Dienstag, November 26, 2024
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5 Motivationstipps für den effektiven Wochenstart !

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Motivationstipps

Jeder kennt es – man schläft tief und fest, träumt gerade von einem mit Palmen umsäumten, weißen Sandstrand mit einem türkisfarbenen Meer im Hintergrund, spürt die warme Sonne auf der Haut, greift zum Cocktail… Und im nächsten Moment reißt einen das unbarmherzige und unüberhörbare Klingeln des Weckers aus dem Schlaf, der Montag schlägt mit unmittelbarer Härte zu und bricht mit aller Gewalt in das Leben ein. Verständlich, dass die Motivation zunächst am Boden ist und es nicht einfach ist, sich für die anstehende Woche zu rüsten.

Damit das allerdings trotzdem gelingt, hat dir die Expertin Eva Kinast im folgenden Gastbeitrag fünf Tipps zusammengestellt, die dich die nötige Motivation finden lassen und es dir ermöglichen, gut gerüstet in den Kampf mit der neuen Woche zu ziehen. Mit ihren Gedanken und Tipps wirst du aus diesem Kampf als Sieger hervorgehen und eine effektive Taktik für alle kommenden Wochen erlernen.

Die erste Hürde nehmen

Meistens ist der erste Schritt schon die halbe Miete. Wenn du es schaffst, dich mit der Ansage zu motivieren, dass du dich jetzt mit einer bestimmten Aufgabe für fünf oder zehn Minuten beschäftigst, wird meistens folgender Effekt eintreten – hast du erst einmal angefangen, bleibst du auch dabei und machst es fertig. Frei nach dem Motto „jetzt habe ich eh angefangen, da kann ich es auch fertig machen“, wird dir die Arbeit leichter von der Hand gehen und die Aufgabe bewältigt werden. Mit diesen kleinen Boosts kannst du große Schritte gehen, wenn du erfolgreich in eine Woche starten willst.

Kleine Schritte machen

Setze dir nicht zu große Ziele für den Start – sie dauern länger und können dich eventuell demotivieren. Mit kleinen Schritten siehst du immer schnelle und unmittelbare Erfolge, die dich zum Dranbleiben motivieren und animieren, durchzuhalten. Niemand muss schon zum Wochenstart Bäume ausreißen oder die Sterne vom Himmel holen. Mach dir einen Plan mit den wichtigsten Dingen und gehe diese dann Stück für Stück an. Zu viel wollen ist nicht immer auch automatisch effektiv.

Ablenkungen minimieren

Für den erfolgreichen Start solltest du etwaige Ablenkungen und Störfaktoren minimieren. Hast du eine dringliche Aufgabe und musst wirklich etwas wegschaffen, bietet es sich an, das Handy mal für eine Weile stumm zu schalten, das Internet wegzulassen und auch den Fernseher nicht zu beachten. Gerade bei Aufgaben zu Hause ist das schwer, allerdings nicht unmöglich. Schaffst du das, kannst du deine ganze Energie auf die anstehenden Aufgaben konzentrieren und bist nicht dauernd versucht, dich einer anderen und vielleicht entspannenderen Aktivität zuzuwenden. Die Alternative wäre, dass du schon zu Beginn einer Woche Aufgaben anhäufst und den Berg noch größer erscheinen lässt. Aber dann wird die restliche ungemein stressig und unerfreulich für dich, was du ja mit diesem Tipp ganz einfach vermeiden kannst.

Auszeiten integrieren

Bei aller Disziplin und jedem Fleiß, den du an den Tag legst, darfst du auch die nötige Auszeit und Ruhephase nicht vergessen. Es ist um ein Vielfaches effektiver, auch mal für ein paar Momente die Füße hochzulegen und die Akkus wieder aufzuladen, als stundenlang durchzuackern. Ein kleiner Spaziergang durch die Gegend, ein Einkauf zwischendurch, auch mal etwas essen – so bekommst du den Kopf wieder frei und kannst dich entsprechend auf die nächsten Schritte mit Kraft und Kapazität fokussieren.

Neue Woche – neues Glück

Ganz wie mit „neues Spiel, neues Glück“ kannst du auch die Woche positiv angehen. Dein Mindset kann dich schon darauf einstellen, dass eine neue Woche auch neue Chancen und Glücksmomente kreieren wird und nicht nur Aufgaben und Pflichten mit sich bringen wird. Du alleine bist dafür verantwortlich, wie du mit Herausforderungen, Aufgaben und Hürden in der neuen Woche umgehst. Eine von vornherein negative Herangehensweise ist nicht dienlich und führt dich nicht zum Erfolg. Betrachte die neue Woche also immer auch als einen Schritt in die Richtung deiner Ziele und Träume und sei dankbar dafür, dass du gesund und im Besitz deiner Kräfte in diese Woche starten darfst. Der Wochenstart ist ein Geschenk, das es zu nutzen gilt.

Ein Fazit

Mit diesen fünf Tipps gelingt es auch ab sofort dir, deinen Wochenstart erfolgreich zu gestalten. Mit ein wenig Struktur und Disziplin ist es ein Leichtes, die neue Woche zu der deinigen zu machen!

Autor Eva Kinast

Eva Kinast zeigt Menschen, wie sie im Schlaf zu ihren persönlichen Erfolgen finden! Denn Eva Kinast hat nach vielen Jahren der Praxis festgestellt, dass man sein Traumleben genau so manifestieren kann, wie man es gern hätte. Alles was man du dafür liegt bereits in uns! 

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Wie sich das Start-up Nyxoah in der MedTech-Branche etabliert hat

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Nyxoah Genio-System

Weltweit leiden rund 936 Millionen Menschen zwischen 30 und 69 Jahren an obstruktiver Schlafapnoe, kurz OSA. Es ist die häufigste schlafbezogene Atmungsstörung, die mit erhöhten Mortalitätsrisiken und schweren Begleiterkrankungen wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen einhergeht. Mit der Mission, OSA-Patienten in den Mittelpunkt zu stellen und ihre Gesundheit und Lebensqualität wiederherzustellen, wurde 2009 Nyxoah gegründet. Hierbei handelt es sich um ein MedTech-Unternehmen, das sich seitdem auf die Entwicklung und Vermarktung innovativer Produkte und Dienstleistungen zur Behandlung von obstruktiver Schlafapnoe konzentriert.

Seit 2019 vertreibt Nyxoah in Europa eine einzigartige Neurostimulationslösung, das Genio-System.

Neue Wege gehen

Mit zunehmendem Alter schnarcht fast jeder zweite Erwachsene. Schuld an den nächtlichen Geräuschen ist die Halsmuskulatur, die sich im Schlaf entspannt. Doch in manchen Fällen können Betroffene schwer erkranken – vor allem, wenn die Atmung aussetzt. Als Behandlungsmethode für Patienten mit OSA ist seit Langem das Tragen einer Maske, einer Art medizinischen Mini-Beatmungsgeräts, die gängigste Lösung. Für viele Betroffene ist diese Therapieform jedoch sehr unangenehm in der Anwendung, weshalb etwa zehn Prozent der Patienten sie ablehnen und weitere 50 Prozent nach einiger Zeit ganz darauf verzichten. Nyxoah hat sich daher der Herausforderung gestellt, eine alternative Behandlungsmethode auf den Markt zu bringen. Das aus internationalen Experten bestehende Team des Unternehmens entwickelte den weltweit ersten Neurostimulator ohne Batterie oder Kabel für die Behandlung von mittelschwerer bis schwerer OSA, der mit nur einem einzelnen Schnitt implantiert wird. 

Innovative Lösung

Das miniaturisierte Implantat wird im Kinnbereich implantiert und stimuliert den primären Zungennerv. Bei dessen nächtlicher Stimulation löst das Genio-System eine sanfte Vorwärtsbewegung der Zunge aus und hält so die Atemwege offen. Betroffene kleben vor dem Schlafengehen den Aktivierungschip, der die Batterie und das „Gehirn“ des Systems enthält, unter das Kinn. Im Schlaf beginnt die Stimulation. Am Morgen entfernt der Patient den Aktivierungschip und lädt ihn für die nächste Nacht wieder auf.

Von der Idee zum Erfolg

Bei der Entwicklung dieses neuen Genio-Systems setzten die Experten auf ein völlig neuartiges Neuroimplantat. Im Vergleich zu bestehenden Produkten ist Nyxoah weniger invasiv. Die Behandlung erfordert nur einen einzigen Schnitt, um das Implantat unterhalb des Kinns des Patienten zu platzieren. Darüber hinaus bleiben die gesamte Genio-Software und Batterien außerhalb des Patienten. Bei einem Software-Update oder einem Batteriewechsel sind somit keine weiteren Eingriffe erforderlich. 

Doch wie so oft im Leben ist eine gute Idee allein kein Garant für Erfolg – ​​insbesondere auf einem Markt mit stark gestiegenem Wettbewerbs- und Kostendruck. Die Medizintechnikbranche sieht sich aufgrund strengerer regulatorischer Anforderungen und neuer Möglichkeiten durch die Digitalisierung inmitten eines tiefgreifenden Veränderungsprozesses. Neben der finanziellen Unterstützung durch private High-End-Investoren hat sich Nyxoah mit internationalen Meinungsführern in den Bereichen HNO und Schlaf zusammengeschlossen, um das Genio-System zu entwickeln. Sie wurden bei jedem Schritt der Technologieentwicklung konsultiert. Wegweisend in der Unternehmensetablierung war auch, dass Nyxoah ein umfangreiches klinisches Programm initiierte, an dem Ärzte und Krankenhäuser aus der ganzen Welt teilnahmen. Starke klinische Ergebnisse aus der sogenannten BLAST-OSA-Studie bestätigten die Sicherheit und Wirksamkeit des Produkts, das im März 2019 die CE-Zulassung erhielt. Seitdem wird das Implantat in Deutschland, der Schweiz und Spanien vermarktet und von den jeweiligen Gesundheitssystemen erstattet. Weitere Länder wie Belgien, Frankreich und die Niederlande dürften folgen. 

Nächstes Ziel: Marktführer

Bis heute arbeiten mehr als 110 Mitarbeiter weltweit für das Unternehmen. Nyxoah schloss erfolgreich zwei Börsengänge in weniger als 12 Monaten ab, wobei das Unternehmen erstmals im September 2020 an der Euronext notiert wurde, gefolgt von einem zweiten Börsengang an der Nasdaq im Juli 2021. Nyxoah wächst weiter, zieht neue Talente in die Organisation und erweitert seine Produktionskapazität mit einer zweiten Produktionsstätte in Lüttich, Belgien.

Mit innovativen Technologien erweitert das Team von Nyxoah die Behandlungsoptionen für Schlafmediziner und OSA-Patienten. Dabei wurde der kommerzielle Erfolg dahingehend definiert, die Therapiedurchdringung zu steigern und Marktführer in Deutschland, dem größten europäischen Markt, zu werden. Um dieses Ziel zu unterstützen, werden daher aktuell das Vertriebsteam sowie umfangreiche digitale Marketingprogramme ausgebaut. Der nächste Schritt in der Expansion wird darin bestehen, die US-amerikanische FDA-Zulassung zu erhalten und die Kommerzialisierung in den USA einzuleiten. Nyxoah führt zu diesem Zweck derzeit die zulassungsrelevante DREAM-Studie durch. Gleichzeitig investiert das Unternehmen in die Aufrechterhaltung seiner innovativen Führungsposition, indem es in die klinische Forschung investiert, um die Indikationen für das Genio-System auszuweiten. 

Die exklusive Partnerschaft mit der renommierten Vanderbilt University in den Vereinigten Staaten stellt darüber hinaus die Weichen dafür, dass Nyxoah an einem weiteren revolutionären Neurostimulationsansatz zur Behandlung von OSA arbeiten kann. Das Unternehmen ebnet den Weg für einen Paradigmenwechsel in der OSA-Therapie und geht weiter auf unerfüllte Bedürfnisse von Millionen von Betroffenen ein.

Autor

Olivier Taelman kam 2019 zu Nyxoah und wurde im selben Jahr zum CEO ernannt. Er verfügt über mehr als 17 Jahre Erfahrung in der Neurostimulation in globalen Unternehmen wie Medtronic und Nevro.

Bildquelle Nyxoah

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Seid stets kundenorientiert.

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feniska stealth mode 2021

Das Startup Feniska war Teil des Stealth Mode Förderprogrammes 2021 und ist jetzt ein Alumni-Startup: In diesem Interview erzählt die Gründerin Sonita Soth mehr über sich und ihr Unternehmen

Stell dich und dein Startup doch kurz unseren Leser:innen vor! 

Ich bin Sonita, 30 Jahre alt und komme ursprünglich aus dem Schwabenland. Nach Berlin bin ich 2019 gezogen, um mein eigenes Startup zu gründen. Seit 2020 bin ich die Gründerin von Feniska und verantworte dort die Produktentwicklung.

Feniska entwickelt IoT (Smart Home) Produkte für Hunde und Katzen, die den Besitzern Einblicke in die Gesunheit der Tiere gewähren. Wir sind inzwischen ein fünfköpfiges Team. Meine Mitgründerin Ropafadzo Murombo lernte ich bei meinem ehemaligen Arbeitgeber SAP kennen. Wir entdeckten schnell unser gemeinsames Interesse für die Themen Unternehmertum, Frauen in der Tech-Branche und Haustiere. Das alles vereinen wir jetzt in unserer eigenen Firma. 

Warum hast du dich entschieden, ein Unternehmen zu gründen? 

Die Idee für Feniska entstand aus meiner eigenen Not heraus. Ich bin selbst Katzenmama und musste immer akribisch die Gesundheitsdaten von meinem Kater dokumentieren. Mein Kater Django leidet an einer chronischen Blasenentzündung und Struvitsteinen, daher ist es für mich sehr wichtig sein Gewicht, seine Tages- und Schlafrhythmen sowie Toilettengänge im Blick zu behalten, damit ich schnell reagieren kann, wenn sein Gesundheitszustand sich verschlechtert. Unser Produkt trackt automatisiert genau diese Daten und analysiert sie zusätzlich. Die Haustierbesitzer:innen wird zudem noch über Anomalien informiert. 

Haustiere haben in unserer Gesellschaft den gleichen Stellenwert wie Familienmitglieder. Nachdem ich also bei anderen Hunde- und Katzenbesitzer:innen das Bedürfnis gesehen habe, die Gesundheit und das Wohlbefinden ihrer Tiere besser zu verstehen, habe ich mich entschlossen Feniska zu gründen.

Was war bei der Gründung von Feniska die größte Herausforderung?

Da meine Mitgründerin Ropa keine EU-Bürgerin ist, hatten wir nicht nur mit der “gängigen” Gründungs-Bürokratie zu kämpfen, sondern mussten uns auch mit dem Thema Visum und der Ausländerbehörde rumschlagen. Das hat uns sehr viel Zeit und Energie gekostet, alles ins Rolle bringen, bis wir dann tatsächlich die Firma gründen konnten.

Die zweite Herausforderung war für uns das Thema Fundraising. Wir bewegen uns im Hardware und Deep-Tech Bereich, hier ist es leider noch sehr unüblich, auf ein reines Gründerinnen-Team zu stoßen. Es kommt auch hinzu, dass das Netzwerk und die Kontakte, die man hat, beim Fundraising wesentlich sind. Das Stealth Mode Programm hat uns hierbei sehr gut unterstützt und uns PR und Netzwerk zur Verfügung gestellt und Türen geöffnet.

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Ja, definitiv! Gemäß dem Motto “Done is better than perfect”.

Welche Vision steckt hinter Feniska?

Wir helfen Haustierbesitzern dabei, die Gesundheit und das Wohlbefinden ihrer Haustiere zu verbessern, indem wir intuitive und smarte Produkte für die Haustiergesundheit entwickeln.

Wer ist die Zielgruppe? 

Hunde- und Katzeneltern.

Was unterscheidet Feniska von anderen Anbieter:innen auf dem Markt?

Unsere Produkte haben das Ziel, die Gesundheit der Haustiere zu fördern und sind in einem Smart Home Konzept integriert. Das erleichtert und automatisiert das Sammeln von wichtigen Daten und ermöglicht uns, dies in einem nichtinvasiven Kontext zu tun. 

Warum hast du dich für das Stealth Mode Förderprogramm beworben? 

Das Stealth Mode Programm der Factory Berlin war genau auf unsere Bedürfnisse zugeschnitten. Die Mentor:innen und  Workshops zum Thema Fundraising und Pitching waren sehr hilfreich. Zudem bietet die Factory Berlin ein riesiges Netzwerk an und hat selber eine große Community und Community Spaces. Unterstützt wurde das Programm zudem durch Henkel dx und Google for Startups.

Wie ging es nach dem Stealth Mode Förderprogramm weiter?

Nach Stealth Mode haben wir uns weiter auf die Produktentwicklung fokussiert, eine Beta-Version unserer Feniska App gelauncht und uns ins Fundraising gestürzt. Wir haben inzwischen unsere Pre-Seed Runde im sechsstelligen Bereich eingesammelt und können dieses Jahr endlich unsere Feniska Base auf den Markt bringen. Zu unseren Investor:innen gehören unter anderem das Familienunternehmen LAT aus Berlin und weitere Business Angels aus den Branchen IoT, Mobilfunk, Gesundheit und Fitness. 

Inwieweit hat dich das Programm in deiner Entwicklung weitergebracht?

Wenn man zum ersten Mal gründet, fehlt es einem an Erfahrung. Daher sind ein Netzwerk und Mentor:innen, die einen begleiten und die Erfahrungen mit dir teilen, essenziell. Das Stealth Mode Programm hat mich dabei sehr unterstützt. 

Hast du Veränderungen an deinem Startup vorgenommen?

Wir haben gelernt schneller zu iterieren und haben kurz nach dem Programm unsere App auf den Markt gebracht. Wir haben auch OKR’s bei uns eingeführt und arbeiten seit dem Stealth Mode Programm danach.

Würdest du anderen Gründer:innen die Teilnahme empfehlen?

Ich kann aus meiner persönlichen Erfahrung Stealth Mode nur weiterempfehlen. Es ist ein sehr besonderes Programm mit Fokus auf weibliche, non-binäre und unterrepräsentierte Gründer:innen. Die Unterstützung der Factory Berlin hört nach dem Programm aber nicht auf. Wir sind sehr dankbar für den kontinuierlichen Support!

Wo siehst du dich und dein Startup in fünf Jahren? 

Wir hoffen, dass wir in 5 Jahren unserem Ziel ein großes Stück näher gekommen sind und Haustierkrankheiten frühzeitig erkennen und bei der Prävention dieser Krankheiten unterstützen können. 

Welche 3 Tipps würdest du angehenden Gründer:innen mit auf den Weg geben?

Ich denke, dass es eine grundlegende Regel gibt, die ich allen angehenden Gründer:innen ans Herz legen möchte: Seid stets kundenorientiert. Behauptet es nicht nur, lebt diesen Wert und habt bei wichtigen Entscheidungen immer den Nutzen und das Wohl eurer Kund:innen im Sinn.

Wir bedanken uns bei Sonita Soth für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Bewahrt Euch den Optimismus und die Vision

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sparkfield core Krafttraining

Sparkfield Core – bietet ein effizientes Premium-Krafttraining für den ganzen Körper

Stellen Sie sich und das Startup Sparkfield doch kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Amos Albert. Ich bin einer der beiden Geschäftsführer von Sparkfield. Wir möchten das qualifizierte Krafttraining neu definieren und einer größeren Personengruppe zugänglich machen: Effizient, sicher und nachhaltig motivierend.

Unser Produkt „Sparkfield Core“ ist ein Krafttrainingsgerät.

Das arbeitet so ähnlich wie ein kollaborierender Roboter – gemeinsam mit dem Trainierenden.

Zur Funktion:

Unsere Software stellt über Elektromotoren die Bewegung und Trainingswiderstände individuell ein. Der Nutzer kann aus einer Vielzahl von anerkannten Kraftübungen für alle Muskelgruppen auswählen – und das ganz einfach per Touchdisplay. Außerdem sind die modernsten Trainingsmethoden verfügbar.

Sparkfield Core gibt auch Live-Hinweise zur Übungsausführung. Und mit spielerischen Elementen, Fortschrittanzeigen und vernetzten Funktionen sorgen wir für eine nachhaltige Motivation und Begeisterung. Das Beste ist: All das gibt es auf nur 2 qm.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

In erster Linie liebt unser Team Gestaltungsmöglichkeiten und Herausforderungen. Wir sind durch und durch Techies, verstehen Technik aber immer nur als Mittel zum Zweck. Es ist für uns sehr erfüllend, gemeinsam mit Kunden und Partnern Anforderungen und Bedürfnisse zu verstehen, um schließlich mit technischen Innovationen Begeisterung zu erzeugen.

Dass wir dazu in der Lage sind, haben diverse Teammitglieder in der Vergangenheit schon mehrfach bewiesen. Mit unserer Idee von „Sparkfield Core“ können wir die Grenzen des Krafttrainings mit Maschinen signifikant verschieben. Dies alltagstauglich zu gestalten und damit einen Beitrag zu einer größeren Verbreitung eines gesundheits- und leistungsorientierten Muskeltrainings zu leisten, inspiriert uns tagtäglich.

Welche Vision steckt hinter Sparkfield?

Wir glauben, dass Krafttraining einen wesentlichen Beitrag für die Gesundheit, die Fitness und das allgemeine Wohlbefinden liefert. Wir glauben des Weiteren, dass die Fusion neuester Robotertechnologien mit sportwissenschaftlichen Erkenntnissen gänzlich neue Möglichkeiten schafft, um das Krafttraining zu einer aufregenden, sicheren und motivierenden Erfahrung zu machen.

Diesem Ziel haben wir uns verschrieben und möchten jedem, unabhängig von Alter und Vorerfahrung ermöglichen, körperliche Ziele effizient zu erreichen.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Wir haben teilweise unsere Jobs gekündigt, privates Geld investiert und im letzten Jahr im Rahmen des Startup BW Programms eine Pre-Seed Finanzierung erhalten.

Wir sind aktuell auf der Suche nach Investoren für eine Seed-Runde, die wir im 2. Quartal 2022 abschließen möchten. Gute Nachricht für potenzielle Business Angels und VCs: Wir sind ein INVEST-förderfähiges Startup.

Die größte Herausforderung aktuell ist es, Partner und Pilotkunden zu finden, die auch in einer frühen Phase bereit sind, Teilrisiken mitzutragen und mit uns gemeinsam den Weg in den Markt zu gestalten.

Wer ist die Zielgruppe von Sparkfield?

Sparkfield Core zielt vorwiegend auf Personen, die ein regelmäßiges, effizientes Krafttraining wünschen, aber nur wenig Zeit dafür haben. Oder die Personen können einen Besuch im traditionellen Fitness Studio nur schlecht in ihren Tagesablauf integrieren.

Wir möchten die Geräte daher z.B. in Wohnungen und Häuser bringen, in Firmen, in Hotels und eine in allen Belangen überzeugende Lösung anbieten: Ein effizientes Premium-Krafttraining für den ganzen Körper, geführt und motivierend – in einem Gerät.

Wie funktioniert Sparkfield? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Sparkfield Core ist aufgrund der eingesetzten Technologien einzigartig und kann zu jeder Zeit sowohl die Bewegung als auch den Widerstand verändern. Selbst Laien eröffnen wir unbewusst den Zugang zu den modernsten Trainingsmethoden mit Bewegungen, die sich auch an die Anatomie des Nutzers anpassen.

Zur Einordnung:
Mit Hanteln und Kabelsystemen kann man sehr viele Übungen machen, aber sie sind nicht geführt und es besteht die Gefahr, dass man die Übungen falsch ausführt.
Geführte Maschinen sind sicher, aber heute meist nur auf genau eine Übung und eine Bewegungskurve begrenzt. 

Diese Einschränkungen gibt es bei uns nicht.
Wir bewahren die Flexibilität bei den Übungen – das sind über 30 anerkannte Kraftübungen an nur einem Gerät. Aber gleichzeitig geben wir Sicherheit und Stabilität durch geführte Bewegungen.

Sparkfield, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Das ist schwer zu sagen. Die Zeit im Start-up bringt viele Überraschungen und Wendungen mit sich. Wenn ich aber dennoch die Kristallkugel bemühen darf:
Sparkfield hat Premium-Krafttraining und den ersten „kollaborierenden Roboter“ in die Haushalte gebracht.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Bewahrt Euch den Optimismus und die Vision. Auch und gerade in Rückschlägen steckt immer auch ein wertvoller Kern, den man nutzen kann, um die Arbeitshypothesen zu schärfen.

Seit Euch bewusst, dass es sowohl bei Euch als auch beim Kunden immer ein verzerrtes Bild zum Wert der Innovation gibt. Strebt daher einen 10fachen Nutzengewinn an.

Ein Unternehmen wächst in vier Dimensionen: Technik, Markt, Ressourcen, Organisation. Die Reife in diesen Dimensionen sollten stets zueinander passen – Ungleichgewichte führen zu Verklemmungen. Dies sollte man sich bei der Priorisierung der Tätigkeiten stets vor Augen führen.

Wir bedanken uns bei Amos Albert für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: Sparkfield

Kontakt:

Sparkfield GmbH
Hans-Grüninger-Weg 11-14
D-71706, Markgröningen

https://www.sparkfield.de
info@sparkfield.de

Ansprechpartner: Amos Albert, Mattias Hallor

Social Media:
Instagram
LinkedIn
Facebook

Arbeitet kundenorientiert und baut Vertrauen auf

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insyt-finance app privatinvestoren

insyt finance App, mit deren Hilfe Privatinvestoren die eigenen Wertpapierportfolios im Blick halten können

Stellen Sie sich und das Startup insyt finance doch kurz unseren Lesern vor!

Die insyt finance UG (haftungsbeschränkt) wurde im Januar 2021 gegründet und hat ihren Sitz in Düsseldorf. Die Geschichte von insyt finance beginnt mit dem Bachelorstudium der drei Geschäftsführer Christoph, Alexander und Roberto, die an der Maastricht University International Business studierten. 

Bereits während unseres Bachelorstudiums spezialisierten wir uns in verschiedenen Bereichen und entwickelten somit auch komplementäre Fähigkeiten, die uns dazu brachten, unterschiedliche berufliche Wege einzuschlagen. Während Alexander und Roberto eine Karriere im eher traditionellen Finanzwesen einschlugen, wurde Christoph Data Consultant mit einem datengetrieben, technischen Skill-Set. Basierend auf unserem gemeinsamen Hintergrund, unseren komplementären Fähigkeiten und unserer geteilten Vision schlossen wir uns zusammen und gründeten insyt finance. Letztendlich hat uns also das gemeinsame Interesse am Investieren dazu gebracht ein Unternehmen zu gründen und unser Produkt zu entwickeln. 

Unser Produkt ist die insyt App: Sie bietet eine allumfassende mobile Lösung, mit deren Hilfe Privatinvestoren die eigenen Wertpapierportfolios im Blick halten und neue Investitionen finden sowie planen können. Die App ermöglicht es Nutzern, ihr individuelles Anlagepotenzial einzuschätzen und fördert die finanzielle Selbstbildung durch verschiedene Funktionen. Da insyt in erster Linie ein Werkzeug für Echtzeitbewertungen und -analysen ist, bietet es die perfekte Lösung, um umständliche Such- und Aufklärungsprozesse vor einer Investitionsentscheidung zu umgehen bzw. zu beschleunigen. Als solches ist es ein geeignetes Komplementärprodukt zu jeder Trading-App. Darüber hinaus bietet die App nicht nur die Möglichkeit traditionelle Anlageprodukte wie Aktien oder ETFs, sondern auch neuartige Investmentmöglichkeiten wie Kryptowährungen, NFTs und weiteren alternativen Kapitalanlagen in einer App zu tracken. 

Folgende Features sind in der App enthalten:

ETF-Finder: Durch die Angabe persönlicher Anlagepräferenzen wie beispielsweise Nachhaltigkeitsaspekte, Branchen oder geografische Standorte ermittelt der ETF-Finder von insyt objektiv die am besten zu den persönlichen Präferenzen passenden ETFs. Die ETF-Klassifizierung basiert auf dem insyt-eigenen Klassifizierungs-/Rating-Tool.

Planer: Der insyt Planer macht nervige Excel-Dateien überflüssig. Mit einfachen Funktionalitäten und intuitiver Eingabe beantwortet er unter anderem folgende Fragen: Wie viel Liquidität steht in einem Monat zum Investieren zur Verfügung? Wie viel kostet es, 10 Apple-Aktien zu kaufen? Wie viele Apple-Aktien kann ich für 1.000$ kaufen? Der Planer berechnet schnell das benötigte Kapital oder die Anzahl der Aktien, die mit einem bestimmten Geldbetrag gekauft werden können oder umgekehrt.

Newsfeed: Der Newsfeed liefert allgemeine Börsennachrichten in Echtzeit aus dem deutschen oder internationalen Markt.

Portfolio-Analyse: Ein schneller Portfolioüberblick (grafische Darstellung der Positionen) und verschiedene Tools für die Analyse, Risiko-Rendite-Eigenschaften und Berechnungen. Nutzer erkennen beispielsweise schnell, welche Positionen ihre größten Renditetreiber sind oder in welchen Sektoren sie aktuell untergewichtet sind.

insyt Academy: Die Academy ist die Lernsektion der App und ist ein Informationspool für Einsteiger und Fortgeschrittene, die sich weiterbilden und mehr Finanzwissen erlangen möchten.

Watchlist: Die Watchlist hilft Nutzern, interessante Aktien, ETFs oder Kryptowährungen zu verfolgen, indem sie Echtzeit-Kurse und wichtige Statistiken anzeigt.

Portfolio Übersicht: Die Portfolioübersicht bietet eine vollumfängliche Vermögensübersicht. Neben Wertpapieren/ETFs können hier auch Kryptowährungen, NFTs und alternative Investments (Uhren, Kunst, Autos etc.) eingepflegt und getrackt werden.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Wir sind selbst begeisterte Investoren und haben deshalb bei uns und unserer Umgebung bemerkt, dass durch Neobroker eine neue Generation “Mobile-First-Anleger” entsteht, die von ihrem Depotanbieter nur minimale Services geboten kriegt, aber auch nicht mehr ihr Portfolio am PC in Excel planen und auswerten möchte. Diesen Investoren wollten wir eine mobile App an die Hand geben, die den gesamten Investmentprozess von Recherche über Planung der Investments bis zum Monitoring und der Analyse abdeckt. Da wir selbst auch mit unseren privaten Investmentaktivitäten diesem Problem gegenüberstanden, wollten wir dies selbst in die Hand nehmen. Über die Unternehmensgründung erhoffen wir uns eine größere Reichweite und Skalierbarkeit, sodass wir auch vielen anderen Privatinvestoren eine Problemlösung anbieten können.

Außerdem sind wir mit insyt nebenberuflich aktiv, gehen also alle noch unseren Hauptjobs in den Bereichen Finance bzw. Cloud/Data nach. Somit können wir auf Wissen aus diesen Bereichen zurückgreifen und diese bei insyt finance einbringen. Diese Symbiose ermöglicht uns außerdem auch auf persönlicher Ebene noch schneller zu wachsen. 

Welche Vision steckt hinter insyt finance? insyt finance, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Vision: Increasing financial literacy, enabling self-made retirement and wealth building

Wir möchten DIE ERSTE Anlaufstelle für Privatinvestoren sein und als komplementäre Partner-App mit den großen Brokern zusammenarbeiten. So wollen wir weltweit Millionen von Menschen bei der Geldanlage unterstützen. Mit entsprechendem Funding möchten wir in diesem Zuge schnell wachsen und einen vollumfänglichen Überblick jeglicher Investitionsmöglichkeiten anbieten (Aktien, ETFs, Bonds, Kryptowährungen, NFTs, alternative Anlagen). Dabei werden wir aber unsere Zielgruppe nicht aus den Augen verlieren und weiter den direkten Austausch mit unseren Nutzern suchen (auch über Social Media), um ihnen den größtmöglichen Mehrwert bieten zu können.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Da wir nebenberuflich agieren beginnt der Arbeitsalltag bei insyt finance also nach dem Zuklappen des einen Laptops und dem Aufklappen des zweiten. Neben den Vorteilen durch komplementären Erfahrungs- und Wissensaustausch aus unseren Jobs, bringt dies natürlich auch Herausforderungen mit sich. Eine Herausforderung ist insbesondere die zur Verfügung stehende Zeit, die durchaus knapp werden kann, wenn es im Hauptjob einmal stressig wird. Um unsere Effektivität als Team und individuelle Produktivität zu steigern, nutzen wir seit Januar 2022 das Konzept der OKRs (Objectives and Key Results) auf monatlicher Basis. Die Ziele („Objectives“) definieren wir zu Beginn jedes Monats und werten die Ergebnisse („Key Results“) zum Ende eines Monats entsprechend aus. Dies ermöglicht uns ein komplett selbstständiges Arbeiten, vollständige Transparenz untereinander und kontinuierlichen Austausch zum aktuellen Arbeitsstand. 

Bisher haben wir uns mit Eigenkapital „aus eigener Tasche“ finanziert. Außerdem waren wir durch unsere ersten Nutzer und unsere Community auf Social Media in der Lage unsere Reichweite zu vergrößern und erste Einnahmen (beispielsweise über Werbung) zu generieren. Wir sind aktuell weiter dabei unsere Reichweite/Netzwerk auszubauen, sowohl um unser User-Wachstum und die Präsenz auf Social Media zu fördern, als auch um Unterstützung durch Investoren in Form von Funding und Beratung zu erhalten.

Unser Social Media Projekt– Das „insyt Community Portfolio“:

Mit unserem Social-Media-Account „@insytfinance“ legen wir einen besonderen Fokus auf die Investment-Enthusiasten auf Instagram und nehmen sie von Anfang an auf unserer Reise mit. Seit kurzer Zeit läuft hier ein Projekt, welches die Interaktion innerhalb der Investment Community auf Instagram auf das nächste Level hebt: Das „insyt Community Portfolio“. In diesem Projekt bauen wir ein reales Aktienportfolio mit einem Nennwert von 25.000€ ausschließlich auf den Vorschlägen und Abstimmungen der Community auf. Dabei kauft die insyt finance UG die Aktien physisch über ein Firmen-Depot bei unserem exklusiven Partner BANX Broker. Ziel ist es, dass Anfänger miterleben, wie man ein Aktiendepot startet und aufbaut, während erfahrene Trader ihre Ideen und Ansichten austauschen können.

Ohne bereits aktiv kostenpflichtiges Marketing zu betreiben, ist die App mittlerweile organisch auf rund 500 monatliche aktive Nutzer gewachsen. Dazu haben wir ca. 1.700 Follower auf Instagram (sehr spezialisierte Zielgruppe) und pflegen dort eine sehr engagierte Community. Zudem können wir bereits eine Partnerschaft mit BANX Broker vorweisen – BANX ist unser Partner im Zuge des Community Portfolios und unserer Academy Sektion in der App. Wir arbeiten aktuell daran unsere Infrastruktur für die Skalierung vorzubereiten und wollen dann im Laufe des Jahres vollen Fokus auf weiteres Wachstum setzen.

Wer ist die Zielgruppe von insyt finance?

Unser Markt ist die internationale, mobile Investment-Community, also private Investoren von Anfänger bis Fortgeschrittene. Als Target-Segment sprechen wir im ersten Schritt (aktuell) primär die deutschsprachige Community an. Dabei ist die User-Base sehr durchmischt und die verschiedenen App Features werden unterschiedlich stark genutzt. Dies ist vor allem vom Erfahrungsgrad (Anfänger vs. Fortgeschrittene), Art der Investitionen (z.B. Einzeltitel oder ETFs) und konkretem Bedarf (eher Planung oder eher Analyse) abhängig. Typischerweise sind die User unter 30 Jahre alt, also genau die Gruppe der „Mobile-First-Anleger”, die Neobroker zum Handeln nutzen und ihr Portfolio nicht mehr in Excel planen und verwalten möchten.

Wie funktioniert insyt finance? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

All-in-One Solution: Die insyt App bietet als einzige App eine vollumfängliche Lösung mit verschiedenen Features, die die gesamte “Investmentreise” von Privatinvestoren abdeckt („Discover, Explore, Plan, Monitor, Analyze“). Es gibt also nicht nur ein einzelnes Feature (z.B. „nur“ Portfolio-Auswertung, „nur“ News, etc.). Somit kann sich in einer App vom Lernprozess, Planung und Analysen alles abspielen, ohne lästig zwischen verschiedensten Plattformen wechseln zu müssen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

  1. „Versucht zu verstehen, wer eure Kunden sind. Lernt sie kennen, hört auf sie. Arbeitet kundenorientiert, baut Vertrauen auf und fangt erst dann an etwas zu „verkaufen“.“
  2. „Es ist wichtig den richtigen Fokus zu setzen, insbesondere wenn ihr nebenberuflich gründet. Zeit ist begrenzt und ihr könnt nicht jeder Idee nachgehen. Versucht die wichtigen Dinge zu priorisieren (beispielsweise durch OKR Methoden).“
  3. „Findet und definiert ein Produkt, hinter dem ihr so sehr steht, dass ihr bereit seid eure private Zeit und Ressourcen zu investieren und dafür auch stressige/anstrengende Phasen durchzumachen.“

Generell gilt: Mit einer guten Idee sollte man so früh wie möglich starten und vor allem in die Umsetzung gehen. Für uns war es wichtig möglichst zügig ein Produkt herauszubringen, auch wenn dieses noch nicht perfekt sein konnte (Beta-Version). Durch Feedback von zunächst Freunden und Verwandten, sowie von Usern/Kunden und Social Media Followern kann das Produkt kontinuierlich weiterentwickelt werden. Dies sichert vor allem die Weiterentwicklung in die richtige Richtung, um durch Live-Feedback auf den konkreten Kundenbedarf eingehen zu können. Dies schafft zudem erhöhtes Kunden-Engagement. Bei allem sollte natürlich eine Strategie und Roadmap vorhanden sein, die aber flexibel angepasst werden sollte.

Wir bedanken uns bei Roberto Schneider für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Definiere dein Spielfeld so, dass du der Beste darin sein kannst

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workpath Outcome Management

Workpath: Outcome Management- hilft Unternehmen, Strategien schneller in Ergebnisse umzusetzen

Stellen Sie sich und das Startup Workpath doch kurz unseren Lesern vor! 

Mein Name ist Johannes Müller und ich bin Gründer und Geschäftsführer von Workpath. Unsere Software hilft Unternehmen, Strategien schneller in Ergebnisse umzusetzen. Das ist möglich, indem Teams, Projekte und Metriken an den Ergebnissen ausgerichtet werden, die das gesamte Unternehmen gemeinsam erreichen will. Wir nennen das Outcome Management. 

Dadurch, dass unsere Kunden mit Workpath ergebnisorientierter planen und zusammenarbeiten, werden sie nicht nur schneller, sondern auch anpassungsfähiger.  Das Ziel ist, dass alle Teams wissen, was die wichtigsten strategischen Prioritäten des Unternehmens sind und mit welchen “Outcomes” sie zur Strategie beitragen können. Das ist in vielen Firmen noch nicht der Fall.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen? 

Unternehmertum bedeutet für mich, die Möglichkeit zu haben, große Probleme zu lösen, gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen und Mehrwert zu schaffen. Dazu aber auch Kreativität und Gestaltungsfreiheit, die Chance, Ideen in die Realität umzusetzen. Eine Gründung war nie ein Selbstzweck oder ein Ziel an sich, sondern nur die logische Konsequenz aus meinem Drang, Ideen zu verwirklichen und dafür mit tollen Menschen zusammen zu arbeiten. 

Welche Vision steckt hinter Workpath? 

Wir erleben gerade eine Zeitenwende, auch in der Arbeitswelt. In der Vergangenheit wurde die Wirtschaft vor allem von großen Unternehmen mit relativ standardisierten Produkten dominiert. Es ging um Stabilität, Kostenoptimierung und Effizienz. Märkte und die Anforderungen von Kunden verändern sich heute so schnell, dass Größe und Effizienz nicht mehr automatisch zum Erfolg führen. Geschwindigkeit, Anpassungsfähigkeit und Kundenzentrierung sind die entscheidenden Wettbewerbsfaktoren geworden. 

Außerdem konsumieren Kunden immer häufiger  Produkte, ohne sie zu kaufen. Spotify, Netflix oder Carsharing sind nur einige Beispiele hierfür. Darauf sind die traditionellen Modelle der Unternehmenssteuerung und Zusammenarbeit nicht ausgelegt.  

Workpath bietet ein neues Betriebssystem für diese Wirtschaftswelt von Morgen – der “Outcome Economy”, wie wir es nennen. Wir bringen Ergebnis- und Kundenorientierung zurück in die Planung und Zusammenarbeit aller Teams. 

Von der Idee bis zum Start: Was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Wir haben nach der Entscheidung, Workpath zu gründen, sehr schnell losgelegt. Dadurch, dass wir früh mit größeren Unternehmen gearbeitet haben,  konnten wir die ersten 20-25 MitarbeiterInnen selbst aus unseren Umsätzen finanzieren. Anschließend haben wir dann in zwei Runden etwa 15 Millionen Euro Risikokapital von erfahrenen VC Investoren aufgenommen, unter anderem von den Funds Signals, Iris und Capnamic. 

Wer ist die Zielgruppe von Workpath?

Wir arbeiten vor allem mit etablierten Unternehmen mit meist mehreren tausend Mitarbeitern. Eine bessere, ergebnisorientierte Umsetzung von Strategie, eine übergreifende Zusammenarbeit von Teams an gemeinsamen Prioritäten – das ist für alle Branchen ein großes Thema. Da wir strategische Prozesse abbilden, arbeiten wir gerade initial vor allem mit Führungsteams, Vorständen und Geschäftsführern, aber auch Strategie-Abteilungen. 

Wie funktioniert Workpath? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern? 

Workpath bietet ein intuitives Workflow-Tool, das Teams durch einen Prozess für die Zielplanung, -umsetzung und -abstimmung mit anderen Teams führt. Dadurch können Teams sich über alle Organisationsebenen hinweg abstimmen und eine Strategie in kleine Teilergebnisse herunterbrechen.  Im Vergleich zu anderen Lösungen am Markt ist Workpath besonders einfach zu benutzen und unterstützt beispielsweise auch mit Templates und Lerninhalte. 

Zudem bietet Workpath eine umfassende Analytics Plattform an. Diese erlaubt es, strategische Fortschritte auszuwerten, aber auch die Unternehmensprozesse besser zu verstehen und zu optimieren. So lässt Workpath beispielsweise erkennen, welche Teams regelmäßig voneinander abhängen und wie man die Zusammenarbeit zwischen diesen verbessern kann. Auch durch seine Integrationen in andere Tools bietet Workpath einen umfassenderen Blick als andere Lösungen, auf die Organisation und ihre strategischen Steuerungsprozesse.

Workpath, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir wollen eines der führenden europäischen Software Unternehmen aufbauen, das seine Lösungen auf der ganzen Welt anbietet. Wir wollen Outcome Management, also Prozesse und Tools für die ergebnisorientierte Steuerung von Unternehmen, zu einer eigenen Kategorie aufbauen und Bewusstsein dafür schaffen, was die Outcome Economy für uns alle bedeutet. 

Darüber hinaus wollen wir zu einem Top-Arbeitgeber für tausende von Menschen werden. Wir stehen für die Zukunft der Arbeitswelt, bieten Menschen einen Ort für Entfaltung und persönliche Entwicklung.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben? 

Fall in love with the problem (more than the solution): Ich denke es ist wichtig, Leidenschaft für ein Problem zu haben, das man lösen möchte. Die Lösung dafür kann sich über die Zeit entwickeln, aber es sollte ein Problem sein, an dem man die nächsten 10 Jahre arbeiten möchte.

Definiere dein Spielfeld so, dass du der Beste darin sein kannst: Unternehmertum bedeutet, nicht einem Playbook oder Vorbild zu folgen, sondern dem eigenen Beruf, dem eigenen Unternehmen und vielleicht sogar den Markt selbst zu definieren. Unsere Zeit erlaubt es, dass jeder Gründer eine Art Monopol schaffen kann, wenn man sich richtig positioniert und seine Stärken spielt. Die Kenntnis der eigenen Stärken,  Interessen und wirklichen Leidenschaften ist der absolute Schlüssel dafür.  Gerade als junger Gründer würde ich deshalb immer zuallererst nach Selbstkenntnis, nach Klarheit streben. 

It’s all about the team: Finde MitgründerInnen und KollegInnen, die genauso ambitioniert sind wie du, die dich aber auch ergänzen können. Ein diverses Team ist von Anfang an notwendig. Mittel- und langfristig kann man nur so gewinnen. Die Fähigkeit, die besten Talente für deine Idee zu begeistern und zusammen zu führen, ist die wichtigste Ressource, die du als Gründer haben kannst und entwickeln musst. 

Wir bedanken uns bei Johannes Müller für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

So entwickelt man einen Claim mit Wiedererkennungswert

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claim wiedererkennungswert

Als Unternehmen möchte man vor allem eines: Aufmerksamkeit. Nur durch sie wächst eine Marke und die Zahl der Kundinnen und Kunden steigt nachhaltig. Neben einem stimmigen Namen braucht es dafür einen eingängigen Claim. Im besten Fall vermittelt dieser Slogan kurz und prägnant, wofür die Marke steht. Wir zeigen Ihnen, wie Sie es schaffen, einen Claim mit Wiedererkennungswert zu kreieren.

Wozu dient der Claim?

Der Claim – auch Slogan oder Tagline genannt – ist für ein Unternehmen genauso wichtig wie für deren (potentielle) Kundinnen und Kunden. Für die eine Seite bietet es die Möglichkeit in nur wenigen Worten die wichtigsten Werte des Unternehmens zu vermitteln. Eine effektive Methode also, um die Unternehmensphilosophie nach außen zu kommunizieren.

Für die Kunden- bzw. Empfängerseite wiederum bringt es ein Verständnis bzw. die Erkenntnis, ob die Philosophie des Unternehmens zu den eigenen Werten passt. Anhand dessen wird (zum Teil unterbewusst) entschieden, ob man dort einkaufen möchte oder nicht. Im besten Fall springt zusätzlich ein Ohrwurm mit Inspirationscharakter dabei heraus. Siehe Beispiele weiter unten.

Wofür steht das Unternehmen oder die Marke?

Grundsätzlich ist darauf zu achten, dass ein Claim eine gewisse Aussagekraft hat. Klingt logisch, wird aber dennoch nicht immer gemacht. Das Problem ist häufig, dass der Fokus zu starr daraufgelegt wird, so einfallsreich wie nur irgend möglich zu sein. Ob das Ergebnis letzten Endes zum Unternehmen passt, scheint dann nicht mehr so wichtig zu sein.

Doch insbesondere, wenn Sie in einem Markt mit großem Wettbewerb tätig sind, kann ein guter Slogan den entscheidenden Unterschied machen. Ein paar Worte oder ein kurzer Satz reichen aus, um Ihr Unternehmen hervorstechen zu lassen. In manchen Fällen kann auch ein etwas längerer Claim Sinn machen. Solange das, wofür das Unternehmen steht oder stehen möchte, verständlich und möglichst einzigartig transportiert wird.

Bringen Sie Emotion in Ihren Slogan

Jene Claims, an die wir uns am besten erinnern, sind meist die, die irgendeine Emotion bzw. Gefühl in uns hervorrufen. Ob positiv oder negativ, motivierend oder entspannend, traurig oder lustig, ist dabei zweitrangig. Denken Sie nur mal an Slogans wie „Just Do It!“ von Nike. Nike, die weltbekannte Marke für Sportkleidung und -schuhe, möchte damit motivieren. Sie löst das Gefühl aus, dass man nicht zu viel nachdenken und einfach machen sollte. Und das natürlich am besten mit Nike‘s Produkten.

Ein anderes gutes Beispiel für Emotionsvermittlung in nur wenigen Worten, ist der von 2007 bis 2016 durch Volkswagen verwendete Claim „Das Auto.“ Der Fahrzeugtyp mit dem zugehörigen Artikel kommunizieren souveränes Fahrvergnügen in Kombination mit deutscher Gründlich- und Beständigkeit. Und das in nur zwei einfachen Worten. Genial!

Sie sehen, dass in beiden Fällen ein Konsens gefunden wurde zwischen dem, wofür die Marke steht und der Branche, in der sie tätig ist. Manchmal muss es also gar nicht ausgefallen sein und trotzdem – oder gerade deshalb – bleibt es bei den Kundinnen und Kunden hängen.

Immer einer Linie folgen

Nicht nur Claims von Unternehmen, sondern genauso Aktion- oder Kampagnenslogans müssen wohl überlegt sein. Wie die Kampagne selbst, sollte auch der dazugehörige Slogan den Unternehmensgeist widerspiegeln. Er muss das Interesse wecken und die Relevanz dieser Kampagne oder Aktion aufzeigen.

Ein Beispiel hierfür wäre etwa die Kampagne „Like a Girl“ von Always. Als Hersteller von Damenhygieneprodukten wollte sich die Marke damit klar gegen sexistische Vorurteile gegenüber Frauen positionieren und einen Anstoß zum Nachdenken geben. Natürlich sind solche Themen immer abgestimmt auf die jeweilige Zielgruppe.

Tipps für einen unverwechselbaren Claim

Einen Claim mit Wiedererkennungswert zu finden, kann mitunter schwierig sein und braucht seine Zeit. Zum Abschluss geben wir Ihnen daher ein paar Impulse, Beispiele und Tipps, die helfen sollen, Ihre Kreativität anzukurbeln.

  • Beliebte Redewendungen umbauen: Eine Möglichkeit ist es, bestehende Redewendungen als Basis zu verwenden und passend umzubauen. Wenn ein Satz beispielsweise anders endet als erwartet, stört uns das zunächst. Nachfolgend bleibt das Unerwartete aber meist besser in Erinnerung.
  • Wortspiele einbauen: Stilmittel helfen dabei die nötige Aufmerksamkeit zu erzeugen. Die österreichische Biermarke „Gösser“ macht es vor. Mit dem Slogan „Gut. Besser. Gösser.“ wandeln sie die simple Steigerungsform von „gut“ in einen einprägsamen Slogan um.
  • Reimen: Reime haben den großen Vorteil, dass sie leicht von der Zunge gehen und dadurch eher bei uns hängen bleiben.
  • Problemlösung anbieten: Mit dem Slogan kann ebenso gezeigt werden, welche Probleme mithilfe der Marke gelöst werden können. Beispielsweise erklärt Calgon mit seinem Werbespruch „Waschmaschinen leben länger mit Calgon“ genau, worum es geht und wozu Sie das Produkt kaufen sollten. Ähnlich macht es Carglass mit „Carglass repariert, Carglass tauscht aus.“ Und, haben Sie nun auch die Melodien der beiden Slogans im Kopf? 😉
  • Als Inspiration dienen: Inspirierende Claims hören wir uns gerne an. Denn sie lassen uns stark fühlen und regen zum Träumen an. So auch L’Oréal mit „Weil ich es mir Wert bin.“
  • Witzig sein: Je nach Branche kann es Sympathiepunkte bringen, wenn sich die Marke anhand der Wahl ihres Slogans selbst nicht zu ernst nimmt. Die Wiener Restaurantkette Trzesniewski etwa ist sich ihres komplizierten Namens bewusst. Passend dazu wurde der Claim „Die unaussprechlich guten Brötchen“ kreiert. 

Autor:

Marcel Hiller ist Namensentwickler bei namestorm.de. Mit seinem Background als gelernter Automobil-Fachmann, überzeugt er nicht zuletzt mit seiner Kreativität bei Namensfindungen im technischen Bereich. Abgesehen davon engagiert er sich als freiberuflicher Moderator für Radio, Events und Workshops. 

Titelbild unsplash

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Bye, Homeoffice-Pflicht!

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homeoffice hybrid arbeiten

Tipps für einen guten Start ins hybride Arbeiten 

Ab dem 20. März entfällt die flächendeckende Homeoffice-Pflicht in Deutschland und viele Arbeitnehmende kehren zurück ins Büro. Der ständige Wechsel zwischen Homeoffice und Office ist keine Seltenheit mehr, doch der organisatorische Aufwand bleibt. Diese Tipps helfen, die perfekte Balance beim hybriden Arbeiten zu finden.

Nach fast zwei Jahren Homeoffice freuen sich viele, wieder regelmäßig ins Büro zu gehen. Endlich wieder persönlicher Austausch zwischen Kolleg:innen beim Mittagessen. Während einige die Möglichkeit, wieder Vollzeit aus dem Büro zu arbeiten mit offenen Armen empfangen, schätzen viele die Flexibilität, die das Homeoffice mit sich bringt. Arbeitsalltag, Freizeit, Familie oder Hobbies passen so besser unter einen Hut. Doch auf was sollten Unternehmen unbedingt achten, wenn es um flexibles Arbeiten geht? 

Flexibilität und mehr Zufriedenheit durch hybrides Arbeiten

Individuelle Zeiteinteilung, keine Fahrzeit, flexibles Arbeiten. Die Vorteile von Homeoffice sind mittlerweile bekannt. Doch es gibt auch Herausforderungen für das Arbeiten zuhause: ständiges Online-Sein oder fehlende Räumlichkeiten. Auch das Alleinsein war in den letzten Monaten für manche schwierig. Laut einer Studie* fühlen sich Mitarbeitende im Homeoffice teils weniger gestresst, doch die bekannte alltägliche Routine ist weg und mit ihr die Bezugspersonen im Office. Zusätzlich gab jeder Fünfte an, seelisch ausgebrannt zu sein.* Zwar ersetzen Video-Calls und Chat-Apps das Alleinsein im Homeoffice, doch in der eigenen Küche wird man kaum auf Lieblingskolleg:innen bei einem Kaffee treffen. Die Trennung von Beruf und Privatem ist ebenfalls eine Herausforderung. Im Office klappt man den Laptop zu, verabschiedet sich und denkt erst am nächsten Tag wieder an seine To-Dos. Im Homeoffice schiebt man oft noch eine Aufgabe hinterher. 

Besonders im Homeoffice ist es wichtig zu signalisieren, dass man nicht rund um die Uhr erreichbar ist. Klare Kommunikation, Vertrauen und die eigene Produktivität finden. Mit einer Mischung aus Homeoffice und Office legen Unternehmen den Grundstein. 

Darauf sollten Unternehmen und Führungskräfte jetzt setzen:

Die Mitarbeitenden müssen mehr in den Fokus

Nicht nur die physische und mentale Gesundheit der Mitarbeitenden sollte mehr in den Mittelpunkt gerückt werden, sondern auch ihre Wünsche, Ideen und Kreativität. Alle Mitarbeitenden gestalten das Unternehmen durch ihren Einsatz mit. Wieso also nicht ihre Sichtweisen und Ideen mit einbringen? Regelmäßige Updates, zugängliche Transparenz zu Unternehmensentscheidungen und Ideeneinbindung der Teams in die Strukturen schafft Vertrauen und Motivation.

Incentives, um Homeoffice-Zeiten besser zu verteilen

Damit nicht nur alle Mitarbeiter:innen zwischen Dienstag und Donnerstag ins Büro kommen, können Incentives angeboten werden. Immer montags hält ein Foodtruck vor dem Büro, am Mittwoch ist „Bring-deinen-Hund-zur-Arbeit-Tag“ und am Freitag läutet man einmal im Monat den Feierabend mit einem Wine- oder Bier-Tasting ein. Natürlich können es auch andere Incentives sein, wie ein wiederkehrendes Kaffee-Date für einen angenehmen Austausch vor Ort.

Kollaboration und Austausch fördern

Es ist bewiesen, dass der Austausch mit Kollegen, der soziale Aspekt der wichtigste Grund ist, um ins Büro zu gehen. Wäre es nicht toll, die Bürotage so planen zu können, dass Teammitglieder und Lieblingskolleg:innen auch dort sind. Inzwischen gibt es die Möglichkeit. Über Apps wie deskbird, mit der man Büro- und Fernarbeitstage planen und sehen kann, wo Kolleg:innen arbeiten. 

Nachhaltigkeit ins hybride Arbeiten integrieren

Saisonales Homeoffice verbessert den CO2-Fußabdruck in deutschen Unternehmen**. In den kalten Monaten ist es besser, aus dem Büro zu arbeiten, um individuelle Heizkosten einzusparen. Außerdem steigt die mentale Gesundheit durch die Interaktion mit den Kolleg:innen. Im Sommer lohnt es sich, aus dem Homeoffice zu arbeiten. Jahreszeitenunabhängig können Unternehmen ihren Mitarbeitenden auch kostengünstige Abonnements für Firmenfahrräder oder E-Mobilität zur Verfügung stellen.

Individualität und Flexibilität – auch bei Regelungen

Regelungen und hybride Modelle sollten trotzdem weiterhin flexibel und anpassbar bleiben. Es ist wichtig, regelmäßig das Gespräch im Team zu suchen und eine Lösung zu finden, die für alle passt. Außerdem sollten alle ihre Bedenken, Sorgen und Probleme äußern dürfen. Unterschiedliche Meinungen können zu Spannungen im Büro führen. Trotzdem muss hier klar kommuniziert und jedes Problem ernst genommen werden.

Überfüllte Büroräume? Arbeitsplatzbuchungs-System als Lösung

Als Folge der Pandemie haben einige Unternehmen ihre Büroräume verkleinert und nun weniger Plätze zur Verfügung, als sie Mitarbeitende haben. Dort ist es an der Zeit, Desk Sharing mithilfe einer App einzuführen. So wissen alle Mitarbeitenden, wie viele Plätze wann im Büro frei sind und können ihren Lieblingsplatz buchen. Über interaktive Karten sehen Mitarbeitende welche Tische im Büro noch frei sind und zusätzlich auch, welche:r Kolleg:in wann und wo im Büro sitzt. So wird das Büro zu einem interaktiven Coworkingspace. Das Beste: kein Organisationsaufwand auf Seiten des Unternehmens.

Mehr Abwechslung durch Technik und neue Büroaufteilung

Homeoffice bietet die Möglichkeit, Calls auf dem Sofa abzuhalten, auf dem Balkon zu arbeiten oder zwischendurch eine kurze Pause im Sessel einzulegen. Spätestens jetzt ist es Zeit, das Büro anzupassen und bequeme Sitzmöglichkeiten, Ruhezonen oder gemeinsame Workingspaces einzuführen. Ebenfalls wichtig: neue Technik. Insbesondere solche, die auch den Kolleg:innen im Homeoffice ein Gefühl des Dabeiseins gibt. 360° Kameras in Meetingräumen. Routinen, die auch durch das Homeoffice nicht unterbrochen werden oder beispielsweise das Moderieren bestimmter wiederkehrender Meetings.

Die richtige Organisation ist das A&O. Unternehmen, die bereits hybride Arbeitsmodelle anbieten, können die neuen Regelungen als Ansporn sehen und in den Abteilungen nachfragen, ob Veränderungen gewünscht sind. Die Mitarbeiter:innenzufriedenheit ist ein entscheidender Faktor, wenn es um das Wachstum des Unternehmens geht. Zudem sollte das Feedback angenommen und auf individuelle Wünsche eingegangen werden.

Autor

Ivan Cossu ist Mitgründer des Startups deskbird, welches eine Arbeitsplatzsoftware entwickelt hat. Mittels der SaaS-Lösung können Mitarbeitende auf einer interaktiven Bürokarte sehen, wer vor Ort ist, sich ihren Wunschschreibtisch buchen sowie Büro- und Fernarbeitstage planen.

*Umfrage von KKH Kaufmännische Krankenkasse 2022 (https://www.kkh.de/presse/pressemeldungen/homeoffice

** Studie von Carbon Trust im Auftrag des Vodafone Instituts: https://www.vodafone-institut.de/de/studien/homeworking-report/ 

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Einen Liquiditätsplan aufstellen

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kruspl Seifenspender für feste Seife daraus entstehen Seifenflocken

kruspl Seifenspender für feste Seife

Stellen Sie sich und das Startup kruspl doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin Judith Kloft, Wirtschaftsingenieurin und Gründerin von kruspl. Mein Unternehmen produziert und verkauft einen selbst entwickelten Seifenspender für feste Seifen. Von einem handelsüblichen Seifenstück werden im kruspl Seifenflocken abgeraspelt, die in die Hand fallen. Mit den Flocken kann man sich dann die Hände waschen. 

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

Die Idee für eine Art Seifenmühle hatte ich schon länger. Anfang 2020 war mein Studium abgeschlossen und es kam der erste Lockdown. Es gab nur wenige Stellenausschreibungen und so erzählte ich meinem Vater (pensionierter Maschinenbauingenieur) von der Idee. Wir entwickelten verschiedene Prototypen, stellten sie im 3D-Drucker her, testeten sie ausgiebig. Eine Unternehmungsgründung war irgendwann naheliegend.

Was war bei der Gründung von kruspl die größte Herausforderung?

Die Entwicklung des Spenders haben wir uns zunächst weniger herausfordernd vorgestellt. Eigentlich folgt der Spender einem sehr simplen Prinzip, doch die technischen Feinheiten sind komplexer, als man erwarten würde.

Beim allerersten Prototyp haben wir z.B. versucht, die Seife mithilfe eines Gewichts an das Reibblech pressen zu lassen. Unser Gewicht wog etwa 700 g und war dennoch viel zu schwach. Beim zweiten Prototyp haben wir bereits mit Federn gearbeitet.

Auch beim Reibblech haben wir sehr viel experimentiert und zunächst verschiedene Haushaltsreiben gekauft und getestet. Die Reibe sollte möglichst angenehme Seifenflocken erzeugen, die sich leicht in Wasser lösen. Die Flocken müssen zudem gut herausfallen können, denn das Blech darf nicht verstopfen. Feste Seifen sind in ihren mechanischen Eigenschaften, etwa der Festigkeit, jedoch sehr unterschiedlich. Wir haben dann ein eigenes Blech entwickelt und dafür auch ein zweites Patent angemeldet.

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Wichtig ist denke ich, dass man den Markt gründlich studiert. Welche Produkte gibt es schon? Welche Substitute könnte meine Zielgruppe nutzen? Und welche Vorteile hat mein Produkt gegenüber anderen? 

Neben der Analyse der Wettbewerbssituation ist es dann natürlich entscheidend, dass man sich Feedback einholt: Je mehr, desto besser.

Welche Vision steckt hinter kruspl?

Die Vision ist, dass viele Menschen Plastikmüll und CO2 einsparen. Feste Seife ist in Papierschachteln oder unverpackt erhältlich. Da flüssige Seife zu einem großen Teil aus Wasser besteht, nimmt sie deutlich mehr Platz weg und erzeugt mehr CO2 beim Transport.

Viele Menschen lehnen die Nutzung von Seifenstücken bisher ab, weil sie unästhetisch aussehen, wenn sie aufgeweicht in einer Seifenschale liegen oder weil es unangenehm ist, sich ein Seifenstück mit anderen Personen zu teilen. Mit einem kruspl hat man diese Problematik nicht mehr. 

Wer ist die Zielgruppe von kruspl?

Die Zielgruppe sind insbesondere Menschen, die aus Gründen der Nachhaltigkeit auf feste Seife umsteigen möchten und denen die konventionelle Nutzung nicht zusagt. Aber auch Personen, die bereits feste Seife nutzen, können von kruspl profitieren. Im Spender bleiben die Seifenstücke trocken und damit länger frisch. Außerdem kann feste Seife auf diese Weise problemlos Gästen angeboten werden.   

Wie funktioniert der Seifenspender?

Das Seifenstück wird unter eine starke Feder geklemmt. Die Feder drückt die Seife an ein Reibblech. Wenn der Seifenspender dann betätigt wird, bewegt sich das Reibblech und reibt Seifenflocken ab. Diese fallen aus dem Reibblech heraus und direkt in die Hand des Benutzers.

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Bei anderen Anbietern werden für die Spender Seifen benötigt, die eine besondere Geometrie aufweisen. Diese Seifen können nur vom jeweiligen Anbieter bezogen werden. Es entsteht ein Lock-in-Effekt. Für kruspl kann man hingegen handelsübliche Seifen verwenden. Unsere Kunden sind daher beim Kauf der Seife völlig unabhängig und haben eine extrem große Auswahl. So kann auch Geld gespart werden, denn in der Drogerie bekommt man ein palmölfreies 100 g Seifenstück schon für weniger als 50 ct.

Ein weiterer Vorteil ist die ergonomische und einhändige Bedienung von kruspl. Der Seifenspender wird mit etwas Druck vom Handballen betätigt. Es muss keine Drehbewegung ausgeführt werden. Bei der Wandmontage ist es möglich, statt Schrauben das beigelegte Klebepad von 3M zu nutzen. Das hält bombenfest, auch unter der Dusche.   

kruspl, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Ich möchte daran arbeiten, dass in Zukunft alle Bauteile aus 100% recyceltem Kunststoff hergestellt werden. Die innenliegenden Kunststoffteile werden bereits jetzt aus Recyclat gefertigt. Auch wenn die Stückzahlen steigen, soll weiterhin alles in Deutschland produziert werden, denn auch der Transport ist ein wichtiger Umweltfaktor.

Ein weiteres Ziel ist es, einen kruspl für den öffentlichen Raum zu entwickeln. Hier sollte der Seifenspender abschließbar sein, damit Unbefugte die Seifenstücke nicht entnehmen können. Ein 100 g Seifenstück entspricht etwa 2,5 Litern Flüssigseife. Es wäre möglich, den Spender für öffentliche Orte größer zu machen, sodass mehrere Seifenstücke eingelegt werden können. Ein Nachfüllen ist dann noch seltener notwendig.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

Wenn ihr etwas herstellt, sucht nach regionalen Unternehmen. Häufig hört man, dass im Ausland billiger produziert werden kann und dies notwendig sei, um konkurrenzfähig zu bleiben. Das ist aber nicht unbedingt wahr. Holt euch verschiedene Angebote ein und berücksichtigt auch die Kosten für die Umwelt.

Zudem würde ich empfehlen, einen Liquiditätsplan aufzustellen. Versucht möglichst genau zu bestimmen, welche Kosten entstehen werden, bevor ihr loslegt. Denkt auch an die kleinen Ausgaben, denn sie summieren sich. Bestenfalls sind finanzielle Puffer direkt mit eingeplant.

Wir bedanken uns bei Judith Kloft für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Sich frühzeitig gut vernetzen

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faircations reisen

faircations Online-Plattform für faire, nachhaltige und grüne Reisen

Stellen Sie sich und das Startup faircations doch kurz unseren Lesern vor!

Wir sind Sonja, 41 Jahre, Stefan, 48 Jahre. Wir kennen uns seit mehreren Jahren und haben zusammen in einem großen Touristikkonzern gearbeitet. Ich (Sonja) habe dort den Bereich Fern- und Luxusreisen geleitet, Stefan die IT. Mittlerweile sind wir ein Team von sechs Personen. Seit gut zwei Jahren arbeiten wir an unserer Idee, nachhaltiges Reisen aus dem Nischendasein rauszuholen und einem breiten Publikum zugänglich zu machen – quasi raus der „Öko“-Ecke und rein in die Selbstverständlichkeit. Im Februar 2021 haben wir dann offiziell faircations.de gegründet und sind jetzt im Februar 2022 mit unserer Online-Plattform mit eigener Buchungsstrecke für faire und grüne Reisen live gegangen. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Wir wollen etwas verändern und einen Unterschied machen. Für ein Vorhaben wir unseres muss man ein eigenes Unternehmen gründen, denn es ist schlichtweg nicht möglich, so eine Idee innerhalb eines bestehenden Konzerns umzusetzen. Insbesondere dann, wenn man wie wir keine Kompromisse auf Kosten der Vision machen will.

Welche Vision steckt hinter faircations?

Wir glauben daran, dass Reisen die Welt zum Positiven verändern kann und unsere Vision ist eine Welt, in der es nur noch faire und grüne Reisen gibt. Mit faircations wollen wir nachhaltige Reiseangebote greifbar, attraktiv und zugänglich machen, alle Beteiligten der Wertschöpfungskette partizipieren lassen, die lokale Bevölkerung einbeziehen und möglichst wenig auf die bereiste Natur, Tier- und Pflanzenwelt einwirken. Auch wir selbst als Unternehmen versuchen, vieles besser zu machen. So suggerieren wir beispielsweise keine künstliche Verknappung a la “X Personen sehen sich dieses Angebot gerade an” oder präsentieren unseren KundInnen auch keine gekauften/unechten Empfehlungen, bei denen Hoteliers für die Top-Positionierung ihres Hotels bezahlen.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Wir sind kurz vor der Corona-Krise gestartet – nicht gerade der ideale Zeitpunkt, ein Travel Start-up anzufangen. Andererseits ist antizyklisches Handeln auch ein guter Ansatz und so haben wir die Zeit genutzt, weiter an unserem Konzept zu arbeiten. Im letzten Herbst  haben wir unsere ersten Investoren überzeugen und mit dem eingesammelten Kapital die Buchungsstrecke bauen können. Ganz aktuell haben wir jetzt unser Crowdinvesting auf www.fundernation.eu mit der Early-Bird-Runde gestartet.

Wer ist die Zielgruppe von faircations?

Wir richten uns mit unserem Portal an KundInnen, die schon im Alltag auf Nachhaltigkeit achten, dies bis jetzt beim Urlaub aber noch nicht umsetzen konnten. Laut Umfragen möchten über 60% der deutschen UrlauberInnen nachhaltiger reisen, finden aber kein passendes Angebot, denken, es wäre zu teuer oder wissen nicht, wie nachhaltiges Reisen überhaupt geht. Diese Lücke schließen wir mit faircations.

Wie funktioniert faircations? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wir sind ein sogenannter “One-Stop-Shop”, d.h. KundInnen können sich individuell und flexibel direkt auf unserer Website ihre Reise aus verschiedenen Bausteinen wie Hotel, Flug, in Kürze auch Transfers oder Rundreisen zusammenstellen. Alle Informationen sind auf einen Blick zu finden. Wir kombinieren also höchste Flexibilität und gleichzeitig alle Vorteile einer klassischen Veranstalter-Reise, z.B. abgesicherte Kundengelder und 24/7 Support bei Problemen und Krisen. Dabei ist alles, was wir anzeigen, “vakanz-geprüft”, d.h. nichts ist plötzlich ausgebucht oder zu teuer. Alle Reisebestandteile sind nach bester Möglichkeit nachhaltig gestaltet: Unsere Unterkünfte sind nachhaltig zertifiziert, wir schlagen die klimaeffizientesten Airlines und Flugverbindungen vor und eine CO2-Kompensation über unseren Partner atmosfair ist direkt in die Buchungsstrecke integriert. Bei jeder Buchung unterstützt faircations zudem ein soziales, Natur- oder Umweltschutzprojekt mit 1% des Reisepreises. KundInnen haben bei der Buchung die Möglichkeit, selbst das jeweilige Projekt auswählen. 

faircations, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In einem Jahr möchten wir in Deutschland, Österreich und der Schweiz mit einem kompletten Angebot an weltweiten Reisen mit Unterkünften, Transfers, Ausflügen und Rundreisen buchbar sein und die erste Anlaufstelle für Jede/n sein, der/die nachhaltig reisen möchte. In fünf Jahren möchten wir europaweit buchbar sein und durch unseren Einfluss auf die Wertschöpfungskette den nachhaltigen Tourismus entscheidend weitergebracht haben – nachhaltiges Reisen soll das “new normal” werden. Und in zehn Jahren hoffen wir, dass sich niemand mehr daran erinnern kann, dass es jemals nicht-nachhaltige Reiseformen gab…

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Wir finden es schwierig, Tipps zu geben, da wir selbst noch mitten drin stecken. Auf jeden Fall ist es aber wichtig, sich frühzeitig gut zu vernetzen und sich viel Input und Feedback von außen zu holen. Man wird schnell betriebsblind, wenn man von seiner Idee begeistert ist. Gleichzeitig sollte man nicht zu viel auf das hören, was andere sagen – ein ganz schöner Spagat.

Wir bedanken uns bei Sonja Karl und Stefan Seibel für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder