Dienstag, September 16, 2025
Start Blog Seite 249

Leidenschaft und Kompetenz in alle Prozesse einbringen 

0
The Scentist individuelle Parfums Persönlichkeit

The Scentist entwickelt individuelle Parfums, maßgeschneidert auf deine Persönlichkeit

Stellen Sie sich und das Startup THE SCENTIST doch kurz unseren Lesern und Leserinnen vor! 

Unser Team ist eine bunte Mischung aus Digital Natives mit Erfahrung in den Bereichen digitale Medien und Marketing und Parfumeur:innen und Designer:innen mit fundierten Kenntnissen in der Parfumkreation sowie einem ausgeprägten Gespür für Trends und Innovationen. In diesem Team ist die faszinierende Idee entstanden individuelle Parfums zu kreieren, die es jedem Einzelnen ermöglichen, die eigene Persönlichkeit durch ein einzigartiges Parfum zu unterstreichen. Die Herausforderung lautete, internationales Parfumeurswissen zu digitalisieren und mittels komplexer KI-Technologie nicht nur zu verbinden, sondern auch in ein benutzerfreundliches System zu visualisieren. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Parfums individuell und digital in einer skalierbaren Technologie herzustellen ist innovativ und revolutionär. Die verschiedenen Welten mit der Digitalisierung von jahrhundertaltem Parfumeurswissen, Künstlicher Intelligenz, komplexen Programmierungen und Hunderten Duftstoffen zu entwickeln, erforderten ein neues Denken. Parfümerie neu zu interpretieren, dafür bedurfte es neuer Technologien und talentierte:r Mitarbeiter:innen.    

Welche Vision steckt hinter THE SCENTIST? 

Jeder Mensch ist einzigartig und wunderbar.  Wir bieten interessierten Kund:innen ein eigenes Parfum von besonderer Güte und absoluter Individualität an.  

Von der Idee bis zum Start, was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert? 

Die größte Herausforderung war, weltweit renommierte Hersteller von Naturduftstoffen, Essenzen und Duftstoffen für das Projekt zu begeistern und über Jahre deren ideelle Unterstützung zu erhalten. Gleiches gilt auch auf Seiten der IT-Programmierungen – hier mussten technische und psychologische Grenzen überwunden werden, um das KI-System mit den sinnlich-olfaktorischen Elementen zu programmieren. Die Finanzierung des Projektes erfolgte durch den Creative Director & CEO der Parfumlovers, Guido Maria Schmitt.    

Wer ist die Zielgruppe von THE SCENTIST?  

Parfum ist eine selbstverständliche Ergänzung der Pflege- und Beautyroutine für all jene Menschen, die einen eigenen Kleidungsstil pflegen, etwas Besonders schätzen, qualitätsbewusst sind und insbesondere Individualität zelebrieren.

Wie funktioniert THE SCENTIST? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern? 

Ein einfacher Klick auf die www.thescentist.com Website, einmal durch die Seite scrollen, um mehr zu erfahren (Q&A’s, Team etc.) und dann in 2-3 Minuten den eigenen Persönlichkeitstest durchführen. Kurzweilig und bildlich inspirierend geht es dann durch 7 Bilderfragen zur Kreation des eigenen Parfums. Danach noch die E-Mail-Adresse angeben, um unverbindlich die detaillierte Beschreibung des eigenen individuellen Parfums anzuschauen. 

Das eigene THE SCENTIST Parfum ist absolut einzigartig. THE SCENTIST ist schon heute technisch in der Lage über 100 Millionen Kreationen herzustellen. Das exklusive Parfum wird nach dem Bestellvorgang von Hand gemischt, elegant verpackt und zu dem Kunden und den Kundinnen nach Hause geschickt. 

THE SCENTIST, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren? 

Wir starten in D/A/CH, expandieren in den kommenden 2-3 Jahren nach Europa sowie ausgesuchten internationalen Märkten. In 5 Jahren wollen wir Produktionsstätten auf verschiedenen Kontinenten installiert haben.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehende:n Gründer:innen mit auf den Weg geben? 

Produkt- und Vermarktungschancen erkennen und entwickeln

Leidenschaft und Kompetenz in alle Prozesse einbringen 

Beharrlich und mit Eigendisziplin die gesteckten Ziele verfolgen

Wir bedanken uns bei Guido Schmitt und Daniel de Sain für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: THE SCENTIST

Kontakt:

THE SCENTIST
Rondorfer Hauptstraße 33
D-50997 Köln

www.thescentist.com
info@thescentist.com

Ansprechpartner: Daniel de Sain

Social Media:
Instagram
Facebook
LinkedIn

Einfach anfangen und ein großer Schritt ist schon getan! 

0
Oh moon periodenunterwäsche

oh moon Periodenunterwäsche saugstark – bequem und schön wie herkömmliche Unterwäsche

Stellen Sie sich und das Startup oh moon doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin Sophie und habe Anfang dieses Jahres mein FemHealth Unternehmen oh moon gegründet. Wir verkaufen Periodenpanties und wollen zeigen, dass Nachhaltigkeit und Schönheit keine Ausschlusskriterien sind. Unsere Periodenunterwäsche sieht aus und trägt sich so bequem wie deine normale Lieblingsunterwäsche, hat eine Saugkraft von 4 Tampons und ist durch ihre Wiederverwendung die mitunter umweltfreundlichste Alternative zu Tampons und Binden. In den Slip eingenäht sind drei hauchdünne Lagen, die dank ihrer innovativen Membrantechnologie die Flüssigkeit blitzschnell aufsaugen, den ganzen Tag ein trockenes Tragegefühl versichern und Geruchsentstehung verhindern.

Warum haben sie sich entschlossen ein Unternehmen zu gründen?

Noch nie war ich zufrieden mit einem Periodenprodukt, habe die Menstruation immer als nervige, unbequeme und unangenehme Zeit wahrgenommen und da dachte ich: Das geht doch besser. In meinem Umfeld habe ich außerdem gemerkt, was für ein schambehaftetes Thema Periode für Frauen ist und wie wenig Wissen über den weiblichen Körper und seine Gesundheit herrscht. Daraus entstand unsere Mission von Aufklärung.

Was war bei der Gründung von oh moon die größte Herausforderung?

Einen Produzenten zu finden, der all meinen Ansprüchen gerecht wird. Nach langem Suchen haben wir aber einen tollen Produzenten gefunden, der ausschließlich nachhaltige Bio-Baumwolle verarbeitet und mit dem wir sehr eng zusammenarbeiten. Unsere Slips sind alle von OEKO-TEX zertifiziert und qualitativ wirklich extrem hochwertig.

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Auf jeden Fall! Ich denke, dass man am Anfang der Gründung nie ganz genau weiß, was auf einen zukommt und was alles passieren wird. Viele Sachen ergeben sich erst im Laufe des Prozesses. Trotzdem sollte man immer hinter seinem Idee stehen und nie vergessen, warum man gegründet hat.

Welche Vision steckt hinter oh moon?

Wichtiger als Verkäufe ist es für uns, Frauen über alle Themen des weiblichen Körpers aufzuklären und sie in ihrem Selbstbewusstsein zu stärken. Wir wollen das “Tabuthema Periode” enttabuisieren, indem wir offen unter anderem unserem Blog und Instagram darüber sprechen. Außerdem wollen wir zeigen: Sich während seiner Periode wohl und schön in seinem Körper zu fühlen ist möglich!

Wer ist die Zielgruppe von oh moon?

Unsere Zielgruppen sind Menstruierende, also überwiegend Frauen im Alter von 18-45 Jahren. Aber auch junge Mädchen, die ihre erste Regel bekommen und ältere Frauen mit Blasenschwäche sind unsere Kundinnen. Einige sind besonders interessiert an Nachhaltigkeit, andere suchen nur einem komfortablen Periodenprodukt.

Was ist das Besondere an den Produkten? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet sie von anderen Anbietern?

Bei der Entwicklung der Periodenslips lag ein großer Fokus darauf, dass sie genau so bequem und schön wie herkömmliche Unterwäsche ist. Unsere Periodenunterwäsche trägt sich genau so gut wie deine Lieblingsunterwäsche, ist sehr dünn und ermöglicht es, sich auch während der Menstruation schön zu fühlen. Außerdem sind sie so saugstark wie nur wenige Produkte auf dem Markt.

Dadurch, dass wir noch ein kleines Unternehmen sind, stehen wir in sehr engem Austausch mit unseren KundInnen und können genau auf ihre Wünsche und Fragen eingehen.

Oh moon, wo geht der Weg hin? Wo sehen sie sich in fünf Jahren?

Zusammen mit anderen tollen Frauen den Markt weiter zu erobern und immer noch über tabuisierte Themen aufzuklären. Um unserem Ziel, jeder Frau eine bequeme und sorgenfreie Menstruation zu ermöglichen nachzukommen, würden wir gerne unser Produktportfolio, neben Periodenunterwäsche, erweitern. Es gibt so viele weitere Produkte, die wir schon planen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

Es klingt immer sehr einfach, ist aber wahr: Einfach anfangen und ein großer Schritt ist schon getan! Denn du kannst so viel mehr, als du dir zutraust. Außerdem sollte man geduldig sein und vor allem am Anfang nicht zu hohe Erwartungen, sondern sein Ziel vor Augen haben. Und zu guter Letzt sollte man immer offen für Neues sein, Kontakte knüpfen und jede Möglichkeit, die sich einem erübrigt mitnehmen.

Wir bedanken uns bei Sophie Marie von Eichstedt für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Mit den richtigen Leuten an Bord wächst ein Unternehmen

0
Modekapitän Textillabel

Modekapitän hilft mehr Kunden für das Textillabel zu gewinnen

Stellen Sie sich und das Startup Modekapitän doch kurz unseren Lesern vor!

Seit Mai 2017 hilft das Unternehmen Modekapitän Inhaberinnen von kleinen und mittelständischen Textilunternehmen dabei, mehr Kunden und Händler für ihr Textillabel zu gewinnen und aus dem Label ein professionelles Textilunternehmen zu machen. Dabei arbeiten wir mit Textilunternehmen aller Art, wie Herstellern von Mode, Heimtextilien, Accessoires und ähnlichen Produkten. In den letzten fünf Jahren haben wir knapp 200 Textil-Labels dabei geholfen, wesentliche Wachstumsschritte zu machen. Das Team an Bord umfasst dabei sechs Frauen, die alle remote arbeiten. 

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

Über viele Jahre habe ich die Intransparenz des Bekleidungsmarktes beklagt. Mit Modekapitän sorge ich dafür, dass Newcomer auf dem Markt an die relevanten Informationen kommen, die für den erfolgreichen Unternehmensaufbau benötigt werden. 

Was war bei der Gründung von Modekapitän die größte Herausforderung?

Eine der größten Herausforderungen war die Zielgruppen-Ansprache außerhalb des persönlichen Netzwerks. Da die Informationen online so schwer auffindbar sind, sind die meisten Textil-Labels schlecht vernetzt und online nicht so aktiv wie in anderen Branchen. 

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Natürlich, denn ein Unternehmen ist niemals perfekt, auch nicht etablierte Konzerne. Es ist alles ein kontinuierlicher Prozess. 

Welche Vision steckt hinter Modekapitän?

Wir sind auf dem sehr guten Weg eine komplette Infrastruktur für Mode- und Textil-Labels anzubieten. Dann kann eine Gründerin nur mit einer Idee zu uns kommen und wir können alles anbieten, was für den erfolgreichen Unternehmensaufbau notwendig ist: Kontakte zu Lieferanten und Produzenten, Händler-Adressen und Strategie, Kapazitäten für wichtige Dienstleistungen wie Fotografie, Schnitterstellung, Erstellung von Produktionsunterlagen, Grafik, ERP-System, Marketing, PR und vieles mehr. 

Viele Dienstleistungen bieten wir über enge Kooperationspartner an, aber immer mehr können wir auch in-house anbieten. Bei der Auswahl entsprechender Dienstleister legen wir großen Augenmerk auf die Qualität und vor allem eine Hands-on-Mentalität, die es nicht unnötig verkompliziert.

Kern ist und bleibt unsere Beratungstätigkeit: 1:1-Mentorings, eine Online-Akademie, Live-Events und digitale Produkte. Alles mit dem klaren Ziel, mehr zu verkaufen und so ein nachhaltig erfolgreiches Unternehmen aufzubauen.

Wer ist die Zielgruppe von Modekapitän?

Unternehmerinnen, die ein kleines oder mittelständisches Textilunternehmen verantworten und wachsen wollen.

Wie funktioniert Modekapitän? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Im Kern kann man beim Modekapitän Dienstleistungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette für Textilunternehmen beauftragen. Im Umfeld unserer Mitbewerber sind wir beispielsweise das einzige Unternehmen, das einen expliziten Schwerpunkt in der Akquise der Einzelhändler setzt und Partner entlang der gesamten Wertschöpfungskette anbieten kann.

Mit dem Konzept haben wir schon großartige Erfolge erreicht, so u.a. mit Melanie von Plückefinken. Sie arbeitet inzwischen im vierten Jahr mit uns zusammen und hat ihren Umsatz in dieser Zeit mehr als verzwanzigfacht hat. 

Modekapitän, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren sind wir die erste Anlaufstelle für deutsche und europäische Unternehmerinnen, die ihr Label auf dem deutschen Markt etablieren wollen. Wir werden über 1.000 Textil-Marken betreut haben und als wesentlicher Bestandteil im traditionellen Textil- und Bekleidungsmarkt wahrgenommen werden. Als Full-Service-Anbieter haben wir einen eigenen Produktionsbetrieb, bestenfalls in Deutschland, und unseren eigenen Online-Marktplatz für Premium-Mode und -Textilien.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

#immerweiter – Erfolg und Erfahrung stellt sich dann ein, wenn man durch herausfordernde Situationen geht. Das Gute ist, dass es für jedes Problem eine Lösung gibt. Man muss sie nur finden.

Wenn das Unternehmen einigermaßen läuft, sollten Gründerinnen sich Unterstützung suchen. Denn mit den richtigen Leuten an Bord wächst ein Unternehmen überdurchschnittlich schnell. 

Und zuletzt sollten sie das eigene Unternehmen auch als Gestaltungsauftrag verstehen. Einerseits auf persönlicher Ebene, z.B. was die Arbeitszeiten betrifft, andererseits aber auch auf gesellschaftlicher Ebene. Gründerinnen sollten sich fragen, welche Standards sie hier setzen und wie sie wirken wollen. 

Wir bedanken uns bei Judith Behmer für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Glaubt an euch und euer Team

0
fairtye haargummis scrunchies

Die Gründer von fairtye, nachhaltige Haargummis und Scrunchies, waren in der Höhle der Löwen

Stellen Sie sich und Ihr Startup doch kurz vor!

Wir sind Wolfgang Schimpfle, 32 Jahre, wohnhaft in Schmiechen und Fabian Frei, 33 Jahre jung, wohnhaft in Augsburg. Nach dem gemeinsamen Studium bauten wir gemeinsam die nachhaltige Modemarke „Degree Clothing“ sowie das „bio & fair SUSLET Outlet“ auf. Mittlerweile sind wir ein 12-köpfiges Team. Jetzt wird’s auch noch haarig – mit der neuesten Marke fairtye!

Die fairtye Haargummis und Scrunchies sind nicht nur schonend zu den Haaren, sondern auch für die Umwelt. All unsere Haargummis sind komplett plastikfrei. Aufgrund der speziellen fairtye-Rundstricktechnik kann auf Klebestellen und Metall, welches die Haare strapazieren oder sogar abknicken könnte, verzichtet werden. Unsere Haargummis und Scrunchies sind für alle Haartypen geeignet.

Wie ist Ihre Idee entstanden?

Wir saßen während eines Interviews gemeinsam im Büro und wurden zu unserer Modemarke „Degree Clothing“ befragt. Fabian hatte bereits sehr lange Haare und suchte seit einiger Zeit vergeblich nachhaltige Haargummis. In diesem Moment beschlossen wir Haargummis zu entwickeln, welche schonend zu den Haaren und der Natur sind.

Welche Vision steckt hinter Ihrem Produkt?

Unsere Vision besteht darin, weltweit so viele langhaarige Menschen wie möglich von unseren nachhaltigen Produkten zu begeistern. In den nächsten fünf Jahren ist unser Ziel, die Kund*innen der Marke fairtye mit einem wachsenden Produktportfolio zu überzeugen. Darüber hinaus wird es ab einer gewissen Verkaufsmenge eine übergroße fairtye-Statue aus Holz geben. Diese wird prominent aufgestellt, um symbolisch der Haargummi-Revolution eine nachhaltige Zukunft einzuläuten

Wer ist Ihre Zielgruppe?

fairtye spricht vor allem langhaarige Menschen an, denen Tragegefühl und eine gesunde Haarpracht wichtig sind. Viele haben zusätzlich ein Interesse für nachhaltige Produkte. Darüber hinaus ist fairtye auch als besonderes Geschenk oder Mitbringsel super geeignet.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung „Die Höhle der Löwen“ zu bewerben?

Wir wollten die fairtye Haargummis möglichst vielen Menschen präsentieren und zugänglich machen. Gerade bei der VOX Gründer-Show „Die Höhle der Löwen“ hat man die Chance, gleichzeitig vielen Zuschauer*innen sowie potenziellen Investor*innen von seinen Produkten zu begeistern. Neben der angesprochenen Reichweite wollen wir besonders Ralf Dümmel für uns gewinnen. Und mit seiner Expertise erhoffen wir uns eine flächendeckende Listung im Handel.

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Gleich nach unserer Bewerbung wurden wir zu den Aufzeichnungen von „Die Höhle der Löwen“ eingeladen. Das ging uns fast zu schnell – denn so hatten wir sehr wenig Zeit für ausgiebige Vorbereitungen, aber sowohl der Sender als auch die Produktion haben sich sehr um uns gekümmert. Somit hatten wir selten offene Fragen und haben die konstruktive Zusammenarbeit sehr genossen.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung „Die Höhle der Löwen“ geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Ganz ehrlich, wir waren erstmal positiv geschockt. Für uns ist es eine riesige Chance um fairtye einem Millionen-Publikum zu zeigen! Das motivierte uns noch mehr zu geben. In „Die Höhle der Löwen“ haben wir auf jeden Fall alles versucht.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch „Die Höhle der Löwen“ viele Interessenten und auch Medien auf fairtye aufmerksam werden?

Bildquelle DS Produkte

Sehr wichtig! Da wir uns das Ziel gesetzt haben auch außerhalb des nachhaltigen Marktes mit fairtye bekannt zu werden. Eine ähnliche Reichweite in den Medien zu erhalten wäre für uns ohne „Die Höhle der Löwen“ finanziell nicht möglich.

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Ralf Dümmel ist unsere erste Wahl. Er wird auch „Mr. Regal“ genannt, weil er die Produkte seiner Beteiligungen bei vielen Handelspartnern platziert. Das ist genau was wir für unser fairtye Haargummi suchen!

Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In den nächsten fünf Jahren werden wir so viele langhaarige Kund*innen wie möglich von der Marke fairtye begeistern. Deshalb werden wir sowohl stationär mit diversen Händlern arbeiten und online auf Performance-Marketing konzentrieren. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründer:innen mit auf den Weg geben?

Schaut euch den täglichen Wahnsinn eines Startups vorher bei anderen Gründern*innen an.
Bei uns geht das über Instagram und Tiktok @fairtye

Ihr solltet nicht nur Gründen um zu Gründen. Es gibt bereits viele tolle Produkte und Services, ihr müsst euch abheben und für euer Thema brennen.

Glaubt an euch und euer Team, auch wenn es mal schwierigere Zeiten gibt.

fairtye war am 04. April 2022 in der Höhle der Löwen

Titelfoto: RTL / Bernd-Michael Maurer

Wir bedanken uns bei Fabian Frei und Wolfgang Schimpfle für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Gesundheit, Sport und Ausgleich sind unglaublich wichtig

0
Qytera Automatisierung Testmanagement

Qytera Automatisierung von Softwaretests sowie das Testmanagement

Stellen Sie sich und das Startup Qytera doch kurz unseren Lesern vor!

Liebe Sabine, vielen Dank für die Einladung und die Möglichkeit, an diesem Interview teilzuhaben. Ich bin Wilson Campero, Gründer und Geschäftsführer der Qytera Software Testing Solutions GmbH.  Seit mehr als 18 Jahren ist das Testen von Software nicht nur mein Beruf, sondern auch zu meiner Leidenschaft geworden. Ich bin ISTQB Full Advanced Level zertifiziert und habe damit sozusagen den Schwarzgurt im Software Testing.

Seit dem Jahr 2014 begleitet Qytera unsere Kunden auf ihrer agilen Reise. Wir unterstützen unsere Kunden sowohl operativ als auch strategisch auf dem Weg vom manuellen Testen hin zur Testautomatisierung und zum agilen Testmanagement. Qytera ist der Marktführer in der Automatisierung von Softwaretests mit Open Source Tools. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Ich habe Wirtschaftsinformatik in Berlin studiert. Nach dem Studium habe ich bei diversen internationalen Großkonzernen wie Capgemini, der Deutschen Telekom, der Deutschen Bank, SAP, SQS sowie 1&1 Ionos Erfahrungen sammeln dürfen.

Da mich der Beruf des Software Testens fasziniert hat, habe ich kontinuierlich an meinen Fähigkeiten gearbeitet. Als IT- Berater hatte ich verschiedene Rollen eingenommen: Testmanager, Rollout-Manager, Technical Test Analyst, Test Analyst. Das hat mir geholfen, meinen Horizont kontinuierlich zu erweitern.

Nach mehr als 12 Jahren Berufserfahrung in der Qualitätssicherung entschied ich mich dafür, ein Unternehmen zu gründen, in dem die Automatisierung von Softwaretests sowie das Testmanagement im Vordergrund stehen.

Im Sommer 2014 war das Thema agile Softwareentwicklung auf dem Weg dazu, Mainstream zu werden. Viele große Konzerne steckten in der Transition von klassischer Softwareentwicklung zu agiler Softwareentwicklung. In der agilen Softwareentwicklung ist das Thema Automatisierung in der Qualitätssicherung nicht mehr optional, sondern ein Muss. Diese Tatsache inspirierte mich. Für mich war die Zeit reif, ein spezialisiertes Unternehmen im Bereich der Testautomatisierung und Testmanagement ins Leben zu rufen.

Ich habe mich bewusst für eine Spezialisierung und gegen ein IT- Full-Service- Unternehmen entschieden. Spezialisierung ermöglicht es, den “Bauchladen” abzulegen. Unsere Kunden verstehen sofort, was Qytera herausragend gut kann. Im August 2014 wurde die Qytera Software Testing Solutions GmbH gegründet. Erster Kunde von Qytera war die Deutsche Telekom in Darmstadt.

Welche Vision steckt hinter Qytera?

Wir helfen IT-Unternehmen dabei, ihre Softwarequalität zu verbessern, indem wir ihre Digitalisierungsprojekte beschleunigen – mit kontinuierlichen, automatisierten Tests: Softwarequalität made & runs in Germany. Unsere Vision: Marktführerschaft in der Testautomatisierung mit Open-Source Tools. Wir sind davon überzeugt, dass Open-Source Innovationsmotor der Digitalisierung ist. Enterprise Open Source Lösungen stärken die digitale Souveränität und Unabhängigkeit. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Qytera hat sich sehr schnell und dynamisch entwickelt. Bereits im zweiten Jahr haben wir einen Umsatz von fast einer Million erzielt. Und das mit nur 4 Mitarbeitern! Dies erforderte aber auch seinen Preis. Wie viele Unternehmer arbeitete auch ich 60 Stunden in der Woche. Doch so ein hohes Arbeitspensum hinterlässt Spuren. Mitarbeiter spüren, wenn man überarbeitet und nicht immer bei der Sache ist. Man kann nicht “Shaka” rufen und dabei völlig müde sein. 

Das merken nicht nur die Mitarbeiter, sondern auch die Kunden! Wir haben uns dafür entschieden, einmal innezuhalten, zu reflektieren und uns neu auszurichten. Am 09. Februar 2018 haben wir auf den Reset-Knopf gedrückt. Der “Maschinenraum” bei Qytera stand an diesem Tag still und es wurde nicht fakturiert. Wir organisierten zum ersten Mal ein Strategiemeeting im Unternehmen und holten uns hierfür professionelle Unterstützung in Form eines Coaches. 

Es ging um die Stärkung der Zusammenarbeit und um eine kalibrierte strategische Ausrichtung. Seit diesem Tag arbeiten wir strukturiert, effizient und mit dem Blick auf stetige Psychohygiene jedes einzelnen Teammitglieds. Qytera ist bis zum jetzigen Zeitpunkt durch Eigenkapital finanziert. Hierauf sind wir sehr stolz!

Wir wollen organisch wachsen. Wir möchten das engagierteste und gesündeste Testing Consulting Unternehmen bleiben, nicht das größte! Mit einer überschaubaren Teamgröße bleiben Arbeitsprozesse agil und zuverlässig – das ist unser Anspruch! Meine Vision für Qytera ist, immer am Puls der Zeit zu bleiben und neue Technologien und Methoden für die Qualitätssicherung zu adaptieren. Hier möchten wir mit höchster Qualität unseren Kunden zu Seite stehen.

Wer ist die Zielgruppe von Qytera?

Deutsche Unternehmen, die Ihre digitale Produkte “Made in Germany” und “Made in Europe” auf den Markt bringen bzw. etablieren und hervorragende digitale Kundenerlebnisse liefern wollen.

Wie funktioniert Qytera? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Qytera setzt auf eine erprobte Automatisierungs-Methode und  eine maßgeschneiderte Teststrategie, die flexibel eingesetzt werden kann.

Die Automatisierung-Methode ist so wirkungsvoll, da sie auf den drei wichtigsten Prinzipien aufbaut: Das richtige Methodenwissen nach internationalen Standards wie dem ISTQB (International Software Testing Quality Board)

Eine Enterprise Open Source Lösung: Unsere Kunden erhalten die Automatisierungs-Skripte und sind unabhängig. Open Source stärkt die digitale Souveränität und Unabhängigkeit von Unternehmen.

Skalierbarkeit:  Sofortiger Einsatz ohne lange Vorlaufzeiten mit mehreren 10.000 gleichzeitigen Nutzern sowie Transferraten von 20 Gbit/s und mehr

Softwarequalität “Made in Germany” – unser Datenschutz ist auf höchstem Level

Qytera, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Aktuell arbeiten wir an unserem neuen Machine Learning Projekt im Bereich Last- und Performancetests in der Softwareentwicklung für Webanwendungen. 

Aktuelle Performance-Probleme bei der Erreichbarkeit von Impfzentren für die Terminbuchung, bei Lernplattformen und Schulportalen sowie bei Video-Konferenzen zeigen die Dringlichkeit des Themas. Hierfür hat Qytera ein neues Produkt QLoad Testing entwickelt. Das Produkt wurde z.B. bei den letzten Bundestagswahlen in Baden-Württemberg eingesetzt.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Sehr gerne teile ich meine Erfahrungen aus mehr als acht Jahren Qytera mit Euch.

Unternehmertum ist kein Sprint, es ist ein Marathon. Bauchentscheidungen sind zwar gut, aber Struktur und Planung sind wichtiger! Es ist auch enorm wichtig, Systeme im Vertrieb, Marketing und Recruiting zu haben, damit der Erfolg reproduzierbar und skalierbar bleibt.

Es kommt auf das richtige Team an! Die Teammitglieder stehen bei Qytera an 1. Stelle. 

Um darauf aufbauend weiterhin die richtigen Mitarbeiter zu finden und langfristig für uns zu begeistern, haben wir aktuell einen siebenstufigen Einstellungsprozess. 

Gesundheit, Sport, Ausgleich und erfüllende Beziehungen sind unglaublich wichtig. Dies leben wir sowohl privat als auch in unserem Unternehmen.

Ich arbeite nur mit Menschen zusammen, mit denen es richtig Spass macht zu arbeiten. Das gilt sowohl für Mitarbeiter sowie für  Kunden.

Heute möchte ich nicht nur ein erfolgreicher,  sondern auch ein glücklicher Unternehmer sein.

Wir bedanken uns bei Wilson Campero für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: Qytera

Kontakt:

Qytera Software Testing Solutions GmbH
Alfred-Herrhausen-Allee 3 – 5
D-65760 Eschborn

https://www.qytera.de
wilson.campero@qytera.de

Ansprechpartner: Wilson Campero

Social Media
Instagram
Facebook
LinkedIn
Xing

Ihr müsst euch abheben und für euer Thema brennen

0
FAIRHAIR nachhaltige Haargummis und Scrunchies Höhle der Löwen

Die Gründer von FAIRHAIR, nachhaltige Haargummis und Scrunchies, in der Höhle der Löwen

Stellen Sie sich und Ihr Startup doch kurz vor!

Wir sind Wolfgang Schimpfle, 32 Jahre, wohnhaft in Schmiechen und Fabian Frei, 33 Jahre jung, wohnhaft in Augsburg. Nach dem gemeinsamen Studium bauten wir gemeinsam die nachhaltige Modemarke „Degree Clothing“ sowie das „bio & fair SUSLET Outlet“ auf. Mittlerweile sind wir ein 12-köpfiges Team. Jetzt wird’s auch noch haarig – mit der neuesten Marke!

Die Haargummis und Scrunchies sind nicht nur schonend zu den Haaren, sondern auch für die Umwelt. All unsere Haargummis sind komplett plastikfrei. Aufgrund der speziellen fairtye-Rundstricktechnik kann auf Klebestellen und Metall, welches die Haare strapazieren oder sogar abknicken könnte, verzichtet werden. Unsere Haargummis und Scrunchies sind für alle Haartypen geeignet.

Wie ist Ihre Idee entstanden?

Wir saßen während eines Interviews gemeinsam im Büro und wurden zu unserer Modemarke „Degree Clothing“ befragt. Fabian hatte bereits sehr lange Haare und suchte seit einiger Zeit vergeblich nachhaltige Haargummis. In diesem Moment beschlossen wir Haargummis zu entwickeln, welche schonend zu den Haaren und der Natur sind.

Welche Vision steckt hinter FAIRHAIR?

Unsere Vision besteht darin, weltweit so viele langhaarige Menschen wie möglich von unseren nachhaltigen Produkten zu begeistern. In den nächsten fünf Jahren ist unser Ziel, die Kund*innen der Marke mit einem wachsenden Produktportfolio zu überzeugen. Darüber hinaus wird es ab einer gewissen Verkaufsmenge eine übergroße fairtye-Statue aus Holz geben. Diese wird prominent aufgestellt, um symbolisch der Haargummi-Revolution eine nachhaltige Zukunft einzuläuten

Wer ist Ihre Zielgruppevon FAIRHAIR?

FAIRHAIR spricht vor allem langhaarige Menschen an, denen Tragegefühl und eine gesunde Haarpracht wichtig sind. Viele haben zusätzlich ein Interesse für nachhaltige Produkte. Darüber hinaus ist FAIRHAIR auch als besonderes Geschenk oder Mitbringsel super geeignet.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung „Die Höhle der Löwen“ zu bewerben?

Wir wollten die Haargummis möglichst vielen Menschen präsentieren und zugänglich machen. Gerade bei der VOX Gründer-Show „Die Höhle der Löwen“ hat man die Chance, gleichzeitig vielen Zuschauer*innen sowie potenziellen Investor*innen von seinen Produkten zu begeistern. Neben der angesprochenen Reichweite wollen wir besonders Ralf Dümmel für uns gewinnen. Und mit seiner Expertise erhoffen wir uns eine flächendeckende Listung im Handel.

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Gleich nach unserer Bewerbung wurden wir zu den Aufzeichnungen von „Die Höhle der Löwen“ eingeladen. Das ging uns fast zu schnell – denn so hatten wir sehr wenig Zeit für ausgiebige Vorbereitungen, aber sowohl der Sender als auch die Produktion haben sich sehr um uns gekümmert. Somit hatten wir selten offene Fragen und haben die konstruktive Zusammenarbeit sehr genossen.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung „Die Höhle der Löwen“ geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Ganz ehrlich, wir waren erstmal positiv geschockt. Für uns ist es eine riesige Chance um fairtye einem Millionen-Publikum zu zeigen! Das motivierte uns noch mehr zu geben. In „Die Höhle der Löwen“ haben wir auf jeden Fall alles versucht.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch „Die Höhle der Löwen“ viele Interessenten und auch Medien auf FAIRHAIR aufmerksam werden?

Sehr wichtig! Da wir uns das Ziel gesetzt haben auch außerhalb des nachhaltigen Marktes bekannt zu werden. Eine ähnliche Reichweite in den Medien zu erhalten wäre für uns ohne „Die Höhle der Löwen“ finanziell nicht möglich.

FAIRHAIR, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In den nächsten fünf Jahren werden wir so viele langhaarige Kund*innen wie möglich von der Marke begeistern. Deshalb werden wir sowohl stationär mit diversen Händlern arbeiten und online auf Performance-Marketing konzentrieren. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründer:innen mit auf den Weg geben?

Schaut euch den täglichen Wahnsinn eines Startups vorher bei anderen Gründern*innen an.
Bei uns geht das über Instagram und Tiktok @fairtye

Ihr solltet nicht nur Gründen um zu Gründen. Es gibt bereits viele tolle Produkte und Services, ihr müsst euch abheben und für euer Thema brennen.

Glaubt an euch und euer Team, auch wenn es mal schwierigere Zeiten gibt.

Bild: V.l.: Fabian Frei (l.) und Wolfgang Schimpfle aus Augsburg präsentieren mit „FAIRHAIR“ ein nachhaltiges Haargummi. Sie erhoffen sich ein Investment von 250.000 Euro für 10 Prozent der Anteile an ihrem Unternehmen. Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer

Sehen Sie FAIRHAIR am 04. April 2022 in der Höhle der Löwen

Wir bedanken uns bei Fabian Frei und Wolfgang Schimpfle für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Lasst euch nicht sagen, dass etwas nicht geht

0
SendMePack Kreislaufsystem für Versandverpackungen Höhle der Löwen

Die Gründer von SendMePack, Kreislaufsystem für bereits existierende Versandverpackungen, in der Höhle der Löwen

Stellen Sie sich und das Startup SendMePack doch kurz vor!

Wir sind Michelle Reed & Philip Bondulich, Gründer von SendMePack, dem ersten Kreislaufsystem für bereits existierende Versandverpackungen. 

Wie ist die Idee zu SendMePack entstanden? 

Philip: Ich habe vor ca. 8 Jahren mit meiner damaligen Social-Media-Agentur einen Online-Händler betreut, welcher der Umwelt zuliebe, bereits benutzte Kartons zum Versenden seiner Ware verwendete und daraufhin negative Bewertungen bei Google bekam. Schon damals war ich mir sicher, dass die Leute anders reagiert hätten, wenn sie im Vorfeld über seine Beweggründe aufgeklärt worden wären und die Idee, nicht immer neue Kartons zu kaufen, sondern alte wieder zu verwenden, fand ich damals auf jeden Fall schon genial.

Ich erkannte, dass die Lösung darin liegen müsse, den Grund für diese Entscheidung klar zu kommunizieren und dass mit einer nachhaltigen Positionierung, viele Leute Einsicht und Zuspruch zeigen würden. Aber die Welt war vor acht Jahren auch noch eine andere. Das Bewusstsein für Nachhaltigkeit ist ja erst in den letzten Jahren so richtig in die Köpfe der breiten Masse gekommen.

Welche Vision steckt hinter SendMePack? 

Michelle: Wir glauben fest daran, mit SendMePack den Verpackungsmüll aus dem E-Commerce stark reduzieren zu können – zum Wohl unseres Planeten! Mit unserem Geschäftsmodell, bei dem wir ausschließlich mit bereits existierenden Ressourcen arbeiten, können wir es schaffen, den Ressourcenverbrauch und die negativen Umweltauswirkungen zu minimieren – trotz des Wachstums der Branche.

Wer ist die Zielgruppe von SendMePack? 

Philip: Wir sind in erster Linie ein Verpackungsunternehmen was Kartonagen für den Onlinehandel verkauft. Nur eben besonders nachhaltige. Unsere Zielgruppe ist enorm groß. Im Grunde genommen jede Marke/Onlineshop der Produkte verkauft und dafür Kartonagen benötigt. 

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung Die Höhle der Löwen zu bewerben?

Michelle: Die Anmeldung war eine unglaublich spontane Aktion aus dem Bauchgefühl heraus. Philip und ich saßen vor unserem Pitchdeck und ich dachte mir „warum bewerben wir uns damit  eigentlich nicht bei „DHDL“? Gesagt, getan. Wir haben die Bewerbung abgeschickt und gleichzeitig aber den Gedanken direkt wieder losgelassen, da wir nicht daran glaubten, dass wir in der Phase, in der wir waren, interessant sein würden für die Sendung. 

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Michelle: Wir haben ganz klassisch einen Pitch erarbeitet und diesen in und auswendig gelernt. 

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung Die Höhle der Löwen geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie? 

Philip: Also, wenn man bedenkt, dass SendMePack zu dem Zeitpunkt der Bewerbung/Pitch gerade mal seit 2 Wochen gegründet war und wir nicht mal im Handelsregister standen, geschweige eine Website, Kunden oder Umsatz hatten, war der begeisterte Anruf der Redaktion nach 3 Tagen auf unsere Bewerbung ein riesen Motivationspush! 

Michelle: Wir waren von der ersten Sekunde an von SMP überzeugt – das andere dies aber auch direkt sind, war eine tolle Bestätigung. 

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch Die Höhle der Löwen viele Interessenten und auch Medien auf SendMePack aufmerksam werden?

Michelle: Unsere ganze Mission basierte darauf, dass so viele Menschen wie möglich und vor allem so schnell wie möglich, davon erfahren. Wir mussten laut und schnell sein! Und dafür ist DHDL natürlich wie gemacht. Woher bekommt man sonst so eine enorme Reichweite! 

Wir wussten, dass wir die ersten mit dieser Idee waren, hatten aber Sorge, dass große Produzenten unsere Idee kapern, wenn sie von uns erfahren. Deswegen wollten wir gar nicht erst lange auf dem Markt sein, sondern gleich die große Reichweite von DHDL ausnutzen. 

Welchen Investor hatten Sie im Fokus? 

Philip: Carsten Maschmeyer & Nico Rosberg

SendMePack, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren? 

Philip: SendMePack wird in fünf Jahren als das Verpackungsunternehmen für Nachhaltigkeit bekannt sein – als systemrelevanter Vorreiter und Namensgeber für die Kreislaufwirtschaft in der Verpackungsbranche.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Lasst euch nicht sagen, dass etwas nicht geht, nur weil es vorher keiner gemacht hat. Viel wichtiger ist herauszufinden, WIE es funktionieren kann und dann alles dafür zu tun damit es klappt.

„You cant tell big dreams to small minded people“ – seid vorsichtig mit wem ihr eure Idee teilt und lasst euch nicht verunsichern, wenn der eine oder die andere eure Idee nicht versteht oder Zweifel am möglichen Erfolg hat.

Spare nicht an deinen Mitarbeitern. You are who you hire. 

Bild: V.l.: Michelle Reed und Philip Bondulich aus Berlin präsentieren mit SendMe Pack ein Nachhaltiges Paketsystem. Sie erhoffen sich ein Investment von 200.000 Euro für 25 Prozent der Anteile an ihrem Unternehmen. Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer

Sehen Sie SendMePack am 04. April 2022 in der Höhle der Löwen

Wir bedanken uns bei Michelle Reed und Philip Bondulich für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Innovative, formschöne und einzigartige Designermöbel

0
ilaik laik ausziehtisch höhle der löwen

Die Gründer von LAIK, iLAIK dem Ausziehtisch, der sich dank seines patentierten Lamellendesigns flexibel einsetzen lässt, in der Höhle der Löwen

Stellen Sie sich und das Startup LAIK doch kurz unseren Lesern vor!

Die LAIK GmbH ist ein junges und dynamisches Unternehmen, das im Januar 2020 gegründet wurde. Auf der Suche nach neuen Möglichkeiten und Wegen, Holz zu bearbeiten und zu gestalten, entwickelten wir, Tobi Jung und Denis Dostmann, als erfahrene Schreinermeister und Firmengründer die patentierte Lignum Arts Innovative Kollektion, kurz L A I K. Im Fokus stand dabei von Anfang an die Maxime: Flexibel leben. Unter diesem Motto bauen wir mit unserem Team heute innovative, formschöne und einzigartige Designermöbel. Highlight ist der iLAIK Ausziehtisch, der sich dank seines patentierten Lamellendesigns mit einer einzigen Bewegung um die Hälfte ausziehen lässt.

Wie ist die Idee dazu entstanden?

Uns ging es von Anfang an darum, unsere Ideen zu verwirklichen und eigene Entscheidungen zu treffen. Wir wollten schon immer Möbel bauen, die alles Bestehende revolutionieren. Bei Ausziehtischen haben uns vor allem die umständlichen Einlegeplatten und Ausklappmechanismen gestört. Das wollten wir ändern. Mit dem iLAIK machen wir jetzt das Leben vieler Menschen flexibler. 

Welche Vision steckt hinter LAIK?

Wir haben erkannt, dass es bei Möbeln immer mehr auf Flexibilität ankommt. Unsere Vision für unsere Möbel lautet daher in zwei Worten zusammengefasst: Einfach. Genial. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die größte Herausforderung war sicher die Umsetzung vom Prototyp zur Serie. Hier haben wir lange am Mechanismus getüftelt und verschiedene Materialien ausprobiert. Den Durchbruch brachte dann letztlich die Lasertechnik. Dadurch können wir extrem schmale Schnittfugen für den Ausziehmechanismus erzeugen, um die Tischplatte aus einem Stück zu fertigen. Bis zur Gründung 2020 hat die Lignum Arts GmbH alles aus unserer eigenen Schreinerei finanziert. Im Zuge der Firmengründung haben die neuen Gesellschafter noch mal einen großen Anschub gegeben.

Wer ist die Zielgruppe von LAIK?

Hauptsächlich designaffine Menschen, die ein einzigartiges Gestaltungskonzept und die nachhaltige Produktion in Deutschland zu schätzen wissen.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen, sich für die Sendung Die Höhle der Löwen zu bewerben?

Ausgangspunkt war die Fernsehsendung „Einfach genial“ im MDR. In diesem Format werden neue Ideen und Produkte vorgesellt. Nachdem wir den iLAIK dort präsentiert hatten, kam VOX und „Die Höhle der Löwen“ auf uns zu und wollte wissen, ob wir teilnehmen wollen. Diese Chance wollten wir uns nicht entgehen lassen und haben uns beworben. Schließlich erreicht DHDL ein Millionenpublikum.

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Die Redaktion hat uns durch einen Leitfaden unterstützt, anhand dem wir unsere Präsentation aufgebaut haben. Beim Auftritt muss alles sitzen, daher haben wir uns schon ins Zeug gelegt und viel Zeit in die Präsentation investiert. Erst ging es ans Storyboard. Aufgrund der knappen Zeit war das schon eine Herausforderung, alles auf den Punkt zu bringen. Auch das Setting für die Show war aufwendig, hat aber auch viel Spaß gemacht. 

Sie sind eines der wenigen Start-up-Unternehmen, die es in die Sendung Die Höhle der Löwen geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Die Sendung hat uns schon einen großen Schub gegeben. Wann kommt man schon mal ins Fernsehen, und dann in einer so beliebten Show! Es war schon aufregend, auch mal hinter die Kulissen bei der Höhle zu Löwen zu blicken. Wir hoffen sehr, dass die Sendung auch unser Unternehmen voranbringt. Wir sind auf jeden Fall sehr gespannt, was nach der Ausstrahlung passiert.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Start-up-Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch Die Höhle der Löwen viele Interessenten und auch Medien auf den iLAIK aufmerksam werden?

Das wissen wir erst nach dem 4. April. Es ist wirklich alles möglich. Wir sind auf jeden Fall vorbereitet und lassen die Dinge auf uns zukommen. Die Erfahrung, die wir bei diesem Auftritt gesammelt haben, kann uns keiner mehr nehmen. 

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Bei der Vorbereitung auf die Sendung hatten wir drei Juroren im Visier. Zunächst Ralf Dümmel, da er stark im Handel vertreten ist. Dann natürlich Georg Kofler, weil er sich mit Werbung und Social Media gut auskennt und die Vermarktung über die Social Chain und Teleshopping machen könnte. Und schließlich Dagmar Wöhrl, da sie unsere Zielgruppe repräsentiert und ihre Investments breiter streut. Außerdem ist sie ein Mensch mit Sinn für Ästhetik und könnte uns durch ihre Erfahrung im Handel beim Aufbau der LAIK Touchpoints unterstützen. 

Was ist das Besondere an den Möbeln? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wie gesagt steht bei uns die Flexibilität und Einfachheit im täglichen Gebrauch im Vordergrund. So ist der Clou beim iLAIK Ausziehtisch sein patentiertes Lamellendesign. Damit kann man ihn stufenlos mit einer einzigen Bewegung um die Hälfte seiner Grundlänge ausziehen. Das ist in dieser Form weltweit einzigartig. Es gibt keinen Tisch, den man einfacher vergrößern kann. Mitbewerber gibt es keine.

LAIK, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Unser Ziel ist es, ein funktionierendes Unternehmen zu etablieren, das allen Spaß macht. Dabei wollen wir stabil wachsen und diesen Weg mit eigenen Mitarbeitern gehen, die sich ausschließlich um LAIK kümmern. Zur iLAIK Produktfamilie gehören mittlerweile auch die passende iLAIK Bank und der farblich abgestimmte Stuhl Occo SC von Wilkhahn (Designer jehs + laub). Wir würden diese gerne mit weiteren flexiblen Möbelstücken ergänzen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Durchhaltevermögen.
Durchhaltevermögen.
Und Durchhaltevermögen.

Bild: V.l.: Denis Dorstmann, Anita Pfattner, Mark Löhr und Tobias Jung präsentieren den Ausziehtisch „iLAIK“. Sie erhoffen sich ein Investment von 350.000 Euro für 10 Prozent der Anteile an ihrem Unternehmen. Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer

Sehen Sie iLAIK am 04. April 2022 in der Höhle der Löwen

Wir bedanken uns bei Tobi Jung und Denis Dostmann für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Ein gutes Team ist essentiell

0
lesss

Lesss Onlineshop für zuckerarme Lebensmittel in Deutschland

Stellen Sie sich und das Startup Lesss doch kurz unseren Lesern vor!

Wir sind Anja, Gero und Andras. Gero hat eine Ausbildung zum Mechatroniker abgeschlossen und studiert jetzt Mechatronik im Bachelor. Er ist unser „Techie“ und kümmert sich um alle Soft- und Hardwarefragen. Anja studiert Ernährungswissenschaften im Master, ist für die Produktakquisition verantwortlich und verfügt durch ihr Studium über die wissenschaftliche Expertise. Ich selber studiere Physik im Master und habe PR-Erfahrung, kümmere mich also hauptsächlich um die Kommunikation und die strategische Ausrichtung. Außerdem haben wir mit Diba aktuell noch eine Beraterin aus dem betriebswirtschaftlichen Bereich mit an Bord.

Mit Lesss möchten wir ein Startup gründen, das die Gesundheit seiner Kundschaft in den Mittelpunkt stellt. Kurz gesagt wollen wir zunächst einen Onlineshop gründen, in dem wir zuckerarme und zuckerfreie Lebensmittel verkaufen. In Zukunft wollen wir auch lokale Märkte eröffnen, in denen unsere Kundinnen und Kunden unbewusst bewusst einkaufen können. Wir verzichten dort auf sämtliche Zuckerfallen.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Meine Mutter ist Ärztin und ernährt sich regelmäßig ketogen, meine Schwester ist selbstständige Ernährungs- und Fitnessberaterin. Dadurch bin ich mit dem Thema zuckerarme Ernährung in Berührung gekommen und habe versucht das auch in meinem Leben umzusetzen. Dabei habe ich dann erst gemerkt, dass es bei unseren Supermärkten fast unmöglich ist, sich zuckerarm zu ernähren. Denn es reicht nicht, auf Süßigkeiten und Softdrinks zu verzichten. Fast allen Produkten, die man im Supermarkt findet, wird Zucker zugesetzt. Zum Beispiel in Joghurt, Rotkohl, Soßen und Brot, um nur ein paar zu nennen. Jeder weiß, dass Zucker ungesund ist, trotzdem wird er uns auf allen möglichen Wegen offensichtlich oder heimlich untergejubelt. So kam ich zu dem Schluss, dass es einen Supermarkt geben muss, der bei einer gesunden Ernährung unterstützt und wo nicht die Gewinnmaximierung des Supermarkts oder der Hersteller und Marken im Vordergrund steht.

Welche Vision steckt hinter Lesss?

Was den Zuckergehalt angeht, soll unsere Kundschaft unbewusst bewusst einkaufen können. Wir möchten einen Markt eröffnen, in dem es leicht möglich ist, die von der WHO empfohlenen Maximalmengen an Zucker, nämlich 25 – 50 g am Tag, einzuhalten. Im Schnitt isst jeder Mensch in Deutschland 93 g Zucker, also ca. doppelt so viel. Bei manchen Krankheiten wissen wir, dass sie durch Zucker verursacht werden, wie z.B. bei Diabetes oder Karies, bei anderen, wie Krebs oder Alzheimer, ist das weniger bekannt, aber inzwischen recht sicher, dass diese auch durch eine hohe Zuckerzufuhr gefördert werden können. Zudem belasten sie unser Gesundheitssystem und den betroffenen Menschen natürlich auch selbst. Unsere Vision ist es also, eine zuckerarme Gesellschaft zu schaffen, in der zuckerbedingte Krankheiten eine Seltenheit sind und die ein gesünderes Essen und schöneres Leben ermöglicht.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Interessant, dass du diese beiden Fragen zusammen stellst. Eine große Herausforderung ist wie bei allen Start-ups natürlich die Finanzierung. Da wir alle noch Studium sind, bringen wir nicht viel Eigenkapital mit. Seit dem 15. März läuft ja unsere Crowdfunding-Kampagne auf Startnext. Wir hoffen, damit genug Mittel für den Start unseres Onlineshops einzunehmen, um über diesen dann den ersten entscheidenden Schritt in Richtung unbewusstes bewusstes Einkaufen und dem Angebot zuckerarmer Produkte mit der Lesss-Community gehen zu können.

Ansonsten planen wir uns noch auf einige Gründerförderungen, wie z.B. Innofounder zu bewerben, und auch Gründerkredite kommen natürlich als Starthilfe in Betracht. Die Hürden bei diesen scheinen recht niedrig, um in Deutschland mehr Gründungen hervorzubringen. Eine gute Sache, wie ich finde, für alle, die gründen wollen.

Die zweite große Herausforderung ist die Zeit. Wir befinden uns alle in der Phase unseres Studiums, in der wir nur noch die Abschlussarbeit schreiben müssen und es ist natürlich extrem schwierig, eine Abschlussarbeit und eine Gründung, die ja beide sehr zeitintensiv sind, unter einen Hut zu bringen. Das bedeutet natürlich gut durchgeplantes Zeitmanagement und stetige Kommunikation mit- und untereinander. Zudem haben wir jetzt so geplant, dass immer einer von uns in Vollzeit für Lesss arbeiten kann.

Wer ist die Zielgruppe von Lesss?

Mit unserem Konzept sprechen wir natürlich ganz klar Diabetikerinnen und Diabetiker an, die aufgrund ihrer Erkrankung am meisten von uns profitieren. Auch Übergewichtige haben es durch eine zuckerarme Ernährung leichter, da überschüssiger Zucker im Blut als Fett gespeichert wird. Aber eigentlich profitiert jeder Mensch von einer zuckerarmen Ernährung, insofern gehören zu unserer Zielgruppe eigentlich alle gesundheitsbewussten Menschen. 

Auch zum Beispiel jene, die viel und gerne Sport treiben und sich fit halten wollen.

Eine Herzensangelegenheit ist für uns aber im Besonderen die Aufklärungsarbeit bei Kindern. Es ist wirklich erschreckend, dass so viele Produkte existieren, die speziell für Kinder vermarktet werden und diese oft noch mehr Zucker enthalten als vergleichbare Produkte für Erwachsene. Außerdem ist Zucker traditionell noch sehr verankert, zum Beispiel werden die Kinder zu Ostern und Nikolaus mit Schokolade überhäuft. Dabei sind sie im Wachstum sogar anfälliger für den süßen Geschmack und gewöhnen sich daran. Das macht es schwieriger, später auf Zucker zu verzichten. Daher wollen wir die Kinder, aber natürlich auch die Eltern, mit Aufklärung unterstützen. 

Was ist das Besondere an den Produkten? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Häufig liest oder hört man ja „ohne zugesetzte Zucker“ oder „ohne Haushaltzucker“. Das mag zwar auch stimmen, aber schaut man dann auf die Nährwertangaben, ist trotzdem Zucker drin. Die Süße wird statt mit Haushaltszucker einfach durch Trockenfrüchte, Honig oder zum Beispiel durch Kokosblütenzucker erzeugt. Das wirkt vielleicht natürlicher, ist dem Körper aber am Ende egal. Der Blutzucker steigt ähnlich schnell an wie beim Haushaltszucker, was dann zu einer Überproduktion von Insulin und auf Dauer zu Diabetes führen kann.

Da muss man leider sagen, dass es sich schon fast um Betrug handelt. Das Produkt wird als gesund gebrandet, aber ist eine reine Zuckerbombe, die oft aus mehr als 30 % Zucker besteht. Bei uns wird es solche Produkte sicherlich nicht geben, wir achten darauf, dass die Süße, wenn sie denn überhaupt notwendig ist, durch Stoffe mit einem niedrigen glykämischen Index erzeugt wird, also den Blutzuckerspiegel nicht so schnell ansteigen lässt wie Zucker.

Lesss, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In 5 Jahren haben wir die ersten lokalen Läden und können hoffentlich bis dahin auch unser Pick&Go-System etablieren. Dann kann man über unsere App den Einkauf zusammenstellen und bezahlen. Wir packen ihn zusammen und dann muss er nur noch abgeholt werden. Das spart Zeit und sorgt für ein flexibles Einkaufserlebnis. 

Außerdem ist es uns besonders wichtig, auch für die nötige Aufklärung zu sorgen. Wir wollen auf unserer Website und auf Social Media eine Community aufbauen, die unter anderem mit Ernährungsmythen aufräumt. Darum haben wir Anja als Ernährungswissenschaftlerin ins Team geholt. Abrunden möchten wir das Ganze mit der App, die nicht nur das Pick&Go-System unterstützt, sondern auch einen Ernährungsplan erstellen kann, der sich bezogen auf Zucker an die Grenzen der WHO hält und außerdem Rezepte und News zur Verfügung stellt.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Ich glaube am wichtigsten ist es, nicht auf jeden Hype aufzuspringen. Manche Themen sind in den Medien sehr präsent, es gibt aber auch andere wichtige Themen, die angegangen werden müssen. Wenn man zwanghaft nach einer Geschäftsidee sucht, die unbedingt dem Hype folgt, kann es sein, dass man andere großartige Möglichkeiten übersieht. Ein guter Anhaltspunkt sind hier die Nachhaltigkeitsziele der UN, in der sich auch viele wichtige Ziele finden, die eher selten Aufmerksamkeit bekommen.

Der zweite Tipp: Für alles immer mehr Zeit einplanen, als man denkt, und vor allem für die Vorbereitungsphase genug Zeit nehmen. Wir haben unsere Idee über 1 ½ Jahre vorbereitet und sind auch froh darüber, da wir nur so genug Zeit hatten, uns in die ganzen neuen Dinge einzuarbeiten und jetzt gut vorbereitet an den Start zu gehen.

Und Nummer drei: Ein gutes Team ist essentiell. Und das meine ich nicht fachlich, sondern vor allem auf menschlicher Ebene. Ihr werdet harte Phasen haben, in denen ihr euch blind auf den anderen verlassen müsst und ihr werdet auch mal unterschiedlicher Meinung sein, da muss man dann einen Kompromiss finden, aber das geht auch nicht immer. Vielleicht ist einer mit dem Ergebnis unzufrieden. Das muss das Team aushalten, ohne nachtragend zu sein. Habt ihr bei einer Person ein ungutes Gefühl, dann gründet lieber ohne sie. 

Wir bedanken uns bei den Gründern für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: Lesss

Kontakt:

LessSugar GmbH
Eulenkrugstraße 52
D-22359 Hamburg

www.lesssugar.de
info@lesssugar.de

Ansprechpartner: Andras Kolenbrander

Social Media:
Instagram
Crowdfunding

Der Focus sollte auf Innovation, Service und Qualität liegen

0
Vässla E-Bike ohne Pedale

Vässla E-Bike ohne Pedale – zeitloses Design jung, modern und agil

Stellen Sie sich und das Startup Vässla doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin Boris Stojiljkovic und seit 1. März 2022 General Manager für Deutschland bei dem schwedische E-Bike-Anbieter Vässla. Davor war ich Director of Operations bei dem Berliner Start-up GetHenry und werde meine Erfahrungen in der neuen Position zielgerichtet einsetzen. 

Vässla wurde 2017 von Rickard Bröms gegründet und ist der schwedische Marktführer im E- Bike-Sektor. Zunächst kam die Marke mit einem E-Scooter auf den Markt, dann folgte 2021 das Vässla Bike, das man sich wie eine Kreuzung aus Roller und Fahrrad vorstellen muss – ein Zweirad ohne Pedale. Es hat ein zeitloses Design, ist jung, modern und agil. Vom Lenker bis zur Batterie ist es vollständig inhouse erdacht, entwickelt und produziert. 

Warum hast du dich entschieden Vässla Deutschland zu betreuen?

Das Vässla Bike ist etwas total Neues und hat mich sofort beeindruckt. Grundsätzlich begeistert mich alles auf zwei Rädern, so dass ich nach Jahren mit normalen Fahrrädern und E-Bikes Lust auf etwas Innovatives hatte. Das neuartige Bike hat mich überzeugt. 

Welche Vision steckt hinter Vässla?

Vässla basiert auf dem Grundgedanken, dass das Auto in europäischen Städten in Zukunft immer mehr an Bedeutung verlieren wird. Das Vässla Bike nimmt im Verkehr nur wenig Platz ein und hat einen schmalen Co2-Fußabdruck von 17,4 Gramm pro Kilometer, während ein Pkw auf einen Wert von 181,4 Gramm kommt. Das Bike ist erhältlich über einen All-Inklusive Abo Service (79€) – derzeit in Berlin, weitere Städte folgen noch dieses Jahr. Durch den fairen Preis ist das Vässla Bike im Grunde für alle erhältlich.  

Wie rollen Sie den deutschen Markt auf? 

Wir sind in Berlin gestartet und visieren nach und nach systematisch alle größeren Städte an. Vässla versteht sich als inklusive Marke und soll einem breiten Publikum zugänglich gemacht werden. Einen Studentenrabatt wird es daher schon bald geben. Den Delivery Bereich gehen wir auch stark an und bieten den Fahrern exklusive Angebote. 

Wer ist die Zielgruppe von Vässla?

Wir schließen niemanden aus bei Vässla. Zunächst fokussieren wir uns die Menschen, die einen urbanen Lebensstil pflegen. Diese Zielgruppe wiederum nutzt das Bike aus nachhaltigen, praktischen und/oder Design Gründen.

Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Das Vässla Bike sieht nicht nur top aus, sondern ist es auch deutlich zuverlässiger als Mitbewerber und braucht weniger Wartung als ein normales E-Bike. Es bietet ein einmaliges Design und ist sehr praktisch für den urbanen Raum. Der vollumfängliche Kunden-Service ist eine unserer wichtigsten Säulen: Sollte einmal Support benötigt werden, wird das Vässla Bike innerhalb von 24 Stunden entweder repariert oder ausgetauscht. 

Vässla, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Vässla wird sowohl stark in den B2B als auch den B2C Bereich gehen und sich in allen großen deutschen Städten breit aufstellen. In Schweden ist die Marke schon Marktführer und das ist auch ein erklärtes Ziel für den deutschen Markt. Es stehen daher viele spannende Projetkte an, unter anderem werden dieses Jahr weitere Produkte gelauncht. Man wird in naher Zukunft viel von Vässla hören und in 5 Jahren wird Vässla in allen wichtigen europäischen Märkten vertreten sein. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie anderen Marken geben? 

Der Focus sollte auf Innovation, Service und Qualität liegen, so dass die Marke gesund wachsen kann. Ein schnelles Wachstum tut den Marken meistens nicht gut. 

Wir bedanken uns bei Boris Stojiljkovic für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Neueste Beiträge

VLIPPY Tür- und Fensterhalter Innovation Alltag und Sicherheit Bianca und Malte Fürstenberg präsentieren den Tür- & Fensterstopper „Vlippy“. Sie erhoffen sich ein Investment von 25.000 Euro für 20 Prozent der Firmenanteile. Bild@ RTL / Stefan Gregorowius

Cleverer Alltagsschutz mit innovativen Ideen

0
VLIPPY® ist ein cleverer Tür- und Fensterhalter, der Kinderhände schützt, Haustieren den freien Zugang ermöglicht und Türen zuverlässig offenhält. Am 22. September 2025 um 20:15 Uhr stellen Bianca und Malte Fürstenberg ihre Innovation in der Höhle der Löwen vor.
Startup! – Andreas Bruckschlögl veröffentlicht neues Buch

Ultimativer Startup-Guide