Dienstag, November 26, 2024
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Ernährung im Joballtag

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joballtag ernährung

6 effiziente und gesunde Tipps und Strategien

Der Joballtag verlangt uns und unserem Körper einiges ab. Hinzu kommen Stress und äußere Umwelteinflüsse, die bewältigt werden möchten. Folglich benötigt der Organismus die richtigen Stoffe, um mit Power und Energie durch die Woche zu gehen. Welche sechs effizienten und gesunden Tipps und Strategien man dabei verfolgen kann, weiß Dr. Dieter Russmann vom Scientific Advisory Board der Swiss Biotech Group. Dieser Arzt leitet unter anderem Studien zum Thema Long Covid und kennt sich bestens aus mit den Bedürfnissen des menschlichen Organismus. Nachfolgend verrät er unseren Lesern, wie man im Joballtag eine richtige Ernährung klug umsetzen kann.

Tipp Nummer Eins: Gut versorgt in den Tag starten

In der Hektik des Morgens setzen manche Menschen darauf, das Frühstück auszulassen, oder vergessen es schlichtweg, weil die Zeit knapp geworden ist und man auf keinen Fall zu spät zur Arbeit kommen möchte. Das fördert allerdings Heißhunger-Attacken und sorgt für eine ungünstigen Blutzuckerspiegel. Von daher gilt: Setzen Sie auf ein herzhaftes Frühstück und genehmigen Sie sich dafür genügend Zeit, um Ihrem Körper die nötige Energie für den Tag zu geben (z. B. Vollkornbrötchen, Putenbrust, Rohkost, Rührei, Müsli mit Naturjoghurt, Porridge, etc.).

Wenn die Zeit morgens nicht reicht, können Sie sich ein entsprechendes Frühstück vorbereiten und mit auf den Weg nehmen (z. B. belegtes Brötchen).

Tipp Nummer Zwei: Mealprepping statt Kantine/Imbissbude

Oft landet man unter der Woche mangels Alternative zur Mittagszeit in der Kantine oder an der Imbissbude um die Ecke. Natürlich gibt es auch hochwertige Kantinen, meistens ist das Essen jedoch sehr salzhaltig und mit Geschmacksverstärkern versehen. Nach Pommes und Schnitzel oder Pasta fühlen Sie sich träge und abgeschlagen…? Meal Prepping stellt eine schöne Lösung dar: In der heimischen Küche kann mit gesunden Zutaten vorgekocht werden, so dass man das vollwertige Essen am Tag drauf nur noch aufwärmen muss und auf diese Art und Weise nicht nur Geld, sondern auch überflüssige Kalorien spart.

Tipp Nummer Drei: Snacken – gerne, aber gesund

Snacks gehören zur Arbeit wie der Schreibtischstuhl zum Schreibtisch. Allerdings machen sie häufig ein schlechtes Gewissen, weil Gummibärchen und Schokolade nun mal nicht zu einer gesunden Ernährung beitragen. Dabei gibt es eine große Auswahl an gesunden Snacks, auf die man setzen kann: Apfelringe, Nüsse, Gemüsesticks mit Dipps, Beerenobst und Vollkornprodukte (Cracker, Kekse, etc.) eignen sich wesentlich besser, als die Konkurrenz vom Süßigkeitenregal.

Tipp Nummer Vier: Auf die richtigen Getränke setzen

Kaffee und Softdrinks sind in Büroräumlichkeiten, wie auch bei Außendienstätigkeiten an Tankstelle & Co., allgegenwärtig und stets verfügbar. Auch hier bieten sich tolle Alternativen an, die in Getränken mit natürlichen Wachmachern und gesunden Fruchtsäften bestehen. So könnte man beispielsweise die Kaffeemaschine mit einer Saftpresse ergänzen, um sich tagsüber mit Vitaminen zu versorgen und eigene Power-Cocktails zu kreieren. Matcha-Tee und natürliche Energiedrinks mit Guarana sorgen für den nötigen Frische- bzw. Wachmacher-Kick und wirken zudem magenschonend und entgiftend.

Tipp Nummer Fünf:  Bäcker statt Fast Food

Während amerikanische Fastfood Ketten in nahezu jedem Ort mit schnellen Imbissmöglichkeiten locken, findet man in heimischen Bäckereien oft die besseren und frischeren Angebote. Ein individuell belegtes Brötchen ist gesünder als jeder Burger und im Idealfall aus regionalen Produkten hergestellt. Zudem gibt es tolle Leckereien, Kuchen und Teilchen, die man in keinem Burger-Restaurant bekommen würde. Daher empfiehlt es sich, als clevere Strategie öfter einmal einen Besuch beim lokalen Bäcker einzuplanen, oder auch dessen Frühstücksangebot zu nutzen. Bedient wird man dabei glücklicherweise genauso schnell wie in Fast-Food-Ketten.

Tipp Nummer Sechs: Offen sein für Neues

Die Kollegin berichtet von einem tollen neuen Nahrungsergänzungsmittel? Der Chef hat vegane Muffins mitgebracht? Um die Ecke hat ein neues Restaurant aufgemacht? Als letzter Tipp für eine gelungene Ernährung im Joballtag würde ich Ihnen ans Herz legen, aufgeschlossen zu sein, und zwischendurch immer mal wieder Neues auszuprobieren. So verhindert man Langeweile und Routinen, die beim Thema Ernährung nicht immer förderlich sind. Sich gesund und ausgewogen zu ernähren kann viele Gesichter haben und sollte niemals aufhören Spaß zu machen!

Fazit: Die Ernährung im Joballtag sollte Energie liefern und uns bei den täglichen Aufgaben unterstützen. Die Bandbreite an Möglichkeiten ist groß und eine gesunde Ernährung lässt sich mit etwas Fantasie leicht in den Alltag integrieren. Eine gute Grundlage am Morgen und leichte, schmackhafte Kost den Tag über, halten bei Laune und versorgen den Körper mit allem, was er braucht. Abwechslung ist dabei ebenso willkommen, wie clevere Alternativen zu langweiligen Angeboten in unserem modernen Arbeitsleben.

Autor

Dieter Russmann ist staatlich geprüfter Urologe mit fundierter Expertise in Urologie, Nephrologie, Chirurgie, Onkologie, Gastroenterologie und klinischer Pharmakologie. 

Sein industrieller Hintergrund umfasst die Tätigkeit als wissenschaftlicher Berater von Unternehmen und Gesundheitsministerien sowie in führenden wissenschaftlichen Gremien. 

Bild pixabay

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Durchhalten und geduldig sein für die ersten 5 Jahre

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vereinsplaner 2 minuten 2 millionen

Lukas Krainz Gründer Vereinsplaner, digitaler Helfer in der Verwaltung für den Vereinsvorstand mit mobiler App für die Mitglieder, war in der PULS 4 Gründershow 2 Minuten 2 Millionen

Stellen Sie sich und das Startup Vereinsplaner doch kurz vor!

Mein Name ist Lukas Krainz und ich bin einer der beiden Gründer hinter Vereinsplaner. Ich leite dabei vor allem die Markeitng- & Salesagenden beim Vereinsplaner. Dazu gehören neben unserer Kernsoftware, dem Vereinsplaner“ auch das Vereinshandbuch und der Muster-Dokumentenbereich für Vereine. Der Vereinsplaner selbst ist ein digitaler Helfer in der Verwaltung für den Vereinsvorstand mit mobiler App für die Mitglieder. Mitglieder werden dadurch wieder zentral ins Vereinsgeschehen eingebunden und können mit Vereinsplaner ihren Verein aktiv mitgestalten. Vorstände können sämtliche Bereiche im Verein, von Terminen, über Mitglieder bis hin zu Finanzen digital verwalten und sparen sich so enorme Zeit bei gleichzeitig steigender Datenqualität. 

Wie ist die Idee zu Vereinsplaner entstanden?

Entstanden ist der Vereinsplaner aus einem eigenen Need, bei den eigenen Vereinen heraus. Mein Co-Founder und technischer Geschäftsführer Mathias Maier hat 2016 (neben dem Studium) den Vereinsplaner für seine Landjugend und Feuerwehr entwickelt. Das kam so gut an, dass er die App öffentlich stellte und schnell viele Nachbarvereine drauf aufsprangen. Ende 2017 habe ich Mathias kennengerlernt und bin dann Schritt für Schritt als Marketing-Lead und wirtschaftlicher GF dazu gestoßen.

Welche Vision steckt hinter Vereinsplaner?

Der Vereinsplaner ist ein Baustein einer großen Plattform, wo wir neben dem Vereinsplaner als Productivity-Tool auch bereits einen Wissensbereich und Muster-Dokumentenbereich (Rechtsdokumente von einem Anwalt aufbereitet) für Vereine aufgebaut haben. Viele 10.000 Vorstände/Funktionäre lesen und nutzen unsere Blogbeiträge jährlich. Hier sehen wir auch ganz klar unsere Mission: Vereinen das Leben in vielen Bereichen zu erleichtern und dabei eine zentrale Plattform aufzubauen. Ein weiterer Bereich ist der Verbandsplaner, wo wir auch Verbänden zukünftig eine Software zuer Verwaltung zur Verfügung stellen wollen. Und nicht zuletzt eine Matchingplattform (Vereinskaufhaus), wo wir Vereine und Firmen mit vereinsnahen Dienstleistungen (Zeltverleih, Caterer, Getränkelieferant, …) zusammen bringen. Wir befinden uns im Vereinswesen in einer Nische, die derzeit noch kaum digital ist und deswegen gibt es ein sehr großes Potenzial nach oben.

Wer ist die Zielgruppe von Vereinsplaner?

Die primäre Zielgruppe sind, wie der Name schon sagt, Vereine. Das reicht von Feuerwehren, über Musikkapellen bis hin zu Sport- & freizeitverienen. Sprich überall dort, wo viele Menschen regelmäßig zusammen kommen und ein gemeisnames Interesse verfolgen. Insgesamt gibt es im D-A-CH-Raum 800.000 Vereine und 20.000 Verbände (in Europa sind es 6 Mio Vereine).

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung 2 Minuten 2 Millionen zu bewerben?

Wir hatten schon des öfteren überlegt uns bei 2Min2Mio zu bewerben – der Zeitpunkt hat aber nie wirklich gepasst. Wir sind heuer (2022) mit unserer neuen Version 2 des Vereinsplaners live, die wir unbedingt einer breiten Zusehereschaft zeigen wollten. Deswegen haben wir uns beworben und Gott sei dank, hat es auch gleich beim ersten mal geklappt. Wir freuen uns sehr auf die Ausstrahlung am 15.03. um 20:15 Uhr auf Puls4.

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Wir haben unsern Pitch gefühlt 100te mal wiederholt. Bis alles gesessen hat. Dabei haben uns Mentoren aus der Linzer Startupszene unterstützt, um unsere Message auf 2 Minuten zu reduzieren. Das ist gar nicht so einfach, wie es klingt 😉 Vor der Ausstrahlung haben wir natürlich jetzt noch die Webseite auf vordermann gebracht und letzte wichitge Features ins Tool programmiert.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung „2 Minuten 2 Millionen“ geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Wir sind wirklich sehr dankbar es in die Show geschafft zu haben. Das hat uns auch in der Vorbereitung als gesamtes Team sehr motiviert – es ist ein großes Ziel auf das wir gemeinsam hingearbeitet haben.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch 2 Minuten 2 Millionen viele Interessenten und auch Medien auf Vereinsplaner aufmerksam werden?

Ein Auftritt wie dieser, kann für Startups ein richtiger Wachstumsboost sein. Wir haben mit dem Vereinswesen ein Thema, das Millionen von Menschen, die in einem Verein in Österreich sind, beschäftigt. Daher hoffen wir auf großen Zuspruch durch die Ausstrahlung. Viele Medenvertreter haben sich schon im Vorfeld bei uns gelmeldet, weil das Thema super spannend für eine große Schicht der Bevölkerung ist. Was die Ausstrahlung wirklich bringt wird sich zeigen – wir hoffen natürlich die Server bleiben stabil

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Felix Ohswald, der Gründer von GoStudent, der selbst vor 4 Jahren bei 2Min2Mio war und seitdem einen enormen Wachstumskurs hingelegt hat.

Vereinsplaner, wo geht der Weg hin?

Derzeit arbeiten wir intensivst an einem großen Feature in der Mitgliederverwaltung, das für unsere Software ein Gamechanger sein könnte. Damit wollen wir dann im Eiltempo auch auf dem deutschen Markt flächendeckent Fuß fassen. Wir stehen jetzt bei knapp 4.500 Vereine, die einen unserer Services nutzen. Ende nächsten Jahres sollen es 20.000 sein.

Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren wollen wir mit dem Vereinsplaner und den Komplimentärprodukten (Verbandsplaner, Vereinskaufhaus & Vereinshandbuch) Marktführer im gesamten deutschsprachigen Raum sein. Das ist ein weiter Weg und um das zu erreichen, müssen wir jeden Tag Vollgas geben. Wir leben unser Produkt und wir haben ein richtig starkes 6-köpfiges Team. Daher ist alles möglich.

Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

1.) Die privaten Lebenskosten auf ein Minimum runterfahren

2.) Durchhalten und geduldig sein für die ersten 5 Jahre, dabei aber jeden! Tag Vollgas geben

3.) Das machen wofür man 100% brennt

Wir bedanken uns bei Lukas Krainz für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Make it simple, but simply make it

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salted

salted Skincare mit Inhaltsstoffe aus dem Meer wie Algen, Meersalz oder auch Seekamille

Stellen Sie sich und das Startup salted doch kurz unseren Lesern vor!

Moritz: Klar. Flo und ich haben 2020 das Skincare-Start-up salted gegründet. Als D2C-Marke wollen wir Personalisierung einem breiten Publikum zugänglich machen. Dabei ermöglichen wir unseren Kund:innen, dass sie ihre individuelle Schönheit ins Rampenlicht stellen können. Sie sind das Ideal!

Flo: Zum Namen: Wir setzen auf ausgewählte Inhaltsstoffen aus dem Meer. Sowohl die Wirkung der verschiedenen Inhaltsstoffe (Algen, Meersalz oder auch Seekamille) als auch die Vorteile in Sachen Nachhaltigkeit passen bestens zu unserem Konzept. Und natürlich macht der Namen “salted” auch Spaß, wenn es um die Art der Kommunikation mit unseren Kund:innen geht – mit Ecken und Kanten.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Moritz: Wir wollten etwas Eigenes auf die Beine stellen und es sollte unbedingt im D2C-Bereich sein: auf Kundenfeedback und Wünsche direkt und schnell reagieren zu können, macht nicht nur Spaß sondern hat auch großes Lernpotential. Wir verstehen schneller, was die Kund:innen brauchen und könnten so innovative Produkte entwickeln. Über 100.000 Kundinnen und Kunden haben wir jetzt schon und ein Team von 35 Leuten, dass jeden Tag dafür arbeitet, personalisierte Skincare für alle möglich zu machen.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Flo: Im Operations-Bereich ist es natürlich die Planung rund um die Peaks. Also zum Beispiel unsere erste Black Week. Da mussten wir uns wirklich ranhalten, damit in diesen Tagen dann auch alles glatt läuft.

Moritz: Auf jeden Fall! Und die stetige Nähe zu unseren Kunden sowie das Kundenfeedback ist ein Punkt, der den D2C-Bereich zwar so besonders, aber natürlich auch herausfordernd macht. Wir müssen täglich entscheiden, wie wir auf welches Feedback reagieren, worauf wir in der Produktentwicklung eingehen, oder worauf auch nicht.

Beim Thema Finanzierung haben wir die Expertise und Unterstützung einiger toller Business Angels an Board, wie Beate Fastrich – Ex-GF von Estee Lauder und Christian Greiner – CEO der Ludwig Beck AG… und  nicht zu vergessen, den Venture-Kapitalgeber EMIL Capital. Der Support unserer Investor:innen hilft uns extrem!

Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Moritz: Als D2C-Marke stehen wir vor allem für Personalisierung. Daher ist es für uns extrem wichtig, unsere Kund:innen noch besser kennenzulernen, um ihnen die Unterstützung geben zu können, die sie in Sachen Skincare brauchen und wollen.

Flo: Und genau deswegen wollen wir zukünftig noch stärker einen data-driven Ansatz verfolgen. Außerdem wollen wir mit unserem Markenauftritt zeigen, wie wichtig es ist, dass wir Individualität feiern. “Stop chasing the ideal, start cheering the difference” ist nicht nur unser internes Motto. Genau das wollen wir auch gesellschaftlich noch mehr verankern.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Make it simple, but simply make it: Hab keine Angst, Fehler zu machen! Viel wichtiger ist es, so agil wie möglich zu arbeiten, um schnell auf Fehler reagieren zu können. Falls etwas nicht direkt beim ersten Mal klappt, dann ist das halt so. Das sollte einen trotzdem nicht davon abhalten, es weiterhin zu versuchen – nur dann noch besser.

Vertraue auf dein Team und auf die Kompetenzen eines jeden Einzelnen. Alles kontrollieren zu wollen ist eine Utopie und Mikromanagement nimmt dir die Chance, dich von deinem Team positiv überraschen zu lassen. Also einfach mal sein lassen. Am Ende klappt es auch, ohne dass man selber dauernd ein Auge auf Alles hat.

Kommunikation ist alles! Du kannst (fast) nie zu viel kommunizieren. Und lieber einmal mehr nachfragen als einmal zu wenig.  

Wir bedanken uns bei den Gründern für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Gut zuhören und gut weghören

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Aeditive Factory Berlin Community

Das Startup Aeditive ist Teil der Factory Berlin Community: In diesem Interview erzählt der Gründer Alexander Türk mehr über sich und sein Unternehmen

Stellen Sie sich kurz unseren Leser:innen vor!

Ich bin ein technologiebegeisterter Mensch, habe Mathematik studiert und dann einige Jahre als Strategieberater für große Tech-Unternehmen gearbeitet. 2019 habe ich mit Hendrik Lindemann, Roman Gerbers und Niklas Nolte Aeditive gestartet.

Stellen Sie uns das Startup Aeditive doch kurz vor!

Aeditive entwickelt 3D-Druck-Technologie für die Bauindustrie, konkret für den Betonbau. Beton als “flüssiger Stein” ist nach wie vor das am meisten verwendete Baumaterial auf diesem Planeten. Wir kombinieren Maschinenbau, Softwareentwicklung, Architektur und Betonchemie unter einem Dach. Unser Team besteht zurzeit aus etwas mehr als 20 Personen. 

Welche Vision steckt hinter Aeditive?

Die noch größtenteils händischen und komplexen Prozesse zu automatisieren und vereinfachen. Damit die Arbeitsplätze im Betonbau sicherer und attraktiver zu machen. Letztlich können wir durch den 3D-Druck Beton einsparen und machen den Bau so auf einfache Weise nachhaltiger. Man darf nicht vergessen, dass Zement für rund 8 % der weltweiten CO₂-Emissionen verantwortlich ist.

Wer ist die Zielgruppe?

Beton wird direkt auf den Baustellen und in sogenannten Fertigteilwerken verwendet. Wir sehen einen großen Trend zur Vorfertigung und fokussieren uns aktuell ganz auf diese Fertigteilwerke im deutschsprachigen Raum.

Wie sieht ein normaler Arbeitstag von Ihnen aus?

Kein Tag ist wie der andere. Ich arbeite ein bis zwei Tage pro Woche aus unserem Teamraum in der Factory Hammerbrooklyn. Weitere zwei Tage bin ich an unserem Entwicklungsstandort am Hamburger Stadtrand in Norderstedt. Dazu kommen Reisen zu Kund:innen und Lieferant:innen. Ich versuche meine Tage so zu strukturieren, dass ich maximal die Hälfte der Zeit in Meetings verbringe und die andere Hälfte für fokussiertes Arbeiten und ad-hoc Themen verfügbar habe. Letztere gibt es im Startup-Leben ja naturgemäß viele.

Warum haben Sie sich entschieden, Teil der Factory Hammerbrooklyn Community zu werden? 

Wir betreiben unseren Entwicklungsstandort in Norderstedt, da wir von Beginn an große Flächen zum Aufbau unserer 3D-Druckanlage benötigten. Dieser Standort liegt in einem eher industriellen Umfeld. Uns ist aber auch wichtig, dass wir Kontakt zu anderen Startups haben und uns austauschen können. Die meisten Herausforderungen bei einer Gründung hat ja schonmal jemand gelöst, da hilft ein starkes Netzwerk, das man in der Factory Hammerbrooklyn findet.

Können Sie uns ein paar Worte zur Factory Hammerbrooklyn sagen, und inwiefern hat sie Ihren Weg beeinflusst?

Die Factory Hammerbrooklyn ist für mich ein Ort, an dem ich mich mit anderen Gründern und Gründerinnen offen austauschen kann. Selten gehe ich abends ohne eine neue Idee nach Hause. Ich bekomme neue Impulse, die ich dann wieder für Aeditive nutzen kann. Beliebte Orte für das Community-Leben sind die Kaffeeküche oder auch die vielen Außenbereiche mit Blick auf die Elbe.

Wie kann so eine Community und ein Netzwerk Startups in der Anfangsphase unterstützen?

Der Austausch von Erfahrungen kann helfen, die “üblichen” Fehler zu vermeiden. Außerdem hilft ein großes Netzwerk dabei, Dinge schnell ausprobieren und umsetzen zu können. Auch finde ich es gut, Sparringpartner:innen aus verschiedenen Disziplinen zu haben – man kocht sonst doch leicht im eigenen Saft und schaut nicht mehr nach rechts und links.

Wo sehen Sie sich und Ihr Startup in fünf Jahren?

In fünf Jahren ist unsere Technologie der neue Industriestandard im Betonbau. Außerdem werden wir nicht nur in Deutschland, sondern im europäischen Ausland und darüber hinaus anzutreffen sein. Das ist für ein Hardware-Startup einfach gesagt, aber erfordert sorgsame Planung. Schließlich müssen wir unsere Anlagen auch Service-seitig bedienen können.

Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründer:innen mit auf den Weg geben? 

Möglichst viele Menschen von der eigenen Idee zu begeistern – dann gibt es Unterstützung aus jeder Richtung, manchmal auch erst nach einiger Zeit.

Gut zuzuhören und gut wegzuhören: Gut zuhören, bspw. wenn es um den Product Market Fit geht; Gut weghören, wenn jemand es zu gut meint oder zu skeptisch ist.

Durchhalten, wenn es mal zäh ist!

Wir bedanken uns bei Alexander Türk für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

5 Tipps für gutes Personal: So stärken Führungskräfte das Selbstbewusstsein ihrer Mitarbeiter

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mitarbeiter

Sind Ihre Mitarbeiter im Team wirklich selbstbewusst und wissen, was sie als charismatisch wirkender Mensch ausstrahlen müssen?

Welche Aspekte sollten Sie bei der Teamführung beachten, dass Sie das Selbstbild von jedem Einzelnen stärken können? Warum sind Mitarbeiter, die ein gesundes Selbstbewusstsein haben, auf Dauer für Ihre Firma ein großer Gewinn? Wie können Sie erfolgreich in der Crew am gleichen Strang ziehen? Fragen über Fragen… Auf all diese und noch viele mehr finden Sie in diesem Beitrag die richtigen Antworten. Die Expertin Kathrin Renée Schüpbach-Schäfer weiß, dass der Job einer Führungskraft darin besteht, das positive Selbstbild von jedem Einzelnen zu stärken. Bei ihr begann alles mit der Begeisterung für Pferde. Mit dem Pferd Bärbel lernte Frau Schüpbach-Schäfer, dass eine positive Ausstrahlung die halbe Miete zum Erfolg ist.

Auch während ihres Wirtschaftsstudiums und der späteren Anstellung als Personalleiterin einer renommierten Firma entstand die Idee, eine andere Art der Ausbildung für Menschen mit Pferden ins Leben zu rufen. Auch heute, ca. 20 Jahre später, weiß die Expertin als Coach und Inhaberin der QueensRanchAcademy, dass die Zusammenarbeit mit Mensch und Pferd für die unterschiedlichsten Lebenslagen ein großer Gewinn ist. Frau Kathrin Renée Schüpbach-Schäfer sorgt mit Ihrer Arbeit für eine ausgewogene Work-Live-Balance in der Vergangenheitsbewältigung und in der Wiederintegration.

Jetzt verrät sie Ihnen die wichtigsten 5 Tipps, die Sie in Sachen Mitarbeitermotivation für mehr Selbstsicherheit des Teams nutzen können:

Loben Sie Ihre Leute und spenden Sie Ihnen Aufmerksamkeit

Jeder von uns möchte nicht nur kritisiert, sondern auch gelobt werden. Besprechen Sie nicht nur die Schwächen bzw. Potentiale mit Ihren Mitarbeitern, sondern erwähnen Sie die Stärken. Wie sonst sollten sich Ihre Angestellte zu selbstbewussten und strahlenden Persönlichkeiten entwickeln, wenn sie nicht von Ihnen gelobt werden? Ein Mitarbeiter ist ein menschliches Wesen, das immer vollste Aufmerksamkeit verdient. Ein netter Plausch zwischendurch zeigt, dass Sie menschlich, fair und kompetent zugleich als Führungskraft agieren. Wetten, dass auch für Sie genau darin der Schlüssel zum Erfolg liegt?

Planen Sie Ihre Leute in Entscheidungsprozesse mit ein

Ihre Mitarbeiter fühlen sich stark und selbstbewusst, wenn wichtige Entscheidungen nicht über ihren Kopf hinweg getroffen werden. Aus diesem Grunde sollten Sie Ihre Leute ruhig immer wieder einmal um Rat fragen. Guter Rat vom Angestellten ist für eine wachsame Führungskraft nicht teuer, sondern reines Gold wert. In 4-Augen-Gesprächen und bei Meetings sollten Sie also Ihr Team stets um offene Meinung fragen. Natürlich kann nicht jede einzelne Stimme immer im daily business berücksichtigt werden. Ihre Leute werden dies auch akzeptieren, wenn Sie Begründungen liefern. Doch die Tatsache, dass ihre Meinung auch für Ihre Entscheidungsfindung wichtig ist, sollten Sie nicht unterschätzen. So wird das Selbstbewusstsein Ihrer Crew gefördert – und zwar auf ganzer Linie.

Leben Sie eine offene und faire Feedbackkultur, von der Jung und Alt profitieren

Bleiben Sie bitte immer im offenen Austausch mit Ihren Mitarbeitern. Feedback ist für Chef und Angestellten immer ein Geschenk, von dem alle profitieren werden. Bitte legen Sie Feedbackregeln wie: Fairness, Offenheit, Beispiele erwähnen und Ich-Botschaften fest. Nur so wird die Kritik nicht falsch aufgefasst und alle in der Crew können sich weiterentwickeln. Wussten Sie, dass wir auch durch offene und freundliche Körpersprache immer miteinander kommunizieren? Schenken Sie Ihren Angestellten ein Lächeln. Das motiviert und sorgt dafür, dass auch sie motiviert sind und sich gut fühlen, wenn sie im täglichen Doing sind.

Denken Sie daran, die Ziele mit Ihrem Team zu besprechen

Ziele sollten Sie niemals von oben herab an Ihre Mitarbeiter weitergeben. Natürlich sind Zielvorgaben immer eine Angelegenheit, die im ersten Schritt zu Widerstand bei Ihren Leuten führen können. Auch hierbei ist es wichtig, dass Sie das offene Gespräch mit Ihren Kollegen suchen. Besprechen Sie Ziele immer so, dass Sie auf Augenhöhe mit Ihren Leuten kommunizieren. Stellen Sie sich von Anfang an auf Einwände oder Diskussionen ein. Nehmen Sie aber Ihre Kollegen immer ernst und schenken Sie ihnen ungeteilte Aufmerksamkeit. Schließlich müssen für die Erreichung der Ziele alle am gleichen Strang ziehen.

Stellen Sie sich auf die Bedürfnisse der Mitarbeiter ein, ohne die eigenen Interessen zu vernachlässigen

Egal, ob Urlaubsanspruch, die Zusammenarbeit mit bestimmten Kollegen oder besondere Aufgaben, die Ihre Leute im Team übernehmen möchten: Der Mitarbeiter sollte immer das Gefühl haben, dass seine Bedürfnisse ernst genommen werden. Stellen Sie sich, wenn es nur irgendwie möglich ist, auf die persönliche Situation Ihrer Angestellten ein. Erklären Sie in Ruhe, warum ggf. eine Sache nicht nach dem Bedürfnis des Mitarbeiters funktioniert. Auch hier gilt: Eine faire Kommunikation ist die halbe Miete zum Erfolg. Zudem sollten Sie immer wieder einmal einen Wunsch des Kollegen berücksichtigen, wenn Sie im Vorfeld etwas ablehnen mussten. Das zeigt, dass Sie im Grundsatz auf seiner Seite sind.

Fazit

Natürlich sind diese Tipps von Kathrin Renée Schüpbach-Schäfer nur eine Grundlage, wie Sie als Führungskraft mehr Erfolge denn je mit motivierten Mitarbeitern feiern dürfen. Schon jetzt wünscht die Expertin Ihnen bei der Umsetzung: viel Spaß und Erfolg.

Autor:

Fasziniert von Menschen und ihrem grenzenlosem Potential, gründete Kathrin Renée Schüpbach-Schäfer vor über 20 Jahren ihre QueensRanchAcacemy in der Schweiz. Zuvor begleitete sie verschiedenen Spitzenpositionen in der Wirtschaft. Hierbei trug sie zuletzt die Verantwortung im Human Resource Management eines Grossunternehmens mit über 6’500 Mitarbeitern.

In den letzten 21 Jahren schulte sie sie tausende von Menschen und begleitete sie auf dem Weg zur erfolgreichen Führungskraft.  Dabei veränderte sich nicht nur das Leben dieser Führungskräfte, sondern auch das von deren Mitarbeitern. Hierfür entwickelte sie eigens die QRA Methode. Diese Methode schult die eigene Führung erfolgreich auf Basis der Pferde DNA. Die dabei eingesetzten Pferde spiegeln das eigene Führungsverhalten direkt, ehrlich und schonungslos.

Sie ist erfolgreiche Trainerin und Coach in der Persönlichkeitsentwicklung, sowie Buchautorin und Speakerin.

Weitere Artikel der Autorin finden Sie hier

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Sei gut zu Dir, auch dann, wenn niemand außer Dir den Weg sieht

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GH Medienhaus Berlin Buch_Antonia Schulemann

GH Medienhaus Berlin GmbH alles rund um das gedruckte Buch

Stellen Sie sich und das Startup GH Medienhaus Berlin doch kurz unseren Lesern vor!

Bei uns dreht sich alles um das gedruckte Buch. Wir entwickeln und publizieren Bücher für Unternehmer*innen und Institutionen – vom ersten konzeptionellen Gedanken bis hin zum fertigen Druckwerk. Durch gezielte Vermarktung platzieren wir die Bücher erfolgreich im Handel. An das Medienhaus angeschlossen ist unsere eigene Verlagsbuchhandlung in der Großen Hamburger Straße in Berlin-Mitte. Dort verkaufen wir neben den Publikationen auch besondere Vintage Books – eine Nachfrage, die sich in den großen Trend-Metropolen entwickelt und steigt. Es geht dabei primär gar nicht mal ums Lesen, sondern um die Würdigung wertvoller, alter Bücher in der Ära nach dem großen digitalen Wandel. 

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

Ich habe schon immer viel gearbeitet. Bereits mit 17 investierte ich mehr Zeit und Kraft in verschiedene Jobs und Praktika als in die Vorbereitung meines Abiturs. Neben dem Studium war ich durchgehend für große Kunden selbstständig tätig. Für mich ist das ein Ausdruck meiner Selbstbestimmtheit – die Gründung des eigenen Unternehmens mehr eine Frage der Zeit. Irgendwann war es dann soweit. 

Was war bei der Gründung von GH Medienhaus Berlin GmbH die größte Herausforderung?

Mir ist noch kein/e Unternehmer*in begegnet, die nicht täglich mit mittelgroßen bis großen Herausforderungen umgehen muss. Probleme sind mir im Grunde fremd – nicht deshalb, weil alles immer super läuft, sondern weil es für mich einfach Aufgaben sind. Ich unterscheide da gar nicht mehr – auch nicht gefühlt. Manche Aufgaben kosten mich mehr, manche weniger Kraft. Die Chance auf Wachstum, auch Transformation, bringen jedoch die großen Aufgaben mit sich – eben dort, wo ich auch mal an meine Grenze stoße. Da wird es dann eigentlich erst spannend. Deshalb ist die größte Herausforderung wohl das Wagnis Unternehmertum selbst. Es zu wagen, ohne Angst.

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Ganz eindeutig: Ja. Korrekturen finden tagtäglich statt und gelernt wird permanent. Dass ich die elementaren Fragen zum eigenen Geschäftsmodell stimmig beantworten kann, ist ein Muss. Solange ich dabei klar bleibe, ist Nachjustieren richtig, wichtig und auch gut.

Welche Vision steckt hinter GH Medienhaus Berlin GmbH?

Bücher haben für mich Soul. Virtualität ist kein Begriff der Moderne. Es beschreibt eine tiefliegende menschlicher Kraft. Wer liest, kreiert Dinge, die so mächtig sind, dass Abstraktes plötzlich an Gestalt gewinnt. Um solche klaren Emotionen in uns zu triggern, braucht es weder VR oder andere Technologien. Es reicht das geschriebene Wort. In diesem Bewusstsein habe ich das Medienhaus gegründet. Unsere Kunden sind Leser*innen, genauso wie Mitherausgeber*innen und Autoren*innen. Uns alle eint die Liebe zum Buch. Die Möglichkeiten, ein Buch erfolgreich am Markt zu platzieren, sind längst nicht ausgeschöpft, und es gibt noch unendlich viel zu erzählen. Das Medienhaus ist eine Manufaktur für wirklich gute Geschichten.  

Wer ist die Zielgruppe von GH Medienhaus Berlin GmbH?

Ein Buch lässt sich nur schwer skalieren. Zumal wir mit jedem Sujet eine andere Zielgruppe ansprechen. Das geht mehr oder weniger jedem Verlag so. Weder dem Sachbuch noch dem Roman abgeneigt, sind wir offen für starke und umsetzbare literarische Ideen. Sobald wir uns für eine Buch-Idee entschieden haben, erarbeiten wir sofort die Zielgruppe und das Vermarktungskonzept, das geht mit der Manuskriptarbeit einher. Ein Buch einfach auf den Markt zu schmeißen, um zu sehen, ob’s überlebt, halten wir grundsätzlich für falsch. 

Woher stammen die Bücher? 

Wir bekommen ständig Manuskripte zugesendet, die wir auch alle auswerten. Manchmal sprechen mich Autor*innen auch direkt an – oder wir stoßen auf eine Lebensgeschichte, die so stark ist, dass wir dem/r Autor*in oder dem Protagonisten direkt ans Herz legen, ein Buch darüber zu schreiben. 

GH Medienhaus Berlin GmbH, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir wollen als das Haus für besondere und wertvolle Literatur wahrgenommen werden. In unserer Verlagsbuchhandlung können sich Literatur-Liebende jederzeit umschauen, wirklich wertvolle Buchdrucke bestaunen, sie natürlich auch erwerben und mit uns in Dialog treten. Ich persönlich freue mich, wenn diese Nische expandiert und wir den Schätzen unserer Buchkultur gerade heute ihren verdienten Raum geben und nachhaltig große Stories erzählen. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

Ein gesundes Selbstbewusstsein ist genauso wichtig wie eine reelle Selbsteinschätzung. 

Hat man sich einmal entschieden, wird Zweifel überflüssig, stattdessen einfach machen. Rückschläge gehören dazu und können Generator für nachhaltigen Erfolg sein. 

Aber am allerwichtigsten: Sei gut zu Dir, auch dann, wenn niemand außer Dir den Weg sieht. 

Bildquelle: GH Medienhaus Berlin GmbH

Wir bedanken uns bei Antonia Schulemann für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Lass dich inspirieren, aber geh deinen Weg

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Guest Connect

Leuart Isufi Gründer Guest Connect, Software für die Gastronomie- und Veranstaltungsbranche, war in der PULS 4 Gründershow 2 Minuten 2 Millionen

Stellen Sie sich und das Startup Guest Connect doch kurz vor!

Ich bin Leuart Isufi, der Gründer der Guest Connect. Mein Team und ich, haben eine Marketingsoftware entwickelt, welche speziell für die Gastronomie- und Veranstaltungsbranche programmiert wurde, um alle Gäste direkt am Smartphone kontaktieren zu können und sie mit Aktionen und Angeboten zu motivieren das Lokal öfters zu besuchen. Wir haben uns bei dieser Plattform auf SMS-Marketing spezialisiert, da sich die Gäste für den Empfang der SMS Nachrichten keine extra App herunterladen müssen und die Erreichbarkeit statistisch gesehen bei 98 Prozent liegt. Zusätzlich wurden Funktionen integriert, um die Bindung zu den Gästen zu stärken und eine Interaktion zwischen Gast und Gastronom auch außerhalb des Lokals zu sichern. 

Die Software ist sehr einfach zu bedienen und bietet viele Lösungen für die richtige Kontaktdatengewinnung und die effektive Nachrichtensendung an. 

Mit diesem Produkt bieten wir allen Gastronomie-Besitzern, auch jenen ohne Marketingerfahrung, die Möglichkeit, ihre Kundenbindung zu stärken und damit auch ihren Umsatz zu erhöhen. Zusätzlich haben wir sehr stark auf die Automatisierung gesetzt, sodass der Gastronom, mit minimalem Zeitaufwand – alles erreichen kann! 

Wie ist die Idee zu Guest Connect entstanden?

Ich habe mich seit fünf Jahren auf Online-Marketing & Verkauf spezialisiert. Dabei habe ich selber stets nach Marketingwegen gesucht, mit denen ich mich von der Konkurrenz abheben kann. Als ich im Frühling 2019 in einem Einkaufscenter war, habe ich mir Hemden in einem Bekleidungsgeschäft gekauft. An der Kasse wurde ich gefragt, ob ich meine Kontaktdaten angeben möchte, damit ich 10 % Vergünstigung auf meinem Einkauf erhalte. Dem habe ich zugestimmt. Danach bekam ich alle zwei – drei Wochen eine SMS-Nachricht mit einem bestimmten Angebot für dieses Bekleidungsgeschäft. Ich habe jede SMS-Nachricht aufgemacht, alleine schon, um die Nachricht nicht mehr Display sehen zu müssen. Jedes Mal als ich in diesem Einkaufscenter war, ist mir dieses Bekleidungsgeschäft aufgefallen. 

Dann kam ich auf die Idee. Diskotheken und Bars haben wöchentlich mindestens zweimal bestimmte Aktionen oder Gastauftritte, welche sie an die Gäste bewerben müssen. Auf Social-Media Kanälen werden meistens nur die Stammgäste erreicht, jedoch nicht die Mehrheit der Gäste. SMS-Nachrichten bieten sich als perfektes Tool an, um diese Angebote an die Gäste zu bringen. Für den Nachrichtenempfang müssen sich die Gäste keine App herunterladen und die Erreichbarkeit ist auch sehr hoch. 

Ich habe die klassische SMS Werbung mit heutigen Programmbergungsmöglichkeiten verknüpft und somit ein Produkt entwickelt, das alle möglichen Probleme, die beim Marketingprozess des Kunden auftreten, löst und in weiterer Folge für mehr Umsatz, höhere Kundenbindung und für eine höhere Online-Sichtbarkeit sorgt.

Seitdem ich dieses Problem in der Gastronomie erkannte, habe ich mich intensiv mit diesen Themen auseinandergesetzt und schrittweise die Entwicklung meines Produktes vorangetrieben. Ich habe mich mit diversen Gastronomen unterhalten und auch einige Funktionen integriert, die ich anhand des Feedbacks erstellt habe. 

 Welche Vision steckt hinter Guest Connect?

Jedem Gastronomen die Möglichkeit geben, seine Gäste auf einfachste Weise, personalisierte und für sie interessante Angebote ohne Umwege zu senden. 

 Wer ist die Zielgruppe von Guest Connect?

Restaurants, Clubs, Bars und die Veranstaltungsbranche!

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung 2 Minuten 2 Millionen zu bewerben?

Ich hatte Kundentermine in Wien. Bei der Rückfahrt habe ich an eine Folge von 2 Minuten 2 Millionen gedacht, die ich ein paar Tage zuvor angeschaut habe. Die ganze Rückfahrt habe ich mir vorgestellt, wie ich vor den Investoren pitche. Zuhause angekommen, habe ich mich sofort voller Begeisterung angemeldet. 

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Den 2 Minuten-Pitch habe ich die Tage, vor der Aufnahme der Sendung, öfters wiederholt, bis der Text felsenfest im Gedächtnis stand. Zusätzlich habe ich eine Liste aller möglichen Fragen aufgeschrieben, mimt der passenden Antwort. 

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung „2 Minuten 2 Millionen“ geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Als ich die Nachricht erfahren habe, dass wir in der Sendung aufgenommen wurden, war ich sehr begeistert und auch ziemlich stolz. Dadurch, dass wir schon viele positive Kundenerfahrungen gesammelt haben, wusste ich, wir und unsere Software waren bereit für die Sendung. 

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch 2 Minuten 2 Millionen viele Interessenten und auch Medien auf Guest Connect aufmerksam werden?

Wir haben nach der Sendung direkt Anfragen von neuen Kunden bekommen. Auch medial sind nun einige Interviews geplant.

Dieser Schritt war für uns sehr wichtig. Damit haben wir es geschafft, dass noch viel mehr Gastronomen, von dieser Idee mitbekommen haben und es sich eventuell auch für ihre Gastronomie vorstellen können, es einzusetzen. 

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Philipp Maderthaner war bei uns stark im Fokus, da er selbst sehr stark im Marketing vertreten ist und uns somit als strategischer Partner bestimmt hilfreich sein könnte. 

Wie ging es nach der Sendung weiter?

Wir sind noch immer damit beschäftigt, die Kundenanfragen, die nach der Sendung eingetroffen sind zu bearbeiten. Ich habe noch einige Ideen an neuen Funktionen im Kopf, die ich dieses Jahr in die Software integrieren möchte. Darauf wird meine Hauptfokus liegen. 

Guest Connect, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In 5 Jahren haben wir eine Software, die nicht nur für die Gastronomie Branche, sondern auch in den Bereichen E-Commerce, stationärer Handel & Beauty-Salons. Wir werden die Lösung für jedes Unternehmen in Europa sein, die Ihre Kunden ohne Umwege direkt am Smartphone kontaktieren wird. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Wenn du eine Idee im Kopf hast, dann mache es einfach. Am  Anfang wirst du dein Business sowieso nur nebenbei starten, bis du merkst, dass sich aus deiner Idee auch Geld verdienen lässt. So hast du im Endeffekt nichts zu verlieren!

Wir sind in einer Zeit, in der du im Internet für jedes Problem, eine Lösung finden kannst. Mein wertvollster Tipp ist, dass du öfters auf dein Bauchgefühl hören solltest, als auf andere „Experten“. Denn nur weil es für jemanden auf YouTube es so funktioniert hat, wie er es sagt, muss es nicht sein, dass es auch dein bester Weg ist. Lass dich inspirieren, aber geh immer den Weg, den du als richtig empfindest. Entweder du liegst richtig oder lernst etwas daraus und passt es bei der nächsten Gelegenheit an. So entwickelst du dich am besten auch selbst weiter. 

Du wirst auf eine Menge neuer Probleme stoßen, die du zu Beginn nicht mit einberechnet hast. Hier ist es sehr wichtig zu unterscheiden, ob du auf Herausforderungen Einfluss hast oder nicht. Wenn du einen Einfluss auf dein neues Problem hast, dann finde die Lösung uns setze sie ein. Solltest du keinen Einfluss haben, dann denk auch nicht großartig darüber nach, sondern mach einfach das beste aus dieser Situation. Ein Problem in unseren Fall war die Corona-Krise. Unsere Hautpzielgruppe hat es getroffen und wir konnten selbst keinen Lockdown verhindern. Damit, dass wir Contact-Tracing als neue Funktion integriert haben, konnten wir dennoch neue Kunden generieren.

Wir bedanken uns bei Leuart Isufi für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Wie sehen die Bedürfnisse der Kunden aus

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Necara saas.do no-code

Necara: No-Code Plattform saas.do für Unternehmen, um Prozesse einfach und schnell zu digitalisieren

Stellen Sie sich und das Startup Necara doch kurz unseren Lesern vor!

Necara ist ein junges Softwareunternehmen aus dem rheinhessischen Ingelheim und betreibt die No-Code-Plattform saas.do. Das ist eine Entwicklungsumgebung für Unternehmen, die damit ihre Prozesse einfach und schnell digitalisieren können.

Torben Daudistel und ich, Thorsten Winternheimer, sind Gründer und Geschäftsführer der Firma. Wir wollen unsere Plattform immer weiter verbessern und damit möglichst viele Unternehmen unterstützen, effizienter und innovativer zu werden.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Torben und ich hatten schon immer eigene Unternehmen. So richtig entschieden haben wir uns nie dafür. Wir machen das einfach, weil es gut ist.

Welche Vision steckt hinter saas.do?

Ideas to Software. Mit unserer Plattform kann man seine Ideen in unglaublich kurzer Zeit in Software gießen und sofort produktiv damit arbeiten. Es muss nicht mehr sein, dass das nur mit langwieriger Programmierung durch schwer verfügbare Fachkräfte möglich ist. Man kann es auch einfach selbst machen.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Saas.do schwebte uns schon lange in unseren Köpfen vor. Wir haben also schon vor der eigentlichen Unternehmensgründung aktiv daran gearbeitet. Da wir uns immer an den Bedürfnissen der Kunden orientieren, haben wir schon nach kurzer Zeit einige davon für uns gewinnen können. Wir finanzieren uns von Beginn an nach dem “Software-as-a-Service”-Modell. Das heißt Firmen bezahlen für die Nutzung unserer Plattform und für unsere Unterstützung dabei.

Herausforderungen gibt es manchmal, wenn bei der Einführung der Plattform in Unternehmen eine gewisse Skepsis von der IT-Abteilung ausgeht. Sobald aber deutlich wird, was man mit saas.do alles machen kann, legt sich das wieder. Informatiker müssen sich dann weniger um die IT-Probleme ihrer Kollegen in den Fachabteilungen kümmern. Das ist für alle ein Gewinn.

Wer ist die Zielgruppe von saas.do?

Das sind vor allem mittelständische und große Unternehmen, die das Potential von No-Code erkennen und aktiv für ihre Abläufe und ihr Geschäft umsetzen wollen.

Wie funktioniert saas.do? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Saas.do befähigt in Unternehmen auch IT-fremde Angestellte dazu, unkompliziert Software zu entwickeln. Die Benutzeroberfläche erlaubt es, grafische Elemente per Drag-and-Drop zu individuellen Anwendungen zusammenzusetzen. Im Hintergrund werden dabei vorgefertigte und bereits getestete Codebausteine kombiniert. Im Vergleich zu herkömmlicher Programmierung entspricht das einer bis zu zehnmal schnelleren Entwicklung. Ein besonders wichtiger Vorteil ist auch, dass fachliches Personal an der digitalen Prozessoptimierung in hohem Maße beteiligt wird. Dadurch werden Unternehmen agiler und innovativer.

Anders als bei anderen Anbietern ist unsere Plattform nicht auf bestimmte Branchen oder Unternehmensbereiche beschränkt und ist daher sehr flexibel einsetzbar. Außerdem hat saas.do besondere Fähigkeiten als Middleware. Man kann sich das als eine Art Vermittler zwischen verschiedenen – auch fremden – Anwendungen vorstellen, die somit leichter miteinander kommunizieren können.

Necara, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir sind bereits recht stark im Automotive-Bereich vertreten. In den kommenden Jahren werden wir uns in weiteren Branchen als führende professionelle No-Code-Plattform breit machen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Ganz wichtig: Denkt zuerst an die Kunden. Wie sehen ihre Bedürfnisse aus? Wo brauchen sie Unterstützung? Wie könnte sich das zukünftig entwickeln? Wenn man das bestenfalls schon vor ihnen erkennt, ist eine starke Kundenbindung sicher.

Seid agil. Die Zeiten starrer Geschäftsmodelle sind so gut wie vorbei. Die Marktbedingungen können sich jederzeit kurzfristig ändern. Wenn es dazu kommt, profitieren vor allem die anpassungsfähigsten Firmen. Übrigens: agil bedeutet nicht unstrukturiert, sondern dass die Organisationsstrukturen Spielraum für Veränderung haben. Das ist wichtig zu unterscheiden.

Die passende Software macht’s! Ohne geht es mittlerweile kaum mehr. Im Optimalfall ist sie auch genau auf das Geschäftsmodell zugeschnitten und lässt sich bei Bedarf leicht anpassen. So kann auf lange Sicht besonders bei wachstumsorientierten Firmen eine Vielzahl von Prozessen effizienter gestaltet werden – eine wichtige Grundlage für den Unternehmenserfolg.

Wir bedanken uns bei Thorsten Winternheimer  für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Finde deine Nische

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Applause Crowdtesting mit einer Community

Applause Crowdtesting mit einer Community von mehr als einer Million Digitalexpert:innen

Stellen Sie sich und das Start-up Applause doch kurz unseren Lesern vor!

Applause ist Weltmarktführer für Testing und digitale Qualitätssicherung. Unternehmen gewinnen oder verlieren heutzutage Kund:innen über ihre digitalen Erlebnisse. Applause bietet seinen Kunden authentisches Feedback zur Qualität ihrer digitalen Assets, welches von echten Nutzer:innen in realen Umgebungen stammt. Unser Ansatz macht sich die Leistungsfähigkeit unserer eigenen Plattform zunutze und verfügt über eine geprüfte Community von mehr als einer Million digitaler Expert:innen weltweit.

Im Gegensatz zu herkömmlichen Testmethoden, wie Labortests und Offshoring, bietet Applause die Geschwindigkeit, den Umfang und die Flexibilität, die digital ausgerichtete Marken benötigen und erwarten. Wir liefern aufschlussreiche und umsetzbare Testergebnisse, die direkt in die Entscheidung „Go/No-Go“ einfließen und den Entwicklungsteams helfen, schneller zu entwickeln und bessere Produkte zu veröffentlichen. Tausende von Digital-First-Marken – darunter Google, PayPal, Axel Springer und Volkswagen – vertrauen auf Applause als Best Practice, um die digitalen Erlebnisse zu liefern, die ihre Kund:innen lieben.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen? 

Applause wurde 2007 gegründet. Nur zum Vergleich: den App Store von Apple gibt es seit 2008. Ziel war es, ein Problem auf dem Markt zu lösen, das niemand lösen konnte: Funktionstests für Webanwendungen. Wir haben den Begriff geprägt und die Kategorie des Crowdtesting erfunden. Während die Idee von Softwaretests „in freier Wildbahn“ bei der Gründung von Applause noch eine radikale Idee war, ist sie mittlerweile für Tausende von Unternehmen weltweit ein fester Bestandteil des Softwareentwicklungsprozesses geworden. Heute ist Applause der Weltmarktführer im Bereich Crowdtesting.

Welche Vision steckt hinter Applause?

Wir arbeiten mit den größten Marken der Welt zusammen, um sicherzustellen, dass ihre digitalen Assets und Erlebnisse höchste Qualitätsstandards erfüllen, und für ihre Kund:innen wie vorgesehen funktionieren.

Von der Idee bis zum Start: was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die globale Pandemie hat Organisationen auf der ganzen Welt vor große Herausforderungen gestellt. Obwohl die weltweite Verteilung der Applause-Community und -Lösung bedeutete, dass wir weniger betroffen waren als viele andere Organisationen, mussten wir uns die Frage stellen, wie wir die Datenerfassung und den Testbedarf unserer Kunden unterstützen, gleichzeitig die Sicherheit unserer Community-Mitglieder gewährleisten und die genaue Art und Qualität der benötigten Daten erfassen können.

Um dies zu erreichen, haben wir die Empfehlungen von Expert:innen für Sicherheitsprotokolle in unsere Community-Management-Strategie integriert, neue Verfahren und Unterstützungsmechanismen für die von COVID betroffenen Community-Mitglieder eingeführt und fleißig daran gearbeitet, unsere Kunden über sichere Datenerfassungs- und Testszenarien aufzuklären.

Was die Finanzierung betrifft, so wurde Applause 2017 von der führenden Investmentfirma Vista Equity Partners übernommen. Als Teil von Vistas globalem Unternehmensportfolio konnte Applause sein Ziel erreichen, die Führungsposition in der digitalen Testbranche auszubauen. Dafür bieten wir Kunden aufschlussreiche Einblicke von echten Nutzer:innen und neue Testtechnologie innerhalb unserer Plattform an. Vor der Partnerschaft mit Vista arbeitete Applause mit den Investoren Goldman Sachs, QuestMark Partners, Accenture, Credit Suisse und Scale Venture Partners zusammen.

Wer ist die Zielgruppe von Applause?

Digital-First-Unternehmen und globale Konzerne, die ihren Kund:innen hervorragende digitale Ergebnisse liefern wollen.

Wie funktioniert Applause? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Applause setzt maßgeschneiderte Testteams ein, die aus unserer weltweit verteilten Community von mehr als einer Million Digitalexpert:innen stammen. Diese sind geprüft und bereit, sofort mit dem Testen zu beginnen. Wir bieten unseren Service in jeder Sprache, auf jedem Gerät und Betriebssystem an.

Aufgrund der Größe und Vielfalt unserer Community können unsere Testteams so zusammengestellt werden, dass sie genau den Bedürfnissen unserer Kund:innen entsprechen. Wichtige Kriterien sind dabei Demografie, Standort, Branche, Fähigkeiten, Sprache, Geräte-/Betriebssystemkombinationen und Testerfahrung. Dies ermöglicht die Nachbildung realer Szenarien mit digitalen Expert:innen, die den Zielkund:innen des Unternehmens entsprechen.

Applause, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Aufgrund des enormen Wachstumspotenzials bei der Entwicklung und Nutzung von mobilen Anwendungen, künstlicher Intelligenz und maschinellem Lernen in den nächsten fünf Jahren sehen wir ein potenziell exponentielles Wachstum von Applause, um unseren Kunden dabei zu helfen, ihren Endkund:innen stets die höchste digitale Qualität und die besten Erfahrungen zu bieten.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Finde deine Nische.

Mache deine/n Kund:innen zur obersten Priorität.

Finde das Team, das du brauchst, um gemeinsam die besten Leistungen zu erbringen.

Wir bedanken uns für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Augen auf im Erfolgsleben!

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psyche

Risiken und Warnzeichen für die eigene Psyche!

Das Anstreben eines beruflichen Erfolges ist für den Großteil der Menschen sicherlich eines der wichtigsten Ziele. Der Erfolg bestimmt sich zum einen durch das richtige Mindset und die Idee selbst, doch wenn sich der Erfolg erst einmal eingestellt hat, will dieser auch beibehalten werden. Welche Risiken für Ihre eigene Psyche bestehen, wenn Sie nicht lernen, Privates und Berufliches in Balance zu halten, und welche Warnzeichen Sie kennen sollten, erklärt Ihnen Silvana Alves, Psychotherapeutin und Lebensglücksexpertin, in diesem Beitrag.

Was sind Warnzeichen für eine zunehmende Belastung der Psyche?

Die üblichen Warnzeichen für eine zu hohe Belastung der Psyche sind das ständige Grübeln über alles nur Erdenkliche – die Arbeit, den Alltag, Probleme in der Familie und mit Freunden und vieles mehr. Dieses dauerhafte Nachdenken, das man nicht mehr einstellen kann, führt nicht selten zu Schlaflosigkeit und zu innerer Unruhe. Der Umstand, dass Sie sich immer wieder verzetteln und Ihre Aufgaben und Verpflichtungen nicht nacheinander angehen können, folgt meist auf den Fuß. Zu sehr sind Sie mit Nachdenken beschäftigt und lassen sich davon immens ablenken.

Zu diesem Zeitpunkt leidet die Psyche bereits enorm. Sie beginnen damit, Reize nicht mehr ausblenden zu können und müssen immer sofort auf Mails oder SMS reagieren, weswegen Sie sofort wieder abgelenkt werden. Da Sie nun bereits stark unter Druck stehen, ziehen Sie sich automatisch zurück, sind reizbar und erbringen weniger Leistung als sonst. Sämtliche Risiken für die Psyche haben Sie fest im Griff.

Was sind die Risiken für Ihre Psyche?

Bekanntermaßen ist Stress nicht negativ – er kann sogar sehr positiv sein. Dauerhafter Stress jedoch ist schwer gesundheitsschädlich. Woher kommt Stress im Allgemeinen? Er kommt von den inneren oder äußeren Anforderungen durch veränderte, belastende Situationen. Nachdem solche nicht immer vermeidbar sind, muss damit im Fall der Fälle entsprechend umgegangen werden, um den Stress nicht überhand nehmen zu lassen.

Anderenfalls kann sich der Körper und die Psyche nicht erholen und es wird keine Selbstwirksamkeit mehr gespürt. Das hat zur Folge, dass ein Gefühl von Hoffnungslosigkeit eintritt. Da der ganze Körper in dieser Situation durch die Ausschüttung von Hormonen in einen Alarmzustand versetzt wird, fühlt man sich schnell bedroht und ängstlich.

Dauerhafter Stress setzt jedoch voraus, dass keine Copingstrategien vorhanden sind und dadurch keine Erholung stattfinden kann. Wenn Coping hingegen möglich ist, indem man sich mit einem Konfliktpartner aussprechen kann, Expertenhilfe bekommt oder auch Arbeitsstrategien und Umstände ändern kann, tritt in der Regel schnell wieder die nötige Erholung ein.

Wie kann man Abhilfe schaffen?

Neben der Inanspruchnahme von Hilfe und Zurechtlegung von Copingstrategien müssen unbedingt im ersten Schritt eigene Denkmuster erkannt und sich zum Ziel gesetzt werden, diese auch konstruktiv zu nutzen. Das heißt, dass zuerst der auslösende Moment oder das Ereignis für den dauerhaften Stress angeschaut werden müssen. Kommt man hier zu einer Erkenntnis, sollte man hinterfragen, ob die Gesamtsituation förderlich ist, um dem eigenen Ziel näher zu kommen.

Wenn nicht sollten unbedingt Alternativen gefunden werden, um am Ende das gewünschte Ergebnis zu bekommen und damit wieder selbstwirksam zu sein und den Erholungsprozess für das eigene Wachstum zu nutzen. Das bedeutet auch, dass positive Mikromomente geschaffen werden sollten, um wieder bewusst in der Gegenwart zu leben und diese zu genießen.

Fazit

Beruflicher Erfolg sollte nie das ultimative Ziel im Leben darstellen, sofern dadurch das Privatleben leidet und die Psyche zu stark beansprucht wird. Zu schwer können die Folgen sein, wenn diese nicht in Balance gehalten wird und der Stress zu dauerhaftem, schädlichem Stress wird. Ziele im Leben sind zwar wichtig, müssen aber auf gemäßigte Weise erreicht werden können, sodass stets Erholung und grundsätzlich das Aufrechterhalten eines positiven Mindsets möglich sind.

Autor

Silvana Alves Wurzeln befinden sich in der Psycho- und Verhaltenstherapie. Seit 25 Jahren bildet sie sich ununterbrochen in Bereichen der Neurowissenschaften, Psychologie und Gesprächstherapie fort, um ihren Klienten  die bestmögliche Transformation in ihrer Praxis in Rosenheim zu bieten. 2016 entwickelte sie Online-Programme wie „Switch to be happy“ und „VIP Happy Masterclass“ für UnternehmerInnen und Selbstentscheider, die nach Lebensglück, Lebensfreude und Leichtigkeit in ihrem Alltag streben und dies, dank Silvana Alves einzigartigen Kombination aus Fähigkeiten, auch erreichen.

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder