Montag, November 25, 2024
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Durchs Reden kommen die Leute zusammen

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Mauricio Merwald Prozente4you 2 Minuten 2 Millionen

Mauricio Merwald Gründer von Prozente4you, die besten Angebote auf einer Plattform, war in der PULS 4 Gründershow 2 Minuten 2 Millionen

Stellen Sie sich und das Startup Prozente4you doch kurz vor!

Mauricio Merwald war schon seit Jugendzeiten fasziniert von Autos und insbesondere von Motorrädern. So war es nicht verwunderlich, dass diese Passion auch Einfluss auf seinen beruflichen Werdegang nahm. Er verfügt über 15 Jahre Berufserfahrung in allen Bereichen des Vertriebes für Marken wie BMW oder auch Yamaha, ebenso über 5 Jahre als Geschäftsführer im Bereich der Freizeitgestaltung in einem großen Entertainment-Center in Wien. 

Der Anstoß zur Gründung von Prozente4you im April 2021 bekam er durch seine große Social Media Community wie zum Beispiel die Facebook Gruppe Motorrad Freunde Österreich (Biker) mit über 9.400 Mitgliedern. Prozente4you bringt Kunden und Unternehmen mit einem einmaligen Konzept zusammen, sodass beide davon profitieren. Ohne die Qualität der Produkte oder der Dienstleistungen zu schmälern.

Wie ist die Idee zu Prozente4you entstanden?

Der Ursprung von Prozente4you liegt in der jahrelangen Berufserfahrung, die Mauricio Merwald bei verschiedenen renommierten und internationalen Unternehmen wie zum Beispiel BMW oder Yamaha sammeln konnte. Mauricio Merwald erkannte, dass das Konsumverhalten der Kunden sich grundsätzlich ähnelt, denn jeder möchte für sich das beste Angebot erzielen. Die Suche nach dem besten Angebot bedeutet für die Kunden meist einen großen Zeitaufwand. Darüber hinaus hat auch der Markt eine beachtliche Größe und die Preisspannen können stark variieren. 

Somit war die Idee geboren, ein faires und gewinnbringendes Unternehmen zu gründen, dass das Ziel hat, Konsumenten und Unternehmen zusammen zu bringen, sodass beide davon profitieren. Ohne die Qualität der Produkte oder der Dienstleistungen zu schmälern.

Zusätzliche Motivation und Impuls war ebenso die Facebook-Gruppe, die Mauricio Merwald 2017 für österreichische Motorradfahrer gegründet hatte. Die Anzahl der Mitglieder ist mittlerweile auf über 9.000 Mitglieder gestiegen und erzielt damit eine Reichweite von über 330.000 Personen.  (Stand 01.2022) 

Dieses Konzept mit seinem Alleinstellungsmerkmal wurde immer wieder verfeinert. Viele Herausforderungen mussten gemeistert werden, bis das Unternehmen im April 2021 gegründet wurde. Speziell im Bereich der digitalen Verifizierung von aktiven Usern und dem Ticketverkauf für Freizeitaktivitäten wurde in den letzten sechs Monaten die erarbeiteten Konzepte umgesetzt. Diese Konzepte setzen neue Maßstäbe für die Usability der Plattform. 

Da Mauricio Merwald auch als Geschäftsführer in einem der größten Entertainment Centers in Wien für fünf Jahre tätig war, erkannte er das Potenzial im Bereich der Freizeitgestaltung für dieses Konzept und eröffnete im August die zweite Kategorie „Action & Fun“. In nur drei Monaten konnten 60 Partner und 300 Angebote aufgebaut werden. Weitere Kategorien für die kommenden Jahre sind bereits in Planung, darunter auch der Bereich der Elektromobilität.

Welche Vision steckt hinter Prozente4you?

Prozente4you vermittelt seinen Partnerbetrieben völlig kostenfrei und ohne eigenen Aufwand neue Kunden und bietet Ihnen zusätzlich eine kostenlose Werbeplattform. Im Gegenzug bieten die Partnerbetriebe den Nutzern von Prozente4you, Top-Konditionen auf deren Waren oder Dienstleistungen.

Die Nutzer von Prozente4you können für nur 24 Euro pro Jahr und Kategorie ihren wiederkehrenden Bedarf an Waren und Dienstleistungen mit Top-Konditionen so oft sie möchten in Anspruch nehmen. Der Ticketverkauf für die Kategroie „Action & Fun“ dient als Plattform für Optionen im Bereich der Freizeitgestaltung. Durch das Konzept ist Prozente4you der günstigste Anbieter am Markt. Die Kosten für einTicket variieren je nach Angebot und  sind zusätzlich zu bezahlen.

Wer ist die Zielgruppe von Prozente4you?

Zielgruppe in der Kategorie „Action & Fun“ 

Die Kunden in diesem Bereich sind aktiv, motiviert und unternehmungsfreudig. Individualität und Vielfalt wird geschätzt genauso wie die Lust etwas Neues auszuprobieren. Sie legen großen Wert auf einen schnellen und unkomplizierten Ablauf. Erlebnisse werden nicht nur erlebt sondern auch mit Freunden und Familie geteilt. Gemeinsam Zeit verbringen und dabei etwas erschaffen – Erinnergungen für die Ewigkeit. Die Kernzielgruppe ist zwischen 20 und Ende 40 Jahre alt und internetaffin. Darüber hinaus können auch Personen, auf die diese Attribute nicht zutreffen, einer anderen Person mittels dem Kauf eines Erlebnisgutscheines Freude bereiten. 

Zielgruppe in der Kategorie „Auto & Motorrad“ 

Jeder private Fahrzeughalter in Österreich ist für Prozente4you ein potenzieller Kunde, da mit dem Besitz eines Fahrzeuges ein wiederkehrender Bedarf an Produkten und Dienstlesitungen einher geht. Somit ist vom Langstreckenfahrer über einen Pendler bis hin zum urbanen Fahrzeugnutzer, jeder ein potenzieller Kunde. Die Kernzielgruppe ist zwischen 18 und Mitte 50 Jahre alt und internetaffin. Ein klassischer Bedarf ist hierbei Tanken oder auch der Kauf von Ersatzteilen wie Sommer- oder Winter-Reifen.

Zielgruppe für die nächste Kategorie „E-Mobilität“ (Implementierung Mitte 2023)

In diesem Bereich sind die Kunden design affin, umweltliebend und bevorzugen einen gesunden Lebensstil. Die Verbundenheit zur Natur spiegelt sich in allen Facetten wieder: Passivhaus, gesunde Ernährung und lieber Fahrrad- als Auto-fahren. Dieser Zielgruppe wird in Zukunft zum Beispiel folgende Möglichkeiten zum Sparen angeboten: Tankkarten, Lademöglichkeiten (wie Wallbox) Fahrzeugkauf – Auto, Fahrrad, E-Scooter uvm.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung 2 Minuten 2 Millionen zu bewerben?

Als Unternehmer habe ich die vergangenen Staffeln der PULS 4 Start-Up-Show selbstverständlich verfolgt und im Zuge des Aufbaus meiner Firma den Entschluss gefasst, mich selbst dort zu bewerben.

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Die Vorbereitung war sehr intensiv und nervenaufreibend. Die Spannung, der Druck und die Erfolgsaussichten beflügeln das Unternehmerherz und lassen dich über deine Grenzen hinauswachsen. Mit verschiedenen Coaches und online Trainings sowie mehrerer Generalproben und durch großartige Unterstützung der Familie, Freunde und Bekannte.

Ebenfalls wurde finanziell ein riesiger Aufwand betrieben, um die Präsentation vor den Investoren und den Zuseherinnen so gut wie möglich umzusetzen.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung „2 Minuten 2 Millionen“ geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Die Motivation war ab der Zusage schier grenzenlos. Der gesamte Aufwand lässt sich nicht mehr in Worte fassen. Tag und Nacht wurde an dem Pitch und den Vorbereitungen gearbeitet. Die Erfolgsaussichten waren in greifbarer Nähe. Der Wille und der Wunsch diesen Pitch vor den Business Angels bei „2 Minuten 2 Millionen“ bestmöglich umzusetzen sowie zu nutzen, waren sehr präsent.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch 2 Minuten 2 Millionen viele Interessenten und auch Medien auf Prozente4you aufmerksam werden?

Mein Unternehmen und mein Konzept vor den Investoren und auch den Zusehenden auf PULS 4 präsentieren zu können, gab mir die Möglichkeit den Weg zum Erfolg drastisch zu verkürzen. Mein einzigartiges und neues Konzept für Kunden und Partnerbetriebe bekannt zu machen, ist eines der Hauptaufgaben für die kommenden Jahre.

Welchen Investor hatten Sie im Fokus? Wie ging es nach der Sendung weiter?

Wir befinden uns in der glücklichen Lage, dass Prozente4you nicht auf einen Investor angewiesen ist und somit war das nicht das ausschlaggebende Ziel hinter der Bewerbung bei „2 Minuten 2 Millionen“. Viel mehr möchte ich die Business Angels als strategischen Partner gewinnen, der unterstützend bei dem Aufbau der Firma mitwirkt.

Das Feedback der Investoren haben wir intern besprochen und für uns als Anlass genommen, verschiedene Verbesserungen vorzeitig umzusetzen, damit wir für die Ausstrahlung unserer Folge gewappnet sind.

Prozente4you, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Die Zukunft ist strategisch gut geplant und auf mehrere Meilensteine aufgebaut. Wir möchten uns in den nächsten 5 Jahren als fairer Top-Anbieter in verschiedenen Kategorien am Markt in Österreich platzieren. Unsere Kunden bekommen die Möglichkeit bares Geld zu sparen und mit uns den Wirtschaftsstandort Österreich zu unterstützen. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Mit Profis zusammenarbeiten! Egal in welchen Bereich kann ich nur empfehlen sich kompetente Partner zu suchen und die verschiedenen Projekte umzusetzen. 

Mit gleichgesinnten Unternehmern einen ehrlichen Austausch suchen. Hierfür gibt es in Österreich eine gute Redewendung: „Durchs Reden kommen die Leute zusammen.“ Empfehlungen und gutes Netzwerken können dir helfen, verschiedene Herausforderungen einfacher zu bewältigen.

Nicht aufgeben! Es kommen schwierige Zeiten auf jedes Startup Unternehmen zu und hierbei sollten man das große Ganze nicht aus den Augen verlieren. Zielstrebigkeit, Ausdauer und Ehrlichkeit machen sich langfristig bezahlt. Offene Gespräche und die ein oder andere Hilfestellung, stellen eine großartige Unterstützung auf unserem Weg dar.

Fotos Copyright Credit: „(c) PULS 4/ Gerry Frank

Wir bedanken uns bei Mauricio Merwald für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Gut abgedreht = gut angelegt? 

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filmindustrie

Bei einem sind sich Anleger auf der gesamten Welt einig: Der klassische Anlagemarkt bietet nur noch wenige Möglichkeiten, sein Vermögen sinnvoll zu investieren und eine Rendite zu erwirtschaften. Negativ-Zinsen der Banken und die Null-Zins-Politik bei Sparbüchern und Tagesgeldkonten machen den Markt kaputt. Was also tun mit dem eigenen Geld, wenn es um die Anlage geht?

Ekrem Engizek kennt eine mögliche Lösung: Die Filmindustrie! Nur wenige Menschen wissen über die Chancen Bescheid, die sich in diesem Bereich bieten. Daher möchte Herr Engizek im Nachfolgenden gerne darüber aufklären und die verschiedenen Aspekte beleuchten.

Ekrem Engizek ist ein international angesehener Filmproduzent und hat sich darüber hinaus auch schon als Drehbuchautor und Regisseur bewiesen. Er ist in der Welt von Film, Kunst und Musik zu Hause, sodass er aus erster Hand berichten kann.

Die Alternative zum Finanzmarkt

Wie Sie bereits im Alltag vielleicht selbst schon festgestellt haben: Der klassische Finanzmarkt ist insofern tot, als dass er Anlegern bei weitem nicht mehr diejenigen Renditechancen bieten kann, welche diese früher einmal gewohnt waren. Auch Investitionen bei der Börse sind mittlerweile großer Volatilität unterlegen, da das Pandemie-Geschehen immer noch Kapriolen schlägt und starke Auswirkungen auf die Kursverläufe hat. Wie schön, dass es eine Alternative gibt: Diese bietet sich im Filmmarkt und verbindet somit das Angenehme mit dem Nützlichen. Denn es gibt tatsächlich die Möglichkeit, als Privatinvestor in ein Filmprojekt zu investieren und damit Rendite zu erzielen.

Ein Film benötigt, ähnlich wie bei einer Unternehmensgründung, Startkapital, um produziert und anschließend ausgestrahlt werden zu können. Und genau hier können Sie sich mit Ihrem Geld beteiligen

Wie funktioniert das Investieren in Filmprojekte?

Wenn man sich auf die Suche begibt, findet man verschiedene Filmprojekte, an denen man sich beteiligen kann, beispielsweise, wenn sich ein Film durch das klassische Crowdfunding finanziert. Dann werden finanzielle Ressourcen von privaten Investoren gesammelt, um ein Projekt auf die Beine zu stellen. Bei einigen Produktionen ist es so, dass man erst ab einer gewissen Summe einsteigen kann, weil diese von vornherein ein hohes Budget im siebenstelligen Bereich besitzen. Anders hingegen bei Filmbudgets, die sich im Bereich von 100.000 bis 300.000 Euro Budget bewegen. Hier ist es möglich, mit geringeren Summen einzusteigen. Bei den meisten Filmprojekten gibt es eine Beteiligung an der gesamten Auswertung (Kino/DVD/TV). Diese kann, je nach Projekt, ganz schön attraktiv ausfallen. Um ein Beispiel zu nennen: Investoren des Stromberg-Films haben im Schnitt 17 % (!) Rendite mit nach Hause genommen.

Vor- und Nachteile von Filminvestments

Die Vorteile liegen ganz klar auf der Hand: Anders als beim Sparbuch oder Aktiendepots bekommen Sie Ihre Rendite innerhalb einer überschaubaren Zeit, denn ein Filmprojekt ist irgendwann abgeschlossen (während man an der Börse hingegen meistens die “buy and hold”-Strategie über fünf, zehn oder noch mehr Jahre verfolgt). Die Renditechancen sind attraktiv und potenzieren sich, wenn der Film zum Erfolg wird. So ist es bei Low-Budget-Produktionen z. B. nicht unüblich, dass sich das Anfangs-Invest verdoppelt oder sogar verdreifacht. Zudem fällt es nicht schwer, sich von seinem Geld zu trennen, weil emotionaler Mehrwert im Spiel ist und manche Filme sich als wahre Herzensprojekte entpuppen, wenn sie zu den eigenen Interessen passen.

Im Fall eines Flops riskiert man allerdings, sein gesamtes Geld zu verlieren.

Fazit

Sie sehen also: Die Filmindustrie stellt eine valide Alternative zum klassischen Anlagemarkt dar, wenn es darum geht, das eigene Geld für sich arbeiten zu lassen. Die Vorteile überwiegen und machen die Angelegenheit zu einer spannenden Sache. Wer sich dafür interessiert, muss natürlich seine eigenen Erfahrungen sammeln.

Sobald man investiert ist, hüpft das Herz auf jeden Fall höher, wenn es heißt: “Film ab!”

Autor

Egal ob in der Finanz- oder Kreativbranche, Ekrem Engizek ist der Spezialist für Erfolg. Er ist ein international angesehener Filmproduzent und hat Filme mit großen Stars und Oscarpreisträgern wie Sir Ben Kingsley, 50 Cent, James Franco, Cuba Gooding Jr. und Steven Seagal finanziert und veröffentlicht. Mit verschiedenen Spielfilmproduktionen zeigt Engizek auch sein Talent als Regisseur und Drehbuchautor. Ekrem Engizek entwickelte ein innovatives Konzept mit nachhaltigen Medienkooperationen, das in die Gründung von We Are The World mündete. Dadurch fördert er nicht nur Film, Kunst und Musik, sondern auch Wissenschaft und Wirtschaft.

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wiede

Selbstständig ohne Berufsabschluss – Wege und Möglichkeiten

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Selbstständig ohne Berufsabschluss

Sich selbstständig zu machen und sein eigener Chef zu sein – der Traum vieler Menschen. In aller Regel folgt eine Selbstständigkeit nicht sofort nach dem Schulabschluss. Es wird zunächst eine Ausbildung oder ein Studium gemacht und anschließend Berufserfahrung gesammelt. Auf diese Weise kann man sich bereits wichtige Kenntnisse aneignen und Erfahrungen sammeln. 

Doch es geht auch ohne Berufsabschluss. Unabhängig davon, weshalb man keine Ausbildung bzw. kein Studium absolviert, gibt es Wege und Möglichkeiten, sich dennoch erfolgreich selbstständig zu machen. Wie das möglich ist, erläutern wir in diesem Artikel genauer.

Welche Berufe kann man ohne Berufsabschluss ausüben?

Es ist vorab wichtig zu wissen, dass man für einige Berufe zwingend einen entsprechenden Abschluss benötigt. Dazu zählen unter anderem reglementierte Berufe wie Ärzte, Juristen, Steuerberater und Lehrer. Auch für einige handwerkliche Berufe muss ein Meistertitel vorliegen, um diese ausüben zu dürfen. 

Hingegen gibt es zahlreiche Berufe, für die kein Berufsabschluss erforderlich ist. Darunter fallen beispielsweise:

  • Gastronom
  • Bürodienstleister
  • Künstler
  • Fotograf

Mit Willen und Lernbereitschaft kann sich in diesen Bereichen jeder selbstständig machen. Welche Möglichkeiten es zum Start in die Selbstständigkeit gibt, stellen wir nun vor.

Berufserfahrung sammeln

Mit Engagement, Durchhaltevermögen und etwas Glück kann man auch ohne Ausbildung oder Studium einen Job finden und so wichtige Berufserfahrung sammeln. Auch ohne Berufsabschluss lässt sich dann durchaus ein erfolgreiches Unternehmen aufbauen. Die Gründungsvoraussetzungen sollten natürlich grundsätzlich gut recherchiert sein und in der Regel ist es immer möglich, mithilfe von Weiterbildungen oder in Zusammenarbeit mit Coaches nützliches Wissen und Unterstützung zu erhalten.   

Auch verschiedene Praktika im angestrebten Berufsbild können einen guten Einblick in eine Selbstständigkeit liefern und dafür sorgen, dass man spätere Konkurrenten und deren Geschäftsmodelle bereits gut kennt.

Die Externenprüfung ablegen

Wer bereits über umfassende, mehrjährige Berufserfahrung verfügt, hat die Möglichkeit in einer sogenannten Externenprüfung einen Berufsabschluss nachzuholen. Hierzu ist keine langwierige Ausbildung erforderlich – auch wenn dennoch bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein müssen. Unter anderem muss man mindestens das Eineinhalbfache der regulären Ausbildungszeit in einem Beruf gearbeitet haben und darüber Nachweise vorlegen können.    

Gründerseminare besuchen oder Gründerberater aufsuchen

Für Gründer gibt es immer Unterstützungsangebote vonseiten der Bundesagentur für Arbeit und der IHK oder anderen Kammern – unabhängig vom Berufsabschluss. Ein Gründerberater kann während des gesamten Gründungsprozesses sowie während dem Unternehmensaufbau zur Seite stehen und wenn nötig, auch eine wichtige Unterstützung bei der Beantragung einer Finanzierung darstellen. 

Auch Gründerseminare sind für die Aneignung von wichtigem Wissen rund um die Gründung, zu Betriebswirtschaft, steuerlichen Angelegenheiten und mehr stets zu empfehlen. Mit den dadurch erlangten Kenntnissen ist die Erstellung eines Businessplans deutlich einfacher umsetzbar und das Vorhaben wird so im Ganzen erleichtert.

Ein Coaching in Anspruch nehmen

In beinahe jeder Branche gibt es Coaches, die sich auf Gründer spezialisiert haben und diese bei allem rund um den Aufbau eines Unternehmens unterstützen. Wer die Möglichkeit hat, etwas Geld in die Hand zu nehmen, ist gegebenenfalls mit solchen Coachings gut beraten. Diese Coaches sind in der Regel selbst erfahrene Unternehmer und wissen daher, worauf es ankommt. Zudem können einige Coachings unter Umständen durch Fördermittel finanziert werden.

Fazit

Auch wenn ohne einen Berufsabschluss mit Schwierigkeiten im Berufsleben zu rechnen ist, kann sich in der Regel beinahe jeder selbstständig machen. Hierfür gibt es viele Unterstützungs- und Fördermöglichkeiten. Mit Durchsetzungsvermögen, Geduld und Glück kann schließlich jeder den Start in eine Selbstständigkeit wagen und ein erfolgreiches Unternehmen aufbauen.

Autor Antonia Bach

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Bauch, Beine und Po

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Naturally Naughty Sexual Wellness Produkte Ginger Spray Massage Oil

Naturally Naughty Sexual Wellness Produkte Hauptzutat Ingwer – Ginger Spray und Ginger Massage Oil

Stellen Sie sich und das Startup Naturally Naughty doch kurz unseren Lesern vor!

Wir, das sind Ingwer Sörensen aus Berlin und Ina Neumann und Steffen Schwab aus Hamburg, haben Naturally Naughty gemeinsam gegründet. Am Anfang stand die Idee mit dem Naturprodukt Ingwer eine konsequent neuartige Produktlinie und Marke für den Sexual Wellness-Markt zu entwickeln. Unsere Natural Sexual Biohacking Serie spielt auf natürliche Weise mit allen Sinnen. Wir starten in der DACH Region und haben die Ambition unser Direct-to-Consumer Business schrittweise auf weitere Länder auszuweiten.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Wir wollen den Sexual Wellness Markt natürlicher und effektvoller machen. Besonders in den letzten Jahren hat sich der bestehende Markt stark weiterentwickelt. Im Bereich der Toys ist extrem viel passiert – sowohl im Bereich der Funktion, wie auch im Design. Wohingegen der Bereich der Gleitgele und Enhancer eher unterentwickelt ist. Genau hier zeigt sich Evolutionspotenzial und das nutzen wir für uns. Wenn wir einen Blick in Richtung USA werfen, dann sehen wir dort aufstrebende Produkte, die das Thema Sexual Wellness aufgreifen. Wir wollen mit Naturally Naughty die natürliche Wirksamkeit unserer Hauptzutat Ingwer und das moderne Design unserer Produkte vereinen.

Welche Vision steckt hinter Naturally Naughty?

Wir sind davon überzeugt, dass eine sexuell erfüllte Gesellschaft die Glücklichere ist und möchten allen Menschen ermöglichen, ihre natürliche Lust frei von Konventionen intensiver auszuleben. Wir schaffen mit der Kraft der Natur ein völlig neues und stimmungsvolles Lusterlebnis.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Bei der Produktentwicklung war die größte Herausforderung den idealen Ingwer-Schärfegrad zu finden. Gemeinsam mit Apothekern, Sex-Experten und Privathaushalten haben wir verschiedene Stufen getestet und schließlich eine gute Rezeptur gefunden, die sowohl Sexual Wellness Neulinge, wie auch Erfahrene, zu einem natürliches Lustgefühl verhilft. Auch die Abgrenzung beim Marken- und Patenamt für “Naturally Naughty” war eine Herausforderung, dass wir sowohl Lebensmittel als auch als Kosmetikprodukte herstellen.

Wir möchten so lange es möglich ist unabhängig sein und setzen daher neben dem Online-Direktvertrieb auf nur wenige weitere Vertriebskanäle, die uns dabei helfen, Sichtbarkeit am Markt zu erhöhen. Unabhängigkeit bedeutet für uns auch, dass wir sehr wählerisch bei der Auswahl von Partnern und Investoren sind und den go-to-market aus Eigenmitteln finanzieren. Wir sind stolz, mit Matthias von Bechtholsheim, Benjamin Minack und Andreas Nickel die ersten für uns strategisch sehr wertvollen Partner gefunden zu haben.

Wer ist die Zielgruppe von Naturally Naughty?

Die erste taktisch wichtige Zielgruppe ist die BDSM und Kink-Szene, in der wir eine hohe Offenheit erfahren und die uns bei der Profilierung der Marke hilft. Darüber hinaus sprechen wir mit unseren Produkten die weitaus breitere Zielgruppe der experimentierfreudigen Wellnessliebhaber:innen und Paare an, die das natürliche Lusterlebnis genießen möchten. Der ausschließliche Einsatz von Zutaten in Bio-Qualität spiegelt das aktuelle Bedürfnis der Menschen wieder. Wir schaffen es, dass die Affinität zum Ingwer nicht in der Küche aufhört, sondern zu weiteren stimmungsvollen Erlebnissen und Momenten führt.

Was ist das Besondere an den Produkten? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Mit der Kraft der Natur schaffen wir neue Lusterlebnisse. In unserem Ginger Spray und Ginger Massage Oil kombinieren wir eine kleine Auswahl an natürlichen Zutaten, die sofort ihre Wirkung entfalten. Neben dem spürbaren Effekt ist der einfache und praktische Einsatz unserer Produkte ein entscheidender Vorteil – das Spray und das Öl können leicht und ohne Vorbereitungszeit mit einer Hand angewendet werden.
Da unsere Produkte Lebensmittelqualität haben, kann unser Ingwer-Spray zudem multifunktional eingesetzt werden – als Topper für Getränke und Speisen oder erfrischendes Mundspray.

Naturally Naughty, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Unsere Ambition ist es Top 5 bei Marken-First-Choice und Umsatz für die Segmente Massageöl, Gleitgele und Aphrodisiaka zu sein. Neben der BDSM-Szene, die selbstverständlich auf unsere Produkte nicht mehr verzichten kann, ist das Ginger-Spray ein regelmäßiger Begleiter der GEN Z und ist in jedem Freundeskreis ein beliebtes Geburtstagsgeschenk. Und das alles nicht nur in Deutschland.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Bauch, Beine, Po.

Hört auf Euren Bauch bei allen Entscheidungen.

Beine: Geht raus und die Extra-Meile. Besucht Kunden, Läden, Mitbewerber, sprecht mit Taxifahrern über Euer Start-up. Testet, was das Zeug hält.

Po: Habt genug Sitzfleisch, Dinge durchzuhalten, auch wenn es mal ungemütlich wird oder länger dauert.

Wir bedanken uns bei Ingwer Sörensen, Ina Neumann und Steffen Schwab für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Revolutioniert die Blockchain als nächstes die Reiseindustrie?

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blockchain reiseindustrie

Kryptowährungen kommen immer mehr im Mainstream an und die Blockchain-Technologie verändert neben der Finanzwelt mit NFTs auch den Kunsthandel. Da stellt sich die Frage: Wann modelliert die Blockchain auch die Reiseindustrie, eine der weltweit größten Branchen, um?

Was ist eigentlich eine Blockchain?

Eine Blockchain ist im Grunde eine dezentrale Datenbank von Aufzeichnungen digitaler Ereignisse. Ein solches Ereignis kann etwa eine Zahlung sein. Jedes Ereignis ist dabei von allen Beteiligten überprüfbar und damit fälschungssicher. Da jede Aktion dezentral gespeichert wird, kann ein Ereignis zudem nicht wieder gelöscht werden. Die Blockchain hat also von jedem einzelnen Ereignis eine prüfbare und sichere Aufzeichnung. Das ermöglicht Sicherheit in Bereichen wie Bezahlung oder digitaler Authentifizierung. 

Unterschieden wird dabei zwischen privaten und öffentlichen Blockchains. Zu privaten Blockchains haben nur bestimmte Personen Zugriff. Diese sind dann sinnvoll, wenn Unternehmen intern Transaktionen durchführen oder Daten austauschen wollen. In öffentlichen Blockchains kann sich jeder beteiligen. Niemand wird am Lesen, Schreiben und Verifizieren der Blockchain gehindert. Die ersten Anwendungsgebiete öffentlicher Blockchains waren Kryptowährungen wie Bitcoin.

Die Blockchain transformiert die Tourismusbranche

Ein Blick auf Start-ups wie Travala verrät, dass Blockchain besonders in den Bereichen Zahlung und Teilhabe bereits im Tourismus ankommt. Das Unternehmen funktioniert eigentlich genau wie booking.com, allerdings mit dem Vorteil, dass Kunden mit Kryptowährungen bezahlen können. Travala hat als zentralisierte Plattform gestartet und entwickelt die Plattform auf einer dezentralen Blockchain weiter. Im letzten Jahr hat Travala u.a. einen eigenen Coin auf Ethereum-Basis entwickelt, der als Zahlungsmittel und Treueprogramm dient und es Nutzern erlaubt, finanziell von seiner Wertsteigerung zu profitieren. Damit steht das Unternehmen aber noch ganz am Anfang der Nutzungsmöglichkeiten von Blockchain und hat noch nicht das Potenzial, Marktstrukturen von Grund auf zu verändern.

Florian Montag

Im Reisemarkt entwickelt sich die Blockchain-Technologie erst langsam aus der Erprobungsphase in ein Stadium, in dem es Mehrwerte für Verbraucher schafft. Aus der technischen Natur ergeben sich für die Branche besonders dann Vorteile, wenn wir an Geldtransaktionen, digitale Identifizierung, Loyalty-Programme und Unternehmenskollaborationen denken.

ennea Capital Partners arbeitet beispielsweise mit dem Berliner Unternehmen Traffics an einer Lösung, zur Einführung von Blockchain-Technologien im Reisemarkt. Die zeit- und ressourcensparende Bezahlung via Blockchain im B2B Bereich ist etwa für Hoteliers und Buchungsportale interessant. Die Zahlung mit Kryptowährungen und ein auf Blockchain basiertes Bonussystem sollen bereits 2023 marktreif sein. Für kleinere Geldtransaktionen wie Ausflüge oder Tickets sind außerdem “Smart Contracting” Technologien interessant, die den unmittelbaren Abschluss eines Geschäfts ohne Zeitversatz ermöglichen.

Blockchain wird also Vertriebsmacht an Leistungsträger zurückgeben. Sie schafft, neue Governance-Möglichkeiten, die den Aufbau dezentraler Organisationsstrukturen ohne Vermittler wie Buchungsplattformen erlauben. Gleichzeitig beschäftigen sich dominante Marktplayer wie Booking.com, die eng mit Start-ups zusammenarbeiten, auch mit der Technologie. Die Branche wartet trotzdem noch auf Unternehmen, die sich gegen die bestehenden Marktstrukturen durchsetzen.

Blockchain als technologische Grundlage für ein neues Reiseerlebnis

Gleichzeitig ist die Technologie nach Ansicht der meisten Experten noch am Anfang der Entwicklungsphase. Ein Unternehmen, welches sich durchsetzen könnte, ist die Buchungsplattform Winding Tree, welche im Gründungsjahr 2017 beinahe zu früh am Markt war. Die junge Firma baut für die Branche einen dezentralen Marktplatz, über den Unternehmen ihre Leistungen direkt an andere Firmen sowie Endverbraucher verkaufen können. Nach dem initialen Hype, kam schnell die Einsicht, dass es Zeit braucht, so eine Plattform zu entwickeln und dass der Markt diese auch erst annehmen muss.

Ein solches System verbessert die Effizienz des Marktes und reduziert die Anzahl involvierter Vermittler, da Käufer und Verkäufer direkt im Austausch stehen. Langsam zahlt sich die Ausdauer der Gründer aber aus. Im B2B-Geschäft sieht Winding Tree vermehrt Nachfrage, da Travel Manager Flüge direkt über die Plattform bei Fluggesellschaften wie American Airlines und Lufthansa, ohne Zwischenhändler buchen können. 

Ein weiteres Anwendungsbeispiel ist das Thema “digitale Identität”. In einem gemeinsamen Projekt des Bundeskanzleramts, des Deutschen Hotelverbands sowie der Hotelgruppen Motel One, Deutsche Hospitality und Lindner Hotels können jetzt etwa Mitarbeiter der Deutschen Bahn, der Lufthansa, von Robert Bosch, sowie der BWI per Smartphone mit einer auf Blockchain basierenden, „ID-Wallet“ in Hotels einchecken. Auch die internationale Arbeitsgruppe Hospitality & Travel SIG arbeitet an der Einführung von Self-Sovereign Identity (SSI) und Decentralized Digital Identity Technologien im Tourismus.

Jan-Frederik Valentin

Mit beiden Ansätzen sollen Reisende zukünftig ihre Daten eigenständig verwalten und sich rein technisch in Hotels oder beim Besteigen eines Flugzeuges ausweisen. Das ist insbesondere für Hotels interessant, da Intermediäre wie Booking.com oder HRS bis dato entscheiden, welche Daten sie an die Hotels weiterleiten. Mit SSI entscheidet aber der Gast, welche Daten er mit wem teilt.

Anwendungsbeispiele verwirklichen

Blockchain wird die Art und Weise, wie wir reisen, revolutionieren. Vom digitalen Einchecken und Identifizieren bei der Ankunft im Hotel, oder dem Speichern, Verwalten und Gewähren von Bonuspunkten über verschiedene Anbieter hinweg sind die Anwendungsmöglichkeiten in der Tourismusbranche riesig. Die Technologie bietet ein echtes Potenzial, die jetzigen Strukturen mit den etablierten Reiseunternehmen zu revolutionieren und den kleineren Marktteilnehmern bessere Vorteile zu bieten. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis wir neue Blockchain Travel Unicorns sehen.

Autoren: Jan-Frederik Valentin und Florian Montag

Als ehemaliger Managing Director von KAYAK Europe sowie als Gründer des TravelTech-VC ennea capital partners hat Jan-Frederik Valentin jahrelange Erfahrung im Aufbau innovativer Reiseunternehmen. 

Speaker und Hotel-Techexperte Florian Montag, Gründer von Hotelhero, unterstützt seit dessen Exit im Frühjahr 2021, den Käufer apaleo beim Wachstum seiner offenen Plattform für agiles Hotelmanagement.

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Immer neugierig bleiben

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erockit-ag Elektromotorrad mit Pedalen

Das schnellste „Fahrrad“ der Welt: So wirst Du zum Startup-Investor bei eROCKIT

Stellen Sie sich und das Startup eROCKIT doch kurz unseren Lesern vor!

Wir entwickeln und produzieren das eROCKIT, ein außergewöhnliches Elektrozweirad und die sogenannte Human Hybrid Antriebstechnologie. Das eROCKIT ist so etwas wie das absolute Upgrade eines Fahrrades: Es besitzt einen intuitiven Pedalantrieb. Eine Bewegung, die wir alle seit Kindheitstagen kennen. Um das eROCKIT fortzubewegen müssen Sie in die Pedale treten. Unser Bike überrascht mit einer rasanten Beschleunigung bis auf 90 km/h und einem ganz neuen, magischen Fahrgefühl.

Wie funktioniert das eROCKIT? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Das eROCKIT ist eine nie dagewesene Kombination aus Hard- und Software. Ein Elektromotorrad, dass sich so einfach bedienen lässt wie in Fahrrad, so dass man es in wenigen Minuten verstanden hat. Es ist sportlich, man bewegt sich ein wenig. Ein leichtes Herz-Kreislauf-Training, ohne große Anstrengung. Mit dem eROCKIT kommt man schneller und entspannter von A nach B. Mit dem eROCKIT spart man Zeit und Geld. Das eROCKIT ist wartungsarm und steuerfrei. Man lässt sein Auto stehen und fährt nachhaltig, emissionsfrei und sehr glücklich durch die Gegend. Mit Ökostrom oder Energie aus der eigenen Photovoltaikanlage „betankt“ wird es ein noch größeres Vergnügen.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Ich habe bereits mehrere Unternehmen gegründet aber jetzt mit eROCKIT ist es mein persönliches Ziel, unsere Welt mit einer neuen Form der modernen Mobilität besser zu machen. Die Elektromobilität ist eine große Chance für uns alle. Die Klimaziele und die geforderten CO2-Einsparungen können wir nur über alternative Antriebe in der Mobilität erreichen. Das eROCKIT kann die Lösung für Mobilitätsprobleme in urbanen Räumen weltweit sein. Dies beweisen tausenden internationale Anfragen bei uns. Unser Bike und unsere Technologie „Made in Germany“ ist damit ein außergewöhnlicher Kandidat und kann ein wirklich großer Player werden und die Mobilitätswende mitgestalten.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Mit bis zu 90 km/h ganz legal über die Stadtautobahn zu „radeln“, das gab es noch nie. Ein Elektromotorrad mit Pedalen oder das schnellste „Fahrrad“ der Welt perfekt zu entwickeln und mit allen zulassungsrelevanten Details auf die Straße zu bringen, war schon eine sehr große Herausforderung. Das haben wir finanziell als Gründerteam mit wenigen Investoren gestemmt. Alles gelingt aber nur mit einem sehr guten Team. Wir haben zum Beispiel mit Dipl.-Ing. Markus Leder einen erfahrenen Automotive-Experten, der als COO unser Unternehmen in die Industrialisierung führen wird. Er war zuvor Entwicklungsleiter bei Pininfarina Deutschland. Wie unser Gründerteam ist Markus auch als Aktionär an Bord.

Welche Vision steckt hinter der neu gegründeten eROCKIT AG?

Wir haben uns dazu entschlossen, unser Unternehmen für alle zu öffnen. Ein großes Gemeinschaftsprojekt daraus zu machen, woran viele Menschen teilhaben. Bei vielen Startup-Unternehmen haben sonst nur Family Offices oder Finanzinvestoren die Chance zu investieren. Daher haben wir Ende 2021 die eROCKIT AG an den Start gebracht und geben nun die ersten Aktien aus. Die eROCKIT Aktie verbrieft einen vollumfänglichen, echten Unternehmensanteil. Mit dem Erlös dieser Aktienemission möchten wir unsere Produktion und die Produktpalette weiter ausbauen, um der großen Nachfrage gerecht zu werden. Damit sind wir stark aufgestellt für das kommende Unternehmenswachstum.

Wer ist die Zielgruppe der eROCKIT AG?

Viele Menschen suchen momentan nach attraktiven Investitionsmöglichkeiten mit großem Potential. Das können wir bieten. Bei der eROCKIT AG investieren die menschen aber auch nachhaltig und ökologisch sinnvoll. Das Angebot richtet sich an die große Community der Menschen, die Gestalter der Zukunft sein möchten und an der Unternehmensentwicklung teilhaben wollen. Dies ist bereits mit relativ kleinen Beträgen möglich. Man kann ab zwei Aktien mit dabei sein, der Höchst-Investmentbetrag liegt bei unserer Online-Zeichnung bei 25.000 Euro. Besonders stolz sind wir darauf, dass auch gestandene Unternehmer, Wirtschaftsgrößen und Prominente wie Fußballprofi Max Kruse (VfL Wolfsburg), Medienunternehmer Aaron Troschke und die Mittelständische Beteiligungsgesellschaft Berlin-Brandenburg bereits zu unseren Aktionären zählen.

Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren werden wir weit über 10.000 eROCKITs auf die Straße bringen und weitere interessante Fortbewegungsmittel entwickelt haben. The sky ist not the limit.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Pläne haben, Ziele haben und gemeinsam einen Weg gehen zum Erfolg, dabei immer neugierig bleiben.

Wir bedanken uns bei Andreas Zurwehme für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: eROCKIT

Kontakt:

eROCKIT Systems GmbH
Eduard-Maurer-Straße 13
D- 16761 Hennigsdorf

www.erockit.de
info@erockit.de

Ansprechpartner: Andreas Zurwehme

Social Media:
Facebook international
Facebook national
Instagram
Twitter
Youtube
LinkedIn
Crowdfunding 

Traut euch die Vision zu kommunizieren

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Lukas Rigler Hoss Mobility einachsige Rollstühle 2 Minuten 2 Millionen

Lukas Rigler Gründer Hoss Mobility, einachsige Rollstühle, war in der PULS 4 Gründershow 2 Minuten 2 Millionen

Stellen Sie sich und das Startup Hoss Mobility doch kurz vor!

Hoss Mobility konzentriert sich auf die Entwicklung und die Produktion von einachsigen Rollstühlen. Dabei sind wir stark vertikal integriert und versuchen mit neuesten Technologien Mehrwert für die Kunden zu schaffen. 

Wie ist die Idee zu Hoss Mobility entstanden?

Die Idee ist eher zufällig entstanden. Ich habe mir als Elektrotechniker eine Segway gekauft da ich von der Technologie begeistert war. Jedoch sah ich den Mehrwert der Technologie für den Nutzer nicht. Deshalb hab ich mir lange den Kopf zerbrochen wo diese Technologie sinnvoll wäre.  

Erst als ich das Gerät auf ebay verkaufte hab ich den fehlenden Puzzlestein gefunden. Der Käufer war ein Rollstuhlfahrer und wollte auf Segway Basis einen Rollstuhl bauen. Da er keine Mittel hatte hab ich mich um die Thematik angenommen. 

Welche Vision steckt hinter Hoss Mobility?

Durch die Inputs des genannten Rollstuhlfahrers erkannte ich erst wie problematisch die kleinen Räder am Rollstuhl sind. Nach den ersten Segway Adaptionen war meine Vision dann klar. Die Zukunft des Rollstuhles fährt auf einer Achse. Die Vorteile der Kompaktheit, Wendigkeit kombiniert mit einer unglaublichen Geländegängigkeit sind enorm. Von nun an galt es die Vision umzusetzen und ein selbstbalancierendes Fahrzeug zu bauen welches von Anfang an auf die Bedürfnisse von körperlich beeinträchtigen Menschen zugeschnitten ist. 

Wer ist die Zielgruppe von Hoss Mobility?

Rollstühle sehe ich wie Autos. Es gibt kein Auto welches für jeden ideal ist. So auch beim hoss. Der hoss richtet sich an Menschen mit körperlicher Beeinträchtigung welche zumindest noch eine gesunden Hand und Restmobilität im Oberkörper haben. 

Der hoss gibt ein unglaublich aktives Fahrgefühl. Bisher hatten wir fast ausschließlich sehr positives Kundenfeedback. 

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung 2 Minuten 2 Millionen zu bewerben?

Ich muss hier gestehen, dass ich persönlich kein großer Fan der Show war und diese nie geschaut habe. Jedoch meine Freundin Theresa ist wahrscheinlich der größte Fan von mir und der Show. Deshalb hat Sie für mich eines Abend einfach die Initialbewerbung an 2min2mio gesendet. 

Jetzt da wir dabei waren und die Show erleben durften bin ich ein großer Fan geworden. Es war und ist eine super Erfahrung. Vor allem gibt es uns total Antrieb wenn kritische Investoren unser Schaffen so positiv Bewerten. 

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Wir arbeiten seit Jahren an dem Produkt. Deshalb kennen wir jedes Detail. Die Schwierigkeit war in so kurzer Zeit den Mehrwert des Produktes darzustellen. Bei uns im HQ haben wir einige Abende mit Freunden Pitch Trainings geübt. 

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung „2 Minuten 2 Millionen“ geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Ich bin meiner Freundin sehr dankbar für die Initialbewerbung. Nicht nur die Show sondern auch das Feedback von Kunden, Freunden und den Medien ist total motivierend. Alleine gestern als uns ein Zulieferer besuchte und wir im Ort essen gingen haben mich 5 Leute angesprochen und mir gratuliert zu dem tollen Auftritt. Laut Gastwirt sind wir das Nummer 1 Thema am Stammtisch

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch 2 Minuten 2 Millionen viele Interessenten und auch Medien auf Hoss Mobility aufmerksam werden?

Das Wort das es am besten beschreibt ist „Wendepunkt“. Bisher waren wir ein sehr wenig bekanntes Startup. Seit der Show sind wir für Interessenten, Medien und auch für Investoren plötzlich auf der Landkarte sichtbar.

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Aufgrund der Höhe der Investition stand nur Hr. Haselsteiner zu Wahl. Den konnten wir in der Show auch gewinnen. 

Wie ging es nach der Sendung weiter?

Bei den Nachverhandlungen konnten wir uns mit Hr. Haselsteiner nicht einigen, weshalb der Deal dann geplatzt ist. Das war zwar schade, hatte für uns aber trotzdem einen guten Ausgang. Wir sind bereits im Gespräch mit anderen Investoren, welche aus unserer Branche kommen. 

Hoss Moblity, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir sind überzeugt, dass die Zukunft des Rollstuhls auf einer Achse fährt. Diese Technologie wird sich im Rollstuhlbereich durchsetzten und zum Standard werden. Wir werden ein Major Player sein in dem Bereich. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Was ich Jununternehmer immer mitgeben will ist folgendes:

Nehmt eure Zeitpläne und rechnet sie mal 3. 

Nehmt eure Kostenpläne und rechnet sie mal 10. (dann nehmen euch auch erfahrene Geschäftsleute ernst, da es mehr der Realität entspricht)

Traut euch die Vision zu kommunizieren. Seid selbstbewusst. 

Wir bedanken uns bei Lukas Rigler für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Cool bleiben!

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MoleQlar Gesundheit und Langlebigkeit

MoleQlar Informationen und Produkte rund um Gesundheit und Langlebigkeit

Stellen Sie sich und das Startup MoleQlar doch kurz unseren Lesern vor!

Wir sind Max Griessinger, Mario Gietl und Clemens Klingler – aktuell Medizinstudenten und Gründer von MoleQlar.

Mittlerweile sind wir ein leidenschaftliches 10-köpfiges Team von Experten und Gesundheitsenthusiasten auf der Suche nach den wirkungsvollsten Stoffen und Produkten für Menschen, die mehr gesunde Jahre aus Ihrem Leben holen wollen. Unsere Kunden finden bei MoleQlar nicht nur eine einzigartige Auswahl, sie lernen auch zu verstehen, wie sie Gesundheit und Langlebigkeit beeinflussen können.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Während des Medizinstudiums lernt man die Welt aus einem etwas anderen Blickwinkel kennen. Chronische und metabolische Krankheiten machen einen Großteil der Patienten im Klinikalltag aus. 

Was haben all diese Erkrankungen gemeinsam? – Ihr Hauptrisikofaktor ist das Alter. 

Warum also nicht das Altern als solches behandeln? Leider finden wir das diesem Ansatz nicht zu genüge nachgegangen wird. Beispielsweise bedeutet das, dass 97,2 % der deutschen Gesundheitsausgaben in der kurativen Medizin landen und nur 2,8 % in der Prävention. Das wollen wir mit MoleQlar ändern!

Welche Vision steckt hinter MoleQlar?

Unsere Gesellschaft wird immer älter. Nicht etwa, weil wir gesünder sind – sondern weil wir dank des Fortschritts in Medizin und Technologie die Fähigkeit haben trotz Krankheit alt zu werden. Die aktuelle Art der Medizin lässt Krankheiten zu, indem sie präventiv viel zu wenig leistet.

Krankheit „erlaubt“ uns Dinge zu tun oder nicht zu tun. Diese Macht sollte bei uns allein liegen. Mit MoleQlar möchten wir nicht nur Gesundheit erhalten, sondern auch Perspektive. Weil wir noch so viel vorhaben, egal wie alt wir sind.

In erster Linie wollen wir also die Lebens- und die Gesundheitsspanne unserer Kunden verbessern. Unser Konzept basiert auf drei Säulen: Information, Health-Tracking/Beratung und innovativen Ergänzungen, die erwiesenermaßen körperliche Prozesse verjüngen und an den neun Kennzeichen des Alterns ansetzen.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die größte Herausforderung war für uns die deutsche Bürokratie und beispielsweise das Steuerrecht. Als Mediziner wird man darauf leider nicht vorbereitet. In puncto GmbH-Stammkapital konnten wir auf die Unterstützung von Max‘ Familie zählen. Seitdem finanzieren wir unser Wachstum rein aus dessen Rendite.

Wer ist die Zielgruppe von MoleQlar?

Primär sind wir eine D2C Brand. Zu unseren Kunden zählen alle, die sich ein langes, gesundes Leben wünschen und sich auch mit 90 noch nicht alt fühlen möchten.

Was ist das Besondere an den Produkten? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Unsere Produkte setzen alle an den sogenannten Hallmarks of Aging (dt. Kennzeichen des Alterns) an. Dieser innovative Ansatz verspricht eine Wiederherstellung der Prozesse, die uns altern lassen auf jugendliche Niveaus.

MoleQlar, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Demnächst planen wir unsere Series A Kapitalrunde. MoleQlar wird sich weiter professionalisieren und ein vollumfassendes Therapiekonzept für ein längeres, gesünderes Leben bieten, das von Prävention bis Intervention reicht. Dem Kunden bleibt die Wahl sich selbst am Schopf zu packen und die Kontrolle zu übernehmen, oder auf qualifizierte Beratung zu vertrauen. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Einfach loslegen, manchmal ist der Schritt zum Notar die beste Motivation! Es läuft eh nie nach Plan.

Google ist dein bester Freund

Cool bleiben! Es ist eh nicht so schlimm wie man denkt! 

Im Affekt neigt man schnell zum Überreagieren – Unser Tipp: „Was ist das Worst-Case-Szenario und wie würde man damit umgehen?“ Meistens ist man nach diesem Gedankengang schon deutlich entspannter und vor allem geistig auf die Worst-Case vorbereitet.

Wir bedanken uns bei Max Griessinger für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: MoleQlar

Kontakt:

MoleQlar GmbH
Oberachweg 6
D-83700 Rottach-Egern

www.moleQlar.de
clemens@moleqlar.de

Ansprechpartner: Clemens Klingler

Social Media:
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Kritik ist Treibstoff für neue Lösungen

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Circunomics

Circunomics Circular Lifecycle-Plattform und Marktplatz für den Handel von gebrauchten Industriebatterien

Stellen Sie sich und das Startup Circunomics doch kurz unseren Lesern vor!

Circunomics ist die erste Circular Lifecycle-Plattform und der erste Marktplatz für den Handel von gebrauchten Industriebatterien. Batterien von E-Autos werden durchschnittlich mit einer Restkapazität von 70-80% ausrangiert. Mit dem Anstieg der E-Mobilität schauen wir einem immensen E-Waste-Problem entgegen, wenn die Batterien nicht wiederverwendet und recycelt werden. Die Restkapazität reicht dabei noch für eine weitere Lebensdauer von bis zu 15 Jahren in Energiespeicher. Basierend auf digitalen Zwillingen und künstlicher Intelligenz können wir für jede gebrauchte Lithium-Ionen-Batterie den besten Anwendungsfall und Partner für die Weiterverwertung finden, um so den Fußabdruck der Batterien zu senken.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Wenn man sich ein wenig mit der Automobilindustrie und dem Wandel zur E-Mobilität beschäftigt, wird einem schnell klar, dass das alles nicht nachhaltig funktioniert, solange die Lieferkette der Fahrzeugbatterie und ihre Verwertung am Lebensende nicht nachhaltig ist. Während meiner PhD Recherche zur Circular Supply Chain mit Fokus auf automotive Batterien und während langjähriger Beratungsarbeit im Mobilitätssektor ist mir immer bewusster geworden, wo die Lösung zu diesem Pain Point liegt. Eine analytics- und datenbasierte Plattform, die einen sicheren und transparenten Handel von gebrauchten Batterien sicherstellt, um die Lebensdauer durch Second Life zu verlängern und die Materialien durch Recycling in einem Kreislauf zu halten.

Welche Vision steckt hinter Circunomics?

Bis 2030 wollen wir eine Kreislaufwirtschaft für die Lithium-Ionen-Batterieindustrie erreichen. Und uns dabei zum führenden Urban Mining Unternehmen in Europa entwickeln. Um das zu erreichen, sehen wir die Kooperation zwischen den unterschiedlichen Industriesektoren als grundlegend und diese Kooperation wollen wir durch unsere Plattform fördern, indem wir die Marktteilnehmer vernetzen, das Beste für jede Partei herausholen und den Assetwert maximieren. Dafür vereinfachen und skalieren wir z.B. die Prozesse für die Automobilhersteller und senken gleichzeitig das Risiko für Zweitverwender. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Unsere Vision einer Batterie-Kreislaufwirtschaft ist natürlich kein einfaches Befangen, sondern komplex und auf Kooperation angewiesen und das benötigt immer Überzeugungsarbeit. Insbesondere da wir mit unserer Gründung 2019 relativ früh dran waren diese Thematik auf den Tisch zu legen. Ein wichtiger Wendepunkt war da unter anderem der Einstieg des ehemaligen technischen Chefs von Audi, Dr. Peter Mertens, als Investor und Berater. Wir werden zudem auch von weiteren Mobilitäts-, Energie- und Recyclingexperten als Partner und Investoren unterstützt, wie z.B. von der Hüsges Gruppe und von TES, einem der weltweit führenden Recycler und Repurposer, sowie auch von VCs wie The Blue Minds Company und der Company Builder Next Mobility Labs.

Wer ist die Zielgruppe von Circunomics?

Wir bewegen uns im B2B-Bereich und zählen Fahrzeughersteller, Mobilitätsanbieter und Energiespeicheranbieter sowie auch Repurposer und Recycler zu unseren Hauptkundengruppen.

Wie funktioniert Circunomics? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Anders als andere Batterieanalyse-Unternehmen fokussieren wir uns nicht auf das erste Leben der Batterien, sondern auf die Schnittstelle zum Second Life und Recycling und sind damit die erste End-to-End-Lösung für das intelligente Management der Batterien und den Handel über unseren Circular Marketplace. Von gewöhnlichen Rücknahme-Programmen und Recyclern unterscheiden wir uns wiederum aufgrund unserer Analytics, welche eine prädiktive Planung erlauben und den geeignetsten Anwendungsfall finden. Über nur eine Plattform kann so der gesamte Lebenszyklus der Batterien von Anfang bis Ende vorausschauend verwaltet und getrackt werden. 

Circunomics, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Die Skalierung steht bei uns im Mittelpunkt, nicht nur hinsichtlich unseres Teams, sondern auch in Bezug auf den Markt und unsere Kapazität. 2025 wollen wir eine Batteriemenge von 10GWh über den Marktplatz wiedervermarkten und mehr als eine Millionen Batterien unter Management haben. Zudem planen wir unsere eigenen Re-Manufakturen, mit welchen wir selbst die gebrauchten Batterien testen, für eine Zweitverwendung aufbereiten oder recyceln können, um den Bedürfnissen unserer Kunden besser gerecht zu werden.   

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Netzwerken ist das A und O.

Das Team steht über allem.

Kritik ist Treibstoff für neue Lösungen.

Foto: copyright ist Miga and Mike

Wir bedanken uns bei den Gründern für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Lerne zu delegieren

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cHLENCH nachhaltige Plus Size Mode

CHLENCH nachhaltige und qualitativ hochwertige Plus Size Mode

Stellen Sie sich und das Startup CHLENCH Fashion doch kurz unseren Lesern vor!

CHLENCH ist ein junges Start-up aus Stuttgart. Wir produzieren und vertreiben nachhaltige Plus Size Mode. Kleidungsstücke, an denen man lange Freude hat, die zeitlose Lieblingsteile werden. Soul- und Slowfashion, die in Europa und teils auch Deutschland gefertigt wird.

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

Ich bin selbst eine Plus Size Frau. Bei der eigenen Suche nach Plus Size Fashion habe ich mir oft mehr Vielfalt gewünscht. Auch ist mir der Aspekt der Nachhaltigkeit wichtig. Das war mir Inspiration, ein eigenes Unternehmen zu gründen. 

Was war bei der Gründung von CHLENCH Fashion die größte Herausforderung?

Da ich als ausgebildete Jazz-Sängerin Quereisteigerin in der Textilproduktion gewesen war, stellte die größter Herausforderung dar, die richtigen Kontakte zu knüpfen und ein Netzwerk zu bilden.

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Meiner Meinung nach ja. Wir lernen täglich und lassen das Gelernte in CHLENCH einfließen. Und was ist schon perfekt?

Welche Vision steckt hinter CHLENCH Fashion?

Die Vision von qualitativ hochwertigen Kleidungsstücken in großen Größen, den Kundeninnen Wertschätzung entgegenzubringen und mehrgewichtige Menschen sichtbarer zu machen. 

Wer ist die Zielgruppe von CHLENCH Fashion?

Mehrgewichtige Frauen, die eine Kleidergröße 46-56 tragen. Frauen, welche Freude an Mode und Qualität haben.

Was ist das Besondere an der Mode?

Dadurch, dass ich selbst eine große Größe trage, schaue ich nochmals ganz anders auf unsere Designs. Das macht beim Schnitt und der Passform den wichtigen Unterschied. Zudem setzten wir auf hochwertige und – im besten Fall – auf nachhaltige oder recycelte Stoffe.

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wir haben das Rad zwar nicht neu erfunden, aber durch unsere Qualität und die besondere Schnittführung heben wir uns von den Mitbewerbern ab. Bei CHLENCH wird Plus Size Fashion von einer Plus Size Frau entworfen.

CHLENCH Fashion, wo geht der Weg hin?

Wir planen, unser Sortiment, um Unterwäsche und weit geschnittene Schuhe zu erweitern. Darüber hinaus erwägen wir, unser Sortiment auch in ausgewählten Boutiquen anzubieten.

Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Mein Traum ist es, die Produktion in eigene Hände zu holen und ausschließlich in Deutschland zu produzieren, am liebsten auf der schwäbischen Alb. Ob das in 5 Jahren realisierbar? Wir werden sehen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

Hab Mut, scheue Dich nicht, um Hilfe zu fragen und lerne zu delegieren.

Wir bedanken uns bei Christine Chlench für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder