Montag, November 25, 2024
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Klar kommunizieren und Strukturen aufbauen

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carbmee

carbmee automatisiert mit der Environmental Intelligence System Software die Dekarboniserung

Stellen Sie sich und das Startup carbmee doch kurz unseren Lesern vor! 

carbmee wurde Anfang 2021 mit der Idee gegründet, Unternehmen bei der Verringerung von Emissionen zu unterstützen. Unser Ziel ist, die Dekarbonisierung zu automatisieren. Hierfür haben wir das Environmental Intelligence System (EIS) entwickelt. Diese Software hilft Unternehmen dabei, die CO2-Hotspots in der Wertschöpfungskette aufzudecken und die Emissionen entsprechend zu reduzieren. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen? 

Die Mission, die Erderwärmung durch Verminderung von Treibhausgasen zu reduzieren, ist Grundlage der weiteren menschlichen Existenz. Hier müssen wir handeln.

Welche Vision steckt hinter carbmee? 

Wir möchten mit carbmee die nachhaltige Transformation von Unternehmen mit ökologischer Intelligenz vorantreiben, um bis 2050 eine Netto-Null-Emission zu erreichen. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert? 

Die zentrale Herausforderung ist ein Problem zu lösen, welches industrielle Komplexität beinhaltet und dies als skalierbare Software umzusetzen. Also einen sehr starken Problem-Solution-Fit herauszuarbeiten und diesen dann durch Erweiterung bei Bestandskunden und zeitgleich durch Gewinnung von Neukunden zu beweisen. Auf diese Weise ist dann sowohl Umsatz als auch Venture Capital das Mittel der Wahl, um möglichst vielen Unternehmen Carbon Management zu ermöglichen.

Wer ist die Zielgruppe von carbmee? 

Unsere Lösungen richten sich vor allem an Industrieunternehmen aus den Bereichen Fertigung, Automotive, Logistik, Pharma, Chemie und sog. „Fast Moving Consumer Goods“, die ihre CO2-Emmissionen automatisiert tracken und reduzieren wollen. 

Wie funktioniert carbmee? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern? 

Wir bieten eine KI-basierte Automatisierung und Integration durch unsere Software. Dabei ist “EIS” kein reines Reporting-Tool, sondern eine Software zur CO2-Reduktion durch Optimierung von Industrieprozesse. Die Berechnung der CO2- Emissionen ist besonders präzise und berücksichtigt Materialflüsse und Fertigungsprozesse. Unsere Expertise liegt vor allem bei den komplexen Prozessen im Bereich Scope 3, den genau hier liegen 80% der CO2-Emissionen und das größte Potenzial zur Dekarbonisierung. 

carbmee, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

So viel „Carbon Under Management“ zu bekommen wie möglich und durch die Transparenz in der Industrie die nötigen Reduktionseffekte anzustoßen und umzusetzen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Neben methodischen Kompetenzen ist Expertise im Sinne von Domänen-Wissen unabdingbar. Mindestens ein(e) Founder(in) sollte die Industrie kennen, in der man tätig ist.

Seid nicht naiv oder idealistisch. Insbesondere im Bereich B2B-SaaS benötigt ein gutes Produkt Zeit und Geld. Beides sollte nicht unterschätzt werden und erfordert nicht nur Geduld, sondern auch Erfahrung. Idealerweise holt man sich diese vorher. 

Kultur wird vorgelebt und zieht sich über jede Handlung durch das Unternehmen. Es ist wichtig von Tag 1 klar zu kommunizieren und Strukturen aufzubauen

Bildquelle/Copyright: Fotograf: David Kohlruss

Wir bedanken uns bei Christian Heinrich und Robin Spickers für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Was steht auf Deinem Wunschzettel?

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5 Tipps für eine gelungene Zielsetzung und Realisierung

Jeder Mensch hat seine persönlichen und privaten Träume und Ziele. Dies gilt sowohl für den beruflichen, wie auch den privaten Bereich. Aber ist es uns tatsächlich immer so klar, was wir eigentlich wollen? Schließlich sind wir vielen äußeren Einflüssen ausgesetzt. Die Frage, was von unseren Wünschen nur aus uns kommt und was davon von außen an uns herangetragen wurde, ist oft schwieriger zu beantworten, als es zunächst scheint. Auch wenn es banal klingt: Um das zu tun, was man möchte, gilt es erst einmal herauszufinden, was das denn eigentlich ist.

Ist diese Frage beantwortet, steht die schwierige Aufgabe der Umsetzung vor uns als Individuum. Wichtig ist es dabei immer, sich zu vergewissern, dass man selbst es ist, der das Heft des Handelns in der Hand trägt. Du selbst bist dein Meister und dein eigener Herr. Das Erreichen von Zielen gelingt nur durch Aktion, nicht durch bloße Reaktion.

Aber natürlich verändern sich Wünsche und Ziele mit der Zeit auch. Denn auch wir Menschen verändern uns. Doch an der grundsätzlichen Haltung, wonach der aktive Part immer von einem selbst ausgehen muss, ändert das nichts. Oft kommen verblüffende und äußerst fruchtbare Einsichten nämlich erst durch einen Perspektivwechsel zustande. Es wird sich nicht vermeiden lassen, auf dem Wege der Verwirklichung den ein oder anderen Rückschlag zu erleiden. Das Wichtige ist es aber, auch danach seinen Antrieb aufrecht zu erhalten.

Doch es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Auch Motivation lässt sich trainieren. Und jeder Sportler weiß, dass Training nur durch wiederholte Reize entsteht. Experte Lutz Quester, FDE-Präsident, Zeitzeuge und Mentor, zeigt Dir in folgendem Beitrag, wie Du diesen Prozess starten und realisieren kannst.

Tipp 1: Einfach machen!

Dieser Tipp, mein lieber Leser, ist im doppelten Wortsinne gemeint. Viele Menschen, mit denen ich spreche, machen nichts, weil sie nicht wissen, was sie zuerst machen sollen und ob sie es machen sollen. Dabei verhält es sich mit der Motivation so, wie ich oben gesagt habe: Erst durch die ständige Konfrontation mit neuen Reizen wird sie gestärkt. Und um diesen Reiz zu setzen, muss man die Dinge dann ganz einfach mal machen! Und wenn es beim ersten Mal nicht klappt, ist das überhaupt kein Grund, den Kopf in den Sand zu stecken.

Dann zur zweiten Bedeutung, die da sagen will, dass das Vorhaben auf eine bestimmte Art und Weise einfach sein muss und nicht zu verkopft. Verkompliziere dein Vorhaben nicht unnötig. Versuche stattdessen, den möglichst direktesten Weg zu gehen und denke nicht schon im Vorfeld darüber nach, wo irgendwelche Hindernisse lauern könnten.

Tipp 2: Such Dir das richtige Umfeld!

Auch wenn du diesen Tipp bestimmt schon irgendwo schon einmal gehört hast: Es ist enorm wichtig, dass du das richtige Umfeld um dich hast. Aber was heißt richtig? Nun, es geht darum, dass Du Freunde hast, die dich bei dem, was du vorhast, auch unterstützen. Die deine Werte mit dir teilen. Trenne dich ganz konsequent von denjenigen, die dir nicht gut tun. Du wirst Unterstützung benötigen, das ist ganz klar. Von dem Spruch „Der Stärkste ist am stärksten allein“ halte ich überhaupt nichts. Du machst nichts falsch, wenn du in deinem Umfeld von deinen Plänen erzählst. Das ist ein wunderbares Mittel um herauszufinden, wer hinter dir steht und wer nicht.

Tipp 3: Freundschaft beruht auf Gegenseitigkeit

Doch nicht nur du allein sollst der Profiteur bei dieser Geschichte sein. Frage dich, was du von der Unterstützung, die du bekommst, den anderen auch zurückgeben kannst. Lass diejenigen, die dir zur Seite gestanden haben, an deinen Erfolgen teilhaben. Denn ein geteiltes Erfolgserlebnis ist ein doppeltes Erfolgserlebnis. Dabei geht es gar nicht so sehr um große materielle Werte. Ein gemeinsames Abendessen oder manchmal einfach nur ein herzliches „Dankeschön“ können wahre Wunder wirken!

Tipp 4: Es gibt keinen falschen Zeitpunkt

Viele Menschen hegen große Pläne, sehen sich aber immer von irgendwelchen äußeren Umständen gehemmt. Sie warten darauf, dass dieser Hemmschuh verschwindet, damit sie alles in die Tat umsetzen können. Das Problem an dieser Denkweise ist aber, dass dieser Hemmschuh niemals verschwinden wird. Oder wenn er weg ist, taucht plötzlich ein anderer auf. Doch das sind alles Ausreden. Wer etwas wirklich will, dem sind etwaige Hindernisse völlig egal.

Tipp 5: Nie war mehr Anfang als jetzt?!

Wichtig ist es, anzufangen. Auch wenn der Anfang von außen betrachtet nach keiner großen Sache aussieht, gilt es, sofort zu starten. Oft schwinden die Bedenken nämlich nach den ersten Schritten und die Zweifel werden umso größer, je länger du wartest.

Autor:

Lutz Quester absolvierte eine Ausbildung als Elektriker und hat nun schon mittlerweile über 35 Jahre Erfahrung im Vertrieb. Seit 2016 ist er auch selbständig mit dem eigenen Unternehmen „Quester-Vertrieb“. Seit 2021 ist er Gesellschafter einer Destillerie. Den Begriff der „ChancenQuantination“ hat sich Quester schützen lassen. Er ist ihm aufgrund seiner unterschiedlichen Lebenserfahrungen in den Sinn gekommen. Die Begrifflichkeit steht für die verblüffenden Ergebnisse, die sich v. .a durch Perspektivwechsel erreichen lassen.

https://lutz-quester.de

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Kommunikationsregeln für Onlinekonferenzen

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Online Konferenzen sind derzeit nicht mehr wegzudenken. Meistens finden die Teammeetings oder auch Kundengespräche im geschäftlichen Alltag online statt. Doch wie muss man sich hier verhalten, um einen möglichst guten Eindruck zu machen? David Rölleke ist Kommunikationsexperte und berät Geschäftsführer in genau solchen Angelegenheiten. Die meisten Fehler, die sich immer wieder einschleichen sind, eine mangelnde Vorbereitung, sodass das Meeting zwar bereits stattfindet, aber der Ton bei einzelnen Teilnehmern noch gar nicht funktioniert. Auch die Kleidung sowie der Hintergrund oder gar ein ständiges Dazwischenreden gehören in vielen Meetings zum Alltag.

Wie es besser geht und was man dabei unbedingt vermeiden sollte, verrät der Experte David Rölleke im nachfolgenden Gastbeitrag. Als erfolgreicher PR-Unternehmer weiß er genau, worauf es bei einem digitalen Auftritt ankommt.

Punkt Nr. 1: Essen vorher oder danach – nicht währenddessen

Online-Meetings verleiten dazu, sich ein paar kleine Snacks an die Seite zu stellen, um während der Teilnahme Langeweile oder den kleinen Hunger zu vertreiben. Da man es jedoch sieht, wenn jemand isst, ist Essen während dem Meeting ein absolutes No Go. Im schlimmsten Fall wird man direkt vom Chef angesprochen, nachdem man sich gerade einen Happen gegönnt hat – und verschluckt sich oder muss mit vollem Mund antworten. Es spricht nichts dagegen, vor oder nach dem Online-Meeting eine Mahlzeit einzunehmen. Aber eben nicht während einem laufenden “Treffen”, da man im echten Leben ja auch nicht mit der Chipstüte in den Versammlungsraum gehen würde.

Punkt Nr. 2: Zuhören und ausreden lassen

Wenn man die Gesprächsteilnehmer nicht live vor sich hat, neigt man dazu, ihnen schneller ins Wort zu fallen und die eigenen Gedanken äußern zu wollen. Doch auch bei Online-Meetings gehört es zum guten Ton, geduldig zuzuhören und die Kollegen ausreden zu lassen. Wer von vornherein weiß, dass ihm/ihr das nicht gelingt, kann sein Mikro provisorisch auf “stumm” stellen. Schöner ist es jedoch, wenn man Online-Meetings als Anlass nimmt, sich in aktivem Zuhören zu üben. Was ungemein dabei hilft: Wenn Zettel und Stift bereit liegen, um sich Notizen zu machen und so voll und ganz aufs (digitale) Gespräch zu konzentrieren.

Punkt Nr. 3: Kleider machen Leute

In diesem Punkt geht es um das eigene Erscheinungsbild, welches gepflegt und einem Meeting angemessen sein sollte. Der bequeme Pulli und die Strubbelfrisur am Morgen gilt es dabei zu verbannen! Jedes Meeting hat eine entsprechende Aufmachung verdient, so dass Bluse oder Hemd Pflicht sind. Zumindest obenrum, in den Bereichen, die die Kamera abbildet, verlangt die Kommunikations-Knigge ein gepflegtes Äußeres. Besser ist es, sich generell in Business-Kleidung zu kleiden, damit trotz Homeoffice das richtige Feeling aufkommt.

Punkt Nr. 4: Technik einsatzbereit machen

Oft verliert man bei Online-Meetings unnötig Zeit, weil etwas mit der Technik nicht stimmt und Teilnehmer dann warten müssen, bis alles passt. Das kann man vermeiden, indem man wirklich alle Einstellung vorher prüft und notfalls einen Testlauf fährt. Zum einen sorgt das anschließend für einen professionellen Auftritt und zum anderen verhindert es unnötig verpasste Redezeit. Auch können Besonderheiten vorher angekündigt werden (“Ihr seid zunächst auf stumm geschaltet. Wenn ihr etwas beitragen möchtet, hebt bitte die Hand”).

Punkt Nr. 5: Programmpunkte vorbereiten

Ein Meeting sollte immer eine gute Vorbereitung erhalten, um Mehrwert stiften zu können. Wer nur “meetet”, um sein schlechtes Gewissen zu beruhigen, oder sich Improvisation der Teilnehmer erhofft, sollte besser kein Online-Meeting ansetzen. Würde man im echten Leben im Konferenz-Saal ja auch nicht tun! Es gilt, die eigene Zeit und die der Teilnehmer sinnvoll zu nutzen und  nicht zu verschwenden. Eine entsprechende Vorbereitung sorgt für den nötigen inhaltlichen Input und lässt sich vor der Kamera sogar noch besser verwerten, weil es gar nicht so sehr auffällt, wenn man von Notizen abliest, die neben einem liegen.

Punkt Nr. 6: Pausen einbauen

Insbesondere längere Meetings funktionieren besser, wenn Pausen eingebaut sind und alle Teilnehmer zwischendurch auf Toilette, rauchen oder etwas trinken gehen können. Nur, weil sie online stattfinden, heißt das nicht, dass natürliche Bedürfnisse unterdrückt werden sollten oder die Aufmerksamkeitsspanne automatisch länger ist. Im Gegenteil: Viele Mitarbeiter finden Online-Meetings ermüdender als Live-Meetings, weil die persönliche Interaktion fehlt. Daher gilt es, sie gezielt aufzulockern und angenehm zu gestalten.

Ein Fazit

An den Tipps unseres Experten David Rölleke sieht man, dass es auch bei Online-Meetings einen gewissen Verhaltenskodex gibt, den man gemeinschaftlich respektieren sollte. Eine gute technische sowie inhaltliche Vorbereitung und ein sauberes, optisches Auftreten sorgen für den passenden Rahmen. Aktives Zuhören, angemessene Pausen und sinnvolle Beiträge runden die Kommunikations-Knigge rund um Online-Meetings ab.

Autor

David Rölleke, ein langjähriger Mitarbeiter aus hochrangiger TV- und Printmedienwelt, weiß wie die Medienlandschaft tickt. Er baute zwei erfolgreiche PR Unternehmen auf und spezialisierte sich stark auf den Bereich Guerilla Marketing.

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Was moderne Startups tun können, um Top-Mitarbeiter anzulocken

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Grigori Kalinski mitarbeiter startups

Ein Unternehmen steht und fällt mit seinen Mitarbeitern, dieser Umstand ist den meisten Unternehmensgründern bewusst. Doch es ist gar nicht so einfach, die passenden Mitarbeiter zu finden, mit denen man das Unternehmen zum Erfolg führen kann. Was also können Unternehmer konkret tun, um möglichst viele Top-Mitarbeiter anzulocken? Hier gibt es verschiedene Punkte, die allesamt dazu beitragen können, dass sich in Zukunft mehr Top-Mitarbeiter bewerben werden.

So erscheint ein Arbeitsplatz wirklich attraktiv

Ein ganz wichtiger Punkt in der Arbeitswelt ist die angemessene Bezahlung und die Option für einen potentiellen Aufstieg im Laufe der nächsten Jahre. Jeder möchte gerne Wertschätzung und Anerkennung für seine Leistungen am Arbeitsplatz erfahren. Hierzu gehört sowohl ein respektvoller Umgang als auch eine angemessene Bezahlung. Ein Mitarbeiter, der sehr gute Arbeit leistet, der möchte diese Arbeit auch entsprechend honoriert bekommen. Außerdem ist es sehr verlockend, wenn Mitarbeiter genau wissen, dass sie die Möglichkeit haben, eine noch bessere Position ergattern zu können, wenn sie sich richtig anstrengen und ihre Arbeit gut machen.

Konkrete Stellenausschreibungen trennen die Spreu vom Weizen, daher sollten Unternehmer stets darauf achten, wie genau sie ein Jobangebot formulieren. Vielen Menschen ist es unangenehm, wenn sie klar sagen müssen, was sie nicht haben wollen – doch genau hier liegt der Knackpunkt! Um genau die Mitarbeiter anziehen zu können, die sie sich wünschen, müssen Unternehmer nicht nur Wünsche äußern, sondern auch ganz klar kommunizieren, welche Fähigkeiten und Eigenschaften gewünscht sind und welche Ausschlusskriterien gelten. So wissen potentielle Bewerber sofort, was genau gesucht wird und ob sie für die Stelle auch wirklich in Frage kommen.

Auch wichtig ist eine gute Sichtbarkeit. Ein Jobangebot kann noch so verlockend sein – wenn niemand das Angebot zu Gesicht bekommt, wird sich auch kein passender Mitarbeiter melden. Es ist daher empfehlenswert, eine Stelle nicht nur auf einer, sondern gleich auf vielen verschiedenen Plattformen auszuschreiben, sodass möglichst viele Arbeitssuchende auf das Unternehmen aufmerksam werden. 

Was mache ich hier eigentlich?

Was mache ich hier eigentlich? Diese Frage stellen sich viele Mitarbeiter, die keinen Sinn in ihrer Arbeit sehen. Diese Mitarbeiter sind äußerst unproduktiv und bringen – wenn überhaupt – nur sehr wenig Mehrwert für das Unternehmen. Darum gilt es, potentiellen Bewerbern die verfügbare Stelle so attraktiv wie möglich zu machen. Um dieses Ziel zu erreichen, sollten Unternehmer stets darauf achten, dass es sich bei ihrem Gesuch um eine wirklich sinnvolle Tätigkeit handelt. Menschen möchten gerne ein Teil der Gesellschaft sein, sich frei entfalten und ihre eigenen Ideen verwirklich können. Aus diesem Grund ist es hilfreich, als Unternehmer ein wenig flexibel und offen für die Anregungen der Mitarbeiter zu sein. 

Fühlen sich die Mitarbeiter ernst genommen und bemerken, dass sie in diesem Unternehmen wirklich etwas mit ihrer Arbeit bewirken können, so werden sie viel engagierter und motivierter mitarbeiten. Entsteht hingegen der Eindruck, dass das Unternehmen jemanden sucht, der nichtige Aufgaben für kleines Geld verrichtet, so wird sich niemand melden, der sich dem Wert seiner Arbeit wirklich bewusst ist – und genau diesem Wert sind sich echte Top-Mitarbeiter immer bewusst!

Die richtige Balance finden

Was lohnt sich mehr? Das Einstellen von jungen Mitarbeitern, die voller Energie und Motivation stecken, jedoch nur wenig bis gar keine Erfahrung im beruflichen Kontext mit sich bringen? Oder doch lieber die ‚alten Hasen‘, die schon sehr lange in dieser Branche tätig sind und daher ganz genau wissen, wie ein Unternehmen erfolgreich werden kann, aber vermutlich in den nächsten Jahren ihre wohlverdiente Rente antreten möchten? Pauschal lässt sich diese Frage nicht beantworten, denn beides hat Vor- und Nachteile. Idealerweise stellen Startups daher von beiden Kategorien Menschen ein, sodass die jungen Mitarbeiter von der langjährigen Erfahrung der älteren profitieren können. 

Um die Motivation der Mitarbeiter aufrecht zu erhalten, sollten die täglichen Aufgaben nicht nur Routinetätigkeiten beinhalten, sondern auch viele spannende Herausforderungen bieten. Zudem erscheint ein Arbeitsplatz genau dann als besonders erstrebenswert, wenn die Arbeitsbedingungen über dem Standard liegen. So können sich Unternehmer von der breiten Masse abheben, indem sie ihren Mitarbeitern bspw. einen attraktiven Bonus am Ende eines Geschäftsjahres in Aussicht stellen, dessen Höhe vom Erfolg des Jahres abhängt. Dieser Umstand trägt dazu bei, dass sich die Mitarbeiter besonders ins Zeug legen werden, um das Unternehmen bestmöglich voranzubringen und so selbst einen Teil des Kuchens in Form des Bonus einsacken zu können.

Fazit

Es gibt viele Möglichkeit, wie ein Unternehmer Top-Mitarbeiter zu sich in das Startup-Unternehmen locken kann. Besonders wichtig ist hier, dass sich die Arbeit nicht nur für den Unternehmer selbst, sondern auch für den Mitarbeiter lohnt, sodass sich dieser wertgeschätzt und als wichtiger Teil des Unternehmens fühlt.

Autor:

Grigori Kalinski gilt im deutschsprachigen Raum als führender Coach im Bereich des Amazon Kindle Publishings. Ungeachtet seines jungen Alters ist er seit einigen Jahren gern gesehener Gast in Talkshows und auf Seminaren. Seine Vision von einem besseren Leben führte ihn nach seinem abgebrochenen Studium auf den Amazon-Kindle-Markt. Mit geringem Aufwand konnte er bereits nach wenigen Wochen ein hohes passives Einkommen generieren. Heute gibt der Amazon-Kindle-Experte in Online-Seminaren und Einzel-Strategie-Gesprächen anderen Menschen sein wertvollstes Wissen an die Hand.

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Wie man Arbeit und Privates unter einen Hut bringt

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arbeit

Fünf Tipps, wie man Arbeit und Privates gezielt und organisiert unter einen Hut bringen kann

Der Kalender ist mittlerweile ein fester Bestandteil unseres Arbeitsalltags. Doch seit Beginn der Pandemie und dem Wechsel zu neuen Arbeitsrealitäten wie etwa dem hybriden Arbeitsmodell haben sich Business-Kalender stark verändert: Home-Office-Mitarbeiter arbeiten länger und sehen sich einer Flut von Online-Meetings gegenübergestellt. Valerie Scagliola von Evernote gibt Tipps, wie Sie mit dem richtigen Einsatz eines Kalenders Zeit einsparen, Zeitpläne einhalten, Orientierung finden und insgesamt produktiver und erfolgreicher arbeiten können.

„Die Pandemie und das damit zusammenhängende Homeoffice stellt Viele vor neue Herausforderungen, bei denen Arbeit und Privatleben mehr denn je miteinander verschmelzen“, sagt Valerie Scagliola von Evernote. „Es ist wichtig, eine Lösung zu finden, um beide Lebensbereiche bestmöglich zu koordinieren, und mit Hilfe eines digitalen Kalenders ist das machbar.”

Definieren Sie Fokus-Zeiten.

Legen Sie mindestens ein paar Mal pro Woche Zeitblöcke fest, die Ihnen die notwendige Ruhe verschaffen, um Aufgaben zu erledigen, ohne dass Ihnen etwas anderes dazwischen kommt. Die Vorteile liegen auf der Hand: Sie können sich ohne Unterbrechungen auf eine Sache konzentrieren, Sie bauen damit Stress ab und erzielen eine bessere Arbeitsqualität. Mit dezidierten Fokus-Zeiten ist es einfacher, einen ununterbrochenen Arbeitsfluss zu erzeugen, das heißt, Ihr Gehirn muss nicht ständig zwischen den Aufgaben hin- und herschalten, wodurch Ihre Produktivität gesteigert wird.

Nutzen Sie Tools und Apps für die Kalenderverwaltung.

Es gibt verschiedene Tools und Anwendungen, die die Kalenderverwaltung erleichtern und Sie damit produktiver arbeiten lassen. Mit der Kalenderfunktion von Evernote können Sie Ihre Notizen, Ihren Zeitplan und Ihre Aufgaben zusammenführen, so dass Sie mit weniger Aufwand mehr erledigen können. Außerdem können Sie sich so schneller auf Besprechungen vorbereiten, sei es im Voraus oder aber erst direkt zum Meeting. Erstellen Sie eine vorformatierte Besprechungsnotiz, die automatisch Details aus Ihrem Kalender bezieht, wie z. B. Anlass, Datum und Teilnehmer, oder öffnen Sie eine bestehende Notiz, die mit Ihrer Besprechung verknüpft ist, und finden Sie alle relevanten Informationen an einem Ort – bereit, um loszulegen.

Vereinfachen Sie die Terminplanung.

Doodle und Calendly bieten großartige kostenlose Versionen für die Planung von Besprechungen mit Outlook, Gmail und anderen E-Mail-Diensten. Auf diese Weise können Kunden und Kollegen auf einfache Weise Termine mit Ihnen vereinbaren, anstatt Ihre Zeit und Konzentration darauf zu verwenden, dies manuell über einen Strom von E-Mails oder Messenger-Nachrichten zu erledigen. Legen Sie einfach Ihre Verfügbarkeit fest, teilen Sie den Link, lassen Sie den Kunden eine verfügbare Zeit auswählen und das Ereignis wird Ihrem Kalender hinzugefügt.

Planen Sie in Ihrem Kalender Zeit für grundlegende persönliche Dinge wie Essen, Sport und Zeit mit der Familie ein. Das ist wichtig, denn so können Sie sich eine Pause gönnen und gesund bleiben – sowohl geistig als auch körperlich. Es gibt eine Theorie, die besagt, dass, wenn man etwas nicht einplant, es auch nicht erledigt wird, zumindest nicht rechtzeitig. So bleiben Sie gesünder und glücklicher, was wiederum Ihrer Produktivität zugute kommt.

Verwenden Sie Farbcodes.

Kodieren Sie Ihren Kalender farblich, damit Sie einen Überblick über den bevorstehenden Tag haben, z. B. gelb für interne Besprechungen, blau für umfangreiche Arbeiten (Fokus-Zeiten) und orange für persönliche Termine. Auf diese Weise können Sie persönliche und geschäftliche Termine leicht voneinander unterscheiden und Ihren Tag schnell strukturieren. 

Eine farblich sortierte Übersicht über Ihre Verpflichtungen und eine einfache Möglichkeit, diese auf einen Blick zu filtern, bedeutet, dass Sie beim Überprüfen Ihres Kalenders nicht zu viel Zeit damit verbringen müssen, die verschiedenen Aufgabentypen zu identifizieren. Außerdem entfällt die Notwendigkeit, mehrere Kalender zu führen, wenn Sie so einen persönlichen und einen Arbeitskalender in einem haben können. 

Nutzen Sie die Benachrichtigungsfunktion.

Benachrichtigungen können als Erinnerung dienen, damit Sie Ihren Zeitplan einhalten, ohne ständig in Ihren Kalender schauen zu müssen. Die neue Funktion für Ereignisbenachrichtigungen von Evernote in Verbindung mit Google Kalender ist ein nützliches Tool. Die Ereignisbenachrichtigungen erinnern Sie daran, vor oder nach einem Ereignis Notizen zu machen oder sie (wieder) zu öffnen. So können Sie sich besser auf eine Besprechung vorbereiten oder Maßnahmen ergreifen, um den Überblick zu behalten. 

Autor

Als Senior Product Marketing Manager bei Evernote ist Valerie Scagliola dafür verantwortlich, Wachstum und Engagement für die Funktionen zu fördern, die den über 250 Millionen Evernote-Kunden helfen, ihre wichtigsten Inhalte zu dokumentieren. In Zusammenarbeit mit dem Produktmanagement, der Technik, dem Produktdesign und dem Support steuert sie Go-to-Market-Strategien und repräsentiert die Stimme des Kunden, um die Produkt- und Marketing-Roadmap zu gestalten. Valerie bringt einen kreativen und kundenorientierten Hintergrund aus verschiedenen Branchen mit und hat Erfahrung mit globalen Marketingprogrammen und -kampagnen.

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Teilt die Aufgabengebiete gut auf

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MeNature Putzkiste und Hufkratzer aus Holz regional, nachhaltig und fair

MeNature Putzkiste und Hufkratzer sowie weitere Produkte rund um das Pferd aus Holz regional, nachhaltig und fair produziert

Stellen Sie sich und das Startup MeNature doch kurz unseren Lesern vor!

Wir sind Meli & Dirk – Gründer von MeNature. Dirk kommt ursprünglich aus Nähe Hamburg, Meli vom schönen Bodensee, wo wir beide heute auch leben und MeNature seinen Sitz hat. Seit einigen Jahren achten wir schon darauf, den Plastikkonsum stark zu reduzieren. Bei unseren 3 Pferden am Stall ist dies aber meistens nicht möglich und genau das hat uns angetrieben MeNature zu gründen. Wir wollen den Stall nachhaltiger machen. Wieder mehr zur Natur bringen, zu langlebigen Produkten, die dabei auch noch sehr schick aussehen. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen? 

Die Idee, ein Unternehmen zu gründen, hatten wir beide schon sehr lange. Aber es musste was sein, womit wir uns voll identifizieren können. Ein „Weltverbesserungsprodukt“ musste es sein. Unsere Freundin kaufte uns einen neuen Hufkratzer, weil wir tatsächlich dringend einen brauchten. Aber der war aus Plastik und da machte es Klick und die Idee war geboren. Mit dem Hufkratzer ging es also los, die zwei Putzkisten waren das zweite Produkte, Bürsten gibt es auch und wir haben noch einige Ideen, die bald realisiert werden wollen. 

Welche Vision steckt hinter MeNature?

Wir wollen zeigen, dass Nachhaltigkeit auch schick, langlebig und vor allem funktional sein kann. Mit den Pferden sind wir eh schon in der Natur unterwegs, warum muss hier dann so vieles aus Plastik sein? Das geht auch anders und das ist unsere Vision, die Reiterwelt plastikfreier zu machen. Dazu gehört natürlich auch der Reiter selbst und auch der Hund. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Unsere größten Herausforderungen waren Produzenten in Deutschland zu finden, die uns den Hufkratzer und die Putzkiste fertigen. Der Hufkratzer ist durch den Rohstoff Holz maschinell nicht so einfach zu fertigen. Er soll schließlich gut in der Hand liegen, eine Art Handschmeichler soll er sein. Dazu braucht es spezielle Maschinen, die leider nicht jeder hat. Auch war es nicht so einfach, einen Kistenhersteller zu finden, der nach unseren Vorgaben eine Kiste mit nachhaltigem Holz wollte.

Unsere Stückzahlen und unsere speziellen Designwünsche waren hier ein Hindernis. Durch Corona kam es nun natürlich auch zu sehr langen Lieferzeiten, wodurch sich unser Plan ziemlich nach hinten gezogen hat. Durch den Wegfall der Messen stehen wir auch hier wieder vor einer neuen Herausforderung. Finanziert haben wir uns über einen Gründerkredit bei unserer Hausbank, gefördert von der KfW-Bank. 

Wer ist die Zielgruppe von MeNature?

Reiter und Hundehalter, die auf Plastik verzichten wollen, um damit der Umwelt was Gutes tun wollen. Die auch hinterfragen, woher die Produkte kommen und wie sie produziert werden. 

Was ist das Besondere an den Produkten? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Unsere eigenen Produkte werden alle in Deutschland/Europa gefertigt. Sie sind durchdacht, funktional und sehen dabei sogar noch gut aus. Die große Putzkiste „Liesl“ ist so aufgebaut, dass man auch nur den kleinen Koffer mitnehmen kann. Auch ist sie ideal als Schuhputzkiste oder einfach für zu Hause, um z. B. die Hundesachen zu verstauen. 

Die kleine Putzkiste „Hannah“ ist eine einfache und dabei sehr praktische Version einer Putzkiste. Der Hufkratzer ist auch aus Holz und hat eine Metallspitze dran, die lange hält und jeden Stein aus dem Huf bekommt. Er liegt sehr schön in der Hand und ist komplett plastikfrei! 

MeNature, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

MeNature wird der online Shop, wenn es um das Thema Nachhaltigkeit im Reitsport geht. Dazu gehört auch alles drumherum, wie der Mensch und der Hund. In 5 Jahren werden wir ein großes Sortiment an eigenen sowie an auserwählten Händler Produkten im Sortiment haben. Der Name MeNature ist in der Pferdewelt nicht mehr wegzudenken. Auch im Schuhsegment haben wir in 5 Jahren schon gut Fuß gefasst und unsere große Kiste „Liesl“ erfreut sich schon einigen Haushalten. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Fange frühzeitig an einen Social-Media-Kanal zu gründen, Follower zu generieren. Nimm sie mit auf deine Reise als Gründer, genau das interessiert deine zukünftigen Kunden.

Zeitplan. Überlegt euch am Anfang einen detaillierten Zeitplan, wie ihr euch eure Gründung vorstellt. Lügt euch nicht in die Tasche und bleibt realistisch bzw. packt auf diesen Plan noch mal 20 % mehr Zeit dazu ein. Wenn ihr eure Gründung als Paar macht: Vergesst die Zeit für euch selbst nicht. Das ist ganz wichtig. Teilt die Aufgabengebiete gut auf und habt Vertrauen, dass euer Partner es auf seine Art und Weise schon machen wird.

Verliert nie den Glauben an eure Vision. Auch wenn es manchmal schwer scheint – jetzt zu Corona Zeiten werden alle Messen abgesagt- es findet sich schon ein Weg. Wenn ihr an euer Produkt glaubt, bleibt dran und stellt euch vor die Kamera und sagt genau das. 

Bleibt authentisch und vergesst den Spaß an der Sache nicht.

Wir bedanken uns bei Melanie und Dirk Beckmann für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: MeNature

Kontakt:

Melanie & Dirk Beckmann GbR MeNature
Eugen-Bolz-Str. 44
88094 Oberteuringen

www.menature.de
info@menature.de

Ansprechpartner: Melanie Beckmann

Social Media:
Instagram
Facebook

Positives Mindset und Durchhaltevermögen

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LOVE ME CAKES Backwaren ohne Zucker

LOVE ME CAKES: Backwaren ohne Zucker, Gluten oder Geschmacksverstärker

Stellen Sie sich und das Startup Love me Cakes doch kurz unseren Lesern vor!

Hallo, ich bin Christiane Bonkat, die Gründerin von LOVE ME CAKES.

LOVE ME CAKES ist ein Unternehmen, das Menschen seit 2013 große Freunde bringt. Im Keller des Elternhauses von Christiane entstand unsere Manufaktur. LOVE ME CAKES macht alles was man von herkömmlichen Bäckereien kennt, jedoch mit einem großen Unterschied: Wir verwenden weder Mehl noch Zucker! Wer jetzt denkt „Das kann doch nicht schmecken“, den überzeugen wir gerne vom Gegenteil. Mit Sitz in Bürstadt versenden wir unsere Backwaren innerhalb Deutschland und Österreich.

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

Im Dezember 2013 wurde Love Me Cakes von mir in Mannheim gegründet. Ich ernährte mich schon viele Jahre von meinen eigenen glutenfreien Low Carb Leckereien. Ganz freiwillig kam ich jedoch nicht zur dieser Ernährungsform. Ich war immer ein glückliches Mädchen und Teenager mit einem sehr schnellen Stoffwechsel. Ich gehörte zu den glücklichen Menschen, die einfach viele Kalorien verbrannten und essen konnten ohne zuzunehmen.

Als junge Frau ging es mir plötzlich zunehmend schlechter: Ich wurde ängstlich und traurig und nahm plötzlich unaufhörlich zu – und dass bei strenger Diät und Sport! Ich fühlte mich verflucht. Die Ärzte waren ratlos bis mir die Autoimmunkrankheit Hashimoto Thyreoiditis diagnostiziert wurde, eine Autoimmunkrankheit, bei der der Körper die eigene Schilddrüse angreift und zerstört. Betroffene wissen: Ab jetzt ist unser Stoffwechsel unfair.

Mir wurde von einem Arzt nahegelegt unter 20g Kohlenhydrate zu essen und dabei streng auf Gluten zu verzichten.

Für mich, die Kuchen, Pizza und Brot liebte, ein absoluter Alptraum, der nur mit höchster Disziplin durchzuführen war. Niemals ein Brötchen, kein Stück Kuchen mehr zum Kaffee – so wollte und konnte ich nicht leben. Also rührte ich vor fast 15 Jahren meinen ersten glutenfreien Low Carb Schokoladenkuchen, der tatsächlich der Grundstein von Love Me Cakes werden sollte.

2017 war ein besonderes Jahr für mich, denn das Ladengeschäft in Mannheim öffnete seine Türen. Heute freuen sich viele Kunden über unser Angebot, denn wir backen nicht einfach nur Low Carb und glutenfrei. Aufgrund von Christiane’s Leidensweg begann sie vor vielen Jahren sämtlich Literatur über Ernährung, Stoffwechsel und Hormone aufzusaugen – sei es auf deutsch oder englisch. Aufgrund dieses Wissens verwenden wir ausschließlich Zutaten, die uns stark, schlank, wach, glücklich und gesund machen. Low Carb mit minderwertigen Ersatzmehlen, die eine Gewichtsabnahme eher verhindern, werden Sie hier nicht finden, denn ich muss 100 % hinter jedem einzelnen Produkt stehen können.

Was war bei der Gründung von Love me Cakes die größte Herausforderung?

Die größte Herausforderung war es mit wenig Budget zu Starten.

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Ja und nein. Wir haben die Erfahrung gemacht das man mit einer Idee zwar gut starten kann, aber man muss sich auch einen „Fahrplan“ mit Eventualitäten machen um im Notfall gut agieren zu können.

Welche Vision steckt hinter Love me Cakes?

LOVE ME CAKES möchte allen gesundheitsorientierten Menschen den Zugang zu gesunden Leckereien ermöglichen .

Wer ist die Zielgruppe von Love me Cakes?

Gesundheitsbewusste Menschen, Patienten mit Zöliakie, sowie Figur bewusste und Fitnessorientierte Menschen.

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, dass unsere Produkte dem Original Zuckergebäck in nichts nachstehen. Unsere Kundschaft schätzt darum unser Niveau unsere Qualität sehr da die Produkte keinen seltsamen Beigeschmack oder Beeinträchtigungen der Textur nachweisen.

Love me Cakes, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir sehen ein Wachstum für unseren Onlineshop, sowie gefüllte Regale in Supermärkten mit unseren geplanten Backmischungen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

Eine gute und realistische Planung vorab!
Eine adäquate Finanzierung
Einen Positiven Mindset & Durchhaltevermögen.

Wir bedanken uns bei Christiane Bonkat für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Wenn nicht Sie, wer dann?

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jolt Muskelregenration Massagepistolen

JOLT innovative Produkte zur Muskelregenration wie mehrere Massagepistolen

Stellen Sie sich und das Startup JOLT doch kurz unseren Lesern vor!

Emile Vucko: Ich bin Geschäftsführer und Mitbegründer der Marke JOLT. Unser 2018 in Frankreich gegründetes Startup bietet innovative Produkte zur Muskelregenration. Unser Produktportfolio umfasst mehrere Massagepistolen als auch ein Paar tragbare Erholungsstiefel, die als hochmodernes Pressotherapiegerät nach dem Sporttraining für eine schnelle Erholung sorgen. Die Produkte wurden in Unterstützung von Sport- und Medizinexperten konzipiert und entwickelt. Das Sortiment richtet sich sowohl an Hochleistungs- als auch an Hobbysportler. Also ist für jeden was dabei. Die JOLT Massageprodukte helfen dank modernster Technologie schmerzende oder steife Muskeln zu entspannen und die für den Sport geforderte Mobilität und Leistungsfähigkeit auf natürliche Weise schnellstmöglich wiederherzustellen. 

Seit unserem Start in Frankreich verzeichnen wir eine starke Nachfrage und arbeiten ambitioniert daran, uns in weiteren Ländern in Europa, darunter Deutschland, zu etablieren. Die Marke zählt renommierte Sportler wie Fußballspieler- und Trainer Sonny Anderson, Boxer Bilel Jkitou und Rugby-Spieler Yoann Huget zu ihren Markenbotschaftern.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Emile Vucko: Ursprünglich sind mein Geschäftspartner und ich Sportler. Wir haben damals auf YouTube gesehen, dass einige Hallen- und Kraftsportler ihre Muskeln mit einem Bohrer massieren, in dessen Spitze sie einen Tennisball stecken. Eine verrückte Methode, die aber in den USA ziemlich bekannt war. Wir dachten uns, warum funktioniert das nicht auch in Frankreich? Soweit die Inspiration.  Auf dieser Idee basierend entwickelten wir dann unser eigenes Produkt. Wir griffen dabei auf modernste Technologie zurück und ließen uns von Sport- und Medizinexperten beraten. Entstanden ist eine Produktlinie, die für alle geeignet ist, sowohl für Profi-Sportler und Sportbegeisterte als auch für Privatpersonen mit schmerzenden Muskeln. 

Welche Vision steckt hinter JOLT? 

Emile Vucko: Ganz einfach: Wir wollten der breiten Masse den Zugang zu innovativen und qualitativ hochwertigen Massagegeräten ermöglichen. Mit JOLT kann jeder seinen Bedürfnissen nach Erholung, Entspannung und Muskelregeneration effektiv und eigenständig auch zuhause nachkommen. Wir sind davon überzeugt, dass eine gezielte Massage dazu beiträgt, sich im Alltag besser zu fühlen, ganz ohne Giftstoffe oder schädliche Chemikalien. Wir helfen unseren Kunden dabei, sich selbst um den eigenen Körper zu kümmern. 

Von der Idee bis zum Start – was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Emile Vucko: Die erste große Herausforderung war natürlich die Entwicklung unseres ersten Modells, des JOLT Bolt. Die Entwicklung eines Produkts erfordert Investitionen. Während dieser Phase werden jedoch keine Umsätze erzielt. Deshalb war diese Periode eine ziemlich stressige, aber auch sehr aufregende Zeit. Es folgte dann die Kommerzialisierung. Da unser Produkt noch neu auf dem Markt war, gab es eine ganze Menge Arbeit für die Vermarktung. Unser Ziel war es, die Massagepistolen der breiten Öffentlichkeit vorzustellen. Dabei helfen uns in gewisser Weise auch unsere Konkurrenten, die letztendlich dazu beitragen, diese Technologie bekannter zu machen, sowie Fachleute, die Massagepistolen immer häufiger einsetzen und somit eine Vorreiterrolle einnehmen. Unsere nächste Herausforderung ist JOLT international bekannt zu machen und zu vertreiben – mit Deutschland als erstem Test-Markt. Auch hier liegt eine Herausforderung, da die Produkte noch nicht allgemein bekannt sind. 

Wer ist die Zielgruppe von JOLT?

Emile Vucko: Die Massagepistolen von JOLT sind für unterschiedliche Zielgruppen geeignet – nicht zuletzt aufgrund ihrer zugänglichen Preise. Sie eignen sich sowohl für Anfänger und Amateursportler unterschiedlicher Sportarten (Crossfit, Krafttraining, Laufen, Mannschaftssportarten), als auch für professionelle Sportler (z. B. Fußball, Basketball etc.). Aber auch Physiotherapeuten und Osteopathen können von der Technologie profitieren. JOLT bietet für jeden Bedarf die passende Massage, egal ob zur Regeneration nach sportlicher Anstrengung, zur Schmerzbehandlung oder zur Entspannung. Einfach in der Handhabung, leise und leicht zu transportieren, ist JOLT der tägliche Entspannungspartner.

Gerade auch Arbeitnehmer, die neuerdings viel Zeit im Home Office verbringen und vor ihrem Bildschirm oder auf ihrem Stuhl schlecht positioniert sitzen, können mit den JOLT Produkten Erholung finden. Anders als im Büro sitz man im Home Office auch gerne mal über den Laptop gekrümmt auf dem Sofa. Eventuellen Schmerzen kann mit unseren Massagepistolen entgegengewirkt werden.

Wie funktioniert JOLT? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern? 

Emile Vucko: Die JOLT-Massagepistolen beschleunigen die Erholung nach einer intensiven Sporteinheit auf natürliche Weise und helfen bei einer schnelle Muskelerholung. Durch die hochfrequenten Perkussionsstöße steigert JOLT den Blutfluss, wodurch der Muskelschmerz sofort gelindert wird und eine schnelle Regeneration der Muskeln erfolgt. Mit verschiedenen abnehmbaren Köpfen können unterschiedliche Arten von Muskelkater, Versteifungen oder Knoten behandelt werden.  Unser Preis-Leistungsverhältnis ist im Vergleich zu anderen Anbietern sehr gut.

Auch anhaltende Verspannungen oder Schmerzen können durch eine tägliche Massage mit JOLT erleichtert werden. Die Vibrationen die auf den schmerzenden Bereich übertragen werden, erwärmen das Gewebe und lockern es.

Die JOLT-Vibrationstherapie bietet eine einzigartige Kombination aus Geschwindigkeit und Tiefe, um die Muskeln zu behandeln: Die Amplitude (Massagetiefe) der JOLT Bolt Massagepistole beträgt 14 mm (10 mm bei JOLT™ Mini). Die Frequenz beträgt bis zu 3200 Perkussionen pro Minute und hilft dabei, die an Ihr Gehirn gesendeten Schmerzsignale zu neutralisieren, wodurch das Behandlungserlebnis angenehmer ist als bei der manuellen Muskeltherapie. Vorteile der JOLT-Vibrationstherapie sind also verringerte Muskelschmerzen und Muskelsteifheit, ein schnelleres Aufwärmen und Erholen beim Training, verbesserter Bewegungsumfang, mit Feuchtigkeit versorgtes Gewebe sowie verbesserte Dehnfähigkeit. Die 6 Aufsätze ermöglichen es gezielt die verschiedenen Regionen massieren zu können, von den Muskelgruppen bis hin zu den unterschiedlichen Gewebetypen.

JOLT, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

90 % unserer Kundenbewertungen sind positiv. Wir verbessern das Wohlbefinden unserer Kunden und lösen Ihre Gesundheitsprobleme. Das ermutigt uns, die Produktpalette weiter auszubauen.

In fünf Jahren hoffen wir, dass jeder Sportler ein JOLT-Gerät zu Hause hat und, dass JOLT als Referenzmarke international bekannt ist.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

1. Wählen Sie ein Projekt, das Ihnen am Herzen liegt. Sie müssen Feuer und Flamme für ihr Projekt sein. Wenn nicht Sie, wer dann?

2. Seien Sie belastbar. Es handelt sich nicht um einen Sprint, sondern um einen Marathon.

3. Arbeiten Sie stets kundenorientiert. Die Kundenzufriedenheit muss im Mittelpunkt der Unternehmensstrategie stehen.

Wir bedanken uns bei Emile Vuck für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Traut Euch, geht die Dinge an – auch wenn Steine im Weg liegen!

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CityCaddy shopper gehhilfe trolley

CityCaddy ist ein edler Shopper, moderne Gehhilfe und Trolley in einem

Stellen Sie sich und das Startup CityCaddy doch kurz unseren Lesern vor!

Mit meinen 72 Jahren bin ich, Elke Jensen, Seniorin, Start-up Gründerin und unter anderem ein Bewegungsjunkie … Als studierte Produktdesignerin orientierte sich mein Berufsweg mein Leben lang rund um Kunst & Kultur.
Der CityCaddy ist ein edler Shopper, moderne Gehhilfe und Trolley in einem. Für mich lag nahe, etwas ganz Neues zu entwickeln, das exklusives Design und ein gutes Lebensgefühl mit praktischem Nutzen verbindet. Ein Aspekt war und ist mir ganz wichtig, und zwar die Ästhetik – denn auch mit zunehmendem Alter lässt das Interesse an Schönem nicht nach!

2019 habe ich – nach ca. 5-6 Jahren Recherche- und Entwicklungszeit – dann die CityCaddy UG gegründet. 2021 sind wir in Serie und an den Markt gegangen und erfahren seitdem viel Resonanz. Im November hat CityCaddy auf der Hamburger Designmesse blickfang ausgestellt und wurde mit dem Designpreis ausgezeichnet.

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

Als der Ruhestand nahte, verspürte ich den Drang, etwas Neues auf die Beine stellen zu wollen. Ich war mein Leben lang gern unterwegs, auf Reisen und auf den Beinen. Doch mit zunehmendem Alter merkte ich, dass ich mir des Öfteren zwischendurch eine Stütze zum Anlehnen wünschte, zur Erholung und auch zur Sicherheit. Die Idee zum CityCaddy war geboren. Sie schlummerte schon länger in mir, jetzt konnte ich sie umsetzen.

Was war bei der Gründung von CityCaddy die größte Herausforderung?

2015 scribbelte ich zum ersten Mal ein Modell des heutigen CityCadddy, den ersten Prototypen baute anschließend mein Bruder für mich. Es folgten sechs Jahre Produkt(weiter-) entwicklung, Testphasen, die Suche nach Investoren und Partnern, zahlreiche Besuche auf Messen und Kontaktaufnahme zu potenziellen Herstellungsfirmen. Der Weg war lang und zäh, ich habe ich schon eine gewisse Zurückhaltung aufgrund meines Alters gespürt. Auch bei einem Gespräch mit der Bankberaterin bin ich recht rasch zur wirtschaftlichen Machbarkeit und Nachfolgeregelung gefragt worden, wenig zu meiner Erfindung an sich. Doch mein Ehrgeiz war geweckt. Das nötige Kapital stemmte ich mit Hilfe von “Friends & Family“, so dass ich keine externen Kredite benötigte.

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Jein… Irgendwann sollte man loslegen, denn nichts wird jemals 100% perfekt sein. Gründen und Selbständigkeit sind ein Prozess, auf den man sich einlassen muss, denn er unterliegt immer wieder Veränderungen. So habe ich beispielsweise die ersten Modelle des CityCaddy persönlich überreicht und ausgeliefert. Dabei habe ich wahnsinnig wertvolles Feedback erhalten und meine Zielgruppe kennenlernen können. Diese Gespräche und Eindrücke fließen jetzt in die Weiterentwicklung mit ein.
Andererseits musste natürlich unser Produkt an sich, der CityCaddy, zu einem bestimmten Zeitpunkt unbedingt marktreif sein, bevor wir ihn anbieten konnten, allein schon unter Aspekten der Sicherheit.

Welche Vision steckt hinter CityCaddy?

Hier möchte ich gern ein Zitat von Prof. Shane O´Mara Professor für Experimentelle Neurowissenschaft am Trinity College, Universität Dublin, ins Spiel bringen:
„Gehen ist eine Superkraft. Es ist … gut für unsere Muskeln und unsere Haltung, … hilft, unsere Organe zu schützen und zu reparieren, … verlangsamt den Alterungsprozess. … vermindert Stress. … hellt unsere Stimmung auf und hilft bei Depressionen. … befördert unsere Kreativität, … verbindet Menschen miteinander.“

Unsere Vision ist also der Mix aus:

Förderung von Partizipation & Teilhabe an der Gesellschaft
Positive Beeinflussung von Körperhaltung und Mobilität in Verbindung mit
Ästhetik – insbesondere bei körperlich Beeinträchtigten sorgt sie für Wohlbefinden und somit für größere Lebensfreude. Und davon profitieren alle in der Gesellschaft!

Wer ist die Zielgruppe von CityCaddy?

Ganz klar, im Fokus steht die stetig wachsende Altersgruppe 60plus, vorwiegend im urbanen Raum, die sich mehr Sicherheit beim Gehen wünscht. So kann die eigene Selbstständigkeit im Alltag erhalten bleiben und sogar gefördert werden.
Darüber hinaus sprechen wir Menschen an, die Wert auf eine positive Eigen- und Fremdwahrnehmung sowie auf Formschönes legen und nicht über etwaige Defizite wahrgenommen werden wollen.

Aber auch einige jüngere körperlich Eingeschränkte, beispielsweise MS-Kranke, nutzen den CityCaddy. Letztendlich freuen wir uns auch über Kontakt zur jüngeren Generation allgemein, denn sie kümmert sich oft um ihre Eltern und ist sozusagen Botschafter.

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Hochwertiges Design und Funktion! Der CityCaddy ist eine Zwischenstufe zwischen Rollator und Rollwagen. Markante Produktmerkmale bieten eine einfache Handhabung und Komfort: Ein stufenlos höhenverstellbarer Haltegriff, ein Wegrollstopper, ein Doppelrad sowie ein Tipphebel und treppentaugliche Räder zeichnen den CityCaddy aus. Gefertigt wird er in Manufakturen in Deutschland, und auch Nachhaltigkeit spielt eine große Rolle: Es kommen nur langlebige Materialien sowie wenig Verbundteile und Kunststoff zum Einsatz.

CityCaddy, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir arbeiten kontinuierlich am CityCaddy – inzwischen gibt es die beiden Modelle in drei Farben, in Orange, Dunkelblau und Beige. Weitere Taschen- und sogar Koffermodelle sind angedacht. Auch eine Variante mit Bremsen und/oder leichtem Elektromotor ist vorstellbar. Unser Ziel ist, in fünf Jahren den Vertrieb weiter – d.h., mindestens deutschlandweit – ausgebaut zu haben, inklusive eines Online-Shops. Langfristig soll die CityCaddy UG natürlich in schwarze Zahlen führen und dann in eine GmbH umgewandelt werden. Mir ist – besonders im Vergleich zu meiner früheren Selbständigkeit – meine Endlichkeit heute schon bewusster. Daher ist auch die Nachfolge bereits geregelt. Aber die nächsten großen Schritte und einen gewissen Erfolg würde ich wahnsinnig gern noch miterleben. In fünf Jahren bin ich 77.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

Insbesondere junge Frauen sollten ihren Werdegang und berufliche Weiterentwicklung stets im Blick haben und gut für sich sorgen.
Traut Euch, geht die Dinge an – auch wenn Steine im Weg liegen!
Scheitern ist erlaubt. Wenn eigene Träume und Vorhaben zumindest versucht wurden, kann man am ehesten auf ein glückliches, erfülltes Leben zurückschauen.

Wir bedanken uns bei Elke Jensen für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Startup-PR: Nutzt das Momentum des Launches!

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Startup-PR

Ihr steht kurz davor, euer Startup zu gründen und das erste Produkt zu launchen? Dann nutzt diese einmalige Zeit, um mit PR zu beginnen und gleich zum Markteintritt einen großen Reichweiten-Push zu bekommen! 

Spätestens, seit Startup-Pitches regelmäßig zur Prime Time im Fernsehen laufen, wissen sehr viele Menschen, was ein Startup ist und interessieren sich für spannende neue Erfindungen und Produkte. Für die Medien wiederum bedeutet das: Es lohnt sich für sie, regelmäßig über spannende Gründungsgeschichten oder neue innovative Unternehmen zu berichten – denn damit erfüllen sie das Bedürfnis ihrer Zielgruppe. 

Für Startups hat PR gleich mehrere Vorteile: 

  • Im Gegensatz zu Ads erfolgt eine Berichterstattung kostenlos.
  • Ihr müsst nicht erst monatelang eine eigene Community aufbauen, sondern werdet einem bestehenden Publikum vorgestellt. 
  • Berichte in anderen Medien tragen zu eurer Suchmaschinenoptimierung (SEO) bei.

Das richtige Thema finden 

Grundsätzlich sind Medien – egal ob regionale Tageszeitung, Wirtschaftsmedium, TV- oder Radio-Magazin – immer auf der Suche nach drei Dingen: Spannende News, interessante Gründungsgeschichten und Expert:innen, die Wissenswertes zu einem bestimmten Thema beitragen können. Der Startup Launch gehört zur Kategorie “News” und bietet die ideale Grundlage, die Medien zu kontaktieren! Die Chance, dass diese gern und kostenlos über euch berichten, ist hier sehr groß. Nutzt also das Momentum des Launches, um direkt bei Markteintritt eine hohe Reichweite mit relativ wenig Aufwand zu erreichen! 

Wie viel Zeit solltet ihr für PR einplanen?

Plant für den Start eurer PR-Aktivitäten rund 5 Arbeitstage für die Vorbereitung und Umsetzung ein. Idealerweise beginnt ihr ca. 4-8 Wochen vor Launch, die Pressematerialien vorzubereiten. Dazu gehört: 

  • ein Press Kit 
  • eine Presseseite auf eurer Website
  • eine Pressemitteilung 
  • das Anschreiben (auch “PR-Pitch”) genannt

Darüber hinaus könnt ihr selbst entscheiden, wie viele weitere kostenlose PR-Maßnahmen ihr für den Ausbau eurer Reichweite und Bekanntheit nutzen möchtet: Plant ihr, regelmäßig alle paar Monate die Medien mit einem PR-Pitch anzuschreiben? Wollt ihr Gastartikel schreiben? Als Speaker:innen auf Events erscheinen? Dann plant ca. 3-5 Arbeitstage pro Monat hierfür ein. 

Auch nach dem Launch lohnt sich Startup-PR!

PR ist auch nach dem Launch ein wirksames Mittel, um die Reichweite und Bekanntheit zu steigern! Hier muss nur ein wenig mehr Zeit in die Themensuche und Strategie investiert werden, denn das Momentum der News zum Launch ist dann bereits passé.  

Weitere typische News im Startup Kontext, zu denen sich eine Pressemitteilung lohnt, sind beispielsweise: 

  • eine erfolgreiche Finanzierungsrunde
  • ein Exit
  • große Kooperationen 
  • signifikante Personal-Änderungen 

Wenn gerade keine der oben genannten News anstehen, gibt es zahlreiche Möglichkeiten für PR mit Storytelling und Expert:innen Positionierung! Hier eine kleine Auswahl an kostenlosen PR-Maßnahmen: 

  • Interview Gast 
  • Experten-Statement 
  • Gastartikel 
  • Podcast Gast
  • Auftritt als Speaker:in
  • (Startup) Award Gewinne 

Startup-PR: Agentur oder keine Agentur?

PR ist kein Hexenwerk. Vor allem sollten sich Gründer:innen vom Anspruch befreien, den perfekten Pressetext zu schreiben. Den Journalist:innen ist völlig klar, dass es sich nicht um PR-Profis handelt, die sie anschreiben! Im Gegenteil: Sie präferieren im Normalfall sogar die Kontaktaufnahme von den Gründer:innen selbst, denn das sind ja auch die Personen, um die es sich in der Berichterstattung handeln wird. 

Wenn ihr ein paar kleine Regeln befolgt, werden sich die Redakteur:innen über eure Kontaktaufnahme freuen, denn sie sind ja immer auf der Suche nach guten Inhalten für ihre Zielgruppe! Diese Regeln lauten: 

  • Haltet euch stets kurz
  • Vermeidet werbliche Sprache
  • Liefert immer Inhalte mit Relevanz für die Zielgruppe des Mediums 

Natürlich ist es nicht verwerflich, eine gute PR-Agentur zu beauftragen, wenn die nötige Zeit oder der Willen, sich in das Thema einzuarbeiten, fehlt und genug Budget vorhanden ist. Im Normalfall ist das jedoch für Startups in einer frühen Phase weder notwendig noch empfehlenswert. 

Fazit

 Fotograf Manor Lux, https://manorlux.de

PR ist ein mächtiges Tool für Startups, um schnell, kostenlos und nachhaltig Reichweite und Bekanntheit zu erlangen. Und das, ohne selbst erst lange eine Community aufzubauen oder Budget in Ads zu investieren! Der beste Moment, um mit Pressearbeit zu starten, ist der Startup Launch. Aber auch nach dem Launch bieten sich zahlreiche Möglichkeiten, die Medien anzusprechen und mit einer kostenlose Berichterstattung mehr Sichtbarkeit zu bekommen. Startup-PR sollte daher in keinem Kommunikationsmix fehlen. 

Autorin:

Caro Gattermann hat in verschiedenen Unternehmen und Agenturen das PR- und Marketing-Handwerk gelernt, bevor es sie 2015 in die Startup-Szene verschlug. Fünf Jahre leitete sie die Unternehmenskommunikation des größten Startup Accelerators in NRW und begleitete als Startup Coach mit “Bekannt ohne Budget” bisher über 300 Startups. Sie hilft Gründer:innen, PR & Content Marketing selbst umzusetzen, ohne eine Agentur zu beauftragen.

Bildquelle: pixabay

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder