Donnerstag, November 28, 2024
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Eine gesunde Balance aus Mut und Vorsicht, Vision und Reflektion, Fokus und Größenwahn und triff dann Entscheidungen!

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kavar: Hochwertige Schutzhüllen, Handyketten, Displayschutz

kavar: Hochwertige Schutzhüllen, Handyketten, Displayschutz und Ladezubehör

Stellen Sie sich und das Startup kavar doch kurz unseren Lesern vor!

Ludmila: Wir sind Ludmila und Pierre von kavar und bieten in unserem Online Store alles an, was wir zum Schützen, Stylen, Laden unser mobilen Endgeräte brauchen: Hochwertige Schutzhüllen, Handyketten, Displayschutz und Ladezubehör von internationalen Herstellern und mit einzigartigen Designs. Darunter sind Produkte, die aus tollen Materialen bestehen und charakteristische Designs haben. Wir wählen nur Produkte mit guter Qualität, denn diese sind nicht nur schöner, sondern auch langlebiger und müssen entsprechend seltener ausgetauscht werden. Der Shop ist seit 4 Monaten online und vor allem das Produktportfolio befindet sich noch im Aufbau. Z.B. nehmen wir demnächst noch Airpod Cases und Smartwatch Armbänder auf.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Pierre: Wir sind keine Gründer der ersten Stunde, sondern haben kavar aus fonlos® heraus entwickelt. Mit fonlos® sind wir bereits seit 2014 auf dem Markt und machen es für Personen und Unternehmen möglich Technik wie Smartphones & Tablets für ihre Projekte nutzen zu können ohne diese kaufen zu müssen, in Form einer Miete oder eines Leasings. Wir hatten in der Vergangenheit also ständig mit Zubehör zu tun, denn es schützt unsere Miettechnik und muss den Anforderungen des Kunden Uses Cases genügen. Dabei sahen wir aber auch viele Qualitätsunterschiede. Es gibt Schutzhüllen, die nur robust aussehen oder innerhalb kürzester Zeit vergilben, usw. 

Ludmila: Diese verschiedenen Qualitätsstufen, aber auch das unglaubliche Überangebot bedingen leider, dass der Zubehör-Markt ein riesen Image-Problem hat. Man bekommt Hüllen und Kabel für 2€ und 200€. Jemand, der noch keine Markenpräferenzen hat und keine Lust sich damit zu beschäftigen, kauft daher einfach das günstigste Produkt. Die Meisten schenken dem Ganzen wenig Aufmerksamkeit, aber fast jeder nutzt Schutzzubehör. Eigentlich schade, wenn man überlegt, wie oft wir unser Handy in der Hand haben.

Dann reden wir mit den Herstellern und sehen in den persönlichen Gesprächen, dass viel Innovation in den Materialien, in der Fertigung oder Zeit und Geld im Design steckt, was dann auf den Marktplätzen oder in der lieblosen Präsentation im stationären Handel untergeht. In dieser Konstellation sehen wir ein Potential und denken, dass man das besser machen kann. Darüber hinaus nervt uns die einseitige Ergebnislandschaft auf der ersten Seite unserer Lieblingssuchmaschine und die alles beherrschende Dominanz der Online Marktplätze. Als gäbe es keine Alternativen online einzukaufen..

Welche Vision steckt hinter kavar?

Pierre: Wir wollen der Online Shop für Tech Accessoires sein. Wir wollen das Image von Zubehör verbessern und dazu beitragen, das mehr bessere Produkte und weniger Ramsch gekauft wird.

Ludmila: Das geht nur, wenn wir den Marken ein Gesicht geben und sie inhaltlich herausarbeiten. Wofür steht der Hersteller und was zeichnet das Produkt aus? Bei kavar sollen Kunden nicht lange suchen, vergleichen und abwägen, sondern durchblicken können. Daher bieten wir ein ausgewähltes Sortiment, mit dem Ziel das Beste vom Besten und nicht das größte Angebot von allen zu haben. Kunden sollen durch klare Kommunikation und inspirative, visuelle Inhalte ein einfaches und zielführendes Shopping-Erlebnis haben. Die Folge ist Orientierung und ein einfacher Kaufprozess. Vor allem Kunden, die noch keine feste Markenpräferenz haben, stöbern in einer vielfältigen Auswahl verschiedener Marken und Preissegmente und haben innerhalb eines Shops die freie Auswahl ohne überfordert zu werden.

Von der Idee bis zum Start, was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Pierre: Bisher ist kavar noch selbst finanziert. Wir haben das Glück, dass wir durch intern vorhandene Kompetenzen recht viel selbst machen können. Aber das hat natürlich seine Grenzen. Deswegen werden wir demnächst mal schauen, wen wir für www.kavar.de gewinnen können. Wenn sich jetzt jemand angesprochen fühlt und Lust hat mit einzusteigen, um zusammen mit uns kavar weiter voranzubringen, dann freuen wir uns von dir zu hören!

Wer ist die Zielgruppe von kavar?

Ludmila: Grob gesagt sollen alle Technik-Besitzer bei kavar auf ihre Kosten kommen können, die ihr (neues) Handy oder iPad schützen, individualisieren, verschönern oder laden wollen, außer die, die ihre Schutzhüllen selbst designen oder einfach nur das günstige auffindbare Produkt haben wollen. ☺ Natürlich haben wir darüber hinaus Zielgruppensegmente, mit denen wir Personen berücksichtigen, die vordergründig auf die Funktion achten und eher faktenorientiert sind; Bauchgefühl-Menschen, Mode-Interessierte und Ästheten, die nach einem bestimmten Look suchen oder Menschen, denen das Thema Nachhaltigkeit wichtig ist.

Damit unsere Kunden die passenden Designs für sich finden, mit denen wir letztlich ja auch ausdrücken wer wir als Personen sind, bietet unser Filtersystem die Möglichkeit auch nach subjektiven und nicht nur technischen Eigenschaften zu suchen. Idealerweise kommt ein Kunde, aber nicht, weil er oder sie ein Produkt austauschen muss, sondern weil diese Person beispielsweise Freunde hat, mit Styles zu spielen, für besondere Anlässe ein edles Ledercase wählt, das sich angenehm anfasst oder das Case aus Hygienegründen vor dem Sport wechselt. Oder, oder, oder..

Welche Produkte findet man auf kavar? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Ludmila: Wir möchten an dieser Stelle gerne die Besonderheiten der Produkte hervorheben. Z.B. universelle Handyketten, kompostierbare Handyhüllen frei von jeglichen Kunst- und Schadstoffen, flexibles Schutzglas, das nicht bricht, Schutzhüllen umhüllt mit feinstem Leder aus Frankreich oder solche mit Echtglasrückseite wie die von LAUT aus Hamburg, Schutzhüllen, die sogar duften oder einfach nur sehr dünn und präzise gefertigt sind, um nicht aufzufallen. Manche Produkte, wie z.B. das HangOn Case Pro von Artwizz will der Hersteller gar nicht wo anders als Online vertreiben, weil das Produkt mit all seinen Besonderheiten schlicht weg zu teuer ist um es im Elektro-Handel unter Handelsbedingungen platzieren zu können.

Es braucht etwas oder jemanden, das/der die Besonderheiten solcher Produkte herausarbeitet. Dann bieten wir Produkte aus dem Ausland, die man in Deutschland nicht kennt, weil sie hier bisher nicht angeboten wurden. Z.B. die kunstvollen Schutzhüllen von ferya, mit 3D-Print Motiven von polnischen Illustratorinnen & Grafikerinnern. Und das unterscheidet uns auch von anderen Anbietern. Bei uns findet man keine identitätslosen Massewaren, sondern nur sorgfältig ausgewählte Produkte, mit den man nichts falsch machen kann.

kavar, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Pierre: 5 Jahre sind schwierig einzuschätzen. Unser Ziel wäre ein fester und unverkennbarer Platz in der Online-Landschaft. Eine enge und wohlwollende Partnerschaft mit den Marken, nicht nur als Shop, sondern als Qualitäts- und Produktbotschafter. Eine Plattform, die inspiriert und informiert. Und neben dieser romantischen Vorstellung wünschen wir uns natürlich auch entsprechend lukrative Umsätze und Erträge, die ein nachhaltiges Wachstum möglich machen. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Wir denken, dass Menschen, die etwas Neues starten wollen, von anderen häufig hören, dass etwas nicht geht. Warum? Weil es für sie selbst nicht geht. Weil es einfach ist. Und weil es die sicherste Prognose ist. Unser erster Tipp ist, sich mit vielen Personen über die Idee auszutauschen, sich Meinungen anzuhören, aber auch zu berücksichtigen, dass alle Meinungen das Ergebnis individueller Erfahrungen und Fähigkeiten sind. Finde also zweitens eine gesunde Balance aus Mut und Vorsicht, Vision und Reflektion, Fokus und Größenwahn und triff dann Entscheidungen.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Ludmila und Pierre für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Habt Spaß, Geduld und lasst euch nicht entmutigen!

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PerfectPace Online-Trainingsplattform für Triathleten mit persönlichem Trainingsplan

PerfectPace Online-Trainingsplattform für Triathleten mit persönlichem Trainingsplan

Stellen Sie sich und das Startup PerfectPace doch kurz unseren Lesern vor!

PerfectPace ist ein junges Unternehmen aus Wien, dass sich mit seiner intelligenten Online-Trainingsplattform ganz dem Triathlonsport widmet. Mit PerfectPace ist es möglich sein Training einfach und übersichtlich auszuwerten, zu analysieren und sich mit seinem persönlichen Trainer zu verbinden. Das ist aber nicht alles. PerfectPace geht noch einen Schritt weiter und hört nicht beim Sammeln und Auswerten der Trainingsdaten auf. Die künstliche Intelligenz in unserem System errechnet einen individuellen Trainingsplan basierend auf den neusten Erkenntnissen der Trainingslehre, individuellen Leistungsdaten, ausgeführten Trainingseinheiten, dem Saisonziel und der verfügbaren Trainingszeit. Stärken und Schwächen werden berücksichtigt um am Wettkampftag mit Bestform ins Rennen gehen zu können.

Gleichzeitig bietet PerfectPace Trainern die Möglichkeit ihre Athleten zu betreuen. Sie erhalten einen umfangreichen Einblick in die Leistungen ihrer Sportler und können mittels intuitivem User Interface schnell und einfach Trainingspläne erstellen bzw. anpassen.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Die fünf Gründer von PerfectPace haben sich bereits in einer Vorgängerfirma kennengelernt und gemeinsam gearbeitet. Noch als Angestellte war bald klar, dass sie alle Skills haben um ein eigenes Unternehmen gründen zu können. Als die Firma in weiterer Folge verkauft wurde und die Arbeitsbedingungen schlechter wurden, war das der Startschuss für ein eigenes Unternehmen.

Welche Vision steckt hinter PerfectPace?

PerfectPace soll zukünftig sofort mit dem Begriff Triathlon assoziiert werden, genauso wie heute Hawaii mit der Triathlon-WM assoziiert wird. Da wir viel Erfahrung auf dem Gebiet der künstlichen Intelligenz und User Interfaces von unserer Vorgängerfirma mitbringen, sind wir die ersten, die Trainingsplanung mittels AI einem breiten Publikum zugänglich machen. Dabei soll allerdings keine Konkurrenz für Trainer entstehen. Für Athleten ist der Algorithmus ein erster Einstig in strukturiertes Training um in weiterer Folge mit einem Trainer neue Ziele zu erreichen und für Trainer bietet unsere künstliche Intelligenz eine Unterstützung um Trainingspläne schneller und besser erstellen zu können, da unser Algorithmus mittels Big Data Muster erkennen kann, die für einen Menschen nur schwer auszumachen sind.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Der tatsächliche Start des Unternehmens hing davon ab, ob wir eine Startförderung bekommen würden oder nicht. Konzept, Idee und ein Team ambitionierter Entwickler, Trainer und Sportwissenschaftler stand bereit. Als unsere Finanzierung dann fix war konnten wir loslegen. Natürlich gab es dabei immer wieder Ups and Downs, Rückschläge und Dinge die wir komplett neu lernen mussten. Um in einer Nischensportart Fuß fassen zu können braucht es außerdem einen langen Atem, denn auch wenn sich der Triathlon langsam aber stetig zu einem Breitensport entwickelt, müssen wir uns in dieser Nische immer wieder neu positionieren.

Wer ist die Zielgruppe von PerfectPace?

Ambitionierte Triathleten, die an Wettkämpfen teilnehmen und sich in ihrer Leistung verbessern möchten, Ausdauersportler in den Disziplinen Schwimmen, Radfahren und Laufen, sowie deren Trainer und Vereine die vermehrt ihr gesamtes Training über unsere Plattform abwickeln.

Wie funktioniert PerfectPace? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

PerfectPace hat ein Freemium Geschäftsmodell, das heißt die Basisvariante zur Trainingsanalyse ist kostenlos. Mit unserem Premium-Paket erhält man Zugang zur individuellen Trainingsplanung. Das inkludiert eine Workout-Datenbank, mit der man einfach per Drag-and-Drop einen Trainingsplan zusammenstellen kann, eine Leistungsvorhersage basierend auf den geplanten Workouts, und erweiterte Trainingsanalysen und Statistiken. Alternativ kann man seinen Plan auch von seinem persönlichen Trainer erstellen lassen. Das Ultimate-AI Paket bietet den maßgeschneiderten, personalisierten und intelligenten Trainingsplan, der sich auf die individuellen Bedürfnisse anpasst. Die Trainingsbegleitung auf Basis von künstlicher Intelligenz.

Um jedem Sportler seinen ganz persönlichen Trainingsplan generieren zu können, verwendet PerfectPace adaptive Algorithmen, die erkennen, wie intensiv trainiert werden kann, wann Ruhetage notwendig sind, wann ein Training heruntergefahren oder wegen Verletzung gar unterbrochen werden soll, wo persönliche Stärken und Schwächen liegen und wie trainiert werden muss, um dann am Tag X die perfekte Performance abliefern zu können. Basierend auf den Erkenntnissen der Trainingslehre versteht der Algorithmus, was Grundlagentraining, Mesozyklen, Makrozyklen, Tapering, Belastungs- und Entlastungswochen sind. Gleichzeitig ist der Algorithmus lernfähig und kann aus den individuellen Leistungen ableiten, welche Trainingsform für welchen Athleten am besten geeignet ist. Ziel ist es, die Leistungskurve jedes Athleten so zu steuern, dass er am Wettkampftag in seiner persönlichen Topform ist.

Wie ist das Feedback?

Das Feedback von Athleten und Trainern ist durchwegs positiv und PerfectPace freut sich über eine stetig wachsende Fan-Gemeinde. Triathlon-Größen wie der Schweizer Roy Hinnen haben PerfectPace schon für sich entdeckt und sind von anderen Plattformen zu uns gewechselt. Wir stehen außerdem in regem Kontakt mit Athleten und Trainern, können so auf Wünsche und Anregungen reagieren und sind bemüht jeden Input in unsere Online-Plattform einfließen zu lassen.

PerfectPace, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Voranging wird sich PerfectPace in nächster Zeit der stetigen Verbesserung und Komplettierung unserer Online-Plattform widmen. Der Fokus liegt auf der kontinuierlichen Weiterentwicklung unserer Features, bzw der Generierung neuer Services und Leistungen. Gleichzeitig sind wir bemüht auch international Fuß zu fassen und unser Leistungsspektrum auch für andere Sportarten zu erweitern.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Habt Spaß, Geduld und lasst euch nicht entmutigen! – Alles dauert länger als gedacht, ist teurer und es gibt unendlich viele bürokratische Hürden zu nehmen. Lasst euch davon nicht unterkriegen sondern verfolgt euer Ziel.

Holt euch Experten an Board! – Niemand kann alles, weiß alles oder muss überall das absolute Fachwissen besitzen. Holt euch Experten die euch in wichtigen Dingen beraten, ihr Wissen weitergeben und euch ein Stück des Gründerweges begleiten.

Denkt vom Beginn an an Kunden und Sales! – Auch wenn als Entwicklerteam das Augenmerk und Interesse auf Zahlen, Fakten, Analysen und co liegt, sollte von Beginn an auch der Kunde und wie man ihn erreicht, im Fokus stehen.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Yasmine und Karim für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Vertraue dir selbst

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NETME

NETME: Treffe neue Leute online und verabrede dich offline

Stellen Sie sich und das Startup NETME doch kurz unseren Lesern vor!

NETME ist im Juli 2019 ins Leben gerufen worden. Nachdem wir in verschiedenen Ländern gelebt, studiert und gearbeitet haben, wurde uns klar, wie schwer es ist, beim Verlassen des Studentenumfeldes echte Verbindungen herzustellen. Wir waren kein großer Fan der Swipe Mentalität und ehrlich gesagt, wer will eines von 100 möglichen Matches sein?

Enttäuscht von der mangelnden Seriosität wussten wir, dass offline treffen das schnellste Ergebnis dieser Online-Apps sein sollten und so entstand die Idee für NETME.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Eine App zu entwickeln, die unsere Visionen verwirklicht und nicht nur uns sondern auch anderen das Leben leichter machen würde, war für uns der Antrieb, diese Idee auch in die Tat umzusetzen. Diese Vision treibt uns tagtäglich an.

Welche Vision steckt hinter NETME?

Die Nutzer finden sich zwar online zusammen, treffen sich jedoch offline. Auf diese Weise verknüpfen wir die Online- mit der Offlinewelt umgehend.

Dies ist unserer Meinung nach der einzige Weg, echte Freundschaften zu schließen. Die Treffpunkte in den Einladungen bieten einen sicheren Rahmen für die Begegnung mit anderen Personen.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Wir finanzieren uns aktuell noch aus privaten Rücklagen, was gleichzeitig auch die größte Herausforderung für uns darstellte, da wir im Hinblick auf Miete, Neben- und Marketingkosten die optimale Balance finden mussten. 

Inzwischen befinden wir uns in der ersten Finanzierungsrunde, wo wir aktuell Gespräche mit Business Angels führen. 

Wer ist die Zielgruppe von NETME?

Die App richtet sich gleichermaßen an Männer wie Frauen ab 18 Jahren. Ob nun eine Freundschaft, Bekanntschaft oder vielleicht doch die große Liebe entsteht, bleibt dem Zufall überlassen – zumindest ist eine interessante Begegnung mit neuen Leuten garantiert. 

Wie funktioniert NETME? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

NETME

Das Konzept von NETME ist sehr einfach. Ein kurzes Profil erstellen, Treffpunkt aussuchen, Einladung verschicken, fertig.

Der Nutzer schaut wer sich gerade in der Nähe befindet, wählt eine Location aus und ladet die Person direkt zu einem Treffen ein, indem er sozusagen eine virtuelle Einladung verschickt. Das verschicken einer Einladung ist kostenlos, bis auf einige Zusatzfunktionen.

Das Problem bei herkömmlichen Apps ist meist, dass sich zwei Personen attraktiv finden, Matchen und dann anfangen miteinander zu kommunizieren (über Chat). Daraufhin folgt aber häufig kein persönliches Treffen, da entweder einer von beiden nicht mehr antwortet, das Interesse verloren geht, man bekommt ein neues Match oder ganz einfach wegen Konflikten wie: „Wann hast du Zeit?“ oder „Wo wollen wir uns treffen?“.

All das gibt es auf NETME nicht – da anhand einer einzigen Einladung sofort klar ist:

1. WEN ich treffe

2. WO ich mich treffe

Wie ist das Feedback?

Überwiegend Positiv! Das Konzept “mehr offline als online” scheint den Leuten gut zu gefallen. Unsere Userbase wächst täglich. 

NETME, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir wünschen uns für die Zukunft, NETME weltweit verfügbar zu machen, um immer mehr Menschen es zu ermöglichen einfach und unkompliziert miteinander in Kontakt zu treten und sich dann im realen Leben kennenlernen zu können.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

1. Vertraue dir selbst.

2. Hab keine Angst davor, zu versagen.

3. Hör nicht auf die Schwarzseher!

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Karim für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Verantwortungen von Anfang an nach Stärken aufteilen und sich gut organisieren

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jesango – Die erste Shopping Community für faire & nachhaltige Mode

jesango – Shopping Community für faire & nachhaltige Mode.

Stellen Sie sich und das Startup jesango doch kurz unseren Lesern vor!

jesango ist die erste Shopping Community für fair produzierte und nachhaltige Mode. jesango ist aus der Sprache Esperanto abgeleitet (jes ŝanĝo) und bedeutet „ja Veränderung“. Genau das wollen wir im Modebereich vorantreiben. 

Nach einer kostenfreien und unverbindlichen Registrierung erhalten die NutzerInnen Zugriff auf exklusive, alle 48 Stunden wechselnde Angebote fairer und nachhaltiger Produkte. Der Fokus liegt dabei auf jungen, aufstrebenden Fashion Labels, die eine faire und nachhaltige Produktion mit einem hohen modischen Anspruch verbinden. Wir wollen weg von dem Stempel „öko“ und „zu teuer“, den Fair Fashion nach wie vor (völlig zu unrecht) trägt, und KundInnen durch Rabattaktionen den Zugang zu Fair Fashion erleichtern. Gleichzeitig verstehen wir uns als Social Startup und spenden mit jeder Bestellung an MADE IN BANGLADESH E.V. und bauen Tiefbrunnen in den Regionen, die von der Umweltverschmutzung der Fast Fashion Industrie besonders betroffen sind.

Warum haben Sie sich entschlossen ein Unternehmen zu gründen?

Wir drei gehören zu den 79% der Deutschen, denen das Thema Nachhaltigkeit in ihrem Leben wichtig ist. Gleichzeitig ist Fair Fashion nach wie vor ein Nischenmarkt. Klar gibt es schon Online Shops, aber was Kundenerlebnis und modischen Anspruch angeht, haben uns die aktuellen Lösungen bisher immer abgeschreckt. Für uns war klar, das muss besser gehen.

Was war bei der Gründung von jesango die größte Herausforderung?

Wir arbeiten mit vielen kleinen Fair Fashion Labels zusammen und kaufen aktuell nahezu alles an, was wir im Shop anbieten. Das ist für den Kunden sehr convenient, da wir geringe Lieferzeiten und einen CO2 neutralen Versand garantieren können. Gleichzeitig binden wir damit viel Kapital. Hier eine gute Balance zwischen Service und Wirtschaftlichkeit zu finden war und ist auf jeden Fall eine Herausforderung.

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Definitiv! Einer der prägendsten Sätze aus unserem Gründercoaching im Inkubator der Hochschule München war definitiv „Fail fast, fail cheap.“ Klar versuchen wir vieles gut zu durchdenken, aber wenn man es dann wirklich macht, gewinnt man plötzlich ganz neue Erkenntnisse. Wir testen möglichst viel möglichst schnell, versuchen unsere NutzerInnen wirklich gut kennenzulernen und challengen uns immer wieder selbst.

Welche Vision steckt hinter jesango?

Wir wollen faire und nachhaltig produzierte Mode zum Standard machen. Wir leben in so vielen Bereichen schon bewusster – achten auf Fleischkonsum und Plastikverbrauch und diskutieren über Mobilität der Zukunft. Die Fashionindustrie ist nach der Ölindustrie der Umweltverschmutzer Nummer 1 weltweit und trotzdem kommt sie in den ganzen Nachhaltigkeitsdebatten kaum vor. Um das zu ändern, muss der Zugang so leicht wie möglich sein. Das wollen wir erreichen.

Wer ist die Zielgruppe von jesango?

Besonders angesprochen fühlen sich Frauen zwischen 23 und 43, denen Nachhaltigkeit und bewusster Konsum wichtig ist, aber gleichzeitig im Style keine Abstriche machen wollen. Viele haben in anderen Bereichen, wie Ernährung, schon auf nachhaltige Alternativen umgestellt, aber tun sich im Fashion Bereich schwer. Hier setzen wir an.

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Als erste Shopping Community für Fair Fashion bieten wir exklusive und sorgfältig kuratierte Rabattaktionen für unsere MitgliederInnen an. So ist jesango ein günstiger Einstieg in die Fair Fashion Welt. Fair Fashion kann nur mit Fast Fashion mithalten, wenn bei Kundenerlebnis und modischem Anspruch keine Abstriche gemacht werden. Wir entwickeln daher mobile-first, wählen die Labels mit größter Sorgfalt aus, verschicken selbst und schauen uns viel von den Großen ab.

jesango, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir wollen Fair Fashion zum Standard machen und die erste Anlaufstelle dafür werden. Gleichzeitig beschäftigen wir uns intensiv mit dem Thema Konsum und Themen wie Re- und Upcycling und dem Leasing von Kleidung. Wir wollen viel ausprobieren und vielleicht auch weitere innovative Ansätze an jesango andocken.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

Frühzeitig ins Tun kommen und sich nicht zu lange mit theoretischen Business- & Finanzplänen aufhalten.

Sich und sein Geschäftsmodell immer wieder ehrlich reflektieren und jede Chance nutzen, um Feedback zu erhalten.

Verantwortungen von Anfang an nach Stärken aufteilen und sich gut organisieren. So spart man viel Zeit.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Catja Günther, Alina Friedrichs und Sophia Wittrock für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Die Kommunikation im Team ist der Schlüssel zum langfristigen Erfolg

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innoo Nachrichten-App mit positiven und konstruktiven News

innoo Nachrichten-App mit positiven und konstruktiven News

Stellen Sie sich und das Startup innoo doch kurz unseren Lesern vor!

Wir sind vier Gründer aus Hamburg, die sich vor etwa einem Jahr zusammengeschlossen haben. Unsere gemeinsame Basis war und ist das Co-Working-Space Quartier86 in Hamburg-Altona. Dort treffen wir uns auch heute regelmäßig, um an unserem App-Projekt “innoo” zu arbeiten. Die Idee dazu kam von Michael, der bei uns sofort auf offene Ohren stieß. Er beschrieb uns bildhaft seine Frustration beim täglichen Konsumieren von Nachrichten. Auch Clemens und Marco kannten dieses Problem. Robert hatte zu diesem Zeitpunkt bereits seinen Medienkonsum eingestellt, um sich vor dem negativen Einfluss reißerischer Sensationsmeldungen zu schützen.

Gemeinsam recherchierten wir nach passenden Angeboten, welche sich auf positive Nachrichten fokussieren. Zu unserem Erstaunen fanden wir keine überzeugende Lösung und so entwickelten wir in den folgenden acht Monaten unsere eigenen News-App.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Uns alle treibt der Wunsch etwas eigenes zu schaffen und damit Einfluss auf unsere Gesellschaft zu nehmen. Es macht einfach Spaß, gemeinsam etwas auf die Beine zu stellen, wovon andere profitieren können. Die Ziele stecken wir uns selbst und schaffen so ein Gefühl von Freiheit und Unternehmergeist. Verbunden ist das Ganze mit dem Reiz an der Herausforderung, etwas neues zu wagen und dabei über sich hinaus zu wachsen. Keiner von uns hatte zuvor eine solche App entwickelt oder publiziert. Entsprechend viel hat jeder aus dem Team bis hierhin schon gelernt. Da wir unterschiedliche berufliche Hintergründe haben, werden die auftretenden Probleme stets aus verschiedenen Perspektiven angegangen und gelöst.

Welche Vision steckt hinter Innoo?

Wir alle waren mehr oder weniger von einem Phänomen unserer Medienwelt genervt. Schon morgens beim Frühstück wurden wir auf dem Smartphone oder Tablet direkt mit schlechten Nachrichten aus aller Welt konfrontiert. Egal ob Autounfälle, Gewaltübergriffe oder Umweltkatastrophen – ein gelungener Start in den Tag sah für uns anders aus! Unsere Energie folgt unserer Aufmerksamkeit und unsere Version der Welt ist so wie die Brille, durch die wir schauen. Eine von negativen Aspekten geprägte Wahrnehmung trägt folglich nicht zu unserem Wohlbefinden und Erfolg bei.

Dass wir an vielen Sachverhalten oftmals nichts ändern können, steht auf einem ganz anderen Blatt. Auch ist fraglich, was wir aus diesen Informationen für uns und unser eigenes Leben mitnehmen sollen. Wir wollten jedoch nicht gänzlich auf Nachrichtenkonsum verzichten, um nicht den Anschluss bei den für uns relevanten Themen zu verlieren. Da es keine passende Lösung für dieses Problem gab, haben wir nun selbst eine entwickelt. Unsere Vision ist es, die hiesige Nachrichtenwelt langfristig positiver zu gestalten und damit auch deren die Auswirkung auf ihre Leser.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Eine Hürde war für uns die Koordination eines solchen Projektes in Teilzeit. Wir alle gehen hauptberuflich einer anderen Beschäftigung nach, sei es als Angestellter, Selbstständiger oder Unternehmer. Entsprechend begrenzt sind die zeitlichen Kapazitäten der jeweiligen Teammitglieder. An einem festen Arbeitstag pro Woche treffen wir die wichtigsten Entscheidungen und schnüren die Arbeitspakete.

Darüber hinaus stand für uns der finanzielle Aspekt immer im Hintergrund. Keiner von uns ist mit der Erwartung an Bord gegangen, mit innoo einmal seinen Lebensunterhalt zu finanzieren. Entsprechend sind wir alle auf unsere reguläre Beschäftigung angewiesen. Neben der investierten Zeit von etwa zehn Monaten gab es natürlich Ausgaben, wie z.B. für die technische Infrastruktur. Diese Kosten decken wir derzeit mit der Einblendung eines dezenten Werbebanners.

Kritik für unser Vorhaben gibt es durchaus. Dabei wird uns vorgehalten, durch unsere eingesetzten Filter für eine verzerrte Realität zu sorgen. Wir sehen das entspannt. Sobald ein bestimmter Bewertungsmaßstab angesetzt wird ist klar, dass die Welt nicht ausschließlich aus positiven Dingen besteht. Wir glauben dennoch daran, dass wir mit unserem neu geschaffenen Angebot die Wahrnehmung der Umwelt positiv beeinflussen können. Die größte Schwierigkeit war die teaminterne Einigung darauf, was wir als “positive” Nachrichten in unserer App zeigen wollten. Hierzu führten wir anfangs qualitative und quantitative Umfragen innerhalb unserer Zielgruppe durch. Im nächsten Schritt wird uns ein eigens entwickelter Algorithmus helfen, auf Basis tausender Datenpunkte automatisierte Einschätzungen der Nachrichten vorzunehmen.

Wer ist die Zielgruppe von innoo?

Für alle, die sich auf positive und konstruktive Nachrichten fokussieren möchten, gibt es jetzt eine spezielle News-App. Es ist kein Geheimnis, denn wir alle wissen es aus eigener Erfahrung: Täglich passiert viel mehr Gutes als Schlechtes auf der Welt. Dennoch werden wir gefühlt mit negativen Schlagzeilen überfrachtet. innoo bietet den Usern die Möglichkeit, eigenverantwortlich über die Qualität der konsumierten Nachrichten zu entscheiden. Das ist vor allem relevant für Menschen, die kein Interesse haben an Mainstream-Inhalten und deren negativen Prägung. 

Wie funktioniert innoo? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

innoo ist eine vollwertige Nachrichten-App mit positiven und konstruktiven News aus allen beliebten Sparten wie Politik, Wirtschaft, Unterhaltung, Technik & Digital, Sport, u.v.m. Nutzer der App werden täglich in den von ihnen abonnierten Themengebieten top informiert – ganz ohne den negativen Ballast der deutschen Medienlandschaft. Damit unterscheidet sie sich grundlegend von allen Nachrichten-Apps, welche lediglich externe Inhalte automatisiert wiedergeben oder sich lediglich auf eine kleine Auswahl von Highlights pro Tag konzentriert.

Ermöglicht wird dies durch ein neu entwickeltes News-System, welches das innoo Team bei der täglichen Suche nach den richtigen Nachrichten unterstützt. Die Recherche beinhaltet eine Mischung aus künstlicher Intelligenz (A.I.) und manueller Bewertung. Zunächst liefert der eigens entwickelte Algorithmus eine Vorauswahl an Artikeln. Jede Nachricht wird vor der Freigabe persönlich durch ein Teammitglied auf Eignung geprüft. Im Vergleich zu anderen Anbietern wird so die durchgehend hohe Qualität der Inhalte sichergestellt. Darüber hinaus können die Nutzer einzelne Artikel bewerten und ihr Feedback einreichen.

Anders als viele aktuell Apps werden durch innoo keine Daten gesammelt oder Benutzerprofile angelegt. Lediglich die persönlichen Präferenzen des Nutzers hinsichtlich News-Sparten werden lokal und anonym auf dem internen Speicher des Smartphones als Datei hinterlegt. Es gibt somit auch keine Benutzerkonten zur Anmeldung.

innoo, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Was wir bereits für 2020 im Fokus haben ist der Aufbau einer Community. Dieser Schritt wird es ermöglichen, eigenen Content von Nutzern bereitzustellen. Auch hier liegt der Fokus auf positiven Erlebnissen aus dem wahren Leben. Die schönsten Geschichten schreibt das Leben und oftmals ist kein Platz in den großen Magazinen und Zeitungen sie zu veröffentlichen. Das wollen wir ändern und somit eine Bühne schaffen für authentischen Journalismus der inspiriert und zu positiver Veränderung anregt. Unabhängig vom kommerziellen Aspekt möchten wir andere Finanzierungsmöglichkeiten auftun, um langfristig auf Werbung zu verzichten und ein für den Nutzer komplett kostenloses Erlebnis zu ermöglichen. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Es wird auf eurem Weg immer Zweifler geben, die euch diverse Gründe nennen, warum eure Idee nicht funktionieren wird. Lasst euch davon keinesfalls entmutigen, denn nur ihr kennt die Vision und es ist eure Aufgabe, diese bis zur Verwirklichung zu verfolgen.

Um etwas im Markt zu testen muss es nur funktionieren, nicht perfekt sein. Baut so schnell wie möglich etwas, das den Kern eurer Idee transportieren kann und konfrontiert damit eure Zielgruppe. So lernt ihr schnell was funktioniert und was nicht. Alles andere ist Ressourcenverschwendung.

Die Kommunikation im Team ist der Schlüssel zum langfristigen Erfolg. Jeder bringt seine eigene Persönlichkeit und Agenda mit in das Team. Die größte Challenge, der ihr euch jeden Tag stellen dürft, ist die klare Kommunikation untereinander. Nur wenn ihr vollkommen ehrlich seid, könnt ihr an einem Strang ziehen und gemeinsam etwas großartiges schaffen. Viel Erfolg!

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei den Gründern für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Jungunternehmer mit unter 20 Jahren – Neue Wege durch Online Marketing

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Jungunternehmer mit unter 20 Jahren - Neue Wege durch Online Marketing

Als die zwei Jungunternehmer Marvin und Janis 2018 in Heidelberg ihr Abitur ablegten, ahnten sie vielleicht nur im Ansatz, wohin sich ihr Leben in den kommenden Monaten entwickeln würde.

Beide hatten sich schon in der Schulzeit überaus intensiv dem Online-Marketing gewidmet und ihre Fähigkeiten in der Freizeit aus dem Kinderzimmer heraus eingesetzt. Ihr eigenes Business fasste umgehend nach der Gründung Fuß und schon nach kurzer Zeit generierten sie mit ihrem Marketingkonzept einen Umsatz von mehr als einhundert tausend Euro. Ihnen war klar, dass, sollte ihr Unternehmen nicht nur eine Eintagsfliege bleiben, sie sich auch um die Ausbildung der eigenen Fähigkeiten kümmern mussten und sich nicht nur auf dem Erfolg der ersten sechs Monate ausruhen konnten. Deshalb machten sie sich auf die Suche nach ihrer persönlichen Chance, wohl wissend, dass sie dabei zu zweit waren und in die gleiche Richtung liefen. 

Ihre größten Chancen zur Weiterentwicklung sahen sie in der Firma ihres Mentors Cristian Andrei Ghenta, der in Wien lebte und dort Stellen für Praktikanten anbot, die von ihm alles über das Online-Marketing lernen wollten. Cristian Andrei Ghenta stand schon zum damaligen Zeitpunkt in dem Ruf, einer der erfolgreichsten Online-Marketer im deutschsprachigen Raum zu sein. Dass sie bei ihm lernen konnte, sollte sich für beide Seiten als sehr gewinnbringend erweisen. Denn Cristian enttäuschte die beiden Jungunternehmer nicht, die Teil seiner Vision sein wollten, ein Unternehmen nur durch die Macht von Online-Marketing zu 100 Million Euro Jahresumsatz zu skalieren.

Das bedurfte von ihrer Seite keiner langen Überlegung, denn sie waren schon vorher von der Macht des Online-Marketing überzeugt, die das Internet heute auf den gesamten Markt ausübt. 

Zwar waren Janis und Marvin nicht die einzigen, die bei dem Marketing-Genie ein Praktikum absolvierten, doch keiner der anderen zwanzig damaligen Praktikanten erkannte, welche Macht wirklich hinter dem Online-Marketing steht. Sie alle legten es darauf an, aus kurzfristigen Internetprojekten möglichst hohe Gewinne zu erzielen und waren zum Beispiel als Coaches im Internet unterwegs. Sicher waren auch ihre Geschäftsmodelle geeignet, um damit kurzfristiges Geld zu verdienen, aber Janis und Marvin selbst hatten es eben nicht auf den Gewinn eines schnellen Euros angelegt, hinter dem scheinbar alle anderen her waren. Marvin und Janis teilten die Vision von Cristian und gaben ihm 100% ihrer Leistungsfähigkeit, um gemeinsam mit ihm das große Ziel der 100-Million Euro Company zu schaffen. Ihre Skills und Fähigkeiten, die sich die Unternehmer bereits im deutschen Kinderzimmer im Bereich des Online-Marketing erworben hatten, legten sie in die Waagschale, statt sich – wie die anderen – dem schnellen Geld zuzuwenden. 

Es ging dabei weniger um ein bestimmtes Produkt als um die Art und Weise, wie sich neue Online-Kunden an eine Marke binden lassen, die echte Mehrwerte schafft. Dafür nutzten die zwei ihr Talent für Markenpositionierung und entwarfen – als rechte Hand ihres anleitenden Mentors Cristian – unter anderem Geschäfts-Konzepte für ein Franchise in der Beauty-Branche, sowie erfolgreiche Startup-Projekte im Bereich Künstliche-Intelligenz, Mergers & Acquisitions, sowie Immobilien-Investments. Die Holding-Gesellschaft, an deren Gründung Janis und Marvin unter Cristian als Online-Unternehmer beteiligt waren, haben innerhalb des ersten Jahres mehr als $20M umgesetzt. Ein horrender Betrag, der zeigt, dass die Einschätzung des Mentors Cristian durchaus korrekt gewesen ist. 

Und es scheint nicht nur aus Sicht der Jungunternehmer so zu sein, dass allein die Etablierung und stete Präsenz im Online Marketing dafür sorgt, dass die Firmen wie eine Bombe ins jeweilige Geschäftsfeld einschlugen.

Alle Unternehmen sind inzwischen auf dem Weg, weiter zu expandieren und befinden sich an Standorten wie Frankfurt, Österreich und Italien, mit dem Head-Quarter in Dubai. Somit ist deutlich, dass ein solch durchschlagender Erfolg nicht auf deutsche oder europäische Marktfelder reduziert werden kann. 

Trotz ihrer eigenen Erfolge, die sie sich mit großem Einsatz erarbeitet haben, schwören die beiden nach wie vor auf die gemeinsame Vision mit Mentor Cristian, die Holding mit all ihren Projekten nun noch weiter und größer auszubauen. 

Cristian Andrei Ghenta hat sich neben seiner Tätigkeit in der Holding- Organisation in Dubai bereits weiteren Aufgaben zugewandt, nachdem er die Weichen als Online Unternehmer für die Jungprofis gestellt hatte. Als Philantrop kümmert er sich heute vor allem in Osteuropa verstärkt dem Aufbau von Schulen und gilt als großzügiger Spender für notleidende Kinder. 

„Ohne unseren Mentor und Partner Cristian wäre der ganze Erfolg niemals möglich gewesen… Als wir 2018 zu ihm gekommen sind haben wir seine Vision erkannt und waren bereit alles dafür zu geben. Gates hatte Buffet, J.J. Abrams hatte Spielberg, Zuckerberg hatte Sean Parker – Um im Business wirklich erfolgreich zu werden braucht man einen Mentor. “, so Marvin in einem kürzlichen Interview. 

Eine eindrucksvolle Erfolgsgeschichte, die es sich sicher weiterhin zu verfolgen lohnt. 

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

How to start up: Die KoRo Gründer über Wachstum, Pareto und Bauchgefühl

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KoRo

Das Ergebnis seit dem Start im Jahr 2015: Ein Umsatz im mehrstelligen Millionenbereich, ein tägliches Versandvolumen von bis zu 300 Bestellungen am Tag und knapp 350 Produkte im Online-Shop. Die zwei Jungs vom Koppenplatz 9 in Berlin haben es mit haltbaren Lebensmitteln zum etablierten Player am E-Commerce Markt geschafft. Heute geben die Geschäftsführer Constantinos Calios und Piran Asci E-Commerce Kollegen, Startups und Food-Gründern Praxis-Tipps aus vier Jahren KoRo:

KoRo-Tipp 1: Fokussieren, nicht spezialisieren

Jedes Geschäftsmodell ist unterschiedlich. Es gibt nicht den einen Masterplan für das richtige Vorgehen. Wir bei KoRo haben in vier Jahren einige wertvolle Learnings für uns gezogen, die wir gerne mit euch teilen möchten. Mit dem wichtigsten Erfahrungswert steigen wir direkt ein und setzen ein dickes Ausrufezeichen für E-Food-Gründer dahinter: Konzentriert euch auf den “Proof-of-Concept” und legt den Fokus auf euer Produkt, eure Idee oder euren Service. Lagert Dienstleistungen und alles andere, was nicht direkt mit eurem Produkt zusammenhängt an externe Unternehmen aus. Eines der besten Beispiele dafür ist die Frage, ob ein eigenes oder ein Fremdlager für die Lagerung und den Versand der Produkte sinnvoller ist. Natürlich könnt ihr euch mit Logistikprozessen beschäftigen, aber am Ende lauft ihr Gefahr, euch zwar Spezialisten-Know-how in der Logistik anzueignen, statt im eigentlichen Produkt-Segment.

Unser Tipp: Setzt als Gründer euren Fokus auf die Idee und anschließend auf die Vermarktung des Produkts. Alle anderen Geschäftsprozesse könnt ihr auslagern oder mit smarter Software automatisieren. Wir bei KoRo bauen seit Beginn auf die Stärke von Xentral als ERP-System und einen Fulfillment-Dienstleister. Heißt im Klartext: Wir schaffen uns Zeit, um das Unternehmenswachstum anzukurbeln und unsere Produktpalette zu skalieren, denn das ist unsere Aufgabe als Gründer. 

KoRo-Tipp 2: Seid frech, seid authentisch!

Ganz ehrlich: Es kommt nicht nur auf den Marketingkanal an. Vielmehr solltet ihr euch die Frage stellen „Was möchte mein Kunde sehen und hören?”

Hier raten wir euch von einer zu frühen Fokussierung auf Zielgruppen, deren Unterteilung und Analyse ab. Wer gerade gründet hat, muss seine zukünftigen Kunden erst kennen lernen. Also schränkt euch nicht ein, versteift euch nicht auf Annahmen und vermeidet, zu technisch an die Sache ranzugehen. Agenturen versuchen Gründern auch gerne eine over-engineerte Kommunikationsstrategie überzustülpen. Davon raten wir ab. Kunden kaufen Authentizität. Überlegt euch genau, was der USP eurer Idee oder eures Produkts ist und wie ihr diese Message authentisch an den Kunden kommunizieren könnt – und zwar über alle Kommunikationskanäle hinweg. Vertraut euch selbst, seid mutig und frech in der Kommunikation, aber vor allem kreativ in der Wahl des Mediums. Als Food-Unternehmen bauen wir auf mehrere Kanäle gleichzeitig. Unter anderem auf Influencer Relations, Youtube, Instagram und Podcasts. 

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KoRo-Tipp 3: Wissen, wer der Kunde ist

Wie lernt man seine Kunden am besten kennen? Indem man weiß, was sie beschäftigt. Das erfahrt ihr, wenn ihr einen intensiven Blick auf euren Posteingang im Kundeservice werft. Erarbeitet gemeinsam mit eurem Support-Team, welche Fragen eure Kunden stellen, was sie beschäftigt, auf welche Themen sie keine Antworten finden und natürlich auch, was sie an euren Produkten feiern. 

Unser Tipp: Der Kundenservice ist essentiell und sollte daher auch von den Gründern bzw. Geschäftsführern selbst betrieben werden. Wir haben zum Beispiel aufgrund der Auswertung unserer Kundenanfragen eigene Services wie den Preisgraphen entwickelt und FAQ-Bereiche geschaffen. 

KoRo-Tipp 4: Bauchgefühl ist wertvoller als jeder Expertenrat

Mein Credo: Verträge sind da, um sich streiten zu können. Daher setzen wir bei KoRo in erster Linie auf Menschenverstand, Bauchgefühl und  in zweiter Instanz auf die Erfahrungswerte unseres Anwalts. Ein wichtiger Punkt an dieser Stelle: Seid selbstsicher!  Auch bei Gesprächen mit potentiellen Investoren und Partnern. Ihr seid der Erfinder und der Treiber hinter Eurer Idee.
Auch wir bei KoRo mussten auf unserer Reise einige Fehlentscheidungen verkraften. Einer der prägendsten Momente war der, an dem wir fast alles verloren hätten weil ich auf die falschen Investoren gesetzt habe. Diese Tiefs tun weh, aber lassen einen auch wachsen und wichtige Erfahrungen sammeln.

KoRo-Tipp 5: Bad News – sobald Euer Produkt läuft, kommen Nachahmer

Freier Wettbewerb ist für Gründer manchmal hart. Sobald sich das Produkt gut verkauft und eine gewisse Bekanntheit erreicht hat, wird es Nachahmer geben. Was man gegen Copy Cats machen kann? So gut wie nichts! Insbesondere im LEH-Bereich ist ein wirklicher Schutz wie man es beispielsweise bei technischen Innovationen mit Patenten oder Gebrauchsmustern hat, nicht möglich. Aus eigenen Erfahrungswerten und Gesprächen mit anderen Gründern können wir prophezeien: Spätestens nach zwei Jahren am Markt kommen die ersten Nachahmer, die jeden Markenschutz oder Ähnliches mit einer minimal veränderten Rezeptur aushebeln. Macht euch über den Wettbewerb erst gar nicht so viele Gedanken. Achtet vielmehr darauf, wie ihr eure Brand stärken und weiter ausbauen könnt. Das was ihr macht, müsst ihr verstehen und richtig gut machen.

KoRo-Tipp 6: Das A&O im LEH

Das absolute Win-Kriterium im LEH: Preis zu Leistung. Der deutsche Food-Markt ist preisorientiert. Das ist auch unsere Kernstrategie. Wir versuchen den Verkaufspreis so gering wie möglich zu halten. Wie wir das machen ist einfach: kostengünstige und schlanke Prozesse, sowie ein starker Fokus auf den Einkauf.
Schlanke Prozesse bedeutet für uns Automatisierung aller Prozesse, wie zum Beispiel die Übergabe der Buchhaltungsdaten an DATEV direkt aus Xentral heraus. Im Einkauf sind wir einfach super frech und versuchen immer, immer, immer noch günstiger einzukaufen. 

KoRo-Tipp 7: Pareto-Prinzip als Wachstums-Beschleuniger

Unabhängig davon in welcher Wachstums- oder Entwicklungsphase ihr seid, es gibt immer eine neue Herausforderung. Um diesen zu begegnen setzen wir auf das klassische Pareto-Prinzip, auch als Pareto-Effekt oder 80-zu-20-Regel bekannt. Die Regel besagt: 80 % der Ergebnisse können mit 20 % des Gesamtaufwandes erreicht werden. Die verbleibenden 20 % der Ergebnisse erfordern mit 80 % des Gesamtaufwandes die quantitativ meiste Arbeit. 

Was wir damit meinen? Nehmen wir beispielsweise den Wunsch, eure Produkte bei Rewe zu listen. Wenn ihr bei Rewe anruft, bekommt ihr in der Regel die Kontaktdaten des passenden Einkäufers für eure Produktkategorie – wie 1.000 andere Startups und Unternehmen auch. Dann sollt ihr die Informationen per Mail zuschicken – wie alle anderen auch. Eine schicke Präsentation kann beim Listing unterstützen, trotzdem ist die Wahrscheinlichkeit für ein Feedback sehr gering. Daher raten wir: Geht auf Messen und Events, nutzt persönliche Kontakte. Kennt ihr jemanden, der jemanden kennt, der jemanden kennt? Umso besser, viele Touchpoints können den Prozess beschleunigen.

Quelle: Startup Communication e.K.

Schnell starten und viel Lernen!

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menativin 1-mna novel food

Menavitin Produkte, die das Molekül 1-MNA beinhalten: das Novel Food mit natürlicher Intelligenz

Stellen Sie sich und das Startup Menavitin doch kurz unseren Lesern vor!

Menavitin entwickelt und vertreibt Produkte, die alle exklusiv das Molekül 1-Methylnicotinamid (1-MNA) beinhalten. Es ist der natürliche Metabolit der körpereigenen Vitamin B3-Synthese. Die höchsten natürlichen Dosierungen von 1-MNA kommen in Wakame-Braunalgen und Grünteeblättern vor – also in Lebensmitteln, die hauptsächlich Teil einer japanischen Diät sind. Durch ein patentiertes Herstellungsverfahren bietet Menavitin jetzt exklusiv Nahrungsergänzungsmittel, Skin Care und Hair Care Pflegeprodukte der nächsten Generation an und vereint dabei die Kraft der Natur mit dem Potenzial neuster Technologie. Das Ergebnis: Eine Kombination aus den natürlichen Beauty Skills der Algen intensiviert durch stärkende Vitamine und den wirksamsten Innovationen der Forschung. Wir schaffen smarte Health Solutions, damit jeder sein schönstes Selbst leben kann.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Krankheiten sind Teil unseres Lebens. Sie betreffen uns sogar, wenn wir selbst gesund sind, aber unsere Freunde oder Familie nicht. Bei der Behandlung verfolgt die Schulmedizin leider meistens streng das Schema F. Dabei nimmt weder eine prophylaktische noch eine nachsorgende Behandlung oder die richtige Ernährung einen großen Teil der Therapie ein. Doch diese Faktoren können eine Genesung in der Regel beschleunigen. Als mir die Möglichkeit geboten wurde, das Gesundheitsmolekül 1-MNA in seinen unterschiedlichsten Facetten in der DACH-Region auf den Markt zu bringen, habe ich daher nicht lange gezögert.

Welche Vision steckt hinter Menavitin?

Das 1-MNA-Molekül soll in Zukunft so selbstverständlich sein wie Omega 3, Hyaluronsäure oder Q10. Das würde bedeuten, dass Menavitin vielen Menschen hilft, ihr gesündestes Selbst zu entfalten, und wir gleichzeitig den Status Quo von Novel Food, Dermocare und Anti Aging-Produkten verändern.

Wer ist die Zielgruppe von Menavitin?

Ich bin davon überzeugt, dass sich ein Produkt seine Zielgruppe selbst sucht. Bei brüchigem Haar oder Haarausfall beispielsweise kann unsere Betroffenen-Range von erblich bedingtem Haarausfall bei männlichen Studenten bis zur stillenden Mutter reichen. Aber vermutlich wird sich eine Kundschaft herausbilden, die Wert auf einen gesunden Körper legt. Das impliziert für mich zwingend eine intensive Auseinandersetzung mit ausgewogener und guter Ernährung. 

Was ist das Besondere an den Produkten? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Die Gewinnung des 1-MNA-Moleküls aus natürlichen Quellen ist extrem aufwändig. Unserem internationalen Team von Wissenschaftlern ist der Durchbruch in der Synthese des Moleküls im Labor gelungen. Anschließend wurde das Herstellverfahren von 1-MNA exklusiv patentiert und innerhalb der EU als Novel Food registriert. Damit ist der Wirkstoff erstmals in hochkonzentrierter Form zugänglich und für eine ganze Bandbreite neuer Anwendungen nutzbar. Im Hair Care Bereich beispielsweise fördert die Menavitin-Formel die Blutmikrozirkulation der Kopfhaut und unterstützt die Versorgung des Haarfollikels. Das Haarwachstum wird so gestärkt und der Haarausfall reduziert – oder gar gestoppt. 

Im Bereich der Nahrungsergänzung liefern Menavitin Produkte höchste Konzentrationen an 1-MNA. So entspricht beispielsweie eine Kapsel Menavitin 1-MNA + Ginseng der Aufnahme von 1,8 kg Wakame-Braunalgen. 

Gleichzeitig ist es uns wichtig, auch in puncto Nachhaltigkeit etwas zu bewegen. Denn 1-MNA, der Wirkstoff aus Algen, verbessert nicht nur die Gesundheit. Die Pflanzen selbst sind die Lebensgrundlage vieler Menschen. Deshalb unterstützt Menavitin die Studenten-Initiative Enactus Aachen e.V. bei ihrem Projekt „ex aqua“. Sie fördert in Madagaskar den Anbau von Algen in Meeresfarmen. So mindern die Algen vor Ort zum einen das Riffsterben. Zum anderen sind die geernteten Pflanzen ein wichtiger Faktor in der heimischen Küchen gegen Mangelernährung, da sie reich an Mineralstoffen sind.

Wie ist das Feedback?

Menavitin ist erst seit kurzem auf dem Markt, doch unsere Kunden sind sehr zufrieden. Sie stellen im Bereich Haarausfall in wirklich kurzer Zeit eine Stärkung der Haare fest. Das beste Beispiel bin ich selbst: Bei mir wurden die Geheimratsecken auch langsam größer. Seitdem ich täglich Menavitin Shampoos nutze, muss ich wieder häufiger zum Friseur. 

Menavitin, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir wollen Gesundheit und Schönheit verbinden. Deswegen vertreiben wir nicht einfach nur Produkte, sondern stehen unseren Kunden im Dschungel von Nahrungsergänzungsmitteln und Pflegeprodukten mit Rat und Tat zur Seite. So können sie die Vorteile von unseren Produkten mit 1-MNA ohne Umwege erfahren. In fünf Jahren würde ich mich freuen, wenn meine Vision Wirklichkeit geworden ist: Dass 1-MNA im Beauty- und Health-Bereich nicht mehr wegzudenken ist und wir viele Menschen dabei unterstützen, ihr schönstes Selbst zu leben.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Schnell starten. Viel lernen. Und dann hoffentlich erfolgreich skalieren!

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Hannes Pagel für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Eine genaue Projekt- und Budgetplanung

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Scents of Bavaria bayerische Körperpflegeprodukte

Scents of Bavaria Duftmanufaktur, die hochwertige, bayerische Körperpflegeprodukte vertreibt

Warum haben Sie sich entschlossen ein Unternehmen zu gründen?

Wir beide sind vom Typ her Unternehmerinnen, haben gemeinsam erste Erfahrungen mit einem Mode-Lifestyle Popup Store gemacht und gemerkt, dass es uns Spaß macht, gemeinsam etwas auf die Beine zu stellen.

Die Idee, bayerische Körperpflegeprodukte zu vertreiben, ist uns beim Schwimmen im Starnberger See gekommen. Inspiriert von Rituals und Molton Brown Produkten haben wir eine Marktlücke entdeckt, so fanden wir. Aufgrund unserer jeweiligen Berufserfahrungen waren wir überzeugt, das perfekte Gründerinnen-Team zu sein.  Der Entschluss war gefasst, einen Projekt- und  Zeitplan wurde entwickelt. Und wir haben nicht lange überlegt, wir sind beide sehr umsetzungsstark. Die Selbstständigkeit passt auch gut in unsere jeweiligen privaten Situationen, unsere Kinder sind alle Teenager, wir haben mehr Freiraum und Entfaltungsmöglichkeiten.

Was war bei der Gründung von Scents of Bavaria die größte Herausforderung?

Von der Idee bis hin zum „in der Hand halten“ unserer Produkte war es die größte Herausforderung, den perfekten Produktionspartner in Bayern zu finden. Unser Anspruch war ja, ein qualitativ hochwertiges Produkt zu vertreiben, das genau unseren Vorstellungen entspricht.

Wir wollten ein regionales Produkt mit hervorragenden Rohstoffen fertigen – das ist uns gelungen.

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Unser Anspruch war von Anfang an, dass wir diesen Schritt in die Selbstständigkeit mit einem hohen Anspruch an Professionalität gehen. Hilfreich war, dass wir ein sehr gutes „Berater-Netzwerk“ haben, die uns bei der Gründung geholfen haben und uns als Coachingpartner begleiten. Angefangen von Branchenkennern über Rechtsanwälte, Bänker, IT-Spezialisten bis hin zu Marketingprofis und PR-Marketingspezialisten.

Insofern haben wir uns nicht weiter Gedanken gemacht, sondern sind einfach eingebunden in diesem Netzwerk gestartet.

Welche Vision steckt hinter Scents of Bavaria?

Südfrankreich ist weltweit berühmt für seine Lavendeldüfte, Italien vermarktet die typischen Zitrusnoten und England steht schon seit jeher für edle Rosenessenzen. Nun gibt es endlich auch in Bayern eine eigene Firma, die ausschließlich aus bayerischen Duftöl-Kombinationen hochwertige Körperpflege-Produkte herstellt.

Was die Provence mit dem Lavendel und England mit Rosenwasser geschafft haben, das können wir genauso gut auch mit heimischen Aromen umsetzen.  

Wer ist die Zielgruppe von SCENTS of BAVARIA?

Scents of Bavaria

Alle Menschen, die Wert auf eine hochwertige Körperpflege legen. Münchner und Bayern-Fans, die einen bayerischen Souvenirartikel suchen. Alle Gäste aus dem In- und Ausland, die „ein Stück Bayern“ für sich mit nach Hause nehmen möchten. 

Denn unsere Produkte eignen sich auch hervorragend als Mitbrings´l aus Bayern, für alle Gäste aus der ganzen Welt. So duftet Bayern und dies können Sie ihren Daheimgebliebenen wenigstens in Form einer wunderbar mit bayerischen Aromen beinhalteten Lotion oder einem schönen Duschgel näherbringen.

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wir sind die einzige bayerische Duftmanufaktur, die hochwertige, bayerische Körperpflegeprodukte vertreibt.

Scents of Bavaria, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren möchten wir in den Regalen stehen von vielen Parfümerien, Geschenkeläden, im Einzelhandel, in Kaufhäusern, Mode- und Lifestyle Geschäften, in bayerischen Vier- und -Fünf-Sterne Hotels. Wir möchten Kooperationspartner von bayerischen Unternehmen sein. Wir wollen, dass unsere Marke Scents of Bavaria genauso bekannt wird wir Molton Brown und Rituals. In fünf Jahren möchten wir mit einem breiten Sortiment an bayerischen, hochwertigen Lifestyle- Produkten im Markt vertreten sein 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

  • Eine genaue Projekt- und Budgetplanung
  • Ein gutes Netzwerk aufbauen und sich kontinuierlich beraten und begleiten lassen, Hilfe und Unterstützung von kompetenten Partnern annehmen
  • Geistig flexibel sein, den Markt verstehen und schnell die Strategie anpassen, verändern, neu ausrichten

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Ursula und Christina für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Netzwerke und Vertrauen sind die wichtigsten Ressourcen beim Aufbau eines Startups

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KINAM

KINAM Kunst- und Kleidungslabel dass Färbetechniken und Webverfahren der Maya verwendet

Stellen Sie sich und das Startup KINAM doch kurz unseren Lesern vor!

KINAM ist eine Social Impact Brand, der die uralten Färbetechniken und Webverfahren der Maya auf elegante und moderne Weise in das 21. Jahrhundert bringt. 10% unserer Netto- Einnahmen werden über soziale Projekte von KINAM in Guatemala reinvestiert, um Chancen für eine bessere Zukunft der indigenen Maya-Bevölkerung zu schaffen. 

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Im Jahr 2013 reiste einer unserer Gründer, Oshko Mejia Spiegeler, der aus Guatemala stammt, zum Lake Atitlan im Dschungel von Guatemala und lernte die Gemeinden der Maya-Nachkommen des Sees kennen. Er war erstaunt über die Qualität ihrer Stoffe und die schlechten Lebensbedingungen vor Ort. Die Gemeinden waren abhängig vom saisonalen Tourismus und hatten keine Möglichkeit, die Kleidung auf dem internationalen Markt zu vertreiben. Die Vielfalt der Produkte und Farben zeigte ihm die Notwendigkeit, diese Kunst mit der Welt zu teilen, um den Maya-Gemeinden zu helfen, ihre Lebensqualität zu verbessern.

Im Jahr 2017 nahm unser Mitgründer Nicolas Reitmeier an einem sozialen Projekt zur Unterstützung syrischer Flüchtlinge im Libanon teil, was seine Sicht auf das, was ihm im Leben wirklich wichtig ist, völlig veränderte. Zuvor hatte er Betriebswirtschaft und Innovationsmanagement in den USA, China und Deutschland studiert und mit mehr als 15 multinationalen Unternehmen in den Bereichen Business Model Design, Organisationsentwicklung und Startup-Förderung zusammengearbeitet. Als er 2018 im QUARTERS Co-Living-Haus in Berlin Oshko Mejia Spiegeler traf, war er von seiner Vision begeistert und die beiden beschlossen bereits bei ihrem zweiten Treffen das KINAM Social Business gemeinsam aufzubauen.

Welche Vision steckt hinter KINAM?

Mit KINAM wollen wir ein Modell für eine gesamtheitlich nachhaltige Organisationsform der Zukunft schaffen. Unsere Vision ist eine agile, partizipative Unternehmensform, die ihre Mitarbeiter*innen gesamtheitlich fördert und Social Impact als integralen Bestandteil des Geschäftsmodells verankert. Ähnlich wie sich die Marke Red Bull untrennbar mit Extremsport verbunden hat, wird sich KINAM untrennbar mit der Erhaltung der Maya-Kultur und der Förderung und Durchführung sozialer Projekte verbinden. Das bedeutet konkret, dass wir wie Red Bull versuchen werden, Synergien zwischen der Durchführung von Projekten und Events und der Erstellung von hochqualitativen  Marketing-Inhalten (Videos, Musik, Events) entstehen zu lassen. Überspitzt gesagt: Statt unsere Marketing-Budgets für Catwalks & Abendevents auszugeben, werden wir soziale Projekte im Dschungel von Guatemala durchführen und unsere Kunden über Social Media daran eindrucksvoll teilhaben lassen.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Wir haben KINAM bis zur Durchführung unserer Crowdfunding-Kampagne vollständig selbst finanziert, was definitiv ein absoluter Kraftakt war. Gleichzeitig sind wir alle unfassbar dankbar, über die letzten 1,5 Jahre diese Erfahrung gemacht zu haben. Kurz gesagt: Bootstrapping bedeutet, dass man immer unter Strom steht und sich fast keine Fehler erlauben darf. Das schärft die Sinne und sorgt dafür, dass man als Mensch am Boden bleibt und jede Entscheidung mit der maximalen Sorgfalt trifft.

Das Projekt KINAM war nur möglich, weil wir während der gesamten Zeit im QUARTERS Co-Living-Haus von Medici Living in Berlin gewohnt und gearbeitet haben. Dadurch konnten wir auf die Unterstützung der gesamten, internationalen Community zählen: von Web-Entwicklern, Designern, Fotografen oder Online-Marketing-Experten. Wir hatten Experten für fast jeden Bereich unseres Projektes direkt im Haus verfügbar und jeder war stets bereit uns zu unterstützen. Ohne diese Community hätten wir es ohne externes Kapital niemals geschafft. 

Wer ist die Zielgruppe von KINAM?

Die aktuelle Zielgruppe von KINAM sind gutverdienende Erwachsene mit einem internationalen Mindset im Alter zwischen 25-40 Jahren, die Wert auf hochwertige Kleidung legen, dabei aber auch die Auswirkungen ihrer Konsumentscheidungen im Fokus haben – sogenannte „Conscious Consumers”. Was die Zielgruppe von KINAM besonders macht ist, dass sie ihr Wirken und ihre Entscheidungen selbstbewusst nach Außen tragen und aktiv an einer positiven Veränderung mitwirken wollen.

Wie funktioniert KINAM? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Alle unsere Designs, Farben und Muster sind mit alten Legenden der Maya verbunden. Unsere Jacken sind nach Akteuren dieser Legenden benannt und werden durch uns in Form von epischer elektronischer Musik erzählt, die kostenfrei für alle Menschen zur Verfügung steht. Dadurch wollen wir die Kultur der Maya langfristig erhalten und ihre Schönheit in der Welt bekannt machen. Die in Guatemala von Hand gewebten Maya-Textilien werden in Europa durch hochwertige und nachhaltige Textil-Komponenten ergänzt. Durch ein Direct-to-Consumer-Modell (kein Verkauf durch Einzelhandelsgeschäfte) sparen wir signifikante Kosten ein und können diese in Premium-Komponenten investieren.

Dadurch erhalten unsere Kunden eine Jacke zum Preis von 289 Euro, die im normalen Handel aufgrund der Händlermarge über 500 Euro kosten müsste. KINAM bietet ein Online-Tool, das den individuellen Maya-Schutzgeist eines Kunden innerhalb des Tzolkin-Kalenders, den sogenannten „Nawal“, auf Basis des Geburtsdatums berechnen kann. Innerhalb des Tools können unsere Kunden nachlesen, welche Eigenschaften die Maya mit dem jeweiligen Nawal in Verbindung bringen. Einen Aufnäher des Nawals des jeweiligen Kunden integrieren wir im Inneren der Jacke, um das Produkt zu personalisieren.

Unser Ziel ist es, KINAM als integriertes Kunst- und Kleidungslabel aufzubauen, sodass wir alle Kernkompetenzen zum Aufbau einer Marke in einem Unternehmen vereinen. Konkret bedeutet das, dass wir Modedesign, Foto- und Filmproduktion, Musikproduktion, sowie andere Kunstformen in Form von Storytelling vereinen und dabei mit verschiedensten Künstlern zusammenarbeiten werden. Im Vergleich zu anderen Kleidungsmarken bedeutet dies, dass alle unsere Produkte und Inhalte eine Story erzählen und wir Kampagnen in kürzester Zeit ohne die Mitwirkung externer Agenturen umsetzen können. Von der Idee bis zum Posten eines hochwertigen Videos auf Instagram vergehen dadurch manchmal nur wenige Tage. 

Wie ist das Feedback?

Bisher waren alle Menschen, denen wir unsere Inhalte, Kunst und Produkte gezeigt haben, davon begeistert. Natürlich gibt es viele Menschen, die unsere auffälligen Muster aufgrund ihres persönlichen Stils nicht tragen würden. Von unserem Gesamtprojekt war trotzdem so gut wie jeder begeistert. Dieses positive, verbale Feedback muss sich in den nächsten Wochen natürlich noch in Verkäufen und Beiträgen zu unserer Crowdfunding-Kampagne widerspiegeln.

KINAM, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Im Kern steht für uns die Tatsache, dass von allen unseren Netto-Umsätzen 10% in soziale Projekte in Guatemala fließen, die durch den Wechselkurs ca. den 4-5-fachen Impact vor Ort erzeugen. Das bedeutet: Je größer KINAM wird, desto mehr Gutes können wir tun. Das Unternehmen Patagonia hat bewiesen, dass auch nachhaltige und sozial verantwortlich handelnde Unternehmen Umsätze erzielen können, die fast im dreistelligen Millionenbereich liegen. Falls unser Geschäftsmodell und unsere Produkte in Deutschland und Europa funktionieren, wollen wir unter der Prämisse von Nachhaltigkeit organisch nach und nach in diese Liga aufsteigen. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

  1. Findet ein Problem, das ihr aus einer intrinsischen, emotionalen Motivation heraus lösen wollt. Nicht weil damit Geld zu verdienen ist.
  2. Bei der Zusammenstellung eures Teams, achtet nicht auf jahrelange Erfahrung und Titel. Fragt im Gespräch, welche einschneidenden, auch negativen Lebenserfahrungen ein Mensch gemacht hat und wie sie sein Handeln heute prägen.
  3. Sucht von Anfang an auch nach externen Partnern und Unterstützern und versucht mit eurem Projekt Synergien zwischen euch und ihnen zu schaffen. Netzwerke und Vertrauen sind die wichtigsten Ressourcen beim Aufbau eines Startups.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei den Gründern für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder