning, was wir fast jeden Tag aufs Neue machen.

Bei uns kam noch dazu, dass wir von Anfang an nicht nur emotional sondern auch finanziell “skin in the game” hatten. Das heisst in den ersten paar Monaten unserer Reise mit Epigenics, haben wir uns aus eigenen Mitteln finanziert. Uns war es einfach total wichtig, dass wir für uns die notwendigen Proof Points sammeln konnten, dass wir als Team unsere Idee auch in die Realität übersetzen können. Seit Beginn dieses Jahres haben wir auch Investoren an Bord.

Wer ist die Zielgruppe von Epigenics?

Als Nahrungsergänzungsmittel ist Epigenics für alle geeignet, die ihre Gesundheit langfristig optimieren wollen. Dies kann in jeder Lebensphase wirkungsvoll sein. Grundsätzlich sollte man Epigenics aber nicht vor der Vollendung der Pubertät, sondern erst ab ca. Anfang 20 einnehmen. 

Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Natürlich gibt es unglaublich viele Nahrungsergänzungsmittel auf dem Markt, die aus verschiedenen Gründen eingenommen werden. Ein Nahrungsergänzungsmittel, welches ausschließlich EFSA (The European Food Safety Authority)  zugelassene Wirkstoffe enthält und die wirksamsten Mikronährstoffe der Langlebigkeitsforschung sinnvoll dosiert und kombiniert, gab es vor Epigenics im europäischen Raum nicht. Viele Produkte, die sich im Bereich gesundes Altern oder “Anti-Aging” positionieren, haben überholte Formulierungen. Beispielsweise solche, die sich vor allem auf Antioxidantien fokussieren, obwohl bereits seit längerem bekannt ist, dass Antioxidantien nicht für einen entschleunigten Alterungsprozess sorgen. 

Epigenics, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Langlebigkeit ist zwangsläufig ein holistisches Thema und genauso wollen wir es auch behandeln. Mit einem Nahrungsergänzungsmittel zu starten, war für uns der logische erste Schritt, da wir so bereits heute großen Mehrwert für unsere Kundinnen und Kunden schaffen können. Mittel- und langfristig werden wir unseren Produktfokus aber ausweiten; nicht nur weitere Nahrungsergänzungsmittel entwickeln, sondern auch andere Produktkategorien erschließen. Dabei orientieren wir uns immer an den neuesten und sichersten Gesundheitsinterventionen, die die Alters- und Langlebigkeitsforschung in den nächsten Jahren zwangsläufig hervorbringen wird.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Herausforderungen nicht als Probleme, sondern als persönliche und unternehmerische Entwicklungschancen sehen.

Sich mit dem Gedanken anfreunden, dass es den einen richtigen Weg nicht gibt.

Von Anfang an sicherstellen, dass man mit Leuten zusammenarbeitet, auf die man sich nicht nur zu 100% verlassen kann, sondern mit denen man einfach auch viel Spass haben kann. 

Wir bedanken uns bei Rebecca Atzenweiler & Maria Moll-von der Wettern für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: Epigenics

Kontakt:

Epigenics GmbH
Lottumstraße 13a
D-10119 Berlin

https://epigenics.de/
info@epigenics.de

Ansprechpartner: Rebecca Atzenweiler & Maria Moll-von der Wettern

Social Media:
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Einen kühlen Kopf bewahren – man kann jede Hürde meistern, bleibt dabei positiv

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freewati Gründer Björn Michalke

FREEWATI ist eine innovative Werbeplattform- hochwertiges Wasser als neuartiges Werbemedium

Stellen Sie sich und das Startup FREEWATI doch kurz unseren Lesern vor!

FREEWATI ist die neue Form der Publicity. Unsere einfache, aus dem Rahmen fallende Maßnahme nutzt die Verpackung (Tetra Pak) von zertifiziertem Mineralwasser als Reklamefläche. Durch #freewati gestalten Sie die Welt von morgen freundlicher und lebenswerter. 20 Prozent der Erlöse kommen wohltätigen Zwecken zugute.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Ich habe schon sehr früh gemerkt, dass ich Verantwortung übernehmen und die Welt nachhaltig verändern möchte. Das klassische Angestelltendasein ist nichts für mich. 

Welche Vision steckt hinter FREEWATI? 

Jeder Mensch sollte Zugang zu kostenlosem Wasser haben! Dabei wird es nicht bleiben. Der nächste Schritt soll zu frei verfügbaren Lebensmitteln führen, die durch Werbemaßnahmen finanziert werden.

FREEWATI ist eine innovative Werbeplattform. Wir nutzen hochwertiges Wasser als neuartiges Werbemedium. Philanthropie und Nachhaltigkeit stehen dabei im Vordergrund.
Alle Menschen dieser Welt haben Anspruch auf frei verfügbare Lebensmittel. Niemand soll in Zukunft mehr an Hunger sterben oder verdursten müssen.Lasst uns die Welt zu einem besseren Ort machen!  Wir werden sie nachhaltig und positiv verändern.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert? 

Die bisher größte Herausforderung war es, das Produkt zu gestalten bzw. die passenden Lieferanten und Partner zu finden. Letzten Endes muss es sich für alle Seiten am Ende des Tages lohnen. Man benötigt viel Überzeugungskraft, um die richtigen Preise bei dem Partner abrufen zu können. Wir sind dabei komplett eigenfinanziert sind aber auch für VCs offen, da dadurch unser Wachstum stark beschleunigt werden kann. 

Wer ist die Zielgruppe von FREEWATI?

Unsere Kunden haben ein eigenes Unternehmen. Wir können eine sehr große Zielgruppe abrufen, da wir verschiedene Preismodelle anbieten. So hat fast jedes Marketingbudget die Möglichkeit eine Werbefläche bei uns zu buchen. 

Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Herkömmliche Botschaften empfinden manche Leute als fantasielos, langweilig und störend. Wir beschreiten neue Wege – und machen die blanke Verpackung zum Streumedium.

FREEWATI, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir möchten uns am Markt etablieren und stehen für neue Werbeideen. Ein weiterer Schritt ist neben dem klassischen B2B Vertrieb die Vision weiter voranzutreiben neue Produkte anzubieten und einen eigenen Supermarkt aufzubauen, wo es werbefinanzierte Lebensmittel geben wird. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben? 

Einen kühlen Kopf bewahren – man kann jede Hürde meistern, bleibt dabei positiv. 

Niederlagen akzeptieren – auch wenn mal etwas daneben geht, so kann man sich eine Niederlage auch mal eingestehen. Das ist absolut nicht schlimm und hilft erfolgreich zu werden. 

Nehmt euch Zeit für Familie und Freunde. Egal wie stressig das Gründen mal sein sollte. Plant immer genügend Zeit für eure liebsten ein.

Wir bedanken uns bei Björn Michalke für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Unternehmensinternes Mentoring 

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mentoringprogramme Karin Heinzl ist Gründerin und Geschäftsführerin des Social Business MentorMe

Wie Mitarbeiter:innen und Unternehmen gleichermaßen profitieren können

Unternehmen kämpfen heute um die besten Talente. Längst befinden wir uns in einer Situation, in der sich gut qualifizierte Menschen ihre Arbeitgeber:innen aussuchen können. Im Kampf um die besten Nachwuchskräfte sollten Unternehmen die Mitarbeiter:innen gezielt fördern und sie somit langfristig motivieren, denn die Freude am Arbeitsplatz stellt eines der wichtigsten Entscheidungskriterien für potenzielle Bewerber:innen bei der Wahl des Arbeitsplatzes dar. 

Individuelle Entwicklung und Motivation durch Mentoringprogramme

Die Baby-Boomer-Generation hatte im Schnitt 1,3 Arbeitgeber:innen – für die jetzige Generation liegen die Prognosen bei rund 20 Arbeitgeber:innen im Laufe ihres Lebens. 

Das ist eine massive Vervielfachung. Auch der Fachkräftemangel stellt uns vor etliche Probleme. Laut einer Studie von der Boston Consulting Group werden bis 2030 acht Millionen Fachkräfte fehlen. Warum gehen Fachkräfte und warum wechseln wir so oft den oder die Arbeitgeber:in? Unter anderem sind die Gründe fehlende Motivation und fehlende Weiterbildungsmöglichkeiten. 

Wichtig für Unternehmen ist an dieser Stelle, zu verstehen, dass die heutige Generation der Arbeitnehmer:innen eher werteorientiert ist und individuellen Bedürfnissen einen viel größeren Stellenwert zukommen lässt. Die persönliche Entwicklung innerhalb einer Organisation spielt daher eine entscheidende Rolle. Und mit dem Mentoring haben wir das entsprechende Tool dazu, die Mitarbeiter:innen individuell zu fördern. 

Mentoring ist generell eines der wichtigsten Tools, wenn es um die Weiterentwicklung im Business geht und betrifft in erster Linie Fragen rund um die eigene Karriereleiter in der entsprechenden Organisation. Das umfasst beispielsweise das Konfliktmanagement, die persönlichen Weiterbildungsmöglichkeiten, aber auch Ängste im Umgang mit verschiedenen Themen. So können sich Mitarbeiter:innen stetig weiterbilden, Wissenslücken schnell schließen und ihre Motivation langfristig steigern. 

Unternehmensinternes versus unternehmensexternes Mentoring

Zu unterscheiden ist dabei das unternehmensexterne vom unternehmensinternen Mentoring. Stammen also Mentor:innen und Mentees aus demselben Unternehmen, sprechen wir von unternehmensinternem Mentoring. Stammen sie aus unterschiedlichen Organisationen, so handelt es sich um unternehmensexternes Mentoring. Beides hat dabei seine ganz speziellen Vorzüge.

Während es beim externen Mentoring den durch die Mentor:innen klärenden Blick von außen gibt, gibt es diesen beim internen Mentoring nicht. Dafür gibt es aber sehr viel spezielleres, organisationsinternes Wissen, was mitunter sehr wichtig sein kann. Strukturen, Bereiche und Abläufe, die in jedem Unternehmen anders sein können, sind bei internen Mentoringprogrammen bekannt. Hier gibt es hingegen aber auch ein erhöhtes Konfliktpotenzial, wenn beispielsweise vertrauliche Informationen weitergegeben werden.

Vor allem große Unternehmen, wie Konzerne, entscheiden sich oft für das unternehmensinterne Mentoring. Denn von diesem Mentoring profitieren nicht nur die Mentees, sondern auch die Mentor:innen und schließlich auch die Organisation. Die Mentees erhalten spezielles, fundiertes und auf Erfahrung aufbauendes Wissen. Der oder die Mentor:in profitiert, indem er oder sie Wertschätzung erfährt und sieht, wie das angeeignete Wissen bei anderen Menschen auf fruchtbaren Boden stößt.

Nicht zuletzt profitiert die Organisation von einem besseren internen Miteinander, motivierten Mitarbeiter:innen, die auch viel länger im Unternehmen bleiben, sowie von einem auf menschlicher Basis stattfindenden Wissenstransfer. Mentoring ist in diesem Fall also ein Förderprogramm auf mehreren Ebenen.

Mentoring in alle Richtungen

Organisationen, die ein internes Mentoring etablieren möchten, sollten darauf achten, dass der oder die Mentor:in und die Mentees nicht in einer direkten Arbeitsbeziehung miteinander stehen, denn dies kann schnell zu Interessenkonflikten führen. Ebenso ist es wichtig zu definieren, in welcher Hierarchie Mentee und Mentor:in zueinander stehen. In jedem Fall sollte der oder die Mentor:in auf dem Gebiet, in welchem der oder die Mentee Unterstützung benötigt, einen deutlichen Wissensvorsprung haben – das versteht sich von selbst.

Mentoring bedeutet hingegen nicht zwingend, dass der Wissenstransfer immer nur von älteren Mentor:innen zu jungen Mentees stattfindet. Gerade mit Bezug auf die Generation Z kann der Wissenstransfer auch von jung zu alt stattfinden. Gerade bei Themen rund um die Digitalisierung sind es oft die jüngeren Mitarbeiter:innen, die einen Wissensvorsprung haben. 

Die Auswahl der Mentoringpaare 

Die Auswahlkriterien der Mentor:innen legt jedes Unternehmen selbst fest. Je nach Bedarf zeigt sich bereits am Anfang, für wen eine Mentorenschaft infrage kommt und für wen nicht. Wenn viele und oder remote Mentoringtandems gematcht werden sollen, müssen digitale Tools zum Einsatz kommen, denn die Möglichkeiten von manuellem Matching hören meist bei ca. 50 Mentoringtandems auf. So gibt es etwa die von MentorMe entwickelte, auf intelligente Algorithmen basierende Matching-Software, die Unternehmen als Plattform as a Service nutzen können. Diese Software matcht anhand von unterschiedlichen Kriterien die Mentor:innen passgenau mit den Mentees.

Ob nun intern oder extern, von unten nach oben oder von oben nach unten – In jedem Fall profitieren von Mentoringprogrammen in jeglicher Hinsicht sowohl Mitarbeiter:innen als auch die Unternehmen. 

Individuelle Entwicklung und Motivation durch Mentoringprogramme

Autor

Karin Heinzl ist Gründerin und Geschäftsführerin des Social Business MentorMe, die größte berufliche Mentoring-Community im deutschsprachigen Raum. Dank einer auf modernster Technologie aufbauenden Matching-Software bringt MentorMe Frauen, die sich beruflich weiterentwickeln wollen, und Mentoren und Mentorinnen aus allen Bereichen zusammen.

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

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totoli

Totoli kombiniert pädagogisch wertvolle Inhalte über verschiedene Formate (Video, Spiele, Audio) mit einer gesunden Regulierung der Bildschirmzeit.

Stellen Sie sich und das Startup Totoli doch kurz unseren Lesern vor!

Hinter Totoli stecken die drei Gründerinnen Steinunn Arnardottir, Philipp Hartmann und Adham El Muntasser. Die Idee hatte Philipp, der seit über 10 Jahren Teil der Startup-Szene ist und u. a. als Investor bei Index-Ventures und als COO bei Pitch tätig war. Als er Vater wurde und keine passende Lösung zur frühkindlichen Mediennutzung für seine Kinder fand, beschloss er, in diesem Sektor selbst tätig zu werden. 2020 gründete er Totoli und holte sich seinen Studienfreund Adham als Co-Founder mit an Bord, der zuvor u.a. bei Zalando in verschiedenen leitenden Funktionen tätig war.

Kurz darauf kam Media-Tech-Expertin Steinunn als weitere Mitgründerin und CTO ins Team, die zuletzt bei Native Instruments als Senior Director of Engineering arbeitete. Alle drei Gründerinnen sind Eltern von jeweils zwei Kindern und haben die Mission, jungen Familien mit Totoli die digitale Unterstützung im Familienalltag zu geben, die sie sich selbst wünschen.

Gemeinsam mit Psychologinnen, Pädagoginnen und Medienexpertinnen haben wir eine All-in-one-Medienplattform für Kinder von zwei bis fünf Jahren entwickelt. Der “digitale Spielplatz” setzt sich aus selbst entwickelten lernbasierten Spielen und beliebten Kinder-Serien externer Medienpartnerinnen zusammen.

Die Spiel-, Video- und Audioinhalte werden von unserem Content- und Medienexpertinnen-Team in Bezug auf die Kernbereiche der kindlichen Entwicklung (Emotionen, kognitive Fähigkeiten, Kreativität, Bewegung und Kultur) sorgfältig kuratiert. Für die Videoinhalte kooperieren wir mit renommierten Medienunternehmen wie u. a. mit ZDF Studios, WDR mediagroup, SONY, rbb media, Studio 100 und Moonbug.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Als Technologie affine Eltern suchten wir nach einer sicheren, pragmatischen und pflegeleichten Lösung, die unseren Kindern einen sicheren Zugang zur digitalen Welt ermöglicht. Wir Erwachsene kennen als einer der letzten Jahrgänge noch die analoge Welt und sind nicht von Anfang an mit digitalen Medien aufgewachsen. Viele junge Eltern können die Bildschirmzeit ihrer Kinder schwer regulieren und suchen nach digitalen Inhalten, welche die Entwicklung ihrer Kinder fördern.

Nachdem wir uns durch den „Kinder-App-Dschungel“ schlugen, stellten wir bedauerlicherweise fest, dass es noch keine passenden Angebote für Kleinkinder am Markt gibt. Mit Totoli wollen wir das ändern und geben jungen Familien eine App für alles an die Hand. Wir haben eine eigene digitale Welt für die Jüngsten entwickelt, die gesundes Mediennutzungsverhalten schult, pädagogisch wertvolle multimediale Inhalte bündelt und die schon von zweijährigen Kindern selbstständig erforscht werden kann.

Welche Vision steckt hinter Totoli?

Unsere Vision ist es, Kindern mit Totoli einen sicheren Raum in der digitalen Welt zu geben, der sie glücklich aufwachsen lässt und ihnen dabei hilft, sich zu mündigen, offenen, interessierten Menschen zu entwickeln. Unsere sorgfältig kuratierten Inhalte laden Kinder zum aktiven Entdecken ein und fördern ein gesundes Verhältnis zum Bildschirm. Damit wollen wir Kindern schon früh helfen, eine gesunde digitale Kompetenz zu entwickeln, die immer wichtiger und gleichzeitig immer schwieriger zu erlangen wird. Kurzum ist unsere Vision: “Happy Kids in a digital World”.

Von der Idee bis zum Start, was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Wie wir es aus vielen Lebensbereichen kennen, war es auch die größte Herausforderung bei der Gründung, den ersten Schritt zu gehen und zu starten. Sobald wir das entschieden hatten und es kein Zurück mehr gab, entwickelten sich durchgehend positive Dynamiken rund um unsere Vision. Die Gründung ist eine spannende Reise, bei der man unter Umständen an einer anderen Stelle herauskommt, als man ursprünglich gedacht hatte. Wir haben z. B. gestartet, eine Hardware in Form eines customized Tablet als integrierte Plattform zu entwickeln, was sich in Kombination mit der ohnehin aufwendigen Software als etwas zu große Herausforderung für ein erstes marktfähiges Produkt herausgestellt hat. 

Zu den wesentlichen “Assets” von Totoli zählt das Team. Die richtigen Menschen zu finden, zu begeistern und mit auf die Reise zu nehmen, verstehen wir als unsere Hauptaufgabe und Herausforderung. Unser Team besteht heute aus 20 festen Mitarbeiterinnen, die ihren Job lieben und von denen zwei Drittel selbst Eltern sind.  

Wir haben 2021 eine Seedfinanzierung mit dem Münchner Venture-Capital Fonds BlueYard Capital als Hauptinvestor sowie einer Runde internationaler Unternehmer als Business Angels abgeschlossen.

Wer ist die Zielgruppe von Totoli?

Totoli richtet sich an junge Familien mit Kindern im Alter von 2 bis 5 Jahren im deutschsprachigen Raum. Die angesprochenen Eltern haben einen aktiven Lifestyle, Jobs, möchten auch mal Zeit haben, um Freundschaften zu pflegen und Hobbys nachzugehen. Während sie das alles kombinieren, stehen die Familie und die bestmögliche Betreuung ihrer Kinder an oberster Stelle. Sie verstehen digitale Tools und Bildung als ein nützliches Handwerk im 21. Jahrhundert und folgen der Philosophie, dass Kinder am besten spielend bzw. spielerisch lernen.

Wie funktioniert Totoli? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Totoli kombiniert pädagogisch wertvolle Inhalte über verschiedene Formate (Video, Spiele, Audio) mit einer gesunden Regulierung der Bildschirmzeit. Das ganze betten wir in einer wunderschönen, wachsenden Welt für junge Kinder ein. Totoli orientiert sich dabei konsequent an den Bedürfnissen von Kleinkindern – ohne „Ballast“ in Form von Einschränkungen aus vorhandenen Produkten wie Revenue Streams oder KPIs. Wir trauen uns, das Moderieren der Bildschirmzeit bzw. die Medienerziehung der Kinder in den Mittelpunkt zu stellen. Damit schränken wir die Nutzung unseres Produkts effektiv ein, was möglicherweise schizophren erscheinen will, dafür aber zum höchsten “digitalen Wohl” der Kinder dient.

Totoli, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir möchten unser Produkt so weiterentwickeln, dass es mit unseren Nutzern, den Familien, mitwächst. Kinder werden viele Möglichkeiten haben, ihre eigene Totoli Welt mitzugestalten, Eltern werden Einblicke über das Nutzungsverhalten ihrer Kinder erhalten und mit ihnen über die Plattform spielerisch interagieren können.

Wir schaffen eine Plattform, die all den überzeugten Medienmachern von liebevoll produzierten Kinder-Content einen qualitativ hochwertigen Raum bietet, damit sie ein junges Publikum mit ihren fröhlichen Inhalten und positiven Botschaften erreichen – ohne dabei im Streaming-Universum unterzugehen. 

Langfristig wollen wir zu der Destination für kindliche Medienerziehung bis ins Schulalter hinein werden. Dafür sehen wir zukünftig auch großes Potenzial für die Internationalisierung, allerdings starten wir vorerst im heimischen Markt.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Widmet euch einem Thema, für das ihr aus vollem Herzen brennt!

Findet die richtigen PartnerInnen, die zu euren Werten passen: Vertrauen ist Key!

Betreibt laufend Research: Stellt viele Fragen und geht schnell zum Testen live, um zügig den Product-Market-Fit zu finden

Wir bedanken uns bei den Gründern für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: Totoli

Kontakt:

Lottie GmbH
Rosenthaler Strasse 37
D-10178 Berlin

https://www.totoli.kids/
philipp@totoli.kids

Ansprechpartner: Dr. Philipp Hartmann

Social Media:
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Diskussionen zu Web3 auf Twitter verfolgen

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li.fi

Mit LI.FI bieten wir eine Multichain Gateway API für DeFi an

Stellen Sie sich und das Startup LI.FI  doch kurz unseren Lesern vor!
Ich bin Philipp Zentner, CEO und Co-Founder von LI.FI. LI.FI ist mittlerweile das vierte Start-up, das ich gemeinsam mit meine Co-Founder und CTO Max Klenk gegründet habe. 
Mit LI.FI bieten wir eine Multichain Gateway API für DeFi an. Das bedeutet: Wir ermöglichen es Unternehmen, bestimmte Daten und Assets wie z.B. Kryptowährungen nicht nur auf einer einzelnen Blockchain, sondern über verschiedene Systeme hinweg nutzen und tauschen zu können – völlig automatisiert.

Dafür sind z.B. sogenannte Cross-Chain Bridges notwendig, von denen sehr viele zur Auswahl stehen. Wir haben ein Software Development Kit (SDK) entwickelt, das Entwickler verwenden können, um aus einer Vielzahl von Token Bridges und dezentrale Krypto-Börsen (kurz DEXs) diejenigen zu nutzen, die sich am besten für ihren Anwendungsfall eignen. Das ist zum Beispiel für Banken und Fintechs, aber auch für Hedge-Funds, Wallets und Custodians interessant, die ihren Kunden Krypto-Dienstleistungen anbieten wollen und davon gibt es gerade immer mehr. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?
LI.FI ist ja nicht unser erstes Unternehmen, Max und ich hatten vorher schon drei Startups gegründet und arbeiten seit über zehn Jahren zusammen. Für uns war eigentlich klar, dass wir wieder gemeinsam gründen wollen. Bereits als wir anfingen, uns mit der Krypto-Welt zu beschäftigen, waren wir sofort fasziniert. Keine andere Branche entwickelt sich so schnell weiter, das Potenzial ist riesig und viele Herausforderungen sind noch nicht gelöst. Aber es sind nicht nur die technischen Probleme, die spannend sind, sondern auch die ideologischen Ideen und der globale systemische Wandel, der hier angestoßen werden soll. Das macht die Branche für uns so attraktiv – wir wollen diese komplexen Probleme lösen! 

Welche Vision steckt hinter LI.FI?
Die Bewegung und der Austausch von Daten und Assets über verschiedene Blockchains hinweg ist sehr komplex, benötigt viele Datenquellen und fragmentierte Infrastruktur-Anbieter. Wir reduzieren diese Komplexität und lösen damit ein fundamentales Problem des Web3. Lösungen wie DEXs und Token Bridges werden zwar bereits vielfach genutzt, aber sie sind fragmentiert, schwer zu vergleichen, es gibt Sicherheitsrisiken, Unterschiede in der Unterstützung von Blockchains und die Prozesse sind oft noch sehr kompliziert.

Das wollen wir ändern und sogenannte Swaps und Bridging-Prozesse schnell, unkompliziert und sicher anbieten, und das für eine größtmögliche Anzahl an Ökosystemen, Bridges und DEXs. Einfach ausgedrückt: Wir wollen für die Krypto-Welt das erreichen, was Stripe für den E-Commerce erreicht hat: Eine einfache, gute dokumentierte API für die Bewegung von Geldern, und das weltweit. Alles notwendige (Kreditkartenanbieter und PSPs) wurde aggregiert und weg abstrahiert.  

Von der Idee bis zum Start, was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?
Die Krypto-Welt entwickelt sich im Moment schneller weiter als jede andere Branche, in der wir bisher tätig waren. Die größte Herausforderung für uns besteht darin, mit der Geschwindigkeit der Veränderung und der hohen und weiter wachsenden Komplexität der Technologien, mit denen wir arbeiten, mitzuhalten. Aber das macht unsere Arbeit ja gleichzeitig auch so spannend.

Am Anfang haben wir uns mit verschiedenen Fördermitteln aus der Branche und zahlreichen Hackathons durchgeschlagen und so insgesamt 200.000 US-Dollar eingenommen. Wir haben dadurch immer mehr Aufmerksamkeit von Risikokapitalgebern gewonnen und sind seit Ende 2021 Venture-Capital-finanziert. Unsere erste Runde in Höhe von 5,5 Million Dollar wurde von der Krypto-Investmentfirma 1kx und dem amerikanischen VC-Unternehmen Dragonfly angeführt. Dabei haben knapp 100 Angels aus dem Ökosystem mit investiert. Von diesem Netzwerk profitieren wir sehr.

Wer ist die Zielgruppe von LI.FI ?
Mit unserer Lösung sprechen wir viele unterschiedliche Zielgruppen an, da wir eine fundamentale Herausforderung – die Bewegung von Assets und Daten über verschiedene Blockchains – drastisch vereinfachen. Diese Herausforderung betrifft nahezu jeden Anbieter, der im Krypto-Bereich unterwegs ist. Unsere Zielgruppe sind Fintechs, CeDeFis, Hedgefonds und auch traditionelle Banken, die ihren Kunden Krypto-Dienstleistungen anbieten wollen.

Durch die Nutzung von LI.FI können sie anderthalb Jahre Markteinführungszeit sparen, anstatt ihre eigene Lösung zu entwickeln und zu implementieren, was Millionen von Euro kostet. Die Blockchain-Infrastruktur und der gesamte Markt, der darauf aufbaut, sind einfach viel zu schnelllebig, um solche Lösungen in-house zu entwickeln. Wir haben mit der Aggregation angefangen, als die Relevanz von Multichain den meisten Playern noch gar nicht klar war. Damals haben VCs eine Finanzierung von LI.FI noch abgelehnt, weil ihnen nicht bewusst war, wie wichtig die Interaktion vieler unterschiedlicher Blockchains und Ökosysteme in Zukunft werden würde.

Wie funktioniert LI.FI ? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?
LI.FI aggregiert sogenannte Token Bridges und DEXs, dezentrale Krypto-Börsen, sowie notwendige Datenquellen und Schnittstellen. Token Bridges wurden entwickelt, um die Übertragung von Assets – z. B. Krypto-Token – und Daten zwischen verschiedenen Blockchains zu ermöglichen. Grundsätzlich sind nämlich Blockchains eigentlich geschlossene Systeme, zwischen denen ein Austausch nicht so einfach möglich ist. Es kommt aber häufig vor, dass ein Nutzer sein Krypto-Kapital in ein anderes Ökosystem übertragen will.

Das ist z. B. der Fall, wenn er NFTs auf einer anderen Blockchain erwerben oder sein Kapital lieber in einem Krypto-Ökosystem aufbewahren will, dem er mehr vertraut. Dafür braucht er dann Token Bridges. Davon gibt es sehr viele. Um sie sinnvoll und sicher nutzen zu können, haben wir LI.FI gegründet: Wir aggregieren die wichtigsten Bridges und verbinden diese mit dezentralen Krypto-Börsen. Unternehmen und Entwickler, die unsere API oder unser Software Development Kit (SDK) nutzen, finden dann immer die einfachsten, günstigsten und sichersten Wege für ihre Transaktionen und können so ihren eigenen Kunden attraktive Krypto-Dienstleistungen anbieten. 

Es gibt erst sehr wenige Anbieter am Markt mit einem vergleichbaren Angebot. Die meisten haben aufgegeben oder uns integriert – wir profitieren also davon. Wir sind technisch viel weiter als unsere Konkurrenz und arbeiten bereits mit etablierten Partnern wie der weltweit größten Wallet MetaMask zusammen. Wir investieren viel Zeit und Kapazität in das Thema Sicherheit, entwickeln und nutzen dafür qualitative und quantitative Systeme. Sehr wichtig ist uns das Monitoring und Tracking der durch uns integrierten System, da gerade in letzter Zeit immer wieder Token Bridges gehackt wurden. Alleine in den letzten neun Monaten haben wir unsere Sicherheitsvorkehrungen drei mal von unabhängigen Auditing-Unternehmen überprüfen lassen.

LI.FI , wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
In fünf Jahren wollen wir die weltweit führende Multichain-Middleware für Unternehmen mit Krypto-Angeboten sein!

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

1. Hackathons, Gitcoin, KERNEL 
Jeder, vor allem Softwareentwickler, kann an nahezu wöchentlichen Hackathons teilnehmen und hier ordentlich Preisgelder einsammeln, sein Projekt über Gitcoin vom Ökosystem sponsern lassen und über KERNEL mehr über die philosophischen Aspekte der Krypto-Branche erfahren, aber auch ein Netzwerk aufbauen und Investoren kennenlernen. Es war noch nie so einfach zu bootstrappen, denn Entwickler und Venture Capital sind hier unfassbar gut miteinander vernetzt und an denselben Orten (auf Events und digital auf den genannten Plattformen) aktiv.

2. Remote 1st Culture etablieren
Erfahrene Entwickler im Krypto-Space zu finden ist unfassbar schwierig und vor allem teuer. Es lohnt sich, eine Remote 1st Culture aufzubauen – vom Wissensmanagement, zu den Informationsflüssen, bis hin zur Prozessautomatisierung. Das hat uns die Tür für Talente auf der ganzen Welt geöffnet: Heute besteht unser Team aus Mitarbeitenden aus 17 Ländern.

3. Diskussionen zu Web3 auf Twitter verfolgen

Viele wissen nicht, wie wichtig Twitter als Informationsquelle für den Krypto-Space ist. Web3 ist hier zuhause, nirgendwo anders ist man näher dran. Themen werden in Echtzeit behandelt, gemeinsam verfolgt und diskutiert. Wenn ich heute etwas zu Krypto in den Nachrichten lese, dann wurde das auf Twitter in der Regel schon vor drei Tagen besprochen. Wer sich hier nicht wirklich in die Kultur einfügt, verpasst einiges. Wir werden sehen, ob sich diese Diskussionen mit der Zeit auf Lens-Alternativen oder Mastodon verschieben, aber aktuell findet der Großteil auf Twitter statt.

Wir bedanken uns bei Philipp Zentner für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Systematisches Coaching durch Steffi Christian

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Steffi Christian © Viehmann Photographie

Wenn Menschen in Krisen stecken, brauchen sie jemanden, der ihnen einen Weg weist. Life-Coachin Steffi Christian arbeitet mit dem „inneren Kind“, das in jedem Menschen steckt und sämtliche Erfahrungen speichert. So verhilft sie zu neuer Lebensfreude, wiedergewonnener Freiheit und zurückeroberter Macht über das eigene Leben.

Erfahrungen – befreiend und begrenzend zugleich

Wir machen jeden Tag unendlich viele Erfahrungen, jede einzelne formt unser Leben, und zwar von Kindesbeinen an. Während wir uns an positive Erfahrungen gerne erinnern und von ihnen zehren, werden negative Erfahrungen vom „inneren Kind“ tief im Unterbewusstsein abgelegt. Wir vergessen sie, sind aber dennoch von ihnen bestimmt, weil sie die Grundlage für oft unbewusste, automatisch ablaufende Verhaltensweisen darstellen.

Solche Erfahrungen begrenzen das Leben unbewusst. Erst durch ihr Zurückholen ins Bewusstsein, also das Erkennen der eigenen „blinden Flecken“, die Auseinandersetzung mit ihnen und ihre Annahme sind wir fähig, wieder Macht über unser Leben zu erlangen, frei zu entscheiden und glücklich und zufrieden zu leben.

Steffi Christian tut genau das, sie motiviert Menschen, sich mit ihrem „inneren Kind“ in Verbindung zu setzen, ihre persönlichen Dramen und Krisen zu betrachten und sie letztlich loszulassen.

Innere Blockaden werden tatkräftig aufgelöst und die nur noch als Glut vorhandene Lebensfreude zu neuem Feuer entfacht. Letztlich geht es um die Heilung, denn je mehr Erfahrungen es tief im Unterbewusstsein vergräbt, desto unfreier ist diese innere Instanz des Menschen und damit der Mensch insgesamt.

Wie Coaching hilft, mentale Hürden zu bewältigen

Veränderungsprozesse gelingen nicht über Nacht. Die Auseinandersetzung mit dem, was war, braucht Zeit und vor allem kompetente Begleitung. Die Life-Coachin ist der Auffassung: „Wir alle können leider unsere eigenen blinden Flecken nicht sehen. Von daher glaube ich, dass jeder Mensch einen Coach benötigt.“ Sie, die selbst durch eine fundamentale Krise ging, hat das Konzept einer 12-Monats-Begleitung entwickelt.

Das, was sie sich für die von ihr Begleiteten wünscht, beschreibt sie selbst gerne mit dem Bild des aus der Raupe entstehenden Schmetterlings: „Er symbolisiert für mich den Reichtum des Lebens, in dem man Erfüllung findet. Und er ist aus einer Transformation hervorgegangen: Einer Raupe, die sich aufgelöst und verwandelt hat. Das finde ich unendlich faszinierend, denn meine Kunden wünschen sich Veränderung und erkennen, dass es da noch etwas anderes geben muss.“

Enge Begleitung durch persönlichen Kontakt in Einzel-Coachings 

Das Konzept von Steffi Christian beinhaltet vor allem monatlich stattfindende Einzel-Coachings. Zudem gibt es einen Telefon-Support sowie Premium-Mitgliedschaften für eigene WhatsApp- und Zoom-Chatgruppen. Steffi Christian und ihr Team legen größten Wert auf einen für jedes gute Life-Coaching wesentlichen persönlichen Kontakt.

Als Unterstützung des Selbstbewusstseins stehen auf Wunsch auch ein professionelles Fotoshooting sowie ein Human Design Chart zur Verfügung. Letzteres hilft den Teilnehmenden dabei, eigene, vielleicht noch verborgenen Talente und Potenziale zu erkennen. Zu den Services im Rahmen der 12-Monats-Begleitung gehören außerdem ein Technik- oder ein Instagram-Check bzw. ein Digital Service. Dieser dient einer besseren Verwaltung und Organisation von Terminen und Daten.

Bei ihrem Kontakt zu den Begleiteten gelingt es Steffi Christian durch Empathie, Feinfühligkeit und Klarheit nicht nur, die Menschen mit den jeweils eigenen, inneren Gegebenheiten in Kontakt zu bringen. Diese Eigenschaften, die ihr durch eigene Erfahrungen geschenkt wurden, nutzt sie auch, um notwendige Veränderungsprozesse anzustoßen und die Begleiteten in die Lage zu versetzen, sich selbst als wertvoll zu erkennen, die schöpferische Kraft ihrer Gedanken zu sehen und Lebensfreude zurückzugewinnen.

Impulsgespräch zur Klärung der Bedarfe und Möglichkeiten

Eine kompetente Begleitung ist nur möglich, wenn im Vorfeld eine Klärung hinsichtlich der Bedürfnisse der zu begleitenden Person einerseits und der Möglichkeiten des Begleitenden andererseits erfolgt. Zu diesem Zweck gibt es bei Steffi Christian ein Impulsgespräch, aus dem sich ergibt, ob und wie eine Begleitung sinnvoll ist. Auf diese Weise kann sichergestellt werden, dass die begleitete Person die Unterstützung erhält, die notwendig ist.

Beim Blick auf die zahlreichen Bewertungen wird deutlich, dass das Konzept von Steffi Christian dazu geeignet ist, Menschen zu helfen und auf dem Weg zu notwendigen Veränderungen zu begleiten.

Foto: Steffi Christian © Viehmann Photographie

Autor  Christian Schultze

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

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