Dienstag, September 16, 2025
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Der Kunde bestimmt das Angebot, nicht umgekehrt.

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iBanFirst Online-Plattform für den internationalen Zahlungsverkehr

iBanFirst Online-Plattform für den internationalen Zahlungsverkehr

Stellen Sie sich und das Startup iBanFirst doch kurz unseren Lesern vor.

iBanFirst ist angetreten, um eines der Kernprobleme von KMUs zu lösen. Als Anbieter einer Online-Plattform für den internationalen Zahlungsverkehr stehen wir unseren Kunden bei jeglichen Fremdwährungstransaktionen zur Seite. Zudem helfen wir Ihnen dabei, sich gegen Währungsschwankungen und damit verbundene Risiken abzusichern.

Wie kam die Idee zur Gründung?

Gegründet wurde iBanFirst 2013 von Pierre-Antoine Dusoulier in Frankreich. Pierre-Antoine war in seiner Karriere selbst als FX-Trader tätig und dementsprechend eng mit der Thematik verflochten. Rund um das Thema internationale Transaktionen erkannte er frühzeitig Bedarf im Mittelstand und gründete mit iBanFirst die passende Lösung.

Welche Vision steckt hinter iBanFirst? 

Unser Ziel ist es, die zentrale Schnittstelle im Fremdwährungsmanagement und all den angeschlossen Facetten zu werden. Gerade wenn es für unsere Kunden und Partner darum geht international zu skalieren, soll iBanFirst das doch eher komplexe Thema der Fremdwährungstransaktionen vereinfachen und als zuverlässiger Partner zur Seite stehen. Unser Wachstum in Europa – iBanFirst ist in zehn Ländern aktiv – als auch der vor kurzem eröffnete zweite Standort in Deutschland unterstreicht den Wachstumsmarkt.

Was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie finanziert sich iBanFirst? 

Erst letztes Jahr schloss iBanFirst mit dem US-Fonds Marlin Equity einen Growth Equity Deal, der das Wachstum in den nächsten Jahren beschleunigen wird. Die größte Herausforderung ist damit verbunden derzeit sicherlich der Wandel von einem kleinen französischen Start-up zu einem europäischen Scale-up..

Wer ist die Zielgruppe von iBanFirst?

Unsere Hauptzielgruppe sind kleine und mittelständische Firmenkunden. Denn neben klassischen Auslandsüberweisungen wickeln wir auch Devisentermingeschäfte abund minimieren so das Währungsrisiko. Eine Art des Geschäfts die bis dato meist großen Firmenkunden und Konzernen vorbehalten war. Allerdings sind wir auch für Start-ups in verschiedenen Phasen interessante Partner. Sei es mit Blick auf die Absicherung von Investorengeldern oder beispielsweise die Beschaffung von Gütern aus anderen Ländern. Oftmals verlieren importierende Start-ups viel Geld und Zeit.

Wo liegen die Vorteile der Dienstleistung? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern? 

Unsere Plattform ist schnell, einfach und transparent. Unabhängig der Unternehmensgröße hat jeder Kunde bei uns einen persönlichen Ansprechpartner, der ihn in allen Belangen unterstützt – was zum Beispiel bei klassischen Banken, die sich oft nicht persönlich um kleinere Kunden kümmern, nicht der Fall ist. Zudem entwickeln wir ständig unsere Technologie weiter. Ein Beispiel: Der Payment Tracker durch den Kunden jederzeit den Stand ihrer Transaktion verfolgen können. Im Endeffekt vergleichbar mit der DHL Sendungsverfolgung. 

Wie kann iBanFirst auch andere Start-ups unterstützen? 

Wie eingangs erwähnt an zwei Punkten. Zum einen wenn es darum geht Investitionen von ausländischen VCs einzusammeln. Hier kann iBanFirst für alle Parteien die Währungsabsicherung übernehmen und somit Volaitlität in Investitionspaketen minimieren. Außerdem können wir für Start-Ups welche Produkte aus beispielsweise Asien  importieren feste Kurse sichern. Dies erhöht die Flexibilität und baut langfristig Vertrauen zu Lieferanten und Partnern auf.

iBanFirst, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren wird iBanFirst Marktführer als zentrale Schnittstelle im Fremdwährungsmanagement für KMU sein. Unser Ziel ist es das Angebot und unsere Schnittstellen auch mit Partnern weiter auszubauen, um unseren Kunden eine einmalige Plattform zu bieten.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Zu aller erst die richtigen Investoren finden. Viele VCs sind auf verschiedene Branchen spezialisiert – hier würde ich empfehlen nicht mit “generalistischen” Geldgebern zu partnern. Denn Investoren müssen auch immer Sparringspartner sein. Zweitens: Professionalisiert euch von Anfang an über die komplette Wertschöpfungskette hinweg. Achtet auf professionelle und vertrauenswürdige Partner und Dienstleister. Zu guter letzt: Immer auf die Kunden hören. Sie geben einem das beste Feedback zum Produkt und sorgen für Verbesserung. Der Kunde bestimmt das Angebot, nicht umgekehrt.

Wir bedanken uns bei Mark Elser für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: iBanFirst

Kontakt:

IBAN FIRST SA Zweigniederlassung München
Landsberger Str. 93
D-80339 München

www.ibanfirst.com

Ansprechpartner: Mark Elser (Country Manager Germany)

Social Media:
LinkedIn
Letztes Funding

Nehmt Kritik als Antrieb, noch besser zu werden

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panta Funktionsshirts

Panta produziert Funktionsshirts aus Altplastik und alten Fischernetzen lokal und fair

Stellen Sie sich und das Startup Panta doch kurz unseren Lesern vor!

Panta ist ein durch crowdfunding finanziertes bayrisches StartUp, welches Funktionsshirts aus Altplastik und alten Fischernetzen lokal und fair produziert. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Aus der Verzweiflung heraus, dass ich ein sog. „Rashguard“ gesucht habe, welches entweder fair ist oder bereits aus recycelten Materialien oder am besten, beides. Als ich nicht fündig wurde, wurde ich aktiv und hab begonnen, selbst ein Shirt zu entwickeln. 

Welche Vision steckt hinter Panta?

Einen kleinen (oder später großen) Unterschied zu machen in unserem Bewusstsein und Konsum von Modeartikeln und Kleidung.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Es gab viele kleine und große Herausforderungen, aber die kollektive „Müdigkeit“ und Schnelllebigkeit des Internet-/Informationskonsums haben es uns teilweise echt schwer gemacht. Finanziert haben wir uns zu Beginn allein und nun eben auch durch das Crowdfunding.

Wer ist die Zielgruppe von Panta?

Alle Menschen, die Wert auf nachhaltigere und faire Sportbekleidung legen. 

Wie funktioniert Panta? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Panta Shirts funktionieren genau so wie alle anderen Funktionsshirts namhafter Hersteller. Der Vorteil liegt darin, dass wir weniger Ressourcen brauchen in der Produktion. Zum einen, weil unser Shirt bereits zu 2/3 aus Altplastik und alten Fischernetzen besteht und zum zweiten, weil wir keine langen Transportwege nutzen. 

Panta, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Panta Shirts soll es künftig, also in allerspätestens 5 Jahren, zu 100% aus recycelten Material geben! Und weitere Kleidungsstücke, welche vollständig in den Kreislauf zurückkehren können. Natürlich immer fair & lokal produziert! 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Glaubt unerschütterlich an Euch und Eure Vision, habt einen langen Atem und nehmt Kritik als Antrieb, noch besser zu werden. 

Wir bedanken uns bei Handan Karadag für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Einfach mal machen und probieren

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doppelbund oberteil

Doppelbund hält Dein Oberteil, wie Hemden, Unterhemden oder Shirts !

Stellen Sie sich und das Startup Doppelbund doch kurz unseren Lesern vor!

Das Kleinstunternehmen wurde im Mai 2021 gegründet und hat das Ziel, dass das erfundene Produkt – die Doppelbund – möglichst vielen Menschen dabei hilft, die kleinen Alltagsprobleme, für die die Doppelbund erfunden wurde, zu lösen. Viele Menschen unterstützen dabei die Doppelbund und mich – Umweltingenieur und 32 Jahre alt – mit Erfahrungen und Kritik. Dabei möchte ich vor allem Alfred Hofmann – Musiker und Dirigent in Bayreuth – hervorheben, der bei allem Kreativen sein Wissen einbringt; außerdem meine Familie, meine Freundin und alle Kundinnen und Kunden, die dabei helfen, die Doppelbund weiter zu optimieren.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Das kam bei uns eher wie die Jungfrau zum Kinde. Als wir merkten, dass die Idee ganz gut ankam, haben wir nach einem Produzenten gesucht und Schritt für Schritt weiter gemacht. Wahrscheinlich war der größte Antrieb eine Idee in die Tat umzusetzen. Das positive Feedback von vielen Seiten beflügelte uns dabei.

Welche Vision steckt hinter Doppelbund?

Die Doppelbund ist ein einfaches, praktisches Produkt, das für verschiedene kleine Alltagsprobleme eine Lösung findet. Die Vision ist, Herausrutschen von Oberteilen den Garauszumachen, dem Bauarbeiterdekolleté ade zu sagen und Personen, die Inkontinenzeinlagen tragen, eine komfortable Alternative zu bestehenden Produkten zu liefern.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Vor allem sind rechtliche Aspekte die größte Herausforderungen, beispielsweise das Rechtsschutzverfahren. Außerdem war es langwierig einen regionalen Produzenten zu finden, was aber schließlich mit ein wenig Hartnäckigkeit gelang.

Wer ist die Zielgruppe von Doppelbund?

Die Zielgruppe umfasst alle Personen, die es störend finden, wenn ein Oberbekleidungsstück – wie T-Shirt, Hemd, Unterhemd, Bluse – aus der Hose rutscht; dazu zählen Personen, die regelmäßig Businesskleidung tragen, aber auch Personen, die handwerklich tätig sind – Bauarbeiterdekolleté ade. Außerdem Personen, die Inkontinenzeinlage tragen, denn die Doppelbund hält diese sicher und sieht nach außen wie eine herkömmliche Unterhose aus.

Wie funktioniert Doppelbund?

Prinzipiell kann man es sich so vorstellen, dass der Hüftbereich und der daran genähte Bund einer zweiten Unterhose auf eine erste Unterhose genäht sind. Dadurch entsteht eine nach unten abgeschlossene und nach oben durch die beiden Bünde der ersten Unterhose und des aufgenähten Hüftbereiches mit Bund – zwei Bünde, daher »Doppelbund« – geschlossene Tasche rund um die Trägerin/den Träger. Diese „Tasche“ hat zwei Aufgaben. Zum einen können Oberteile – Bluse, Hemd, T-Shirt, Unterhemd – hineingesteckt werden und rutschen nicht mehr aus der Hose, zum anderen kann man die Doppelbund als versteckte, sicher haltende Tasche verwenden, beispielsweise für Handy, Schlüssel oder Geld.

Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Die Funktionalität der Doppelbund ist neu. Somit hebt sich die Doppelbund von herkömmlicher Unterwäsche dieser Art ab. Dabei verbindet die Doppelbund mit Ihrer Funktionalität in einem Produkt mehrere Aspekte, die bisher nur von mehreren parallel verwendeten Produkten erfüllt werden können. Dabei ist das Tragegefühl der Doppelbund so wie es auch bei herkömmlicher Unterwäsche dieser Art ist – man merkt die Funktion beim Tragen nicht.

Doppelbund, wo geht der Weg hin?

Aktuell planen wir unsere ersten Messebesuch im Oktober auf der Consumenta in Nürnberg. Außerdem wollen wir die Prozesse versuchen glatter zu ziehen – wobei auch der Webshop noch optimiert wird. Des Weiteren sind wir auf der Suche nach potentiellen Vertriebspartnern, die die Doppelbund mit weiter verbreiten wollen.

Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Hoffentlich in jedem Shop, in dem Unterwäsche angeboten wird. Schließlich ist die Doppelbund wie eine herkömmliche Unterhose, nur mit besonderen Eigenschaften, die man beim Tragen nicht merkt – also eigentlich eine verbesserte Unterhose.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Das Wichtigste: einfach mal machen und probieren, denn es gibt sicher tausend Wege, die zum Ziel führen, und „den richtigen Weg“ gibt es wohl kaum. Seid offen für konstruktives Feedback; auch wenn das manchmal schwerfällt, letztlich entscheiden auch andere, wie gut eine Idee ankommt. Bleibt hartnäckig, denn gerade als kleines Unternehmen rennt man nicht immer offene Türen ein

Wir bedanken uns bei Andreas Jugenheimer für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Finde deinen eigenen Weg

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Daltix daten kunden

Daltix ist ein B2B-Tech-/Daten-Scale-up, das Retail-Daten an Einzelhandelsunternehmen verkauft

Stellen Sie sich und das Startup Daltix doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin Jonas Deprez, 31 Jahre alt, und der Gründer und CEO von Daltix. Mit 25 Jahren, im Jahr 2016, habe ich Daltix gegründet. Daltix ist ein B2B-Tech-/Daten-Scale-up, das Retail-Daten an Einzelhandelsunternehmen verkauft. Mit unseren hochwertigen Daten zu Produktpreisen, Promotions und Produktinformationen helfen wir unseren Kunden, die Geschehnisse in ihrem Markt zu überblicken.

Vor allem in Zeiten der Inflation ist das heute ein heißeres Thema als je zuvor.

Wir sammeln unsere Einzelhandelsdaten über Webscraping, indem wir Daten aus Prospekten auslesen und mit Daten von Feldteams kombinieren. Daltix ist also im Grunde genommen eine reine Datenplattform. Wir erheben sie, verarbeiten sie, bereinigen sie und liefern sie an unsere Kunden. Und wir haben das begabteste Team, das das tun kann.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Als junger Consultant liebte ich es, mit Daten zu spielen und die Magie der Erkenntnisse aus diesen Daten zu zeigen. Ich erkannte, dass es eine Marktlücke zwischen den Menschen gibt, die mit Daten arbeiten, und den Menschen, die diese Erkenntnisse im Unternehmen brauchen. 

Außerdem sah ich, dass große Unternehmen versuchten und auch heute noch versuchen, Datenlösungen im eigenen Haus zu entwickeln, während sie gleichzeitig mit dem Mangel an technischen Fachkräften zu kämpfen haben.

Als ich eins und zwei zusammenzählte, begannen wir mit der Umsetzung unseres Traums, eine zentrale Datenbank mit qualitativ hochwertigen Marktdaten zu erstellen und diese dem Markt zur Verfügung zu stellen, während wir gleichzeitig nach den talentiertesten Mitarbeitern suchten.

Welche Vision steckt hinter Daltix?

Unsere Vision ist es, dass Daltix die erste Adresse ist, wenn es darum geht, die am einfachsten zugänglichen und am besten aufbereiteten Daten über jedes Produkt des Einzelhandels für den Massenkonsum zu liefern.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die größte Herausforderung war, die finanziellen Herausforderungen zu meistern. Wenn du die besten Datentalente versammeln, eine hochwertige Datenmenge aufbauen und dann den Datenzugang für einen Kunden ermöglichen willst, entsteht eine Finanzierungslücke; viele Kosten und Investitionen fallen zuerst an und die Erträge kommen später.

Aus diesem Grund stand die Finanzierung seit der Gründung von Daltix im Jahr 2016 ganz oben auf der Agenda. Wir haben uns zuerst nach lokalen Anreizen für Start-ups umgesehen, wie z. B. Subventionen usw. 2017 hatten wir unsere erste Seed-Runde, die uns nicht nur finanziell half, sondern uns auch dabei unterstützen konnte, mehr zahlende Kunden zu gewinnen. Eine weitere Seed-Runde folgte zwei Jahre später, aber 2020 suchten wir nach einer strukturelleren Partnerschaft.

Die Colruyt-Gruppe beschloss zu investieren, um Daltix in die nächste Phase zu bringen.

Abgesehen von der finanziellen Seite musst du auch schwierige Produktentscheidungen treffen. Es ist nicht dein Ziel, vom ersten Tag an das perfekte Produkt zu bauen, denn es ist schwierig zu sagen, was „perfekt“ bedeutet, wenn man keine Kunden und kein Kundenfeedback hat. Es hat sich bewährt, sehr agil zu arbeiten, technische Schulden zu machen, Kundenfeedback einzuholen und dann die technischen Schulden zu beseitigen, sobald die Produktfunktionen validiert sind. 

Das ist nicht immer einfach.  Manchmal gibt es gesunde Debatten zwischen dem kaufmännischen Team, das so viel wie möglich verkaufen und Funktionen haben will, und den Ingenieurteams, die solide Prozesse haben, um qualitativ hochwertige Software zu entwickeln, die Zeit brauchen kann. Ich bin stolz auf die Art und Weise, wie wir unsere Zusammenarbeit gestalten. Es ist ein offenes Gespräch.

Wer ist die Zielgruppe von Daltix?

Unsere hochwertigen Daten sind vor allem für Unternehmen interessant, die im Einzelhandel tätig sind. Wir unterscheiden drei Kundengruppen; um einige Beispiele zu nennen: (i) Einzelhändler wie Colruyt (ii) Einzelhandelsanbieter wie Unilever (iii) Marktforschungsinstitute wie GfK.

In diesen Märkten sind es die datenaffineren Unternehmen, die sich häufig für die Arbeit mit den Daltix-Daten entscheiden.

Wie funktioniert Daltix? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Bei Daltix geht es im Kern um Daten. Unser Unternehmen ist so organisiert, wie die Daten fließen, denn letztendlich ist es der Zugang zu unserer Datenbank, den wir verkaufen. Was uns vom Markt abhebt, sind unsere umfangreichen Investitionen in unsere Infrastruktur und in unser talentiertes Team, um die Qualität unserer Daten zu gewährleisten.

Das fängt schon bei der Datenerfassung an, wo wir uns auf die Komplexität von Webscraping spezialisiert haben. Wir glauben, dass unsere hauseigene Scraping-Infrastruktur zu den besten der Welt gehört.

Die Daten werden mit anderen Datenquellen kombiniert, z. B. mit Daten von Außenteams. Das tun wir, wenn ein Einzelhändler keinen Webshop hat oder der Webshop nicht repräsentativ für den Offline-Handel ist.

Unser Ziel ist es, verschiedene Datenquellen zu kombinieren, damit unsere Kunden das nicht tun müssen.

Diese Datensätze werden verarbeitet, modelliert und bereinigt. Jeden Tag werden zahlreiche QS-Prüfungen durchgeführt, um Anomalien zu erkennen. Dadurch wird sichergestellt, dass unsere Kunden dies nicht tun müssen und die Daten sofort nutzen können.

Ein weiteres einzigartiges Merkmal von Daltix ist, dass wir unseren Kunden dabei helfen, alle Marktdaten mit ihrem eigenen Sortiment abzugleichen, damit sie die Daten einfach nutzen können. Unsere Marktdaten bestehen aus Preisen, Werbeaktionen und Produktinformationen für jedes Produkt, das bei einem Einzelhändler erhältlich ist. Der Abgleich der Marktdaten ist für die meisten Promo- und Preisanalysen unerlässlich, insbesondere wenn Daltix-Daten mit Verkaufszahlen kombiniert werden.

Wir bieten eine Webanwendung an, die wir DaltixMatching nennen. Dabei handelt es sich um eine Benutzeroberfläche, über die unsere Kunden mit unserer KI interagieren können, die ihnen Vorschläge macht, welche Produkte sie vergleichen sollten. Auf diese Weise halten unsere Kunden die Verbindungen zwischen ihrem Sortiment und dem ihrer Konkurrenten auf dem neuesten Stand.

Daltix, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir haben unseren Wert bei einigen großen Namen in BeNeLux unter Beweis gestellt, aber unser Ehrgeiz geht natürlich darüber hinaus. Wir wollen unsere Datenabdeckung auf weitere Länder ausdehnen, natürlich bei gleichbleibend hoher Qualität. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Für den ersten Tipp zitiere ich das Buch „The hard things about hard things“ von Horowitz. Wenn man in dem Buch erfolgreiche CEOs fragt, was sie erfolgreich gemacht hat, ist die häufigste Antwort: „Ich habe nicht aufgegeben“. Das Leben als Gründer/in ist sehr hart, aber „gib nicht auf“.

Der zweite Tipp: Umgib dich mit den besten Leuten.  Das fängt schon bei der Auswahl der richtigen Mitgründer an, denn es ist sehr schwierig, die Mitgründer im Laufe der Reise zu wechseln. Wenn du dein Team zusammenstellst, solltest du die Messlatte hoch ansetzen, auch wenn es verlockend ist, weil du schnell einstellen musst. Auch für dich persönlich solltest du dir gute Mentoren oder Berater suchen. Ein anderer Gründer, der 3 Jahre weiter ist als du, könnte eine gute Ergänzung sein!

Der dritte Tipp ist, deinen eigenen Weg zu finden. In der heutigen Startup-Welt lobt die Presse alle Startups, die Geld einsammeln. Diese Art von Presseaufmerksamkeit kann ein sehr attraktives Gefühl der „Bestätigung“ sein, von dem Gründerinnen und Gründer nur sehr wenig mitbekommen. Das ist nicht immer die beste Lösung. Überlege dir, was Erfolg für dich als Person bedeutet, bevor du ihn für dein Unternehmen definierst. 

Hier noch ein vierter Tipp: Genieße die Reise.  Es ist ein Marathon und kein Sprint.

Wir bedanken uns bei Jonas Deprez für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: Daltix

Kontakt:

Daltix NV
Ottergemsesteenweg-Zuid 808, B160
9000 Gent
Belgien

www.daltix.com/de
info@daltix.com

Ansprechpartner: Claus Unterkircher

Social Media:
LinkedIn
Xing

Mit Mut und Herz von der eigenen Sache überzeugt sein und dann einfach machen

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Best Foodies Better Bites Snack mit #Waueffekt mit Deinem Hund teilen

Best Foodies: Better Bites, der Snack mit #Waueffekt, den Du bedenkenlos mit Deinem Hund teilen kannst

Stellen Sie sich und das Startup Best Foodies doch kurz unseren Lesern vor!

Wir sind der ernährungsbewusste Foodie Daniela und die Bolonkahündin Püppi – die Gründerinnen von Best Foodies und ziemlich beste Freunde. Ok, meine Hündin Püppi ist in jedem Fall eine tolle Ideengeberin und offizielle Geschmackstesterin. Best Foodies heißt für dich Snacken ohne schlechtes Gewissen und dabei Gutes tun! Kennst du auch dieses schlechte Gewissen nach einer leergesnackten Tüte fettiger Chips? Ich auch! Ich liebe Snacken, genauer gesagt, bin ich snackverrückt! 

Früher hatte ich es mir (mit meinem damals schlechten Snack-Gewissen) noch nicht mal richtig bequem auf der Couch gemacht – da gab es schon diesen flehenden Blick von der Seite: von meiner Mitgründerin und besten Freundin Püppi. Mit ihr konnte ich die gewürzten und fettigen Chips auf keinen Fall teilen. Jeder Hundebesitzer weiß, von welchem flehenden Blick ich spreche, oder? Ich machte mich auf die Suche nach einem gesunden Snack, der mir gut tut und den ich bedenkenlos auch mal mit Püppi teilen kann und der – vorallem – richtig lecker schmeckt! Aber da gab es nichts!

 Da musste eine Lösung her! Dürfen wir vorstellen: Better Bites, der Snack mit #Waueffekt, den Du bedenkenlos mit Deinem Hund teilen kannst war geboren! Vor allem wollen wir aber damit beweisen, dass gerade in der heutigen Zeit, Teilen glücklich macht. Wir unterstützen deshalb Bissen für Bissen und Packung für Packung unser Herzensprojekt Cats & Dogs in Not e.V. Also sagt fettigen Kartoffelchips und salzigen Erdnüssen adé und HALLO zu unseren Better Bites – den Snack mit #Waueffekt. 

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

Weil ich endlich selbst besser snacken wollte (der Esel nennt sich immer zuerst, auch mal mit meiner Püppi bedenkenlos teilen können und vorallem Hunde in Not zu helfen und diesem großen Thema eine Plattform zu geben.

Was war bei der Gründung von Best Foodies die größte Herausforderung?

Die richtig leckere Abstimmung der Gewürze, so dass die Better Bites unwiderstehlich lecker sind und dabei Mensch und Hund gut tun.

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Ich glaube und hoffe, dass niemals alles perfekt ist. Denn wenn es „perfekt“ ist, hat man keine Möglichkeit sich weiter zu verbessern und zu entwickeln, womit es nur schlechter werden kann. Dennoch sollte zum Start das Grundgerüst stehen und vorallem das Produkt Marktreif sein um gemeinsam mit der Community an der Perfektion zu feilen.

Welche Vision steckt hinter Best Foodies?

Das Glück zum Teilen! Wir möchten beweisen, dass auch in heutiger Zeit qualitativ hochwertige Produkte und verantwortungsvolles, gesellschaftliches Handeln keine Gegensätze darstellen sondern einen echten #Waueffekt.

Wer ist die Zielgruppe von Best Foodies?

Natürlich liegt der Fokus bei Hundeliebhabern, die auch mal mit Ihrem bzw. einem Hund teilen möchten. Generell sind aber unsere Better Bites für alle gedacht und geeignet, die ohne schlechtes Gewissen Snacken möchten und dabei Gutes tun! Sich selbst und Hunden in Not.

Was ist das Besondere an den Produkten? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Unsere Bio-Better Bites sind der Snack mit #Waueffekt.

Better Bites ist Snacken ohne schlechtes Gewissen. Die schonend frittierten Bio-Hülsenfrüchte und Kartoffelwürfel sind fettarm, protein- und ballaststoffreich, natürlich vegan und besitzen den NutriScore A. Aber vorallem sind sie knusprig lecker und dank der fein abgestimmten Gewürze und Kräuter können sie sogar bedenkenlos mit dem Hund geteilt werden.

Ein echter #Waueffekt mit dem wir Bissen für Bissen und Packung für Packung Hunde in Not unterstützen wollen.

Best Foodies, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir wollen beweisen, das Teilen glücklich macht und wünschen uns, dass wir in 5 Jahren eine wahre Snackrevolution damit ausgelöst haben.

Denn für uns gehören Gutes tun, Teilen, Gesund und Snacken einfach zusammen – knusprige Produktideen haben wir dazu noch einige.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

Mit Mut und Herz von der eigenen Sache überzeugt sein und dann einfach machen! 

Wir bedanken uns bei Daniela Sepp für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Der Unternehmenserfolg hängt von den Mitarbeitenden ab

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orgavision qm

orgavision Komplettlösung für QM das leicht integrierbar ist

Stellen Sie sich und das Startup orgavision doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin Johannes Woithon, Gründer und Geschäftsführer von orgavision. Im Jahr 2008 habe ich das Unternehmen gegründet, weil ich Qualitätsmanagement (QM) mittels Software für die Mitarbeiter:innen erlebbar und vor allem so einfach wie möglich machen möchte. QM ist für viele ein hässliches Kind, eine lästige Aufgabe ohne persönlichen Nutzen. Das ist ein großes Missverständnis, und wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, QM für alle zum Gewinn werden zu lassen. 

Mit orgavision bieten wir eine Softwarelösung für die Unternehmensdokumentation und für integrierte Managementsysteme (IMS). Damit wird QM nicht nur leicht bedienbar, sondern wird vor allem von den unterschiedlichsten Mitarbeitenden gerne genutzt – ob am Schreibtisch zu Hause oder im Büro, in der Pflege oder in der Produktion, von IT-Affinen oder -Skeptiker:innen. Die intuitiv bedienbare Oberfläche erleichtert es Mitarbeiter:innen selbst bei komplexen Prozessen, notwendige Informationen zu finden und ihren individuellen Beitrag für ein optimales QM zu leisten – ganz gleich, in welchem Bereich, an welchem Standort und in welcher Position sie arbeiten.

So entsteht eine organisationsübergreifende Plattform für die umfassende Dokumentation, Strukturierung sowie das Lenken von Abläufen und Wissen. Mehr als 150.000 Anwender:innen aus rund 600 Organisationen gestalten mit orgavision bereits lebendige QM-Landschaften. Die Software wird als SaaS- und On-Premises-Lösung angeboten. Wir setzen ganz klar auf eine benutzerfreundliche Software, was sich positiv auf die Implementierung und die Einarbeitung der Nutzer:innen auswirkt: Beides läuft zügig und leicht ab. Der persönliche Support und weiterführende Schulungen runden das Angebot ab.

Warum haben Sie sich dazu entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Auslöser dafür war die Beratertätigkeit in meiner eigenen Unternehmensberatung (Consolutions) im Bereich der Sozialwirtschaft. Dort habe ich immer wieder festgestellt, dass QM als belastend anstatt entlastend empfunden wird. Einerseits liegt das an dem Aufwand, eine Unternehmensdokumentation aufzubauen, aktuell zu halten und relevante Informationen in der Organisation zu verteilen. Ohne geeignete Werkzeuge ist das auf Dauer kaum leistbar. Andererseits profitieren die Mitarbeitenden in der Regel kaum von einem QM-System.

Ganz im Gegenteil: Sie erleben es oftmals als zusätzliche Belastung. Doch QM kann einen enormen Beitrag zum Unternehmenserfolg und zum Nutzen jedes einzelnen Teammitglieds leisten. Dazu gehört der einfache Zugang zu verlässlichen und aktuellen Informationen, wie beispielsweise Angaben zu internen Prozessen und Strukturen. Die Transparenz, die dabei entsteht, schafft gleichzeitig die Grundlage für Mitarbeitende, sich bestmöglich bei der Unternehmensentwicklung einbringen zu können. Meine Vision ist es daher, diese Potenziale sichtbar zu machen, damit alle vom QM profitieren können. 

Welche Vision steckt hinter orgavision?

Die Vision hinter orgavision ist es, das tägliche Arbeitsleben für eine Vielzahl von Menschen durch eine Lösung für die Unternehmensdokumentation zu verbessern. Wir wollen Unternehmenswissen und -werte innerhalb einer Organisation erlebbar machen. Hierzu braucht es einen zentralen Ort, der Dokumentation und Wissensmanagement zusammenbringt. Partizipation steht dabei an erster Stelle.

Denn eine QM-Software ist nur so gut wie der Umfang, in dem sie von Mitarbeiter:innen genutzt wird. Ich strebe also eine Veränderung im QM an, die mit einem interaktiven Ansatz alle mit einbezieht und somit Silos niederreißt und die Unternehmenskultur fördert. Damit wird ein erlebbarer Mehrwert für alle im Unternehmen geschaffen. 

Von der Idee bis zum Start – was waren bis jetzt die größten Herausforderungen, und wie haben Sie sich finanziert?

Als wir 2009 gestartet sind, wurden SaaS-Angebote noch skeptisch beäugt: Browserbasierte Software, die von einem Anbieter in einem Rechenzentrum betrieben und bereitgestellt wird, war für viele unserer Kund:innen ein ungewöhnlicher und manchmal auch herausfordernder Gedanke (insbesondere für deren IT-Abteilungen). Sowohl das Wort „SaaS“ als auch das Konzept waren relativ neu.

Außerdem dachte unserer Zielgruppe oftmals gar nicht daran, dass es für ihr Problem, ein Managementsystem aufzubauen und zu betreiben, eine spezielle Softwarelösung geben könnte. Das Ablegen von Informationen in Word- und PDF-Dateien in einer unüberschaubaren Anzahl von Versionen auf einem Fileserver oder in einem Intranet wurde als völlig normal angesehen. 

Die damit einhergehenden Probleme wurden als „das ist halt so“ hingenommen. Deshalb funktionierte in den ersten Jahren auch unser Online-Marketing nicht gut. Mittlerweile dokumentieren viele Unternehmen ihr Wissen und ihre Abläufe in kollaborativen Systemen (wie Wikis) und merken erst zu einem späteren Zeitpunkt, wie wichtig eine strukturierte Darstellung, die Konsistenz der Informationen und vor allem eine automatisierte, nachvollziehbare Informationslenkung und -verteilung sind.

Wenn ich gewusst hätte, was es finanziell bedeutet, ein SaaS-Unternehmen aufzubauen, hätte ich mich niemals entschieden, dies „bootstrapped“, d. h. mit wenig Geld und viel Enthusiasmus zu wagen. Gleichzeitig hat es uns diszipliniert: Es kann nur so viel Geld ausgegeben werden, wie verdient wird. Deshalb war es ein wichtiger Meilenstein, als wir nach ein paar Jahren „kreditwürdig“ wurden und ein klassisches Bankdarlehen aufnehmen konnten. Es bleibt eine Herausforderung, ein SaaS-Business aus eigener Kraft wachsen zu lassen.

Wer ist die Zielgruppe von orgavision?

Die Zielgruppe sind alle Unternehmen, für die die Themen Unternehmensdokumentation und Wissensmanagement relevant sind. Oftmals nutzen unsere Kund:innen schon Managementsysteme (die oft auch zertifiziert sind), zum Beispiel für Qualitätsmanagement oder Umweltmanagement. Auch Systeme für Informationssicherheit, Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz oder Compliance-Anforderungen sind sehr verbreitet.

Deshalb sind erste Ansprechpartner:innen für uns oftmals Qualitätsmanagementbeauftragte und weitere relevante Entscheider:innen, die aus verschiedenen Anwenderbranchen kommen – beispielsweise aus der Produktion, aus dem Gesundheitswesen und der Sozialwirtschaft, aus Organisationen der kritischen Infrastruktur oder aus der Industrie.  

Wie funktioniert orgavision? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

orgavision bietet eine benutzerfreundliche Oberfläche, wodurch die Bedienung schnell erlernbar ist. Außerdem haben wir uns bei der Konzeption bewusst für ein schlankes Feature-Design entschieden, um die Nutzer:innen nicht mit zu vielen Funktionen zu „erschlagen“, die sie in ihrem Alltag gar nicht benötigen. So bleibt orgavision leicht in der Bedienung und senkt gleichzeitig die IT-Hemmschwelle. Das bewegt Mitarbeitende dazu, die Software gerne zu nutzen, ihr Wissen zu teilen und so einen tatsächlichen Mehrwert zu schaffen.

Zusätzlich kann sie auch mobil via Browser genutzt werden, das ist vor allem in dem Bereich der Pflege und Produktion hilfreich, da hier viele Mitarbeiter:innen weniger am Rechner arbeiten, aber ihr Wissen für die Organisation natürlich wertvoll ist. Zudem liegt uns der persönliche Kontakt besonders am Herzen – jedes Kundenunternehmen verfügt über eine:n persönliche:n Ansprechpartner:n, welche:r die Anwender:innen eng begleitet. 

orgavision, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Mit unserer deutlich ausgebauten Marktposition werden wir mit zahlreichen Kund:innen unsere Philosophie des „Mitmach-QMs“ und der lebendigen Unternehmensdokumentation erfolgreich umgesetzt haben. Der Nutzen von Managementsystemen und pragmatischem Wissensmanagement wird für Organisationen erlebbar und schafft gleichzeitig einen Mehrwert im Arbeitsalltag aller Mitarbeitenden. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründer:innen mit auf den Weg geben?

Regelmäßiger Austausch mit anderen Gründer:innen und erfahrenen Unternehmer:innen. Selbstreflexion, Lernen und sich selbst entwickeln, damit sich das Unternehmen auch stets weiterentwickeln kann.

Der Unternehmenserfolg hängt von den Mitarbeitenden ab: Deshalb unbedingt sehr gut werden bei der Mitarbeiterauswahl, bei der Mitarbeiterentwicklung und bei der Gestaltung optimaler Arbeitsbedingungen (Beispiel Arbeitszeitmodelle, hybrides Arbeiten).

Mit einer klaren Vision und definierten Zielen auf den nächsten Schritt konzentrieren, den Fokus immer wieder klären und flexibel auf Veränderungen reagieren.

Wir bedanken uns bei Johannes Woithon für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

6 praktische Tipps für die ultimative Firmen-Grußkarte

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grußkarte

Einheitsbrei der Kartenschreiber war gestern – was zählt, sind persönliche Worte in individueller Handschrift, die einen bleibenden Eindruck hinterlassen. In diesem Beitrag verraten wir Ihnen hilfreiche Tipps für eine gelungene, von Hand geschriebene Grußkarte mit nachhaltigem Mehrwert für Ihr Unternehmen.

Warum sollten Sie Grußkarten schreiben?

Alle Jahre wieder stehen Weihnachten, Jahreskreisfeste sowie Geburtstage und andere besondere Anlässe vor der Tür. Persönliche Grußkarten sind daher eine vielversprechende Möglichkeit, um Kunden sowie Personal Wertschätzung und Dankbarkeit zukommen zu lassen. 

Preisgünstige und fertig abgetippte Vorlagen gibt es wie Sand am Meer. Der Nutzen solcher Vorlagen ist aber eher negativ als positiv! Stattdessen sind persönliche und individuell gerichtete Worte ein zielgerichtetes Mittel, um bleibenden Eindruck zu hinterlassen. 

Gerade im digitalen Zeitalter sind handgeschriebene Grußkarten statt Newsletter und Co. ein absolutes Highlight, da sie eine direkte Ansprache enthalten und mit der Post beim Empfänger ankommen. 

Der persönliche Kontakt ist jedenfalls für jedes Unternehmen ein wichtiges Instrument für langfristige Kundenbindung. Auch wenn soziale Netzwerke sowie der elektronische Postverkehr und andere digitale Kommunikationskanäle einfacher sind, bleibt immer das (sehr hohe) Risiko, dass allgemeine Festtagsgrüße ohne persönliche Ansprache im Spamordner landen oder direkt in den Papierkorb verschoben werden. 

Die persönliche Unterschrift als Zeichen der Wertschätzung

Grußkarten, die handschriftlich verfasst, persönlich bzw. individuell formuliert und postalisch verschickt werden, kommen garantiert beim Empfänger an. Wenn sie dabei auch noch die passenden Worte enthalten und in eindrucksvollem Design erscheinen, hinterlässt das beim Empfänger einen anerkennenden Eindruck. 

Für den Inhalt der Grußkarte ist es nicht notwendig, ein begnadeter Autor zu sein – die persönliche Anrede sowie das handschriftliche Signieren werden vom Leser besonders positiv wahrgenommen. Für eine saubere Optik eignen sich ein hochwertiger Füller oder ein Kugelschreiber mit einem sauberen Schriftbild besonders gut.

Etwas Handgeschriebenes wird in der Regel nicht so schnell entsorgt, wie 08/15 abgedruckte Grüße aus der Maschine. Zudem bleiben handschriftliche Botschaften länger in Erinnerung, weil sie emotionale Assoziationen herstellen. 

Eine geschäftliche Grußkarte, die Eindruck hinterlässt

Sich von der Masse abzuheben, ist in vielen Fällen nicht leicht. Jedoch ist ein überzeugender Eindruck durch ansprechendes Format, einen passenden Umschlag sowie eine individuelle Gestaltung ein wesentlicher Grundstein zum Erfolg. Zudem ist es für eine gute Geschäftsbeziehung von unschätzbarem Wert, Kunden auf persönlicher Ebene zu erreichen. 

Tipp #1: Größe und Format

Brief, Karte oder Klappkarte? Die Größe ist davon abhängig, wie viel Sie Ihrem Geschäftspartner oder Mitarbeiter zu sagen haben. Im Mittelpunkt steht der Zweck der Sendung: geht es um allgemeine Worte oder möchten Sie konkrete Punkte ansprechen, die einen erhöhten Platzbedarf haben? Ein Brief sollte es nur dann sein, wenn er inhaltlich ausreichend gefüllt wird. 

Tipp #2: Design und Material

Firmenbriefbögen, unleserliche oder verschnörkelte Schriften sowie verpixelte Bilder und unpassende Motive sind bei persönlichen Grußkarten nicht erwünscht. Immerhin geht es darum, eine persönliche Beziehung herzustellen bzw. aufrechtzuerhalten und nicht um konkrete Geschäfte. 

Ohne ansprechendes Papier und Design kann kein noch so schöner Text seine Wirkung entfalten. Deshalb sollte die Qualität vom Papier mit der Umsetzung des Designs unbedingt vorher abgestimmt werden, um ein stimmiges Endprodukt zu erhalten. Beachten Sie, dass Papier nicht gleich Papier ist und jede Papierart andere Eigenschaften in puncto Festigkeit und Formbarkeit hat. 

Tipp #3: Nicht ohne Kuvert

Ob Karte oder Brief, ein Kuvert ist Pflicht. Dabei gilt, dass sich die Briefmarke unbedingt von gewöhnlichen Geschäftsbriefen abheben sollte. Die Briefumschläge müssen von hochwertiger Qualität sein und farblich zum Inhalt passen. Fensterbriefhüllen sind tabu, da sie im ersten Anblick sofort geschäftliche Assoziationen erzeugen. 

Tipp #4: Etiketten sind praktisch, aber überflüssig

Bedruckbare Etiketten mögen praktisch sein, jedoch sehr gewöhnlich. Schöne Grußkarten oder -briefe werden dadurch ruiniert. Oft sehen sie einheitlich und nach Werbepost aus, deshalb sollte man bei Gruß-Post darauf verzichten. 

Tipp #5: Kreatives, aber stilsicheres Design

Das Design muss der Botschaft Ihres Unternehmens entsprechen. Eine farbliche Harmonie des Firmenlogos sowie des Farbkonzeptes der Grußkarte unterstreichen persönliche Worte und setzen sie dabei gekonnt in Szene. 

Konservative Branchen haben andere designtechnische Ansprüche als aufstrebende Startups aus dem Kreativbereich. Das Design drückt den unternehmerischen Stil aus. Dabei können außenstehende Personen ablesen, ob Ihr Unternehmen stilvoll, gut organisiert oder eher chaotischer Natur ist. 

Tipp #6: Persönliche Worte und professionelle Distanz

Je persönlicher der Gruß, desto ehrlicher die Wahrnehmung. Wie individuell und in welcher Art der persönlichen Ansprache Sie die Wünsche verfassen, hängt von Ihrer Beziehung zu den Adressaten ab. 

Grundsätzlich gilt: je intensiver die Geschäftsbeziehung sowie je besser Sie den Empfänger kennen, desto persönlicher darf die Wortwahl sein. 

So machen Sie Grüße zu Herzenswünschen

Individuell gestaltete Firmen-Grußkarten drücken ein hohes Maß an Wertschätzung aus und vermitteln Ihren Geschäftspartner oder Mitarbeitern einen hohen Anerkennungswert. Die Grußkarte sollte lediglich Platz für persönliche Worte bieten und nicht als Schleichwerbung missbraucht werden. 

Eine schlichte Gestaltung und ein handschriftliches Signieren machen Ihre Grußkarte zum individuellen Einzelstück. Durch eine persönliche Ansprache und kreative Texte hinterlassen Ihre Wünsche – egal ob zu Weihnachten, an Geburtstagen oder zu anderen Anlässen – einen bleibenden Eindruck.

Autor:

Tilo Risch kümmert sich bei Schreibundstil.de um den Onlineshop und ist verantwortlich dafür, dass alle Bestellungen pünktlich beim Kunden ankommen. Durch seine lange Erfahrung weiß er genau, worauf es bei handgeschriebenen Botschaften wirklich ankommt.

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Niemals aufgeben und immer neue kreative Lösungen finden

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founders league

Founders League interaktive Live-Format für junge Start-ups live auf Linkedin, Twitch und Youtube

Stellen Sie sich und das Startup Founders League doch kurz unseren Lesern vor!

6 Start-ups, 5 Minuten Pitch, 3 Hosts und ein knallharter Live-Chat. Das ist die Founders League – das neue und interaktive Live-Format für junge Start-ups live auf Linkedin, Twitch und Youtube. Mit einem Pitch auf der Founders League Plattform haben junge Gründer:innen nicht nur die Chance auf hochwertiges Feedback von erfahrenen Gründer:innen und einem erfolgreichen Investoren-Netzwerk, sondern profitieren auch vom direktem Feedback der Community.

Als Hosts sind dabei der Unternehmer Marcus Diekmann (u.a. Beratung von Borussia Dortmund und aktiver Beirat Rose Bikes), Johannes Kliesch, einer der Gründer des Socken-Unternehmens Snocks und eine pro Folge wechselnde, weibliche Jurorin.

Für die perfekte Umsetzung der Live-Shows haben wir Benjamin Diedering und sein Creative Studio BDX Media an Bord geholt. Die erste Live-Show wird am 1.6. auf Youtube, Linkedin und Twitch zu sehen sein. Start-ups können sich jetzt unter foundersleague.de bewerben.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Besonders am Anfang jeder Gründungs-Reise fehlen in vielen Fällen das nötige Business-Knowhow und wertvolles Feedback potenzieller Kundinnen und Kunden. Das Ergebnis? 90% junger Unternehmen scheitern, 10% davon direkt im ersten Jahr. Wir wollen Start-ups eine Bühne geben, auf der sie sich für potenzielle Investor:innen, neue Kundschaft aber auch neue Mitarbeitende präsentieren können. Gemeinsam wollen wir die deutsche Start-up Szene weiter vorantreiben und richtig nach vorne schieben. 

Welche Vision steckt hinter Founders League?

Gründen und der Traum vom eigenen Unternehmen soll nicht länger nur in den Köpfen passieren. Das Thema muss in der DACH-Region noch präsenter gemacht werden. Wir wollen den Menschen Mut machen ihr eigenes Ding durchzuziehen und den Traum vom eigenen Unternehmen zu verwirklichen. Ein guter Start: Die Gen Z gilt als die unternehmerischste Generation aller Zeiten, knapp 62% der Generation Z haben bereits oder denken darüber nach ein eigenes Unternehmen zu gründen. Die Founders League soll die Anlaufstelle für Start-ups in der DACH Region werden

Wer ist die Zielgruppe von Founders League?

Zum einen natürlich talentierte Start-ups mit einer spannenden Idee und dem Gedanken, die Welt ein Stück besser zu machen. Zusätzlich alle Fans der deutschsprachigen Gründer:innen-Szene und jede Person, die schon mal davon geträumt hat, den Traum vom eigenen Business zu verwirklichen.

Wie funktioniert Founders League? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Die Founders League ist eine Live-Show – Die 6 talentiertesten Start-ups, die es in die Live-Show schaffen, bekommen dort den großen Auftritt. 5 Minuten Pitch vor den Hosts, gefolgt von knallharten Fragen aus dem Live-Chat. Die Founders League kombiniert die jahrelange Erfahrung und das riesige Netzwerk der Hosts Marcus Diekmann, Johannes Kliesch und einer weiblichen Jurorin mit dem Schwarmwissen des Live-Chats. So kommen die Start-ups schneller ans Ziel, können ihre Ideen aufs nächste Level bringen und schmerzhafte, zeitfressende und kostenintensive Fehler vermeiden.

Founders League, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Die Founders League soll motivieren, inspirieren und talentierten Start-ups den Weg in die richtige Richtung weisen. Je mehr Menschen anfangen, die eigenen Träume zu verwirklichen, desto besser. Das Leben ist zu kurz, um Unicorn-Ideen im Notizbuch verwelken zu lassen.

Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Ein Start-up gründen ist eine Extrem-Sportart und ich finde bei professionellen Sportler:innen kann man sich super viel abschauen und auf sein eigenes Business anwenden. Man muss leidensfähig sein und immer wieder bereit sein, sich weiterzuentwickeln und neue Dinge auszuprobieren. Häufig sogar in Sekundenbruchteilen wichtige Entscheidungen treffen. Wenn etwas funktioniert: Sehr gut, weiter gehts! Wenn etwas nicht funktioniert, gilt es die Fehler zu finden und vielleicht den Kurs zu wechseln. Die erfolgreichsten Unternehmer:innen sind nicht die Schlausten oder Intelligentesten, sondern diejenigen, die niemals aufgeben und immer neue kreative Lösungen finden.

Wir bedanken uns bei Marcus Diekmann und Johannes Kliesch für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: FOUNDERS LEAGUE

Kontakt:

FOUNDERS LEAGUE GmbH
Paulustor 10
D- 36037 Fulda

https://foundersleague.de
julian@foundersleague.de

Ansprechpartner: Marcus Diekmann und Johannes Kliesch

Social Media
Instagram
LinkedIn
TikTok

Fairness, Respekt und Zuverlässigkeit sind keine Einbahnstraße

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CUBA VIDA Casas Particulares Kuba

CUBA VIDA Reiseplattform für Individualreisende die Zimmer in ausgewählten Casas Particulares auf Kuba buchen wollen

Stellen Sie sich und das Startup CUBA VIDA doch kurz unseren Lesern vor!

Hallo, ich bin Klaas Sennekool. Zusammen mit Thomas Schwenk bin ich Geschäftsführer der MKLT-Reisen GmbH, der Gesellschaft hinter der Plattform CUBA VIDA. CUBA VIDA ist eine Reiseplattform für Individualreisende, die Zimmer in geprüften Privatunterkünften (Casas Particulares) buchen wollen. Wir beraten kostenlos zu individuellen Rundreiserouten, organisieren für diese Rundreisen die Casas und geben viele wertvolle und ehrliche Tipps.

Schon seit meiner Schulzeit war ich in Lateinamerika unterwegs. Im Jahre 2010 habe ich mir dann erstmals gemeinsam mit meiner heutigen Ehefrau Maren den Traum erfüllt, nach Kuba zu reisen. Ab diesem Zeitpunkt hat uns Kuba nicht mehr losgelassen. Zu dieser Zeit war ich noch im Referendariat als Rechtsanwalt und habe kurz nach meiner Rückkehr mein zweites Staatsexamen zusammen mit meiner Frau erfolgreich abgeschlossen. Kurz darauf bin ich dann in die Kanzlei meiner Frau gewechselt, die gerade den „Familienbetrieb“ in Blankenheim übernommen hatte.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Die Idee hierzu kam uns schon auf unserer ersten Reise. Wir hatten lediglich einen Flug gebucht und wollten uns die Unterkünfte vor Ort suchen, wie wir das aus anderen Ländern von unseren Reisen kannten. Das Online-Angebot an Casas Particulares ging damals gegen Null und die Informationen aus den Reiseführern waren auch nicht zuverlässig.

Casas Particulares sind Privatunterkünfte, die mit Lizenz des Staates an Touristen vermietet werden dürfen. Meistens leben die Gastgeber auch selbst dort. Hierbei bekommt man einen anderen Einblick in das Leben der Kubaner, obwohl natürlich ein Höchstmaß an Privatsphäre garantiert ist. Die Zimmer verfügen – wie ein Hotelzimmer – über ein eigenes Bad. In der Regel auch über einen Balkon oder Terrasse oder ähnliches.

Leider war es immer ein Glücksspiel, in was für eine Casa man kam. Auch, wenn wir versucht haben im Vorfeld der Reise schöne Casas zu reservieren, mussten bei der Ankunft oft feststellen, dass die Casa belegt war und versucht wurde uns in eine andere Unterkunft „abzuschieben“ oder aber , dass die Unterkunft nichts mit den Fotos aus dem Internet gemeinsam hatte. Wir haben dann von den Casas erklärt bekommen, dass dies auch damit zu tun hatte, dass sie bei Stornierungen oder „NoShows“ in der Regel mit leeren Händen dastanden. Viele Abende haben wir damit verbracht mit unserem kubanischen Freund und heutigen Geschäftspartner Otto zu überlegen, wie man die „typische europäische Unterkunftsvermittlung“ auf die kubanischen Verhältnisse anpassen könnte.

Das war die Geburtsstunde unserer Plattform.

2016 waren meine Frau und ich dann so weit, dass Projekt endlich anzugehen. Weil wir zwar mittlerweile viele Reiseerfahrungen und viel Wissen über Kuba hatten, aber leider wenig Ahnung von Vertrieb und Onlineauftritt, wendeten wir uns an meinen alten Bekannten Thomas Schwenk, der aus seinem Netzwerk noch Leif Heuser mitbrachte. Eigentlich wollten wir von beiden nur wissen, was der Launch von CUBA VIDA kosten würde. Als wir aber das Konzept beiden vorgestellt hatten, waren beide so begeistert, dass sie sofort mit einsteigen wollten. Das Gründungsteam von CUBA VIDA war geboren.

Welche Vision steckt hinter CUBA VIDA?

Mit CUBA VIDA wollen wir in erster Linie die Menschen von Kuba begeistern. Wir möchten Reisenden die Möglichkeit geben von der kubanischen Gastfreundschaft zu profitieren und so die kubanische Kultur besser kennenzulernen. Unsere Kunden sollen sich durch den Buchungsprozess auf der einen und der kostenlosen Beratung, unseren Info-Blog und den Social Media Accounts in jeder Minute vor der Kuba Reise und vor Ort gut informiert und sicher zu fühlen.

Zum anderen wollen wir den Buchungsprozess von Casas für die GastgeberInnen vor Ort sicher gestalten. Die Casa-Betreiber erhalten im Falle einer Stornierung gestaffelte Stornogebühren, je nachdem, wie kurzfristig abgesagt wird. In der letzten Woche vor Ankunft erhalten die Gastgeber z.B. 90% des Buchungswertes.

Uns war es besonders wichtig, dass ehrliche und zuverlässige Gastgeber auch etwas davon haben, ihre Reservierungen einzuhalten. Außerdem wollten wir – gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten – die Not der Casas nicht durch Preisdruck ausnutzen und im Gegensatz zu anderen Vermittlern faire Preise und Konditionen vereinbaren. Zuverlässigkeit, Respekt und Fairness sind für uns keine Einbahnstraße.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die Erkenntnis, dass viele Menschen nicht nur einzelne Zimmer buchen wollen, sondern gleich eine ganze Rundreise. Das hat dazu geführt, dass wir unser komplettes Geschäftsmodell anpassen mussten und unsere Webseite um die Möglichkeit zur gebündelten Buchung von Casas in Verbindung einer Rundreise erweitern. Zudem haben wir unterschätzt, wie viel Beratungsleistung notwendig ist, um in der Reisebranche erfolgreich zu sein.

Natürlich Corona! Wir haben uns 2019 gegründet, die Webseite ging im September 2020 online und unsere erste Geschäftsreise im Rahmen der Gründung sollte im März 2020 gehen, dann kam die Pandemie. Die Entwicklung von CUBA VIDA war für 1,5-2 Jahre absolut ausgebremst. Doch wir haben die Zeit sinnvoll genutzt und der komplette Blog-Bereich unserer Webseite wurde in dieser Zeit erstellt. Gerade im Hinblick auf SEO profitieren wir jetzt von dieser Arbeit.  

Wir haben die Plattform aus eigenen Mitteln finanziert. Leider haben wir keine Unterstützung durch das Land NRW oder eine Förderung durch die NRW.Bank oder Kfw erhalten. Auch Coronahilfen haben wir wegen des Zeitpunktes unserer Unternehmensgründung nicht in Anspruch nehmen können.

Wer ist die Zielgruppe von CUBA VIDA?

Unsere Zielgruppe sind klar Individualreisende! Hierbei ist es uns aber auch ganz wichtig zu vermitteln, dass diese Art von Urlaub perfekt für unerfahrene Reisende und auch für Familien mit Kindern ist. Menschen mit All-Inclusive Anspruch können wir nicht gerecht werden. Unsere Dienstleistung beschränkt sich nun mal auf die Vermittlung von Unterkünften und nicht von Transportmöglichkeiten oder Aktivitäten. All das kann man sowieso deutlich besser – und in der Regel auch günstiger – vor Ort, mit der Unterstützung unserer Gastgeber organisieren. Natürlich ist unsere Zielgruppe auch eine digitale, da wir ausschließlich online auftreten. Über Nutzung von Social Media unter anderem auch TikTok wollen wir zudem nachhaltig erfolgreich sein und uns schon jetzt bei einer jüngeren Zielgruppe als DIE Kubaspezialisten positionieren.

Wie funktioniert CUBA VIDA? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wir sind absolut transparent, was die Kosten unserer Dienstleistung angeht. Schon vor einem Beratungsgespräch können sich Kunden genau über die Preise der jeweiligen Unterkünfte informieren. Wir wollen keine versteckten Kosten oder negative „Oh-Gott, so teuer?““ Momente bei den Reiseinteressierten hervorrufen.

Zudem beraten wir auch Preissensible Kunden, wie man vor Ort am günstigsten eine schöne Zeit verbringen kann. Bei uns ist also alles auf Individualisten ausgelegt. Und dann ist da natürlich der Punkt, dass wir die Casa Besitzer fair bezahlen. Ein Für uns kommt nicht in Frage die Preise vor Ort herunterzuhandeln, so wie es große Agenturen gerne machen. Durch die Stornierungspolitik geben wir den Familien vor Ort zudem Sicherheit.

CUBA VIDA, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Ganz klar, wir wollen DIE Reiseplattform für Individualtouristen auf Kuba werden. Zudem wollen wir auch sprachlich diverser auftreten, um so neue Märkte zu erschließen. Hier haben wir auf Grund meiner niederländischen Herkunft und der Marktchancen insbesondere die Beneluxstaaten im Blick. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Macht das, was euch selbst begeistert! Meine Frau und ich lieben Kuba. Wir lieben jede Minute vor Ort und diese Begeisterung können wir auch ehrlich und authentisch vermitteln.

Wartet nicht darauf, dass euch irgendwas geschenkt wird. Seid euch bewusst, dass ihr all eure Visionen selbst umsetzten, müsst. Es wird gerade zu Beginn niemanden geben, der euch die Umsetzung eures Traumes abnehmen wird.

Nicht die formelle Qualifikation ist bei den Mitarbeitern entscheidend, sondern dass sie auch für das Projekt „brennen“ und eigene Ideen einbringen. Hier gilt das oben gesagte. Fairness, Respekt und Zuverlässigkeit sind keine Einbahnstraße. 

Wir bedanken uns bei Klaas Sennekool für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Hör auf die Wünsche und Erfahrungen deiner Zielgruppe

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SQIN: Plattform für die Hautgesundheit mit Künstlicher Intelligenz

SQIN: Plattform für die Hautgesundheit, die auf Künstlicher Intelligenz basiert

Stellen Sie sich und das Startup SQIN doch kurz unseren Lesern vor! 

Wir sind Maria-Liisa Bruckert und Martin Pentenrieder. Zusammen haben wir 2021 SQIN gegründet – die 360 Grad Plattform für die Hautgesundheit, die auf einer eigens entwickelten Künstlichen Intelligenz basiert. Diese ermöglicht uns, unsere Nutzer personalisiert zu begleiten und gemeinsam das Ziel gesunder Haut zu erreichen. Hautärztliche Diagnosen inklusive telemedizinischer Sprechstunde werden im Ernstfall direkt auf der Plattform zur Verfügung gestellt.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen? 

Als Unternehmer haben wir die Chance, Visionen zu entwickeln und umzusetzen. Die unendlichen Möglichkeiten der digitalen Transformation gestatten es uns, Lösungen zu entwickeln, die die globalen Probleme von ihrem Ursprung her lösen können. Der Gesundheitsbereich ist seit langem vor große Herausforderungen gestellt. Mit SQIN wollen wir darum einen entscheidenden Beitrag im Bereich Personal Health leisten.

Welche Vision steckt hinter SQIN? 

Weltweit gibt es zwei Milliarden Menschen, die unter Hauterkrankungen leiden und mit teils monatelangen Wartezeiten umgehen müssen. In dieser Zeit können sich die Hautprobleme stark verändern oder gar verschlimmern. Dabei ist die Dermatologie eigentlich eine Fachrichtung, die von Blickdiagnosen lebt und innerhalb kürzester Zeit Hautveränderungen analysieren kann. Mit unserer App machen wir den Gesamtprozess effizienter, indem wir Hautärzte entlasten und den Patienten schnelle Hilfe ermöglichen.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert? 

Die bisher größte Herausforderung war technischer Natur. Unsere eigens entwickelte Künstliche Intelligenz ist unabhängig von Geschlecht und ethnischen Spezifikationen für jeden zugänglich. Das umzusetzen erforderte nicht nur Teamwork, sondern vor allem die Verknüpfung bereichsübergreifender Expertise.
Finanziert wurde das Unternehmen durch uns als Gründer selbst und Venture Capital der an der Pre-Seed Finanzierung beteiligten Investoren. Diese haben wir erst kürzlich mit einer hohen sechsstellige Summe abgeschlossen. VCs wie Accel aus Palo Alto, APX aus Berlin oder A-round Capital aus München, sowie Angels wie Jens Apermann (Mitgründer von DocMorris), Thomas Faschian (ehem. Geschäftsführer von Flaconi) und Michael Schummert (ehem. Geschäftsführer von Babor) glauben bereits an uns.

Wer ist die Zielgruppe von SQIN? 

Wir richten uns an alle Menschen, denen ihre (Haut-)Gesundheit am Herzen liegt. Egal, welches Alter, Geschlecht, Nationalität, … – bei uns sind alle willkommen! 

Wie funktioniert SQIN? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern? 

Die Haut erneuert sich nicht nur alle 28 Tage, sie verändert sich auch ständig. Dabei existieren viele Einflussfaktoren. Anders als andere Anbieter im Bereich Hautgesundheit legen wir mit der SQIN App deshalb Wert auf einen ganzheitlichen Ansatz – wir wollen Partner unserer User sein und sie vom ersten Schritt, der Hautanalyse, bis hin zu einem gesünderen Lebensstil mit zugeschnittenen Produkten und Routinen begleiten. Unsere KI ermöglicht uns dabei auch, auf Veränderungen einzugehen und somit Personal Health über alle Lebensabschnitte hinweg umzusetzen.

SQIN, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren werden wir weltweit einer der Marktführer im Bereich Dermatologie-Health Tech sein. Bis dahin haben wir SQIN in ganz Europa, aber auch in anderen Ländern wie den USA, Indien oder den VAE in den Markt gebracht – angepasst an die lokalen Nutzungsgewohnheiten. Wir wollen Menschen auf der ganzen Welt die Möglichkeit geben, sich gesund und wohl in ihrer Haut zu fühlen! 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben? 

Erstens: ein belastbares Netzwerk aus Experten hilft dir in fast jedem Bereich weiter. Zweitens: hör auf die Wünsche und Erfahrungen deiner Zielgruppe – schließlich baust du dein Produkt für sie! Drittens: Es kommt nicht darauf an, niemals zu scheitern, sondern es geht darum, wie du mit Tiefpunkten umgehst und was du daraus lernst!

Wir bedanken uns bei Maria-Liisa Bruckert und Martin Pentenrieder für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

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