Yummy, yummy, Japan!


Ab sofort können Patient:innen mit einer Borderline-Persönlichkeitsstörung (BPS) mit „priovi“ auf die erste Digitale Gesundheitsanwendung (DiGA) für diese Erkrankung zurückgreifen. Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) erteilte der neuen DiGA die Zulassung als verschreibungsfähiges Medizinprodukt, damit ist sie durch die gesetzlichen Krankenkassen erstattungsfähig. Mit priovi haben die Expert:innen der Hamburger GAIA AG die erste DiGA zur Behandlung der Borderline Persönlichkeitsstörung auf den Markt gebracht, die BPS-Patient:innen ergänzend zur Psychotherapie kontinuierlich begleitet.
Entwickelt wurde die Therapie federführend von Dr. phil. Gitta Jacob, die zu den wichtigsten Protagonist:innen der Schematherapie-Szene in Europa zählt und als Autorin bekannt ist. Die leitende Psychotherapeutin der GAIA AG hat es mit dem priovi-Team geschafft, unzähligen Betroffenen einen unkomplizierten Zugang zu einer modernen, effektiven und beliebten Therapie zu ermöglichen. Die Einmallizenz der DiGA gilt für ein ganzes Jahr, sodass Nutzer:innen nicht wie sonst üblich nach 90 Tagen erneut eine Verschreibung beantragen brauchen.
Dr. Mario Weiss, Arzt und Vorstandsvorsitzender von der GAIA AG, sagt: „Wir freuen uns, Patient:innen mit einer Borderline-Persönlichkeitsstörung eine digitale Therapie anbieten zu können, die nicht nur wirksam, sondern auch schnell und unkompliziert verfügbar ist. Das spielt gerade deshalb eine wichtige Rolle, weil Borderline-Patient:innen auf eine auf die Störung zugeschnittene Therapie oft viel zu lange warten müssen. priovi kann hier eine Lücke in der Versorgung schließen und auch nach Beendigung einer stationären Therapie begleitend unterstützen.“
Etwa 1,5 Millionen Deutsche leiden an der Borderline Persönlichkeitsstörung (BPS). Zwei Drittel von ihnen sind Frauen. Bei BPS handelt es sich um ein schwerwiegendes psychiatrisches Krankheitsbild, dessen Symptome von heftigen Gefühlsschwankungen über selbstschädigende Verhaltensweisen bis zum Suizid reichen können. BPS ist durch Impulsivität, Instabilität von Gefühlen und einem sehr kritischen Selbstbild geprägt. „Betroffene fühlen sich innerlich zerrissen und leiden unter großen Ängsten vor dem Alleinsein. Dennoch haben sie massive Probleme im Umgang mit anderen Menschen.
Dadurch gelingt es ihnen nur selten, stabile Beziehungen aufzubauen, was die ganze Problematik natürlich verschlimmert“, erklärt Dr. Gitta Jacob, leitende Psychotherapeutin der GAIA AG. Die innere Anspannung der Patient:innen ist teilweise so stark, dass sie sich selbst verletzen, zu Drogen greifen oder ihre Emotionen mit hoch riskanten Aktivitäten herunterregulieren. Für die Entstehung der Borderline-Störung spielen in vielen Fällen frühe traumatische Erfahrungen eine entscheidende Rolle. Mehr als 60 Prozent der Borderline-Patient:innen hat mindestens einen Suizidversuch verübt, was die Notwendigkeit einer Behandlung verdeutlicht.
Mittlerweile ist die Borderline-Störung durch Psychotherapie gut behandelbar. Mit Hilfe einer störungsspezifischen Therapie können viele Betroffene den Teufelskreis der Erkrankung aufbrechen, auch wenn sie zum Teil jahrelang noch mit weiteren psychischen Problemen kämpfen. Allerdings ist nur ein relativ kleiner Anteil der niedergelassenen Psychotherapeut:innen qualifiziert, solche spezifischen Therapien anzubieten.
In der Praxis erhalten viele der Betroffenen stattdessen vor allem Psychopharmaka. Diese Medikamente können in Krisen sinnvoll sein, helfen jedoch langfristig nicht gegen die Borderline-Störung und bringen oft problematische Nebenwirkungen mit sich. Eine weitere Herausforderung in der Behandlung liegt darin, dass die störungsbedingte Angst vor Nähe dazu führen kann, dass Borderline-Patient:innen Therapiesitzungen vermeiden. Hier kann die digitale Unterstützung mit priovi Ängste nehmen und zur Therapietreue beitragen.
priovi bietet therapeutische Techniken und Übungen an, die auf der sogenannten Schematherapie beruhen, einem anerkannten Verfahren zur Behandlung der Borderline-Störung. Die Expertin Dr. Gitta Jacob erklärt: „Mit der Schematherapie baut priovi auf einer Methode auf, bei der die wichtigsten und wirksamsten therapeutischen Prinzipien in einer sehr verständlichen Art und Weise zusammengeführt werden. Sie hilft Betroffenen anhand verschiedener Selbstanteile, besser mit ihren Emotionen umzugehen, soziales Miteinander zu lernen und sich Strategien für den Umgang mit Krisen anzueignen.“
Dabei nimmt priovi Borderline-Patient:innen an die Hand und begleitet sie wie ein virtueller Therapeut – individuell und einfühlsam. Die DiGA klärt Betroffene im individuellen Dialog über vielschichtige Erlebens- und Verhaltenszustände auf und führt sie behutsam an gezielte Übungen heran, um starke bzw. wechselnde emotionale Zustände zu erkennen und mit ihnen umzugehen. Mit Hilfe von Audios, Fallgeschichten und Comics leitet die Anwendung zum Besser-Fühlen an und gibt Tipps und Ideen für Selbstfürsorge, die Nutzer:innen jederzeit gezielt abrufen können. Patient:innen werden zudem regelmäßig daran erinnert, kurze Fragebögen auszufüllen, mit denen sie den Verlauf ihrer Symptome und Stimmungen selbst beobachten können.
In einer einarmigen Prä-Post Studie mit 153 erwachsene Personen mit Borderline-Persönlichkeitsstörung wurde die Wirksamkeit von priovi untersucht. Nach drei Monaten, in denen die Patient:innen priovi genutzt hatten, berichteten sie von einer deutlichen Reduktion ihrer Symptome und Verbesserung ihrer Lebensqualität. Im Rahmen einer randomisiert-kontrollierten, länger angelegten Studie werden nun weitere wissenschaftliche Untersuchungen durchgeführt, um das Programm dauerhaft in das DiGA-Verzeichnis des BfArM aufzunehmen.
Bild Fotograf/ Bildcredit Raimar von Wienskowski
Quelle GAIA AG
Ich bin Chris, CEO von Better Nature. Das Startup habe ich 2019 mit Elin Roberts, Fabio Rinaldo und Driando Ahnan-Winarno gegründet. Bei uns dreht sich alles um Tempeh – eine von Natur aus nahrhafte, pflanzliche Proteinquelle, die ihren Ursprung vor fast 400 Jahren in Indonesien hat. Tempeh wird aus kultivierten Sojabohnen hergestellt, hat aber doppelt so viel Eiweiß wie Tofu und doppelt so viele Ballaststoffe wie ein Apfel. Tempeh hat einen mild-nussigen Geschmack, eine feste, fleischige Textur und nimmt leicht Aromen auf. Dadurch eignet er sich für alle möglichen Gerichte. Wir haben eine Reihe von Tempeh-Produkten mit Kräutern und Gewürzen entwickelt, von denen es schon drei in Deutschland bei REWE Nord gibt.
Als Student bin ich für meine Uni im Boxen angetreten und achtete sehr auf meine Ernährung. Ich wollte meinen Fleischkonsum einschränken, brauchte aber viele Proteine. Die pflanzlichen Fleischalternativen auf dem Markt waren zwar lecker und praktisch, enthielten aber viele Zutaten, die ich nicht kannte. Und Tofu hatte nicht den Nährwert, die Beschaffenheit, den Geschmack und die Vielseitigkeit, die ich suchte. Da lernte ich Driando kennen, der über die Fermentation von Tempeh promovierte – das war die perfekte Eiweißquelle! Ich konnte kaum glauben, dass Tempeh in Großbritannien noch so wenig bekannt war. Und wir beschlossen, ein Unternehmen zu gründen, in dem sich alles darum dreht.
Wir wollen Menschen helfen, gesünder zu leben, indem wir Tempeh in den Mainstream bringen. Unsere Vision: bis 2030 essen 500 Millionen Menschen weltweit Tempeh. Denn wir glauben, dass die Welt eine von Natur aus nahrhafte, nachhaltige und köstliche Proteinquelle dringend braucht – für unsere Gesundheit, für die Umwelt und den Tierschutz. Tempeh hat das Potenzial, viele der Probleme zu lösen, mit denen die Menschheit konfrontiert ist – von der Zunahme chronischer Krankheiten wie Diabetes und Schlaganfall bis hin zur Klimakrise.
Wir müssen die Menschen erstmal aufklären, was Tempeh ist und was sie damit machen können. Und es ist gar nicht so einfach, Menschen davon zu überzeugen, etwas zu probieren, das sie nicht kennen. Auf unserer Website gibt es deshalb viele Rezepte, und unsere „Tempeh Pieces“ bei REWE sind fertig gewürzt und mariniert. Man muss sie nur kurz in der Pfanne braten – fertig! Außerdem arbeiten wir gerade an neuen Produkten, die es den Leuten künftig sogar noch leichter machen, Tempeh kennen und lieben zu lernen.
Bislang haben wir uns durch Investitionen von Freunden und Familie, Business Angels und Venture Capitalists sowie durch Crowdfunding finanziert. Im Jahr 2021 hatten wir 1,8 Millionen Euro bei Investoren eingesammelt, im November 2022 folgten weitere 800.000 Euro. Unter unseren neuen Investoren ist das Düsseldorfer Global Entrepreneurship Center (GEC), das gezielt nachhaltige Start-ups fördert.

Unser typische Kundschaft sind gesundheitsbewusste FlexitarierInnen zwischen 18 und 45 Jahren, die in Großstädten leben. Sie essen zwar nach wie vor Fleisch, wollen den Konsum aber aus gesundheitlichen Gründen reduzieren. Darum probieren sie gerne neue fleischfreie Lebensmittel aus, sind in der Küche sehr experimentierfreudig und lieben es, ihre Erfahrungen mit Freunden und der Familie zu teilen.
Unsere Tempeh-Produkte bieten ein ideales Nährstoffprofil und eine fleischähnliche Struktur – und das ganz von Natur aus, ohne künstliche Zusatzstoffe. Dank Fermentation ist der Tempeh nur minimal verarbeitet und besonders leicht verdaulich. Und der hohe Ballaststoffgehalt fördert das Wachstum gesunder Darmbakterien, die eine wichtige Rolle für unsere Gesundheit spielen. Unsere Produkte sind also so gesund wie nur möglich – man kann sie bedenkenlos regelmäßig genießen.
Wir sind gerade dabei, uns als Europas führende Tempeh-Marke zu etablieren, und sichern uns Listungen bei großen Einzelhändlern. Außerdem wollen wir unseren Vertrieb in der Gastronomie und unser Produktangebot weiter ausbauen.
In fünf Jahren sehe ich Better Nature als die Marke, die Tempeh in Europa und den USA in den Mainstream gebracht hat, und mit einem Umsatz von über 30 Millionen Euro pro Jahr. Bis dahin werden hoffentlich die meisten Menschen von Tempeh gehört haben. Und wir werden die erste Adresse sein für diejenigen, die natürliche fleischfreie Produkte suchen.
Mach dich dran, die echten Probleme zu lösen. Je größer ein Problem, desto spannender die Lösung – und desto einfacher wird es, ein fantastisches Team aufzubauen, Investitionen aufzutreiben und etwas zu bewirken.
Träume groß, aber vergiss nicht die Details. Du solltest immer das große Ganze im Blick haben, dich aber nicht davon ablenken lassen, im täglichen Geschäft hervorragende Leistungen zu bringen. Wenn Du Deinen Cashflow im Griff hast und Deine Kunden mit Top-Service begeisterst, kannst Du Deine kühnsten Träume verwirklichen.
Gib dich bei deinem Team nie mit weniger als mit den Besten zufrieden. Investiere so viel Zeit wie nötig, um die richtigen Leute an Bord zu bekommen. Dabei kommt es weniger auf den Lebenslauf an als auf Belastbarkeit, Entschlossenheit und den Willen, die Dinge richtig zu machen.
Wir bedanken uns bei Christopher Kong für das Interview
Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder
Ich bin Norman Simon, 46 Jahre alt und Founder und CEO von onGRID. Als ehemaliger professioneller Rennfahrer hatte ich schon früh das Glück, weltweit an verschiedenen Rennserien, u.a. der Formel 3, Formel 3000 den 24h von LeMans oder dem Spa 24h Race, erfolgreich teilzunehmen.
Parallel zu meiner Rennkarriere studierte ich und fing an, für unterschiedliche Hersteller im Motorsport zu arbeiten. Nach meinem Ausstieg aus dem aktiven Rennsport gründete ich meine erste Firma, eine Marketing und Beratungsagentur, und verbrachte in diesem Rahmen viel Zeit in Asien.
Aufgewachsen in einer Unternehmer-Familie, war für mich schon früh klar, dass ich nach meiner Rennsportkarriere ein eigenes Unternehmen gründen werde. Ich hatte schon immer Spass daran, innovative und spielerische Lösungen für aktuelle unternehmerische Herausfoderungen zu finden. Als ich vor etwa vier Jahren bemerkt habe, dass die Verwaltungsabläufe des Rennsports noch immer wie zu meinem Karriereende 2006 analog ablaufen, dachte ich mir, dass man das endlich ändern müsse. So entstand onGrid.
onGRID ist die erste und einzige komplett digitale Plattform im Motorsport. Heißt, in einem fragmentierten Markt führt onGRID eine Plattformlösung ein, über die sich Teams und Fahrer mit wenigen Klicks zu jedem Rennen anmelden können – dieser Prozess ist nach wie vor in den meisten Fällen analog. Dabei decken wir den gesamten Prozess vom Event-Hosting bis zur Registrierung, vom Management bis zur Kommunikation ab.
Ich wünsche mir, dass onGRID in Zukunft der „Single Point of Truth“ für den Motorsport sein wird, egal ob für Einsteiger, Profi oder Fan.
Insbesondre in Deutschland laufen viele Verwaltungsabläufe in Unternehmen und Verbänden noch sehr langsam und mit viel Brürokratie und Papierkram ab. Hier bedarf es immer wieder einer gewissen Überzeugungskraft, dass digitale Lösungen viele Vorteile mit sich bringen. Beispielsweise haben wir ein Verfahren für eine digitale Signatur entwickelt, die den Anmeldeprozess zu einem Renn-Event ohne Papierkram – natürlich komplett rechtssicher – wesentlich beschleunigt.
Eine weitere Herausforderung ist für mich die Suche nach besten Talenten. Denn neben fachlicher Kompetenz ist es bei uns wichtig, Teamgeist, unternehmerisches und kreatives Denken sowie Belastbarkeit mitzubringen.
Aufgrund der Komplexität und Flexibilität der Plattform gibt es bei onGrid unterschiedliche Zielgruppen. Aktuell stehen für uns die Veranstalter und Promoter von Rennserien sowie Test- und Trackdays (Fahrten für Amateur-Fahrer) im Vordergrund. Demenstrpechend zielen wir auch direkt auf Teams und Fahrer ab, die sich über unsere Plattform zu Veranstaltungen anmelden und registrieren können. Dazu kommen Clubs und Nationale Verbände wie der Deutsche Motorsportbund (DMSB). In Zukunft wird die Plattform dann auch auf Supplier, Brands und Fans ausgeweitet.
Unser größter Vorteil im Vergleich zu anderen Anbietern ist, dass wir mit onGRID eine globale Plattform anbieten, die den fragmentierten Motorsport vereint. Der Nutzer erhält damit einen umfassenden Überblick und kann die für ihn passenste Option wählen. Die Systeme anderer Anbiter sind meist geschlossen und bieten nicht die Möglichkeit der bindenden digitalen Signatur. Somit wird das Problem digitalisiert, nicht die Lösung.
Glaubt an euch. Niemand ist von einer Idee so überzeugt, wie ihr selbst. Arbeitet diszipliniert an eurem Weg und der Verwirklichung der Idee. Vergesst dabei das Team nicht: Gemeinsam ist alles etwas einfacher!
Wir bedanken uns bei Norman Simon für das Interview
Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder
Stellen Sie sich und das Startup velio doch kurz unseren Lesern vor!
Mein Name ist Chris Lenz und ich bin Gründer und Geschäftsführer von velio. Ich habe velio Anfang letzten Jahres gegründet, da es mehrere Themen, die ich sehr faszinierend finde, miteinander verbindet: Die Chance, ein substanzielles Geschäft aufzubauen, einen Beitrag zur nachhaltigen Mobilität zu schaffen und last but not least meine Leidenschaft zum Mountainbiking. velio ist ein Marktplatz auf dem Kund*innen refurbished E-Bikes und Premium Bikes kaufen können.
Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?
Ich habe es schon immer geliebt, Sachen aus dem Nichts hochzuziehen. velio ist nicht die erste Firma, die ich aufbaue, sondern ich habe das Ganze in verschiedensten Konstellationen schon mehrmals durchlaufen, entweder selbst oder zusammen mit großen Partnern. Als ich mir dann den E-Bike Bereich im Detail angeschaut habe, war mir recht schnell klar, dass hier ein extrem interessanter Markt entsteht, der viele Parallelen mit dem Automobilmarkt aufweist. Das hat mich direkt so fasziniert, dass mir klar war, hier entsteht grade etwas, von dem ich Teil sein möchte.
Welche Vision steckt hinter velio?
Die Vision hinter velio ist es, nachhaltige Mobilität für jeden zugänglich zu machen und einen Beitrag zu leisten, indem man in der nur auf den “Neumarkt” ausgerichteten Fahrradindustrie ein zirkuläres Model etabliert und die Lebenszyklen von Fahrrädern dadurch entscheidend verlängert. Wir glauben daran, dass der Second-Hand Markt eine zentrale Rolle spielen wird und das Kaufverhalten der Kunden gerade bei hochwertigen Bikes und E-Bikes dem Automobil sehr ähnlich wird. Neue Bikes werden geleast, gekauft werden gebrauchte.
Von der Idee bis zum Start – was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?
Es gibt viele Herausforderungen, die sich Gründer*innen bei sehr jungen Unternehmen stellen müssen, angefangen beim Hiring bis hin zur Finanzierung. Insbesondere letzteres war im vergangenen Jahr und ist immer noch sehr herausfordernd. Wir sind Investoren-finanziert und derzeit dabei, unsere Seed Runde zu finalisieren. Darüber hinaus haben auch global politische Themen unserer Company beeinflusst: Da unser Tech-Team zum größten Teil in der Ukraine sitzt, stellte der Krieg eine nicht vorhersehbare Herausforderung dar.
Wer ist die Zielgruppe von velio?
Das E-Bike rückt mehr und mehr in die Mitte der Gesellschaft, dementsprechend ist unsere Zielgruppe sehr heterogen. Während in den Anfangszeiten hauptsächlich ältere Menschen zum E-Bike tendierten, ist es mittlerweile in der Breite angekommen. So stellen sich auch unsere Kunde*innen dar: vom Rentnerpärchen, das lange ausgiebige Touren machen will, bis hin zum jungen McKinsey Berater, der auf einem modernen City E-Bike jeden Tag zur Arbeit pendelt. Refurbished zu kaufen findet mittlerweile definitiv in allen Altersklassen Anklang.
Wie funktioniert velio? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?
velio ist die führende Plattform für den Kauf und Verkauf refurbishter E-Bikes und Premiumbikes. Wir bieten unseren Kundinnen eine Premium Erfahrung, die dem Kauf eines neuen Fahrrads in keinster Weise nachsteht. Angefangen bei der digitalen Experience über die physische Abwicklung bis zur Nutzung unserer After-Sale-Applikation Mybike. Der Kunde oder die Kundin kann sich jederzeit auf das Qualitätsversprechen verlassen und findet bei uns erneuerte Fahrräder zu günstigen Preisen, die einem Neufahrrad technisch in nichts nachstehen. Dafür haben wir in Köln ein großes Operationscenter, in dem unsere Mechanikerinnen jedes Bike einer detaillierten Prüfung unterziehen und sicherstellen, dass es in einem Topzustand ist.
Was uns von anderen Anbietern unterscheidet, ist unsere umfassende Auswahl an gebrauchten E-Bikes aller Marken und Modelle sowie unser holistisches Serviceökosystem. Der Kunde hat mit velio einen Partner zur Seite, der ihn in seiner kompletten Bikejourney begleitet und durch zahlreiche digitale und physische Services einen hohen Mehrwert bietet.
velio, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Wir sehen uns als das zentrale Ökosystem für gebrauchte E-Bikes und Premium Bikes in Europa. Dabei begleiten wir unsere Kundinnen nicht nur durch die reine Kauferfahrung, sondern bieten jedem Fahrrad ein digitales Zuhause. Kundinnen können ihr Fahrrad mit wenigen Klicks direkt bei uns verkaufen und finden darüber hinaus eine Vielzahl an digitalen Services, die den sie in jeder Phase begleiten. Das Ziel: Jedes Fahrrad soll durch velio mehrere Lebenszyklen durchlaufen können.
Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
Focus on Numbers von Tag 1: Die Venture Welt hat sich im vergangenen Jahr nochmal radikal geändert – vorbei sind die Zeiten, in denen Kapital leicht und in großen Mengen verfügbar ist. Es geht darum, die Unit Economics so früh es geht zu beweisen.
Stay Focused: Auf dem Weg ergeben sich normalerweise unendlich viele Opportunitäten, die Kunst ist es nicht alle zu verfolgen, sondern nein zu sagen und sich auf die vielversprechenden zu fokussieren.
Follow your passion: Gründen ist hart und hat in den ersten Tagen nicht viel mit dem glorifizierten Bild aus den Medien zu tun. Jeden Tag gibt es unendlich viele Hürden zu überwinden. Das gelingt deutlich besser, wenn man etwas tut, hinter dem man mit absoluter Leidenschaft steht. Success follows passion.
Wir bedanken uns bei Christian Lenz für das Interview
Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

velio
Silcherstraße 31
D-59827 Köln
https://velio.de
hallo@velio.de
Ansprechpartner: Christian Lenz
Servus aus Salzburg! Mein Name ist Stefan Steiner und ich bin der Gründer und Geschäftsführer der HIDREI GmbH. Früher war ich Dipl. Gesundheits- und Krankenpfleger und verfüge über mehr als zehn Jahre Erfahrung in der Intensivmedizin. Leider leide ich seit meiner Pubertät an Hyperhidrose, einer nicht heilbaren Krankheit, bei der die Schweißdrüsen übermäßig viel Schweiß produzieren. Nach jahrelangen schmerzhaften Botox-Injektionen in den Achseln habe ich mit meinem medizinischen Hintergrundwissen 2,5 Jahre an einem neuen Antitranspirant gearbeitet, das mit nur drei Tropfen pro Anwendung die Geruchs- und Schweißbildung in den Achseln zuverlässig stoppt.
Ich habe mich entschlossen, HIDREI zu gründen, um anderen Menschen zu helfen, die unter verstärktem Schwitzen leiden uns sich deshalb beruflich und privat zurückziehen. Mit unseren Produkten möchte ich vielen Menschen ein selbstbestimmtes Leben ermöglichen und ihnen einen Mehrwert bieten.
Unsere Vision ist es, Menschen zu einem selbstbestimmten Leben mit besserem körperlichen Wohlbefinden zu verhelfen. Mein Ziel war es, ein in der Wirkung zuverlässiges Produkt aus hochwertigen Inhaltsstoffen – möglichst in Pharmaqualität – zu entwickeln, um die bekannten Nebenwirkungen bei Antitranspiranten, wie z.B. Brennen, Jucken oder Hautausschlag zu vermeiden. Dabei entstand unser HIDREI Antitranspirant Fluid, das ohne Einsatz von künstlichen Konservierungsmitteln, Alkohol/Ethanol, Silikone, Parfüm und Mikroplastik auskommt. Unser Produkt ist vegan, tierversuchsfrei und dermatologisch getestet.
Die Entwicklung unseres Produkts hat 2,5 Jahre gedauert. Dieser Weg war sehr steinig und schwer. Nach Nach über 180 Musterrunden, habe ich fast den Mut verloren. Doch dann war es soweit und ich hatte es geschafft. Wenn ich neue Projekte angehe versuche ich diese richtig und voller Motivation anzugehen – oder eben gar nicht. Mein Ansporn an mich selbst hier hier sehr hoch. Schließlich geht es darum, Menschen zu helfen und da wollte ich mich nicht, mit einem für mich nicht perfekten Produkt zufrieden geben. Ich hatte es geschafft und war sehr glücklich!
Eine weitere Herausforderung war, dass ich die ersten 2 Jahre während der Entwicklung eine One-Man Show war. Leider wurde ich dadurch bei vielen potenziellen Partner nicht ernst genommen oder sogar teilweise belächelt. Meine Gedankengänge waren hier aber immer folgende: „Die Menschen, die jetzt über meine Vision und Produkt lachen, werden in ein paar Jahren große Augen machen.“ Ja, so war es dann auch. Wie aus dem Schatten heraus gesprungen, wollten nun die damaligen „Partner“ nun mitwirken. Ich habe es aber weiter alleine durchgezogen.
Die vorherigen 4 Jahre, war ich bei einem globalen Medizinproduktehersteller im Vertrieb tätig und habe dadurch mein komplettes Einkommen so weit wie möglich gespart. Dadurch konnte ich ohne fremde Unterstützung mein Projekt komplett eigenständig finanziert beginnen.
Unsere Zielgruppen sind in drei Prioritätsstufen unterteilt und wir richten uns an Menschen, die unter verstärktem Schwitzen leiden.
Unser HIDREI Antitranspirant Fluid ist ein Kosmetikprodukt, das unsere Kund:innen begeistern wird. Mit nur 3 Tropfen pro Anwendung bietet es eine effektive Möglichkeit, den Schweiß komplett für mehrere Tage bis hin zu Wochen zu stoppen, während bekannte Nebenwirkungen von Antitranspiranten wie Jucken, brennen und Hautausschlag komplett vermieden werden. Unser einzigartiges HIDREI-Wirkstoffkonzept garantiert absolute Sicherheit, während das Produkt bereits vegan, tierversuchsfrei und dermatologisch getestet ist.
Doch HIDREI ist mehr als „nur“ ein Antitranspirant. Es steht für ein neues Konzept des körperlichen Wohlbefindens und ein selbstbestimmtes Leben. Mit unserer Kompetenzplattform „Magazin“ setzten wir uns für die Enttabuisierung des gesellschaftlichen Tabuthemas „Schwitzen“ ein. Wir bieten nicht nur Tipps und Tricks zur Schweißreduzierung- und Vermeidung, sondern setzten uns auch mit einer offenen und direkten Kommunikation dafür ein, das Tham aus der Tabuzone zu holen und den Betroffenen zu helfen, ein selbstbestimmtes Leben zu führen.
Unser Weg ist klar definiert und unser Ziel für die nächsten fünf Jahre ist ambitioniert: Wir möchten den Fokus auf den Menschen und seine Bedürfnisse legen. Das HIDREI Antitranspirant Fluid ist das perfekte Produkt für unsere Kund:innen, um selbsbestimmt durch ihren Alltag zu gehen – sei es im Beruf, in der Freizeit, beim Sport oder im privaten Umfeld. Mit unserem Produkt möchten wir dafür sorgen, dass niemand mehr aufgrund von übermäßiger Achselnässe oder -geruch in allen Lebenssituationen unwohl oder unsicher sein muss. Wir wollen unseren Kund:innen zu mehr Lebensqualität und seelischem Gleichgewicht verhelfen, indem wir ihnen dabei helfen, besser mit ihrer überhöhten Schweißproduktion umzugehen.
Durch unsere Online-Präsenz und die Nutzung von Social-Media-Kanälen möchten wir auch bisher geltende Tabus im Zusammenhang mit dieser gesundheitlichen Problematik aufbrechen. Wir setzten uns dafür ein, Betroffenen mehr gesellschaftlichen angemessenen Raum zu verschaffen und durch Sensibilisierung und Aufklärung zu unterstützen. Unsere Kompetenzplattform „Magazin“ und unsere Produkte sollen die neuen „IN-Produkte“ und die erste Anlaufstelle für das Thema „Schwitzen“ werden.
Verfolge deinen Traum und lass dich von niemanden aufhalten. Wenn du deine Ziele und Wünsche verfolgst, kannst du sie auch erreichen. Sei entschlossen und gib nicht auf, auch wenn es Herausforderungen gibt. Deine Gründerpersönlichkeit ist der Schlüssel zum Erfolg, also stärke sie und vertraue auf deine Fähigkeiten.
Ein wichtiger Tipp, um erfolgreich zu sein, ist Mut zu zeigen und Risiken einzugehen. Manchmal kann es beängstigend sein, aus der Komfortzone auszubrechen und neue Wege zu gehen, aber genau das ist der Schlüssel zum Erfolg. Wenn du dich immer in einer sicheren Zone bewegst, wirst du nicht viel Neues lernen oder Erfahrungen sammeln. Habe den Mut und stelle dich neuen Herausforderungen.
Networking ist ein wichtiger Bestandteil des Erfolgs in jedem Bereich. Ein eigenes Netzwerk aufzubauen und zu pflegen ist daher unerlässlich. Sei bei möglichst vielen Netzwerk-Veranstaltungen vor Ort und knüpfe Kontakte mit anderen Personen aus deiner Branche! Spreche mit ihnen über deine Idee und tausche dich aus! Kontakte sind wertvoll und können Türen öffnen, die sonst verschlossen bleiben würden.
Titelbild Copyright ©️ Innovation Salzburg/ Benedikt Schemmer
Wir bedanken uns bei Stefan Steiner für das Interview
Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder
Mein Name ist Joachim de Boer und ich komme aus den Niederlanden. Ich habe Ginger Payments 2014 gemeinsam mit Roderick de Koening und Maarten Sander in Amsterdam gegründet. Seit Februar 2023 bieten wir unsere Plattform nun auch deutschen Kunden an. Ginger ist eine innovative Zahlungsplattform für Banken und Finanzinstitute, die ihren Kundenservice auf ein neues Level heben möchten. Das Unternehmen bietet eine vollständige E-Commerce-Zahlungslösung mit einer flexiblen und modularen Plattform, die auch das POS-Terminal, Kunden-Onboarding und Omnichannel-Abrechnung abbilden kann.
Grund Nummer 1 war die Freiheit, meine eigenen Entscheidungen treffen zu können. Die Kontrolle über die Ausrichtung eines Unternehmens zu haben und in der Lage zu sein, Entscheidungen schnell zu treffen, ohne dass ich mich durch mehrere Ebenen der Bürokratie kämpfen muss – das ist einfach wunderbar. Durch diese Geschwindigkeit kann ich in einem sehr dynamischen und schnelllebigen Geschäftsumfeld erfolgreich sein. Schnelles Handeln ermöglicht das Ergreifen von neuen Chancen, sobald diese sich ergeben.
Ein weiterer wichtiger Faktor für die Unternehmensgründung war mein Wunsch, mit Menschen zusammenzuarbeiten, die meine Denkweise und meine Werte teilen. Im Team von Ginger arbeiten Personen, die sich für dieselben Dinge begeistern wie ich. Wir haben alle ein gemeinsames Ziel. Das ist ein sehr hohes Gut.
Ginger hat sich vom Payment Service Provider (PSP) zu einer innovativen Zahlungsplattform entwickelt. Seit dem Frühjahr 2022 gehört Ginger zum europäischen Fintech- und Fartech-Softwareunternehmen Ximedes, das maßgeschneiderte Softwarelösungen mit Schwerpunkt auf Open Banking und öffentlichen Verkehrssystemen entwickelt.
Banken müssen wieder tiefer in den Bereich des Zahlungsverkehrs eintauchen. Wir wissen, dass sie sich damit schwertun, da sie mit der organisatorischen Agilität der Zahlungsspezialisten mithalten müssen. Ginger kann – mit einem extrem leistungsfähigen Unternehmen wie Ximedes im Hintergrund – die technischen Bausteine für den Zahlungsverkehr der Banken bereitstellen: online, an Terminals und sogar das Bargeschäft kann integriert werden. Dies hilft den Banken sehr, die Kontrolle über diesen Markt zurückzugewinnen und den Zahlungsverkehr wieder als Instrument für das Up-Selling zu nutzen.
Ginger war von Anfang an profitabel.
Eine der größten Herausforderungen war die Suche nach den richtigen Talenten mit dem passenden Mindset. Qualifizierte und erfahrene Mitarbeiter zu finden, ist schwierig. Noch schwieriger ist es ein Team aus erfahrenen und qualifizierten Menschen zusammenzustellen, die die gleichen Werte und Visionen für das Unternehmen teilen. Das hat viel Zeit und Energie gekostet.
Eine weitere, wirklich große Herausforderung war es, große Banken davon zu überzeugen, mit einem kleineren und flexibleren Unternehmen wie Ginger zusammenzuarbeiten. Banken bevorzugen in der Regel die Zusammenarbeit mit größeren, etablierten Unternehmen, da diese als zuverlässiger und stabiler gelten, über mehr Ressourcen und eine höhere Erfolgsbilanz verfügen. Mit Ginger haben wir diese Herausforderung erfolgreich gemeistert.
Immer waren Beharrlichkeit und der Aufbau starker Beziehungen der Schlüssel zur Überwindung – sowohl beim Recruiting als auch im Vertrieb. Es war wichtig, eine klare und überzeugende Vision für das Unternehmen zu haben und unsere Fähigkeit, Ergebnisse zu liefern, immer wieder erfolgreich unter Beweis zu stellen. Heute haben wir ein hervorragendes Team mit den richtigen Talenten und wir haben das Vertrauen und die Aufträge großer Banken. Darauf bin ich wirklich stolz!
Wir bieten Banken und Acquirern eine individualisierbare White-Label-Plattform an, die sie in die Lage versetzt, eine E-Commerce-Lösung im Omnichannel-Kontext zu erstellen. Mit uns als Partner ist es schnell und einfach möglich, Händler in dem immer wichtiger werdenden Marktsegment E-Commerce zu bedienen. Außerdem ist Ginger in der Lage, das Point-of-Sales-Geschäft nahtlos einzubinden, um so für den Händler und den Kunden ein echtes Omnichannel-Payment Erlebnis zu schaffen. Ginger hat es geschafft, Bausteine zu kreieren, die individuell anpassbar und einsetzbar sind. Zudem haben Partner immer die Möglichkeit, neue Ideen gemeinsam mit uns zu entwickeln und zu integrieren.
Der Mehrwert, speziell für Banken, Payment Service Provider und Acquirern ist einfach zu erklären. Man wird wieder zu einem Ansprechpartner für alle Fragen im Bereich Payment. Eine Bank bietet Terminals, Konten und Kredite an – mit uns auch E-Commerce. Gemeinsam mit Ginger wird man zu einem echten Omnichannel-Anbieter, der seine Kunden ganzheitlich bedienen kann. Unsere Partner müssen nicht auf einen Drittanbieter verweisen und minimieren so die Gefahr, ihre Kunden ganzheitlich zu verlieren.
Ginger ist eine maximal skalierbare Lösung, die sowohl Käufern, Händlern als auch Kunden ein neues Level an Payment-Service ermöglicht. Aufgrund unserer jahrelangen Erfahrung verstehen wir jeden Kunden, können seine Bedürfnisse sehr genau einschätzen und ihn individuell beraten, welche Richtung er in der Welt des Zahlungsverkehrs einschlagen sollte.
Die Ginger-Plattform bietet ein automatisches Boarding von Händlern bei den konfigurierten Zahlungsmitteln und Gateways zu Kartensystemen sowie die Integration von alternativen Zahlungsmethoden und Plug-Ins zu Webshop-Plattformen. Kunden erhalten eine hochgradig anpassbare Hosted Payment Page für nahtlosen Check-out und leistungsstarke SDKs. Die verwendete Tokenisierung gewährleistet ein hohes Maß an Sicherheit und ermöglicht eine einheitliche Omnichannel-Berichterstattung und -Abstimmung. Die Ginger-Plattform verfügt sowohl über wirklich leistungsstarke APIs als auch über eine sogenannte Integrationsschicht inkl. Boarding- und Betrugsprävention. Wir bieten Kunden erweiterte Funktionen wie Händlerabrechnungen, -berichterstattung und -abgleich oder eine Datenbrücke. Wir bieten benutzerfreundliche Händler-, Admin- und Entwicklerportale zur Verwaltung und Entwicklung des Geschäfts.
In fünf Jahren ist Ginger europäischer Marktführer und wird aus Deutschland, Österreich und der Schweiz nicht mehr wegzudenken sein. Zusätzlich zu unserem derzeitigen Fokus auf den DACH-Markt weiten wir unsere Geschäftstätigkeit aktiv auf die nordischen Länder aus, wo wir ein erhebliches Wachstumspotenzial sehen. Gleichzeitig werden wir in andere Schlüsselmärkte auf dem europäischen Festland expandieren.
Stellen Sie Ihre Kunden in den Mittelpunkt. Nehmen Sie sich Zeit, deren Bedürfnisse, Probleme und Vorlieben wirklich zu verstehen und nutzen Sie diese Informationen, um Ihre Produktentwicklung, Ihr Marketing und Ihre allgemeine Geschäftsstrategie darauf auszurichten. Wenn Sie die Kunden in den Fokus Ihres Handelns stellen, ist es wahrscheinlicher, dass Sie eine treue Anhängerschaft aufbauen und ein erfolgreiches, nachhaltiges Unternehmen gründen.
Die Gründung eines Unternehmens ist von Natur aus ein unvorhersehbares Unterfangen. Sie werden auf Ihrem Weg als Gründer wahrscheinlich viele unerwartete Herausforderungen und Rückschläge erleben. Flexibilität und Anpassungsfähigkeit helfen Ihnen, damit umzugehen und den Kurs zu ändern, wenn es nötig ist. Seien Sie offen, lernen Sie aus Fehlern und gehen Sie Probleme möglichst proaktiv angehen.
Kein Gründer kann alleine erfolgreich sein. Es ist wichtig, ein Team aus talentierten, engagierten Personen aufzubauen, die Ihre Vision teilen und Ihnen bei der Umsetzung Ihrer Strategie helfen können. Achten Sie bei der Einstellung nicht nur auf technische Fähigkeiten und Erfahrung, sondern auch auf kulturelle Übereinstimmung und gemeinsame Werte. Fördern Sie eine Kultur des Vertrauens, der Zusammenarbeit und der offenen Kommunikation. Befähigen Sie Ihr Mitarbeiter, Verantwortung für die eigene Arbeit zu übernehmen und so aktiv zum Erfolg des Unternehmens beizutragen.
Bild Joachim de Boer (links), Roderick de Koening (Mitte) und Maarten Sander (rechts)
Wir bedanken uns bei Joachim de Boer für das Interview
Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder
Ich heiße Martin Granig und bin einer der Mitgründer des Startups Monkee, das sich auf „Save Now Buy Later“ spezialisiert hat. Mit 40 Jahren bin ich stolzer Vater einer Tochter und lebe privat nach dem Prinzip des Frugalismus. In meiner beruflichen Laufbahn konnte ich in den letzten 15 Jahren umfassende Erfahrungen in verschiedenen Senior Management-Positionen im Konsumgüterbereich sammeln und war an zahlreichen digitalen Projekten beteiligt, darunter Activity- und Emotions-Tracker.
Dabei war es mir immer ein Anliegen, Daten sinnvoll zu nutzen, um Menschen bei der Entwicklung gesunder Gewohnheiten zu unterstützen. Besonders fasziniert haben mich hierbei die vielfältigen Möglichkeiten, die sich durch Gamification und Nudging eröffnen.
Sport hat einen großen Teil meiner Jugend geprägt, da ich in der U22 Basketball-Bundesliga aktiv gespielt habe. Während dieser Zeit habe ich sowohl gelernt, im Team zu arbeiten als auch mich einem harten Wettbewerb zu stellen. Besonders mein Durchhaltevermögen wurde dabei gestärkt. Bereits in jungen Jahren begann ich damit, Aktien zu kaufen – meine Mutter musste damals noch ein Depot auf ihren Namen für mich eröffnen.
Zunächst investierte ich aus jugendlichem Enthusiasmus vor allem in Marken, die ich selbst cool fand, wie zum Beispiel Nike oder Adidas. Mal hatte ich Erfolg damit, mal verlor ich Geld. Letzteres ärgerte mich jedoch derart, dass ich mich entschloss, Unmengen von Büchern zu lesen, um informierte Investmententscheidungen zu treffen.
Monkee hat die Vision, Millionen von Menschen dabei zu unterstützen, ihre Ziele und Träume zu verwirklichen – ohne dabei Schulden machen zu müssen. Als Antithese zu „Buy Now Pay Later“ und #klarnaschulden setzt unser „Save Now Buy Later“ Ansatz auf die Kombination aus Personal Finance und Loyalty. Die Monkee-App verbindet Einzelhändler mit relevanten Verbraucher*innen und hilft diesen dabei, mehr Geld für die Dinge zu sparen, die ihnen wichtig sind – sei es für den nächsten Urlaub, ein neues Smartphone oder ein Fahrrad.
Die App bietet Nutzer*innen die Möglichkeit, ihre Sparziele zu definieren und ihr bestehendes Konto mit Monkee zu verbinden, um mit nur wenigen Klicks oder automatischen Spar-Regeln und -Challenges auf das Ziel hinzusparen. Darüber hinaus erhalten sie Nudges, die sie motivieren, regelmäßig kleine Beträge zu sparen, um ihr Sparziel schneller zu erreichen.
Mit dem FutureBoost bietet Monkee eine Alternative zu Niedrigzinsen. Unsere Nutzerinnen erhalten finanzielle Beiträge für ihre Sparziele, wenn sie Dinge, die sie ohnehin kaufen müssen, bei einem unserer mehr als 450 Partnerunternehmen kaufen. Durch die Nutzung dieses Features können sie ihre Ersparnisse im Durchschnitt um mehr als 10% steigern.
Diese Win-win-Situation schafft Vorteile für unsere Nutzerinnen und Partnerunternehmen gleichermaßen. Letztere erhalten relevante Kundinnen auf Basis von Spar- und Ausgabeverhalten, eine höhere Konvertierungsrate und schaffen positive Touchpoints, indem sie ihre Kundinnen bei der Erreichung ihrer Ziele unterstützen.
Der FutureBoost funktioniert bereits bei mehr als 450 Retailpartnern im E-Commerce und seit dem Launch unserer Smart Money Card in Zusammenarbeit mit Visa und Qenta kann dieses Feature auch im stationären Handel bei ausgewählten Partnern verwendet werden.
Momentan fokussieren wir uns hauptsächlich auf unsere Kernmärkte in Deutschland und Österreich. Allerdings sind wir technisch und regulatorisch bereits in der Lage, Monkee in der gesamten EU anzubieten. Unser Ziel ist es, nach der nächsten Investitionsrunde die Internationalisierung in Angriff zu nehmen.
Unsere Nutzerbasis besteht zu 80 Prozent aus Frauen im Alter zwischen 25 und 40 Jahren. Wir haben bereits über 450 Partnerunternehmen in Deutschland und Österreich für unseren FutureBoost-Service gewonnen, darunter Booking.com, Rewe, Fressnapf und Babymarkt.
Mein Tag beginnt um 6:00 Uhr morgens, wenn mein Wecker klingelt. Nachdem ich Zähne geputzt und geduscht habe, mache ich gemeinsam mit meiner Frau das Frühstücks und die Kindergarten-Jause für unsere Tochter. Um 7:30 Uhr schwinge ich mich auf mein Fahrrad und starte mit inspirierenden Hörbüchern und Podcasts in den Tag.
Im Büro erwarten mich verschiedene Aufgaben, die ich häufig in verschiedene Time Boxen auf den Tag aufteile. Ich beginne meist damit, die KPIs des Vortags zu überprüfen und danach arbeite ich mit dem Team oder alleine an Growth- oder Marketing-Themen. Um Investoren auf dem Laufenden zu halten, gebe ich regelmäßige Updates und führe Telefonate mit Partnern. Im Büro essen wir meist immer komplett im Team zu Mittag.

Gegen 18:30 Uhr kehre ich nach Hause zurück, um gemeinsam mit meiner Familie zu Abend zu essen. Wir teilen uns die Verantwortung, wer sich um das Schlafenlegen und Vorlesen von Geschichten für unsere Tochter kümmert. Nachdem ich meiner Tochter eine Gute-Nacht-Geschichte vorgelesen habe, arbeite ich meist noch auf der Couch bei meiner Frau am Laptop oder Smartphone an etwas weniger kognitiv-anspruchsvollen Dingen.
Ich bin eine Nacht-Eule und gehe daher selten vor 1:00 Nachts ins Bett. Obwohl ich einen strukturierten Tagesablauf habe, ist jeder Tag voller neuer Herausforderungen und überraschender Wendungen. Aber genau das macht meine Arbeit so spannend und erfüllend.
Während meiner 15-jährigen Tätigkeit bei einem Großkonzern hatte ich das Gefühl, dass etwas in meinem Leben fehlt. Der Moment, als meine Tochter geboren wurde, gab mir die Möglichkeit, eine zweimonatige Auszeit zu nehmen und mit meiner Familie nach Neuseeland und Australien zu reisen. Diese unvergessliche Zeit hat mir wertvolle Einblicke in mein Leben und meine Karriere gegeben und ich fing an, über meine Zukunft nachzudenken.
Ich wusste, dass ich an einem Projekt arbeiten wollte, das einen tieferen Sinn hat und einen Beitrag zur Lösung eines wichtigen sozialen Problems leisten kann. Gemeinsam mit meinem Mitgründer Christian Schneider kombinierten wir dann unsere Erfahrung im Bereich von Gamification und Nudging mit unserer Passion für Personal Finance und wir entwickelten so das Konzept für Monkee. Da wir beide in der Lage waren in der Vergangenheit ausreichend finanzielle Puffer aufzubauen haben Christian und ich dann im Jahr 2018 unsere Jobs gekündigt, um an der Umsetzung unserer Idee zu arbeiten.
Während meiner Zeit im Großkonzern konnte ich tief in die Themen Gamification, Behavioral Design und Nudging eintauchen und an Projekten im Bereich Activity- und Emotions-Tracking arbeiten. Gemeinsam mit einem Freund beschloss ich 2018, unsere Idee, Menschen dabei zu helfen, ihre Sparziele zu erreichen, in die Tat umzusetzen und gründete Monkee.
Für die Umsetzung unserer Idee haben wir Click Dummies entwickelt, die wir mit vielen Menschen getestet und auf Basis des Feedbacks weiter verfeinert haben. Um unser Team zu komplettieren, suchten wir nach einem CTO als Mitgründer und stießen auf Jean-Yves Bitterlich, der auch viele Jahre im Großkonzern tätig war, bevor er schon ein paar Jahre vor uns in die aufregende Startup-Welt einstieg. Er war sofort von unserer Idee überzeugt und konnte erste Entwickler für die Umsetzung des ersten Prototyps rekrutieren.
Da wir selbst bereits einiges an Kapital aufbringen konnten, haben wir uns dazu entschieden, die Umsetzung des Prototyps selbst zu finanzieren und konnten durch eine Förderung zusätzliches Kapital hebeln. Mitte 2019 haben wir dann einen ersten Business Angel für die weitere Umsetzung von Monkee mit ins Boot geholt und konnten Ende 2019 die erste Version von Monkee launchen.
Monkee hat sich zum Ziel gesetzt, Menschen dabei zu helfen, ihre finanziellen Ziele zu erreichen und ihre Gewohnheiten im Hinblick auf ihre Ausgaben zu verbessern. Wir wissen, dass viele Menschen zwar wissen, wie wichtig es ist, finanzielle Puffer aufzubauen, aber es fällt ihnen schwer, ihr Wissen in die Tat umzusetzen. Deshalb setzen wir bei Monkee auf Nudging und Gamification, um die sogenannte „Knowing-Doing-Gap“ zu schließen. Bei uns geht es nicht nur um die Vermittlung von Finanzbildung oder die Darstellung von Ausgaben in schönen Grafiken.
Wir möchten unsere Kundinnen bei der Verwirklichung ihrer Träume und Wünsche unterstützen. Wir tun dies, indem wir ihnen helfen, ihre Ersparnisse auf eine effektive Art und Weise zu steigern. Unsere Kundinnen können bei unseren Partnern einkaufen und dadurch ihre Ersparnisse im Durchschnitt um 10% pro Jahr erhöhen – und das in Form von Bargeld auf ihrem Konto, anstatt in Form von Punkten oder Meilen.
Natürlich liegt uns auch die finanzielle Bildung unserer Nutzerinnen am Herzen. Wir möchten dazu beitragen, dass unsere Kundinnen in der Lage sind, informierte Entscheidungen im Umgang mit ihrem Geld zu treffen und ihr Finanzwissen zu erweitern. Deshalb haben wir sogar ein Buch „Monkee. Dem Geld auf der Spur.” veröffentlicht, das sich gezielt an Kinder richtet und spielerisch die Grundlagen der Finanzbildung vermittelt.
Wir glauben, dass finanzielle Bildung ein wichtiger Baustein ist, um langfristig eine gesunde finanzielle Situation aufbauen zu können und möchten auch hier einen Beitrag leisten. Wir sind stolz darauf, dass wir bei Monkee einen ganzheitlichen Ansatz verfolgen und uns darauf konzentrieren, die emotionalen Aspekte der finanziellen Ziele unserer Kund*innen zu unterstützen, damit sie ihre finanzielle Freiheit erreichen können. Heute helfen wir schon dabei, auf Ziele mit über 220 Mio. Euro Wert zu sparen.
Unsere Vision bei Monkee ist es, Millionen von Menschen dabei zu helfen, ihre Sparziele zu erreichen, ohne dabei in Schulden geraten zu müssen. Wir haben uns das Ziel gesetzt, Save Now Buy Later als nachhaltige Alternative zu Buy Now Pay Later und Konsumentenkrediten zu etablieren. Besonders für Menschen, die nicht sofort die finanziellen Mittel haben, um ihre Wünsche zu erfüllen, soll Save Now Buy Later eine verantwortungsvolle und sichere Option sein.
Durch eine reibungslose User Experience möchten wir unsere Nutzer*innen bei ihren bewussten Einkäufen unterstützen und ihnen dabei helfen, ihre Sparziele zu erreichen. Mit diesem Ansatz wollen wir einen bedeutenden Beitrag zur finanziellen Gesundheit und Nachhaltigkeit leisten.
Während der Gründung und der Unternehmensentwicklung mussten wir als Team zahlreiche Herausforderungen meistern. Insbesondere im Finanzbereich ist die Auswahl der richtigen Partner von entscheidender Bedeutung, um sicherzustellen, dass wir in der Lage sind, eine stabile und sichere Plattform für unsere Nutzer*innen bereitzustellen, die auch bei steigender Nutzerbasis noch stabil funktioniert. Die Gewinnung des Vertrauens unserer Kundinnen war ebenfalls eine wichtige Herausforderung, da wir verstehen, dass es sich um ihr hart verdientes Geld handelt, das sie uns anvertrauen.
Wir mussten uns Zeit nehmen, um Vertrauen in der Community aufzubauen, indem wir uns auf eine klare und offene Kommunikation konzentrierten und uns auf die Bedürfnisse und Wünsche unserer Nutzerinnen fokussierten. Als Gründerteam war es für uns immer schon eine Herausforderung aus der großen Anzahl an möglichen Weiterentwicklungen auf die Dinge zu setzen, die den größten Wert für die Nutzer*innen bringen. Da hat es sich herausgestellt, dass es am meisten Sinn macht, die Community in die Entwicklung einzubinden und neue Features schon sehr früh mit ihnen zu testen.
Wir haben uns in diesem Bereich breit aufgestellt und verschiedene Strategien verfolgt, um unsere Reichweite zu erhöhen. Eine unserer effektivsten Strategien war es, frühzeitig auf Content-Marketing zu setzen und somit unabhängiger von bezahlten Kanälen in der Kundengewinnung zu werden. Wir haben dabei darauf geachtet, qualitativ hochwertigen Content zu produzieren, der unseren Nutzer*innen einen Mehrwert bietet und ihnen bei finanziellen Entscheidungen hilft. Diese Strategie hat sich bewährt und trägt dazu bei, dass Monkee mittlerweile bei vielen relevanten Suchbegriffen im Bereich Finanzen und Sparen zu den Top-Suchergebnissen gehört.

Darüber hinaus haben wir uns auf die Zusammenarbeit mit Partnerunternehmen konzentriert, die Monkee als Tool zum Sparen empfehlen. Durch diese Kooperationen erreichen wir immer mehr direkt die Communitys unserer Partner und können auf diese Weise unsere Reichweite und Bekanntheit stetig ausbauen. Auch haben wir ein Buch herausgebracht, um Finanzbildung schon bei Kindern zu erhöhen, was uns auch als Experten in diesem Bereich positioniert.
Bei Monkee legen wir großen Wert auf Innovation und ständige Weiterentwicklung. Dabei binden wir unsere Nutzerinnen aktiv in den Entwicklungsprozess ein, indem wir regelmäßige Umfragen durchführen und Design Sprints leiten, um neue Features zu konzipieren. Durch den intensiven Austausch mit unserer Community und die Realtests mit unseren Nutzerinnen stellen wir sicher, dass wir nur diejenigen Funktionen entwickeln, die auch wirklich relevant und nützlich für unsere Kund*innen sind.
Darüber hinaus tragen wir als Gründer selbstverständlich auch einen wichtigen Teil zur Ideenfindung bei und arbeiten eng mit dem Team zusammen, um die Pipeline mit neuen Konzepten und Innovationen zu füllen. Leider bestehen nicht immer die Ressourcen und das Kapital um alle tollen Ideen die von unseren Nutzer*innen aufgebracht werden, auch wirklich zeitnah umzusetzen.
Monkee wäre ohne unser großartiges Team nicht da, wo es heute ist. Wir haben das Glück, talentierte und erfahrene Mitarbeiterinnen in ihren jeweiligen Bereichen zu haben. Es ist uns wichtig, dass unsere Mitarbeiterinnen ihre Arbeit mit Leidenschaft ausüben und wir fördern ihr Engagement und ihre Weiterentwicklung durch Freiräume, Schulungen und Teamaktivitäten.
Wir glauben, dass eine positive Arbeitsumgebung das Engagement und den Teamgeist steigert und das ist bei uns spürbar. Wir unternehmen gemeinsam Ski-Ausflüge, machen Workouts im Fitnesscenter und fördern so nicht nur die fachliche, sondern auch die persönliche Entwicklung unseres Teams.
Sei neugierig und lerne kontinuierlich dazu: Eine erfolgreiche Karriere erfordert, dass man immer wieder neue Fähigkeiten erwirbt. Nutze deshalb alle verfügbaren Informationsquellen, wie beispielsweise Bücher, Online-Kurse und Networking-Events.
Knüpfe und pflege wertvolle Kontakte: Vernetze dich mit Menschen, die schon dort sind, wo du hinwillst. Suche aktiv nach Mentor*innen oder Personen, von denen du lernen kannst.
Habe Ausdauer und bleibe fokussiert: Erfolg kommt nicht über Nacht, sondern erfordert Durchhaltevermögen und konsequentes Arbeiten an deinen Zielen. Experimentiere, um herauszufinden, was funktioniert und was nicht, aber verliere dabei nicht dein Ziel aus den Augen. Und lasse dich nicht entmutigen, wenn du einmal Rückschläge erleidest.
Als Mitgründer von Monkee bin ich unglaublich stolz darauf, was wir bislang erreicht haben und wie wir täglich dazu beitragen, das Leben von Menschen zu verbessern, indem wir sie dabei unterstützen, ihre Ziele zu erreichen. Wir haben eine Plattform geschaffen, die es Nutzerinnen ermöglicht, ihre Finanzen einfach und effizient zu verwalten und damit ihre finanziellen Ziele zu erreichen. Aber wir haben noch viele weitere Pläne und Ziele für die Zukunft. Wir möchten unsere Technologie ständig verbessern und weiterentwickeln, um unseren Nutzerinnen noch mehr Möglichkeiten und Funktionen zu bieten. Außerdem ist es uns wichtig, Monkee in immer mehr Ländern verfügbar zu machen und damit noch mehr Menschen weltweit zu helfen.
Wir bedanken uns bei Martin Granig für das Interview
Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder