Samstag, Juli 5, 2025
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Ein gutes Team ist essentiell

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lesss

Lesss Onlineshop für zuckerarme Lebensmittel in Deutschland

Stellen Sie sich und das Startup Lesss doch kurz unseren Lesern vor!

Wir sind Anja, Gero und Andras. Gero hat eine Ausbildung zum Mechatroniker abgeschlossen und studiert jetzt Mechatronik im Bachelor. Er ist unser „Techie“ und kümmert sich um alle Soft- und Hardwarefragen. Anja studiert Ernährungswissenschaften im Master, ist für die Produktakquisition verantwortlich und verfügt durch ihr Studium über die wissenschaftliche Expertise. Ich selber studiere Physik im Master und habe PR-Erfahrung, kümmere mich also hauptsächlich um die Kommunikation und die strategische Ausrichtung. Außerdem haben wir mit Diba aktuell noch eine Beraterin aus dem betriebswirtschaftlichen Bereich mit an Bord.

Mit Lesss möchten wir ein Startup gründen, das die Gesundheit seiner Kundschaft in den Mittelpunkt stellt. Kurz gesagt wollen wir zunächst einen Onlineshop gründen, in dem wir zuckerarme und zuckerfreie Lebensmittel verkaufen. In Zukunft wollen wir auch lokale Märkte eröffnen, in denen unsere Kundinnen und Kunden unbewusst bewusst einkaufen können. Wir verzichten dort auf sämtliche Zuckerfallen.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Meine Mutter ist Ärztin und ernährt sich regelmäßig ketogen, meine Schwester ist selbstständige Ernährungs- und Fitnessberaterin. Dadurch bin ich mit dem Thema zuckerarme Ernährung in Berührung gekommen und habe versucht das auch in meinem Leben umzusetzen. Dabei habe ich dann erst gemerkt, dass es bei unseren Supermärkten fast unmöglich ist, sich zuckerarm zu ernähren. Denn es reicht nicht, auf Süßigkeiten und Softdrinks zu verzichten. Fast allen Produkten, die man im Supermarkt findet, wird Zucker zugesetzt. Zum Beispiel in Joghurt, Rotkohl, Soßen und Brot, um nur ein paar zu nennen. Jeder weiß, dass Zucker ungesund ist, trotzdem wird er uns auf allen möglichen Wegen offensichtlich oder heimlich untergejubelt. So kam ich zu dem Schluss, dass es einen Supermarkt geben muss, der bei einer gesunden Ernährung unterstützt und wo nicht die Gewinnmaximierung des Supermarkts oder der Hersteller und Marken im Vordergrund steht.

Welche Vision steckt hinter Lesss?

Was den Zuckergehalt angeht, soll unsere Kundschaft unbewusst bewusst einkaufen können. Wir möchten einen Markt eröffnen, in dem es leicht möglich ist, die von der WHO empfohlenen Maximalmengen an Zucker, nämlich 25 – 50 g am Tag, einzuhalten. Im Schnitt isst jeder Mensch in Deutschland 93 g Zucker, also ca. doppelt so viel. Bei manchen Krankheiten wissen wir, dass sie durch Zucker verursacht werden, wie z.B. bei Diabetes oder Karies, bei anderen, wie Krebs oder Alzheimer, ist das weniger bekannt, aber inzwischen recht sicher, dass diese auch durch eine hohe Zuckerzufuhr gefördert werden können. Zudem belasten sie unser Gesundheitssystem und den betroffenen Menschen natürlich auch selbst. Unsere Vision ist es also, eine zuckerarme Gesellschaft zu schaffen, in der zuckerbedingte Krankheiten eine Seltenheit sind und die ein gesünderes Essen und schöneres Leben ermöglicht.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Interessant, dass du diese beiden Fragen zusammen stellst. Eine große Herausforderung ist wie bei allen Start-ups natürlich die Finanzierung. Da wir alle noch Studium sind, bringen wir nicht viel Eigenkapital mit. Seit dem 15. März läuft ja unsere Crowdfunding-Kampagne auf Startnext. Wir hoffen, damit genug Mittel für den Start unseres Onlineshops einzunehmen, um über diesen dann den ersten entscheidenden Schritt in Richtung unbewusstes bewusstes Einkaufen und dem Angebot zuckerarmer Produkte mit der Lesss-Community gehen zu können.

Ansonsten planen wir uns noch auf einige Gründerförderungen, wie z.B. Innofounder zu bewerben, und auch Gründerkredite kommen natürlich als Starthilfe in Betracht. Die Hürden bei diesen scheinen recht niedrig, um in Deutschland mehr Gründungen hervorzubringen. Eine gute Sache, wie ich finde, für alle, die gründen wollen.

Die zweite große Herausforderung ist die Zeit. Wir befinden uns alle in der Phase unseres Studiums, in der wir nur noch die Abschlussarbeit schreiben müssen und es ist natürlich extrem schwierig, eine Abschlussarbeit und eine Gründung, die ja beide sehr zeitintensiv sind, unter einen Hut zu bringen. Das bedeutet natürlich gut durchgeplantes Zeitmanagement und stetige Kommunikation mit- und untereinander. Zudem haben wir jetzt so geplant, dass immer einer von uns in Vollzeit für Lesss arbeiten kann.

Wer ist die Zielgruppe von Lesss?

Mit unserem Konzept sprechen wir natürlich ganz klar Diabetikerinnen und Diabetiker an, die aufgrund ihrer Erkrankung am meisten von uns profitieren. Auch Übergewichtige haben es durch eine zuckerarme Ernährung leichter, da überschüssiger Zucker im Blut als Fett gespeichert wird. Aber eigentlich profitiert jeder Mensch von einer zuckerarmen Ernährung, insofern gehören zu unserer Zielgruppe eigentlich alle gesundheitsbewussten Menschen. 

Auch zum Beispiel jene, die viel und gerne Sport treiben und sich fit halten wollen.

Eine Herzensangelegenheit ist für uns aber im Besonderen die Aufklärungsarbeit bei Kindern. Es ist wirklich erschreckend, dass so viele Produkte existieren, die speziell für Kinder vermarktet werden und diese oft noch mehr Zucker enthalten als vergleichbare Produkte für Erwachsene. Außerdem ist Zucker traditionell noch sehr verankert, zum Beispiel werden die Kinder zu Ostern und Nikolaus mit Schokolade überhäuft. Dabei sind sie im Wachstum sogar anfälliger für den süßen Geschmack und gewöhnen sich daran. Das macht es schwieriger, später auf Zucker zu verzichten. Daher wollen wir die Kinder, aber natürlich auch die Eltern, mit Aufklärung unterstützen. 

Was ist das Besondere an den Produkten? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Häufig liest oder hört man ja „ohne zugesetzte Zucker“ oder „ohne Haushaltzucker“. Das mag zwar auch stimmen, aber schaut man dann auf die Nährwertangaben, ist trotzdem Zucker drin. Die Süße wird statt mit Haushaltszucker einfach durch Trockenfrüchte, Honig oder zum Beispiel durch Kokosblütenzucker erzeugt. Das wirkt vielleicht natürlicher, ist dem Körper aber am Ende egal. Der Blutzucker steigt ähnlich schnell an wie beim Haushaltszucker, was dann zu einer Überproduktion von Insulin und auf Dauer zu Diabetes führen kann.

Da muss man leider sagen, dass es sich schon fast um Betrug handelt. Das Produkt wird als gesund gebrandet, aber ist eine reine Zuckerbombe, die oft aus mehr als 30 % Zucker besteht. Bei uns wird es solche Produkte sicherlich nicht geben, wir achten darauf, dass die Süße, wenn sie denn überhaupt notwendig ist, durch Stoffe mit einem niedrigen glykämischen Index erzeugt wird, also den Blutzuckerspiegel nicht so schnell ansteigen lässt wie Zucker.

Lesss, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In 5 Jahren haben wir die ersten lokalen Läden und können hoffentlich bis dahin auch unser Pick&Go-System etablieren. Dann kann man über unsere App den Einkauf zusammenstellen und bezahlen. Wir packen ihn zusammen und dann muss er nur noch abgeholt werden. Das spart Zeit und sorgt für ein flexibles Einkaufserlebnis. 

Außerdem ist es uns besonders wichtig, auch für die nötige Aufklärung zu sorgen. Wir wollen auf unserer Website und auf Social Media eine Community aufbauen, die unter anderem mit Ernährungsmythen aufräumt. Darum haben wir Anja als Ernährungswissenschaftlerin ins Team geholt. Abrunden möchten wir das Ganze mit der App, die nicht nur das Pick&Go-System unterstützt, sondern auch einen Ernährungsplan erstellen kann, der sich bezogen auf Zucker an die Grenzen der WHO hält und außerdem Rezepte und News zur Verfügung stellt.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Ich glaube am wichtigsten ist es, nicht auf jeden Hype aufzuspringen. Manche Themen sind in den Medien sehr präsent, es gibt aber auch andere wichtige Themen, die angegangen werden müssen. Wenn man zwanghaft nach einer Geschäftsidee sucht, die unbedingt dem Hype folgt, kann es sein, dass man andere großartige Möglichkeiten übersieht. Ein guter Anhaltspunkt sind hier die Nachhaltigkeitsziele der UN, in der sich auch viele wichtige Ziele finden, die eher selten Aufmerksamkeit bekommen.

Der zweite Tipp: Für alles immer mehr Zeit einplanen, als man denkt, und vor allem für die Vorbereitungsphase genug Zeit nehmen. Wir haben unsere Idee über 1 ½ Jahre vorbereitet und sind auch froh darüber, da wir nur so genug Zeit hatten, uns in die ganzen neuen Dinge einzuarbeiten und jetzt gut vorbereitet an den Start zu gehen.

Und Nummer drei: Ein gutes Team ist essentiell. Und das meine ich nicht fachlich, sondern vor allem auf menschlicher Ebene. Ihr werdet harte Phasen haben, in denen ihr euch blind auf den anderen verlassen müsst und ihr werdet auch mal unterschiedlicher Meinung sein, da muss man dann einen Kompromiss finden, aber das geht auch nicht immer. Vielleicht ist einer mit dem Ergebnis unzufrieden. Das muss das Team aushalten, ohne nachtragend zu sein. Habt ihr bei einer Person ein ungutes Gefühl, dann gründet lieber ohne sie. 

Wir bedanken uns bei den Gründern für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: Lesss

Kontakt:

LessSugar GmbH
Eulenkrugstraße 52
D-22359 Hamburg

www.lesssugar.de
info@lesssugar.de

Ansprechpartner: Andras Kolenbrander

Social Media:
Instagram
Crowdfunding

Der Focus sollte auf Innovation, Service und Qualität liegen

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Vässla E-Bike ohne Pedale

Vässla E-Bike ohne Pedale – zeitloses Design jung, modern und agil

Stellen Sie sich und das Startup Vässla doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin Boris Stojiljkovic und seit 1. März 2022 General Manager für Deutschland bei dem schwedische E-Bike-Anbieter Vässla. Davor war ich Director of Operations bei dem Berliner Start-up GetHenry und werde meine Erfahrungen in der neuen Position zielgerichtet einsetzen. 

Vässla wurde 2017 von Rickard Bröms gegründet und ist der schwedische Marktführer im E- Bike-Sektor. Zunächst kam die Marke mit einem E-Scooter auf den Markt, dann folgte 2021 das Vässla Bike, das man sich wie eine Kreuzung aus Roller und Fahrrad vorstellen muss – ein Zweirad ohne Pedale. Es hat ein zeitloses Design, ist jung, modern und agil. Vom Lenker bis zur Batterie ist es vollständig inhouse erdacht, entwickelt und produziert. 

Warum hast du dich entschieden Vässla Deutschland zu betreuen?

Das Vässla Bike ist etwas total Neues und hat mich sofort beeindruckt. Grundsätzlich begeistert mich alles auf zwei Rädern, so dass ich nach Jahren mit normalen Fahrrädern und E-Bikes Lust auf etwas Innovatives hatte. Das neuartige Bike hat mich überzeugt. 

Welche Vision steckt hinter Vässla?

Vässla basiert auf dem Grundgedanken, dass das Auto in europäischen Städten in Zukunft immer mehr an Bedeutung verlieren wird. Das Vässla Bike nimmt im Verkehr nur wenig Platz ein und hat einen schmalen Co2-Fußabdruck von 17,4 Gramm pro Kilometer, während ein Pkw auf einen Wert von 181,4 Gramm kommt. Das Bike ist erhältlich über einen All-Inklusive Abo Service (79€) – derzeit in Berlin, weitere Städte folgen noch dieses Jahr. Durch den fairen Preis ist das Vässla Bike im Grunde für alle erhältlich.  

Wie rollen Sie den deutschen Markt auf? 

Wir sind in Berlin gestartet und visieren nach und nach systematisch alle größeren Städte an. Vässla versteht sich als inklusive Marke und soll einem breiten Publikum zugänglich gemacht werden. Einen Studentenrabatt wird es daher schon bald geben. Den Delivery Bereich gehen wir auch stark an und bieten den Fahrern exklusive Angebote. 

Wer ist die Zielgruppe von Vässla?

Wir schließen niemanden aus bei Vässla. Zunächst fokussieren wir uns die Menschen, die einen urbanen Lebensstil pflegen. Diese Zielgruppe wiederum nutzt das Bike aus nachhaltigen, praktischen und/oder Design Gründen.

Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Das Vässla Bike sieht nicht nur top aus, sondern ist es auch deutlich zuverlässiger als Mitbewerber und braucht weniger Wartung als ein normales E-Bike. Es bietet ein einmaliges Design und ist sehr praktisch für den urbanen Raum. Der vollumfängliche Kunden-Service ist eine unserer wichtigsten Säulen: Sollte einmal Support benötigt werden, wird das Vässla Bike innerhalb von 24 Stunden entweder repariert oder ausgetauscht. 

Vässla, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Vässla wird sowohl stark in den B2B als auch den B2C Bereich gehen und sich in allen großen deutschen Städten breit aufstellen. In Schweden ist die Marke schon Marktführer und das ist auch ein erklärtes Ziel für den deutschen Markt. Es stehen daher viele spannende Projetkte an, unter anderem werden dieses Jahr weitere Produkte gelauncht. Man wird in naher Zukunft viel von Vässla hören und in 5 Jahren wird Vässla in allen wichtigen europäischen Märkten vertreten sein. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie anderen Marken geben? 

Der Focus sollte auf Innovation, Service und Qualität liegen, so dass die Marke gesund wachsen kann. Ein schnelles Wachstum tut den Marken meistens nicht gut. 

Wir bedanken uns bei Boris Stojiljkovic für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Eigne dir das richtige Mindset an und denke groß

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CircleTurtle mehrweg To-Go-Lebensmittel

CircleTurtle revolutioniert die Mehrweg Branche für To-Go-Lebensmittel

Stellen Sie sich und das Startup CircleTurtle doch kurz unseren Lesern vor!

Wir sind CircleTurtle und wir wollen die Mehrweg Branche für To-Go-Lebensmittel revolutionieren, indem wir nachhaltige Verpackungen, intuitive Pfandrücknahme, Logistik und Reinigung für Gastronomiebetriebe anbieten – die erste Komplettlösung überhaupt!

Ab 2023 kommt die Mehrweg Pflicht. Diese zwingt Restaurants ab einer bestimmten Größe dazu, wiederverwendbare Verpackungen für To-Go-Lebensmittel anzubieten. Etwa 20.000 Restaurants sind allein in Deutschland von diesem Gesetz betroffen. Dabei haben die Unternehmen weder das Kapital noch die Kapazitäten, Mehrweg ganzheitlich zu denken. Mit bedacht werden müssen nämlich nicht nur Verpackungen, sondern auch eine Pfandlösung, Reinigung und Wiederverteilung gemäß der erforderlichen Standards.

Deshalb bieten wir neben Verpackungen (Becher, Schalen, etc.) aus recyceltem Kunststoff in Deutschland auch das komplette Fulfillment sowie eine intuitive Pfandrücknahme an. Außerdem bauen wir mit unserem strategischen Partner Hobart ein Netz aus modernsten Spülstraßen in ganz Deutschland auf. So können wir den gesamten Mehrwegkreislauf nachhaltig, günstig und innovativ abdecken.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Wir alle wissen, dass die Verwendung von Einwegverpackungen nicht gut für die Umwelt ist. Trotzdem verwenden wir sie täglich. Hauptsächlich liegt es daran, dass der Einsatz von Mehrwegverpackungen für Betriebe noch immer signifikant teurer ist, als der von Einwegverpackungen. Betriebswirtschaftlich macht es für Unternehmen bis jetzt also keinen Sinn auf wiederverwendbare Verpackungen umzusteigen. Um dieses Problem zu lösen, hat Gründer und Geschäftsführer Nils Oelfke sich auf die Suche nach anderen Gründern gemacht, die mit ihm genau dieses Problem lösen. Mittlerweile sind wir ein 10-köpfiges Team, dass sich sicher ist, den Mehrweg Markt revolutionieren zu können.  Wir sind zwar alle Experten völlig unterschiedlicher Branchen. Aber uns alle eint der Gedanke, mit CircleTurtle aktiv etwas für die nächste Generation zu verändern. 

Welche Vision steckt hinter CircleTurtle?

Was uns antreibt, ist die Vision, dass Unternehmen Mehrwegverpackungen zu gleichen Preisen beziehen können wie Einwegverpackungen. So wollen wir Einwegverpackungen überflüssig machen. Wenn wir unsere Ziele bis 2028 erreichen, würden wir sogar  4.100.000 Bäume retten. Denn die Verwendung von Mehrweg spart Ressourcen. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Unsere größte Herausforderung ist immer noch der zeitliche Aspekt. Ein deutschlandweites Mehrwegsystem baut man nicht von heute auf morgen auf. Und die Mehrweg Pflicht 2023 wartet schließlich auf niemanden. Wir haben tolle Investoren, Berater und Partner, wie zum Beispiel Hobart, den Weltmarktführer gewerblicher Spültechnik, die uns unterstützen.  

Natürlich schwingt beim Aufbau eines Startups immer eine gewisse Unsicherheit mit. Nicht jeder kann und will ein solches finanzielles Risiko mittragen. Auch, weil wir zu Beginn, wie wahrscheinlich jedes Startup, über Eigenkapital finanziert waren. Mittlerweile sind wir ein Gründer-Team aus Experten der unterschiedlichsten Branchen. Jeder bringt seine Expertise und sein Netzwerk ein. Davon profitiert das ganze Team.

Vor allem das durchweg positive Feedback von Branchen-Insidern und Big Playern des Marktes zeigt uns täglich, dass wir die passende Lösung anbieten. Das motiviert natürlich ungemein. Übrigens wachsen wir rasant und suchen ständig neue Talente.

Wer ist die Zielgruppe von CircleTurtle?

Nachhaltigkeit und die Zukunft unserer Umwelt geht uns alle etwas an. Natürlich sind die Motivationen unterschiedlich. Aber letzten Endes geht es darum, dass wir nur gemeinsam wirklich etwas bewegen können. Das trifft auf sämtliche Endverbraucher:innen und Gastronomiebetriebe in der To Go Branche zu. Somit ist das auch unsere Zielgruppe.

Wie funktioniert CircleTurtle? 

Wir verstehen uns als ganzheitlicher Mehrwegsystem Anbieter, das heißt wir decken die komplette Supply Chain ab, die mit der Einführung von Mehrweg im Rahmen der Mehrweg Pflicht ab 2023 in einem Gastronomiebetrieb anfällt. Dazu gehören die Bereitstellung der Verpackungen, die Ausleihe inkl. App und Pfandsystem, die Abholung und Spülung sowie die erneute Bereitstellung bei den Betrieben. 

Wo liegen die Vorteile? 

Die Mehrweg Pflicht trifft ab 2023 über 20.000 Betriebe, auf die im Schnitt 400.000 € zukommen, um diese umzusetzen. Durch die Abdeckung der gesamten Supply Chain als ganzheitlicher Dienstleister sind wir in der Lage die günstigsten Preise auf dem Markt anzubieten. Das bedeutet für unsere teilnehmenden Betriebe, dass sie statt mit 400.000 € mit nur 90.000 € jährlich rechnen müssen und von einem Rundum-Sorglos-Service profitieren.

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Es gibt durchaus Wettbewerber, die sowohl Verpackungen als auch Spülservice anbieten. Allerdings sind wir die einzigen, die beides kombinieren und Mehrweg ganzheitlich denken.

Circle Turtle, wo geht der Weg hin? 

Unsere Roadmap für die nächsten Jahre beinhaltet große Ziele. Denn wir wollen viel bewegen und ein deutschlandweites Mehrwegsystem etablieren. Das setzt viele strategische Partnerschaften und natürlich auch großes Kapital voraus. Im Moment liegt unser Fokus ganz konkret auf der Einführung der Mehrweg Pflicht 2023. Gleichzeitig wollen wir uns als nachhaltiges Unternehmen entwickeln, dass New Work in der DNA trägt.

Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Dann haben wir uns hoffentlich als Mehrwegsystem in ganz Deutschland etabliert und ganz viele Einwegverpackungen eingespart. Wir möchten mit gutem Gewissen sagen können, dass wir für die nächste Generation etwas bewirkt haben. Es wäre toll, sogar so gut aufgestellt zu sein, dass wir auch über den Mehrweg-Kosmos hinaus für andere Unternehmen ein Vorbild sind.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Suche dir von Anfang an ein Team, das sich gegenseitig ergänzt

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Wir bedanken uns bei den Gründern für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Anfallende Aufgaben kontinuierlich priorisieren

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objego immobilien verwalten

objego Software für private Vermieter:innen, um ihre Immobilien einfach zu verwalten

Stellen Sie sich und das Start-up objego doch kurz unseren Lesern vor!

Wir haben uns mit objego das große Ziel gesetzt, eine Software-Lösung für private Vermieter:innen zu entwickeln, die deren Aufgaben und Prozesse so weit vereinfacht, dass sie ohne viel Aufwand und Vorkenntnisse erledigt werden können. Dabei fokussieren wir uns besonders auf intuitive und sichere Funktionen, die unseren Kunden und Kundinnen Zeit sparen. Aktuell unterstützen wir private Vermieter:innen bei der Erstellung von Nebenkostenabrechnungen, der Verwaltung von Dokumenten, mit einer Banken-Schnittstelle zur automatisierten Einnahmen- und Ausgabenverwaltung und der Vorbereitung aller steuerlichen Details, die mit einer Vermietung von Immobilien einhergehen. Damit deckt unsere Plattform bereits heute einen wesentlichen Teil der Pain Points privater Vermieter:innen ab.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Streng genommen ist objego oder das dahinterstehende Geschäftsmodell nicht meine Idee gewesen. objego wurde bereits vor der Ausgliederung innerhalb des Energieunternehmens ista gestartet. Für das Projekt wurde ein Geschäftsführer gesucht, der aus der Idee ein Unternehmen aufbaut. Das ist eine Herausforderung, die mich gereizt hat. Für mich sind grundsätzlich alle Ansätze spannend, bei denen durch digitale Lösungen Prozesse optimiert und automatisiert werden. Ich bin bereits vor meinem Start bei objego als Gründer aktiv gewesen und hatte daher auch entsprechende Erfahrung.

Welche Vision steckt hinter objego?

In der Zukunft möchten wir den kompletten „Lebenszyklus einer Immobilie” – vom Kauf der Liegenschaft, über die Renovierung, die Vermietung und Verwaltung und einen eventuellen Verkauf – digital abbilden. Unser Ziel ist dabei nicht, jeden einzelnen Schritt selbst abzuwickeln. Vielmehr setzen wir auf einen Plattformansatz, um diese Vision Realität werden zu lassen. Wir sind aktuell dabei, Schnittstellen aufzusetzen, damit Daten zwischen objego und Partnerunternehmen automatisiert ausgetauscht werden können. Damit können Nutzer:innen objego als zentrales Tool zur vollumfänglichen Verwaltung ihrer Immobilien nutzen.

Von der Idee bis zum Start, was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Kurz nach der Gründung von objego kam es zu den ersten Lockdowns durch die Covid-19-Pandemie. Ein Team remote für ein neues Start-up aufzubauen, war für uns damals keine einfache Aufgabe. Auch aktuell ist es eine der größten Herausforderungen für uns, gute neue Kolleg:innen zu finden. Das macht es umso wichtiger, sich gut um das Team zu kümmern. Bisher sind wir dabei aber recht erfolgreich, da ein Großteil unserer Kolleg:innen bereits seit den ersten Stunden bei uns arbeiten.

Als Start-up mit den zwei strategischen Partnern ista und Aareal sind wir in der luxuriösen Position, uns voll auf die Entwicklung der Plattform konzentrieren zu können, da wir beispielsweise nicht permanent mit dem Sichern neuer Finanzierungsrunden beschäftigt sind. Gleichzeitig sind wir organisatorisch ein zu 100 Prozent eigenständiges Unternehmen und genießen so die gleichen unternehmerischen Freiheiten wie herkömmliche Start-ups. Damit haben wir bei objego das Beste aus beiden Welten vereint. 

Wer ist die Zielgruppe von objego?

In Deutschland gibt es etwa vier Millionen private Vermieter:innen, die gemeinsam 14 Millionen Immobilien verwalten. Für die meisten ist das eine Nebentätigkeit und die Verwaltung wird oft mit eigenen Excel-Tools und einem Aktenordner voller Rechnungen erledigt. Das ist umständlich und nimmt bei den Vermieter:innen in der Regel bei vier Objekten über zwei Stunden die Woche oder mehr als acht Stunden im Monat ein. Mit unserer Plattform bieten wir diesen Menschen eine Lösung, die diese Ineffizienzen abbaut und damit Zeit, Geld und Aufwand spart.

Wie funktioniert objego? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet sie von anderen Anbietern?

Wir möchten das Leben privater Vermieter:innen so einfach wie möglich machen und setzen daher bei allen unseren Funktionen auf intuitive Prozesse und Bedienbarkeit. So können Nutzer:innen etwa ihr Bankkonto mit objego verbinden und wir kontrollieren dann automatisch den Eingang aller Mieteinnahmen. Wir entwickeln uns aber stetig weiter und fragen unsere User:innen konstant nach Feedback. Dazu haben wir über die Jahre ein diverses Team aufgebaut, das uns dabei hilft, immer neue Möglichkeiten zu finden, den Alltag privater Vermieter:innen zu vereinfachen. 

objego, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Die Vermietung von Immobilien geht mit einem hohen organisatorischen und administrativen Aufwand einher. Gerade im Bereich der privaten Vermieter ist hier noch viel Potenzial, was das Digitalisieren der jeweiligen Prozesse betrifft. Mit unserem stetig wachsendem Funktionsumfang sehen wir uns in fünf Jahren als führende Plattform für eine ganzheitliche digitale Immobilienverwaltung. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Gründer:innen sollten sich von Anfang an Sparringspartner wie ein Advisory Board, Investoren oder Mentoren suchen, die die eigenen Gedanken hinterfragen. Das ist nicht immer angenehm und oft zeitintensiv, hilft aber ungemein. Außerdem ist es als Gründer:in wichtig, die Fülle anfallender Aufgaben kontinuierlich zu priorisieren. Dazu gehört es auch zu Beginn häufig „Nein” zu sagen – das kann schwerfallen. Mein letzter Punkt ist ein klassischer, den junge Gründer:innen oft hören: durchhalten. Die Gründung eines Unternehmens ist eine Achterbahnfahrt mit täglichen Auf und Abs. Hier muss man lernen, trotz Frustration die nötige Energie aufzubringen. 

Wir bedanken uns bei den Gründern für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Macht eure User zu euren Freunden

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GoodBytz roboterküchen gastronomie

GoodBytz modulare und individuelle Roboterküchen für die Gastronomie

Stellen Sie sich und das Startup GoodBytz doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin Kevin, einer der Gründer von GoodBytz. Ich bin leidenschaftlicher Technologe und Food-Liebhaber und darf als COO von GoodBytz tätig sein, als welcher ich immer wieder neue Themen anstoße und die Themen Gastronomie und UX-Design verantworte. 

GoodBytz entwickelt modulare Roboterküchen, welche je nach Kundenbedürfnis mit Kochmodalitäten, also Töpfen, Fritteusen o. Ä. ausgestattet und kinderleicht von den Betreibern mit neuen Rezepten angefüttert werden können. Hierdurch können sich die kreativen Geister der Kulinarik wieder vermehrt auf die Kreation neuer Rezepte sowie Konzepte und der Suche nach neuen nachhaltigeren Zutaten widmen. Weiterhin liefern die Roboterküchen wertvolle Daten sowie Data-Analysis Tools für die Betreiber, um die Wirtschaftlichkeit des Betriebs zu steigern.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Ich war früher beruflich immer viel auf Reisen und habe dabei gemerkt, dass es oft nur ungesundes und nicht so leckeres Essen gab. Irgendwann habe ich mich dann gefragt, woran das liegen könnte und bin auf den enormen Fachkräftemangel in der Gastronomie Branche aufmerksam geworden. Wir haben dann den Sachverhalt analysiert und erkannt, dass Robotik die perfekte Lösung für das Problem ist, da damit das notwendige Know-how leicht skaliert werden kann.

Welche Vision steckt hinter GoodBytz?

Wir wollen gesundes, leckeres und nachhaltiges Essen in der breite verfügbar machen, indem wir Gastronomen ein Werkzeug an die Hand geben, das sie leicht mit ihrer kulinarischen Vision anfüttern können und sich daraufhin vermehrt auf die Themen rund ums Gastgewerbe fokussieren können. 

Die Datenlage bietet hierbei riesiges Potenzial. Zum Beispiel wird das Upselling von regionalen und nachhaltigeren Optionen ermöglicht, das Gewerbe kann über Forecasting-Modelle und Empfehlungen für Menü-Optimierung profitabler gemacht werden und vieles mehr. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Begonnen haben wir mit Bootstrap und der Förderung der IFB Hamburg in Hamburg InnoFounder. Mit diesem Geld wurde unser erster Prototyp realisiert, von dem wir uns regelmäßig verpflegen konnten. Und nun haben wir natürlich das 2,5 Mio. Euro Investment von Oyster Bay Venture Capital erhalten, um unseren Roboter weiterzuentwickeln. 

Eine der größten Herausforderungen waren bis jetzt die initiale Investmentrunde als Hardware-Tech-Company und die neueste Investmentrunde mit Venture Capital. Außerdem war der ursprüngliche Deep Dive in die Industrie ohne vorherige Kontakte eine Challenge. Zum Glück sind wir allerdings relativ schnell auf viele Gastronomen gestoßen, die uns bis heute als Sparringpartner zur Seite stehen und unsere Vision teilen.

Wer ist die Zielgruppe von GoodBytz?

Unsere Zielgruppe sind systemische Gastronomen und Food Creator mit Fokus auf modernen und gesunden Food Konzepten. Wir bringen allerdings bald auch einige eigene Brands auf den Markt, um unser System zu testen und kontinuierlich zu verbessern. Dabei ist das Motto „plant-based, modern und gesund“. Diese Brands können auch von zukünftigen Kunden für die Erweiterung ihrer Konzepte ins Portfolio mitaufgenommen werden.

Wie funktioniert GoodBytz? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Das Robotersystem wird in einzelnen Modulbausteinen zum Kunden geliefert und dort ganz einfach aufgebaut und verbunden. Der Roboter scannt seine Umgebung und ist daraufhin in der Lage, mit den vorhandenen Komponenten zu interagieren. Nun trainiert ein Gastronom dem Roboter Rezepte über die integrierte und simple UI an. Daraufhin muss der Roboter nur noch mit den passenden Zutaten beladen werden. Danach kann das System per Knopfdruck für Bestellungen scharf geschaltet werden.

Uns unterscheidet von anderen Anbietern der B2B-Fokus. Unser System wird von Gastronomen mit ihren eigenen kulinarischen Konzepten bespielt. Weiterhin knüpfen wir uns an gängige Lösungen für die digitale Gastronomie von morgen an, um Kunden eine vorher nie da gewesene Datenlage zu bieten. 

GoodBytz, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Unser Ziel ist es, ein komplettes digitales Ökosystem der Gastronomie, also Warenwirtschaft, POS, Delivery Management und so weiter mit unserer Roboterküche zu verknüpfen. Hierdurch wird Food-Waste drastisch reduziert und durch Up-Selling Methoden werden wir einen signifikanten Beitrag zu einer nachhaltigeren Hospitality Industrie leisten.

Generell wird durch das Ökosystem rund um unsere Roboterküchen das Angebot für gesunde und leckere Gerichte in die Breite gezogen. Ich freue mich schon auf Geschäftsreisen, bei denen ich dann auf Verpflegung von unseren Systemen zurückgreifen kann 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Nutzt eure Werte als Leitpfeiler, da es als Start-up oft schwer sein kann, eine gerade Linie zu fahren. 10 Leute haben 6 verschiedene Meinungen, was der beste Anwendungsfall eurer Technologie ist, aber nur ihr könnt dies wirklich beurteilen.

Sammelt außerdem akribisch Daten zu jedem Meeting (insbesondere Kundengespräch), das ihr führt, damit ihr faktenbasiert arbeiten könnt und euch nicht auf subjektive Wahrnehmungen verlassen müsst. Macht auch die Kommunikation mit anderen Stakeholdern einfacher!

Mein letzter Tipp ist: Macht eure User zu euren Freunden, da ihr kontinuierlich eure Ideen in Prototypen mit Usern validieren solltet, bevor ihr viele Ressourcen allokiert, um die Features ordentlich zu implementieren!

Wir bedanken uns bei Kevin Deutmarg für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Holt euch mentale und fachliche Unterstützung

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Claudia Moser Coaching kinderlosgluecklich Frauen

Claudia Moser Coaching -kinderlosgluecklich richtet sich speziell an Frauen, die den Wunsch nach eigenen Kindern unerfüllt aufgeben müssen

Stellen Sie sich und das Startup Claudia Moser Coaching doch kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Claudia Moser. Ich bin systemischer Coach. Bleibt der Wunsch nach eigenen Kindern endgültig unerfüllt, gerät manche Frau in eine Krise. Jahrelang hat sie vielleicht gekämpft, gehofft und gebangt. Plötzlich gibt es nichts mehr zu tun. Erschöpft steht sie vor einer großen Leere, zweifelt an sich selbst und ihrem Leben.

Mit Claudia Moser Coaching und dem Angebot „kinderlosgluecklich“ unterstütze ich ungewollt kinderlose Frauen, das eigene Schicksal anzunehmen, sich damit zu versöhnen und eine neue, attraktive Perspektive zu entwickeln. Ich möchte mit meinem Engagement dazu beitragen, dass auch andere Frauen, wie ich damals, in dieser schwierigen Lebenssituation zu einem neuen Selbstverständnis finden, das sie stärkt und motiviert.

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

Mit einem Unternehmen habe ich die Freiheit, eigene berufliche Ideen umzusetzen.

Was war bei der Gründung von Claudia Moser Coaching die größte Herausforderung?

Da es nicht meine erste Gründung war, sah ich die größte Herausforderung nicht in bürokratischen oder finanziellen Hürden, sondern in mir selbst. Die Entscheidung, andere Frauen in einer Krise zu unterstützen, die ich selbst hautnah erlebt habe, bedeutete, dass ich von nun an täglich an diese schwierige Phase meines Lebens erinnert werde. Ich wusste nicht, ob ich gut damit umgehen kann. Geholfen haben Test-Coachings, die zeigten, dass diese Sorge unbegründet war. Ich konnte die notwendige Distanz wahren und darüber hinaus einen besonders leichten Zugang zu den Klientinnen und ihren Themen finden.

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Ja, unbedingt. Wenn das Gefühl aufkommt, es ist noch nicht perfekt genug, ich kann damit noch nicht raus, steht häufig eine Angst dahinter. Sei es, Fehler zu machen, abgelehnt, ausgelacht oder mit der Idee nicht ernst genommen zu werden. Das kann tatsächlich alles passieren. Trotzdem möchte ich dazu ermuntern, schon ganz früh und immer wieder Tests einzuplanen, wie oben geschildert, zu recherchieren und Feedback von außen einzuholen. Das spart Zeit, Mühe und Geld und führt zu Produkten und Dienstleistungen, die wirklich interessant sind für die entsprechende Zielgruppe.

Welche Vision steckt hinter Claudia Moser Coaching?

Ich möchte dazu beitragen, dass sich ungewollt kinderlose Frauen zukünftig leichter mit ihrem Schicksal versöhnen und eine neue attraktive Perspektive für sich finden.

Wer ist die Zielgruppe von Claudia Moser Coaching?

Das Coaching Angebot „kinderlosgluecklich“ richtet sich speziell an Frauen, die den Wunsch nach eigenen Kindern unerfüllt aufgeben müssen und eine neue, erfüllende private und / oder berufliche Perspektive für sich entwickeln wollen.

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Ich bin selbst ungewollt kinderlos und habe einen leichten Zugang zu den Themen der Klientinnen. Klientinnen schätzen daran, dass sie sich bei mir nicht aufwändig erklären müssen. Aufgrund meiner Ausbildung in Methoden wie PEP® (nach Bohne) und das Triadische Prinzip (nach Gabriela v. Witzleben), die auch von Therapeuten eingesetzt werden, sowie der langjährigen Erfahrung als systemischer Business Coach, kann ich sowohl beim Abschied vom Kinderwunsch als auch bei der Entwicklung einer neuen, attraktiven Perspektive unterstützen.  

Claudia Moser Coaching, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Ich möchte möglichst viele Frauen dabei unterstützen, nach dem unerfüllten Kinderwunsch wieder Mut zu schöpfen und einen anderen sinnstiftenden Weg für sich zu finden. Darüber hinaus werde ich auch ein Angebot für ungewollt kinderlose Paare haben.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

1.    Versucht nicht, alles selbst und allein zu machen. Holt euch mentale und fachliche Unterstützung, wenn ihr nicht weiterkommt. Mit der Zeit bekommt man einen Blick dafür, wen oder was man wann wirklich braucht.

2.    Macht euren Erfolg nicht nur von der Erreichung finanzieller Ziele abhängig. Das kann schnell demotivieren. Ich versuche mich immer darauf zu konzentrieren, was ich warum in die Welt bringen will und wie ich das schaffen kann. Der finanzielle Erfolg ist dann ein angenehmer Nebeneffekt.

3.    Dranbleiben und den Mut nicht verlieren, auch wenn mal gar nichts zu gehen scheint. Ich habe gelernt, dass Durststrecken normal sind und dazu beitragen bereits Erreichtes zu verdauen und zu festigen.

Wir bedanken uns bei Claudia Moser für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

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cocowork- Vereinbarkeit Beratung Unternehmen

cocowork unterstützt als B2B-Beratung Unternehmen dabei, eine lebensphasenorientierte Personalpolitik umzusetzen – Vereinbarkeit für alle

Stellen Sie sich und das Startup cocowork doch kurz unseren Lesern vor!

Wir sind Katrin Dzimiera, Wiebke Reuter und Alexandra Höllwarth von cocowork. Wir kommen aus der Nähe von Karlsruhe und haben voriges Jahr, am 11.11.2021, unsere strategische Unternehmensberatung cocowork UG in Straubenhardt gegründet.

Mit unserer B2B-Beratung unterstützen wir Unternehmen dabei, eine lebensphasenorientierte Personalpolitik umzusetzen, indem wir zum Beispiel individuelle Vereinbarkeitskonzepte erarbeiten und diese zusammen mit Unternehmen und Mitarbeiter:innen realisieren.

Unser Motto lautet „Vereinbarkeit für alle“, denn jede:r hat etwas zu vereinbaren. Bei uns sind es insgesamt sechs Kinder, zwei zu pflegende Angehörige, ein gemeinsames Unternehmen, Familie, Freunde und Hobbys. Das in Kombination mit unserer Berufserfahrung gibt uns die Expertise für unser Tun.  

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

Als Akademikerinnen und Mütter haben wir alle unsere persönlichen Erfahrungen bezüglich Vereinbarkeit von Job und Familie gemacht und gemerkt, dass hier noch viel Verbesserungspotenzial schlummert. Gerade in Zeiten des Fachkräftemangels war und ist es uns Anliegen und echte Herzensangelegenheit, auf Vereinbarkeit aufmerksam zu machen. Wir müssen und möchten dieses Thema stärker nach außen tragen – und zwar über die Elternschaft hinaus! Denn es betrifft wirklich jeden, vom Young Professional, der mehr Zeit in sein Hobby investieren möchte, über den Senior Director, der sich wünscht, als Familienvater stärker am Leben seiner Kinder teilzunehmen, bis zur Teil- oder Vollzeitkraft, die eine oder einen Angehörige:n pflegen. Hier lässt sich einiges zum Positiven verändern. Daran arbeiten wir mit voller Überzeugung.

Was war bei der Gründung von cocowork die größte Herausforderung?

Sicherlich die Zeit und das Kapital. Wir arbeiten alle in unterschiedlichen und individuellen Arbeitsmodellen. Damit fallen wir jedoch auch aus allen gängigen Förderungen raus, das war frustrierend. Wir haben unseren Weg gefunden – die positive Resonanz auf unser Geschäftsmodell motiviert uns und wir wissen, dass wir das Richtige tun.

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Natürlich! Wir haben einige Male unser Modell verworfen, neu gedacht, nochmal neu bewertet, analysiert und erweitert. Aber wenn die Idee gut ist, lohnt es sich auf jeden Fall, am Ball zu bleiben und daran zu feilen.

Welche Vision steckt hinter cocowork?

Unsere Vision ist es, Deutschlands führende Beratung für Vereinbarkeit zu sein und dieses Thema gesellschaftlich zu positionieren und weiter sichtbar zu machen.

Wer ist die Zielgruppe von cocowork?

Wir richten uns direkt an Unternehmen und sehen, dass gerade der Mittelstand mit diesen Herausforderungen zu kämpfen hat: Fachkräfte gewinnen und langfristig binden. Familienfreundlichkeit ist mittlerweile ein harter Standort- und Wettbewerbsfaktor und kann den Kampf um Talente entscheiden. Arbeitgeber:innen müssen sich also entsprechend positionieren und fernab von Obstkorb und Sneakers Vereinbarkeit als DAS Must-Have einsetzen. 

Wie funktioniert cocowork? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wir analysieren Unternehmenskultur, Kommunikation, Leadership, Diversität, Inklusion oder bereits umgesetzte Lösungen der Unternehmen. Diese passen wir dann bedarfsgerecht an und implementieren individuelle Maßnahmen für und zusammen mit den Mitarbeiter:innen. Oft sind es nur kleine Stellschrauben, die man drehen muss. Damit stellen sich Unternehmen zukunftsfähig und sozial nachhaltig auf. Wir beraten Frauen bzw. Mütter, Berufseinsteiger bis hin zum Berufsaussteiger – mit diesem ganzheitlichen Ansatz sind wir in Deutschland noch weitestgehend allein.

In verschiedenen Studien des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) und auch von großen Beratungshäusern wie Roland Berger wird deutlich, dass es beim Thema Vereinbarkeit ein 40-prozentiges Renditepotenzial gibt, beispielsweise durch geringeren Krankenstand oder Verkürzung von Elternzeiten. Darüber hinaus leben wir unser Modell auch nach innen mit unseren eigenen Vereinbarkeitsmodellen, die wir so auch beim Kunden kommunizieren. 

cocowork, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wie erwähnt, Familienfreundlichkeit ist ein harter Standort- und Wettbewerbsfaktor, der Fachkräftemangel wird sich in den kommenden Jahren weiter verschärfen. Gerade Firmen im ländlichen Raum stehen hier vor großen Herausforderungen und benötigen externe Unterstützung; hier kommen dann wir ins Spiel. Ein weiteres wesentliches Thema und eine der Herausforderungen der Zukunft ist die Pflege von Angehörigen. Es wird erwartet, dass sieben von zehn Erwerbstätigen ein Familienmitglied zu Hause pflegen. Vereinbarkeitsthemen treffen also den Nerv der Zeit und geben uns die Chance, das Bewusstsein in der Gesellschaft weiter zu schärfen und als cocowork weiter langfristig zu wachsen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

1.     Ganz wichtig: Nutzt euer Netzwerk bzw. arbeitet daran!

2.     Es benötigt einen großen Willen und Durchhaltevermögen, denn Rückschläge wird es geben. Kalkuliert das mit ein. Eine Gründung ist eine Berg- und Talfahrt.

3.     Und zu guter Letzt: Habt Spaß und tut das, was ihr wirklich, wirklich wollt!   

Wir bedanken uns bei Katrin Dzimiera, Wiebke Reuter und Alexandra Höllwarth für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: cocowork

Kontakt:

cocowork UG
Römerstraße 54/3
75334 Straubenhardt

www.cocowork.de
hello@cocowork.de

Ansprechpartner: Alexandra Höllwarth

Social Media:
Instagram
LinkedIn

Sei nicht schüchtern und präsentiere deine Idee

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simple home ordnung zuhause

Simple Home Ordnungscoach bringt Ordnung in dein Zuhause

Stellen Sie sich und das Startup Simple Home doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin Ronja, 23 Jahre alt und komme aus Hannover. Im Herbst 2021 habe ich das Unternehmen Simple Home gegründet und bringe seitdem Ordnung in die Zuhause meiner KundInnen. Bei meinen Besuchen miste ich zusammen mit den KundInnen aus und organisiere den Besitz neu. Mein Ziel ist es, meinen KundInnen zu einem glücklicheren und achtsameren Leben mit weniger Ballast zu verhelfen. 

Nach dem Aufräumen nehme ich die aussortierten Dinge direkt mit und gebe sie an soziale Einrichtungen in Hannover weiter, die damit andere Menschen unterstützen können.

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

Mein Zuhause war früher sehr unordentlich und mir fiel es schwer Ordnung zu halten. Nach meinem Umzug in eine 25 Quadratmeter Wohnung war dann klar, dass da einiges aussortiert werden muss. So habe ich angefangen mich mit dem Thema Minimalismus zu beschäftigen und nach und nach aussortiert. Mit der Zeit habe ich gemerkt, wie glücklich Aufräumen macht und dass viele Personen dieses Problem von zu wenig Platz und zu viel Kram haben. Daher habe ich mich entschieden, ein Unternehmen zu gründen, was dieses Problem lösen kann.

Was war bei der Gründung von Simple Home die größte Herausforderung?

Die größte Herausforderung war, dass ich keine Ahnung davon hatte, wie das alles funktioniert und wie man ein Unternehmen gründet. Im Internet gibt es zum Glück viele hilfreiche Seiten und Videos, die einem erklären, wie das geht.

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Auf jeden Fall! Wenn man darauf warten würde, dass alles perfekt ist, würde man wahrscheinlich nie anfangen. Der perfekte Moment kommt nie. Einfach loslegen, der Rest kommt mit der Zeit und am Anfang muss man sowieso damit rechnen, dass man einige Fehler macht, egal wie gut man sich vorbereitet.

Welche Vision steckt hinter Simple Home?

Ich möchte professionell Ordnung in Häuser meiner KundInnen bringen und Menschen helfen, ihren Alltag einfacher und stressfreier zu gestalten.

Wer ist die Zielgruppe von Simple Home?

Unser Angebot ist für Personen interessant, die zu wenig Platz, zu viele Besitztümer haben und zu wenig Zeit haben. Das sind oft Familien, die in der Stadt wohnen. Im Alltag bleibt da häufig wenig Zeit zum Aufräumen und mit der Zeit sammeln sich viele Dinge an. Außerdem helfen wir auch beim Downsizing, das ist für eine ältere Zielgruppe interessant. 

Wie funktioniert Simple Home? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Unser Unternehmen soll den Aufräumprozess für KundInnen so einfach wie möglich machen. Wir nehmen ihnen mit unserem All inclusive Service die Arbeit ab. Außerdem gibt es bei uns keine versteckten Kosten. Alles ist offen und transparent.

Simple Home, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Zukünftig würde ich gerne mein Angebot für GeschäftskundInnen erweitern und feste Mitarbeitende einstellen. Darüber hinaus möchte ich gerne weitere Standorte innerhalb von Deutschland aufbauen und mehr Menschen dazu inspirieren ihr Leben glücklicher und mit weniger Ballast zu leben. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

Einfach machen! Fang einfach an, das ist das wichtigste, alles andere kommt mit der Zeit.

Zeig deine Arbeit! Sei nicht schüchtern und präsentiere deine Idee deinen FreundInnen, deiner Familie und der Welt. Das war nie so einfach wie jetzt und verhilft dir und deinem Unternehmen zu einem größeren Publikum und damit auch mehr Chancen.

Hol dir Hilfe! Frag deine FreundInnen oder Familie um Rat oder besuche eine lokale Gründerberatung, wenn du Fragen hast.

Wir bedanken uns bei Ronja Neumann für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Brenne für Deine Idee! 

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the oater hafermilch

The Oater: Maschine zur Herstellung von frischer Hafermilch ohne Zusatz von Zucker oder Süßungsmitteln

Stellen Sie sich und das Startup The Oater doch kurz unseren Lesern vor!

The Oater ist ein junges, innovatives Startup aus Aachen, welches es sich zum Ziel gesetzt hat, frische Hafermilch, mit Hilfe einer eigens entwickelten Maschine lokal zu produzieren. So können wir Verpackungsmüll vermeiden, der bei der klassischen Tetrapak-Milch anfällt. Zudem können so Transport(-emissionen) gespart werden, da Hafermilch aus 90% Wasser besteht, dass nun nicht mehr von der Fabrik zum Konsumenten transportiert werden muss.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Alles fing an damit, dass unserer Gründerin Sarah, die bereits seit 6 Jahren überzeugte Veganerin ist, sich über die Menge des Verpackungsmülls geärgert hat, die ihre WG wöchentlich mit ihrem Hafermilchkonsum produziert hat. Sie dachte sich, dass das doch besser gehen muss! 

Mit ihrem Maschinenbau-Hintergrund konnte Sarah schnell ein Konzept für eine verpackungsfreie Hafermilchmaschine entwickeln und Mitgründer für ihr Projekt begeistern. Mit der Fertigstellung des ersten Proof of Concept sowie den ersten Vorbestellungen, beschlossen wir dann im Oktober, die GmbH mit dem Geld aus einer vorherigen Unternehmung zu gründen.

Und der Zeitpunkt könnte nicht besser sein: Der Hafermilchmarkt boomt in Europa. Gleichzeitig wird er von wenigen großen Herstellern dominiert, welche zwar geschmacklich ansprechende Hafermilch anbieten, aber nicht den Nachhaltigkeitsansprüche des heutigen Konsumenten gerecht werden. Wir sehen hier eine Lücke, die wir mit The Oater schließen wollen.

Welche Vision steckt hinter The Oater?

Die Vision ist klar: Wir wollen mit unseren B2B Partnern ein Hafermilch Ökosystem aufbauen – mit frischer und lokaler Hafermilch im Mittelpunkt. Wir sagen NEIN zu überflüssigem Verpackungsmüll und Wassertransport und JA zu einem nachhaltigen Genusserlebnis für Konsumenten. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Eine der größten Herausforderungen war auf jeden Fall eine Idee in ein realistisches Konzept mit Business Case umzuwandeln. Wir mussten uns und unsere Idee in diesem Prozess wirklich viel kritisch hinterfragen, Ansätze über den Haufen werfen und die eine oder andere Sinnkrise überstehen. Zudem haben wir eine Hardware-Komponente die wir entwickeln müssen – das kommt mit einer eigenen Liste an Herausforderungen und Fragestellungen. Wie finanzieren wir den Prototypen-Bau? Welche Experten müssen wir hierfür mit an Bord nehmen und wie viel können wir selbst übernehmen?

Privat werden unsere Gründer durch das NRW Gründerstipendium finanziert. Als Unternehmen konnten wir erfreulicherweise bereits frühzeitig Business Angels als Investoren gewinnen. Gleichzeitig haben wir durch das Gewinnen von Pitch Competitions ebenfalls neue Einkommensquellen sichern können und lernen dadurch zudem laufend neue spannende und hilfreiche Menschen kennen, die wir dann zum Teil als Investoren, Experten oder Mentoren aufnehmen. Nun sind wir bereits in die nächste Finanzierungsrunde gestartet, um weiter wachsen zu können und unserer Vision den nötigen Antrieb zu geben.

Wer ist die Zielgruppe von The Oater?

Ganz grundsätzlich, jeder, der Hafermilch trinkt, aber insbesondere Menschen, die Wert auf Nachhaltigkeit, Regionalität und Frische in ihrem Konsum legen.

Vorerst wird The Oater mit unserer Maschine allerdings ein B2B Produkt sein – unsere primäre Zielgruppe sind also im engeren Sinne Cafés, Gastronomie- & Hotelbetriebe, Unverpacktläden, der Lebensmitteleinzelhandel und mehr. Wir richten unser Produkt zunächst auf den B2B Markt aus, da wir überzeugt sind, dadurch den größten Impact erzielen zu können – sowohl aufgrund der Mengen an Hafermilch die dort verwendet werden und aufgrund des Interesses, dem wir begegnet sind.

Wie funktioniert The Oater? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Im Kern besteht unser Produkt aus zwei Elementen: einer Hafermilch Maschine und einem Subscription Model von Zutatenpacks für die Milchherstellung in der Maschine. Unsere B2B Partner bekommen die Maschine geliehen und erhalten eine automatisierte und personalisierte Lieferung von Zutatenpacks für die sie einen ökonomischen Literpreis zahlen. 

Für unsere B2B Partner bedeutet das ein niedriges Adoptionsrisiko, weniger Verpackungsmüll, ein nachhaltiges Image und die Chance Kunden ein einzigartiges Erlebnis anzubieten. Für The Oater bedeutet dieses Model konstante Revenuestreams, einen großen Umwelt Impact, engen Kontakt zu unseren Partnern und die Möglichkeit zusammen die Maschine weiterzuentwickeln. Und für den Endkonsumenten schafft The Oater ein besonderes Konsumerlebnis, dass von Frische, Nachhaltigkeit und Neuheit geprägt ist.

Im Vergleich zu anderen Anbietern von Hafermilch Maschinen sind wir die einzigen, die eine Fermentation des Hafers im Prozess vorsehen, die der Hafermilch ohne Zusatz von Zucker oder Süßungsmitteln eine natürliche Süße verleiht. Zudem sind wir die einzigen Anbieter, die Hafermilch weiter als die Hardware denken und durch unser Subscription Model der Zutatenpacks und dem kostenfreien Verleih der Maschine, ein Hafermilch Ökosystem schaffen.

Was uns von traditioneller Hafermilch im Tetrapak unterscheidet? Die Frische, die Verpackungsmenge, die Transportwege, die Regionalität des Hafers, das Erlebnis und vieles mehr! Im Grunde genommen alles außer dem Geschmack und der Schäumbarkeit, die mit den beliebtesten Hafermilch-Marken mithalten können.

The Oater, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren werden wir den Hafermilch Markt in der DACH Region, so wie in weiteren Europäischen Ländern revolutioniert haben. Unsere Hafermilch findet sich in Cafés und Supermärkten des Vertrauens, kann aber auch online über einen Q-Commerce Lieferservice direkt nach Hause bestellt werden. Unsere Maschine für den Heimgebrauch steht in den Startlöchern und ist bereits sehnlich von Konsumenten erwartet, denn unsere Marke und unsere Hafermilch ist bei Konsumenten bekannt und beliebt. Hafermilch im Tetrapak? Längst ein Trend der Vergangenheit. Die Gegenwart und die Zukunft gehören der frischen, lokal-produzierten Hafermilch!

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Tipp 1: Sucht Euch ein diverses Gründerteam! Verschiedene Kompetenzen aber auch Perspektiven sind unglaublich wichtig im Gründungsprozess und darüber hinaus. Ein Startup ist vielfältig in seinen Aufgaben und Herausforderungen, da braucht es verschiedene Köpfe um diese zu lösen.

Tipp 2: Dran bleiben! So simpel das auch klingen mag, ein Startup zu gründen ist eine Achterbahn mit vielen Höhen und Tiefen. Wichtig ist Beharrlichkeit, Durchhaltevermögen und Konsistenz. Und das Feiern von Erfolgen, wenn sie eintreten!

Tipp 3: Ein gutes Netzwerk ist Gold wert! Nutzt Startup Hubs, Events, bestehende Kontakte und Social Media Plattformen wie LinkedIn. Wir haben durch unser Netzwerk bereits so viele Chancen bekommen, unter anderem den Kontakt zu unserem ersten Investor und Prototypenherstellern.

Bonus Tipp: Brenne für Deine Idee! Wir glauben fest an unsere Vision und geben alles um diese umzusetzen. Leidenschaft und Spaß sind nicht nur immens wichtig um sich den Herausforderungen der Gründung zu stellen, sondern sind auch ansteckend! Wenn Du Leidenschaft für deine Vision zeigst, zeigen das andere auch.

Wir bedanken uns bei Suely Grimm Clees für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Der erste Schritt zu einer erfolgreichen Gründung beginnt in der Ideenfindung

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COR-OMA Desinfektion Handgel Aloe Vera Gel

COR-OMA Desinfektion Handgel enthält zusätzlich pures Aloe Vera Gel, welches der Haut Feuchtigkeit spendet sie pflegt und schützt

Stellen Sie sich und das Startup COR-OMA doch kurz unseren Lesern vor!

COR-OMA ist Marke und Familienunternehmen zugleich, und wurde von meiner Frau Judith Pontow, Oma Ingrid und mir Markus Pontow im Jahr 2021 gegründet.
Während der Pandemie haben wir aus der Not heraus und mit Oma’s Hilfe (Chemielaborantin) selbst Desinfektionsmittel hergestellt. Wir vermarkten aufgrund des großen Interesses, insbesondere an den Düften die wir für unser Desinfektion Handgel verwenden, online und stationär. Bei der Herstellung verzichten wir auf Ethanol-Zusatzstoffe (sog. Vergällungsmittel) und verwenden naturbasierte Inhaltsstoffe (Aloe Vera, ätherische Öle), wenn möglich von regionalen Lieferanten.

Was bedeutet der Name „COR-OMA“ eigentlich?

Das Wort „Cor“ stammt aus dem lateinischen und bedeutet ins Deutsche übersetzt „Herz“. Unser Produktname meint also „Oma mit Herz“ und ist unserer Oma, der Erschafferin von „COR-OMA“ gewidmet

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Unser Produkt ist aus der Not heraus entstanden während der aktuellen Corona Pandemie. Natürlich haben wir alles Erdenkliche unternommen, um uns, unsere Freunde, Arbeitskollegen sowie alle anderen Mitmenschen vor einer Ansteckung mit dem SARS-CoV-2 Virus zu schützen. So stand neben dem Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes in der Öffentlichkeit, auch das empfohlene regelmäßige Händewaschen mit Seife und Wasser an der Tagesordnung.

Für unterwegs hatten wir immer ein Fläschchen Hand-Desinfektionsmitteln in der Tasche.

Irgendwann kam der Zeitpunkt, an dem in den Regalen der gängigen Desinfektionsprodukte eine gähnende Leere herrschte. Was nun? Als wir unserer Oma unser Leid am Telefon klagten, wusste diese wie immer sofort Rat. „Seid nicht besorgt, ich stelle uns unser eigenes Hand-Desinfektionsmittel her!“ Gesagt, getan. Man muss dazu sagen, dass Oma in ihrem Vor-Oma-Leben Chemielaborantin war und daher bestens weiß, welche Inhaltsstoffe in welchen Mengen und Konzentrationen wie angereichert und hergestellt werden.

Zusätzlich war es ihr ein Anliegen, den von uns allen beklagten, typischen sterilen Desinfektionsmittel- Geruch und das Austrocknen der Hände anzugehen. So besorgte sie die Zutaten, analysierte, recherchierte und experimentierte so lange in Heimarbeit, bis das für sie perfekte Hand-Desinfektionsgel geschaffen war. Sie übergab uns stolz eine kleine, braune Apothekerflasche mit einem Pipettenverschluß zum Testen. Auf dem weißen Klebeetikett stand mit schwarzen Großbuchstaben „COR-OMA“ geschrieben. So wurde „COR-OMA“ zu unserem täglichen Begleiter.

Wir sind absolut überzeugt von Omas entwickeltem Desinfektion Handgel und möchten nun damit gerne unseren Teil zu einer besseren Handhygiene beitragen; natürlich nicht nur während der aktuell anhaltenden Pandemie, sondern weit darüber hinaus.

Welche Vision steckt hinter COR-OMA?

Bei unserem COR-OMA Hand-Desinfektionsmittel (Hergestellt in Deutschland) , setzten wir ausschließlich auf hochwertige, naturreine Inhaltsstoffe zum Schutz von Mensch, Tier und Umwelt. Unser Desinfektions-Handgel soll für jeden täglicher Begleiter werden.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Von der Idee bis zur Umsetzung hat es fast ein ganzes Jahr gedauert, bis das Produkt erfolgreich behördlich zugelassen, getestet und angemeldet worden war, dabei wurde alles ausschließlich privat finanziert.

Wer ist die Zielgruppe von COR-OMA?

Frauen im Alter 30 – 65 Jahren mit Familie, die Wert auf Gesundheit und Qualität und Nachhaltigkeit legen

Was ist das Besondere an den Produkten?

COR-OMA ist ein angenehm duftendes, feuchtigkeitsspendendes, schnell einziehendes und nicht klebendes Premium Desinfektionsmittel, welches ohne die Verwendung von Wasser und Seife auskommt. Optimale Größe für Zuhause und unterwegs. COR-OMA Desinfektion Handgel ermöglicht mit einem hohen Alkoholgehalt von 69% Vol. einen hochwirksamen Schutz gegen Viren, Bakterien und Pilze und wirkt zudem hautschonend durch die Verwendung von unvergälltem Ethylalkohol (Naturalkohol).

COR-OMA Desinfektion Handgel enthält zusätzlich pures Aloe Vera Gel, welches der Haut Feuchtigkeit spendet sie pflegt und schützt. Die enthaltenen 100% naturreinen, ätherischen Ölen sorgen für ein sensationelles Duftaroma. Bei unserem COR-OMA Hand-Desinfektionsmittel (Hergestellt in Deutschland) , setzten wir ausschließlich auf hochwertige, naturreine Inhaltsstoffe zum Schutz von Mensch, Tier und Umwelt.

Wo liegen die Vorteile?

Wir verwenden für die Herstellung unser Produkte ausschließlich unvergällten Ethanol, welches wesentlich Hautverträglicher ist als der handelsübliche eingesetzte vergällte Ethanol (1%MEK ). Zusätzlich verbreitet „COR-OMA“ einen angenehmen Duft und wirkt pflegend und feuchtigkeitsspendend für die Hände durch die Zugabe von 100% purem Aloe Vera Gel. Somit ist endlich Schluss mit dem sterilen Desinfektionsmittel-Geruch und ausgetrockneten Händen!

COR-OMA“ Desinfektion-Handgel bietet:

einen hochwirksamen 3-fach-Schutz gegen Viren, Bakterien und Pilze, entsprechend der Empfehlung der WHO.

eine desinfizierende Wirkung durch die Verwendung von 69%igem unvergällten Ethylalkohol aus landwirtschaftlichem Ursprung.

ein angenehmes Duftaroma durch die Beigabe von 100% naturreinen ätherischen Ölen.

eine Pflegende Wirkung für die Hände durch die Zugabe von 100 % purem Aloe Vera Gel.

kein Kleben an den Händen.

eine Anwendung ohne Wasser und Seife.

mit einer Verpackungseinheit von 100 ml die optimale Größe für unterwegs.

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Es gibt mittlerweile unzählige Hand-Desinfektionsmitteln auf dem Markt zu erwerben. Gerade in den letzten zwei Jahren, als Desinfektionsmittel zur Mangelware wurde, ist die Anbieterzahl stark angestiegen. Allerdings unterscheidet sich unser COR-OMA Desinfektion-Handgel maßgeblich von den meisten Mitbewerber-Produkten.COR-OMA wird nämlich mit unvergällten Alkohol hergestellt und verströmt eben nicht den typisch beißenden Desinfektionsmittelgeruch. 

Ebensowenig trocknet es bei regelmäßiger Anwendung die Hände aus. Normalerweise enthalten Desinfektionsmittel Isopropanol-Alkohol (2-Propanol) oder vergällten Alkohol (Alcohol denat). Isopropanol-Alkohol wird in einem chemischen Syntheseverfahren gewonnen. Vergällter Alkohol entsteht, wenn Ethylalkohol (Trinkalkohol) mit einem Ethanol-Zusatzstoff wie z.B. Methylethylketon ungenießbar gemacht wird. Viele dieser zur Vergällung eingesetzten Mittel oder die chemisch hergestellten Substanzen, schaden der Haut und können Auslöser von Allergien sein. Auch können sie Reizungen wie trockene, juckende und rissige Haut hervorrufen oder zu Ekzembildungen führen. 

Darüber hinaus kann vergällter Alkohol die Hautbarriere schädigen und so das Auftreten von Entzündungen, Infektionen und Hauterkrankungen, wie beispielsweise Neurodermitis, begünstigen. Weil uns die Gesundheit und das Wohl der Menschheit am Herzen liegt, verzichten wir auf den Einsatz von Ethanol-Zusatzstoffen und verwenden zur Herstellung unserer Produkte, wie bereits weiter oben schon erwähnt, ausschließlich unvergällten Ethylalkohol aus landwirtschaftlichem Ursprung.

Da Nachhaltigkeit und Umweltschutz für uns nicht bloß ein aktueller Trend sind, sondern eine große Herzensangelegenheit, geben wir als COR-OMA tagtäglich unser bestmögliches, um zur Erhaltung von Rohstoffem, der Reduzierung von Müll und dem Klimaschutz beizutragen.

Wir glauben an eine nachhaltige Zukunft und arbeiten jeden Tag sukzessive daran uns zu verbessern, um unseren Planeten Erde als lebenswerten Ort erhalten zu können. So setzen wir beispielsweise bei der Herstellung unseres Desinfektion Handgels, ausschließlich auf die Verwendung von biologisch angebauten Rohstoffen. Ebenso verzichten wir auf unnötige Umverpackungen und füllen unser Hand-Desinfektionsmittel in rPET-Flaschen (=recyceltes PET) ab, anstelle in die oftmals typisch genutzten PET-Flaschen. (PET= Polyethylenterephthalat). So bietet COR-OMA durch die Verwendung von natürlichen Inhaltsstoffen, eine angenehm duftende, pflegende und hautschonende Alternative zu anderen Hand-Desinfektionsmitteln.

COR-OMA, wo geht der Weg hin?

Ziel ist es, in naher Zukunft mit unsren pflegenden und duftenden Handgel im stationären Handel ( wie z.B. LEH, Apotheken ) und im Bereich E-Commerce ( COR-OMA Online-Shop www.cor-oma.de / Amazon / Ebay usw.) zu wachsen und zu expandieren, und die Unternehmensgründung in einer GmbH.

Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir von COR-OMA interessieren uns leidenschaftlich für die Weiterentwicklung im Bereich der Körperhygiene. Wir sind daran interessiert, unsere eigenen Fähigkeiten und die Prozesse im Startup ständig zu verbessern. Hoher Qualitätsanspruch ist uns sehr wichtig. In den nächsten Jahren möchten wir einen eigenen Beitrag zur Entwicklung von Körperhygieneartikeln/ Desinfektionsmittel geleistet haben, und setzten deshalb auch in Zukunft auf hochwertige, naturreine Inhaltsstoffe zum Schutz von Mensch, Tier und Umwelt.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Der Grundstein erfolgreicher Start-ups ist eine innovative Geschäftsidee die gleichzeitig ein Problem lösen kann, und hinter der ein Bedarf steht. Der erste Schritt zu einer erfolgreichen Gründung beginnt also in der Ideenfindung. Dann ist das Team bei der Gründung eines Start-ups enorm wichtig.

Netzwerk aufbauen und Bekanntheitsgrad steigern. Branchenkenntnisse sind wichtig, und sollten ständig erweitern und ausgebaut werden.

Wir bedanken uns bei Markus Pontow für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: COR-OMA

Kontakt:

COR-OMA
Im Niederfeld 11
47259 Duisburg

www.cor-oma.de
info@cor-oma.de

Ansprechpartner: Markus Pontow

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