Donnerstag, Juli 3, 2025
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Gründung bedeutet Mut und Durchhaltevermögen

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el origen vegane, palmölfreie und bio-zertifizierte Snacks

el origen vegane, palmölfreie und bio-zertifizierte Snacks

Stellen Sie sich und das Startup el origen doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin Gordon Prox und seit 2019 Geschäftsführer des Food-Startups el origen. Mein Ziel ist es, ein Stück der lateinamerikanischen Lebensfreude und Geschmacksvielfalt nach Europa zu bringen. Wir stellen leckere vegane, palmölfreie und bio-zertifizierte Snacks her, mit dem Ziel, ökologisch sowie sozial einen Beitrag zu leisten. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Ich hatte schon immer den Traum mir selbst etwas Eigenes aufzubauen. Ich habe viel ausprobiert – von der Gründung einer Software zu Mitarbeiter-Feedback über das Führen einer Marketing-Agentur bis hin zu einem SUP-Verleih. el origen entstand, weil ich direkt Feuer und Flamme für die Idee war. Und genau diese Leidenschaft war es, die mir bei meinen vorherigen Projekten gefehlt hat. Ich bin endlich an dem Punkt, wo ich nachhaltig meinen Beitrag zu einer besseren Welt leisten kann und das ist es, was ich immer wollte und was mich glücklich macht. 

Welche Vision steckt hinter el origen?

el origen bedeutet übersetzt „der Ursprung“ und der Name ist bei uns Programm. Wir wollen die Geschmacksvielfalt und Lebensfreude Lateinamerikas einfangen, um sie nach Europa zu bringen. Unsere Vision ist es, nachhaltig zu wirtschaften, sowohl sozial als auch ökologisch. Wir können Konsum nicht komplett verbannen, aber das müssen wir auch gar nicht, wenn wir darauf achten, wie wir produzieren. Durch ökologischen Anbau wollen wir die Amazonasgebiete schützen und soziale Ungleichheizten ausgleichen, da wir mit lokalen FarmerInnen aus Kleinbauern-Kooperativen zusammenarbeiten. Profit und Nachhaltigkeit zu vereinen ist unsere Vision.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Ich habe mein Startup ohne Vorkenntnisse in der Lebensmittelbranche gegründet. Das heißt, dass ich mir sehr viel Know-how aneignen musste. Von dem Ablauf einer Bio-Zertifizierung über den Anbau der Rohstoffe bis hin zu Produktion und Lieferketten war das nicht gerade wenig. Eine große Herausforderung waren auf jeden Fall die Unruhen in Ecuador Mitte des Jahres, in denen die Produktion komplett still stand, sowie auch die spontane Vorverlegung des Sendetermins der TV-Show „Die leckerste Idee Deutschlands“. Umso stolzer macht es mich im Nachhinein, dass wir im Team alles geschafft haben. Zu Beginn bin ich mit einem Eigenkapital in Höhe von 100.000 Euro gestartet, später hat sich dann ein Hamburger Family Office an unserem Projekt beteiligt, um unser Wachstum zu finanzieren.

Wer ist die Zielgruppe von el origen?

Zu unserer Zielgruppe gehören Alle, die gern naschen und snacken. Ob groß oder klein, mit unseren Produkten sprechen wir alle Leckermäuler an – vor allem diejenigen, die gern auch mal etwas Neues ausprobieren. Natürlich sind wir besonders interessant für diejenigen, die sich zusätzlich mit nachhaltigen und veganen Produkten auseinandersetzen. Durch meinen Youtube-Channel „Vegan ist Ungesund“, den ich jahrelang betrieben habe, sowie meinen aktuellen Instagram-Account „goldenergordon“ spreche ich genau diese Zielgruppe an, das hilft uns natürlich auch enorm weiter.

Was ist das Besondere an den Produkten? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wenn wir uns die Supermarktregale in Deutschland anschauen, sehen wir überwiegend Kartoffelchips. Unsere Bio-Kochbananen- und Bio-Maniok-Chips bieten eine neue und leckere Alternative. Wir haben uns bewusst für diese in Europa eher unbekannten Rohstoffe entschieden. Zusätzlich sind unsere Produkte außerdem vegan, palmöl- und glutenfrei sowie frei von raffiniertem Zucker. Und der größte Vorteil liegt darin, dass man mit einer Tüte Chips oder einer Packung Schoko-Snacks etwas Gutes tut, sowohl für die Menschen als auch für die Umwelt. 

el origen, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir sind mit drei Chips-Sorten gestartet und konnten jetzt unser Sortiment um zwei schokoladige Snacks erweitern. Unser Ziel ist es auf jeden Fall, in Zukunft noch mehr lateinamerikanische Vielfalt in Deutschland anzubieten und die Welt noch ein Stückchen besser zu machen. Unser Sieg in der TV-Show „Die leckerste Idee Deutschlands“ hat uns nochmal bewiesen, dass unsere Produkte großes Potenzial haben. In fünf Jahren wollen wir mit el origen eine durch die Bank weg bekannte Marke sein und auf jeden Fall unser Sortiment erweitert haben. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Mein erster Tipp ist: Sucht euch etwas aus, für das ihr wirklich brennt! Es ist nicht schlimm, wenn ihr nicht so viel Erfahrung habt, solang ihr mit voller Leidenschaft dabei seid, könnt ihr alles lernen! Gründung bedeutet Mut und Durchhaltevermögen. Mein zweiter Tipp ist, den Mut zu haben, Fehler zu begehen. Wir selbst haben schon einige Fehler gemacht und viel daraus gelernt. Alle Entscheidungen, ob richtig oder falsch, bringen euch weiter und erweitern euer Wissen. Und zu guter Letzt: Habt Vertrauen in Euer Team. Ihr könnt nicht alles wissen und können und genau deswegen sucht ihr euch ja ExpertenInnen für die verschiedenen Bereiche. Setzt auf Freiheiten und Vertrauen und lasst Euer Team spüren, dass ihr hinter ihnen steht – das wird sie am meisten motivieren.

Fotograf/Bildquelle/ Credit: Sarah Buth

Wir bedanken uns bei Gordon Prox für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Meinungen einholen

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liwimi

liwimi vegane Produkte, welche nicht nur milch- und glutenfrei sind, sondern auch viele wichtige Nährstoffe enthalten

Stellen Sie sich und das Startup liwimi doch kurz unseren Lesern vor! 

Sehr gerne! Der Name „liwimi“ ist ein Akronym, das sich aus den Begriffen „live without milk“ zusammensetzt. Unser Ziel ist es, Produkte anzubieten, welche nicht nur vegan und glutenfrei sind, sondern auch viele wichtige Nährstoffe enthalten. Dabei liegen uns Nachhaltigkeit, Klimaschutz und Tierwohl am Herzen. Ich selbst bin Ernährungsberaterin, Pädagogin und Betriebswirtin und die Gründerin von liwimi. 

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen? 

Liwimi ist ein Herzensprojekt. Mein kleiner Sohn ist mit einer Milcheiweißallergie zur Welt gekommen und wir suchten bei Beikoststart einen geeigneten Milchersatz. Leider enthalten übliche Pflanzendrinks nur wenige Nährstoffe (z.B. Kalzium) im Gegensatz zu Milch. Daher habe ich zunächst – ausschließlich für meinen Sohn – in Zusammenarbeit mit Expert/innen einen veganen Haferdrink entwickelt, der Milch nicht nur in der Anwendung ersetzt, sondern auch zahlreiche Nährstoffe enthält. Als das Interesse von Menschen, die sich vegan/milchfrei oder einfach gesund ernähren möchten immer größer wurde, gründete ich liwimi und im September 2022 wurde der Power-Haferdrink gelauncht. 

Was war bei der Gründung von liwimi die größte Herausforderung? 

Besonders schwierig und langwierig war es, das Produkt zum Patent anmelden zu lassen. In dieser Zeit durfte auch niemand etwas über die Idee und das Produkt erfahren. Außerdem war es davor auch nicht möglich, mit dem Geschäft zu starten. 

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist? 

Ja, auf jeden Fall. Was am meisten hilft, ist der Austausch mit anderen Menschen. Keine Idee ist von Anfang an perfekt und andere Meinungen unterstützen einen sehr bei der Weiterentwicklung. 

Welche Vision steckt hinter liwimi? 

Unsere Vision sind vegane Produkte, welche nicht nur milch- und glutenfrei sind, sondern auch viele wichtige Nährstoffe enthalten. Hierbei liegen uns besonders Nachhaltigkeit, Klimaschutz und Tierwohl am Herzen. Unsere Verpackungen sind 100% recycelbar und wo möglich bereits recycelt. Die Rohstoffe beziehen wir so nah wie möglich, wodurch die Transportwege kurz sind (z.B. Bio-Hafer aus Deutschland, Bio-Zuckerrüben aus Österreich). Außerdem verwenden wir Zutaten mit kleinem ökologischem Fußabdruck (z.B. Hafer statt Mandeln mit hohem Wasserverbrauch). Dadurch, dass der Power-Haferdrink ein Pulver zum Mischen mit Wasser ist, entsteht deutlich weniger Müll, da aus einer Packung mehr als 7,5 Liter zubereitet werden können. Außerdem ist keine Kühlung nötig, was wiederum zu geringeren Energiekosten führt. 

Wer ist die Zielgruppe von liwimi? 

Menschen, die sich bewusst, gesund und nährstoffreich, sowie vegan, milchfrei bzw. glutenfrei ernähren. Vor allem sind es Leute, die einerseits auf ihre eigene Gesundheit und andererseits auf die Welt um sie herum (Tiere und Klima) achten. Außerdem ist liwimi natürlich ein Produkt für Menschen jeden Alters, die sich milchfrei ernähren müssen, da es frei von jeglichen Spuren von Milch und Laktose ist. 

Was ist das Besondere an den Produkten Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern? 

Der größte Unterschied zur Konkurrenz ist der hohe Nährstoffgehalt – aber es gibt noch weitere Vorteile – hier folgen sie auf einen Blick: 

über 25 Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente, Proteine, essenzielle Aminosäuren und Ballaststoffe 

vegan, milchfrei (ohne Milcheiweiß und Laktose) und glutenfrei 

zucker- und fettarm 

nachhaltig und regional: wir beziehen unsere Produkte so nah wie möglich – das bedeutet kurze Transportwege (z.B. Bio-Hafer aus DE, Bio-Zuckerrüben aus AT), außerdem sind unsere Verpackungen zu 100% recyclebar und wo möglich bereits recycelt. Keine Kühlung nötig (energiesparend), weniger Müll (> 7,5 Liter pro Packung), Zutaten mit kleinem ökologischem Fußabdruck in Pulverform: jederzeit überall einfach mit Wasser zu mischen & zu genießen; keine Reste, die weggeschüttet werden müssen, weil immer nur das zubereitet werden kann, das man benötigt. 

liwimi, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren? 

Da wir gerade erst gestartet haben, ist das jetzt noch sehr schwierig vorauszusehen. Ich persönlich würde mich freuen, wenn sich bis dahin ein fundierter Kundenstamm im deutschsprachigen Raum gebildet hätte, der das Produkt so schätzt, wie wir es tun. Außerdem fände ich es toll, wenn wir bis dahin einige weitere Produkte auf den Markt bringen könnten, die Anklang finden. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben? 

Der aus meiner Sicht wichtigste Tipp ist Durchhaltevermögen. Es gibt immer wieder Rückschläge und der Weg zur und nach der Gründung ist sehr anstrengend. Da passiert immer wieder etwas, wonach man am liebsten aufgeben würde. Daher sind Durchhaltevermögen und der Glaube an die Sache sehr wichtig. 

Der zweite Tipp ist es, wie schon erwähnt, andere Meinungen einzuholen. Man hat selbst immer nur einen beschränkten Blickwinkel auf sein Tun und es hilft ungemein andere Ratschläge und Sichtweisen zu erfahren. Es muss nicht immer jeder Rat umgesetzt werden, weil er vielleicht nicht zum eigenen Konzept passt, aber es ist auch wichtig diese Perspektiven zu kennen, um sich in andere hineinversetzen zu können. 

Der letzte Tipp ist positives Denken und Freude bei der Arbeit. Es lässt sich viel leichter viel Arbeiten, wenn man Spaß an der Sache hat – gerade wenn man viele Stunden dafür investiert. 

Wir bedanken uns bei Christine Grutsch-Scherrer für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Egal wie oft du hinfällst, solange du wieder aufstehst, war nichts umsonst!

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Futurised Prozessautomatisierung und Webdesign

Futurised Agentur für Prozessautomatisierung und Webdesign

Stellen Sie sich und das Startup Futurised doch kurz unseren Lesern vor!

Futurised ist ein junges Startup aus Hamburg, das sich auf Prozessautomatisierung und Webdesign spezialisiert hat. Das Unternehmen wurde 2021 von den beiden Gründern Eric Böger (damals 18 Jahre) und Max Schlensag (damals 18 Jahre) ins Leben gerufen.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Wir konnten uns unser ganzes Leben nicht mit der Arbeits- und Lebenseinstellung unserer Generation identifizieren, außerdem hatten wir schon immer das Ziel vor Augen, etwas Großes zu bewirken und uns selbst zu verwirklichen.

Welche Vision steckt hinter Futurised?

Futurised unterstützt Unternehmen dabei, zeitaufwändige und kostenintensive Prozesse zu optimieren und automatisieren. Um Unternehmen die Möglichkeit zu bieten, Ihr volles Potential zu nutzen, da Sie Ihre Zeit nun deutlich sinnvoller nutzen können und sich nicht mehr auf die zeitintensiven Wiederkehrenden Prozesse fokussieren müssen.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Da wir in der Dienstleistungsbranche sind, benötigten wir zum Start unseres Unternehmens kein großes Kapital. Somit konnten wir durch unsere ersten Kundenprojekte alle Kosten decken.

Die größte Herausforderung für uns war, in unserem Alter wahr und ernst genommen zu werden. Wir hatten häufig mit Vorurteilen zu kämpfen aufgrund unseres Jungen alters, durch unsere Leistungen konnten wir diese Vorurteile aber sofort bereinigen.

Wer ist die Zielgruppe von Futurised?

Da Prozessautomatisierung lang- und kurzfristig für jedes mittelständische und große Unternehmen eine große Rolle im Alltag spielen wird, haben wir uns nicht auf eine klare Branche definiert, allerdings sind wir aktuell sehr stark im Bankwesen vertreten.

Wie funktioniert Futurised? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Der Vorteil an Futurised ist erstens unsere Leistung an sich, da wir noch sehr jung und extrem motiviert sind, legen wir alles daran, unsere Aufträge schnellst und bestmöglich fertigzustellen.

Zudem ist die Zusammenarbeit mit uns immer sehr einfach und direkt, bei uns gibt es keine langen Entscheidungswege, somit können Projekte schnell geplant und auf einem sehr hohem Niveau bearbeitet werden.

Futurised, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir sehen Futurised, langfristig als Marktführer in der RPA Branche, somit ist der Plan für unser Unternehmen in den nächsten Jahren weiterhin ein solch schnelles und trotzdem stabiles Wachstum beizubehalten.

In 5 Jahren sehen wir uns auf jeden Fall bei den “Top Playern” am Markt.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Denk nicht zu lange über die Idee nach, fang einfach an Sie umzusetzen!

Egal wie oft du hinfällst, solange du wieder aufstehst, war nichts umsonst!

Euer Unternehmen kann nur wachsen, wenn eure Persönlichkeit daran mitwächst, bleibt immer offen für Neues und ruht euch nicht auf vergangenen Erfolgen aus.

Wir bedanken uns bei den Gründern für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

An den Vertrieb denken

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gettup Software für Vereine, Stiftungen und Hilfsorganisationen

gettup ist eine cloudbasierte Software, mit der Vereine, Stiftungen und kleine Hilfsorganisationen ihre Arbeitsabläufe digitalisieren können

Stellen Sie sich und das Startup gettup doch kurz unseren Lesern vor!

Marcus Rost: Einfach zu bedienen, hilfreich und zukunftsträchtig: Mit diesen passenden Worten hat Roland, mein Geschäftspartner und Mitgründer, gettup einmal beschrieben und genau so ist es auch. Wir sehen uns als eine 360-Grad Lösung für Hilfsorganisationen, die den gesamten Spendenprozess abbildet. Vom Veröffentlichen von Spendenprojekten und der kompletten Abwicklung der Spendenzahlungen über die Auswertung von Spenden und Spender:innen bis hin zur Verarbeitung der Spendenzahlungen in der Buchhaltung: Wir liefern die Software, die es Non Profits ermöglicht, ihren Spendenprozess komplett zu digitalisieren.

Roland Weinzierl: Unser Anspruch ist es, eine einfache und sichere Anwendung – auch für Einsteiger:innen in diesem Bereich – zur Verfügung zu stellen. Besonders wichtig ist es uns dabei, dass unsere Kunden die gettup Software gerne nutzen – nämlich, weil sie intuitiv und schnell zu verstehen ist. Für uns heißt es deswegen: Software muss nicht kompliziert sein, damit sie funktioniert. Und wenn wir aus Gesprächen mit Nutzern erkennen, dass die eine oder andere Funktion noch fehlt, können wir sie sehr schnell umsetzen. Dabei kommt uns zugute, dass wir bei unserem Entwicklerteam auf Regionalität setzen, denn alle Kolleginnen und Kollegen kommen aus der Nähe von Kiel, unserer Heimatstadt.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Marcus Rost: Ich bin seit längerem als Unternehmer tätig und mag es, selbständig zu arbeiten. Als ich im Jahr 2012 den Non-Profit-Bereich kennenlernte, musste ich feststellen, dass dort vieles ganz anders war als in anderen Unternehmen. Hier geht es um besonders wichtige Aufgaben, gleichzeitig fehlte es an professionellen Strukturen. Das hat mich überrascht und gleichzeitig fasziniert. Besonders die Hilfsorganisationen, die eine so wichtige Arbeit leisten, sollten doch besonders effizient arbeiten, um ihren Fokus auf die für sie wichtigen Themen legen zu können. Viele Organisationen hatten zudem Probleme, neue Spenden zu generieren. So wurde der Ruf nach einer Lösung immer lauter – denn auch die Anforderungen an NGOs, Vereine und Stiftungen – sei es in der Verwaltung ihrer Finanzen oder beim Thema Datensicherheit – steigen immer weiter. Hierfür wollte ich eine Lösung finden.

Roland Weinzierl: Viele kleine bis mittlere Organisationen sind häufig nicht digital unterwegs und haben hier extremen Nachholbedarf. Zudem ist der Altersdurchschnitt recht hoch und es ist schwierig, Nachwuchs zu finden. Dabei ist das Thema Gemeinwohl so unglaublich wichtig. 

Gleichzeitig können wir jedoch beobachten, dass jeden Tag unfassbar viele Initiativen entstehen – das jedoch meist etwas blauäugig und ohne zu wissen, was eigentlich auf sie zukommt. 

Marcus hat aufgrund dieser Aspekte bereits 2012 die Entscheidung gefällt, dass er gerne die Branche digitalisieren würde. Und gleichzeitig damit auch wieder jüngere Leute angesprochen werden sollen, die Lust haben, mitzuarbeiten. 

2015 kam Marcus dann auf mich zu und fragte mich, ob ich ihn bei seinem Vorhaben unterstützen möchte. Es vergingen noch einige Jahre – auch, um die Finanzierung zu regeln. Doch 2019 ging es dann los: Gemeinsam mit Entwicklern haben wir die Grundlage zu gettup geschaffen und im Januar 2020 offiziell gegründet.

Welche Vision steckt hinter gettup?

Roland Weinzierl: Die Vision hinter gettup ist eigentlich ganz einfach: Wir wollen den digitalen Strukturwandel in der Zivilgesellschaft vorantreiben. 

Deshalb möchten wir Vereine und gemeinnützige Organisationen dabei unterstützen, ihre Arbeitsabläufe effektiv und einfach zu digitalisieren und zu automatisieren, um so vor allem Zeit und Kosten einsparen zu können. Unser Ziel ist es, dass vor allem das so essenzielle Gemeinwohl sowie unsere Zivilgesellschaft erhalten bleiben. Und da braucht es einfach Organisationen und Vereine, die dies vorantreiben. Damit diese nicht aussterben, sondern ihre wichtige Arbeit effektiv weiterhin tun können, gibt es uns. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Marcus Rost: Es gab natürlich einige Herausforderungen, die so ein Unternehmensstart mit sich bringt. Angefangen damit, die richtigen Partner für verschiedenste Bereiche zu finden – von der Entwicklung bzw. Programmierung, über den richtigen Namen, das Logo bis hin zu dem gesamten Look & Feel, mit dem wir uns natürlich auch wohlfühlen müssen. All diese Aufgaben im Kontext von Corona waren teilweise wirklich schwierig, da die Pandemie viele Verzögerungen mit sich gebracht hat. Auch ein passendes Büro zu finden war gar nicht so leicht – denn die Suche fand zu einer Zeit statt, in der man sich nicht persönlich treffen konnte. Trotz aller Umstände hat es dennoch funktioniert und wir sind sehr zufrieden.

Die Finanzierung von gettup stammt bisher zum größten Teil aus eigenen Mitteln. Uns war es gerade am Anfang sehr wichtig, alle Entscheidungen selbst treffen zu können und gettup nach unseren Vorstellungen aufzubauen.

Wer ist die Zielgruppe von gettup?

Roland Weinzierl: Für uns sind Vereine, Stiftungen und kleine bis mittelgroße, gemeinnützige Organisationen die Hauptzielgruppe. Wir wollen sie dabei unterstützen, neue Spender:innen und Mitglieder zu gewinnen, ihre Arbeitsabläufe effektiv und einfach zu digitalisieren und den Verwaltungsaufwand so gering wie möglich zu halten. Anders ist das bei großen Organisationen: Diese stehen gewinnbringenden Unternehmen oft in nichts nach und sind demnach schon super aufgestellt.

Wir wissen natürlich, dass Non Profits vorher ganz genau überlegen müssen, wofür sie ihr Geld ausgeben. Deshalb haben wir eine Softwarelösung geschaffen, die perfekt für jedes Budget ist und eben genau die gewünschte Zielgruppe ansprechen wird.

Wie funktioniert gettup? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Marcus Rost: Kurz gefasst ist gettup eine cloudbasierte Software, mit der Vereine, Stiftungen und kleine Hilfsorganisationen ihre Arbeitsabläufe digitalisieren können. Sie können den gesamten Bereich des Payments für Spenden- und Beitragszahlungen über uns abbilden, Auswertungen erstellen und die Buchhaltung erledigen. Daneben können Spendenformulare für die eigene Website erstellt und die Daten von Spender:innen, Mitgliedern und Partnern organisiert werden. Die Verwaltung eines Vereins oder einer Organisation liegt so sicher und rechtskonform in unserer Hand.

Die Vorteile sind dabei meiner Meinung nach folgende: Zum einen können unsere Nutzer durch die Digitalisierung ihrer Abläufe Zeit und Kosten sparen. Das ist wichtig, denn die Ressourcen sind knapp und sowohl Zeit als auch Budget ein hohes Gut. Zum anderen ist das Tool besonders gut für Einsteiger:innen geeignet und daher einfach und selbsterklärend in der Handhabung. Für mich ebenfalls extrem wichtig ist das Thema Sicherheit: Wenn es um so sensible Bereiche wie Finanzen und Daten geht, ist es eine Selbstverständlichkeit, dass alle Grundsätze und Sicherheitsstandards eingehalten werden.

Roland Weinzierl: Uns ist natürlich bewusst, dass es schon einige Player am Markt gibt. Aber was uns meiner Meinung nach wirklich von diesen abhebt, ist, dass wir immer als Ansprechpartner zur Verfügung stehen. Wir lösen Probleme direkt und stellen den persönlichen Kontakt, der bei so sensiblen Themen unheimlich wichtig ist, sicher. Wenn Nutzer uns anrufen, erreichen sie immer jemanden, der tatsächlich weiß, worum es geht. Wir sind zu 100% im Thema und auch, wenn das nach einer Phrase klingt: Bei uns steht der Anwender an erster Stelle. Und sollte etwas mal nicht funktionieren, wird das Problem direkt angegangen und verbessert.

gettup, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Marcus Rost:  In diesem Jahr sind drei große Schritte geplant: Zum einen werden wir für die Spendenfunktion unserer Software weitere Zahlungsarten integrieren. Zum anderen wollen wir in dem Zusammenhang unsere Positionierung als FinTech für Non Profits vorantreiben. Und wir möchten bis zum Ende des Jahres einen externen Investor für uns  gewinnen. 

Denn die nächsten Jahre stehen ganz im Zeichen des Wachstums, um auf dem Markt für Investoren attraktiv zu sein. Wir werden unsere Personalbasis – vor allem in der Softwareentwicklung – aufbauen und stabilisieren. Zudem haben wir weitere Entwicklungen im Bereich Embedded Finance geplant und werden mehr Möglichkeiten zur Interaktion zwischen den Organisationen und ihren Unterstützern innerhalb unserer Software schaffen . Wir möchten in Zukunft einen digitalen Raum für NGOs schaffen, in dem ihr ganzes Leben und Wirken stattfinden kann. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Marcus Rost: Roland und ich stellen immer wieder fest, dass wir vor allem von kleinen Schritten profitieren. Deshalb ein Tipp: Schaut auf Effizienz! Letztendlich ist es unglaublich wichtig, von der Stelle zu kommen und nicht in seinem Hamsterrad festzusitzen.

Unablässig ist es unserer Meinung nach ebenfalls, eine gewisse Balance für sich zu halten: nämlich zwischen Risiko und Sicherheit. Nicht alles auf eine Karte setzen, aber trotzdem etwas wagen.

Und Punkt 3: Schon früh an den Vertrieb denken. Denn auf das perfekte Produkt zu warten, dauert einfach zu lange.

Wir bedanken uns bei Marcus Rost und Roland Weinzierl für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: gettup

Kontakt:

gettup GmbH & Co. KG
Schauenburgerstraße 116
D- 24118 Kiel

https://www.gettup.de
kontakt@gettup.de

Ansprechpartner: Marcus Rost und Roland Weinzierl

Social Media:
Instagram
LinkedIn

Es ist wichtig sich gegenseitig zu unterstützen und sich zu challengen

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high five

HIGH FIVE App, die hochwertige, vertrauenswürdige und umsetzbare Finanzbildungsinhalte bietet

Stellen Sie sich und das Startup HIGH FIVE doch kurz unseren Lesern vor! 

Hey StartupValley! Wir sind Jan und Tristan von HIGH FIVE. Wir haben uns vor 12 Jahren an der Humboldt-Universität kennengelernt und sind seither gute Freunde. In den letzten Jahren haben wir im Bereich Venture Capital und Data Analytics gearbeitet. Wir haben HIGH FIVE gegründet, weil finanzielle Bildung zugänglicher sein muss. Mit HIGH FIVE befähigen wir Menschen, ihre finanziellen Entscheidungen selbst in die Hand zu nehmen. Wir tun dies durch eine mobile App, die spielerisches Lernen zu Finanzthemen bietet. Eine Art Duolingo für Finanzwissen.

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen? 

Wir haben HIGH FIVE gegründet, weil wir glauben, dass Finanzwissen ein Recht und kein Privileg ist. Wir sehen derzeit viele Hindernisse, die Menschen davon abhalten, Zugang zu Finanzwissen zu erhalten: Online-Informationen zu Finanzthemen sind fragmentiert, oft nicht vertrauenswürdig und kaum auf die persönlichen Bedürfnisse der User zugeschnitten. 

Und wir wollen Menschen Zugang zu Finanzbildung verschaffen, unabhängig von ihrer aktuellen finanziellen Situation oder ihrem Wissensstand. Wir glauben, dass wir die Gesellschaft positiv beeinflussen können, indem wir Menschen mit vertrauenswürdigem Finanzwissen und finanzieller Kompetenz ausstatten. 

Was ist die Vision hinter HIGH FIVE? 

Unsere Vision ist es, eine App zu entwickeln, die ein Finanzratgeber ist, den die Menschen immer in ihrer Tasche haben. In einer Welt, in der FinTech-Lösungen immer mehr an Bedeutung gewinnen, steigen auch die Anforderungen an die Nutzer. Mit HIGH FIVE bieten wir ein breites Spektrum an Themen rund um das Thema Geld an: Vom Geldmanagement bis zur Geldanlage über alle gängigen Anlageklassen. Damit stärken wir die Finanzkompetenz unserer User. Wir glauben, dass Finanzbildung ein wichtiger Faktor für eine ausgewogenere Gesellschaft ist. 

Was waren die größten Herausforderungen auf dem Weg von der Idee zum Start und wie haben Sie sich finanziert? 

Die größte Herausforderung war bis jetzt den Schritt zu wagen, den sicheren Job aufzugeben und in das kalte “Gründungswasser” zu springen. Wir haben das Glück, seit Juli das EXIST-Gründerstipendium zu erhalten. Dies zahlt uns für ein Jahr unser Gehalt. Jetzt befinden wir uns gerade im ersten Fundraising und sind gleichzeitig knietief in der Produktentwicklung.

Wer ist die Zielgruppe von HIGH FIVE? 

HIGH FIVE richtet sich an junge Berufstätige zwischen 18 und 35 Jahren, die ihre persönlichen Finanzen in die eigene Hand nehmen wollen. Wir richten uns sowohl an Menschen, die wenig Erfahrung mit Geld- und Anlagethemen haben, als auch an fortgeschrittene Anleger, die tiefer einsteigen wollen. 

Wie funktioniert HIGH FIVE? Was sind die Vorteile? Wodurch unterscheiden Sie sich von anderen Anbietern? 

HIGH FIVE ist eine mobile App, die hochwertige, vertrauenswürdige und umsetzbare Finanzbildungsinhalte bietet. User können dabei ihre persönlichen Finanzziele auswählen. Durch Quizzes finden wir spielerisch den Wissenstand der Nutzer*innen heraus. So können wir personalisierte Lernpfade ausspielen, die Menschen da abholen, wo sie sind. Die Kapitel bestehen aus einem unterhaltsamen Mix aus Videos, Audioformaten, kurzen Textpassagen und Lernspielen. Darüber hinaus bieten wir Tools an, die es ermöglichen das erlernte Wissen direkt in die Praxis umzusetzen. 

Online mangelt es nicht an Informationen zu Finanzthemen. Die Herausforderung liegt vielmehr darin, den Jungle an Informationen so aufzubereiten, dass er relevant, vertrauenswürdig und packend ist. Mit HIGH FIVE sind wir die erste Plattform, auf der sich Nutzer*innen in ihrem eigenen Tempo zu Finanzthemen weiterbilden können. Unsere Personalisierung ermöglicht es, die Relevanz der Inhalte für die User zu erhöhen. 

Wo sehen Sie sich in fünf Jahren? 

In fünf Jahren sehen wir HIGH FIVE als ein führendes Unternehmen im Bereich der Finanzbildung mit globaler Reichweite. Wir wollen die Plattform für alle sein, die etwas über Geld lernen und bessere finanzielle Entscheidungen treffen wollen. Um dies zu erreichen, entwickeln wir unsere App gemeinsam mit unserer Community. Dazu bieten wir bereits auf unserer Website die Möglichkeit, sich als Early User aktiv einzubringen. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern geben?

1. It’s all about the Team. Daher suche dir Menschen, die deine Vision und deine Werte teilen. Es ist wichtig sich gegenseitig zu unterstützen und sich zu challengen.

2. Konzentrier dich darauf, ein Produkt zu entwickeln, das nicht nur ein echtes Problem für deine Zielgruppe löst, sondern dies auch auf eine Weise tut, die die User lieben. Benutzer-Feedback und datengestützte Produktentwicklung sind dafür unerlässlich. 

3. Arbeite an einer Idee, die dich antreibt und die etwas bewirkt. Startups bieten die beste Möglichkeit, eine gerechtere und nachhaltigere Welt zu schaffen. Was gibt es Besseres, als unsere Gesellschaft aktiv mitzugestalten?

Wir bedanken uns bei Jan und Tristan für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Selbstbewusst unvorhergesehene  Herausforderungen annehmen

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CALIMA digitales Notfall-System

CALIMA digitales Notfall-System zur Verbesserung der Sicherheit von Mitarbeiter:inne

Stellen Sie sich und das Startup CALIMA doch kurz unseren Lesern vor!

Nur in Deutschland arbeiten ca. 8,5 Millionen Menschen in verschiedenen Branchen (z.B. Produktion, Pflege- und Sozialdienst, Behörden, Bau- und Logistik) alleine und damit außerhalb von Ruf- und Sichtweite zu anderen Personen. Im Falle eines Sturzes, einer Bedrohung oder eines akuten gesundheitlichen Problems haben sie niemanden, der schnell notwendige Hilfe leisten kann.  Als App auf dem Dienst-Smartphone bietet unser digitales Notfall-System CALIMA Möglichkeiten zur manuellen Aktivierung und sogar zur automatischen Erkennung von Notfällen. Damit unterstützen wir nicht nur  Unternehmen dabei, ihre Sorgfaltspflicht und die gesetzlichen Verpflichtungen zum Schutz ihrer Alleinarbeiter:innen zu erfüllen, sondern sorgen auch bei den Mitarbeiter:innen für ein sichereres Gefühl.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Ich habe bereits 2013 während meines Studiums ein Startup zusammen mit meinem (auch jetzt wieder) Mitgründer Tim gegründet. Bei der Entwicklung unserer ersten App KommgutHeim (www.kommgutheim.com) hatte ich schon unheimlich viel Spaß daran, mich in komplexe Themengebiete einzuarbeiten und jeden Tag mit neuen Herausforderungen konfrontiert zu sein.  Eigenständig zu überlegen, welche die nächsten wichtigen Schritte sind, diese anzugehen und direkt Ergebnisse zu sehen, erfüllt mich. Da mir zwischenmenschliche Beziehungen sehr wichtig sind und ich gerne viel unterwegs bin, liebe ich zudem die Flexibilität und Freiheit entscheiden zu können, wann, wo und mit wem ich arbeite.

Welche Vision steckt hinter CALIMA?

Verbesserung der Sicherheit von Mitarbeiter:innen durch digitale Technologien.

Von der Idee bis zum Start: Was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die größten Herausforderungen waren das Closing unserer Pre-Seed Finanzierungsrunde von 325 Tsd sowie der Abschluss unseres ersten Enterprise-Kunden EWE NETZ GmbH mit 500 Lizenzen. In der Konzeptions- und Entwicklungsphase von CALIMA haben wir in einem Startup Programm, dem Future City Incubator, teilgenommen und für 10 Monate das Gründerstipendium des Berliner Senats erhalten. Seit Gründung finanzieren wir uns durch das Pre-Seed Investment,  den Gründerbonus und durch unsere Einnahmen.

Wer ist die Zielgruppe von CALIMA?

Unternehmen, deren Mitarbeiter:innen im mittleren bis erhöhten Gefährdungsbereich alleine arbeiten und aufgrund ihrer Tätigkeiten gewissen Gefahren (z.B. Unfall, Sturz oder Bedrohung) ausgesetzt sind. Die Unternehmen kommen wirklich aus den verschiedensten Branchen, der Großteil sind jedoch Infrastrukturanbieter (z.B. EWE NETZ), Produktions- und Logistikunternehmen (z.B. DB Schenker), Städte und Behörden (z.B. Gemeinde Bühlertann) oder soziale Einrichtungen und Pflegedienste (z.B. Rostocker Stadtmission).

Wie funktioniert CALIMA? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

CALIMA wird als App auf den Dienst-Smartphones der Mitarbeiter:innen installiert und kann als cloudbasiertes System über ein webbasiertes Dashboard einfach von den Administrator:innen verwaltet werden. Bei der Entwicklung von CALIMA haben wir besonders großen Wert auf die User Experience, sowohl für Nutzerinnen als auch Administrator:innen gelegt. Durch die modulare Software-Architektur, sowie die Bereitstellung über die Cloud, kann CALIMA im Gegensatz zu Hardware-Lösungen innerhalb weniger Stunden im Unternehmen implementiert und die Notfallkette individuell angepasst werden.

Da CALIMA auf den Dienst-Smartphones installiert wird, müssen Unternehmen im Vergleich zu Hardware-Lösungen keine hohen Anfangsinvestitionen tätigen. Mitarbeiter:innen müssen neben ihrem Smartphone keine zusätzlichen Geräte mit sich tragen. Dies hat im Vergleich zu Hardware-Lösungen auch eine deutlich höhere Nutzerakzeptanz zum Vorteil.

CALIMA, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren sind bereits über 150 Tsd Alleinarbeiter:innen mit unserer digitalen Notfall-Lösung ausgestattet und unser Team arbeitet bereits fleißig an der Entwicklung neuer Funktionen, die den Arbeitsschutz noch weiter verbessern.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Die Idee/das Produkt möglichst schnell am Markt validieren

Flexibel bleiben und nicht verbissen an einem Plan festhalten

Selbstbewusst unvorhergesehene  Herausforderungen annehmen

Wir bedanken uns bei den Gründern für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Ein gesunder Mix aus Selbstbewusstsein und Risikobereitschaft 

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DB Digital

VDB Digital unterstützt Unternehmen dabei ihre Bekanntheit zu erhöhen und mit gezielten Online-Marketing Strategien neue Kunden & Mitarbeiter über Google zu gewinnen

Stellen Sie sich und das Startup VDB Digital doch kurz unseren Lesern vor!

Hallo zusammen, mein Name ist Colin van den Berg. Gegründet habe ich VDB Digital gemeinsam mit meinem jüngeren Bruder Bennet van den Berg. Seit wir beide denken können, gilt unsere Leidenschaft dem Fußball. Wir lieben den Wettkampf und vor allem den Sport, bei dem es darum geht, als Team gemeinsam Ziele zu erreichen und um diese zu kämpfen. Lange Zeit haben wir beide auf professionellen Niveau gespielt und den Traum Fußballprofi verfolgt. Im Laufe der Jahre konnten wir eine zweite Leidenschaft entwickeln – das Online-Marketing. Ähnlich wie beim Fußball haben wir uns auch hier sehr große Ziele gesetzt. Mit VDB Digital unterstützen wir Unternehmen bei der Digitalisierung, zeigen ihnen, wie sie ihre Bekanntheit erhöhen und mit gezielten Online-Marketing Strategien neue Kunden & Mitarbeiter über Google gewinnen.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Da ich schon immer eine Faszination für die Bereiche Entrepreneurship und Online- Marketing hatte, entschied ich mich dazu, schon während meines Studiums mein erstes Unternehmen zu gründen. Die Möglichkeiten, die uns das Internet bietet, sind grenzenlos, jedoch werden diese meiner Ansicht nach von vielen Unternehmen überhaupt nicht ausgeschöpft. Die Digitalisierung schreitet in vielen Branchen extrem voran, wodurch zahlreiche Unternehmen gezwungen werden ein digitales Geschäftsmodell aufzubauen, um so weiterhin am Markt bestehen zu können und konkurrenzfähig zu bleiben. Für Unternehmen, die langfristig erfolgreich sein möchten, führt meiner Meinung nach kein Weg an Online-Marketing vorbei.

Welche Vision steckt hinter VDB Digital?

Mit VDB Digital möchten wir für Unternehmen den Einstieg in die digitale Welt so einfach wie möglich gestalten. Wir möchten unseren Kunden als kompetenter
Partner im Bereich der digitalen Vermarktung zur Seite stehen. Wichtig ist uns bei der Zusammenarbeit jeden Kunden bestmöglichst kennenzulernen, um so maximale Klarheit über seine Probleme, Wünsche und Ziele zu erlangen. Dadurch können wir unsere Strategien explizit auf die Bedürfnisse des Kunden ausrichten und so ein maßgeschneidertes Konzept liefern, das zu optimalen Ergebnissen führt. Eine intensive und individuelle Kundenbetreuung, die stetige Weiterentwicklung und perfekte Ergebnisse stehen bei uns an erster Stelle. Wir arbeiten ehrgeizig mit hochgesteckten Zielen und übernehmen volle Verantwortung für unsere Aufgaben, bei dem Spaß und Leichtigkeit, niemals verloren geht.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Das ist ehrlich gesagt gar nicht so einfach herunterzubrechen. Ich glaube als Gründer hat man mit sehr vielen Herausforderungen zu kämpfen, da man anfangs oftmals auf sich alleine gestellt ist. Umso glücklicher bin ich, dass ich meinen Bruder Bennet als wichtigen Partner mit an Bord habe, der mich allen operativen und strategischen Entscheidungen unterstützt.

Meine Devise aber lautet: “Try an Error” – ich sehe das Unternehmertum als eine Art Prozess. Wer nicht wagt, der nicht gewinnt! Aus Fehlern lernt man, wichtig ist jedoch, niemals aufzugeben, sondern Fehler und Probleme bewusst wahrzunehmen und an entsprechenden Lösungen zu arbeiten. Mittlerweile bin ich sogar sehr froh auf meinen Weg Fehler gemacht und nicht immer die richtige Entscheidung getroffen zu haben, denn dadurch kann ich meinen Kunden heute zeigen welche Sachen tatsächlich funktionieren und welche Maßnahmen sie und ihr Unternehmen massiv voranbringen.

Für die Gründung brauchte ich tatsächlich kaum Startkapital, da meine Dienstleistung aus meinem Wissen besteht. Jedoch habe ich im Laufe der Zeit viel in meine persönliche Weiterbildung investiert.

Wer ist die Zielgruppe von VDB Digital?

Als Kernzielgruppe würde ich sagen mittelständische Unternehmen aus den Bereichen Industrie, Bau und Handwerk. Mit VDB Digital betreuen wir aber auch internationale E-Commerce Shops dabei, online mehr Neukunden über Google zu gewinnen.

Wie funktioniert VDB Digital? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

VDB Digital ist mehr als nur eine SEO Agentur. Wir streben in der Zusammenarbeit mit unseren Kunden ganz klar eine Partnerschaft an. Und genau das ist der Punkt, der uns von anderen Anbietern unterscheidet. Dadurch, dass wir auf einer sehr individuelle 1:1 Betreuung setzen, haben wir viel mehr Bewusstsein über die Probleme und Ziele unserer Kunden. Wir sind überzeugt davon, dass man als Team zielgerichteter und effektiver gute Ergebnisse erzielen kann. Wir messen unseren Erfolg an dem Erfolg unserer Kunden, wodurch wir stets motiviert sind, perfekte Ergebnisse zu erzielen.

Diese Leidenschaft leben wir und haben Spaß an jedem Projekt – das ist unser Erfolgsrezept. VDB Digital sieht in den Projekten nicht nur blanke Zahlen, sondern die Menschen dahinter. Dies macht jedes Projekt für uns zu einer Passion, in die wir 100% Herzblut stecken.

VDB Digital, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Das Ziel ist es, bis 2027 hunderten Unternehmen die Welt der digitalen Marketingmöglichkeiten näher gebracht zu haben. VDB Digital soll bis dahin eine feste Größe in der Branche sein. Die Anlaufstelle für jeden, der auf messbare Erfolge und transparente Zusammenarbeit Wert legt. Dafür geben wir jeden Tag unser Bestes.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Ein Sprichwort, welches ich immer verfolge, lautet: “sometimes you win, sometimes you learn” – man darf niemals aufhören den Glauben an seine eigenen Fähigkeiten zu verlieren. Dieses Mindset gilt es stets aufrechtzuerhalten und ganz egal welche Hürden auf einen zukommen, man darf sich niemals davon unterkriegen lassen. Solange man seine Ziele verinnerlicht und diese konsequent verfolgt, wird man diese auch erreichen. Ganz wichtig dabei ist jedoch, dass man das tut, was man liebt. So wird der Weg nämlich nicht zur Arbeit, sondern zu einer Reise. Ein gesunder Mix aus Selbstbewusstsein und Risikobereitschaft runden hierbei das Ganze perfekt ab.

Wir bedanken uns bei Colin van den Berg für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Wenn dich etwas weiterbringt, dann fragen

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junge unternehmer

Junge Unternehmer bringt dir authentische Stories und Tipps mit Mehrwert rund um die Themen Start-Up, Gründung und Business

Stellen Sie sich und das Startup JUNGE UNTERNEHMER doch kurz unseren Lesern vor!

Ein Unternehmen zu gründen ist wie lernen mit dem Fahrrad zu fahren. Klar geht das allein, aber du wirst vermutlich einige Male auf die Nase fliegen. Unsere Kanäle sind deine Stützräder!

„Junge Unternehmer“ bringt dir authentische Stories und Tipps mit Mehrwert rund um die Themen Start-Up, Gründung und Business. Dabei hörst du nicht nur schillernde Success-Stories, sondern auch von Fehlern, Ängsten und Kämpfen.

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?  

Das hat zwei Gründe:

  1. Uns ist es wichtig zu helfen. Deswegen bringen wir das, was wir können ein, um Menschen zu helfen. Und wir können eben Videos machen und reden.
  2. Viel zu viele Ideen in Deutschland werden ohne eine richtige Chance zu haben direkt abgeschmettert. Wir wollen zeigen, dass es sich lohnt den Weg zu gehen auch wenn er herausfordernd ist.

Was war bei der Gründung von JUNGE UNTERNEHMER die größte Herausforderung?

Mit Sicherheit die Frage der Umsetzung und Finanzierung. Wer hilft Menschen dabei zu helfen? Nach wie vor sind wir dankbar für Unterstützung, Ideen und Kontakte. 

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Die Frage ist nicht ob man kann, sondern ob man es sich leisten kann mit einer Idee erst dann an den Start zu gehen, wenn sie „perfekt“ ist. Wir sind der Überzeugung das eine Idee am besten reift, wenn man Feedback einholt. Und das holt man sich am besten auf dem Markt und nicht von Freunden, die einem nach dem Mund reden.

Welche Vision steckt hinter JUNGE UNTERNEHMER?

Wir sind deine go-to Adresse für Gründungen. Unsere Vision ist es, die Ideen, die bisher aufgrund fehlender Hilfe nie eine Chance bekamen, an den Start zu bringen.

Wer ist die Zielgruppe von JUNGE UNTERNEHMER?

Wir richten uns explizit an Gründerinnen und Gründern und solche die dabei sind es zu werden.

Wie funktioniert JUNGE UNTERNEHMER? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Einfach auf unseren Kanälen auf Youtube, Instagram und TikTok reinschauen und Fragen stellen. Wir vernetzen, beantworten Fragen und helfen weiter. Mittlerweile haben wir bereits unsere eigene Agentur unter https://vertikalo.de dort könnt ihr ebenfalls gerne vorbeischauen. 

JUNGE UNTERNEHMER, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir sind gerade dabei ein ganzheitliches Starterpaket für Gründerinnen und Gründer aufzusetzen. Dh. ihr bekommt von uns vom Logo über den Markenauftritt bis hin zum Vertrieb alles und das mit transparenten und fairen Preisen. Denn wir wollen dich unterstützen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

  1. Folge unseren Kanälen und verpasse keinen der Tipps, den dir erfolgreiche Gründerinnen und Gründer geben
  2. Frage nach. Immer und überall. Wenn dich etwas weiterbringt, dann fragen.
  3. Denke langfristig. Egal wie groß oder klein dein aktueller Erfolg ist, denke 3 Jahre voraus und teile alle deine Ressourcen entsprechend ein. 

Wir bedanken uns bei Felix Kunze für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Ehrgeiz und Motivation

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grapes of chain nft wein

Grapes on Chain NFT-Community die eigenen Wein kreiert, Events,Tastings und Vorträge mit renommierten Speakern aus der Wein- und Techbranche veranstaltet

Stellen Sie sich und das Startup Grapes on Chain doch kurz unseren Lesern vor!

Das Projekt Grapes on Chain ist ein NFT-Community Projekt, welches zwei Welten miteinander verbindet. Weinliebhaber und Technologieenthusiasten kommen dabei beide auf ihre Kosten, denn wir kreieren zusammen mit unserer NFT-Community eigenen Wein, veranstalten Events, Tastings und halten Vorträge mit renommierten Speakern aus der Wein- und Techbranche. Alles in einem bietet Grapes on Chain einen unterhaltsamen und wissenswerten Mehrwert, einzig und allein für deren Community. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Die Idee von Grapes on Chain basiert darauf, innovative Technologien für eine eher konservative Branche zu nutzen. Das NFT-Start-Up FUTUR3! und dass die Gründer des Bio-Wein-Labels Messing Weine haben sich dafür zusammengetan, um Ihre Erfahrungen aus zwei Branchen miteinander zu teilen und daraus eine Brücke zu schlagen. Guter Wein sollte ohnehin stets in bester Gesellschaft getrunken werden, wieso kreieren wir dann nicht eine Community, welche ihren eigenen Wein kreiert und diesen zusammen genießt? Gesagt getan! 

Welche Vision steckt hinter Grapes on Chain?

Eine Community mit 555 Tekkies und Weinliebhabern aufzubauen, die sich vernetzten, austauschen und zusammen eine gute Zeit auf unseren Events verbringen.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die größte Herausforderung liegt in der Zielgruppenansprache. Letztendlich versuchen wir zwei Zielgruppen miteinander zu verbinden. Für den/die Weinliebhaber*in mag ein NFT ein gänzlich unbekannter Begriff sein. Für den Technologieenthusiasten ist Wein ein emotionsloses Konsumgut. Wie überzeugen wir also die beiden Gruppen für unser Projekt? Das gelingt nur mit einer differenzierten Kommunikation auf verschiedenen Kanälen und mit unterschiedlichen Kommunikationsmitteln. 

Wer ist die Zielgruppe von Grapes on Chain?

Wie bereits zuvor erwähnt besteht definieren wir zwei Gruppen als gesamteinheitliche Zielgruppe. Zum einen sind das junge Technologieenthusiasten, welche sich bereits mit der Blockchain-Technologie umfänglich auseinandergesetzt haben und zum einen sind es genussaffine und lifesytelorientierte Millennials.

Wie funktioniert Grapes on Chain? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wir haben einen eigenen Weinberg in Lieser an der Mittelmosel angepachtet, um exzellente Voraussetzungen für unseren Wein zu gewährleisten.  Dabei setzen wir eine Steillage, aus der seit über 70 Jahren hervorragende und terroirbetonte Rieslinge entstammen. Bei der Wein-Herstellung setzen wir auf Zeit, sodass wir ein hochwertiges Ergebnis und eine lange Lagerfähigkeit gewährleisten können. Der Wein kommt mit dem persönlichen NFT-Design, individuell etikettiert und bereits ideal trinkreif, zu unseren NFT-Holdern nach Hause.

Die Community hat dann die Möglichkeit über ihren NFT, Zugang zu einem Bewertungsportal zubekommen, in dem wir über verschiedenen Parameter ein konkretes Feedback einholen. Wir versuchen dann so gut wie möglich das Feedback für den nächsten Jahrgang zu berücksichtigen und den Wein anzupassen, insofern es uns unter ökologischen Gesichtspunkten möglich ist. Darüber hinaus erhalten die Mitglieder unserer Community nicht nur physischen Mehrwert in Form von hochwertigen Weingläsern und individuellem Wein. Wir planen für jedes Jahr exklusive Veranstaltungen, wie Tastings, Partys und Speaker-Events, dessen Zugang nur für unsere Community möglich ist. Damit möchten wir ein einzigartiges Ökosystem schaffen, welches so bislang noch nicht existiert. 

Grapes on Chain, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Das Konzept ist zunächst auf drei Jahre ausgelegt. Wir werden schauen, wie sich Grapes on Chain entwickelt und die Community unser Projekt annimmt und dann entscheiden, ob wir langfristig ein exklusives und handelbares Asset draus gestalten können.

Der Gegenwert ist jedenfalls jetzt schon dreimal so hoch, wie die Kosten für den NFT.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

– Ehrgeiz

– Motivation

– Flexibilität in der Anpassung gewisser Strukturen

Wir bedanken uns bei Raphael Schmidt für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Feedback einholen und die Idee validieren

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bestcourses

bestcourses ist eine Vergleichsplattform für Online-Kurse

Stellen Sie sich und das Startup bestcourses doch kurz unseren Lesern vor!

bestcourses ist eine Vergleichsplattform für Online-Kurse. Wir (mein Mitgründer Thomas und ich) aggregieren Lerninhalte von bekannten Anbietern wie Udemy, Coursera, Skillshare und Co., um es für unsere Nutzer leichter zu machen, die passenden Inhalte zu entdecken. Aktuell haben wir knapp 200.000 Kurse von 15 Anbietern auf unserer Plattform, Tendenz steigend.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Ich interessiere mich schon seit meiner Jugend für Unternehmertum und Selbstständigkeit. Nach meinem Abitur und während meines Studiums habe ich mich dann selbstständig gemacht und seitdem immer wieder verschiedenste Projekte umgesetzt. Mir macht es einfach enorm viel Spaß, meine eigenen Ideen in die Realität umzusetzen und meinen Arbeitsalltag selbst bestimmen zu können.

Welche Vision steckt hinter bestcourses?

Mit bestcourses wollen wir digitales Lernen transparenter und einfacher machen. Möchte man aktuell einen passenden Online-Kurs finden, kann das schnell kompliziert werden. Es gibt dutzende Anbieter, jeweils mit eigenen Vor- und Nachteilen, verschiedenen Kurs-Angeboten, unterschiedlichen Lernansätzen und teilweise komplizierten Preisen. Wir möchten diesen Prozess vereinfachen und es unseren Nutzern ermöglichen, mit nur einer Suche den passenden Kurs zu finden. Dazu bieten wir weitere Ressourcen an, mit denen man sich über verschiedene Anbieter informieren kann und so fundierte Entscheidungen ermöglicht. 

Von der Idee bis zum Start, was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Eine der größten Herausforderung ist und bleibt die Gewinnung von Partnern. Oft gerät man in eine Henne/Ei-Situation, in der man nicht wirklich vorankommt. Mittlerweile konnten wir aber bereits eine Vielzahl von Partnern gewinnen und hoffen, unsere Partnerschaften in Zukunft weiter ausbauen zu können. Finanziert haben wir uns aus eigenen Ersparnissen, sowie durch Einkünfte aus weiteren Tätigkeiten.

Wer ist die Zielgruppe von bestcourses?

Unsere Kernzielgruppe sind Menschen am Anfang ihres Arbeitslebens, die durch Online-Kurse neue Fähigkeiten erlernen möchten. Generell fokussieren sich unsere Kurse auf das Erlernen von Fähigkeiten für das Arbeitsleben, wobei es auch Kurse zu Freizeitthemen gibt. Letztendlich kann jede Person, die sich durch Online-Kurse weiterbilden möchte, von unserer Plattform profitieren.

Wie funktioniert bestcourses? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

bestcourses funktioniert wie im Prinzip wie eine Suchmaschine. In unsere Seite ist eine Suche integriert, über die Nutzer Suchbegriffe eingeben können. Danach erhalten Sie passend zu ihren Anfragen die relevantesten Kurse angezeigt. Diese können dann noch über verschiedenste Filter gefiltert werden. So muss man nicht mehr verschiedene digitale Lernplattformen durchsuchen, sondern sieht alle relevanten Kurse direkt auf einen Blick. Im Vergleich zu bestehenden Angeboten ist unsere Plattform deutlich übersichtlicher und aggregiert mehr Kurse, was unseren Nutzern einen besseren Überblick und eine größere Auswahl verschafft.

bestcourses, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In 5 Jahren möchten wir die führende Vergleichsplattform für digitale Lerninhalte sein. In dieser Branche passiert aktuell sehr viel und wir möchten uns an die Trends anpassen, um ein nachhaltig erfolgreiches Unternehmen aufzubauen. 

Wir sind im Frühjahr 2022 mit unserer englischsprachigen Version live gegangen und möchten unsere Plattform in Zukunft noch weitere Sprachen übersetzen. Außerdem möchten wir langfristig weitere Formen von digitaler Bildung, wie Bootcamps und Lern-Apps in unsere Plattform aufnehmen. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

#1: Scope Creep vermeiden

Scope Creep ist eigentlich ein Konzept aus der Software-Entwicklung und bezeichnet die Tendenz sich mehr aufzuladen als man stemmen kann, bzw. den Fokus auf die essenziellen Dinge zu verlieren. Gerade wenn man eine so breite Branche wie digitale Bildung angehen möchte, muss man klein anfangen und sich auf seine Kernkompetenzen konzentrieren.

#2: Iterativ vorgehen

Gerade mit einem kleinen Team ohne große finanzielle Mittel muss man sein Produkt einfach schnell launchen, um Feedback einzuholen und zu beurteilen, ob für das Produkt überhaupt Bedarf besteht. Im Nachhinein hätte ich unsere Plattform schneller live geschaltet, um schneller Feedback einzuholen und die Idee zu validieren.

#3: Das Team ist alles

Ohne Thomas (meinen Mitgründer) hätte ich bestcourses nie umsetzen können. Gute Teampartner (oder Mitgründer) sind essenziell für den Erfolg eines Projekts. Ich persönlich würde mittlerweile größere, neue Projekte nicht mehr ohne einen Partner starten.

Wir bedanken uns bei Janosch Herrmann für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

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