Samstag, November 23, 2024
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Einfach durchziehen und nicht aufgeben

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Grundriss in Lebensgröße höhle der löwen

Maximilian Mühlegg (l.), Gissou Ataee und Lucas Nummer Gründer von Grundriss in Lebensgröße, macht dein zukünftiges Zuhause in 1:1 Lebensgröße erlebbar, in der Höhle der Löwen

Stellen Sie sich und das Startup Grundriss in Lebensgröße doch kurz vor!

In Lebensgröße ist das erste Projektionsunternehmen, das Ihre Kunden über die gesamte Bauplanungs- und -umsetzungsreise begleitet. In den drei Erlebniswelten – Planung, Grundrissprojektion und Küchenplanung – wird unseren Kunden sein zukünftiges Zuhause in 1:1 Lebensgröße erlebbar gemacht und jegliche Unsicherheit genommen. Durch das reale Raumerlebnis lassen sich Planungsfehler vermeiden und der Hausbau oder der Küchenkauf planungssicher und kompromisslos angehen.

Wie ist die Idee zu Grundriss in Lebensgröße entstanden?

Wir waren selbst jahrelang in der Immobilienbranche tätig und ständig kam die Frage auf: ’Wie fühlen sich denn x m² an? Kann ich mir nicht vorstellen.’ Also begann unsere Recherche und damit auch die Entstehungsgeschichte von Grundriss in Lebensgröße.

Welche Vision steckt hinter Grundriss in Lebensgröße?

Wir revolutionieren die gesamte Baubranche mit unseren lebensgroßen Projektionen. Und wir decken mögliche Planungsfehler noch vor dem Baubeginn auf. Wir schaffen Klarheit, Transparenz und Sicherheit für alle Beteiligten.

Wer ist die Zielgruppe von Grundriss in Lebensgröße?

Unsere Zielgruppe setzt sich hauptsächlich aus privaten Bauherren, aber auch Fertighausverkäufern, Bauträgern und Architekten zusammen.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung: Die Höhle der Löwen zu bewerben?

Wir sind riesen Fans der Sendung – bereits seit Staffel 1. Deshalb haben wir direkt die Initiative ergriffen!

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Zuerst haben wir uns an den Pitch gesetzt – danach hieß es üben, üben, üben.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, das es in die Sendung: Die Höhle der Löwen geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Es ist uns natürlich eine große Ehre in der Sendung zu sein – und das in der letzten Folge der Jubiläumsstaffel. Danach haben wir einen neuen Antrieb gespürt. Aus unserem kleinen ‚Start-up’ wurde im Nu ein Unternehmen mit mehreren Standorten, welche alle gemeinsam an einem Strang ziehen und auf die Ausstrahlung am Montag hinfiebern.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch: Die Höhle der Löwen viele Interessenten und auch Medien auf Grundriss in Lebensgröße aufmerksam werden?

Unsere Priorität lag schon immer im Unternehmensaufbau. Wir erwarten uns Kontakte in die Branche und nachhaltige Verkaufstrainings durch die Expertise der Investoren. Natürlich freuen wir uns aber auch sehr darüber, zusätzliche Aufmerksamkeit für unsere Problemlösungen zu generieren.

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Lucas hatte aufgrund seiner Vertriebserfahrung im B2B Bereich Carsten Maschmeyer im Fokus, Gissou hingegen Judith Williams aufgrund gemeinsamer Herkunft und Girl-Power.

Grundriss in Lebensgröße, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir eröffnen bis 2025 insgesamt 25 Standorte, erweitern unsere customer journey stetig und werden die Marke, wenn es um den Hausbau geht.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

No risk no fun: Einfach durchziehen und nicht aufgeben, komme was wolle.

Maximilian Mühlegg (l.), Gissou Ataee und Lucas Nummer aus München präsentieren mit Grundriss in Lebensgröße eine Grundriss-Projektionshalle. Sie erhoffen sich ein Investment von 300.000 Euro für 20 Prozent der Anteile an ihrem Unternehmen.
Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer

Grundriss in Lebensgröße ist am 25. Oktober 2021 in der Höhle der Löwen

Wir bedanken uns bei Maximilian Mühlegg, Gissou Ataee und Lucas Nummer für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Durchhalten, Netzwerken und Spaß haben

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talking hands Daumenkinos für Gebärdensprache in der Höhle der Löwen

Maria Möller und Laura Mohn Gründerinnen von talking hands, Daumenkinos für Gebärdensprache, in der Höhle der Löwen

Stellen Sie sich und das Startup talking hands doch kurz vor!

Wir sind Laura und Maria, die Gründerinnen von talking hands. Aus persönlichen Gründen war es für uns eine Herzensangelegenheit, ein neues Medium zum Gebärden-Lernen auf den Markt zu bringen. Also haben wir Gebärden in Daumenkinos verwandelt und können damit sicherstellen, dass Kinder mit und ohne Behinderung gleichermaßen Spaß beim Lernen haben und sich im Alltag verständigen können.

Wie ist die Idee zu talking hands entstanden?

talking hands war ursprünglich Lauras Abschlussarbeit zu dem Thema „Trisomie 21“. Laura hatte sich das Thema ausgesucht, da ihre Schwester Down-Syndrom hat und die Sprachentwicklung bei Kindern mit Down-Syndrom stark verzögert ist, weswegen sie auch auf Gebärden angewiesen sind. Damit aber Familienangehörige und Freunde Gebärden leicht lernen können, ist es wichtig, gutes Lernmaterial zu haben. Das stellen wir nun mit talking hands sicher.

Welche Vision steckt hinter talking hands?

Unser großes Ziel ist, Inklusion im Bildungssystem zu fördern und zu stärken. Wir möchten mit talking hands ein Unternehmen aufbauen, dass durch innovative und spielerische Lernmaterialien Teilhabe ermöglicht. Die Daumenkinos für Gebärdensprache sind dabei unser erstes Produkt.

Wer ist die Zielgruppe von talking hands?

Unsere Zielgruppen sind vorrangig Bildungseinrichtungen und Familien. Wir haben aber schnell gemerkt, dass das Interesse an Gebärdensprache sehr groß ist und auch Leute, die noch gar keinen Bezug dazu hatten, sehr schnell begeistert waren von unseren Büchlein. „Danke“, „viel Glück“ und „ich liebe dich“ sind beispielsweise unsere Bestseller, die auch oft einfach als Grußgeschenk bestellt werden.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung Die Höhle der Löwen zu bewerben?

Wir wurden von Produktionsfirma angesprochen und gefragt, ob wir uns bewerben möchten. 

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Wir haben unseren Pitch sehr lange und ausgiebig geübt, um sicherzustellen, dass unsere Vision und Mission der Inklusion auch wirklich rüberkommt. Es war uns wahnsinnig wichtig, auf so einer großen Bühne die Dringlichkeit des Themas zu verdeutlichen. 

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung Die Höhle der Löwen geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Wir haben uns natürlich sehr über diese Chance gefreut. Gleichzeitigt hat es uns auch bestätigt, dass unsere Arbeit relevant ist und auf immer mehr Interesse und Toleranz in unserer Gesellschaft stößt.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch Die Höhle der Löwen viele Interessenten und auch Medien auf talking hands aufmerksam werden?

Wir sehen uns nicht nur als Unternehmerinnen, sondern auch ein stückweit als Aktivistinnen für Inklusion. Uns geht es darum, Awareness zu schaffen und unsere Gesellschaft zu sensibilisieren. Inklusion ist in Deutschland noch keine Priorität. Aber um so mehr Leute aufgeklärt werden und sich mit der Thematik auseinander setzen, umso schneller kommt Veränderung. Wenn wir durch unseren Auftritt viele Leute von der Gebärdensprache begeistern und neugierig machen, wäre schon viel getan.

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Wir hatten Frau Wöhrl im Fokus. Ihr Engagement für soziale Zwecke hat uns stark beeindruckt.

talking hands, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir sehen uns als Inklusionsunternehmen. In fünf Jahren haben wir eine ganze Palette an tollen Materialien und Hilfsmitteln, die Inklusion auf ganz natürliche Art und Weise möglich macht. Und das nicht nur in Deutschland, sondern überall auf der Welt. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

1.Durchhalten

2. Netzwerken

3. Spaß haben

Maria Möller (l.) und Laura Mohn aus Frankfurt präsentieren mit talking hands Daumenkinos für Gebärdensprache. Sie erhoffen sich ein Investment von 100.000 Euro für 15 Prozent der Anteile an ihrem Unternehmen.
Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer

talking hands ist am 25. Oktober 2021 in der Höhle der Löwen

Wir bedanken uns bei Maria Möller und Laura Mohn für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Hinterfragt es: Immer wieder

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colorsafe seife farbeffekt händewaschen die blaue

Katrin Klein Gründerin von Colorsafe, Seife mit Farbeffekt für das richtige und sichtbare Händewaschen- Die BLAUE, in der Höhle der Löwen

Stellen Sie sich und das Startup colorsafe doch kurz vor!

colorsafe ist ein Startup aus Köln, gegründet von Katrin Klein. Das Startup hat die erste Seife mit Farbeffekt entwickelt hat für das richtige und sichtbare Händewaschen. DIE BLAUE.

Wie ist die Idee zu colorsafe entstanden?

Im ersten Lockdown betreute ich meine beiden Nichten und meine Großnichte. Die Bedeutung des gründlichen Händewaschens war klar. Aber ich merkte schnell, dass es mir unmöglich war, bei drei kleinen Kindern zu sehen, ob die Hände richtig gewaschen waren. Und wie soll man Kindern erklären, dass sie etwas wegmachen sollen, was gar nicht sichtbar ist? Ich probierte es also erstmal mit selbst gefärbten Seifen. 


Das Prinzip „seifen & sehen“ funktionierte wunderbar. Auch ich stellte fest, dass ich mir seit 49 Jahren nie richtig die Hände gewaschen hatte. Wie übrigens mehr als 90% der Menschen – so lernte ich später dazu. Es war mir sofort klar, ich möchte eine Seife entwickeln, die das richtige Händewaschen einfach und sichtbar macht.

Welche Vision steckt hinter colorsafe?

Wir möchten mit colorsafe clevere, einfache Produkte für die Gesundheit und Sicherheit entwickeln ohne zusätzliche Ressourcen zu verbrauchen.
So wie DIE BLAUE. Eine Seife, die sofort sichtbar macht, wo noch nachgeseift werden muss. Es wird kein zusätzliches Produkt benötigt oder hergestellt, um diesen Effekt zu zeigen.

Wer ist die Zielgruppe von colorsafe?

Wir möchten mit „DIE BLAUE“ alle ansprechen und erreichen. Da das richtige Händewaschen uns alle betrifft. Deshalb haben wir bewusst DIE BLAUE – clever Kids soap und „DIE BLAUE – clever soap“ auf den Markt gebracht. Die Zielgruppen sind die neugierigen Menschen, die sich und etwas hinterfragen, was so einfach scheint, aber von über 90% der Menschen nicht richtig gemacht wird und natürlich Kinder, die damit kinderleicht erlernen, wie das Händewaschen funktioniert. 

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung Die Höhle der Löwen zu bewerben?

Immer wieder sprachen mich Freunde darauf an und ich habe immer gesagt, dass ich mich dort nicht bewerbe. Dann habe ich es aber doch getan! 

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Das war wirklich schwierig, da die Vorbereitungen und Bewerbungsdurchläufe sehr viel Zeit in Anspruch genommen haben und ich ja gerade dabei war colorsafe an den Markt zu bringen. Ich habe meinen Pitch und mich auf möglichst viele Fragen vorbereitet, die man von der Höhle kennt. 

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung Die Höhle der Löwen geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie? Ich kenne hier keine Zahlen und weiß somit gar nicht, zu welchen wenigen Startup Unternehmen ich gehöre, aber es ist schon ein unfassbarer Schritt und Erfolg. Irgendwie kann ich es immer noch nicht ganz glauben, wie sich alles entwickelt hat.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch Die Höhle der Löwen viele Interessenten und auch Medien auf colorsafe aufmerksam werden?

Ich hätte diese Aufmerksamkeit natürlich nie ohne die Teilnahme in der Höhle erhalten und dies ist natürlich für ein Startup phantastisch.

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Nils Glagau und Carsten Maschmeyer.

Katrin, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?


Ich hoffe gesund mit Familie, Freunden und einem kleinen Team das 5-Jährige von colorsafe feiern. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Ich habe ja bislang die meisten Erfahrungen aus meinen Tätigkeiten im Konzern und Mittelstand machen können und egal, wo ich gearbeitet habe oder nun als Gründerin: Wenn es für einen selber nicht schlüssig erscheint, warum etwas nicht gehen oder klappen soll, dann hinterfragt es. Immer wieder. Egal wie genervt die Leute dann auch sind. In den meisten Fällen ist es möglich. Dies sind meine Erfahrungen.

Katrin Klein aus Köln präsentiert mit Colorsafe eine färbende Seife. Sie erhofft sich ein Investment von 100.000 Euro für 10 Prozent der Anteile an ihrem Unternehmen.
Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer

Colorsafe ist am 25. Oktober 2021 in der Höhle der Löwen

Wir bedanken uns bei Katrin Klein für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Nur wer für etwas brennt kann auch entfachen

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Steve Müller DeWok innovatives Kochsystem in der Höhle der Löwen

Steve Müller Gründer von DeWok, innovatives Kochsystem ohne Strom überall kochen, in der Höhle der Löwen

Stellen Sie sich und Ihr Startup doch kurz vor!

Mein Name ist Steve Müller und ich bin Gründer der DeWok GmbH. Wir sind ein junges Kölner Startup-Unternehmen, das innovative und außergewöhnliche Ideen, in Erfindungen für den Alltag umwandelt. Wir entwickeln mit großer Leidenschaft, Hingabe und vor allem mit herausragender Kompetenz Produkte. Produkte, die nachhaltig produziert und dazu noch ein frisches, modernes Design bieten. Unser erstes Produkt, unser DeWok, ist ein innovatives Tischkochgerät. Der DeWok läuft ohne Strom und ist die erste flexible Kochinsel und die perfekte Ergänzung beim Grillen, beim Campen, Zuhause, Garten, am See oder beim Picknick. Der Aufbau und die Auswahl der hochwertigen Materialien ermöglicht es, in verschiedensten Temperaturebenen zu kochen, um eine vitamin- und nährstoffreiche Zubereitung zu gewährleisten. Kochen ohne Strom, egal wann, egal wo, egal was.

Wie ist Ihre Idee entstanden?

Ein Freund erweckte in mir, den Entwickler, den Drang etwas Neues zu kreieren, nach dem er sich über die für ihr eher langweilige „Fondue- und Raclette-Kultur“ in Deutschland ausgelassen hat. Ich wollte etwas Innovatives, ein Ganzjahres-Produkt am besten ohne Strom, es muss flexibel sein, eine schonende Zubereitung von Nahrungsmitteln garantieren und ein modernes Design bietet. 

Nach vielen Stunden des Zeichnens, Rechnens und Ausprobierens war ein neues Kochsystem geboren, für den nur noch der richtige Name fehlte. Der fiel schließlich meiner Frau ein, die feststellte: „Dat ist ne kölsche Erfindung und wird in Köln hergestellt , das heißt „DäWok“ und steht in der rheinländischen Mundart für „der Wok“ , internationaler gedacht änderte ich nur noch das Ä in E und schon war DeWok geboren.

Welche Vision steckt hinter Ihrem Produkt?

Kochen wird immer wichtiger in Deutschland – und das bestenfalls frisch, lecker, knackig und gesund. Und Kochen soll auch etwas Geselliges sein. DeWok steht für gesundes kochen und Gemeinschaft. DeWok ist ein Küchengerät und Kochsystem was die Menschen zusammenbringt – zuhause oder unterwegs. Schon beim Zubereiten der Speisen soll man gemeinsam Spaß haben. Er vereint alle diese Anforderungen in einem zeitlosen Design mit edlen Materialien und er ist nicht an eine Steckdose gebunden. Das neue Tisch-Kochsystem erfüllt fast jeden Kundenwunsch, gesunde und leckere Gerichte sind mithilfe abgestimmter Temperaturverteilung in der Pfanne möglich.

Wer ist Ihre Zielgruppe?

DeWok ist für alle da – vom Studenten über den flotten Großstadt-Hipster bis hin zum eingefleischten Grillfan, Camper und Designverliebte, ein Ganzjahresprodukt für alle. Mit dem raffinierten System lassen sich selbst dort noch köstliche Gerichte zaubern, wo gar keine Küche vorhanden ist. Da es außerdem keine Steckdose benötigt, sind Sie damit auch nicht ans Haus gebunden. DeWok ist funktional, auch junge Menschen versuchen wir zu begeistern. Wir besuchen sogar Schulen und Sport-Leistungszentren um bei Kindern und Jugendlichen die Lust zum „Selber-Kochen“ zu wecken. Ihnen zu zeigen, dass Gemüse „ yummy“ schmecken kann, wenn durch eine schonende Zubereitung Nährstoffe und Vitamine erhalten bleiben können.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung „Die Höhle der Löwen“ zu bewerben?

Die VOX Gründer-Show „Die Höhle der Löwen ist eine gute Chance, sein Produkt weiter nach vorne zu bringen und als begeisterter Zuschauer war mir direkt klar, dass ich mit DeWok in die Sendung muss. Da ich bei der Bewerbung überzeugt habe, wurde ich eingeladen – es war ein tolles Gefühl!

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Ich lebe mein Produkt und war mir sehr sicher, die Fragen der Löwen gut beantworten zu können. Ich bekam jedoch auch super Tipps vom Team von Sony im Vorweg, um die Aufregung in den Griff zu bekommen.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung „Die Höhle der Löwen“ geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie? 

„Nur wer für etwas brennt, kann auch entfachen“. Als Unternehmer durchläuft man mehrere Ebenen zum Erfolg. Wichtig ist: weitermachen, auch wenn es schmerzt. Auch wenn man denkt, es geht nicht mehr: weitermachen! Es ist eine Probe und in den meisten Fällen wird man belohnt und das ist genügend Motivation.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch „Die Höhle der Löwen“ viele Interessenten und auch Medien auf DeWok aufmerksam werden? 

Vielleicht einer der entscheidendsten Schritte für mein Startup, man bekommt sehr viel Aufmerksamkeit und Feedback, jetzt heißt es weitermachen und die Erfahrung mitnehmen.

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Im Fokus habe ich Ralf Dümmel, Nico Rosberg und Dagmar Wöhrl.

Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

DeWok steht für „Qualität, Lifestyle, funktionales und formschönes Design. DeWok wird neben allen hochwertigen Marken stehen. Es ist ein neuer Trend, das neue Kocherlebnis heute hat man DeWok, heute „wokken“ wir! Es gibt weitere Produkte und vor allem Zubehör und auch die Markenbildung ist für uns ganz wichtig.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründer:innen mit auf den Weg geben?

1. Als Unternehmer durchlaufen Sie mehrere Ebenen zum Erfolg. Wichtig ist: Weitermachen, auch wenn es schmerzt. Auch wenn man denkt, es geht nicht mehr. Weitermachen! Es ist eine Probe. Sind Sie dafür gemacht?

2.Die eigene Gesundheit darf man nicht vernachlässigen. Sie gibt die entsprechende Power, die man für den Erfolg und das Durchhalten braucht.

3. Jeder Unternehmer braucht ein Motto, ein Mantra. Etwas woraus man Kraft schöpft. 

Mein beiden Motto´s:

1. „Nur wer für etwas brennt kann auch entfachen“.

2. „Gesund bin ich und aus dem Rest muss ich was machen“.  

Steve Müller (r.) aus Köln präsentiert die Fondue-Revolution DeWok. Er erhofft sich ein Investment von 100.000 Euro für 12,5 Prozent der Anteile an seinem Unternehmen. Zum Pitch hat er seinen Freund, den Sterne-Koch Christian Lohse, mitgebracht. Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer

DeWok ist am 25. Oktober 2021 in der Höhle der Löwen

Wir bedanken uns bei Steve Müller für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

tegoly E-Signaturen – einfach und rechtssicher

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tegoly

Die Startup-Förderung der ADN in Zusammenarbeit mit Microsoft ist um eine Erfolgsgeschichte reicher: Mit tegolySIGN entwickelt ein Gründerteam aus Witten eine nahtlose, unkomplizierte eSign-Lösung, die Dokumente in Microsoft Teams rechtssicher unterzeichnen und Unterschriften von Kunden und Partnern einholen lässt. 

Mangelnde Interoperabilität ist gerade in der modernen Arbeitswelt ein großes Problem. Wichtige Tools sind auf verschiedene Softwarelösungen verteilt und sorgen für Frust, weil sich Nutzer umständlich von einem Programm zum anderen hangeln müssen. Daher beschlossen die Gründer der ADN-geförderten tegoly eine eigene Lösung zu entwickeln, die sich nahtlos in Microsoft Teams integriert und Arbeitsprozesse genau dort bündelt, wo sie stattfinden. Sven Gosda, CEO von tegoly erklärt: „Es geht uns darum, Schlüsselprozesse zu vereinfachen und die Lücke zwischen inhomogenen Anwendungen zu schließen. Aus diesem Grund konzentriert sich tegolySIGN auf die meistgenutzte Kommunikationslösung für Unternehmen: Microsoft Teams.“

tegolySIGN ist im Sinne von eIDAS sowie DSGVO rechtskonform und damit auch für hochsensible Dokumente geeignet. Trotz des hohen Sicherheitsanspruchs von tegolySIGN funktioniert die innovative eSign-Lösung intuitiv und unkompliziert. 

MIT ADN ZUM ERFOLG

Sven Gosda CEO tegoly

Die Möglichkeit, sensible Dokumente rechtssicher innerhalb von MS Teams zu unterzeichnen, ist nur der Anfang. „Im Büroalltag sieht tegoly noch große Marktlücken, die wir mithilfe der Startup Förderung von ADN deutlich schneller besetzen können. Wir profitieren von der Expertise der ADN und einem riesigen Netzwerk, das aus weit mehr als 6.000 Partnerunternehmen besteht. Die Startup-Kampagne von ADN beseitigt viele Hürden und macht es für uns einfacher, intelligente Workflows zu entwickeln“, resümiert Sven Gosda hochzufrieden. 

PRAXISNAHE HILFE FÜR DIGITALE GRÜNDER

Thilo Schumacher, ADN

Thilo Schumacher, betreuender Manager des Startup-Programms bei der ADN, ergänzt, dass vor allem Gründer, die die Azure Cloud bereits nutzen oder damit starten möchten, beim Sparring ihrer Cloud-Strategie und der Qualitätsprüfung ihrer Anwendung bei der ADN in guten Händen sind. Die ADN-Cloud-Experten haben ein umfassendes Paket geschnürt, das unter anderem Microsoft-Förderungen und zahlreiche Incentives beinhaltet. Dazu gehören kostenlose Azure-Credits, Nachlässe auf Azure Ressourcen sowie der Zugang zu exklusiven Marketing-Budgets. Dabei berücksichtigt ADN jederzeit die individuellen Ziele und Anforderungen, um Gründern genau die Art von Unterstützung zu bieten, die sie benötigen, um als Unternehmer langfristig erfolgreich zu sein. „Wir helfen dabei, Visionen ohne Kompromisse zu verwirklichen“, so Schumacher stolz. 

FÜNF GRÜNDE FÜR DIE ZUSAMMENARBEIT MIT DER ADN:

  • Persönliche Ansprechpartner von Beginn an 
  • First-Level-Support für Microsoft Azure 
  • Langjährige Projekterfahrung mit Cloud-Konzepten 
  • Mehrfach ausgezeichnetes Team von Experten
  • Zugang zu riesigem Partnernetzwerk

Weitere Informationen gibt es hier

Bildquelle Unsplash

Autor: Stephan Freundorfer

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Cathy Hummels launcht Start-up mit bekannten Investoren

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Cathy Hummels hye Adaptogene Nootropika

Cathy Hummels launcht zusammen mit Andre Klan Mental Wellbeing-Getränk hye!
Branchen-Kenner Daniel und Denis Gibisch von Little Lunch machen erstes Invest

Das neue Unternehmen hye nutzt die Benefits der Nahrungsergänzungsmittel Adaptogene und Nootropika für seine Mental Wellbeing-Getränke und launcht im Oktober 2021 das erste mit ihnen zugesetzte Getränk für den deutschen Markt. Dahinter steckt ein Gründungs-Team, das sich sehen lässt: Andre Klan und Cathy Hummels, die sogar schon namhafte Investoren an Land ziehen konnte – niemand Geringeres als die Little Lunch-Gründer Denis und Daniel Gibisch sind seit der ersten Minute mit dabei.

Prominente Gründerin erhält Invest von Branchen-Kenner Daniel & Denis Gibisch
Daniel und Denis Gibisch führen mit „Little Lunch“ seit 2014 eines der erfolgreichsten Start-ups auf dem deutschen Markt, das 2015 bei der TV-Show „Die Höhle der Löwen“ teilgenommen und bis heute als eine der größten Erfolgsgeschichten der Sendung gilt. Wegen ihrer Expertise in der Lebensmittelbranche und als Unternehmer selbst wollte hye-Gründer Andre Klan, ehemaliger CFO bei Little Lunch, die Brüder unbedingt dabeihaben, um hye als Marke erfolgreich aufzubauen, zu etablieren und voranzutreiben. Nach ihrem erfolgreichen Little Lunch-Exit setzen die Brüder nun also ihr erstes Invest in die neue Brand und bleiben der Lebensmittelbranche somit treu. Und als wäre dieses Trio nicht schon erfolgversprechend genug, haben sie sich zusätzlich prominente Unterstützung an Bord geholt: Cathy Hummels unterstützt hye als Mitgründerin durch ihre Expertise mit Fokus auf das Thema Mental Wellbeing. „Cathy bringt frischen Wind und neue Ansätze in unser eingespieltes Team. Wir freuen uns sehr, dass sie dabei ist!“, so Andre Klan.

Für Cathy Hummels geht mit der Gründung von hye ein langersehnter Traum in Erfüllung:

„Ich war schon immer großer Fan von den Fähigkeiten der Nahrungsergänzungsmitteln Adaptogene und Nootropika – in den USA gibt es bereits zahlreiche Lifestyle-Produkte, die diese enthalten. Auf dem deutschen Markt sucht man danach noch vergebens, weshalb ich total stolz bin, mit hye endlich ein einzigartiges Produkt entwickelt zu haben, das dazu auch noch unglaublich gut schmeckt.“ Hummels selbst hat bereits in den letzten Jahren Unternehmenserfahrungen gesammelt und sich so neben ihren Moderationsjobs sowie ihrer Influencer-Tätigkeit ein weiteres Standbein aufbauen können. „Mir macht es großen Spaß, Produkte zu entwickeln, besonders, wenn mein Herzensthema mentale Gesundheit dabei im Fokus steht“, so Hummels. Denn auch wenn Adaptogene und Nootropika hierzulande noch recht unbekannt sind, ist ihre Wirkung nicht zu unterschätzen: Sie können dem Körper dabei helfen, negativen Stress zu mindern sowie die Produktivität, Konzentration und Energie zu steigern.

Quelle Anna Lubitz 

Be your own muse!

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muse BEAUTY BEAUTY Lifestyle kosmetik

muse BEAUTY BEAUTY- und Lifestyle-Shop für hochwertige und luxuriöse Kosmetik- und Pflegeprodukte

Stellen Sie sich und das Startup muse BEAUTY doch kurz unseren Lesern vor!

muse BEAUTY ist ein 2021 gegründeter BEAUTY- und Lifestyle-Shop für hochwertige und luxuriöse Kosmetik- und Pflegeprodukte sowie spannende Nischenmarken, die bisher nur Beauty- und Fashion-Insidern bekannt sind. Ein besonderes Augenmerk legen wir auf tierversuchsfreie, vegane und nachhaltige Marken im Sortiment. Die Schönheitswünsche und Pflegebedürfnisse der Männer werden selbstverständlich ebenfalls berücksichtigt. Einen besonderen Platz im Portfolio nehmen die medizinischen Beauty-Produkte der Marke MBR® ein. Diese setzen dort an, wo normale Hautpflege endet. Sie können somit durchaus als Hautpflege an der Grenze zur Medizin bezeichnet werden. Darüber hinaus haben wir Home- und Lifestyle-Accessoires wie Duftkerzen im Sortiment. 

Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?

muse BEAUTY ins Leben zu rufen war eigentlich vorhersehbar. Durch meine Jobs in der Fashion-Branche für BOSS und s.Oliver kam ich immer wieder in Berührung mit der Beauty-Szene. Mein Beruf als Fotografin hat meine Begeisterung für die Welt der Kosmetik- und Pflegeprodukte zusätzlich gesteigert. Den entscheidenden Ausschlag für die Entscheidung, ein Unternehmen im Beauty-Bereich zu gründen, war dann aber ein völlig anderer, ein sehr persönlicher. 

Ich litt jahrelang unter akuten Hautproblemen. Das führte soweit, dass ich vor einigen Jahren mit starken Entzündungsreaktionen der Haut stationär im Krankenhaus behandelt werden musste. Die Diagnose war ein chronisch atopisches Ekzem. Langfristig bei der Heilung geholfen hat mir die richtige Auswahl von Beauty-Produkten, ein bewusster Lebensstil und die Zufuhr von Nährstoffen über eine gesunde Ernährung sowie ausgewählte Nahrungsergänzungsmittel. Heute ist dieses Hauptproblem bei mir weitestgehend unter Kontrolle. Seitdem verfolge ich den Beauty-Markt mit anderen Augen und maximalem Interesse. Der Weg zu einem eigenen Online-Beauty-Shop mit überzeugenden Pflegeprodukten war im Grunde die logische Konsequenz.

Was war bei der Gründung von muse BEAUTY die größte Herausforderung?

Die letzten anderthalb Jahre waren stark von der Corona-Pandemie und ihren Auswirkungen auf Arbeitsprozesse geprägt. So standen auch wir vor der Herausforderung, sämtliche Brainstormings und Meetings über Videocall- und Messenger-Tools zu bewältigen. Obwohl wir alle Digital Natives sind, pushen aber persönliche Treffen, insbesondere beim Aufbau eines Teams, dieses wichtige Wir-Gefühl natürlich viel stärker. 

Eine weitere Herausforderung war sicherlich die finale Sortimentszusammenstellung für den Launch. Wir haben alle Marken vorher persönlich getestet und dabei viele großartige Brands entdeckt. Natürlich war es nicht möglich, zum Start alle Marken ins Portfolio zu nehmen. Aber unser Sortiment wird regelmäßig aufgestockt und so dürfen sich muse BEAUTY-Kunden immer wieder auf spannende, neue Pflegeprodukte freuen. 

Und natürlich stehen wir vor der spannenden Aufgabe, den dynamischen Prozess der Digitalisierung auch im e-Commerce-Bereich aktiv mitzugestalten. Beauty-Unternehmen erweitern gerade massiv ihre Technik-Units. Und wenn man die unfassbar große Technikmesse „Consumer Electronic Show“ in Las Vegas besucht, erschlägt einen die Menge an neuen Beauty-Technologien. Es gibt smarte Make-up-Drucker, 3D-Drucker für Gesichtsmasken oder intelligente Spiegel, die Frisuren auf den Kopf der Kunden projizieren und gleichzeitig die Kommunikation mit einem Stylisten ermöglichen. Nicht zu vergessen die virtuellen Influencer, die ins Rennen geschickt werden.

Insbesondere die „Try before you buy“-Technologien werden boomen.

Dieser Bereich ist schon sehr weit vorangeschritten. So funktioniert virtuelle Schminke zum Beispiel auch, wenn sich die Kunden bewegen oder die Lichtverhältnisse abrupt wechseln. Für den Nutzer hat das natürlich einen hohen Nutzwert: Erst durch Augmented Reality-Tools den perfekten Look kreieren, dann das Produkt shoppen. Kosmetik ist somit für den Endkunden auf einen völlig neue Art und Weise erlebbar. Mit diesen digitalen Innovationen, die durch Künstliche Intelligenzen, Augmented Reality und weiteren digitalen Lösungen erst ermöglicht werden, wird die gesamte Kosmetik-Branche auf eine ganz neue Ebene gehoben und optimal zukunftsfähig gestaltet. Das betrifft auch den Kundenservice. Hier stehen massive digitale Veränderungen an, zum Beispiel der verstärkte Einsatz von Bots, KIs oder Sprachsoftware.

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Wenn man auf den Zeitpunkt wartet, dass alles perfekt ist, startet man mit großer Wahrscheinlichkeit nie. Wer von seiner Idee überzeugt ist und diese anderen glaubhaft präsentieren kann, sollte den Start wagen und den Weg bestreiten. Wenn der erste Schritt gegangen ist, ergeben sich oft weitere Ideen und Möglichkeiten. Man sollte seine Idee auf diesem Weg als dynamisches Innovation Lab betrachten und nicht als starres Konstrukt. 

Welche Vision steckt hinter muse BEAUTY?

Unser Slogan „Be Your Own Muse” steht für die Vision, jede Frau und jeden Mann darin zu stärken, sich in der eigenen Haut wohl zu fühlen, an sich zu glauben und sich selbst zu inspirieren. Mit den ausgewählten Nischenprodukten, die muse BEAUTY bietet, möchten wir das unterstützen. Natürlich ist eine gepflegte Haut nur der äußerliche Aspekt, aber die bewusste Pflege und das Einräumen der täglichen Me-Time über eine Pflege-Routine kann ein Schritt in diese Richtung sein. 

Selbstverständlich berücksichtigen wir auch die aktuellen Trends im digitalen Bereich. muse BEAUTY soll mit sinnvoll eingesetzten, digitalen Innovationen eine emotionale, stark nutzwertige und personalisierte Erlebniswelt bieten. 

Was uns wichtig ist: Der Kunde steht bei uns im Mittelpunkt. Wir agieren mit ihm auf Augenhöhe. Auch über den Kundenservice und die Kommunikation mit dem Kunden möchten wir ein positives Nutzererlebnis garantieren. Diese Nähe, zum Beispiel über ein persönliches Gespräch bei Kundenfragen, schafft Vertrauen und wird von unserer Zielgruppe wertgeschätzt.

Wer ist die Zielgruppe von muse BEAUTY?

muse BEAUTY richtet sich weder an eine bestimmte Altersgruppe noch an ein bestimmtes Geschlecht. Die Zielgruppe von muse BEAUTY verbindet ein bestimmtes Lebensgefühl und den Anspruch an Beauty- und Lifestyle-Produkte abseits der gängigen Marken und Kosmetik-Brands. muse BEAUTY-Kunden suchen bewusst Produkte für ihren jeweiligen Hautanspruch und setzen sich mit diesen intensiv auseinander. 

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Alle der außergewöhnlichen Make up-, Pflege- und Duftmarken in unserem Shop haben wir vorher über einen langen Zeitraum selbst getestet und nur die überzeugendsten Brands in unser Kosmetik-Portfolio aufgenommen. 

Wir möchten uns zudem über ein einzigartiges Kundenerlebnis von der Konkurrenz abheben. Dieses wird an allen sogenannten Customer Touchpoints regelmäßig neu mit emotionalen, individuellen Erlebnissen angereichert werden. Der persönliche Kontakt und die direkte Interaktion, zum Beispiel in eigenen muse BEAUTY-Communities und -Gruppen, wird in unserer Omnichannel-Strategie eine zentrale Rolle einnehmen. 

muse BEAUTY, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Unser Ziel ist es, muse BEAUTY als feste Adresse für ausgesuchte Nischenprodukte und -marken zu etablieren und eine zufriedene, stetig wachsende Community aufzubauen. Das Angebot des Shops soll dabei stetig erweitert werden. Der nächste Schritt in Hinblick auf Expansion ist eine Brand Extension mit Sitz in Deutschland. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

Go for it! And: Be your own muse!

Betrachte deine Idee als dynamisches Konstrukt und erlaube Abwandlungen und Veränderungen.

Bleibe flexibel! Gerade in der Covid 19-Pandemie haben wir gelernt, dass wir uns immer wieder flexibel auf neue Situationen, die durchaus auch Rückschläge nach sich ziehen können, reagieren und kreativ Lösungen finden müssen.

Wir bedanken uns bei  Geraldine Khakshouri für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Machen, aber nicht zu spät

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jooli Videoshopping App

jooli die Videoshopping App macht Onlineshopping einfach und inspirierend

Stellen Sie sich und das Startup jooli doch kurz unseren Lesern vor!

jooli macht das Onlineshopping so einfach und inspirierend wie einen Schaufensterbummel durch die Stadt. Dabei lernt unsere Video-Shopping-App kontinuierlich dazu, indem sie die Reaktionen auf Videos auswertet. Dennoch ist jooli datenschutzkonform, da sich die Käufer:innen nicht bei uns anmelden müssen, sondern direkt im jeweiligen Webshop einkaufen.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Ich bin ja schon seit vielen Jahren Unternehmer. Warum also jetzt noch jooli? Weil wir den Bedarf gesehen haben! Wir haben im Team leidenschaftlich darüber diskutiert, was uns beim E-Commerce gefällt und was aus unserer Sicht noch fehlt. Mit jooli bringen wir jetzt genau das Einkaufserlebnis zu den Menschen, das wir uns wünschen. Loslegen mit einem Klick ohne Anmeldung, intuitive Bedienung und vor allem auch Inspiration. Das kommt super an, und viele jooli-Nutzer:innen sagen uns: “Toll, endlich eine App, die mir automatisch passende Geschenke vorschlägt.”

Welche Vision steckt hinter jooli?

Wir wollen das Amazon für Videoshopping werden. Aber in fair. Eine Abhängigkeit von unserer Plattform gibt’s bei uns nicht, da die Merchants den Kundenkontakt behalten. jooli ist einfach, fair und unkompliziert.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Natürlich mussten wir jooli erst einmal bekannt machen. Das klappte aber sehr rasch und gut, da unsere Produktpartner:innen super vernetzt sind und auf uns aufmerksam machten. Ergebnis: Wir sind stolz darauf, dass wir seit Beginn unserer Testphase im April 2021 bei den Videoaufrufen um 100 Prozent pro Monat wachsen. Aktuell liegen wir bei 18.000 Views pro Monat.

Wer ist die Zielgruppe von jooli?

Grundsätzlich alle Menschen, die Inspiration beim Shoppen suchen und Spaß daran haben, außergewöhnliche Produkte zu entdecken. Mit jooli lassen sich Geschenkideen entdecken, aber auch Artikel, die man sich selbst gönnen möchte. Es geht um alles, was das Leben schöner macht. Hauptsächlich findest du auf jooli heute Produkte aus den Bereichen Beauty, Lifestyle und Feinkost.

Wie funktioniert jooli? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Da muss man unterscheiden: Die Käufer:innen werden vor allem feststellen, dass sie ohne Anmeldung mit einem Klick loslegen und sofort tolle Produkte entdecken können. Dank Swipe-Mechanismus und Lernfähigkeit unserer App werden die Produktempfehlungen immer besser an deinen eigenen Geschmack angepasst. Hersteller:innen und Händler:innen erhalten Zugang zu einem leicht bedienbaren Backend. Dort können sie ganz easy Videos hochladen und hinterher die Reaktionen und Klickraten auswerten. Was die Merchants aber ganz besonders schätzen, ist unser Community-Ansatz. Denn sie können sich auf jooli untereinander vernetzen, gegenseitig vom Kaufinteresse ihrer jeweiligen Kund:innen profitieren und dabei zusätzlichen Umsatz in Form von Provisionen erzielen.

jooli, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Erstmal freuen wir uns total, dass sich die Video-Abrufe auf jooli von Monat zu Monat mehr als verdoppeln. Das zeigt, dass die Grundidee absolut richtig ist. Toll! Jetzt werden wir unser Angebot ausbauen und unser Wachstum mit einem Markenbotschafter:innen-Programm weiter beschleunigen. Ich bin überzeugt davon, dass wir das Potenzial haben, innerhalb von fünf Jahren zur führenden Plattform für Inspirational-Video-Shopping zu werden.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Nachdenken, aber nicht zu lange. Machen, aber nicht zu spät. Und dann partnerschaftlich  zusammenhalten.

Wir bedanken uns bei Wolfgang Boyé für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

So erreicht ihr eure Ziele – OKRs machen Erfolge messbar

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Ums Ausprobieren kommt ihr beim Thema Projekt- und Leistungssteuerung in eurem Startup nicht herum. Es gibt zu viele Ansätze und Frameworks, die alle ihre Vor- und Nachteile haben. Also: Bildet euch unbedingt eure eigene Meinung und probiert mehrere Varianten aus. Nur so findet ihr die Lösung, die zu euch passt. Ich persönlich arbeite im Startup-Kontext sehr gern mit OKRs – also Objectives und Key Results. Dieses framework schafft Transparenz und hilft euch, euch zu fokussieren. Außerdem können OKR’S, wenn sie richtig angewendet werden, Zufriedenheit im Team schaffen und motivieren.

Auch wenn euch auf Instagram oder LinkedIn viele selbsternannte Coaches oder Entrepreneure ihr „Geheimnis“ verraten wollen, lasst euch nicht verleiten. Niemand kann euch ohne ausreichende Vorbereitung den “einen Ansatz” vorschlagen, der genau zu euch passt. Die richtige Wahl hängt letztlich von eurem Team, eurem Führungsstil, sogar eurem Markt- und Geschäftsmodell und weiteren Faktoren ab.

Wertvolle Triebfeder für Startups

Eine Methode stelle ich euch im Folgenden vor. Die OKR-Methode ist wegen ihrer Konzentration auf Ziele und Ergebnisse sowie der transparenten Erfassung von Resultaten aus meiner Sicht eine wertvolle Triebfeder für Startups. Teams neigen dazu, die gewünschten Ergebnisse aus den Augen zu verlieren und sich zu sehr mit dem „Wie-kommen-wir-dahin“ zu beschäftigen. OKRs können dabei helfen, vom Konzeptionieren wieder ins Tun zu kommen.

Anstatt lange zu überlegen, mit welcher Strategie ihr 100 potenzielle Partner:innen ansprechen und mehr über ihre Bedürfnisse erfahren könnt, fangt ihr an zu googlen und das Handy in die Hand zu nehmen. Zudem liefern sie Klarheit darüber, ob und wie viel Fortschritt ihr erzielt. Viele Teams wissen das gar nicht so genau. Dabei ist dieses Feedback für den Teamspirit und die Weiterentwicklung des Produkts oder Geschäftsmodells und anderer Bereiche eures Startups unerlässlich. Und auch für Stakeholder wie Investoren können OKRs eine wertvolle Datenbasis liefern. Außerdem helfen sie euch dabei, eure große Vision im Auge zu behalten. Denn mit OKRs lässt sie sich in begreifbare kleine Teile überführen.

Entwickelt wurde die OKR-Methode Mitte der 1970er-Jahre. Das O steht für Objectives, die Ziele. Mit KR sind die Key Results, die Kern- oder Schlüsselergebnisse gemeint. Ein Unternehmen, eine Abteilung oder einzelne Mitarbeiter:innen setzen sich für einen zuvor definierten Zeitraum Ziele. Diese werden jeweils mit Kernergebnissen verknüpft, die beschreiben, was getan werden muss, um das Ziel zu erreichen, und wie das gemessen werden kann.

Eurer Why ist die Grundlage

Grundlage der OKR-Methode ist einmal mehr euer Why. Dazu solltet ihr beim Aufstellen von OKRs immer wieder den Bezug herstellen. Fragt euch beim Definieren der Objectives (ich empfehle zwei bis drei), warum ihr etwas erreichen wollt. Die dazugehörigen (zwei bis vier) Key Results formuliert klar. Vor allem zu Beginn neigen Teams dazu, ihre Ziele oder Key Results als Meilensteine zu beschreiben: “Wir finalisieren die Website” oder “Wir entwickeln eine Strategie, um Traffic auf die Seite zu bringen” statt “Wir haben 600 Testnutzer auf unserer Website” – was viel genauer und überdies messbar ist.

Eine hilfreiche Stellschraube, um OKRs präzise zu formulieren, ist der Zeitrahmen. Zu Beginn habt ihr vielleicht viele Unbekannte, für die sich sehr kurzfristige, wöchentliche OKRs anbieten. Für strategische Fortschritte könnt ihr dann vielleicht drei- bis sechsmonatige OKRs definieren. Gerne könnt ihr auch eine Kombination verwenden. Ein Beispiel: Ihr wollt in sechs Monaten die ersten Umsätze erzielen, um eine Finanzierung zu bekommen. Für dieses Ziel braucht ihr vier zahlende Kunden, einen monatlichen Umsatz von 5.000 Euro und ein vollständiges Pitchdeck, das alle wichtigen Themen abdeckt. Nun könnt ihr wöchentliche OKRs definieren, die euch helfen, diese Ziele zu erreichen. Ein Ziel könnte heißen: Wir generieren wöchentlich neue Leads. Hierzu habt ihr dann entsprechende Key Results wie: Wir haben 20 potenzielle Kunden kontaktiert, mit zehn Kunden wir einen Termin vereinbart, hieraus haben sich zwei konkrete Leads ergeben.

Auf diese Weise könnt ihr eure Ziele immer wieder sehr flexibel und iterativ definieren, auch für neue Mitarbeiter:innen und Teams. Beispielsweise kann euer Sales Team die Sales OKRs übernehmen und diese dann gemeinsam weiterentwickeln und vertiefen. Neben dem besseren Steuerungseffekt erreicht ihr damit gleichzeitig ein besseres Commitment eurer Teammitglieder. Vorausgesetzt natürlich, ihr seid bereit, sie wirklich in die Zielfindung einzubeziehen.

Fazit:

OKRs können euch dabei helfen, euch (auf eure Vision) zu fokussieren und Entwicklungen messbar zu machen. Gleichzeitig bringen sie euch ins Tun und verhindern „beliebte“ Stolpersteine wie ein Verzetteln und Zu-lange-über-alles-Nachdenken. Und schließlich schweißen sie das Team zusammen, motivieren und fördern Kreativität und Eigenverantwortung. Trotzdem dürft ihr nicht vergessen: OKRs sind nur ein Framework. In erster Linie geht es darum, gemeinsam mit allen Beteiligten zu lernen und eigene Ideen und Systeme einzubringen. Daher mein Tipp: Fangt so schnell wie möglich damit an. Learning by doing! Denkt dabei an eine offene Kommunikation. Wenn ihr offen und auf Augenhöhe miteinander agiert, habt ihr die beste Voraussetzung, um gemeinsam den für euch passenden Weg zu finden und durchzustarten.

Autor:

Tim Lampe leitet das Operations-Team der Campus Founders und entwickelt mit seinem Team die Angebote und Lehrformate, die die Startup-Teams auf ihrer unternehmerischen Reise ganzheitlich begleiten. Vor seiner Zeit bei den Campus Founders war er bereits in mehreren Startups im Bereich Consulting, SaaS, Bildung und Co-Living involviert und verbrachte auch ein Jahr im Silicon Valley.

Weitere Beiträge von Tim Lampe finden Sie hier

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Mit Persona-gerechter Kommunikation durch KI zu höheren Verkaufserfolgen

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Die eigenen Kunden wirkungsvoll anzusprechen und somit den Verkaufserfolg zu erhöhen ist eine große Herausforderung für alle Unternehmen. Dafür wird ein tiefes Wissen über die Bedürfnisse und die Ziele der Kunden benötigt, um entsprechend zielgerichtet zu kommunizieren und zu handeln. Personas schaffen genau dieses Verständnis und sind daher essenziell für einen fortwährenden Verkaufserfolg.

Was sind Personas?

Im Bereich des Marketings wird unter einer Persona eine fiktive Person verstanden, die nach dem Vorbild echter Kunden entworfen wird. Die Beschreibung der Person besteht dabei nicht nur aus demographischen Merkmalen (Alter, Geschlecht, Beruf etc.), sondern berücksichtigt insbesondere auch die Ziele und Bedürfnisse bzw. Persönlichkeit des Kunden. Dies ist der große Unterschied der Persona zur klassischen Zielgruppe. Die Persona ist eine einzelne Person mit Gesicht und Charakter, die aber idealer Weise auch repräsentativ für alle Kunden ist.

Warum sind Personas so hilfreich?

Die Mitberücksichtigung aller Aspekte einer Person und nicht nur deren demographischen Daten, löst das Problem des „Streuverlusts“. Streuverlust bedeutet in diesem Kontext, dass trotz Übereinstimmung der demographischen Aspekte der Zielgruppe, ein großer Teil dieser Gruppe nicht zu den eigenen Kunden gehört. Beispielsweise haben zwei Personen, mit gleichem Alter, BWL als Studienfach und in Stuttgart ansässig sind, komplett unterschiedliche Persönlichkeiten. Daher ist es auch nicht verwunderlich, wenn der einen Person unser Produkt gefällt, aber der anderen nicht. Nennen wir diese zwei unterschiedlichen Persona Mark und Daniel. Nachdem wir uns näher mit den beiden auseinandersetzen, fanden wir heraus, dass Mark ein starkes Bedürfnis hat, sich selbst weiterzuentwickeln und zu verbessern. Daniel hingegen hat ein starkes Bedürfnis mit anderen Menschen gut auszukommen und sein Netzwerk zu vergrößern. Es ist also klar, dass beide eine Kaufentscheidung aufgrund unterschiedlicher Nutzenargumente treffen werden.

Genau diesen Vorteil bieten Persona. Den Mitarbeitern in der Marketingabteilung ermöglichen Persona sich in den Kunden hineinzuversetzen und die tatsächliche Kaufentscheidung besser nachzuvollziehen. Es sind nämlich nicht alleine die funktionalen Nutzenargumente, die zu einem Kauf führen, sondern insbesondere die emotionalen. Wenn das Marketingteam es schafft diese Wünsche und Bedürfnisse des jeweiligen Kunden zu verstehen und zu erfüllen und dies auch richtig kommuniziert ist ein Verkaufserfolg schon so gut wie garantiert.

Wie sprechen wir die Motive der Personas richtig an?

Die Persona ist definiert, doch nun müssen wir die Bedürfnisse und Ziele bzw. die Motive dieser Persona richtig ansprechen. Dafür gibt es zwei Möglichkeiten.

Zum einen gibt es die Bildsprache. Wir wollen die entsprechende Persona mithilfe passender Illustrationen und evtl. Grafiken ansprechen und sie dadurch von unserem Produkt bzw. unsere Dienstleistung überzeugen. Mark ist auf Leistung und Produktivität aus. Daher ist ein Bild, das Professionalität und Effizienz und eigenes Weiterkommen repräsentiert besonders überzeugend für ihn. Daniel, der eher eine gefühlvollere und sozial-orientiertere Person ist, wird wiederum von einem einladendem oder fröhlichem Bild mit einer Gruppe von Personen angesprochen. Die Bildauswahl sollte also immer gut bedacht und auf die Persona ausgerichtet sein.

Zum anderen ist die textliche Ansprache genauso wichtig. Da verschiedene Wörter verschiedenste Emotionen ausdrücken sollte jedes Wort mit Bedacht und Rücksicht auf die Persona bzw. Kundengruppe gewählt sein. Bestimmte Wortgruppen sprechen hierbei, ähnlich wie bei den Bildern, bestimmte Motive an. Wenn wir das vorherige Beispiel nochmal aufgreifen, sind für leistungsgetriebene Personen wie Mark Worte wie „optimieren“ oder „erhöhen“ ansprechender als “absichern” und “verlässlich”. Die Person möchte “besser” werden. Die sozial-orientierte Person Daniel hingen bevorzugt andere Wörter wie z.B. „Team“ oder „Kommunikation“, da diese ein Bedürfnis nach guten Beziehungen adressieren. Die Analyse und Feststellung der richtigen Persona und die Auswahl der dazu passenden Wörter ist bei der textlichen Ansprache ebenso wichtig. Nur dadurch lässt sich ein Optimum erreichen.

KI als Werkzeug für personagerechte Kommunikation

Nachdem wir nun wissen, welchen Wert es hat, Kunden zu analysieren, in Personas umzuwandeln und treffend anzusprechen, ergibt sich folgendes Problem. Personas richtig zu erstellen und darauf aufbauend eine Sprache und Bildwelt zu erstellen ist sehr zeitaufwändig und mit Marktforschung verbunden. Sei es über direkte Befragungen der eigenen Kunden oder der relevanten Zielgruppen über Panels. Um die Vorteile von personagerechter Kommunikation zu nutzen, gibt es dank KI mittlerweile schnellere und einfachere Prozesse. Eine programmierte KI kann beispielsweise auf Grundlage von eingehender Kundenkommunikation eine Klassifizierung der Bedürfnisse vornehmen und Segmente bilden.

So würde der Unterschied zwischen Mark und Daniel direkt von der KI erkannt. Aufbauend darauf liefert heutige KI eine Rechtschreibhilfe für die richtige Wirkung auf die spezifische Persona. So stellt die KI sicher, dass Persona Mark mit Worten angesprochen wird, die für ihn eine höhere Bedeutung haben als für Daniel und andersherum. KI ist also ein starkes Werkzeug, um die Herausforderungen mit personagerechter Kommunikation zu meistern und sollte als förderliches Werkzeug in jeder Marketingabteilung vorhanden sein.

Fazit:

Personas und die passende Ansprache der Kunden mithilfe dieser, ist sehr wichtig für das aktuelle und zukünftige Marketing, da gerade die emotionale Nutzenargumentation zu höheren Conversions führt. Eine Persona richtig zu definieren und dann auch richtig anzusprechen ist die entscheidende Herausforderung hierbei, welche mithilfe von KI schneller und effizienter bewältigt werden kann.
Egal, ob hierbei KI eingesetzt wird oder nicht, Verkaufen muss emotionalisiert werden. Daher muss das Marketing und der Vertrieb auf die hohe Relevanz der emotionalen Ansprache und Argumentation aufmerksam gemacht werden, um zukünftig passend und einfühlsam auf die Bedürfnisse der Kunden einzugehen.

Autor:

After several years as process engineer and project manager at Audi Simon Tschürtz decided to implement something meaningful. Every day he and his 100W team support people to improve their own impact and impression to be more successful. That’s what motivates 100W Psychological AI every day.

Website: https://www.100worte.de/erfolgreich-kommunizieren 

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder