Donnerstag, November 28, 2024
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Fokussiere dich auf (D)EIN Problem

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Yolawo

Yolawo führt Vereine in die Zukunft

Stellen Sie sich und das Startup Yolawo doch kurz unseren Lesern vor!

Wir sind Julian, Frederik und Julius von Yolawo – dem Buchungssystem für Sportvereine. Wir sind der Meinung, dass Sportvereine sich öffnen müssen, um langfristig erfolgreich zu bleiben. Um den Einstieg in den Verein zu vereinfachen, müssen Vereine Kursangebote mit flexiblen Teilnahmemöglichkeiten schaffen. Zudem wird es immer wichtiger, dass Vereinsangebote im Internet gebucht werden können, um junge Zielgruppen zu erreichen. Mit Yolawo helfen wir Vereinen genau dies zu erreichen.

Unser Buchungssystem ermöglicht Vereinen eine moderne Online-Buchung über ihre Vereinshomepage und reduziert den zeitlichen Aufwand in der Teilnehmerverwaltung um bis zu 70%. 

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

In unseren Heimatvereinen sind wir seit vielen Jahren ehrenamtlich bei Skikursen und Feriencamps aktiv. Mangels passender Alternativen haben wir 2017 begonnen, ein eigenes Buchungssystem zu entwickeln. Der MVP hat gleich so gut funktioniert, dass andere Vereine auf uns aufmerksam geworden sind. Da wir zeitgleich mit dem Studium fertig wurden und ein eigenes Startup schon lange unser Traum war, gründeten wir Yolawo.

Welche Vision steckt hinter Yolawo?

Wir glauben, dass Sportvereine der beste Ort sind, um gemeinschaftlich Sport zu treiben. Unsere Vision ist es, die Zukunftsfähigkeit von Vereinen zu sichern und im Bereich der Digitalisierung der führende Partner der Vereine zu werden. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Gerade am Anfang war die Priorisierung und Fokussierung eine große Herausforderung. Mit wachsender Kundenzahl und mehr Feedback haben wir uns immer leichter getan, neue Features zu priorisieren. In den ersten Monaten mit noch wenigen Kunden haben wir uns oft gefragt: “Ist das ein Feature, das wirklich alle Vereine brauchen?”

Kurz nach der Gründung haben wir das Spinlab Accelerator-Programm in Leipzig durchlaufen, was mit unserem Eigenkapital für das nötige Startkapital sorgte. Mit APX (Axel Springer & Porsche) folgte Ende 2018 unsere erste Finanzierungsrunde (25.000€). 2019 konnten wir mit Sport Thieme als Co-Investor das neue Startup BW Pre-Seed Kapital (200.000€) raisen und finanzieren damit das weitere Wachstum von Yolawo.

Wer ist die Zielgruppe von Yolawo?

Vereine, die sich modern aufstellen und ihre Ehrenamtlichen zeitlich entlasten möchten.

Wie funktioniert Yolawo? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Yolawo ist in zwei simplen Schritten eingerichtet:
1. Kurse, Camps oder andere Veranstaltungen im Yolawo-System erstellen

2. Online-Buchungsmaske via Copy & Paste in die eigene Homepage einsetzen

Einmal auf der Webseite eingebunden, übernimmt und automatisiert unser System viele Verwaltungsschritte, die in den meisten Vereinen noch händisch bearbeitet werden müssen. Dazu zählen beispielsweise:

  • Buchungsbestätigungen & Benachrichtigungen
  • Zahlungsabwicklung & Rückerstattungen
  • Teilnehmerlisten & Wartelisten-Management

Kurzum: Mit Yolawo können Vereine Buchungen entspannt online entgegennehmen und sich auf das wirklich Wesentliche konzentrieren: den Sport mit ihren Teilnehmern.

Was besonders an Yolawo ist?

Wir sind schlichtweg das perfekte Buchungssystem für Sportvereine, da wir uns im Gegensatz zu anderen Anbietern speziell auf diese Zielgruppe konzentrieren. So ist ein System entstanden, das nicht nur von den Features, sondern auch von der Usability ideal ins Vereinsleben passt.

Wie ist das Feedback?

Sehr positiv, was sich in unserer phänomenalen Retention-Rate zeigt:
9 von 10 Vereinen, die unser System testen, sind 12 Monate später immernoch unsere Kunden.  

Yolawo, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Ziel ist es der führende Partner der Vereine im Bereich der Digitalisierung zu werden. Unser Buchungssystem soll in 5 Jahren nur eines von mehreren modular kombinierbaren Einzelprodukten sein. Auch in anderen Bereichen wie der Buchhaltung oder der Mitglieder-Kommunikation wird der Bedarf von Vereinen nach digitalen Lösungen immer größer.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Fokussiere dich auf EIN Problem
Als “First-Time Founder” ist es verlockend einen aufgeblähten Prototyp zu entwickeln, der viel zu viel Zeit braucht. Konzentriert euch vorerst nur auf ein Problem, erstellt ein Mockup eures MVPs und findet heraus, ob eure Zielgruppe dafür zahlen würde.

Versuche nicht zu früh zu skalieren
Genauso verlockend wie ein überdimensionierter MVP ist eine zu frühe Skalierung des Produkts. Macht euch keine Gedanken über Skalierung  pre Product-Market-Fit. Bündelt eure beschränkten Ressourcen am Anfang lieber. Ein Fokus auf Single-Studentinnen in München ist beispielsweise ein deutlich besserer Ansatz gleich Singles in ganz Deutschland ansprechen zu wollen.

Plant eure Ziele mit OKR (Objectives and Key Results)
Wir nutzen seit etwa einem Jahr das OKR-Framework und können seither unsere Jahres-, Quartals- und Wochenziele besser planen und sind deutlich zielstrebiger. 

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei den Gründern für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

An die richtige Person verkaufen

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remberg

remberg Asset-Relationship-Management System für Hersteller und Dienstleister

Stellen Sie sich und das Startup remberg kurz unseren Lesern vor!

Wir sind David Hahn, Julian Madrzak, Hagen Schmidtchen und Cecil Wöbker von remberg. Wir bieten Maschinenherstellern, -dienstleistern und -betreibern eine cloud-basierte Software-as-a-Service Lösung, mit der sie die Serviceprozesse ihrer Maschinen digitalisieren und damit effizienter gestalten können. Dabei handelt es sich vor allem um Wartungs- und Instandhaltungsservices oder Bestellprozesse, die oft noch via Telefon, Fax, Email oder papierbasiert abgewickelt werden. Über unsere Software, das Asset-Relationship-Management System, können alle Services rund um Maschinen zentral verwaltet und ausgelöst werden – so kann der Hersteller dem Kunden mit wenigen Klicks Zugriff auf wichtige Informationen oder Dokumente ermöglichen oder über den Vertrieb seine Produkte und Dienstleistungen frühzeitig beim Kunden platzieren. 

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Wir haben den Trend in Richtung Services beobachtet, der vor dem Maschinenbausektor keinen Halt macht. Der Trend hängt hier lediglich zeitlich 10-15 Jahre hinterher. Um gerade mittelständischen Unternehmen zu helfen in der Digitalisierung nicht den Anschluss zu verpassen, haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, Services rund um Maschinen zu digitalisieren. Wir haben uns am Center for Digital Technology & Management (CDTM) bzw. an der Technischen Universität in München kennengelernt. Damals kam Hagen auf uns zu und hat uns überzeugt gemeinsam ein Unternehmen zu gründen.

Welche Vision steckt hinter remberg?

Unser Ziel ist es, eines der führenden europäischen Software-Unternehmen in der Kategorie “industrielle Services” zu werden. Der Maschinenbau ist Deutschlands größter Arbeitgeber. Service im Maschinenbau ist der größte Wachstums- und Profitabilitätstreiber. Wir sind überzeugt, dass in diesem Bereich ein global relevantes Unternehmen aus Deutschland entstehen kann und arbeiten mit Nachdruck daran, dass wir diesen Platz einnehmen werden.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die größte Herausforderung war es, dass wir am Anfang schmerzhaft feststellen mussten, dass eine Technologie allein wie z.B. das Internet der Dinge (IoT) keinen Business Case hat. Also haben wir unsere patentierte IoT-Lösung begraben und eine Lösung mit quantifizierbarem Mehrwert entwickelt: Unser Asset-Relationship-Management System. 

Wer ist die Zielgruppe von remberg?

In erster Linie richten wir uns an Hersteller, Dienstleister und Betreiber von industriellen Maschinen in der DACH-Region. Mittelfristig  werden wir unsere Vertriebsaktivitäten auch außerhalb von Deutschland ausweiten.

Wie funktioniert remberg? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wir haben eine neue Kategorie an Software entwickelt. Unser sogenanntes Asset-Relationship-Management (ARM) System ermöglicht es Serviceprozesse über den gesamten Lebenszyklus, auch nach dem Verkauf der Maschine, zentral abzubilden. Das remberg ARM-System ist eine cloud-basierte Softwarelösung, die alle relevanten Daten aus existierenden IT-Systemen wie ERP, CRM oder PDM sammelt, um einen Überblick über die eigenen Maschinen zu bekommen. Anschließend kann z.B. der Hersteller in remberg analysieren, welcher Kunde Ersatzteile, Wartungen, Überholungen oder digitale Services für seine Maschinen benötigt. Der Vertrieb hat so die Möglichkeit, seine Produkte und Services frühzeitig beim Kunden zu platzieren. Darüber hinaus können Hersteller im eigenen Design ihren Kunden mit einem Klick Zugriff zu wichtigen Informationen wie zum Beispiel Dokumentation, Ersatzteillisten oder Servicefälle rund um ihre Maschinen freischalten und damit die Kollaboration mit Dienstleistern und Betreibern fördern.

Wie ist das Feedback?

Sehr positiv. Wir konnten in den ersten Monaten bereits sieben Maschinenhersteller von remberg überzeugen. 2018 wurden wir vom Bundesministerium für Wirtschaft mit dem Hauptpreis für digitale Innovationen ausgezeichnet und erst kürzlich haben wir ein Seed-Investment von 2 Millionen Euro erhalten. Jetzt geht es darum, mit dem Investment Vertrieb und Entwicklung auszubauen, um weitere Maschinenhersteller zu akquirieren und zu wachsen.

remberg, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In einem Jahr werden wir unsere Kundenzahl deutlich ausgebaut und unser Team verdoppelt haben. Unser Plan ist es, in den nächsten Jahren in die USA zu expandieren und in fünf Jahren international zu agieren.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

  1. Lösungen statt Technologien: IoT, AI, Blockchain etc. sind unserer Erfahrung nach toll für ein Pilotprojekt mit Großunternehmen aber oft fernab von dem, was in der Realität von einer Vielzahl von Kunden heute wirklich gebraucht wird. 
  2. An die richtige Person verkaufen: Für die Jagd nach dem Product-Market-Fit solltet ihr nicht an die Digitalisierungsabteilung, sondern an die Person im Unternehmen vertreiben, die tatsächlich den größten Mehrwert eurer Lösung hat.
  3. Keine vorläufigen Pitchdecks an Investoren schicken: Erst wenn ihr sicher seid, dass eure Storyline/Traction stimmt und ihr bewusst im Fundraising seid, dann solltet ihr anfangen Informationen herauszugeben.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei den Gründern für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Sei auf Rückschläge gefasst!

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Caryzma

Caryzma Plattform für eine bessere Zukunft mit positiven Geschichten und Events

Stellen Sie sich unseren Lesern doch bitte kurz vor!

Frank Suffert, Filmemacher, Fotograf, Journalist, Mitbegründer von Krautreporter, Executive Producer und Produzent diverser Werbe- und Filmunternehmen. Nach dem Filmstudium in den New York und Los Angeles, blieb ich noch 20 Jahre in den USA bevor ich 2005 nach Deutschland zurückkehrte. Seitdem Arbeite ich als Filmemacher und Fotograf für Werbung, Nachrichten, TV, Film und Dokumentarfilm. Meine Kunden in der Vergangenheit waren ZDF, ARD, ServusTV, ARTE, Stern, NZZ, Funke Mediengruppe, RTL, Wolfgang Joop mit Wunderkind, VanLaack, C&A, E.ON, Medi, Galleria Kaufhof, u.v.a.. 

Warum haben Sie sich entschieden ein Startup zu gründen?

Weil es nötig ist! Wir brauchen eine Plattform für gute Ideen für eine Bessere Zukunft. Es gibt zu viele negative Nachrichten und nicht genügend Meldungen die Hoffnung machen. 

Da mich die Werbewelt inhaltlich nicht ausfüllt und ich den Wunsch verspürt habe etwas positives mit meinem Talent und Wissen zu machen. Weil ich für meine Kinder eine bessere Welt hinterlassen möchte.

Wie lange hat es von der Idee bis zum fertigen Produkt gedauert?

Es ist ein ständiger Optimierungsprozess. Mit einer Plattform, die helfen soll die Welt zu verbessern, ist man wohl nie ganz fertig. Das ist das schöne daran.

Wer ist Ihre Zielgruppe?

Jeder der in einer nachhaltigeren, gerechteren, rücksichtsvolleren Welt leben möchte. Wir sprechen sowohl ein breites, allgemeines Publikum an, als auch Unternehmen, Schulen, Städte und Gemeinden, sowie alle NGOs für die Nachhaltigkeit ein Thema ist.

Welchen USP haben Sie?

Stories for a Better Future — mit positiven Geschichten, Events, und langfristig einer eigenen Community planen wir den Menschen eine Plattform zu geben, die an eine bessere Zukunft glauben und die Chancen sehen.

Wie schwer war es für Sie in den Markt zu kommen?

Sicherlich nicht leicht. Aber eine gute Idee wird sich durchsetzen.Wir stehen noch am Anfang und freuen uns über jede Unterstützung.

Wo bekommt man eure Produkte zu kaufen?

Caryzma Media ist eine Online Platform, Online Magazine, Wiki der guten Ideen und Forum der positiven Menschen. Außerdem veranstalten wir noch Events und andere gute Ideen. 

Wie hat sich Ihr Startup seit der Gründen entwickelt?

Seit der Gründung sind viele Helfer und Unterstützer hinzu gekommen, manche sind auch wieder gegangen, andere warten ab, bis wir gewachsen sind. Wir haben einige Testballons gestartet und sind jetzt in der Phase, wo wir möglichst viele Geschichten sammeln.

Welches waren die größten Hürden bei der Gründung?

Sicherlich die Finanzen. Ich musste selber viel Geld investieren, um bis hierhin zu gelangen. Auch ist auf Menschen nicht immer verlass, auch wenn sie gute Intentionen haben, holt der Alltag sie doch oft ein. Bei einer Gründung zählt ‘Passion’ nur im christlichen Sinn (Passion= der Weg auf dem man seine Leidensfähigkeit beweißt), sonst gilt eher die Ausdauer und Stamina. Eine gute Idee ist nur der Anfang.

Wie bewerten Sie die Deutsche/Schweizerische Startup-Szene?

Ich finde es sehr spannend, was sich hier in den letzten Jahren getan hat. Vieles bewegt sich, manches ist nur ein alter Hut mit neuem Anstrich, aber besonders toll finde ich natürlich die Innovationen, die unsere Welt und unser Miteinander nachhaltig und Sinnvoll verändern werden.

Wie schwer ist es Ihrer Meinung nach an Investoren und Wachstums Kapital zu kommen?

Ich habe es bisher noch nicht wirklich versucht. Ich glaube zunächst muss man sich selber unter Beweis stellen. Frei nach dem Motto: “Shit floats!”, “Build it and they will come.” Vielleicht ist das etwas naiv, aber ich glaube fest an unsere Idee und denke, dass wir auch erfolgreich werden. VICE, die ein ähnliches Konzept mit ganz anderen Inhalten haben, wurde 1993 als Punk Magazin gegründet, heute hat VICE 1500 Mitarbeiter weltweit, macht über 700 Mio. Umsatz und wird mit über 2 Mrd. bewertet. Medien, die einen Wert für Zuschauer und Unternehmen haben, sind wertvoll. Noch besser, wenn man damit auch etwas Gutes bewegen kann.

Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Mit einem eigenen Online-Kanal, einem Print-Magazin, dass 2x im Jahr erscheint, regelmässig Programmen bei Netflix, Amazon, Apple & Co. und, falls es diese noch gibt, bei den traditionellen Sendern. Außerdem mit eigenen Programmen in Film Festivals, Kunst Happenings und einem Festival für Nachhaltigkeit, Gleichgerechtigkeit und Klimaneutralität. 

Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Teste deine Ideen, schlaf drüber, denn es ist ein langer, harter Weg, sammle Geld, bereite dich gut vor, sei auf Rückschläge gefasst — und wenn das alles steht, habe einen langen Atem.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Frank Suffert für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Aus Black wird Green!

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Aus Black wird Green! Little Lunch setzt erneut Zeichen für Nachhaltigkeit

Little Lunch setzt erneut Zeichen für Nachhaltigkeit

Satte Rabatte und turbulente Prozente lassen am letzten Freitag im November weltweit wieder die Shopping Herzen höher schlagen. Auch Little Lunch bietet seinen Kunden in diesem Jahr wieder einen schönen Anreiz, um den Suppenvorrat aufzufüllen: Mit 30% Rabatt auf alle Bio-Suppen, Bio-Eintöpfe und Bio-Brühen im Online-Shop möchte das junge Unternehmen seinen Fans vor Weihnachten eine ganz besondere Freude machen. 

Aber nicht nur zum Einkaufen wird angeregt, sondern auch wieder dazu, etwas Gutes zu tun:

Zu jeder Bestellung bekommen die Käufer ein leeres Suppen-Glas. Einfach ein leeres Glas? Natürlich nicht! In dem Glas befindet sich ein Würfel aus Naturkarton, der eine Quelltablette inklusive Fichtensamen enthält – so hat jeder die Möglichkeit seinen eigenen Baum zu ziehen. Wie das Bäumchen zu pflegen ist, wird anhand einer Anleitung auf dem Karton erklärt. Getreu dem Motto „Green is the new black!“ möchte das junge Unternehmen auch in diesem Jahr den kommerziellen Black Friday wieder dafür nutzen, ein Zeichen für Nachhaltigkeit zu setzen.

Nachdem Little Lunch in den letzten beiden Jahren für jede eingegangene Bestellung einen Baum pflanzte, ruft das Unternehmen in diesem Jahr dazu auf, selbst aktiv zu werden. „Nachhaltigkeit liegt uns sehr am Herzen, deshalb haben wir den Black Friday in einen Green Friday und in diesem Jahr mit unserer Upcycling-Idee in einen Clean Friday verwandelt. Mit der Bäumchen-Aktion wollen wir gemeinsam mit den Kunden die Welt grüner werden lassen“, so Daniel Gibisch. 

Damit bleibt Little Lunch seiner nachhaltigen Unternehmensphilosophie weiterhin treu und beweist einmal mehr: Jeder kann einen Beitrag zur Erhaltung der Umwelt leisten.

Quelle kiecom GmbH

Vertraut auf eure Intuition

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Soulfood Ernährung Yoga Körper Seele

Soulfood Ernährung & Yoga: Gesamtpaket für Körper und Seele

Stellen Sie sich unseren Lesern doch bitte kurz vor!

Ich bin Susanna und habe mich 2016 mit „Soulfood Ernährung & Yoga“ selbstständig gemacht. Ernährung hat mich schon immer interessiert, weshalb ich Ökotrophologie studiert habe und mich anschließend als Ernährungsberaterin zertifizieren ließ. Nun begeistere ich Erwachsene bei meinen Ernährungsberatungen, Fachvorträgen und Workshops (gerne auch im Rahmen des betrieblichen Gesundheitsmanagements) für gesunde Ernährung, hochwertige Lebensmittel und einen nachhaltigen Lebensstil. Auch  kleinen Nachwuchsköchen zeige ich wie gut gesundes Essen schmecken kann, beispielsweise bei den Schulprojekten der Aktion Pflanzenpower. Einmal im Monat leite ich Fastenwochen und das dazugehörige Sportprogramm. Zusätzlich habe ich vor 3 Jahren eine Ausbildung zur Ashtanga-Yogalehrerin gemacht und unterrichte nun 2-3 mal die Woche, was mir große Freude macht. 

Warum haben Sie sich entschieden ein Startup zu gründen?

Mich selbstständig zu machen war schon lange ein Hirngespinst bzw. zumindest war es ein großer Wunsch, ein paar eigenen Projekte zu haben. Der Antrieb dahinter war, dass ich direkt mit Menschen zusammen arbeiten wollte und das weitergeben wollte, was ich studiert hatte: das Wissen über gesunde Ernährung. Allerdings waren da auch viele Ängste, Zweifel und Unsicherheiten. Irgendwann hat mein damaliger Arbeitgeber beschlossen, meine Stelle auszusourcen und mir wurde gekündigt. In der Zeit hatte ich schon ein paar kleinere Projekte und auch ein paar Dinge in Planung, daher dachte ich mir, ich nutze einfach meine Arbeitslosenzeit und probiere es mal aus. Mit der Zeit fand ich immer mehr Tätigkeiten, Projekte und Auftraggeber, weshalb ich immer weiter gemacht habe  – bis heute!

Wie lange hat es von der Idee bis zum fertigen Produkt gedauert?

In dem Sinn gab es keine richtige Idee. Es gab ein paar Ideen, die ich mir alle aufgeschrieben und verfolgt habe, vieles war aber auch noch nicht ganz so klar. Bei manchen Ideen habe ich irgendwann festgestellt, dass ich diese Tätigkeiten doch nicht so gerne mache und dann habe ich wieder meinen Schwerpunkt etwas verändert. Es war und ist ein Weg. Ich probiere immer wieder Dinge aus und wenn es nicht mehr passt, dann suche ich mir neue Projekte. 

Wer ist Ihre Zielgruppe?

Alle Menschen, die offen für Ernährung oder Yoga sind, können in meine Kurse, Beratungen oder Yogastunden kommen. Je offener und positiver, desto besser und angenehmer ist das natürlich für mich. Ich freue mich immer wieder, wenn Menschen in meinen Kochkursen feststellen, dass auch gesunde Gerichte richtig lecker schmecken, satt machen und vor allem man davon oft gar nicht so große Portionen braucht. Auch macht es mir großen Spaß Leute zu unterrichten, die noch nie Yoga gemacht haben, die dann total neue Bewegungen machen dürfen und nach der „anstrengenden“ Stunde merken, dass sie sich viel besser fühlen. 

Welchen USP haben Sie?

Mit meinem ganzheitlichen, intuitiven Ernährungs- und Lebenskonzept Soulfood biete ich ein Gesamtpaket für Körper und Seele, bei dem sowohl eine gesunde Ernährung als auch ein gesunden Lebensstil im Mittelpunkt stehen. Dabei vermittle ich mein Wissen positiv und authentisch. In meinen Beratungen ist es mir wichtig, für jeden eine individuelle und passende Ernährung zu finden, bei der sie auch lernen auf ihr Bauchgefühl zu hören. Meine Schwerpunkte sind dabei gesunde Gewichtsabnahme, intuitives und achtsames Essen, Ernährung bei Krebserkrankungen, Ernährung in der Schwangerschaft, gesunde Kinderernährung, sowie ausgewogene vegetarische und vegane Ernährung.

Wie schwer war es für Sie in den Markt zu kommen?

Es war ein Prozess. Am Anfang hatte ich noch etwas weniger Projekte bzw. Auftraggeber und diese waren teilweise auch nicht ganz so lukrativ. Mit der Zeit habe ich dann immer wieder neue Menschen kennengelernt und so weiter. Schritt für Schritt habe ich dann die Projekte verfolgt, die mir am meisten Spaß gemacht haben. 

Wo bekommt man die Produkte zu kaufen?

Alle Informationen zu meinen Kursen, Workshops, Fastenwochen und zu der Ernährungsberatung sind auf meiner Homepage zu finden

Wie hat sich Ihr Startup seit der Gründung entwickelt?

Es wurde immer bekannter, ich habe immer mehr Menschen kennengelernt mit denen ich kooperieren konnte und ich weiß immer mehr welche Projekte ich verfolgen will und welche nicht. 

Welches waren die größten Hürden bei der Gründung?

Was ich sehr ungern gemacht habe, war mein Finanzplan, wobei das im Nachhinein halb so schlimm war. Auch rechtliche und buchhalterische Fragen haben mich viel Zeit gekostet. Allerdings habe ich irgendwann herausgefunden, dass man beim Finanzamt sehr gut beraten werden kann. Die dritte Hürde war mein innerer Zweifler. Den versuche ich nun als eine Art Aufpasser zu sehen, der aufpasst, dass ich keine Dummheiten mache, den ich aber auch manchmal ignorieren darf. 

Wie bewerten Sie die Deutsche/Schweizerische Startup-Szene?

Ehrlich gesagt bin ich gar nicht so gut vernetzt in dieser Szene, da ich mich nicht als Startup sehe. Wo ich mich besser vernetzten und austauschen möchte, ist mit anderen Ernährungsberatern und -coaches. Da sind wir auch gerade dran, eine Art regelmäßiges Treffen zu organisieren. 

Wie schwer ist es Ihrer Meinung nach an Investoren und Wachstums Kapital zu kommen?

Ich habe mir nie Investoren oder Kredite gesucht, da ich keine großen Investitionen machen musste. 

Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren hätte ich gerne eine noch tollere Homepage mit vielen Ernährungsinfos, ein Kochbuch kommt bald in meinen Shop und vielleicht noch ein Podcast… Außerdem würde ich wahnsinnig gerne noch ein Kochbuch für Kinder mit meiner lieben Freundin Marina schreiben, da ich schon einmal das Vergnügen hatte mit ihr ein Kinderkochbuch für die Krankenkasse BKK ProVita zu schreiben. Dieses Buch wird es bald als Gratisbroschüre bei Messeauftritten & Co der Krankenkasse geben. Darauf freue ich mich schon sehr. Vielleicht habe ich in 5 Jahren auch eine kleine Kochschule für Erwachsene und Kinder oder arbeite in einer schönen Klinik, in der ich Menschen zeigen darf, wie sie ohne viel Zeitaufwand gesunde Gerichte zaubern, und in der sie am eigenen Körper spüren können, was nach ein paar Wochen sich bei Ihnen ändert, wenn sie sich vitalstoffreich ernähren. Das wären meine Visionen. 

Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Glaubt an eure Vision, vertraut auf eure Intuition, vernetzt euch und tauscht euch mit anderen Gründern (die schon da sind, wo ihr hinwollt) aus. Lasst euch gut beraten und sucht euch einen Steuerberater

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Susanna Güttler für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Sei realistisch, was Deine Fähigkeiten angeht!

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RECHNUNG.de Factoring-Plattform für Freiberufler, Gewerbetreibenden

RECHNUNG.de Factoring-Plattform für Freiberufler, Gewerbetreibende und kleine bis mittlere Unternehmen

Stellen Sie sich und das Startup kurz unseren Lesern vor!

RECHNUNG.de ist die Factoring-Plattform, die Freiberuflern, Gewerbetreibenden und kleinen bis mittleren Unternehmen eine clevere Möglichkeit zur Vorfinanzierung ihrer Rechnungen und weitere Lösungen rund um das Thema Selbstständigkeit bietet. Sie werden schnell mit Liquidität versorgt, beim Mahnwesen entlastet und vor Zahlungsausfällen geschützt – innerhalb kürzester Zeit, möglichst unkompliziert und günstig. Ermöglicht wird das alles durch eine eigene Software, die von uns stetig weiterentwickelt und optimiert wird.

Hinter RECHNUNG.de steht die Decimo GmbH, ein FinTech-Startup, das ich 2014 in Berlin gegründet habe. Im selben Jahr erhielt die Decimo GmbH eine Lizenz der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungen (BaFin). Diese garantiert allen Nutzern einen sicheren, vertrauenswürdigen und zuverlässigen Service. Seither wachsen wir stetig. Im Jahr 2018 haben wir erfolgreich die Marke und Plattform RECHNUNG.de eingeführt. Der Name verdeutlicht, worum es uns geht: Für jede Rechnung eine Lösung anbieten zu können.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Nach meinem Studium des Wirtschaftsingenieurwesens bemerkte ich während der anschließenden Anstellung in einem Konzern, dass es mich nicht zufrieden stellt, als „Rädchen“ zu funktionieren. Einige Monate nach Abschluss des Studiums machte ich mich mit einem Personaldienstleistungsunternehmen selbstständig. Hierbei bot ich zunächst nebenbei einen „Auslageservice“ an und finanzierte den über mich vermittelten Selbstständigen ihre Rechnungen vor. Aus diesem Nebenprojekt entstand schließlich die Erfolgsstory RECHNUNG.de – Rechnungsvorfinanzierung für jeden Selbstständigen und kleine bis mittlere Unternehmen.

Welche Vision steckt hinter dem Startup?

Wir verstehen uns als umfassenden Lösungsanbieter für Gewerbetreibende, Freiberufler und Unternehmen. Um diese immer größer werdende Zielgruppe vom „Bürokram“ zu entlasten, kann man über unsere Plattform RECHNUNG.de nicht nur flexibel und transparent seine Rechnungen vorfinanzieren lassen, sondern in unserem Rechnungsgenerator kostenlos gesetzeskonforme Rechnungen schreiben, die Forderungen und entsprechende Zahlungseingänge verwalten lassen sowie von einem professionellen Mahnservice profitieren. In Kooperation mit anderen Unternehmen erweitern wir unsere Leistungspalette stetig, weshalb unsere Besucher nun auch online mit wenigen Klicks individuelle Verträge generieren können.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die größte Herausforderung war und ist es durchaus noch immer, die relativ unbekannte Finanzierungsform Factoring unserer Zielgruppe, also Soloselbständigen oder kleinen Unternehmen, bekannt zu machen.

Es gab aber noch weitere Herausforderungen, durch die wir viel gelernt haben. Die Nutzung so freundlich wie möglich für unsere Zielgruppe zu gestalten, gehört unter anderem dazu und wird weiterhin optimiert. Außerdem haben wir feststellen müssen, dass Werbung unter Umständen zwar viel Traffic erzeugen, aber wenig Conversion generieren kann. Bei der Zusammenarbeit mit Kooperationspartnern haben wir gelernt, dass es einfacher ist, diesen zu finden als etwas qualitativ Hochwertiges mit ihm zu entwickeln.

Wer ist die Zielgruppe?

Während Factoring bis vor wenigen Jahren nur großen Unternehmen vorbehalten war, kann RECHNUNG.de auch all jenen eine Vorfinanzierung anbieten, die für einen klassischen Factoring-Anbieter zu klein sind, dass heißt weniger als 300.000€ jährlichen Umsatz machen. Neben kleinen und mittleren Unternehmen ist RECHNUNG.de also auch interessant für die über 4 Millionen Freiberufler und Einzelunternehmer deutschlandweit. Ansonsten sind die Zielgruppen extrem verschieden. RECHNUNG.de kann und soll völlig branchenübergreifend genutzt werden.

Wie funktioniert das Produkt? Wo liegen die Vorteile?

RECHNUNG.de praktiziert überwiegend echtes Factoring. Das bedeutet Rechnungsvorfinanzierung. Ein Factoring-Kunde verkauft seine Rechnungen, die er für seine Leistungen geschrieben hat, an uns. Dadurch erhält der Kunde sein Geld schneller und bleibt liquide. RECHNUNG.de übernimmt das Risiko eines Zahlungsausfalls und das Mahnwesen. Uns ist es gelungen, durch eine eigene Software Factoring digital und wahnsinnig schnell zu machen. Während viele i. d. R. mehrere Tage für den Ankauf von Forderungen brauchen, konnten alle Prozesse bei RECHNUNG.de digital aufgesetzt werden. Somit können wir schon kleine Rechnungsbeträge schnell, einfach und kostengünstig vorfinanzieren. Im günstigsten Fall bedeutet das eine unmittelbare Überweisung an unseren Kunden im Moment seiner Rechnungseinreichung. Je nach Zahlungsziel und den Bonitäten des Rechnungsstellers sowie Rechnungsempfängers wird eine Gebühr berechnet, die ab 0,5% beginnt. Ein Höchst- oder Mindestumsatz ist nicht erforderlich. 

Wie ist das Feedback?

Unsere Kunden sind sehr zufrieden mit unserem Service und die Nachfrage steigt stetig. Das bestätigt auch unser rasantes jährliches Wachstum.

Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Unser Netzwerk an Partnern wird umfassend erweitert, um unsere Nutzer mit einem noch größeren Leistungsspektrum unterstützen und ihnen mit der Expertise anderer Lösungsanbieter sowie Dienstleister das Beste bieten zu können. Derzeit planen wir den Zusammenschluss mit der ehemaligen Elbe Finanzgruppe zu aifinyo. Dadurch werden wir unter anderem auch die Vorfinanzierung von Wareneinkäufen anbieten können. Das ist ein weiteres Mittel für unsere Kunden, um liquide zu bleiben. Mit aifinyo arbeiten wir vor allem daran, für das Thema Künstliche Intelligenz gerüstet zu sein, das in den nächsten Jahren unsere Branche bestimmen wird. Mit der Dachmarke aifinyo wollen wir in Zukunft weiter wachsen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Erst mal machen – dann mal sehen!

In einer frühen Phase zu viel zu investieren ist nicht gut. Das führt nur dazu, dass Fehler teurer werden!

Sei realistisch, was Deine Fähigkeiten angeht! Selten hat eine Person die Eignung, ein Unternehmen von Null aufzubauen UND dieses später als Manager strukturiert zu leiten.

Bild: v.l.n.r. Sebastian Pollin (COO), Dr. Roland Fassauer (CIO), Matthias Woppmann (CFO), Andreas Dubrow (CEO), Mike Nagora (CTO) Fotograf/Bildquelle: Sonja Hornung Photography / Rechnung.de

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Andreas Dubrow für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Überlege dir sehr gut, mit wem du gründest.

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FineJewels24 Luxusschmuck Cartier, Tiffany oder Bvlgari

FineJewels24 Marktplatz für Luxusschmuck von den Marken Cartier, Tiffany oder Bvlgari

Stellen Sie sich und das Startup FineJewels24 kurz unseren Lesern vor!

FineJewels24 ist ein internationaler Online-Marktplatz für Luxusschmuck. Wir sind ein Spin-off von Chrono24, die das Konzept im Luxusuhrenmarkt umgesetzt haben und globaler Marktführer sind.

Ich bin Raffael Schulz, 34 Jahre alt und quasi Entrepreneur in Residence bei Chrono24 und leite FineJewels24. Wie die meisten Gründer, bin ich Unternehmer aus der Leidenschaft. In der Vergangenheit habe ich diverse Unternehmen gestartet, mit den üblichen Höhen und Tiefen. Mein größter Erfolg bisher ist Hochzeitsportal24, das im deutschsprachigen Raum zu den Marktführern gehört.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Es war nie die Frage, ob ich gründe, sondern wann und was genau ich machen werde. Mein erstes “Business” hatte ich bereits mit 7 Jahren, als ich Spielzeug im Nachbarort gekauft und bei uns in der Grundschule zu höheren Preisen an meine Mitschüler verkauft hatte. 

Ein Unternehmen zu gründen ist für mich die effektivste Möglichkeit, die Welt zu verbessern, denn erfolgreiche Unternehmen lösen Probleme.

Welche Vision steckt hinter FineJewels24?

Wir vereinfachen den Kauf und Verkauf von Luxusschmuck, indem wir den Kaufprozess sicherer und transparenter machen.

Bisher gibt es wenige, die sich an das Segment herangetraut haben, da es deutlich komplexer ist als viele andere Produktgruppen. Der Schmuckmarkt ist sehr zersplittert und wer international Luxusschmuck kaufen und verkaufen will, der hatte es bisher sehr schwer. Das wollen wir ändern!

Von der Idee bis zum Start – was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die größte Herausforderungen waren der Aufbau eines schlagkräftigen Teams und herauszufinden, was den Käufern und Verkäufern wirklich wichtig ist. Die Kunden zu kennen und zu verstehen ist die Grundvoraussetzung, um ein gutes Produkt bauen zu können. Als Projekt von Chrono24 sind wir sehr dankbar, dass wir uns nicht um die erste Finanzierungsphase kümmern mussten. 

Wer ist die Zielgruppe von FineJewels24?

Weltweit wird ein überwiegender Großteil des Schmucks von oder für Frauen gekauft. Wir konzentrieren uns auf Frauen, die Schmuck für sich selbst kaufen. Da Luxusschmuck per Definition nicht für jeden erschwinglich ist, sind die meisten unserer Kunden Frauen, die in Führungspositionen sind, ein eigenes Unternehmen leiten oder sonstige Jobs haben, die einem gewissen Einkommen verbunden sind. 

Natürlich gibt es auch viele, die für Luxusschmuck eine Weile sparen und sich dann ab und zu doch mal etwas Besonderes gönnen wollen. Auch für diese Zielgruppe bieten wir mit unserem vielfältigem Angebot an neuem und gebrauchtem Luxusschmuck sowie der Preistransparenz auf unserer Plattform einen besonderen Mehrwert.

Wie funktioniert FineJewels24? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

FineJewels24 ist ein Marktplatz. Wir haben über 600 internationale Händler, die von uns eingehend geprüft wurden, damit wir die Qualität des Angebots sicherstellen können.

Durch die hohe Anzahl an Händlern haben wir ein vielfältiges und deutlich größeres Angebot an Schmuckstücken. Aktuell können unsere Kunden aus über 55.000 Schmuckstücken auswählen, darunter viele Top-Marken wie Cartier, Tiffany oder Bvlgari.

Auch zum Stöbern nach bereits vergriffenen Schmuckstücken besonderer Kollektionen oder Raritäten aus dem Vintage-Bereich lädt unsere Plattform ein. 

Wie ist das Feedback?

Die Händler rennen uns förmlich die Tür ein. Sie warten schon lange auf einen Marktplatz, mit dem sie eine internationale luxusaffine Kundschaft erreichen können, die auf den allgemeinen Marktplätzen eher nicht unterwegs sind. Von unseren Kunden bekommen wir oft das Feedback, dass ihnen das Vertrauen in die Plattform und in die Händler sehr wichtig ist. Daher werden wir demnächst einen Treuhandservice für die Bezahlung einführen. Dabei arbeiten wir partnerschaftlich mit einem der größten Zahlungsdienstleister weltweit zusammen und können unseren Kunden so die im Online-Luxussegment enorm wichtige Sicherheit der Zahlung bieten.

FineJewels24, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

5 Jahre sind als Startup ein langer Zeitraum, um Vorhersagen zu machen. Wir arbeiten mit einer 3-Jahres-Vision. In 3 Jahren wollen wir das weltweit größte Angebot an Luxusschmuck haben und in Europa, Nordamerika und Asien aktiv sein. Wir wollen einen Mehrwert für unsere Kunden, unsere Händler, aber auch für unsere Mitarbeiter und Investoren schaffen und uns durch unser Branchenwissen, unsere Innovationsfreudigkeit sowie unsere von Kultur und Werten geprägte Arbeitsweise auszeichnen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

  1. Überlege dir sehr gut, mit wem du gründest. Das betrifft Mitgründer und Investoren. Du wirst mit deinen Mitgründern mehr Zeit verbringen als mit deinem Lebenspartner. Wenn das nicht zu 100% passt, dann kann es schnell zu Problemen kommen.
  2. Sei dir bewusst, dass Scheitern Teil des Prozesses ist, aber habe keine Angst davor. Gehe davon aus, dass es klappen wird. Und wenn nicht, dann lerne draus und starte von vorne.
  3. Habe von Anfang an einen Überblick über deine Zahlen, insbesondere deine Buchhaltung. Wenn du selbst kein Steuerberater oder Buchhalter bist, nehme so schnell wie möglich gute(!) professionelle Hilfe in Anspruch.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Raffael Schulz für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Wer nachhaltige Werte schafft, wird auch mit nachhaltigen Werten belohnt

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Aktienfinder Aktienscreener langfristig

Der Aktienfinder ist ein Aktienscreener und hilft beim Aufspüren von Unternehmen mit langfristig steigenden Gewinnen

Stellen Sie sich und das Startup Aktienfinder doch kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Torsten Tiedt. Ich war 10 Jahre als Entwickler in der Finanzindustrie im Frankfurter Raum tätig, bevor ich mich mit der Gründung von Aktienfinder.Net selbständig machte. Der Aktienfinder ist ein Aktienscreener und hilft beim Aufspüren von Unternehmen mit langfristig steigenden Gewinnen. Denn nur im Fall langfristig steigender Unternehmensgewinne wird man als Aktionär von langfristig steigenden Kursen und Dividenden profitieren.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Mit 40 Jahren hieß es für mich „now or never“. Ich hatte den Vorgänger des Aktienfinders auf meinem Finanzblog als Hobbyprojekt schon online, und das positive Feedback hat mich darin bestärkt, hier eine Sache am Laufen zu haben, die allen Beteiligten einen Mehrwert bietet.


Außerdem war das Gründerrisiko begrenzt. Heutzutage ist eine Unternehmensgründung als Einzelunternehmer in der Softwarebranche fast ohne Kapital machbar. Und als Programmierer im Falle des Scheiterns einen neuen Job als Angestellter zu finden, habe ich mir nicht allzu schwer vorgestellt.

Welche Vision steckt hinter dem Aktienfinder?

Dass konservatives Investieren in Aktien weniger kompliziert ist als gedacht – wenn man sich bei der Aktienauswahl auf das Wesentliche konzentriert und sich im Nachgang nicht verrückt machen lässt. Als das Wesentliche betrachte ich das langfristige Gewinnwachstum eines Unternehmens, dass ich im Aktienfinder über selbst berechnete Kennzahlen und interaktive Grafiken sichtbar mache. Was das Nicht-Verrückt-Machen betrifft, hilft nur Wissensvermittlung, um die Aktionäre auch auf unruhigere Zeiten vorzubereiten.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Ich kann mich an keine größere Hürde erinnern. Es war eher wie ein Fluss. Von einem persönlichen Hobbyprojekt, dass es ins Internet geschafft hat und in Folge kommerzialisiert und weiter professionalisiert wurde. Sicher hatte ich Glück, schon am Anfang einen funktionierenden Ansatz gewählt zu haben, so dass ich nie einen Schritt zurück gehen musste, weil das Konzept nicht marktfähig oder technisch realisierbar war. Glück hatte ich auch mit Bekannten, die mich unterstützen. Wobei ich mit Unterstützung befreundete Programmierer meine, die mir bei Fragen mit Rat und Tat zur Seite standen. Einer davon, Matthias Hotz, ist heute an der GmbH beteiligt.

Die Finanzierung erfolgte zu 100 Prozent aus Eigenkapital, mit der ich mich und meine Familie eine Weile über Wasser hätte halten können. Glücklicherweise verdiente ich als Unternehmer nach rund neun Monaten so viel wie zuvor als Angestellter.

Wer ist die Zielgruppe von Aktienfinder?

So ziemlich jeder, der mit null Prozent auf dem Sparbuch nicht zufrieden ist und sich mindestens 25 Euro im Monat für einen Aktien-Sparplan abringen kann. Vom Schüler bis zum Rentner ist alles vertreten, wobei es der älteren Generation oft um den Reiz an der Aktie an sich und speziell beim Aktienfinder um die Faszination des Neuen geht. Die jüngeren Aktionäre möchten sich eher finanziell gut aufstellen bis planen bis hin zur Altersvorsoge.

Schon länger haben zudem auch Vermögensverwalter und Investmentabteilungen von Banken und Versicherungen den Aktienfinder entdeckt. In Summe haben sich auf Aktienfinder.Net nach weniger als 3 Jahren bereits über 20.000 Mitglieder registriert.

Wie funktioniert der Aktienfinder? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Der Aktienfinder geht davon aus, dass nur langfristiges Gewinnwachstum zu langfristig steigenden Kursen und Dividenden führt. Alles, was nicht der Suche nach Unternehmen mit langfristig steigenden Gewinnen dient, wird ausgeblendet. Das betrifft technische Kennzahlen ebenso wie fundamentale Kennzahlen, beispielsweise das ach so beliebte KGV (Kurs-Gewinn-Verhältnis) oder die Dividendenrendite und Ausschüttungsquote. Im Gegenzug werden eigene Kennzahlen berechnet, die den langfristigen Gewinnverlauf messbar machen.

Den klar umrissenen Fokus auf langfristig orientierte Anleger und das langfristige Gewinnwachstum ist meines Wissens einzigartig. Aus diesem Grund kommt der Wissensvermittlung eine hohe Bedeutung zu. Dies geschieht in erster Linie über den Aktienfinder-Blog sowie den Aktienfinder YouTube-Kanal, der nach 2 Jahren bereits über 15.000 Abonnenten hat.

Wie ist das Feedback?

Die Benutzer nehmen den Aktienfinder sowie die Öffentlichkeitsarbeit als erfrischend, ehrlich, verständlich und erfolgversprechend an. Vieles, was ich tue, ist zudem kostenlos verfügbar. Das betrifft sowohl die Wissensvermittlung über Aktienanalysen oder spezielle Finanzthemen als auch viele Funktionalitäten auf der Webseite selbst. Die Vollmitgliedschaft wiederum ist für einen Preis zu haben, den sich sogar ein Schüler leisten kann und beinhaltet ein 14-tägiges Widerrufsfrist. Mir ist kein deutschsprachiger Wettbewerber bekannt, der dies anbietet. Einen Eindruck über die Resonanz vermittelt die Bewertungsseite Trustpilot für Aktienfinder.Net. Oder man liest einfach ein paar Kommentare unter den veröffentlichten Videos auf YouTube.

Aktienfinder, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Den Aktienfinder gibt es auch in einer englischen Version, weil der Ansatz Aktionären aus der ganzen Welt zugutekommt. Zwar ist auch im deutschsprachigen Raum noch eine Menge Potential. Der Rest der Welt ist aber noch größer. Ich möchte mit der englischen Seite eine ähnliche Erfolgsgeschichte schreiben wie mit dem deutschen Pendant.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Das Wichtigste ist für mich die Gründung, um ein Problem zu lösen und die Problemlösung anderen zur Verfügung zu stellen. Damit verbunden ist das Zügeln der Gier. In der Finanzbranche lässt sich gut beobachten, wohin das führt. Wer nachhaltige Werte schafft, wird auch mit nachhaltigen Werten belohnt. Ebenfalls mit der Problemlösung verbunden ist die Notwendigkeit, stets ein offenes Ohr für die Kunden – in meinem Fall die Aktienfinder-Community – zu haben. Das hilft gegen Betriebsblindheit ungemein, sorgt für zufriedene Gesichter und Verständnis, wenn etwas einmal nicht so klappt wie geplant.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Torsten Tiedt für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Für die Idee kämpfen

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PAPPERLAPÛPP Jasmin-Grüntee-Erfrischungsgetränk. Der Tee stammt vom Kleinbauern aus China. Frei von Pestiziden, ohne künstliche Zusätze, vegan, kalorienarm

PAPPERLAPÛPP Jasmin-Grüntee-Erfrischungsgetränk- frei von Pestiziden, ohne künstliche Zusätze, vegan, kalorienarm

Stellen Sie sich und das Start up PAPPERLAPÛPP doch  kurz unseren Lesern vor!

Zu PAPPERLAPÛPP, ein Jasmin-Grüntee-Erfrischungsgetränk, stark Zuckerreduziert, kaum Kalorien und noch Vegan! Eine absolute Neuheit auf den Getränkemarkt; Die DNA, der Tee, stammt aus chinesischen Kleingärten und hat eine Qualität 98/100; Demnächst mit Veganer Auszeichnung aus England. 

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Angetrieben vom Spirit immer Selbstständig zu sein, ich selbst komme aus einer Familie bei denen fast alle selbst Unternehmer sind und durch meine eigene Familie, wollte ich was Neues, innovatives auf den Weg bringen, ich habe immer einen Weg gesucht meine eigenen Projekte selbst für mich verwirklichen zu können und mich von der alltäglichen, langweiligen Arbeitswelt auf meine Branche bezogen, zu lösen. Kurz gesagt ich wollte immer mein eigener Chef sein. 

Welche Vision steckt hinter PAPPERLAPÛPP?

PAPPERLAPÛPP, soll ein neues, innovatives Getränk sein, der Clou an der Sache, so aktuell ein neuer Geschmack, Tee mit Kohlensäure, extra stark Zuckerreduziert und kaum Kalorien, perfekt als reines Erfrischungsgetränk oder auch ideal als Gin Tonic Alternative, für die neue Gin Generation 2.0, GinMin, Gin, frei wählbar vermischt mit Jasmin-Grüntee, eine Geschmacksexplosion. Meine Vision ist es einfach was einzigartiges komplett neues und noch nie dagewesenes zu erschaffen, bei der sich der Verbraucher an einer geschmacklichen Erfahrung neu orientieren kann auf den gesamten Getränkemarkt. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Finanziert habe ich mein Projekt komplett eigenständig, die größten Hürden waren die Produktidee, die Erstellung des Rezeptes, das Netzwerk mit Dienstleistern und zu guter letzt einen geeigneten Abfüller zu finden. Die Wort/Bildmarke befindet sich ebenfalls in Eintragung.

Wer ist die Zielgruppe von PAPPERLAPÛPP?

PAPPERLAPÛPP Jasmin-Grüntee-Erfrischungsgetränk- vegan

Die Zielgruppe, so der aktuelle Stand, richtet sich an alle die einen neuen außergewöhnlichen Geschmack probieren möchten, bezüglich Tee und allen davor erschienenen Getränken, an Veganer natürlich und Tee Liebhaber und die, die es werden möchten und selbstverständlich Verbraucher, die mit sehr wenig Zucker in Ihrem Getränk auskommen. (2,5g/100ml).

Was ist das Besondere an PAPPERLAPÛPP? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Der Vorteil und die Unterscheidung der Mitbewerber ist deutlich, da ein verminderter Zuckergehalt im Getränk ist, der Tee eine wahnsinnige Geschmacksintensität besitzt und mein Produkt komplett frei von Zusätzen ist, daher ein MHD von aktuell 4 Monaten zudem hebt sich PAPPERLAPÛPP, von allen Mitbewerbern ab, da es weder Cold Brew, noch Kaffe oder Mate bzw. Ice Tea verbunden ist, eben eine komplett neue Produktgruppe. Vielseitig einsetzbar und die Zusammensetzung total klein gehalten ist und einfach, so das sich der Teegeschmack voll entfalten kann! 

PAPPERLAPÛPP, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Der Weg soll dahin gehen, das bisherige Portfolio komplett auszubauen und weitere Sorten auf den Markt zu bringen, mehr kann ich leider noch nicht sagen! Die nächsten 5 Jahre sehe ich ale eine Art Reise oder Expedition an bezüglich PAPPERLAPÛPP um sich auf den Markt behaupten zu können, mit hoffentlich vielen Wegbegleitern. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Für Neugründer habe ich folgende Tipps, immer für seine Idee kämpfen, auch wenn der Weg lang oder aussichtslos erscheint! 

Niemals Aufgeben und sich nie vom Weg abbringen lassen, egal was andere davon halten! 

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Angelo Baronetti für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Das Risiko muss überschaubar bleiben

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BIOCANNOVEA Vitamine und Vitalstoffe Bioverfügbarkeit
Biocannovea Team

BIOCANNOVEA Vitamine und Vitalstoffe auf Basis von CBD wasserlöslich mit einer Bioverfügbarkeit von 95%

Stellen Sie sich und das Startup Biocannovea doch kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Martin Krupitza, ich bin Geschäftsführer der Biocannovea GmbH. Ich habe bereits erfolgreich mehrere Gastro-Konzepte und Franchise-Unternehmen aufgebaut und damit unter anderem den Franchise Award 2015 gewonnen. Durch einen familiären Anlassfall bin ich mit meinem Team auf das Thema medizinisches Cannabis sowie „hoch verfügbare Nahrungsergänzungsmittel“ gestoßen, wodurch sich eine einzigartige Chance ergeben hat die wir nun gemeinsam umsetzen. Die Biocannovea ist auf die Produktion und den Vertrieb natürlicher, hochwertiger und hoch verfügbarer Vitamine und Vitalstoffe spezialisiert. Hoch verfügbar deswegen, weil wir durch ein einzigartiges und patentiertes Produktionsverfahren fettlösliche Stoffe wasserlöslich und hochstabil machen können, wodurch die Aufnahme der Wirkstoffe im Körper von durchschnittlich 3-5 % auf nahezu 100 % gesteigert wird.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Ich bin schon seit langem selbstständig und genieße die unternehmerische Freiheit und den dabei entstehenden Sog sehr. Nach über 15 Jahren der Selbstständigkeit kann ich mir das Leben eines Angestellten auch gar nicht mehr vorstellen. Um spannende Themen direkt und ohne Umwege mit meinem Team umzusetzen ist das natürlich auch eine Grundvoraussetzung.

Welche Vision steckt hinter Biocannovea?

Wie oben schon erwähnt wurde aufgrund einer schweren Erkrankung im Familienkreis eines Gesellschafters nach alternativmedizinischen Linderungs- bzw. Heilungsmöglichkeiten gesucht und mit medizinischem Cannabis auch gefunden – nach einigen Wochen konnte eine massive Verbesserung der Lebensqualität des Angehörigen festgestellt werden. Stark von diesem Naturheilmittel begeistert, hat das Team auf einer internationalen Messe zufällig erste Kontakte zu jenen Wissenschaftlern geknüpft, die das Mizellierungsverfahren erfunden haben. Eins und Eins wurden zusammengezählt und der Weg zum wasserlöslichen – und somit deutlich wirksameren – CBD war vorgezeichnet.

Die Schweizer Partner gewannen daraufhin den World Pharma Award, was dem ganzen Projekt den nötigen Schub und die Aufmerksamkeit gegeben hat, die es verdiente. Der nächste Schritt wurde geplant und auch direkt umgesetzt – eine umfassende wasserlösliche Produktlinie wurde entwickelt, um aus der Nische des Wirkstoffes CBD heraus zu treten und andere wertvolle Vitalstoffe anzubieten. Dieser Prozess ist ein fortlaufender, da BIOCANNOVEA auch aktuell an der Entwicklung weiterer, spannender Nährstoffe arbeitet. Die Gesellschafter verbindet neben einer mehrjährigen, erfolgreichen Zusammenarbeit an diversen Projekten eine gemeinsame Freundschaft.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Da wir in der Schweiz produzieren und unsere Produkte in Deutschland abfüllen, standen wir vor der Herausforderung, die Ware in den EU Raum einzuführen. Was einfach klingt, war ein langwieriger Prozess mit diversen Zoll-Stellen und Zertifizierungen der glücklicherweise nach einigen Wochen positiv abgeschlossen war. Und natürlich die gesetzliche Regelung rund um den Wirkstoff CBD, obwohl nahezu THC frei (<0,2 % THC Gehalt) und natürlich ohne berauschende Wirkung, wird der Verkauf CBD-haltiger Produkte extrem erschwert. CBD ist nicht als Nahrungsergänzungsmittel zugelassen und muss deshalb als Aromaprodukt verkauft werden, was absoluter Schwachsinn ist und viele Konsumente aber – zurecht – irritiert.

Finanziert haben wir uns über Eigenmittel und aktuell läuft auf Green Rocket unsere Crowdinvesting Kampagne mit der wir die nächsten Schritte finanzieren.

 Wer ist die Zielgruppe von Biocannovea?

Alle Menschen die gesund werden oder bleiben wollen. Im Kern, das hat sich in den letzten Monaten herauskristallisiert, Frauen zwischen 34 und 48 mit der notwendigen Aufgeschlossenheit gegenüber „exotischen“ Produkten wie zum Beispiel Curcumin, aber vor allem Menschen ab 55, da ab diesem Alter die Aufnahmefähigkeit von Wirkstoffen stark abnimmt.

Unsere Produkte decken ein breites Spektrum an Vitaminen und Vitalstoffen ab und unterstützen den Organismus an vielen wichtigen Stellen damit man sich langfristig wohl fühlt. Nehmen wir das vorher genannte Curcumin. In unserer wasserlöslichen Form ist es ein extrem starker Entzündungshemmer und sehr gut für Magen und Darm. Das sind nur zwei von sehr vielen positiven Eigenschaften. Natürlich reicht das alleine nicht, viel Bewegung und eine abwechslungsreiche und vorwiegend pflanzliche Ernährung tragen hauptsächlich zu Gesundheit und Wohlbefinden bei. Ergänzt durch unsere Naturprodukte, kann man aber vielen negativen Vorgängen im Körper perfekt entgegenwirken.   

Wie funktioniert Biocannovea? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Das bei der Herstellung unserer Produkte zur Anwendung kommende, patentierte Mizellierungs-Verfahren ist eine einzigartige, natürliche Methode, fettlösliche Stoffe und Vitamine wasserlöslich und hoch stabil zu machen. Dadurch kann der Körper eine deutlich höhere Menge des Wirkstoffs aufnehmen. Dieses einzigartige Verfahren ermöglicht eine bisher nie erreichte Bioverfügbarkeit von mindestens 90 %. Der Durchschnittswert bei fettlöslichen Substanzen liegt zwischen 3-20 %. Das heißt, je nach Vitalstoff, können Biocannovea-Produkte vom Körper mindestens 5 bis 20-mal besser aufgenommen werden als es bei herkömmlichen Nahrungsergänzungsmitteln der Fall ist.

Die Biocannovea-Produkte sind durch die praktischen und sicheren Pipettenflaschen einfach zu dosieren. Die Wirkstoffe können in Wasser, Saft, Tee oder sonst irgendein Getränk getropft und getrunken werden. Was die Einnahme stark vereinfacht und auch Personen die ein Problem mit gewissen Geschmäckern haben eine Therapie ermöglicht. Zum Beispiel Kindern.

Alle Vitamine und Vitalstoffe sind natürlichen Ursprungs, gentechnikfrei und ohne chemische Zusätze. Alle verwendeten Rohstoffe sind von höchster geprüfter Qualität. Die Biocannovea-Produkte werden in der Schweiz produziert.

Wie ist das Feedback?

Gelinde gesagt überwältigend. Wir hatten Ende Februar unsere Produktpräsentation in der Privatklinik Döbling in Wien. Dadurch ist Rewe/BIPA auf unsere Produkte aufmerksam geworden. Seit Juli gibt es unsere Produkte österreichweit in über 640 BIPA Filialen. Auch abseits der größeren Märkte verkaufen wir sehr gut über kleine aber hochwertige mit viel Hingabe geführte Drogeriemärkte, in denen unsere Produkte sehr gut aufgenommen werden. Trotz allem sind die Biocannovea-Produkt erklärungsintensiv. Oft ist den Kunden nicht klar, warum sie für die gleiche Menge eines Stoffes den gleichen- bzw. einen etwas höheren Preis zahlen sollen. Das die Wirkung eine bis zu 20-Fache ist, klingt ja im ersten Moment auch übertrieben (obwohl das krasse Gegenteil der Fall ist, teilweise liegt die Wirkung beim 250-Fachen), ist aber durch Studien belegt und die Wirkung spricht für sich.

Biocannovea, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Nachdem wir nun recht stark nach Deutschland und Österreich  – mit dem Kapital aus der aktuellen Crowdinvesting Kampagne möchten wir Marketing und Vertrieb in diesen beiden Märkte noch stärker stützen – verkaufen und hier noch viel in den Markenaufbau investieren werden, konzentrieren wir uns zeitnah auf die Erweiterung unserer Produkte. Hier stehen OPC (Traubenkernextrakt) und Weihrauch – zwei wahnsinnig interessante Wirkstoffe mit unglaublichen Eigenschaften – in den Startlöchern.

Darüber hinaus werden unsere Produkte aktuell sehr stark von Getränkeherstellern angefragt, weil damit der erste wirkliche Functional Drink möglich ist. Es werden also 2020 diverse Getränke mit unseren Wirkstoffen auf den Markt kommen. Unter anderem ein CBD-haltiges Erfrischungsgetränk in Nordamerika.

Langfristig werden wir auch medizinische Produkte entwickeln, es gibt viele Medikamente deren Wirkung mit dem Mizellierungsverfahren um ein Vielfaches verstärkt werden kann. Das bedeutet weniger von dem Wirkstoffen muss eingenommen werden wodurch es weniger Nebenwirkungen gibt, die Folge ist eine deutlich geringere Belastung für Organismus und Umwelt.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

1.       Das Risiko muss überschaubar bleiben, es zahlt sich niemals aus, sich (und ev. auch seine Familie und Freunde die unterstützen) einem übermäßigen finanziellen Risiko auszusetzen.

2.       Das Produkt ist natürlich sehr wichtig, aber vergesst weder Vertrieb noch Marketing. Ein Produkt kann noch so gut sein, in den wenigsten Fällen verkauft es sich von selber.

3.       Dranbleiben.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Martin Krupitza für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder