Mittwoch, September 17, 2025
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Man muss etwas verrückt und optimistisch sein, um ein MedTech Startup zu gründen 

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brainhero neurofeedback therapie

Brainhero mobile Neurofeedback Therapie Lösungen für zu Hause

Stellen Sie sich und das Startup Brainhero doch kurz unseren Lesern vor!

Brainhero ist ein MedTech Startup mit Sitz in Wien und einer Forschungstochter in Innsbruck. Wir entwickeln, produzieren und vertreiben mobile Neurofeedback Lösungen. Dabei fokussieren wir uns zunächst auf Kinder, die mit Autismus oder ADHS diagnostiziert sind, um ihren Alltag zu erleichtern und Symptome der Problemstellung zu lindern. Unser Ziel ist es, state of the art Neurotechnologie für Patienten zu Hause nutzbar und leistbar zu gestalten. 

Ich selbst bin Wirtschaftsinformatiker und hatte zuvor wenig mit Neurowissenschaften zu tun. Was mir geholfen hat, war meine Erfahrung im Management komplexer und schwieriger Projekte. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Ausschlaggebend war meine Tochter, die u.a. mit frühkindlichem Autismus diagnostiziert wurde. Ursprünglich wollte ich dabei nur eine Möglichkeit schaffen, damit sie eine Neurofeedback-Therapie zu Hause machen kann, da ich nicht gesehen habe, dass sie das jemals in einer Praxis durchführen könnte. Betroffene Kinder sind am Kopf sehr sensibel – was es schwierig macht, etwas aufzusetzen; eine fremde Umgebung verursacht bei dieser Therapieform und bei diesen Patienten weiteren Stress. Dazu habe ich mit Hilfe von Studenten der TU Wien und mit punktueller Hilfe der Med Uni Wien zunächst einen Prototypen nur für meine Tochter entwickelt – dabei hat sie einen Superhelden mit Hilfe eines Open Source EEGs mit denjenigen Algorithmen gesteuert, von denen wir laut Studienlage einen positiven Effekt erwartet haben. 

Nach 3-4 Monaten konnten wir diese Effekte dann selbst bei meiner Tochter beobachten: Verbesserung der sozialen Interaktion mit anderen Kindern, verbesserte Reaktion auf Sprache und ausgefallenere Sprache (sie hat u.a. dann angefangen Englisch zu sprechen) sowie Verbesserungen im Schlaf, generelle Regulierung der eigenen Emotionen und weniger Probleme bei Planänderungen im Tagesablauf. Hinzu kamen später auch Verbesserungen der Konzentrationsdauer, was beim Lernen in der Schule den Lehrern aufgefallen ist. 

Es war dann recht klar, dass wir weiter Kinder einbeziehen müssen und einen medizinischen Weg zu gehen haben, der jetzt von der ersten Idee bis zum CE Produkt nach MDR etwas über 5 Jahre gedauert hat.

Welche Vision steckt hinter Brainhero?

Unser Ziel bei Brainhero ist es, dass wir Menschen mit neurologischen Problemstellungen helfen, ihre Symptome zu lindern und ihre Gehirnleistung zu verbessern. Dazu entwickeln wir einfach anzuwendende Diagnose- und Therapie-Tools für Zuhause. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die neue Medizinprodukteverordnung stellt ein Startup vor eine große Herausforderung – besonders dann, wenn man sowohl Hardware als auch Software entwickelt und dabei auch noch die Therapie selbst anbietet. Daher decken wir als kleines Team viel ab und unterliegen einer Reihe von Prozessen, die wir auch entsprechend zertifizieren müssen. 

Finanziert haben wir das zunächst mit eigenem Geld, dann haben wir Förderungen dazu akquirieren können und letztlich ging es nicht mehr ohne Business Angels und Venture Kapital. Mittlerweile haben wir zwei größere Finanzierungsrunden hinter uns. 

Wer ist die Zielgruppe von Brainhero?

Zunächst Kinder und Jugendliche zwischen 6 und 18 Jahren, welche eine Autismus oder ADHS Diagnose haben. Außerdem starten wir auch in Therapiezentren, welche diese Zielgruppe als Patienten haben und mit Brainhero ein Zusatzangebot anbieten wollen.

Zu einem späteren Zeitpunkt wollen wir die Patientenzielgruppe erweitern. Wir arbeiten aktuell u.a. an einer VR Therapielösung für Erwachsene mit ADHS und auch an einer Überwachung von Epilepsie Patienten zuhause. 

Wie funktioniert Brainhero? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

In der Neurofeedback Lösung messen wir Gehirnaktivität und spiegeln diese dem Patienten zurück, damit dieser dann entsprechende Gehirntrainingsaufgaben absolvieren kann. Das Prinzip ist nicht neu und wird in Neurofeedback Praxen angewendet – nur ist es für unsere Zielgruppe sehr schwer eine solche Praxis zu besuchen. Wir bilden hier eine Brücke und bringen die Therapie in einem ersten Schritt nach Hause – später kann man dann je nach Bedarf in einer entsprechenden Praxis weiter trainieren. Außerdem wird ein großer Teil unserer Zielgruppe weitere Therapien benötigen, die dann aber durch unsere Therapie besser wirken können. 

Brainhero, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir sehen uns als Plattform für Neurofeedback Therapie für zuhause gepaart mit Analysetools, die man entweder zuhause oder in Allgemein Arztpraxen anwendet – Europaweit und ggf. in anderen Ländern außerhalb von Europa. Dabei gibt es den B2C Ansatz, den wir aktuell fahren, aber wir sehen auch den B2B als auch den B2B2C Ansatz wo ein Therapeut als verlängerter Arm unsere Plattform nutzt, zB wenn eine Neurofeedback Praxis eine ergänzende mobile Lösung anbieten möchte, um damit mehr Kunden betreuen zu können und dabei gleichzeitig aber mehr an Therapie anzubieten, weil eben ein Teil zuhause stattfindet. Wir sind aber auch schon in Gesprächen

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

1. Man muss etwas verrückt und optimistisch sein, um ein MedTech Startup zu gründen – aber dann gehts

2. Unterschätze niemals die DSGVO im Bereich der Medizin und Patientendaten – es ist meistens strenger als man denkt

3. Starte mit der Finanzierung rechtzeitig – idealerweise 9 Monate bevor das Geld ausgeht

Wir bedanken uns bei CHRISTOF GÖTZ für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Team ist Core! 

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flesk

Zugang zu flexiblen Arbeitsplätzen und Meetingräumen für ihre Mitarbeitenden – und das in der ganzen Schweiz.

Stellen Sie sich und das Startup Flesk doch kurz unseren Lesern vor!  

Ich bin Emanuel Forny und habe zusammen mit weiteren New-Work-Expertinnen und Experten und der Digitalfirma Ubique Flesk gegründet. Mit Flesk können Unternehmen, Arbeit neu denken und flexible Arbeitsformen einfach umsetzen. Mit einem einfachen Abo erhalten Unternehmen Zugang zu flexiblen Arbeitsplätzen und Meetingräumen für ihre Mitarbeitenden – und das in der ganzen Schweiz. Über hundert Schweizer Workspaces sind bereits dabei und bilden ein dichtes Netzwerk an Arbeitsplätzen und Meetingräumen, die von Mitarbeitenden in der Flesk-App direkt gebucht werden können. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen? 

Flesk ist eine Antwort auf den Wertewandel der Arbeitswelt, in der flexibles, selbstbestimmtes und team-orientiertes Arbeiten neue Standards sind. Der Fachkräftemangel und die hohe Vernetzung bewirken, dass Mitarbeitende und Teams selbst entscheiden wollen, wie, wo und wann sie arbeiten. Schlussendlich sind auch wir selber von diesem Wandel betroffen. Deshalb möchten wir die neue Arbeitswelt aktiv mitgestalten und Lösungen für die neuen Herausforderungen finden. 

Welche Vision steckt hinter Flesk? 

Seit der Corona-Pandemie sind sich Politik und Wirtschaft der Relevanz von ortsunabhängigem Arbeiten bewusst. Unnötige Leerstände können vermieden und Schwankungen der Kapazitäten besser aufgefangen werden. Diese Form des flexiblen Arbeitsplatzmanagements kann Firmen sowohl helfen, die Zufriedenheit der Mitarbeitenden zu erhöhen, die eine vielfältige Auswahl an Settings haben, als auch Ressourcen effizienter zu nutzen.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert? 

Eine Herausforderung war sicher, dass wir schnell ein grosses Team wurden. Der grosse Vorteil dabei war, dass wir die Entwicklung rasch vorantreiben konnten. Dabei mussten wir aber aufpassen, dass die Abstimmung nicht auf der Strecke blieb. Wir mussten klare Rollen und Leads definieren, ohne dabei unsere Flexibilität zu verlieren. Zudem arbeiten wir an einem zukunftsorientierten Thema. Schnell haben wir festgestellt, dass der Changeprozess bei vielen Unternehmen erst langsam beginnt. Wir sind stolz, dass wir weiterhin komplett selbstfinanziert sind. 

Wer ist die Zielgruppe von Flesk? 

Wir sprechen mit Flesk vor allem mittlere und grosse Betriebe im privaten und öffentlichen Sektor an. Unternehmen, die neue Arbeitsformen ausprobieren und für ihre Mitarbeitenden ein attraktives Arbeitsmodell bieten möchten. 

Wie funktioniert Flesk? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern? 

Flesk funktioniert seamless. Der Mitarbeitende bucht über die App und kriegt direkt alle Informationen für den Besuch im Workspace zur Verfügung gestellt. Dadurch, dass Flesk die Abrechnung der Buchungen übernimmt, haben die Unternehmen fast keinen zusätzlichen administrativen Aufwand. Für viele Unternehmen ist New Work noch Neuland. Unsere Abos ohne Mindestlaufzeiten bieten die Flexibilität, auch einfach mal etwas auszuprobieren. 

Flesk, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren? 

Mit Flesk ermöglichen wir es Menschen und Unternehmen, Arbeit neu zu denken. Mit der Flesk-App möchten wir heute dazu beitragen, dass möglichst vielen Unternehmen der Schritt in eine flexiblere und ortsunabhängigere Arbeitswelt gelingt. Was die Zukunft betrifft – wir sind sicher, dass sich in den nächsten 5 Jahren noch sehr viel in der Arbeitswelt verändern wird und wir hoffen mit Flesk einen Teil von diesem Wandel mitgestalten zu können. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben? 

Einfach loslegen! Nicht lange rumdiskutieren, einfach ausprobieren, testen und daraus lernen.  

Kill your darling! In die erste Idee, den ersten Brand oder den ersten Entwurf verliebt man sich schnell, aber das ist meistens nicht, was der Kunde sucht.  

Team ist Core! Schafft einen gemeinsamen Purpose und eine gemeinsame Vision, welche alle motivierend finden und dahinterstehen. 

Bild v.l.n.r.: Manuel Lichtsteiner, Ramon Kissling, Jenny Schäpper-Uster, Christian Flepp, Andreas Choffat, Matthias Felix, Mathias Wellig, Thierry Guidicelli, Emanuel Forny

Wir bedanken uns bei Emanuel Forny für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Make it happen

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boonbirds

boonbirds Schmuck mit liebevollen Botschaften und Lebensweisheiten

Stellen Sie sich und das Startup boonbirds® doch kurz unseren Lesern vor!

boonbirds® ist eine Schmuck- und Lifestylemarke, gegründet in Bargteheide in Schleswig-Holstein im Sommer 2021. Wir produzieren hochwertigen Modeschmuck wie Halsketten, Armbänder und Ohrstecker. Für die Zukunft sind weitere Produkte wie Kleidung und Kosmetik in Planung. Alle Produkte eint ein farbenfrohes Design und als besonderes Merkmal tragen alle einen sogenannten boon. Das sind liebevolle Botschaften und Lebensweisheiten, einfach positive Vibes. Neben der Gestaltung und den boons spielt das Storytelling eine wichtige Rolle. Unsere Markenbotschafterin heißt Lucy und ist eine Comicfigur, die für dieses Projekt entwickelt wurde. Wie sie ihren Alltag erlebt, erfahren unsere Kunden in kleinen Comic-Animationen auf unseren Social Media Kanälen.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

boonbirds® ist eine eingetragene Marke der H.C.A. Collection Handelsgesellschaft mbH. Nach langjähriger Erfahrung im B2B-Bereich wagen wir uns erstmals an die Direktvermarktung. Eine Marke von Grund auf neu zu erfinden, sich völlig neu zu definieren ist ein sehr langwieriger und spannender Prozess. Als sich Vision und Kreation letztlich zusammengefügt haben, hat das unglaubliche Energien freigesetzt und das gesamte Unternehmen beflügelt. Mitten im Corona-Jahr 2021 hatten wir den schlechten Nachrichten etwas entgegenzusetzen – nämlich gute Laune, leuchtende Farben und jede Menge Mutmach-Sprüche. 

Welche Vision steckt hinter boonbirds®?

Mit einem Produkt von boonbirds® oder einem Besuch auf unseren Social Media Kanälen wollen wir andere Menschen glücklich machen. Zum Lächeln bringen. Auch zum Nachdenken anregen. Jedenfalls hat boonbirds® eine Nachwirkung, denn wir erreichen unsere Kundinnen auf emotionaler Ebene. Beim Schmuck zum Beispiel stehen boons auf der Verpackung. Vielleicht passt gerade einer unserer Botschaften genau zu Deiner Situation oder zu Du möchtest jemand anderem damit eine Freude machen. Mit diesem Gefühl ist der Schmuck auf immer verbunden. Von Lucy, unserem boonbird der ersten Stunde, erhoffen wir uns einen ähnlichen nachhaltigen Effekt. Wir sehen sie als Freundin, sogar als Vorbild, denn sie selbstbewusst, klug und authentisch. Wenn sie Dich durch ihre Art inspiriert, dann haben wir unsere Mission erfüllt.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

​Finanziert wurde das Projekts ausschließlich aus eigenen Mitteln. Die größte Herausforderung war es, einen Markennamen zu finden. Das hat Monate gedauert. Als sich das Konzept weiterentwickelte, sich die Mission definierte, hat es dann gefunkt. Boon bedeutet guter Rat oder Segen (im nichtreligiösen Sinne) und entspricht in seiner Bedeutung genau unserem Plan: positive Botschaften verbreiten. Und zwar auf Augenhöhe, so wie eine Freundin mit Dir reden würde – damit waren die boonbirds® geboren und der Name Programm.

Wer ist die Zielgruppe von boonbirds?

​Wir sprechen junge Frauen von 16 bis 30 Jahren an. Lucy, unsere Markenbotschafterin, ist Anfang 20, mitten im Studium, sie jobbt und genießt ihre Freiheit und das Leben in vollen Zügen. Damit können sich sicherlich viele identifizieren, oder sie nehmen sich Lucy als Vorbild. Die Produkte selbst sind aber für eine weit größere Zielgruppe geeignet, die wir über andere Wege als Social Media erreichen. Der Schmuck ist so fein und zeitlos, dass ihn auch die jüngere und ältere Generation gerne trägt.  

Was ist das Besondere an den Produkten? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Produkte von boonbirds® sind immer ein Geschenk – an Dich selbst oder für einen Menschen, der Dir am Herzen liegt. Über die boons auf der Verpackung sprechen wir Dich direkt an, da passiert etwas emotional. Farben wirken auf Dein Unterbewusstsein (Blau beruhigt, Pink regt an, Gelb macht glücklich, Grün stärkt die Resilienz). Diese beiden Aspekte sind auf das Motiv des Schmuckstücks abgestimmt und verstärken seine Symbolkraft, so zumindest unsere Überzeugung. Der praktische Vorteil ist dagegen offensichtlich: Die edlen, bunten Verpackungen sind Geschenk und Grußkarte in einem. 

boonbirds, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

​Zu Beginn der Reise war bereits klar, boonbirds® ist eine Mission. Wir wollen unterhalten, Freude schenken, alle Sinne ansprechen. Außerdem wollen wir Produkte kreieren, die Dich jeden Tag begleiten. Mit der booniworld eine fiktive Welt erschaffen, in der alles möglich ist. Und unserer Community einen realen Ort bieten, wo unsere Werte gefeiert werden. Vielleicht machen wir einen Comic-Film? Oder eröffnen ein Event-Café? 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

​Sagen wir es doch einfach mit boons: 

Follow your heart. 

Take a chance. 

Make it happen.

Titelbild: v.l.n.r.: Ahmad Ghalamkarizadeh/Geschäftsführer, Lucy/Markenbotschafterin, Laura Matamoros/Art Direction Fotograf/Bildquelle : Lichtliebe Volksdorf ( https://www.lichtliebevolksdorf.de/), Illustration: Marcus Bräuer ( https://www.mbillustration.de/)

Wir bedanken uns bei Ahmad Ghalamkarizadeh für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: boonbirds®

Kontakt:

boonbirds®
Voßkuhlenweg 2
D-22941 Bargteheide

https://boonbirds.com
shop@boonbirds.de

Ansprechpartner: Ahmad Ghalamkarizadeh

Social Media:
Instagram
Facebook

Betrachten Sie jeden Misserfolg als Chance, etwas zu lernen

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perifit

Perifit Kegel-Trainingsgerät zur Stärkung des Beckenbodens

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Nach ihrem Abschluss an einer der besten französischen Ingenieurschulen arbeiteten Cyril Haoudi und Artem Rodionov, die Gründer von Perifit, in der Unternehmensberatung. Jedoch waren sie schnell unzufrieden. Um durch ihre Arbeit etwas zu bewirken und etwas zu bewegen, gründeten sie ein Startup: Perifit. Sowohl Cyril als auch Artem betrachten die globale Verbesserung der Gesundheit und des Wohlbefindens von Frauen als ihre Hauptaufgabe. Nachdem sie die lächerlichen Möglichkeiten gesehen hatten, die der Markt Frauen bot, erkannten sie, dass ein Bedarf an erschwinglichem, zugänglichem, modernem und effektivem Beckenbodentraining bestand.

Angesichts der Tatsache, dass 1 von 4 Frauen auf der Welt im Laufe ihres Lebens eine Beckenbodenerkrankung erleidet und die meisten Versicherungen oder Regierungen die mit der Beckenbodenrehabilitation verbundenen Kosten nicht übernehmen, leiden diese Frauen täglich unter Inkontinenz, Prolaps und andere Funktionsstörungen. Etwas, das angesichts unseres Wissens und unseres Zugangs zur Gesundheitsversorgung in der heutigen Welt einfach nicht akzeptabel ist. Also beschlossen sie, dies zu ändern!

Was ist die Vision hinter Perifit?

Wie oben gesagt, war die Idee in erster Linie, etwas Unbequemes, Tabuisiertes und ehrlich gesagt sogar Unzugängliches zu betrachten und es in etwas zu verwandeln, das Frauen verstehen und effektiv von zu Hause aus tun können. Das Beckenbodentraining wurde bislang ohne Biofeedback-Gerät und mit oder ohne ärztlicher Unterstützung durchgeführt.

1. Biofeedback gibt direktes Feedback zu Ihrem Training und kann anzeigen, ob Sie eine Kontraktion (Kegel) korrekt ausführen oder nicht, was wichtig ist, da etwa 30 % der Frauen das Kegeltraining falsch ausführen, was es unbrauchbar macht und manchmal sogar zu weiteren Schäden führen kann.

2. Nicht jede kann sich einen Arztbesuch leisten PLUS für viele Frauen stellt dies eine logistische Herausforderung dar, wie z. B. die Suche nach einer Kinderbetreuung während des Besuchs oder die Mitnahme der Kinder in die Praxis.

Von der Idee bis zum Start, was waren bisher die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die ersten Perifits wurden über Crowdfunding finanziert, wir sind ein 100%iges Bootstrap-Unternehmen ohne externe Investitionen. Wir hatten in den letzten 2 Jahren unsere Probleme damit, unseren nächsten großen Wachstumskanal zu identifizieren, der derzeit hauptsächlich aus Facebook- und Instagram-Anzeigen besteht. In diesen zwei Jahren haben wir unermüdlich daran gearbeitet, Tests durchzuführen und uns aus unserer Komfortzone herauszuwagen, und wir haben es schließlich geschafft, alles zu optimieren und zwei Jahre nach der Einführung unseres Produkts ein phänomenales Wachstum zu erzielen.

Wer ist die Zielgruppe von Perifit?

Es ist zu allgemein zu sagen, dass es alle Frauen sind, aber das ist die Wahrheit. Wenn wir genauer werden wollen, dann können wir sagen, dass Frauen mittleren Alters, insbesondere diejenigen, die bereits entbunden haben, definitiv unsere größte Kundengruppe sind. Da das Thema Beckenbodengesundheit und -störungen lange Zeit als Tabu bezeichnet wurde, sehen wir sehr deutlich, welche Auswirkungen die mangelnde Aufklärung und Diskussion über diesen Körperteil auf Frauen mittleren Alters hatte. Ohne vorbeugende Maßnahmen haben sie sich durch ihr Leben bewegt und Kinder bekommen und sind alt geworden, und einige erleben jetzt die negativen Nebenwirkungen, die beides auf den Beckenboden hat, wie Inkontinenz und Senkung der Gebärmutter.

Wie funktioniert Perifit? Wo sind die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Die Perifit-Lösung wurde mit Hilfe führender Beckenbodenexperten entwickelt und besteht aus einer angeschlossenen Sonde und einer Smartphone-App, mit der Benutzerinnen ihren Beckenboden selbstständig und bequem von zu Hause aus erfolgreich stärken und heilen können. Perifit ist das einzige vernetzte Gerät, das eine einzigartige patentierte Doppeldrucksensor-Biofeedback-Technologie verwendet, um fehlerhafte Kontraktionen zu erkennen, sodass jeder Schritt des Trainings effizient und sicher ist.

Die Trainingsreise des Benutzers wird an eines unserer sieben Programme angepasst, abhängig von seinen spezifischen Symptomen und Bedürfnissen, und die App verfolgt und überwacht dann seinen Fortschritt. Mit einem einzigartigen Gamification-Ansatz fordert Perifit den Benutzer auf, sich zu verbessern und motiviert zu bleiben, indem es 10 verschiedene Spiele anbietet.

Perifit, wohin gehst du? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir sehen Perifit als den besten Weg für Frauen, ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden zu verbessern. In 5 Jahren werden wir 5 bis 10 wirkungsvolle neue Produkte anbieten, die den Femtech-Markt komplett neu gestalten und Frauen in mehr als nur der Beckenbodenrehabilitation helfen werden.

Zum Schluss: Welche 3 Ratschläge würdest du zukünftigen Gründern mit auf den Weg geben?

Gründen Sie so schnell wie möglich, auch wenn Sie denken, dass Sie noch nicht bereit sind. Kontaktieren Sie erfolgreiche Unternehmer in Ihrem Markt, um wertvolle Ratschläge zu erhalten. Betrachten Sie jeden Misserfolg als Chance, etwas zu lernen.

Wir bedanken uns bei Cyril Haoudi für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Stay focused!

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ZNAPP Reverse Recruiting Plattform

ZNAPP – eine Reverse Recruiting Plattform für Unternehmen und Jobsuchende

Stellen Sie sich und ZNAPP doch unseren Lesern kurz vor.

Wir sind Oliver Kömpf und Doron Marcu, die CEOs von HeyScout, einem HR-Tech Start-Up mit Sitz in Grünwald. Uns vereint die Leidenschaft, traditionelle Rekrutierungs- und Bewerbungsmethoden zu hinterfragen, neu zu denken und mit Hilfe digitaler Technologien zu revolutionieren. 

Um dies zu erreichen, entwickeln wir derzeit ZNAPP – eine Reverse Recruiting Plattform mit dem Ziel, die Rekrutierung für Unternehmen effektiv, kostengünstig und schnell zu gestalten und für Jobsuchende, den doch eher mühevollen Prozess des Bewerbens zu einem attraktiven und positiven Erlebnis werden zu lassen.

Warum haben Sie sich entschlossen, ZNAPP zu entwickeln?

Wir können beide auf über 25 Jahre Erfahrung in der HR- und IT-Welt zurückblicken und haben dabei festgestellt, dass sich die Methoden der Rekrutierung bzw. der Jobsuche nicht an die Bedürfnisse der Unternehmen und Jobsuchenden angepasst und analog weiterentwickelt haben. Salopp gesagt sind sie auf dem Stand von 1950 stehen geblieben: Damals wurde eine Stellenanzeige in einer lokalen Zeitung veröffentlich, auf Bewerber gehofft (der heutige Fachbegriff dafür ist „Post & Pray“) und per Post eingegangene Bewerbungsmappen einzeln und händisch geprüft.  

2022 sind die lokalen Zeitungen Jobbörsen und die Bewerbungsmappe wurde durch ein PDF ersetzt. Wir sagen daher: es ist Zeit für ZNAPP.

Welche Vision steckt hinter ZNAPP?

Mit ZNAPP wollen wir die gesamte Rekrutierung revolutionieren und den allgegenwärtigen Fachkräftemangel lindern. Unsere KI-gestützte Lösung ermöglicht die Kommunikation von Unternehmen und Bewerbern auf Augenhöhe. 

So nimmt die Plattform Jobsuchenden beispielsweise lästige Aufgaben wie das Verfassen und Versenden von Lebensläufen und Bewerbungen ab und reduziert Frustration, denn sie erhalten keine Absagen mehr. Der Kontakt kommt nur zustande, wenn das Talent das Unternehmen kennenlernen möchte und wenn das Unternehmen am Talent interessiert ist. 

Unternehmen hingegen müssen keine kostspieligen Stellenanzeigen mehr veröffentlichen oder Kampagnen schalten, sondern erhalten den Kontakt mit passenden, qualifizierten Fachkräften automatisiert per E-Mail.    

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert? 

Für komplexe Sachverhalte immer wieder eine sehr einfache Lösung für den Benutzer zu finden. Die ersten 12 Monate haben wir uns durch intensives Bootstrapping finanziert, seit Mai 2022 haben wir großartige Investoren mit an Bord, die an unsere Vision glauben und uns auch die nächsten Jahre weiter unterstützen werden.

Wer ist die Zielgruppe von ZNAPP?

Mit ZNAPP wollen wir alle Unternehmen unterstützen, die Mitarbeiter suchen. Vor allem auch für klein- und mittelständische Firmen, die über keine eigene HR-Abteilung verfügen oder größer angelegte Rekrutierungskampagnen durchführen können, wird unser Angebot interessant sein. 

Die andere Zielgruppe sind Fachkräfte mit einem jährlichen Bruttoeinkommen unter 50.000€ in Deutschland. Hierbei sind wir nicht auf spezifische Branchen festgelegt.   

Was sind die Vorteile bei ZNAPP? Wodurch unterscheiden Sie sich von anderen Anbietern?

ZNAPP vereint alle heute zur Verfügung stehenden Methoden und Technologien, um den Aufwand zur Jobsuche bzw. Mitarbeitersuche auf ein absolutes Minimum zu reduzieren.

Wo geht der Weg von ZNAPP hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

ZNAPP bietet nahezu unbegrenzte Möglichkeiten der schnellen Skalierung. Daher werden wir ZNAPP zunächst weiterentwickeln, um unsere KI und damit unsere Talent-Unternehmens-Zusammenführung stetig zu optimieren, um die Märkte jederzeit entsprechend bedienen zu können und um das Benutzererlebnis weiter zu verbessern. Außerdem haben wir einen klaren Plan, um ZNAPP auch in anderen Märkten weltweit zu etablieren. In den nächsten 5 Jahren werden wir ZNAPP zu einer der führenden Plattform zur Jobsuche machen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern geben?

1. Keep it simple!

2. Stelle dir das Beste, kompetente Kernteam (ca. 5 Mitarbeiter) zusammen, dass Verantwortung übernimmt!

3. Stay focused!

Wir bedanken uns bei Oliver Kömpf und Doron Marcu für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Machen Sie Fehler und lernen Sie daraus, anstatt ein Perfektionist zu sein

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Ynertia

Ynertia ist eine online Beschaffungsplattform für Leistungen wie Internet-, SD-WAN- und Rechenzentrumslösungen für KMUs

Stellen Sie sich und das Startup Ynertia doch kurz unseren Lesern vor!

Ynertia ist eine online Beschaffungsplattform für Leistungen wie Internet-, SD-WAN- und Rechenzentrumslösungen für KMUs.  Wir sind die erste und einzige derartige Plattform in Deutschland. Ist es nicht ironisch, dass wir im digitalen Zeitalter Internet nicht online kaufen können? Ynertia ist hier, um das zu ändern.

Ynertia wurde von uns, Avitosh Sawhney (CEO)  und Margo Kotseva (COO) gegründet. Avitosh hat in den letzten zehn Jahren auf 5 Kontinenten in der Telekommunikations- und Technologiebranche gearbeitet, zuletzt in Paris bei Orange. Margo bringt wertvolle Vertriebserfahrung aus dem SaaS-Bereich mit. Sie hat immer kundenorientiert gearbeitet und kennt daher viele der alltäglichen Schmerzen unserer Endverbrauchern.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Avitosh : Während meiner Zeit in der B2B-Telekommunikationswelt entdeckte ich, wie schlecht die Beschaffung von Konnektivität war, insbesondere für KMUs. Die KMUs sind mit den langen RFI-, RFQ-, RFP-Prozessen, die Monate dauern würden, nicht zufrieden. Sie haben nicht die Bandbreite, um Angebote von mehreren Anbietern( in DE sind es bspweise mehr als 200 )   telefonisch einzuholen und diese anhand von Excel Sheets zu vergleichen. So kompliziert muss es doch gar nicht sein.

Und das war der Zeitpunkt, an dem die Idee geboren wurde, die Beschaffung von Konnektivität über Ynertia zu revolutionieren.

Margo: Ich bin dazu gestoßen, da ich die Idee wertvoll und vielversprechend fand. Für mich ist es einfach auch der richtige Zeitpunkt, um etwas Eigenes aufzubauen. 

Welche Vision steckt hinter Ynertia ?

Deutschland mangelt es bei der digitalen Beschaffung von Telekommunikationsdiensten. Wir stellen uns die Beschleunigung und Digitalisierung der Vertragsverwaltung für Telekomservices vor. Und wir wollen einen Prozess, der veraltet und offline ist, modernisieren. Wir wollen den gesamten Konnektivitätseinkauf ins 21. Jahrhundert bringen. 

Von der Idee bis zum Start – welche waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Wir versuchen zu aktualisieren, wie die Beschaffung in einer ganzen Branche, in den letzten 25 Jahren funktioniert hat. Wie Sie sich vorstellen können, ist es nie einfach, den Status quo zu ändern. Unser Wertversprechen für die KMU-Kunden ist klar – sie sparen Zeit, Geld und erheblichen Aufwand mit unserem kostenlosen Service. Aber es ist eine Herausforderung, dieses Bewusstsein schnell bei den 3,4 Millionen KMUs in Deutschland zu schaffen. 

Der Wert für unsere Telekom Partner ist ebenfalls klar – sie gewinnen mit uns KMU-Kunden zu den niedrigsten Kundenakquisitionskosten. Wir arbeiten Vollzeit daran, mehr Anbieterpartnerschaften zu schließen.  Wenn der Tag nun mehr als 24 Stunden hätte .. 

Bisher bekommen wir finanziellen Support und Beratung durch die EU-Kommission und den Berliner Senat im Rahmen ihrer Smart-City-Initiative. In den kommenden Monaten werden wir nach weiteren Finanzmitteln suchen, um unsere Expansionspläne zu unterstützen.

Welche ist die Zielgruppe von Ynertia ?

Wenn Sie ein Unternehmen sind und einen Konnektivitätsdienst nutzen, ob Internet, Rechenzentren oder WAN, sind Sie unsere Zielgruppe. In dieser Phase konzentrieren wir uns ausschließlich auf KMUs und schnell wachsende Startups. 

Wie funktioniert Ynertia ? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Unsere Plattform ist sehr benutzerfreundlich. Jeder Prokurist, Office-Manager oder IT-Verantwortliche kann auf ynertia.net  ein 5-minütiges Anforderungsformular ausfüllen . Anschließend holen wir Angebote bei der größten Auswahl an Anbietern in Deutschland ein. Wir präsentieren die passende Auswahl, man wählt seinen Lieferanten und unterzeichnet den Vertrag online – und fertig! 

Der Kernvorteil für KMUs besteht darin, dass sie Zeit und Geld sparen, indem sie unsere Beschaffungsplattform nutzen.  Sie erhalten Zugriff zu einer Oberfläche, die die einheitliche Ansicht aller dieser Verträge bietet.

Im Vergleich zu Telekom-Agenten sind wir zu 100 % online, erreichbar und äußerst effizient. Wir arbeiten mit allen großen Anbietern zusammen und sind völlig unabhängig. 

Ynertia , wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir haben große Ambitionen und Herausforderungen vor uns. Aber wenn wir den aktuellen Kurs fortsetzen, werden wir in 5 Jahren die führende Beschaffungsplattform für Konnektivität in Europa sein. Die Regeln und Vorschriften für Telekommunikation und Internet werden von der Europäischen Kommission festgelegt und sind EU-weit sehr einheitlich. So ist eine europaweite Expansion unausweichlich, sobald wir in unserem Heimatmarkt Deutschland Fuß gefasst haben.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Margo: Die Zielgruppe zu kennen, für die Sie ein Produkt oder eine Dienstleistung anbieten. Machen Sie Fehler und lernen Sie daraus, anstatt ein Perfektionist zu sein.

Avitosh: Und schließlich – Unternehmertum ist eine harte Reise. Aber das Schöne an dieser Reise ist, dass sich Erfolge einstellen werden, wenn Sie weitermachen. Sie werden überrascht sein, wie viele Menschen tatsächlich hilfsbereit sind;  wie oft sich Türen für Sie öffnen. Behalten Sie Ihren Fokus, bleiben Sie einfach eine Weile dran. Es ist genau wie Paulo Coelho schrieb: „Wenn du etwas ganz fest willst, dann wird das Universum darauf hinwirken, dass du es kannst erreichen.“

Wir bedanken uns bei den Gründern für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

SEO-Basics für Start-Ups

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seo-basics

Was für SEO-Maßnahmen können Start-Ups ergreifen, ohne eine SEO Agentur einzubeziehen?

Vermehrt kommt die These auf, nur mit komplizierten und verwinkelten SEO-Strategien könne man Erfolge erzielen und in die Top-Rankings von Google gelangen. Durch diese These tritt die Wichtigkeit der SEO-Basics Schritt für Schritt in den Hintergrund, was negative Auswirkungen auf Websites mit sich zieht.

Denn SEO-Basics sind alles andere, als unzureichende, überschaubare Maßnahmen, welche keinen wesentlichen Beitrag leisten – im Gegenteil: Sie bilden, richtig ausgeführt, die essenzielle Grundlage für konstantes Wachstum. Gerade für junge Start-Ups, die sich neu auf dem Gebiet SEO befinden, sind die SEO-Basics wertvolle Schlüsselschritte auf dem Weg in die Top-Ergebnisse.

Viele Unternehmen arbeiten mit einer externen SEO-Agentur zusammen, welche alle wichtigen Prozesse rund um ihre Website kontrolliert. Allerdings bringt eine engagierte SEO-Agentur auch einige Kosten mit sich, welche von jungen Start-Ups meist nicht getragen werden können.

Aus diesem Grund werden in diesem Artikel die wichtigsten SEO-Basics beleuchtet, die Start-Ups auch ohne externe SEO-Agentur zu einem stabilen Grundgerüst verhelfen.

SEO – Schlüssel für medialen Erfolg und Präsenz

SEO bildet einen Komplex aus verschiedenen Bereichen, welche sich überschneiden, ineinandergreifen und aufeinander abgestimmt sein müssen, um zu funktionieren.

Im Wesentlichen unterscheidet man OnPage SEO und OffPage SEO voneinander.

OnPage SEO – was passiert auf der Website?

Die OnPage SEO deckt sämtliche Aspekte, die auf der Website zu sehen sind, ab. Den Großteil einer Website nimmt der Content ein. Nutzer besuchen eine Website, um sich über ein bestimmtes Thema zu informieren.

Aus diesem Grund sollte der Content stets auf die Zielgruppe optimiert sein. Das Hauptaugenmerk liegt hier auf den Keywords. Die strukturierte Verwendung relevanter, starker Keywords steigert die Relevanz eines Textes für Google.

Die Keyword-Recherche ist eine der Haupttätigkeiten des Content-Bereiches der Suchmaschinenoptimierung. Es kommt nicht nur auf die Keyworddichte eines Textes an, sondern auch auf die gezielte Verwendung der Keywords an wichtigen Stellen.

So sind Titel, Zwischenüberschriften und ungefähr die ersten hundert Wörter eines Textes wertvolle Punkte für Keywords.

Bei der Content-Erstellung sollte Keyword-Kannibalisierung stets vermieden werden. Diese kommt zustande, wenn verschiedene Unterseiten auf das gleiche Keyword optimiert sind und für dieses ranken. Um diesen Fehler zu vermeiden, sollte zuvor eine Übersicht erstellt werden, welche deutlich zeigt, welches Keyword mit welcher Seite abgedeckt werden soll.

Außerdem ist es sinnvoll, feste Guidelines zum Content zu erstellen, damit sämtliche Texte den gleichen tone of voice besitzen. Auch in Aufbau und Struktur sollten sich Texte eines Unternehmens gleichen, damit diese einheitlich zum Design der Website passen. So erzeugt man außerdem einen Wiedererkennungswert für die User.

Eine gute Projektmanagementstruktur stellt das Fundament funktionierender Content-Produktion dar, da diese regelt, welcher Content produziert werden muss, welcher bereits online gegangen ist und welcher sich in der Korrekturschleife befindet.

OffPage SEO – was geschieht außerhalb der Website?

OffPage SEO stellt das Gegenstück zur OnPage SEO dar und konzentriert sich auf alle Prozesse, die abseits der Website geschehen und schließlich auf ein Unternehmen zurückführen.

Eine der Kerntätigkeiten ist das Monitoring und Linkbuilding. Monitoring beschreibt das konstante Überwachen sämtlicher Optimierungsmaßnahmen rund um eine Website. Überwacht werden müssen alle SEO-relevanten Aktivitäten, wie der Content inklusive Keywords, Backlinks, Social-Media-Plattformen sowie die Häufigkeit der Suchmaschinen-Robot-Besuche.

Monitoring ist essenziell für eine erfolgreiche SEO-Kampagne, da die gesammelten Daten Indikatoren für den Erfolg von Optimierungsmaßnahmen sind. Die Effizienz einzelner Aktivitäten wird geprüft und stellt sich durch regelmäßiges Monitoring deutlich heraus. Unwirksame SEO-Maßnahmen können so herausgefiltert werden.

Einen weiteren wichtigen Bestandteil der OffPage SEO verkörpern die Metadaten. Zu diesen zählen Titel bzw. Titel-Tag, Meta-Beschreibungen und die URL. Diese Bestandteile werden häufig vernachlässigt, sind jedoch essenziell für erfolgreiches Ranking.

Titel bzw. Titel Tag

Der Titel sorgt dafür, dass Leser eine Website besuchen. Dementsprechend sollte der Titel auf die Zielgruppe optimiert, knapp und aussagekräftig sein sowie das relevante Keyword beinhalten.

Meta-Beschreibungen

Meta-Beschreibungen dienen der Zusammenfassung des Contents einer Website. Sie sollten so präzise wie möglich sein und die wichtigsten Schlagwörter beinhalten. Auch sie sollten die Leser in ihren Bann ziehen und zum Weiterlesen anregen. Um dies zu erzielen, helfen verschiedene Elemente, wie beispielsweise Rezensionen, Sternebewertungen oder Häkchen. Sie lassen die Meta-Beschreibungen sowohl seriöser als auch vielfältiger erscheinen und wecken das Interesse der Zielgruppe.

URL

Die Adresse einer Website sollte kurz und aussagekräftig sein und das Keyword des entsprechenden Contents beinhalten.

Zu guter Letzt sind starke Backlinks der Schlüssel für erfolgreiches Ranking bei Google. Qualitative Backlinks besitzen das Potenzial, hohes Ranking durch organische Suchprozesse zu erzielen.

Starke Backlinks…

…besitzen eine hohe Topical-Authority

…führen zu einer Website mit qualitiativ hochwertigem Content

…werden automatisch generiert

…führen zu Websites mit hoher Domain-Authority, welche nicht abgestraft wurden

In die Top-Ergebnisse mithilfe der SEO-Basics

SEO-Basics werden oftmals unterschätzt, stellen jedoch eine essenzielle Grundlage für eine erfolgreiche SEO-Kampagne dar. Viele Unternehmen verfügen lediglich über Grundlagenwissen der Suchmaschinenoptimierung und schaffen es dank der genannten Maßnahmen, bei Google in die Top-Ergebnisse zu gelangen.

Werden die SEO-Basics gewissenhaft und nachhaltig befolgt, steht dem Erfolg einer Website nichts im Weg – selbst ohne externe SEO-Agentur.

Titelbild Symbolfoto

Autor:

Daniel Andres ist CEO der Werbepresse und unterstützt mit der SEO-Agentur Startups, Scale-Ups und KMU’s ihre Online Sichtbarkeit mit der Webseite zu verbessern. 

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Mut, Ausdauer und das Wichtigste: ein Team mit Rockstars

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NIMMSTA

Die innovative NIMMSTA Industrial Smart Watch HS 50 ist eine 3 in 1 Lösung: Smart Watch, Industrie-Scanner und E-Paper Touch Display

Stellen Sie sich und das Startup NIMMSTA doch kurz unseren Lesern vor!

Wir (Florian, 39 Jahre und Andi, 37 Jahre) haben uns an der Uni kennengelernt und wir waren beide in der Formula Student. Flo war damals technischer Leiter und Andi der Fahrer von unserem Fahrzeug. Direkt nach unserem Fahrzeugtechnik-Studium hat es sich u.a. wegen der schlechten Marktsituation so ergeben, dass wir uns mit einem Ingenieurbüro 2009 selbstständig gemacht haben. 

Wir starteten als Entwicklungsdienstleister in der Motorenentwicklung und in der Produktentwicklung. Aufgrund unserer langjährigen Erfahrung in der Produktentwicklung von Industrie-PCs ist 2018 die Idee von NIMMSTA entstanden. NIMMSTA transformiert durch die Kombination von innovativer Software und Hardware die Prozesse der Intralogistik in Freehand Workflows, die dadurch bis zu 80% effizienter sind.

Florian ist der technische Kopf und Andi ist in erster Linie für die Vision und das Projektmanagement zuständig.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Florian hat für ein Kundenprojekt, das wir mit unserem ersten eigenen Unternehmen betreut haben, einen Scanner für den Industriebereich gesucht. Dieser Scanner sollte an der Person sein, also nicht aktiv immer wieder genommen werden müssen, und über ein Touch Display verfügen. Er wurde nicht fündig und hat sich schnell hingesetzt und mit seiner Technik-Expertise einen Prototyp gebaut. Die Begeisterung über dieses Produkt war so groß, dass im Frühjahr 2019 aus diesem Projekt NIMMSTA wurde. Die Idee ist also durch ein Problem entstanden. Eine Firmengründung stand nicht auf unserem Plan, das Ganze ist uns in den Schoß gefallen und wir haben die Chance ergriffen, kann man sagen.

Welche Vision steckt hinter NIMMSTA?

Unsere Vision ist bold: wir wollen ein NIMMSTA-Ökosystem aufbauen, bestehend aus einer cloudbasierten Softwareplattform und proprietärer Hardware, die zu 80% effizienteren Prozessen führt. In jedem Unternehmen sind diese Prozesse innerhalb von 10 Minuten implementierbar und auch veränderbar. 

Von der Idee bis zum Start: Was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die größte Herausforderung ist, das richtige Team zusammenzustellen und die richtigen Mitarbeiter:innen zu finden. Die Leute sind für uns das Wichtigste und größte Gut. Sie müssen zum einen die nötigen Kompetenzen mitbringen und zum anderen – vielleicht sogar noch ein bisschen wichtiger für uns – sie müssen die richtige Einstellung haben. Unser Motto lautet “einfach mal machen“. Hinterfragen, ausprobieren, evaluieren und anders oder noch besser machen, ist bei NIMMSTA angesagt.

Florian und ich haben bis vor kurzem alles selbst finanziert. Seit August 2022 haben wir einige namhafte Business Angels mit an Bord. Wir sind sehr stolz darauf, sie unterstützen uns in jeder Hinsicht. Vor diesem Hintergrund planen wir gerade unsere erste qualifizierte Finanzierungsrunde, die wir vermutlich noch dieses Jahr abschließen werden. Es bleibt also sehr spannend.

Wer ist die Zielgruppe von NIMMSTA?

Alle Unternehmen, die intralogistische Prozesse haben, sind unsere potentiellen Kunden. Das heißt  überall wo Ware bzw. ein Artikel von A nach B bewegt wird. Die Freehand Workflows bieten in vielen Branchen, wie beispielsweise Retail, Automotive, Produktion, Transport und Q-Commerce eine enorme Optimierung.

Wie funktioniert NIMMSTA? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern? 

Die innovative NIMMSTA Industrial Smart Watch HS 50 ist eine 3 in 1 Lösung: Smart Watch, Industrie-Scanner und E-Paper Touch Display. In Verbindung mit der smarten Software können insbesondere intralogistische Prozesse digitaler, schneller und bis zu 80% effizienter bearbeitet werden.

Bestehende Prozesse werden in Freehand Workflows transformiert und der Werker kommuniziert direkt vom Handrücken aus mit dem WMS/ERP. Der gesamte Prozessablauf, wie Scannen, Greifen, Informationen ablesen, Korrektur- und Bestätigungseingaben, wird ausschließlich mit dem HS 50 durchgeführt. In Kombination mit dem brandneuen NIMMSTA LIGHT TAG, der dem Werker per Aufleuchten das richtige Fach zeigt, werden Lagerplätze noch schneller gefunden. 

NIMMSTA, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Der Plan ist, den Verkauf mit unseren Partnern hochzufahren und stetig unser Produkt und unseren Service zu verbessern. Dazu müssen wir beständig unser Team verstärken und das wird auch weiterhin eine der größten Herausforderungen, doch wenn uns das wie bisher gelingt, wird uns nichts aufhalten können. Wir wollen konstant innovativ bleiben und uns weiterentwickeln und das wird sich auch in unseren künftigen Produkten widerspiegeln.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Wenn ihr eine Idee habt, dann sagen euch acht von zehn Leuten, warum ihr es nicht machen solltet. Das sind die üblichen Bedenkenträger:innen. Hört nicht darauf! Es braucht Mut, Ausdauer und das Wichtigste: ein Team mit Rockstars. Ohne dieses werdet ihr auch die beste Idee nicht verwirklichen können. Es ist nicht immer ganz einfach diese zu finden, aber sie sind das A&O. Gebt ihnen 100% Verantwortung und 100% eures Vertrauens, es wird sich auszahlen und nur so kommen richtig gute Ideen und Umsetzungen dabei heraus.

Wir bedanken uns bei Andreas Funkenhauser und Florian Ruhland für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Dran bleiben, es ist ein Marathon und kein Sprint

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roofuz

RoofUz ist eine Plattform für Dachaufstockung, die Bauherr:innen dabei unterstützt, Dächer aufzustocken und passende Bau-Profis zu finden

Stellen Sie sich und das Startup RoofUz doch kurz unseren Lesern vor!

RoofUz ist eine Plattform für Dachaufstockung, die Bauherr:innen dabei unterstützt, Dächer aufzustocken und passende Bau-Profis zu finden, die mithilfe von durchdachten digitalen Prozessen effizienter arbeiten werden.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Ich will große Probleme lösen. Und der Klimawandel zwingt die Baubranche genau dazu. Wir werden unsere Städte und Umwelt umbauen müssen. Ich möchte dabei helfen, dass dieser Umbau effizient klappt und es genug Menschen gibt, die dabei mit anpacken wollen. Und zwar analog und digital. 

Welche Vision steckt hinter RoofUz?

Wir dürfen auf keinen Fall noch mehr Grünflächen versiegeln. Deshalb müssen wir nach oben denken. Allerdings müssen wir mehr Geschwindigkeit aufnehmen. Allein in Berlin gibt es Platz für 70.000 Wohneinheiten auf Dächern, in Deutschland 1,5 Millionen. Realisiert werden derzeit nur ein Bruchteil davon. Wir wollen das ändern und die Dächer beleben. Für Mensch und Natur. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Wir konnten glücklicherweise das  Berliner Startup Stipendium bei der Wista ergattern und damit zwei Mitgründerinnen finanzieren. Das Rahmenprogramm unterstützt bei wichtigen Startup Themen: rechtliches, Finanzierung, Expert*innen Workshops etc..

Die Umsetzung unserer Idee ist etwas komplex, d.h. wir haben viel Recherche betrieben und Interviews geführt. Um nicht nur theoretisch zu bleiben, sind wir aktiv und recht umtriebig. Wir sprechen alle Personen und Unternehmen an, die bei einer Dachaufstockung involviert sind, um die Gesamtsituation zu verstehen. Und es sind viele Herausforderungen, die Lösungen brauchen. Wir versuchen da nun, unsere Thesen zu priorisieren und zu verifizieren. Jetzt sind wir bereit für Pre-Seed Kapital. Das Thema ist groß und die Möglichkeiten größer!   

Wer ist die Zielgruppe von RoofUz?

Bei unserem Geschäftsmodell-Ansatz gibt es ein Henne-Ei Problem. Wir brauchen alle Gewerke der Dachaufstockung. Das sind ganz schön viele verschiedene Firmen. Und die wollen von uns profitieren. Also brauche ich auf der anderen Seite Bau-Interessenten. Und das ist dann auch langfristig unsere Zielkundschaft, wir wollen Bau-Interessenten helfen, sich mit dem Thema Dachaufstockung auseinanderzusetzen. Und da wir die Expert*innen in diesem Bereich kennen, können wir die beiden Zielgruppen matchen. Die beschriebene Komplexität hat uns veranlasst, dass wir uns auf den Markt in Berlin konzentrieren. Danach wollen wir schrittweise andere Städte hinzunehmen.

Wie funktioniert RoofUz? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Der Kern von RoofUz ist die digitale Verzahnung von Bau-Profis. Die bisher mineralisch geprägte Bauwelt (Bauen mit Zement und Stein), wechselt nun zum Bauen mit Holz, welches sich perfekt für Dachaufstockung eignet. Dieser Wechsel kann für Bauprofis eine Veränderung Ihrer bisherigen Prozesse bedeuten. Nicht nur die ausführenden Gewerke, sondern auch Planer und Architekten müssen in neuen Bahnen denken. Dabei helfen digitale Prozesse von RoofUz. Unsere Dachaufstockungen können effizienter umgesetzt werden: schneller, günstiger und mit weniger Fehlern, weil sich Prozesse  durch Vorproduktion besser überwachen lassen. 

RoofUz, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

RoofUz wird in fünf Jahren signifikant das Thema Dachaufstockung in Deutschland vorangebracht haben. Da Themen in der Baubranche leider schwerfällig sind und Veränderungen länger dauern, denke ich, dass Roofuz in zehn Jahren in aller Munde sein wird und in zwanzig Jahren nicht nur ein großer Player in der Dachaufstockung sein, sondern generell in der Nachverdichtung und Begrünung von Städten. Weltweit! 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

1. Findet Wege Geld zu verdienen

2. Vertrieb, Vertrieb, Vertrieb

3. Keine Angst, dass Eure Idee geklaut wird. Seht das eher als Kompliment und dass es den Markt voranbringt. Solange du dran bleibst, ergeben sich immer Möglichkeiten, also dran bleiben, es ist ein Marathon und kein Sprint. 

Bild Copyright auf Jacqueline Schulz https://www.jacqueline-schulz.de

Wir bedanken uns bei Kilian Eckle für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Bleib motiviert und zuversichtlich, auch wenn es mal nicht so läuft wie geplant

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mindverse

Mindverse KI-gestütztes All-in-One Tool für deutsche Inhalte

Stellen Sie sich und das Startup Mindverse doch kurz unseren Lesern vor! 

Mein Name ist Noel und ich bin der Gründer von Mindverse. Mindverse ist ein KI-gestütztes All-in-One Tool für deutsche Inhalte. Mit Mindverse kann man Brainstorming betreiben, Bilder erstellen, Texte generieren, analysieren und vergleichen lassen: alles zusammen mit einer künstlichen Intelligenz. Mithilfe der KI soll Content Creation für Texter und Unternehmen automatisiert werden.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen? 

Nach dem Verkauf meines vorherigen Startups Shoutout.de war mir schnell klar, dass ich wieder gründen möchte.

Welche Vision steckt hinter Mindverse? 

Mit Mindverse möchte ich jedem die Möglichkeit geben, qualitativ hochwertige Inhalte in großem Umfang automatisiert zu generieren.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert? 

Wir haben am Anfang sehr viel experimentiert um die Qualität der generierten Texte auf ein hohes Level zu bringen. Außerdem war es manchmal schwierig, solch ein neues Konzept an den Markt zu bringen.

Wir sind bisher komplett eigenfinanziert.

Wer ist die Zielgruppe von Mindverse?

Unsere Zielgruppe ist relativ breit gestreut. Am meisten wird unsere Software von Marketing-Agenturen, SEO Experten, Copywritern und Online Shops genutzt. Wir haben aber auch einige Kunden aus ganz unterschiedlichen Branchen:

Handwerker, Einzelhandelsgeschäfte und Studenten nutzen auch Mindverse regelmäßig.

Wie funktioniert Mindverse?

Mindverse deckt die komplette Kette der Content-Erstellung ab: von der SEO Keyword Recherche bis hin zum fertigen Text inkl. Bild. Dafür bietet Mindverse eine Vielzahl von Tools an.

Die meisten konzentrieren sich auf textliche Unterstützung bei Bewerbungen, Blogposts, Pressemeldungen, Meta- Beschreibungen, Immobilien-Exposés, Werbe-Slogans, Eventbeschreibungen und auch Songs. Die KI liefert aber viel mehr, wie Brainstoming-Ideen, komplette Textvorschläge für Blogposts, Definitionen, sie findet das passende Argument auf individuelle Thesen, schreibt Texte in unterschiedliche Dialekte um und prüft Artikel auf Online-Plagiate sowie SEO-Vorgaben. 

Von der Korrektur und Überarbeitung bis hin zum Verfassen eines kompletten Textes sorgt die Mindverse- Technologie für große Zeitersparnisse beim Copywriting und darüber hinaus. Zusätzlich kann die KI aus Begriffen und Passagen einzigartige Bilder generieren. Ob einzelnes Wort oder Wortgruppe – bei Eingabe errechnet der Algorithmus ein Motiv in mehreren Varianten und stellt es als Datei zum Download bereit. Mit dem Bild-Editor können die Motive zudem nachbearbeitet und ergänzt werden.

Wo liegen die Vorteile? 

Man spart unglaublich viel Zeit und Arbeit durch die Nutzung von Mindverse. Das wohl größte Problem beim Texte schreiben ist, wenn man seinen Schreibfluss verliert. Wenn keine Buchstaben mehr aus den Fingern kommen und man halb fertige Sätze in einem leeren Dokument herumschiebt. Die Schreibblockade gehört mit Mindverse der Geschichte an. Außerdem nutzen viele Mindverse als Quelle der Inspiration.

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Mindverse bietet wirklich eine komplette “Content-Suite” an. Man muss nicht zwischen verschiedenen Tools umschalten, sondern hat alle relevanten Content-Tools an einem Ort. Von der Idee bis hin zur Veröffentlichung der Inhalte.

Mindverse, wo geht der Weg hin? 

Wir möchten die Software weiter ausbauen und mehr Leute erreichen. Wir arbeiten an spannenden Partnerschaften und Anbindungen.

Wo sehen Sie sich in fünf Jahren? 

Mindverse soll die erste Anlaufstelle im Bereich intelligenter Content-Erstellung werden.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Fragen wir am besten doch direkt mal die Mindverse KI :

– Versuche so schnell wie möglich auszumachen, welche Aspekte deines Unternehmens wirklich wichtig sind und konzentriere dich auf diese.

– Bleib motiviert und zuversichtlich, auch wenn es mal nicht so läuft wie geplant.

– Umgebe dich mit einem starken Team – wählen Menschen, die dich unterstützen und dir bei der Umsetzung deiner Ideen helfen können.

Wir bedanken uns bei Noel Lorenz für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

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