Montag, Dezember 22, 2025
Start Blog Seite 241

SEO-Potenziale nutzen und Umsatzbasis erweitern

0
SEO

72% aller Nutzer von Suchmaschinen klicken ausschließlich auf die organischen Suchanfragen. Diese Statistik zeigt sehr eindrucksvoll, dass es auch heute noch sehr lohnend ist, in den organischen Suchergebnissen weit oben zu stehen. Dies schmälert in keiner Weise die Bedeutung von Suchmaschinenwerbung und anderen Pay-per-Click-Anzeigen – dennoch liegen im Bereich Suchmaschinenoptimierung (SEO) nach wie vor große Potenziale. Doch wie lässt sich dieses Potenzial nutzen? Welche Maßnahmen sind erforderlich und was bringt am Ende Erfolg?

Am Anfang steht die Analyse

Eine gute SEO-Analyse ist heute die Basis für den Erfolg sämtlicher Maßnahmen in diesem Bereich. Nur so lässt sich die eigene Webpräsenz am Ende zielgerichtet ausbauen und optimieren. Das Ziel dabei: Mehr Autorität und bessere Rankings in den Suchergebnissen gängiger Suchmaschinen. Darüber hinaus lässt sich so die eigene Zielgruppe besser verstehen und entsprechend eingrenzen.

Eine gute SEO-Analyse umfasst dabei unter anderem folgende Bestandteile:

  • Potenzial bei der Onpage-Optimierung (z.B. Keyword-Analyse, Nutzerfreundlichkeit, gute Aufbereitung der Inhalte)
  • Potenzial bei der Offpage-Analyse (z.B. Linkbuilding, Kooperationen, Präsenz in Social Media Netzwerken und auf anderen relevanten Plattformen, wahrgenommene Expertise)
  • Potenzial bei der technischen SEO (Ladezeiten, mobile Website, Cyber-Sicherheit)

Alle der oben genannten Bereiche umfassen auch eine Konkurrenzanalyse. Dabei werden die wichtigsten Konkurrenten identifiziert und gecheckt, welche SEO-Metriken diese mitbringen. Anhand dessen lassen sich zweierlei Dinge ablesen:

  • Wo sind noch Schwächen zu finden, bei denen eine Abgrenzung gut möglich ist?
  • Welche Aspekte sind potenziell besonders erfolgreich?

Die SEO-Analyse sorgt also dafür, dass der Status quo ermittelt wird. So können Optimierer verstehen, wo die eigene Webpräsenz steht. Auf Basis der gewonnen Informationen lassen sich dann zielgerichtete Maßnahmen ableiten und entsprechend planen.

SEO-Optimierung: Die Durchführung der Maßnahmen

Die einzelnen Maßnahmen zur SEO-Optimierung werden aus den Ergebnissen der SEO-Analyse herausgearbeitet. Eine Priorisierung erweist sich dabei als hilfreich:

  • Priorität 1: Dringende Maßnahmen: Grobe technische Fehler auf der Website können das Ranking der Website insgesamt gefährden. Diese müssen deshalb stets sofort angegangen werden. 
  • Priorität 2: Low Hangig Fruits: In die Kategorie „Low Hanging Fruits“ fallen Maßnahmen, die sich in sehr kurzer Zeit umsetzen lassen. Diese sollten möglichst früh erledigt werden, weil sie schon einen positiven SEO-Effekt erzielen können, während die aufwendigeren Maßnahmen sich noch in der Umsetzung befinden. Low Hanging Fruits können zum Beispiel technische Einstellungen oder auch eine Optimierung der internen Verlinkung beinhalten.
  • Priorität 3: Maßnahmen mit großem Impact: Die SEO-Maßnahmen mit den größten Auswirkungen sind häufig auch recht aufwendig. Dazu gehört insbesondere die Erstellung neuer Inhalte auf Basis der Keyword-Analyse. Darüber hinaus spielen hier auch Linkbuilding und Content-Distribution eine wichtige Rolle. 

Maßnahmen mit eher geringem Impact und verhältnismäßig hohem Aufwand runden die SEO-Optimierung ab. Sie sollten auf der Prioritäten-Liste jedoch nicht so weit oben stehen. 

SEO-Monitoring: Erfolgskontrolle ist wichtig

SEO-Optimierung ist kein Einzelereignis, sondern ein dauerhafter Prozess. Aus diesem Grund sollten die Maßnahmen regelmäßig kontrolliert werden. Entsprechende SEO-Tools helfen schon heute dabei, Ranking-Änderungen nahezu in Echtzeit zu sehen und auch die Gründe dafür herleiten zu können. Darüber hinaus lassen sich heute auch Veränderungen bei der Konkurrenz überwachen und entsprechend gegensteuern. Langfristige Content-Audits sorgen zudem dafür, dass alles up-to-date bleibt und die Qualität mit der Zeit nicht leidet.

Suchmaschinenoptimierung ist heute wichtiger denn je

Die Komplexität der Suchmaschinenoptimierung hat in den letzten Jahren deutlich zugenommen. Aus diesem Grund ist eine gewisse Expertise für entsprechende Erfolge unumgänglich. Wer jedoch eine SEO-Abteilung mit Fachpersonal aufbaut oder sich externe Experten ins Boot holt, kann auf diesem Weg die Umsatzbasis deutlich verbreitern. 

Abbildung 1: SEO bietet heute viel Potenzial, ist dafür aber auch deutlich komplexer als in der Vergangenheit. Bildquelle: @ PhotoMIX-Company / pixabay.com

Autor Thomas Hoffmann

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Förderung einer positiven und integrativen Kultur

0
SingleStore Cloud-native Datenbank

SingleStore Cloud-native Datenbank um Daten in Echtzeit zu vereinheitlichen und zu vereinfachen

Könnten Sie unseren Lesern bitte kurz SingleStore vorstellen?

SingleStore ist eine Cloud-native Datenbank, die mit Geschwindigkeit und Skalierung für datenintensive Anwendungen entwickelt wurde. Unser Ziel ist es, moderne Daten in Echtzeit zu vereinheitlichen und zu vereinfachen. Das ist der Grund, warum wir existieren. Wir wurden entwickelt, um ein einziger Speicher für Analysen und Transaktionen auf einer Plattform in Echtzeit zu sein.

Die Zukunft erfordert Echtzeit, und wir ermöglichen unseren Kunden seit mehreren Jahren Streaming, operative und analytische Verarbeitung in Echtzeit mit einer einzigen, universell einsetzbaren, modernen, Cloud-nativen Datenbank. Wir haben ein fantastisches Produkt und sind bereits führend in der Echtzeit-Analytik.

SingleStore hat mehr als 350 Kunden, und 50 % unserer Buchungen und Umsätze stammen von Fortune 500-Unternehmen. Wir beschäftigen weltweit mehr als 400 Mitarbeiter und wir wachsen weiter und erweitern unser Team um Top-Talente.

Wie wurde SingleStore gegründet?

SingleStore hat seinen Sitz in San Francisco und wurde im Januar 2011 unter dem Namen MemSQL gegründet. Die erste Version des Produkts wurde entwickelt, um die Anforderungen von Echtzeit-Analytik-Workloads mit geringer Latenz zu erfüllen und die neu verfügbare, erschwingliche Hardware mit großem Speicher zu nutzen. 

Wir änderten unseren Namen von MemSql (In-Memory Sql), weil er nicht genau beschrieb, wer wir waren. Im Jahr 2020 haben wir uns in SingleStore umbenannt, um unser Ziel der Vereinheitlichung und Vereinfachung moderner Daten in Echtzeit in einem einzigen Speicher darzustellen. Wir hatten uns von einer In-Memory-Datenbank zu so viel mehr als nur einer Datenbank entwickelt. Unser Name steht dafür, wie wir Unternehmen dabei helfen, sich schneller anzupassen, unterschiedliche Daten in Echtzeit zu nutzen und digitale Innovationen zu beschleunigen, indem wir alle Daten über eine Plattform operationalisieren. Wir sind sehr stolz auf unser Erbe, aber wir glauben, dass die Zukunft darin besteht, dass Daten-Workloads in einem einzigen Speicher untergebracht werden.

Was ist die Vision hinter SingleStore?

Wir bei SingleStore haben das Unternehmen mit einer sehr einfachen Idee gegründet. Moderne Daten erfordern eine andere Art von Datenbank, um das Beste aus ihnen herausholen zu können. 

Wir wollten das „Oracle der modernen Daten“ sein. Die erste Generation von Datenbanken waren die Oracles, Informix und DB2s. Die zweite Generation war die der Datenbanken, in der DB2, Couchbase und die anderen 300 Einzug hielten. 

Die nächste Generation von Datenbanken wäre die Konsolidierung vieler dieser Datenbanken und Datentypen in einer Datenbank, die moderne Daten verarbeiten kann, und zwar in einer hybriden Multi-Cloud-Umgebung mit extrem niedriger Latenz, und das in Echtzeit.

Das ist SingleStore. 

SingleStore vereinfacht den Datenstapel eines Unternehmens, indem es im Durchschnitt zwischen drei und sieben Datenbanken eliminiert und sie durch eine einzige Datenbank, nämlich SingleStore, ersetzt. Das ist der wahre Grund, warum unser Firmenname SingleStore lautet. SingleStore für, wenn nicht alle, so doch die meisten Ihrer Datentypen.

Ich glaube, dass das neue Zeitalter der Datenbanken, die überleben und gedeihen werden, diejenigen sind, die den Benutzern die Möglichkeit geben, die Antworten, die sie brauchen, in Echtzeit zu erhalten. Unsere Absicht ist es, unsere Benutzer an die erste Stelle zu setzen und sie zu befähigen. 

Vor kurzem haben wir unter der Führung von Goldman Sachs 116 Millionen Dollar eingeworben, womit das Unternehmen mit 1,3 Milliarden Dollar bewertet wird. Wir planen, diese Finanzierungsrunde zu nutzen, um unsere Produkt-Roadmap in den Bereichen Analytik, verteiltes SQL und Entwicklererfahrung weiter voranzutreiben. Die Mittel werden uns auch bei der Expansion und der Einführung in vielen verschiedenen Märkten wie APAC und EMEA helfen.

Wer ist die Zielgruppe von SingleStore?

SingleStore unterstützt Organisationen und Unternehmen in den Bereichen Finanzen, Medien, Energie, Technologie und Einzelhandel. Unser Produkt wurde entwickelt, um Entwicklern das Leben mit Funktionen zu erleichtern, die eine skalierbare Leistung bieten, die Migration beschleunigen und helfen, die Kosten zu senken. Zu unseren Kunden zählen Unternehmen wie Kelloggs, Siemens und GE.

Wie funktioniert SingleStore? Was sind die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern von Datenspeichern?

Die Unternehmen von heute generieren Transaktionsdaten aus allen Bereichen ihres Geschäfts. Anwendungen sind die entscheidenden digitalen Berührungspunkte, die reaktionsschnell, interaktiv und in Echtzeit sein müssen, um Kunden in Datenerlebnisse zu verwickeln, die sie zum Wiederkommen bewegen. Die datenintensiven Anwendungen von heute verfügen über große Datensätze, die sich oft schnell ändern und aktualisieren und auch schnell wachsen. Außerdem greifen viele Benutzer auf diese Daten zu, so dass sie aktuell und schnell sein müssen.

Hier kommt SingleStore ins Spiel und hilft unseren Kunden, schnell auf die benötigten Daten zuzugreifen und sie zu analysieren. Echtzeit-Analysen können ein Unternehmen in die Lage versetzen, fundierte und schnelle Entscheidungen zu treffen. Viele der Dienste und Anwendungen, die heute genutzt werden – von Mitfahrdiensten bis hin zu den Echtzeit-Tracking-Diensten, die einige große Pizzamarken anbieten – benötigen Echtzeit-Analysen, um innerhalb von Millisekunden (und nicht erst nach Minuten, Tagen oder Stunden) Maßnahmen und Antworten zu liefern. Echtzeit ist entscheidend, denn die Kunden werden nicht mehr auf Sie warten – sie werden weiterziehen.

Wohin entwickelt sich SingleStore? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir setzen unsere Zukunft darauf, unsere Kunden dort abzuholen, wo sie sind, und sie dorthin zu bringen, wo sie hinwollen. Unser hybrides Modell basiert auf diesem Prinzip sowie auf einem Multi-Modell für Geschwindigkeit, verteiltem SQL (geodistributierte, skalierbare, intelligente Anwendungen, die sich auf brauchbare, dauerhafte Daten stützen), Zero-Trust-basierter Datenbanksicherheit (Compliance-Zertifizierungen) und einer nahtlosen, reibungslosen Entwicklererfahrung, die es den Nutzern ermöglicht, sich schnell anzumelden und Zugang zu den aktuellen Daten zu erhalten.

Ich sehe die Rolle des CEO darin, die Ambitionen des Unternehmens voranzutreiben und festzulegen, und ich sehe mich in der Lage, SingleStore zu mehr als nur einem Top-Datenbankunternehmen zu führen. Der Meilenstein auf unserem Weg ist es, zu den Top 3 Datenunternehmen der Welt zu gehören.

Was waren die größten Herausforderungen, denen Sie sich seit Ihrem Amtsantritt als CEO stellen mussten?

Ich bin 2019 zu SingleStore gekommen und habe in den ersten Monaten viel Zeit damit verbracht, mit unseren Kunden zu sprechen und ein Verständnis dafür zu entwickeln, wo wir bei der Entwicklung unseres Produkts stehen. Infolgedessen haben wir zwei sehr wichtige Entscheidungen getroffen – dass wir eine Hybrid-Cloud und in Zukunft eine Cloud und eine reine Cloud sein werden.

Wir glauben, dass Unternehmen in Zukunft mit einer geringeren Anzahl von Datenbanken arbeiten werden, um die Risiken zu verringern, die mit der Verschiebung von Daten zwischen mehreren Datenbanken verbunden sind. Eine Datenbank, die einen Großteil der Arbeitslasten in einer hybriden Multi-Cloud-Umgebung kombinieren kann, wird viel effizienter sein und reibungslose, ultraschnelle Funktionalität bieten. Wir werden SingleStore als eine einzige Datenbank weiterentwickeln, die den wachsenden Anforderungen aller unserer Kunden gerecht wird.

Sie haben viel Erfahrung in Führungspositionen, von Start-ups bis zur Unternehmensebene. Welche Tipps würden Sie angehenden Gründern geben?

Die wichtigste Erkenntnis aus meiner Tätigkeit als CEO ist, dass diese Rolle rund um die Uhr besetzt ist. Es kommt darauf an, was man tut, was man sagt, was man praktiziert und – noch wichtiger – was man zulässt.

Es passiert so viel, dass man, wenn man keine Prioritäten setzt, seine Wochen und Monate mit Arbeit vollstopfen kann und dabei die wichtigen Dinge verpasst. Ich priorisiere meinen Tag oder meine Woche immer nach den folgenden 5 Dingen:

Sicherstellen, dass ich die Vision und Mission von SingleStore mit unseren Mitarbeitern, Kunden und Partnern kommuniziere

Konzentration auf die Geschäftsstrategie in Bezug darauf, wie wir uns am besten vom Markt abheben, und Förderung dieser Aspekte durch unsere Organisation

Ich verbringe Zeit mit meinem Team und fördere den Teamgeist in der gesamten Organisation

Umsetzung der Strategie auf datengestützte Weise

Förderung einer positiven und integrativen Kultur

Wir bedanken uns bei Raj Verma für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Pfade, die nicht funktionieren, frühzeitig erkennen und nicht weiterverfolgen

0
MyFlexHome hotel-abo

MyFlexHome flexibles Hotel-Abo für deine notwendigen Übernachtungen

Stellen Sie sich und das Startup MyFlexHome doch kurz unseren Lesern vor!

MyFlexHome ist das erste Hotel-Abo Deutschlands. Wir bieten eine völlig neue und innovative Wohnform für Personen in hybriden Arbeitsmodellen an, die nicht in der Nähe ihres Büros wohnen. Für die Anwesenheitstage im Büro bucht der Mitarbeiter seine Hotelnächte im Abo zu einem konstanten Preis und profitiert von weiteren Vorteilen.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Wir haben in unserem Freundes- und Bekanntenkreis gesehen, dass viele Leute in den letzten beiden Jahren weggezogen sind, aber gleichzeitig ihren Job behalten haben. Daraufhin haben wir uns gefragt, wie sie zukünftig an Ihrem Arbeitsort übernachten werden, wenn es wieder teilweise zurück ins Büro geht. Für die Idee vom Hotel-Abo haben wir sehr viel positives Feedback erhalten und das Konzept in einem Businessplan weiterentwickelt. Dies gab uns die Motivation zur Gründung von MyFlexHome.

Welche Vision steckt hinter MyFlexHome?

Lebe und arbeite wo du möchtest – Homeoffice am Lieblingsort – Hotel-Abo für Bürotage.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die Überzeugung der Hotellerie, mit uns ein Abo zu einem konstanten Preis anzubieten, für eine neue Zielgruppe der „Hybrid Worker“. Aktuell sind wir noch eigenfinanziert durch das Gründerteam.

Wer ist die Zielgruppe von MyFlexHome?

Personen in hybriden Arbeitsmodellen, wir nenne sie die „Hybrid Worker“, die nicht in der Nähe ihres Büros wohnen, und alle Personen, die regelmäßig eine Unterkunft von 4-12 Nächten pro Monat in einer Stadt benötigen.

Wie funktioniert MyFlexHome? 

Der Kunde bucht über die Homepage in einem Hotel seiner Wahl ein Abo für 4-12 Nächte pro Monat zu einem konstanten Preis. Die Anzahl der Nächte kann er monatlich anpassen und sollten nicht alle Übernachtungen genutzt werden, können die Nächte auch im nächsten Monat genutzt werden.

Wo liegen die Vorteile? 

Der Kunde spart bei uns bis zu 60% im Vergleich zu einzelnen Buchungen oder einer festen monatlichen Miete für eine Zweitwohnung. Zusätzlich erhält er als MyFlexHome Kunde besondere Vorteile im Hotel, die er sonst nicht bekommt, z.B. eine Gepäckaufbewahrung zwischen seinen Aufenthalten. Unser Buchungsprozess ist sehr schlank gestaltet und alle Nächte sind mit nur einem Klick buchbar.  

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Einen direkten Konkurrenten zu MyFlexHome gibt es unserer Einschätzung nach (noch) nicht. Mit unserem Abo-Modell ist man extrem flexibel (monatlich kündbar), es ist einfach (Hotel auswählen und buchen) und günstig (Zahlung nur für tatsächliche Nächte statt einer Monatsmiete).

MyFlexHome, wo geht der Weg hin?

Nach der erfolgreichen Pilotphase in München werden wir ab spätestens 2023 in weiteren deutschen Städten unser Angebot eines Hotel-Abos ausweiten.

Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir wollen mittelfristig Europas führende Plattform für Hotel-Abos werden und somit die Alternative zu klassischen Wohnformen, wie einer Zweitwohnung, für Berufspendler werden.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Frühzeitiger Austausch mit allen relevanten Stakeholdern und regelmäßiges Challengen des eigenen Wegs. Pfade, die nicht funktionieren, frühzeitig erkennen und nicht weiterverfolgen.

Wir bedanken uns bei den Gründern für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Von Beginn an Nähe zum Kunden aufbauen

0
organifarms farm roboter
Organifarms

Organifarms: Farm Roboter, die arbeitsintensive Prozesse in Gewächshäusern und Vertical Farms automatisieren

Stellen Sie sich und das Startup Organifarms doch kurz unseren Lesern vor!

Bei Organifarms entwickeln wir Farm Roboter, die arbeitsintensive Prozesse in Gewächshäusern und Vertical Farms automatisieren. Gegründet wurde das Unternehmen 2020 von meinen Mitgründern Dominik Feiden, Marian Bolz, Mario Schäfer und mir, Hannah Brown. Unser erstes Produkt ist BERRY, unser Ernteroboter für Erdbeeren. Er automatisiert die Ernte, die Qualitätskontrolle und das Verpacken der Früchte.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Wir haben uns Ende 2019 auf einem Hackathon kennengelernt, wo uns das Interesse verbunden hat, etwas Innovatives zu entwickeln und einen Beitrag zu gesellschaftlichen Problemen zu leisten. Vor allem die Herausforderungen der Lebensmittelproduktion der Zukunft haben uns beschäftigt. Bei unseren Recherchen haben wir herausgefunden, dass viele Erzeuger schon jetzt mit Problemen wie Personalmängeln oder hohen Kosten konfrontiert sind. Diese machen es für sie immer schwieriger ihre Existenzen zu sichern.

Welche Vision steckt hinter Organifarms?

Unsere Vision ist es einen Beitrag zu einem fairen und nachhaltigen Ernährungssystem leisten, indem wir prekäre Arbeit in der Landwirtschaft reduzieren, den lokalen Anbau stärken, moderne Anbautechniken fördern und Lebensmittelverluste zu verringern.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Eine Herausforderung war für uns der Aufbau unseres Teams, vor allem in der Corona Zeit. Wir haben uns zu Beginn über Eigenmittel finanziert und wurden anschließend über Startup BW Pre-Seed und das Start-up Darlehen der Rentenbank gefördert.

Wer ist die Zielgruppe von Organifarms?

Unsere Zielgruppe sind Erzeuger*innen von Obst und Gemüse im geschützten Anbau.

Wie funktioniert Organifarms? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Unser Roboter fährt autonom durch das Gewächshaus und erntet alle reifen Früchte. Dabei können der Reifegrad und die Qualitätskriterien nach Belieben eingestellt werden. Die Früchte werden direkt in Verkaufsschalen abgelegt und gewogen, sodass keine nachträgliche Arbeit notwendig ist. BERRY kann 24 Stunden – 7 Tage die Woche arbeiten. So kann dem Personalmangel entgegengewirkt und Sicherheit für die Erntesaison geschafft werden.

Organifarms, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir wollen unsere Technologie in Zukunft in vielen verschiedenen Ländern anbieten und Teil eines modernen und zukunftsfähigen Ernährungssystems sein.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Von Beginn an Nähe zum Kunden aufbauen

Um ein Produkt zu entwickeln, das tatsächlich den Bedürfnissen der Kunden entspricht, ist es wichtig, von Anfang an in den Austausch zu gehen und Feedback einzuholen. Zusätzlich lassen sich so auch schon früh gute Kundenbeziehungen aufbauen.

Ein starkes Team aufbauen

Vor allem als Startup spielt jedes Teammitglied eine zentrale Rolle, deshalb sollte die Suche nach geeigneten Personen nicht unterschätzt werden.

Nach öffentlichen Fördermitteln suchen

Es gibt in den verschiedenen Bundesländern eine Vielzahl an Fördermöglichkeiten für Startups. Besonders für den Beginn eigenen sich diese gut, um die ersten Investitionen zu tätigen und die Entwicklung voranzutreiben.

Wir bedanken uns bei Hannah Brown für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Machen statt warten

0
Rettergut nachhaltige Lebensmittel

Rettergut: Nachhaltige Lebensmittel aus geretteten Zutaten

Stellen Sie sich und das Startup Rettergut doch kurz unseren Lesern vor!

Rettergut ist 2019 aus der brillianten Idee der Dörrwerk GmbH Gründer entstanden, unansehnliches Obst oder Gemüse für leckere Produkte zu nutzen. Das Dörrwerk hatte sich auf Fruchtpapier beschränkt, aber schnell wurde klar, dass es noch viel mehr Rohstoffe zu retten gibt. Seitdem zaubern wir aus geretteten Lebensmitteln und anderen hochwertigen Rohstoffen haltbare Produkte wie Suppen, Aufstriche, Pesto, Nudeln, Schokolade oder Erfrischungsgetränke – oft in Bioqualität, meist vegan, immer vegetarisch.

Ein Teil des Umsatzes stecken wir in nachhaltige und soziale Projekte zur Förderung der Wertschätzung von Lebensmitteln. Damit wollen wir dabei helfen, dass verantwortungsvoller Umgang mit der Natur, bestmögliche Ressourcennutzung und Respekt vor Lebensmitteln selbstverständlich werden und kein „nice to have“ sind. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Ich glaube, mein Bruder und ich haben das „Unternehmer-Gen“. Und eine gute Idee. So beginnt das ja häufig. Ein Unternehmen zu gründen und eine Marke aufzubauen ist wie ein Abenteuer. Du weißt nie, was für Herausforderungen hinter der nächsten Ecke auf dich lauern. Da brauchst du Geduld, Vertrauen in dich selbst, ein gutes Team und den gewissen inneren Antrieb. Und der liegt bei uns klar darin, dass wir mit unserem Umsatz etwas Gutes tun wollen.

Welche Vision steckt hinter Rettergut?

Wir haben als Früchte-Retter begonnen, sind dann zu Lebensmittelrettern geworden und befinden uns nun auf dem Weg, noch andere Dinge zu retten. Die Vision ist ganz klar: Rettergut Produkte auf jedem Frühstücks-, Mittags- und Abendbrot-Tisch im gesamten deutschsprachigen Raum. Unsere Mission ist es, Menschen mithilfe unserer Produkte und unserer Kommunikation über die Wertschätzung von Lebensmitteln, den Respekt vor der Natur und den schonenden Umgang mit Ressourcen zu informieren. Das heißt allerdings nicht, dass wir alles besser wissen, vielmehr lernen wir selbst jeden Tag dazu und können damit Teil einer Veränderung in der Foodbranche sein, die letztlich die Ernährungswende vorantreiben soll.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Das Sourcing ist die größte Herausforderung. Wo fällt Verschwendung an? Wo bleiben Lebensmittel übrig? Wie finden wir sie und zu welchem Preis können wir sie einkaufen. Denn Lebensmittel retten ist teuer, wir gehen immer eine Extrameile, um die Rohstoffe zu finden, einen fairen Preis zu zahlen und dann auch noch das perfekte Produkt dafür zu entwickeln. Das ist auch die größte Herausforderung in der Kommunikation: zu erklären, warum unsere Produkte ihren Preis mehr als wert sind. Und dann haben wir auch noch den hohen Anspruch, mit unseren jährlichen Spenden und Förderbeträgen wirklich wirksam zu werden. Wir freuen uns, dass es Investoren gibt, die uns dabei seit Langem vertrauensvoll unterstützen. Und wir sind stets offen für neue Investoren.

Wer ist die Zielgruppe von Rettergut?

Menschen, die klima- und umweltpolitisch interessiert sind und tendentiell eher viel arbeiten und wenig Zeit haben. Denn wir stehen ja für moderne, gesunde Convenience Produkte. Veganer Aufstrich zum Frühstück, heiße Suppe zum Mittag und Pasta Pesto zum Abendessen. Mit Rettergut Produkten kann man tatsächlich seinen kompletten Tag gestalten. Damit sind wir der Renner für Singles und für Familien, denn es geht schnell, ist gesund, bio oder vegan und du tust ganz automatisch etwas Gutes, denn die Spende steckt in jedem Produkt schon mit drin. Wir begeistern damit die Anti-AKW Generation genauso wie die Friday for Future Generation.

Wie funktioniert Rettergut? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wir suchen wie die Detektive nach zu rettenden Rohstoffen. Häufig werden wir auch angesprochen von Unternehmen, die Rohstoffe im Produktionsprozess „übrig“ haben oder bei ihnen aussortiert werden würden. Diese kaufen wir ein und kreieren Produkte daraus. Vom Umsatz dieser Produkte geht dann ein gewisser Prozentsatz pro Jahr an soziale oder nachhaltige Projekte, die wir fördern möchten, um die Lebensmittelwertschätzung voranzutreiben.

Wir sind Pioniere im Bereich der Lebensmittelrettung und europaweit noch immer der einzige Anbieter solcher Produkte. Wir werden unser Portfolio an Produkten aber erweitern, denn nach und nach gibt es weniger zu retten und Hersteller fühlen sich dazu inspiriert, selbst Produkte aus Gerettetem zu erfinden. Immer wichtiger wird es uns, den sozialen und nachhaltigen Impact zu erhöhen, den wir mit unserem Umsatz in die Welt bringen können. 

Rettergut, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir werden sicherlich noch immer im wunderschönen Marienpark neben dem spektakulären Gelände von Brew Dog sitzen, aber wahrscheinlich auf wesentlich mehr Quadratmetern, um das bis dahin dreifache Team unterzubringen. Wir werden voraussichtlich mehr als 1000 Tonnen Lebensmittel gerettet haben und dürfen auf unseren signifikanten Impact stolz sein, den wir mitgestalten konnten.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Immer im Blick haben, warum du das Ganze eigentlich tust. Machen statt warten. Auch mal Pausen einlegen.

Fotograf/Bildquelle: Jacqueline Schulz

Wir bedanken uns bei den Gründern für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: Rettergut

Kontakt:

Dörrwerk GmbH
Marienpark 22
D-12107 Berlin

www.rettergut.de
hallo@rettergut.de

Ansprechpartner: Lisa Kachler

Social Media:
Instagram
Facebook
LinkedIn

Nimm dir stets die nötige Zeit, um die richtigen Leute einzustellen

0
MoBerries Recruiting Plattform

MoBerries Recruiting Plattform basierend auf einer Künstlichen Intelligenz

Stellen Sie sich und das Startup MoBerries doch kurz unseren Lesern vor!

Ich heiße Terence Hielscher und bin Founder von MoBerries – einem Software-Unternehmen im Bereich Recruitment, das 2015 in Berlin gegründet wurde. Unser Ziel ist es Menschen dabei zu helfen, Chancen auf dem Arbeitsmarkt effizient und transparent zu erkennen. 
Das heißt: Wir helfen Bewerbern dabei, schnell und simpel zu ihrem Traumjob zu kommen. Gleichzeitig unterstützen wir Unternehmen dabei, effizient die richtigen Bewerber zu erhalten und helfen Recruitern dabei, ihre Kandidaten passgenau mit Jobs zu verbinden.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Mir war schon immer klar, dass ich im Leben unternehmerisch tätig werden wollte. Ich habe mich bereits im ersten Semester meines Studiums gezielt bei den besten Investoren in Deutschland als studentischer Mitarbeiter beworben und am Ende einen Job bei einem der Top 10 Investoren in Deutschland erhalten. Dabei hatte ich das Glück Einblicke in alle Abläufe einer Unternehmensgründung zu bekommen und konnte darüber hinaus noch während meines Studiums eine Ausbildung als Business Analyst, Researcher und Produkt Manager durchführen.

Im Zuge meiner Tätigkeit für Michael Brehm und seinen Venture Fund, der in über 32 Ländern mit über 100 Portfoliounternehmen tätig war, entdeckte ich meine Leidenschaft für die Optimierung des Recruitings. Ich konnte fast 1.000 offene Stellen im Portfolio besetzen. Gewachsen ist das Interesse durch die damals zu betreuenden Unternehmen, die zum Teil bis zu 300.000 Bewerbungen pro Jahr erhielten. Eingestellt wurden von diesen Bewerbern am Ende aber lediglich 0,2%. Aus dieser Motivation heraus habe ich zusammen mit Mo Moubarak, der damals ebenfalls für Michael Brehms Tochtergesellschaften gearbeitet hatte, MoBerries gegründet.

Welche Vision steckt hinter MoBerries?

MoBerries ist der Marktplatz für Robotic Prozess Automatisierungen im Recruiting. Es ist eine Automatisierungssoftware, die mühsame, manuelle digitale Aufgaben erledigt und die Arbeit eines menschlichen Arbeiters auf einen „digitalen Arbeiter“ überträgt. RPA-Lösungen sparen Unternehmen Zeit und Geld und steigern gleichzeitig die Produktivität, indem sie es den Mitarbeitern ermöglichen sich auf unternehmenskritische Aufgaben zu konzentrieren.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Mit die größte Herausforderung sind die verschiedenen Abhängigkeiten des Recruitingmarktes. Gerade in der Aufbauphase einer Plattform wie MoBerries sind diese Abhängigkeiten nicht zu vernachlässigen. So kommen Bewerber nur auf die Plattform, wenn die Auswahl an offenen Stellen und Unternehmen groß genug ist. Gleichzeitig ziehen Unternehmen eine Plattform nur in Erwägung, wenn genug Bewerber im Pool sind. Um dieses Gleichgewicht in die Balance zu bekommen, benötigt es innovative Ansätze und datengetriebenes Handeln.

Unser Startkapital wurde damals von Michael Brehm und seinem Netzwerk bereitgestellt. Danach kamen im Laufe der Zeit viele in Deutschland sehr angesehene Business Angels dazu. Mittlerweile haben wir Investoren aus der ganzen Welt und die letzte Investmentrunde war von einem einflussreichen Investor aus Qatar.

Wer ist die Zielgruppe von MoBerries?

Schnell wachsende Unternehmen, die effizient Bewerber beschaffen und datengesteuerte Methoden anwenden möchten.

Wie funktioniert MoBerries? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

MoBerries ist eine Recruiting Plattform, die basierend auf einer Künstlichen Intelligenz, Anforderungsprofile von Stellenausschreibungen mit Bewerberprofilen aus allen Kanälen abgleicht und so die relevantesten Bewerber für Unternehmen findet. Darüber hinaus bieten wir Unternehmen die Möglichkeit überschüssige Bewerber über einen personalisierten Link an das MoBerries Netzwerk weiterzuempfehlen und Geld zu verdienen, sobald diese Bewerber von anderen Unternehmen zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen oder eingestellt werden.

Die Vorteile von MoBerries kurz zusammengefasst:

– Über 250 Personalvermittler empfehlen mehr als 10.000 Kandidaten wöchentlich

– Bereits über 2.000 Unternehmen monetarisieren ihren Talentpool über MoBerries

– Via Messenger Bots haben wir insgesamt 1,7 Millionen Bewerber die Jobs suchen

– Unternehmen können mit Hilfe von MoBerries ihr Active Sourcing automatisieren

MoBerries, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Unser Fokus liegt stets auf der selben Mission: Wir helfen dabei Karrieren zum Gedeihen zu bringen – MoBerries wird zum größten Kandidaten-Empfehlungsnetzwerk von Bewerbern, die nach einem nächsten Karriereschritt suchen und schafft zeitgleich die beste Erfahrung für Kandidaten. Um diese Mission weiterhin zu verfolgen, werden wir Features und Produkte aufbauen, die sich mit aktuellen Herausforderungen auf dem Recruitingmarkt beschäftigen und bestehende Probleme sowohl für Bewerber, also auch für Unternehmen und Recruiter lösen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Sei immer der Durchschnitt der 5 Personen, mit denen du die meiste Zeit verbringst.

Sei dir immer im Klaren darüber, was du nicht weißt und hole dir die besten Leute, die diese Themen für dich übernehmen oder dir ihr Wissen vermitteln.

Nimm dir stets die nötige Zeit, um die richtigen Leute einzustellen.

Wir bedanken uns bei Terence Hielscher für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Nicht aufgeben

0
Sleepiz schlaf schlafapnoe

Sleepiz misst kontaktlos zu Hause verschiedene Vitalfunktionen mit sehr hoher Genauigkeit im Schlaf und untersucht diese dann auf Schlafapnoe

Stellen Sie sich und das Startup Sleepiz doch kurz unseren Lesern vor! 

Sleepiz ist ein Medizintechnik Unternehmen und Spinoff der ETH Zürich. Wir bieten in Deutschland und der Schweiz Schlafscreenings für zuhause an.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen? 

Wir haben Sleepiz gegründet um mit unserer kontaktlosen Radartechnologie die Schlafmedizin zu verbessern.

Welche Vision steckt hinter Sleepiz? 

Unsere Vision ist es die Zukunft des Gesundheitswesen, durch kontaktloses Monitoring zu Hause, mit zu gestalten.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert? 

Die grösste Herausforderung war es unser Produkt mit begrenztem Kapital und innert kürzester Zeit als Medizinprodukt zu entwickeln und zertifizieren.

Wer ist die Zielgruppe von Sleepiz? 

Wir richten uns an Ärzte und Menschen die unerkannte Schlafkrankheiten haben, vor allem an Leute die Schnarchen und tagsüber müde sind und somit möglicherweise an einer Schlafapnoe leiden.

Table lamp in a bedroom

Wie funktioniert Sleepiz? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern? 

Sleepiz hat ein Gerät entwickelt welches kontaktlos zu Hause verschiedene Vitalfunktionen mit sehr hoher Genauigkeit im Schlaf misst und diese dann auf Schlafapnoe untersucht. Dies koppeln wir mit unserer Dienstleistung, das Gerät direkt unseren Kunden nach Hause zu schicken, sodass jeder sich zuhause Untersuchen kann.

Sleepiz, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir wollen unser Angebot ausweiten und nicht nur Betroffenen helfen Ihre Schlafapnoe zu erkennen sondern diese dann auch richtig zu behandeln. Zudem haben wir auch vor kurzem den Eintritt in die USA geschafft und wollen dort mit verschiedenen Gesundheitsanbietern arbeiten, um unsere Technologie in weiteren Krankheiten einzusetzen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben? 

Nicht aufgeben, die besten Leute einstellen die man finden kann, und immer mehr Kapital einsammeln als man denkt zu brauchen.

Wir bedanken uns bei Max Sieghold für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Ziele nach dem Mond

0
ConvinZe hilft Selbständigen und Unternehmen dabei, TikTok zu rocken

ConvinZe hilft Selbständigen und Unternehmen dabei, TikTok zu rocken

Stell dich doch unseren Lesern kurz vor!

Hey, ich bin Davide, 15 Jahre alt, Founder & Schüler. Schon mit 6 Jahren habe ich Marketing geliebt und einen großen Drang verspürt, etwas Eigenes zu kreieren. Jetzt helfe ich mit meiner Agentur ConvinZe anderen Unternehmen dabei, auf TikTok Accounts auf- und auszubauen und Ads zu schalten, die rocken.

Wie sieht ein ganz normaler Arbeitstag von Davide Mercatali aus? 

Ein normaler Tag fängt bei mir normalerweise um 06:45 Uhr an. Ich mache mich fertig und fahre zur Schule. Da beginnt der Unterricht um 07:45 Uhr und endet um 14 Uhr. Dann fahre ich wieder nach Hause und lerne bis ca. 16 Uhr. Dann arbeite ich bis 19 Uhr und mache bis 19:30 Uhr noch Sport. Zwischen 19:30 Uhr und 22 Uhr verbringe ich Zeit mit meiner Familie. Zum Schluss arbeite ich noch ca. eine Stunde und gehe dann schlafen.

Was macht ConvinZe?

ConvinZe ist eine TikTok Agentur. Wir helfen Unternehmen dabei TikTok zu rocken. Egal ob einen Account auf- oder ausbauen oder Ads schalten. Wir können immer helfen. Außerdem schalten wir mit 4133 Marketing, meine erste Agentur, Facebook Ads. Im Moment liegt aber mein Fokus auf ConvinZe.

Warum hast du dich entschieden, so jung zu gründen?

Ich habe mich schon mit sechs Jahren für das Unternehmertum interessiert. In diesem Alter fängt man ja ein bisschen an “richtig zu denken”, und als ich das erste Mal in einen Saturn bei uns in Karlsruhe gegangen bin, haben mich erst mal die ganzen Farben und die Technik geflasht. Da habe ich gedacht: „Davide, wenn du 18 ist, gründest du einfach ein Elektrogroßhandel“. Außerdem habe ich schon damals einen unglaublich großen Drang verspürt, etwas Kreatives und Eigenes zu kreieren. Der Saturn war der erste große Impuls, der diesen Drang in diesem Moment klarer gemacht hat. 

Im Lockdown hatte ich sehr viel freie Zeit und wollte diese nicht mit Videospiele oder Filme verschwenden. Zusätzlich wurde der Drang, etwas zu kreieren, immer stärker. Da habe ich mich gefragt, wie ich diese Zeit sinnvoll nutzen kann und habe angefangen, mich im Marketing, Vertrieb, Mindset usw. weiterzubilden.

Mit diesem Wissen wollte ich anderen Unternehmen helfen, mein Netzwerk erweitern, interessante und inspirierende Persönlichkeiten kennenlernen und meine Fähigkeiten ausbauen. Ebenso ist das Gründen als Schüler perfekt. Man hat nachmittags viel Zeit, man hat eine Absicherung (die Eltern) und man hat keine Verpflichtungen. Deswegen kann man ohne Druck (außer man macht sich selber welchen) sein eigenes Ding aufbauen. Deswegen ist das (fast) die beste Zeit zum Gründen.

Wie schwer war es für dich, die ersten Kunden zu akquirieren?

Der erste Kunde kam aus Zufall. Mein erster Beitrag auf LinkedIn ist zufällig viral gegangen (ca. 125.000 Views) und so ist der erste Kunde auf mich aufmerksam geworden. Dieser war allerdings beim ersten Projekt unbezahlt. Der erste von Anfang an zahlender Kunde kam im März nach 3 Monaten. Er wurde über LinkedIn auf mich aufmerksam, hat mich angeschrieben und nach 1-2 Calls haben wir uns entschieden zusammenzuarbeiten.

Wer ist der klassische Kunde, der zu dir kommt?

Ich habe kein “klassischen Kunden”. Ich habe von Start-ups über Coaches bis E-Commerce viele verschiedene Arten von Kunden.

Wo siehst du dich in den nächsten fünf Jahren?

Mein Ziel ist es, zu einer der führenden TikTok Agenturen im DACH-Raum (vielleicht sogar Global) zu werden. Langfristig kann ich mir vorstellen, im E-Commerce einzusteigen.

Welche Bücher kannst du unseren Lesern empfehlen? 

Eigentlich sind die Klassiker immer am besten. Zum Beispiel „Rich Dad, Poor Dad“ und „Wie man Freunde gewinnt“.

Welche drei Tipps hast du für junge Startup Gründer? 

Lebe nach dem Motto: Ziele nach dem Mond. Selbst wenn du ihn verfehlst, wirst du
zwischen den Sternen landen (Angeblich von Friedrich Nietzsche)
Nimm nur konstruktives Feedback von den richtigen Personen an
Gebe niemals aus. Setze dir ein Ziel, handle, analysiere und optimiere.

Wir bedanken uns bei Davide Mercatali für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Sog-Marketing: Keine Zauberei, sondern stimmiges Marketing-Konzept

0
Sog-Marketing

Wir sitzen im Liegestuhl und nippen an unserem Limoncello-Spritz, derweil füllen uns Tausende neue Buchungen unserer Kund*innen das Konto. Ein Gefühl wie im Schlaraffenland.

Sog-Marketing macht es möglich. Oder? 

Leider ein Märchen! Wer glaubt Millionengewinne ohne Mühe und ohne bekannte Marke zu realisieren, der läuft fehl. Trotzdem gibt es den berühmten Kunden-Sog und der ist ein spannendes, vielschichtiges Phänomen, das auf einer glasklaren Positionierung basiert, durchdacht Emotionen anspricht und konsequent umgesetzt werden muss.

Ein Gastbeitrag von Kristin Woltmann 

Die Begriffe Sog-Marketing oder Magnetismus-Marketing suggerieren, du müsstest nur einen Knopf drücken und schwupp seist du für Kun:innen anziehend. In Wahrheit bedeutet Sog-Marketing überzeugendes Marketing, das in einer fein abgestimmten Komposition deine Traumkundinnen und Traumkunden abholt. Ihre Probleme und Wünsche sind Hauptthema der Komposition. Du musst deine Traumkundschaft sehr gut kennen, um die richtigen praktischen, aber auch emotionalen Lösungen anbieten zu können.

Magnetisch durch Klarheit

Dazu bedarf es zunächst der eigenen Positionierung. Sie muss glasklar sein, damit magnetische Anziehung entstehen kann. Das gilt nicht nur im Bezug auf die Personenmarke, sondern auf jedes einzelne Produkt. Kann ich mein Angebot in ein bis zwei Sätzen pitchen? Dann ist meine Positionierung deutlich. Wie lautet der Pitch für jedes einzelne Angebot? 

Je klarer du in deinem Inneren bist, desto klarer und stimmiger kannst du deine Marke nach Außen vertreten. Klarheit sorgt für ein stimmiges, anziehendes Gesamterscheinungsbild. Ecken und Kanten dürfen sein, mutige Botschaften sind sogar erwünscht. Das könnte einigen KundInnen missfallen? Macht nichts. Du kannst ohnehin nicht alle erreichen. Mit Wischi-Waschi-Marketing gibt es keinen Sog. 

Sog-Marketing funktioniert, wenn dein gesamter Markenauftritt auf die Gefühlswelt deiner Zielgruppe abgestimmt ist. Luxusmarken wie Rolex oder Luis Vuitton führen es vor. Wer bei Rolex eine Uhr kauft, kauft das Gefühl von Luxus, Besonderheit und Reichtum mit. 

Alle Macht den Emotionen

Diese emotionale Welt spricht nicht jeden an. Deshalb solltest du gut überlegen, welche Gefühle für deine Wunschkund*innen die größte Rolle spielen könnten. Liebe, Fürsorge, einfühlsame Betreuung? Oder kommt bei deinem Angebot eher eine kraftvolle Gefühlsgruppe zum Tragen: Stärke, Mut, Kraft, sogar Heldentum? 

Wünscht sich deine Klientel Genuss, Entspannung und Hingabe? Finde aus der Vielzahl möglicher Emotionen diejenigen heraus, die zu deiner Traumkund*in und zu dir passen. 

Wenn du digital arbeitest, ist es umso wichtiger, dass alle Bestandteile deiner Marke mit der gewählten emotionalen Welt harmonieren, weil deine Angebote nicht mit allen Sinnen erlebbar sind. 

Von der Angst, etwas zu verpassen

Noch ein Wort zu den besonders bekannten magnetischen Marken, die gern ein zusätzliches Marketingmittel einsetzen, um das Verlangen nach ihren Produkten zu steigern: Artificial Scarcity, die künstliche Verknappung. Es kann schon reichen, nur den Eindruck zu erwecken, ein Produkt sei knapp, um es begehrenswerter und gefragter zu machen. Auch hierbei ist ein Gefühl im Spiel, nämlich die Angst, etwas zu verpassen. 

Apple bedient sich genauso wie Rolex und Co. dieser Methode. Wir alle kennen das: Das Unternehmen kündigt ein neues iPhone an und die halbe Welt dreht durch, belagert die Stores lange bevor sie öffnen. 1500 Euro für ein Telefon? Egal. Wen interessiert der Preis? Hauptsache, als einer oder eine der Ersten ein Exemplar ergattern. 

Ein solcher Hype fällt so wenig vom Himmel wie es das Schlaraffenland gibt. Er ist das Ergebnis von über alle Ebenen konsequent und stimmig aufgebauter magnetischer Marketingarbeit. 

Vorsicht vor falschen Versprechungen

Wer dir also mit Slogans wie „Der Erfolg kommt von allein“ oder „Mein Coaching bringt dir sofort Millionen!“ etwas anderes verspricht, gehört mit großer Wahrscheinlichkeit zu den selbst ernannten Premium-Coach-Gurus, die auf dem umkämpften Online-Beratungsmarkt verstärkt ihr Unwesen treiben. Ihre Versprechen sind so falsch wie die Testimonials, mit denen sie untermauert werden sollen, oft begleitet von aufdringlichen Anrufen und emotionaler Erpressung. Hier geht es nicht um Coaching für seriöses Sog-Marketing, sondern um schnellverdientes Geld für den Anbieter. Mit echter, qualitativer Coachingleistung, die gutes Geld wert ist, hat das nichts zu tun. 

Autor:

Mit ihrem ganzheitlichen Ansatz als Holistic Business Coach begleitet die studierte Betriebswirtin und Marketing-Expertin Kristin Woltmann Frauen auf dem Weg zu ihrem eigenen Business. 

Fotograf Bildquelle Lukas P. Schmidt lps-photography.de

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Teammitglieder sorgfältig aussuchen

0
moniflo nachhaltig investieren

Moniflo Investmentplattform um nachhaltig zu investieren für Einsteiger und Erfahrene

Stellen Sie sich und das Startup Moniflo doch kurz unseren Lesern vor!

Moniflo ist eine Investmentplattform für alle selbstbestimmte Menschen , die nachhaltig (values-based) investieren möchten. Bei Moniflo geht es nämlich nicht nur um Vermögensaufbau, sondern gleichzeitig um die Förderung von Nachhaltigkeit und darum unsere Welt tagtäglich ein Stück besser zu machen. Um dies zu erreichen, stellt die App genau die Auswahlmöglichkeiten und Informationen zur Verfügung, die potentielle Investoren(innen) benötigen, um nachhaltig investieren zu können.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Am Anfang jeder Idee steht ein Problem und unseres war es, dass sich bislang nur wenige Menschen in der Welt der Investmentfonds zu Hause fühlen. Die meisten gehen davon aus, dass Investieren nur etwas für ausgewählte Privilegierte sei und sind der Meinung, ihnen selbst fehle es am finanziellen Know-how dafür oder an ausreichend Zeit, sich dieses anzueignen. Darüber hinaus ist nach wie vor das Vorurteil verbreitet, dass ein Investieren in Fonds nur für Reiche in Frage kommt oder nur ab einer gewissen Größe an investiertem Kapital Sinn macht. Wenn es dann auch noch darum geht, nachhaltig investieren zu wollen, haben viele das Gefühl, ein Spezialwissen sei erforderlich.

Dem ist nicht so. Und genau da setzt Moniflo an. Ziel ist es, eine erschwingliche und nutzerfreundliche Lösung zu finden, nachhaltiges Investieren für alle (Einsteiger(innen) sowie Erfahrene) möglich zu machen. 

Welche Vision steckt hinter Moniflo?

Unsere Vision ist es, Menschen transparent über Investionsmöglichkeiten aufzuklären und sie basierend auf ihren eigenen Wertevorstellungen dabei zu unterstützen, eine bewusste Auswahl zu treffen. Investieren soll so für alle Menschen einfach zugänglich und machbar werden. Um dies zu erreichen, stellen wir die festgetretenen Pfade der Finanzwelt in Frage und sind bereit, sie aufzuweichen, zugänglicher zu machen und damit im positiven Sinne zu verändern.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Eine große Herausforderung war und ist es, unsere innovativen Prozesse, unsere DeFi- und Blockchain-Technologie, mit der Finanzaufsicht zu klären. Da wir neue Wege beschreiten, wird die Genehmigungsprozedur zu einer ganz eigenen Herausforderung, die viel Geduld erfordert, und dies von beiden Seiten.

Wir haben vielfältige Ideen, wie man Investieren zu einer effizienteren, besseren und erfreulicheren Nutzererfahrung machen könnte. Alles davon umzusetzen erfordert viel Zeit und Geld. Nach einer ersten Phase der Euphorie haben wir die Pläne konkretisiert und realistisch mit den vorhandenen Ressourcen in Einklang gebracht. Im ersten Moment heißt das auch, dass viele weitere mögliche Features für das sogenannte Minimum Viable Product (MVP) zurückgestellt werden müssen. Das MVP zu entschlacken ist kein einfaches Unterfangen und erfordert anhaltende Disziplin. Das Ziel stets vor Augen planen wir unsere Produktschritte konkret im Voraus und teilen die Zwischenetappen realistisch ein.

Wir sind derzeit von Angel-Investoren(innen) finanziert. Bis Q4 2022 planen wir im Einklang mit der Zielvorgabe an die Investoren (innen), das Produkt von der Beta-Version bis zur vollen Marktreife umzusetzen. Voraussetzung zur Einhaltung dieses straffen Zeitplans ist allerdings die rechtzeitige Genehmigung der luxemburgischen Aufsichtsbehörde. Aktuell laufen bereits Gespräche mit  den derzeitigen und auch neuen Investoren(innen), um einen nahtlosen Übergang in die zweite Etappe sicherzustellen, sprich den Markteintritt zu finanzieren. 

Wer ist die Zielgruppe von Moniflo?

Das Thema Zielgruppe ist bei Moniflo einfach erklärt. Im Grunde ist jede erwachsene Person auf unserer Plattform willkommen, der(die) am nachhaltigen Investieren interessiert ist, sein(ihr) Wissen über finanzielle Unabhängigkeit erweitern möchte, oder sein(ihr) Geld nach persönlichen Wertvorstellungen vermehren möchte. 

Unser Ziel ist es, eine alters- und gender-unabhängige Kundschaft zu erreichen. Daher haben wir versucht, die Plattform gezielt so zu gestalten, dass sie sowohl Männer und Frauen als auch alte und junge Personen anspricht.

Wie funktioniert Moniflo? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Moniflo hat drei Hauptfunktionen; Geld vermehren, Nachhaltigkeit fördern und Wissen erweitern. Zu Beginn investiert der(die) User(in) in Fonds, die seinen(ihren) persönlichen Wertvorstellungen entsprechen und kann anhand der Moniflo-App die Entwicklung seines(ihres) Portfolios jederzeit transparent verfolgen. Über den finanziellen Gewinn hinaus, kann der(die) User(in) anhand unseres Moniflower Impact Dashboards die Nachhaltigkeit seiner(ihrer) Investments bewerten und seine(ihre) Erkenntnisse bei zukünftigen Investitionen berücksichtigen. Neben dem aktiven Investieren bietet Moniflo auch kostenlose Tutorials, um jegliches Wissen über nachhaltige Investitionen und finanzielle Unabhängigkeit auszubauen. Weitere Entwicklungsideen liegen bereits parat in unserer Schublade und werden Schritt für Schritt umgesetzt werden.

Ein großer Vorteil von Moniflo ist, dass den Usern(innen) transparent mitgeteilt wird, wo ihr Geld hinfließt und was es genau bewirkt. Mit diesem Wissen können User(innen) ihre Investments so persönlich wie möglich, nach ihren individuellen Wertvorstellungen gestalten und direkt darüber mitentscheiden, wozu ihr investiertes Geld genutzt werden soll. Darüber hinaus ist die App so konzipiert, dass sie für jeden Erfahrungslevel von Investoren(innen) geeignet ist, ob Beginner(in) oder Experte(in). Hinzu kommt, dass wir unseren Kunden weder Depot noch Transaktionskosten verrechnen werden und somit Kunden unabhängig von ihrer finanziellen Ausgangsbasis ansprechen. 

Von anderen Anbietern unterscheidet uns vor allem die zentrale Rolle, die Nachhaltigkeit einnimmt. Sie steht bei uns auf gleicher Stelle wie der rein finanzielle Ertrag. Darüber hinaus ist uns Transparenz sehr wichtig: Wir möchten, dass jede(r) Investor(in) auf unserer Plattform genau weiß, wo sein(ihr) Geld hinfliesst.. 

Unsere Platform wird den Kunden (innen) also aktiv-gemanagedte, nachhaltige Impact-Fonds anbieten; die Investitionen unserer Kunden werden nicht mit Depotgebühren und Transaktionskosten belastet; die Plattform wird von den Fondsanbietern selbst finanziert.  

Moniflo, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Aufbauend auf der Grundidee sollen Käufer(innen) und Verkäufer(innen) bei Moniflo zukünftig auch untereinander direkt in Verbindung treten können, wenn sie dies möchten. Verbunden durch ein gemeinsames Interesse an der Förderung von Nachhaltigkeit und durch die Möglichkeit, sich über die neuesten Entwicklungen auf der Plattform kundig zu machen, sollen sie sich austauschen können, auch 24//7 Geschäfte miteinander abschließen können, d.h. genauso Samstagmorgen nach einem gemütlichen Frühstück wie Montagabend in After-Work-Laune. Wird die Plattform auf nationaler Ebene erwartungsgemäß angenommen, ist es unser Bestreben, die führende DeFi-Markt-Plattform für nachhaltige Investments in Europa  zu werden.  

Auf dem Weg dahin werden wir dem Investieren einen neuen Sinn und eine persönliche Stimme geben. Wir werden Investieren einfacher und günstiger gestalten. Angespartes, das in einem Niedrigzinsumfeld derzeit durch die Inflation aufgefressen wird, wird sinnvoll und nachhaltig investiert sein, und der(die) Kunde(in) somit seinen(ihren) Beitrag für eine bessere Welt leisten.  

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Als Erstes würde ich auf jeden Fall empfehlen, dass man, falls aufsichtsrechtliche Schritte notwendig sind, die Komplexität und Dauer des Prozesses nicht unterschätzen sollte. Man sollte sich bewusst sein, wieviel Zeit dieser Teil des Gesamtprojekts allein kosten kann.

Dann würde ich vorschlagen, als Gründer(in) zu versuchen, genügend Startkapital zu haben, um in der Lage zu sein, eine MVP auf den Markt bringen zu können. So kann man dann bereits die wichtigste Funktion des Produktes veröffentlichen und im Anschluss noch an weiteren Features feilen, die dann später hinzugefügt werden können.

In den letzten zwei Jahren ist mir immer wieder aufgefallen, wie wichtig Zusammenarbeit und Kompetenzen sind, da sie beide tagtäglich in das Projekt investiert werden. Vor allem ist es für das Unternehmen entscheidend, als Entrepreneur(in) mit Menschen zusammenzuarbeiten, die in ihrem Arbeitsfeld hervorragende Arbeit leisten und die gleiche Leidenschaft für das gemeinsame Ziel teilen. Zu guter Letzt würde ich deswegen angehenden Gründern(innen) gerne empfehlen, sich sorgfältig ihre Aktionäre(innen), Partner(innen) und ihre Teammitglieder auszusuchen. Wenn es hart auf hart kommt, sollte man auf die Menschen, mit denen man zusammen etwas aufbauen möchte, zählen und vertrauen können. 

Wir bedanken uns bei Georges Bock für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: Moniflo

Kontakt:

Moniflo
209 rue des Romains
Bertrange 8041
Luxemburg

www.moniflo.com
sarah.brook@moniflo.com

Ansprechpartner: Sarah Brook

Social Media:
LinkedIn
Instagram
Facebook

Neueste Beiträge

HIGHEST Gründung und Transfer aus der Forschung Harald Holzer Fotocredit: HIGHEST/Benjamin Schenk

Warum scheitern so viele gute Ideen auf dem Weg in den...

0
HIGHEST begleitet Gründungsteams frühzeitig auf ihrem Weg von der Forschung in den Markt und legt dabei den Fokus auf Menschen, Teams und unternehmerisches Denken. So entstehen aus wissenschaftlichen Ideen tragfähige Startups mit langfristigem Wachstumspotenzial.