Dienstag, November 4, 2025
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Ein Merkmal eines erfolgreichen Unternehmers besteht darin, nach einer Niederlage wieder aufzustehen

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Freshfoodz individuelle Genussbox

Freshfoodz individuelle Genussbox konfigurieren und eine frische, gesunde und leckere Mahlzeit geniessen

Stellen Sie sich und Freshfoodz doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin Karsten Streeck, Gründer und Geschäftsführer von Freshfoodz. Zusammen mit meinem Bruder Jörg Streeck habe ich Freshfoodz 2021 gegründet. Wir sind Kinder des Ostens und haben die Gastronomie von der Pike auf gelernt. Ich war damals jüngster Gaststättenleiter im Bezirk Magdeburg. Nach der Wende waren wir schnell selbstständig und arbeiten seit 1996 zusammen. Eigentlich sind wir aus Versehen zum Erfinder geworden.

Im Zuge einer Ausschreibung für Schulessen haben wir uns bei einigen Schulen auf das Verfahren cook & chill beworben (kochen und kühlen). Dieses Verfahren wurde in den 1960er-Jahren in den USA entwickelt. Dabei wird nach dem kochen mit kalter Luft das Lebensmittel auf 3 °C runter gekühlt und nach maximal 72 Stunden mit warmer Luft wieder erwärmt. Die Idee dabei ist, die Herstellung und den Verzehr der Gerichte zeitlich zu entkoppeln. Schnell war klar, das können wir so nicht machen. Durch die Bearbeitung mit kalter und warmer Luft leidet das Essen sehr. Geschmack, Vitamine und Nährstoffe gehen verloren. Also haben wir überlegt: was muss man tun, wenn man ein leckeres Essen auf dem Teller hat und den Prozess rückwärts denkt. Dabei rausgekommen ist unser patentiertes Verfahren Cook&Fresh®. 

Welche Vision steckt hinter Freshfoodz?

Unter dem Motto: “So einfach, schnell und lecker”, liefern wir deutschlandweit frische, gesunde und leckere Mahlzeiten. Unsere Kunden können aus einem reichhaltigen Angebot auf unserer Internetseite ihre individuelle Genussbox konfigurieren. Wir schließen damit die Lücke zwischen den Kochboxen und Restaurant-Lieferservice.

Von der Idee bis zum Start: Was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert? 

Es war natürlich ein langer, harter Weg von der Idee bis zum fertigen Prozess von heute. Bei der Entwicklung konnten wir auf unsere eigenen Erfahrungen und die Fachexpertise im Unternehmen zurückgreifen. Trotzdem waren wir tagtäglich mit neuen Problemstellungen konfrontiert. Ziel ist es schließlich, jeden Tag ein verlässliches Top-Ergebnis für unsere Kunden zu erzielen. Das allein reicht jedoch nicht aus, um ein neues Produkt am Markt zu platzieren. Wir brauchten einen online Shop, der unsere individuellen Vorstellungen berücksichtigt. Der Shop musste komplett neu programmiert werden. Wir brauchen Marketing, denn wir müssen das Produkt bekannt machen. Ein gutes Produkt reicht allein leider nicht aus, wenn es niemand kennt.

Finanziert haben wir die Entwicklung bisher aus eigener Tasche. Investoren sind noch nicht an Bord. Wir denken darüber nach.

Wer ist die Zielgruppe von Freshfoodz?

Die entscheidende Frage war für uns immer: Wer benötigt unsere Produkte, wenn es doch schon viele Liefer-Apps und Food-Start-ups auf dem Markt gibt?

Erstens:  Für Familien und Singles – mit unserer Genussbox hast du immer ein super leckeres Essen im Kühlschrank. Und das sogar mit 40 Tagen Haltbarkeit. Das ist eine Weltneuheit made in Germany.

Zweitens: Mit nur 3-8 EUR pro Gericht sprechen wir dabei jede Zielgruppe in Deutschland an. Und das bei einer sensationellen Qualität.

Drittens: Unternehmen können ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein gesundes Mittagessen anbieten. Dabei können wir gleichzeitig im Betrieb, aber auch im Homeoffice anliefern. Durch unser System stellt sich jeder Einzelne ohne Aufwand für den Arbeitgeber seine wöchentliche Genussbox individuelle zusammen. 

Was macht Freshfoodz? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wir kochen lecker, was am Anfang ganz wichtig ist, ohne Konservierungs- und Zusatzstoffe. Durch unser Verfahren erreichen wir eine Haltbarkeit von 40 Tagen bei Kühlschranktemperatur. Alle Vitamine und Nährstoffe bleiben erhalten. Wie geht das? Direkt nach dem Kochen füllen wir das Essen heiß ab. Bevor der Beutel verschlossen wird, wird er mit heißem Dampf ausgeblasen. Dadurch entsteht ein keimarmer Bereich und die Lebensmittel behalten ihre natürliche Farbe. Nun geht es zur Abkühlung, anstatt mit Luft gehen wir in 1 °C kaltes Wasser. Denn Wasser hat eine wesentlich bessere Wärmeleitfähigkeit als Luft. Jeder kennt den Unterschied, stellen sie sich doch mal in 17 °C warme Mai-Luft oder gehen sie in die 17 °C kalte Ostsee. Da zwickt es in der Wade. Wasser kühlt wesentlich schneller und verbraucht dabei deutlich weniger Energie.

Nehmen wir doch mal den Klassiker –  Berliner Bulette (wir sind ja Berliner Jungs) mit Kartoffelstampf, Rotkohl und Soße. Die Komponenten werden jeweils einzeln gekocht und nach dem Prozess zu einem Menü banderoliert. Zum Verzehr werden die Menükomponenten einfach für 15 Minuten ins köchelnde Wasser gegeben und bei mittlerer Hitze erwärmt, absolut gelingsicher. Zurzeit haben wir schon über 100 verschiedene Gerichte in unserem Onlineshop. Jeder Kunde kann hier seine Genussbox mit einem Konfigurator individuell zusammenstellen und entweder als wöchentliches Abo oder einzeln bestellen. 

Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir bauen zurzeit unseren neuen Standort in Berlin Marzahn aus. Wir sind dann in der Lage, im Monat drei Millionen Menüs zu produzieren. Unser Ziel ist es, in kürzester Zeit unsere Marke deutschlandweit bekannt zu machen. Da unsere Patente neben Deutschland auch Europa und die USA umfassen, wollen wir auch diese Märkte in den nächsten fünf Jahren entwickeln.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Für mich gibt es nur einen Tipp, der aus meiner Sicht der Wichtigste ist: Dass man an seine Idee glaubt. Rückschläge sind bei der Entwicklung normal und gehören dazu. Ein Merkmal eines erfolgreichen Unternehmers besteht darin, nach einer Niederlage wieder aufzustehen.

Wir bedanken uns bei Karsten Streeck für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Verbringen Sie viel Zeit mit Ihren Kunden

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timberhub

Timberhub bringt Hersteller, Bauunternehmer und Großhändler direkt mit Sägewerken zusammen

Stellen Sie sich und das Startup Timberhub doch kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Ion Sergis und ich bin der CEO und Mitgründer von Timberhub. Zusammen mit meinen Mitgründern Tommy, Giannis und Dimitris bauen wir Timberhub mit dem Ziel auf, die traditionelle, 600 Milliarden Dollar schwere, Holzindustrie zu digitalisieren. So wollen wir Herstellern und Bauunternehmern ermöglichen, ihre Rohstoffe über unseren B2B-Marktplatz direkt von Sägewerken zu beziehen. Vor der Gründung von Timberhub habe ich viele Jahre bei Uber gearbeitet. Dort habe ich zuletzt das Pricing und Investments Team für Europa, den Nahen Osten und Afrika geleitet.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Nachdem ich Uber in mehreren Ländern aufgebaut habe, habe ich beschlossen, mein eigenes Unternehmen zu gründen. Ich wollte all die Erfahrungen, die ich während der Arbeit in einem wachstumsstarken Unternehmen machen konnte, auf unser eigenes Startup anwenden.

Gemeinsam mit meinen Mitgründern haben wir uns mehrere, wenig digitalisierte Branchen angesehen, in denen Technologie Käufern und Verkäufern helfen kann, ihre Gewinnspannen, Produktivität und Arbeitsweisen zu verbessern. Letztendlich hat die Holzindustrie unsere Aufmerksamkeit erregt, da sie sehr groß ist und es sowohl auf der Seite der Hersteller als auch auf der Seite der Sägewerke viele kleine und mittlere Unternehmen gibt. Dazu kommt, dass unser Marktplatz der Branche durch mehr Transparenz eine große Verbesserung bieten kann. 

Welche Vision steckt hinter Timberhub?

Schauen Sie sich um – so vieles, was Sie sehen, wurde aus Holz hergestellt. Ein Hersteller hat es produziert und ein Sägewerk hat das Material geliefert. Meistens ist dabei etwas schmerzlich schief gegangen.

60 Prozent des weltweiten Holzhandels in Höhe von 600 Mrd. USD werden von kleinen Unternehmen mit ineffizienten, manuellen Prozessen abgewickelt – Timberhub digitalisiert jetzt deren Beschaffung. Dieser Markt ist riesig, chaotisch und erstaunlich manuell.

Die Vision von Timberhub ist es, ein Ökosystem aufzubauen, das tausenden von KMUs hilft, nachhaltig zu wachsen, ihre Schwierigkeiten zu überwinden und zu einer grüneren Zukunft in der globalen Produktion und im Bauwesen beizutragen. Wir glauben, dass wir durch Timberhub in der Lage sein werden, die Gewinnspannen von Herstellern und Sägewerken zu verbessern und die Akzeptanz von Holz in der Bauindustrie zu ermöglichen.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die Erschließung eines traditionellen Wirtschaftszweiges erfordert große Anstrengungen, um Vertrauen bei Käufern und Verkäufern aufzubauen. Einkäufer und Zulieferer arbeiten seit vielen Jahren offline zusammen. Anfangs waren alle sehr skeptisch, was die Auswirkungen der Technologie auf ihren Arbeitsalltag angeht. Wir haben Käufer und Lieferanten besucht und Vertrauen geschaffen, was uns geholfen hat unsere ersten Aufträge und Lieferungen zu sichern.

Was die Finanzierung angeht, so haben meine Mitgründer und ich unsere persönlichen Ersparnisse und unsere Zeit investiert, um dieses Unternehmen zu gründen, bis Speedinvest beschlossen hat, uns bei unserer Mission zu unterstützen. Mit diesem Kapital sind wir in der Lage, unser Wachstum zu beschleunigen und das richtige Team für dieses Geschäft aufzubauen. 

Wer ist die Zielgruppe von Timberhub?

Timberhub bringt Hersteller, Bauunternehmer und Großhändler direkt mit Sägewerken zusammen. Unsere Kunden reichen von KMUs bis hin zu Multimilliarden-Dollar-Unternehmen. Wir konzentrieren uns zunächst auf die DACH-Region, wo die meisten unserer Käufer und Lieferanten ansässig sind, aber nach und nach erweitern wir unseren Fokus auf andere Länder wie Frankreich, Polen und Rumänien.

Wie funktioniert Timberhub? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Ganz praktisch verwandelt Timberhub einen sehr schwierigen Prozess der Materialbeschaffung, -bestellung und -finanzierung, der bis zu zwei Wochen dauern kann, in ein Ein-Klick-Erlebnis. Die Käufer bestellen ihre Materialien und Timberhub kümmert sich um die Beschaffung, Finanzierung und Auslieferung ihrer Bestellungen. Durch Timberhub sparen Hersteller und Bauunternehmer bis zu 20 Prozent an Kosten und Zeit und haben eine zuverlässige Quelle für Holz für ihre Produktion.

Timberhub hilft auch Sägewerken, ihr Netzwerk über ihre traditionellen Kunden hinaus zu erweitern und ihren Cashflow zu verbessern, so dass ihre Verkaufsprozesse effizienter werden und sie sich ganz auf die Produktion konzentrieren können.

Timberhub, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Trotz der staatlichen Anreize, der Verbraucherpräferenzen und der Umweltauswirkungen bleibt die Nachfrage nach Holz hinter den Erwartungen zurück. Einer der Hauptgründe dafür sind die hohen Kosten, Lieferverzögerungen und der Mangel an Rohstoffen. Wir wollen ein digitales Ökosystem aufbauen, das es Tausenden von KMUs ermöglicht, nachhaltig zu wachsen und so den massiven Einsatz von Holz in der Bauindustrie zu steigern. Wir glauben, dass die Transparenz auf unserem Marktplatz die Preise senken, die Liefertermine verbessern und auch die nachhaltige Nutzung der Wälder ermöglichen wird.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Finden Sie ein Problem, das Sie in den nächsten zehn Jahren lösen möchten

Verbringen Sie viel Zeit mit Ihren Kunden

Einfach anfangen

Wir bedanken uns bei Ion Sergis für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Wenn du wirklich wachsen willst, dann musst du Arbeit abgeben können

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VOGGSMEDIA Advertising Agentur- Paid Marketing Konzepte

VOGGSMEDIA: Performance Advertising Agentur- Paid Marketing Konzepte

Stellen Sie sich und das Startup VOGGSMEDIA doch kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Sebastian Vogg. Ich bin Gründer von VOGGSMEDIA, einer Performance Advertising Agentur. Zusammen mit meinem Team aus über 10 Mitarbeitern bieten wir unseren Kunden ein Paid Marketing Konzept, das weit über das schlichte Einbuchen von Werbekampagnen hinausgeht.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Als Angestellter in einem IT Beruf habe ich schnell gemerkt, wie sehr mich die starren Unternehmensstrukturen störten. Initiative und persönlicher Einsatz wurden nur wenig wertgeschätzt, weshalb ich bereits seit 2014 als 17-Jähriger mich immer wieder an eigenen Online Projekten versuchte. So fand ich immer mehr zu Facebook Advertising und Paid Media.

2017 gründete ich dann mein Unternehmen, damals noch Online Marketing Vogg genannt. Die Unabhängigkeit und Selbstbestimmung waren hier einige der größten Punkte, warum ich mein Unternehmen gegründet hatte.

Welche Vision steckt hinter VOGGSMEDIA?

Die Vision hinter VOGGSMEDIA ist, herausragende Ergebnisse für unsere Kunden zu generieren und dabei die Arbeit mit Freude machen zu können. Wir gehen bei unseren Clients die “Extra-Meile” und betrachten die Marketing Erfahrung bei ihnen von allen Seiten. Wir entwickeln uns stetig weiter und werden immer noch besser darin, ansprechende Inhalte zu erschaffen und zu bewerben. 

Zudem schließt diese Vision auch außergewöhnliche Arbeitsbedingungen ein. Unser Team kann sehr unabhängig und mit meinem vollsten Vertrauen ohne Kontrolle arbeiten. Sie können den eigenen Tag frei gestalten und solange die Verantwortlichkeiten gewissenhaft erledigt werden, dürfen sie alles in ihrem eigenen Rhythmus strukturieren. Dies können sie komplett Remote und aus dem Komfort ihrer eigenen vier Wände tun.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Als Quereinsteiger war natürlich das nicht Vorhandensein einer formellen Ausbildung ein kleines Hindernis, da es den Beruf Media Buyer oder Performance Advertiser auch nicht gab. Man hat es sich einfach selbst beigebracht. Und mithilfe von Mentoren und guten Freunden konnte ich den Übergang vom Angestelltendasein in das Unternehmertum fließend geschehen lassen. Bis man sich als Einzelunternehmer dann mal etabliert und Vertrauen in seine Fähigkeiten hat, braucht es auch nochmal eine gewisse Zeit. Aber sobald ein gewisser Rhythmus und Kunden Erfolge bestehen, kann man richtig loslegen. Finanziert habe ich mich durch meine eigene Arbeit.

Wer ist die Zielgruppe von VOGGSMEDIA?

Unsere Zielgruppe sind sämtliche Unternehmen, die ihr Produkt oder ihre Dienstleistung online über Social Media vermarkten wollen. Tendenziell arbeiten wir weniger mit Einzelunternehmern, sondern eher mit etwas größeren Firmen.

Wie funktioniert VOGGSMEDIA? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Als Performance Marketing Agentur bieten wir unseren Kunden einen umfassenden Content Flow: Die Arbeit unserer Designers, Content Creators und Media Buyers ist eng miteinander verzahnt. So konzipieren, erstellen und bewerben wir neue Inhalte in einem hohen Volumen für unsere Clients. Unser Augenmerk liegt zudem darauf, über den sprichwörtlichen Tellerrand hinauszublicken. So sprechen wir beispielsweise auch strategisch über die Angebotsdarstellung oder Website Optimierung.

Besonders unsere In-house Content Creation und unsere schnelle Adaption innovativer neuer Ansätze zeichnet uns aus.

VOGGSMEDIA, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren sehen wir uns als weiterhin wachsendes Unternehmen, das die bisher dagewesenen Leistungen nochmal übertrumpfen kann. Wahrscheinlich auch noch personell gewachsen, wobei hier aber trotzdem die Qualität unseres exzellenten Teams weiterhin so gut bleiben soll.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Schließe dich mit Menschen zusammen, denen du vertrauen kannst und die in die gleiche Richtung wie du selbst gehen.

Wenn du wirklich wachsen willst, dann musst du Arbeit abgeben können.

Spezialisiere dich zuerst und biete dann zusätzliche Leistungen an, nicht umgekehrt.

Wir bedanken uns bei Sebastian Vogg das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: VOGGSMEDIA

Kontakt:

VOGGS GMBH
Ellerbachstr. 11
D-89335 Ichenhausen

voggs.net
hi@voggs.net

Ansprechpartner: Sebastian Vogg

Social Media:
Instagram
TikTok
LinkedIn
Facebook

Es gibt keine Abkürzung für eine langfristigen nachhaltigen Erfolg

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Pim Ampikitpanich KONKRUA Thai Kochboxen in der Höhle der Löwen

Pim Ampikitpanich Gründerin von KONKRUA, Thai Kochboxen, bringen den echten Geschmack Thailands in die eigene Küche, in der Höhle der Löwen

Stellen Sie sich und Ihr Startup doch kurz vor!

Mein Name ist Pim Ampikitpanich. Ich komme aus Thailand und bin 31 Jahre alt. Vor 10 Jahren kam ich nach Deutschland zum Studieren und direkt nach dem Studium habe ich KONKRUA gegründet.

KONKRUA Thai Kochboxen bringen den echten Geschmack Thailands in die eigene Küche. Ergänzt durch frische Zutaten wie Gemüse und Fleisch, entstehen daraus in etwa 30 Minuten authentische Thai-Gerichte. Die qualitativ hochwertigen Zutaten stammen direkt aus Thailand, sorgfältig von mir ausgewählt. Die Kochboxen kommen in liebevoll von Hand gefertigten Bambus- und Schilfgrastaschen. Damit werden ältere Frauen in strukturschwachen Regionen Thailands unterstützt und ihnen eine sichere Einnahmequelle ermöglicht. Die Boxen sorgen für thailändisches Urlaubsfeeling und sind sie ein tolles Geschenk für alle Foodies, die gerne mal etwas Neues ausprobieren wollen.

Wie ist Ihre Idee entstanden?

Pim Ampikitpanich: 2011 zog ich für mein Studium (strategisches Marketing) nach Deutschland. Statt auswärts zu essen, kochte ich daher meist für meine Kommilitoninnen zu Hause. Eine der größten Herausforderungen dabei war jedoch, an die richtigen Zutaten zu kommen. Doch genau diese machen am Ende den Unterschied und sorgen für den authentischen Geschmack.

Die Kommilitoninnen liebten meine Gerichte. So entstand die Idee für mein Start-up KONKRUA: Kochboxen, mit denen das thailändische Essen zu Hause genauso schmeckt wie in Thailand.

Welche Vision steckt hinter Ihrem Produkt?

Pim Ampikitpanich Meine Vision: Wenn man an thailändisch kochen denkt, soll einem direkt KONKRUA einfallen. Ich strebe ein langsames und gesundes Wachstum an, bei dem Wertschätzung und Hingabe für jedes einzelne Produkt im Vordergrund stehen – ohne Kompromisse bei Geschmack, Qualität und Nachhaltigkeit.

Wichtig war mir von Anfang an auch die Verantwortung für die Bauern und die älteren Damen, die die einzelnen Zutaten herstellen und die Boxen flechten. Faire Löhne, von denen die Bauern und die Flechterinnen gut leben können, sowie Nachhaltigkeit sind die Basis für die konstant höchste Qualität der einzelnen Zutaten und der Bambusboxen.

Wer ist Ihre Zielgruppe?

Meine Zielgruppe sind Genussmenschen und Foodies zwischen 30-55 Jahren, die viel Wert auf Qualität und Nachhaltigkeit legen. Sie sind neugierig, probieren gerne etwas Neues aus und sind auch bereit für gute Zutaten und eine nachhaltige Herstellung ein wenig mehr auszugeben.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung „Die Höhle der Löwen“ zu bewerben?

Pim Ampikitpanich: Ich habe nie gedacht, dass ich eine Chance bei der VOX Gründer-Show „Die Höhle der Löwen“ habe. Als das Sony Team mich kontaktierte und fragte, ob ich Interesse an einem Casting habe, habe ich mich sofort beworben. Ich hatte keine große Hoffnungen oder Erwartungen lediglich das Ziel mein Bestes geben und sowohl die Löwen als auch so viele Menschen wie möglich mit meinem leckeren Essen begeistern. Das höchste Ziel war es, mit einem Löwen zu arbeiten und zu lernen, wie man sein Geschäft auf ein anderes Level bringen kann.

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Ich habe sehr viel Zeit und Mühe ins Casting gesteckt. Ich bin an verschiedene Orte gereist, um viele schöne Casting-Videos zu drehen. Und ich war im engen Austausch mit Sony und habe stets alles dafür gegeben, einen authentischen Einblick in meine Arbeit zu gewähren. Für den Pitch habe ich sehr viel geübt (auch im Schlaf) und bin dann allein nach Köln gefahren. Professionelle Hilfe habe ich keine bekommen, aber ich bin sehr dankbar für die Ermutigungen und Ratschläge meiner Freund*innen und Familie.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung „Die Höhle der Löwen“ geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Pim Ampikitpanich: Das war einer der größten Momente meines Lebens. Ich habe mich noch nie gleichzeitig so motiviert und gleichzeitig so unter Druck gefühlt. Ich war bisher immer allein im Unternehmen und habe gehofft, dass ich einen langfristigen Geschäftspartner, vor allem einen Mentor, für mein Unternehmen finden kann.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch „Die Höhle der Löwen“ viele Interessenten und auch Medien auf KONKRUA aufmerksam werden?

Ich bin wirklich sehr dankbar für diese Chance im Leben und dass ich so viele Menschen mit meinen leckeren Gerichten begeistern darf. Natürlich ist dies ein sehr großer Schritt für mein noch kleines Unternehmen und ich freue mich sehr auf viele neue kochbegeisterte Interessenten, die hoffentlich auch, so wie viele meiner aktuellen Kunden, Stammkunden werden

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Pim Ampikitpanich: Ich konnte mir eine Zusammenarbeit mit Frau Wöhrl sehr gut vorstellen, war aber generell sehr offen und habe in jedem Löwen einen potentiellen Partner gesehen, der mich mit seinen Erfahrungen und Tipps weiterbringen und inspirieren kann.

Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Pim Ampikitpanich: Ich werde alles genauso weitermachen wie vor der Show: Weiterhin gute Produkte für meine lieben Kunden entwickeln und für die Kunden da sein, wenn Sie etwas von KONKRUA brauchen.

Selbstverständlich ist es für ein Business wichtig, Geld zu verdienen. Aber ich habe mir persönlich als Ziel gesetzt, dass dies in keiner Weise auf Kosten von Authentizität, Qualität oder Ausbeutung von Natur oder Menschen passieren darf.

Ich bin mir meiner Verantwortung gegenüber meinen Kunden aber auch meinem Heimatland und den Menschen dort bewusst. Ich möchte einen Beitrag leisten, dass ihre Tradition, Kultur und Kulinarik authentisch im Ausland präsentiert wird.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründer:innen mit auf den Weg geben?

1. Wenn man alles leidenschaftlich und authentisch aus seinem Herz macht, werden das die Leute spüren.

2. Der Weg für jeden Gründer wird nicht einfach, aber es wird sich lohnen.

3. Es gibt keine Abkürzung für eine langfristigen nachhaltigen Erfolg.

Bild: Pim Ampikitpanich aus Stuttgart präsentiert mit „KONKRUA“ Thai-Kochboxen. Sie erhofft sich ein Investment von 250.000 Euro für 20 Prozent der Anteile an ihrem Unternehmen.  Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer

KONKRUA ist am 23.Mai 2022 in der Höhle der Löwen

Wir bedanken uns bei Pim Ampikitpanich für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Versucht von Beginn an Kunden und Experten zu involvieren 

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KEEGO quetschbaren Metallflasche aus Titan in der Höhle der Löwen

Die Gründer von KEEGO, der quetschbaren Metallflasche aus Titan diese verbindet die Vorteile von Plastik- und Metallflaschen, in der Höhle der Löwen

Stellen Sie sich und Ihr Startup doch kurz vor!

Ich bin Lukas, der Gründer von KEEGO, ein Startup aus Wien. Wir haben die erste quetschbare Metallflasche entwickelt, um dem Plastik im Wasser ein Ende zu setzen. 

Wie ist Ihre Idee entstanden?

Auf einer mehrtägigen Wanderung war ich der einzige mit einem Plastikflasche dabei. Meine Freunde haben mir dann erzählt, dass nicht nur der Geschmack daraus schlecht ist (das wusste ich schon), sondern dass die Bestandteile (BPA, Weichmacher, Mikroplastik, etc.) daraus evtl. auch nicht so gesund sind (das wusste ich noch nicht). Ich konnte nicht glauben, dass es für Sportler, denen das Gewicht und die Quetschbarkeit der Flasche wichtig sind, keine bessere Lösung gibt. Wir haben uns dann aufgemacht, dieses Problem zu lösen. 

Welche Vision steckt hinter Ihrem Produkt?

In erster Linie geht es darum Personen, denen Geschmack, Gesundheit, Langlebigkeit und generell hochwertige Produkte wichtig sind, eine Alternative zu den Plastikflaschen zu bieten. Die Vision ist es mit unserer Technologie zu einer Art Goretex der Flaschen zu werden.

Wer ist Ihre Zielgruppe?

Personen, denen eine leichte, quetschbare Flasche wichtig ist und die aber trotzdem nicht auf den sauberen Geschmack verzichten wollen. Das sind Sportler, Pendler, Kinder, Wanderer, uvm.. Die KEEGO Pioniere sagen uns, dass sie die Flasche fürs Radfahren gekauft haben, sie aber jetzt für alle Gelegenheiten nutzen (u.a. im Büro, im Auto, auf dem Nachttisch) Weil sie die Vorteile von Plastik- und Metallflaschen verbindet, ist sie eben auch im Alltag super. 

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung „Die Höhle der Löwen“ zu bewerben?

Weil wir die Produktentwicklung viel Fokus gebraucht hat und kostenintensiv ist, war es nicht leicht einen passenden Investor zu finden. Ich denke dieses Problem kennen die meisten (Hardware) Startups. Bei war es auch noch ein komplett neuer Prozess und Produktionsanlage. 

In der Höhle der Löwen wiederum sind Hardware-Startups beliebter, weil sie etwas Physisches präsentieren können. So haben wir schon früh daran gedacht uns anzumelden. Als das Produktionsteam dann im Frühling 2018 auf uns zu kam, waren wir super happy und unsere Bewerbung nahm seinen Lauf. 

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Wir haben uns abgesprochen, wer zu welchen Themen antwortet, die Zahlen aufgefrischt, und den Pitch geübt. 

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung „Die Höhle der Löwen“ geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Das war schon eine einmalige Erfahrung und wir sind dankbar, dass wir dabei sein durften. Da es mehrere Anläufe gebraucht hat, bis wir schließlich aufzeichnen konnten (wegen Corona), waren wir letztendlich auch wirklich froh, als es durch war.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch „Die Höhle der Löwen“ viele Interessenten und auch Medien auf KEEGO aufmerksam werden?

Wir hoffen, dass wir durch die Ausstrahlung und Bekanntheit einen großen Schritt machen können. Wir haben sehr lange der Produktentwicklung vollen Fokus gegeben und Marketing und Vertrieb etwas vernachlässigt. Es war sicher etwas blauäugig anzunehmen, dass ein starkes Produkt allein reicht. Die Leute müssen auch wissen, dass es einen gibt, und da denken wir hilft uns die Ausstrahlung schon sehr.

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Wir hatten Nils Glagau im Fokus, da er mit seiner Firma schon stark im Sport engagiert ist. Und dann auch Georg Kofler, weil er uns helfen kann die Kommunikation zu schärfen und die Reichweite zu erhöhen.

Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In 5 Jahren steckt die KEEGO-Technologie in der offiziellen Flasche an der Olympiade und der Fussball-WM. Mit einigen großen Vereinen sind wir Partnerschaften eingegangen und machen es anderen Sportartikel-Hersteller möglich unsere Technologie zu nutzen. Das Sortiment ist auf viele Größen und Designs angewachsen und wir haben den Recycling Prozess perfektioniert. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründer:innen mit auf den Weg geben?

Ich spreche mal zu den Hardware-Startups:

Geht auf Messen, lasst euch alles erklären und euch weiterempfehlen. Nirgends war unsere Lernkurve so steil und war es so einfach an die richtigen Kontakte zu kommen. 

Versucht nicht das Rad und die Karosserie gleichzeitig neu zu erfinden. Wir hatten zum Beispiel einen neuen Verschluss entwickelt, obwohl wir mit dem Körper wirklich schon genügend an Herausforderung hatten. Es war dann auch fast ausschließlich der Verschluss, der uns zu Beginn Probleme gemacht hat.

Versucht von Beginn an Kunden und Experten zu involvieren und objektives Feedback zu bekommen, ob ihr eine Lösung entwickelt, die auch einen Markt hat. Wenn ihr einen Weg gefunden habt das Ding auch in kleiner Stückzahl zu produzieren: Macht eine Crowdfunding Kampagne, um das Potential noch besser einschätzen zu können. 

Bild: Bernd Deussen (l.) und Lukas Angst präsentieren mit „KEEGO“ die erste quetschbare Titanflasche. Sie erhoffen sich ein Investment von 380.000 Euro für 12 Prozent der Anteile an ihrem Unternehmen.  Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer

KEEGO ist am 23.Mai 2022 in der Höhle der Löwen

Wir bedanken uns bei Bernd Deussen und Lukas Angst für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Die Kunst liegt in der Umsetzung

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This Place funktionale Naturkosmetik Höhle der Löwen

Laura Simonow Gründerin von This Place, funktionale Naturkosmetik aus hochwertigen und natürlichen Inhaltsstoffen, in der Höhle der Löwen

Stellen Sie sich und die Marke This Place doch kurz vor!

Hallo, ich bin Laura Simonow, Gründerin der funktionalen Naturkosmetikmarke This Place aus Berlin. Unser Ansatz ist es, hochwertige natürliche Inhaltsstoffe mit aktuellen Erkenntnissen aus der Medizin zu kombinieren und Synergien zwischen den einzelnen Inhaltsstoffen herzustellen. Unsere Produkte sind dabei nicht nur Kosmetik, sondern sollen grundsätzlich bei Alltagsproblemen unterstützend wirken.

Wir verwenden dafür ausschließlich natürliche Inhaltsstoffe und jedes unserer Produkte ist für einen bestimmten Anwendungsbereich konzipiert, um z. B. entweder bei Unwohlsein während der Periode zu unterstützen oder einen erholsamen Schlaf zu finden, die Gesichtspflege und entzündete Haut zu unterstützen oder Muskeln zu entspannen. Ich habe dafür über ein Jahr lang im Labor geforscht und nach der richtigen Zusammensetzung der Inhaltsstoffe gesucht.

Wie ist die Idee zu This Place entstanden?

Ich befasse mich seit langer Zeit mit der positiven Wirkung von natürlichen Inhaltsstoffen auf den Organismus. In der Natur gibt es viele Pflanzenstoffe, die uns und unseren Körper unterstützen können. Viele Menschen haben zum Beispiel Probleme beim Einschlafen oder verspüren eine innere Unruhe, haben Verspannungen oder irritierte Haut.

Die Natur hält für viele Anwendungsbereiche eine Lösung bereit. Ein Großteil unseres Wissens aus der Schulmedizin basiert im Grunde genommen auf der Natur. Die Erkenntnis hat mich inspiriert – da lag es für mich auf der Hand, mein medizinisches Wissen mit meiner Leidenschaft für funktionell innovative Pflanzenstoffe zu verbinden und einen Schritt weiterzugehen. Ich wage gerne Neues und glaube fest daran, dass man nur so wirklich wachsen und innovative Dinge erschaffen kann: Ich möchte mit This Place das Leben von Menschen langfristig besser machen und es ist mir dabei eine Herzensangelegenheit, Produkte mit Mehrwert zu gestalten. 

Welche Vision steckt hinter This Place?

Unsere Vision ist es, Gesundheit mit Hilfe von funktionaler Naturkosmetik ganzheitlich zu verbessern und so nachhaltig Probleme des Alltags zu lösen. Wir möchten die Menschen dazu inspirieren, Selbstfürsorge nicht nur als Ritual, sondern als ganzheitliche Lebensart zu etablieren. This Place soll sie dabei unterstützen, das Bewusstsein für einen gesunden Lebensstil zu schärfen.

Wer ist die Zielgruppe von This Place?

This Place richtet sich an Menschen zwischen 30 und 65 Jahren. Unsere Kund:innen sind dabei vornehmlich weiblich, wir verstehen uns aber als Unisex-Marke. Besonders unsere Schlafcreme “The Good Night” und die Gesichtscreme “The Glow” werden zum Beispiel nicht nur von Frauen gekauft. Die This-Place-Kund:innen sind stets auf der Suche nach funktionalen und natürlichen Produkten, die ihre Gesundheit verbessern.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen, sich für die Sendung “Die Höhle der Löwen” zu bewerben?

Als wir vor über einem Jahr die Anfrage für die Möglichkeit einer Teilnahme an der Show bekamen, standen wir mit This Place noch ganz am Anfang, quasi in den Kinderschuhen: Wir hatten die Marke erst gerade zuvor gelauncht und wussten noch nicht, wohin die weitere Reise gehen würde. Die Möglichkeit, unser Konzept in der Sendung vor den Löw:innen zu pitchen, haben wir als eine tolle Chance gesehen und unsere Bewerbungsunterlagen eingereicht. Es war eine super Erfahrung.

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Mit Enthusiasmus, viel Tee und hier und da ein Stück Matcha-Schokolade. (lacht) 

Sie sind eines der wenigen Unternehmen, das es in die Sendung “Die Höhle der Löwen” geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Das war auf jeden Fall sehr motivierend und hat uns sehr gefreut, so früh nach Launch der Marke die Möglichkeit zu bekommen, dort unsere Marke vorzustellen. Es hat uns damals natürlich auch ein Gefühl gegeben, dass wir mit unserem Ansatz auf dem richtigen Weg sind – was sich bis heute weiter bestätigt hat.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch “Die Höhle der Löwen” viele Interessenten und auch Medien auf This Place aufmerksam werden?

Ich bin sehr dankbar dafür, dass wir die Möglichkeit dazu hatten, Menschen durch die Sendung zu erreichen, die uns vielleicht vorab noch nicht kannten. Wir konnten uns bereits vor Teilnahme und Ausstrahlung der Sendung einen gewissen Bekanntheitsgrad erarbeiten und eine Community aufbauen. Das Feedback unserer User:innen liegt uns dabei sehr am Herzen und ist absolut wichtig für die Weiterentwicklung unserer Marke.

Welche:n Investor:in hatten Sie im Fokus?

Judith Williams zählte auf jeden Fall zu unseren Wunsch-Löw:innen, weil sie eine große Erfahrung im Bereich Beauty mitbringt und als Quereinsteigerin ihren Weg gegangen ist – als Unternehmerin und nun als Mentorin.

Laura, wo geht der Weg mit This Place hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir gehen bei allem, was wir machen, behutsam und überlegt vor. Wir werden unsere Produktpalette weiter sinnvoll ausbauen und in Kürze in Berlin unseren ersten eigenen This-Place-Flagshipstore eröffnen, mit dem This Place auch zu einem realen Ort, einem Ort der Begegnung und des Austauschs wird. Auch Events und spannende Markenkooperationen werden hier regelmäßig stattfinden. Hier werden wir auch die Verbindung zu unseren Kund:innen weiter stärken. Das weiter auszubauen, stelle ich mir dann für unsere Zukunft vor. Daneben möchten wir This Place künftig auch in noch mehr Länder bringen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründer:innen mit auf den Weg geben?

Sei mutig, glaube an dich und deine Idee. Wenn ein Thema dich nicht loslässt, dann: Go for it! Auch wenn es vielleicht schon andere gibt, die deine Idee so oder so ähnlich machen – es gibt immer jemanden, der:die es besser machen kann! Und warum solltest du das nicht sein? Die Kunst liegt in der Umsetzung. Man merkt einfach, wenn ein Produkt mit Liebe gemacht ist. Und wenn dieses Feuer für ein Thema in einem steckt, dann sollte man es angehen.

Bild: Fabian Friede (l.), Laura Simonow und Finn Hänsel präsentieren mit  This Place  funktionale CBD-Kosmetik. Sie erhoffen sich ein Investment von 200.000 Euro für 10 Prozent der Anteile an ihrem Unternehmen.Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer

This is Place ist am 23.Mai 2022 in der Höhle der Löwen

Wir bedanken uns bei Laura Somonow für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Den MVP rudimentär gestalten!

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Grillaxed Grillerlebins Lieferservice auf Knopfdruck in der Höhle der Löwen

Die Gründer von Grillaxed, dem Grillerlebins Lieferservice auf Knopfdruck, in der Höhle der Löwen

Stellen Sie sich und das Startup GRILLAXED doch kurz vor!

Wir drei Gründer wohnen in derselben Straße am größten Stadtpark (Clara Zetkin Park) und kennen uns vom gemeinsamen Studium an der HHL in Leipzig. Da wir zu 2/3 Thüringer sind und uns das Grillen in die Wiege gelegt wurde, ist der kulinarische Genuss schon immer Teil unseres Lebens. Aufgrund der Nähe zum Park und unserer Herkunft, ist Grillen für uns im Sommer immer ein großes Thema. In Zeiten von Nextbike, Lieferando und Spotify haben wir uns gefragt warum es immer noch so verdammt aufwendig ist im Grünen zu grillen.

Man muss zunächst im Besitz eines funktionierenden Grills sein, hinzukommen der Gang zum Baumarkt (Grillkohle), die oft schmutzbehaftete Kohlebestückung- sowie im Nachgang die lästige Reinigung von Ruß und angebrannten Fettresten des Gerätes. Außerdem ist die Beschaffung von qualitativ hochwertigem Grillgut (vegan, vegetarisch, flexitarisch) mit unterschiedlichen, zeitintensiven Einkaufswegen verbunden.

Umgedreht sorgen aufwandsärmere Alternativen wie beispielsweise die Verwendung umweltschädlicher Einweggrills (z.B. Vermüllung von Parks) oder der Verzehr von Discounter-Fleisch aus Massentierhaltung zu einer deutlichen Vergrößerung des ökologischen Fußabdrucks des Grillerlebnisses. 

Wir haben dann alle Lösungen zusammen geschmissen und den weltweit ersten Grillerlebins-Lieferservice auf Knopfdruck erfunden

Wie ist die Idee zu GRILLAXED entstanden?

In einer kalten Februarnacht 2020 gegen 2:37 Uhr während einer feucht fröhlichen Brainstorming-Session im Keller. Wir waren alle ziemlich geplättet von der beginnenden Corona Pandemie und wollten die Zeit sinnvoll nutzen eine Idee ins Leben zu rufen

Welche Vision steckt hinter GRILLAXED?

GRILLAXED ist grillen 2.0 angepasst an unsere heutigen Bedürfnisse. Jeder kann, zu jeder Zeit und überall grillen….ohne Aufwand, ohne Umweltverschmutzung, keine Waldbrandgefahr, mit qualitativ hochwertige Nahrungsmittel, bewusster Genuss und der Besitz eines Grills ist auch nicht notwendig. GRILLAXED wird sich als Service in urbanen Gebieten durchsetzen und selber zu einem Synonym für das stressfreie Grillerlebnis mit Freunden.

Wer ist die Zielgruppe von GRILLAXED?

Jeder der Wert auf ein bewusstes & aufwandsarmes Grillerlebnis legt und bereit ist dafür einen fairen Preis zu zahlen.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung Die Höhle der Löwen zu bewerben?

Jonas (Möslein) kannte die Show aus dem Fernsehen und hat uns einfach angemeldet. Ein halbes Jahr später erhielten wir tatsächlich einen Anruf uns näher vorzustellen. Im Laufe der Bewerbung haben wir dann alle Feuer gefangen und wollten unbedingt in dieser legendären Startup-Show dabei sein. Uns war es bewusst, dass wir mit unserem Startup nach nur 12 Monaten noch ziemlich am Anfang stehen. Die Chance als Gründer auf dieser Bühne zu stehen war aber einfach einmalig und wir haben dann Vollgas gegeben dabei zu sein.

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Wenn du ein Startup in 12 Monaten selber aus dem Boden stampfst, weißt du eigentlich alles über deinen Business Case und bist bestens vorbereitet. Wir haben tatsächlich nur unseren 3-minütigen Anfangspitch geprobt und dem Rest entspannt entgegengesehen. 

10 Minuten vor Aufzeichnung der Sendung konnten wir dann im Studio das erste Mal unseren Pitch proben, da hat leider nicht viel geklappt und wir mussten umdisponieren und spontan sein…da ist bei uns der Puls schon ein bisschen angestiegen. Wir denken aber das wir dann GRILLAXED ganz gut vorstellen konnten

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung Die Höhle der Löwen geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Wir sind ehrlich gesagt mega stolz das wir es 52 Wochen nach Gründung von GRILLAXED in die bekannteste Startup Sendung im deutschen Fernsehen geschafft haben. Die Möglichkeit unsere Idee einem Millionen-Publikum vorzustellen und hat uns sehr stark motiviert. Auch der Gedanke dabei zu sein hat uns schon gezeigt das wir auf unserem Weg ein paar Sachen richtig gemacht hatten.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch Die Höhle der Löwen viele Interessenten und auch Medien auf GRILLAXED aufmerksam werden?

Es war und ist auf jeden Fall eine riesen Chance. Die Frage was es uns als Startup gebracht hat, können wir sicher erst ein paar Wochen nach der Ausstrahlung beantworten…..

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Nico Rosberg legt in seinen Investitionen einen großen Wert auf Nachhaltigkeit und ist auch bereit in Service (z.B. Tier) zu investieren….da Herr Rosberg schon in ein anderes Startup in Leipzig (Nu Company) investiert, hatten wir ihn klar im Fokus.

GRILLAXED, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir schauen jetzt erstmal was uns die Ausstrahlung bringt und wie die Menschen auf unsere Idee, vom stressfreien Grillerlebnis, reagieren. Alles andere wird sich wie vorher auch, von selber finden

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Raus gehen und einfach machen!

Den MVP rudimentär gestalten!

Immer auf sein Bauchgefühl hören!

Bild: V.l.: Jonas Bräuer, Erik Lachmann und Jonas Möslein aus Leipzig präsentieren mit „Grillaxed“ einen Grillerlebnis-Lieferservice. Sie erhoffen sich ein Investment von 75.000 Euro für 20 Prozent der Anteile an ihrem Unternehmen. Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer

Grillaxed ist am 23.Mai 2022 in der Höhle der Löwen

Wir bedanken uns bei dem Gründern für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Warte nicht auf morgen

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Roman Römmich ImagiNew Playhome Spielhaus Kinder Höhle der Löwen

Roman Römmich Gründer von ImagiNew Playhome, lebensgroße Spielhaus zum kreativen Bemalen und Bekleben für Kinder, in der Höhle der Löwen

Stellen Sie sich und Ihr Startup doch kurz vor!

Mein Name ist Roman Römmich, ich bin 35 Jahre jung und wohne in Regensburg. Ich bin bereits seit der 12. Klasse selbstständig und seitdem ein leidenschaftlicher Unternehmer.

ImagiNew Playhome ist ein lebensgroßes Spielhaus, welches mit Hilfe von Stiften und Stickern von Kindern individuell nach Lust und Laune gestaltet werden kann. Das Besondere ist, dass die mitgelieferten Farbstifte problemlos vom Haus abwaschbar sind. Zudem lassen sich die Sticker für die Hausgestaltung wiederverwenden.

Es können mehrere Spielhäuser unbegrenzt miteinander verbunden werden, so können Kinder Ihrer Kreativität freien Lauf lassen und genau das Spielhaus „bauen“, was sie sich vorstellen. 

Am Ende des Tages, wenn die Spielzeit vorbei ist, lässt sich das Spielhaus auch in Minuten kinderleicht wieder abbauen und platzsparend verstauen. 

Wie ist Ihre Idee entstanden?

Im März 2020, während des Lockdowns, war unsere Garage Zuhause voll mit Kartons. Zu dieser Zeit kam meinen Kindern und mir die Idee, ein großes Kartonhaus in unserer Garage zu bauen. Nach zwei Tagen entstand so, mit vielen Kartons und Heißkleber, ein schönes Haus. Meine Kinder haben sich so sehr über das Spielhaus gefreut und ich wusste, dass wir einen Weg finden müssen, wie man ein wiederverwendbares und praktikables Spielhaus realisieren kann. So ist die Idee zu ImagiNew Playhome entstanden.

Welche Vision steckt hinter Ihrem Produkt?

Meine Vision ist, den Spielzeugmarkt anders anzugehen – ich möchte gerne Spielzeuge aus Sicht der Kinder kreieren. Das heißt, ich möchte mich auf die Bedürfnisse der Kinder fokussieren, um dadurch frischen Wind in die Kinderzimmer dieser Welt bringen. Mein Wunsch ist es, neue, innovative Spielzeugkonzepte zu ermöglichen, welche Kinder nicht nur fördern, sondern auch einen langandauernden Spaßfaktor bieten. 

Wer ist Ihre Zielgruppe?

Meine Zielgruppe sind Eltern, denen es wichtig ist, die Kreativität und Fantasie Ihrer Kinder zu fördern. Eltern die Spielzeuge schätzen, an denen Kinder lange Freude haben und zum „ursprünglichen“ Spielen zurückkehren können.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung „Die Höhle der Löwen“ zu bewerben?

Die Teilnahme an der VOX Gründer-Show „Die Höhle der Löwen“ war von mir ursprünglich nicht geplant, da ich während der Bewerbungsphase noch in den USA gewohnt habe. Eigentlich habe ich zu diesem Zeitpunkt nach einer Finanzierungsmöglichkeit gesucht, um mein ImagiNew Playhome produzieren zu können. Und eher zufällig bin ich auf „Die Höhle der Löwen“ aufmerksam geworden. Nachdem ich mich mit der Sendung befasst habe, war mir klar, dass ich mich bewerben möchte.

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Üben, üben, üben. Ich habe die Tage vor der Aufzeichnung meinen Pitch sehr intensiv geübt und bin alle Details mehrfach durchgegangen. Geholfen hat mir auch sehr, dass ich die letzten Staffeln von „Die Höhle der Löwen“ sowie die der US-Version „Shark Tank“ angeschaut habe. Ich habe mir alle Fragen notiert, die durch die „Löwen“ gestellt wurden. Anschließend habe ich dann meine eigenen Antworten zu den Fragen ausformuliert.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung „Die Höhle der Löwen“ geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Es ist natürlich eine große Ehre, und kommt nahezu einem Ritterschlag gleich, als Startup an der VOX Gründer-Show „Die Höhle der Löwen“ teilnehmen zu dürfen. Für mich persönlich war es sehr motivierend zu sehen, wie ImagiNew Playhome bei seinem ersten öffentlichen Auftritt angekommen ist.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch „Die Höhle der Löwen“ viele Interessenten und auch Medien auf ImagiNew Playhome aufmerksam werden?

Es ist ein sehr wichtiger Schritt für mich als Gründer. Die Teilnahme an „Die Höhle der Löwen“ ist wie eine Weggabelung für Startups, unabhängig ob Gründer ein Investment erhalten oder nicht. Nach „Die Höhle der Löwen“ wird nichts mehr so sein wie zuvor.

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Mein „Wunschlöwe“ war Ralf Dümmel, da ich ihn sehr sympathisch finde und ich mir eine Zusammenarbeit sehr gut vorstellen konnte. Durch seine Erfahrung und sein Netzwerk habe ich mir auch erhofft, dass wir ImagiNew Playhome gemeinsam weit voranbringen können.

Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Ich möchte zunächst Deutschland für ImagiNew Playhome gewinnen und anschließend eine Internationalisierung angehen. In fünf Jahren sehe ich ImagiNew Playhome als etablierte, internationale Spielzeugmarke.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründer:innen mit auf den Weg geben?

Das wichtigste ist, dass man immer an sich selbst und seine Idee oder sein Produkt glaubt und das was man tut mit ganzem Herzen macht. 

Warte nicht auf morgen oder auf einen besseren Zeitpunkt, um etwas zu tun. Genau jetzt ist immer der beste Moment, um zu starten. Der Zeitpunkt wird niemals perfekt sein und in einem Jahr wünscht man sich, heute schon angefangen zu haben.

Bild: Roman Römmich präsentiert zusammen mit der kleinen Tiana “ ImagiNew Playhome“ – ein Design-It-Yourself-Spielhaus. Er erhofft sich ein Investment von 50.000 Euro für 20 Prozent der Anteile an seinem Unternehmen.  Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer

Imagine Playhouse ist am 23.Mai 2022 in der Höhle der Löwen

Wir bedanken uns bei Roman Römmich für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Seid hartnäckig und engagiert 

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TOCA No Signal Sleeve Handytaschen

TOCA: No Signal Sleeve Handytaschen– für mehr Privatsphäre, zum Schutz vor Strahlung

Stellen Sie sich und das Startup TOCA doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin Denis Altschul und Mitgründer sowie CEO von TOCA. In Brasilien aufgewachsen und 2010 nach Deutschland gezogen, um Medien- und Kommunikationswissenschaften zu studieren. Während meines Studiums fiel mir auf, dass die meisten Menschen sich der Gefahren, die Smartphones für ihre Gesundheit und Privatsphäre bergen können, nicht bewusst sind. Ich interessierte mich dabei sehr für Medienpädagogik und wollte verstehen und bewusst erlernen, wie junge aber auch ältere Menschen die Vorteile und Gefahren ihrer Geräte besser verstehen und einschätzen können. Einige Jahre später traf ich auf André, ebenso Mitbegründer von TOCA.

Er kehrte gerade von einem 6-monatigen Aufenthalt auf einem Bauernhof zurück, während dessen er das Smartphone nur sehr sporadisch nutzte. Nach seiner Rückkehr nach Berlin nahm er intensiv wahr, dass sein Smartphone ihm nicht guttat. Er konnte die Strahlung spüren und fühlte sich abgelenkter denn je, weil er sich wieder stündlich mit dem Telefon beschäftigen musste. Also machten wir uns gemeinsam daran, eine Tasche zu entwickeln, die zuverlässig alle Smartphone-Signale blockieren kann. Die Idee von TOCA war geboren. Seitdem entwickeln wir Taschen mit solchen Eigenschaften, um Menschen vor den Nebenwirkungen von Smartphones zu schützen.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen? Welche Vision steckt hinter TOCA?

Wir haben uns entschlossen, TOCA zu gründen und in großem Maßstab „No Signal Sleeve“ Handytaschen zu produzieren, weil wir so vielen Verbrauchern die Möglichkeit geben wollten, ein erschwingliches Tool zu erwerben, das ihnen hilft, Smartphones besser und gesünder zu nutzen. Ein Werkzeug für mehr Privatsphäre, zum Schutz vor Strahlung oder auch, um einfach mal seine Ruhe  vor der Informations- und Social Mediaflut zu haben. Handys sind genial, aber es gibt auch „unsichtbare“ Gefahren dahinter. Süchtig machende Apps, Datensammlung und -handel, Spionage sind nur einige der oft unsichtbaren, negativen Aspekte.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Es gab etliche Hürden, aber dabei hauptsächlich zwei Wesentliche: Zunächst einmal mussten wir einen zuverlässigen faradayschen Käfig für Smartphones entwickeln, der faltbar ist und auch nach jahrelangem Gebrauch noch funktioniert. Es schien zu Beginn der Entwicklungsphase wirklich herausfordernd, eine verlässliche Qualität garantieren zu können. Ein ganzes Jahr tüftelten wir an der Forschung. Hinzu kam, dass es eigentlich keinen Trend für ein solches Produkt gab. Es war also schließlich ein andauernder und manchmal auch aufwändiger Prozess, in dem wir unseren „möglichen“ Kunden ganz genau und vor allem sachlich neutral erklären wollten, was unser Produkt leistet und warum man eine TOCA „No Signal Sleeve“ Smartphonehülle erwerben sollte. Das ist etwas ganz anderes als der Verkauf eines Smartphones oder von Schuhen, wo die Leute ganz genau wissen, wozu es dient und warum es nützlich ist.

Wer ist die Zielgruppe von TOCA?

Eigentlich sprechen wir mit unserer zu 100 Prozent strahlungsfreien, faltbaren Tasche alle Smartphone-Nutzer an. Der Bedarf bzw. die Verwendung kann ganz unterschiedliche Gründe haben:  Jede TOCA Handyhülle funktioniert mittels eines geschlossenen Faraday-Käfigs, welcher aus einem zertifizierten, in Deutschland hergestellten Silberfaden-Netz gefertigt ist, das jegliches elektromagnetisches Handysignal blockiert. Wie ein innovativer, tragbarer, ortungssicherer Smartphone-Schlafsack sozusagen – die Weckfunktion bleibt dabei dennoch aktiv. Sobald das Mobiltelefon in der Tasche steckt, ist der Nutzer vor Strahlung und sogar vor möglichem – unbemerktem – Datendiebstahl per Funkauslesegerät geschützt.  Zudem starrt der User nicht alle fünf Minuten auf sein Handy. Wird also nicht durch eintreffende Nachrichten oder Anrufe permanent abgelenkt.

Andererseits ist die TOCA „No Signal Sleeve“ für diejenigen von Nutzen, die unsere Taschen wirklich täglich zum Schutz ihrer Privatsphäre benötigen. Das sind zum Beispiel Journalisten in Gebieten und Regimen, in denen die Meinungsfreiheit bedroht ist; Frauen, die Unterstützung bei aggressiven Beziehungen brauchen (die von ihren Partnern oder Ex-Partnern ohne ihr Wissen geortet werden könnten); Aktivisten, die sicher sein wollen, dass Sie z.B. bei Demonstrationen nicht geortet werden können (Edward Snowden hat auch eine). Die Liste ist lang. Denn: Selbst im Flugmodus, im ausgeschalteten Zustand und sogar nach dem Entfernen der SIM-Karte speichert ein Smartphone unbemerkt weiterhin z.B. verschlüsselte GPS-Daten, also wichtige Standortinformationen, die bei der nächsten Online-Verbindung des Gerätes via WLAN oder Mobilfunk an u.a. Google automatisch übermittelt werden. Unsere Taschen bieten hier einen 100-prozentigen Abschirmschutz. 

Was ist das Besondere an den Produkten? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Unsere TOCA „No Sleeve Familie“ – ob Smartphonehülle, Key Fob oder Laptop-Tasche –blockiert jegliche „unsichtbaren Signale“, wie GPS, Wi-Fi, RFID, NFC, 3G, 4G, 5G, Bluetooth und Anrufe zu 100 Prozent. Die Taschen funktionieren absolut zuverlässig und werden zudem in unserer hauseigenen Fabrik auf faire Art und Weise hergestellt. Dabei werden hauptsächlich vegane und upgecycelte Materialien aus Fallschirmseide verwendet. Außerdem sind unsere Taschen leicht und absolut praktisch. (Unsere „No Signal Sleeve“ wiegt weniger als 40 Gramm).

TOCA, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir wollen unsere nachhaltige Produktion ausbauen und weiterentwickeln, um unser Angebot mit zusätzlichem Zubehör zu erweitern. Zeitgleich entwickeln wir derzeit Bildungsinhalte, mit denen wir Menschen dabei unterstützen, eine gesündere und bessere Beziehung zu ihren Geräten zu entwickeln. Tipps können via unserem Instagram-Account (@toca.site) nachgelesen werden. Oder man abonniert ganz einfach unseren TOCA-Newsletter

Zum Schluss: Welche 3 Tipps sollten Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Erstens: Seid hartnäckig und engagiert – und die Dinge werden leichter von der Hand gehen.  Zweitens, anstatt ständig Tutorials zu lesen: Wenn ihr Wissen absorbieren wollt, folgt eurer Intuition und experimentiert mit neuen Konzepten, Ideen und Verhaltensweisen. Einzigartige Unternehmen sind diejenigen, die innovativ sind. Und da sie einzigartig sind, gibt es keine Formel dafür. Begründe dein Unternehmenskonzept und deine Produktentwicklung auf einem ernsthaften, im besten Falle nachhaltigem Sinn bzw. Purpose, und agiere weniger Profit getrieben.

Wir bedanken uns bei Denis Altschul für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: TOCA

Kontakt:

TOCA product Design UG
c/o KREATUR Moosdorfstraße. 7-9
12435 Berlin

www.toca.site
management@toca.site

Ansprechpartner: Denis Altschul

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Eine klare Geschäftsidee haben die wirklich ein Problem löst

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smart sweet

Smart Sweet vegane, laktosefreie und glutenfreie Süssigkeiten

Stellen Sie sich und das Startup Smart Sweet doch kurz unseren Lesern vor!

Smart Sweet ist ein Food Tech Startup und Frauenfirma (beide Geschäftsführerinnen sind unter 30 Jahre alt). Wir konzentrieren uns auf vegane, laktosefreie und glutenfreie Süssigkeiten um ein inklusives Konzept anzubieten: unsere berühmte glutenfreie Gelati, vegane und laktosefreie Sorbets und die vegane und glutenfreie Cupcakes sind Beispiele dafür. 

Wir betrieben aktuell zwei Filialen in Dolderstrasse 15 und in Beckenhofstrasse 7 in Zürich, nehmen an Streetfood Events an und sind die erste Partner von Cupcakes auf Eat.ch. 

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

Wir wollten ein neues Konzept herstellen, die inklusiv und innovativ in Food sein können. Wir haben diese Lücke auf dem Markt bemerkt und folglich entstand das Konzept über “gesunde und vegane Süßigkeiten vor Ort zu genießen, aber auch online zu bestellen und nach Hause zu erhalten”.

Was war bei der Gründung von Smart Sweet die größte Herausforderung?

Die größte Herausforderung war vielleicht neue Kontakte zu knüpfen. Networking ist oft unterschätzt, aber ist ganz wichtig!

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Ja sicher, man muss! Man kann viel lernen “by doing” und wenn man eine innovative Idee hat, muss man die Risiko aufnehmen und nicht weiter abwarten, d.h in der Komfort Zone bleiben, weil alles nie perfekt wird!

Welche Vision steckt hinter Smart Sweet?

Die Vision ist Inklusion und Gesundheit in Food, ganz besonders in Süßigkeiten. Gesunde Süssigkeiten die man sowohl vor Ort genießen, als auch nach Hause schnell und am Wochenende oder am Abend erhalten kann.

Tech und Innovation spielen auch für uns eine entscheidende Rolle: z.B. die Optimierung unserer Website für die beste Customer Experience, die Zusammenarbeit mit Firmen und Influencers, Digital Werbung mit Offline und lokalen Werbung kombiniert, die Möglichkeit online bequem zu bestellen und zu bezahlen, die Lieferung am selben Tag der Bestellung usw. 

Wer ist die Zielgruppe von Smart Sweet?

Unsere Zielgruppen sind sowohl Privatkunden, als auch Firmen. Wir bieten unsere Produkte in unserer Filiale und online an. Außerdem kreieren wir corporate Cupcakes mit Logo (wie zum Beispiel für AXA und UBS Bank) und nehmen wir an Firmenanlässe (wie z.B. Brack) und Privatevents als Catering teil.

Die Familien sind unsere beste “Zertifizierung von Güte”, da unsere Produkte von allen Kindern genehmigt werden!

Was ist das Besondere an den Produkten? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Aktuell sind die meisten Süßigkeiten nicht gesund und nicht für alle Bedürfnisse und Ernährungen geeignet.  Die Konkurrenz liefert normalerweise die Bestellungen nicht und bieten täglich keine frische Produkte an, die vegan und glutenfrei sind (nur auf Bestellung zum Beispiel). Bei uns ist ganz anders, da wir die Bedürfnisse unserer Kunden kennen und Ihre Wünsche erfüllen möchten. 

Unsere Produkte sind nämlich von uns selbergemacht, die Glacé sind von eigener Produktion und dadurch können wir die beste Zutaten kombinieren und garantieren dass die Teigen vegan, laktosefrei oder glutenfrei ohne Kontaminationen sind. Die vegane und glutenfreie Süssigkeiten sind auch mit speziellen Geschmäcker (und nicht nur mit Früchte und Gemüse) täglich kreiert und sowohl vor Ort genießbar als auch lieferbar.

Außerdem haben wir, durch die Idee von Cupcakes, viele Probleme in der Bestellung von Torten gelöst, die zurzeit altmodisch sind: die Cupcakes sind portioniert und einfacher  lieferbar, sie kosten weniger als einen Tortenstück/ eine Torte pro Person, man kann verschiedene Farben, Geschmäcker, Dekorationen, Fotos oder Logo und sogar Teigen (glutenfree, vegan, laktosefrei) kombinieren und auswählen um alle Wünsche zu erfüllen.

Smart Sweet, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir sind nur am Anfang. Wir möchten das Konzept weiterentwickeln und würden uns sehr freuen neue Filialen zu eröffnen, die online Community zu erweitern, neue Technologien zu benutzen, die Delivery zu stärken und neue geschäftliche Zusammenarbeiten durchzuführen. Es wäre sehr interessant in der Zukunft auch eine Filiale in Ausland zu eröffnen und Events (und nicht nur Catering) in der Schweiz selber organisieren.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

1. Eine klare Geschäftsidee haben die wirklich ein Problem löst

2. Testen, testen, testen!

3. Marketing nicht vergessen

Wir bedanken uns bei den Gründerinnen das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

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