Dienstag, November 26, 2024
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Es ist nie zu früh

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sodex bauunternehmen

Sodex Innovations vereinfacht die Prozesse der Bauunternehmen

Stellen Sie sich und das Startup Sodex Innovations doch kurz unseren Lesern vor!

Guten Tag, mein Name ist Ralf Pfefferkorn. Ich bin Geschäftsführer, einer der drei Co-Gründer der Sodex Innovations GmbH und bin 21 Jahre alt. Vor knapp 4 Jahren kam mir die Idee Baumaschinen zu automatisieren bzw. innovative Systeme für Baumaschinen zu entwickeln, die wichtige Bauprozesse vereinfachen und beschleunigen. Die Verbindung von Baumaschinen und Elektronik und Software ist für mich die Verbindung großer Interessen. Vor knapp 4 Jahren in der HTL Rankweil habe ich mich dann gemeinsam mit Raphael Ott und Bernhard Gantner entschieden Sodex ins Leben zu rufen mit dem Ziel Bagger zu automatisieren. Seitdem entwickeln wir tagtäglich an unseren System und konnten ein großes Netzwerk aufbauen, mit dem wir gemeinsam versuchen Prozesse in der Baubranche zu vereinfachen und zu automatisieren!

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Die Entscheidung kam bei uns mehr oder weniger schleichend, es gab nicht den einen Aha-Moment wo wir uns entschieden haben zu gründen. Ausschlaggebend war vor allem das Feedback das von Anfang an von der Baubranche kam. Wir wollten die Technologie und Software aus der Industrie 4.0 auf Baumaschinen packen und etwas komplett Neues schaffen. Das hat sehr vielen Unternehmen gut gefallen und uns wurde schnell klar: Unser Netzwerk gibt uns die Erfahrung aus der Praxis und erzählt von ihren Herausforderungen und wir können mit unserem technischen Background diese Probleme lösen. Mit Abschluss der HTL damals war dann klar, die Reise von Sodex geht weiter und wir möchten jetzt nicht nur entwickeln sondern auch etwas verkaufen. Mit dem Einstieg unseres damaligen Mentors Armin Strbac aus der Sendung „2 Minuten 2 Mentoren“ gemeinsam mit seiner Co-Gründer der Flohmarktapp Shpock als Investoren gab es für uns kein Bremsen mehr.

Welche Vision steckt hinter Sodex Innovations?

Die Vision von Sodex ist es der führende Anbieter für kundenorientierte Produkte zur Automatisierung und Digitalisierung von Baggern zu werden. Uns ist es unheimlich wichtig, dass wir wirklich jeden Bagger umrüsten können, damit auch wirklich jeder Baggerbesitzer davon profitieren kann. Wir möchten dabei immer auf modernste Technologie setzen und mit innovativer Software kombinieren, damit diese Technologie sehr einfach anzuwenden ist. Sodex Produkte sollen Prozesse beschleunigen. Alle Systeme sind mit dem minimalen Aufwand an Klicks und Handgriffen bedienbar. Diese Kombination ist mit sehr aufwendiger Konzeptausarbeitung konfrontiert, bei der das ganze Team eingebunden wird.

In 10 Jahren möchten wir an einem Punkt stehen wo Sodex Innovations Systeme im alltäglichen Gebrauch von einer Mehrheit aller Bauunternehmen stehen in Kombination mit Produkten unterschiedlichster Anbieter, denn auch diese Kompatibilität zu anderen Herstellern ist ein großer Pluspunkt unserer Systeme und öffnet Bauunternehmen vollständig neue Türen!

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Zu unseren größten Herausforderungen zählte sicher der Wandel in der Entwicklung vom technischen Projekt zur Produktentwicklung. Nachdem wir das Projekt zuerst als Schülerprojekt gestartet und später als Diplomarbeit weitergeführt haben, hatten wir dort ganz unterschiedliche Ziele. Als Projekt galt es noch eine möglichst große technische Hürde zu überwinden. Als wir dann auf dem Weg in Richtung Gründung waren, mussten wir unsere Ziele und auch die Entwicklung maßgeblich umstellen.

Die technischen Herausforderungen sind immer noch groß, allerdings wurde der Fokus ganz klar auf die Herausforderungen gelegt, die potentielle Kunden haben und diese überwinden. Dadurch hat sich zum einen das Ziel eines autonomen Baggers zeitplanmäßig ein wenig nach hinten geschoben, allerdings haben wir uns auch wesentlich mehr auf die Benutzerfreundlichkeit konzentriert. Diese Umstellung mussten wir als Team auch erst lernen in dem wir nicht immer das Schnellste, Leistungsstärkste und Kleinste verwenden, sondern uns immer die Frage gestellt haben: „Was erfüllt den Zweck Best möglichst!“ Und heute kann ich sagen, dass wir das wirklich super können!

Die Finanzierung galt natürlich auch als große Herausforderung und es wurde sehr viel Zeit investiert. Durch die Unterstützung einer DeepTech-Förderung des Austria Wirtschaftsservice, sowie der API Stiftung, v-start und dem Investment von Armin Strbac und Dr. Katharina Klausberger, den ehemaligen Gründern der Flohmarktapp Shpock konnten wir uns allerdings ein gutes Startkapital sichern, mit dem auch die Entwicklung des ersten Produkts SDX-4DVision gut gedeckt wurde.

Wer ist die Zielgruppe von Sodex Innovations?

Sodex Innovations versucht ganz gezielt jedes Bauunternehmen mit einem Bagger anzusprechen. Wir fokussieren uns nicht auf eine bestimmte Unternehmensgröße oder Tätigkeitsbereich. Unsere Systeme können auf Baggern jeglicher Marke und Größe aufgebaut werden und wir möchten damit auch wirklich jedem Bauunternehmen die Chance geben durch unsere Systeme zu profitieren. An diesem Punkt spielen Größe und Tätigkeitsbereich keine Rolle, da z.B. unser SDX-4DVision sehr vielseitig eingesetzt werden kann und wirklich jedem Unternehmen das im Bereich der Erdbewegung bzw. Tiefbau tätig ist einen Vorteil bringt.

Wie funktioniert das SDX-4DVision? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Mit dem SDX-4DVision eröffnen wir eine komplett neue Ära im Bereich der Assistenzsysteme. Erstmalig verbauen wir Laser- und Kamerasysteme direkt auf der Maschine und übernehmen damit die für die Abrechnung und Dokumentation relevante Vermessung. Dabei vermessen wir mit über 38 Millionen Punkten pro Minute das Gelände, werten diese Daten in Echtzeit aus und erstellen gleichzeitig ein georeferenziertes 3D-Modell. Zusätzlich werden Bilder in regelmäßigen Abständen automatisch abgespeichert um die Nachvollziehbarkeit dieser Vermessung zu maximieren. Zusätzlich kann der Benutzer direkt während den Baggerarbeiten Parameter wie Bodenklassen, Lagerplätze und Werkzeuge hinterlegen. Damit ermöglichen wir zum einen, dass der Kunde die Volumen der jeweiligen Klassifizierung direkt bei Beendigung der Arbeit hat, allerdings können auch diese Daten direkt als 3D-Modelle ausgegeben werden, wodurch Gesteinsschichten im Nachhinein analysiert werden können.

Andere Anbieter unterstützen den Maschinenführer bei der Arbeit in dem sie semi-autonom arbeiten oder eine unterstützende Werkzeug-Gelände-Position-Darstellung anbieten. Das SDX-4DVision fokussiert sich nicht direkt auf die Optimierung der Baggerarbeiten sondern eliminiert die manuelle Vermessung der Baustelle. Selbst das Gelände wie es vor den Arbeiten ausgesehen hat, wird direkt von unserem System während dem Graben aufgenommen, ohne dass das Gelände zuvor gescannt werden muss! Ein weiterer großer Vorteil ist, dass wir bereits verbaute Assistenzsysteme integrieren können und deren GNSS und Sensordaten mitverwenden können wodurch sich der Kunde zusätzliche Komponenten auf der Maschine als auch Geld sparen kann.

Sodex Innovations, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir möchten mit Sodex Innovations ein Unternehmen aufbauen, dass gezielt die Prozesse der Bauunternehmen vereinfacht. Wir versuchen dabei ganz gezielt mit Unternehmen in regelmäßigen Abständen zu sprechen und deren Herausforderungen in unsere Entwicklungen aufzunehmen. In fünf Jahren möchten wir selbstverständlich mit einem autonomen Bagger am Markt sein, allerdings werden wir auch sehr auf das Feedback der Baubranche hören und unsere Produkte an deren Needs anpassen. Neben diesen technologischen Zielen möchten wir natürlich auch unseren Markt vergrößern und auch in den amerikanischen Markt um auch dort Unternehmen mit unseren Systemen Abhilfe zu schaffen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Das ist immer eine schwierige Frage. Jedes Start-up ist für sich ein Unikat und auch die Herausforderung sind unterschiedlich. Ein Tipp den man uns gegeben hat und ich sehr froh bin, dass wir Ihn befolgt haben ist: „Es ist nie zu früh!“ Das Ziel sollte immer sein möglichst schnell am Markt zu landen, damit man dort Feedback sammeln kann und seine Produkte einfach besser anpassen kann. Jeder kennt den Satz „Es muss nicht das perfekte Produkt das alles kann zu Beginn sein!“, der Satz ist allerdings sehr wahr!


Als zweites gilt es sicher sehr kritikfähig zu sein, auch wenn man für das eigene Produkt kritisiert wird oder etwas hört, dass einem selbst nicht so gut gefällt sollte man immer versuchen diese Kritik objektiv anzusehen, abschätzen wie relevant sie wirklich ist und dann entscheiden. Ein Ablehnen von anderen Meinung von vornherein ist aber definitiv nicht das Richtige.
Und als letzten Tipp: „Nicht aufgeben!“ Es gibt gute und schlechte Tage, das gehört zu. Auch uns wird das immer wieder gesagt, aber wenn an einem Tag wirklich nix klappt, dann nicht gleich aufgeben, es kommt der nächste Tag, die nächste Chance, der nächste Erfolg!

Wir bedanken uns bei Ralf Pfefferkorn für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Sei mutig – glaub an Dich

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Pervormance international slimcool kühlung abnehmen

pervormance international: SlimCOOL Funktionstextilien zur Kühlung hilft beim Abnehmen

Stellen Sie sich und das Startup pervormance international doch kurz unseren Lesern vor! Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

Pervormance international ist ein nachhaltiges Familienunternehmen mit Frauenpower. Wie kommt das? Wir sind zwei Schwestern und als Apothekerin und Sportwissenschaftlerin haben wir uns immer schon mit dem Thema Gesundheit beschäftigt. Außerdem waren wir immer schon an wissenschaftlichen Innovationen interessiert und wollten gerne die Welt ein bisschen besser machen.

Nach unserer Babypause und einer Zeit als Consultants haben wir daher neue Herausforderungen gesucht. Durch Zufall kamen wir dann mit dem Thema Kühltextilien in Kontakt und haben daraus ein Unternehmenskonzept gebaut. Wir sind damit das einzige Unternehmen in Deutschland, das kühlende Textilien entwickelt und wir stoßen dabei auf immer neue Märkte.

Von Beginn an haben wir uns beim UN Global Compact der UN für Nachhaltigkeit und Menschanrechte engagiert und uns auf den Weg zur Klimaneutralität gemacht. Das war irgendwie logisch, denn wir sparen mit unserer Kühltechnologie über 90% CO2 im Vergleich zu Klimaanlagen oder anderen technischen Kühllösungen. Außerdem brauchen wir keine umweltschädlichen Kältemittel, sondern nur Wasser und Luft.

Um noch nachhaltiger zu sein, produzieren wir in Deutschland und mit kurzen Wegen in Europa, nutzen erneuerbare Energien, verwenden zum Teil Abfallfasern zum Upcycling und vieles mehr. Genauso wichtig ist es aber auch, dass unsere Funktionstextilien zur Kühlung effektiv sind und funktionieren um unsere Kunden glücklich zu machen. Daher steht die Qualität und der Kundenservice an erster Stelle.

Was war bei der Gründung von SlimCOOL die größte Herausforderung?

Nachdem wir uns bereits mit kühlenden Textilien beschäftigt hatten und mit der Marke E.COOLINE bereits kühlende Kleidung bei Hitzeproblemen im Markt platziert hatten, war die größte Herausforderung mit SlimCOOL die Kapazität, sowohl im personellen, wie auch im finanziellen Bereich. Schließlich mussten dazu Studien gemacht, Produkte entwickelt und Werbung finanziert werden. Dann kam auch noch Corona dazwischen.

Daher dauerte es etwas länger und wir sind dadurch erst im Juli 2021 richtig durchgestartet. Nachdem dann mit dem Artikel in der Gala und mit der Kooperation mit Westwing das Thema an Fahrt aufnahm, war es wieder das Thema Ressourcen.  Deshalb haben wir uns für 2022 personell verstärkt um unsere Ziele zu erreichen.

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Das war tatsächlich eine der größten Herausforderungen. Da wir aufgrund der geringen finanziellen und personellen Ressourcen nicht perfekt sein konnten, starteten wir dennoch durch. Wir wollten unbedingt eine Hose für das Beine-Po Thema haben, aber die Entwicklung gestaltete sich schwierig.

Daher starteten wir kurzerhand mit Chaps, die mit einem Gürtel und Klettverschluß an Beinen und Po befestigt werden. Auch der Bauchgurt war zunächst noch nicht so flexibel und die Boots für die Unterschenkel sind mit den Klettverschlüssen noch nicht perfekt. Die Produkte funktionieren perfekt aber die Optik gefällt uns noch nicht. Wichtig ist aber, dass wir trotzdem gestartet sind und genug Mut und Entwicklergeist hatten um eine kurzfristige Lösung zu finden.

Außerdem fehlte uns das Geld für professionelle Models. Daher entschieden wir uns kurzerhand dazu eine Mitarbeiterin und eine Freundin zu fragen ob sie mit uns gemeinsam die Gesichter der Kampagne sind.  Nachdem beide bereits große Fans der Produkte waren und selbst schon damit abgenommen hatten, sagten sie spontan zu.

Welche Vision steckt hinter SlimCOOL?

Wir sind selber Frauen, berufstätig und haben Kinder. Da hat man oft keine Zeit für Sport oder aufwändige Diäten. Der „Babyspeck“ ist auch nicht ganz weg und je älter man wird, desto schwieriger wird es. Deshalb war die Entwicklung von SlimCOOL eine Herzensangelegenheit und wir wollten zunächst für uns selbst aber auch für andere eine Methode entwickeln, die einfach, zeitsparend und effektiv ist.


Außerdem sollte die Methode klimafreundlich und gesund sein. Zu Beginn konnten wir es erst gar nicht glauben, dass es so gut funktioniert. Je mehr Zahlen, Daten und Fakten, wissenschaftliche Informationen, etc. dazukamen, desto mehr kamen wir zu der Erkenntnis, dass wir es geschafft haben und wir die Produkte unbedingt auf den Markt bringen müssen.

Wer ist die Zielgruppe von SlimCOOL?

SlimCOOL ist die optimale Lösung für alle Frauen, die keine Zeit für Sport und andere Methoden haben und die umweltfreundlich und gesund abnehmen wollen. Zur Zielgruppe gehören Frauen, die berufstätig sind, aber auch Frauen in der Babypause und mit kleinen Kindern zuhause. Bei beiden lässt es die Zeit oft nicht zu, noch ins Fitnessstudio zu gehen.

Da ist eine Methode, die man selbst beim Windeln wechseln oder je nach Arbeitsplatz im Büro oder abends während des Bügelns oder Telefonierens nutzen kann, optimal.

Wie funktioniert SlimCOOL? Wo liegen die Vorteile?

Kühlung hilft beim Abnehmen. Das haben Wissenschaftler weltweit bewiesen. Aber wer will schon in Eis baden oder eine Stunde lang unter der kalten Dusche stehen? Deshalb haben wir SlimCOOL entwickelt und die kühlende COOLINE SX3-Technologie ganz einfach in Kleidung eingebaut. Damit kühlen die smarten Fasern in PowerShirt und Co. effektiv mit bis zu 660 Watt und ca. 18-20°C. Bei dieser Temperatur wird wissenschaftlich nachgewiesen braunes Fett aktiviert, das automatisch den Körper heizt und damit weißes Fett verbrennt. Damit verlieren Sie in ein paar Wochen 2-4 Zentimeter und die Hose passt wieder. Ganz einfach aktivieren, anziehen und zu Hause, im Büro oder wann immer Sie Lust und Zeit haben, ganz relaxt Ihre Figur verschönern. Das Gute daran: Dabei wird gleichzeitig auch noch ihr Zucker- und Fettstoffwechsel verbessert. Mit einer Stunde jeden oder alle 2 Tage kann man mit SlimCOOL nebenher ein paar Zentimeter abnehmen und gleichzeitig etwas für die Gesundheit tun.

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Die meisten Abnehm-Methoden haben Nebenwirkungen oder sind mit Verzicht oder Aufwand verbunden. Hungern oder auf die Lieblingsgerichte zu verzichten ist nicht jedermanns Sache. All das entfällt mit SlimCOOL. Manche einseitigen Diäten können auch durchaus zu gesundheitlichen Problemen führen. Das muss nicht sein.

Auch andere Kühlmethoden wie Eis, Kryosaunen oder Kryolipolyse können mit langen Listen an Nebenwirkungen aufwarten. Ganz anders mit SlimCOOL. Da bei dieser Methode keine Fettzellen zerstört werden und der Körper auch keinen „Kälteschock“ bekommt, ist die Methode angenehm und gut verträglich. Der Körper macht nur das, was er auch machen würde, wenn Sie sich im Winter nicht so warm anziehen oder die Duschtemperatur auf 18°C drehen.

Sie müssen auch keine Termine ausmachen oder ins Studio fahren, sondern können ganz relaxt ihre SlimCOOL Zeiten selbst wählen und gestalten. Da die Aktivierung von braunem Fett auch noch für einen besseren Zucker- und Fettstoffwechsel sorgt und Sie damit laut neuer Untersuchungen ihr Mikrobiom im Darm positiv beeinflussen ist SlimCOOL nicht nur eine einfache und effektive Abnehm-Methode, sondern auch noch gut für Ihre Gesundheit.   

pervormance international, wo geht der Weg hin?

Im Moment liegt unser Fokus auf SlimCOOL und E.COOLINE.
Unser Ziel ist es aber mit unserer Kühltechnologie neben der Kleidungs- und Kosmetiklinie auch im Architekturbereich Fuß zu fassen. Denn wir können mit unserer aktiv kühlenden 3D Systemtechnologie nicht nur Menschen, sondern auch Räume und Gebäude kühlen.

Selbst im Fahrzeugbau für Elektroautos macht der Einsatz unserer Kühltechnologie Sinn um weniger Strom aus der Batterie für Kühlung zu verlieren. Damit verlängert sich an heißen Tagen die Reichweite und man braucht weniger Strom.

Klimageräte und -Anlagen brauchen enorme Menge an Energie und verwenden klimaschädliche Kältemittel. Aufgrund der Klimaerwärmung wird es aber immer wärmer und der Ruf nach Klimatisierung lauter. Dadurch steigt der Verbrauch dieser klimaschädlichen Geräte und es muss dringend eine klimaneutrale Lösung her.
Wenn wir mit unserer Technologie im Gebäude- und Fahrzeugbereich klima- und umweltschädliche Klimaanlagen ersetzen könnten, wäre das ein großer Schritt Richtung klimaneutraler Kühlung.

Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Die Klimaerwärmung führt zu immer mehr Kühlbedarf und die hohen Temperaturen zu gesundheitlichen Gefahren für die Menschen. Daher steigt der Bedarf an Kühlung. Dies betrifft nicht nur Hitzeprobleme, wie Kreislaufkollaps, Kopfschmerzen oder im schlechtesten Fall einen Hitzschlag. Das gilt auch für den Wirkungsmechanismus von SlimCOOL über braunes Fett, denn zu viel Wärme und fehlende Kühlung reduziert vermutlich braune Fettzellen, die aber für einen gesunden Zucker- und Fettstoffwechsel gebraucht werden. Somit ist Kühlung weltweit ein dringendes Thema. Da bisherige Technologien klima- und umweltschädlich sind, brauchen wir dringend nachhaltige Alternativen. Deshalb wollen wir in 5 Jahren die führende Technologie im Bereich nachhaltiger Klimatisierung sein.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

Sei mutig – glaub an Dich und mache nur Geschäfte mit Menschen, bei denen Du ein gutes Gefühl hast.

Wir bedanken uns bei Gabriele Renner für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: SlimCOOL

Kontakt:

pervormance international GmbH
Mühlsteige 13
89075 Ulm

https://pervormance.de
g.renner@pervormance.de

Ansprechpartnerin: Gabriele Renner

Social Media:
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Überzeugt und bewusst hinter den eigenen Entscheidungen stehen

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maloa poke bowl

Maloa: Poke Bowl traditionelles hawaiianisches Nationalgericht

Stellen Sie sich und das Startup Maloa doch kurz unseren Lesern vor!

Ma’Loa legt den Fokus auf etwas, von dem Hawaiianer sagen würden, dass es ohne nicht geht. Die Rede ist von Poké Bowl, dem traditionellen hawaiianischen Nationalgericht. Wir geben Euch die Gelegenheit mit Poké, in den Insel-Vibe Hawaiis zu gelangen. Wir servieren ein Stück Hawaii in Eurer Stadt: die besten Poké Bowls, die ihr bekommen könnt. Ma’Loa ist Entspannung, wie Du sie brauchst. Und das für fast jede Art von Diät: vegan, vegetarisch, kohlenhydratarm, glutenfrei oder paläo. Du kannst dir individuelle Poké Bowls für dich und deine Freunde nach Wunsch und Geschmack erstellen. Die abwechslungsreiche Mischung aus knusprigem Gemüse, Reis, Fisch, Fleisch, Sauce und Topping, ist ein Genuss für deinen Körper. Sei erfinderisch und entdecke die Vielfalt.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

In mir steckte schon immer der Wunsch, ein eigenes Unternehmen zu gründen, wo ich meine Ideen und Visionen in die Tat umsetzen kann. Mir war es wichtig, unabhängig und frei Entscheidungen treffen zu können und dabei die Werte, für die ich stehe, umzusetzen. Eine offene Zusammenarbeit und flache Hierarchien standen für mich an oberster Stelle. 

Welche Vision steckt hinter Maloa?

Nach meinem Abitur entschied ich mich nach Hawaii zu verreisen und mich für ein halbes Jahr dort niederzulassen. Meine Intention war es, neue Kulturen kennen zu lernen, mich von diesen inspirieren zu lassen und auch Geschichten neuer Orte, Menschen und Nationen zu erkunden. Mir war es wichtig, Eindrücke aus aller Welt zu sammeln. 

Da ich damals schon eine gesunde und ernährungsbewusste Lebenseinstellung verfolgte, fiel die Entscheidung auf Hawaii – und dort sprang der Funke über. Ich war fasziniert von der Mentalität und Offenheit der einheimischen Menschen. Die Art und Weise, wie sie ihr Leben stämmen und dabei positiv und glücklich sind, begeisterte mich. 

Zurück in Deutschland trat ich mein BWL Studium an, merkte aber schnell, dass ich Sehnsucht verspürte. Ich vermisste all die Eindrücke und Erlebnisse dort – die Natur, das Meer, die großartigen Wasserfälle, die atemberaubenden Vulkane. Ich begann einen Business-Plan mit allen wichtigen Parametern zu erstellen und hatte das Ziel vor Augen, ein Stück Hawaii nach Deutschland zu bringen und daraus ein wirtschaftliches Geschäftsmodell zu entwickeln. Und somit begann die Reise 2017 von MA’LOA durch die ganze Welt. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Eines der größten Herausforderungen war es, ein passendes Objekt zu finden. Für mich war es wichtig, den Store in einer starken und hoch frequentierten Lage in Berlin zu eröffnen. Es sollte ein Ort sein, wo Menschen offen für neue Konzepte sind. 

Bis ich den richtigen Standort gefunden und die Vermieter vom Konzept überzeugt hatte, vergingen sechs Monate. In den gesamten Prozess steckte ich sowohl mein Eigenkapital als auch Fremdkapital. Als wir dann begannen zu wachsen, war kein Fremdkapital mehr nötig, denn die Einnahmen der bereits bestehenden Stores finanzierten das Ganze. 

Wer ist die Zielgruppe von Maloa?

Unsere Zielgruppe sind gesundheits- und ernährungsbewusste Personen (m/w/d) im Alter zwischen 20 bis 40 Jahren. 

Was ist das Besondere an den Produkten? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

MA’LOA verwendet ausschließlich frische Zutaten und legt Wert auf Nachhaltigkeit. Wir können mit gutem Gewissen sagen, dass sowohl unser Fisch als auch Fleisch aus artgerechter Zucht oder aus fairen Fangmethoden stammt. 95% unserer Zutaten sind komplett unverarbeitet und naturbelassen. Außerdem bemühen wir uns alle Produkte möglichst regional zu beziehen.

Maloa, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Aktuell betreiben wir 21 Standorte. Für das Jahr 2022 sind weitere Stores in Planung. Unser langfristiges Ziel ist die Expansion in Europa voranzutreiben. Wir sind ebenso immer an der Erarbeitung neuer Ideen beteiligt und könnten uns in ferner Zukunft auch im Bereich Hotellerie sehen. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Es ist besonders wichtig, überzeugt und bewusst hinter den eigenen Entscheidungen zu stehen und an sich zu glauben. Angehende Gründer sollten diszipliniert an ihren Zielen arbeiten. Nicht zu vergessen ist dabei, dass immer ein Risiko besteht, man sollte sich davon aber nicht abschrecken lassen. Selbstverständlich nimmt man Ratschläge und Ideen anderer an, aber am Ende bleibt man seinem eigenen Weg treu und beständig. 

Wir bedanken uns bei den Gründern für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Finanzen und Buchhaltung von Anfang an als Kernthema betrachten

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finway ermöglicht KMUs einfache und fehlerfreie Finanzprozesse

Stellen Sie sich und das Startup finway doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin Jennifer Dussileck, Gründerin und Co-CEO von finway. finway ist ein Finanzbetriebssystem für kleine und mittlere Unternehmen, mit welchem diese ihre Finanzprozesse, insbesondere Budgetplanung, alle Einkaufs- und Rechnungsfreigaben, Zahlungen und die komplette dazugehörige vorbereitende Buchhaltung auf einer einzigen Plattform abbilden können. finway hat seinen Hauptsitz in München, doch als hundertprozentige Remote-Company haben wir Mitarbeiter:innen von San Francisco bis Bali. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Persönlich kam es für mich eher zufällig dazu, schon so schnell nach meinem Studienabschluss zu gründen. Das Ziel, etwas zu bewegen, Mehrwert zu schaffen und unmittelbar darauf Einfluss nehmen zu können stand aber schon früh fest in meiner Lebens- und Karriereplanung. Einen meiner Co-Founder, Csaba Krümmer, habe 2019 auf der START Summit in St. Gallen kennengelernt. Csaba hatte zu diesem Zeitpunkt bereits kleinere Unternehmen gegründet und betrieben, u.a. für Nahrungsergänzungsmittel. Von ihm kam die initiale Idee für finway, bei der wir zunächst eine Lösung für das Erkennen doppelt verarbeiteter Rechnungen in Unternehmen entwickeln wollten.

Diese Idee ist durch hunderte Gespräche mit CFOs deutscher KMUs dann schnell in ihrem Umfang gewachsen – und wächst bis heute! Der dritte im finway-Gründerbunde, Philipp Rieger hatte vor finway ebenfalls bereits Gründungserfahrung im Bereich Kryptowährungen. Er wollte ein Tech-Startup als CTO von Anfang an aus technischer Sicht leiten und entwickeln. Zu dritt ergänzen sich unsere Kompetenzen optimal. Für den “Go-to-Market”-Bereich haben wir uns dann ein halbes Jahr nach Unterzeichnung der Gründungsurkunde noch mit Christian Weisbrodt einen erfahrenen Kopf ins Team geholt, der bei finway Vertrieb, Marketing und Customer Success leitet. 

Welche Vision steckt hinter finway?

Unser Ziel ist es, dass Finanzprozesse in allen KMUs fehlerfrei, digital und automatisiert und über eine zentrale Plattform ablaufen, so dass alle daran beteiligten Abteilungen davon langfristig profitieren können. Mit finway sparen Unternehmen bis zu 85% der Zeit ein, die sie bislang für die Verarbeitung von Rechnungen und Belegen aufbringen müssen und sie erhalten zudem Echtzeit-Einblicke in ihre Budgets und Cashflows und vermeiden dabei unnötige Medienbrüche und Insellösungen für einzelne Prozesse. So ermöglichen wir es unseren Kunden, ihren Fokus auf Strategie und Wachstum zu richten, anstatt mit veralteten Zahlen zu planen und jeden Monat Stunde um Stunde durch vermeidbare manuelle Prozesse zu verlieren. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Seit unserer Gründung 2020 werden wir von Felix Haas und seinen Partnern von der 10x Group unterstützt. Im März 2021 haben wir eine Seed-Finanzierungsrunde erfolgreich mit einem Funding von 2,1 Millionen Euro abgeschlossen. Neu als Investoren kamen im Zuge dessen unter anderem btov Partners sowie mehrere Business Angels hinzu, die uns auch im laufenden Geschäft mit Rat und Tat beiseite stehen.

Eine große Herausforderung stellte zum Beispiel dar, den perfekten Kooperationspartner für unsere Firmenkartenlösung mit virtuellen und physischen Debitkarten zu finden. Unter zahlreichen Anbietern haben wir uns schließlich für das Londoner Fintech Weavr entschieden, welches vor kurzem eine Finanzierungsrunde in Höhe von 40 Millionen Dollar einfahren konnte. 

Fortlaufend muss noch erwähnt werden, dass auch der Aufbau unseres Teams natürlich sehr fordernd ist, gerade bei unserem aktuellen Wachstum. Es ist nicht immer leicht, die richtigen Personen zu finden, weil für uns neben dem fachlichen Wissen für die jeweiligen Positionen auch der Teamfit einen enorm großen Stellenwert hat. 

 Wer ist die Zielgruppe von finway?

finway richtet sich an kleine und mittlere Unternehmen in Europa. Dabei sind wir generell branchenunabhängig. Die Digitalisierung der Finanzabteilung ist für jedes Unternehmen wichtig und sollte weit oben auf der Agenda in diesem Jahr stehen. finway kann aber insbesondere denjenigen Unternehmen tatkräftig unter die Arme greifen, die eine umfangreiche Kreditorenbuchhaltung zu erledigen haben. Das heißt, Unternehmen, die u.a. viele Eingangsrechnungen verarbeiten, in denen Mitarbeiter:innen viel reisen, in denen (Software-)Abonnements ein wichtiges Thema sind, die stets den Überblick über ihre Budgets behalten wollen und ihre Liquiditätsplanung über die gleiche Plattform handhaben möchten. 

Wie funktioniert finway? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

finway ist ein SaaS (Software as a Service) – Angebot made in Germany. Wir bieten monatliche oder jährliche Abos unserer Software an. Der große Vorteil gegenüber anderen Anbietern ist, dass wir von Anfang an die ganzheitliche Lösung im Visier hatten: Eine Plattform für alle Finanzprozesse und Mitarbeiter:innen im Unternehmen, über die der gesamte Prozess von der Budgetierung über die Einkaufs- und Rechnungsfreigabe, die Zahlung via direkter Bankanbindung oder mit integrierten virtuellen und physischen Firmenkarten bis hin zur Übergabe in die Buchhaltung abgebildet wird und über die Unternehmen auch ihre Cashflows in Echtzeit im Blick behalten können.

Diesen “Best of Suite”-Ansatz erweitern wir fortwährend. Anfang März 2022 haben wir unsere Software um eine umfangreiche Lösung für Liquiditätsplanung ergänzt und im weiteren Verlauf des Jahres werden noch andere spannende und relevante Funktionen dazukommen. Für das Liquiditätsmanagement sowie weitere Kernaufgaben von Finanzabteilungen, für die wir aktuell digitalisierte Lösungen in der Entwicklung haben, bietet der deutsche bzw. europäische fintech/SaaS-Markt bereits Insellösungen an. Unternehmen, die diese nutzen zahlen also gleich doppelt, und vermutlich noch für 2-3 weitere Tools um abdecken zu können, was wir mit einem einzigen Produkt anbieten können. 

finway, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Für die nächsten fünf Jahren haben wir uns große Ziele gesetzt. Unsere Softwarelösung hat das Zeug zum europäischen Marktführer, davon sind wir fest überzeugt und dieses Feedback bekommen wir auch von Investoren und Kunden. Der Kontakt zu unseren Kunden steht dabei stets im Mittelpunkt: Was brauchen Unternehmen, ihre Mitarbeiter und ihre Finanzabteilungen, um effizient und strategisch arbeiten zu können, besonders in Krisenzeiten? 

Um dieses Ziel zu erreichen, steht bei uns daher die stetige Weiterentwicklung und Verbesserung unseres Produkts klar im Fokus. Das betrifft sowohl den Funktionsumfang als auch die Benutzerfreundlichkeit auf allen Endgeräten. Darüber hinaus ist unsere Verfügbarkeit ein zentrales Thema für die kommenden Jahre, wir arbeiten am Markteintritt in zahlreiche europäische Märkte und setzen uns intensiv mit den gesetzlichen und technischen Anforderungen auseinander, damit finway bald europaweit in KMUs zum Einsatz kommen kann. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Tipp 1 ist für mich ganz klar, dass Gründer:innen ihre Finanzen und ihre Buchhaltung von Anfang an als Kernthema betrachten. Das gilt in vielerlei Hinsicht: Jedes Unternehmen sollte stets wissen, wie es um die eigene Liquidität bestimmt ist, wo das Geld herkommt und wo es hinfließt – und das idealerweise in Echtzeit und nicht erst Wochen später, wenn der Monatsabschluss endlich erledigt ist. Zum anderen verdienen die Finanzen und die Prozesse dahinter auch im täglichen Geschäft mehr Aufmerksamkeit als sie heute noch großteils bekommen: Schlecht strukturierte Prozesse, Insellösungen und Exceltabellen führen zu Fehlern, zu erhöhten Zeitaufwand und lenken alle Beteiligten davon ab, bestmöglich zu performen. 

Tipp 2 gilt für Unternehmen, die bereits ein Produkt oder eine Dienstleistung soweit entwickelt haben, dass sie damit durchstarten wollen – diese Gründungsteams sollten sich intensiv damit auseinandersetzen, wie sie an Investoren kommen, die zu ihnen passen, und wie sie mit diesen langfristig zusammenarbeiten können. Dazu gehört auch der sehr wichtige Part, der unmittelbar an Tipp 1 anschließt: Ein fundiertes, korrektes Reporting an Geldgeber und Unterstützer ist nicht verhandelbar. Zu diesem Thema habe ich im im Februar mit Sebastian Bärhold von IDNow im Rahmen eines Webinars gesprochen, welches über unsere Website on-demand abrufbar ist.  

Tipp 3 lautet: Beim Personalaufbau höchsten Wert auf Team und Kultur legen! Gründer:innen brauchen die richtigen Leute in ihren Teams – und das sind Menschen, die sowohl zum Unternehmen als auch zueinander passen. Die richtigen Incentives müssen gesetzt werden, damit alle an den Unternehmenszielen arbeiten, motiviert sind und an einem Strang ziehen. 

Wir bedanken uns bei Jennifer Dussileck für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Leit-bild statt Leid-bild

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Warum das „Wofür“ von Unternehmen heute mehr denn je messbar sein muss…

In wohl jedem Unternehmen oder bei jeder Unternehmensgründung wird früher oder später über das Leitbild gesprochen. 70 Prozent der von Deloitte Private befragten Familienunternehmen geben aktuell an, dass der „Purpose“, ein zentraler Bestandteil eines Leitbildes, gerade durch Corona stark an Bedeutung gewonnen hat.

Doch trotzdem verdrehen viele beim Thema „Leitbild“ immer noch die Augen. „Unnötig, Zeitverschwendung und wieder nur eine unsinnige Idee vom Chef“, heißt es dann. Kein Wunder, dass die meisten Leitbilder auch dementsprechend aussehen. Nichtssagende Sätze werden in eine hübsche Verpackung gesteckt und verstauben in den Bilderrahmen an den Wänden. Viel Schein, wenig Sein – ein seelenloses Blendwerk, das den verkäuferischen Zweck erfüllt, aber nur wenig oder gar nicht mit der tatsächlichen Identität des Unternehmens korrespondiert. 

Menschen brauchen ein „Wofür“

In der heutigen Zeit brauchen die Menschen mehr denn je ein „Wofür“. Das lässt sich anhand von drei Punkten verdeutlichen: Erstens, wir leben heute in einer Misstrauensgesellschaft. Zweitens, die Märkte sind gesättigt und drittens befinden wir uns im Dauerkrisenmodus. 

Täglich werden wir mit Fake News, unrealistischen Darstellungen und anhaltender Unverbindlichkeit konfrontiert. Die Menschen sind skeptischer geworden, glauben nichts mehr, bevor sie nicht die nötigen Beweise haben – das gilt für die Politik, im Privaten wie auch im Wirtschaftsleben. Das Vertrauen in die Unternehmen nimmt ab auf Seiten der Verbraucher:innen und der (zukünftigen) Mitarbeitenden.  Zudem ist mittlerweile hinlänglich bekannt, dass Produkte und Hersteller austauschbar geworden sind. Kund:innen weisen nicht mehr die gleiche Markentreue auf, wie es noch vor einigen Jahren der Fall war. Sie neigen dazu, schneller zu anderen Unternehmen zu wechseln. Hinzu kommen noch die großen Herausforderungen angesichts der Pandemie und des Krieges. Unsicherheit und Angst, wie und ob es weitergeht, beherrschen den Alltag. 

Die Bedeutung eines authentischen und ehrlichen Zusammenhalts in Unternehmen ist jetzt von höchster Priorität. Menschen brauchen Nähe, Orientierung, jemanden, dem sie vertrauen. Sie brauchen ein Ziel, eine Vision, Sicherheit, ein Wofür. Und Grundlage dessen ist das Leitbild.

Ein Unternehmen ist mehr als ein Gebäude

Denken die Menschen an Unternehmen, haben sie meist ein Gebäude vor Augen, mit etwas Glück vielleicht noch das dazugehörige Logo. Doch dann hört es auch schon auf. Dabei sind Unternehmen viel mehr als das – sie sind die Menschen, die mit ihm verbunden sind. Und diese Menschen sorgen dafür, dass das Unternehmen eine Seele bekommt. Sie haben Visionen, eine Mission und Werte. Genau diese Identität gilt es in einem Leitbild herauszuarbeiten und in eigenen Worten festzuhalten. Punkte, die hier zum Tragen kommen sind unter anderem, welche Werte verfolgt und welche Überzeugungen vertreten werden. Darüber hinaus geht es um den Umgang mit Fehlern, den eigentlichen Sinn des Unternehmens, wie dort gedacht und gefühlt wird. Im Kern spiegelt das Leitbild die Identität des Unternehmens widern, die Charaktereigenschaften und das Wofür. 

Sparen Sie sich den Spruchkalender

Mitarbeitenden und Kund:innen fällt es gleichermaßen schwer, einem Unternehmen zu vertrauen, das keinen eindeutigen Zweck beziehungsweise ein klares Leitbild hat. Ein authentisches, greifbares und mit Leben gefülltes Leitbild hingegen führt dazu, dass sich Mitarbeitende mit dem Unternehmen identifizieren und sich gerne an es binden. Durch diese Bindung wiederum entsteht eine hohe Flexibilität und Anpassungsfähigkeit, die die Resilienz einer Organisation stärkt. Und hier schließt sich der Kreis, denn Mitarbeitende vertrauen resilienten Unternehmen mehr als verwundbaren. 

Leitbild neu gedacht 

Meine Erfahrung in der Entwicklung von Leitbildern zeigt, dass diese nur eine nachhaltige Wirkung entfalten, wenn sie mit Leben gefüllt werden. Umfragen zeigen immer wieder, dass viele Mitarbeitende gar nicht wissen, wofür ihr Unternehmen steht. Und wer den Sinn nicht kennt, baut auch keine emotionale Bindung auf. Das wiederum führt zu einer hohen Fluktuation und zu Dienst nach Vorschrift. Niemand kann für etwas Unbekanntes brennen und sich dafür engagieren. Wir müssen beim Leitbild weg von veralteten Phrasen, Werbeaussagen und nichtssagendem Beiwerk hin zur individuellen, aussagekräftigen und gelebten Unternehmens-Personality, die z.B. mit einem Katalog von Fragen jederzeit messbar ist. 

Der Sinn hinter dem Unternehmensleitbild

Leitbilder dienen dazu, das Team zusammenzuschweißen, eine kollektive Richtung und Motivation zu geben, die das Unternehmen auch in schwierigen Phasen zusammenhält. Sie sind ebenfalls Orientierungspunkte für das Management und die Führung. Sie sind eine Roadmap für interne und externe Kommunikation und eine Unterstützung von Strategie, Vertrieb und Marketing. Leitbilder müssen erkennbar ins Tagesgeschäft einfließen. Daher sollte es das Ziel sein, dass die Aussagen des Leitbildes bis auf jeden einzelnen Arbeitsplatz heruntergebrochen werden, sodass jeder Mitarbeitende weiß, warum gerade sein Arbeitsplatz für die Erfüllung des Leitbildes notwendig und wichtig ist. Zu diesem Zweck müssen in dem Leitbild konkrete Aktions-Strategien und messbare Unternehmensziele festgelegt werden. Ist der „Purpose“ erstmal messbar, wird aus dem früheren Leid-bild ein starkes Leit-bild. 

Autor:

Ben Schulz ist Strategieberater und begleitet Unternehmen und Selbstständige als Experte für Leitbildentwicklung und Personal Branding. Er ist mehrfacher Autor zu den Themen Unternehmertum und Personal Branding. Zudem hostet er mit Berater Walter Kohl den Podcast „Kohl & Schulz“.

https://www.benschulz-partner.de/ben-schulz/der-unternehmer/

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Krise als Chance: Remote First ist für unser Unternehmen das New Normal

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Am 19.03. endet die Homeoffice-Pflicht in Deutschland. Viele Arbeitnehmer:innen kehren dann an ihre Schreibtische im Büro zurück. Wo der Remote First Ansatz hingegen fest zur Unternehmenskultur gehört, können Arbeitnehmer:innen frei entscheiden, ob sie weiter im Homeoffice bleiben, oder nicht. So auch beim Hamburger Software-Entwickler Dealcode. Während der Pandemie im Sommer 2021 gegründet, setzt das Unternehmen mobiles Arbeiten seit Beginn strategisch für optimales Wachstum ein.

Dealcode Gründer Alexander Weltzsch erklärt, welche Ansätze dem Unternehmen dabei helfen, das Team von Grund auf remote aufzubauen und dabei eine starke Company Culture zu etablieren.

Warum habt ihr Dealcode als Remote First Company positioniert?

Meinem Mitgründer Dennis Hilger und mir war bereits lange vor dem Start unseres Unternehmens klar, dass wir Dealcode zu einem gewissen Grad als Remote Company etablieren möchten. Uns ist der Anspruch bewusst, den die Generationen Y und Z haben. Heutzutage ist für viele Talente die Möglichkeit remote zu arbeiten eine Grundvoraussetzung im Job.

Als dann noch die Covid-19 Pandemie in unserer Gründungsphase die Welt in ungeahnter Weise und Geschwindigkeit veränderte, stand für uns fest, dass Dealcode eine Remote First Company wird. Wir haben ein Arbeitsmodell etabliert, das die Möglichkeiten der digitalisierten Arbeitswelt voll ausschöpft. Unsere Mitarbeiter:innen können innerhalb der EU für bis 183 Tage pro Jahr arbeiten, von wo sie möchten.

Remote First als wichtiger Teil der Unternehmenskultur

Die Bedeutung von Remote First findet sich in fast allen Bereichen unseres Culture Codes wieder, den wir bei uns im englischen Begriff der “GUITAR” zusammengefasst haben.

“G” für Growth, also Wachstum. Mit dem Remote First Ansatz können wir deutlich schneller und professioneller wachsen. Denn wir haben Zugriff auf Talente in der ganzen Welt.

“U” für User-Centricity, also einen Fokus auf die Bedürfnisse des Nutzers. Wir sehen nicht nur unsere Software Kunden:innen als Nutzer*innen, sondern auch die Dealcode Mitarbeiter:innen. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass es unserem Team damit ermöglicht wird, Berufliches und Persönliches besser in Einklang zu bringen.

“I” für Innovation. Remote First schafft für unser Team eine Ausgangsposition mit vielen Freiheiten, welche ein innovatives Mindset erst ermöglicht.

“T” für Transparenz. Diese ist in einem Remote First Unternehmen wichtiger denn je. Schließlich findet ein Großteil der Kommunikation über digitale Kanäle wie Slack und Google Meet statt. Damit niemand den Anschluss über aktuelle Entwicklungen verliert, muss die Transparenz in allen Teams extrem hoch gehalten werden.

“A” für Agilität. Vermutlich macht uns kaum eine andere Maßnahme als “Remote First” agiler. So sind wir flexibler in der Talentgewinnung in Bezug auf Skills, aber auch auf Sprachen und Wohnsitz. Wir sind agil, weil Mitarbeiter:innen flexibler sind und nicht den “Dienst nach Vorschrift” leben. Wenn etwas fertig werden muss, klappt das auch wenn jemand am spanischen Atlantik oder den österreichischen Alpen sitzt.

“R” steht für Respekt. Im Remote First Kontext bedeutet Respekt, dass wir so viele Formen der Arbeitsplatz- und Arbeitszeitmodelle respektieren wie möglich. Wir wollen für jedes Talent das optimale Modell finden, um bei Dealcode glücklich und erfolgreich zu sein.

Welche Hürden gab es mit Remote First bisher?

Bislang gab es kaum welche. Im Gegenteil: Wir haben sogar, das Gefühl, dass unsere Mitarbeiter:innen viel produktiver arbeiten. Vermutlich liegt es daran, dass sie sich durch den Remote First Ansatz vollends auf sich selbst konzentrieren können. Die schwierigste Aufgabe war es bislang, Talente aus dem EU Ausland für eine deutsche Firma auf Remote Basis einzustellen. Hier fällt etwas mehr Papierkram an als üblich, aber auch diese Herausforderung konnten wir gut meistern.

Remote First bedeutet nicht, dass wir uns nie persönlich sehen

Trotz Remote First findet jedes Teammitglied einen Arbeitsplatz in Dealcodes Büro in Hamburg. In unserem Heimathafen treffen wir auch unsere Bewerber:innen vor der Einstellung mindestens einmal persönlich. Uns ist wichtig, dass man sich vor so einer Zusammenarbeit, die viel auf gegenseitigem Vertrauen beruht, einmal persönlich in die Augen geschaut hat.

Zudem treffen wir uns regelmäßig für eine Woche persönlich. Bei diesen “Co-Working Offsites” kommen wir zusammen, um gemeinsam zu Arbeiten, aber natürlich auch, um Spaß zu haben und Persönliches auszutauschen. Aus unserer Sicht entsteht durch diesen Zyklus ein idealer Spannungsbogen und man ist immer wieder gespannt darauf, das Team zu treffen. Nach einer Woche hat man dann ausreichend Energie getankt, um wieder voll produktiv ins Remote Office zu wechseln.
Remote First schafft Wachstum und Vertrauen

Wir arbeiten mit Expert:innen zusammen, die wir mit einem pendler-konformen Suchradius um Hamburg oder Berlin vielleicht nie gefunden hätten. Ohne Remote First wäre die Skalierung unseres Teams mit solch einer Expertise auf keinen Fall möglich gewesen.

Wir sehen, dass die Flexibilität unseres Arbeitsmodells großes Vertrauen schafft und unser:e Mitarbeiter:innen umso motivierter sind, je mehr Freiheiten wir bieten. Mit unserem Remote First Ansatz haben wir ein Team aufgebaut, dem wir 100 Prozent vertrauen können.

Autor:

Alexander Weltzsch, CEO und Mitgründer von Dealcode ist seit 11 Jahren in der SaaS-Branche tätig. Zuvor war er als Chief Sales Officer bei Facelift tätig. Dort verantwortete er den Auf- und Ausbau des Vertriebs und Business Developments.
www.dealcode.ai

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Finde dein Team

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Faktor Mensch: Plattform für Gesundheitsmanagement

Faktor Mensch: Plattform für Gesundheitsmanagement in Unternehmen

Stellen Sie sich und das Start-up Faktor Mensch doch kurz unseren Lesern vor!

Moin, ich bin Francesco Jäger, Gründer und Geschäftsführer von Faktor Mensch. Ich komme ursprünglich aus der Versicherungsbranche und habe viele Jahre als Inhaber einer Beratungsagentur, sowie einer Versicherungsmaklerei mit dem Schwerpunkt der Krankenversicherung gearbeitet. Ich wollte schon immer zwei Punkte dauerhaft verändern: Das Zwei-Klassen-Prinzip in der deutschen Krankenversicherung verändern und das langweilige Produkt „Versicherung“ erlebbar machen. 

Mit Faktor Mensch haben wir uns auf den Weg gemacht, genau diese beiden Themen dauerhaft zu verbessern und mit den Bereichen Medizin, Ernährung und Fitness zu komplementieren.

Das heißt, wir vereinen die Leistungen der privaten und der gesetzlichen Krankenversicherung mit den Leistungen von Kooperationspartnern wie z. B. Shop Apotheke, Mister Spex, HelloBetter, Machfit und zusätzlichen Services wie Facharztterminvergabe, ärztlicher Videotelefonie, Gesundheitstelefon und Gesundheitsbox. 

Daher verstehen wir uns als Plattform für das Thema Corporate Health Management.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Wie bereits erwähnt habe ich es mir zu Aufgabe gemacht, dass Zwei- Klassen- Prinzip der deutschen Krankenversicherung zu verändern und jedem Arbeitnehmer Zugang zu erstklassiger medizinischer Versorgung zu ermöglichen. Im Rahmen meiner Tätigkeit als Versicherungsmakler, stieß ich hier aber immer wieder an meine Grenzen, weswegen die Gründung von Faktor Mensch ein logischer und notwendiger Schritt war, um dieses Ziel langfristig erreichen zu können. 

Das eigene Unternehmen ermöglicht mir durch personelle und strukturelle Flexibilität eine Herangehensweise, von der ich bisher nur träumen konnte. Außerdem wollte ich als Arbeitgeber mit gutem Beispiel vorangehen und das umsetzen und leben, was wir unseren Kunden mit dem Faktor- Mensch- Konzept ans Herz legen.

Welche Vision steckt hinter Faktor Mensch?

Wir bauen die größte Plattform für Gesundheitsmanagement auf. Ich würde diese Vision als eine Art Sonnensystem beschreiben, welches viele verschiedene Gesundheitsleistungen vereint. Der Arbeitnehmer steht dabei als Sonne im Zentrum. In dieser Vision ist jeder Planet ein wichtiger Faktor für das Wohlbefinden der Mitarbeiter.

Faktor Mensch betrachtet immer den gesamten Menschen. Wir wissen aus eigener Erfahrung: umso körperlich fitter und psychisch gesünder, desto besser fühlen wir uns. Das ist ein wichtiger Aspekt, den wir dauerhaft für die Menschen verbessern und lösen werden. Ein Mensch der sich gut fühlt, ist in der Lage, den Alltag deutlich besser zu meistern, als einer bei dem das nicht der Fall ist.

Um dieses Ziel zu erreichen, brauchen wir viele verschiedene Planeten, die um die Sonne kreisen. Somit wird das Faktor Mensch- Universum, Planeten mit unterschiedlichsten Fokusthemen vereinen und in die richtige Umlaufbahn bringen.

Von der Idee bis zum Start: Was waren bis jetzt die größten Herausforderungen, und wie haben Sie sich finanziert?

Die größte Herausforderung war es, die geeigneten Gründer zu finden. Uns war Die größte Herausforderung war es, die geeigneten Gründer zu finden. Uns war wichtig, dass jeder der Gesellschafter und auch die ersten Mitarbeiter einen strategischen Mehrwert in der Positionierung am Markt mitbringen. Das Team ist für mich der wichtigste und entscheidendste Faktor zum Erfolg. Finanziert haben wir die Firma und die ersten Mitarbeiter aus eigenen Mitteln. Jetzt skalieren wir aus den laufenden Umsätzen. 

Wer ist die Zielgruppe von Faktor Mensch?

Derzeit ideal sind für uns Firmen mit weniger als 500 Mitarbeitern, aufgrund der schnellen Entscheidungswege und der Agilität, die diese mit sich bringen, um das Rahmenkonzept zu erstellen. Für uns ist aber jede Firma, der Gesundheitsthemen wichtig sind, interessant.

Wie funktioniert Faktor Mensch? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Neben dem Mehrwert für den Arbeitnehmer profitiert auch der Arbeitgeber von unserem Konzept. Es wird eine stärkere Unternehmensbindung erzeugt, was helfen wird, kompetente Mitarbeiter langfristig zu halten und sich als Arbeitgebermarke abzusetzen. Zusätzlich kann der Krankenstand durch die bessere medizinische Versorgung reduziert werden, was Kosten spart.

Gemeinsam mit unseren Partnern aus verschiedenen Kernbereichen wie etwa Ernährung, Bewegung, körperliche und geistige Medizin, sowie Versicherungen, erarbeiten wir ein Gesundheitskonzept, das sowohl den Arbeitnehmern als auch den Arbeitgebern einen starken Mehrwert gibt. 

Weitere Punkte sind: unbürokratische Abläufe, Steuer Optimierung, Briefing aller Mitarbeiter, und all das aus einer Hand. So etwas gibt es noch nicht am Markt

Faktor Mensch – wohin geht der Weg? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir möchten in 5 Jahren eine Marke sein, an der man im Bereich betriebliches Gesundheitsmanagement nicht mehr vorbeikommt. Unser Fokus liegt jetzt zwar noch zu 100% auf deutschen Firmen, ich bin mir sicher, dass es in vielen anderen europäischen Ländern auch einen Markt für uns gibt. Deutschland hat schon ein sehr gutes Gesundheitssystem und der „Need“ in anderen Ländern ist deutlich höher. 

Um unsere Services leichter nutzbar zu machen, arbeiten wir derzeit an einer App, über die sowohl das Einreichen von Arztrechnungen, Terminbuchung, Leistungs- und Kontoübersicht, Verknüpfungen zu Partnern von Faktor Mensch und weiteren Möglichkeiten nutzbar gemacht werden.

Zum Schluss: Welche drei Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

„Wer bin ich?“

Wer bin ich? Was kann ich gut? Wo sind meine Schwächen? Was ist mein Antrieb? – Diese Fragen zu ergründen und ebenso ehrlich wie hart mit sich ins Gericht zu gehen ist wichtig, umkommende Hürden und Herausforderungen meistern zu können. 

„Finde dein Team.“ 

Im Team muss nicht jede Person für die Firma agieren. Es geht auch um die Berater des Gründers, also Mentoren, Eltern, Investoren, andere Unternehmer im Freundeskreis usw. Diese Personen geben einem Gründer weitere Blickwinkel, schützen einen womöglich vor unnötigen Fehlern und gleichen die eigenen Schwächen aus. 

„Vertraue deinem Bauchgefühl.“ Ich denke, das spricht für sich. 

Fotograf: Robin Schmiedebach

Wir bedanken uns bei Francesco Jäger für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: Faktor Mensch

Kontakt:

Faktor Mensch GmbH
Fuhlsbüttler Straße 257
D-22307 Hamburg

faktor-mensch.eu
info@faktor-mensch.eu

Ansprechpartner: Francesco Jäger

Social Media:
LinkedIn

Geht lieber kleine Schritte und baut keine Luftschlösser

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Janado Go-To-Plattform gebrauchte wiederaufbereitete Elektronikartikel

Janado Go-To-Plattform für gebrauchte und wiederaufbereitete Elektronikartikel

Stellen Sie sich und Janado doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin Jan Rubinski und ich bin der Gründer und CEO von Janado, einer Go-To-Plattform für gebrauchte und wiederaufbereitete Elektronikartikel. Unsere Kund:innen können in unserem Online-Shop qualitätsvolle Premium Consumer Electronics zu einem sehr guten Preis einkaufen. Unser Ziel ist es, das Image von Gebraucht- und B-Ware durch Top-Qualität, umfangreiche Services und einer ansprechenden Webseite auf ein neues Level zu heben.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Schon bevor ich Janado gegründet habe, war ich jahrelang in der Mobilfunkbranche tätig. Dabei sind mir vor allem die extrem langen Transportwege aufgefallen, die bei der Lieferung, bei Reparaturen sowie bei Rücksendungen zurückgelegt werden müssen. Viele unserer Geräte kamen aus Asien und wurden nach Gebrauch der Geräte auch wieder dahin zurückgeschickt, um da weiterverkauft zu werden. Da dachte ich, dass es doch eine umweltfreundlichere Alternative zu dem Vorgehen geben muss, um diese Marktlücke zu schließen: Bei Janado versuchen wir weitestgehend unsere Geräte lokal zu beziehen, wir bereiten sie hier in Deutschland wieder auf und versenden sie dann an die Kund:innen. Mein Ziel vor sechs Jahren war es, Gebrauchtwaren und B-Ware einen höheren Stellenwert zuzuschreiben – so, wie es aktuell der Fall ist. 

Welche Vision steckt hinter Janado?

Wir wollen die Kreislaufwirtschaft voranbringen: Zwei Jahre alte Smartphones gehören weder in die Schublade noch in die Mülltonne. Viele der weggeworfenen oder herumliegenden Geräte sind noch voll funktionsfähig – der Grund, warum sich viele Nutzer:innen trotzdem neue Handys kaufen, ist schlichtweg der, dass es wieder ein neues Modell auf dem Markt gibt. Wir wollen den Menschen zeigen, dass Gebraucht- und B-Ware genauso gut sein kann wie die neuesten Modelle. Unsere Intention ist es, Nachhaltigkeit cool und attraktiv für jeden zu machen – und das nicht nur mit günstigen Preisen, sondern mit einer neuwertigen Qualität und profitablen Dienstleistungen. 

Von der Idee bis zum Start: Was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert? 

Wir sind ein inhabergeführtes Unternehmen und finanzieren uns komplett selbst, ohne die Unterstützung von Investoren. Uns ist es wichtig, dass alle in unserem Team zu 100 Prozent hinter der Marke und der Vision von Janado stehen. 

Eine große Herausforderung ist das Refurbishing selbst, denn die Hersteller machen es immer schwieriger, gebrauchte Geräte aufzubereiten und defekte Einzelteile zu ersetzen. Beispielsweise ist es sehr kompliziert, die fest eingebauten Akkus auszutauschen – früher konnten sogar die Nutzer:innen selbst einfach einen neuen Akku kaufen und einsetzen. 

Wer ist die Zielgruppe von Janado?

Bei uns kann und soll jede:r einkaufen, die/der gerade auf der Suche nach einem neuen Smartphone oder Tablet ist.

Was macht Janado? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Bei Janado verkaufen wir hochwertig aufbereitete, gebrauchte Technikware sowie B-Ware weiter. Die angebotenen Produkte werden im Vorfeld auf einen technisch einwandfreien Zustand geprüft, gereinigt und bei Bedarf in einem komplexen, detailgenauen Prozess aufbereitet. Auf die Weise können wir unseren Käufer:innen neuwertige Geräte bis zu 70 Prozent günstiger anbieten als die Neuware.

Viele denken, dass die gesamte Refurbishing-Branche komplett grün ist – dem ist aber nicht so. Wir wollen dem Greenwashing in der Branche ein Ende setzen. Oft werden die gebrauchten Geräte aus Asien oder den USA nach Europa gebracht, was bedeutet, dass die meisten Geräte einen weiten Weg zurücklegen und wieder für einen erheblichen CO₂-Ausstoß verantwortlich sind. Wir beziehen die meisten unserer Geräte aus der EU und sind quasi ein regionaler Anbieter. Beim Kauf unserer Geräte können im Vergleich zu einem fabrikneuen Gerät bis zu 70 kg CO₂-Emissionen eingespart werden.

Wo sehen Sie in der Krise die Chance?

Während der Coronapandemie kam es an verschiedenen Stellen zu Lieferengpässen, besonders der Chipmangel stellt die Elektronikbranche vor große Herausforderungen, weil viele Technikgeräte wie Smartphones nicht ohne Chips auskommen. Die Lösung darauf ist die Kreislaufwirtschaft: Wenn wir alte Geräte und Ersatzteile wiederverwenden, kommt es zu keinen Engpässen. Durch die Aufbereitung von Gebrauchtwaren in unseren eigenen Werkstätten können wir unseren Kund:innen permanent neuwertige Produkte anbieten und sind nicht von Lieferanten abhängig.

Gleichzeitig können wir uns vorstellen, dass mit dem Ende der Coronamaßnahmen, für viele Endgeräte, die im Homeoffice oder im Homeschooling benutzt wurden, keine Verwendung mehr gefunden wird – oder viele der Geräte auch schon nicht mehr den Anforderungen der Mitarbeiter:innen und Schüler.innen entsprechen. Hier könnten wir beispielsweise Abhilfe leisten, indem wir die alten Smartphones und Tablets aufbereiten und neue Abnehmer:innen finden. 

Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir streben das Ziel an, nicht nur mehr Endkonsument:innen, sondern auch mehr Unternehmen von Janado zu überzeugen. In den großen Firmen liegen vermutlich tausende, gebrauchte Diensthandys und Tablets herum, für die die Unternehmen keine Verwendung mehr finden. Statt diese in irgendwelchen Lagerräumen verstauben zu lassen, könnten sie diese an uns geben, wir bereiten sie auf und verkaufen sie weiter – das würde einerseits Janado helfen, zu wachsen, andererseits könnte das in die CSR-Strategien der Unternehmen einspielen. 

Wir wollen in den nächsten fünf Jahren unseren Kundenstamm vergrößern, neue Kooperationen eingehen und unser Produktangebot erweitern, um den Bedürfnissen unserer Kund:innen langfristig gerecht zu werden. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Geht lieber kleine Schritte und baut keine Luftschlösser: Legt lieber kurze Sprints zurück und errichtet Ziegelstein für Ziegelstein ein solides Fundament.
Das Team ist der Schlüssel: Nur mit einem guten Team, das die Werte des Unternehmens widerspiegelt, erreicht ihr eure gesetzten Ziele.
Probleme gehören dazu: Als Gründer:innen werdet ihr euch früher oder später gewissen Hürden stellen müssen. Dabei gilt es, sich nicht vom Weg abbringen zu lassen, sondern immer das Ziel im Auge zu behalten.    

Wir bedanken uns bei Jan Rubinski für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Kurzvideos: Worauf es bei Message, Schnitt und Sound ankommt

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tiktok kurzvideos

Tiktok gilt zurecht als eine der spannendsten Werbeplattformen 2022.

Denn laut Studien erzielen Kurzinhalte die besten Performance-Werte – über alle Social-Media-Angebote hinweg. Kein Wunder, dass die Konkurrenz nicht lange gefackelt und inzwischen eigene Kurz-Video-Angebote am Start hat: Instagram wartet mit „Reels“ auf und YouTubes zog mit „Shorts“ nach. Die Big Player tragen damit einem der wichtigsten aktuellen Marketing-Trends Rechnung: In der Kürze liegt die Kraft. Jetzt heißt es für Marken und Unternehmen, mit weniger Worten mehr zu sagen. Aber was bedeutet das für Länge, Message, Schnitt und Sound?

Die richtige Länge für jede Plattform

Da User inzwischen die meiste Zeit unterwegs auf ihren mobilen Geräten schauen, sind kürzere Videos als kleiner Content-Snack am besten geeignet. Doch welche Länge nun tatsächlich optimal ist, darüber wird vielfach diskutiert. Ganz allgemein ist davon auszugehen, dass Facebook-Videos kürzer als zwei Minuten sein sollten. Bei Instagram „Reels“ ist ohnehin nach 60 Sekunden Schluss, es wird sogar empfohlen, sich auf die Hälfte der Zeit zu beschränken. Kurz, kürzer, Tiktok: Die meisten Clips sind maximal 15 Sekunden lang, obwohl inzwischen das Aufnehmen und Hochladen von Videos mit einer Länge von bis zu drei Minuten möglich wäre.

Einfach fesselnd – der perfekte Einstieg

Ob 15 Sekunden oder 2 Minuten – die ersten Sekunden entscheiden über Top oder Flop, also ob das Publikum am Ball bleibt oder weiterscrollt. Man kann davon ausgehen, dass unsere Aufmerksamkeitsspanne im Bereich Mobile im Schnitt bei 1,7 Sekunden liegt. Creators sollten sich also nicht lang mit der Begrüßung aufhalten. Sie wird sonst schnell zum Show-Stopper. Jetzt heißt es,  die Zuschauer schnell zu catchen, um gleich beim Intro Neugierde auf mehr zu wecken. Diesem Einstieg sollten Marken am meisten Aufmerksamkeit schenken. Denn: Die Konkurrenz auf den Social-Media-Plattformen ist riesig und immer nur einen Klick entfernt. Wer hier mit den Highlights loslegt, wird nicht weggewischt.

Mit durchdachtem Storytelling Emotionen wecken

Je kürzer das Video, desto interessanter und origineller sollte es sein. Der Spannungsbogen muss dichter erzählt werden. Das funktioniert am besten mit einer inhaltlich kreativen Idee. Beispiel Hashtag-Challenge. Sie lädt die User dazu ein, mitzumachen und eigenen Content hochzuladen. Dabei ist Humor eine immens wichtige Komponente, die gerade bei der jungen Zielgruppe sehr gut funktioniert. So hat beispielsweise Otto mit der humorvollen Kampagne #MachDichZumOtto innerhalb der ersten vier Wochen 147 Millionen Views eingesammelt. Otto hat verstanden, dass es in Kurzvideos nicht um die reine Produktshow gehen sollte. Gerade auf Tiktok muss man bereit sein, als Marke in den Hintergrund zu treten und darf nicht zu pushy rüberkommen. 

Ganz wichtig: Bleiben Sie in der Bildsprache der Nutzer. Auch die Ansprache sollte im Duktus der User erfolgen. Überlegen Sie: Was könnte die User interessieren? Was hat man so noch nicht gesehen? Geben Sie kuriose und überraschende Einblicke hinter die Kulissen Ihres Unternehmens. Bei Erklärvideos stehen natürlich die Fakten im Fokus. Um sie herum wird die Geschichte gebastelt, aber bitte nicht bierernst! Nutzen Sie dafür auch interaktive Features und Gamification-Elemente. Das sind gute Tools, um rasch Tempo in das Format zu bringen. 

Der richtige Sound – nicht nervig, sondern gefällig

Videos mit Musik zu pimpen, ist gerade bei Tiktok recht einfach. User haben Zugriff auf einen riesigen Katalog alter und neuer Musiktitel. Auch Youtube hat Deals mit der Musikbranche und bietet ein großes Song-Portfolio an. Eines meiner Lieblingsbeispiele für gelungene Musikauswahl ist das Tiktok-Meme, das den Song „Dreams“ von Fleetwood Mac wieder in die Charts geholt hat. Es zeigt einen Mann auf einem Skateboard, der ganz lässig über die Straßen gleitet. Er hat nur sein Smartphone und eine Flasche Saft in der Hand. Im Hintergrund läuft das Lied aus dem Jahr 1977. Das Video hat inzwischen zig Millionen Aufrufe. Diesen Boost erhielt das Meme auch, weil Bandschlagzeuger Mick Fleetwood das perfekte Antwortvideo darauf bei Tiktok veröffentlicht hat.

Die Schnittfrequenz hängt von dem Erzählformat ab

So viel schon mal vorweg: Wer denkt – je kürzer das Video, desto schneller der Schnitt, liegt schon mal falsch. Gerade bei kurzen Videos geht es nicht um möglichst viele Schnitte – hier wird der Gesamteindruck schnell zu hektisch. Die Erfahrung zeigt, dass die Schnittfrequenz inhaltlich getrieben ist. Wer ein Video über einen Bungee-Sprung hochladen will, verzichtet vermutlich auf den Schnitt und Fashion-Videos kommen mit sehr wenigen Schnitten aus. Anders ist es bei Erklär-Videos. Hier braucht es eine hohe Schnittfrequenz. Doch wie schneidet man eigentlich die Bilder so zusammen, dass der Clip nicht ermüdend, sondern lebhaft wirkt? Hier sorgen unterschiedliche Perspektiven für Abwechslung. Ja, auch bei einem 15-Sekunden-Video. Am besten den Eyecatcher gleich zu Beginn bringen – das ist das wirksamste Mittel gegen Skippen. Und das ist ja die zentrale Intention, auch bei Kurzvideos: Die Zuschauer am Ball zu halten.

Zugegeben, für Einsteiger ist das Unterfangen Tiktok erst einmal knifflig. Deshalb ist es ratsam, sich im Vorfeld bereits mit der Plattform zu beschäftigen und sich mit dem Medium intensiv auseinanderzusetzen. Trends aufspüren, ihnen folgen und sie dann umsetzen. Wer das nicht inhouse schafft, sollte sich Agentursupport oder einen Tiktoker an die Seite holen. Grundsätzlich gilt: Egal über welche Plattform man den Inhalt ausspielt – die Story muss die Menschen emotional erreichen, sie rühren, faszinieren und ihnen gerne ein Lächeln abringen.

Autor: Andreas Türk

Andreas Türck ist Co-Founder und Managing Director bei Buzzbird. Die Berliner Influencer Marketing Agentur bietet eine Full Service-Lösung aus Strategieberatung Kreation und Umsetzung von Kampagnen.

Weitere Informationen zu Buzzbird finden Sie hier

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Autonomes Fahren – das sind die Vorteile: Eine Technologie mit Zukunft!

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autonome fahren

Das sogenannte autonome Fahren ist immer weiter auf dem Vormarsch und setzt vollkommen neue Akzente im Bereich des öffentlichen und privaten Verkehrs. So können mittels dieser Technik Fahrten mit dem Auto deutlich effizienter genutzt werden, Auch mit Blick auf die Sicherheit ist dieses System sehr interessant. Die studierte Betriebswirtin Julia Kloss gilt als besonders versierte Expertin auf diesem Gebiet. Bereits seit dem Jahre 2004 ist Kloss in mehreren Projekten bei BMW tätig und sammelte dabei umfassende Erfahrungen. Ihr Fachwissen konnte sie dabei durch einen in 2008 erfolgreich abgeschlossenen Master of Business Administration in International Management verfestigen.

Danach folgten bis heute weitere sehr spannende Projekte bei namhaften Automobilherstellern und -zulieferern mit tiefreichenden Einblicken in die aktuellen Entwicklungen und Herausforderungen der Automobilindustrie.

Welche Komponenten machen dieses System möglich?

Damit automatisierte Fahrtechniken in der Realität zum Einsatz kommen können, braucht es gewisse Anforderungen, die in jedem Fall erfüllt sein müssen. So verfügen Fahrzeuge, die als autonom gelten, über Kameras in alle Richtungen. Diese sind in der Regel am Heck, an der Front, sowie auch rechts und links am Fahrzeug angebracht. Somit ist eine gute und ausreichende Sicht aus jeder Perspektive möglich.

Die Kameras fangen dabei ein Bild ein und werden zusätzlich von hochwertigen Sensoren unterstützt. Diese Sensoren müssen dabei vor allem Bewegungen und die damit in Verbindung stehenden Abstände erfassen. Das aufgezeichnete Bild muss somit auch umfassend verarbeitet werden, denn nur so kann sich ein Fahrzeug auch tatsächlich korrekt im Straßenverkehr bewegen.

Doch noch eine ganz wichtige Grundlage darf dabei nicht vergessen werden. Das ganze System basiert auf der Basis von GPS-Daten. Das jeweilige Fahrzeug wird somit geortet und korrekt durch den Verkehr geführt. Eine zusätzliche WLAN-Verbindung kann hier ebenfalls wichtige Vorteile liefern. So kann das komplexe System auch Staumeldungen oder Hindernisse im Straßenverkehr verarbeiten und adäquat auf diesen Umstand reagieren. Dies bedeutet auch, dass eine Route angepasst werden kann. Ökonomische Aspekte spielen beim autonomen Fahren zunehmend eine sehr wichtige Rolle. Man soll somit nicht nur einfach irgendwie automatisiert an ein bestimmtes Ziel gelangen, sondern viel mehr auch bequem und mit möglichst wenig Kosten ein bestimmtes Ziel erreichen können. Dies funktioniert eben nur dann, wenn das System auch einen Stau oder einen Unfall umfährt.

In welchen Bereichen findet das autonome Fahren bereits Anwendung?

Das autonome Fahren kann bei klassischen Fahrzeugen für den privaten Gebrauch, jedoch auch ebenso bei öffentlichen Verkehrsmitteln zum Einsatz kommen. So gibt es erste Städte, die bereits U-Bahnen automatisiert fahren lassen. Auch Teststrecken für autonome Busse sind in diesem Zusammenhang längst keine Seltenheit mehr.

Welche Vorteile bietet das autonome Fahren?

Zunächst ist der ganz große Vorteil beim autonomen Fahren, dass man deutlich mehr Zeit gewinnt, die man sinnvoll nutzen kann. Die Fahrt zur Arbeit oder der Weg zum Shopping kann hier durchaus verwendet werden, um Mails zu lesen oder um in Ruhe zu essen.

Diese Technik ist jedoch insbesondere auch gut für die Umwelt, da man hier in der Tendenz deutlich seltener im Stau steht und auch weniger Schadstoffe ausstößt. Folglich sinkt auch der Verbrauch an Kraftstoff.

Autonomes Fahren ist außerdem alles in allem viel sicherer als die Fahrt mit einem herkömmlichen Fahrzeug, das man selbst lenken muss. Menschliches Versagen ist ausgeschlossen.

Fazit – ist das autonome Fahren die Zukunft des Verkehrswesens?

Möchte man sich die Vorteile dieser Technik vor Augen führen, braucht man tatsächlich auch gar nicht erst lange zu suchen. Diese Technik ist auf ganzer Linie effizient und befördert sicher von A nach B. Autonomes Fahren macht auch einfach jede Menge Spaß, denn schließlich muss man sich hier nicht die ganze Zeit selbst auf den Verkehr konzentrieren. Auf Wunsch kann man während der Fahrt auch vollkommen entspannt ein Buch lesen oder die Zeit mit Arbeit füllen. Autonomes Fahren wird sich in Zukunft immer stärker durchsetzen und in vielen Städten und Gemeinden auch den öffentlichen Personennahverkehr erobern.

Autor:  Julia Kloss

Bild pixabay

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