Donnerstag, Juli 3, 2025
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Fake it until you make it

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ello: Elektrischer Rollator in der Höhle der Löwen

Stellen Sie sich und den Rollator ello doch kurz vor!
Mein Name ist Max Keßler und ich hatte die Idee eines elektrischen Rollators. Zusammen mit Benjamin Rudolph und Matthias Geertsema habe ich den Rollator der Zukunft, unseren ello, entwickelt.

Wie ist die Idee zu ello entstanden? Welche Vision steckt dahinter?
Die Oma eines Freundes wohnt auf der Schwäbischen Alb und hatte Probleme ihren Einkauf den Berg hochzuschieben. Zu dieser Zeit sind die e-Bikes auf den Markt gekommen und wir haben uns gefragt, warum man den elektrischen Antrieb nicht einfach in einen Rollator integrieren kann.

Somit kam uns die Idee für einen elektrischen Rollator um Personen zu helfen und ihnen den Alltag zu erleichtern.

Wer ist die Zielgruppe von ello?
Die Zielgruppe von ello sind Personen welche eine Gehunterstützung benötigen. Somit ist unsere Hauptzielgruppe Senioren im Alter von 80 – 90 Jahren.

Was ist das Besondere an dem Rollator ello?
Das Besondere ist, dass ello weiterunterstützen kann, wenn andere Rollatoren an ihre Grenzen kommen. Beispielweise muss ello nicht geschoben werden, sondern fährt durch Berührung eines Sensors von alleine in der zuvor festgelegten Geschwindigkeit.

Bergab bremst ello automatisch und rollt daher nicht weg.

Wie ist das Feedback?
Bisher durchweg positiv. Es ist schön zu sehen, dass auch zuerst kritische Einstellungen zu einem elektrischen Rollator durch Testen behoben werden.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für Die Höhle der Löwen zu bewerben?
Wir wurden in den vergangenen Jahren immer wieder angefragt, ob wir nicht an der Gründer-Show teilnehmen möchten. Nun war die Zeit gekommen, das Produkt ausgereift und wir bereit für den großen Einstieg in den Markt. Daher haben wir dann unsere Unterlagen bei der Produktionsfirma eingereicht und wurden schließlich eingeladen, vor den „Löwen“ zu präsentieren.

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?
Fast gar nicht! Wir haben am Donnerstag die Einladung für den Dreh am Dienstag bekommen. Da bleibt nicht viel Zeit für Vorbereitungen. Vor allem als wir am Freitag erfahren haben, dass schon am Montag gedreht wird.

Wir verlassen und darauf, dass ello für sich spricht.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung „Die Höhle der Löwen“ geschafft hat. Wie motivierend ist das für Sie und was versprechen Sie sich von der Show?
Das ganze Team fiebert der Aufzeichnung und den Ereignissen danach entgegen. Wir hoffen auf einen starken Push im Vertrieb, viele Anfragen und Kunden, was natürlich auch Herausforderungen für Produktion und Logistik bedeutet. Für mich persönlich geht ein alter Traum in Erfüllung:

Ich wollte immer, dass ein von mir mitentwickeltes Produkt von vielen Menschen genutzt wird.

Wie wichtig ist dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch „Die Höhle der Löwen“ viele Interessenten und auch Medien auf ello aufmerksam werden?
DHDL ist die bekannteste Show für neue Produkte in Deutschland. Eine bessere Plattform um das Produkt vielen Leuten vorzustellen können ist für uns nicht denkbar. Wir haben ein gutes Produkt und müssen dies nun bekannt machen, unter Fachhändlern, Senioren, Angehörigen aber auch in Kliniken und bei Pflegediensten.

Ziel der Sendung „Die Höhle der Löwen“ ist es, dass ein Deal zustande kommt. Welchen der Löwen haben Sie als Investor im Fokus?
Frank Thelen ist als Experte für „Gadgets“ aller Art bekannt, ich könnte mir vorstellen, dass er Interesse an ello zeigt. Carsten Maschmeyer hat gute Kontakte zu medizinischen Einrichtungen, hier würde es Anknüpfungspunkte geben.

ello, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Wir haben ello (und vielleicht auch schon ello 2.0) erfolgreich am Markt etabliert, nicht nur in Deutschland, sondern auch in anderen europäischen Ländern. Wir sind auf dem Weg ein Unternehmen für neue, elektrische Mobilitätskonzepte zu werden, jenseits von eBike und Elektroauto.

Vielleicht werden wir uns auch weiter mit Produkten für die alternde Gesellschaft beschäftigen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
Sucht euch ein komplementäres Team. Das ist vielleicht weniger bequem als ein Team aus Gleichgesinnten, bringt die Unternehmung aber weiter. Fake it until you make it – eine gute Außendarstellung sorgt dafür, dass man wahrgenommen wird. Make it – bei allem StartUp-Live sollte nie vergessen werden, dass der wichtigste Baustein für den Erfolg gründliche und leider oft langwierige Arbeit am Schreibtisch oder in der Werkstatt ist.

Bild © MG RTL D / Bernd-Michael Maurer

Weitere Informationen finden Sie hier

Sehen Sie ello am 25.September in #DHDL

Wir bedanken uns bei Max Keßler für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Dein Team entscheidet.

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Gearflix: Kameras und Gadgets flixen! Flexibel, billig und simple.

Stellen Sie sich und Gearflix doch kurz vor!
Ich bin Marius Hamer, der Gründer von Gearflix. Bei Gearflix kannst du Kameras, Drohnen, Actioncams und Gadgets „flixen“. Das ist sehr viel günstiger, flexibler und simpler als sie zu kaufen oder auch zu mieten.
Gearflix richtet sich an Urlauber, die sich bald auf die Reise machen. Erfahrungsgemäß ist das genau der Zeitpunkt, um sich beispielsweise eine neue Kamera zu kaufen. Während des Urlaubs hat man Spaß daran, später jedoch nutzt man sie nur noch selten, das Gerät veraltet und verliert schnell an Wert. Wir schätzen, dass über 80% aller Kameras die meiste Zeit des Jahres nutzlos herumliegen. Diese Geldverschwendung ist nun nicht mehr nötig, denn jetzt gibt’s uns.

Gearflix ist ein Online-Sharing-Konzept und verschickt bereits mehrere hundert Pakete pro Woche. Aktuell testen wir zudem mitten im Düsseldorfer Flughafen einen Store zum spontanen „MIETnehmen“.

Wie ist die Idee zu Gearflix entstanden? Welche Vision steckt dahinter?
Seit 6 Jahren leite ich bereits einen Fotohandel namens „FOTO HAMER“ mit Filialen im Ruhrgebiet, ein Familienunternehmen mit über 100-jähriger Historie. Mein Urgroßvater hat die Firma noch vor dem ersten Weltkrieg an genau dem gleichen Standort gegründet. Mein Büro war früher das Kinderzimmer meines Opas, der Parkett ist immer noch der gleiche. Seitdem verkaufen wir in also Kameras und kennen uns damit ziemlich gut aus.

Jetzt war es nur logisch, den Megatrend „Sharing Economy“ auf die Fotobranche zu übertragen. Denn gute Kameras sind teuer, veralten schnell und man braucht sie eher selten. Das sind perfekte Voraussetzungen für unser Vorhaben.

Unsere Vision ist, dass das „Flixen“ eine gewohnte Methode wird, immer die neuste Technik zu nutzen, ohne sie kaufen zu müssen. Wir möchten, dass der Spaß an der Fotografie und der Zugang zu hochwertiger Ausrüstung nicht mehr vom Einkommen abhängt. Schließlich wächst eine Generation heran, der Besitz und Statussymbole immer unwichtiger werden. Zukünftig wird man sein Geld eher für Momente und Erlebnisse ausgeben und die Nutzung von Technik wird lediglich ein Teil davon sein. Dazu passt Gearflix, denn hier wird nur für den Moment gezahlt, nicht für den Besitz.

Wer ist die Zielgruppe von Gearflix?
Hier ist das „Wer“ längst nicht so spannend wie das „Wann“: Fast jeder wird etwas von Interesse bei uns finden, aber es kommt auf den Zeitpunkt an. Meist nutzt man Gearflix für einen besonderen Anlass wie eine Reise oder eine Hochzeit.

Konkret: Besonders wichtig sind für uns Urlauber ca. 4 Wochen vor Reisebeginn. Dann überlegen sie gerade, welche Technik sie in den Koffer packen und ggfs. kaufen müssten.

Deswegen läuft unser Vertrieb fast ausschließlich über Reiseanbieter und Reisebüros wie AIDA Cruises, DER und weitere. Hier findet man „Gearflix Technik für den Urlaub mieten“ direkt neben den klassischen Upgrades wie Mietwagen, Versicherungen & Co.. Was liegt näher, als zum nächsten Skiurlaub noch eine passende GoPro für 19€ hinzu zu buchen?

Natürlich vermieten wir auch viele Kameras an Hobbyfotografen, Unterwasserkameras an Taucher oder Sofortbildkameras an Brautpaare. Mit uns werden aber auch verrückte Events möglich: Ein Vater mietete 6 gleiche Drohnen für die Geburtstagsfeier seines Sohnes und veranstaltet ein Drohnenrennen. Dieser Mann hat wahrscheinlich jetzt einen Legendenstatus im Freundeskreis seines Sohnes.

Wie funktioniert Gearflix?
Flixen ist genau so simpel wie Online-Shopping: Du findest online alle angesagten technischen Gadgets samt umfangreicher Zubehör-Pakete. Einfach bestellen und das gewünschte Lieferdatum angeben. Pro Woche ziehen wir über PayPal ca. 2-5% des Kaufpreises ein, je länger desto günstiger. Die Preise sind inklusive Versicherung, eine Kaution muss meist nicht hinterlegt werden. Es gibt keine Laufzeit oder ein Abo, man kann alles jederzeit zurückgeben. Zur Kündigung reicht die Rücksendung. Möchtest du im Anschluss an die Miete etwas behalten, wird dir die Miete auf den Kaufpreis angerechnet. Unser Konzept ist vergleichbar mit Bike- oder Carsharing, erweitert um eine Kaufoption.

Das sieht der Kunde, aber möglich wird dies erst alles durch ein unglaubliches Team, auf das ich sehr stolz bin. Wir wachsen monatlich uns suchen weitere Talente.

Wie ist das Feedback?
Wir haben aktuell 4,7 von 5 Sternen bei Facebook und Google. Auch wenn es abgedroschen klingt, Kundenzufriedenheit ist für uns wichtiger als schnelles Wachstum. Wir haben aus der Anfangszeit gelernt, als wir mit den flexiblen Rückgaben überfordert waren und einige Kunden verprellt haben.

Gerade vor unserem Store am Düsseldorfer Flughafen bleiben täglich viele Leute verwundert stehen und sagen meist etwas wie „…, hätte ich das mal früher gewusst. Jetzt habe ich mir gerade eine neue Gopro gekauft.“

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für Die Höhle der Löwen zu bewerben?
Die Show ist eine bombastische Startrampe, und ich liebe sie als Zuschauer schon seit der ersten Staffel. Also habe ich einfach ein Selfie-Video gemacht, bin durch die Firma gelaufen und habe erzählt was hinter Gearflix steckt.
Ich wusste natürlich, dass unser kapitalintensives Konzept innerhalb eines bestehenden Familienunternehmen für Investoren alles andere als ein „sexy Setup“ ist. Als dann aber ein Tag später der ersehnte Anruf aus der DHDL-Redaktion kam, konnte ich es gar nicht fassen. Seitdem ist alles anders.

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?
Vor der Aufzeichnung war unsere Webseite ein Witz, insgesamt war unsere Außenwirkung nicht gut. Unser Gearflix-Team lebt nicht den klassischen Startup-Lifestyle, wir sind eher die Arbeitsbienen und werkeln an den Inhalten. Also war viel zu tun.

In den letzten Monaten wurde Gearflix.com komplett umgekrempelt: Neue Webseite mit extremer Serverleistung, neue Gesichter im Team, neue Lagerfläche, Kamerabestände verfünffacht.

Wir sind ready, jetzt kann es losgehen!

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung „Die Höhle der Löwen“ geschafft hat. Wie motivierend ist das für Sie und was versprechen Sie sich von der Show?
Ich fühle mich sehr geehrt, gerade weil Gearflix kein typischer DHDL-Kandidat ist. Unsere Firmenstruktur ist gewachsen, der Kameramarkt nischig und unsere Vertriebsform kompliziertes Neuland. Mit den 08-15 Methoden ist es hier nicht getan, das wird den Investoren wahrscheinlich schnell klar. Für uns sind das jedoch perfekte Bedingungen, denn wäre es einfacher, hätten wir härteren Wettbewerb.

Den DHDL-Effekt sieht man auch im Team: Mitten in einem Meeting ließ ich damals die Bombe platzen und verkündete unsere Teilnahme an der Show. Erst war ungläubige Stille im Raum, dann Jubel, gefolgt von einem enormen Motivationslevel, das bis heute ungebrochen ist.

Wie wichtig ist dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch „Die Höhle der Löwen“ viele Interessenten und auch Medien auf Gearflix aufmerksam werden?
Bereits jetzt vor der Sendung ist die mediale Aufmerksamkeit schon hoch. Momentan beantworte ich täglich Anfragen und bin sehr dankbar für das Interesse.

Wir gewinnen täglich viele neue Follower auf Instagram und Facebook, viele Menschen schreiben offen ihre Meinung, geben Tipps zur Verbesserung und wünschen sich bestimmte Artikel im Verleih. Daher wissen wir, dass unser Konzept die richtige Sprache spricht – jetzt wir müssen also nur noch lauter sprechen. Auch dafür ist die Sendung Gold wert.

Ziel der Sendung „Die Höhle der Löwen“ ist es, dass ein Deal zustande kommt. Welchen der Löwen haben Sie als Investor im Fokus?
Richtig, ein Löwen-Deal wäre eine Bestätigung, dass Gearflix auch für Investoren attraktiv ist. Aus Sicht unserer Kunden wird Gearflix jedoch mit oder ohne Deal etwas Einzigartiges bleiben. Ich würde mich über einen Deal riesig freuen, aber auch ohne wird sich Gearflix hoffentlich weiterhin schnell entwickeln.

Auf der Basis habe ich natürlich einen der Löwen ins Auge gefasst. Wen genau möchte ich jetzt noch nicht verraten. Doch es ist nicht Frank Thelen.

Gearflix, wohin geht der Weg? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Wir gehen geradeaus, die Strategie steht fest. Durch DHDL wird Gearflix nun schlagartig bekannt stellt sich erwartungsvoll dem Markt. Wir sind jetzt bereit für schnelleres Wachstum., denn mittlerweile kennen wir unser Business in-und-auswendig mit allen Kennzahlen, Risiken und Potenzialen. Alle Annahmen wurden durch Erfahrungswerte ersetzt. Bald wissen wir auch, ob Gearflix nur aus Kundensicht, oder zudem auch aus Investorensicht sexy ist.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
Klar, gerne:
„Du hast ein Startup? Bewirb dich!“ 
Unzählige Male, zuletzt heute von meinem Nachbar höre ich den Satz „Du in der Höhle? Darüber habe ich auch mal nachgedacht…“. Warum warten? Das DHDL Team bei Sony Pictures ist absolut professionell, lieb und ehrlich. Wer die Chance nicht nutzt, soll sich später nicht ärgern.
„Dein erster Versuch sollte dir jetzt peinlich sein, sonst warst du zu langsam“. Wenn das Konzept funktioniert, muss die Webseite weder cool noch voller Funktionen sein.

„Dein Team entscheidet.“ 
Du bist immer nur so stark, wie die Personen um dich herum dich schätzen.

Bild © MG RTL D / Frank Hempel

Weitere Informationen finden Sie hier

Sehen Sie Gearfix am 25.September in #DHDL

Wir bedanken uns bei Marius Hamer für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Fokussiert Euch auf das Wesentliche

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proACT Solutions hilft Startups Investor Ready zu werden

Stellen Sie sich und das Startup proACT Solutions doch kurz unseren Lesern vor!
proACT Solutions hilft Startups „Investor Ready“ zu werden und einen Investor zu finden. Wir investieren aber auch selbst. Gegründet wurde die proACT Solutions Ende 2016 mit Sitz im sogenannten „Technologiepark“ in Bremen, direkt neben der Universität Bremen.
Wir glauben daran, dass jede Idee nur so gut ist wie deren Umsetzung.

Hier unterscheiden wir uns deutlich von anderen, wir fokussieren uns sehr stark auf die Umsetzung.

Wie ist die Idee zu proACT Solutions entstanden?
Unternehmertum hat uns schon immer fasziniert. Unsere langjährige Erfahrung in und mit unterschiedlichen Unternehmen hat uns durchaus gezeigt, worauf es ankommt. Dieses Wissen wollen wir nun auch an andere weitergeben und ihnen damit helfen, die richtigen Dinge zu tun. Und das alles machen wir mit großer Leidenschaft. Anders als beim Arbeiten als Angestellter steckt man als Unternehmer die eigenen Leitplanken und trifft alle Entscheidungen selbst. Das macht uns jeden Tag großen Spaß und ist überaus bereichernd.

Welche Vision steckt hinter proACT Solutions?
Wir möchten Erfüllung erleben bei dem was wir tun. Und wenn wir gemeinsam mit unseren Kunden erfolgreich sind, dann macht uns das am meisten Spaß. Klingt vielleicht ein wenig abgedroschen, aber für uns ist es wirklich so. Wir freuen uns, wenn aus Startups erfolgreiche Unternehmen werden, die sagen: „Dank der Hinweise von proACT Solutions haben wir insbesondere in unserer Startzeit große Fortschritte gemacht.“

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?
Vor der Gründung war es für uns sehr wichtig selbst klar zu sein mit dem, was der Zweck und der Nutzen des Unternehmens sein sollte. Wir mussten präzise sein, wer unsere Kunden sind und welche wirklich relevanten Probleme wir für diese lösen.

Dies sind aber auch genau die Dinge, wie wir unseren Startups mit auf dem Weg geben.

Wir sind komplett selbst finanziert. Natürlich ist dies bei einem Dienstleistungsunternehmen meist ein großer Vorteil, dass keine großen Sachanlagen erforderlich sind. Für eventuelle Investitionen, die wir selbst zu tätigen bereit sind, sind wir mit Gesellschaftermitteln gut ausgestattet.

Wer ist die Zielgruppe von proACT Solutions?
Wir arbeiten in erster Linie mit Unternehmern zusammen. Neben Startups sind das aber auch bereits etablierte Unternehmen. Etablierte Unternehmen haben natürlich oft andere Herausforderungen als Startups. Diesen bieten wir unsere Ressourcen, unser Wissen und Knowhow an, damit auch diese ihre Kräfte bündeln und möglichst viele Ideen verwirklichen können. Die Branche spielt dabei eine eher untergeordnete Rolle. Teilweise ist es sogar gut, wenn es eine uns fremde Branche ist, da wir eine komplett unvoreingenommene Rolle einnehmen können.

Der Schwerpunkt unserer Unterstützung liegt in der tatsächlichen Umsetzung. Schöne und schlaue Pläne können viele malen, wir wissen aber, dass es auf die Umsetzung ankommt.

Die Dinge auch wirklich tun klingt meist einfacher als es tatsächlich ist.

Welchen Service bieten Sie an? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?
Startups unterstützen wir in allen Bereichen der Unternehmensgründung und insbesondere bei der Entwicklung des eigenen Geschäftsmodells. Erst wenn dieses wirklich auf stabilen Füßen steht helfen wir auch bei Präsentationen, Businessplänen und bei der Suche nach Investoren.
Bei etablierten Unternehmen sehen wir uns als Sparringspartner in den Bereichen betrieblicher Finanzen und Finanzierungen, wir unterstützen bei Interim-Themen, Unternehmenskäufe und -verkäufe oder Beteiligungsmanagement.

Wir beraten aus Unternehmersicht und lassen dabei unsere insgesamt über 40jährige Berufserfahrung einfließen. Unsere Motivation ist unsere Leidenschaft für unsere Schwerpunkte und den Kundenerfolg. Vielleicht sagen das alle anderen auch, aber am besten testen Sie uns einfach und überzeugen Sie sich selbst.

proACT Solutions, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
proACT Solutions ist und bleibt ein Unternehmen, das seinen Kunden mit viel Kompetenz und Herzblut einen großen Mehrwert stiftet. Und dies aus einer unternehmerischen Sicht. In fünf Jahren soll sich daran nichts ändern, wir sind dann vielleicht nur noch ein wenig größer und internationaler geworden.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
1. Fokussiert Euch auf das Wesentliche. Macht eins nach dem anderen, und das in der richtigen Reihenfolge und sucht nach dem WARUM Ihr die Dinge tut, die Ihr tut.
2. Stellt Euch das richtige Team zusammen. Wer kann welche Kompetenzen abdecken, haben alle die gleiche Leistungsmotivation? Gegensätze im Team sind wichtig und belebend.

3. Haltet durch und gebt nicht auf. Denkt daran: Jeder Tag lässt die Wurzeln Eures Unternehmens kräftiger werden und bringt Euch einen Schritt näher an Euer Ziel.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Francis Heckman und Frank Steffens für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Wenn man eine gute Idee hat, sollte man keine Scheu haben, Geld aufzunehmen

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LOVECO verkauft nachhaltige Mode, sprich fair, ökologisch und vegan produzierte Kleidung

Stellen Sie sich und das Startup LOVECO doch kurz unseren Lesern vor!
LOVECO hat sich 2014 gegründet und besteht mittlerweile aus drei stationären Läden und Onlineshop. Wir verkaufen nachhaltige Mode, sprich sozial, ökologisch und vegan produzierte Kleidung. Alle Labels, die wir aufnehmen und verkaufen, suchen wir nach strengen Kriterien wie dem GOTS oder der FWF aus.

Wie ist die Idee zu LOVECO entstanden?
Ich, Christina, beschäftige mich schon lange mit nachhaltiger Mode. Im Studium wurde ich auf die Missstände in der Textilproduktion aufmerksam und habe mich seitdem dem Thema nicht mehr abgewendet. Nach einigen Stationen im Verkauf und im Vertrieb habe ich dann gemeinsam mit meinem Partner beschlossen, LOVECO zu gründen.

Welche Vision steckt hinter LOVECO?
Die Modewelt zu revolutionieren! Sie gehört zu einer der schmutzigsten Industrien überhaupt und wir möchten das ändern. Kleidung soll so hergestellt werden, dass weder Umwelt, Mensch noch Tier dafür leiden müssen. Dass sie dabei trotzdem gut aussehen sowie bequem und lange zu tragen sein kann, das möchten wir mit LOVECO zeigen!

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?
Die Finanzierung war tatsächlich immer die größte Herausforderung bei jedem Schritt in unserer Entwicklung. Wir haben Kredite aufnehmen müssen.

Für die stationären Läden war es außerdem eine Herausforderung, bezahlbare Ladenflächen zu finden, die unseren Vorstellungen entsprachen.

Wer ist die Zielgruppe von LOVECO?
Wie das in der Modewelt so üblich ist – vorrangig Frauen, zwischen 30-40, die sich meist schon mit Nachhaltigkeit in anderen Lebensbereichen auseinandergesetzt haben. Wir haben aber auch eine treue Stammkundschaft unter Männern.

Wie wählen Sie die Mode aus?
Wir haben mit allen Labels persönlichen Kontakt, meist treffen wir sie auf Messen. Natürlich halten wir nach strengen Siegeln wie dem GOTS bei Biobaumwolle Ausschau, doch wir wissen auch, dass Zertifizierungen für kleine Labels, die gerade erst starten, häufig eine finanzielle Belastung sind. Deshalb ist für uns das direkte Gespräch genau so wichtig. Können all unsere Fragen zu Materialien und Arbeitsbedingungen in der Herstellung beantwortet werden? Ist das Label transparent? Fahren die Gründer selbst mehrmals im Jahr zu den Produktionsstätten? Das sind für uns wichtige Kriterien.

Und dann muss die Kleidung natürlich auch von der Ästhetik her passen.

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?
Unsere Kleidung ist sowohl ökologisch, fair als auch vegan hergestellt. Es gibt viele Modeunternehmen, die sich leider nur auf einen dieser Aspekte konzentrieren oder – auf gar keinen einzigen. Für uns sind alle drei wichtig. Außerdem möchten wir neben dem Verkauf der Kleidung auch Aufklärungsarbeit betreiben. Deshalb gibt es unser Online-Magazin und unseren Ratgeber. Auch veranstalten wir immer wieder Talks, Filmscreenings oder andere Community Events. Wir möchten mit unseren Kunden und der Gemeinschaft über die bestehenden Verhältnisse in der Modebranche diskutieren und neue Möglichkeiten aufzeigen und entwickeln.

LOVECO, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Nach der letzten Neueröffnung unseres Stores in Schöneberg machen wir jetzt erstmal etwas langsamer. Aber in 5 Jahren könnte schon noch ein Laden oder ein eigenes Label dazu kommen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
1) Für mich war es immer sehr wichtig mir und meinen Idealen treu zu bleiben. Damit schafft man Authentizität und die braucht man, um sich von anderen Anbietern abzuheben.
2) Viele Dinge konnte ich nicht. Einen Businessplan erstellen, mich in Gespräche mit Banken stürzen, Personalfragen. Da ist es hilfreich, sich professionelle Hilfe zur Seite zu nehmen, bevor man etwas völlig falsch anfängt und später die Fehler ausmerzen muss.
3) Wenn man eine gute Idee hat, sollte man keine Scheu haben, Geld aufzunehmen.

Es ist immer ein Risiko. Aber es kann sich auch mehr als lohnen!

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Christina Wille für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Visionen: Ohne Träume geht es nicht

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Sep One Powerdrink aus Proteinen, freien Aminosäuren, Coffein und Guarana

Stellen Sie sich und das Startup Sep One doch kurz unseren Lesern vor!
Mein Name ist Dr. Armand Herberger, ich bin der Gründer und Geschäftsführer des Unternehmens Drink World GmbH & Co. KG, welches das Getränk Sep One produziert und vertreibt. 
Seit 25 Jahren bin ich leitender Arzt der Musenhof Kliniken .

Wie ist die Idee zu Sep One entstanden?
Seit nun über 20 Jahren beschäftige ich mich selbst und unser gesamtes Team der Musenhof Kliniken mit dem Thema Gewicht, Fett, und Fettabbau, Schönheit und Gesundheit.
Viele Patienten kommen zu mir, weil sie unglaublich unglücklich mit ihrem Körper sind. 
Zwar kann man einiges durch Sport „retten“, doch manchmal führt auch dies nicht zum Wohlfühlergebnis. Ich habe unzählige Menschen gesehen, die ihren Körper in katastrophale Diäten gezwungen haben. Am Ende waren sie nur unglücklicher, Haut und Bindegewebe waren geschädigt, die Haut war schlaff, die Leistungsfähigkeit hat abgenommen und das Fett war immer noch an der gleichen Stelle.

Proteine sind ein wichtiger Bestandteil unseres Körpers und helfen bei richtiger Anwendung Fett abzubauen und die Magermasse zu schützen. 

Wir entwickelten dann einen neuen Proteinshake.
Er ist ausgestattet mit einem patentierten Aminosäureprofil, enthält alle 20 Aminosäuren und führt fast ausschließlich zum Fettabbau. Zunächst in Pulverform, haben wir dann einen klaren Proteindrink entwickelt.
Nicht identisch mit unserem Proteinshake, aber ähnlich.
Daraus wurde SEP ONE.
Der stoffwechselaktive Powerdrink.

Eine einzigartige Mixtur aus Proteinen, freien Aminosäuren, Coffein, Guarana, Kohlenhydraten und Citraten.

Welche Vision steckt hinter Sep One?
Ultimative Power für Zwischendurch. Wann immer, wo immer – man macht die Dose auf und der Körper wird schier beliefert. Ein purer, gesunder Leistungsmix zum sofortigen Gebrauch.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?
Hauptsächlich mussten wir uns ganz klassischen technischen Herausforderungen stellen. Wer schon einmal Aminosäuren pur zu sich genommen hat weiß, dass dies nicht das größte Vergnügen für die Geschmacksnerven ist. Alle 20 Aminos und Koffein oben drauf macht die Mixtur nicht besser. 
Heute können wir stolz ein Getränk präsentieren, welches einen eigenen und sehr frischen Geschmack hat. Wir nennen es den Sep One Geschmack. Finanziert ist das Projekt mit eigenen Mitteln.

Wer ist die Zielgruppe von Sep One?
Du. Was ist die Zielgruppe von Wasser? Die Zielgruppe von Kaffee? Sep One fördert die Leistung, macht dich wach und versorgt deinen Körper mit Proteinen! 
Sep One steigert die geistige Leistungsfähigkeit , Vigilanz und das Durchhaltevermögen.

Man nennt dies den Neurotransmitter Effekt der Aminosäuren.

Ab 35 Jahren altert der Körper. Magermasse wird durch Fett ersetzt – hier greifen die Aminosäuren ein – du bleibst schnell, beweglich und fit. Man nennt es den neuromuskulären Effekt der Aminosäuren. 
Wenn ich einen Beispielkunden malen müsste, ist dieser berufstätig, oft im Stress und vom Normalen gelangweilt. Sep One holt dich im Stress ab und fokussiert dich auf das Wesentliche.

Was ist das Besondere an dem Drink? Was unterscheidet euch von anderen Anbietern?
Die einmalige Zusammensetzung. 20 Aminosäuren, BCAA´s und Koffein. Viele Drinks meinen nur BCAA´s oder sugarfree sei der Weg der Zukunft. Wir haben viel getestet und einige Erkenntnisse gewonnen. Sugarfree ist auf Dauer schädlich und für den körpereigenen Proteinaufbau brauchen wir nun mal alle Aminosäuren. 
Am Ende unterscheidet uns der wissenschaftliche Hintergrund.

20 Jahre klinische Erfahrung mit Proteinen und unsere einzigartige Zusammensetzung aus:
Proteinen + Aminosäuren +Kohlenhydrate +Koffein + Guarana + Citrate.

Wie ist das Feedback?
Sehr gut. Der Geschmack ist einzigartig – ebenso die Wirkweise. Wir bekommen oft zu hören, dass die Kunden trotz des Koffeins nicht „hibbelig“ oder aufgedreht sind. Das liegt ganz einfach an unserer Leistungskurve.

Kein Drink hat solch eine gleichmäßige und langanhaltende Leistungskurve wie Sep One (wach bleiben ohne zu zittern, gesund ohne Pillen, jung & schön auf natürliche Art und Weise).

Sep One, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Ein bisschen steckt es in unserem Namen. Wir treten nicht an, um im Mittelfeld zu schwimmen. Sep One ist kein Nischenprodukt, sondern soll für alle verfügbar sein. In fünf Jahren auch außerhalb Europas.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
Tipp: Durchhaltevermögen: Es liest sich leicht, ist aber nicht leicht. Man wird oft zurückgeschmissen und man trifft auf oft auf steinige Wege, aber auf der Ziekgerade wird alles gut.
Tipp: Visionen: Ohne Träume geht es nicht. Man sollte nicht hochstapeln, immer mit den Füßen auf dem Boden bleiben. Gesund wachsen, mit dem ganz Großen vor Augen.
Bringe nichts auf den Markt von dem Du nicht selbst überzeugt bist.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Dr. Armand Herberger für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Trotz Kindern kann man Unternehmerin sein!

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noa&lou MOKASSINS handgemachte Mokassins aus pflanzlich gegerbtem Leder – personalisierbar – made in Germany

Stellen Sie sich und das Startup noa&lou Mokassins doch kurz unseren Lesern vor!
Hallo, ich bin Pia, lebe mit meiner Familie in Hannover und bin Inhaberin des jungen Unternehmens noa&lou MOKASSINS. Meine Leidenschaft für das Nähen habe ich bereits während meiner ersten Schwangerschaft entdeckt. Fortan war ich auf der Suche nach etwas, dass ich selbst kreieren und entwickeln kann. Bei noa&lou war ich sofort Feuer und Flamme! Seitdem stecke ich sehr viel Energie und Leidenschaft in jedes einzelne Produkt und freue mich darauf auch weitere Produkte zu designen.

Welche Vision steckt hinter noa&lou Mokassins?
Als gelernte Ergotherapeutin möchte ich einen schönen und einfachen Schuh anbieten, der sich dem Fuß individuell anpasst und dessen Entwicklung nicht stört. Das weiche Leder macht es einfach „Laufen zu lernen“ und dabei natürlich abzurollen. Der Gummizug oben am Fuß sorgt dafür, dass der Schuh nicht selbstständig „spazieren geht“. Durch meine Ausbildung als Ergotherapeutin weiß ich, wie essentiell diese Merkmale sind. Den Schuh aus hautfreundlichen und Allergiker-geeigneten Biomaterialien zu fertigen, ist mir dabei ein großes Anliegen.

Mich erreichen mittlerweile fast täglich Rückmeldungen zu den Mokassins und ich freue mich sehr darüber Lieblingsstücke mit Erinnerungswert zu schaffen

noa&lou MOKASSINS
noa&lou MOKASSINS

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?
Zeitmanagement! Das ist definitiv die größte aller Herausforderungen! Wie bekomme ich Unternehmen, Arbeit, Haushalt und zwei Kinder unter einen Hut?
In der jetzigen Entwicklungsphase von „noa&lou MOKASSINS“ muss ich natürlich hauptberuflich einer anderen Tätigkeit nachgehen. Ich habe also Minimum drei Jobs: Unternehmerin, Angestellte und Mutter. Das Potential von noa&lou MOKASSINS habe ich sofort erkannt und große Lust es durch meine Ideen weiter zu entwickeln. Daher habe ich eigenes Geld in die Hand genommen und das Projekt mit Eigenkapital finanziert. Meine Mokassins sind Schuhe für Babys und Kleinkinder.

Jedes Paar wird von mir mit viel Sorgfalt und Liebe genäht, dabei berücksichtige ich auch individuelle Kundenwünsche

Wer ist die Zielgruppe von noa&lou Mokassins?
noa&lou Mokassins sind der perfekte Kindergarten- und Krippenschuh, da man ihn mit dem Namen des Kindes personalisieren kann. Die Zielgruppe sind Babys und Kleinkinder, respektive deren Eltern., Großeltern, Paten, sowie Freunde und Bekannte – eigentlich alle Menschen, die einem Kleinkind eine nachhaltige Freude bereiten & die etwas Besonderes, Individuelles und persönliches schenken möchten.

Was ist das Besondere an den Schuhen?
Hergestellt wird der Schuh von A-Z in Deutschland – von der Fertigung bis hin zur Auswahl der Materialien. Für die Mokassins wird ausschließlich pflanzlich gegerbtes Ecopell-Leder aus dem Allgäu verwendet. Dadurch können die Babys und Kinder unbedenklich ohne Socken in die Schuhe schlüpfen oder sogar die Schuhe in den Mund nehmen. Jeder Schuh kann individuell über den Konfigurator im Onlineshop designt werden: von der Farbe des Leders bis hin zum Namen des Kindes.

Somit bekommt man ein Unikat in einem schönen Schmuckkarton nach Hause geschickt.

noa&lou Mokassins, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Mein Ziel ist es, im kommenden Jahr aus dem jetzigen Kleinunternehmen den Sprung in die wirtschaftliche Selbstständigkeit zu gehen. Wir ziehen nächstes Jahr aus der Stadt hinaus aufs Land und haben dort die Möglichkeit eine größere Werkstatt zu etablieren, eine Verkaufsfläche anzuschließen und das Sortiment zu vergrößern. Ziel ist es natürlich auch die Firma personell zu vergrößern.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
1. Wenn man kein Risiko eingeht, dann wird man auch keinen Erfolg haben. Mut wird belohnt!
2. Aufgaben müssen verteilt werden. Wenn man Hilfe braucht, muss man danach fragen. Und man findet immer offene Ohren
3. Trotz Kindern kann man Unternehmerin sein – die Entwicklung und Selbstverwirklichung hört nicht auf. Im Gegenteil: meine Tochter Ida ist eine meiner größten Fans und die wertvollste Inspirationsquelle.

Wir bedanken uns bei Pia Kindermann für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Catch Up der Adapter für den Staubsauger

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Tobias Gerbracht der Erfinder des Catch Up Staubsaugeraufsatz mit Filterfunktion in Die Höhle der Löwen

Stellen Sie sich und das Startup Catch Up doch kurz vor!
Tobias Gerbracht: Ich bin 20 Jahre alt, wohne in Wuppertal und studiere zurzeit Industrial Design an der Bergischen Universität Wuppertal. 2016 und 2017 wurde ich Bundessieger bei Jugend forscht und durfte Deutschland auf zwei Weltmeisterschaften in den Bereichen Physik und Engineering repräsentieren. Neben all den Forschungsprojekten war es aber schon immer mein Traum, ein eigenes Produkt zu entwickeln, das viele Menschen brauchen und das man tatsächlich im Laden kaufen kann. Deshalb habe ich in den letzten zwei Jahren den Problemlöser Catch>>Up entwickelt: ein auf den ersten Blick vergleichsweise kleines und einfaches Produkt, dessen Innovation aber in den technischen Details steckt, weswegen ich es auch zum Patent anmelden konnte.

Wie ist die Idee zu Catch Up entstanden?
Tobias Gerbracht: Das berühmte und allseits bekannte „Klackern“ im Staubsaugerrohr verfolgt mich schon mein Leben lang, weil meine Eltern sich immer darüber aufgeregt haben, wenn sie versehentlich etwas eingesaugt haben. Aber ich persönlich ärgere mich erst über ein Problem, wenn ich selbst damit konfrontiert werde und die Konsequenzen spüre. Das war der Fall, als meine 96-jährige Ur-Oma vor etwa zwei Jahren ihren Ohrring eingesaugt hatte und mich bat, diesen aus dem Staubsaugerbeutel zu fischen. Den Beutel aufzuschneiden und darin rumzuwühlen war eine absolut eklige Angelegenheit, vor allem für mich als Allergiker.

Da entstand die zündende Idee, eine Lösung zu finden für dieses Alltagsproblem, welches – wie viele meiner Umfragen ergaben – fast jeder kennt.

Welche Vision steckt hinter Catch Up?
Tobias Gerbracht: Meine Vision ist es, dass der Catch>>Up einen großen Bekanntheitsgrad erlangt und die Kunden davon so begeistert sind, dass sie auch Interesse an meinen Folge-Produkten haben werden.

Wer ist die Zielgruppe von Catch Up?
Tobias Gerbracht: Catch>>Up ist ein Problemlöser für alle Haushalte, die einen Bodenstaubsauger nutzen. Eltern z.B. müssen sich zukünftig nicht mehr über eingesaugte Legosteine ärgern, der Hobbywerkler kann seine Schrauben nun sogar bewusst aufsammeln.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für Die Höhle der Löwen zu bewerben?
Tobias Gerbracht: Ich denke, dass ich mit Catch>>Up ein echtes Problem löse und deshalb möchte ich dieses Produkt möglichst vielen Menschen zugänglich machen. In unserer heutigen schnelllebigen Zeit haben viele Menschen viele Ideen und da ist – neben der Klärung der Schutzrechte – Geschwindigkeit gefragt. Mir war klar, dass ich mit meinen 20 Jahren und geringen finanziellen Mitteln nicht in der Lage sein würde, mein Produkt alleine erfolgreich auf den Markt zu bringen. Dafür brauche ich einen strategischen Partner mit Erfahrung und Expertise.

Die Höhle der Löwen ist die einzige Fernsehsendung, die wir als gesamte Familie seit Jahren mit Begeisterung anschauen und da habe ich mir gedacht, ich versuche es einfach mal mit der Bewerbung, denn wer nicht wagt, der nicht gewinnt.

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?
Ich habe mir nochmal alle Sendungen der 3. und 4. Staffel angeschaut und die Pitches bzw. die Reaktionen der Löwen analysiert. Die schärfsten Löwen waren meine Eltern, die mich super auf alle kritischen Fragen vorbereitet haben.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung Die Höhle der Löwen geschafft hat. Wie motivierend ist das für Sie und was versprechen Sie sich von der Show?
Zunächst einmal möchte ich dazu sagen, dass alleine das Bewerbungsverfahren eine echte Herausforderung darstellt: Man muss sich durch verschiedene Casting-Stufen hangeln und immer wieder aufs Neue fremde Menschen von seiner Produktidee überzeugen. Jeder „Etappensieg“ ist ein Motivationsschub, weiterhin Vollgas zu geben. Es dann letztendlich wirklich in die Sendung zu schaffen, habe ich als die Chance meines Lebens gesehen, mein eigenes Produkt mit Hilfe eines strategischen Partners auf den Markt zu bringen.

Wie wichtig ist dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch „Die Höhle der Löwen“ viele Interessenten und auch Medien auf Catch Up aufmerksam werden?
Im Laufe der geheimen Entwicklungsphase und der damit verbundenen Marktanalyse wurde mir klar, dass JEDER das Problem des versehentlichen Einsaugens kennt und meine Lösung dafür alle Haushalte begeistern könnte, weil es dieses Produkt noch nicht gibt!

Aber zunächst einmal müssen alle potenziellen Kunden ja überhaupt davon erfahren, dass ich den Catch>>Up erfunden haben – und da hoffe ich nun auf gute Einschaltquoten und ein großes Medieninteresse.

Ziel der Sendung Die Höhle der Löwen ist es, dass ein Deal zustande kommt. Welchen der Löwen haben Sie als Investor im Fokus?
Ich habe großen Respekt vor allen sechs Investoren und sehe sie als Vorbilder, weil sie Gründern ihre wertvolle Zeit schenken und ihnen mit Erfahrung und Expertise zur Seite stehen. Insofern wäre ich jedem Investor sehr dankbar, wenn er mir einen Deal anbietet. Über gewisse Präferenzen möchte ich zum jetzigen Zeitpunkt noch nichts sagen.

Catch Up, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
In fünf Jahren möchte ich den Master im Innovationsmanagement in der Tasche haben, auf eine Catch>>Up-Erfolgsgeschichte zurückblicken können und mein Startup um innovative Folge-Produkte bereichert haben.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
1. Bevor ihr jemandem von eurem Produkt erzählt, klärt zuerst die Schutzrechte.
2. Analysiert den Markt und checkt die Umsetzbarkeit.

3. Sucht euch einen strategischen Partner.

Bild ©MG RTL D / Bernd-Michael Maurer

Weitere Informationen finden Sie hier

Sehen Sie Catch>>Up am 04.September in #DHDL

Wir bedanken uns bei Tobias Gerbracht für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Glaubt an eure Idee

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Better@Home ermöglicht es älteren und pflegebedürftigen Menschen so lange wie möglich sicher und selbstbestimmt zuhause zu leben

Stellen Sie sich und das Startup Better@Home doch kurz unseren Lesern vor!
Better@Home ist eine Plattform-Lösung, die es älteren und pflegebedürftigen Menschen ermöglicht, durch ein innovatives Ökosystem bestehend aus AAL und zusätzlicher medizinischer als auch Concierge-Leistungen so lange wie möglich sicher und selbstbestimmt zuhause zu leben. Aktuell besteht unser Team aus acht Leuten: unsere Gründer, Prof. Dr. Arno Elmer und Dr. Balazs Szathmary, vier regionale Vertriebskollegen, eine Kollegin für Event & Marketing sowie zwei Spezialisten für Technik, Partnermanagement und Verträge.

Wie ist die Idee zu Better@Home entstanden?
Mitte 2018 wurde die Better@Home Service GmbH unter anderem vom Geschäftsführer der Innovation Health Partners GmbH (IHP) gegründet. IHP ist ein Beratungsunternehmen im Gesundheitswesen, das digitalen und innovativen Projekten hilft, sich im deutschen Markt zu etablieren. Wenn ein besonders interessantes Geschäftsmodelle dabei ist, entscheidet IHP, auch selber zu investieren, so auch in das Better@Home-Modell.

Grundsätzlich haben wir uns gefragt, warum AAL-Systeme, die ja einen erheblichen Nutzen für ältere Menschen, deren Angehörige, die Pflege sowie Kostenträger darstellt, nicht wirklich gut im Markt ankommen – trotz mannigfaltiger Angebote.

So kamen wir darauf, mit Better@Home eine Plattform zu gründen, die alle Dienste im Smart-Home- Bereich sowie lokale Partner zur Umsetzung und Leistungserbringung bündelt und durch hybride Finanzierungsmodelle langfristige Geschäftsmodelle ermöglicht.

Welche Vision steckt hinter Better@Home?
Es gibt momentan mehrere gesellschaftliche Megatrends: Singularisierung, Urbanisierung, Alterung der Bevölkerung, Landflucht und viele mehr. Anders gesagt: Menschen leben bis ins hohe Alter oftmals alleine in einer Wohnung, die Angehörigen wohnen weiter weg, die hausärztliche Versorgung wird immer schlechter. Das Pflegeheim erscheint den wenigsten als optimale Lösung – doch wer passt nun auf?

Durch Smart Home Lösungen können zu Pflegende und Angehörige in Sicherheit leben. Dies ist unsere Vision: bessere Versorgung zuhause für einen selbstbestimmten Lebensabend in den eigenen vier Wänden.

Von der Idee bis zum Start, was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?
Bisher gibt es wenige überzeugende Lösungen am Markt, da weder Kommunen noch Immobilienwirtschaft, weder Krankenkassen noch Pflegedienste alleine ein funktionierendes Geschäftsmodell auf die Beine stellen konnten. Unser Ansatz ist es, alle Parteien an einen Tisch zu bringen und verschiedene Nutznießer (Stakeholder) an der Finanzierung zu beteiligten. Das nennen wir hybride Finanzierung. Dabei subventionieren zum Beispiel ein Immobilienunternehmen (Ziel: Leerstandsvermeidung) und eine Krankenkasse (Ziel: Kostenersparnis) gemeinsam mit den Endkunden die Lösung. Diese Partner helfen uns darüber hinaus auch beim Vertrieb und Verkauf der Lösung, indem sie ihre Kunden ansprechen.

Unsere Plattform integriert darüber hinaus verschiedene Hardware, vernetzt alle Beteiligten und aktiviert die Dienstleister, die der Nutzer in einem bestimmten Moment benötigt.

Die größte Herausforderung zum Start war es deshalb, Projektpartner zu akquirieren, die mit ihrer Erfahrung die unterschiedlichen Bereiche der Wertschöpfungskette abdecken. Wir mussten Überzeugungsarbeit leisten, dass unser One-Stop-Shop-Konzept attraktiver ist als alle bisherigen AAL Konzepte am Markt.

Das erste relevante Projekt ist die Ausstattung von 50 Wohnungen in Halle an der Saale. Bewohner des Quartiers Königsviertel der Halleschen Wohnungsgenossenschaft FREIHEIT eG (HWF) nutzen die innovative Komplettlösung mit digitalen Assistenzsystemen und Services (unter anderem Telemedizin). Projektpartner sind neben der HWF die Halle Neustädter Wohnungsgenossenschaft, die AOK Sachsen-Anhalt, das Krankenhaus St. Elisabeth und St. Barbara Halle (Saale) GmbH, der DRK Hausnotruf Sachsen-Anhalt, die Hochschule Anhalt, Casenio und die Teleclinic. Das Projekt wurde von Sachsen-Anhalts Ministerpräsidenten Dr. Reiner Haseloff am 15.6.2018 besucht, wovon auch die Mitteldeutschen Zeitung berichtete.

Wer ist die Zielgruppe von Better@Home?
Zunächst hauptsächlich Menschen 65+ und pflegebedürftige Personen sowie deren Angehörige. Doch es steckt noch viel mehr dahinter: Wohnungsbaugesellschaften können Leerstand in ihren Häusern entgegenwirken, wenn sie ihre Wohnungen mit AAL ausrüsten – denn die Anwohner müssen nicht in ein Pflegeheim ausweichen. Krankenkassen können Kosten sparen, nicht nur, da die zu Pflegenden im Notfall schneller versorgt werden, sondern auch, da pflegende Angehörige seltener zur Pflege ausfallen. Diese sind aufgrund der belastenden Pflegesituation oftmals nicht leistungsfähig und anfälliger für Krankheit.

Durch die gesicherte Versorgung der Angehörigen steigert sich das Wohlbefinden wieder – ein Vorteil für den Arbeitgeber, der im Rahmen von Betrieblichem Gesundheitsmanagement dazu beitragen.

Auch Kommunen können Kosten sparen, wenn Menschen länger selbstständig in ihren Wohnungen bleiben, da der Umzug in ein Pflegeheim häufig auch mit einer höheren Belastung der Sozialkassen einher geht. Personal in Pflegeheimen bzw. Betreuten Wohngemeinschaften werden entlastet durch den „Sensorenkollegen“ und können neben einer Kostenersparnis ihre wertvolle Zeit mehr für die soziale Betretung der Bewohner verwenden.

Wie funktioniert Better@Home?
Better@Home ist eine Plattform: Wir bündeln Service, Software und Sensorik aus einer Hand. Dafür kooperieren wir mit erfahrenen Spezialisten aus den einzelnen Bereichen und kombinieren die Leistungen zu einer individuellen Lösung für den Kunden. Die Partnerkönnen wir je nach regionalem Bezug unterschiedlich integrieren – in Halle den Hausnotruf der DRK, in Brandenburg die Volkssolidarität, in einer anderen Region die Johanniter. So laufen bei uns in Berlin alle Fäden zusammen. Gibt es ein Problem in einer Wohnung, hat der Bewohner einen Ansprechpartner: unsere Kollegen im Office. Dieser schaut, was das Problem ist, und kümmert sich in Absprache mit den Partnern um die Lösung.

Welche Vorteile bietet Better@Home?
Die Eigenständigkeit und Sicherheit der Bewohner wird erhöht, immer in dem Wissen, dass jemand auf sie aufpasst: Bei einem Sturz wird ein Alarm ausgelöst, beginnt der Kuchen im Herd zu brennen, ebenso. Dabei wird zuerst der Bewohner selbst benachrichtigt. Falls der Alarm nicht von ihm abgestellt wird, wird eine Eskalationskette ausgelöst, bei der Angehörige, Pflegepersonal, Feuerwehr oder andere vorher definierte Personen informiert werden.

Gleichzeitig hat der Endkunde mit Better@Home nur einen Vertragspartner – wir kümmern uns um den reibungslosen Betrieb und die Services.

Better@Home, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Wir bereits oben beschrieben haben wir bereits ein Projekt in Halle mit vielen Partnern. Nun bauen wir mit unseren regionalen Vertriebskollegen immer mehr lokale Pilotprojekte in der gesamten Bundesrepublik auf. In 5 Jahren planen wir, über 130.000 Kunden mit unserer Dienstleistung zu beliefern. Dann werden alle Senioren in Deutschland unsere Dienstleistung beziehen können. Daran arbeitet das gesamte Team Tag für Tag mit Enthusiasmus und großem Einsatz.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
• Glaubt an eure Idee
• Es kommen sicher Rückschläge, plant diese mit ein und lasst euch nicht aufhalten
• Die ersten 10 Mitarbeiter sind die wichtigsten des Unternehmens

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Einen Mehrwert auf der Produktebene bieten

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KoRo ist eine Online-Handelsplattform für haltbare Lebensmittel

Stellen Sie sich und das Startup/Unternehmen KoRo doch kurz unseren Lesern vor!
Ich heiße Piran und bin einer der beiden Geschäftsführer der KoRo Handels GmbH. Zu meinem Background: Ich habe Mathematik und BWL an der Freien Universität Berlin studiert und Verantworte bei KoRo die Bereiche Einkauf, Marketing und Vertrieb.

KoRo ist eine Online-Handelsplattform für haltbare Lebensmittel, die durch Weglassen von Zwischenhandel Bauern und Kunden direkt zusammenbringt

Davon profitieren alle Beteiligten: Der Kunde erhält Qualitätsprodukte und spart Geld, die Bauern werden fair entlohnt und KoRo erzielt deutlich höhere Margen als klassische Händler. Der Name KoRo setzt sich aus den Anfangsbuchstaben der Vornamen der beiden Gründer zusammen: Constantinos Calios – kurz „Kosta“ – und Robert Schyska, der inzwischen aus dem Unternehmen ausgeschieden ist.

Wie ist die Idee zu KoRo entstanden?
Die Idee zu KoRo entstand während des Studiums beim Lesen des Buches „Kopf schlägt Kapital“ von Günter Faltin. Ursprünglich boten wir Wasch- und Reinigungsmittel in Großpackungen an: Flüssigwaschmittel, Weichspüler, Spülmaschinentabs als Bruchware. Kannisterweise und direkt vom Hersteller. Die Produkte brachten wir über eBay, Amazon und den Online-Shop an den Endkunden. Schließlich kam die Frau von Kosta, Michelle, mit der Idee von naturbelassenen Nüssen und Trockenfrüchten auf. Im Einzelhandel seien diese oft geschwefelt und gezuckert. Ganz unkonventionell testen wir dies.

Wir fanden einen Importeur und listeten einige Food-Produkte, unter anderem Trockenfrüchte, Nüsse und Superfoods.

Neben den Wasch- und Reinigungsmitteln sah das anfangs für den Kunden sicherlich merkwürdig aus, brachte uns jedoch eine wichtige Erkenntniss: Die Verkäufe der Food-Produkte waren besser als die Verkäufe der durch Marketing beworbenen Wasch- und Reinigungsmittel. So beschlossen wir einen Pivot: Wir verkauften die Wasch- und Reinigungsmittel ab und konzentrierten uns ausschließlich auf Food. Zu Food-Experten wurden wir dann nach und nach mit der Zeit.

Welche Vision steckt hinter KoRo?
Der Lebensmittelmarkt ändert sich rapide. Wir stehen vor einem großen Umbruch. Immer mehr Menschen kaufen Lebensmittel online ein. Wir sehen, dass der Großteil der breit aufgestellten Online-Player im Lebensmittelmarkt unprofitabel sind und ihren eCommerce-Anteil durch ihr stationäre Geschäft oder Investorengelder subventionieren.

Ganz grob teilen wir für uns intern den Lebensmittelmarkt in vier große Kategorien ein:

1. Frische Produkte: Obst, Gemüse etc.

2. Kühlkettenpflichtige Produkte: Eis, Joghurt etc.

3. Convenience-Produkte: Salad & Obst to Go, Sushi to Go etc.

4. Haltbare Lebensmittel: Nudeln, Konserven, Nüsse, Trockenfrüchte, Saucen etc.

Die stationären Strukturen sind für die Produkte der Kategorien 1-3 ein großer Vorteil. Gerade bei Obst und Gemüse möchten Kunden bspws. ihre Weintrauben sehen, bevor sie sie kaufen. Kategorie 2 kann offline günstiger abgebildet werden. Die Arbeit, die der Kunde im Geschäft verrichtet, übernimmt im Online-Handel der Logistiker. Gerade bei niedrigpreisigen Produkten fällt das ins Gewicht. Kostet ein Joghurt 29 Cent im Angebot, bleiben nach 25 Cent Pickkosten nicht mehr viel übrig, um die Kosten zu decken.

Der USP, Kategorie-1 und -2-Produkten online anzubieten, liegt hauptsächlich darin, dass sich der Kunde durch den Online-Kauf den Gang zum Supermarkt spart.

Bei Fashion funktioniert das ganz gut. Die nächste Einkaufsstraße für Mode ist durchschnittlich deutlich weiter entfernt als der nächste Supermarkt, der in Deutschland in durchschnittlich unter 15 Fußminuten erreicht werden kann, was wiederum zeigt, wie dicht das Netz aus stationären Einzelhändlern in Deutschland ist. Zusätzlich werden in Ballungsgebieten die Durchschnittsradien für stationäre Lebensmittelmärkte immer kleiner.

Großes Potenzial hingegen sehen wir in der 4. Kategorie.

Der Online-Anteil der Kategorie 4 ist höher als der Online-Anteil der übrigen 3 Kategorien. Rund 90% der haltbaren Produkte können wir signifikant günstiger anbieten. Der Wegfall des Point-of-Sale im klassischen Sinne ermöglicht uns eine gewissen Flexibilität in Verpackungsart und -größe. Dadurch können Produkte vertikal integriert sourcen, schneller Handelsstufen überspringen und unternehmerische Kooperationen mit Bauern und Produzenten schließen.

Ein Beispiel: Mangobauern aus Burkina Faso haben meistens weder die Maschinen, noch das Know-How für einzelhandelsgerechte 100g-Verpackungen mit bedruckter Folie und Displaykarton.
Doch statt 5kg-üblichen Ursprungsgebinden sich auf einen einfachen 1kg-Beutel zu einigen – verschweißt, mit schwarz-weißem Vorder- und Rückseitenetikett – liegt oft im machbaren Bereich.Den Einkaufsvorteil aus dem Überspringen der Handelsstufen geben wir wiederum an unseren Kunden weiter. Das Offline-Sortiment „einfach“ online abzubilden, ist langfristig ineffizient.

Daraus ergibt sich KoRos langfristige Vision:

Mit KoRo ist unsere Vision, Europas Nr. 1 Online-Portal für haltbare Lebensmittel zu werden.

Das Komponentenprinzips aus Günter Faltins Buch „Kopf schlägt Kapital“ bestehend aus vertikaler Integration und tiefem Produktfokus fügt sich hervorragend an die Entwicklung, die wir im Lebensmittelmarkt beobachten. Wir glauben stark an einen vertikalen Approach des Lebensmittelmarktes.

Mit unserer Vision setzen wir einen Wandel im Kaufverhalten von Verbrauchern voraus. Dieser Wandel braucht Zeit. Daher ist diese Vision langfristig auf 3-10 Jahre angelegt.

Von der Idee bis zum Start: was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?
Besonders schwierig für uns war sicherlich die Anfangszeit und später der Sprung von fünf auf 15 Mitarbeiter. 

In der Anfangszeit ist alles neu. Man ist Quasi-Selbstständiger und versucht mit kleinsten Mitteln und strenger Liquiditätsplanung voranzukommen. Lange Nächte, ständiges Ausprobieren und die Unsicherheit trieben uns ständig um – wenn auch im positiven Sinne. Man weiß nie, was morgen ist.

Später ist es umso wichtiger, nicht alles selbst machen zu wollen. Mitarbeiter erfordern Führung und Leadership. Das haben wir stark unterschätzt. Strukturen und Hierarchien, wo keine herrschten, werden notwendig, um skalierbar zu bleiben. Das erfordert Management-Fähigkeiten. Auch in diese mussten wir uns erst einmal einarbeiten.
Für den Start haben wir uns durch Business Angels finanziert. In 2016 haben wir dann gezeigt, dass KoRo auf eigenen Beinen stehen kann. Wir haben die Marketingkosten zurückgefahren und erzielten mit unseren Stammkunden einen positiven EBIT.

Ende 2016 haben wir dann die Social Chain Group beteiligt und sind seitdem auf Wachstumskurs.

Wer ist die Zielgruppe von KoRo?
Wer im Marketing-Team bei KoRo anfängt, merkt schnell, dass er mit demografisch angelehnten Zielgruppendefinitionen nicht weit kommt. Wie alt ist ein Vertreter der Zielgruppe einer Firma, die über Großpackungen einen Preisvorteil bei Nüssen realisiert? Welches Geschlecht hat ein Vertreter der Zielgruppe, die gern Mangostreifen isst?

Die Zielgruppe von KoRo besteht aus denjenigen, die bereit sind, absolut gesehen mehr Geld für größere Mengen eines haltbaren Lebensmittels auszugeben, um einen besseren Preis pro 100g zu realisieren. Das können Studenten sein, aber auch Mütter, die den Familienhaushalt optimieren. Wir skalieren mit unserem Produktsortiment von nischig ins Allgemeine. Aktuell haben wir einen gemessen an der Gesamtgesellschaft großen Anteil an Veganern und stark Ernährungsbewussten als Kunden.

Was ist das Besondere an KoRo? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?
In erster Linie unterscheidet sich KoRo durch das ausschließliche Anbieten von Großpackungen, das attraktive Preis-Leistungsverhältnis und durch eine Bandbreite an exotischen Produkten wie Nussmuse aus Pistazie, Pekannuss und Macadamia von anderen Anbietern, sowie in der grundsätzlichen Kommunikation nach außen: Wir kommunizieren Preisänderungen offen und dokumentieren diese transparent auf den Produktdetailseiten der Produkte via Preisgraphen über Zeit. So kann jeder Kunde nachvollziehen, wann und wieso sich Preise erhöht haben oder gesunken sind.

Dieser Transparenzgendanke ist tief in KoRos DNA verankert.

Intern unterscheiden wir uns durch das Zusammenspiel und die technologische Vernetzung von Einkauf und Marketing. Wir können mittels interner Tools nicht nur herausfinden, welche Produkte der Markt nachfragt, sondern haben einen Prozess entwickelt, der SOLL-Einkaufspreise und Absatzvolumina bis auf ein Delta genau prognostiziert. Das erleichtert uns die Arbeit immens und lässt uns unser Portfolio schnell skalieren. Im letzten laufenden Jahr haben wir so über 100 neue Eigenmarken-Produkte entwickelt und über 80 Bestandsprodukte vertikal integriert.

Mittlerweile hat KoRo ein Netzwerk von über 1.000 Lieferanten bestehend aus Herstellern, Kooperativen und Importeuren.

KoRo, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Wir planen im nächsten Schritt die Produktpreise zu senken und den Einkaufsvorteil für den Kunden zu erhöhen. Aktuell operieren wir mit einer für den Handel überdurchschnittlichen Marge. Für den langfristigen Erfolg von KoRo ist es essentiell, den Einkaufsvorteil bis auf eine für den Handel üblichen Marge an den Kunden weiterzugeben. So grenzen wir uns von der Konkurrenz ab. Unser Ziel ist, unsere Produkte für den Kunden zum Einkaufs-„No-Brainer“ zu machen, sprich: dem Kunden ein derart attraktives Preis-Leistungsverhält zu bieten, dass man nahezu haltbare Lebensmittel bei KoRo beziehen muss. Das ist nicht so fanatisch gemeint, wie es sich liest – aber die Message ist klar.

Für uns heißt das Preise senken, Neukundenakquise und weiter das Produktportfolio ausbauen. Um diese Strategie über eine gewisse Zeit halten zu können, planen wir Anfang Q4 eine Finanzierungsrunde.

Wo wir uns in fünf Jahren sehen – das ist eine lange Zeit… Wir sind überzeugt, dass in fünf Jahren der Online-Anteil im Lebensmittelmarkt auf ein zweistelliges Niveau gestiegen ist und wir hoffen, dass wir mit KoRo wiederum einen wahrnehmbaren Teil davon einnehmen werden.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
Was wir gesehen haben, sind Unternehmer und Gründer, die scheiterten, weil sie für die Gesellschaft auf Produktebene keinen Mehrwert boten. Man muss sich – und davon sind wir überzeugt – substanziell mit dem Kern des Produktes oder der Dienstleitung, die man anbietet oder anbieten möchte, auseinandersetzen, um im ersten Schritt einen Mehrwert zu erkennen und diesen dann im zweiten Schritt an den Kunden weitergeben zu können. Der Markenaufbau allein wird das Problem nicht lösen. 
Nicht umsonst ist der geschmacklich unnachgeahmte bekannte Schoko-Nuss-Aufstrich strategisch relevant für jeden Einzelhändler. Und nicht umsonst musste der bekannteste Energy-Drink-Hersteller preislich mit den Discounterprodukten mitziehen, weil diese nahezu identisch schmecken.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Piran für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Ein gutes Netzwerk ist das Wichtigste

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IN HARMONY Softwarelösung zur Linderung von Tinnitus

Stellen Sie sich und das Startup IN HARMONY doch kurz unseren Lesern vor
IN HARMONY ist eine Softwarelösung zur Linderung von Tinnitus, wohlklingend, individuell und jederzeit einsetzbar. Zum Gründerteam von IN HARMONY gehören (v.l.n.r.) Wolfram Eberius, Martin Spindler und ich, Matthias Lippmann.

Wie ist die Idee zu IN HARMONY entstanden?
Martin und ich haben bereits seit fünf Jahren an der TU Dresden an verschiedenen Möglichkeiten geforscht, dem Tinnitus mit technischen Hilfsmitteln entgegenzuwirken. Der Lösungsansatz, den wir mit IN HARMONY nun anbieten und vermarkten wollen, ist dabei nur einer von mehreren, hat sich aber bereits in ersten Tests bewährt. Die Idee dazu stammt von dem HNO-Arzt Dr. Tymnik und wurde durch Bedrich Smetanas Streichquartett „Aus meinem Leben“ inspiriert. In diesem Stück versuchte Smetana, seinen eigenen Tinnitus in die Komposition einzubauen.

Welche Vision steckt hinter IN HARMONY?
Unser Slogan ist „Erholung vom Tinnitus“. Wir wollen Menschen, welche unter Tinnitus teils sehr stark leiden, ein Stück Lebensqualität zurückgeben.

Indem man unsere App verwendet, kann man für einige Zeit dem Tinnituslärm entfliehen und dadurch besser einschlafen, sich wieder neue Konzentration verschaffen oder einfach nur die Musik wieder ungestört genießen.

Von der Idee bis zum Start, was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?
Im Moment erhalten wir ein EXIST-Gründerstipendium und waren vorher in Forschungsprojekten. Die großen finanziellen Herausforderungen liegen jedoch noch vor uns. Eine dieser Herausforderungen wird eine klinische Studie sein, mit der wir unsere Wirkungsweise umfassender klinisch belegen und gegebenenfalls auch die Langzeiteffekte untersuchen wollen.

Wer ist die Zielgruppe von IN HARMONY?
Unsere Zielgruppe sind grundsätzlich alle Menschen, die von einem tonalen Tinnitus betroffen sind und darunter leiden oder sich davon gestört fühlen. Darüber hinaus werden wir auch den Behandelnden, d.h. Ärzten, Therapeuten oder Hörakustikern, ein Tool anbieten, mit dem die Betroffenen schnell und einfach betreut werden können und welches es auch ermöglicht, IN HARMONY für ältere bzw. wenig technisch affine Menschen zugänglich zu machen.

Wie funktioniert IN HARMONY?
Zunächst sucht man einen diagnostizierenden HNO-Arzt oder einen Hörakustiker auf. Gemeinsam mit diesem und dem IN HARMONY-Profitool wird die Frequenz des Tinnitus‘ exakt und effizient bestimmt. Der Gang zum Arzt ist immer sinnvoll, da Tinnitus auch oft eine Begleiterscheinung anderer gesundheitlicher Probleme sein kann. Die Tinnitusfrequenz wird dann in der Patientenapp zum Mitnehmen gespeichert. Der Rest funktioniert dann wie ein handelsüblicher Musik-Player. Der Benutzer sucht die Musik aus und drückt auf Wiedergabe. Im Hintergrund passt der Algorithmus die Musik automatisch an den individuellen Tinnitus an. Für Menschen ohne Smartphone, Tablet oder Ähnlichem kann der Therapeut auch angepasste Musik auf einem Speichermedium herausgeben.

Welche Vorteile bietet IN HARMONY?
IN HARMONY vereint die Vorteile von Maskern und Noisern, sprich eine sofortig hörbare Wirkung, mit dem Vorteil des Einsatzes abwechslungsreicher Lieblingsmusik. Dabei wird, im Gegensatz zu herkömmlichen Verfahren, die Qualität der Musik nur wenig bis gar nicht beeinträchtigt.

Außerdem kann IN HARMONY jederzeit bei Bedarf eingesetzt werden. Die Linderung hält dabei auch noch einige Zeit über die Anwendung hinaus an.

IN HARMONY, wo geht der Weg hin?
Bis Ende Januar sind wir jetzt im SpinLab Accelerator. Wir sprechen in dieser Zeit Investoren an, um vor allem weitere Mitarbeiter einstellen zu können. Nach der Zertifizierung zum Medizinprodukt ist dann der Markteintritt Mitte 2019 geplant.

Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
In fünf Jahren wollen wir mit IN HARMONY einen soliden und zufriedenen Kundenstamm aufgebaut haben und im europäischen Markt angekommen sein. Aus der Forschung haben wir auch noch ein paar Ideen in der Schublade, die wir gern mit einem starken Entwicklerteam umsetzen wollen. Außerdem wollen wir mit den Ergebnissen aus der Langzeitstudie helfen, die Wirkmechanismen von chronischem Tinnitus besser zu verstehen um dem besser entgegenwirken zu können.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
Ein gutes Netzwerk ist das Wichtigste. Gründer stehen immer wieder vor ähnlichen Problemen und können Wissen, Kontakte und Erfahrungen aus erster Hand mit Newcomern teilen, ebenso erfahrene Coaches und Mentoren. Ein herzlicher Dank gilt an dieser Stelle die Teams von dresden|exists und SpinLab die uns in den vergangenen Monaten sehr unterstützt und vernetzt haben. Vergesst bei allem Entwickeln am Produkt nicht, rechtzeitig den potentiellen Kunden zu fragen, ob der die vielen Features wirklich braucht. Bei vielen Ideen ändert sich das Konzept noch einmal grundlegend, wenn man den realen Bedarf am Markt mit in die Entwicklung einfließen lässt. Und drittens ist auch ein harmonisches Team wichtig.

Vor allem bei wachsenden und größeren Teams sollte man regelmäßig reflektieren und immer wieder die gemeinsamen Ziele abgleichen.

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Wir bedanken uns bei Matthias Lippmann für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

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