Mittwoch, November 27, 2024
Start Blog Seite 234

vly erhält Mega Deal in der österreichischen Start-Up Show 2 Minuten 2 Millionen

0
vly 2 minuten 2 millionen

DAS BERLINER FOOD START-UP VLY ERHÄLT INVESTMENT DEAL VON DANIEL ZECH IN DER PULS 4-SHOW “2 MINUTEN 2 MILLIONEN”

Mit Herzblut, 100% Geschmack und hochwertigem Nährwertprofil in den österreichischen Markt. 

“Während viele traditionelle Lebensmittel Entwicklungen jahrelang auf die perfekte, einzigartige Sorte hinarbeiten, verfolgen wir mit vly anstelle von Perfektion eine “never stop learning” Haltung. Statt sich immer wieder neuen Produkten zu widmen, forschen wir auch an bestehenden Versionen weiter und versuchen sie an den neuesten Stand der Wissenschaft anzupassen.” –  Nicolas Hartmann, Co-Founder von vly und verantwortlich für den Bereich R&D.

Anfang 2018 haben sich die drei Gründer Moritz Braunwarth, Nicolas Hartmann und Niklas Katter zusammengetan und vly gegründet. Das Food Start-Up entwickelt und forscht seitdem im eigenen Lab in Berlin und verändert die Lebensmittelindustrie. Mit der Mission, Menschen dabei zu unterstützen, das beste Potential aus sich herauszuholen – durch die Entwicklung der gesündesten Milchalternativen, die gleichzeitig durch ihren leckeren Geschmack überzeugen.

In Deutschland ist vly bereits in über 8000 Supermärkten. Nun will die junge Foodbrand in das europäische Umland expandieren und konnte nun auch in der österreichischen Start-Up Show “2 Minuten 2 Millionen” überzeugen. Die erfolgreiche Puls 4-Show strahlt aktuell die 9. Staffel aus.

Investition: Wer ist dabei?

 Die Produkte & und die Mission von vly konnte alle Investoren begeistern.
“Uns ist bewusst, dass unsere Bewertung höher ist gegenüber anderen Start-Ups. Wir sind im Vergleich aber einfach schon länger am Markt und und konnten so bereits höhere Umsätze als andere Start-Ups am Markt erzielen.”   – Niklas Katter, Co-Founder von vly.  
Für den erfolgreichen Aufbau der Marke und den bisherigen Markteintritt gab es entsprechend großes Lob der Investoren. In dem deutschen Format “Die Höhle der Löwen” hat es damals für vly nicht geklappt. Bei “2 Minuten 2 Millionen” konnten Nicolas Hartmann und Niklas Katter den erfolgreichen SevenVentures Investor Daniel Zech überzeugen.

Die Nachfrage an veganen Lebensmitteln steigt weiter.

Der Markt an alternativen Lebensmittelprodukten boomt – Tendenz steigend. Was früher noch Öko-Nische war, ist jetzt Lifestyle. Aufgrund dieser Entwicklung sind Konsument:innen deutlich offener in die neue Geschmackswelt einzutauchen. Und auch in Österreich ist der Trend zur veganen Ernährung nicht mehr aufzuhalten. 

Weitere Produkte von vly werden in 2022 folgen und das Forschungs & Entwicklungs Team befindet sich bereits in weiteren Produktionsprozessen. Mit jedem Forschungsdurchbruch werden die Versionen optimiert. Aus 1.0 wurde step by step 2.0. Bis hinzu den neuesten 3.0 Varianten. Gemeinsam mit einer Tester:innen Community werden sensorische Daten aufwendig analysiert und verarbeitet, um so die Produkte im Geschmack zu perfektionieren.

“Auf der Marketing Ebene ist es unsere Herausforderung, die Menschen zu überzeugen vly zu probieren. Die erste Assoziation bei einer veganen Milchalternative aus Erbsenprotein ist eben nicht direkt 100% Geschmack. Mit einem breit aufgestellten Marketing Expert:innen Team erreichen wir mit unterschiedlichsten Marketing Stunts täglich mehr Menschen.”  – Niklas Katter, Co-Founder von vly und verantwortlich für den Bereich Marketing & Sales.

vly ist fest davon überzeugt, dass sich in unserer Welt auch unsere Lebensmittel weiterentwickeln sollten.  Nährstoffe wie Proteine, Ballaststoffe und Vitamine, sind die Stoffe aus denen wir gebaut sind. Sollten wir diese dann nicht auch täglich zu uns nehmen? 

Bild (c) PULS 4_Gerry Frank

Quelle VF Nutrition GmbH

Investiert als Gründer*in ausreichend Zeit ins Recruiting

0
Fertilly digitale Fruchtbarkeitsklinik

Fertilly: Europas erste digitale Fruchtbarkeitsklinik 

Stellen Sie sich und das Startup Fertilly doch kurz unseren Lesern vor!

Fertilly ist die erste Anlaufstelle für Frauen, Männer und Paare, wenn es um deren Fruchtbarkeit geht – egal ob ein Kinderwunsch jetzt, oder erst für die Zukunft besteht. Wir begleiten seit über drei Jahren Patient*innen auf ihrer Kinderwunsch-Reise. Dafür haben wir ein speziell ausgebildetes ExpertInnen-Team an Bord und arbeiten mit über 30 qualitätsgeprüften Kinderwunschzentren in ganz Europa zusammen. Parallel dazu haben wir einen Prozess entworfen, der wesentliche Schritte der Kinderwunschbehandlung digitalisiert und damit für alle involvierten Parteien angenehmer und effizienter macht.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Als ich vor drei Jahren in meinem engen familiären Umfeld mit dem Thema “unerfüllter Kinderwunsch” in Berührung kam, war mir sofort klar, dass es hier dringend eine Veränderung braucht. Das Thema Unfruchtbarkeit ist heutzutage immer noch massivst stigmatisiert, unzugänglich, und für die Betroffenen schwierig zu navigieren. 

Dabei ist das Problem riesig: 1 von 6 Paaren in der westlichen Welt ist aktuell ungewollt kinderlos, mit steigender Tendenz. Weiter haben wir in Europa inzwischen in den meisten Ländern die Ehe für Alle (egal ob hetero- oder homosexuell), was im gleichen Schritt auch die Familienplanung demokratisiert. 

Zudem hat das ganze Gesundheitswesen hat in Sachen Digitalisierung wahnsinniges Potenzial, und ein Startup in diesem Feld kann m.E. sehr sinnstiftend sein. Mein Wunsch war dabei, ein Venture zu gründen, hinter dem ich persönlich zu 100% stehen kann. 

Welche Vision steckt hinter Fertilly?

Unser Ziel ist es mit Fertilly die erste digitale Fruchtbarkeitsklinik in Europa aufzubauen, bei der die Patient*innen während des gesamten Prozesses unterstützt werden. Vom Verständnis der eigenen Fruchtbarkeit, über die Eruierung der individuellen Möglichkeiten bis zur Schwangerschaft stehen wir unseren Patient*innen zur Seite. 

Durch aktuelle Fortschritte in der Reproduktionsmedizin haben wir erstmals die Möglichkeit, die biologische Uhr unseren kulturellen Errungenschaften anzupassen. Bei Fertilly greifen wir dabei auf unsere Expertise, sowie einen umfassenden Datenschatz zurück, um letztlich die Erfolgschancen auf eine Schwangerschaft zu erhöhen und somit Millionen von Menschen den Wunsch nach eigenen Kindern zu erfüllen. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Ich habe das gesamte Unternehmen die ersten zwei Jahre komplett gebootstrappt und mir in der Anfangsphase auch kein Gehalt ausgezahlt. Uns war es wichtig, ausreichend Zeit in ein umfassendes Verständnis des Marktes, der Bedürfnisse von Patient*innen und des Produkts zu investieren, bevor wir in die Skalierungsphase gehen. 2021 gab es dann die erste Finanzierungsrunde, und wir haben nochmals deutlich zugelegt. Dabei sind wir im letzten Jahr auch von fünf auf 20 Mitarbeiter*innen gewachsen. Der Übergang in die Skalierungsphase bringt wiederum ganz eigene Herausforderungen mit sich.

Eine weitere Herausforderung war auch, die ersten Kinderwunschzentren von der Zusammenarbeit mit uns zu überzeugen. Zu Beginn hatten wir keinen Namen in der Branche, wenig Erfahrung und auch kein relevantes Netzwerk. Ich erinnere mich noch, dass wir für die ersten Kinderwunschzentren damals von Hand unterschriebene Briefe an die Chefärzt*innen geschickt haben, da auf E-Mails, Anrufe etc. ohnehin niemand reagiert hat. So haben wir die ersten Kinderwunschzentren dazu bekommen, überhaupt einmal mit uns zu reden – einige davon wurden dann auch die ersten Partnerkliniken in unserem Netzwerk.

Wer ist die Zielgruppe von Fertilly?

Jede Person mit Kinderwunsch, sei es jetzt oder in der Zukunft. Viele meinen, dass unerfüllter Kinderwunsch ein Frauenproblem sei – zumindest ist das in der breiten Wahrnehmung noch so. In der Realität ist die medizinische Ursache für einen unerfüllten Kinderwunsch zwischen Frauen und Männern in etwa gleichverteilt. Insbesondere bei Männern ist das Thema Unfruchtbarkeit nochmals deutlich mehr stigmatisiert. Hier gibt es einen enormen Aufklärungsbedarf.

Wo liegen die Vorteile von Fertilly? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Fertilly hat die letzten drei Jahre genutzt, um ein tiefes Verständnis der Patient*innenbefürfnisse aufzubauen. Seit unserer Gründung haben wir mehrere tausend Frauen und Paare begleitet, mit unserer Unterstützung wurden über 1.000 Babys geboren. Wir sind sehr nah dran an unseren Patient*innen; kennen ihre Sorgen, Wünsche, Ängste – in allen Stadien der Kinderwunschreise. 

Des weiteren sind wir eng an die medizinische Seite gekoppelt. Wir arbeiten mit den führenden Kinderwunschexpert*innen in ganz Europa zusammen und verstehen sehr gut, welche Herausforderungen die Reproduktionsmedizin heutzutage hat. Gemeinsam mit Patient*innen und über 30 Partner-Kinderwunschzentren arbeiten wir an einer digitalen Lösung zur Verbesserung der gesamten Kinderwunschreise. Mir ist es wichtig, kein theoretisches Business aufzubauen.

Fertilly wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Zunächst einmal wollen wir mit dem Vorurteil aufräumen, Unfruchtbarkeit sei vor allem “ein Frauenproblem”. Wir wollen das Thema Fruchtbarkeit für alle zugänglich machen, und das idealerweise schon früh im Prozess, wenn es noch eine Bandbreite an Möglichkeiten gibt.

Fertilly ist derzeit in Deutschland, Frankreich, Italien, Österreich und der Schweiz unterwegs – und wir wollen neue Länder erschließen. Dabei digitalisieren wir die Kinderwunschreise, und machen sie für alle Beteiligten effizienter und angenehmer. Den Paaren sparen wir im Durchschnitt zwei bis drei Besuche in der Klinik, bei deutlich höherer Zufriedenheit der Patient*nnen. Und die Ärzt*innen können mit Hilfe unseres digitalisierten Prozesses bei gleichem Aufwand deutlich mehr Patient*innen eine Behandlung ermöglichen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Bevor Ihr mit eurem Startup loslegt, investiert ausreichend Zeit, um ein tiefes Verständnis des Marktes, der Probleme und Kundenbedürfnisse zu entwickeln. Das Vertrauen von Kund*innen und Geschäftspartner*innen ist essentiell, umso mehr nochmal in einem sensiblen Umfeld wie Digital Health

Die ersten 15 – 20 Mitarbeiter*innen werden eure Firmenkultur entscheidend prägen. Investiert als Gründer*in ausreichend Zeit ins Recruiting, denn das stellt die Weichen für alles, was danach kommt

Sucht euch gute Mentor*innen, die eure Sicht auf die Dinge regelmäßig hinterfragen, und euch auch blinde Flecken aufzeigen

Wir bedanken uns bei Christoph Müller-Guntrum für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: Fertilly

Kontakt:

Fertilly GmbH
Schönhauser Allee 36
D-10435 Berlin

https://www.fertilly.com/de/
info@fertilly.com

Ansprechpartner: Christoph Müller-Guntrum

Social Media:
LinkedIn
Instagram
Facebook

Dare to dream big

0
Altelier TuchQuadrat nachhaltige Geschenkverpackungen

Cong Chen Gründerin von Atelier TuchQuadrat, nachhaltige, exklusive und einzigartige Geschenkverpackungen mit Tüchern, war in 2 Minuten 2 Millionen

Stellen Sie sich und das Startup Atelier TuchQuadrat doch kurz vor!

Hallo! Mein Name ist Cong Chen. Ich bin die Gründerin des Atelier TuchQuadrat, der exquisiten Geschenk-Verpackungsgestaltung aus Salzburg. TuchQuadrat steht für Umweltfreundlichkeit, hohe Dienstleistungsqualität und für eine eindrucksvolle Art nachhaltiger Geschenkverpackung mit Tüchern. 

Meine Kreationen wurden von der asiatischen Verpackungskunst inspiriert, welche es schon seit Jahrhunderten gibt. Die raffinierte Falt- und Knotentechnik bietet hierzu unzählige Verpackungsmöglichkeiten. Das Einzigartige an meinem Konzept ist, dass ich an einen erfolgreichen Lebensstil aus Asien anknüpfe. Und damit eine edle Ästhetik mit Nachhaltigkeit kombinieren kann, um Geschenkverpackungen nachhaltiger, attraktiver und exklusiver zu machen.

Wie ist die Idee zu Atelier TuchQuadrat entstanden?

Die Idee, Geschenke exklusiv zu verpacken, hatte ich schon seit Langem. Während meiner Zeit in Tokio lernte ich die traditionelle asiatische Verpackungskunst kennen. Inspiriert davon habe ich seither Geschenke im Familien und Bekanntenkreis verpackt. Die Feedbacks waren immer sehr positiv. Oft möchte man die Geschenke gar nicht auspacken, weil die Verpackung mit Tüchern so einzigartig und exquisit ist. Nach dem ursprünglichen Verpackungszweck sind die Tücher noch weiter vielseitig verwendbar. Die in der letzten Zeit aufkommenden Debatten über Nachhaltigkeit verstärkte meinen Wunsch meine Idee kommerziell auszubauen. 

Welche Vision steckt hinter Atelier TuchQuadrat?

Meiner Vision nach soll die Kombination aus Ästhetik und Nachhaltigkeit vom Feiern bis zum Alltag zukünftig zu einem begehrten Lifestyle werden.

Wer ist die Zielgruppe von Atelier TuchQuadrat?

Meine Kunden sind jene Personen, deren Umweltbewusstsein anspruchsvoll ist und die ein gehobenes Verpackungserlebnis für besondere Anlässe schätzen. 

Wie sind Sie auf die Idee gekommen, sich für die Sendung 2 Minuten 2 Millionen zu bewerben?

Ich wurde angeschrieben, mich zu bewerben.

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Ganz fleißig beim Pitchen, um mein Konzept richtig darzustellen.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung „2 Minuten 2 Millionen“ geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Vielen Dank! Es ist mir sehr wichtig, dass ich meine Arbeit (sprich: Nachhaltigkeit kann schön sein!) einer breiteren Öffentlichkeit bekannt machen kann.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch 2 Minuten 2 Millionen viele Interessenten und auch Medien auf Atelier TuchQuadrat aufmerksam werden?

Der Werbeeffekt durch die erfolgreiche „2 Minuten 2 Millionen“ Sendung ist enorm.

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Alle, die gut vernetzt sind und denen Nachhaltigkeit am Herzen liegt.

Wie ging es nach der Sendung weiter?

Ich werde die vielen Feedbacks der Investoren berücksichtigen und so weit wie möglich einfließen lassen.

Atelier TuchQuadrat, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Dass mein Konzept eine große Resonanz hervorruft und meine Tücher als nachhaltiges Verpackungsmaterial weitreichende Verwendung findet.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Folgende Punkte haben mir sehr geholfen: an sich glauben, dran bleiben und „dare to dream big“.

Wir bedanken uns bei Cong Chen für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Wenn du an etwas glaubst, lass dich von nichts und niemandem davon abhalten

0
Natierlich Nahrungsergänzung für Hunde 2 Minuten 2 Millionen

Die Gründerin von Natierlich, hochwertige Nahrungsergänzung für Hunde, war in 2 Minuten 2 Millionen

Stellen Sie sich und das Startup Natierlich doch kurz vor!

Mein Name ist Conny und ich bin die Gründerin von Natierlich, einem Startup für hochwertige Nahrungsergänzung für Hunde. Ich bin eine tierverrückte Pharmazeutin, die es sich zum Ziel gemacht hat, die eigene Leidenschaft für die Tiere und die Ausbildung des Pharmazie-Studiums zu verbinden.

Wie ist die Idee zu Natierlich entstanden?

Die Idee für Natierlich entstand durch meine eigenen Vierbeiner (Pferd und Hund), für die ich eine hochwertige Ergänzung zum normalen Futter gesucht habe, jedoch am Markt keine Produkte finden konnte, die meinen Qualitätsansprüchen als Pharmazeutin entsprachen.

Welche Vision steckt hinter Natierlich?

Hinter Natierlich steckt die Vision, Nahrungsergänzung für den Vierbeiner so hochwertig wie nur möglich gestalten. Ich möchte mit Transparenz und authentischen Werten eine Firma aufbauen, die es sich zum Ziel gemacht hat, Vierbeinern ein Stückchen mehr Lebensqualität zu schenken. 

Wer ist die Zielgruppe von Natierlich?

Tierbesitzer, die Wert auf die Gesundheit ihres Vierbeiners legen und denen Regionalität und Nachhaltigkeit am Herzen liegen.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung 2 Minuten 2 Millionen zu bewerben?

Ich habe die PULS 4-Show schon seit einigen Jahren mitverfolgt. Immer mehr Leute haben mich darauf angesprochen, ich solle mich dort doch bewerben. Schließlich habe ich den Mut gefasst und diesen Schritt gewagt.

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Ich habe mir sehr viele Folgen und Pitches anderer Startups bei „2 Minuten 2 Millionen“ angesehen, um mich bestmöglichst auf meinen eigenen Auftritt, sowie die Fragen der Investoren vorzubereiten.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung „2 Minuten 2 Millionen“ geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Über die Zusage habe ich mich riesig gefreut und sofort erkannt, dass das eine einzigartige Chance für mich sein wird.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch 2 Minuten 2 Millionen viele Interessenten und auch Medien auf Natierlich aufmerksam werden?

Ich kann wirklich sagen, dass die Teilnahme bei „2 Minuten 2 Millionen“ mein Leben extrem verändert hat. Mein Pitch bei der PULS 4-SHow hat meinem Startup den Kickstart gegeben, den es benötigt hat.

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Ich hatte keinen speziellen Investor als einzigen Favoriten, jedoch hatte ich von Beginn an das Gefühl, das Katharina Schneider sehr gut zu meinem Startup passen würde.

Wie ging es nach der Sendung weiter?

Nach der Sendung ist mein Onlineshop regelrecht explodiert und ich hatte alle Hände voll zu tun.

Natierlich, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Ich freue mich nun sehr auf die Zusammenarbeit mit Katharina Schneider und ihrem Team. In einigen Jahren sehe ich Natierlich als eine Marke, mit der man Werte wie Tierliebe, Hochwertigkeit, Authentizität, Regionalität und Nachhaltigkeit verbindet.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Wenn du startest, überlege was deine tatsächliche Intention ist, weshalb du gründest. Diese Intention wird dich auch durch die größten Herausforderungen und einige harte Zeiten als Gründer bringen.

Wenn du an etwas glaubst, lass dich von nichts und niemandem davon abhalten.

Learning by doing – starte am besten noch heute und beginne einfach mit kleinen Schritten. Der Rest ergibt sich dann.

Wir bedanken uns bei Cornelia Riegelnegg für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Sei bereit hinzufallen, aber lerne so viel wie möglich aus jeder Erfahrung die Du machst

0
 Res-T Schwimmshirt aufblasbare Schwimmhilfe Höhle der Löwen

Die Gründer von Res-T, in einem Schwimmshirt eingebundene, aufblasbare Schwimmhilfe, waren in der Höhle der Löwen

Stellen Sie sich und das Startup Res-T doch kurz vor!

Marco Colombo, 34 Jahre alt, ich komme aus Südtirol in Italien und lebe in Zürich. Ich bin ein sehr positiver und lebensfroher Mensch, sehr extrovertiert, kommunikativ und liebe es, in Kontakt mit anderen Menschen zu sein. Schon als Kind war ich immer sehr aktiv und energiegeladen, was für meine Eltern und Lehrer nicht immer einfach war. All diese Energie hat mich bis zur Italienischen Silbermedaille im Zehnkampf und 400m Hürdenlauf gebracht – nach nur zwei Jahren Training. Leider ist meiner Karriere, aufgrund eines Autounfalls, früh ein jähes Ende gesetzt worden.

Ich mache immer noch viel Sport – Stabhochsprung auf Wettkampfniveau, Volleyball in der ersten Liga und zum Spass natürlich alle möglichen Wassersportarten (Kitesurfen, Wakeboarding,Wakesurfing, Tauchen). Im Jahr 2018 habe ich meinen Flugschein als Privatpilot, und 2019 meine Fallschirmsprunglizenz abgeschlossen. Ich liebe das Neue, das Abenteuer und bin immer auf der Suche nach neuen Herausforderungen – und Res-T ist eine solche Herausforderung. Viele Leute beschreiben mich als Alphatier – ich bin extrem zielorientiert, bereit dafür hart zu arbeiten und viel zu leisten. “Dabei sein ist Alles?” – Das reicht mir nicht.

Ich will den Erfolg!

Res-T ist eine in einem Schwimmshirt eingebundene, aufblasbare Schwimmhilfe der Klassifizierung ISO 50 Newton. Solange das Shirt nicht aufgeblasen ist, sieht es nicht anders aus als ein übliches Schwimmshirt. Es ist modisch, sportlich, leicht, bequem und gewährleistet dem Träger eine uneingeschränkte Bewegungsfreiheit. In einer Notsituation zieht man an der Schnur im Brustbereich. Innerhalb von einer halben Sekunde bläst sich das Shirt, dank einer CO2-Kartusche, vollständig auf und dient als Rettungsweste mit über 75 Newton Auftrieb. Das Shirt ist modular und der innere Rettungswesten-Teil kann durch einen versteckten Reissverschluss vom äusseren Shirt getrennt werden. 

Somit kann der Res-T Käufer das äussere Shirt austauschen und zwischen verschiedenen Designs, Farben, lang- oder kurzärmlig variieren. Mit diesem Ansatz, der sowohl Cross- als auch Up-Selling ermöglicht, haben wir den Grundstein für viele weitere zukünftige Produktinnovationen gelegt, wie in etwa einem Smart-Auslöser oder der unausweichlichen Kinderversion. Res-T soll nicht das einzige Produkt bleiben. Wir möchten in Zukunft unter einem Wassersport- Lifestyle Brand eine ganze Palette von Produkten anbieten.

Wie ist die Idee zu Res-T entstanden?

Ich war mit Freunden in Finnland unterwegs. Meine Freunde hatten sich entschieden im Meer schwimmen zu gehen und zwar weiter als 300m vom Ufer entfernt. Sie waren alle trainierte Schwimmer. Allerdings war ich mit der Umgebung nicht vertraut. Dafür aber kannte ich die Neigung meiner Freunde, immer wieder über ihre eigenen Grenzen hinaus zu gehen. Deshalb entschied ich mich, lieber am Strand zu warten. In diesen 20-30 Minuten fragte ich mich, wieso es eigentlich nichts gibt, was es mir erlaubt hätte, mit ihnen mitzugehen, ohne schlecht auszusehen oder sich peinlich zu fühlen. In diesem Moment ist die Idee zu Res-T entstanden.

2 Jahren später war meine Freundin am Zürichsee mit einer Gruppe am Standup Paddeln. Sie kann sich selber nicht mehr daran erinnern, was genau passiert ist. Jedenfalls ist sie ausgerutscht. Beim Aufprall, entweder auf das Board oder auf dem Wasser,  hat sie sich die Schulter ausgekugelt. Obwohl sie in einer Gruppe unterwegs war, hatte es niemand bemerkt, da alle bereits ein bisschen auseinander gedriftet waren. Unter extremen Schmerzen und mit letzter Kraft, schaffte sie es gerade noch alleine ans Festland. Nachdem sie mir dieses Erlebnis erzählt hatte, entschied ich mich etwas gegen solche Gefahren zu unternehmen, und begann am ersten Prototypen zu arbeiten.

Welche Vision steckt hinter Res-T?

Als Kind war ich einer der ersten, der ein Helm auf die Skipiste getragen hat. Dabei fühlte ich mich unwohl und beobachtet. Jetzt hingegen stellt ein Helm ein stylisches Accessoire dar – etwas was jeder trägt und gerne zeigt. Eine derartige Wandlung wollen wir auch mit Res-T erreichen. Unser Ziel ist es Wassersportlern eine modische, unauffällige Alternative zu bieten. Eine Alternative, die im nicht aufgeblasenen Zustand eine uneingeschränkte Performance zulässt. Wir wollen damit die Hemmschwelle senken, beim Wassersport eine Schwimmhilfe zu tragen. Denn Fakt ist, dass die meisten Menschen heutzutage beim Ausüben ihrer Sportart keine Life Saving Devices tragen, entweder wegen dem Aussehen, oder der eingeschränkten  Bewegungsfreiheit.

Wer ist die Zielgruppe von Res-T?

Wir zielen heute im Kern klar auf den Breitensport und auf Familien mit Kindern. Wir freuen uns aber auch über Profisportler, die unser Produkt mögen. Zielgruppen sind also Hobbyathleten aller Wassersportarten wie z.B. SUP, Surfing, Kitesurfing, Windsurfing, Wakesurfing, Wakeboarding, Rudern, Kayaking, Sportsegeln, Open-Water-Swimming.

Wir wollen aber auch Personen ansprechen, die sich einfach am, auf und im Wasser nicht so wohl oder sicher fühlen. Solche Menschen wollen nicht durch das Tragen von traditionellen Rettungswesten unangenehm auffallen oder in ihrer Bewegungsfreiheit eingeschränkt werden. Personen, für die eine traditionelle Schwimmweste also gar nicht in Frage kommt.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung Die Höhle der Löwen zu bewerben?

Ich sprach mit vielen Menschen und habe kurz meine Idee gepitcht. Alle haben gesagt: „Mit dieser tollen Erfindung musst du in die “Höhle der Löwen” gehen”.  Nachdem ich diesen Satz mehr als zwanzig Mal gehört hatte, dachte ich mir, es könnte eine gute Idee sein. Zumindest könnte man es mal versuchen und dann habe ich mich für die Sendung beworben.

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Die letzten Monate vor die Aufnahme waren extrem stressig. Wenn man so eine Möglichkeit hat, dann möchte man auch das Beste rausholen. Trotz der Tatsache, dass wir als Neulinge in der Branche, nicht über ein so fundiertes Fachwissen verfügten, haben wir uns trotzdem mit allen Themenkomplexen  auseinandergesetzt und versucht das Beste daraus zu machen. Viele schlaflose Nächte begleiteten uns auf unserem Weg. Weil ich mehrere Prototypen selber nähen musste, bekam ich sehr wenig schlaf, musste aber dennoch den Überblick über das Grosse und Ganze behalten. Am Ende ist das der einzige Weg, um mit sich selber im Reinen zu sein und zu wissen, dass man zumindest alles versucht hat.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung Die Höhle der Löwen geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Es ist natürlich sehr schön an einer so erfolgreiche TV-Show teilnehmen zu dürfen. Man fühlt sich geehrt und erhält indirekt eine Bestätigung, dass man auf dem richtigen Weg ist, dieses interessante und innovative Produkt auf den Markt zu bringen. Allerdings bleibt es immer noch eine TV-Show und ob es wirklich funktioniert und ob es einen Markt für dieses Produkt gibt, wird sich im realen Leben zeigen. Am Ende bestimmt der Endkunde über den Erfolg oder Misserfolg des Produktes.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch “Die Höhle der Löwen” viele Interessenten und auch Medien auf Res-T aufmerksam werden?

Das ist sicher eine riesige Werbung für uns. So etwas hätten wir uns sonst nie leisten können. Was es uns bringen wird, werden wir sehen. Hoffentlich viele Kunden, viele Business Kontakte und nur positives. Eine solche Chance ist sonst für Startups unerreichbar und deshalb sind wir sehr dankbar, dass wir teilnehmen durften.

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Wir passen gerade nicht perfekt in das Beuteschema von den Investoren, die aktuell bei der “Höhle der Löwen” dabei sind. Ralf Dümmel könnte aufgrund seines riesigen Vertriebsnetzwerkes für uns besonders interessant sein und Niels Glagau, weil auch er jung und dynamisch ist und sich sehr für Sport interessiert.

Res-T, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Der Weg bleibt sicher spannend. Am liebsten wäre es uns, dass wir ein bekannter, etablierter Brand werden, der die Menschen bei dem was sie lieben begleitet. Ein Brand mit dem sich die Menschen identifizieren können und am besten alle ein personalisiertes Res-T möchten. Falls wir es schaffen, ein Brand zu sein an der Schnittstelle zwischen Mode und Sicherheit, dann haben wir unser Ziel erreicht. Ich persönlich sehe mich als ständiger Entwickler, der sein Produkt nach den Wünschen der Wassersport Liebhaber weiter verbessern möchte, aber auch als Geschäftsführer dieser Idee, der Teile der administrativen Aufgaben zu erledigen hat. Und ich möchte unbedingt ein Team aufbauen, das mit Spaß und Enthusiasmus bei der Entwicklung und dem Aufbau mitarbeiten möchte und mit Freude dieser Arbeit nachkommt. Ich glaube, dass dies der Schlüssel zu einem ausgeglichenen Leben ist und wenn es als Nebenwirkung Erfolg mit sich bringt … umso schöner.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Ich fühle mich überhaupt nicht als Experte, aber versuchen kann ich es trotzdem:

Durchhalten: Niemand schenkt dir etwas und die Welt dreht sich weiter auch ohne dich, deinem Produkt und deiner Firma. Deswegen sei bereit hinzufallen, aber lerne so viel wie möglich aus jeder Erfahrung die Du machst. Niemand hat Fahrradfahren gelernt ohne sich die Knien aufzuschürfen, aber am Ende haben wir es alle geschafft. Am besten überlebt, wer sich am schnellsten anpassen kann.

Erzähle den Leuten, was du machst! Damit bekommst du im besten Fall ein ehrliches Feedback und kommst auf Ideen, auf die du selber alleine nicht gekommen wärst.
Wenn die Menschen deine Idee cool finden, dann wird dir das sehr viel positive Energie geben, ohne die ich mein Projekt schon lange aufgegeben hätte. 

Wähle sehr überlegt aus, mit wem du zusammenarbeiten möchtest:   Der super Experte im Marketing, der 100 Kampagnen am laufen hat und nicht motiviert ist, wird nie etwas leisten. Der Quereinsteiger der sehr motiviert ist und Spaß daran hat zu lernen und sich zu entwickeln wird dir sehr viel bringen. Gehe keine Kooperationen ein basierend auf Versprechungen oder reinem Bla Bla Bla, dies kann sehr schlecht ausgehen und sehr teuer werden.

Bild: Gian-Luca Menn (l.), Marco Colombo und Nadine Zdych präsentieren mit „Res-T“ ein Shirt mit integrierter Schwimmweste. Sie erhoffen sich ein Investment von 80.000 Euro für 15 Prozent der Anteile an ihrem Unternehmen.  Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer

Res-T war am 18. April 2022 in der Höhle der Löwen

Wir bedanken uns bei Gian-Luca Menn, Marco Colombo und Nadine Zdych für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Generiert Marktdaten um Glauben schnellstmöglich durch Wissen zu ersetzen

0
Wirestyle

André Gall und Thomas Willberger Gründer von WireStyle, Fadenbilder aus tausenden Nägeln jedes Bild wird individuell nach Kundenvorlage hergestellt, waren in der Höhle der Löwen

Stellen Sie sich und das Startup WireStyle doch kurz vor!

Wir sind André und Thomas und haben uns zum Ziel gesetzt, die weltweit besten Fadenbilder zu machen. Wir wollen die Menschen überraschen, denn aus der Entfernung sehen unsere Bilder wie Schwarz/Weiß-Fotografien aus, erst aus der Nähe erkennt man, dass das gesamte Bild nur aus tausenden Nägeln und einem einzigen Faden besteht. Das Besondere ist, dass jedes Bild individuell nach Kundenvorlage hergestellt wird. Dies sorgt immer wieder für unglaubliches Staunen bei unseren Kunden und deren Gästen und Besuchern, denn die meisten wissen nicht das so etwas überhaupt möglich ist.

Wie ist die Idee zu WireStyle entstanden?

Thomas wollte seiner Freundin ein einzigartiges Geschenk machen, ein Bild von ihr selbst aus tausenden Nägeln und einem einzigen Faden. Da er leidenschaftlicher Programmierer ist, hat er eine Software geschrieben, die die optimalen Nagelpositionen und den genauen Fadenpfad berechnet. Nach dem er dann etliche hundert Nägel präzise von Hand eingehämmert hat, merkte er, dass man das automatisieren muss. André hat sich schon seit längerem mit dem Bau von Prototypenmaschinen und Robotern befasst und war von der Idee sofort angetan. Die ersten Maschinen sind dann in Andrés Wohnzimmer entstanden. Als das erste Fadenbild vollautomatisch damit hergestellt wurde, war der Weg zur Gründung nicht mehr weit.

Welche Vision steckt hinter WireStyle?

WireStyle möchte die Faszination hochdetaillierter Fadenbilder einem breiten Publikum zugänglich machen und die Menschen immer wieder aufs Neue beeindrucken.

Wer ist die Zielgruppe von WireStyle?

Unsere Kunden sind höchst unterschiedlich, es lässt sich keine klare Tendenz erkennen. Die Bilder eignen sich für fast jede Wand, entsprechend bekommen wir Bestellungen aus allen Bevölkerungsschichten. Besonders häufig werden unsere Bilder als Geschenk für Verwandte verwendet, auch Tierbesitzer bestellen gerne Fotos von ihren Hunden, Katzen oder Pferden.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung Die Höhle der Löwen zu bewerben?

Wir waren schon lange Fans der Serie und dachten uns schon beim Entwickeln der Prototypen, dass DHDL eine tolle Plattform wäre, unsere Bilder einem breiten Publikum vorführen zu können und außerdem professionelle Unterstützung bei der Vermarktung und Skalierung zu erhalten.

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet? 

Wir sind immer wieder unsere Zahlen durchgegangen, haben unsere Story überarbeitet und am Pitch gefeilt. Für jeden Löwen haben wir außerdem ein individuelles Fadenbild vorbereitet, auf dem sie selbst abgebildet waren.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung Die Höhle der Löwen geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Wir haben uns riesig gefreut, mit einer so ausgefallenen Idee wahrgenommen zu werden und die Chance zu bekommen, vor den Löwen zu pitchen.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch Die Höhle der Löwen viele Interessenten und auch Medien auf WireStyle aufmerksam werden?

Für uns war das der erste große Schritt in die Öffentlichkeit und somit auch die erste große Gelegenheit, wahrgenommen zu werden. Da niemand weiß, dass so etwas wie unsere Fadenbilder überhaupt existiert, war es für uns wichtig, allen zu zeigen, dass so etwas möglich ist.

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Unser Wunschlöwe war Georg Kofler, da er von seinem Profil und seiner Expertise am besten zu uns passt.

WireStyle, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Da wir mit unserer Technologie bislang weltweit einmalig sind, wollen wir nach dem Deutschlandstart zunächst nach Europa, dann weltweit expandieren. Aktuell liegt der Fokus noch auf individuellen Bildern, aber wir streben Kooperationen mit bekannten Künstlern an, die ihre Bilder in limitierten Auflagen zusammen mit uns als Fadenbild verkaufen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Glaubt nicht an euer Produkt und den Erfolg, sondern generiert Marktdaten um Glauben schnellstmöglich durch Wissen zu ersetzen.
Haltet nicht an Ideen fest, die nicht funktionieren, sondern erarbeitet bessere Ideen.
Macht nicht das, was euch gefällt, sondern das was euren Kunden gefällt.

Bild: André Gall (l.) und Thomas Willberger aus Karlsruhe präsentieren mit „WireStyle“ Fadenbilder. Sie erhoffen sich ein Investment von 200.000 Euro für 15 Prozent der Anteile an ihrem Unternehmen.  Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer

WireStyle war am 18. April 2022 in der Höhle der Löwen

Wir bedanken uns bei André Gall und Thomas Willberger für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Fokussiert bleiben und den nötigen Willen mitbringen

0
The Plant Box

Anne Baltes-Schlüter und Alice Özserin Gründerin von The Plant Box, nachhaltiger, bunter und blühender Balkon , waren in der Höhle der Löwen

Stellen Sie sich und das Startup The Plant Box doch kurz vor!

Mit The Plant Box möchten wir den Weg zu einem ganzjährig bepflanzten Balkon mit nachhaltigen, phantasievollen, bereits arrangierten Pflanzenkreationen & der passenden Plant Box revolutionieren. Wir sind ein klassisches D2C Start Up, dass es sich zum Ziel gesetzt hat, den Menschen den Weg zu einem bunten und blühenden Balkon zu erleichtern. Das heißt, Schmutz, Arbeit und grüner Daumen sind ab sofort nicht mehr nötig, um auf einen schönen Balkonkasten blicken zu dürfen.

Wir haben 2020 zu zweit geründet und sind mittlerweile in unserem Gründerteam zu dritt:

Anne ist internationale Betriebswirtin und blickt auf über 20 Jahre Berufserfahrung, davon 15 Jahre in leitenden Funktion zurück. Ihr Schwerpunkt liegt im Bereich Marketing, Kommunikation und Produktentwicklung. Alice ist studierte Gartenbauwissenschaftlerin. Schon während Ihres Studiums hat sie sich selbständig gemacht und Terrassen und Balkonen für private und gewerbliche Kunden begrünt, bis sie zusammen mit Anne The Plant Box gegründet. Laura ist seit ein paar Monaten die Dritte im Bunde und Volkswirtin. Sie ist seit 13 Jahren in der Berliner Start-up Szene aktiv. Zu ihren Stärken zählen, Teams im Wachstumsphasen aufzubauen und zu begleiten. 

Wie ist die Idee zu The Plant Box entstanden?

Der Auslöser, The Plant Box zu gründen, waren die vielen grauen, tristen und lieblos dekorierten Balkone hier in Berlin. Der Grund, warum so viele Leute ihren Balkon vereinsamen lassen, ist uns auch sehr schnell klar geworden: Baumärkte und Pflanzencenter abfahren, die schweren Einkäufe bis zum Balkon schleppen und dann noch eine Menge Dreck hinterlassen, sobald man mit dem Bepflanzen fertig ist. Dass darauf die wenigsten Lust, geschweige denn die Zeit dafür haben, ist verständlich. Dieses Problem packten wir also direkt an der Wurzel und setzen hier mit unserem The Plant Box Konzept an.

Als Ökologin und Ökonomin hatten wir auch zusammen den perfekten Hintergrund, um unser Geschäft und die Pflanzen wachsen zu lassen. Da wir aber alle Familienmenschen und Mütter sind, ging es von Anfang um mehr als nur die Zahlen. Uns ging es um eine nachhaltige und lokal ansässige Produktion, ein bunteres Stadtbild und um mehr Lebensraum für Insekten.

Welche Vision steckt hinter The Plant Box?

Wir träumen von einem grüneren Stadtbild, von nachhaltiger Balkonbepflanzung durch den Einsatz von lokal angebauten, heimischen Pflanzenarten und gleichzeitig Balkone insekten- und vogelfreundlich zu gestalten. Unsere Pflanzenkreationen helfen dabei den Balkon zu einem grünen Ort zu machen, wo sich der Mensch inmitten der Stadt wohlfühlen kann.

Wer ist die Zielgruppe von The Plant Box?

Aktuell liegt die typische Zielgruppe für Beet & Balkonpflanzen bei 55 Jahre und aufwärts.
Mit The Plant Box erreichen wir im Vergleich zu klassischen Gärtnern eine wesentlich jüngere Zielgruppe, der oftmals das Know How fehlt, den eigenen Balkon zu bepflanzen.

Unsere Kernzielgruppe sind dabei Frauen zwischen 30-45 Jahren.
Wir sind davon überzeugt, dass wir daher mit The Plant Box den Puls der Zeit treffen und unsere fertigen Pflanzenkreationen durch den Online-Vertrieb zu einem Produkt werden, dass leicht zugänglich gemacht wird und somit eine bestehende Nachfragelücke schließt.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung Die Höhle der Löwen zu bewerben?

Da man unser Produkt aktuell nur über unsere eigene Website www.theplantbox.de beziehen kann, ist die Nähe zum Endkonsumenten sehr wichtig. Da wir darüber hinaus ein in gewisser Maßen erklärungsbedürftiges Produkt haben, war für uns klar, dass die Plattform DHDL für uns genau die Richtige ist. 

Abgesehen von dem möglichen finanziellen Support, den man dort erhalten kann, ist natürlich insbesondere die Werbewirksamkeit sehr interessant für ein junges Start-Up wie uns.

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Das Wichtigste ist natürlich der kurze Anfangspitch an sich. Der sollte natürlich so interessant und präzise wie möglich sein. Wir hoffen, dass uns das gelungen ist.

Darüber hinaus hatten wir zwei klare Ziele. Erstens wollten wir uns keinesfalls irgendwie blamieren. Das heißt, wir waren inhaltlich wirklich sehr gut vorbereitet, um alle Fragen zu Zahlen und Produkt beantworten zu können. Und zweitens wollten wir wirklich sehr gerne einen Deal. Mal sehen, ob das beides geklappt hat.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung Die Höhle der Löwen geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Als wir die Zusage bekommen haben, haben wir natürlich sehr gefreut. Aufgrund von Corona gab es natürlich weiterhin eine Ungewissheit, dass bestimmte Produktionstage ausfallen und wir davon betroffen sein könnten. Natürlich hat uns die Einladung auch dahingehend motiviert, noch besser zu werden, um uns dann bei der Aufzeichnung sehr positiv präsentieren zu können. Wir sind aber nun auch froh, dass die stille Zeit zwischen Aufzeichnung und Ausstrahlung vorbei ist und wir nun auch offiziell unser Team mit den News motivieren können.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch Die Höhle der Löwen viele Interessenten und auch Medien auf The Plant Box aufmerksam werden?

Wir denken, dass ein Auftritt bei DHDL von der Medienwirksamkeit sehr positiv ist und man dadurch auch für bestimmte Titel und Formate als Marke interessanter und somit für den Konsumenten präsenter wird. Wir sind sehr gespannt, wie sich die nächsten Wochen dahingehend entwickeln werden. 

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Ursprünglich hatten wir Dr. Georg Kofler im Visier. Sein Background erschien uns als sehr passend für unsere Idee und Marke. Aber wir waren generell sehr offen, weil wir der Meinung waren, dass auch andere Löwen sehr gut zu uns passen würden und mit ihrem Know How zu unserem Erfolg beitragen könnten.

The Plant Box, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Unser Fokus liegt klar auf Wachstum und Expansion. Das potentielle Marktvolumen mit 58 Menschen, die Zugang zu einem Balkon, im Bereich Beet und Balkonpflanzen liegt bei knapp 2 Milliarden Euro, davon zählen wir ein Drittel zu unserem potentiellen Markt. Ziel ist es so viele Menschen, wie möglich, mit unserem Produkt zu erreichen und in weitere eruopäische Länder zu expandieren. Aktuell liefern wir bereits nach Deutschland und auch Österreich.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Unser Ziel war es relativ früh einen „proof of concept“ zu erzielen. Wir sind mit unserem Produkt früh an den Markt gegangen ohne es zu „überoptimieren“. Für uns ist Qualität und Optimierung ein Prozess, der täglich hinterfragt werden sollte und nicht im Vorfeld kaputt geplant werden muss. 

Man bekommt am Anfang viele Tipps und Ratschläge. Man sollte darüber immer nachdenken, aber sich nicht alles zu Herzen nehmen oder sich gar von seinem Weg abbringen lassen.

DU solltest nur Gründen, wenn du wirklich bereit bist, an deine Grenzen zu gehen. Natürlich wird viel über Work Life Balance gesprochen, aber die ersten Jahren nach der Gründung muss man trotzdem absolut fokussiert bleiben und auch den nötigen Willen mitbringen

Bild: Anne Baltes-Schlüter (l.) und Alice Özserin aus Berlin präsentieren mit „The Plant Box“ Balkonbepflanzung in Schafswolle. Sie erhoffen sich ein Investment von 150.000 Euro für 10 Prozent der Anteile an ihrem Unternehmen. Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer

The Plant Box war am 18. April 2022 in der Höhle der Löwen

Wir bedanken uns bei Anne Baltes-Schlüter und Alice Özserin für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Setzt euch ein großes Ziel für eure Idee/Produkt

0
BBQ Rescher Grillzubehör Grillen Grillgut in der Höhle der Löwen

Tobias Daniel und Alexander Feilen Gründer von BBQ Rescher, Grillzubehör zum Grillen für perfektes Grillgut, waren in der Höhle der Löwen

Stellen Sie sich und Ihr Startup doch kurz vor!

Servus, ich bin Tobi, 30 Jahre alt und wohne in Singenbach. Fachkraft für Produktionsmechanik und Integration von Systemen. 

Hallo und Servus, ich bin Alex, 34 Jahre alt und wohne in Baar-Ebenhausen. Program Quality Manager.

Unser Produkt der BBQ Rescher ist ein Multi Grill Rack, also ein multifunktionelles Grillzubehör aus rostfreiem Edelstahl für resche/krosse Grillerlebnisse. Durch seine spezielle Form ermöglicht er das „knusprige Grillen“ von nahezu jedem Grillgut. 

Wie ist Ihre Idee entstanden?

Die Idee kam uns bei einem Grillabend, wo das gewünschte Grillergebnis nicht eintrat und wir uns über das verbrannte Grillgut ärgern mussten.

Welche Vision steckt hinter Ihrem Produkt?

Der BBQ Rescher ist das am vielfältigsten einsetzbare Grillzubehör am Markt, gefertigt aus hochwertigem Edelstahl, was ihn robust und langlebig macht. 

Wer ist Ihre Zielgruppe?

Jeder, der gerne grillt und sein Grillgut innen saftig sowie außen resch/kross mag.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung „Die Höhle der Löwen“ zu bewerben?

Wir wollten die Chance nutzen unser Produkt zu präsentieren, die Löwen zu überzeugen und einen starken Partner oder eine starke Partnerin für uns zu gewinnen.

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Den Großteil der Vorbereitungen haben wir selbst gemacht. Beim Bühnenbild und dem finalisieren des Pitches hatten wir tolle Unterstützung durch Sony Pictures.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung „Die Höhle der Löwen“ geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Selbstverständlich ist das sehr motivierend und man setzt hochmotiviert alles daran einen Löwen oder eine Löwin von sich und seinem Produkt zu begeistern.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch „Die Höhle der Löwen“ viele Interessenten und auch Medien auf BBQ Rescher aufmerksam werden?

Es war in jeder Hinsicht ein wichtiger Schritt für unser Unternehmen, wir wünschen uns durch die Aufmerksamkeit viele Leute zureichen und den BBQ Rescher an alle Griller:innen zu bringen sowie aus den Erfahrungen zu lernen.

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Im Fokus stand für uns, dass wir kompetente Löwenpower für unser Unternehmen gewinnen wollen – einen bestimmten Investor haben wir im Vorfeld nicht auserkoren. 

Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Unsere Vision ist es, das Produkt und die Marke BBQ Rescher am Markt zu etablieren und mit neuen Produkten weiter auszubauen. Unser Ziel ist es zudem, in mehreren Ländern erfolgreich vertreten zu sein. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründer:innen mit auf den Weg geben?

Setzt euch ein großes Ziel für eure Idee/Produkt, um es dann mit vielen kleinen smarten Zielen zu erreichen. 

Unterschätzt nicht das benötigte Kapital 

Macht eine gute und realistische Planung „A goal without a plan is just a wish“ 

Bild: Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer

BBQ Rescher war am 11. April 2022 in der Höhle der Löwen

Wir bedanken uns bei Tobias Daniel und Alexander Feilen für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Janine Steeger und Ines Imdahl: „Warum Frauen die Welt retten werden … und warum Männer dabei unerlässlich sind

0
Janine Steeger und Ines Imdahl hercareer

Warum Geschlechtergerechtigkeit und Nachhaltigkeit unbedingt zusammengehören, erklären die Journalistin Janine Steeger und die Psychologin Ines Imdahl nicht nur in ihrem gemeinsamen Buch, sondern auch beim Authors-MeetUp der herCAREER-Expo 2022

„Solange das männliche Maß das Ideal für Führung und Macht ist, werden wir nicht weiterkommen“

Geschlechtergerechtigkeit und Nachhaltigkeit gehören für sie zwingend zusammen. Die Journalistin Janine Steeger und die Psychologin Ines Imdahl haben gemeinsam ein Buch geschrieben, das genau daran keinen Zweifel lässt. Ihr Credo: Damit die Welt eine Zukunft hat, müssen wir die Stärken aller Geschlechter miteinander vereinbaren.

Ihr Buch „Warum Frauen die Welt retten werden …und warum Männer dabei unerlässlich sind“, erschienen im Komplett-Media-Verlag, soll Frauen und Männer dazu animieren, sich nicht mehr als Konkurrenz zu sehen, sondern sich gegenseitig sichtbar zu machen und endlich an einem Strang zu ziehen.

Dass Frauen hohen Anteil in Sachen Nachhaltigkeit innehaben, daran zweifeln die beiden Frauen längst nicht mehr.

Mehr Frauen in entscheidenden Machtpositionen zu bringen, ist der einzig gangbare Weg, um die Welt zu retten, da ist sich Janine Steeger sicher: „Es wird ganz klar weniger Kriege geben, weniger Kampf um Ressourcen. Der Blick auf das Wohlbefinden der Menschen um einen herum, ist eine große und wichtige, weibliche Stärke, die zur Weltrettung beitragen wird. Es geht darum, das eigene Ego auch mal hinten anzustellen und zu überlegen: Was steht jetzt für die Gemeinschaft im Vordergrund?“

Um ihre These aber auch zu belegen, setzte Janine Steeger gemeinsam mit ihren Kolleginnen ihres Unternehmen Futurewoman und Ines Imdahl, Psychologin und Inhaberin des Rheingold Instituts, eine Studie zum Thema „Mehrwert der Frauen in der Nachhaltigkeit“ auf.

„Janine hat aber nicht nur angerufen, und mit mir gemeinsam diese Studie aufzusetzen, die mich im Übrigen auch sehr interessiert hat, sondern auch gesagt: Ines, wir machen die Studie, schreiben ein Buch, und das wird ein Beststeller!“, erinnert sich Ines Imdahl.

Das Buch basiert also auf einer Studie, für die zunächst tiefenpsychologische Interviews mit Führungspersönlichkeiten wie Frank Dopheide geführt wurden, um die Ergebnisse dann in Gesprächen mit prominenten Expert:innen aus den Bereichen Nachhaltigkeit, Diversität und Empowerment, darunter Verena Pausder, Robert Franken, Louisa Dellert und Fränzi Kühne zu überprüfen.

Und das Ergebnis ist deutlich:

„Solange das männliche Maß das Ideal für Führung und Macht ist, werden wir nicht weiterkommen. Darunter leiden Frauen genauso wie die Männer. Die männlichen Qualitäten sind ja nicht per se schlecht: Durchsetzungsstärke, alles auszublenden, und sich zu fokussieren, mit Kraft vorangehen, das Kümmern einfach mal zur Seite lassen. Frauen verfügen genauso darüber. Aber sie kommen am besten zur Geltung, wenn männliche und weibliche Qualitäten ineinander greifen. Frauen wollen ja führen, aber eben nicht auf die gleiche Art wie die Männer“, sagt Imdahl.

Die Autorinnen verzichten ganz bewusst auf den Begriff Feminismus, um Männer nicht mit einer vermeintlichen Kampfansage vor den Kopf zu stoßen. Wenngleich sie sich selbst durchaus als Feministinnen bezeichnen, „für alle, die wissen, was dieser Begriff wirklich bedeutet.“

Anders als andere Publikationen setzen Steeger und Imdahl also bewusst auf Inklusion, auch schon im Buchtitel.

„Unser Anliegen ist es, die Männer genau auf der emotionalen Ebene anzusprechen, sie mitzunehmen und ihnen Lust zu machen, sich für Nachhaltigkeit einzusetzen. Die vermeintlichen weiblichen Schwächen in Stärken umzuwandeln, die allen Geschlechtern Spaß bringen.“

Ines Imdahl wird live auf der herCAREER-Expo 2022 am 06. & 07. Oktober beim Authors-MeetUp das Buch „Warum Frauen die Welt retten werden– und warum Männer dabei unerlässlich sind“ vorstellen.

Quelle messe.rocks GmbH

A goal without a plan is just a wish

0
Bavarian Rescher Grillzubehör Grillen Grillgut Höhle der Löwen

Tobias Daniel und Alexander Feilen Gründer von Bavarian Rescher, Grillzubehör zum Grillen für perfektes Grillgut, in der Höhle der Löwen

Stellen Sie sich und Ihr Startup doch kurz vor!

Servus, ich bin Tobi, 30 Jahre alt und wohne in Singenbach. Fachkraft für Produktionsmechanik und Integration von Systemen. 

Hallo und Servus, ich bin Alex, 34 Jahre alt und wohne in Baar-Ebenhausen. Program Quality Manager.

Unser Produkt der Bavarian Rescher ist ein Multi Grill Rack, also ein multifunktionelles Grillzubehör aus rostfreiem Edelstahl für resche/krosse Grillerlebnisse. Durch seine spezielle Form ermöglicht er das „knusprige Grillen“ von nahezu jedem Grillgut. 

Wie ist Ihre Idee entstanden?

Die Idee kam uns bei einem Grillabend, wo das gewünschte Grillergebnis nicht eintrat und wir uns über das verbrannte Grillgut ärgern mussten.

Welche Vision steckt hinter Ihrem Produkt?

Der Bavarian Rescher ist das am vielfältigsten einsetzbare Grillzubehör am Markt, gefertigt aus hochwertigem Edelstahl, was ihn robust und langlebig macht. 

Wer ist Ihre Zielgruppe?

Jeder, der gerne grillt und sein Grillgut innen saftig sowie außen resch/kross mag.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung „Die Höhle der Löwen“ zu bewerben?

Wir wollten die Chance nutzen unser Produkt zu präsentieren, die Löwen zu überzeugen und einen starken Partner oder eine starke Partnerin für uns zu gewinnen.

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Den Großteil der Vorbereitungen haben wir selbst gemacht. Beim Bühnenbild und dem finalisieren des Pitches hatten wir tolle Unterstützung durch Sony Pictures.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung „Die Höhle der Löwen“ geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Selbstverständlich ist das sehr motivierend und man setzt hochmotiviert alles daran einen Löwen oder eine Löwin von sich und seinem Produkt zu begeistern.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch „Die Höhle der Löwen“ viele Interessenten und auch Medien auf Bavarian Rescher aufmerksam werden?

Es war in jeder Hinsicht ein wichtiger Schritt für unser Unternehmen, wir wünschen uns durch die Aufmerksamkeit viele Leute zureichen und den BBQ Rescher an alle Griller:innen zu bringen sowie aus den Erfahrungen zu lernen.

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Im Fokus stand für uns, dass wir kompetente Löwenpower für unser Unternehmen gewinnen wollen – einen bestimmten Investor haben wir im Vorfeld nicht auserkoren. 

Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Unsere Vision ist es, das Produkt und die Marke Bavarian Rescher am Markt zu etablieren und mit neuen Produkten weiter auszubauen. Unser Ziel ist es zudem, in mehreren Ländern erfolgreich vertreten zu sein. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründer:innen mit auf den Weg geben?

Setzt euch ein großes Ziel für eure Idee/Produkt, um es dann mit vielen kleinen smarten Zielen zu erreichen. 

Unterschätzt nicht das benötigte Kapital 

Macht eine gute und realistische Planung „A goal without a plan is just a wish“ 

Bild: Tobias Daniel (l.) und Alexander Feilen präsentieren mit dem „Bavarian Rescher“ ein Grillutensil für Fleisch und Fisch. Sie erhoffen sich ein Investment von 50.000 Euro für 20 Prozent der Anteile an ihrem Unternehmen. Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer

Sehen Sie Bavarian Rescher am 18. April 2022 in der Höhle der Löwen

Wir bedanken uns bei Tobias Daniel und Alexander Feilen für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder