Freitag, November 29, 2024
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Vertraue deinem Bauchgefühl

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hosn hose beruf sport

Hosn funktionale und universelle Hose für Beruf und Sport

Stellen Sie sich und das Startup Hosn doch kurz unseren Lesern vor!

Hosn steht für universelle Kleidung des 21. Jahrhunderts: Keine unnötigen Entscheidungen, kein Aufwand, immer passend, immer gebügelt, für alles bereit. Warum nicht vom Radfahren ins Büro, weiter zum Yoga und Dinner, anschließend in die Oper und dann noch zum Tanzen? Hosn schenkt Freiheit: Freiheit in jeder Bewegung und Befreiung vom täglichen Was-ziehe-ich-heute-an und Seh-ich-gut-aus. Das lässt Energie frei, die für neue Abenteuer zur Verfügung steht.

Ergänzt wird die bügelfreie und schmutzabweisende Stretch-Hosn mit dem Anzug und den Hemdn. Alle entsprechen den höchsten Anforderungen von Geheimagenten hinsichtlich Funktionalität und Qualität, werden unter fairen Bedingungen gefertigt und können jeden Kleiderschrank entlasten.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Ich wollte anfangs eigentlich nur eine passende Hose kaufen, die elegant genug war für Business und bewegungsfreundlich genug für Action. Leider hatte der Markt nur eine Antwort: Sowas gibt‘s nicht! Nachdem viele Kollegen das gleiche Problem hatten war es also gar nicht zu vermeiden, die Lücke zu schließen und für mehr Bewegungsfreiheit, Flexibilität und Stil zu sorgen.

Welche Vision steckt hinter Hosn?

hosn hose beruf sport

Hosn fördert Spontaneität, inspiriert zu Bewegung und unterstützt dadurch die Gesundheit.  Wir starten auch gerade mit einer Trainings-Serie für Kraft und Flexibilität zum Ausgleich des Büroalltags für alle unsere Kunden, die wir liebevoll als Hosn-Träger bezeichnen.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die größte Herausforderung war definitiv die Entwicklung der Supply Chain bis ins kleinste Detail. Jedes Mal wenn sich eine Variable ändert, müssen alle Bindeglieder angepasst werden. Wenn beispielsweise ein Futter-Stoff verbessert wird, gilt es die Logistik erneut zu optimieren, damit die Fertigung nicht verzögert wird, die Kosten nicht unnötig gesteigert werden, selbst wenn zusätzliche Lagerung oder Verzollung und dgl. notwendig werden. Ein Fass ohne Boden, aber auch eine endlose Spielwiese zur Optimierung.

Die Umsetzung wäre ohne die Unterstützung meines tollen Teams und lieber Kolleginnen und Kollegen undenkbar. Mit jedem Arbeitsschritt sind viele Menschen verbunden, die mit ihrer Expertise die Hosn mitgestalten und zu dem innovativen Produkt machen, das sie sind.

Finanziert haben sich die Hosn zuerst aus privaten Investitionen. Den nächsten Schritt konnten wir dank der tollen Unterstützung unserer Crowdfunding Supporter nehmen. Jetzt geht es darum, dem wachsenden Unternehmen mit weiteren Kunden und Investoren den notwendigen Schwung zu geben, um der Welt gemütliche Eleganz zugänglich zu machen.

Wer ist die Zielgruppe ?

Jeder der Hosen trägt und Gemütlichkeit und Eleganz schätzt.Ursprünglich entwickelt wurden unsere Hosn für höchste Ansprüche im Sicherheitsdienst, im Extremsport, in der Selbstverteidigung. Aber wir haben entdeckt, dass jeder, der einen Anzug trägt, eine Hose tragen möchte, die so gemütlich ist wie eine Jogging Hose, ohne auf Eleganz zu verzichten.

Auch beim Golfen, Tanzen, Wandern, Motorradfahren, in der Werkstatt und im Service machen Hosn eine gute Figur. Die Qualität der italienischen Stoffe, die Komplexität des Designs und der hohe Standard der Fertigung machen die Hosn nicht zum günstigsten Produkt. Aber sie haben  eine lange Lebenszeit, machen viele andere Kleidungsstücke unnötig, müssen nicht oft gewaschen, nicht gebügelt und nie in der Reinigung gereinigt werden – dadurch rentiert sich die Investition nicht nur emotional sondern auch finanziell sehr rasch.

Was ist das Besondere an der Hose? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

hosn hose beruf sport

Hosn sind die ersten universellen Hosen: Sie passen immer. Man kann sich in ihnen uneingeschränkt bewegen, braucht sie nicht zu bügeln, nicht zur Reinigung zu bringen, sie bieten extra Stauraum für Karten, Getränke und vieles mehr, ohne visuell an Eleganz einzubüßen oder die Beweglichkeit einzuschränken.

Man könnte Hosn auch als die funktionellsten und gemütlichsten Anzugshosen der Welt bezeichnen. Weiters bieten sie durch die Entwicklung für Security & Stunts einige Vorteile, die noch nie in einer Hose umgesetzt wurden: Unsere Hemden-Clips halten jedes Hemd fest in der Hosn, der gepolsterte Stretch-Bund hilft beim Tragen von Rucksäcken ebenso wie beim Parkour, und die geheime Pass-Tasche sollte ohnehin keinem Geheimagenten fehlen.

Wie ist das Feedback?

Das positive Feedback ist der Grund warum es Hosn jetzt gibt und auch der Motor, das Produkt weiter zu verfeinern. Hosn decken ein tatsächliches Bedürfnis – eigentlich sogar ziemliche viele. Wer einmal unsere Hosn anhat, will sie nicht mehr ausziehen. Sie sind eben wirklich gemütlich, praktisch und chic.

Und Hosn hilft sparen: Eine für alles, ganz gleich, ob zur Arbeit, ins Büro, auf Reisen oder fürs Sofa.Wir freuen uns schon riesig auf die Auslieferung der nächsten Charge, um die Abenteuer der Hosn-Träger miterleben zu dürfen.

Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

hosn-hose-beruf-sport

Wir bereiten bereits den Start einer neuen Serie für Damen vor, eine „Zombie Apokalypse“ Variante, und die Geheimagenten-Anzüge sind ebenfalls fast würdig für den Markt, sowie Hemden und weiteres Zubehör zur entscheidungsfreien Eleganz.

Mittelfristig soll die neu gewonnene Flexibilität unterstützt werden mit Inspiration zu Bewegung, Sport, Action und unvergesslichen Erlebnissen für mehr Selbstvertrauen und Sicherheit. Sowohl ortsunabhängig online als auch in eigenen Agenten-Locations.

Und langfristig wäre es wundervoll zu sehen, wie das Agenten-Universum mit zahlreichen Partnern weltweit die tollsten Action- und Sporterlebnisse und die inspirierendsten Fortbildungen in unseren coolen Hosn anbietet.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

1.Vertraue deinem Bauchgefühl.

2.Vertraue deinen Freunden.

3.Vertraue deiner Idee.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Jakob Kiender für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Energiefressern den Kampf ansagen!

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LifePole reduziert Fake- Bewertungen - echt und verifiziert

LifePole Algorithmus der es schafft , Fake-Bewertungen drastisch zu reduzieren damit Bewertungen als echt & verifiziert gelten

Stellen Sie sich und das Startup LifePole doch kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Peter Oberlik ,29 Jahre jung, Founder & CEO von LifePole Inc. und komme ursprünglich aus Gmunden / Oberösterreich. Wir bei LifePole entwickeln eine Mobile App die die verschiedensten Lebenssituation der Menschen mit den dazugehörigen Unternehmen & Dienstleistungen verbindet.

Weiters entwickeln wir einen Algorithmus der es schafft , Fake-Bewertungen drastisch zu reduzieren damit Bewertungen als echt & Verifiziert gelten.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Nach meiner 3 Jährigen Ausbildung an der Landwirtschaftlichen Fachschule in Altmünster war Ich beruflich sehr viel auf Montage unterwegs und in renommierten Produktionsbetrieben in Oberösterreich tätig und durfte dort meine Kenntnisse in Management , Mitarbeiterführung , Projektmanagement ausweiten.

Das wurde mir jedoch zu langweilig und Ich wollte mein eigener Chef sein. Etwas eigenes aufbauen. Nach einigen Überlegungen was man den so entwickeln könnte bin damals dann auf die Idee gestoßen, Unternehmen zu unterstützen, um das sterben der kleinen Betriebe zu stoppen. Nach einigen Pivots und Änderungen des Business-Modells ist nun LifePole Inc. geworden.

Welche Vision steckt hinter LifePole?

Unsere Vision bei LifePole ist es, das Leben der Menschen zu erleichtern. Wir wollen es so einfach und schnell wie möglich machen ein Unternehmen zu suchen und zu finden und zu bewerten. Ohne spezielle Produktnamen , Firmennamen wissen zu müssen.

Weiters wollen wir Unternehmen helfen , Echte Bewertungen zu erhalten und diese auch zu verifizieren, damit endlich die Fake-Ratings verschwinden und man sich auf eine Bewertung verlassen kann.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Ich komme aus einer bodenständigen Familie und musste mir immer alles hart erarbeiten. Harte Rückschläge in meinem Leben lehrten mich niemals aufzugeben. Ich habe nicht studiert und musste mir alles über Startups , Technologien , Programmier-Codes , Marketing selber beibringen. Und das nimmt Zeit in Anspruch.

Es war relativ schwierig ohne finanzielle Mittel ein Team zu motivieren das sich auch mit der Idee identifizieren konnte und die Vision teilt. Es gab viele die mich als Spinner oder Träumer bezeichneten und mir sagten das die Idee keinen Markt hätte. Nach einigen Bewerbungsgesprächen und Diskussionen habe Ich aber mein derzeitiges Kern-Team gefunden.

Die Gründung im Silicon Valley aus dem kleinen Gmunden war die nächste Herausforderung. Ich konnte dann aber einen Inkubator aus der Schweiz überzeugen, der auch im Silicon Valley tätig ist,  der uns dabei unterstütze LifePole Inc. als Aktiengesellschaft zu gründen und uns beratend, bis heute, zur Seite steht.

Im Jänner 2017 reiste Ich das erste mal ins Silicon Valley um dort ein Netzwerk aufzubauen und unser Büro im weltbekannten Plug and Play Techcenter in Sunnyvale zu beziehen. Ich musste lernen das alles viel schneller geht und nicht lange um den heißen Brei geredet wird. 

Ich durfte bei einem Meeting im Facebook-Headquarter miterleben wie an der Veränderung der Welt gearbeitet wird. Im Februar 2017 konnte Ich den ersten Privat-Investor aus Österreich an Land ziehen der 15.000€ investierte. Im März 2017 kehrte Ich mit neuen Freunden bei Google, Facebook , Paypal, Stanford zurück und war bereit , den Diamanten zu formen.

Eine weitere Herausforderung ist es bis heute den Technologie-Fortschritt der Tech-Giganten aufzuholen und den Wandel der Digitalisierung so gut wie möglich mitzunehmen. Bis Ende des Jahres bootstrappen wir unser Baby noch selber und anfallende Kosten werden von mir Privat getragen. Danach soll uns ein Investor bei der Markteinführung unterstützen.

Wer ist die Zielgruppe von LifePole?

Die Zielgruppe von LifePole sind eindeutig Menschen die viel Reisen , Neue Orte entdecken wollen oder neue Dienstleistungen und Unternehmen kennen lernen wollen. Jedoch ist unsere Zielgruppe im eigentlichen viel größer. Jeder auf dieser Welt sucht maßgeschneiderte Lösungen , die auf die eigenen Bedürfnisse / Lebenssituationen passen.

Egal ob der erste Schultag der Kinder , die eigene Hochzeit , eine Weiterbildung oder tragische Anlässe wie Begräbnisse. In unsere Datenbank sind ALLE Branchen beinhaltet die es weltweit gibt und somit auch alle Lebenssituation abgedeckt die es gibt.

Wie funktioniert LifePole? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

LifePole listet verschiedene Lebenssituationen auf ( Hochzeit, Hunger , Weiterbildung , Wellness , Gym um ein paar zu nennen) und verbindet diese mit den dazugehörigen Unternehmen und Dienstleistungen. 

Der Vorteil liegt auf der Hand : Es sind keine genauen Informationen oder Namen der Dienstleistungen , Produkte oder Unternehmen mehr erforderlich . Einfach Bedürfnis oder Situation auswählen und das passende finden. Wir erfinden das Rad hier nicht neu. Es gibt bereits Anbieter wie der Marktführer Yelp. Yelp steht aber wegen dem Thema Bewertungen sehr unter Kritik und hat in den USA kein gutes Ansehen mehr.

Am meisten Unterscheidet uns aber unser System , mit dem wir Fake-Bewertungen eindämmen wollen und somit Bewertungen verifizieren wollen, damit auch die Unternehmen , aber auch andere User mit den Bewertungen etwas anfangen können. Wir haben hier einen eigenen Algorithmus entwickelt. Fake-Bewertungen sind den anderen Anbietern eher egal und schwer aus dem Netz zu entfernen. Dem sagen wir den Kampf an.

LifePole, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Der Weg geht hoffentlich noch ganz lange weiter ( lach).Unser Prototyp wird gerade fertiggestellt und danach mit ausgewählten Test-Usern getestet. Fällt dies gut aus launchen wir im ersten Quartal 2020 das Produkt für die Öffentlichkeit.

Wir sind gerade dabei eine Finanzierungsrunde aufzustellen um die Entwicklungen voranzutreiben und suchen tolle Business Angels die uns unterstützen , das Leben der Menschen einfacher zu machen. Ich würde mich freuen wenn sich auch über diesen Weg , Partner finden lassen.In 5 Jahren sind wir eindeutig ein Technologie-Startup aus dem Silicon Valley das mit den großen mitreden kann und will.

Wir wollen unser Team in den USA aufbauen und unsere vielen Ideen weiter entwickeln.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Das Team ! Sucht euch verlässliche und motivierte Co-Founder oder Mitarbeiter! Es braucht Zeit und Geduld , aber macht dies sorgfältig und genau!

Niemals aufgeben ! Egal was passiert , weiter machen und Lösungen für die Hürden entwickeln . Es werden sicher Hürden und Herausforderungen auftauchen. 90% der Gründer geben auf , weil Sie denken Sie können es nicht oder sind überfordert.

Energiefressern den Kampf ansagen! Umgebt euch mit Menschen die euch weiterhelfen und nicht eure Zeit stehlen oder euch runterziehen !

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Peter Oberlik für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Lernen Verantwortung abzugeben

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Foxymatch Foxybox Abo-Box Beautyprodukten Kosmetika

Foxymatch: Eine Scoring-Software zum faktenbasierten Influencer-Matching?

Stellen Sie sich und das Startup Foxymatch doch kurz unseren Lesern vor!

Foxymatch ist ein Software as a Service-Angebot, dass Unternehmen und Brands mithilfe künstlicher Intelligenz bei der Vergrößerung ihrer Stammkundenbasis oder Erschließung neuer Märkte unterstützt. Diese Scoring-Software beinhaltet ein weltweites Verzeichnis mit Insights der Audience – zum Beispiel Alter, Nutzerverhalten, Interaktionsrate aller relevanten Influencer. Der Auftraggeber stellt uns seine Stammkundendaten zur Verfügung, die unsere KI auswertet und mit Milliarden von Nutzerdaten vergleicht.

Die Followerschaft, die den Bestandskunden am ähnlichsten ist, heißt „Lookalike Audience“. Jeder Influencer erhält einen Score-Wert. Je höher der Score, desto geeigneter ist der Influencer als Markenbotschafter. Expertise zur Arbeit mit Influencern erlangten wir über die Foxybox, unsere monatliche Abo-Box gefüllt mit Beautyprodukten und Kosmetika. Diese haben wir rein über Influencer-Marketing beworben.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Grundsätzlich ist mir die Freiheit wichtig. Ich kann mich und meine Ideen selbst verwirklichen, Personalentscheidungen autark treffen und muss niemanden um Erlaubnis fragen, wenn ich zwischendurch einen Kaffee trinken gehe.

Welche Vision steckt hinter Foxymatch?

Über die schon angesprochene Vermarktung von Foxybox sind uns erhebliche Lücken im Influencer-Marketing aufgefallen. Diese Erkenntnis ist für größere Unternehmen noch viel wertvoller als für uns. Nicht nur in Hinblick auf die Budgetierung, sondern auch für die Digitalisierung. Viele Konzerne schließen nach und nach einzelne Filialen, weil die jungen Kunden hauptsächlich im Onlineshop bestellen. Die richtigen Markenbotschafter schaffen es allerdings auch den POS wiederzubeleben. Wir setzen uns dafür ein, dass Marketer diejenigen Influencer in ihre Planung einbeziehen, die tatsächlich die passende Zielgruppe erreichen, und keine Accounts unterstützen, die nur vorgeben Resultate zu erzielen. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Wir haben uns bewusst ausschließlich selbst finanziert. Viele Start-ups, die direkt zu Beginn Hilfe von Investoren annehmen, stehen sich dadurch selbst im Weg. Denn selbstverständlich muss der Investor in wichtige Entscheidungen einbezogen werden. Dadurch steht der finanzielle Gewinn vor der konkreten Ideenumsetzung und verlangsamt den Prozess. Aus diesem Grund meiden Start-ups eine solche Hierarchie. Sie hat jedoch den Vorteil einer direkten Strukturierung im Unternehmen. Wenn ein Start-up schnell wächst und aus neun Mitarbeitern auf einen Schlag fünfzehn werden, fehlen Kontrollen, Einarbeitungen und Ansprechpartner. Das macht die Suche nach passenden, selbstständig arbeitenden Mitarbeitern zu einer Herausforderung.   

Wer ist die Zielgruppe von Foxymatch?

Foxymatch ist für Unternehmen mit reichlich Stammkundendaten gedacht, die ihre Vertriebswege digitalisieren und weiterhin die Kontrolle über das Marketing behalten wollen. 

Wie funktioniert Foxymatch? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Bei Beauftragung einer Agentur für Influencer-Marketing liegt der Auftrag zwar in professionellen Händen, der Auftraggeber kann allerdings nicht nachvollziehen, wie hoch die Erfolgsquote für genau seine Zielgruppe bei den ausgewählten Influencern ist. Unsere Scoring-Software ermittelt anhand der Bestandskundendaten, die uns der Auftraggeber verschlüsselt zukommen lässt, einen Wert zwischen 1 und 100 für jeden in Frage kommenden Influencer. Um diesen Wert zu ermitteln, erfasst die dazugehörige KI-Box die Kundendaten und gleicht sie mit den Parametern der einzelnen Instagram-Accounts ab. Diese findet sie auf der angeschlossenen Influencer-Plattform voller Insights.

Dadurch differenziert die KI auf Fragen hin wie „Wie viele Follower sind weiblich und zwischen 20 und 25 Jahre alt?“ oder „Welche Influencer verfügen über eine Eco-Fashion-affine Followerschaft?“. Die Influencer werden den Bestandskunden zugeordnet. Foxymatch gibt die Auswahl der Lohnenswertesten an den Kunden weiter, der so genau seine Audience erreicht und nur bezahlt, was ihm etwas bringt. Diese Methode ist derzeit einzigartig. 

Wie ist das Feedback?

Unsere Pilotprojekte verliefen sehr erfolgreich. So erzielten wir zur Freude unseres Kunden Nø Cosmetics mit 13 Influencern und Micro-Influencern auf Instagram eine Gesamtreichweite von 5.631.000 Impressions. Dazu kommen über acht YouTuber mit einer Reichweite von 734.000 Impressions. Derzeit beschäftigen wir uns mit dem Finetuning der KI, um noch präzisere Ergebnisse zu erzielen.

Foxymatch, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Um ehrlich zu sein, will ich gar nicht wissen, wo Foxymatch und ich in fünf Jahren stehen. Das Reizvolle an der Selbstständigkeit ist doch gerade nicht zu wissen, was der nächste Tag an Überraschungen bereithält und welche neuen Ideen aufkommen. Grundsätzlich möchten mein Team und ich Foxymatch, Foxybox und das dazugehörige Lifestyle-Magazin Foxymag weiter ausbauen. Daran anknüpfende Projekte sind nicht auszuschließen. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Das Urvertrauen in die eigenen Fähigkeiten ist unverzichtbar. Auch wenn Projekte scheitern, nicht an dem großen Ganzen zweifeln.

Die wichtigste Aufgabe eines Unternehmers ist es, sich selbst „arbeitslos“ zu machen. Nur so steht genügend Zeit und Kapazität zur Verfügung um das Unternehmen in die richtige Richtung zu steuern. Der Gründer sollte so schnell wie möglich am und nicht im Unternehmen arbeiten.

Lernen, Verantwortung abzugeben und seine Schwächen durch gute Mitarbeiter auszufüllen, um den Fokus auf die eigenen Stärken zu legen.

Wir bedanken uns bei Jakob Kiender für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Immer an sich glauben

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Hennis-shoes Schuhlabel Schuhe Reifen Upcycling

Hennis-shoes ist ein Schuhlabel für Damen und Herren Schuhe, die Sohle besteht aus Reifen-Upcycling

Stellen Sie sich und das Startup Hennis-shoes doch kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Hendrik Kaltwasser und ich bin 23 Jahre alt. Nach meinem Realschulabschluss absolvierte ich eine Lehre zum Zimmerer. Nachdem ich diese abgeschlossen hatte, gründete ich 2018 die Hennis GmbH, mein erstes eigenes Unternehmen.  Hennis -shoes steht für Ethik, Moral und Haltung. Diese Werte beziehe ich auf die Herstellung, die Materialien und dem allgemeinen Prozess.  Gestartet sind wir mit drei Modellen. Jeweils zwei für die Frau und ein Modell für den Herrn. Leider ist das ursprünglich geplante Herrenmodell in die „Hose“ gegangen.  

Wie ist die Idee zu Hennis-shoes entstanden?

Die Idee seine eigene Schuhmarke zu gründen, entstand durch eine Gewisse Begeisterung für Mode. Schuhe habe ich schon immer viele besessen und so Interessierte ich mich immer mehr für das Thema. Um meinen eigenen Ansprüchen gerecht zu werden, wollte ich aber Schuhe unter meinen Werten herstellen bzw. produzieren lassen. So entstand das Brand Hennis-shoes, welches sich von meinem Spitznamen Henni ableitet.

Welche Vision steckt hinter Hennis-shoes?

Die Vision von Hennis-shoes lautet; ein Wertebewusstsein zu erschaffen, welches die Denkweise auf lange Sicht verändern soll. Wir möchten wertige Produkte schaffen mit besonders guten Materialien.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Das schwierigste am Anfang war es definitiv, eine geeignete Produktion zu finden. Keiner kannte uns und war auch etwas skeptisch. 

Finanziert haben wir uns zu 70% aus Eigenkapital. Der Rest stammt von einer Bank.

Wer ist die Zielgruppe?

Die Zielgruppe ist ca. zwischen 40-60 Jahren. Personen die auf Wertigkeit, Qualität achten. Die eben etwas „ticken“ wie ich selbst.  

Was ist das Besondere an den Produkten?

Hennis-shoes Schuhlabel Schuhe Reifen Upcycling

Die Besonderheit liegt an dem Leder und der Laufsohle. Als Oberleder und Innenfutter verwenden wir vegetabil chromfrei gegerbtes Leder aus Deutschland. Die Laufsohle besteht aus gebrauchten oder für den Straßenverkehr nicht zugelassenen Reifen. Dadurch erzielen wir ein Upcycling. Das ablaufen der Sohle ist schier nicht möglich und sorgt für eine dementsprechende Langlebigkeit. 

Wie ist das Feedback?

Feedback fällt überwiegend positiv aus. Natürlich wird es immer Personen geben, die den Schuh nicht schön oder ästhetisch finden. Komfort und Gewicht sind immer zwei Dinge, die besonders geschätzt werden. 

Hennis-shoes, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In Zukunft wird nur noch in Deutschland produziert.  Höchste handwerkliche Qualität, beste Materialien. Das sind die Punkte, die ich erreichen möchte. 

Aktuell sind wir erst in einem ausgewählten Schuhgeschäft vertreten. Dieses würde ich noch gerne erweitern. Natürlich soll auch das Modell Portfolio wachsen. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

  1. Durchhaltevermögen
  2. Auf Rückschläge einstellen
  3. Immer an sich glauben 

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Hendrik Kaltwasser  für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Mut haben und Einsatzbereitschaft mitbringen

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INSOURCD

INSOURCD Dienstleistungen rund um das datengetriebene Marketing

Stellen Sie sich und das Startup INSOURCD doch kurz unseren Lesern vor!

Die INSOURCD GmbH ist ein junges Startup-Unternehmen mit Sitz in Rellingen am Stadtrand von Hamburg, das digitales Marketing mit einem neuen Ansatz verfolgt. Mit uneingeschränktem Wissensaustausch und in vertrauensvoller Partnerschaft bieten wir einen breiten Katalog von Dienstleistungen rund um das datengetriebene Marketing an und kombinieren dabei, je nach Bedarf des Kunden, die Vorteile von Inhousing- und Outsourcing-Aspekten. 

Unser Unternehmen gründeten wir im Sommer 2019, nachdem wir vorher bereits tiefes und breites Fachwissen und Erfahrungen im Online-Werbemarkt gewonnen hatten. Wir, das sind Dmitrij Propp und Clemens Kaiser, kennen uns seit mehreren Jahren aus der Agentur-Szene. Dmitrij leitete zuletzt das operative Geschäft in einer Agentur für Programmatic Advertising. Clemens betreute dort große und international agierende Werbekunden. Wir sind beide ausgewiesene Fachleute für Datenanalyse und Data Science und haben uns dem Programmatic Advertising mit all seinen Facetten verschrieben. 

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

In unserer bisherigen Karriere fiel uns zunehmend auf, wie komplex, unübersichtlich und größtenteils auch intransparent sich der Online-Werbemarkt für bereits aktive Werbetreibende, aber insbesondere für neue Online-Marketing-Interessenten darstellen muss. Dies gilt sowohl für die Technologielandschaft, aber auch für die Preisgestaltung und letztlich auch für die Effizienzmessung der heute angeboten Online-Werbemöglichkeiten. Dem wollen wir mit einer eigenen und neuen Unternehmensphilosophie begegnen und eine wertvolle Alternative zum bisherigen Agentur-Umfeld etablieren. Um diesen Ansatz nachhaltig und zielgerichtet zu verfolgen, war die Gründung eines eigenen Unternehmens die logische Konsequenz.

Welche Vision steckt hinter INSOURCD?

In Schlagworten lässt sich unsere Vision am besten so beschreiben: Transparenz, Partnerschaft und Knowhow-Transfer, gepaart mit hoher operativer Effizienz. INSOURCD strebt nach einer verlässlichen Partnerschaft  und richtet seine Serviceangebote konsequent am Bedarf des Kunden aus.
Egal ob es um die strategische Planung und operative Umsetzung von Programmatic Advertising durch uns geht oder um Beratung und Unterstützung der eigenen Online-Marketing-Aktivitäten eines Kunden. Wir bieten ein Servicepaket ganz zielgerichtet auf den jeweiligen Bedarf an und begleiten unsere Kunden von der Strategieentwicklung über den Mediaeinkauf, die Werbemittelproduktion bis hin zur Kampagnenaussteuerung und Optimierung.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Seit wir uns kennen, hat sich zwischen uns über die berufliche Zusammenarbeit eine enge und intensive Freundschaft entwickelt. Den Wunsch nach einem eigenen Unternehmen trugen wir schon längere Zeit beide in unseren Herzen und auch über das eigentliche Businessmodell bestand schon länger Einigkeit. Als dann der richtige Zeitpunkt gekommen war, ging alles recht schnell. Als größte Herausforderungen strategischer bzw. administrativer Natur bei der Gründung betrachten wir den Zugang zu benötigten Tools für die operative Zusammenarbeit mit unseren Kunden. Es gab einiges zu organisieren und zu bedenken. Aber letztlich haben wir alles gut gemeistert und sind mit dem Startphase bis jetzt sehr zufrieden. 

Wer ist die Zielgruppe von INSOURCD?

Wir begleiten mit unserer fachlichen Expertise sowohl erfahrene Werbetreibende als auch Newcomer im Online-Marketing, unabhängig von der Größe des Unternehmens. 

Wie funktioniert INSOURCD? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

INSOURCD bietet seine Services unkompliziert, schnell und praxisorientiert an. Wir arbeiten agil, ganz im Sinne der Ziele unseres Kunden. Transparenz hat für uns immer höchste Priorität, so wie es sich auch viele Kunden in unserer Branche wünschen. Zurecht, denn hier steckt meist das größte Potential. Oftmals in einer preislichen Größenordnung, die deutlich größer ist, als von den Werbetreibenden vermutet. 

Die Vorteile für Unternehmen liegen dabei auf der Hand: Volle Kontrolle von eingesetzten Systemen, Leistungs- und Preistransparenz durch exakte Kostenaufstellung. Mit uns hat man einen vertrauensvollen Kompetenzpartner für nachhaltigen Wissensaufbau, der Seite an Seite mit dem Kunden agiert. Mit unserem Angebot schließen wir die Lücke zwischen klassischer Agenturleistung und Inhousing-Arbeit im Programmatic Advertising. Wir betreten damit echtes Neuland in der digitalen Werbebranche.  

Wie ist das Feedback?

Von unseren bisherigen Kunden und aus zahlreichen Gesprächen mit Interessenten bekommen wir positive Bestätigung für unseren neuen Ansatz. Der Markt zeigt sich aufgeschlossen dafür und wir finden offenes Gehör mit unseren Ideen. Jetzt gilt es diesen Trend weiter in den Markt zu tragen.

INSOURCD, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Der Trend der digitalen Werbebranche geht ganz klar in die Richtung der internen Übernahme von Aufgaben, die bisher von externen Agenturen übernommen wurden. Wir möchten für viele Werbetreibenden bei diesem Schritt ein zuverlässiger Partner sein, der diese Entscheidung mit unserer Expertise bestmöglich unterstützt. Gleichzeitig übernehmen wir operative Herausforderungen, die noch zu komplex für ein Insourcing sind. 

Unsere Unternehmensphilosophie und unser Geschäftsmodell wird uns dabei gegenüber klassischen Agenturen einen Wettbewerbsvorteil bringen. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Kreativität entwickeln, Mut haben und Einsatzbereitschaft mitbringen. Das sind sicherlich keine ganz neuen Ratschläge, aber auch wir durften erfahren, dass dies wichtige Aspekte für junge Unternehmer sind. Wir danken für das Gespräch.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Dmitrij Propp für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Habt keine Angst, verfolgt eure Ideen und gebt niemals auf

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beeskin Bienenwachstücher nachhaltige Alternative

beeskin Bienenwachstücher als nachhaltige Alternative zur Plastikfolie

Stellen Sie sich und das Startup beeskin doch kurz unseren Lesern vor!

Wir produzieren die beeskin Bienenwachstücher als nachhaltige Alternative zur Plastikfolie. Das Geheimnis unserer beeskins ist, dass sich zwischen Tuch und Lebensmittel keine Kondensflüssigkeit bildet und Lebensmittel länger haltbar sein können. Vor allem Lebensmittel wie Brot, Käse oder frischer Salat, die in Plastik eingewickelt schnell ungenießbar werden, halten sich durch die atmungsaktive und antibakterielle Wirkung sehr viel länger. Außerdem vermeidet man mit beeskin Plastikfolie, von der jeder deutsche Haushalt im Schnitt 100 Meter pro Jahr verbraucht und nach einmaliger Nutzung einfach wegschmeißt. Mittlerweile sind wir europaweit in mehreren Ländern vertreten und werden ab Januar 2020 auch in knapp 4.000 stationären Verkaufsstellen zu finden sein. 

Christian und ich sind seit fast zwölf Jahren verheiratet und wir haben zwei Kinder im Alter von neun und zehneinhalb Jahren. Ich habe in den USA Kunst studiert und mit dem Bachelor in Fine Arts abgeschlossen. Christian ist gelernter Betriebswirt, ein Unternehmer, der mehrere erfolgreiche Startups im Digitalbereich gegründet hat und außerdem ein begeisterter Tüftler und Heimwerker.  

Warum haben Sie sich entschlossen ein Unternehmen zu gründen?

Christian und ich haben beeskin vor rund einem Jahr gegründet. Ich hatte Bienenwachstücher vor Jahren in den USA gesehen und war begeistert. Als ich dann gesehen habe, dass man in unseren Biomärkten nur Tücher aus USA oder Asien kaufen kann, habe ich beschlossen, diese selbst herzustellen. Ich konnte nicht nachvollziehen, warum ein nachhaltiges Produkt quer über den Ozean transportiert werden muss. Alle Rohstoffe, die wir brauchen, finden wir auch hier in Europa. Also startete ich bei uns in der Küche mit Bügeleisen, Backofen und der Produktion kleiner Mengen.

Mein Mann hatte zu diesem Zeitpunkt nach 15 sehr erfolgreichen Jahren seine Digitalfirma verkauft, um unsere gemeinsame Vision nachhaltig hergestellter Bienenwachstücher zu verwirklichen. Christian begann zu tüfteln, sammelte Ideen und konnte in unserem Keller eine Maschine konzipieren, mit der wir größere Mengen optimal mit Wachs beschichten und so noch mehr Menschen mit unserer Plastikfolien-Alternative erreichen können. 

Was war bei der Gründung von beeskin die größte Herausforderung?

Zunächst war es eine riesige Hürde für mich, alles unter einen Hut zu bringen. Denn die Kinder sind ja nach wie vor da, wünschen sich unsere Aufmerksamkeit. Sie werden so schnell groß und ich möchte die Zeit gemeinsam mit ihnen nutzen können. Gerade in der Anfangszeit kümmern wir uns um alles selbst. Ich habe zum Beispiel die Website programmiert, zeitgleich die Verpackungen konzipiert, designt und gedruckt, Fotos gemacht, mich um den Vertrieb gekümmert und Partner gesucht. Der Tag hat einfach immer zu wenig Stunden, zudem kommen ständig ungeplante Herausforderungen dazu. Aber gerade diese Herausforderungen bereiten uns am meisten Spaß und bringen uns mit beeskin Schritt für Schritt voran.

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Man kann nicht nur, man muss mit einer Idee starten, auch wenn nicht alles perfekt ist. Das Unternehmertum ist mit vielen Unsicherheiten verbunden. Der eine erhält direkt einen Großauftrag, andere müssen bis zum ersten Erfolg eine lange Durststrecke überwinden. Es ist doch genau diese Ungewissheit, die unsere Unternehmungen so spannend machen. Mein Tipp: Augen zu und rein ins Abenteuer. 

Welche Vision steckt hinter beeskin?

Wir möchten unseren Kindern ein Leben in einer intakten Umwelt, mit Ozeanen ohne Plastikmüll und konstantem Klima, ermöglichen. Wir wollen mit beeskin und unseren nachhaltigen Produkten die Menschen zum Umdenken bewegen, auch wenn uns völlig klar ist, dass unser Anteil an dieser Zukunftsvision sehr klein ist. Nur, wenn jeder seinen Teil beiträgt, haben wir eine realistische Chance. Der Gedanke der Nachhaltigkeit begeisterte uns von Anfang an und hat uns zur Umsetzung dieser Idee getrieben.

Bienenwachstücher sind keine neue Erfindung, aber vollkommen in Vergessenheit geraten. Wir möchten diese für den Großteil der Menschen finanzierbar machen. Außerdem möchten wir alle Stakeholder unseres Unternehmens, vom Kunden über den Mitarbeiter bis zu unseren Zulieferern, fair behandeln. Wir sind zu 100 Prozent ein Familienunternehmen und wollen keine zusätzlichen Investoren an Bord holen. So stellen wir sicher, dass wir ein Unternehmen mit gesundem Wachstum und ohne übertriebene Rendite- und Wachstumsansprüche sind und bleiben. 

beeskin Bienenwachstücher nachhaltige Alternative

Wer ist die Zielgruppe von beeskin?

Unsere Kernzielgruppe sind Frauen ab 30 Jahren, die gerne auf Plastik verzichten. Allerdings gibt es auch immer mehr junge Menschen, die sich für Nachhaltigkeit interessieren und von unseren Produkten überzeugt sind.

Was ist das Besondere an Bienenwachs?

Bienenwachs hat von Haus aus eine antibakterielle Wirkung durch die Substanz Propolis, welches im Wachs enthalten ist. Während Plastikfolie die Feuchtigkeit im Inneren einschließt und schnell Schimmel entstehen lässt, erzeugt das Bienenwachs eine Diffusion und hält die Luftfeuchtigkeit im Inneren konstant.

Wie ist das Feedback?

Das Feedback ist durchweg sehr positiv und die meisten unserer Kunden sind von beeskin überzeugt. So bewerten uns 90 Prozent der Kunden mit fünf von fünf möglichen Sternen, weitere acht Prozent geben uns vier von fünf Sternen. 

beeskin, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir möchten unser gesundes Wachstum in den kommenden Jahren beibehalten und möglichst viele Menschen davon überzeugen, auf Plastikfolie zu verzichten. Ein Export nach Amerika oder Asien kommt dabei für uns nicht infrage, sondern sehen unser Kerngeschäft aus Nachhaltigkeitsgründen in Europa. Wir möchten einen „New Deal“, bei dem die Interessen unserer Stakeholder berücksichtigt werden. Wir sehen unsere Mitarbeiter nicht als Maschinen, sondern als Menschen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

Habt keine Angst, verfolgt eure Ideen und gebt niemals auf.

Stellt nicht das Geld, sondern euer Interesse an der Tätigkeit in den Vordergrund.

Arbeitet mit euren Partnern stets auf Augenhöhe und entwickelt so langanhaltende und vertrauensvolle Partnerschaften.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Christina Sauer für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Die Motivation sollte klar sein

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Franziska Lichtblicke ist eine Praxis für Coching und Therapie. Franziska arbeitet mit Hypnose, Autogenem Training und Maltherapie.

Praxis für Coaching, Therapie, Hypnose, Autogenem Training und Maltherapie.

Stellen Sie sich und das Startup Franziska Lichtblicke doch kurz unseren Lesern vor!

Franziska Lichtblicke ist eine Praxis für Coaching und Therapie. Ich arbeite mit Hypnose, Autogenem Training und Maltherapie. Ziel meiner Coachings/Therapien ist immer, die Klienten zu mehr Lebensfreude, Gesundheit, Zufriedenheit zu führen.

Warum haben Sie sich entschlossen ein Unternehmen zu gründen?

In einem eigenen Unternehmen kann ich das an die Frau/den Mann bringen, was mir wichtig ist, was ich gut kann, was mich begeistert. Ich brauche keine institutionellen Bedingungn zu berücksichtigen und muss auch nicht morgens um 7h auf der Matte stehen obwohl es mir gar nicht entspricht. Ich bestimme, was, wann, wie, wo, mit wem zu geschehen hat und bin meine eigene Chefin, ein super gutes Gefühl.

Was war bei der Gründung von Franziska Lichtblicke die größte Herausforderung?

Die grösste Herausforderung ist für mich immer wieder, das Vertrauen zu haben, dass „es gut kommt“. Damit meine ich, dass ich genügend Arbeit habe, um davon gut leben zu können. Mit Schwankungen so umzugehen, dass ich „das Glas dennoch immer halb voll sehe“.

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Ja, ich finde unbedingt. Vieles entwickelt sich bei doing, manchmal auch nicht unbedingt so, wie man es erwartet hat. Markt, Klienten und Angebot prägen die Entwicklung des Unternehmens mit. Es ist deshalb gut, flexibel zu sein und noch unperfektes den aktuellen Möglichkeiten/Bedingungen anzupassen.

Welche Vision steckt hinter Franziska Lichtblicke?

Damit arbeiten Freude macht und erfüllend ist, sollte der Beruf möglichst nah an einer Berufung sein. Mit Berufung meine ich, man sollte sich hingezogen fühlen, persönlich angesprochen, wie aufgerufen, etwas zu tun. Mit der Gründung meines Unternehmens folge ich in diesem Sinn meiner persönlichen Berufung.

Wer ist die Zielgruppe von Franziska Lichtblicke?

Zielgruppe sind alle Menschen, die ein Problem lösen möchten, damit sie wieder zufriedener und gesünder sind. Das können Kinder, Jugendliche und auch Erwachsene sein. Wichtig ist, dass sie den Wunsch zu Veränderung mitbringen.

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Das ist eine Frage, die meine Klienten beantworten müssten. Vielleicht ein paar facts: meine Hypnose-Sitzungen dauern ca. 1 Std. und nicht wie bei anderen Therapeuten 2Std. od. mehr. Die Ausbidlungen für Hypnosetherapie sind sehr unterschiedlich, es gibt Ausbildungen à 5-7 Tage, meine dauerte über 18 Tage, verteilt auf ein halbes Jahr. Zusätzlich habe ich sehr viele Weiterbildungen in Hypnose absolviert. Viele Hypnosetherapeuten haben keine medizinisch-therapeutische Grundausbildung, mein erster Beruf war Pflegefachfrau in der Psychiatrie und ich verfüge über eine Ausbildung als Maltherapeutin, habe eine Coach-Ausbildung absolviert, ein CAS in integrativer Beratung, und bin auch Therapeutin für Autogenes Training. Mit den verschiedenen Therapiemethoden kann ich sehr differenziert auf die Bedürfnisse meiner KlientInnen eingehen.

Franziska Lichtblicke, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Ich fühle mich absolut auf dem richtigen Weg und möchte diesen einfach noch „verbreitern“. in 5 Jahren werde ich vermehrt Kurse und Seminare führen und weiterhin mit viel Freude meine Klienten im Einzelsetting behandeln 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

Die Motivation sollte klar sein – nur Geld verdienen wollen genügt vermutlich nicht. Es braucht Begeisterung für das was man tut, nur so kommt auch das Geld. Und es sollte klar sein: zu Beginn braucht es sehr viel Engagement, mehr als in einer Anstellung. Wenn die Motivation stimmt, wird aber die Freude dazu beitragen, dass der Aufwand gern geleistet wird.

Ein Business langsam aufzubauen, aus einer +/- stabilen finanziellen Situation, ist sehr hilfreich. Ideal finde ich, wenn z.B. eine Teilzeitstelle den „Grundbedarf“ sichert und das Business zu Beginn nicht zwingend viele Einnahmen abwerfen muss. Es ist wie in der Natur: was Zeit zum wachsen bekommt wird stark

Der Standort muss passen, gut zugänglich sein für Kunden und als Gründer soll man sich unbedingt wohl fühlen in den Räumlichkeiten.

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Wir bedanken uns bei Franziska Krebs für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Konzentriert Euch auf Eure Stärken!

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4R Innovation: DocScape datenbasierte Dokumenterzeugung

4R Innovation: DocScape für die vollautomatische datenbasierte Dokumenterzeugung

Stellen Sie sich und das Startup 4R Innovation doch kurz unseren Lesern vor!

Das Unternehmen 4R Innovation habe ich 2018 gegründet, um die Entwicklung und Vermarktung innovativer Software-Konzepte frei und selbständig betreiben zu können.

Meine Wurzeln habe ich in der Wissenschaft. Bis 2004 habe ich nach meiner Promotion am Fachbereich Informatik der Uni Dortmund geforscht und gelehrt, zuletzt als Projektleiter im DFG-Sonderforschungsbereich „Computational Intelligence“. Das Thema künstliche Intelligenz, mit dessen Grundlagen und Anwendungen wir uns damals beschäftigt haben, ist ja heute wieder in aller Munde. In den letzten Jahren konnte ich hier in einer Stellung als „data scientist“ wieder ganz gut Anschluss aufnehmen.

Ab 2002 habe ich für die QuinScape GmbH in Dortmund eine neuartige Software namens DocScape für die vollautomatische datenbasierte Dokumenterzeugung konzipiert und entwickelt. Diese am Markt zu etablieren und bei Kunden aus verschiedenen Branchen zum Einsatz zu bringen war meine Aufgabe bis 2018.

Aus den diversen Stationen dieser Karriere hat sich eine interessante Mixtur aus wissenschaftlicher Grundhaltung, Erfahrung bei der Konzeption und Realisierung professioneller Enterprise-Software und der Umsetzung von Automatisierungsprojekten in Unternehmen sehr unterschiedlicher Größenordung ergeben.

Diese nutze ich jetzt, um mit meinem eigenen Unternehmen 4R Innovation innovative Software-Konzepte zu entwickeln, die meinen Kunden helfen, die digitale Transformation nachhaltig voran zu treiben.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Vordergründig ist der Zweck des Unternehmens 4R Innovation die Verwertung der Rechte an meiner Erfindung DocScape, die mir von meinem vormaligen Arbeitgeber komplett übertragen wurden.

Dies bedeutet Weiterentwicklung und Modernisierung der Software, Implementierung neuer Module für neue Anwendungsfelder, Durchführung von Kundenprojekten zur vollautomatischen Dokumenterzeugung sowie Support der Bestandskunden.

Darüber hinaus ist mir in den bisherigen fast 20 Jahren Erfahrung mit Enterprise Publishing Projekten aufgefallen, dass die digitale Transformation im Bereich des Print Publishing langsamer verläuft als in anderen Bereichen. Die meisten Innovationen finden beim Datenmanagement und dem Publikationskanal „Online“ statt, beim Print-Kanal geht es dagegen im Schneckentempo voran.

Ich bin überzeugt, hier mit innovativer Software einen wesentlichen Beitrag für moderne und effiziente Print-Publishing Prozesse leisten zu können, und verschaffe mir mit einem eigenen Unternehmen die Selbständigkeit, dies frei und in die Tat umzusetzen.

Welche Vision steckt hinter 4R Innovation?

Das Motto des Unternehmens ist „Disruptive Technologie für die digitale Revolution“. Der Unternehmensname ist hergeleitet von „4th Revolution Innovation“, in Anlehnung an die (angeblich gerade stattfindende) vierte industrielle Revolution, bei der es nach Dampfmaschine, Elektrizität und Computer jetzt um die Vernetzung aller Dinge, datenbasierte Automatisierung und künstliche Intelligenz geht.

Das hört sich alles etwas bombastisch und hochgegriffen an, aber letztlich ist DocScape ein Musterbeispiel für das Prinzip einer disruptiven Technologie: der komplette etablierte Publikationsprozess von der Content-Quelle bis zum druckfertigen Dokument wird durch eine innovative und wesentlich leistungsfähigere Technologie vollständig ersetzt, etablierte Werkzeuge werden obsolet. Dadurch wird die digitale Transformation in dem jeweiligen Bereich nachhaltig vorangetrieben.

Es liegt in der Natur der Disruption, dass man sie kaum auf Kommando oder gar am Fließband produzieren kann. Dennoch bildet das Streben nach digitaler Transformation durch disruptive Innovationen die Vision meines Unternehmens.

Die technische Lösung einer konkreten Kundenanforderung oder Chance für einen neuen digitalen Markt soll stets von den Grundlagen her gedacht werden: was sind die Anforderungen, wie sehen die aktuellen technischen Möglichkeiten aus, welche Lösungsarchitektur ist wirklich zukunftsfähig?

Etablierte Prozesse und existierende Lösungen sollen dabei keine Rolle spielen, denn nur wenn man ohne vorgefertigte Schablonen an die Konzeption geht, bleibt der Blick offen für offensichtliche neue Konzepte, die es derzeit nur deshalb noch nicht gibt, weil in der Vergangenheit entweder die technische Grundlage oder der zukünftige Bedarf für eine neuartige Lösung nicht vorhanden war.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

In vielerlei Hinsicht ist der Start für 4R Innovation sicherlich uncharakteristisch glatt verlaufen, da es ein seit 15 Jahren am Markt etabliertes Produkt und eine Reihe von Bestandskunden gab, so dass das Startup vom ersten Tag an schwarze Zahlen schrieb.

Die hauptsächliche Herausforderung bestand darin, die vielen technischen und administrativen Strukturen, auf die ich als angestellter Bereichsleiter in einem mittelständischen IT-Unternehmen zurückgreifen konnte, für ein Startup in angemessener Form zu reproduzieren und die existierenden Ressourcen und Prozesse so zu übertragen, dass pünktlich am 1.1.2018 ein für die Kunden unmerklicher Übergang der Infrastruktur ausgeführt werden konnte.

Das umfasst ja eine weite Palette an Aspekten, mit denen ich mich vor der Gründung inhaltlich nicht groß beschäftigt hatte, vom Angebots- und Rechnungswesen über Buchhaltung und Steuer bis zu technischen Aspekten wie Serveradministration, Entwicklungsrepository, Buildsystem, Service-Portal, Softwarelizenzen usw.

Dabei war es von Anfang an mein Ziel, alle administrativen Strukturen so schlank und wenig arbeitsintensiv wie möglich zu gestalten. Das ist für einen Freiberufler unabdingbar, denn Verwaltungsarbeit (ob kaufmännisch oder technisch) wird ja nicht fakturiert und geht daher direkt vom möglichen Umsatz ab. Aber auch in einem wachsenden Unternehmen sehe ich mich nicht als CEO, der hauptberuflich einen umfangreichen Verwaltungsapparat koordiniert. Ich sehe mich als Architekt und Erfinder, der technische Konzepte entwickelt und im Dialog mit Kunden zur Marktreife führt. Davon soll die Administration nicht ablenken.

Das Ziel, den Start (und damit Übergang vom bisherigen Dienstleister) für die Bestandskunden glatt und reibungslos zu gestalten, konnte voll erreicht werden. Diese erhalten vom ersten Tag an Support und Projektumsetzung in gewohnter Effizienz und Qualität. Hinzu kommen die mit dem Neustart direkt angelaufenen Neuentwicklungen, vor allem für den Online-Bereich, durch die die Publishing-Lösungen noch anwenderfreundlicher und leistungsfähiger werden.

Wer ist die Zielgruppe von 4R Innovation?

Kunden sind Unternehmen, die ihre Publishing-Prozesse durch vollautomatische, datenbasierte Dokumenterzeugung digitalisieren wollen. Dabei gibt es keinen ausdrücklichen Branchenfokus. Ein gewisses Volumen an Print-Publikationen, optimalerweise in verschiedenen Sprachen, sollte aber schon vorhanden sein, um die Automatisierung lohnenswert zu machen.

Neben dem offensichtlichen Vorteil der Kostensenkung bietet die vollautomatische Publikation den Anwendern aber auch viele neue Chancen: Durch die kostengünstige multilinguale Publikation können neue Märkte erschlossen werden, und die individualisierte Dokumenterstellung vereinfacht das Branding sowie Mandanten- und Kundenspezifische Publikationen.

Für Industrieunternehmen sind dabei vor allem die kostengünstige und termingerechte Publikation großer Volumina mehrsprachiger Produktinformationen (Kataloge, Datenblätter, technische Dokumentation) interessant, für Unternehmen aus den Bereichen Handel, Tourismus, Ḿedien und Bildung vor allem die problemlose hochfrequente Erzeugung aktueller und personalisierter Newsletter, Angebote, Broschüren, Preislisten usw. aus den teilweise sehr heterogenen Datenquellen.

Mit dem seit Gründung neu geschaffenen Online-Publishing Bereich entstehen leicht zu bedienende Publikationsportale, die mittelfristig auch für den B2C Bereich direkt Verbrauchern als Werkzeug zur Erstellung von Dokumenten angeboten werden können.

Wie funktioniert 4R Innovation? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Hier sind zunächst die Vorteile des Produkts DocScape zu nennen:

Vollautomatisierung: Dokumente werden hochperformant direkt aus den Datenquellen vollautomatisch druckfertig erzeugt, ohne Templates und Nachbearbeitung.

Responsive Printdesign: DocScape verfolgt einen regelbasierten Ansatz, der nicht nur Templates aneinanderreiht, sondern auf jeder Seite dynamisch den vorhandenen Content im zur Verfügung stehenden Platz optimal anordnet.

Integration freigestellter Bilder, Tabellenoptimierung, Tabellenumbrüche, Optimierung von Seitenumbrüchen, Weißraumkontrolle (z.B. durch Verdichten oder Austreiben vorhandenen Contents oder Auffüllen mit optionalem Content), Doppelseitenoptimierung, Druckbogenoptimierung (Seitenzahl teilbar durch 4, 16, 32), Optimierung von Kapitelumbrüchen, Verdichten/Austreiben eines ganzen Dokuments auf eine bestimmte Seitenzahl (z.B. 4, 8, 16 Seiten),  und Bildstandsynchronisierung für multilinguale Dokumente mit Schwarzwechsel gehören zum Standardumfang.

Unabhängig: Der DocScape Enterprise Publishing Server kommt ohne proprietäre Fremdsoftware aus (insbesondere ohne DTP-Server) und ist allein dadurch erheblich performanter als viele andere Systeme.

Frei und quelloffen: DocScape steht unter der freien MIT-Lizenz und kann daher ohne Lizenzkosten genutzt werden. Dies ist gerade für große, weltweit verfügbare Publikationsportale von Vorteil, da hier weder durch eine große Zahl an Nutzern noch durch eine hochparallele Dokumenterzeugung die (Lizenz-)Kosten in die Höhe getrieben werden.

Hinzu kommen die Vorteile des Unternehmens 4R Innovation als Dienstleister. 

Langjährige Erfahrung in der Umsetzung von Enterprise Publishing Projekten garantiert eine reibungslose, zügige und letztlich kostenoptimale Umsetzung eines vollautomatischen Publishing-Prozesses.

Expertenwissen auf der vollen Publikationsstrecke von SQL-Datenbanken über XML-Exporte, Datentransformation und -verdichtung (z.B. TecDoc) bis zu PDF-Besonderheiten, Typographie und Druckvorstufe stellt sicher, dass die digitale Transformation, die ja für den Kunden tiefgreifende Veränderungen und große Unsicherheit mit sich bringt, optimal begleitet wird.

Mit zum Angebot gehört die individuelle Erstellung von Online-Publikationsportalen, von der „einfachen“ Publikationssteuerung auf der Basis vorhandener Datenquellen bis zu vollständigen Redaktionssystemen für das Online-Publishing beliebiger Dokumente.

4R Innovation, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Nachdem seit der Gründung der Geschäftsbetrieb etabliert, einige Neukunden gewonnen und mit dem Thema Online-Publishing ein neuer Geschäftszweig geschaffen wurde, ist das Unternehmen in einer aufstrebenden, ausbaufähigen Position.

Das nächste Ziel ist ein nachhaltiges, organisches Wachstum. 

Die durch die Vision aufgespannte Bandbreite, ebenso wie die konkreten Marktchancen sind enorm, es geht also vor allem darum, konkrete Kurz- und Mittelfristziele auszuwählen, die mit den vorhandenen bzw. akquirierbaren Ressourcen effektiv umsetzbar sind, einander möglichst synergetisch ergänzen und für das Unternehmen als Ganzes ein erkennbares, eigenständiges und harmonisches Profil ergeben.

Disruptive Technologien, die im Rahmen der digitalen Transformation langfristige Marktverwertung versprechen, müssen sich mehr am zukünftigen Bedarf orientieren und dürfen in der Gegenwart gern visionär, vielleicht gar futuristisch wirken. Dabei sollen sich konkrete Entwicklungen wie immer an konkreten Kundenbedürfnissen oder Impulsen von Partnern orientieren, die am Markt einen nicht gedeckten Bedarf identifizieren.

Zu den jetzt schon bekannten konkreten mittelfristigen Zielen, die (hoffentlich) in den nächsten fünf Jahren das Licht der Welt erblicken, gehören eine Ausweitung des Online-Publishing Bereichs sowie eine Modernisierung der DocScape-Software als Cloud-Service mit REST API.

Dabei soll bei Neuentwicklungen stets eine Produktorientierung verfolgt werden: Statt eines aufwändigen Individualprojekts wird eher eine Standardsoftware entwickelt, für die das Projekt dann als Konfiguration eingerichtet wird, die aber auch weiter vermarktet werden kann.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Konzentriert Euch auf Eure Stärken!

Als Unternehmer müsste man eigentlich irgendwie alles können, von Buchhaltung über Systemadministration bis Vertrieb.

Vielleicht habt Ihr für all das Spezialisten im Team, dann ist es gutVielleicht seid Ihr aber auch in meiner Situation, ein eigenes Spezialgebiet zu haben, für das Ihr zu recht einen enormen Tagessatz fordern könnt, von vielen der „alltäglichen“ Anforderungen aber keine Ahnung zu haben.

In dem Fall kann ich nur dazu raten, möglichst viel der Verwaltungs- und Alltagstätigkeiten an entsprechende Dienstleister auszulagern, da diese ja auch zum Stundensatz arbeiten, aber viel effizienter als ein Laie.

Den Betrag, den ich monatlich für die komplette Übernahme meiner Buchhaltung und Steuer sowie Beratung bei Rechnungen und Verträgen zahle, habe ich in wenigen Stunden Arbeit wieder drin. In der Zeit würde ich es selbst nicht nur nicht schaffen, sondern es würde auch keinen Spaß machen! Von möglichen Fehlern z.B. bei Umsatzsteuervoranmeldung oder Auslandsrechnungen ganz zu schweigen.

Öfter mal aufs Bauchgefühl hören!

Gerade kurz nach der Gründung war ich überrascht, wie oft ich mit intuitiven Entscheidungen oder Experimenten, die ich immer schon mal machen wollte, erfolgreich war. Ganz vieles von dem, was mich als Angestellten gestört hat bzw. nicht durchsetzbar war, habe ich in meinem eigenen Unternehmen geändert bzw. ausprobiert, und es stellte sich heraus, dass ich praktisch immer richtig lag.

Das ist im Rückblick nicht so verwunderlich, denn das Bauchgefühl spiegelt ja die Lebenserfahrung wieder und ist damit natürlich genau auf die Situationen, in denen man häufig Entscheidungen treffen muss, sehr fein abgestimmt. Man ist halt Experte.

Umgekehrt ist auch verständlich, dass Entscheidungen in einer größeren Unternehmenshierarchie oft anders ausgfallen, als es das Bauchgefühl eines angestellten Branchenexperten vorgibt. Wenn IT-Leitung, Geschäftsführung usw. mitentscheiden, kommt es oft mehr auf unternehmensweite Flaschenhälse, eine einheitliche Linie, existierende Strategien usw. an.

Das bedeutet aber gerade, dass man nach der eigenen Gründung ein einmaliges Zeitfenster hat, um die Weichen genau in die erfolgversprechendste Richtung zu stellen, solange jede Entscheidungssituation noch ganz neu ist und man sich noch nicht selbst ins Korsett zuvor gefallener Strategieentscheidungen eingeschnürt hat.

Service-as-a-service

Auch das wird nicht auf alle übertragbar sein, aber für mich war eine der großen Herausforderungen bei der Gründung, bei einem auf Dienstleistung basierenden Geschäftsmodell einen regelmäßigen und vorhersagbaren Umsatz zu garantieren. Ich hasse Forecasts, und das ist auch nach 15 Jahren Praxiserfahrung für mich nichts weiter als Kaffeesatzleserei. Viel besser als mit schöner Regelmäßigkeit am Jahresanfang vorhersagen zu wollen, welcher Kunde wohl wie viel Dienstleistung abnehmen wird, ist es doch, einen gewissen Jahresumsatz von vornherein vertraglich zu vereinbaren!

Für mich war die Entscheidung, die Software selbst zu „verschenken“ und Bestandskunden über einen Servicevertrag mit einer jährlichen garantierten Mindestabnahme zu binden, goldrichtig. Man könnte argumentieren, dass man dasselbe mit einer jährlichen Lizenzgebühr hätte erreichen können, aber es gibt eine Vielzahl von Vorteilen, die in diesem konkreten Fall das Service-Geschäftsmodell einfacher und attraktiver machen. Das kann natürlich in anderen Fällen anders aussehen.

Aber selbst wenn es nicht um Software, sondern rein um Dienstleistung geht, rate ich dazu, wann immer möglich feste Verträge mit jährlichen garantierten Abnahmemengen zu favorisieren. Incentives wie Inklusivleistungen, Rabatte bei Tagessätzen, bevorzugte Terminvergabe o.ä. kann man ja einbauen, um die Sache schmackhaft zu machen. Aber die Sicherheit und Vorhersagbarkeit, die aus einem sich mit der Zeit aufbauenden Grundstock an vertraglich gebundenen und Umsatz bringenden Bestandskunden resultiert, ist durch nichts zu ersetzen.

Das Paradigma *-as-a-service greift immer mehr um sich. Es wird zum Normalfall, nicht zu kaufen sondern das Nutzungsrecht (für Software, Server, Bücher, Autos, Maschinen, …) über eine regelmäßige Gebühr zu erwerben. Also auch service-as-a service, das passt in die moderne Zeit!

Die vertragliche Bindung des Kunden an den Dienstleister gilt ja auch in umgekehrter Richtung: Gerade bei einem kleinen Dienstleistungsunternehmen, das seine Servicequalität und Zuverlässigkeit beweisen hat, hat der Kunde ein Interesse, dieses an sich zu binden, dessen Weiterexistenz sicher zu stellen und sich vertraglich einen gewissen garantierten Zugriff auf Ressourcen zu sichern.

Bei Freiberuflern: Im Vertrag die Absicherung gegen Scheinselbständigkeit nicht vergessen

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Stephan Lehmke für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Get the job done!

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Haus von Eden Lifestyle Design Luxus Nachhaltigkeit

Haus von Eden Guide für Lifestyle, Design und Luxus rund um das Thema Nachhaltigkeit

Stellen Sie sich und das Startup Haus von Eden doch kurz unseren Lesern vor!

Wir sind eine Online Plattform für einen modernen nachhaltigen Lifestyle. Unser Fokus liegt vor allem darauf, Unternehmen vorzustellen, die mit innovativen Ansätzen und verantwortungsbewusstem Handeln einen positiven Beitrag zu unserer Umwelt und Gesellschaft leisten, ohne dabei auf Qualität, Geschmack oder Ästhetik zu verzichten – denn Nachhaltigkeit schließt Luxus und Design nicht mehr aus. Es ist wichtig zu verstehen, dass Nachhaltigkeit kein Trend ist, sondern ein wichtiger Bestandteil unseres täglichen Lebens. Wer also wissen möchte wie man gleichzeitig bewusst leben kann, ohne auf Schönheit und Hochwertigkeit zu verzichten, der ist bei uns genau richtig. 

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Wir haben beide Wirtschaftswissenschaften studiert und nach unserem Studium national und international für Agenturen und Großkonzerne gearbeitet, die Ihre eigenen Vision voranbringen. Um einen wirklich positiven Impact zu leisten und unserer eigenen Passion nachzugehen, haben wir uns für die Gründung von Haus von Eden entschieden. 

Welche Vision steckt hinter Haus von Eden?

Unternehmen und Konsumenten zu inspirieren die bessere Wahl zu treffen. Dem verstaubten Öko-Image der Nachhaltigkeit mehr Glanz zu verleihen. Die Welt ist heute so reich wie nie zuvor und viele Menschen leben in einer Welt, in der alles im Überfluss verfügbar ist. Dies führt zu einem Wertewandel bei dem der Luxus des modernen Lebens neu definiert wird. Individualität, Qualität und Verantwortung sind der wahre Luxus der heutigen Gesellschaft und genau hierfür steht Haus von Eden.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Sich final aufzuraffen und den Weg der Selbständigkeit zu gehen, war die größte Herausforderung. Eine Vision tatsächlich umzusetzen, braucht sehr viel Mut und Beharrlichkeit….finanziert haben wir Haus von Eden mit Hilfe von Family & Friends.

Wer ist die Zielgruppe von Haus von Eden?

Unsere Zielgruppe sind moderne und bewusste Konsumenten, die Mensch und Umwelt schützen, die nein sagen zum Massenkonsum und Individualität schätzen.

Was findet der Kunde auf Haus von Eden? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Der Kunde findet bei Haus von Eden Infos & Tipps zu einem nachhaltigen Lifestyle und zudem Vertrauensmarken, die Verantwortung übernehmen und nachhaltige Werte verfolgen. Wir bewerten jedes Unternehmen anhand bestimmter Kriterien, die auf Basis der UN Agenda 2030 abstrahiert wurden. Im Haus von Eden Guide kann der Leser simplifiziert sehen, welche positiven Maßnahmen die Unternehmen umsetzen und dadurch ganz einfach bewusste Kaufentscheidungen treffen.

Wie ist das Feedback?

Das Feedback ist sehr positiv. Wir haben die Seite in Mai 2019 gelaunched und konnten innerhalb weniger Monate sehr renommierte nationale und internationale Unternehmen als Partner gewinnen. Unser Konzept ist sehr innovativ und verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz. Es gab bisher keine deutschsprachige Plattform, die Nachhaltigkeit mit Design und Ästhetik verbindet, damit man Lust bekommt bewusster zu leben. Auch für Unternehmen ist die Plattform sehr interessant, sie können punktuell ihre nachhaltigen Ziele kommunizieren und Relevanz in einer schnell wachsenden Zielgruppe schaffen.

Haus von Eden, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Als Startup möchten wir natürlich wachsen und viele Menschen inspirieren, die bessere Entscheidung zu treffen. Andererseits, möchten wir für Unternehmen ein Best Practice Benchmark kreieren, anhand dessen sie ihre Unternehmensabläufe gezielt verbessern können. In fünf Jahren sehen wir uns als Hub zwischen Industrie, Konsumenten und Forschung um gemeinsam das Thema Nachhaltigkeit voranzubringen. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Es ist wichtig gewisse Skills und Know-How mitzubringen. Wir haben uns zu zweit selbständig gemacht, dabei bringen wir sehr unterschiedliche Stärken mit ein und sind sehr komplementär, das ist denke ich ein großer Vorteil.

Die Gründung ist ein evolvierender Prozess und man darf sich nicht festbeissen, sondern muss offen sein für Veränderung und neue Ideen, die in kreativen Phasen entstehen. Das ist der Vorteil eines jeden Startups: Agilität und Reaktionsfähigkeit. 

Und ein letzter Tipp: “Get the job done!” Man braucht diese Mentalität, um sich jeden Tag zu neuen und größeren Zielen zu motivieren. Die Idee allein reicht nicht aus, man muss es tatsächlich einfach machen.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Kodzia Edenharder und Melodie Abdollahi  für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Game of Content – so positionieren Sie sich richtig in den Sozialen Medien

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Die Möglichkeiten, sich in den vielseitigen Social-Media-Kanälen zu tummeln, sind vielseitig. Allerdings wird es immer wichtiger zu verstehen, dass das Dabeisein nicht mehr ausreicht. Es geht um Community- und Trustbuilding. Aber wie geht das? Ein vertrauenswürdiges Unternehmen zeichnet sich nicht nur durch ein starkes, emotionales Image nach innen und außen aus, sondern auch durch eine eindeutige Haltung und allem voran Authentizität – die neue Ehrlichkeit, die Vertrauen schafft. Sie sind nicht „irgendwer“, also präsentieren Sie sich auch nicht „irgendwie“.

Mehrwert statt mehr Werbung.

Selbstverständlich wollen Sie Ihr Publikum zu treuen Kunden machen. Das passiert aber nicht, wenn man Social Media lediglich als digitale Werbeplattform versteht. Kundenakquise und positive Conversion Rates sind ein Prozess, der beim Vertrauen beginnt: Kundenbindung durch Trustbuilding. Doch wie stiftet man Vertrauen? Sicher nicht durch reißerische und aufdringliche Werbung, die nur ans Portemonnaie will. Signalisieren Sie stattdessen, dass Sie die Anliegen Ihres Publikums ernst nehmen und darauf reagieren, indem Sie echte Mehrwerte bieten. Doch um das tun zu können, müssen Sie Ihre Zielgruppe zunächst genauestens unter die Lupe nehmen.

Wissen ist Macht.

Zwar gibt es in jedem Fischbecken was zu angeln, allerdings braucht man dafür auch die richtigen Köder. Facebook, Twitter, Instagram – im Kern geht es überall darum, Menschen zu verbinden und interessante Inhalte zu teilen, dennoch hat jede Plattform ihr eigenes Publikum. Fragen Sie sich, was dieses tut, wann es online ist, was es interessiert und ob sich Ihre Zielgruppe sogar verändert hat. Servieren Sie Content, der den Usern schmeckt. Im ZDF Hauptprogramm läuft schließlich auch kein Dschungelcamp.

Strategie „Content“: Mehr als ein Trend.

Erfolgreicher Content bedeutet für seine Zielgruppe relevanten Inhalt, der sich in die gesamte Brand Experience des Unternehmens einbinden lässt und darüber hinaus für mehr Reichweite sorgt. Dort sind Ihre Kunden von morgen. Content reflektiert die Haltung des Unternehmens, steigert das Markengefühl und damit die Wertschöpfungskette.

Um diese Ziele zu erreichen, ist die strategische Aufbereitung und Inszenierung unerlässlich. Content ohne eine richtige Strategie bedeutet – ein Ziel ohne Plan ist planlos. Neben der strategischen Entwicklung und Kreation von Content bedeutet gelebter Content darüber hinaus eine intelligente crossmediale Platzierung, Distribution sowie ein professionelles Controlling.

Die hohe Kunst des Storytelling.

Social Media Marketing ist viel Marketing, aber eben auch sozial. Deswegen ist guter Content nicht nur relevant, sondern erzählt bewegende Stories, die auf menschlicher Ebene kommunizieren und so zur stärkeren Identifikation und Kundenbindung führen. Ein wertvolles Ziel zur Steigerung des Markenwertes. Während Werbung immer eher den Ruf des Verkäuferischen und des Inszenierens hatte, hat Content die Macht des Faktischen und baut Vertrauen auf. Gerade in Zeiten der Digitalisierung ist die Individualisierung nicht mehr wegzudenken. Also: Sie tun Gutes, dann reden Sie auch darüber.

Türen öffnen mit Authentizität.

Wer in sozialen Medien repräsentativ im Namen eines Unternehmens aktiv ist, muss sich als echter Mensch zu erkennen geben. Pseudonyme sind nicht nur unseriös, sondern auch schädlich für echte Kommunikation. Gleiches gilt für zu transportierende Botschaften: Nutzer sozialer Medien wissen Witz und Selbstironie Ihrer Person zu schätzen – das macht Sie nahbar.

Ihre Persönlichkeit ist Ihr Alleinstellungsmerkmal. Den Content, den Sie liefern, findet Ihre Zielgruppe schließlich auch überall anders. Deshalb geht es nicht nur darum, was Sie sagen, sondern auch wie Sie es sagen. Niemand ist perfekt, und das macht Menschen sympathisch. Gerade das Menschliche schafft Vertrauen und lässt Ihre Follower eine Verbindung zu Ihnen aufbauen. Zeigen Sie immer nur eine perfekte Social Media Fassade, würgen Sie diese Verbindung ab. Nehmen Sie Ihre Follower mit hinter die Kulissen.

Wer’s ernst meint, gewinnt.

Wenn Sie soziale Medien nicht ernst nehmen, warum sollten Ihre Follower Sie ernst nehmen? Social Media ist keine Freizeitbeschäftigung, sondern ein hart umkämpfter Marketingkanal – sofern Sie es als solchen nutzen wollen, denn Social Media alleine bewirkt keine Wunder. Obwohl Sie große Plattformen gut zur Produktpräsentation nutzen können, steckt bei weitem mehr hinter Ihrem Erfolg als nur ein paar Kanäle: Ihr Kundenservice muss stimmen. Ebenso wie Ihr Content und Ihre Website. Setzen Sie sich also auch für die sozialen Medien realistische Ziele. Anderenfalls tun Sie sich und den Plattformen einen Gefallen, indem Sie einfach bei Ihren privaten Accounts bleiben.

Trustbuilding durch Content.

Fazit: Während der klassischen Werbung mehr Schein als Sein zugeschrieben wird, zahlt guter Content auf das Vertrauenskonto ein und sorgt für Identifikation und Trustbuilding. Nutzen Sie die Chance der Social-Media-Kanäle, um ein Statement für sich und Ihr Unternehmen zu setzen. Dennoch ist Social Media Marketing kein Kinderspiel. Auch wenn es oft leicht aussieht, steckt hinter dem perfekten Account viel Arbeit. Social Media ist keine Einbahnstraße, sondern ein Dialog zwischen Ihnen und Ihrer Zielgruppe. Bauen Sie die Loyalität zu Ihrem Unternehmen aus, vergrößern Sie die Bekanntheit Ihrer Produkte, und lassen Sie Ihre Kunden zu Markenbotschaftern werden, die Ihre Geschichte erzählen.

Autor: Nadine Dlouhy

Nadine Dlouhy ist Top-Expertin für strategische Markenentwicklung & Positionierung, führt seit 20 Jahren die BrandLite GmbH und begleitet 46 Unternehmen in 35 Ländern. Sie ist Mit-Autorin von „Erfolg geht anders“ sowie Dozentin an der Hochschule Fresenius University of Applied Science für „Digitale Innovation“, „Strategisches Management“, „Media-Management“, Schwerpunkt Automotive und Mobility. Auszeichnung im Manager Magazin Top11 Coaches in D/A/CH.

www.nadinedlouhy.com, www.brandlite.de

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder