Dienstag, November 26, 2024
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Versuche nicht zu viel auf einmal!

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MangoMates mangoSpaghetti Mango Limetten chili

MangoMates: mangoSpaghetti Mango mit Limetten und Salz oder Chili

Stellen Sie sich und das Startup MangoMates doch kurz unseren Lesern vor!

MangoMates ist ein junges Unternehmen, welches verschieden super gesunde Produkte aus Mango herstellt und anbietet. Allen voran ein Gericht namens MangoSpaghetti, dass seinen Ursprung in Lateinamerika hat und die Mango mit Limetten und Salz oder Chili aber auch eine süße Cream oder selbstgemachten Eierlikör verfeinert.Es gibt aber noch viele andere Möglichkeiten seine Geschmacksrichtung zu finden. Unser erster Laden befindet sich seit kurzem in Berlin und zieht schon begeisterten Kunden an. 

Wir, das sind Dayan Katheryn Estrada Carrillo und Marcel Martin, sind davon überzeugt, dass gesunder Geschmack, gepaart mit Nachhaltigkeit und dem Bewusstsein dafür die beste Kombo ist. Die Passion und der Auftrag von MangoMates ist es den gesunden Genuss einer unglaublichen Frucht, der Mango, in all ihren Geschmacksfacetten näher zu bringen.

Wir haben uns in Australien kennen- und lieben gelernt. Dayan ist kolumbinerin und ich bin deutscher. Als wir 2018 nach mehreren Jahren  nach Deutschland gekommen sind, entstand 2019 die Idee MangoMates zu gründen und MangoSpaghetti auf den Markt zu bringen. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Weil wir an das Produkt glauben! Die Idee war schon damals 2016 in Australien geboren als Dayan mir das erste Mal MangoSpaghetti mit Limette und Salz vor die Nase gestellt hatte.Das hatte mich irgendwie an meine Kindheit und eine bestimmte Gummibären Sorte erinnert. Dieses Lateinamerikanische Streetfood ist super  gesund und so lecker, wir glaubten das ist eine perfekte Kombination und wird viele Menschen begeistern. Als wir ein wenig Marktrecherche betrieben, haben wir festgestellt, dass es diese Köstlichkeit in Deutschland noch gar nicht gibt. Und nach etwas mehr Kostproben an Freunde und Unbekannte als auch logistischer Arbeitsleistung alles herbei zu schaffen was wir brauchten gründeten wir die MangoMates UG.

Welche Vision steckt hinter MangoMates?

Unser Ziel ist es in ganz Deutschland MangoMates Läden zu eröffnen um so MangoSpaghetti bekannt zu machen.Unser Produkt MangoSpaghetti soll sich als gesunder Snack oder sogar leuchte Mittags- oder Abendkost etablieren. Geplant ist es auch MangoMates als Franchise an zu bieten um weiteren Gründern die Möglichkeit zu geben etwas eigenes auf zu bauen. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Da reicht die Tinte nicht wenn es welche wäre……Herausforderung hat man tagtäglich die einen auch ab und an mal kurz den Boden unten den Füßen wegzieht. Maschinen die vom Zoll zerstört werden und somit unbrauchbar ankommen, kein Strom beim Aufbau des ersten Stand, alle Mangos falsch geliefert bei der Eröffnung…… ach ich glaube da gibt es so viel und alles waren Herausforderungen die im ersten Moment als unüberwindbar schienen doch mit Ehrgeiz, Zusammenhalt und dem Willen das zu rocken schafft man alles! Finanziert hatten wir uns zu Beginn über einen KfW Kredit und sind aber aktuell auf der Suche nach Unterstützung um mobile Stände an zu schaffen auf der Crowdfunding Plattform Startnext, da seit COVID-19 die Banken es super schwer machen für Gastro Betriebe wie uns.

Und wir sind für jede Hilfe Dankbar!

Eine der größten Herausforderungen ist es jedoch unser Produkt bekannt zu machen, sodass die Menschen wissen was MangoSpaghetti ist. Denn sobald sie es wissen sind sie MangoSpaghetti Fan!

Wer ist die Zielgruppe von MangoMates?

Unsere Zielgruppe ist keine bestimmte denn es kann eigentlich fast jeder sein. Das fängt fängt an von „Jaei ich hab Zähne und kann kauen bis in hohe Alter (die meistens die schärferen Varianten nehmen) Early adopters sind sicherlich ernährungsbewusste Personen, die die vielen Eigenschaften der Mango schon kennen. Aber auch Experimentierfreudige, die sich nicht scheuen auch mal die Mango mit Worcestershire, Kürbiskernpulver und Chili probieren wollen. Daneben bieten wir aber auch was für diejenigen die etwas Süßen naschen wollen wie eine sehr leckere vegane Cream , selbstgemachten Eierlikör oder Schokosoße. Wir haben für jeden etwas, auch eigene Kreationen sind möglich da wir alles erst frisch zubereiten.

Was ist das Besondere an den Produkten? 

Das besondere ist der absolut neue Geschmack und die Spaghettiform der Mango. Die Kombinationen eine Mango in Streifen zu schneiden und mit Chili und Knoblauch oder Limette und Salz zu kombinieren ist super neu und extrem lecker. Zudem sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt. Wir sagen immer Geschmack ist so individuell wie jede einzelne Person und wenn jemand ein Mango mit leckerer veganen “Sahne” bestellt und als topping Chiliflocken möchte, kann es dies bekommen. Zudem bringen wir für viele lateinamerikaner ein Stück Heimat in ein fremdes Land und wir bekommen immer wieder neue Rezeptvorschläge. 

Zudem macht die Atmosphäre und unser Kundenservice ein Besuch bei MangoMates zu etwas besonderem! 

Wo liegen die Vorteile?

Du bekommst ein sättigendes Essen was aber gleichzeitig reichhaltig an Vitaminen, Mineralien und Antioxidantien ist. Von Vitamin A, B,C es ist alles dabei und zudem bekommst du einer der beliebtesten Südfrüchte Deutschlands geschält, geschnitten und köstlich zubereitet. Es geht schnell, es macht dich satt und nicht voll (Couch Modus) ist super Gesund und obendrein noch lecker. 

 Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Uns gibt es nicht noch einmal. MangoMates ist der Erste und Einzige Laden in Deutschland welcher MangoSpaghetti anbietet und zwar hier in Berlin in der East Side Mall. Wir haben ein komplett neues Produkt, welches die super Frucht Mango in unterschiedlichsten geschmacklichen Facetten zeigt auf den Markt gebracht. Von süß bis mega scharf bis zu traumhaft bitter….einfach Geschmacksverzaubernd. Gerade sind wir dabei dieses zu etablieren.

MangoMates, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Momentan sind wir ja dabei für die warme Jahreszeit uns auch außerhalb der Mall mit mobilen Foodständen zu platzieren.Ansonsten ist Unser Ziel dieses leckere Produkt in Deutschland bekannt zu machen und es zu etablieren. Wir haben ja bereits einen Laden in Berlin eröffnet und die Resonanz unserer Kunden ist spitze! Unser mittelfristiges Ziel ist es an noch mehr Standorten in ganz Deutschland präsent zu sein und in 5 Jahren in ganz Deutschland und vielleicht auch noch in anderen europäischen Ländern vertreten sind.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Das wichtigste ist es an deine Idee und an dich zu glauben und anfangen diese um zu setzen!! Es wird Zweifler geben und Menschen die einen für verrückt halten und dir sagen, “das wird doch eh nix”….. “Never Try Never Know” 

Man muss es nicht allen recht machen und nicht jeder wird dein Kunde und Fan werden, wichtig ist, dass du denen die es werden und auch schon sind das Gefühl gibst, dass es die richtig Entscheidung ist.

Versuche nicht zu viel auf einmal! Immer ein Schritt nach dem Anderen, denn bei zuviel Enthusiasmus und Tatendrang nach höher, schneller, weiter kommt man ganz schnell ins Stolpern und fällt auf die Nase!

Wir bedanken uns bei Dayan Katheryn Estrada Carrillo und Marcel Martin für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Setzt eure Ideen in die Tat um

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Eichhorn Coaching handel optionen

Eichhorn Coaching: Coaching und den Handel von und mit Optionen

Stellen Sie sich und das Startup Eichhorn Coaching doch kurz unseren Lesern vor!

Wir von Eichhorn Coaching sind ein Start Up in der Nähe von Ludwigsburg. Zusammen mit meinem Unternehmenspartner Maximilian Bothe und drei weiteren Mitarbeitern bilden wir das Team von Eichhorn Coaching. Wir haben uns auf das Coaching und den Handel von und mit Optionen spezialisiert. Unter Optionen versteht man im Finanzwesen das Recht einer Vertragspartei einen sogenannten Basiswert (Wertpapiere, Rohstoffe oder andere Handelsobjekte) von der Gegenseite zu einem bestimmten Optionspreis zu kaufen bzw. zu verkaufen. Dies klingt alles erst einmal kompliziert, aber wir haben es uns zum Ziel gemacht, unseren Kunden das nötige Know How mitzugeben, um dieses interessante Finanzprodukt zu verstehen und profitabel zu nutzen. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Für mich steht die Idee der Freiheit im Zentrum meiner Arbeit. Ich wollte aus dem Hamsterrad großer Unternehmen ausbrechen und mein eigener Chef werden. Mit allen Vorteilen und Risiken die damit verbunden sind. Außerdem habe ich so die Möglichkeit Verantwortung für andere Menschen zu übernehmen, indem ich als Chef eine Arbeitsatmosphäre schaffe, in welcher meine Mitarbeiter sich mit all ihren Stärken und Schwächen einbringen können. 

Welche Vision steckt hinter Eichhorn Coaching?

Wir haben es uns zum Ziel gemacht, Investoren mit ersten relevanten Vorkenntnissen zu Optionshändlern auszubilden und erfahrene Optionshändler weiterzubilden. Es herrscht in Deutschland leider immer noch ein großes ökonomisches Analphabetentum. Wir haben uns es zum Ziel gesetzt, unseren Kunden die Welt des Optionshandels näher zu bringen und einen Einstieg in die finanzielle Unabhängigkeit zu erleichtern.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Ich habe bereits im Alter von 16 Jahren mit dem Selbststudium an der Börse begonnen. Nachdem ich anfangs das ein oder andere Lehrgeld gezahlt habe, professionalisierte ich meine Trading-Ideen und merkte langsam, dass ich mit Optionen einen Bereich gefunden habe, mit dem ich finanziell auf eigenen Beinen stehen konnte. Mit 25 Jahren habe ich mein Studium abgeschlossen und ab da sah ich mich in der Lage meine Selbständigkeit zu beginnen. Ich wurde aber von Anfang an von meiner Verlobten unterstützt. Ohne ihre Hilfe wäre Eichhorn Coaching nicht da, wo es jetzt steht. 

Wer ist die Zielgruppe von Eichhorn Coaching?

Menschen die sich finanziell Unabhängig machen wollen und bereit sind mit Optionen ein stetiges Einkommen aufzubauen. Für die Strategien die wir handeln empfiehlt sich aber ein Handelskonto von 50.000 € Plus. 

Wie funktioniert Eichhorn Coaching? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Bei Eichhorn Coaching ist für jeden was dabei. Neben unseren gratis wöchentlich erscheinenden YouTube-Videos bieten wir Coachings, Seminare für unterschiedliche Erfahrungsstufen, eine betreute Händlergruppe und seit neuestem auch einen aktiv gemanagten Optionsfond an. In Deutschland gibt es nur sehr wenige Händler, die sich auf das Thema Optionen spezialisiert haben. Was uns aber auszeichnet ist unsere Kundennähe. Wir nehmen uns für jeden Kunden die Zeit, die er oder sie braucht. Außerdem schauen wir nicht auf unsere Kunden herab, sondern können uns noch gut in die Zeit reinversetzen, in denen wir selbst am Anfang unserer Trading-Karriere standen.

Eichhorn Coaching, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In 5 Jahren möchten wir auf 5 erfolgreiche Jahre Optionshandel zurückblicken.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

1. Einfach machen. Setzt eure Ideen in die Tat um.

2. Keine Angst vorm scheitern haben. Man muss nur einmal mehr aufstehen, als man hingefallen ist.

3. Habt ein gesundes Verhältnis zu Risiko. Findet einen gesunden Spagat zwischen der deutschen Risiko-Aversion und der amerikanischen Risiko-Affinität.

Wir bedanken uns bei Alexander Eichhorn und Maximilian Bothe für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Versuche Dinge realistisch zu betrachten

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snect Wissensaustausch Wissen Unternehmen

snect sorgt für den Wissensaustausch durch das Teilen von Wissen innerhalb von Unternehmen

Stellen Sie sich und das Startup snect doch kurz unseren Lesern vor!

Hi, ich bin Antonia, CEO und Co-Founder von snect. Mit snect sorgen wir für einen schnellen und einfachen Wissensaustausch innerhalb von Unternehmen – ganz egal wo deren Mitarbeiter sitzen. 

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

Ich bin definitiv nicht mit dem großen Wunsch aufgewachsen selbst eine Firma zu gründen. Vielmehr hat sich meine Begeisterung für Entrepreneurship und Innovation während meines Studiums und meiner ersten Arbeitserfahrung ergeben. Als wir dann eine Herausforderungen auf dem Markt erkannten, entstand mein erstes Unternehmen. 

Was war bei der Gründung von snect die größte Herausforderung?

Herausforderungen begegnet man als Gründer:in ständig – sei es die passenden Co-Founder zu finden oder die erste Niederlage wegzustecken. Besonders lernen mussten wir, dass wir uns von Ideen und Konzepten auch wieder trennen. 

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Definitiv! Ich halte es sogar für eine sehr guten Ausgangslage. Wenn man sich bewusst ist, dass noch nicht alles perfekt ist, ist man offen für Veränderung – einer der Grundvoraussetzungen für eine erfolgreiche Marktanpassung. 

Welche Vision steckt hinter snect ?

Nur etwa 20% des eigenen Wissens bringen wir als Mitarbeiter in die Firma mit ein – ziemlich viel ungenutztes Potential, obwohl Wissen ja eigentlich das wichtigste Gut eines Unternehmens ist. Also stehen Unternehmen erstmal vor der Herausforderung des ungenutzten Potential, welches in den Mitarbeitern steckt. Hinzu kommt noch, wie Wissen eigentlich am erfolgreichsten transferiert wird. Wir sind uns sicher: durch Kommunikation und eine Grundlage der Vertrautheit. Aber wie kann ein Wissenstransfer auf Basis von Kommunikation und Vertrautheit in Zeiten von remote Working überhaupt funktionieren? Genau hier möchten wir Ansetzen und Wissenstransfer innerhalb der Firma nachhaltig verändern, in dem wir die Art und Weise wie Unternehmenswissen geteilt, gespeichert und abgerufen wird.  

Wer ist die Zielgruppe von snect ?

Mit snect richten wir uns an schnell wachsende Unternehmen mit mehr als 300 Mitarbeitern. Das geht dann von klassischen Mittelständlern bis hin zu großen Unternehmen. 

Wie funktioniert senct?

snect lässt sich schnell und einfach in eine Firma und ihren vorhandenen Strukturen integrieren. Innerhalb von drei Schritten kommen Mitarbeiter an die Antworten zu ihren Fragen – egal ob sie im Office oder auf den Bahamas sitzen. Mitarbeiter melden sich mit ihrer Firmenadresse an und hinterlegen ihre Kompetenzen und Dinge, die sie gerne lernen möchten. Nach erfolgreicher Registrierung können Mitarbeiter ihre Fragen stellen. Snect schickt diese Fragen automatisiert an die richtigen Ansprechpartner. Diese können sich dann per Mail, Telefon oder Chat an die Fragenden wenden um die Frage zu beantworten. 

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Es gibt viele Firmen, die sich mit dem Thema Wissen beschäftigen. Bei snect sind wir davon überzeugt, dass das ohne drei zentrale Kernpunkte nicht gelingen kann:
Integrity, Simplicity, Communication 

Kommunikation sehen wie – wie schon genannt – als einer der zentralen Punkt für ein erfolgreichen Wissenstransfer. Nur durch Kommunikation können Missverständnisse vermieden und bei akuten Fragen direkt nachgehakt werden. Ein weiterer Punkt ist die Einfachheit der Bedienung. Damit setzen wir nicht nur einen Fokus auf ein schlichtes und userfreundliches Design sondern beachten als unser oberstes Ziel, dass Mitarbeiter so schnell wie möglich an die richtigen Fragen zu ihren Antworten gelangen. Das bedeutet auch, dass unser System offen gegenüber der Integration Drittsysteme ist – je einfacher desto besser. 

snect , wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Mit snect möchten wir die Art und Weise verändern, wie Wissen innerhalb von Firmen transferiert, gespeichert aber auch zugänglich gemacht wird – das ist eine Reise auf die wir uns die kommenden Jahre begeben werden. 

Ich persönlich habe mir zum Ziel gesetzt, dass ich Innovation immer ein Raum in meinem Leben geben möchte – sei es für die kommenden 3, 5 oder 10 Jahre. Natürlich wünsche ich mir, dass ich ein Vorbild für andere junge Frauen, die in der Tech-Szene Fuß fassen wollen, sein kann. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

Versuche Dinge realistisch zu betrachten. Wenn du mit dem Gedanken spielst zu gründen, wie hoch ist die Fallhöhe deine Scheiterns tatsächlich?  

Unterschätze die relevanz deines Netzwerks nicht, seien es Sparring Partner, um Ideen auszutauschen, Feedback für den ersten Clickdummy oder zur Suche deiner ersten Mitarbeiter. Egal wie unausgereift deine Idee ist, geh raus und trau dich mit Leuten zu sprechen! Zu guter letzt: Halte durch!. Auch wenn, es häufig viel langsamer vorangeht als man es eigentlich gerne hätte: Gründen ist ein Marathon und kein Sprint.

Wir bedanken uns bei Antonia Pervanidis für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

6 Tipps für produktive Meetings

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produktive Meetings

Kein Unternehmen, dessen Fokus auf Zukunftsorientierung und Erfolg liegt, kommt ohne regelmäßige Meetings aus. Sie sind ein Garant für ein offenes Miteinander und darüber hinaus wichtig für die Kommunikation untereinander. Effizienz und Transparenz im Unternehmen sind wichtig, und daher sollten auch Meetings produktiv und gut durchdacht sein. Andererseits erweisen sie sich lediglich als Zeitfresser, und alle Beteiligten haben das Gefühl, nichts Essenzielles geleistet oder absolviert zu haben.

Um ein Meeting so produktiv wie möglich zu gestalten, braucht es nicht viel. Meist genügt es, wenn Details verändert oder eindeutige, knappe Regeln aufgestellt werden. So kommt es auch in Meetings stets auf den roten Faden an. Insbesondere dann, wenn es um die Konzeptionierung geht, helfen folgende sechs Tipps:

1) Meditation zum Start

In immer mehr Berufsbereichen spielt das Thema Meditation eine wesentliche Rolle. Nicht etwa vor dem Hintergrund, einen Hauch von Spiritualismus ins Unternehmen zu bringen, weil es gerade in ist. Vielmehr geht es darum, die Teilnehmer vor einem Meeting dazu zu inspirieren, sich leichter auf das Wesentliche fokussieren zu können. Je nach Größe des Unternehmens eilen manche Mitarbeiter oft von einem Meeting zum nächsten. Da fällt es manchmal schwer, sich auf die Inhalte und Ziele zu konzentrieren. Eine kurze Meditation kann helfen, den Geist so auszurichten, dass unwichtige Dinge zunächst ausgeblendet werden und das Augenmerk auf die wirklich wichtigen Elemente gelegt wird. Schon zwei, drei Minuten sind ausreichend, um einen erfolgreichen Einstieg ins Meeting zu bekommen.

2) Notwendigkeit prüfen

Überall dort, wo regelmäßige Sitzungen, Treffen, Konferenzen und Co. abgehalten werden, sollte zunächst eruiert werden, ob eine solche Regelmäßigkeit tatsächlich erforderlich ist. Aus reiner Gewohnheit bzw. „weil man es schon immer so gemacht hat“ sollten keine Meetings abgehalten werden. Denn das sind genau die Sitzungen, die am Ende des Tages unzufrieden machen könnten. In der Tat erübrigen sich viele Meetings und gehen letztlich sogar auf Kosten der Produktivität eines Unternehmens. Es lohnt sich, genau hinzuschauen und den angedachten Ablauf eines jeden Mitarbeitertreffens im Vorfeld zu hinterfragen. Manchmal sind stattdessen kurze Dialoge mit ausgesuchten Mitarbeitern ebenso sinnvoll. Zudem werden dadurch wichtige Produktions- oder Kreativitätsphasen nicht unterbrochen, weil betreffende Mitarbeiter aufgrund eines möglicherweise überflüssigen Meetings nicht an ihrem Arbeitsplatz sein können. Der Blick hinter die Kulissen kann daher sehr rentabel sein.

3) Sind Vor-Ort-Treffen wirklich erforderlich?

Zweifelsohne sind viele Meetings wichtig. Dennoch ist es unabdingbar, den Ablauf vorab sinnvoll zu strukturieren. Ebenfalls empfiehlt es sich zu eruieren, ob wirklich alle Mitarbeiter aus den betreffenden Abteilungen vor Ort sein sollten. Sofern das Miteinbeziehen externer Arbeitnehmer, beispielsweise aus Tochterfirmen oder Zweigstellen, notwendig ist, könnte man im Rahmen der Planungen darüber nachdenken, das Meeting online abzuhalten. Telefonkonferenzen oder die Zuhilfenahme moderner Meeting-Technologien spart Zeit, Geld und wertvolle Manpower. Demnach sollten erfolgsorientierte Unternehmer stets prüfen, ob die physische Anwesenheit der Mitarbeiter jeweils vonnöten ist oder ob man stattdessen auf andere Lösungen zurückgreifen kann.

4) Ein straffer Zeitplan

Nichts ist schlimmer als Meetings, die sich unnötig in die Länge ziehen. Häufige Zwischenfragen, ausufernde Erklärungen oder Schilderungen sowie umfangreiche Präsentationen oder gar störende private Unterhaltungen von Teilnehmern untereinander tragen dazu bei, dass eine Sitzung buchstäblich ausufert. Doch Zeit ist Geld. Daher sollte jedes Meeting gut geplant sein. Wenn es einen straffen Zeitplan gibt, der sinnvoll strukturiert ist, kann das eine wertvolle Grundlage für mehr Effizienz – und damit einhergehend für eine höhere Mitarbeitermotivation sein. Die Erfahrung zeigt, wie nützlich es ist, möglichst kurze Meetings zu planen. Einen roten Faden sollte es dabei unbedingt geben. Zwischenrufe oder Abweichungen vom Thema lassen sich durch einen Moderator leichter vermeiden. Wenn zu guter Letzt das Ende der Sitzung offiziell ausgesprochen wird, reduziert sich ebenfalls das Risiko, dass der Zeitrahmen der Veranstaltung überstrapaziert wird.

5) Verantwortlichkeiten festlegen

Eine gute Vorbereitung ist das A und O bei jedem Meeting. Natürlich sollte aber dafür im Vorfeld nicht zu viel Zeit aufgewendet werden. Denn auch dies ginge zulasten der Produktivität. Wichtig ist stattdessen, klare Positionen herauszustellen und Mitarbeitern die entsprechenden Aufgaben und Verantwortungsbereiche zuzuweisen. So kann zum Beispiel, falls erforderlich, ein Moderator ausgewählt werden und ein Mitarbeiter, der die Erstellung des Protokolls übernimmt. Dann wird jemand mit der Organisation der Snacks und Erfrischungen beauftragt, und eine weitere Person übernimmt das Einrichten der Technik. Welche weiteren Aufgaben vergeben werden, hängt vom Thema des Meetings sowie von etlichen weiteren Faktoren ab. Selbstverständlich empfiehlt es sich, klare Regeln aufzustellen, an die sich jeder Teilnehmer zu halten hat.

6) Besprochenes nachhalten

Gibt es etwas Unbefriedigenderes, als Vereinbarungen nicht einzuhalten? Was, wenn während des Meetings wichtige To-dos festgelegt werden, aber selbst nach mehreren Tagen wurde nichts davon umgesetzt? Ein deutliches Indiz für die Ineffizienz des betreffenden Meetings. Pure Zeitverschwendung. Es ist daher von Vorteil, einen oder mehrere Mitarbeiter auszuwählen, die die besprochenen Details im Auge behalten und prüfen, ob diese auch tatsächlich von den verantwortlichen Mitarbeitern in die Tat umgesetzt wurden. Um zwischenzeitliches, lästiges Nachfragen zu vermeiden, bietet es sich an, die entsprechenden Segmente im folgenden Meeting auf der Basis des zuvor angefertigten Protokolls aufzugreifen und einzeln abzuhaken. Nur durch gezieltes Nachhalten können die angestrebten Erfolge erreicht und weitere Ideen in die Wirklichkeit geholt werden.

Autor:

Martin Geiger ist Buchautor, Vortragsredner und Coach. Bei ihm steht das Thema selbstbestimmte Zeitführung unter dem Motto „anders arbeiten – mehr leben“ im Vordergrund. Der Produktivitätsexperte verfügt über mehr als 20 Jahre Erfahrung und kennt daher die Herausforderungen, mit denen Mitarbeiter und Führungskräfte im Unternehmensalltag zu kämpfen haben. Vor allem im Hinblick auf die Ablenkungen empfiehlt er Konzentration auf das Wesentliche und strukturierte Prozesse. https://martingeiger.com/ und https://coach2call-academy.de/

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Bewerbungstrends im Jahr 2022

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bewerbungstrends-2022-bewerbung

Die Anforderungen, die heutzutage an eine Bewerbung gestellt werden, sind um einiges höher als noch zu früherer Zeit. Darum sollten sich Bewerber zu Beginn des neuen Jahres einmal damit beschäftigen, wie eine Bewerbung im Jahr 2022 aussehen sollte. Aus diesem Grund möchten wir Ihnen in diesem Beitrag die Bewerbungstrends im Jahr 2022 vorstellen, damit Sie wissen, worauf Sie bei der Erstellung achten sollten. 

Die Bewerbung 2022 wird digitaler, einfacher und schneller

In diesem Jahr werden die Entwicklungen der vergangenen Jahre immer weiter vorangetrieben und ausgeweitet. Dadurch werden Bewerbungen immer digitaler, einfacher und schneller, was sowohl für Bewerber als auch für Arbeitgeber von Vorteil ist. Das äußert sich insbesondere an den folgenden Trends, die wir Ihnen einmal etwas genauer vorstellen möchten. 

Online-Bewerbung

Online-Bewerbungen verdrängen die klassische Bewerbungsmappe immer mehr und werden im Jahr 2022 von den meisten Personalern bevorzugt. Dazu zählt sowohl das Einreichen von Bewerbungsunterlagen per E-Mail sowie das Ausfüllen eines Bewerbungsformulars auf der Webseite des Unternehmens, bei dem man sich bewirbt. Während die Bewerber dabei von den geringeren Kosten profitieren, liegt der Vorteil für Unternehmen in dem Wegfall der vielen Unterlagen, die durch den Online-Versand entfallen. Um eine Chance mit der eigenen Online-Bewerbung zu haben, sollte der beigefügte Lebenslauf allerdings so aussehen wie in der Vorlage.

Eigenes Online-Profil

Um möglichst viel über zukünftige Bewerber zu erfahren, bedienen sich viele Unternehmen mittlerweile verschiedener Online-Profile. Dort können sich Bewerber ein Profil erstellen und daraufhin von Unternehmen oder Headhuntern gefunden werden. 

Alternativ können Bewerber auch eine eigene Webseite zu Bewerbungszwecken oder Profile auf beruflichen Netzwerken wie Xing oder LinkedIn erstellen, um auf diese Weise in Kontakt mit potenziellen Arbeitgebern zu kommen. 

Bewerbungsvideos

Seit dem Beginn der Corona-Pandemie kommunizieren immer mehr Menschen auch zu beruflichen Zwecken über die verfügbaren Videotools. Diese Entwicklung wird durch leistungsstarke Smartphones und soziale Netzwerke noch unterstützt, weshalb Videos auch zu Bewerbungszwecken geeignet sind. 

So können die Chancen eines Bewerbers durch ein Bewerbungsvideo mitunter deutlich erhöht werden, wenngleich diese bislang lediglich von 7 Prozent der Bewerber genutzt werden. Dabei ist ein Bewerbungsvideo in der Regel deutlich aussagekräftiger als eine schriftliche Bewerbung und 90 Prozent der Personaler geben an, dass diese sich ein Bewerbungsvideo garantiert anschauen würden. 

Mobile Recruiting

Das Mobile-Recruiting spielt in diesem Jahr ebenfalls eine deutlich wichtigere Rolle als noch in den vergangenen Jahren. Während die meisten Unternehmen bereits auf Online-Bewerbungen setzen, sieht das bei dem Mobile Recruiting noch anders aus. 

Um Bewerber noch gezielter anzusprechen, sollten Unternehmen auf den eigenen Karriereseiten in der Zukunft Möglichkeiten schaffen, mit denen Bewerber die eigenen Unterlagen mit wenigen Klicks über das Smartphone einreichen können. 

Weder An- noch Motivationsschreiben

Viele Unternehmen legen mittlerweile nur noch geringen Wert auf ein Anschreiben und auch ein Motivationsschreiben wird oftmals nicht mehr benötigt. Stattdessen reicht diesen ein aussagekräftiger Lebenslauf oder ein Bewerbungsvideo bereits aus. Das soll die Anforderungen an Bewerber senken, wodurch die Unternehmen jedoch freiwillig auf einige relevante Angaben des Bewerbers verzichten.   

Recruitainment

Einige Unternehmen experimentieren immer mehr mit neuen Bewerbungsformen, zu denen auch das sogenannte Recruitainment gehört. Dabei handelt es sich um einen Mix aus Recruiting und Entertainment, wofür Bewerber einen Link erhalten und den dortigen Anweisungen folgen müssen. In der Folge werden auf spielerische Weise unterschiedliche Probleme gelöst, mit denen verschiedene Fähigkeiten der Bewerber getestet werden. 

Künstliche Intelligenz 

Bereits vor der Corona-Pandemie setzen einige Unternehmen auf eine künstliche Intelligenz, die eigenständig für den Bewerbungsprozess verantwortlich war. Dadurch entfallen unter anderem persönliche Vorstellungsgespräche, was durch die Pandemie noch weiter verstärkt wurde. Darum ist davon auszugehen, dass künstliche Intelligenzen in diesem Jahr noch viel häufiger im Rahmen des Bewerbungsprozesses zum Einsatz kommen werden. So können diese nicht nur Bewerbungsgespräche führen, sondern auch Bewerbungsunterlagen sichten und den Personalern das Leben somit deutlich erleichtern. 

Messen und Events

Aufgrund der Corona-Pandemie wurden in den vergangenen beiden Jahren viele Messen abgesagt, verschoben oder fanden ausschließlich digital statt. In diesem Jahr werden physische Veranstaltungen und Events dagegen wieder eine größere Rolle spielen, da Jobmessen auch weiterhin eine gute Möglichkeit darstellen, um Bewerber und Arbeitgeber zusammenzuführen. Und auch wenn ein Bewerber nicht direkt eine Anstellung finden sollte, kann dieser sich zumindest ein Netzwerk für die Zukunft aufbauen.

Bilder: pixabay

Autor: Alexander Triesch

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

4BRO steigt mit ReelZ! in den Cerealien-Markt ein

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4BRO ReelZ! Cerealien

Mit dem Produktlaunch der ReelZ! erschließt das Start-Up 4BRO ein neues Segment und mischt nun auch den beliebten Müsli- und Cerealien-Markt mit innovativen Produktneuheiten auf. Die mit gefriergetrockneten Marshmallows angereicherten Cerealien sind in den zwei für 4BRO-typischen, ausgefallenen Geschmackssorten – „4BRO ReelZ! Bubble Gum Mix“ und „4BRO ReelZ! Choc Peanut Mix“ – jeweils in der regulären 250g-Packung wie auch im To-Go Becher erhältlich. Zu finden sind sie ab sofort in den Supermarktregalen von Edeka, Rewe, Kaufland & Co. sowie bei Großhändlern wie Lekkerland. 

Der Markt von Frühstückscerealien und Müsli birgt großes Geschäftspotential: Mehr als 50 Prozent aller Deutschen essen mindestens einmal die Woche Cerealien oder Müsli, 41,3 Prozent sogar öfter, und das zu jeder Tageszeit. Das prognostizierte jährliche Umsatzwachstum von 4,35 Prozent spricht für sich. „Wir suchen auch im Food Bereich stetig nach Innovationen für und mit unserer Community. Der Cerealien-Markt war lange etwas eingestaubt, aber mit den ReelZ! stellen wir nicht nur die Marke 4BRO  breiter auf, sondern gestalten auch den Cerealien-Markt an sich etwas „bro-mäßiger““, begründet Engin Ergün, Gründer und Geschäftsführer von 4BRO, seinen Einstieg in das beliebte Marktsegment. „Ein cooles Packaging, die kreativen Geschmackssorten, innovativen To-Go Becher und natürlich die Bro-Points auf den Packungen versprechen frischen Wind in den Regalen und zeigen, dass wir für unsere Community eine Lifestyle-Marke sind“, resümiert Ergün. 

Quelle Serviceplan Public Relations & Content GmbH & Co. KG

Eine gute Work-Life Balance

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Annika Götz und Natalie Steger Gründerinnen von BADESOFA

Annika Götz und Natalie Steger Gründerinnen von BADESOFA im Interview über die Höhle der Löwen und die Herausforderungen Familie und Startup sowie Wachstum unter einen Hut zu bringen

Stellen Sie sich doch kurz vor

Wir sind Annika und Natalie – die Gründerinnen von BADESOFA. Wir sind beide 42 Jahre alt und mit großer Leidenschaft Mompreneurs

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

Annika Götz und Natalie Steger: Die Antwort ist einfach – die Produktidee war einfach zu gut, als dass wir nur als Erfinder davon profitieren wollten. Außerdem waren wir beide gerade nach der Geburt des jeweils dritten Kindes in der beruflichen Neuorientierung. Letztendlich haben wir ein Unternehmen gegründet, in dem wir selbst gerne angestellt wären – passend zu unsere Lebenssituation in der Arbeit und Familie/ Freizeit vereinbar sind (flexibel Arbeitszeiten und Möglichkeit zum Mobil Office).

Wir sind beide Mütter von jeweils 3 Kindern und wissen, wie wichtig es ist, neben der Arbeit und der Familie hin und wieder auch sich im Allzeit Me-Time einzubauen. Gerne haben wir es uns nach einem anstrengenden Tag, mit einem guten Buch in der Wanne gemütlich gemacht. Doch der harte Wannenrand oder der fehlende Halt in der Wanne hat immer dazu geführt, dass man sich doch nie so entspannen konnte, wie man es gern gehabt hätte.

Bis zu dem Zeitpunkt, an dem wir das BADESOFA erfunden haben. Denn dieses bequeme Unterwasserkissen revolutioniert das Baden. Die Wirbelsäule wird angenehm gestützt, der Kopf kann bequem abgelegt werden. Lästiges hin-und her Rutschen in der Badewanne gehört der Vergangenheit an. Und somit dauert nun die Badewannen-Session mitunter länger als man dies vorab geplant hat.

Dieses neue Glücksgefühl wollten wir gerne mit allen BadeliebhaberInnen teilen. Daher haben wir direkt eine breite Produktrange entwickelt und bieten unser BADESOFA mittlerweile in 6 Farben und 4 Größen an. So ist für jeden Geschmack und jede Badewanne das passende Badewannenkissen dabei. Wir freuen uns, dass unsere Produkte ein so hohe Nachfrage erfahren.

Was war bei der Gründung von BADESOFA die größte Herausforderung?

Annika Götz und Natalie Steger: Zunächst einmal haben wir sehr viel Zeit in die Entwicklung unseres Produktes gesteckt. Hier haben wir mit viel Liebe zum Detail die Materialien ausgewählt. Wichtig war es, dass die Komponenten gut aufeinander abgestimmt sind und unseren besonderen Anforderungen für die Nutzung im Wasser gerecht werden.

Dann mussten wir einen Fertigungsbetrieb finden, der unseren qualitativen und sozialen Ansprüchen genügte. Außerdem ist unser Produkt sehr großvolumig, so dass wir von Anfang an viel Lagerfläche für unsere Produkte kalkulieren mussten. Letztendlich haben uns jedoch die guten Kontakte zu unseren Lieferanten geholfen, diese Herausforderungen anzugehen und gute Lösungen zu finden.

Die Skalierung ist natürlich auch immer eine Challenge, da in dem Schritt viele Prozess neugedacht werden müssen, da sie im Kleinen Funktionieren, aber nicht zwangsläufig wenn die Mengen wachsen.

Gerade aktuell stehen wir vor der Herausforderung aufgrund eines sehr schnellen Wachstums auch personell zu wachsen. In einem Start Up kann man vor allem zu Beginn viele Positionen durch Generalisten abdecken. Irgendwann kommt man aber an den Punkt, an dem echtes Expertenwissen gefragt ist. Zusätzlich müssen Strukturen aufgebaut und etabliert werden. Es wird also nie langweilig…

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Annika Götz und Natalie Steger: Unbedingt! Denn erst durchs „machen“ erfährt man, ob eine Idee auch Marktpotential entfalten kann. Auch wenn unser Produkt anfänglich noch nicht perfekt war, so hat das Feedback von Freunden und ersten Händlerkunden geholfen, BADESOFA immer weiter zu entwickeln. Am Anfang weiß man doch selten, wo einen der Weg hin führt. Und bei uns hat Mut, Unbekümmertheit und Ausdauer dazu geführt, dass aus unserem 2 -Women Team ein wunderbares, kleines Unternehmen wurde. Und wir haben viele weitere Ideen, die wir gerne zukünftig noch zum Leben erwecken wollen.

Wie bringen Sie Familie und Startup unter einen Hut?

Annika Götz und Natalie Steger: Was anfänglich als entspannter Half-Time Job angedacht war, hat sich zunehmend zu einem Fulltime-Job entwickelt. Dies war aber keine Entwicklung, die von heute auf morgen passiert ist, sondern zeichnete sich nach und nach ab, so dass wir entsprechend planen konnten. Unsere Männer wurden mehr in die Care-Arbeit eingebunden, wir haben uns zusätzliche externe Hilfe für die Betreuung unsere Kinder geholt und sind nun mittlerweile sehr happy mit einem Mix aus Mobile Working, der Arbeit im Büro und Quality Zeit mit der Familie.

Selbstverständlich ist dabei ein hohes Maß an Organisation und Struktur gefragt. Es ist auch oft stressig und nicht selten sitzen wir Abends nochmal ein paar Stündchen am Rechner. Aber insgesamt haben wir mit diesem Lebensmodell eine für uns optimale Work-Life-Balance gefunden.

Wie sieht ein normaler Arbeitstag bei ihnen aus?

Annika Götz und Natalie Steger: Das ist sehr unterschiedlich und hängt bei uns auch ein bisschen von der Jahreszeit ab. Da unsere Kunden in der Regel in den kalten Monaten lieber baden und saunieren, sind die Wintermonate vor allem die Monate, in denen wir sehr operativ arbeiten. Unser Customer Service ist dann stark in die Beratung und die Kommunikation mit dem Endkunden eingebunden. Unser SocialMedia Team bearbeitet Kooperationsanfragen, kümmert sich um Content für Instagram und Facebook, unser Marketing Team steuert aktiv die Kampagnen aus etc.

In den wärmeren Monaten bleibt dann mehr Zeit für strategische Themen, Planung von Shootings oder sonstigen Events etc. Bei uns verläuft seit der Gründung von BADESOFA kein Tag wie der andere und daraus ziehen wir ganz viel Freude für das tägliche Doing.

Wie sehen sie als Gründerinnen die Herausforderung als Unternehmer?

Annika Götz und Natalie Steger: Als UnternehmerIn handelt man immer aufs eigene Risiko. Das gibt ein enormes Maß an Freiheit, erfordert aber auch ein große Maß an Verantwortung. Durch unsere beruflichen Erfahrungen, die wir in unseren vorherigen Jobs sammeln durften, haben wir viele praktische Erfahrungen und fachliche Skills gesammelt. Eine Konzernstruktur erlaubt einem, in einem geschützten Rahmen zu agieren. Es gibt Guidelines, Leuchtturmprojekte und mitunter Vorgesetzte an denen man sich orientieren kann.

Die Freiheit des eigene Tuns ist jedoch durch einen festen Rahmen begrenzt. Als UnternehmerInnen müssen wir vor allem unserer eigenen Guideline folgen. Das ist zwar mit einigen Risiken verbunden aber vor allem auch mit ganz vielen Chancen. Wir haben ganz oft auf Ratschläge gehört, in Fachbereichen, in denen wir uns nicht auskannten, und waren damit sehr erfolgreich. Fragen und Wagen war für uns ein gutes Konzept.

Insbesondere mit einem innovativen Produkt wie dem BADESOFA beschreiten wir neue Wege und haben eine ganz neue Produktkategorie erschaffen. Nun gilt es all diese Potenziale auszuschöpfen. Das erfordert viel Engagement und Durchhaltevermögen und macht gleichzeitig ganz viel Spaß. Man lernt jeden Tag neu dazu und kann sich somit auch persönlich kontinuierlich weiter entwickeln.

Das Unternehmertum bietet auch Müttern eine tolle Möglichkeit wieder in den Beruf einzusteigen und einer sinnstiftenden Tätigkeit nachzugehen.

2021 waren Sie in der Höhle der Löwen und haben ein Investment von Ralf Dümmel erhalten1

Annika Götz und Natalie Steger: Die Bewerbung bei der Gründershow „Die Höhle der Löwen“ war eher ein spontaner Impuls. Bereits nach einer kurzen Bewerbungsphase haben wir uns ganz schnell im Fernsehstudio wiedergefunden. Es war für uns eine tolle Erfahrung unser Produkt vor dieser hochkarätigen Jury zu präsentieren und dann auch noch einen Deal zu bekommen. Dies ist ja auch gleichzeitig ein toller „Proof of Concept“. Unser StartUp hat somit innerhalb kürzester Zeit enorm an Bekanntheit gewonnen und unsere Verkaufszahlen auf ein neues Level gehoben.

Wie ging es nach der Sendung weiter?

Eigentlich mit dem Startschuss der Bewerbung wurde uns relativ schnell klar, dass wir uns in extrem kurzer Zeit professionalisieren müssen. Zu Beginn haben Annika und ich die BADESOFAs noch selbst vernäht. Haben die Pakete händisch zur Post gebracht oder auch gerne persönlich ausgeliefert, wenn der Kunde im Umkreis von Köln wohnte. Nachdem klar war, dass wir zur Aufzeichnung eingeladen werden, haben wie verschiedenste Skalierungsprozesse angestoßen. Als erstes haben wir uns ein Logistikunternehmen gesucht, die in der Vergangenheit bereits verschiedene StartUps und JungunternehmerInnen begleitet haben und uns somit von Anfang an mit Rat und Tat zur Seite standen.

Wir haben mit viel Glück und einem guten Draht zur Textilindustrie ein tolles Familienunternehmen in Polen ausfindig machen können, die unsere BADESOFAs in toller Qualität handvernähen. Darüber hinaus haben wir unserem Webshop eine neue Architektur verliehen und professionelle Unterstützung für die Shopgestaltung und -performance gesucht. Und mit diesen tollen und weiteren tollen Partnern im Hintergrund, haben wir die Skalierungsmaschine angeworfen und eine sehr große Stückzahl BADESOFAs produziert

Wie haben sie die Herausforderung des Wachstums gemeistert?

Annika Götz und Natalie Steger: Alles in allem sind wir sehr gut durch die erste Wachstumswachse geglitten. Die Unterstützung durch erfahrene Partner an unsere Seite – die ebenso wie wir – von Anfang an das Potenzial unserer Produktidee geglaubt haben, hat uns extrem geholfen. Dabei haben wir von Anfang an eher risiko-avers gehandelt. Als gebootstrapptes Unternehmen haben wir anfänglich jeden Euro den wir mit den Produktverkäufen generiert haben, in die Produktion weiterer BADESOFAs gesteckt. Und so konnten wir kontinuierlich organisch wachsen.  

Wir sind zu jeder Zeit unserer eigener Linie treu geblieben. Wir haben trotz Anraten von außen darauf bestanden, die Produktion in Europa zu halten. Unsere Materialien kommen aus Deutschland oder dem benachbarten EU Ausland. Regionalität der Waren & der Produktion ist uns aber nicht nur im Hinblick auf Qualität sondern auch auf den Umwelt- und Klimaschutz besonders wichtig. Der Transport von Rohwaren kostet nicht nur viel Geld, sondern belastet auch die Umwelt stark, und das muss nicht sein.

Ein weiterer Vorteil war es, dass wir nicht von den Lieferengpässen in Asien betroffen und jederzeit lieferfähig waren. Selbstverständlich machen uns auch die gestiegenen Preise bei Rohwaren, Energie und Logistik zu schaffen. Durch unsere schlanke Unternehmensstruktur und die Hauptausrichtung auf D2C sind wir jedoch in der Lage den Mehrpreis zu kompensieren.

Nun müssen wir sehen, dass auch die personelle Struktur von BADESOFA mit unserem Umsatzwachstum mithalten kann. Daher sind wir derzeit aktiv auf der Suche nach neuen motivierten MitarbeiterInnen.

Sie haben jetzt ein neues Produkt auf den Markt gebracht, wie lange hat die Entwicklung gedauert?

Unser neuste Produktinnovation ist das SAUNASOFA. Von der Idee bis zur Umsetzung und der ersten Testphase sind ca. 10 Monate vergangen.

Die Idee zu dem SAUNASOFA-Bundle, also einem Set aus Saunamatte und Saunakissen, welches durch einen Gurt zu einem praktischen „To-Go Paket“ geschnürt wird, spukte uns schon lange im Kopf herum. Denn ähnlich wie in der Badewanne ist auch das Liegen auf einer harten Holzbank, alles andere als gemütlich und entspannend. BADESOFA hat es sich zur Aufgabe gemacht, Produkte zu entwickeln, die den Komfort im Bereich des Home-Wellness geschmackvoll aufzuwerten. Wir fassen dies gerne mit dem englischen Claim „Re-think Design Comfort“ zusammen. Corona hat uns leider auf schmerzliche Weise bewusst gemacht, welche Wichtigkeit unser eigenen Zuhause auf unser Wohlbefinden hat. Und dies möchten wir mit unseren Produkten gerne weiter steigern.

Das SAUNASOFA ist somit eine tolle Ergänzung zu dem BADESOFA. Neben der Nutzung in der Sauna ist es auch ideal als Auflage für die Sonnenliege oder als Picknickdecke für die Wiese oder Strand geeignet. Der Oberstoff ist maschinenwaschbar und im Handling und der Pflege einfach unkompliziert. Wir sind besonders stolz darauf, dass es uns beim SAUNASOFA auch gelungen ist, das Produkt 100 % nachhaltig herzustellen. Bei unseren Verpackungen verzichten wir grundsätzlich auf den Einsatz von Plastik und sind als Unternehmen generell darum bemüht, unseren biologischen Fußabdruck möglichst klein zu halten.

Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Annika Götz und Natalie Steger: Wir wünschen uns, dass wir den Wachstumsprozess mit unserem Unternehmen BADESOFA weiter voran treiben können. Hier sehen wir einen wichtigen Hebel in der Internationalisierung unseres Unternehmens und einer Diversifikation der Produktpalette. Unser Hauptfokus wird auch langfristig auf unserem Badewannenkissen dem BADESOFA liegen, insofern wäre es schön, wenn in 5 Jahren in 50% der Badewannen in Deutschland ein BADESOFA liegen und eine leere Badewannen „nackt“ wirken würde. Ähnlich einem Kissen auf dem Sofa, wünschen wir uns, dass das BADESOFA ein integraler Bestandteil der Badekultur in Deutschland und Europa wird.

Was für Tipps würden sie Gründerinnen und Mamas mit auf den Weg geben?

lAnnika Götz und Natalie Steger: Dank BADESOFA haben wir lernen dürfen, dass es selten zu spät ist, seinen Träumen und Visionen eine neuen Raum zu geben. Wir sind einfach „mal losgelaufen“ und „haben gemacht“ und wurden mit viel positivem Feedback und tollen Unterstützungsangeboten belohnt. Dabei kann es durchaus ein Vorteil sein „reifer“ zu sein, denn unsere Erfahrungen als Mütter haben uns eine starke Fokussierung und Priorisierung auf das Wesentliche gelehrt.

Insofern stellen wir für unser Unternehmen mit Vorliebe Mütter und Teilzeitkräfte ein, weil wir gelernt haben, dass diese Personengruppe sehr effektiv und voller Leidenschaft ihren beruflichen Aufgaben nachgeht. Aber auch bei unseren jüngeren (Vollzeit) MitarbeiterInnen haben wir gesehen, dass Ihnen eine gute Work-Life Balance sehr wichtig ist. Dies versuchen wir mit unserer Art der Unternehmenssteuerung auch (vor) zu leben und dem Thema Self-Care mehr Raum zu geben. Dies kann auch bedeuten, dass man seinen bisherigen (Angestellten)Job an den Nagel hängt, weil man darin keine Erfüllung mehr sieht. Die Gründung eines eigenen Unternehmens gibt einem dem Freiraum, seine eigene kostbare Zeit mit einer Tätigkeit zu verbringen, die einem Freude bereitet.

Und Dinge, die man gerne macht, macht man in der Regel gut, so dass am Ende – in einer idealen Welt – auch der finanzielle Outcome passt. Wir würden die Entscheidung zum Gründen auf jeden Fall immer wieder treffen. Vielleicht nur etwas früher…

Wir bedanken uns bei Annika Götz und Natalie Steger für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: BADESOFA

Kontakt:

BADESOFA TM Interior Design GmbH
Roonstraße 11
50674 Köln

https://badesofa.de
goetz@badesofa.de
steger@badesofa.de

Ansprechpartner: Annika Götz und Natalie Steger

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Machen und diszipliniert Durchhalten auch in schweren Zeiten!

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brainchanger

Brainchanger Getränk aus Ashwagandha, Camu Camu, Heidekraut sowie Vitamine, C, B12 und Mineralstoffe Magnesium (Tri-Magnesium-Dicitrat) und Zink

Stellen Sie sich und das Startup Brainchanger doch kurz unseren Lesern vor!

Unser Start Up die Brainchanger GmbH & Co. KG besteht aktuell aus uns zwei Gründern Sven und Lutz. Lutz ist ausgebildeter Pharmareferent und seit 13 Jahren in der Medizintechnik. Aktuell macht er nebenbei noch eine Ausbildung zum holistischen Ernährungsberater AKN.

Sven ist ausgebildeter Industriemeister und hat 13 Jahre Führungserfahrung. Sein Wissen über Pflanzenstoffe und Naturheilkunde hat er sich im Selbst- und Fernstudium in Naturheilkunde angeeignet. Wir betreiben unser Unternehmen aktuell noch neben unseren Hauptberufen und werden tatkräftig von unseren Familien unterstützt. Unser Firmensitz sitzt in einem kleinen fränkischen Dorf namens Ebelsbach.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Es war an der Zeit etwas eigenes, mit viel Herzblut zu starten. Ein Blick auf unsere aktuelle Situation, in der man im stressigen Alltag ausgebremst wurde hat uns die Chance gegeben in zahlreichen Nächten über eigens von uns kreierten Produkten nachzudenken. Die Idee war geboren, ein Getränk zu schaffen was dem Menschen Mehrwert bietet und gezielt gegen die Belastung „Stress“ gehen sollte. Auf dem aktuellen Getränkemarkt sind wir nicht fündig geworden, was gute Inhaltsstoffe wie echte Frucht, essentielle Vitamine/Mineralstoffe und die dazu passenden Pflanzenstoffe angeht. Gegründet haben wir dann unser Unternehmen Ende 2020. Im Juli 2021 konnten wir dann unsere Erstabfüllung in den eigenen Händen halten.

Welche Vision steckt hinter Brainchanger?

Immer mehr Leistung, immer schneller und immer weniger Zeit. Die Herausforderungen im Beruf, aber auch privat werden komplexer und belastender. Kleinere Durchhänger lassen sich vermeintlich mit einem schnellen Griff z.B. zu kurzfristig puschenden Energydrinks oder dem ein oder anderen Ergänzungsmittelchen abfangen. Leider lassen sich aber die gesundheitlichen Folgen in diesem Flow nicht wirklich abschätzen. Die Natur zeigt wie es geht und hält nachhaltige Lösungen bereit. Nachdenken und Umdenken ist angesagt.

Unser Ziel war es, essentielle Vitamine und Mineralstoffe die der Körper täglich braucht, mit den passenden Pflanzenstoffen gemischt, einfach (SIMPLE) zum Konsumieren für Groß und Klein bereitzustellen. Wir wollen auch in Zukunft Getränke entwickeln, die dem menschlichen Körper positiv unterstützen und für jede Lebenssituation die richtigen Nährstoffe zum einfachen Konsum bereitstellen.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Unsere größte Herausforderung bestand darin, die bisher noch nicht verfügbaren Pflanzenstoffe in Extraktform zu besorgen. Wir haben in ganz Europa nach diesen gesucht, ohne Erfolg. So galt es unsere Extrakte erst einmal zu entwickeln und das ganze lebensmitteltauglich. Nach langen Suchen haben wir dann endlich ein Unternehmen gefunden, welches uns die Extrakte so herstellen konnte, wie wir diese wollten. Die Rezepturentwicklung war zudem mit eines der schwierigsten Dinge. Unser Getränk sollte schließlich ohne zugesetzten Zucker trotzdem schmackhaft sein. 

Die nächste Herausforderung bestand darin, für uns die Mehrwegpfandflaschen zu organisieren. Uns war von Anfang an klar, dass wir unser Produkt nicht in Dosen, Plastikflaschen oder Tetra-Pak abfüllen werden, auch wenn es preislich gesehen wesentlich attraktiver ist. Wir haben uns für eine Kooperation mit einem deutschen Systemlieferant mit Mehrwegpfandflaschen entschieden. Jedes Start Up hat glaube ich das Problem, einen Lohnabfüller zu finden der auch kleinere Chargen anbieten. So auch bei uns, denn alles musste passen! Das richtige Wasser, die richtige Etikettierung, die Anmischung der Rezeptur usw.  Wir sind froh, nach langem Suchen und vielen netten Gesprächen dann doch fündig geworden zu sein.

Brainchanger ist bis zum jetzigen Zeitpunkt durch Eigenkapital finanziert, welches bei höheren Abfüllmengen definitiv erstmal nichtmehr möglich sein wird. 

Wer ist die Zielgruppe von Brainchanger?

Ganz klar der Mensch !

WORKAHOLICS:    Sind oft von Nährstoffmangel betroffen, da ihnen oftmals die Zeit für gesunde Ernährung fehlt. Nahrungsergänzungen sind ein probates Mittel, diesen Mangel auszugleichen.

ALLTAGSHELDEN Große sowie Kleine:  Sind oft von Termindruck & durch Stress getrieben. Erhöhter Stress z.B. benötigt eine höhere Aufnahme von Magnesium, Vitamin C, Vitamin B12 und Zink.

SPORTLER:  Im breiten Sport wird nur unzureichend auf die Elektrolyt und Nährstoffsubstitution geachtet. Ashwagandha kann die Kraft und Ausdauer erhöhen ohne auf der Dopingliste zu erscheinen. 

Mehr Kraft & Ausdauer = mehr Leistung!

Was ist das Besondere an den Produkten? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Die eigens für uns entwickelten Pflanzenextrakte aus Ashwagandha, Camu Camu, Heidekraut und unsere abgestimmten Vitamine, C, B12 und die Mineralstoffe Magnesium (Tri-Magnesium-Dicitrat) und Zink machen unser Getränk einzigartig. 

Unsere Innovative „brainfood to drink“ unterstützt nicht nur stressfreies Denken und die natürliche Gelassenheit, sondern sorgt auch für ein starkes Immunsystem und die richtige Power für die Herausforderungen des Alltags.

Wir haben uns vorgenommen einen Drink zu entwickeln, dessen Inhaltsstoffe den Körper im Ablauf von gesundheitsfördernden biochemischen Vorgängen unterstützt. Substanzen, die in den heutigen schnellen Zeiten helfen, den Focus gezielter zu setzen, besser mit hohen Belastungen umzugehen und zugleich immun modulierend sein sollen haben wir in unserem Getränk vereint.

Unsere Guanabana Frucht (echtes Fruchtpüree) ist nicht nur wegen des süß-sauren Geschmacks geschätzt, sie unterstützt den Körper auch mit wichtigen Antioxidantien. Unserem Getränk wird kein Zucker zugesetzt, auch nicht in Form von Apfelsaftkonzentrat. Unser Getränk kommt mit etwas Stevia aus, that‘s it! Der hohe Anspruch an die Qualität wurde durch das Fresenius Institut kontrolliert.

Brainchanger, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Aktuell sind wir in regionalen LEH´s vertreten und wollen uns in den nächsten Jahren auch überregional etablieren. Auch unser Onlineshop soll weiter wachsen. Wir wollen unser Produktportfolio mit Getränken erweitern, die Mangelerscheinungen entgegenwirken und frei von zugesetztem Zucker sind. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Als Gründer ist es wichtig mit Rückschlägen umgehen zu können, denn so schlecht manche Tage sein mögen, die guten sind es Wert weiterzumachen.

Man muss bereit sein, sich mit Dingen auseinanderzusetzen, welche nicht unbedingt zu deinen Lieblingsaufgaben gehören, denn was man aber daraus lernen kann ist fantastisch.

Kurz gesagt, „Machen“ und „diszipliniert Durchhalten“ auch in schweren Zeiten!

Wir bedanken uns bei Michael Witzenleiter für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Alles dreht sich um das Ziel

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lovery

Lovevery Spielsachen, die die Entwicklung von Kindern von 0-3 Jahren fördern

Warum stellen Sie sich und Lovevery unseren Lesern nicht kurz vor?

Ich bin Jessica Rolph, Mitbegründerin und CEO von Lovevery. Ich bin Roderick Morris, Mitbegründer und Präsident von Lovevery.

JESSICA ROLPH: Lovevery ist ein stufenbasiertes Programm für frühes Lernen, das im Abonnement verkauft wird und Eltern die Gewissheit gibt, dass sie ihren Kindern den besten Start ermöglichen. Alle unsere Spielsachen werden im Haus entworfen, und jedes Play Kit enthält durchdachte Spielzeuge, die alle Arten von Lernen innerhalb eines Entwicklungsfensters unterstützen – Sprache, Mathematik, Physik, Fein- und Grobmotorik sowie sozial-emotionales Lernen. 

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

JESSICA ROLPH: Ich habe mich schon immer für die frühe Kindheit begeistert. Als ich eine Familie gründete, suchte ich nach einer durchdachteren Art zu spielen. Ich entdeckte eine Doktorarbeit über die Entwicklung des kindlichen Gehirns, die all diese detaillierten, nerdigen und coolen Dinge enthielt, die ich tun konnte. Es fühlte sich ganz natürlich und einfach an, und ich habe unser Spielzeug nie wieder auf die gleiche Weise betrachtet. Mein Kind und ich waren miteinander verbunden, und ich hatte das Vertrauen, dass ich verstand, was es lernen wollte. Dieses Gefühl des Vertrauens wollte ich mit anderen Eltern teilen. Lovevery gibt Eltern, die ihre Spielzeit intelligent gestalten wollen, Zuversicht.

RODERICK MORRIS: Als Jessica auf die Doktorarbeit stieß, arbeitete ich bei Opower – einem amerikanischen Softwareunternehmen, das Familien beim Energiesparen hilft -, wo ich das Marketing und den Betrieb leitete und das Team durch den Börsengang führte. Jessica rief mich an, und wir kamen ins Gespräch über die Forschungen und Experimente, die sie zu Hause beim Bau ihres eigenen Spielzeugs durchgeführt hatte. Mir war sofort klar, dass sie etwas auf dem Kasten hatte und dass wir uns zusammentun sollten, um es weiter zu verfolgen. 2017 starteten wir mit dem ersten Produkt von Lovevery: Das Play Gym.
 

Was war die größte Herausforderung bei der Gründung von Lovevery?

JESSICA ROLPH: Bei meinem ersten Unternehmen, Happy Family, war es eine Herausforderung, die Marktfähigkeit des Produkts zu erreichen, und wir hatten anfangs wirklich zu kämpfen. Wir mussten mehrmals umschwenken, um Produkte zu finden, die sowohl für unsere Kunden als auch für die Einzelhändler am besten geeignet waren. Die Erfahrungen, die wir dabei gemacht haben, haben uns geholfen, Lovevery auf den Weg zu bringen. Rod und ich waren entschlossen, durch viele Elterntests unser erstes Produkt richtig hinzubekommen. Wir hatten so viele erste Entwürfe, die nicht funktionierten, und haben immer wieder neu entworfen und getestet. Es hat zwar eine Weile gedauert, aber unser erstes Produkt – das Play Gym – wurde auf Anhieb zu einem der meistverkauften Produkte in dieser Kategorie. 

Kann man mit einer Idee beginnen, wenn noch nicht alles perfekt ist?

JESSICA ROLPH: Die Wahrheit ist, dass es in Ihrem eigenen Kopf vielleicht nie perfekt ist. Ich würde vorschlagen, die Emotionen aus dem Spiel zu lassen (was unglaublich schwer ist, wenn man seinen Traum verfolgt) und einfach einen Weg zu finden, jeden Tag den nächsten kleinen Schritt zu tun. Wenn man die große Vision und die unvermeidlichen Probleme in kleine Schritte zerlegt, kann man große Fortschritte machen. Bei Lovevery war es die Zusammenarbeit mit Rod, die die Idee aus der Inkubationsphase in die Phase „Okay, wir machen das jetzt wirklich“ gebracht hat. Ich glaube an Partnerschaften, und ich brauchte Rod, um Lovevery wirklich zu verwirklichen. Er ist strategisch, kreativ und besonders gut darin, schnelle, harte Entscheidungen zu treffen.

Was ist die Vision hinter Lovevery?

RODERICK MORRIS: Alles, was wir bei Lovevery tun, wird von unserer Mission angetrieben, ein Unterstützungssystem für Familien zu sein. Es kann sich manchmal überwältigend und schwierig anfühlen, herauszufinden, was man wirklich braucht und was genau im Gehirn des Kindes vorgeht. 

Lovevery ist eine einfache, überprüfbare und ganzheitliche Ressource für Familien. Wir wissen, dass es einfach ist, sich auf die Entwicklung Ihres Kindes einzustellen, und dass dies dazu beiträgt, das Gefühl der Überforderung zu beseitigen, eine sinnvolle Eltern-Kind-Bindung zu fördern und letztendlich zu besseren Ergebnissen für mehr Kinder zu führen. 

Wer ist die Zielgruppe von Lovevery?

JESSICA ROLPH: Die Kunden von Lovevery sind, wie wir alle Eltern, Betreuer, die das Beste für ihre Kinder wollen. Sie sind es leid, dass sie mit dem, was ihr Kind lernt, überfordert sind. Und sie stellen sich Fragen wie „Hilft dieses Plastikspielzeug mit blinkenden Lichtern und elektronischen Geräuschen meinem Kind? Sie suchen nach einem bewussteren Erziehungsansatz, der sie in Kontakt mit dem bringt, was ihr Kind in jeder Phase lernen möchte. Außerdem wollen sie Produkte, die nachhaltig und aus Materialien hergestellt werden, mit denen sie ein gutes Gefühl haben. Sie wissen zu schätzen, dass Lovevery ihnen dabei hilft.

2 Year Old Play Kit, ISO, The Enthusiast, Toy

Was ist das Besondere an den Produkten?

JESSICA ROLPH: Wir sind eine einfache, überprüfbare und ganzheitliche Ressource für Familien. Wir bieten unterstützende und informative Inhalte sowie nachhaltige Spielzeuge, die von Experten entwickelt wurden und auf jahrzehntelanger pädagogischer Forschung basieren. Wir sind keine von oben verordnete Autorität; und wir wissen, dass gute Elternschaft eine Mischung aus Intuition und zuverlässigen, aktuellen Informationen ist. Um Vertrauen zu schaffen, übermitteln wir unsere Botschaften immer aus einer Position der Empathie und Solidarität heraus. 

Was hebt Sie von anderen Anbietern ab?

RODERICK MORRIS: Lovevery unterscheidet sich von anderen Anbietern, weil wir uns nicht als Spielzeughersteller sehen, sondern als ganzheitliches Programm für die frühkindliche Entwicklung. 

Unsere Produkte und Bücher sind auf jede Phase der kindlichen Entwicklung von 0 bis 48 Monaten zugeschnitten. Wir entwerfen originelle Spielzeuge, die den kindlichen Lerndrang optimal unterstützen. 

Auch Eltern und Betreuer suchen nach einem intelligenteren, sachkundigeren Ansatz zur Förderung der Entwicklung ihres Kindes. In den Spielanleitungen und der App, die im Lovevery-Abonnement enthalten sind, bieten wir Fachwissen von Neurowissenschaftlern, Sprach- und Sprechwissenschaftlern, Montessori-Pädagogen, Ergo- und Physiotherapeuten und Sozialpsychologen.

Wohin steuert Lovevery? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

RODERICK MORRIS: Lovevery hat sich bereits zu einer wichtigen Ressource für Eltern auf der ganzen Welt entwickelt. Vor kurzem haben wir unser Abonnementprogramm Play Kits in Großbritannien und Europa eingeführt, was für uns ein wichtiger Meilenstein war. Unser Ziel ist es, weiterhin auf unsere Kunden zu hören, das Geschäft auszubauen und neue Produkte zu entwickeln, die Kindern auf der ganzen Welt für weitere Jahre ihrer frühen Entwicklung dienen. Unsere langfristige Vision ist es, jeden Teil der elterlichen Erfahrung in der frühen Kindheit zu unterstützen. Wir wollen für so viele Familien wie möglich zugänglich sein. 

Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen geben?

JESSICA ROLPH: Lasst euch sich nicht von der Vorstellung, wie Erfolg auszusehen hat, einschränken. Lasst euch stattdessen von eurer Leidenschaft, eurer Neugier und dem Einfluss, den ihr auf die Welt haben wollt, leiten.

Alles dreht sich um das Ziel. Stellen Sie sich nicht vor, „ganz nach oben zu kommen“, sondern überlegen Sie, was es Ihnen ermöglicht, Ihr Leben voll auszuleben und Ihre einzigartigen Talente mit der Welt zu teilen. Der Erfolg wird sich wahrscheinlich einstellen.

Mein Mantra lautet im Moment: Die Tage sind lang, aber die Jahre sind kurz. Das trifft auf mein Leben als Elternteil und als CEO sehr gut zu. Ich versuche immer, einen Weg zu finden, um mehr präsent zu sein und die Reise zu genießen.

Bild Jessica Rolph mit ihrer Familie (links) und Roderick Morris mit seiner Familie.

Wir bedanken uns bei Jessica Rolph und Roderick Morris für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Mut zum Risiko

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inpera baubranche

inpera: Plattform zur digitalen Zusammenarbeit in der Baubranche

Stellen Sie sich und das Startup inpera doch kurz unseren Lesern vor! Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Ich betreue nun bereits seit fast 20 Jahren Startups oder JointVenture-Projekte in den unterschiedlichsten Branchen. Von Automotive bis zu Appliances und e-commerce. Dabei stand immer im Vordergrund, durch IT und vernetzte Technologien etwas zu verbessern . Da die Baubranche bezüglich Digitalisierung noch viel Potential hat, war es nach einer kurzen Analyse ein logischer Schritt auch hier etwas zu bewegen. Und daraus ist die Vision von inpera geworden, die wir nun verfolgen.

Welche Vision steckt hinter inpera?

inpera verändert die Baubranche hin zu einem positiven Impact auf Umwelt, Menschen und Ressourcen. Durch unsere Entwicklung bringen wir Transparenz in die Prozesse der Vergabe und Beschaffung. So wird erstmalig ein gesamtheitlicher Blick möglich. Dadurch werden bei den beteiligten Unternehmen in diesen Prozessen die Schwachstellen sichtbar, können analysiert und aktiv zum Positiven verändert werden.Nur was du kennst, kannst du auch aktiv ändern! 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Ich habe ein Startup übernommen, dass bereits einen Versuch für den Markteintritt unternommen hatte. Da war vieles im Argen, vom Produkt über das Team und Skepsis bei den Gesellschaftern. Hier erstmal zu strukturieren, Ruhe in die Köpfe zu bringen und Vertrauen in die nun neue Visionaufzubauen,  war eine der größten Herausforderungen. Man muss wissen: inpera ist kein schnelles Vertical,sondern das so oft beschriebene „dicke Brett“. Um wirklich etwas für die Menschen und die Branche zu erreichen, ist es aber notwendig, größere Hürden zu nehmen und langfristig zu denken. Der Spagat zwischen kurzfristigem Erfolg, den die Investoren erwarten und der langfristigen Arbeit um große Meilensteine zu meistern, braucht Erfahrung und einen langen Atem. Gut, dass ich hier viel Erfahrung mitbringe und dadurch die Dinge globaler betrachten kann. Und diese Sichtweise bringe ich unseren Investoren näher, einem  kleinen Kreis aus Business Angels und erfahrenen VCs.

Wer ist die Zielgruppe von inpera?

Die Zielgruppe sind alle am Bau beteiligten Partner, vom Projektentwickler und Immobilieninvestor über Bauunternehmen bis zu Handel und herstellende Industrie. Wir ermöglichen allen sich über ein digitales Modell auszutauschen und zusammenzuarbeiten. Dabei sprechen wir nicht von BIM, welches übrigens als Input dienen kann, sondern von einen Modell aus Anforderungen, den Verarbeitern sowie allen benötigten Materialien. Da im Vergabe und Beschaffungsprozess alle beteiligt sind, sind diese Unternehmen auch unsere Zielgruppe. Natürlich haben wir Schwerpunkte, die wir zuerst bearbeiten. Alles auf einmal wäre definitiv unrealistisch. Unser aktueller Fokus liegt auf Handels- und Bauunternehmen, die von unserer Lösung bei  Ausschreibungen für Leistungen und Material profitieren werden.

Wie funktioniert inpera? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wir bieten ein digitales Modell zur Zusammenarbeit an. Jeder der Daten durch seine Mitarbeit einpflegt, kann diese auch selbst zur Generierung von Mehrwert und Effizienz verwenden. Ein Beispiel: Gibt ein Nachunternehmer (typ. kleineres Handwerks- oder Bauunternehmen) sein Angebot digital über unsere Cloudlösung ab, kann er mit den digitalen Daten selbst weiter ausschreiben, kalkulieren oder diese zur Organisation verwenden. Wir bieten damit also immer bei jeder Interaktion einen Mehrwert für beide Partner.

Das macht unser Model so attraktiv. Die Zeit, der wie auch immer gearteten Daten-Sammel-Anwendungen ohne erkennbaren Mehrwert für den Nutzer ist vorbei. Wenn sie mit einem Smartphone nichts anfangen können (z.B. Telefonie oder Internet) würden sie ja auch niemals ihre privaten Daten eingeben und sammeln lassen. Bei B2B-Anwendungen war das lange der Fall. hier hat  meist der „große“ Anbieter profitiert und der „kleinere“ Nutzer nichts davon gehabt. Mit inpera ist damit Schluss.  Wir schaffen Mehrwert für alle Partner am  Bau, egal welche Größe und ob sie mit Leistungen oder Material zu tun haben.

inpera, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

inpera ist ein Enabler für die digitale Transformation der Baubranche. Wir arbeiten daran den gesamten Prozess der Vergabe und Beschaffung bis hin zur Verarbeitung zu digitalisieren und zu standardisieren. Ist das erreicht, haben wir mit KI und Datenanalyse Großes vor. Hier bieten sich Möglichkeiten, von denen die Branche heute nicht einmal zu träumen wagt. Oder haben sie vor zehnJahren jemals gedacht, dass ihnen eine App auf die Minute genau sagen kann, wann sie bei einer 1000km langen Autofahrt ankommen?

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Als Erstes  ist es wichtig, die Idee zu challengen. Es gilt zu prüfen,  ob es ein tragbares Businessmodell dazu geben kann. Eine Idee ist nur so gut wie der Markt, der sie annimmt. Als zweiten Schritt ermutige ich jeden Gründer auch zu mehr Mut zum Risiko. Speziell hier in Deutschland ist das „Nein“ immer schneller präsent als das „Ja“. Und steht man zu einer Idee sollte diese verfolgt werden – mit Ausdauer, Mut und Beharrlichkeit. Nichts passiert von heute auf morgen und es werden viele Ups and Downs kommen bevor es jemals wirklich losgeht.

Und zu guter Letzt geht es immer um Menschen, um Teams und Vertrauen. Die reine Sicht auf Kapital oder Gewinne wird kein nachhaltiges Unternehmen erschaffen. Hier wünsche ich mir bei den Gründern eindeutig mehr Mut zu Rückgrat und Charakter. Wenn man alle drei Dinge beachtet, sie stetig und mit Fleiß verfolgt, immer neu dazulernt auf seinem Weg, dann kommt der Erfolg als Geschenk nebenher. 

Wir bedanken uns bei Richard Liehmann für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder